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Inhalt
1 Vorwort Seite 3
2 Die politischen Gemeinschaftsgeräte 7
3 Zeittafel 10
4 Rundfunk als politisches Mittel 12
5 Volksempfänger VE 301 25
6 Kleinempfänger DKE 55
7 Zusatzgeräte für VE und DKE 64
8 Arbeitsfrontempfänger DAF 1011 83
9 Olympiakoffer 1936 und 1937 92
Übersee-Empfänger „Stuttgart“ 9510
Einheits-Fernseher EF 1 9711
99Grenzgebiet „Wehrmachtsgeräte“12
Schaltungen der Gemeinschaftsgeräte 10113
112Zeitgenössische Inserate14
11515 Literaturangaben
11516 Bildnachweis
5
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Das Volksempfangsgerätist durch die neue deutsche Erfindung der i/
Loewe Mehrfachröhrengeschaffen worden. Leichte Bedienung infolge einfachsten Schaltungsaufbaus, aaher außergewöhnlich niedriger Preis und geringe. Unterhaltungskosten im
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Type 0. E. 333 mit Loewe Dreifach- Töhre; Type 3 NF für Lautsprecher
empfang des Ortssenders. I
Type 2 H 3 N mit Fern- und Dreifachröhre für Lautsprecherempfang der
meisten europäischen Sender.
Solvente Großhandelsfirmen für den Vertrieb gesucht.
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BERLIN-STEGLITZ* Wiesenweg 10.
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1/ Anzeige der Finna LOEWE-Radio aus dem Jahre 1928
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Die politischen Gemeinschaftsgeräte
Nach der Einführung des Rundfunks in Deutschland am 29. 10. 1923 bestand seine Aufgabe hauptsächlich darin, den Hörer zu unterhalten.Die Nationalsozialisten erkannten jedoch schon frühzeitig die Möglichkeiten des Rundfunks zur politischen Meinungsbildung und brachten deshalb auch im Juli 1932 die Sendegesellschaften unter ihre Kontrolle.Nach der Machtübernahme am 30. 1. 1933 wurde beschlossen, durch die Entwicklung eines einfachen, aber betriebssicheren und preiswerten Empfangsgerätes die Verbreitung des Rundfunks voranzutreiben.Als Ziel war anvisiert, daß in jedem deutschen Haushalt mindestens ein Radiogerät installiert war. Die Werbeparole lautete damals:
„Rundfunk in jedes deutsche Haus.“
Wegen der enorm großen Typenvielfalt auf dem damaligen Gerätemarkt konnte dieses Ziel nur durch die völlige Neuentwicklung eines Einheitsempfängers erreicht werden.Der Gedanke, Einheitsgeräte in großer Serie nach einheitlichen Bauplänen zu fertigen, ist allerdings keine Erfindung aus dem Dritten Reich.Schon vor 1933 propagierte die süddeutsche Apparatefabrik EMUD die Schaffung eines „Volksradios“.Auch die Firma LOEWE bezeichnete schon 1928 in einer Anzeige ihren Empfänger mit der Dreifachröhre als „Volksempfangsgerät“.
Der Name „Volksempfänger“ wurde von der Reichsrundfunkkammer offiziell für das neu zu schaffende Empfangsgerät festgelegt. Es sollte ein Gerät für das ganze Volk zu einem volkstümlichen Preis werden.Unter der Leitung von Prof. Dr. Leithäuser vom Heinrich-HertzTnstitut wurde eine Kommission gebildet, die die Entwicklung eines solchen politischen Gemeinschaftsgerätes vorantreiben sollte.Dazu wurden alle 28 Geräte produzierenden Fabriken aufgefordert, entsprechende Entwürfe einzureichen.Die verantwortliche Leitung bei der technischen Entwicklung hatte Dipl.-Ing. Otto Griessing von der Firma Dr. Seibt, Berlin.Die Hauptaufgabe, die der neue Volksempfänger erfüllen sollte, wurde von amtlicher Seite wie folgt formuliert:
„Der Volksempfänger soll unbedingt sicheren Empfang des jeweiligen Bezirkssenders im ganzen deutschen Reichsgebiet gewährleisten und zusätzlichen Empfang des Deutschlandsenders sicherstellen.“
7
Um die Eignung des neuen Volksempfängers zu überprüfen wurden an 22 Punkten Deutschlands, so in Oberbayern, Stuttgart, Ulm, Freiburg, Thüringen, Schlesien, Mecklenburg und Bremen Versuche durchgeführt mit dem Ergebnis, daß überall Tagesempfang der Bezirkssender und des Deutschlandsenders einwandfrei möglich war.
Die Entscheidung über das Empfangsprinzip (Geradeaus- oder Überlagerungsempfang) fiel zugunsten des Geradeausprinzips.Dadurch wurde die technische Entwicklung des Superhetempfängers in Deutschland lange Zeit vernachlässigt.Auf der anderen Seite paßte es ins politische Konzept, daß mit dem Volksempfänger das Abhören ausländischer Sender wegen der geringen Empfangsleistung erschwert war.
Die Produktion des Volksempfängers wurde nach einheitlichen Plänen und mit einheitlichen Bauteilen von allen deutschen Radiowerken in Gemeinschaft vorgenommen.
Zur Funkausstellung 1933 konnte das neue Gerät dem Käufer vorgestellt werden. Der Erfolg war gewaltig; schon am ersten Tag wurden 100.000 Stück verkauft. Die Liste der Gemeinschaftsgeräte wurde im Laufe der Jahre ständig erweitert. Die unten abgedruckte Aufstellung gibt einen Überblick über alle die Geräte, die im engeren Sinne zu den Gemeinschaftsgeräten zu zählen sind.Über Zweckbestimmung und Technik dieser Gemeinschaftsgeräte zu berichten ist Thema des vorliegenden Buches.
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GleichrichterFirma Type Röhrenbestückung
RGN 354 M-L GVE 301 WVE 301 GVE 301 BVE 301 BzVE 301 WnVE 301 GW
VE 301 Dyn WVE 301 Dyn GW
DKE 1938DKE 1943DKE 38 BDeutscher
OlympiakofferOlympiakoffer
DO 37DAF 1011Übersee-
EmpfängerStuttgart
REN 904, RES 164REN 1821, RENS 1823 dRE 034, RE 034, RES 174 dKC 1, KC 1, KL 1AF 7, RES 164VC 1, VL 1AF 7, RES 164VF 7, VL 1VCL 11VCL 11KC 1, KC I, KL 1 KC 1, KC 1, KL 1
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M-L G BRGN 354
VY 1RGN 1064
VY 1 VY 2 VY 2
GM-L: GM-L
M-L G.M-L I G
Gemeinschaftserzeugnis
M-L GM-L GM-L G BM-L G B
M-L G BKF 4, KC 1, KC 1, KL 1
M-L GAZ 3AF 3, AF 7, AC 2, RE 614 AF 3, ACH 1, AF 3, ABC 1, AL 4 SK-K-MAZ 1 4687
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2/ Aufstellung der Gemeinschaftsempfänger
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mmum iQf 333 mwsmDer OE 333 ist zweifellos als der erste wirkliche Volksempfänger zu bezeichnen, denn mit dem sensationellen Verkaufspreis von nur 39,50 Mark wird sehr viel Technik geboten: der zunächst kleine flache Holz- und später Kunststoffkasten enthält neben Drehkondensator zur Abstimmung auf den Sender einen Spulenkoppler für zwei Steckspulen, die Lautsprecherbuchsen und natürlich das Batterie-Anschlußkabel.
nachkommen kann, regt Dr. Loewe Amateure zum Selbstbau von Empfängern an und verkauft so auch eine stattliche Anzahl von Dreifachröhren ohne Empfänger.Der OE 333 sollte bereits 1926 zum ersten Rundfunk-Millionär in der Geschichte der Unterhaltungselektronik werden.Der technische Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Bereits auf der Funkausstellung im September 1926 wird neben dem Ortsempfänger OE 333 zusätzlich ein Fernempfänger mit der Hochfrequenz - Verstärkerröhre 2 HF und der Niederfrequenz- Verstärkerröhre 3 NF vorgestellt. Der Empfänger trägt die entsprechende Typenbezeichnung 2 H 3 N.Wie sicher die Loewe Mehrfachröhren seinerzeit arbeiteten, zeigen die großzügigen Garantiebedingungen: eines Jahres wird bei Ausfall einer Mehrfachröhre kostenlos Ersatz geleistet oder diese aber bei unbeschädigtem Glaskolben zu einem Vorzugspreis repariert.
Rundfunkempfangsanlage um 1925: Empfänger mit Dreifachröhre, Rahmenantenne, Anoden- und Heizbatterie sowie Trichter- Lautsprecher
Der Loewe OE 333 beendet die Ära des Detektor-Empfängers, zumal er dank seiner zusätzlichen Niederfrequenz-Verstärkerstufe auch für Lautsprecher- Empfang geeignet ist. Die Nachfrage wird zeitweise so groß, daß Tagesstückzahlen von 2000 Einheiten und mehr keine Seltenheit sind. Als man mit der Produktion kaum noch
Oie erste Loewe „Phono-Kombination* mit elektrischer Schallplatten-Abtastdose, die gegen 1928 auf den Markt kam. innerhalb
Aus : "Offizielle Mitteilungen der GFGF e.V. ( Gesellschaft der Freunde der Geschichte des Funkwesens e.V. ).Vorstand : Thomas Decker, Gravelottstr.14, 8000 München 80.
9
Zeittafel
29. 10. 1923 Eröffnung des deutschen Rundfunks mit der ersten Sendung des Rundfunksenders Berlin (Vox-Haus).Die erste Ansage hatte den Wortlaut:
„Achtung, Achtung, hier ist Berlin auf Welle 400 Meter.“
1. 1.1926 1 Millionen Rundfunkteilnehmer in Deutschland.
7. 1.1926 Gründung des Zentralsenders „Deutsche Welle“.
15. 5.1926 Gründung der Reichsrundfunk-Ge Seilschaft.
Juli 1932 „Neuordnung des Rundfunks“, völlige Verstaatlichung der Sendegesellschaften, verstärkte Zensur.
30. 1.1933 Hitler wird Reichskanzler.
19. 3. 1933 Eugen Hadamovsky wird Direktor des Deutschlandsenders, wenig später „Reichssendeleiter“.
13. 5.1933 Joseph Goebbels leitet das „Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda“.
18. 8.1933 Der Volksempfänger wird vorgestellt.Bereits am ersten Tag werden 100.000 Stück verkauft.
10. 11. 1933 Hitler spricht aus den Berliner Siemens-Werken zur arbeitenden Bevölkerung.Erster angeordneter „Gemeinschaftsempfang".
1. 1. 1934 5 Millionen Rundfunkteilnehmer in Deutschland.
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22. 3. 1935 Erster regelmäßiger Fernseh-Programmdienst der Welt.
Sommer 1935 Nach der Funkausstellung 1935 erscheint der Deutsche Arbeitsfrontempfänger DAF 1011 auf dem Markt.
12. 10. 1935 Endgültiges Verbot der Jazzmusik im deutschen Rundfunk.
Sommer 1937 Zur Funkausstellung 1937 wird der verbesserte Volksempfänger VE 301 Wn zum Preis von RM 65 vorgestellt.Der alte VE 301 wird von RM 76 auf RM 59 verbilligt.Es erscheint der Übersee-Empfänger „Stuttgart“.
31. 12. 1937 Über 2,65 Millionen Volksempfänger verkauft.
Sommer 1938 Zur Funkausstellung 1938 erscheint der Deutsche Kleinempfänger DKE 38 zum Preis von RM 35.
Oktober 1938 Der neue VE 301 Dyn kommt zum Preis von RM 65 heraus.
1. 1. 1939 Über 10 Millionen Rundfunkteilnehmer in Deutschland.
Sommer 1939 Der Einheitsfernseher EF 1 wird vorgestellt.
1. 9.1939 Abhörverbot für ausländische Sender.
1. 9.1939 Kriegsausbruch. Angriff auf Polen.
9. 6.1940 Einheitsprogramm auf allen deutschen Sendern.
1. 6.1941 Rundfunkzeitschriften müssen ihr Erscheinen einstellen.
17. 9. 1941 Erste Todesurteüe wegen „Abhörens von Feindsendem".
8. 5. 1945 Kapitulation. Der Sender Flensburg sendet noch bis zum 18. 5. als Sprachrohr der „Reichsregierung Dönitz“.
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1
Rundfunk als politisches Mittel
Nach der Verstaatlichung des Rundfunks durch die Nationalsozialisten und Schaffung des „Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda“ unter Joseph Goebbels, ließ die bis zum letzten Mann reichende organisatorische Erfassung nicht mehr lange auf sich warten.1933 wurde die Wirtschaftsstelle der Rundfunk-Apparatefabriken WIRUFA ins Leben gerufen.Eine ihrer Kommissionen hatte die Produktion der neuen Volksempfänger laufend zu kontrollieren.Mitglieder dieses Gremiums waren:Prof. Dr. Leithäuser, Heinrich-Hertz-Institut Dr. Reißer, Reichs-Rundfunk-Ge Seilschaft Dipl.-Ing. Griessing, Firma Dr. Seibt Direktor Grüner, Firma Telefunken
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Überhaupt mußte sich alles, was in irgendeiner Weise mit Rundfunk zu tun hatte, in der „Reichsrundfunkkammer“ organisieren und zusammenschließen: Die Funkindustrie und Radiohändler, die Handelsvertreter und Antenneninstallateure, Herausgeber und Mitarbeiter von Rundfunkzeitschriften. Für die künstlerischen und journalistischen Mitarbeiter beim Rundfunk war die Mitgliedschaft in der Kammer Voraussetzung zur Berufsausübung; wurde sie verweigert, kam das einem Berufsverbot gleich.
