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Zu diesem Handbuch
Die in diesem Handbuch vorliegenden Texte, Abbildungen, Diagramme und Beispieledienen ausschließlich zur Erläuterung der Installation, Bedienung und Wartung
der Warmwasserbereitungsanlage Hydrobox EH-SGK125 von Mitsubishi Electric.
Alle Angaben und Hinweise wurden sorgfältig erstellt und überprüft.Sollten sich dennoch Fragen zu den in diesem Handbuch beschriebenen Geräten ergeben,
zögern Sie nicht, folgende Adresse zu kontaktieren:
MITSUBISHI ELECTRIC EUROPE B.V.LIVING ENVIRONMENT SYSTEMS
GOTHAER STR. 8D-40880 RATINGEN
Telefon: 02102 486 1120Servicehotline: 01805 58600022
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dürfen keine Auszüge dieses Handbuchs vervielfältigt, in einemInformationssystem gespeichert oder weiter übertragen werden.
Die Mitsubishi Electric Europe B.V. behält sich vor,jederzeit technische Änderungen der beschriebenen Geräte ohne besondere Hinweise
in dieses Handbuch aufzunehmen.
© 11/2011
Inhalt
A Allgemeine Hinweise
B Sicherheitshinweise
1 Gerätebeschreibung
1.1 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101.2 Zeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2 Installation
2.1 Montage der Hydrobox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182.2 Kältetechnischer Anschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182.3 Anschluss an den Heizkreis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192.4 Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2.4.1 Absicherung und Kabelquerschnitte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202.4.2 Elektrischer Anschluss der Hydrobox . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202.4.3 Elektrischer Anschluss der Wärmepumpe und der Steuerleitungen. . . . . . . . . 20
2.5 Vor der Inbetriebnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212.5.1 Befüllen der Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212.5.2 Entlüften der Heizungsanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212.5.3 Anschluss des Sicherheitsventils an das Abwassernetz . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
2.6 Installationsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222.6.1 Hydrobox mit einem Heizkreis und solarer Trinkwassererwärmung . . . . . . . . . 222.6.2 Hydrobox mit zwei Heizkreisen und solarer Trinkwassererwärmung . . . . . . . . 252.6.3 Hydrobox mit direktem Heizkreis und Trinkwassererwärmung . . . . . . . . . . . . . 292.6.4 Hydrobox mit zwei indirekten Heizkreisen und Trinkwassererwärmung . . . . . . 322.6.5 Hydrobox mit Trinkwassererwärmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
3 Bedienung
3.1 Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 383.2 Statusanzeige und Betriebsartenwahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
3.2.1 Startseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393.2.2 Betriebsartenwahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
3.3 Nutzerebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423.3.1 Hauptmenü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423.3.2 Info Außengerät und Primärheizkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433.3.3 Heizkreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453.3.4 Ferienprogramm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 543.3.5 Wärmemengen zählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 553.3.6 Warmwasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 563.3.7 Uhrzeit und Datum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 633.3.8 Solarprogramm (optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
3.4 Fachmannebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 653.4.1 Abstimmen der Fühlerwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 673.4.2 Sperrzeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 683.4.3 Festlegen des Außengeräte-Modells. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 693.4.4 Reglereinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 703.4.5 Auslesen der Abtauvorgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 713.4.6 Einstellen des Estrichaufheizprogramms. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 723.4.7 Systemdiagnose (Steuerung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 733.4.8 Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 743.4.9 Sollwerte, Maximaltemperaturen, Systemgrenzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 753.4.10 Anlagenausführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 763.4.11 Notbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
3.5 Betriebs- und Störmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 783.6 Inbetriebnahmeassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
4 Wartung und Pflege
4.1 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 844.2 Erste Hilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Hydrobox EH-SGK125 5
Inhalt
A Allgemeine Hinweise
Zielgruppe
Dieses Handbuch richtet sich sowohl an den Installateur der Anlage, als auch an den Anwender.
� Kapitel 2 „Installation“ richtet sich an den Fachhandwerker.
� Kapitel 3 „Bedienung“ richtet sich an den Benutzer und den Fachhandwerker.
HINWEIS Lesen Sie diese Anleitung vor dem Gebrauch sorgfältig durch und bewahren Sie sie auf.ReichenSie die Anleitung gegebenenfalls an einen nachfolgenden Benutzer weiter.
Mitgeltende Dokumente
Beachten Sie unbedingt auch die Bedienungs- und Installationsanleitungen aller zur Anlage gehören-den Komponenten.
Symbolik des Handbuchs
Die in dieser Dokumentation verwendeten Symbole haben folgende Bedeutungen:
Warnung vor Lebens- und Verletzungsgefahr!
Warnung vor möglichen Beschädigungen!
Allgemeine Hinweise, Tipps und Vorschläge
HINWEIS Diese Texte weisen Sie auf wichtige Details hin.
Hydrobox EH-SGK125 7
Allgemeine Hinweise
PACHTUNG!- Lebensgefahr durch Stromschlag!- Hinweis auf mögliche Verletzungsrisiken!- Gefahr durch Verbrühungen oder Verbrennungen!
EVORSICHT!Hinweis auf Beschädigung des Gerätes, Schädigung der Umwelt oder wirtschaftlichenSchaden.
B Sicherheitshinweise
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist konzipiert zum:
� Heizen von Räumen und Warmwasserbereitung.
Beachten Sie die in den technischen Daten (S. 10) aufgeführten Einsatzgrenzen.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Zum bestim-mungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Beachten dieser Anleitung. Bei Änderungen oderUmbauten am Gerät erlischt jegliche Gewährleistung!
Sicherheitshinweise
8
Sicherheitshinweise
PACHTUNG!Verbrühungsgefahr!Bei Auslauftemperaturen größer 43 °C besteht Verbrühungsgefahr.
PACHTUNG!Verletzungsgefahr!Sollen Kinder oder Personen mit eingeschränkten körperlichen, sensorischen oder geistigenFähigkeiten das Gerät bedienen, stellen Sie sicher, dass dies nur unter Aufsicht oder nachentsprechender Einweisung durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person geschieht.Beaufsichtigen Sie Kinder, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen!
EVORSICHT!Hoher Druck in den Rohrleitungen!Das Gerät steht in geschlossener Betriebsweise unter Wasserleitungsdruck! Während derAufheizung kann das Ausdehnungswasser aus dem Sicherheitsventil tropfen. Das ist technischbedingt normal und keine Störung. Tropft auch lange nach Beendigung der Aufheizung Wasser,informieren Sie umgehend Ihren Fachhandwerker.
EVORSICHT!HandbetriebZu Test- oder Wartungszwecken kann jede Komponente in einem manuellen Modus gefahrenwerden. In diesem Fall sind integrierte Sicherheitsfunktionen nur zum Teil aktiviert. Demzufolgehat der Betreiber für die Sicherheit der Anlage besonders Sorge zu tragen.Achten Sie darauf, dass nach Abschluss der Arbeiten die Anlage wieder im Automatikbetrieb läuft.
CE-KennzeichnungDie CE-Kennzeichnung belegt, dass das Gerät allegrundlegenden Anforderungen erfüllt:
� Richtlinie über die elektromagnetischeVerträglichkeit(Richtlinie 89/336/EWG des Rates)
� Niederspannungsrichtlinie(Richtlinie 73/23/EWG des Rates)
PrüfzeichenSiehe dazu das Typenschild.
Das Typenschild der Hydrobox befindet sich untenauf der linken Geräteseite.
1 Gerätebeschreibung
Die Hydrobox besteht aus einem Hydraulikmodul mit Wasserwärmetauscher, kältetechnischen undhydraulischen Mess- und Regeleinrichtungen und einem leicht verständlichen Bedienfeld mit berüh-rungssensitivem Bildschirm, alles kombiniert untergebracht in einem kompakten Gehäuse.Die Hydro-box ist zur Wandaufhängung konzipiert und ersetzt einen konventionellen Wärmeerzeuger, z.B. eineHeizungstherme. Als Wärmequelle dient ein bauseitig zu stellendes Wärmepumpenmodul, wie bei-spielsweise die Power Inverter und Zubadan-Modelle der bewährten Mr. Slim-Serie von MitsubishiElectric.
Das Luft-Wasser-Wärmepumpenmodul ist zur Außenaufstellung vorgesehen und entzieht der Umge-bungsluft Wärme auf einem niedrigen Temperaturniveau. Die Wärmeenergie zusammen mit der überden Verdichter aufgenommenen Energie wird dann auf einem höheren Temperaturniveau an die imHaus installierte Hydrobox und von hier aus an das klassische Warmwasser-Heizsystem abgegeben.Somit kann eine Heizungsvorlauftemperatur von bis zu 60 °C erreicht werden.
Die Hydrobox ist optional mit einer elektrischen Ergänzungsheizung (interner 2. Wärmeerzeuger)erhältlich. Diese wird automatisch zugeschaltet, wenn der eingestellte Bivalenzpunkt unterschrittenwird. Dies ist dann der Fall, wenn der Wärmebedarf die Heizleistung des Heizsystems übersteigt. DerBivalenzpunkt kann durch den Fachhandwerker an der Steuer- und Bedieneinheit WPMsbs im Menü-punkt „Inbetriebnahme“ eingestellt werden. Die Ergänzungsheizung übernimmt dann die Abdeckungdes Restwärmebedarfs. Die Erwärmung des Warmwassers erfolgt, indem das von der Wärmepumpeerwärmte Heizungswasser durch einen Wärmetauscher im Warmwasserspeicher gepumpt wird und dabeiseine Wärme an das Warmwasser abgibt.Ein Warmwasserspeicher ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Geregelt wird das System mittels einer eingebauten, außentemperaturgeführten Vorlauf-/Rücklauf-temperaturregelung (Wärmepumpenmanager WPMsbs). Der WPMsbs steuert auch die Warmwas-sererwärmung auf die gewünschte Temperatur.
Besondere Eigenschaften
� Für vollautomatische Heiz- und Trinkwassererwärmung
� Geeignet für Fußbodenheizung und Radiatorenheizung, bevorzugt für Niedrigtemperaturhei-zung (bessere Leistungszahlen)
� Enthält alle für den Betrieb notwendigen Bauteile und sicherheitstechnischen Einrichtungen
� Zentrale Regelung der Heizungsanlage und Sicherheitsfunktionen durch den Wärmepum-pen-Manager WPMsbs
� Leicht verständliches Bedientableau mit „Touchscreen“
� Kompakte Bauform, dadurch geringer Platzbedarf
Geeignete Außengeräte
Anschließbar an die folgenden Wärmepumpen der Mr. Slim-Serie von Mitsubishi Electric:
� Power Inverter PUHZ-RP35 – 125VHA/YKA
� ZUBADAN Inverter PUHZ-HRP71 – 125VHA/YHA
Mitgeliefert wird
� Sicherheitsbaugruppe inklusive Wärmedämmung zur bauseitigen Montage (für Anschlussoberhalb der Hydrobox)
Hydrobox EH-SGK125 9
Gerätebeschreibung
1.1 Technische Daten
HydroboxAllgemeine Daten EH SGK125 EH SGK125/S EH SGK125/E EH SGK125/E/S
Spannungsversorgung 230 V / 1Ph. / N / PE 400 V / 3 Ph. / N / PE
Leistungsaufnahme / Absicherung 1,5 kW / 10 A 10,5 kW / 20 A
Heizleistung kW 4,1 bis 14,0 (abhängig vom Außengerät)
Volumenstrom, max. m³/h 2,4 m³/h
Vorlauftemperatur, max. °C RP: 55, HRP: 60
zul. ext. Druckverlust, max. bar 0,3
Abmessungen (B/H/T) mm 550 / 1100 / 370
Gewicht kg 59,5
Ausführung
Standard �
mit Elektroheizung (E) � � � �
mit Solarmodulvorbereitung (S) � � � �
Zulässige Umgebungstemperaturen, kondensationsfrei
Betrieb / Lagerung °C +1 bis +35 / +1 bis +45
Kältetechnische Anschlüsse
Eintritt Ø12,0 mm / 1/2” Bördel (RP35/50), Ø16 mm / 7/8" Bördel
Austritt Ø6,0 mm / 1/4” Bördel (RP35/50), Ø10 mm / 5/8" Bördel
Wassertechnische Anschlüsse
Eintritt mm Cu, Ø28,0
Austritt zum Brauchwassertauscher mm Cu, Ø28,0
Austritt zu den Heizkreisen (hydr. Weiche) mm Cu, Ø28,0
Technik / Aufbau
Hydraulische Komponenten
inkl. Schmutzfilter, Primärpumpe Wilo Stratos, Volumenstromimpulszähler, Platten-wärmetauscher, 3-Wege-Umschaltventil, zum Anschluss an geschlossene Wasser-systeme im frostfreien Innenbereich, inkl. Vorlauf- und Rücklauffühler primär, Sicher-
heitsbaugruppe 3,0 bar
Steuerungintegrierte hochwertige speicherprogrammierbare Steuerung von Mitsubishi Electric
mit hintergrundbeleuchtetem Touch-Screen-Display zur Bedienung und Anzeige.Farbwechsel bei Störung, Estrichaufheizprogramm, Urlaubs- und Partyprogramm
Ansteuerung Außeneinheit integrierte Steuerplatine
lose beigepackt Sicherheitsbaugruppe 2,5 bar, inkl. Manometer und automatischem Entlüfter
Heizkreissteuerunginkl., beinhaltet die Ansteuerung für Heizkreispumpe 1 und 2, Mischventil Heizkreis2, Anschlüsse für Außentemperaturfühler, Vorlauftemperaturfühler sekundär, Rück-
lauftemperaturfühler sekundär und Vorlauftemperaturfühler Heizkreis 2
Heizkreisregelung 1 über Außentemperatur, Heizkurve 1, z.B. für statische Heizkörper
Heizkreisregelung 2 über Außentemperatur, Heizkurve 2, z.B. für Fußbodenheizung
Brauchwassersteuerunginkl., beinhaltet die Ansteuerung für Zirkulationspumpe, Anschlüsse für Speicher-
temperaturfühler oben und unten und Zirkulationstemperaturfühler
Brauchwasserregelungals Puffertemperaturregelung, mit optionaler E-Heizung, Legionellenschaltung
und Bivalenzbetrieb möglich
Elektroheizung, optional
Leistung kW 9,0
Spannungsversorgung 400 V / 3 Ph. / N / PE
Ansteuerung 3-stufig
Solarmodulvorbereitung, optional
beinhaltet die Steuerung für Solarpumpe, Anschluss für Kollektorfühler, Puffertemperatur und Pufferaustrittstemperatur
10
Gerätebeschreibung Technische Daten
Hydrobox mit Power Inverter-Wärmepumpe kombiniert
Hydrobox
Bezeichnung EH-SGK125
Abmessungen
Breite mm 550
Tiefe mm 370
Höhe mm 1100
Gewicht kg 59,5
WasserseitigeAnschlüsse Ø
mm 28 × 1
Spannungsversorgung (V, Phase, Hz) 220–240, 1, 50
Power Inverter Split-Außengeräte
AußengerätetypPUHZ-RP35VHA
PUHZ-RP50VHA
PUHZ-RP60VHA
PUHZ-RP71VHA
PUHZ-RP100YKA
PUHZ-RP125YKA
Heizleistung A2/W35 kW 4,10 5,00 6,80 7,50 10,50 11,50
LeistungsaufnahmeHeizen A2/W35
kW 1,40 2,00 2,31 2,57 3,62 4,26
COP Heizen A2/W35 2,93 2,50 2,94 2,92 2,90 2,70
Heizleistung A7/W35 kW 4,10 6,00 7,00 8,00 11,20 14,00
LeistungsaufnahmeHeizen A7/W35
kW 0,99 1,61 1,63 1,90 2,66 3,37
COP Heizen A7/W35 4,10 3,73 4,29 4,21 4,21 4,15
Heizleistung A-15/W35 kW 3,00 3,20 4,20 4,20 5,80 6,90
Schalldruckpegel dB(A) 46 46 48 48 51 52
Abmessungen
Breite mm 800 800 950 950 1050 1050
Tiefe mm 300 300 330 330 330 330
Höhe mm 600 600 943 943 1338 1338
Gewicht kg 42 42 67 75 124 126
Gesamtleitungslänge m 50 50 50 50 75 75
Max. Höhendifferenz m 30 30 30 30 30 30
Kältemittelmenge* kg 2,5 2,5 3,5 3,5 5,0 5,0
KältetechnischeAnschlüsse Ø
fl. mm 6 6 10 10 10 10
s. mm 12 12 16 16 16 16
Spannungsversorgung (V, Phase, Hz) 220–240, 1, 50 380–415, 3+N, 50
Stromaufnahme A 4,23 6,47 7,2 8,4 4,1 5,2
Empf. Sicherungsgröße A 16 16 25 25 3 × 16 3 × 16
* Vorfüllung werkseitig für 30 m Leitungslänge (ein Weg)Schalldruckpegel gemessen in 1 m Entfernung und Höhe vor dem Gerät
Hydrobox EH-SGK125 11
Technische Daten Gerätebeschreibung
Hydrobox mit Zubadan Inverter-Wärmepumpe kombiniert
Hydrobox
Bezeichnung EH-SGK125
Abmessungen
Breite mm 550
Tiefe mm 370
Höhe mm 1100
Gewicht kg 59,5
WasserseitigeAnschlüsse Ø
mm 28 × 1
Spannungsversorgung (V, Phase, Hz) 220–240, 1, 50
Zubadan Inverter Split-Außengeräte
AußengerätetypPUHZ-HRP71VHA
PUHZ-HRP100VHA
PUHZ-HRP100YHA
PUHZ-HRP125YHA
Heizleistung A2/W35nach EHPA
kW 7,92 8,44 8,44 9,47
COP Heizen A2/W35 nach EHPA 3,44 3,27 3,27 3,11
Heizleistung A7/W35nach EHPA
kW 7,82 8,87 8,87 9,43
COP Heizen A7/W35nach EHPA
4,40 4,38 4,38 4,42
Heizleistung A-7/W35 nachEHPA
kW 10,32 11,87 11,87 12,92
COP Heizen A-7/W35nach EHPA
2,59 2,23 2,23 2,30
Luftvolumenstrom m³/h 6500 6500 6500 6500
Heizleistung A2/W35 kW 8,00 11,20 11,20 14,0
LeistungsaufnahmeHeizen A2/W35
kW 2,50 3,71 3,71 5,19
COP Heizen A2/W35 3,20 3,02 3,02 2,70
Heizleistung A7/W35 kW 8,00 11,20 11,20 14,00
LeistungsaufnahmeHeizen A7/W35
kW 1,82 2,63 2,63 3,32
COP Heizen A7/W35 4,40 4,26 4,26 4,22
Heizleistung A-15/W35 kW 8,00 10,00 10,00 11,00
Schalldruckpegel dB(A) 52 52 52 52
Abmessungen
Breite mm 950 950 950 950
Tiefe mm 330 330 330 330
Höhe mm 1350 1350 1350 1350
Gewicht kg 135 135 135 135
Gesamtleitungslänge m 75 75 75 75
Max. Höhendifferenz m 30 30 30 30
Kältemittelmenge* kg 5,5 5,5 5,5 5,5
KältetechnischeAnschlüsse Ø
fl. mm 10 10 10 10
s. mm 16 16 16 16
Spannungsversorgung (V, Phase, Hz) 220–240, 1, 50 380–415, 3+N, 50
Stromaufnahme A 8,2 11,7 4,0 5,3
Empf. Sicherungsgröße A 32 40 3 × 16 3 × 16
* Vorfüllung werkseitig für 30 m Leitungslänge (ein Weg)Schalldruckpegel gemessen in 1 m Entfernung und Höhe vor dem Gerät
12
Gerätebeschreibung Technische Daten
Pumpenkennlinie – Umwälzpumpe WILO Stratos PARA 25/1-7 T3
Hydrobox EH-SGK125 13
Technische Daten Gerätebeschreibung
6 m
5 m
4 m
3 m
2 m
1 m
6 m5 m
4 m
3 m
2 m
1 m
0 0,4 0,8 1,2 1,6 2,0 2,4 2,8 3,2 3,6 [m³/h]
[m]
6,8
6,4
6
5,6
5,2
4,8
4,4
4
3,6
3,2
2,8
2,4
2
1,6
1,2
0,8
0,4
[kW]
0,07
0,065
0,06
0,055
0,05
0,045
0,04
0,035
0,03
0,025
0,02
0,015
0,01
0,005
0
Förderstrom [m³/h]
Leis
tung
sauf
nahm
eF
örde
rhöh
e
1.2 Zeichnungen
Abmessungen
14
Gerätebeschreibung Zeichnungen
Ansicht von vorn
550
[mm]
1000
Display
Installationsabstände
Hydrobox EH-SGK125 15
Zeichnungen Gerätebeschreibung
Ansicht von vorn[mm]
Display
100 100
250
150
Bohrskizze
16
Gerätebeschreibung Zeichnungen
Ansicht von vorn[mm]
100 350 100
5 5Sechskantschrauben M8
Anschlussskizze, von unten
Anschlussskizze, von oben
Hydrobox EH-SGK125 17
Zeichnungen Gerätebeschreibung
KKU
Wandseite
WasserausttrittBrauchwasserkreis
Ansicht von unten[mm]
KabeldurchführungenRohrdurchführungen
Kältemittel-Heißgas
Kältemittel-Flüssigkeit
WasserausttrittHeizkreis
Wassereintritt
20 50 50 80 80
2737
0
550
KKU
Wandseite Ansicht von unten[mm]
370
550
220
120
RohrdurchführungSicherheitsbaugruppe
2 Installation
2.1 Montage der Hydrobox
Die Hydrobox ist zur Montage in einem trockenen, ständig frostfreien Raum konzipiert.Die Umgebungdarf zu keinem Zeitpunkt ein explosionsfähiges Gemisch beinhalten und darf nicht wärmer als 35 °Cwerden.
