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4780 Schärding . Alfred-Kubin-Straße 9 a-c . Tel. 07712 / 31 63 - 0 . Fax: 07712 / 31 63 - 24 . [email protected] . www.hennlich.at
Unsere Normfedern ab Lager werden nach denGütevorschriften für kaltgeformte Druckfedern entspre-chend DIN 2095, Grad 1 hergestellt. Neben denAbmessungen nach DIN 2098 finden Sie auch einegroße Auswahl an sinnvoll abgestuften Zwischengrößen. Die Federn werden rechts gewickelt, die Enden werdenmit je einer Wickelung angelegt und geschliffen. Federnaus patentiertem Federstahl sind dunkelgrau bisschwarz gebondert. Korrosionsschutzverfahren sindgesondert zu vereinbaren.
Setzen und RelaxationNicht blockfeste Druckfedern können sich setzen, d.h.wird die Elastizitätsgrenze des Werkstoffes überschrit-ten, kann eine plastische Verformung auftreten. Nach derEntlastung wird die ursprüngliche Länge L0 nicht mehrerreicht. Es entsteht ein Kraftverlust, die Relaxation.Beim Setzen der Federn entstehen Eigenspannungen,die sich günstig auf die weitere Belastung der Feder aus-wirken. Durch ein gezieltes Vorsetzen, d.h. Be-lasten der Feder auf Block über einen gewissenZeitraum, kann ein späteres Setzen im Betrieb vorweg-genommen werden. Die Druckfedern des Katalogs sindnicht vorgesetzt. Sie sind um das Setzmaß länger als Lo.Das kann bis zu 5% von L0 betragen.
DauerfestigkeitUnser Tipp: Setzen Sie die Federn vor, oder geben Sieuns gegen einen geringen Aufpreis das Setzen inAuftrag. Die Dauerfestigkeit hängt von vielen Faktorenab: Vorsetztraining, Elastizitätsgrenze, Belastung usw.Weil es unmöglich ist alle tatsächlichen dynamischenEinflüsse zu berücksichtigen, können wir eineDauerfestigkeit der Federn nicht für jede Einsatz-möglichkeit garantieren. Normfedern ab Lager sind inerster Linie auf universelle Einsatzmöglichkeiten abge-stimmt. Wenn also Dauerfestigkeit verlangt wird, sprechen Sie bitte mit uns.
AusknickenSehr lange Schraubendruckfedern können bei Be-lastung ausknicken, der dazugehörige Federweg lässtsich berechnen und ist abhängig von der Feder-lagerung. Nach DIN 2089, Teil 1 werden 5 Lager-arten mit den angegebenen Lagerungsbeiwerten unter-schieden. Die im Katalog angegebene Knicksicherheit entsprichteiner Belastung mit dem Lagerungsbeiwertν = 0,5. Falls keine Knicksicherheit besteht muss dieFeder auf einem Dorn oder in einer Hülse geführt wer-den. Die empfohlenen Durchmesser sind ebenfalls imKatalog aufgeführt. Ein Kl emmen der Feder am Füh-rungskörper wird dadurch sicher vermieden. Leider lässtsich eine Reibung der Feder nicht vermeiden und esmuss gegebenenfalls geschmiert werden.
ν = 0,5 ν = 0,7 ν = 1 ν = 1 ν = 2
Ende angelegt
Ende angelegt und geschliffen
Geschliffen KnicksicherheitSymbole in den Tabellen: �� �
�
�
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Druckfedern Technische Beschreibung
Druckfedern Technische Beschreibung
HENNLICH GmbH & Co KG
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Die in diesem Katalog aufgeführten Druckfedern sindzylindrische Schraubenfedern aus runden Drähten mitkonstantem Durchmesser. Der Abstand der Windungen(Steigung) ist längs der Federachse konstant, die linke
und die rechte Endwindung ist angelegt. Die Federnbesitzen eine lineare Kenn linie; Hauptbeanspruchungs-richtung ist die Feder achse.