Vielzahldar Einzelhändler
Apparate - Fabriken und Vertreterdtunk-Großjj(30000)
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In Kenntnisder Vielzahl der Händler
konzentriert die Nachfrag
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3/ Aufgabengebiete des Rundfunk-Großhandels im WDRG.
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BunDfunh-eimuHianDcls G. 0.(B. fl. B. £.)
Berlin SctiönebecgBaöenfctie Straße 50 * Telefon 71 26 61
ßinlieitshactellaller anerkannten Runbfunh-IEinjelhänbler
fachgruppe Runöfunhmechanihim Rcichcinnungeoerbanö öce 6lchtro=fianörocrh0
Geschäftsstelle: Berlin - Lichterfelde-West, Potsdamer Str. 26Fernsprecher: 74 17 65
DIE Organisation des deutschen Elektrohandwerks für alle Angelegenheiten der Rundfunkmechanik, des Antennenbaues und der Rundfunkentstörung.
Betreuung — Beratung — Schulungswesen
fachgruppe RunöfunhOer Wirtfchaftegruppe €in?elhanÖelöic gcfctjlidie pflichtorganifation Oeo g e- famten öeutfehen Runöfunhein3clhanöele!Reichögefchäftöftelle:
Berlin r Schöneberg, Baöenfche Str« 50 / fernfpredier: 71 2661
4/ Anzeigen der Rundfunk-Organisationen aus „Rundfunkarchiv"
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Bis zum Jahre 1938/39 hatten sich folgende vier Organisationen als Träger der Marktordnung in Deutschland etabliert:
1. Die Wirtschaftsstelle der Deutschen Rundfunkindustrie e.V. (WDRI)
2. Die Wirtschaftsstelle Deutscher Rundfunk-Großhändler e.V. (WDRG)
3. Der Kartellverband des Deutschen Rundfunk-Einzelhandels e.V. (KDRE)
4. Der Reichsverband der Handelsvertreter der Rundfunkindustrie e.V. (RHR)
Dis SdiiiMifn of( tinieh uns mim dpi pomums n (SPineiiHMis jeiäteAus dem „Radiohändler“,
wisse Uebergangszeit bei den Vertragsfabriken erforderlich ist, die Einzelteile und Zubehör für eigenen Bedarf herstellen, so daß der Präsident der Reichsrundfunkkammer als Stichtag den 1. Dezember 1937 festgesetzt hat. Die ab 1. Dezember dieses Jahres hergestellten politischen Gemeinschaftsgeräte müssen restlos mit dem Schutzzeichen versehen sein. Nachstehend aufgeführte Einzel- und Zubehörteile des Volksempfängers müssen das Schutzzeichen tragen:
Chassis, Steckerleiste, Spulensatz, auch einzelne Spulen wie RV 4012/Tz 6 und- 8, Spulerihalter Röhrensockel 3-, 5- und Spolig, Anschlußschnur kompl., Wellenschalter, Netzlransformatoren kompl., Netztrafospulen ungestopft, Entbrummer, Rückkopplungskondensator, Abstimmkondensator, Skalenscheibe, Lötösenleiste, Blockkondensatoren, Widerstände, Elektrolytkondensatoren, Röllchenkondensatoren, Preßgehäuse, Knöpfe, Lautsprecher, Lautsprecherteile, wie Spule, Membrankorb, Membrane, Rückwand, Abschirmkappe, HF-Eisenkern, außerdem besondere Zubehörteile für die Gemeinschaftsfabrikate, wie Siebketten, Sperrkreise, zweiten Lautsprecheranschluß, Grammophonanschluß, zusätzliche Beleuchtung usw.
Das gleiche gilt für die Einzelteile des DAF.-Emp- fängers, Olympiakoffers usw.
(Aus dem Oktober-Heft 1937 des Amtsblattes „Archiv für Funkrecht".)
Gemäß der Erklärung des Präsidenten der Reichsrund- funkkammer können Einzel- und Zubehörteile für die politischen Gemeinschaftsempfänger nur dann zum Einbau in diese Geräte verwendet werden, wenn sie das von der Reichsrundfunkkammer herausgegebene Schutzzeichen tragen. (Vgl. hierüber die „Amtlichen Hinweise“ der Reichsrundfunkkammer ira August- bzw. September- Heft des „Rundfunkarchivs".)
Dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Hersteller von Rundfunk-Einzelteilen und -Zubehör bzw. dem Leiter der jetzigen Fachabteilung 4 der WDRI., Pg. B u d i c h, wurde inzwischen das vom Präsidenten genehmigte Schutzzeichen übergeben, das wie folgt aussieht:
usw.,
Für die Einzelteile- und Zubehör-Lieferanten ist das Schutzzeichen sofort zu verwenden. Die Vertragsfabriken, die Einzelteile und Zubehör zum Einbau beziehen, haben darauf zu achten, daß diese Teile mit dem Schutzzeichen versehen sind. Es versteht sich von selbst, daß eine ge-
5/ Zeitschriften-Zitat „ WDRI-Schutzzeichen “
Bis 1935 bestand auch noch der „Reichsverband Deutscher Rundfunkteilnehmer (RDR)“, über den die Hörer in der Reichsrundfunkkammer organisiert waren.Der RDR wurde jedoch wieder aufgelöst. Um den einzelnen Hörer besser in den Griff zu bekommen, bauten die Nationalsozialisten die „Funkwarte“-Organisation und in den Betrieben das Netz der „Funkwalter“ der Deutschen Arbeitsfront weiter aus.In den Fabriken fand regelmäßig angeordneter Gemeinschaftsempfang statt. Die Unterhaltungsbeiträge wurden aus den Rundfunkprogrammen immer mehr verdrängt durch Sendungen zur politischen Bewußtseinsbildung.
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Als Beispiel für den täglichen Programmaufbau im deutschen Rundfunk sei die Programmfolge von Sonntag, dem 13. März 1938 nachfolgend abgedruckt. (Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges vergingen noch eineinhalb Jahr):
9.00 Uhr: Politische Morgenfeier 9.45 Uhr: Kriegsdichter erzählen
10.00 Uhr: Treue um Treue10.30 Uhr: Ewiges Deutschland. Vortrag des Leiters der
Gauschulungsburg Kronburg der NSDAP15.00 Uhr: Ein Kämpfer aus dem großen Krieg berichtet 15.45 Uhr: Uns formte der Krieg16.00 Uhr: Die Wehrmacht singt 16.50 Uhr: Sudetendeutsche Märsche17.05 Uhr: Blasmusik aus sieben deutschen Kriegen18.00 Uhr: Vom Leben und Sterben eines deutschen Offiziers 19.10 Uhr: Die Treue. Eine Kriegserzählung20.00 Uhr: Vermächtnis der grauen Front
Um den Verkauf der Volksempfänger anzukurbeln und möglichst rasch hohe Rundfunkteilnehmerzahlen zu erreichen, wurden neben dem Anreiz der Gebührenbefreiung bestimmter Volksschichten auch verstärkt Ratenkaufverträge an- geboten.Diese waren — wie unser Beispiel zeigt — so aufgebaut, daß dem Käufer ein Kredit vom Elektrizitätswerk gewährt wurde, der als Radiorate mit der monatlichen Stromrechnung getilgt wurde.
KommunalesElektrizitätswerk Mark A.-G. Hasen
QuittungR a d. i o r a t eüber
Vorgezeigt:1. 2.
Den untenstehenden Betrag erhaltenM. 3. 4.
Gelderheber
Ges.-Betrag RM. jPfg.
für Herrn Ort, Straße, Nr.28.2.35. No. K. K.Rechnung vom
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6/ Quittung Radiorate
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Für den Käufer.
den
Kredit-Antrag Nr,An das
Kommunale Elektrizitätswerk „Mark“ A.-G.Hagen (Westf.)
Von der Firma
kaufte....................................... ................................ in: ................... .....................ich heute zu den untenstehenden und umseitigen Bedingungen einen
Volksempfänger VE 301Barverkaufspreis
RM j Ptg.No. TypeHersteller:
76. I —
7. 25Eine Anzahlung in Höhe von: leistele ich heute bei Ihnen in bar. ließ ich Ihnen heute überweisen
68. 75Restbetrag: Finanzierungsaufschlag: 10. 45
79. 20Gesamtbetrag:
Die restliche Gesamtsumme verpflichte ich mich in 18 aufeinanderfolgenden Monatsraten in Höhe von RM 4.40 je Rate mit den monatlichen Stromrechnungen, beginnend mit der nächstfälligen Stromrechnung, zu zahlen.
Name:(Eigenhändige Unterschrift]
Wohnort:Beruf:
Genaue Postadresse:
Stromrechnungs-Nr..............................
Der getätigte Verkauf wird von mir bestätigt:
Name des Händlers:......................................................
Genaue Postadresse:Wohnort:
Bearbeitungsvermerke:
.Bedingungen Rückseite
7/ Kreditantrag zum Bezug eines Volksempfängers
16
Bedingungenfür den Bezug des Volksempfängers VE 301 auf Ratenzahlung.
Der gelieferte Volksempfänger bleibt t>is Zur vollständigen Bezahlung der letzten Rate Eigentum des E. W. Mark.
Ich verpflichte mich bis zur vollständigen Bezahlung aller Raten durch Verkauf, Verpfändung, Vermietung, Verleihung oder sonst in irgend einer Art über den Volksempfänger nicht zu verfügen; ich verpflichte mich dem E. W. Mark sofort Anzeige zu machen, wenn der vom E W. Mark kreditierte Volksempfänger von dritter Seile gepfändet oder in Anspruch genommen werden sollte.
Alle zur Beseitigung von Pfändungen und Einbehaltungen sowie zur Wiederbeschaffung des Volksempfängers aufgewendeten gerichtlichen und außergerichtlichen Kosten gehen zu meinen Lasten.
Das E. W. Maik hat das Recht, wenn zwei aufeinanderfolgende Raten nicht rechtzeitig gezahlt sind, vom Vertrag zurückzutreten. In diesem Falle wird der gesamte Restbetrag zur Zahlung fällig; widrigenfalls bin ich verpflichtet, den gekauften Volksempfänger ohne Widerrede an Beauftragte des E. W. Mark herauszugeben. Dasselbe gilt, sobald ich den Gebrauch elektrischer Arbeit aus dem Versorgungsnetz des E. W. Mark einstelle. Jede Wohnungsveränderung habe ich vorher dem t. W. Mark schriftlich mit/uteilen. Die gezahlten Beträge werden verrechnet gegen Benutzung und Wertminderung des Volksempfängers, sowie gegen besondere Aufwendungen.
Ich verpflichte mich, den gekauften Volksempfänger, solange das Eigentumsrecht noch nicht an mich übergegangen ist, sachgemäß zu behandeln und inslandzuhalten und von etwaigen Beschädigungen das E. W. Mark unverzüglich in Kenntnis zu setzen; ich hafte für die Folgen unterlassener Benachrichtigung. Sollten die geleisteten Zahlungen diejenigen Kosten unterschreiten, welche erforderlich sind, um den gekauften Volksempfänger derart aufzuarbeiten oder zu reparieren, daß er anderweit verkauft werden kann, so verpflichte ich mich, den Differenzbetrag nachträglich zu entrichten.
Falls ich gegen eine der vorstehenden Verpflichtungen verstoße, bin ich damit einverstanden, daß das E. W. Mark die Lieferung des elektrischen Stromes an mich ohne richterliche Entscheidung einstellt.
Versandkosten sowie Kosten für die Aufstellung und Installierung des Volksempfängers sind in dem eingesetzten Preis nicht enthalten.
Gerichtsstand für beide Teile ist das Amts- und Landgericht in Hagen.Etwaige mündlich getroffene Vereinbarungen gelten für das E. W. Mark nicht.Ich versichere, daß ich Stromabnehmer des E. W. Mark bin und meine Strom-Rech
nungen sowie etwaige Raten auf andere Geräte bisher pünktlich bezahlt habe.
(Eigenhändige Unterschrift des Käufers)
8/ Rückseite Kreditantrag
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VDer Volksempfänger wurde vom Rundfunk-Einzelhändler an den Kunden ausgeliefert, während die Bezahlung vom Elektrizitätswerk an den Händler direkt erfolgte.Nachfolgende Diagramme zeigen die Entwicklung der Zahl der Rundfunkteilnehmer in Deutschland sowie Produktions- und Absatzzahlen der Volksempfänger.
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9/ Entwicklung der Zahl der Rundfunkteilnehmer in Deutschland{!J
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j 10/ Das Diagramm „Volksempfänger-Absatz" zeigt deutlich die Verkaufszunahmen zu Weihnachten und das absatzschwache „Sommerloch" im Juni.Bis zum Stichtag 31. 12. 1937 waren über 2,65 Millionen Volksempfänger verkauft.i:
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Abhörverbot ausländischer Sendungenii'
Am 1. 9. 1939 — dem Tag des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs — wurde die „Verordnung über außerordentliche Rundfunkmaßnahmen“ erlassen.Mit diesem Gesetz wurde das Abhören ausländischer Sender unter Strafe gestellt.Es durften nur solche Sender gehört werden, die in der „Abhörliste der Rundfunksender“ enthalten waren.Sowjetische Sender zu hören war schon seit 1934 verboten. Juden und in Deutschland lebende Russen, Polen und Tschechen durften gar keinen Radioapparat besitzen.
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& 11/ Dieses Schild wurde an alle Rundfunkteilnehmer ausgegeben zum Aufschieben auf die Achse des Senderabstimmknopfes.