Beachten Sie unbedingt die Mindestabstände zu anderen Gegenständen gemäß der Montageskizzeauf Seite 15.
Zur Befestigung der Hydrobox sind 3 Fixpunkte gemäß der Montagezeichnung vorgesehen. BohrenSie zunächst die Löcher für die zwei oberen Sechskantschrauben M 8 mit einem Wandabstand von3 mm ein.
Die Hydrobox wiegt 59,5 kg und muss von 2 Personen aufgehängt werden.Zur besseren Handhabungsollte dazu der Gehäusedeckel installiert bleiben. Die Schrauben müssen in der Aufhängenut sitzen.Zur Fixierung muss anschließend eine dritte Schraube eingeschraubt und angezogen werden.
Prüfen Sie danach die waagerechte Aufhängung der Hydrobox.
2.2 Kältetechnischer Anschluss
Die Hydrobox wird mit den kältetechnischen Anschlüssen des Wärmepumpenmoduls verbunden.ZurDimensionierung der Leitungen (Längen, Durchmesser usw.) beachten Sie bitte die Herstellerhin-weise des Wärmepumpenmoduls.Die kältetechnischen Anschlüsse befinden sich im unteren Bereichder Hydrobox ganz links, wie in der Anschlussskizze auf Seite 17 oben dargestellt, und sind zusätzlichbeschriftet. Wir empfehlen zum kältetechnischen Anschluss Lötadapter von 10 / 16 mm.
Zur Installation der Wärmepumpe lesen Sie bitte die Installationsanleitung, die mit der Wärmepumpegeliefert ist.
18
Installation Montage der Hydrobox
2.3 Anschluss an den Heizkreis
EVORSICHT!Beschädigungsgefahr!Führen Sie alle Wasseranschluss- und Installationsarbeiten nach Vorschrift aus.
EVORSICHT!Die Hydrobox ist nicht zur direkten Erwärmung von Brauchwasser geeignet und darf nur ingeschlossenen Kreisläufen eingesetzt werden.
Die Hydrobox muss von einem Fachhandwerker nach den in den Planungsunterlagen befindli-chen Wasser-Installationsplänen / -beispielen ausgeführt werden.
Die Wasseranschlüsse befinden sich im unteren rechten Bereich der Hydrobox neben den kältetech-nischen Anschlüssen, wie in der Anschlussskizze auf Seite 12 dargestellt, und sind zusätzlich entspre-chend beschriftet. Wir empfehlen, die Anschlüsse mit einem Rohrpresssystem weiterzuführen.Lötarbeiten direkt an den Anschlüssen der Hydrobox sind nicht zulässig, da es dadurch zu Undichtig-keiten kommen kann.
EVORSICHT!Vermeiden Sie offene Heizungsanlagen oder Stahlrohrinstallationen in Verbindung mitdiffusionsundichten Kunststoffrohr-Fußbodenheizungen.Bei diffusionsundichten Kunststoffrohr-Fußbodenheizungen oder offenen Heizungsanlagenkann durch Sauerstoffdiffusion Korrosion an den Stahlteilen auftreten, zum Beispiel deminternen Behälter, an Stahlheizkörpern oder Stahlrohren. Die Korrosionsprodukte, wie zumBeispiel Rostschlamm, können sich im Verflüssiger der Wärmepumpe absetzen und durchQuerschnittsverengung Leistungsverluste der Wärmepumpe oder ein Abschalten durch denHochdruckwächter bewirken.
Anschluss
� Montieren Sie die mitgelieferte Sicherheitsbaugruppe (siehe „Technische Daten / AnschlüsseWärmepumpenmodul“) auf der Hydrobox.
� Montieren Sie ein auf das System abgestimmtes Ausdehnungsgefäß.
� Spülen Sie vor dem Anschließen der Wärmepumpe das Leitungssystem gründlich durch.Fremdkörper (Schweißperlen, Rost, Sand, Dichtungsmaterial etc.) beeinträchtigen dieBetriebssicherheit der Wärmepumpe.
� Schließen Sie die Wärmepumpe wasserseitig an.Stellen sie sicher, dass die Hydrobox ständigden vollen Volumenstrom fördern kann. Installieren Sie unbedingt eine hydraulische Weiche.Achten Sie auf Dichtheit.
� Installieren Sie zum Befüllen der Heizungsanlage bauseitig ein Füll- und Entleerungsventil inden Heizkreis.
� Die Wärmedämmung ist entsprechend geltender Verordnungen auszuführen.
� Bei der Auslegung des Heizkreises bis zur hydraulischen Weiche ist die maximal verfügbareexterne Druckdifferenz von 0,3 bar zu beachten.
Hydrobox EH-SGK125 19
Anschluss an den Heizkreis Installation
2.4 Elektrischer Anschluss
PACHTUNG!Lebensgefahr durch Stromschlag!Führen Sie alle elektrischen Anschluss- und Installationsarbeiten immer nach Vorschrift aus.
PACHTUNG!Lebensgefahr durch Stromschlag!Schalten Sie die Anlage vor allen Arbeiten am Gerät im Sicherungskasten spannungsfrei undsichern Sie diese gegen Wiedereinschalten.
PACHTUNG!Lebensgefahr durch Stromschlag!Der Anschluss an das Stromnetz ist nur als fester Anschluss möglich. Das Gerät muss imunmittelbaren Bereich der Hydrobox allpolig über eine Trennstrecke von mindestens 3 mm vomNetz getrennt werden können.
EVORSICHT!Beschädigungsgefahr!Beachten Sie das Typenschild. Die angegebene Spannung muss mit der Netzspannungübereinstimmen.
2.4.1 Absicherung und Kabelquerschnitte
Legen Sie Kabelquerschnitte und Absicherung gemäß VDE 0298-4 aus.Die elektrischen Daten findenSie im Abschnitt 1.1 „Technische Daten“ ausführlich aufgeführt.
2.4.2 Elektrischer Anschluss der Hydrobox
Die Anschlussklemmen erreichen Sie nach Abnehmen des Gehäusedeckels der Hydrobox.Sie befin-den sich an der rechten Seite auf der Grundplatte. Schließen Sie externe Pumpen und Fühler sowiedas Verbindungskabel zur Außeneinheit gemäß dem beiliegenden Schaltplan an. Verwenden Sie alsexterne Fühler ausschließlich PT100-Fühler. Wir empfehlen 3-Leiter-Fühler. Die Schaltleistung derRelais für externe Umwälzpumpen beträgt 6 A, max. 250 W induktiv.
2.4.3 Elektrischer Anschluss der Wärmepumpe und der Steuerleitungen
Sie finden alle relevanten Hinweise zum elektrischen Anschluss der Wärmepumpe sowie der Steuer-leitungen zwischen Hydrobox und Wärmepumpe in den Installationsunterlagen der verwendeten Wär-mepumpe.
20
Installation Elektrischer Anschluss
2.5 Vor der Inbetriebnahme
2.5.1 Befüllen der Anlage
Stellen Sie vor dem Befüllen der Anlage unbedingt sicher, dass die Anlage dicht ist.Beachten Sie auchdie folgenden Hinweise zur Wasserbeschaffenheit. Entscheidend für das Ausmaß der Steinbildung inHeizungswasseranlagen sind die Wasserbeschaffenheit, Betriebsbedingungen und das Wasservolu-men. Um Schäden an Ventilen, Wärmetauschern und Heizpatronen zu verhindern, beachten Sie beider Befüllung der Anlage mit Heizungswasser die VDI 2035, Blatt 1.Insbesondere bedeutet dies, dass
� während der Lebensdauer der Anlage die Summe des gesamten Füll- und Ergänzungswas-sers das Dreifache des Nennvolumens der Heizungsanlage nicht überschreiten darf,
� die Summe der Erdalkalien im Wasser < 3,0 mol/m³ sein muss, und
� die Gesamthärte des Wassers < 16,8 °dH sein muss.
Sollten die obigen Anforderungen nicht erfüllt werden, müssen Sie das Wasser enthärten. Falls dasspezifische Anlagenvolumen > 20 l/kW Heizleistung beträgt (zum Beispiel bei Anlagen mit Pufferspei-cher), soll das Heizungswasser generell enthärtet werden.
Anmerkung: Die Kenntnis des Härtebereichs gemäß Waschmittelgesetz ist nicht ausreichend. Ent-scheidend für die Steinbildung ist die Konzentration an Calciumhydrogencarbonat. Den Wert dafürkönnen Sie beim Wasserversorgungsunternehmen erfragen.
2.5.2 Entlüften der Heizungsanlage
Entlüften Sie das Rohrleitungssystem sorgfältig und führen Sie anschließend eine erneute Dichtheits-kontrolle durch.
2.5.3 Anschluss des Sicherheitsventils an das Abwassernetz
Hydrobox EH-SGK125 21
Vor der Inbetriebnahme Installation
EVORSICHT!Beschädigungsgefahr!� Dimensionieren Sie die Abflussleitung so, dass bei voll geöffnetem Sicherheitsventil
das Wasser ungehindert ablaufen kann,mindestens mit Ø 28 mm.Die Abblaseöffnungdes Sicherheitsventils muss zur Atmosphäre hin geöffnet bleiben. Achten Sie darauf,dass Wasser aus der Abblaseöffnung störungsfrei in die Abflussleitung gelangen undnicht überlaufen kann. Dadurch werden weitere Beschädigungen vermieden.
� Montieren Sie die Abblaseleitung der Sicherheitsgruppe mit mindestens 1 % Abwärts-gefälle.
� Überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit der Sicherheitsgruppe.
2.6 Installationsbeispiele
2.6.1 Hydrobox mit einem Heizkreis und solarer Trinkwassererwärmung
22
Installation Installationsbeispiele
Alle
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2
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15
Erforderliche Komponenten
Einsatzbereich
Einfamilienhaus mit einheitlichem Nutzerverhalten, Fußboden- oder Radiatorenheizung. Spei-cher-Trinkwassererwärmer mit Solaranschlüssen sind nach den geltenden Normen und Nutzerbe-dürfnissen auszulegen.
Funktionsweise der Raumbeheizung
Die Vorlauf- bzw. Rücklauftemperatur des Heizkreises wird außentemperaturgeführt geregelt. Dieinterne Regelung regelt die Leistung der Wärmepumpe entsprechend der Anforderung.
Der Sollwert für die Vorlauf- bzw. Rücklauftemperaturregelung wird über zwei individuell einstellbareHeizkurven in Abhängigkeit von der Außentemperatur automatisch für den Tag- und Nachtbetrieb(zeitprogrammgesteuert) errechnet.
Parallel zur Temperaturregelung wird der Volumenstrom der Umwälzpumpe stetig geregelt, um einekonstante Temperaturspreizung zwischen Vor- und Rücklauf zu gewährleisten. Eine integrierte Strö-mungswächterfunktion überwacht die Mindestvolumenströme der Umwälzpumpe, um einen sicherenAnlagenbetrieb zu garantieren.
Bei Bedarf kann der Betreiber die Heizkurven raumtemperaturgeführt regeln.
Über eine Heizgrenztemperatur schaltet sich die Anlage automatisch mit einer Nachlaufzeit vom Som-mer- in den Winterbetrieb (siehe Seite 75).
Bei bivalenter Betriebsweise kann das Gerät auf eine optionale elektrische Zusatzheizung zurückgrei-fen oder einen zweiten externen Wärmeerzeuger freigeben.
HINWEIS Befindet sich ein Pufferspeicher oder eine hydraulische Weiche im System, wird nach dem Vor-lauf- bzw, Rücklauffühler im Sekundärkreis geregelt.
Hydrobox EH-SGK125 23
Installationsbeispiele Installation
Schema: Hydrobox mit einem Heizkreis und solarer Trinkwassererwärmung
Pos. Bezeichnung Best. Bezeichnung Klemmenbelegung
� Hydrobox inkl. Regelung EH-SGK125 —
� Filter (Heizung) Lieferumfang Pos. � —
� Sicherheitsgruppe Lieferumfang Pos. � —
� Membranausdehnungsgefäß Bauseitig —
� Hydraulische Weiche / Pufferspeicher Bauseitig —
� Raumtemperaturfühler Bauseitig X10;10
� Trinkwasserspeicher mit Solaranschlüssen Bauseitig —
� Tauchfühler für Trinkwasserspeicher EHSGKKFKP X10;13
Zirkulationspumpe (optional) Bauseitig X1;7
Heizkreispumpe Bauseitig X1;1
� Vorlauf- oder Rücklauffühler EHSGKRFLP X10;31
� Ungeregelter Heizkreis (z.B. Heizkörper) Bauseitig —
Überströmventil (nur bei ungeregelter Heizkreispumpe) Bauseitig —
� Solargruppe mit Ausdehnungsgefäß Bauseitig —
� Solarkollektoren Bauseitig —
� Solarfühler (Kollektorfühler) EHSGKKFSKS X10;4
� Pufferaustrittsfühler EHSGKRFSLS X10;7
� Zirkulationstemperaturfühler EHSGKRFLP X10;19
� Außentemperaturfühler EHSGKAFAUF X10;22
EWichtiger HinweisDer Mindestvolumenstrom muss zu jedem Betriebszeitpunkt über die Umwälzpumpe(Lieferumfang Pos. ) gewährleistet sein.