Formelzeichen / Einheit / BenennungD mm mittlerer WindungsdurchmesserDd mm Durchmesser des FührungsdornsDe mm äußerer WindungsdurchmesserDh mm Durchmesser der FührungshülseDi mm innerer Windungsdurchmesserd mm DrahtdurchmesserE N/mm
2Elastizitätsmodul
e1 mm Abweichung von der Mantelliniee2 mm Abweichung von der ParallelitätF N FederkraftFc N Theoretische Federkraft, zugeordnet
der Blocklänge LcFn N Federkraft, zugeordnet der Feder länge
Ln (statische Belastung)Fk N Knickkraftfe 1/s Eigenfrequenz der FederG N/mm2 Schubmodulk – SpannungsbeiwertL mm FederlängeLc mm BlocklängeLk mm KnicklängeL0 mm Länge der unbelasteten FederLn mm Zulässige Länge der Feder, zuge ordnet
der Kraft FnM g Masse der Federm mm SteigungN – Lastspielzahl R N/mm Federrate
Formelzeichen / Einheit / Benennungn – Anzahl der wirksamen Windungennt – Gesamtzahl der Windungen Rm N/mm2 Mindestwert der Zugfestigkeit Sa mm Summe der lichten Mindestabstände
zwischen den Windungen s mm Federwegsc mm Federweg, zugeordnet der Block -
länge Lcsh mm Hub (Arbeitsweg)sk mm Federweg, zugeordnet der
Knick kraft Fksn mm Federweg, zugeordnet der
Federkraft FnW Nmm Federungsarbeitw = D/d – Wickelverhältnisν – Lagerungsbeiwertρ kg/dm3 Dichteτ N/mm2 Schubspannung, ohne Berücksichti -
gung des Einflusses der Draht -krümmung
τc N/mm2 Schubspannung, zugeordnet derBlocklänge Lc
τk N/mm2 korrigierte Schubspannung mitBerücksichtigung des Einflusses derDrahtkrümmung
τn N/mm2 Schubspannung, zugeordnet derFederkraft Fn
τzul N/mm2 zulässige Schubspannung
Dh
Dd
L0
DDi
De
e 1
m de2
Dh
Dd
270+600
Zur Beurteilung der Federeigenschaften dient dieFederkennlinie, welche die Kraft F in Abhängigkeit vomFederweg s darstellt. Das Verhältnis von Feder kraft zuFederweg wird Federrate genannt. Bei zylindrischenSchraubendruckfedern besteht ein weitgehend linearerZusammenhang. Es können aber auch durchVeränderung des Drahtdurch messers, desWindungsdurchmessers oder des Windungs-abstandes progressive Kennlinien erzeugt werden.Allgemein gilt:
� d >: Feder wird härter� D >: Feder wird weicher � n >: Feder wird weicher
Schließlich lässt sich auch durch die Wahl des Werk-stoffes die Federrate beeinflussen. Lassen Sie sichdurch unseren technischen Service beraten.
BerechnungsgleichungenFederungsarbeit:
Federkraft:
Federweg:
Federlänge:
Federrate:
Schubspannung, statisch:
Schubspannungsbeiwert:
Schubspannung, dynamisch:
Drahtdurchmesser:
Anzahl der wirksamen Windungen:
Gesamtzahl der Windungen:
Mindestabstand zwischen den wirksamen Windungen:
Blocklänge, Enden angelegt und geschliffen:
Mittlerer Windungsabstand (Steigung):
Vergrößerung des Windungsdurchmessers:
�
Eigenfrequenz:
Knickfederweg:
DruckfedernHENNLICH GmbH & Co KG
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π Dν L0
G d4 s8 D³ F
8 D π d³τ = F * *
1 2W = F s*
8 F D π τzul
³ *
* * *
* *
*
w + 0,5w - 0,75k =
d =
L0 - dnm =
L0 - sL =
3560 dn D²
Gρfe =
n =
k ττk = *
n + 2nt =
nt + 1,5 dmaxLc =
*
*
D² dSa = 0,0015 + 0,1 d n( )* *
*
De = 0,1 m² - 0,8 m d - 0,2 d²D
* *
* * * *
sk = L0 * 0,5
0,5 + 1 - * )(*
²
( )
GE
1 - GE
GE
1 -