In strenger Anwendung der Abhörgesetze wurden allein bis 1943 mindestens 3450 Menschen verurteilt, weil sie ausländische Sender gehört hatten. Nachfolgend seien einige Urteile aus den Jahren 1939-1942 aus der Zeitschrift „RUNDFUNKARCHIV“ zitiert:
Keine ausländischen Sender hören!Obwohl die einschlägigen Bestimmungen in ihrer Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lassen, begegnet man immer wieder merkwürdigen Auslegungen des erlassenen Verbots des Abhörens ausländischer Sender. Zur Klärung sei hiermit nochmals darauf hingewiesen, daß sämtliche ausländischen, also nicht nur die feindlichen, sondern auch die neutralen Rundfunksendungen unter das mit scharfer Strafdrohung belegte Verbot fallen. Niemand kann sich damit ausreden, er hätte nur Musik hören wollen oder er wäre beim Einstellen der Sendung in ein deutsches Gespräch gekommen. Kein einziger Sender außer den deutschen Sendern, zu denen auch Prag und Warschau gehören, darf abgehört werden, wenn der Hörer sich nicht der Gefahr aussetzen will, ins Zuchthaus zu kommen!Es ist selbstverständlich, daß in einer harten Zeit, die eine Zusammenfassung aller Kräfte verlangt, das deutsche Volk nicht den lügnerischen Einflüsterungen der feindlichen Propaganda wehrlos ausgesetzt werden darf. Denn einmal ist es nicht möglich, jeden einzelnen dummen Schwindel sachlich sofort zu widerlegen. Sodann aber auch ist erfahrungsgemäß bei vielen Menschen der Mangel an geistiger Widerstandskraft gegen die sehr geschickt aufgezogene feindüche Propaganda nicht groß genug, um sofort die Falschmeldungen als solche ohne weiteres erkennbar werden zu lassen.
20
Urteile gegen RundfunkverbrecherIn den letzten Monaten sind wieder einige Rundfunkverbrecher von deutschen Sondergerichten abgeurteilt worden. Die Straftaten fallen hauptsächlich in den Herbst des Jahres 1939. Wer trotz des allgemein bekannten Verbots ausländische Rundfunksender abhört, leistet der feindlichen Zersetzungspropaganda Vorschub und wird zum Verräter am Lebenskampf von Front und Heimat. Für solche gemeinen Verbrecher gibt es keine Gnade.Wegen Verbrechens gegen die §§ 1 und 2 der Verordnung über außerordentliche Rundfunkmaßnahmen vom 1. 9. 1939 verurteilte das Sondergericht Rostock den 1892 geborenen Wilhelm Zirpel aus Malchin zu fünf Jahren Zuchthaus und sechs Jahren Ehrverlust. Z. hatte auf seinem Frachtkahn wiederholt, noch dazu in Gegenwart seines 17jährigen Neffen, der als Schiffsjunge bei ihm tätig war, die Lügenmeldungen ausländischer Sender abgehört, sie in gehässiger Form weitererzählt und eine ihm unbekannte Frau zum Abhören der Auslandssender aufgefordert.
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oon De. fj. G. Pclöat-Gujatis unö Dr. fj. Sriiäfcr
Die fütirenöe jdtfctinft öer öeutfctien Runöfunlum'rtfdiaft
Jeöes lieft enthält Bbhanölungen, mit- tetlungen, Gefehgebung, Rectitfprectiung
unö Schrifttum.
preis öes Engelhaftes: 0,50 Rill Pusftellungshrft: 1,-RIO
Jährlicher Be3ugspreis: 6,-RIR
12/ Impressum der Zeitschrift „Rundfunkarchiv"JU.Mer’s Beriao, ®.6®cnfl, Berlin ® 9
Rundfunksendungen dürfen durch Unterhaltung nicht gestört werdenWegen Vergehens gegen das Heimtückegesetz hatte sich kürzlich Adam N. aus Augstumal im Kreise Heydekrug vor dem in Tilsit tagenden Königsberger Sondergericht zu verantworten. Im Oktober des vergangenen Jahres war er mit seinem Schwager in einer Gastwirtschaft in Heydekrug und unterhielt sich dort mit ihm litauisch. Als der Rundfunk um 14 Uhr den Nachrichtendienst begann, wurde N. aufgefordert, seine Unterhaltung etwas einzuschränken. Er lehnte dies mit einer wegwerfenden Handbewegung ab und erklärte, „was der Rundfunk brächte, sei ja nichts; er diene nur zu Propagandazwecken“. Die Beweisaufnahme ergab, daß der Angeklagte, dem auch von der Kreisleitung Heydekrug ein ungünstiges Zeugnis ausgestellt worden ist, sich in der Zeit der Fremdherrschaft nicht gerade deutschfreundlich benommen hatte; er ist u. a. auch Mitglied des Litauischen Schützenverbandes gewesen. Das Sondergericht verurteilte den Angeklagten zu einem Jahr Gefängnis.
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Zehn Jahre Zuchthaus für RundfunkverbrecherinEin ganz besonders schwerer Fall eines Rundfunkverbrechens gelangte vor dem Sondergericht in Kattowitz am 18. Dezember zur Aburteilung. Angeklagt war die bereits 62jährige Emma H. aus Kattowitz. Die Angeklagte hatte fortlaufend die Hetzsendungen des Londoner und des Moskauer Senders abgehört und deren Greuelparolen in der gehässigsten Weise verbreitet.Die Angeklagte unterhielt in Kattowitz einen kleinen Handel. Ihren Kunden erzählte sie wahllos die Nachrichten der Feindsender, wobei sie sich auch noch bemühte, diese von sich aus möglichst gehässig und stark aufzutragen. Es gelang ihr, auf diese Weise bei leichtgläubigen Zuhörerinnen geradezu Panikstimmungen hervorzurufen.Einer Verbrecherin von derart volksverräterischer Gesinnung gegenüber war Milde nicht am Platze. Nur ihr hohes Alter bewahrte sie davor, für ihr Verhalten mit 62 Jahren auf dem Richtblock zu endigen. Das Gericht verurteilte sie nur aus diesem Grunde nicht zum Tode, sondern zu zehn Jahren Zuchthaus und aberkannte ihr für die gleiche Zeit die bürgerlichen Ehrenrechte.
Zuchthaus für RundfunkverbrecherDas Sondergericht in Breslau verurteilte den Angeklagten Rudolf F. aus Kalthaus (Kreis Jauer) wegen fortgesetzen Verbrechens nach § 1 der Verordnung über außerordentliche Rundfunkmaßnahmen vom 1. 9. 1939 sowie wegen eines fortgesetzten Vergehens nach § 2 des Gesetzes gegen heimtükische Angriffe auf Staat und Partei vom 20. 12. 1934 zu zwei Jahren sechs Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust.Der Angeklagte hat fortgesetzt die Nachrichten der Sender von London und Beromünster abgehört. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung wurde eine von ihm angefertigte Zusammenstellung über die Sendezeiten gefunden, zu denen ausländische Rundfunkstationen in deutscher Sprache senden.
Auch Jugendliche bei Rundfunkverbrechen mit Zuchthaus bestraftObgleich die vom Chef der Zivilverwaltung für das Abhören feindlicher Sender vorgesehenen und in einer Reihe von Fällen verhängten Strafen eine eindeutige Belehrung über dieses Kapitel gewesen sein sollten, standen kürzlich wieder zwei Angeklagte vor dem Luxemburger Sondergericht, die offenbar erst durch Schaden klug werden wollten. Es nutzte ihnen nun allerdings nichts mehr, daß sie sich vor dem Gericht den Anschein der Unwissenheit gaben und der eine Angeklagte sogar mit einem reichlichen Aufwand von Tränen die verspätete Einsicht demonstrieren wollte. In beiden Fällen war der Tatbestand klar und bei keinem ein Zweifel darüber möglich, daß ein solches Vergehen in erster Linie eine Frage der Gesinnung ist. Besonders augenfällig war das beldem 19 Jahre alten angeklagten Schüler Sch., der sich nicht damit begnügte, den feindlichen Sender regelmäßig abzuhören, sondern die Nachrichten unter seinen Mitschülern weiter verbreitete. Obwohl es sich um einen Jugendlichen handelte, wandte das Gericht die Zuchthausstrafe an, denn die Milderungsgründe, die in dem Geständnis des Angeklagten und seiner Jugend zu erblicken waren, reichten nicht aus, das Vergehen als einen leichten Fall zu beurteilen. Dagegen sprachen die Gefährlichkeit und Böswilligkeit der Verbreitung der Nachrichten in einem Kreis von Jugendlichen. Sch. wurde zu einem Jahr und einem Monat Zuchthaus verurteilt, wobei das Gericht bemerkte, daß in Zukunft auch jeder Jugendliche mit einer Zuchthausstrafe rechnen muß, falls die bisherigen Urteile nicht als Warnung hinreichten.Der zweite Angeklagte, Johann Peter M. aus Differdingen, wurde wegen Abhörens nicht zugelassener Sender zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt.
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Straflager wegen Abhörens bolschewistischer SendungenIn vielen Bekanntmachungen und Aufsätzen ist immer darauf hingewiesen worden, daß fremde Sender nicht abgehört werden dürfen. Als fremde Sender gelten, wie ebenfalls aus den laufenden Bekanntmachungen hervorgeht, alle die Sender, die nicht ausdrücklich als zugelassene Sender bezeichnet worden sind. Dafür, daß ein Sender nicht zugelassen ist, spricht von vornherein die Tatsache, daß er in einem Gebiet steht, welches nicht der deutschen Kontrolle unterliegt. Zu diesen Sendern gehören und gehörten selbstverständlich alle bolschewistischen Sender. Trotzdem fand sich eine Polin, die den Rundfunkapparat, der ihrem deutschen Ehemann belassen worden war, anderen Polen zum Abhören bolschewistischer Sendungen zur Verfügung stellte.Das Sondergericht in Litzmannstadt verurteilte die Polin Kamila L. zu vier Jahren Straflager und die übrigen Polen, die die Sendungen mit abgehört hatten, zu entsprechend hohen Freiheitsstrafen.
Todesurteil für Verbreitung feindlicher Nachrichten (1942)In einem Frankfurter Rüstungsbetrieb fiel seit einiger Zeit auf, daß durch Verbreitung von hetzerischen Gerüchten, die sich in verlogener Weise insbesondere gegen die Kriegführung des Reiches und seine Verbündeten richteten, Mißtrauen und Zweifel unter die Arbeiterschaft gesät wurden. Es stellte sich heraus, daß der 31jährige Betriebsangehörige Heinrich M., ein ehemaliger Marxist, systematisch feindliche Sender abhörte und die von ihnen verbreiteten Hetzlügen in hochverräterischer Absicht an Angehörige des Betriebes weitergab. Es waren dies insbesondere die mitangeklagten Betriebsangehörigen Karl N., Heinrich R., Arthur U. und Karl H., die ihrerseits wieder die von M. empfangenen Nachrichten in mehr oder weniger großem Umfang im Betrieb Weitergaben, ferner der Betriebsangehörige Heinrich B., der die Gerüchte seiner Ehefrau mitteilte.Wegen Abhörens ausländischer Sender und Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens wurde M. vom Oberlandesgericht in Kassel zum Tode verurteilt, während N. zu zehn Jahren, R. zu fünf Jahren, U. zu drei Jahren, H. zu zwei Jahren und B. zu einem Jahr und drei Monaten Zuchthaus verurteilt wurden. Das Todesurteil wurde bereits vollstreckt.
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13/ Frontansicht des Volksempfängers VE 301 W
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Der Volksempfänger VE 301 W
Der Typ VE 301 W war der erste Volksempfänger, der auf den Markt kam.Die Typenbezeichnung VE 301 wurde ganz bewußt in Erinnerung an das für die Nationalsozialisten bedeutende Datum des 30. Januar 1933, dem Tag der Machtergreifung, gewählt.
Am 18. 8. 1933 wurde er den Käufern vorgestellt.Die technische Entwicklung des Gerätes wurde von der Firma Dr. Seibt, Berlin, vorgenommen. Verantwortlicher Konstrukteur war Dipl.-Ing. Otto Griessing. Nach einheitlichen Bauplänen und mit einheitlichen Bauteilen wurde der Volksempfänger von allen 28 Rundfunkgeräte herstellenden Firmen in Deutschland gebaut.
Bereits am ersten Tag seiner Vorstellung war die erste Serie von 100.000 Stück verkauft.
Zu den rein technischen Daten des Volksempfängers ist folgendes zu bemerken: Es handelte sich um einen Primärempfänger mit gut schwingender kapazitiver Rückkoppelung.Die Spulen wurden mit Litzendraht gewickelt.Zur Abstimmung diente ein Luftkondensator.Als Lautsprecher war ein Freischwingertyp eingebaut.Die Antenne konnte in stufenweise Anzapfungen der Primärspule eingesteckt werden.
Die Herstellung des Volksempfängers war nicht nur einer einzelnen Empfängerfabrik übertragen, sondern die Gesamtheit der deutschen Funkindustrie war beteiligt. Spezialisierte, leistungsfähige Firmen fertigten die Einzelteile, während die Volksempfänger produzierenden Fabriken lediglich die Montage zum fertigen Gerät durchführten.
*1 HMS.&mi§j|
mm
Käfigspule des VE 301 W
25
Die erste Serie teilte sich folgendermaßen auf die einzelnen Typen auf:10.000 Stück Gleichstromgeräte, Holzgehäuse15.000 Stück Batteriegeräte, Holzgehäuse75.000 Stück Netzempfänger, Preßstoffgehäuse
Bis zum 31. 12. 1937 erreichte die Produktion die sagenhafte Stückzahl von 2.652.223 Volksempfängern.