Funktionsweise der Trinkwassererwärmung mit Wärmepumpe
Sollte der Solarertrag nicht ausreichen, ist die Trinkwassererwärmung durch die Wärmepumpegegenüber dem Heizkreis im Vorrang geschaltet.
Die Anforderung der Beheizung erfolgt über den Speichertemperaturfühler und die in der Regelungeingestellte Schalthysterese.Die Regelung steuert das 3-Wege Umschaltventil und die Vorlauftempe-ratur wird auf den erforderlichen Wert für die Trinkwassererwärmung angehoben.Die Nacherwärmungdes Trinkwassers kann z.B. durch einen Elektroheizstab (Zubehör) erfolgen. Erreicht der Istwert amSpeichertemperaturfühler den Ausschaltwert, schaltet die Regelung das 3-Wege Umschaltventil wie-der auf den Heizkreis. Mit dem Elektroheizstab (Zubehör) kann eine Erhöhung der Vorlauftemperaturauf bis zu 65°C erreicht werden. Er dient z.B. als Legionellenschutz (bivalenter Betrieb mit Einschalt-verzögerung).
Wenn kein bivalenter Wärmeerzeuger existiert, läuft die Anlage ausschließlich im ECO-Modus.
Der Betreiber kann das Zeitfenster für die Warmwasserbereitung frei definieren, ebenso die maximalzur Verfügung gestellte Heizleistung.
Funktionsweise der Trinkwassererwärmung mit Solaranlage
Ist die Temperatur am Solarfühler höher als die am Tauchfühler im Trinkwasserspeicher, wird die Solar-kreispumpe eingeschaltet und die Beheizung des Trinkwassers wird von der Solaranlage übernommen.
Die solarunterstützte Warmwasserbereitung hat immer Vorrang vor der wärmepumpengestütztenWarmwasserbereitung. Die Wärmepumpe schaltet sich nur dann zu, wenn die Solaranlage nachAblauf eines vordefinierten Zeitfensters den Sollwert nicht erreichen kann.
Die Regelung der Solarpumpe erfolgt in Abhängigkeit einer vordefinierten Temperaturspreizung zwi-schen Kollektor- und Speicherfühler.
Sicherheitstemperaturbegrenzungen überwachen permanent die Speicher- und Kollektortemperaturen.
Klemmenbelegung
24
Installation Installationsbeispiele
8B4T2
oder
THK2
L+ L- I-
7 8 9X10
7B3Pufferaustritts-
temperaturTPOUT
8B4T2
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L+ L- I-
13 14 15X10
8B2Puffertemperatur
TPWWU
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9B1Außentemperatur
TA
L+ L- I-
X1022 23 24
8B4T2
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L+ L- I-
X1031 32 33
9B4Vorlauftemperatur
oderRücklauftemperatur
TT
VLsekRLsek
8B4T2
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THK2
L+ L- I-
4 5 6X10
7B2Kollektor-
temperaturTK
Heizkreispumpe 1230 V250 WMHK1
1 N PEX1
2W13x1,5²
2M1
L N PE
M1 ~
1 2 3
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Zirkulationspumpe230 V250 W
7 N PEX1
2W33x1,5²
2M3
L N PE
M1 ~
1 2 3
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blau
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L+ L- I-
X1019 20 21
8B4Zirkulationstemperatur
T2oder
Raumtemperatur HK2TR,HK2
2.6.2 Hydrobox mit zwei Heizkreisen und solarer Trinkwassererwärmung
Hydrobox EH-SGK125 25
Installationsbeispiele Installation
Alle
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ruch
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19
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246
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20
2
Erforderliche Komponenten
Einsatzbereich
Einfamilienhaus mit einheitlichem Nutzerverhalten, Fußboden- oder Radiatorenheizung. Spei-cher-Trinkwassererwärmer mit Solaranschlüssen sind nach den geltenden Normen und Nutzerbe-dürfnissen auszulegen.
EWichtiger HinweisDer Mindestvolumenstrom muss zu jedem Betriebszeitpunkt über die Umwälzpumpe(Lieferumfang Pos. ) gewährleistet sein.
Funktionsweise der Raumbeheizung
Die Vorlauf- bzw. Rücklauftemperatur des Heizkreises wird außentemperaturgeführt geregelt. Dieinterne Regelung regelt die Leistung der Wärmepumpe entsprechend der Anforderung.
Der Sollwert für die Vorlauf- bzw. Rücklauftemperaturregelung wird über zwei individuell einstellbareHeizkurven in Abhängigkeit von der Außentemperatur automatisch für den Tag- und Nachtbetrieb(zeitprogrammgesteuert) errechnet.
26
Installation Installationsbeispiele
Schema: Hydrobox mit zwei Heizkreisen und solarer Trinkwassererwärmung
Pos. Bezeichnung Best. Bezeichnung Klemmenbelegung
� Hydrobox inkl. Regelung EH-SGK125 —
� Filter (Heizung) Lieferumfang Pos. � —
� Sicherheitsgruppe Lieferumfang Pos. � —
� Membranausdehnungsgefäß Bauseitig —
� Hydraulische Weiche / Pufferspeicher Bauseitig —
� Raumtemperaturfühler Bauseitig X10;10
� Trinkwasserspeicher mit Solaranschlüssen Bauseitig —
� Tauchfühler für Trinkwasserspeicher EHSGKKFKP X10;13
Zirkulationspumpe (optional) Bauseitig X1;7
Heizkreispumpe 1 Bauseitig X1;1
� Vorlauf- oder Rücklauffühler Heizkreis 1 EHSGKRFLP X10;31
� ungeregelter Heizkreis (z.B. Heizkörper) Bauseitig —
Überströmventil (nur bei ungeregelter Heizkreispumpe) Bauseitig —
� 3-Wege Mischer Bauseitig X10;37
� Heizkreispumpe 2 (geregelt oder ungeregelt) Bauseitig X1;4
� Vorlauffühler Heizkreis 2 EHSGKRFLP X10;16
� geregelter Heizkreis (z.B. Fußbodenheizung) Bauseitig —
� Überströmventil (nur bei ungeregelter Heizkreispumpe) Bauseitig —
� Solargruppe mit Ausdehnungsgefäß Bauseitig —
� Solarkollektoren Bauseitig —
Solarfühler (Kollektorfühler) EHSGKKFSKS oder X10;4
Pufferaustrittsfühler EHSGKRFSLS X10;7
ZirkulationstemperaturfühleroderRaumtemperaturfühler HK2 (optional)
EHSGKRFLP
Bauseitig (PT100)
X10;19
X10;19
Außentemperaturfühler EHSGKAFAUF X10;22
Parallel zur Temperaturregelung wird der Volumenstrom der Umwälzpumpe stetig geregelt, um einekonstante Temperaturspreizung zwischen Vor- und Rücklauf zu gewährleisten. Eine integrierte Strö-mungswächterfunktion überwacht die Mindestvolumenströme der Umwälzpumpe, um einen sicherenAnlagenbetrieb zu garantieren.
Bei Bedarf kann der Betreiber die Heizkurven raumtemperaturgeführt regeln.Über eine Heizgrenztemperatur schaltet sich die Anlage automatisch mit einer Nachlaufzeit vom Som-mer- in den Winterbetrieb (siehe Seite 75).Bei bivalenter Betriebsweise kann das Gerät auf eine optionale elektrische Zusatzheizung zurückgrei-fen oder einen zweiten externen Wärmeerzeuger freigeben.
HINWEIS Befindet sich ein Pufferspeicher oder eine hydraulische Weiche im System, wird nach dem Vor-lauf- bzw, Rücklauffühler im Sekundärkreis geregelt.
Funktionsweise der Trinkwassererwärmung mit Wärmepumpe
Sollte der Solarertrag nicht ausreichen, ist die Trinkwassererwärmung durch die Wärmepumpegegenüber dem Heizkreis im Vorrang geschaltet.
Die Anforderung der Beheizung erfolgt über den Speichertemperaturfühler und die in der Regelungeingestellte Schalthysterese.Die Regelung steuert das 3-Wege Umschaltventil und die Vorlauftempe-ratur wird auf den erforderlichen Wert für die Trinkwassererwärmung angehoben.Die Nacherwärmungdes Trinkwassers kann z.B. durch einen Elektroheizstab (Zubehör) erfolgen. Erreicht der Istwert amSpeichertemperaturfühler den Ausschaltwert, schaltet die Regelung das 3-Wege Umschaltventil wie-der auf den Heizkreis. Mit dem Elektroheizstab (Zubehör) kann eine Erhöhung der Vorlauftemperaturauf bis zu 65°C erreicht werden. Er dient z.B. als Legionellenschutz (bivalenter Betrieb mit Einschalt-verzögerung).
Wenn kein bivalenter Wärmeerzeuger existiert, läuft die Anlage ausschließlich im ECO-Modus.
Der Betreiber kann das Zeitfenster für die Warmwasserbereitung frei definieren, ebenso die maximalzur Verfügung gestellte Heizleistung.
Funktionsweise der Trinkwassererwärmung mit Solaranlage
Ist die Temperatur am Solarfühler höher als die am Tauchfühler im Trinkwasserspeicher, wird die Solar-kreispumpe eingeschaltet und die Beheizung des Trinkwassers wird von der Solaranlage übernommen.
Die solarunterstützte Warmwasserbereitung hat immer Vorrang vor der wärmepumpengestütztenWarmwasserbereitung. Die Wärmepumpe schaltet sich nur dann zu, wenn die Solaranlage nachAblauf eines vordefinierten Zeitfensters den Sollwert nicht erreichen kann.
Die Regelung der Solarpumpe erfolgt in Abhängigkeit einer vordefinierten Temperaturspreizung zwi-schen Kollektor- und Speicherfühler.
Sicherheitstemperaturbegrenzungen überwachen permanent die Speicher- und Kollektortemperaturen.
Hydrobox EH-SGK125 27
Installationsbeispiele Installation
Klemmenbelegung
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Installation Installationsbeispiele
8B4T2
oder
THK2
9B1Außentemperatur
TA
L+ L- I-
X1022 23 24
8B4T2
oder
THK2
L+ L- I-
X1031 32 33
9B4Vorlauftemperatur
oderRücklauftemperatur
TT
VLsekRLsek
8B4T2
oder
THK2
Zirkulationspumpe230 V250 W
7 N PEX1
2W33x1,5²
2M3
L N PE
M1 ~
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oder
THK2
Heizkreispumpe 1230 V250 WMHK1
1 N PEX1
2W13x1,5²
2M1
L N PE
M1 ~
1 2 3
brau
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blau
gr./g
e.
8B4T2
oder
THK2
Heizkreispumpe 2230 V250 W
MHK2
4 N PEX1
2W23x1,5²
2M2
L N PE
M1 ~
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oder
THK2
L+ L- I-
4 5 6X10
7B2Kollektor-
temperaturTK
8B4T2
oder
THK2
L+ L- I-
7 8 9X10
7B3Pufferaustritts-
temperaturTPOUT
8B4T2
oder
THK2
L+ L- I-
13 14 15X10
8B2Puffertemperatur
TPWWU
8B4T2
oder
THK2
L+ L- I-
X1016 17 18
8B3Vorlauftemperatur
HK2THK2
8B4T2
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THK2
L+ L- I-
10 11 12X10
8B1Raumtemperatur HK1
TR,HK1optional
L+ L- I-
X1019 20 21
8B4Zirkulationstemperatur
T2oder
Raumtemperatur HK2TR,HK2
optional
8B4T2
oder
THK2
X1037 38 4039 PE
V+ I+ com
1 2 3 4
MischventilHK2
VCC 24 V DCY 0–10 VE
2.6.3 Hydrobox mit direktem Heizkreis und Trinkwassererwärmung
Hydrobox EH-SGK125 29
Installationsbeispiele Installation
Alle
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2
4
WW
Erforderliche Komponenten
Einsatzbereich
Einfamilienhaus mit einheitlichem Nutzerverhalten, Fußboden- oder Radiatorenheizung. Spei-cher-Trinkwassererwärmer sind nach den geltenden Normen und Nutzerbedürfnissen auszulegen.
Funktionsweise der Raumbeheizung
Die Vorlauf- bzw. Rücklauftemperatur des Heizkreises wird außentemperaturgeführt geregelt. Dieinterne Regelung regelt die Leistung der Wärmepumpe entsprechend der Anforderung.
Der Sollwert für die Vorlauf- bzw. Rücklauftemperaturregelung wird über zwei individuell einstellbareHeizkurven in Abhängigkeit von der Außentemperatur automatisch für den Tag- und Nachtbetrieb(zeitprogrammgesteuert) errechnet.
Parallel zur Temperaturregelung wird der Volumenstrom der Umwälzpumpe stetig geregelt, um einekonstante Temperaturspreizung zwischen Vor- und Rücklauf zu gewährleisten. Eine integrierte Strö-mungswächterfunktion überwacht die Mindestvolumenströme der Umwälzpumpe, um einen sicherenAnlagenbetrieb zu garantieren.
Bei Bedarf kann der Betreiber die Heizkurven raumtemperaturgeführt regeln.
Über eine Heizgrenztemperatur schaltet sich die Anlage automatisch mit einer Nachlaufzeit vom Som-mer- in den Winterbetrieb (siehe Seite 75).
Bei bivalenter Betriebsweise kann das Gerät auf eine optionale elektrische Zusatzheizung zurückgrei-fen oder einen zweiten externen Wärmeerzeuger freigeben.
HINWEIS Befindet sich ein Pufferspeicher oder eine hydraulische Weiche im System, wird nach dem Vor-lauf- bzw, Rücklauffühler im Sekundärkreis geregelt.
30
Installation Installationsbeispiele
Schema: Hydrobox mit direktem Heizkreis und Trinkwassererwärmung
Pos. Bezeichnung Best. Bezeichnung Klemmenbelegung
� Hydrobox inkl. Regelung EH-SGK125 —
� Filter (Heizung) Lieferumfang Pos. �
� Sicherheitsgruppe Lieferumfang Pos. � —
� Membranausdehnungsgefäß Bauseitig —
� Trinkwasserspeicher Bauseitig —
� Trinkwasserfühler EHSGKKFKP X10;13
� Zirkulationspumpe (optional) Bauseitig X1;7
� Temperaturwächter für Fußbodenheizung Bauseitig —
Überströmventil Bauseitig —
Außentemperaturfühler EHSGKAFAUF X10;22
� Zirkulationstemperaturfühler EHSGKRFLP X10;19
� Raumtemperaturfühler HK1 (optional) Bauseitig X10;10
EWichtiger HinweisDer Mindestvolumenstrom muss zu jedem Betriebszeitpunkt über die Umwälzpumpe(Lieferumfang Pos. ) und das Überströmventil (Pos. ) gewährleistet sein. DasHeizungssystem muss abgegl ichen sein. Der gesamte Druckverlust desRohrleitungssystems muss bekannt sein.
Funktionsweise der Trinkwassererwärmung
DieTrinkwassererwärmungdurchdieWärmepumpe istgegenüberdemHeizkreis imVorranggeschaltet.
Die Anforderung der Beheizung erfolgt über den Speichertemperaturfühler und die in der Regelung ein-gestellte Schalthysterese. Die Regelung steuert das 3-Wege Umschaltventil und die Vorlauftemperaturwird auf den erforderlichen Wert für die Trinkwassererwärmung angehoben. Die Nacherwärmung desTrinkwassers kann z.B. durch einen Elektroheizstab (Zubehör) erfolgen. Erreicht der Istwert am Spei-chertemperaturfühler den Ausschaltwert, schaltet die Regelung das 3-Wege Umschaltventil wieder aufden Heizkreis.Mit dem Elektroheizstab (Zubehör) kann eine Erhöhung der Vorlauftemperatur auf bis zu65°C erreicht werden.Er dient z.B.als Legionellenschutz (bivalenter Betrieb mit Einschaltverzögerung).
Wenn kein bivalenter Wärmeerzeuger existiert, läuft die Anlage ausschließlich im ECO-Modus.
Der Betreiber kann das Zeitfenster für die Warmwasserbereitung frei definieren, ebenso die maximalzur Verfügung gestellte Heizleistung.
Klemmenbelegung
Hydrobox EH-SGK125 31
Installationsbeispiele Installation
8B4T2
oder
THK2
L+ L- I-
10 11 12X10
8B1Raumtemperatur HK1
TR,HK1
8B4T2
oder
THK2
L+ L- I-
13 14 15X10
8B2Puffertemperatur
TPWWU
L+ L- I-
X1019 20 21
8B4Zirkulationstemperatur
T2oder
Raumtemperatur HK2TR,HK2
8B4T2
oder
THK2
9B1Außentemperatur
TA
L+ L- I-
X1022 23 24
8B4T2
oder
THK2
Zirkulationspumpe230 V250 W
7 N PEX1
2W33x1,5²
2M3
L N PE
M1 ~
1 2 3
brau
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blau
gr./g
e.
2.6.4 Hydrobox mit zwei indirekten Heizkreisen und Trinkwassererwärmung
32
Installation Installationsbeispiele
11
20
621
19
11115
Alle
An
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nsp
ruch
auf V
olls
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egeb
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eite
n.
Erforderliche Komponenten
Einsatzbereich
Einfamilienhaus mit unterschiedlichem Nutzerverhalten, Fußboden- und Radiatorenheizung. Spei-cher-Trinkwassererwärmer sind nach den geltenden Normen und Nutzerbedürfnissen auszulegen.
EWichtiger HinweisDer Mindestvolumenstrom muss zu jedem Betriebszeitpunkt über die Umwälzpumpe(Lieferumfang Pos. ) gewährleistet sein.
Funktionsweise der Raumbeheizung
Die Vorlauf- bzw. Rücklauftemperaturen beider Heizkreise werden unabhängig voneinander außen-temperaturgeführt geregelt.Die interne Regelung regelt die Leistung der Wärmepumpe entsprechendder Anforderung.
Während Heizkreis 2 nur vorlauftemperaturgeregelt betrieben werden kann, hat man in Heizkreis 1 dieMöglichkeit zwischen Vorlauf- und Rücklaufregelung zu wählen.
Der Sollwert für die Vorlauf-, bzw. Rücklauftemperaturregelung wird über zwei individuell einstellbareHeizkurven in Abhängigkeit von der Außentemperatur automatisch für den Tag- und Nachtbetrieb(Zeitprogramm gesteuert) errechnet.
Parallel zur Vorlauftemperaturregelung wird der Volumenstrom der Umwälzpumpe stetig geregelt, umeine konstante Temperaturspreizung zwischen Vor- und Rücklauf zu gewährleisten. Eine integrierteStrömungswächterfunktion überwacht die Mindestvolumenströme der Umwälzpumpe, um einensicheren Anlagenbetrieb zu garantieren.
Hydrobox EH-SGK125 33
Installationsbeispiele Installation
Schema: Hydrobox mit zwei indirekten Heizkreisen und Trinkwassererwärmung
Pos. Bezeichnung Best. Bezeichnung Klemmenbelegung
� Hydrobox inkl. Regelung EH-SGK125 —
� Filter (Heizung) Lieferumfang Pos. � —
� Sicherheitsgruppe Lieferumfang Pos. � —
� Membranausdehnungsgefäß Bauseitig —
� Hydraulische Weiche / Pufferspeicher Bauseitig —
� Raumtemperaturfühler (optional) Bauseitig X10;10
� Trinkwasserspeicher Bauseitig —
� Tauchfühler für Trinkwasserspeicher EHSGKKFKP X10;13
Zirkulationspumpe (optional) Bauseitig X1;7
Heizkreispumpe 1 Bauseitig X1;1
� Vorlauf- oder Rücklauffühler Heizkreis 1 EHSGKRFLP X10;31
� ungeregelter Heizkreis (z.B. Heizkörper) Bauseitig —
Überströmventil (nur bei ungeregelter Heizkreispumpe) Bauseitig —
� 3-Wege Mischer Bauseitig X10;37;38;39;40
� Heizkreispumpe 2 (geregelt oder ungeregelt) Bauseitig X1;4
� Vorlauffühler Heizkreis 2 EHSGKRFLP X10;16
� geregelter Heizkreis (z.B. Fußbodenheizung) Bauseitig —
� Überströmventil (nur bei ungeregelter Heizkreispumpe) Bauseitig —
� Außentemperaturfühler EHSGKAFAUF X10;22
� ZirkulationstemperaturfühleroderRaumtemperaturfühler HK2 (optional)
EHSGKRFLP
Bauseitig
X10;19
X10;19
Bei Bedarf kann der Betreiber die Heizkurven raumtemperaturgeführt regeln.
Über eine Heizgrenztemperatur schaltet sich die Anlage automatisch mit einer Nachlaufzeit vom Som-mer- in den Winterbetrieb (siehe Seite 75).
Bei bivalenter Betriebsweise kann das Gerät auf eine optionale elektrische Zusatzheizung zurückgrei-fen oder einen zweiten externen Wärmeerzeuger freigeben.
HINWEIS Befindet sich ein Pufferspeicher oder eine hydraulische Weiche im System, wird nach dem Vor-lauf-, bzw Rücklauffühler im Sekundärkreis geregelt.
Funktionsweise der Trinkwassererwärmung mit Wärmepumpe
Die Anforderung der Beheizung erfolgt über den Speichertemperaturfühler und die in der Regelungeingestellte Schalthysterese.Die Regelung steuert das 3-Wege Umschaltventil und die Vorlauftempe-ratur wird auf den erforderlichen Wert für die Trinkwassererwärmung angehoben.Die Nacherwärmungdes Trinkwassers kann z.B. durch einen Elektroheizstab (Zubehör) erfolgen. Erreicht der Istwert amSpeichertemperaturfühler den Sollwert, schaltet die Regelung das 3-Wege Umschaltventil wieder aufden Heizkreis. Mit dem Elektroheizstab (Zubehör) kann eine Erhöhung der Vorlauftemperatur auf biszu 65°C erreicht werden. Er dient z.B. als Legionellenschutz oder zur Bautrocknung.
Wenn kein bivalenter Wärmeerzeuger existiert, läuft die Anlage ausschließlich im ECO-Modus.
Der Betreiber kann das Zeitfenster für die Warmwasserbereitung frei definieren, ebenso die maximalzur Verfügung gestellte Heizleistung.
Klemmenbelegung
34
Installation Installationsbeispiele
8B4T2
oder
THK2
L+ L- I-
10 11 12X10
8B1Raumtemperatur HK1
TR,HK1
8B4T2
oder
THK2
L+ L- I-
13 14 15X10
8B2Puffertemperatur
TPWWU
8B4T2
oder
THK2
L+ L- I-
X1016 17 18
8B3Vorlauftemperatur
HK2THK2
L+ L- I-
X1019 20 21
8B4Zirkulationstemperatur
T2oder
Raumtemperatur HK2TR,HK2
8B4T2
oder
THK2
9B1Außentemperatur
TA
L+ L- I-
X1022 23 24
8B4T2
oder
THK2
L+ L- I-
X1031 32 33
9B4Vorlauftemperatur
oderRücklauftemperatur
TT
VLsekRLsek
Heizkreispumpe 1230 V250 WMHK1
1 N PEX1
2W13x1,5²
2M1
L N PE
M1 ~
1 2 3
brau
n
blau
gr./g
e.
Heizkreispumpe 2230 V250 W
MHK2
4 N PEX1
2W23x1,5²
2M2
L N PE
M1 ~
1 2 3
brau
n
blau
gr./g
e.
Zirkulationspumpe230 V250 W
7 N PEX1
2W33x1,5²
2M3
L N PE
M1 ~
1 2 3
brau
n
blau
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e.
8B4T2
oder
THK2
X1037 38 4039 PE
V+ I+ com
1 2 3 4
MischventilHK2
VCC 24 V DCY 0–10 VE
2.6.5 Hydrobox mit Trinkwassererwärmung
Hydrobox EH-SGK125 35
Installationsbeispiele Installation
1415
Alle
An
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ruch
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n.
Erforderliche Komponenten
Einsatzbereich
Einfamilienhaus mit unterschiedlichem Nutzerverhalten, Fußboden- und Radiatorenheizung. Spei-cher-Trinkwassererwärmer sind nach den geltenden Normen und Nutzerbedürfnissen auszulegen.
Funktionsweise der Raumbeheizung
Die Vorlauf- bzw. Rücklauftemperatur des Heizkreises wird außentemperaturgeführt geregelt. Dieinterne Regelung regelt die Leistung der Wärmepumpe entsprechend der Anforderung.
Der Sollwert für die Vorlauf- bzw. Rücklauftemperaturregelung wird über zwei individuell einstellbareHeizkurven in Abhängigkeit von der Außentemperatur automatisch für den Tag- und Nachtbetrieb(zeitprogrammgesteuert) errechnet.
Parallel zur Temperaturregelung wird der Volumenstrom der Umwälzpumpe stetig geregelt, um einekonstante Temperaturspreizung zwischen Vor- und Rücklauf zu gewährleisten. Eine integrierte Strö-mungswächterfunktion überwacht die Mindestvolumenströme der Umwälzpumpe, um einen sicherenAnlagenbetrieb zu garantieren.
Bei Bedarf kann der Betreiber die Heizkurven raumtemperaturgeführt regeln.
Über eine Heizgrenztemperatur schaltet sich die Anlage automatisch mit einer Nachlaufzeit vom Som-mer- in den Winterbetrieb (siehe Seite 75).
Bei bivalenter Betriebsweise kann das Gerät auf eine optionale elektrische Zusatzheizung zurückgrei-fen oder einen zweiten externen Wärmeerzeuger freigeben.
HINWEIS Befindet sich ein Pufferspeicher oder eine hydraulische Weiche im System, wird nach dem Vor-lauf- bzw, Rücklauffühler im Sekundärkreis geregelt.
36
Installation Installationsbeispiele
Schema: Hydrobox mit Trinkwassererwärmung
Pos. Bezeichnung Best. Bezeichnung Klemmenbelegung
� Hydrobox inkl. Regelung EH-SGK125 —
� Filter (Heizung) Lieferumfang Pos. � —
� Sicherheitsgruppe Lieferumfang Pos. � —
� Membranausdehnungsgefäß Bauseitig —
� Hydraulische Weiche / Pufferspeicher Bauseitig —
� Raumtemperaturfühler Heizkreis 1 (optional) Bauseitig X10;10
� Trinkwasserspeicher Bauseitig —
� Tauchfühler für Trinkwasserspeicher EHSGKKFKP X10;13
Zirkulationspumpe (optional) Bauseitig X1;7
Heizkreispumpe Bauseitig X1;1
� Vorlauf- oder Rücklauffühler Heizkreis 1 EHSGKRFLP X10;31
� Fußbodenheizung Bauseitig —
Überströmventil (nur bei ungeregelter Heizkreispumpe) Bauseitig —
� Zirkulationstemperaturfühler EHSGKRFLP X10;19
� Außentemperaturfühler EHSGKAFAUF X10;22
EWichtiger HinweisDer Mindestvolumenstrom muss zu jedem Betriebszeitpunkt über die Umwälzpumpe(Lieferumfang Pos. ) gewährleistet sein.
Funktionsweise der Trinkwassererwärmung
DieTrinkwassererwärmungdurchdieWärmepumpe istgegenüberdemHeizkreis imVorranggeschaltet.
Die Anforderung der Beheizung erfolgt über den Speichertemperaturfühler und die in der Regelung ein-gestellte Schalthysterese. Die Regelung steuert das 3-Wege Umschaltventil und die Vorlauftemperaturwird auf den erforderlichen Wert für die Trinkwassererwärmung angehoben. Die Nacherwärmung desTrinkwassers kann z.B. durch einen Elektroheizstab (Zubehör) erfolgen. Erreicht der Istwert am Spei-chertemperaturfühler den Ausschaltwert, schaltet die Regelung das 3-Wege Umschaltventil wieder aufden Heizkreis.Mit dem Elektroheizstab (Zubehör) kann eine Erhöhung der Vorlauftemperatur auf bis zu65°C erreicht werden.Er dient z.B.als Legionellenschutz (bivalenter Betrieb mit Einschaltverzögerung).
Wenn kein bivalenter Wärmeerzeuger existiert, läuft die Anlage ausschließlich im ECO-Modus.
Der Betreiber kann das Zeitfenster für die Warmwasserbereitung frei definieren, ebenso die maximalzur Verfügung gestellte Heizleistung.
Klemmenbelegung
Hydrobox EH-SGK125 37
Installationsbeispiele Installation
8B4T2
oder
THK2
L+ L- I-
10 11 12X10
8B1Raumtemperatur HK1
TR,HK1
8B4T2
oder
THK2
L+ L- I-
13 14 15X10
8B2Puffertemperatur
TPWWU
L+ L- I-
X1019 20 21
8B4Zirkulationstemperatur
T2oder
Raumtemperatur HK2TR,HK2
8B4T2
oder
THK2
9B1Außentemperatur
TA
L+ L- I-
X1022 23 24
8B4T2
oder
THK2
L+ L- I-
X1031 32 33
9B4Vorlauftemperatur
oderRücklauftemperatur
TT
VLsekRLsek
8B4T2
oder
THK2
Heizkreispumpe 1230 V250 WMHK1
1 N PEX1
2W13x1,5²
2M1
L N PE
M1 ~
1 2 3
brau
n
blau
gr./g
e.
8B4T2
oder
THK2
Zirkulationspumpe230 V250 W
7 N PEX1
2W33x1,5²
2M3
L N PE
M1 ~
1 2 3
brau
n
blau
gr./g
e.
3 Bedienung
3.1 Übersicht
An der Vorderseite der Hydrobox befindet sich die kombinierte Anzeige- und Bedieneinheit.
Durch Berühren des Bildschirmes (Touch-Screen, Antippen der Symbole und Schaltflächen) werdenFunktionen angewählt, Werte eingegeben oder Bedienungen vorgenommen. So haben Sie die Mög-lichkeit, durch Druck auf eingeblendete Schaltflächen z. B. Freigaben ein- oder auszuschalten odereine Betriebsart zu wählen.
Im Normalfall leuchtet die Anzeige grün.Betriebsmeldungen, wie zum Beispiel der Abtauvorgang, wer-den orange hinterlegt, bei Störungen leuchtet die Anzeige rot.
HINWEIS Nicht angeschlossene Elemente (Fühler) führen zum Ausblenden der dazugehörigen Seitenbzw. Symbole im Touch-Display.
Die Bedienung ist in 3 Ebenen eingeteilt:
� Statusanzeige und Betriebsartenauswahl
Hier können die Betriebsarten wie Bereitschafts-, Automatik-, Tag- oder Absenk-Betrieb einge-stellt werden.
� Nutzerebene
Hier werden die Anlagenparameter, wie Raumtemperaturen, Warmwassertemperaturen, Heiz-programme etc. eingestellt.
� Inbetriebnahme-/Fachmannebene (Nur für den Fachhandwerker)
Diese Ebene ist mit einem Code geschützt und sollte nur vom Fachhandwerker genutzt werden.Hier werden anlagenspezifische Daten und Wärmepumpenparameter festgelegt. Bei einer Stö-rung findet der Fachmann hier wichtige Hinweise für eine schnelle Fehlerdiagnose.
EVORSICHT!Berühren Sie die Schaltelemente auf der Anzeige nur mit der Hand. Üben Sie zurBetätigung keine übermäßige Kraft aus. Verwenden Sie keine harten oder spitzenGegenstände, wie z. B. Schraubendreher oder Kugelschreiber.
Nach Einschalten der Versorgungsspannung der Anlage wird ein Auswahlfenster (Inbetriebnahmeas-sistent, siehe auch Abschnitt 3.6) angezeigt.Dort besteht die Möglichkeit, die Ausgänge zu testen, dieHydrobox in Betrieb zu nehmen oder die im folgenden beschriebene Statusanzeige aufzurufen.
38
Bedienung Übersicht
Während des Betriebs kann auf allewichtigen Werte und Einstellungenzugegriffen werden.
In der Abbildung links sind alle Symboledes Displays beispielhaft dargestellt. Imlaufenden Betrieb werden immer nur dieentsprechend benötigten Symbole ange-zeigt.
3.2 Statusanzeige und Betriebsartenwahl
3.2.1 Startseite
Auf der Startseite werden die aktuellen Betriebszustände und Temperaturen (Ist-Werte) angezeigt.
Durch Antippen des Buttons öffnen Sie die Übersichtsanzeige der Nutzerebene.
Symbole der Startseite
Hydrobox EH-SGK125 39
Statusanzeige und Betriebsartenwahl Bedienung
Zur Übersichtsanzeige der Nutzerebene
Außen-temperatur AT
Uhrzeit
Warmwasser-temperatur
Vorlauf-temperatur VL
Rücklauf-temperatur RL
Statusanzeige
Startseite Kompressorsperre aktiv
Strömungswächteraktiv
Volumenimpuls-anzeige
Winter- Sommer-betrieb betrieb
Die Umstellung von Winter- und Sommerzeiterfolgt außentemperaturabhängig (einstellbar,siehe Seite 75).
Tagbetrieb (Automatik)
Der Heizkreis wird mit den Tag-Sollwertenbetrieben. Der Tagbetrieb wird über ein Zeitpro-gramm gesteuert, z. B. um 8.00 Uhr an und um22.00 Uhr aus.Davor und danach läuft die Anlageim Nachtbetrieb.
Dauertagbetrieb (Handbetrieb)
Der Heizkreis wird ständig mit Tag-Sollwertbetrieben (gilt für Heizkreis 1 und Heizkreis 2).Die Warmwasserbereitung erfolgt hiervon unab-hängig.
Der Dauertagbetrieb kann im Handbetrieb durchden Betreiber vorgegeben werden.
Absenk-/Nachtbetrieb (Automatik)
Der Heizkreis wird mit Nacht-Sollwert betrieben.Der Nachtbetrieb wird dann aktiv, wenn derTagebetrieb durch die interne Schaltuhr nicht ein-geschaltet ist (siehe oben).