Davon waren etwa1,9 Millionen VE 301 W und Wn 0,3 Millionen VE 301 G 0,2 Millionen VE 301 GW 0,2 Millionen VE 301 B
Technisch gesehen handelte es sich um einen Einkreis-Geradeausempfänger mit Freischwinger-Lautsprechersystem.Er besaß eine induktive, umstöpselbare Antennenankopplung, NF-Trafokopp- lung.
Stromversorgung je nach Typ: Wechselstrom, Gleichstrom und Batterie. Schaltung: siehe Kapitel 13 in diesem Buch.
32 4
680 Wdg. 0*18*Cu RL
150 Wdg 0,21 Cu RL
. Q 0000 0 00 0 Q QOQ 00000 0 8 0 00 Q Q 000 00.
750 Wdg. 0/21 * Cu RL
I
11Ab schg. Cu Foli9 0,05mm
JTHL34 Wdg.
0.70*Cu RLX Wdg
U35*,2*00 Wdg 0.08* Cu RLCuRL^
8 79 6
14/ Transformator VE 301 W: Kemquerschnitt 20 X 25 (M65) Primär: 110/130/220 V, 50 Hz, Leerlaufstrom 220 V max. 60 mA
Sekundär: II = 1 X 300 V ~ /12 mA 12 mA =III = 1 X 4 V ± 5 % 1350 mA -IV = 1 X 4 V ± 5 c/cl 1,3 A ~
26
i
TcthnifchcBetriebsanleitung
für den
VERSCHIEDENESFür don Empfang aller größeren Sender genügt eine Fraianlenne von 20—30 m Länge in mög
lichst großer Höhe und (roior Lage. Für die Aulnahmo von Sondern in geringerer Entfernung genügt oll ein einfacher Draht (ca. 6—10 m) als Zimmeranlenno. Gröfjlo Lautstärke boi Fernemp
fang crlordcrl die richligo Wähl der Antennen
buchse. Boi Vorwendung einer Fraianlenne von 20—30mLänge sind fürdioStationen milWelien- längon 200—300 m die Buchsen 1 und 2, lür 350—600 m dio Buchsen 3 und 4, lür Stationen 800—1200mdioBuchsen5 und 6 und übor1200m »•»•«••••cm vcsoi o vc soi di dio Buchsen 6 bzw. 7 zu wählen, um optimale Leistung zu erzielen. Hohe Trennschärfe erreicht man boi Kurz eul den Buchsen 1 und 2 und boi Lang aul don Buchson 4 bzw. 5. Das Suchen und Abstimmon von Sondern mul) durch sehr langsames Drehen des Abslimmkondonsators und durch sehr vor
sichtige Behandlung der Rückkopplung erfolgen. Diese Bodianungsarl war lür don mechanischen Aulbau dos Drehkondensators und soines Getriebes grundlegend (leichtspiclende Foinslellung).
Boi VE 30t W beträgt dio aus dem Notz aulgenommene clcktriseho Leistung dos Gorälos ca. 18 Walt.
Boi VE 30t G beträgt dio aus dem Nolz entnommene elektrische Leistung bei 110 Volt Netzspannung 22 Wall 150 .
220 .
Boi VE 301 B 2 beträgt der Gcsamlanodcnslromvorbrauch 4 mA bei 90 Voll.
Der VE 301 B 2 dar! nur mit einer Stromquollo von 2 Volt Spannung bolriebon
Holte:EmpfängerVE SOI
VE 30t
Einkreisempfonger mit den Wellenbereichen 200 bis
. 600 m und 800 bis 2000 m.EINKREIS ZWEIROHREN EMPFÄNGER TYPE VE 301W FÜR WECHSELSTROM TYPE VE 301G FÜR GLEICHSTROM TYPE VE 30TB'FÜR BATTEKIfANSCTlLUSS
Supra - Schwingungskreis, aufgebaut aus Flachspulen aus Hochfrequenzlitze und prokt verlustfreiem Dreh kondensator Rückgekop peltes Audion, bei VE 301W und VE 301 G Tronsforma tor-Verstärkung; bei VE 301 B Widerstandsverstär
kung, Endpenthode und Freischwingerloutsprecher Stufenweise abgreifbare
Antennenkopplung.
30
44
wordonl Dia Hoizlrockenbotlerio hat bei dom VE 301 B 2 bei 2 Voll Spannung oino Stromentnahme von 0,3 Ampere.
Dos Ausschallen dos Apparates geschieht durch Hochkippon dos .Ein-aus*- Schallors.
Boi Rücklragon mul] dio Typon- und Firmenbezeichnung des Gorätes sowie soino Fabrikalionsnummer angogobon worden.
ErdanunlwO Rückkopplung10M WWuMitcholtof
Anr«*in«n-A/HcMwßbvchian für Lang Sfof«on»woKUr
TYPE VE 301 W FÜR WECHSELSTROM BEDIENUNGSVORSCHRIFT!Audion-Röhro REN 904
oder A 4110 Endpcnlhodo RES 164
oder L 416/DS Gloichrichlor RGN 354
oder G 354
Nclzspannungsumschallcr
Nalzsichorung
Nclzschnur
.Ein-aus'-Schallor
1. Rückwand dal Gehäutet öllnon.3. Fallt das Garöl mit Röhren vartai
dio dazu dient, die Röhren währiiing dar Rückwand dia mach. Röhranticharung (Pappe utw.), halten, harautgonomman werden.
nach Enttarn ntporlat zu
ndl Ist, muh rand da» Ire tga
ntlc jano Lage bringen, walcha dar am Wachtaltpannungan von 110 (: 10%}, angeichlonen werden.
VE 101 O; Konleklfeder an dar Nelzumtchellplalle In |eno lege bringen, watch« dar am Empfengiort vor Nelzgltlchtpannung «nltprichl. Dat Oaräl VE 301 G itl lür Gleichspannungen von 110. ISO und 220 Voll gebaut nicht an Wcchialilromnelie angeichlonen werden.
der Rohren bei VE 301 W (liehe Abbildung): Nach der im Bild dergetlalllen Anordnung lind in dio dazugehörigen • folgende Röhren einzuiotzen: Enle Röhre: Telelunken REN 904 oder Volvo A 4110
Zweilo . . RES 164 .. I 416/OSGtoichrichlerröhro Telelunken RGN 354 odor Valvo G 3S4. Enle Röhre: Telelunken REN 1021 oder Volvo A 2110
RENS 1023 d . . L 2318/0.Enlo Röhre: Telelunken oder Valvo KC t Zweite . . . . KC 1
. . Kl t
I VE 301 W; Konlaklantchluh dot Spennungtumichetlen plangtorl vorhandonen Netzwechielipannung entspricht. ) 10*) und 220 (1 10 Ti) Voll gebaut. Es darl an <
am Natzlra . Oes Gerät Itl Gtalchslromnalza
3. Cdlür
nlchlEm130
4. Bei. El darl
S. Einsetzen Fassungen
6. Untenan dar Röhren bei VE 301 G (siehe Abbildung):
J. Einsetzen der Röhren bei VE 301 >2 (stehe Abbildung!'.Zwiill .
TYPE VE 101 G FÜR GLEICHSTROMDrille
8. Rückwand dat Gehäutet anschrauban.9. Erdleitung an Buchto E antchliehen.
10. Anlonne an aina dar Buchsen 1 bis 4, z. B. 2. boi Stellung dat Wellenschalters aul K. odor S b.s I. z. B. 6. bei der Wellen.tchalleislellung l antchliehen.
11. Nelzschnur an eine Wandtleckdosa antchliehen.
Audion-Röhro REN 1821 odor A 2118
Endpcnlhodo RENS 1823 d oder L 2318/D Alt Anodanslromquello wurde beim VE 301 B 2 eine Hochlaitlungt-Spozialballario
ndutlrio entwickelt. Oie Batterie trägt dat Volktamplänger-Zaichcn (Adlermarko).Dia mil amom Slockar versehene gelbo Balforietchnuf wird In dio mit .gelb’ gekennzeichnete Buchto, die
do mil .weil) I* gekennzeichnete Buchto und dio tchwerzo in dio mil .schwarz* gekennzeichnete Buchte der billorii oingolühfl. •
Enp«rn.ig»undcn soll «uf .waif) II* g«tl«ckl wardan. wann dar Empfang «ul .wailj I* nicht mahr bafnadigl. mpliehll tich, nach längorer Emplangipauto wieder bei .weil) I* zu beginnen.
Die weihe Heizbellerietehnur mil einem ’ bezeichnelen Kabelschuh wird an dia .—* Kordeltchreubo der Heit- bellerio engeklemml.
Der rolo Stecker an bezeichnele Buchte der
Nach welche die aul c
Aut Gründen der Sparsamkeit und Schonung der Röhren empfiehlt et tich, eul Slulo 1 bzw. Sluto 2 tolengo zu hören, eutkömmliche Leultlärko erzielt wird. Nach langen Empfangipautan wird man zweckmäßig wieder mit Slulo 1
Muh der Ballerten beim VE 301 B2: 90 Voll von der Belle'io-In
12. Ante
we.l)o inNotzsichorung Notzspannungsumscholter .Ein-aus'-Schallor Nalzschnur
Et o
Keizbellarietehnur wird bei der onlen Inbelriebnehmo des Apparates in die mil Slulo 1 inbellerio getleckl.
Stecker In Stute 2 bzw. Stute 3 getleckl wird, gehl aut der BaMerievonchrill ihre
dar rolen I Hgizlrocke
zahl»nba
der rolo llcrie enge
ir Hortfunden, der HeizlrockeTYPE VE 301 B 2 FÜR BATTERIEAHSCHLUSS
O Audion-Röhro KC 1 O Niedorlrequenz-Röhro
KC 1
O Endpcnlhodo KL I
O .Ein-eus'-Scheltor © Belterio-Anschlufjschnur
chl itl.hervor.
alt eine beginnen.
13. .Eln-eut’-Scheller eul Stellung .Ein' (nach unten) kippen.
14. Boi VE 301 W und VE 301 itl eul die richtige Polung oingolührl, to hörl man n, dann itl dar Stecker veik
oino halbe Minute nach dem Wandtleckdosa
et Knacken to. also: umpolen.
Elnichallon betriebsbereit. Boi VE 301 O zu achten. Itl der Nolztlocker richtig in dia Sleckdot« oder Singen; sind diese Geräusche nicht wahrnehmbar.
G itl des Goröl ungelehr l des Nelztleckert In der
ach einer halben Minulo ein loit ehrt gepoll In der Wendtlockdo
Wollontchollar hal zwei Stufen: Slulo K; Wellenbereich von 200—600 m, S don Wellenboroich, in welchem diu zu umplengendu Slalion vorkomml, und irg
sonkopptung gewählt, to droht men den Abstimmkondensator langsam von dar Anlangtlaga gegen dio End durch, während men don Rückkopplungtknopl vorsichtig out der Nullege heraut nach rechlt dreht. Boi einer I Einstellung beider Dtehknöplo wird der getuchle Sender hörbar. Ourch pattanduWahl dar Anlennenkopptung (lür Kurz 1—4 und (ür lang S—7), durch Nachtlellan dot Abtlimmkondentalort und der Rückkopplunq kenn nun eul größte leultlärko und Trenntcnärlo ebgotlimml wetdon. Oet bei Vergrößerung dor Rückkopplung vernehmbare, durch Oberlegerung zweier Wellen enltlehende .Pleiten' toll beim Abtlimmen nach Möglichkeit vermieden weiden, de hierdurch Nechberemplengt- enlagen empfindlich geilört werden. Alto Yortlchl beim Gebrauch dar Rückkopplung!
' lula l: and-
IS. Elnilallung dat Wellanichaltari: Oer Wellenboroich 600-2000 m. Hel men eine Anlcnn
!
4«s
15/ Bedienungsanweisung VE 301 W
27
A kVE 301ASSISANS1CHT VON OBEN UND UNTENW
Lg.Nr6033;
3kfi50kQLg.Nr. Lg.Nr.Lg. Nr.7766 619607
'100cm lg.Nr.148Lg.Nr. I7769
150cm2Mfl Lg.Nr.
60 cmLg.Nr.Lg. Nr.lg.Nr.
148 J V631363137 V14873
16/ Chassisansicht VE 301 W
28
17/ Innenansicht des Volksempfängers VE 301 W
Beilellongaben l0- Natto-Priii
Brutto-Praiii Natto-
PraliBrutto-Pro!»
Mechanische TelleElektrische Teile I 's,: Nr.Grööa
VE 301 W VI 301 W7755Spulomali kompl. . . .
Abitlmmkondoniator . . . RUckkopptungikondeniator Kondonialor ...
Kondontator.............................
Kondoniator . . . . -. . . .
tlebtr7761 Gehkuie mit all Batpannung . .RUckwand . . . lötanichluB . .Drehknopf kompl. mit Schraub« u. MutlarNatnchaltar...............................................................
Skalentchalb« mit Madanichraub« ....lagertadar lüt Wallanichallai.....................Kontakltadar für Wallanichaltar ....Nali-AmchluBtchnur ..........................................Gummlichnutdurchlührung..............................Stackarlalita...............................................................
Slcharungilaltte ..................................................ROhraniockal. vlarpollg......................................Rfihraniockal, lUnlpollg......................................Gab rauchten waliung.....................................Schlabablld (Talalunkanttatn 22 mm) . . Schlabablld für RUckwand. badruckl mit
„Zur Baachtungl Olatat GarSt darf nurtOr Rundtunkamplang ..." ......................
Karton für W...............................................................Bandarol«...................................................................Febrlkatloninummerniettel..............................Anlrlabiachta...........................................................
Spllnlichalba für Antrieblachte.................