Dauernachtbetrieb (Handbetrieb)
Der Heizkreis wird ständig mit Nacht-Sollwertbetrieben (gilt für Heizkreis 1 und Heizkreis 2).Die Warmwasserbereitung erfolgt hiervon unab-hängig.
Der Dauernachtbetrieb kann im Handbetrieb durchden Betreiber der Anlage vorgegeben werden.
Handbetrieb
Dieses Symbol erscheint, sobald eine Funktionaus dem Automatikbetrieb Modus in den Hand-betrieb geschaltet wurde.
Heizmodus (Statusanzeige)
Die Anlage arbeitet im Heizbetrieb.
Warmwasserbetrieb (Statusanzeige)
Die Anlage arbeitet im Warmwasser-Vor-rang-Betrieb.
Betriebs-/Statusanzeige
Automatikbetrieb, normal
Standby-Betrieb
40
Bedienung Statusanzeige und Betriebsartenwahl
Volumenimpulsanzeige
Pro Liter Durchfluss im Primärkreis wird im stö-rungsfreien Betrieb und normalen Druckverhält-nissen ein Impulssignal ausgegeben. Im Displaywird dies durch ein kurzes Aufblinken des Sym-bols, , angezeigt.
Bei maximalem Durchfluss blinkt die Volumenim-pulsanzeige etwa alle 1,5 Sekunden einmal auf.
Bei minimal zulässigen Durchfluss blinkt die Volu-menimpulsanzeige etwa alle 9 – 12 Sekundeneinmal auf.
Sinkt der Durchfluss für mindestens 25 Sekun-den unter den Mindestdurchfluss, wird dasAußengerät angehalten, der Verdichter gestopptund eine Störungsmeldung ausgegeben.
Symbol nicht sichtbar . Durchfluss normalSymbol blinkt. . . . . . . . ImpulsausgabeSymbol leuchtet . . . . . Durchfluss zu gering
Strömungswächter
Dieses Symbol erscheint dauerhaft, wenn derStrömungswächter einen zu geringen Durchflussfestgestellt hat (siehe Volumenimpulsanzeige).
Um den Strömungswächter wieder freizugeben,muss nach erfolgter Fehlerbehebung durch ein-maliges Antippen des Symbols die Störungquittiert werden.Das Außengerät und die weitereAnlage startet dann wieder normal.
Kompressorsperre
Das KPS-Symbol erscheint, wenn das Außenge-rät durch den Regler komplett heruntergeregeltwird (0 % Anforderung), oder wenn der Strö-mungswächter ausgelöst hat.
Verdichter ist in Betrieb
Primärpumpe ist in Betrieb
���
3.2.2 Betriebsartenwahl
Wahl der Betriebsart
Durch Antippen des Symbols werden in dem sich öffnenden Menü die Auswahlmöglichkeiten fürBetriebsarten angezeigt.
Die aktuelle eingestellte Betriebsart wird durch einen Haken im Feld hinter der Betriebsart (Checkbox)angezeigt. In der Abbildung oben ist die Checkbox hinter „Automatikbetrieb“ aktiviert: die Anlage läuftim Automatikbetrieb.
Durch Antippen des Symbols in der rechten oberen Ecke des Bildschirms erscheint wieder dieStatusanzeige.
Zur Auswahl stehen:
� Bereitschaftsbetrieb
Im Bereitschaftsbetrieb wird die Anlage mit herabgesetztem Betriebssollwert gefahren. Der Soll-wert der Heizungsvorlaufstemperatur wird um 15 K herabgesetzt und der Warmwasser-Sollwertauf 10 °C gesetzt.
Im Bereitschaftsbetrieb ist das Symbol der Betriebsartwahl dunkel hinterlegt.
� Automatikbetrieb
Im Automatikbetrieb wird zeitprogrammgesteuert zwischen Tag- und Nachtbetrieb geschaltet
Wird keine Zeit vorgegeben, arbeitet die Anlage ständig im Tagbetrieb. (Es findet nur eine Soll-wert-Umschaltung statt, keine Ausschaltung.)
� Manueller Betrieb
Durch Antippen des Begriffs Manuellbetrieb wird die Anzeige im Display um zwei weitere Möglich-keiten erweitert.Hier kann der Betreiber auswählen, ob die Anlage im Dauertag- oder Dauernacht-betrieb laufen soll.
Hydrobox EH-SGK125 41
Statusanzeige und Betriebsartenwahl Bedienung
3.3 Nutzerebene
3.3.1 Hauptmenü
Das Menü der Nutzerebene wird angezeigt, wenn in der Statusanzeige (sieheAbschnitt 3.2) das links abgebildete Symbol angetippt wird.
42
Bedienung Nutzerebene
Symbole im Hauptmenü
Info Außengerät und Primärheizkreis
Zustandsanzeige des Außengeräts sowie Ein-stellungen der Pumpen- und Verdichterleistung
Heizkreise
Detaillierte Informationen zu den Heizkreisen 1und 2, Einstellung der Heizkurven, Anzeige derVorlauf-Soll- und Istwerte
Ferienprogramm
Zustandsanzeige sowie Einstellungen zumFerienprogramm
Inbetriebnahme-/Fachmannebene
Passwortgeschützte Fachhandwerkerebene zurEingabe anlagenspezifischer Daten und Para-meter der Wärmepumpenanlage
Wärmemengenzähler
Anzeige der erfassten Wärmemengen, z.B. fürgesonderte Abrechnungen
Warmwasser
Zustandsanzeige und Einstellungen für dieWarmwasserbereitung
Solarprogramm
Detaillierte Informationen zu optional installiertenSolarkollektoren, Eingabe der Temperatur-Soll-werte, usw.
Zeit/Datum
Menü zur Einstellung von Uhrzeit und Datum(Die Wahl zwischen Sommer- und Winterbetriebwird über die Außentemperatur, nicht über dasDatum, gesteuert.)
Zurück/Abbrechen
Durch Antippen des Symbols in der rechtenoberen Ecke jedes Menüs erscheint wieder dieStatusanzeige (Zurück-Funktion).
3.3.2 Info Außengerät und Primärheizkreis
Hier werden Informationen über das Außengerät und den Primärheizkreis angezeigt, wennim Menü der Nutzerebene (siehe Abs. 3.3.1) das links abgebildete Symbol angetippt wird.
Die Bedeutung der Symbole entsprechen der im Abs.3.2 beschriebenen Symbole in der Statusanzeige.
� Primärpumpe
Auch bei der Primärpumpe ist ein manueller oder automatischer Betrieb möglich. Im manuellenBetrieb kann die Drehzahl im Bereich von 0 bis 100 % variiert werden. (Dies entspricht einer Stell-größe von 0 bis 10 V.)
Tippen Sie das Pumpensymbol an, um das Bedienmenü für die Primärpumpe zu öffnen.
Hydrobox EH-SGK125 43
Nutzerebene Bedienung
Zurück zum Menüder Nutzerebene
Anzeige der Ist-Werte(Beispiel mit Weiche oder Pufferspeicher)
Statusanzeige
Betriebsanzeige Verdichter Betriebsanzeige Pumpe
Volumenimpulsanzeige
Strömungswächter aktiv
Kompressorsperre aktiv
Zurück zu „Info Außengerät und Primärheizkreis“
Umschaltung zwischen Automatik-betrieb und manuellem Betrieb
Anzeige der Stellgröße für dieDrehzahl im Automatikbetrieb
(Die 1 V dieses Beispiels entsprecheneiner Drehzahl von 10 %.)
Die Primärpumpe befindet sich im Automatikbetrieb.
Anzeige der aktuellen Betriebsart
Zurück zu „Info Außengerät und Primärheizkreis“
Umschaltung zwischen Automatik-betrieb und manuellem Betrieb
Anzeige der Stellgröße imAutomatikbetrieb
Die Primärpumpe befindet sich im manuellen Betrieb.
Anzeige der aktuellen Betriebsart
Anzeige der Stellgrößeim manuellen Betrieb
� Verdichter
Der Verdichter kann automatisch oder manuell betrieben oder auch angehalten werden. Im manu-ellen Betrieb besteht die Möglichkeit, eine beliebige Leistungsanforderung von 0 bis 100 % (ent-sprechend einer Stellgröße von 0 bis 10 V) einzugeben.
Durch Antippen des Verdichtersymbols wird das Verdichtermenü angezeigt.
44
Bedienung Nutzerebene
Zurück zu „Info Außengerät und Primärheizkreis“
Umschaltung zwischen Automatikbe-trieb und manuellem Betrieb
Nächste Seite
Anzeige der Stellgröße imAutomatikbetrieb
(Die 10 V dieses Beispiels entspre-chen einer Leistung von 100 %.)
Seite 1 (im Automatikbetrieb des Verdichters)
Anzeige der aktuellen Betriebsart
Zurück zu „Info Außengerät und Primärheizkreis“
Umschaltung zwischen Automatik-betrieb und manuellem Betrieb
Anzeige der Stellgröße imAutomatikbetrieb
Seite 1 (im manuellen Betrieb des Verdichters)
Anzeige der aktuellen Betriebsart
Anzeige der Stellgrößeim manuellen Betrieb
(5,5 V entsprechen einer Leistung von 55 %.)
Nächste Seite
Zurück zum „Info Außengerät und Primärheizkreis“
Umschaltung zwischen Automatik-betrieb und manuellem Betrieb
Umschaltung zwischen Freigabeund Stopp des Verdichters
Vorherige Seite
Seite 2 (Kompressorsperre des Außengerätes)
Anzeige der aktuellen Betriebsart
Statusanzeige des Verdichters
3.3.3 Heizkreise
Das Untermenü der Heizkreise wird angezeigt, wenn im Menü der Nutzerebene(Abschnitt 3.3.1) das links abgebildete Symbol angetippt wird.
Zur Auswahl stehen:
Heizkreis 1 Heizkreis 2
Einstellungen der Heizkurven für Heizkreis 1 bzw. Heizkreis 2, Wahl der Betriebsart, Anzeige der Vor-lauf-Soll- und Istwerte
Zeitprogramm
Hier wird festgelegt, zu welchen Zeiten im Tag-Betrieb geheizt werden soll. In den übrigen Zeiten ist derAbsenk-Betrieb aktiviert. Bis zu 4 Schaltzeiten können eingestellt werden.
Bivalenzmenü
Im Bivalenzmenü wird angegeben, ob in der Anlage ein zweiter Wärmeerzeuger (z.B.optionaler elek-trischer Heizstab, Gas- oder Ölbrenner) vorhanden ist und wann dieser in Aktion treten soll.
Hydrobox EH-SGK125 45
Nutzerebene Bedienung
Heizkreis 1
Das Untermenü für Heizkreis 1 wird angezeigt, wenn im Menü der Heizkreise das linksabgebildete Symbol angetippt wird.
HINWEIS Die Raumtemperatur wird standardmäßig nicht angezeigt. Um sie anzuzeigen, müssen Siediese erst im Menü „Systemsteuerung“→„Temperaturbegrenzungen“→„Heizkurvenkompensa-tion“ freigeben. Dazu finden Sie weitere Informationen in Abs. 3.4.9 auf Seite 75.
� Pumpe Heizkreis 1
Bei der Pumpe kann zwischen Automatikbetrieb und manuellem Betrieb umgeschaltet werden.
Tippen auf das Pumpensymbol in der Anzeige öffnet das abgebildete Dialogfenster.
* Im manuellen Betrieb kann die Pumpe per Hand ein- und ausgeschaltet werden.Im Automatikbe-trieb hat der Ein-/Ausschalter keine Funktion.
46
Bedienung Nutzerebene
Zurück zum Untermenü für Heizkreis 1
Umschalten zwischen Automatik-betrieb und manuellem Betrieb
Pumpe ein- oder ausschalten(nur möglich im manuellen Betrieb*)
Betriebsartwahl für Pumpe Heizkreis 1
Anzeige der aktuellen Betriebsart
Statusanzeige der Pumpe
Vorlauftemperatur(Ist-Wert)
Pumpe Heizkreis 1 (in diesem Beispiel: eingeschaltet)HeizkurveneinstellungHeizkreis 1
Vorlauftemperatur(Soll-Wert)
Statusanzeige
Betriebsart Heizkreis 1 (in diesem Beispiel: Automatik)
Zurück
An dieser Stelle kann optional die Raumtemperaturanzeige erfolgen.(Nur bei Verwendung der raumtemperaturgeführten Vorlauftemperaturregelung.)
� Heizkurve Heizkreis 1
Die Heizkurve bestimmt den Sollwert der Vor-/Rücklauftemperatur in Abhängigkeit von der Außen-temperatur (witterungsgeführte Regelung). Die Heizkurve muss dem Gebäudeverhalten ange-passt werden.
Über eine Änderung der Referenztemperatur kann eine Parallelverschiebung der Heizkurve erfol-gen.
Für jeden Heizkreis können zwei Heizkurven (eine für den Tag- und eine für den Absenk-/Nachtbe-trieb) eingestellt werden.
Lesebeispiel:
Auf der horizontalen Skala finden Sie die Außentemperaturen und auf der linken vertikalen Skaledie Vorlauftemperaturen. Wenn Sie bei einer Außentemperatur tA (�) eine Vorlauftemperatur vontV (�) benötigen, bestimmen Sie damit den Kreuzungspunkt der beiden Skalen. Die Kurve, diedurch diesen Punkt verläuft (oder diesem Punkt am nächsten kommt), ist Ihre Heizkurve, hier grün.Auf der rechten vertikalen Skala lesen Sie für diese Kurve den Wert � ab, den Sie in den folgendenMenüs einstellen müssen, um die Heizung optimal zu fahren.
Hydrobox EH-SGK125 47
Nutzerebene Bedienung
Außentemperatur tA
Vor
lauf
tem
pera
tur
tV
Ein
stel
lwer
tder
Hei
zkur
ve
Beispiel für eine Heizkurve
�
�
�
�
�
�
Referenz-temperatur
+
–Parallelverschieben der Heizkurve
Tippen Sie im Untermenü für Heizkreis 1 das links abgebildete Symbol an, um die Heiz-kurve von Heizkreis 1 einzustellen oder die Werte zu prüfen.
Auf der ersten Seite der Heizkurveneinstellungen werden die Auslege- und Referenztemperatursowie die eingestellten Heizkurven angezeigt.
Auf der zweiten Seite der Heizkurveneinstellungen werden die Sollwerttemperaturen bezogen aufeine Auslegungstemperatur, z.B. hier -10 °C, dargestellt.
Durch Antippen der Pfeilbuttons (� und �) können Sie zwischen den Seiten 1 und 2 hin- und her-blättern.
Lesebeispiel:
Bei einer Auslegungstemperatur von -10 °C wird eine Vorlauftemperatur von 49,5 °C gefahren, bei0 °C außen beträgt die Temperatur des Vorlaufs 41,8 °C und bei 20 °C außen wird die Vorlauftem-peratur auf 22,0 °C eingestellt.
HINWEIS Die raumtemperaturgeführte Heizkurvenkompensation finden Sie in Abs. 3.4.9 auf Seite 75.
48
Bedienung Nutzerebene
Referenztemperatur Tagbetrieb
Zurück zum Untermenü für Heizkreis 1
Normauslegungstemperaturnach DIN EN 12831
Weiter
Referenztemperatur Absenkbetrieb
Eingestellte Heizkurve für den Tagbetrieb
Seite 1 der Heizkurveneinstellungen
Eingestellte Heizkurve für den Absenkbetrieb
Zurück zum Untermenü für Heizkreis 1
Zurück
Auslegungs-temperatur
Sollwerte
AktuellangezeigteHeizkurve
Umschaltenzwischen Tag- und
Nachtheizkurve
Seite 2 der Heizkurveneinstellungen
Heizkreis 2
Das Untermenü für Heizkreis 2 wird angezeigt, wenn Sie im Menü der Heizkreise auf daslinks abgebildete Symbol tippen.
� Pumpe Heizkreis 2
Bei der Pumpe kann zwischen Automatikbetrieb und manuellem Betrieb umgeschaltet werden.
Wird in der Anzeige von Heizkreis 2 das Pumpensymbol angetippt, öffnet sich dasunten abgebildete Dialogfenster.
*Im manuellen Betrieb kann die Pumpe per Hand ein- und ausgeschaltet werden. Im Automatikbe-trieb hat der Ein-/Ausschalter keine Funktion.
Hydrobox EH-SGK125 49
Nutzerebene Bedienung
Zurück zum Untermenü für Heizkreis 2
Umschalten zwischen Automatik-betrieb und manuellem Betrieb
Pumpe ein- oder ausschalten(nur möglich im manuellen Betrieb*)
Betriebsartwahl für Pumpe Heizkreis 2
Anzeige der aktuellen Betriebsart
Statusanzeige der Pumpe
Vorlauftemperatur(Ist-Wert)
Zurück
Pumpe Heizkreis 2 (in diesem Beispiel: eingeschaltet)HeizkurveneinstellungHeizkreis 2
Vorlauftemperatur(Soll-Wert)
Statusanzeige
Betriebsart Heizkreis 2
Mischventilund
Mischerstellung
� Mischerventil
Das Mischerventil kann automatisch oder manuell betrieben werden. Im manuellen Betrieb kanndie Ventilstellung im Bereich von 0 bis 100 % vorgegeben werden (Dies entspricht einer Stellgrößevon 0 bis 10 V.).