Typarv'chlld lUt Chattlt..................................lautiprachar kompl. ohna lg.-Nr...................
Spul« IUr Magnatiyitam..................................
Ankar mit Fadar kompl........................................
iung . . pro m 77 J7
776)»0 cm7756
7762 !ISO cm 77541 77 JS60 cm7759100 cm7760MS
150 cm 77657766Kondeniator 5000 cm776SWldontand 50 kQ 6077767
jö)!)Wldoritand 2MU 7769Wldartland 2 MB 7770
7772Wldartland Wldoritand .
0,1 MU777)
619)kU 10452Wldaritand 631)700 U 7752
2;.F
4;.F 78727753Neliblockkondenietor 66251 :*T7774
0,1 ;*F 0.1 fF 7775
77767777Nladartraquanctranilormator
Natitranitormator.....................
Sicherung......................................
Entbrummer.................................
60)21 i 47778
60))
77710,5 Amp. 777977807764
18/ Ersatzteilliste für elektr.- und mechanische Teile
29
t
60 V 3mA 190 V 72 mA
}1:4
oo
io
REN 90450 - 2 i
220 V *=pMQKQO
j,220/
Oo 3KQ 210 VO 260 V )illlllMrO
130 V O100mA Röhrensockel von unten gesehen170 V Oca. 16 W
Vor der Messung Rückkopplungs knöpf nach links drehen. Alle Span nungen sind mit einem Spannungs messer von 500 11 pro Volt (z. B Siemens • T - Type, meter usw.) gegen Masse gemessen
1Gossen • Mavo
I
REN 904 RES 764180 cm20
■f5ooocmI ] \zoZMSl
nII100cm
'500cm
26 27210,1 MSI
ll
2201253 J245SI 3000 52.2z
' 23 21110/% iuF2o
R6N354o99o24 €
oor 25
4
!
21/ Frontansicht des VE 301 G im Holzgehäuse
32
Der Volksempfänger VE 301 G
Die Gleichstrom- und Batterietypen des Volksempfängers waren zahlenmäßig nicht mit solch großen Stückzahlen vertreten wie die Wechselstromausführung VE 301 W.
Deutliches äußeres Unterscheidungsmerkmal war das Holzgehäuse, bei dem lediglich die Gestaltung der Skala an das Großseriengerät im Preßstoffgehäuse erinnert.
Das Gerät kam in einer Startauflage von 10.000 Stück 1933 zum ersten Mal auf den Markt. Auf den nachfolgenden Seiten finden sich anschauliche Werkstatt-Reparaturunterlagen sowohl für den Typ 301 G als auch für die Allstromausführung Typ 301 G/W.
^S^Heizbatterie
59+ 2V0LT-Ä9
/
VolksempfängerVE301
Netzanode
7 +Ay/ nt)Wie der Volksempfänger an die selbstgebante Netsanode angeschlossen wer
den muß
\'M\V'i\\VVWV\\VVVVVvV\\\V\VV\\\V
<£
33
ACHASSISANSICHT VON OBEN UND UNTEN
Lg. Nr.7761
550 Qlg.Nr Lg. Nr. Lg.Nr.Lg.Nr.7766 / v 6627 7876607
in1
4000an Lg.Nr148
2MflLg.Nr6313
!Lg.Nr.7769
Lg.Nr. Lg.Nr148 148
75■
■
22/ Chassisansicht VE 301 G
34
VE 301 GHolzgehause m. eingeklebter BespannungKnoptplaketle......................................................Spannblech ..........................................................Steckerplakalte..................................................Winkel.....................................................................isollerstr Abdecku Bespann Rückwand
VE 301 G785)7761 ;Spulenialz kompl. . . .
Abstimmkondensator . ■ . Rückkopplungskondensator
Kondensator...........................
Kondensator...........................
78587859500 cm 776J 78607861180 cm 7857 eilen........................
(Gehduseboden)7862mg
ung786360 cm 7757pro m7854100 cm Rückwand-Typenschlldabdeckung ....
Schiebebild (Telefunkenstern 77 mm) . .lölanschluO ......................................................Drehknopl kompl..................................Netzschalter..........................................Skalenscheibe mit Madenschraube . . . lagerfeder für Wellenschalter. Kontaktfeder für Netz-AnschluQschnur . . . GummischnurdurchltSteckerleiste...................SteckerabdecklelsleSlcherungslelste...................Röhrensockel, fünfpolig Röhrenkabelschuh GummipfropfenGummipfropfen ...............Spannungsumschaltplatte GebrauchsanweisungBanderole, bedruckt mit ..1 Satz Röhren
für Volksempfänger VE 301 G"...................Schiebebild tur Ruckwand, bedruckt mit
..Zur Beachtung' Oieies Gerat darf nur für Rundfunkempfang
Karton Hohlnieten Winkel fürFabrikationsnummernzettel TvDcnschlld für Chassis Bodcnabschirmbiech komoi Antriebsachse . .Spiintscheibe lur Antriebsachse Schiebebild für Wellenschalter ^chiebebild iui Wellenschalt
ohne
78667752148150 cmKondensator 775478554000 cmKondonsator 785677605000 cmKondensator 7765
Wellenschalter 77664 :*F 7768ührung 77674 .F
776978670,1 uF 6627Netzblockkondensator . .7770777)I .F786978642uF78657868
104522 MUWiderstand !o) i)
i50 kliWidorstand7871
607Widerstand 550 127870 7872Vorschalt-Widers fand
7852lur Umbau Umbau
60)2 7782Nledeifroqucnztransformator 1 i 4773)
60)4 787)Netz-Drossel73747875I7771Sicherung 0.5 Amp.78767777
K kurz er l lang lg -Nr
79117912lautsprechor kompl .
Souie für Magnetsvstem Anker mit Feder kompl Antriebsachse Bodenabschirmblech Typenschild ...
77797780787678757874 |
23/ Ersatzteilstückliste. Elektrische und mechanische Teile.
7OV 2,5mA 150 V 22 mA
O ooo oo Lo o 1SVQ
7mA
1oREN 1821 RENS1823d S
§Qöhrensockel von unten gesehen //////
oo£ 220/ k 1S0V 110VVor der Messung Rückkopplungsknopf nach links
drehen. Alle Spannungen sind mll einem Spannungs* messer von 500 Q pro Voll (z. B. Siemens - T • Type, Gossen-Mavometer usw.) gegen Masse gemessen.
\220/ 210 biA
oa.H6W
24/ Strom-Spannungs-Bild VE 301 G
35
i I■
I
4 kVE 301CHASSISANSICHT VON OBEN UND UNTEN
J
Lg.Nr.
776100cm
Lg. Nr.148
!
1 ILg.Nr.
7769 r: /••'v4000cm l g Nr.
VH48 -VH — <H —02 — ooe <•o * .
'I•*to
800 fl Lg.Nr.
50kflLg.Nr. *
607607
81
!
25/ Chassisansicht VE 301 G/W
36
t
Nettopreis
Lg.- Brutto-Preis
Lg-- Netto-Preis
BruttopreisErsatzteileErsatzteile Nr. Nr.
VergußmasseRöhre VC 1 5997
RückwandRöhre VI 1 10459
Röhre VY 1 Rückwandbefostigung 10460
7761 Rückwandabdeckung (Cellon) . . .Spulensatz kompl 7866
M8Kondensator 4000 cm Drehknopf kompl. m. Mutter 3,5 Din 562 e, verk. Schraube 3,5 x 5 Din 551 st. spez. (mit gehärteter Ringschneide)..............
H8Kondensator 5000 cm7855
7763Abstimmkondensator 500 cmGummipfropfen 7865
7762Rückkopplungskondcnsator 180 cm . .Skalenscheibe mit Schraube 7760
6376Gilterkombination 2 MO, 100 cmSpulensatz 7761
H8Kondensator 60 cmRückkopplungskondensator 7762
6106N. F.-Verstärker 1 : 4Abstimmkondensator 7763
H8Kondensator 150 cmWiderstand (600 0, 1100 O, 150 0) . . . 10461
607Widerstand 800 OWellenschalterachse 10462
6627Kondensator 2 + 1 + 4 + 4 + 0,1 nF . .Lagerfeder für Wellenschalter 7765
607Widerstand 50 kOKontaktfeder für Wellenschalter 7766
7771Sicherung 0.5 Amp,Antriebsachse 7776
10461Widerstand (400 O, 1100 O, 150 O) . .Splintscheibe für Antriebsachse 7777
6034DrosselSteckerleiste 7769
Widerstand (1100 0) kompl. mit Sockel (Ersatz für VY 1 bei Gleichstrom) .... Steckerabdeck leiste 786710467
Spannungsumschaltplatte 10463
Röhrenfassung 104647753Karton
Netzschalter 1046510452Gebrauchsanweisung
Anschlußschnur 776810453Fabrikationsnummernzettel für Karton . .
Gummischnurdurchführung 776710157Gehäuse mit eingeklebter Bespannung .
Sicherung 0,5 Amp. 77717757Bespannung pro Meter
Abschirmkappe mit Schlauch und Gitterkombination .....................7875Bodenplatte 10466
10458Plombenkappe Widerstand (1100 ft) kompl. mit Sockel (Ersatz für VY 1 bei Gleichstrom) . . . .Schraube f. Plombe 4x10 Din 576 e, verk. 10167
Scheibe für Plombe 4,2 Din 433 e. verk. .
26/ Ersatzteü-Stückliste VE 301 G/W
37
’-.T)
iü-j ;8Wir!*Lv i
27/ Innenansicht des VE 301 G.Der Blick in das Innere des VE 301 G zeigt, daß an Stelle der sonst üblichen Gleichrichterröhre RGN 354 der Vorwiderstand angeordnet ist. Bei der G/W-Type (Allstromausführung) ist zusätzlich noch eine Gleichrichterröhre VY1 eingebaut. (Siehe auch Bild 25 oben)
38
bKSPöh re ft sockcL von unten gesehen. 170V (85V) 17mfl (8mfl)
L75V 27mA 2,5mA (1,2mA)(42 V) (1,1mA)
1:4_ _/
Vor der Messung Somme!- scholterouf Rundfunkbereich schalten. Alle Spannungen sind mit einem Spannungsmesser von 500 Ohm je Volt'(z. B. Siemens-T-Type, Gossen-Mavometer usw.) mit 500 Volt Bereich gegen Masse gemessen.
Die Sfrom-Spannungswerte sind bei Gleichstrom 220 (HO) Volt festgelegt. Bei Wechselstrom 220Volt liegen die Werte ca. I0°o höher.
Bei Wechselstrom HO Volt sind sie den eingeklammerten Werfen gleich.
VL1 16 V(7.4 V)
50KSL
50mA7777
1 • 110 V2 : 125 V3 : 150 V4 ' 220 V5 : 240V
150SIL/wv-
r,
HO w 220 V125v 240
f=»Ersat widerstand
für Gleichstrom betrieb220 V = 70mA 16W 220V~ 85mA 17W 110 V = 110mA 12 W 110 V rv* 120mA 12 W
VY1 205V (100V)
28/ Stom-Spannungs-Büd für VE 301 G/W
■
29/ Rückwand eines Volksempfängers VE 301 G, umgebaut auf Allstom durch Einbau einer Selengleichrichtersäule.
39
Der Volksempfänger VE 301 B und B 2
\
30/ Batterie-Volksempfänger VE 301 B 2 mit Batteriekasten (1934).
Da in den Jahren 1934/36 noch ca. 40 % aller deutschen Haushalte ohne elektrischen Strom waren, ergab sich die Notwendigkeit, auch einen batteriegespeisten Volksempfänger auf den Markt zu bringen. Der VE 301 B war für die Benutzung mit Heizakkummulator und Anodenbatterie vorgesehen, bei folgender Röhrenbestückung: 2 x RE 034, 1 x RES 174 d.
;
Startauflage 1933: 15.000 Stück.
40
Als Nachfolgemodell kam der VE 301 B 2. Anstelle des Heizakkummulators wurden beim Typ B 2 Trockenbatterien verwendet, die nicht aufgeladen werden brauchten.
Neu war auch der Batteriekasten, der gleichzeitig als Sockel für den Empfänger diente (siehe Abb. 30).
Für den VE 301 B 2 hatte die Röhrenindustrie spezielle 2V-Sparröhren entwickelt. Sie wurden von Telefunken und Valvo eigens für den Volksempfänger hergestellt. Es handelte sich um die Typen KC 1 und KL 1. Es war eine Forderung an die Batteriehersteller, solche Batterien zu bauen, mit denen bei täglich dreistündigem Radioempfang 750 Betriebsstunden erreicht werden konnten.Bei der Röhrenbestückung des VE 301 B 2 mit 2 x KC 1 und 1 x KL 1 wurde dieses Ziel bei einem Stromverbrauch von 0,3 A bei 2 V = 0,6 W erreicht.
Die Startauflage des Empfängertyps VE 301 B 2 betrug 25.000 Stück.
31/ Der aufgeklappte Koffer mit dem Volksempfänger und den Batterien.
Obiges Foto zeigt einen Spezialkoffer zur Aufnahme des Volksempfängers sowie der Batterien.Nachteilig bei diesem „Koffergerät“ war, daß keine Rahmenantenne eingebaut war.Nachdem auf der Funkausstellung 1935 die ersten Auto-Empfänger, meist teure Superhet-Geräte, vorgestellt wurden, berichteten die einschlägigen Fachzeitschriften immer häufiger vom Einsatz des VE 301 B 2 als preiswertes Autoradio.
41
ÄkVE 301 CHASSISANSICHT VON OBEN UND UNTEN
B 2 F
Lg.Nr.
776960 cmLg. Nr.148
•100 cm
42
Besteliongaben Nettopreis
Bruttopreis
Ji Bruttopreis
Lg.- Netfo-PreisElektrische Teile Mechanische Teile«2 lg.- Nr.Größe Nr.
Spulensatz kompl...................
Abstimmkondensator . . . . Rückkopplungskondensator .
Kondensator . . ...............
Kondensator .........................
7904 7853Holzgehäuse m. eingeklebter BespannungKnopfplakette.................................................Spannblech .....................................................Steckerplakette..............................................Winkel.....................................................................Isolierstreifen.................................................Abdeckung (Gehäuseboden) .....................Bespannung Rückwand . Rückwand-Typenschlldabdeckung . . . . Schiebeblld (Teletunkenstern 22 mm) . . .Festkondensator für B................................Drehknopf ........................................................Ausschalter B.................................................Skalenscheibe mit Madenschraube . . . .Lagerfeder für Wellenschalter.................Kontaktfeder für Wellenschalter..............Batterieschnur '.................................................Stecker für Minuspol-Anode.....................Gummischnurdurchführung........................Steckerlelsto..................~.............................Röhrensockel, vlerpolig............................Röhrensockel, fünfpollg............................Röhrenkabelschuh.......................................Widerstandsbrett..........................................Widerstandszwlschenlage ........................Gebrauchsanweisung...................................Schiebeblld für Rückwand, bedruckt mit
„Zur Beachtung! Oleses Gerät darf nur für Rundfunkempfang "
Banderole, bedruckt mit ,.1 Satz Röhrenzum Volksempfänger VE 301 8”..............
Karton...............................................................Splintschelbe für Antriebsachse..............Lautsprecher ohne Lg.-Nr..............................Spule für Magnetsystem............................Anker mit Feder kompl..................................Antriebsachse.................................................Fabrikationsnummernzettel für Karton . .Winkel ..................................................................Schiebeblld für Wellenschalter K kurz . . Schiebobild für Wellenschalter L lang . . Typenschild für Chassis............................
78587763500 cm 7859
78607857180 cm 7861
786260 cm 7863
7757pro m100 cm 7903
7866Kondensator 150 cm 7752
6626148Kondensator 4000 cm 7855
7759Kondensator 4000 cm 7760
7765Kondensator . 77664000 cm
0.5 nF 0,5 >F 2MQ
0,1 MQ 0,1 MQ 0,1 MQ
1 MQ 1 MQ
79057908{ 6626Blockkondensator 7767I 77697772
Widerstand 77737869
Widerstand 79067907
Widerstand 10452
Widerstand6313 7872
Widerstand7902
Widerstand 78527777
Widerstand 1 MQ7779
Widerstand 1 MQ 77807876
Widerstand 1300 ü 79.W6077910791179127913
BesfellongabenNettopreiss Brutto
preisLg-- Nefto-
PreisBruttopreis
Elektrische Teile Mechanische TeileLg-- Nr.Größe Nr.
Spulensatz kompl...................Abstimmkondensator . . . . Rückkopplungskondensator .Kondensator............................Kondensator............................Kondensator............................Kondensator............................Kondensator............................Kondensator............................Kondensator............................
7904 7853Holzgehäuse m. eingeklebter BespannungKnopfplakette.................................................Spannblech ....................................................Steckerplakelte.............................................Winkel......................................................................Isolierstreifen.................................................Abdeckung (Gehäuseboden) .....................Bespannung Rückwand . Rückwand-Typenschlldabdeckung . . . . Schiebeblld (Telefunkenstern 22 mm) . . .Drehknopf ........................................................Ausschalter ....................................................Skalenscheibe mit Madenschraube . . . .Lagerfeder für Wellenschalter..................Kontaktfeder für Wellenschalter..............Batterieschnur.................................................Stecker für Minuspol-Anode.....................Gummischnurdurchführung........................Steckerlelsle.................................................Röhrensockel, vlerpolig............................Röhrensockel, fünfpollg............................Röhrenkabelschuh.......................................Widerstandsbrett..........................................Widerstandszwlschenlage ........................Gebrauchsanweisung...................................Schiebebild für Rückwand, bedruckt mit
„Zur Beachtungl Dieses Gerät darf nur für Rundfunkempfang
Banderole, bedruckt mit „1 Satz Röhrenzum Volksempfänger VE 301 B"..............
Karton............................ ..................................Splintschcibe für Antriebsachse..............Lautsprecher ohne Lg.-Nr..............................Spule für Magnetsystem............................Anker mit Feder kompl..................................Antriebsachse.................................................Fabrikationsnummernzettel für Karton . .Winkel..................................................................Schiebeblld für Wellenschalter K kurz . . Schiebeblld für Wellenschalter L lang . . Typenschlld für Chassis............................
7858500 cm 180 cm 60 cm
100 cm 150 cm
3000 cm 4000 cm 4000 cm 5000 cm 0,5 -iF 0,5 jiF
2 MQ 1 MQ 1 MQ 1 MQ
100 kQ 100 kQ 100 kQ 200 kü 300 kQ 500 kQ
7763 7859786078577861786278637757pro m791778667752148785579157760776577667916
{ 79086626Blockkondensator / 77677769
Widerstand ............................Widerstand ............................Widerstand ............................Widerstand ............................Widerstand ............................Widerstand ............................Widerstand ............................Widerstand ............................Widerstand ............................Widerstand ............................Widerstand ............................Sirutor.......................................Anodenbatterie ohne Lg.-Nr. Heizbatterie ohne Lg.-Nr.. .
777277737869790679077751
6313 78727902785277777779778078762 kQ 607 790979107914 7.911
90 V 79127913
33/ Ersatzteil-Stückliste für VE 301 B (oben) und B 2 (unten)
43
Der Volksempfänger VE 301 Wn
FUNKSCHAU München. 10.10. 37
Nr. 41Im Einzelabonn. monatlich RM. —.60
öer neue deutsche Volksempfänger jetzt im Handel lReichsminiflcr Dr. Goebbels kündigte auf der Großen Deutfdien lidikeit für das Auffuchcn und Einftellen der Sender gegeben ifl. Rundfunkausflellung an, daß ein neuer, verbefferter Volkscmp- Die Klanggütc des neuen Volksempfängers wurde durdi zwei fängcr herauskommen foll, der gleichzeitig im Prcife ermäßigt Maßnahmen erzielt. Die eine ifl rein fdialtungstedinildicr Natur, wird. Die Forderung, audi den Volksempfänger weiter zu entwik- indem man zur Widcrflandskopplung überging, die andere I>cfleht kein und zu verbellcrn, ging von der politifchen Rundfunkführung darin, daß man einen vcrbeflcrten Frcifdiwingcr-Lautfprcdicr aus. Dabei mußte cs fich felbfiverfiändlich um wirkliche Verbelle- wählte, rungen handeln. Die Gütcfteigerung des neuen Volksempfängers Abgcfehcn von diefen Änderungen und der Verwendung neuerer kommt nun in folgenden Merkmalen zum Ausdruck: in einer Röhren blieb die Grundfchaltung wie bisherl). Rein äußerlidi hat leichteren Bedienung, in einer Erhöhung der Klanggütc, in einer das Gerät den glcidicn architcktonifchen Aufbau behalten. Aller- größeren Empfindlidikcit insbefondere bei Tagesempfang und dings, die Einführung der Antennen- und Erdflcckcr wurde fdilicßlich in einer größeren Bctricbsfichcrhcit. Zu allem tritt dann die Rückwand verlegt, da man ja diefe Buchten nur einmal beim noch die Preisermäßigung, denn der neue deutfehe Volkscmpfän- Anfdialtcn des Gerätes benötigt. Außerdem wurde der Wcllcn- gcr koflet nur nodi 65.— RM. fdialtcr ebenfalls auf die Rückfcitc verlegt und erhielt die FormDie leichtere Bedienbarkeit befiehl zunächfl darin, daß der An- cjncs Klippfdialtcrs. Der Empfänger wurde zunädifl in mehreren tenncnanfchluß nidit mehr verändert zu werden braudit, wenn Vcrfudismuflcrn hergcltcllt, und Eignungsprüfungen im ganzen man vom Mittelwcllcnbcrcich auf den Langwcllcnbcrcich übergeht Rcidi unterzogen. Alle diefe Prüfungen wurden beftanden, und oder umgekehrt. Ferner hat der neue Volksempfänger einen Laut- nun liegt der neue dcutfdic Volksempfänger wieder als Beweis fiärkereglcr in der Form einer kontinuierlich-veränderlichen An- einer großen Gcmeiufdiaflsarbcit vor, an dem die politifdic Runcl- tcnnenkopplung. Sic crmöglidit es wie bei jedem modernen Ein- funkführung und die deutfehe Rundfunkinduflrie vorbildlidi bc- kreifer, die Trennfdiärfe des Gerätes zu erhöhen. Da das Anten-; teiligt find.ncn-Spulenfvficm mit einem Eifenkern ausgcflattct ifl, ifl audi ‘3* September hat die Auslieferung des neuen deutfdieneine nahezu’ rückwirkungsfreie Antcnncnkopplung gcwöhrlciflct. Volksempfängers begonnen, der jetzt in allen Rundfunkgcfdiäftcn Die Abflimmfkala ifl nun audi mit den Namen der deutfdien zum *^au* bcreitflcht.Rundfunkfender verfchen worden, wodurch eine große Annehm- i) Du-l’LNKSCHAU *ird nächftens das Sdinltbiid des neuen VE vcrölfcndidicn.
an
34/ Zeitschriftenzitataus „FUNKSCHAU"
Das Äußere des neuen Volksempfängers VE 301 Wn (n = neu), der zur Funkausstellung 1937 vorgestellt wurde, wurde kaum verändert gegenüber dem alten Gerät. Lediglich die Antennen- und Erdanschlüsse sind von der Seite weg zur Rückwand hin verlagert worden.Der Wellenschalter fand seinen Platz an der Geräterückseite.Der VE 301 Wn bekam ferner einen neuen Spulensatz mit stetig veränderlicher Kopplung und HF-Eisenkern.Der bisherige Freischwingerlautsprecher wurde klanglich verbessert durch einen neuen Polschuhspalt in Lanzettform.Anstelle des NF-Übertragers wurde eine Widerstandskopplung eingebaut.Der Abstimmkondensator erhielt eine geänderte Kapazitätskurve, wodurch die Aufteilung der deutschen Sendernamen auf der Skala übersichtlicher wurde. Röhrenbestückung: AF 7 (anstatt REN 904), RES 164, RGN 354.Das Schaltbild zum Gerät VE 301 Wn befindet sich auf Seite 105.
44
FUNK-Die neuen Volksempfänger — technisch gesehen
Die Sensation der Rund- funkausstellung I keine technische wie sic manche Leute erwartet haben und immer noch erwarten, nein, eine Volks- Sensation, neue Geräte für den „kleinen Mann“, neue Volksempfänger oder nennen wir sic Kräft-durch-Frcude- Kmpfiinecr, denn was könnte mehr Freude und damit mehr Ansporn für neue Leistungen
---------—-m gt.jn_ a|„ cjn <£ntes Rundfunk-DeuiMrtaeKH'incmp(Sngprlfl,v<clnepoliilschc gerät, das sich jeder leisten eine technisch Interessante Konstruktion kann.
Wie sehen diese neuen Geräte technisch aus, wie sind sie gebaut, was leisten sie. das ist die Fräse, die jeden Rundfunkhörer besonders stark interessiert.
Der Deutsche Kleine in p f ü n g e r 1938 (DKE 1938), als die Hauptsensation interessiert am meisten. Wie ist es möglich gewesen. ein solches Gerät für den Preis von nur 35,— HM herzuslel- len. Der Meckerer, der niemals stirbt, weiss schon wieder zu berichten, dass dieses Gerät bei diesem Preis keine besondere Leistung aufweisen kann! Nein, meine Herren Miesmacher, dieses Gerät ist ein vollwertiger Empfänger, was die nachstehend genannten technischen Daten beweisen werden:
Zunächst ist es ein A 11 s l r om e m p f ü nge r, der ohne jede Untänderung am Gleich- und Wechselstromnetz betrieben werden kann. Für die dabei natürlich notwendige Spanuungswahl im Bereich von 110 bis 210 Volt sind drei Schaltmöglichkeitcn bereits im Gerät eingebaut. Unser erstes Bild zeigt den „Deutschen Kleincmpfüngcr" von rückwärts bei abgenommener Rückwand, dabei ist in der Mitte der Vorschaltwidcrstand mit den drei Anschlüssen für die Spannungswahl zu sehen. So ist das Gerät also an sämtlichen deutschen Elek- trizitälsnetzen ohne jeden Unterschied brauchbar. — Für dieses Gerät wurde ein besonderer, neuer Röhrensatz entwickelt, der eine
weitgehende Ausnützung der vorhandenen Netzspannungen ermöglicht. Das Wertvollste aber ist die Tatsache, dass der Stromverbrauch bei der Netzspannung von 220 Volt nur 15 Walt beträgt, bei niedriger Netzspannung sogar darunter liegt. Der erwähnte neue Röhrensatz besteht aus einer Doppelröhre, die zwei Systeme übe gemeinsamen Kathode enthält. Der Grund zu dieser Neukonstruktion lag nicht nur in der Verringerung der Heizleistung, sondern vor allem auch darin, dass bei der Röhre der teuerste Teil die Kathode ist. Das erste System dieser Röhre VCL11 ist eine Dreipolröhre mit geringem Durchgriff (1.6 %), die als Empfangsgleichrichter, also als Audion dient Das zweite System stellt eine Fünfpolcndröhre (End
pentode) höherer Verstärkung dar. Diese Verstärkung wird mit etwa Säfach angegeben. Die Fadenspannung dieser VCL 11 beträgt 90 Volt bei 50 mA. Stromaufnahme. Für die niedrigste Spannung von 110 Volt bleiben daher von 20 Volt oder bei geringer, zulässiger Unterbeizung der Kathode 30 Volt Fadenspannung für die Gleichrichterröhre VY2 übrig. Besonders interessant ist der konstruktive Aufbau des Klein- empfüngers. der weitgehend nach den Gesichtspunkten des Vierjahresplanes geschaffen worden ist. Das Chassis besteht aus Pressstoff, wie man es heute bereits weitgehend und mit grösstem Erfolg Doppelweg- i»|« ncuoim Bau von Rundfunkgeräten verwendet. Sämtliche Slelallteilc sind gleichrichter- Sendcrskaiagleich in das Chassis eingepresst. Sockelfedern, Schalter, Kontakte röhre RGNund alle zur Verdrahtung notwendigen Stützpunkte werden direkt in 1001 verwendet, deren Anoden parallel geschaltet sind. — Weiter be-das Chassis einmontiert. Unsere Bilder zeigen das Chassis einmal achtenswert und eine wichtige Ergänzung ist die Tatsache, dass zuim Gehäuse und dann ohne das Gehäuse von vorne. Im Schwingungs- diesem Gerät ein besonderer Wechselrichter geschaffen wird,krei3 wird die gleiche Eiscnkernspulc verwendel, die beim neuen der für diejenigen, die immer noch Gleichstrom haben oder in solcheVolksempfänger benutzt wird. Die A n t e n n e n k o p p 1 u n g ist Gegenden ziehen, den Betrieb des neuen VE 301 Wn dyn. auch amdabei regelbar, ohne Umschallung, so dass man überall die hesle Gleichstromnetz gestattet- R. J. W.