Tippen Sie das Symbol für das Mischerventil an, um in das Bedienmenü für dasMischerventil zu öffnen.
� Heizkurve Heizkreis 2
Anzeige und Einstellmöglichkeiten der Heizkurve für Heizkreis 2 entsprechen der auf Seite 47 be-schriebenen Heizkurve für Heizkreis 1.
50
Bedienung Nutzerebene
Zurück zum Untermenü für Heizkreis 2
Umschaltung zwischen Automatik-und manuellem Betrieb
Anzeige der Stellgröße für dieÖffnungsweite im Automatikbetrieb
(1,64 V dieses Beispiels entsprecheneiner Öffnungsweite von 16,4 %.)
Das Mischerventil befindet sich im Automatikbetrieb.
Anzeige der aktuellen Betriebsart
Zurück zum Untermenü für Heizkreis 2
Umschaltung zwischen Automatik-betrieb und manuellem Betrieb
Anzeige der Stellgrößeim Automatikbetrieb
Das Mischerventil befindet sich im manuellen Betrieb.
Anzeige der aktuellen Betriebsart
Anzeige der Stellgrößeim manuellen Betrieb
(3,0 V entsprechen einerStellung von 30 %)
Zeitprogramm
Im Zeitprogramm können die Schaltzeiten für die Heizkreise 1 und 2 eingestellt werden.
Es besteht die Möglichkeit, die Heizung für jeden Tag der Woche einzustellen. Damit kann festgelegtwerden, wann und wie oft die Wärmepumpen-Anlage im Tag-Betrieb heizen soll. In den übrigen Zeitenheizt die Wärmepumpe im Absenk-Betrieb.
Pro Heizkreis stehen bis zu vier Schaltzeiten zur Verfügung. Im Zeitprogramm kann auch die Betriebs-zeitverlängerung eingestellt werden. Diese kann maximal 12 Stunden betragen.
Das Menü für das Zeitprogramm wird angezeigt, wenn im Menü der Heizkreise das linksabgebildete Symbol berührt wird.
Auf der ersten Seite des Zeitprogramms wählen Sie Heizkreis 1 oder Heizkreis 2 aus.
Nach der Auswahl des Heizkreises durch Berühren des entsprechenden Symbols können Sie dieSchaltzeiten 1 und 2 einrichten.
Durch Antippen eines Wochentagssymbols wird dieser Wochentag aktiviert (schwarz hinterlegt) oderdeaktiviert (hell hinterlegt).
Zeiten, die über Mitternacht (00:00 Uhr) hinausgehen, müssen in zwei Schaltzeitpaare aufgeteilt wer-den, weil sie sich über zwei Tage erstrecken (erstes Schaltzeitpaar bis 00.00 Uhr, dann neu starten ab0.00 Uhr).
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Nutzerebene Bedienung
Zurück zum Untermenü für Heizkreis 2
Einstellung der Zeiten für Heizkreis 1
Auswahl Heizkreis1/Heizkreis 2
Einstellung der Zeiten für Heizkreis 2
Zurück zum Hauptmenü der Heizkreise
Z1: Schaltzeit 1
In diesem Beispiel läuft die Anlage vonMontag bis Freitag von 8:45 bis
18:00 Uhr im Tagbetrieb.
Seite 1 (Einstellung der Schaltzeiten 1 und 2)
Nächste Seite (Zeiten 3 und 4)
Z2: Schaltzeit 2
In diesem Beispiel läuft die Anlage amWochenende von 10:00 bis 20:00 Uhr
im Tagbetrieb.
Wochentagsymbole, durch Antippen aus- oder abwählen
Auf der dritten Seite des Zeitprogramms finden Sie die Einstellungen zum manuellen Betrieb sowie zurBetriebszeitverlängerung (Partybetrieb).
� Im Automatikbetrieb übernimmt die Hydrobox mit Hilfe der Zeitprogrammvorgaben die Steue-rung des Heizbetriebs.
� Im manuellen Betrieb können Sie die Hydrobox von Hand ein- oder ausschalten, ohne dass dieEinstellungen aus dem Zeitprogramm berücksichtigt werden.
� In der Betriebszeitverlängerung wird der Ausschaltpunkt um die vorgegebene Dauer verlän-gert.
HINWEIS Der Partybetrieb (Laufzeitverlängerung) muss jedes Mal neu gestartet werden.
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Bedienung Nutzerebene
Zurück zum Hauptmenü der Heizkreise
UmschalterAutomatik / Manuell(hier aktiv: Manuell)
Seite 3 (Partybetrieb)
ManuellesEinschalten
Vorherige Seite
Symbol für Zeitpro-gramm Heizkreis 1
Statusanzeige,hier: Tagbetrieb
Partybetriebinaktiv: �aktiv: � blinkt
Dauer des Partybe-triebs, wenn aktiviert
Button Freigabe (nicht betätigt)
Start/Stop-Buttons
Zurück zum Hauptmenü der Heizkreise
Z3: Schaltzeit 3
In diesem Beispiel ist keine dritteSchaltzeit eingestellt.
Seite 2 (Einstellung der Schaltzeiten 3 und 4)
Nächste Seite
Z4: Schaltzeit 2
In diesem Beispiel ist keine vierteSchaltzeit eingestellt.
Vorherige Seite
Bivalenzmenü
Im Bivalenzmenü wird eingestellt, ob und wann außer der Wärmepumpe ein zweiter Wärmeerzeuger(z. B. zusätzlicher elektrischer Heizstab, Gas- oder Ölbrenner) aktiviert wird.
Der bivalente Heizbetrieb kann freigegeben bzw. gesperrt werden.
Wann der Heizvorgang mit dem zweiten Wärmeerzeuger gestartet wird, hängt ab
� vom eingestellten Sollwert der Bivalenztemperatur,
� der Außentemperatur,
� und vom Wärmespeichervermögen (Qualität der Wärmedämmung) des Gebäudes.
Das Bivalenzmenü wird angezeigt, wenn im Menü der Heizkreise das links abgebildeteSymbol berührt wird.
Hydrobox EH-SGK125 53
Nutzerebene Bedienung
Zurück zum Hauptmenü der Heizkreise
Nächste Seite
Mittelwert derAußentemperatur
Bivalenten Heizbetrieb frei-geben oder sperren
Gebäude ist wenigisoliert.
Seite 1
MomentaneAußentemperatur
Freigabe für die Verwendungdes Mittelwerts der Außen-
temperatur
Gebäude ist gutisoliert.
Gebäude ist sehrgut isoliert.
Einstellung des Speichervermögens des Gebäudes,bzw. der Ausschaltverzögerung für den Sommerbetrieb
Zurück zum Hauptmenü der Heizkreise
Vorherige Seite
Einschaltverzögerungdes 2. Wärmeerzeugers
Anzeige des Heizmodus
Seite 2
Sollwert derBivalenztemperatur
Status der Ausgänge 1 bis 3
3.3.4 Ferienprogramm
Wird die Heizung während einer längeren Abwesenheit nicht benötigt (z. B. während einer Urlaubs-reise), kann das Ferienprogramm gestartet werden.Mit dem Ferienprogramm wird der Sollwert für denHeizbetrieb für beide Heizkreise um 15 K abgesenkt und der Sollwert für die Warmwasserbereitungauf 10 °C eingestellt. Dies entspricht den selben Bedingungen wie im Standby-Betrieb.
Eingegeben werden muss das Datum des Ferienanfangs und des Ferienendes. Start- und Endzeitdes Ferienprogramms ist immer um 00:00 Uhr des jeweils eingegebenen Datums. Nach Ablauf desFerienprogramms wird automatisch wieder das normale Heizprogramm aufgerufen.
Die erste Seite für das Ferienprogramm wird angezeigt, wenn im Menü der Nutzerebene(Abschnitt 3.3.1) das links abgebildete Symbol angetippt wird.
Auf der ersten Seite werden Ferienbeginn und das Ferienende eingegeben.
Auf der zweiten Seite für das Ferienprogramm können Sie die Umschaltung des Ferienprogrammsfreigegeben oder sperren sowie das Ferienprogramm manuell starten oder stoppen.
54
Bedienung Nutzerebene
Ferienprogramm
Sobald das Programm aktiv ist, wechselt dieAnzeige der Hintergrundbeleuchtung vongrün auf orange und es wird der Schriftzug„Ferien“ angezeigt.
Beginn des Ferienprogramms
Zurück zum Menü der Nutzerebene
Nächste Seite
Ende des Ferienprogramms
Einstellbare Werte fürTag, Monat und Jahr
Status des Ferienprogramms
Seite 1
Zurück zum Menü der Nutzerebene
Vorherige Seite
Ferienprogramm automatisch odermanuell starten und stoppen
Ferienprogramm freigeben/sperren
Manueller Start/Stopp des Ferienpro-gramms (ohne Funktion im Automatik-betrieb)
Seite 2
3.3.5 Wärmemengen zählen
Die Wärmemengen werden von der Steuerung automatisch erfasst.
Das Menü „Wärmemengen“ wird angezeigt, wenn im Menü der Nutzerebene(Abschnitt 3.3.1) das links abgebildete Symbol angetippt wird.
Mit dem Button „RST“ – Reset können die Zähler wieder auf den Stand „0“ zurückgesetzt. Wenn Sieden Button antippen, erscheint ein Eingabefenster.Hier müssen Sie erst ein Passwort eingeben.Stan-dardpasswort ist hier „1111“. So wird ein nicht gewolltes Löschen der Daten vermieden.
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Nutzerebene Bedienung
Button Reset
Zurück zum Menü der Nutzerebene
Wärmemenge „Heizen(Wärmepumpe)“
Wärmemenge „Warmwasser(Wärmepumpe)“
Wärmemenge „Elektrisch Heizen“
Wärmemenge „Warmwasserelektrisch bereiten “
Gesamte elektrisch erzeugteWärmemenge
Menü „Wärmemengen“
3.3.6 Warmwasser
Das Untermenü für Warmwasser wird angezeigt, wenn im Menü der Nutzerebene (sieheAbschnitt 3.3.1) das links abgebildete Symbol angetippt wird.
Warmwasser-Soll- und Istwertabfrage
Dieser Menüpunkt führt zur Statusanzeige der Warmwasseraufbereitung und ermöglicht die Einstel-lung bzw. Anzeige der Soll- und Istwerte für das Warmwasser.
Zeitprogramm
Unter diesem Menüpunkt können die Zeiten der Tag- und Nachttemperaturvorgaben der Warmwas-serbereitung eingestellt werden.
Wenn das Warmwasser von abends bis auf den darauffolgenden Tag morgens aufgeheizt werden soll,werden zwei Schaltzeitpaare benötigt, weil sich die Betriebszeit über zwei Tage erstreckt (erstesSchaltzeitpaar bis 24.00 Uhr, dann neu starten ab 0.00 Uhr).
Bivalenzmenü
Im Bivalenzmenü wird der Bivalenz- oder der ECO-Modus freigegeben.
Anti-Legionellen-Programm
Hier werden Sollwert- und Zeitschaltprogramm für das Anti-Legionellen-Programm eingestellt.
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Bedienung Nutzerebene
Warmwasser-Soll- und -Istwertabfrage
Die Soll- und Istwerte für die Warmwasserbereitung können abgefragt werden, wenn imWarmwasseruntermenü das links abgebildete Symbol angetippt wird.
Die Symbole in der Statusanzeige entsprechen den Symbolen in der Beschreibung im Abschnitt 3.2.Bei der Soll- und Istwertabfrage werden zusätzlich noch der ECO- und der Bivalenz-Modus mit den
Symbolen bzw. angezeigt.
� Zirkulationspumpe
Die Zirkulationspumpe kann manuell oder automatisch gesteuert werden. Im manuellen Betriebkann sie von Hand ein- und ausgeschaltet werden.
Tippen Sie das Pumpensymbol an, um das Bedienmenü für die Zirkulationspumpe zuöffnen.
Hydrobox EH-SGK125 57
Nutzerebene Bedienung
Zurück zum Untermenüfür Warmwasser
IstwertWW-Fühler
Zur Sollwerteingabe(siehe nächste Seite)
Zur Freigabe der max. Leistungfür die Warmwasserbereitung
Statusanzeige:ECO-Modus
Zirkulationspumpe
Warmwasser-Soll- und -Istwertabfrage
Istwert FühlerZirkulation
UmschaltventilStand-By
Zurück zur Soll- und Istwertabfrage
Umschalten zwischen Automatik-betrieb und manuellem Betrieb
Pumpe im manuellen Betriebein- oder ausschalten
Anzeige der aktuellen Betriebsart
Anzeige des aktuellen Schaltzustands
� 3-Wege-Umschaltventil
Das Umschaltventil kann automatisch oder manuell betrieben werden. Im manuellen Betrieb kanndas Ventil von Heizen auf Warmwasserbereitung umgeschaltet werden
Tippen Sie das Symbol für das 3-Wege-Umschaltventil an, um das Bedienmenü für das3-Wege-Umschaltventil zu öffnen.
� Einstellung der Sollwerte und der Schalthysterese
Das folgende Eingabefenster wird angezeigt, wenn Sie in der Warmwasser-Soll- und -Istwertab-frage die Schaltfläche antippen (siehe vorherige Seite).
HINWEIS Durch Antippen der Schaltfläche am Menüpunkt WW-Sollwerte werden die geändertenEinstellungen in die Backup-Register übertragen und gespeichert.Achten Sie darauf, nach jederÄnderung der Einstellungen auf die Schaltfläche zu tippen, um Ihre Änderungen zu sichern.
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Bedienung Nutzerebene
Zurück zum Untermenü für Heizkreis 2
Umschaltung zwischen Automatik-betrieb und manuellem Betrieb
Umschaltung zwischen Heizen undWarmwasserbereitung (WWB)
im manuellen Betrieb
Anzeige der aktuellen Betriebsart
Anzeige der aktuellen Stellung des Ventils
Zurück zur Soll- und Istwertabfrage
Einschalthysterese unterhalbdes Sollwerts
Ausschalthysterese oberhalb desSollwerts
Sollwert Warmwasser im Nachtbetrieb
Sollwert Warmwasser im Tagbetrieb
Schaltfläche antippen, um die Sollwerte in dieBackup-Register zu speichern
� Freigabe der maximalen Leistung für die Warmwasserbereitung
Das unten abgebildete Eingabefenster wird angezeigt, wenn Sie in der Warmwasser-Soll- und -Ist-wertabfrage die Schaltfläche antippen. Dabei handelt es sich zum einen um die Be-schränkung der Warmwasserleistung auf einen einstellbaren Wert zwischen 50 % und 100 % derNennleistung der Wärmepumpe. Zeitgleich wird dabei der ECO-Modus gestartet.
Zum anderen können Sie ein Zeitfenster für die Dauer der Warmwasserbereitung festlegen, nachdessen Ablauf wieder in den Heizmodus geschaltet wird.Wird nach Ablauf des Zeitfensters für dieWarmwasserbereitung der Sollwert nicht erreicht, wird die aktuelle Warmwassertemperatur alsneuer Sollwert für den Rest des Tages (bis 0:00 Uhr) ins System übernommen und in den Heizmo-dus umgeschaltet.
Um 0:00 Uhr wird dann der alte Sollwert aus den Backup-Registern wieder in die Sollwert-Registerübertragen und das System arbeitet mit den gewünschten Sollwerten weiter.
Sie finden weitere Informationen zum ECO-Modus im Abschnitt „Bivalenzmenü“ auf der Seite 61.
Menü „Max. Q AG“
HINWEIS ECO-Modus und Bivalenzbetrieb sind gegeneinander verriegelt, das heißt, Sie können immernur eine der Betriebsarten zur Zeit fahren. Wird in der Warmwasserbereitung auf denECO-Modus umgeschaltet, wie es auch bei der Leistungsanpassung der Wärmepumpe für dieWarmwasserbereitung automatisch passiert, bleibt der ECO-Modus auch weiter erhalten. Wol-len Sie wieder bivalent fahren, müssen Sie erst wieder den Bivalenzbetrieb starten. Siehe auchAbschnitt „Bivalenzmenü“ auf der Seite 61.
Hydrobox EH-SGK125 59
Nutzerebene Bedienung
Freigabe der maximalen Leistung fürdie Warmwasserbereitung (Antippen)
Eingabe und Anzeige dermaximalen Leistung
Zurück zur Soll- und Istwertabfrage
Eingabe und Anzeige dermaximalen Betriebszeit für dieWarmwasserbereitung
Zeitprogramm für Warmwasser
Im Zeitprogramm wird festgelegt, wann und wie oft die Anlage im Tag-Betrieb Warmwasser bereitensoll. In den übrigen Zeiten läuft die Anlage im Absenk-Betrieb mit verminderter Temperatur.
Zeiten, die über Mitternacht (00:00 Uhr) hinausgehen, müssen in zwei Schaltzeitpaare aufgeteiltwerden, weil sie sich über zwei Tage erstrecken (erstes Schaltzeitpaar bis 00.00 Uhr, dann neu star-ten ab 0.00 Uhr).
Das Untermenü für das Zeitprogramm wird angezeigt, wenn im Menü für Warmwasser daslinks abgebildete Symbol angetippt wird.