Antennenanpassung erzielen kann. Die Wellenumschaltung erfolgt selbsttätig beim Drehen des Abstimmradee, ein besonderer Wellenschalter fällt also weg. Das Gerät besitzt Rückkopplung, wie die bisherigen Volksempfänger. Besonders interessant ist der Aufbau hinsichtlich der Materialersparnis. Als Allstromempfänger benötigt os keinen Nclztransformator, der erhebliche Eisen- und Kupferbedarf dieses Teiles ist damit bereits erspart. Der Laulsprecber- membrankorb, bisher aus Eisen, wird aus verfestigtem Faserstoff her- gestellt. Interessant ist auch der äusserst kleine Lautsprechermagnet, der zu einem grossen Teil aus gepressten Magnetstoffen und • teilweise aus Al-NI - Stahl
hergestellt wird. Bei den Pressmagneten sind Al- Ni-Spänc be
stimmter Körnung mit einem Kunst
harz vermengt in die fertige Form gepresst. Allein bei den
Magneten wurden gegen früher 100 g hochwertige Ma
gnetstähle eingespart.
Dass trotz des niedrigen Preises und trotz dieser Einsparungen die Leistungen keineswegs unter derjenigen des bisherigen Volksempfängers liegen, zeigen die nachstehend zusanimengcstcllten -.echt interessanten Messergebnisse:
1938 ist da, Sensation,
Der noucClON-Ut,
de* Deutschen Klelnrm^f&ngfri, zciet die Verwendung
DKE_____________ VE 301WEmpfindlichkeit................ 1,0 mV. T,ömV.TrennschärfeStromverbrauch................ 15 Walt
Auch der VE 301 Wn kommt in neuer Form heraus, wie unsere nächsten Bilder zeigen. Vor allem hat er einen Dynamischen Lautsprecher erlialten, wodurch seine akustische Wiedergabequalität ganz erheblich gestiegen ist. Rein äusserlich kommt das neue Gesicht dieses beliebten Volksgerätes dadurch zur Geltung, dass eine beleuchtete Linearskala eingebaut worden ist, wie wir dies nun schon seit Jahren bei allen modernen Industriegeräten keimen und schätzen gelernt haben. Diese Skala enthält, übersichtlich ungeordnet, sämtliche deutschen Sender. Alle Bedienungsgriffe, also auch der Nclzschaltcr, sind vorne angeordnet, so dass jetzt der Volks
empfänger unmittelbar
an die Wand geschoben
werden kann.Der EinlKiu des Elektrodynamischen Lautsprechers bedingte eine Veränderung des Netzteiles, und zwar wird an Stelle der Gleichrichterröhre
RGN 354 nunmehr eine
VE 301 Wn 0.5 mV.' 3«
21 Watt 21 Watt3» 7 %
r einer
Der VE 30t Wn dyn mit dynamischen I.autsprcchcr-Cha-'-si*
Skala de.- VB 301 Wn dyn Ist cIne Qbersichilitfhe moderne Aufnahmen: WlUI.SchoU (4)
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35/ Zeitschriftenzitat „Der Deutsche Rundfunk" 1938
45
;
VERSCHIEDENES TedimfcheBettlebennlritunrjfilrbcn
Für den Empfang aller größeren Sender genüg! eine Freiantenne von 20—30 m Länge in mög
lichst großer Höhe und freier Lage. Für die Aufnahme von Sendern in geringerer Entfernung genügt oft ein einfacher Draht (ca. 6—10 m) als Zimmerantenne. Größte Lautstärke bei Fernempfang erfordert die richtige Wahl der Antennenbuchse. Bei Verwendung einer Freiantenne von 20—30 m Länge wähle man im allgemeinen die Antennenbuchse A 3, bei besonders großen Antennen ist die Buchse A 2 zweckmäßig, und wenn der Empfang im Wellenbereich 200—300 m schwach ist und verstärkt werden soll, schließe man die Antenne zweckmäßig an die Buchse A 1 an. Das Suchen und Abslimmen von Sendern muß durch sehr langsames Drehen des Abstimmkondensators und durch sehr vorsichtige Behandlung der Rückkopplung erfolgen. Diese Bedienungsart war für den mechanischen Aufbau des Drehkondensators und seines Getriebes grundlegend (leichtspielende Feinslellung).
Bei VE 301 Wn beträgt die aus dem Netz aufgenommene elektrische Leistung des Gerätes ca. 18 Watt.
üolkeempfängEi!VElOlnEINKREIS-ZWEI ROH REN. EMPFÄNGER
TYPE VE 30t Wn F0R WECHSELSTROM T Y P E VE 301 GW TYPE VE 301 B2 F0R BATTERIEANSCHIUSS
A l l S T R OM
Einitreisempfänger mit den Wollonbereidien 190 bis
600 m und 800 bis 2000 m.Bei VE 301 GW beträgt die für die SS Volt-Röhren aus dem Netz entnommene Leistung:
Supra-Schwingungskreis aufgebaut aus Fladispulen. aus Hochfrequonzlitze und praltt verlustfroiom Drehkondensator. Rflclt-
110 Volt Wechselstrom 110 Volt Gleichstrom 220 Voll Wechselstrom 220 Voll Gleichstrom
ca. 13 Walt ca. 8 Wall ca. 18 Watt ca. 18 Watt
gekoppeltes Audion: beiBei VE 301 B 2 beträgt der Gesamtanodenstromverbrauch
4 mA bei 90 Voll.VE 301 Wn Widorstands-
verstärkung, Endpenthode und Freischwingerlaul- Sprecher. Stetig veränder
liche Antennenkopplung.
Der VE 301 B 2 darf nur mit einer Stromquelle von 2 Voll Spannung betrieben
werden. Die Heiztrockenballerie hat bei dem VE 301 8 2 bei 2 Volt Spannung eine Stromentnahme von 0,3 Ampere.
Das Ausschallen des Apparates geschieht durch Hochkippen des .Ein-aus'- Schalters.Bei Rückfragen muß die Typen- und Firmenbezeichnung des Gerätes sowie seine Fabrikalionsnummer angegeben werden.
RuckkopplungStotionswäMer
Antennenkopplung
70
BEDIENUNGSVORSCHRIFT!TYPE VE 301 Wn FÜR WECHSELSTROM
Audion-Röhren A F 7
Endpenlhode RES 164 oder L416
0 Gleichrichter R G N 3S4 oder G 354
O Nelzspannungsumschaller 0 Nelzsicherung © .Ein-aus'-Schaller © Entbrummer Q Erd- und Antennen
anschlüsse © Wellenschalter
Nelzschnur
G W
0 Audion-Röhre VC 1 Q Endpenlhode VL 1 0 Gleichrichlerrohr VY 1 O Nelzspannungsumschaller © Nelzsicherung 0 .Ein-eus*-Schal!er 0 Nelzschnur
TYPE VE 301 B 2 FÜR BATTERIEANSCHLUSS © Audion-Röhre KC 1Q Niederfrequenz-Röhre
1. Rückwand des Gehäuses öllnsn.1. Falls das Gaiäl mil Röhren versandt isl, mul) nach Entfernung der Rückwand die mech. Röhrensicherung (Pappo usw.),
dient, die Röhren während des Transportes tu hallen, herausgonommon werdonVE 301 Wn: Konlaktanschlul) dos Spannungiumschallers am Nelilranslormalor in |one Lage bringen, welche der am
Emplangsort vorhandenen Neliwechselspannung entspricht Das Gerät isl lür Wochselspannungen von 110 (• 10 %), 130 (i 10%) und 270 (l 10%) Voll gebaut. Et darl an Glelchslromnetie nicht angeschlossen werden.
VE 301 GW: Koniaktleder und Lasche an dar Nelzumschallplallo in jene Lage bringen, wolche der am handenen Netispannung entspricht. Das Gerät VE 301 GW ist lür lolgonde Nelsspennungon gebaut!
10. 125, ISO, 220 und 240 Voll Gleichstrom HO, 125, ISO. 220 und 240 Voll Wechselstromn det Rohren bei VE 301 Wn (siehe Abbildung): Nach der im Bild dergetlclllon Anordnung sind in die daiugehörigen
Fassungen folgende Röhren einiusetien: Erste Röhre: Telelunken oder Valvo AF 7Zweite . , RES 164 odGleichrichterröhre T Erste Röhre: VC t Zweite . VL 1 Gleichrichterröhre: VV 1
so kann in die Röhrenfassung des Gleichrrchlerrohres an Stollö der VY t ilul) det Gerätes an 110 und 12S Voll Gleichstrom wird der Zuloilungt- hon.
die daiu
3. Bel
Emptangsorl vor-4. Bel
J. Einselie
er Valvo L 416/0 olelunken RGN 3S4 oder Valvo G 3S4.
6. Elnselien der Röhren bei VE 301 GW (tlr I:
Wird das Gerät an Gleichslromnolien der Widerstand VWY eingesellt wer dreht iur oberen Schelle des Widerstandet
7. Einsallen der Röhren bei VE 301 B 2 (siehe
) angeschlossen, den. Boi Ansch
unlerbrocl Abbildung): Ersto Röhre: Tolelunken odor Valvo KC 1
KC 1 KL 1
Zweite . Drille
B. Rückwand des Gehäuses V. Erdleitung an Buche E an
10. Antenne an eine der Buchsen11. Natzsch 13. Anschlu
antcisrauD 'Schließen.
AI,nur an eine Wandtleckdose enschließen.I| der Ballailan beim VE 301 B 1: Alt Anodonslromqu Voll von der Ballerie-Industrie entwickelt. Die Batterie
Die mil einem Stecker versehene gelbe Ballerietchnur wi eil) I* gekennieichnele Buchse
eingeführl.Ersparnisgründen soll auf .weil) II* erst •
Et empfiehlt sich, nach längerer Emplangspausa -----Die weihe Heisballerietchnur mil einem .—" beieichn
bellerie angeklemml.Der rote Stecker
ALLSTROMA 2 oder A 3 (s. unter Verschiedenes) ansch1iof)cn.
eile wurde beim VE 301 B 2 das Volktom
n die mil -
eine Hochloltlungt-Spoiialballerio plängor-Zoichcn (Adlormarke).
ii .golb” gekennsoichnolo Buchso, die woif)o in .schwort* gekonnioichnoto Buchso dor Anoden.
anvon 90
und die schwarto in die mildie mil .w ballerie
gostockt worden, wonn dor Emplang aul .weih I” nicht mehr befriedigt. i wieder bei .weih I* >u beginnen.
eien Kabelschuh wird .an die .—* Kordeltchraubo der Hoii-
an der rolen Heiiballerietchnur wird bei der ersten Inbetriebnahme dos Apparalot in die mit Stute 1 bezeichnele Buchse dor Heiitrockenballerie gestackl.
Nach wetchar Hörtlundeniahl der rote Stecker in Slule 1 bsw. Stufe 3 gesteckt wird, gehl aus dor Bellorievorichrill hervor, die aul der Heizlrockenballerie angebracht ist.
Aut Gründen der Sparsamkeit und Schonung der Röhren empfiehlt es sich, eine auskömmliche Lautstarke erzielt wird. Nach langen Emplangspausen wird
13. .Ein-eut*-Schallor aul Stellung .Ein’ (nach unten) kippen.14. Bei VE 301 Wn und VE 301 GW itl das Gerät ungolähr eino holbo Minute nach dom Einschallon bolriobsboroil. Boi VE 301 GW
isl aul die richtige Polung dos Nelisleckert in der Wandtfockdote zu achlon. Itl dar Nelztlockor richtig in die Sleckdoso eingalührl, so hört man nach einer halben Minute ein leitet Knacken oder Singen; sind dloso Geräusche nicht wahrnehmbar, dann ist der Stecker verkehrt gopoll in der Wendtleckdoio, also: umpolen.Einstellung des Wellenschalters und Bedienung des Laulsllrkereglers: Dor Wollonichatlar an dar Rückseile det Empfängers hal 2 Stuten: Slula kurz: Wellenbereich von 200 bis 600 m, Wollontchallorknebol nach unlon;
Stute lang: Wellenbereich 800 bis 2000 m, Wollenschellerknebol nach oben.Hat man den Wellonbero
kondensalor langsam von der
aul Stufe 1 bzw. Slule 1 solange zu hören, als man zweckmäßig wieder mit Stute 1 beginnon.