Auf der ersten Seite des Zeitprogramms können die beiden Schaltzeiten eingestellt werden.
Auf der zweiten Seite des Zeitprogramms für Warmwasser finden Sie die Einstellungen zum manuel-len Betrieb sowie zur Betriebszeitverlängerung (Partybetrieb).
� Im Automatikbetrieb übernimmt die Hydrobox mit Hilfe der Zeitprogrammvorgaben die Steue-rung des Warmwasserbetriebs.
� Im manuellen Betrieb können Sie die Hydrobox von Hand ein- oder ausschalten, ohne dass dieEinstellungen aus dem Zeitprogramm berücksichtigt werden.
� In der Betriebszeitverlängerung wird der Ausschaltpunkt um die vorgegebene Dauer verlän-gert.
60
Bedienung Nutzerebene
Zurück zum Untermenü für Warmwasser
obere Zeile: Schaltzeit 1
In diesem Beispiel wird Warmwasservon Montag bis Freitag von 6:00 bis
10:00 Uhr im Tagbetrieb bereitet.
Seite 1 (Einstellung der Schaltzeiten 1 und 2)
Nächste Seite
untere Zeile: Schaltzeit 2
In diesem Beispiel wird Warmwasseram Samstag und Sonntag von 10:00bis 22:00 Uhr im Tagbetrieb bereitet.
Vorherige Seite
Zurück zumUntermenü fürWarmwasser
UmschalterAutomatik / Manuell
(hier Automatik-Modus)
Seite 2 (weitere Einstellungen)
Vorherige Seite
Symbol für Zeitpro-gramm Warmwasser
Statusanzeige,hier: Tagbetrieb
Partybetriebinaktiv: �aktiv: � blinkt
Dauer des Partybe-triebs, wenn aktiviert
Freigabe-Schalter
Start/Stopp-Schalterfür den Partybetrieb
Freigabekeine Freigabe Zeitprogramm: �Freigabe Zeitprogramm: �
Bivalenzmenü
Im Bivalenzmenü kann entweder der Bivalenz- oder der ECO-Modus freigegeben werden. Der Biva-lenz-Modus muss per Hand freigegeben werden.
Im Bivalenz-Modus wird neben der Wärmepumpe ein zweiter Wärmeerzeuger (z. B. ein zusätzlicherelektrischer Heizstab, Gas- oder Ölbrenner) zur Erwärmung des Wassers verwendet.
Im ECO-Modus wird der Istwert als Sollwert übernommen, wenn der vorhandene Sollwert innerhalbeines bestimmten Zeitfensters nicht erreicht wurde (siehe auch Abs. „Freigabe der maximalen Lei-stung für die Warmwasserbereitung“ auf Seite 59).
Das Bivalenzmenü wird angezeigt, wenn im Menü für Warmwasser auf das links abgebil-dete Symbol getippt wird.
Beachten Sie bitte, dass der Bivalenzbetrieb und der ECO-Modus gegeneinander verriegelt sind. Siekönnen immer nur eine Betriebsart zur Zeit fahren.
Tippen Sie auf das Kästchen neben „Freigabe Bivalenz WWB“, um den Bivalenz-Modus für Warmwas-ser zu aktivieren.Im Kästchen erscheint ein Häkchen und in der unteren Menühälfte weitere Anzeigen.
Hydrobox EH-SGK125 61
Nutzerebene Bedienung
Zurück zum Untermenü für Warmwasser
Bivalenz-Modus freigeben/sperren
ECO-Modus freigeben/sperren
Bivalenzmenü
Bivalenz-Modus aktivieren
Außentemperatur, ab der derBivalenz-Modus freigeschaltet wird
Einschaltverzögerungdes zweiten Wärmeerzeugers
Statusanzeige der E-Heizungstufen
Erweitertes Bivalenzmenü
Anti-Legionellen-Programm
Das Anti-Legionellen-Programm ist beim Start der Hydrobox nicht aktiviert.Es muss manuell freigege-ben werden.Nach der Freigabe wird das Programm im Automatik-Modus zeitgesteuert oder alternativim manuellen Betrieb vom Betreiber der Anlage von Hand gestartet.
Das Menü zur Einstellung und Bedienung des Anti-Legionellen-Programms wird angezeigt,wenn im Menü für Warmwasser das links abgebildete Symbol angetippt wird.
Durch Antippen des Uhren-Symbols im oben dargestellten Bildschirm wird ein Dialogfenster geöffnet,im dem die Startzeit des Anti-Legionellen-Programms eingestellt oder das Programm manuell gestar-tet werden kann.
62
Bedienung Nutzerebene
Zurück zum Untermenü für Warmwasser
Einstellung der Temperatur, bis zu derdas System beim Anti-Legionellen-Programm aufgeheizt werden soll.
Status des Anti-Legionellen-Programms
Freigabe/Sperre des Anti-Legionellen-Programms
Anzeige, ob das Anti-Legionellen-Programm freigegeben oder gesperrt (deaktiviert) ist
Uhren-Symbol:Zeitpunkt zur automatischen Ausführung des Anti-Legionellen-Programms festlegen oder Programm manuell starten
Seite 1 (freigeben/sperren)
Seite 2 (Einstellungen)
Zurück zum Warmwassermenü
Anti-Legionellen-Programm manuell
ein-/ausschalten
Automatik- oder manueller Betrieb desAnti-Legionellen-Programms
Einschaltzeit
Ausschaltzeit
Statusanzeige
Wochentag, an dem das Anti-Legionellen-Programm ausgeführt werden soll, hier: Montag
3.3.7 Uhrzeit und Datum
Im Untermenü „Zeit/Datum“ können Sie Uhrzeit und Datum einstellen.
Die erste Seite zur Zeit- und Datumseinstellung wird angezeigt, wenn im Auswahlmenü derNutzerebene (siehe Abschnitt 3.3.1) das links abgebildete Uhrensymbol angetippt wird.
Um die Uhr zu stellen, tippen Sie auf die Schaltfläche , bis im Menü oben links die aktualisierte Uhr-zeit angezeigt wird.
HINWEIS In den Eingabefeldern für Zeit, Datum und Wochentag wird immer der zuletzt eingegebene Wertangezeigt. Diese Werte/Einstellungen werden nicht automatisch durch die Uhrzeit angepasst.
Hydrobox EH-SGK125 63
Nutzerebene Bedienung
Zurück zum Hauptmenü der Nutzerebene
Aktuelle Uhrzeit
Uhr einstellen
Einstellbereiche für Stunde, Minute und Sekunde (nur als Info)
Eingabefeld für die Uhrzeit
Einstellbereiche für Tag, Monat und Jahr
Auswahl des Wochentags
Daten übertragen
Eingabefeld für das Datum
3.3.8 Solarprogramm (optional)
Die Seite mit den Informationen und Einstellungen zu einem optionalen Solarsystem wirdangezeigt, wenn im Menü der Nutzerebene (Abschnitt 3.3.1) das links abgebildete Solar-symbol angetippt wird.
� Solarpumpe
Die Pumpe kann manuell oder automatisch betrieben werden. Im manuellen Betrieb können Siedie Pumpe ein- oder ausschalten.
Tippen Sie das Pumpensymbol an, um das Bedienmenü für die Solarpumpe zu öffnen.
� Sollwerte einstellen
Das folgende Eingabefenster wird angezeigt, wenn auf der ersten Seite des Solarprogramms dasSchaltfeld Sollwerte angetippt wird.
64
Bedienung Nutzerebene
Zurück zum Hauptmenüder Nutzerebene
Kollektorfühler
Statusanzeige,hier am Beispiel
„Handbetrieb“
Zur Sollwerteingabe
Solarpumpe
Pufferfühler
Pufferaustrittsfühler
Status der Temperatur-wächterfunktion(Symbole blinken, wenn derentsprechende Max.-Wertüberschritten wird)
Solarprogramm
Zurück zur ersten Seitedes Solarprogramms
Sollwert Puffertemperatur
Sollwert Puffer Maximal Temperatur
Sollwert Kollektor Maximal Temperatur
Zurück zur Status- und Istwertanzeige des Solarprogramms
Umschaltung zwischen Automatik-betrieb und manuellem Betrieb
Pumpe im manuellen Betriebein- oder ausschalten
Anzeige der aktuellen Betriebsart
Anzeige des aktuellen Schaltzustands
Solarpumpe
3.4 Fachmannebene
In der Fachmannebene nimmt der Heizungsfachmann Einstellungen bei der Inbetriebnahme derAnlage vor. Sie ermöglicht auch die Diagnose der Anlagenfunktionen.
Die Startseite der Fachmannebene wird angezeigt, wenn im Menü der Nutzerebene (sieheAbschnitt 3.3.1) das links abgebildete Symbol angetippt wird.
Vier Passwortebenen
In der Wichtigkeit aufsteigend angeordnet, beginnend mit dem harmlosesten:
� Level „0“: Basis Level („View Only“) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .0000
� Level „1“: für interne Zwecke, Monitoring. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0101
� Level „10“: Bedienung/Inbetriebnahme/Einstellungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1010
� Level „11“: Reset der Zähler/Zeiten, manuell eingeleitete Initialisierung . . . . 1111
EVORSICHT!Verlust von EinstellungenMit dem Passwort „1111“ erhalten Sie den vollen Zugriff auf alle freien und passwortgeschütztenDaten und Einstellungen. Löschen an der falschen Stelle, bewusst oder unbewusst, kann zumVerlust von Einstellungen führen und die Steuerung wieder auf den Werkszustandzurücksetzen. Sie müssen dann alle Einstellungen erneut vornehmen.Die Fachmannebene ist nur für den Fachhandwerker bestimmt.Hier werden wärmepumpen- und anlagenspezifische Daten festgelegt, die bei unsachgemäßerEinstellung die Effizienz des Gerätes beeinträchtigen können. Aus diesem Grund ist der Zugangzu den Funktionen der Fachmannebene nur nach Eingabe eines Passwortes möglich.
Zur Eingabe des Passwortes tippen Sie auf die Schaltfläche PASSWORTEINGABE.Es wird eine Tastatureingeblendet, über die das Passwort eingegeben werden muss.
Hydrobox EH-SGK125 65
Fachmannebene Bedienung
Zurück zum Menü der Nutzerebene
Sie müssen ein Passwort eingeben, umdie Fachmannebene zu öffnen.
Passwort eingeben
Eingabe löschen
Tastatur ausblenden(zurück zur Fachmannebene)
Eingabe übernehmen
Alles löschen
Eingabemöglichkeit für die Buchstaben A bis F
66
Bedienung Fachmannebene
Zurück zur Eingangsseite der Fachmannebene
Festlegen des Außengerätetyps
Anpassen der Fühlerwerte
Informationen zu Abtauvorgängen
Sperrzeiten
Eingabe der Regelparameter
Zur zweiten Seite der Systemsteuerung
Erste Seite der Systemsteuerung
Zurück zur Eingangsseite der Fachmannebene
Software-Stand
Einstellungen zum Estrichprogramm
Systemdiagnose der Steuerung
Maximaltemperaturen
Zurück zur ersten Seite der Systemsteuerung
Anlagenart, Ausführung der Anlage
Zweite Seite der Systemsteuerung
Nach Eingabe des korrekten Pass-wortes erscheint die SchaltflächeSystemsteuerung mit dem Sie dieweiteren Funktionen der Fachmann-ebene aufrufen können.
3.4.1 Abstimmen der Fühlerwerte
Auch Temperaturfühler unterliegen einer Ungenauigkeit. Sofern diese bekannt ist, können Sie im fol-genden Menü die Temperaturfühler an den realen Betrieb anpassen.
Die Messwerte der Temperaturfühler können zur Korrektur von Messfehlern angepasst werden, wennim ersten Menü der Fachmannebene das Feld Initialisierung angetippt wird.
� Offset
Der Offset-Wert ist ein Korrekturwert, der die Differenz von der tatsächlichen Außentemperaturzum angezeigten Wert in der Steuerung angibt.Die Eingabe erfolgt in Einheiten zu 0,1 �C (Ein Kor-rekturwert von 1 entspricht 0,1 °C).
Beispiel: Bei einer Außentemperatur von 18 °C wird von der Steuerung eine Temperatur von19,5 °C angezeigt. Damit die angezeigte Temperatur der tatsächlichen Temperatur entspricht,muss ein Offset von –15 eingegeben werden.
� Mittel
Hier wird die Anzahl der Messwerte angegeben, aus denen ein Mittelwert gebildet wird.Die Anzahlder Messungen kann zwischen 1 und 4096 liegen. Im oben abgebildeten Beispiel wird der Mitte-lwert aus 400 Messwerten gebildet.
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Fachmannebene Bedienung
Zurück zum Menü derFachmannebene
Nummer des Analog-eingangsmoduls
Offset-Werte Mittelwertbildung
Kanal des Analogein-gangsmoduls
Fühlerwerte abstimmen
3.4.2 Sperrzeiten
Das Menü „Sperrzeiten“ wird angezeigt, wenn im Menü der Fachmannebene die Schaltfläche Sperrzei-ten angetippt wird.
Hier wird z.B. festgelegt, welcher Wärmeerzeuger (E-Heizung oder Wärmepumpe) bei einer Sperrzeitdes EnergieVersorgungsUnternehmens (das Stromunternehmen) abgeschaltet werden sollen.
Tippen Sie links auf eine Bezeichnung, und in der Checkbox rechts wird ein Häkchen gesetzt. DieseOption wird dann bei einer Sperrzeit abgeschaltet.Durch erneutes Antippen der Bezeichnung wird dasHäkchen wieder ausgeblendet und die Option ist wieder freigegeben.
� Bivalent mit AT-Sperre
In Abhängigkeit von der Außentemperatur wird das Außengerät komplett weggeschaltet und derzweite Wärmeerzeuger freigegeben.
� AT-Sperre AG
Außentemperatur, ab der das Außengerät weggeschaltet wird.
Die Option „Kontakt drehen“ erlaubt die Anpassung des Eingangskontakts der Steuerung auf die Artdes externen Signals des EVUs.
68
Bedienung Fachmannebene
Das Menü „Sperrzeiten“
Bei Auftreten der EVU-Sperrewird eine entsprechendeBetriebsmeldung im Displayangezeigt.
3.4.3 Festlegen des Außengeräte-Modells
Hier wird dem System mitgeteilt, welche Wärmepumpe installiert wurde, damit die optimale Heizlei-stung erreicht und die Temperaturwerte entsprechend angepasst werden.
Die Seite wird angezeigt, wenn im Menü der Fachmannebene die Schaltfläche Aussengerätetyp ange-tippt wird.
Wählen Sie aus der Liste in der Anzeige Ihr verwendetes Außengerätemodell durch Antippen derBezeichnung, und in der Checkbox rechts wird ein Häkchen gesetzt. Durch erneutes Antippen derBezeichnung wird das Häkchen wieder ausgeblendet und die Option ist wieder freigegeben.
Hydrobox EH-SGK125 69
Fachmannebene Bedienung
Zurück zur Eingangsseite der Fachmannebene
Menü „Außengeräte-Typ“
3.4.4 Reglereinstellungen
Die Regler können eingestellt werden, wenn im Menü der Fachmannebene die Schaltfläche Regelpa-rameter angetippt wird. Das folgende Menü wird geöffnet.
Nach der Auswahl des Regelkreises sehen Sie die Parameter des entsprechenden PID-Reglers.
Bedeutung der Symbole und Abkürzungen
– MV MAX: Maximale Stellgröße für die Leistungsregelung im Normal- und Bivalenzbetrieb
– KP: P-Anteil der Regelung
– TI: I-Anteil der Regelung
– MV: Stellgröße
– SW: Sollwert
– : „Auto“, automatisch von der Steuerung vorgegeben
– : „Hand“, manuelle Eingabe erforderlich
– IST: Istwert
Über die Umschalter MV UM und SW UM kann die Stellgröße bzw. der Sollwert automatisch in derSPS errechnet oder im Handbetrieb vom Betreiber der Anlage, beispielsweise zu Testzwecken, vor-gegeben werden.
HINWEIS Beim PID-Regler-Menü für die Primärpumpe steht an der Stelle von MVMAX der Parameter VMIN.Damit wird das Mindestvolumen der Primärpumpe definiert.Die Werkseinstellung beträgt 30 %.
70
Bedienung Fachmannebene
Auf der ersten Seite wird derRegelkreis gewählt.
Alle Regler sind gleich struktu-riert. Diese Abbildung zeigt alsBeispiel die Leistungsregelungdes Außengeräts.
A
H
Parameter VMIN beimPID-Regler-Menü fürdie Primärpumpe
3.4.5 Auslesen der Abtauvorgänge
Die Daten der Abtauvorgänge seit Mitternacht werden angezeigt, wenn im Menü der Fachmannebenedie Schaltfläche Abtauungen angetippt wird.
Jedem Abtauvorgang wird eine laufende Nummer zugeordnet.Unter dieser Nummer kann der Abtau-vorgang wieder aufgerufen werden.
Bitte beachten Sie, dass jeweils um 0:00 Uhr (Mitternacht) der Abtaumonitor zurückgesetzt wird.
Hydrobox EH-SGK125 71
Fachmannebene Bedienung
Zurück zum Menü der Fachmannebene
Anzahl der Abtauvorgänge seit 00:00 Uhr
Beginn und Endedes Abtauvorgangs(Uhrzeit in hh:mm)
Vorlauftemperatur beiBeginn der Abtauung [°C]
Vorlauftemperatur beim Endeder Abtauung [°C]
Außentemperatur [°C]
Nummer des Abtauvorgangs
Menü „Abtauungen“
3.4.6 Einstellen des Estrichaufheizprogramms
Um die Einstellungen für das Estrichaufheizprogramm vorzunehmen, wenn im Menü der Fachmann-ebene die Schaltfläche Estrichprogramm angetippt wird.
Verwendete Abkürzungen
– ϑ1: Sockeltemperatur
– ϑ2: Maximale Aufheiztemperatur
– ϑ3: Endtemperatur
– t1: Dauer der Beheizung mit Sockeltemperatur
– t2: Dauer der maximalen Aufheizung
– t3: Dauer der Beheizung mit Endtemperatur
– m1: Steigung der Aufheizung, AufheizgeschwindigkeitDie Steigung m1 ist ein Maß für die Geschwindigkeit der Aufheizung.Sie wird in der EinheitKelvin/Tag (K/Tag) angegeben.
– m2: Steigung bei der Reduzierung der Temperatur, AbkühlgeschwindigkeitDie Steigung m2 in Kelvin/Tag gibt an, wie schnell die Temperatur reduziert werden soll.
Die acht Parameter des Estrichaufheizprogramms können auch ohne Aktivierung des Programms ein-gestellt werden.
Weitere Seiten des Estrichaufheizprogramms
72
Bedienung Fachmannebene
Zurück zum Menü der Fachmannebene
Schematische Darstellung der Estrich-aufheizkurve zur Erläuterung derParameter
Nächste Seite
1. Seite des Estrichaufheizprogramms
3.4.7 Systemdiagnose (Steuerung)
Bei einer Störung der SPS ermöglicht die Systemdiagnose eine rasche Eingrenzung der Ursache.Tip-pen Sie im Menü der Fachmannebene die Schaltfläche Systemdiagnose an, um das folgende Menü auf-zurufen.
Der Status eines Analogmoduls wird angezeigt, wenn auf der Übersichtsseite der Systemdiagnosedas entsprechende Modul angetippt wird.
Wenn eine Störung vorliegt, wird der entsprechende Kreis ausgefüllt dargestellt(Lesebeispiel: St. Ch.4 = Störung an Kanal 4).
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Fachmannebene Bedienung
Angezeigt wird eine schemati-sche Übersicht der Steuerungmit dem FX3UC-Grundgerät,den drei Analogeingangsmodu-len 4AD-PT und dem Analog-ausgangsmodul 4DA.
Wird das Symbol für dasFX3UC-Grundgerät angetippt,werden die Inhalte der Sonder-register angezeigt.
3.4.8 Informationen
Die Informationen über den aktuelle Softwarestand (Version) erhalten Sie, wenn im Menü der Fach-mannebene die Schaltfläche Info angetippt wird.
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Bedienung Fachmannebene
PLC: Softwarestand der SPS
HMI: Softwarestand des grafischenBediengeräts, auf dem dieseInformationen angezeigt werden(Bedieneinheit der Hydrobox).
3.4.9 Sollwerte, Maximaltemperaturen, Systemgrenzen
Wird im Menü der Fachmannebene die Schaltfläche Temperaturbegrenzungen angetippt, erscheint dasfolgende Sollwerte-Eingabemenü. Hier können die Sollwerteingabebegrenzungen für Heizung undWarmwasser sowie die Differenztemperatur zwischen Vor- und Rücklauf des Primärkreises eingestelltwerden.
Auf der nächsten Seite geben Sie die erforderlichen Werte für die Heizkurvenkompensation ein.
Die Jahreszeit, und damit die automatische Auswahl von Sommer- oder Winterbetrieb, wird über diemittlere Außentemperatur bestimmt. Es kann zwischen der momentanen Außentemperatur oder demMittelwert der Außentemperatur gewählt werden.
Durch Antippen der Schaltfläche Reset wird ohne Nachlauf vom Sommer- in den Winterbetriebgeschaltet.Die Schaltfläche erscheint nur, wenn Sie sich im Menü der Fachmannebene mit dem Pass-wort der höchsten Stufe (1111) angemeldet haben.
HINWEIS Nach Betätigen der Reset-Funktion bitte wieder auf Level 10 gehen, also als Passwort die „1010“einstellen.
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Fachmannebene Bedienung
Max. Sollwerteingabe Warmwasser
Soll-Differenztemperatur zwischenVor- und Rücklauf im Primärkreis
Max. Sollwerteingabe HeizungHK1 und HK2
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Zurück zur Eingangsseite der Fachmannebene
Zurück zum Hauptmenü der Nutzerebene
Außentemperatur, bei derdas Heizen eingestellt wird
Mittlere Außentemperatur bestimmen
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Aktuelle Außentemperatur
Mittelwert der Außentemperatur
Mittelwert der Außentemperatur zur Umschaltungzwischen Sommer- und Winterbetrieb verwenden
Statusanzeige:Sommer- oder Winterbetrieb
Zurücksetzen desSommerbetriebsab V3.4
Freigabe der Kompensation für Heizkreis 1
Freigabe der Kompensation für Heizkreis 2
positive Verschiebung
negative Verschiebung
3.4.10 Anlagenausführung
Im Untermenü „Anlagenausführung“ kann die Arbeitsweise der Hydrobox ausgewählt werden.Es wirdangezeigt, wenn im Menü der Fachmannebene die Schaltfläche Anlagenart angetippt wird.
� Bivalent mit Elektro-Heizung
Tippen Sie die Option „Bivalent m.E-Hzg.“ an, wenn Ihre Anlage mit einem Elektroheizelement alszweitem Wärmeerzeuger ausgerüstet ist.
� Bivalent ohne Elektro-Heizung
Tippen Sie die Option „Bivalent o. E-Hzg.“ an, wenn Ihre Anlage mit einem zweiten Wärmeerzeu-ger (Kohle-, Gas- oder Ölbrenner, Solaranlage, Abwärme, 2. Wärmepumpe, usw., aber kein Elek-troheizelement) ausgerüstet ist.
� Monovalent ohne Elektro-Heizung
Tippen Sie die Option „Monovalent o.E.-Hzg.“ an, wenn Ihre Anlage nicht mit einem weiteren Wär-meerzeuger ausgerüstet ist. Die Wärmepumpe ist die einzige Wärmequelle im Heizkreis.
� Ohne Pufferspeicher
Tippen Sie diese Option an, wenn Ihre Anlage nicht mit einem Pufferspeicher und/oder hydrauli-scher Weiche ausgestattet ist.
� Rücklaufgeregelt
Standardmäßig wird vorlauftemperaturgeregelt.Der Heizkreis 1 kann aber auch durch die Rück-lauftemperatur geregelt werden. Tippen Sie in diesem Fall im Menü die Option „Rücklaufgere-gelt“ an.
HINWEIS Ist eine Rücklauftemperaturregelung auch für den Heizkreis 2 erwünscht, muss der Regelfühlerin den Rücklauf montiert und die Heizkurve nach unten korrigiert werden.
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Bedienung Fachmannebene
Zurück zum Menü der FachmannebeneAuswahl des bivalenten Betriebs(mit oder ohne elektrische Heizung)
Auswahl des monovalenten Betriebs(kein zweiter Wärmeerzeuger vorhanden)
Für Anlagen ohne Pufferspeicher/hydraulische Weiche
Auswahl der Rücklauftemperaturregelungfür den Heizkreis 1
Menü „Anlagenart“
3.4.11 Notbetrieb
Der Notbetrieb kann nur bei Ausfall der Wärmepumpe gestartet werden.
Im monovalenten Betrieb arbeitet die Wärmepumpe ohne zusätzliche Wärmeerzeuger. Hier ist beiAusfall der Wärmepumpe kein Notbetrieb möglich.
Im bivalenten Betrieb ist zusätzlich zur Wärmepumpe ein weiterer Wärmeerzeuger installiert. In die-sem Fall kann eine zweiten Menüseite aufgerufen werden, auf der der Notbetrieb mit dem zweitenWärmeerzeuger freigegeben werden kann.
Im Notbetrieb wird versucht, mit Hilfe des zweiten Wärmeerzeugers die erforderliche Wärmemengeaufzubringen, bis die Wärmepumpe wieder einsatzbereit ist.
Nach dem Start des Notbetriebs greift der Bivalenzregler automatisch und bedarfsabhängig in die Hei-zung bzw. Warmwasserbereitung ein.
Alle weiteren Anzeigen (Anforderung, Stufen) sind rein informativ.
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Fachmannebene Bedienung
Erst nach Freigabe des Notbetriebskann dieser vom Betreiber gestartetoder gestoppt werden (doppelteSicherheitsabfrage).
In dieser Abbildung ist der Notbetriebnicht freigeben. Die Checkbox hinterFreigabe Notbetrieb hat kein Häk-chen.
3.5 Betriebs- und Störmeldungen
Beispiele für Störmeldungen
Alle Störmeldungen werden in der Anzeige rot hinterlegt.
Beispiele für Betriebsmeldungen
Alle Betriebsmeldungen, wie z. B. ein Abtauvorgang, werden orange hinterlegt.
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Bedienung Betriebs- und Störmeldungen
3.6 Inbetriebnahmeassistent
Die folgende Auswahl erscheint nur, wenn die Versorgungsspannung der Anlage eingeschaltet wird.Es besteht dann die Möglichkeit, die Ausgänge zu testen, die Hydrobox sofort in Betrieb zu nehmenoder die Startseite an dieser Bedieneinheit aufzurufen.
� Tippen Sie auf Möchten Sie Ausgänge testen und es wird das unten abgebildete Menüan-gezeigt.Hier können Sie die analogen (A0 1 bis A0 4) und digitalen (Y0 bis Y8) Ausgänge durchAntippen der Felder testen.
� Tippen Sie auf Möchten Sie die Hydrobox inbetriebnehmen? �, um die Hydrobox-Hei-zungsanlage zu starten. Das folgende Menü wird im Display angezeigt.
Der Inbetriebnahmeassistent führt Sie automatisch durch die Einstellungen. Jedes Antippen desdunklen Quadrats oben links ruft die nächste Eingabeseite auf.
Zum Abschluss der Inbetriebnahme wird eine Infoseite angezeigt. Hier werden Sie aufgefordert,zur Startseite zu gehen.
HINWEIS Eine Rückkehr zur vorherigen Eingabeseite ist hier nicht möglich. Falls die Wiederholung einerEinstellung erforderlich ist, muss die Versorgungsspannung aus- und wieder eingeschaltet wer-den, um den Inbetriebnahmeassistenten erneut aufzurufen.
� Tippen Sie auf Möchten Sie zur Startseite? � und es wird die im Abschnitt 3.2 beschriebeneStartseite angezeigt. Hier können Sie nachträglich noch Betriebs- und Inbetriebnahmeeinstel-lungen eingeben, ändern oder überprüfen.
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Inbetriebnahmeassistent Bedienung
Durch Antippen des Kästchens � blätternSie zur nächsten Seite.
InbetriebnahmeprotokollLuft-/Wasser-Wärmepumpe
Datum der Inbetriebnahme
Auftragsnummer
Kommission
Inbetriebnahmetechniker
Verdichtertechnologie
Zubadan �
Power Inverter �
Betriebsweise
Monovalent �
Bivalent alternativ �
Bivalent parallel �
Erstinbetriebnahme �
Wiederholung �
Änderung �
Typ / Bezeichnung / Seriennummer Außengerät
Typ / Bezeichnung / Seriennummer Innengerät
Installationsvariante
Ecodan-System �
Hydrobox-System �
Individuelles System �
Allgemeine Angaben
Standort der Anlage (PLZ und Ort)
Auslegungstemperatur in °C
Heizlast nach DIN EN 12831 in kW
Warmwasserbereitung
Mit Wärmepumpe �
Nicht mit Wärmepumpe �
Stempel Fachbetrieb
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Inbetriebnahme
1. Kältekreislauf
Außengerät � höher � tiefer als Wärmetauscher
Höhendifferenz AG zu IG m
Leitungslänge (einfacher Weg) AG zu IG m
Unter Stickstoff gelötet � Ja � Nein*
Saug-Flüssigkeitsleitung gedämmt � Ja � Nein
Dichtigkeitsprüfung mitAbsolutdruckmanometer � Ja � Nein
Vorgeschriebener Prüfdruck bar
Vorgeschriebene Prüfzeit h
Angelegter Prüfdruck bar
Durchgeführte Prüfzeit h
Evakuierungszeit h
Außentemperatur während der Evakuierung °C
Kältemittelnachfüllmenge R410a kg
Gesamtfüllmenge kg
* entspricht nicht den Installationsvorschriften!
3. Elektrotechnische Arbeiten
Nullleiter angeschlossen und überprüft � Ja � Nein
Steuerleitung überprüft(S1, S2, S3 Außengerät zu Innengerät) � Ja � Nein
Absicherung Außengerät A
Absicherung Innengerät A
Spannungsversorgung vom AG für PlatinePAC-IF (nur individuelle Lösung) � Ja � Nein
Absicherung Heizstab (falls vorhanden) A
5. Anlagendokumentation und Einweisung
Übergabe der Dokumentation an Betreiber � Ja
Einweisung Betreiber � Ja
2. Hydraulische Einbindung
Pufferspeicher � Ja � Nein
Hydraulische Weiche � Ja � Nein
Füll- oder Ergänzungswasser nachDIN 2035 Blatt 1 � Ja � Nein
System auf Dichtheit geprüft � Ja � Nein
Volumenstromwächter montiert(nur bei individuellen Lösungen) � Ja � Nein
Einstellung Überstromventil bar
Druckverlust Rohrnetz mWs
Eingestellter Volumenstrom m³/h
Verwendete Umwälzpumpe Typ
Wärmetauscherfläche Trinkwasserspeicher m2
Größe Ausdehnungsgefäß l
Vordruck Ausdehnungsgefäß bar
Plattenwärmetauscher senkrecht verbaut � Ja � Nein
4. Testbetrieb
Vorlauftemperatur bei Start °C
Rücklauftemperatur bei Start °C
Testbetrieb Heizen �
Vorlauftemperatur bei Start °C
Rücklauftemperatur bei Start °C
Testbetrieb Warmwasser �
Vorlauftemperatur bei Start °C
Rücklauftemperatur bei Start °C
Temperatur im Trinkwasserspeichervor Testbeginn °C
Temperatur im Trinkwasserspeicher °C
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Inbetriebnahme
4 Wartung und Pflege
4.1 Wartung
Die Hydrobox benötigt nur wenig Wartung. Die folgenden Arbeiten sollten vorbeugend jährlich durchIhren Fachhandwerker durchgeführt werden:
� Internen Schmutzfilter am Wassereintriit der Hydrobox reinigen, bzw. bei Beschädigung aus-wechseln
� Alle Kabel und Klemmen auf Festigkeit und sicheren Anschluss prüfen; Funktionstest allerAntriebe inkl. Prüfen und Dokumentieren der Stromaufnahmen durchführen
� Kältetechnische und wassertechnische Dichtheitsprüfung durchführen
� Funktionstest der Sicherheitseinrichtungen durchführen
4.2 Erste Hilfe
Was tun wenn ...
... kein warmes Wasser vorhanden ist oder die Heizung kalt bleibt:
Überprüfen Sie die Sicherung in Ihrem Sicherungskasten. Dabei handelt es sich meist um einenSicherungsautomat. Hat der Automat ausgelöst, dann schalten Sie den Automaten (die Siche-rung) wieder ein. Wenn der Sicherungsautomat nach dem Einschalten sofort oder immer wiederwieder auslöst, benachrichtigen Sie Ihren Fachhandwerker.
Überprüfen sie den Wasserdruck am Manometer der Sicherheitsgruppe oberhalb der Hydrobox.Der Mindestsystemdruck beträgt den durch Ihren Fachhandwerker eingestellten Druck innerhalbdes grünen Manometerbereichs, mindestens aber 0,5 bar.
... andere Störungen auftreten:
Rufen sie den Fachhandwerker. Zur besseren und schnelleren Hilfe teilen Sie ihm die Nummer(Nr. 000000-0000-000000) auf dem Typenschild der Hydrobox mit.
Das Typenschild der Hydrobox befindet sich vorn mittig auf der linken Geräteseite.
Das Typenschild der Wärmepumpe befindet sich: siehe Dokumentation zur verwendetenWärmepumpe.
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Wartung und Pflege Wartung
EVORSICHT!Beschädigungsgefahr!Alle Wartungsarbeiten, wie zum Beispiel Überprüfung der elektrischen Sicherheit, dürfennur durch einen Fachhandwerker erfolgen.Schützen Sie während der Bauphase das Gerätvor Staub und Schmutz.Zur Pflege der Kunststoff- und Blechteile genügt ein feuchtes Tuch. Verwenden Sie keinescheuernden oder anlösenden Reinigungsmittel!
EVORSICHT!Schutz vor Umweltschäden!Entweichendes Kältemittel hat Schäden für die Umwelt zur Folge. Arbeiten am Kältekreisdürfen nur von einem hierfür zugelassenen Fachhandwerker durchgeführt werden.