KCl lieh, in wolchem die zu emplangendo Station vorkomml, gewählt, so dreht man den Abstimm- Anfangslage gegen die Endlage durch, während man den Rucklopplungsknopl vortichlig aut der
Nullage heraus nach rechts droht. Bei einer bestimmten Einstellung dor Drohknoplo wird dar getuchlo Sondor hörbar. Durch Wahl der Antennenbuchse, durch Nachtlellen des Abslimmkondanselors, Einstellung dos lauislarkeraglors und dor Ruckkopplung kann nun aul größte Lautstärke und Trennschätle abgeslimmt werden. Das bei Vergrößerung der Rückkopplung vcrnchmbaro, durch Oberlagorung zweier Wellen entstehende .Pleiten* soll beim Abtfimmon nach Möglichkeit vormieden werden, da hierdurch Nachbaromplangsanlagen empfindlich goslörl werden. Also Vorsicht beim Gebrauch der RUckkopplungt
Der Lautstärkeregler (Anlennenkopplung) geslellol bei Rechltdrehung die Lautstarke und bei Linksdrehung dre Trenntchärle zu erhöhen. Um den gewünschten Sender erstmals zu empfangen, droht man den Lautstärkeregler bis last an die Endslellung. Erscheint der gewünschte Sender durch die Bedienung des Abslimmkondonsetors und tritt daboi oine Störung durch Nachbarsender aul, so gahe man langsam mil dem Lautstärkeregler (Linksdrehung) wieder zurück unter gleichzeitiger Hochstimmung das Abstimmkondensators. Aul diese Weise isl man in der Lage, mil dem Lautstärkeregler und der Rückkopplung die größtmögliche Trenn- schärfe zu erreichen.
© EndpenlhodeKL 1
© .Ein-aus'-Schalter 0 Ballerie-Anschlufjichnur
36/ Betriebsanleitung VE 301 Wn
46
ER SATZTEIL-STUCK LISTE ELEKTRISCHE TEILE VE 301 Wn
Elektrische Teile Größe Elektrische Teile Große<2
Röhren 4 MF18 Elektrolyt-Kondensator
22 10000 cmKondensatorRöhre AF7120 2000 cmKondensatorRöhre RES 1642
Röhre RGN3S43
WiderstandeSpulcnaggrcgato Antennenspule ...,,Kreisspule lang........
Kreisspule mittel ...Rückkopplungsspule
mittel..................
2 MOhm. 0,25 W 2 MOhm, 0,25 W
Widerstand105 Widerstand19G 0,5 MOhm,0,25 WWiderstand20Spulensatz
mittel bis lang
7 50 kOhm, 0.25 WWiderstand218
2 MOhm, 0,25 WWiderstand23
0.2 MOhm, 0,25 WWiderstand24
Kondensatoren 100 kOhm, 0,5 WWiderstand28
Kondensator Widerstand 700 0hm, 0.5 W4 300 cm 29
Abstimmkondensator kompl. 3 kOhm, 2 W9 Widerstand30
Kondensator11 100 cm
12 Rückkopplungskondensator Sonstiges13 Kondensator 1 MF 100 Ohm.Entbrummer ..2514 Lautsprecher ... .27
0,2+0,1+0,1 MF15 Kondensator Netztrafo31II 0.5 ASicherung3217 4 MFElektrolyt-Kondonsator....
37/ Ersatzteil-Stückliste VE 301 Wn
47
Der Volksempfänger VE 301 Dyn
38/ Frontansicht VE 301 Dyn
48
kenberg).
Das Preßstoffgehäuse bekam nunmehr eine beleuchtete Linearskala, auf der alle deutschen Sender verzeichnet waren.Die Skalenkonstruktion wurde dadurch vereinfacht, daß man auf den sonst üblichen Zeiger verzichtete.
In dem Skalenblatt befand sich lediglich ein schmaler Lichtschlitz, in dem ein direkt auf dem Skalenseil aufgeklebter roter Punkt sichtbar war.Alle Bedienungselemente einschließlich Netzschalter wurden vorn angeordnet. Das Gerät wurde zunächst nur in der Wechselstromausführung gebaut.Bald war als Zusatzgerät ein Wechselrichter erhältlich, mit dem der Empfänger auch an Gleichstromnetzen betrieben werden konnte.Wegen der noch vielen Haushalte mit Gleichstromversorgung entschloß man sich dann doch dazu, eine Allstromversion (VE 301 GW dyn) herauszubringen.Der Namenszusatz „Dyn“ weist auf den Einsatz eines elektrodynamischen Lautsprechers hin, mit dem die Wiedergabequalität enorm gesteigert werden konnte. Wegen dieses neuen Lautsprechertyps mußte das Netzteü verstärkt werden.
Statt der Gleichrichterröhre RGN 354 wurde die Röhre RGN 1064 eingesetzt. Obwohl es sich bei der Röhre RGN 1064 um eine Zweiweg-Gleichrichterröhre handelt, behielt man das Prinzip der Einweggleichrichtung bei und schaltete die beiden Anoden einfach parallel.Die Leistungsaufnahme des VE 301 Dyn war 25 W gegenüber 21 W beim VE 301 Wn. Die bisher verwendeten kombinierten Becherkondensatoren wurden ersetzt durch einzelne Elektrolytkondensatoren.
Auf den Seiten 105 und 106 sind die Schaltungen der Empfängertypen VE 301 W dyn und VE 301 GW dyn abgedruckt.
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R 28s @3300 220V bloum9 o 100 k10000o iv A, 1
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300.2 <n
300V .. |<i)oio21 24 IßfiJ»chworiSOOOfl
(
Gezeichnete Wellenschalterstellung „lang"
32220 oäs* 1O RGN 1064c
oc
220Y 29 W 12SV 28SW 110V 28 W
12S oo
| VE 301 P^T]110 c
29ns voc
18 «rsonoc
Vf «OVg360 V 2«rmA i2L_<>
IIlSCHALTBILD - VE 301 DYN f
41i >
115 Wdg. 500 Wdg. 0,32 CuRL CuRL
coo o o c_o oo o o o t _o _o oeoooo oqoqqoqqq
600 Wdg. 0,32 9 Cu RL
I i11Cc/ Fol/• 0,05 mm
wooocnyuooooMmir irizr
2J0O Wdg. 0,10f Cu RL
21 Wdg. 0,70 9 Cu RL
2< Wty. 0,60*,CuRL t
< i (I6 7 69
39/ Wickeldaten des VE-301-Dyn-Transformators: Kernquerschnitt 20X33 Primär: 110.130.22o V, 50 Hz, Leerlaufstrom bei 220 V max. 80 mA l
-I- 15c— 5 95» + lc/e— 5% + 1%— 5 95»
Sekundär: II = 1 X 350V 24 mA 24 mA =
III = 1X4 V 1,4 A-
IV 1 X 4 V 1,4 A-
i
50
r
VERSCHIEDENES TECHNISCHE BETRIEBSANLEITUNG
for den VOLKSEMPFÄNGER
VE 301 Dyn16. Für den Empfong oller größere
30 m Longe in mogliditt großer Sendern in geringerer Entfernun ols Zimmeronlenne. Größte low . _Wahl der Antennenbuchse. Bei Verwendung
allaemeinen die Am
genügt eine Freiantenne d freier Loge. Für die Aufnahme »on
ein einfacher Droht (ca. 6 bis 10 m) ernempfong erfordert die riditige einer Freiantenne von 20 bis 30 m
von 20 bi»n Sender Höhe uni
ig genügt oft •starke bei F
r Droht (ca. öl erfordert die enne von 20 b
gemeinen die Antennenbudue A 3, bei bet Buchse A 2 zwedtmoßig, und wenn der Empfang im
>0 kHz schwach ist und verstärkt werden toll, A 1 on.
Langeoroßen
wähle mon im Antennen ist die Buchse A
nzbereich von 1000 bis ISO e mon die Antenne on die Buchte
t'rlrrequeschließ Einkreil-Zweiröhren-Empfönger
17. Auswechseln der Sicherung und der Skolenlompe: Ist durdi falschen Spannung»* anschluß des Gerötet oder einen onderen Fehler die Netzticherung „5" durchgebrannt, so ist dieselbe nach Herousziehen des Netzsteckers und Abschrauben der Rückwand durch eine neue Sicherung VE 301 zu ersetzen. Nadi Behebung des Fehlers, der zum Durchbrennen der Sidierung führte, ist dann das Gerbt wieder betriebsbereit Zum Auswechseln der Skotenlampe ,9" wird die Aufsteckfassung mittelt ihrer vorstehenden Griffplatte von der Zunge am laut- sprecherkorb abgezogen und die Fotsung so herumgedreht, daß ein bequemes Auswechseln der Lampe möglich ist.
18. Bei Rudcfrogen r Zeichnung des G
für Wediselstrom
Empfangs-Frequenzbereiche
von ISO bis 3S0 kHz und500 bi» 1500 kHz
Beleuditete übersichtliche Skolamit sämtlichen GroßdeuttchenSendergruppenmuß die Typen Bezeichnung „VE 301 Dyn" und die Firmenbe-
erotes sowie seine Fabrikationsnummer angegeben werden.
Veränderliche Anfenncn-ankopplung zurloutstarke- und Trenn-sdiärfenregelung
Hochwertiger Abttimm- kreis aut Hochfrequenz- Litzenspulen und prakfitdtverlustfreiem Drehkondensator
Rückgekoppelte Schirmgitter-Audionröhre
VerzerrungsarmeWiderttandsverstarkung
Fünfpol-lautsprecher-roh reElektrodynamischerLautsprecher
leittungtverbrauchetwa 30 W.
Vor Inbotriebnahmo durchzuloson! Nur für Wochsolstroml
BEDIENUNGSVORSCHRIFT FÜR DEN VE301 DynEmpfangErstmalige Inbetriebnahme!
■ mit der Handhabung vertraut ist, kann die Knopfkarte ob-
13. Einstellung des Bereichschalters: Bereichschalter „11" noch oben (Stellung Mittel); Frequenzbereich 500 bis 1500 kHz.Bereidisdialter „11“ nads unten (Stellung Lang); Frequenzbereich 150 bis 350 kHz (Deutschlandsender).
14. Noch Einstellung des aewünsditen Frequenzbereiches wird die Antennenkopplung,J0" nach rechts (Stellung fest) gedreht und die Rückkopplung „14“ ebenfalls vorsichtig nach rechts gedreht.
Durdi die festere Rückkopplung wird dos Gerät empfindlicher.
12- Zum VE 301 vorderen Be
1. Rückwond des Gehäuses öffnen.
2. Entfernen der mechanischen Röhrenticherungen (Pappe utw.), die zum Halten der Röhren während des Transportes dienten.
gearbeitet hot und gerissen werden.
3. Spannungsumschalter „4“ om Netztronsformolor ouf die am Empfangsort vorhandene Netz-Weehselspannung eintfellen. Ab Fabrik wird da» Gerät ouf 220 Volt Wechselsponnung eingestellt geliefert. Das Gerät konn verwendet werden fürWediselspannungen von 110 (s 10’»),130 (= 10*«) und 220(* 10T«)Volt. Es darf nicht on Gleichstromnetze ongeschlossen werden.
4. Bei Neubestückung sind folgende Röhren in die dazugehörigen Fassungen einzusetzen: Erste Röhre Telefunken oder Volvo AF 7
(Kapp« ouf AF 7 fall oufdrüöionlZweite Röhre Telefunken RES 164 oder Volvo l 41ö'D Dritte Röhre Gleichrichterröhre Telefunken RGN 1064
oder Volvo G 1064. 10 \niinmnLi<rrlunj11 /VrCKhjv/uf/cr
12 ftafimmunj13 Wf/sJwf/cv
14 KihkCvrfu'VDie größere EmpfindlidiVeif ist erkenntlich durch eineZunohmedes Laut- spredierrousdiens._ Außerdem wird durdi die fi Gerät trenn
1 \uJionrflirt \f 72 /.jufywdtivri’fw RCS fo-f a/<t l -ffo3 GkkiiriJiUt KtiS IM K\kr ü IM4 Xfl/si\jnnunj$uniiJ)jllfr
5 Xel/nJKTunj V£ J0I ,hmitr Jtr Rjhrei
6 SeUidmur7 Culbrummyr
8 hd unj Anienntn-AnsJilüsse9 SUknUmpe -t Voll O.o Amp.
estere Rückkopplung das isdiärfer. Nun drehe mon
den Abstimmkondensator langsam durdi, bis ein Sender hörbar wird. Ist dabei gleichzeitig ein Pfeifton zu hören, so ist die Ruckkopplung zu fest
der Rüdckopplungsknopf,j4" so weit nodi links zu drehen, bisder Pfeif
verschwindet, da sonst benoch- mpfangsonlagen empfindlich
gestört werden. Daher Vorsicht beim Gebrauch der Rüdckopplungl
und
ton ver barte E
- WS «™-Die Anfennenkopplung gestattet bei Rechtsdrehung die Lautstärke und bei Linksdrehung die Trennscharfe zu er- • ,D höhen. Um den gewünschten Sender erstmals
6
5. Rückwond des Gehäuses anschrauben.
6. Erdleitung an Buchse „E“ anschließen.
7. Netzschnur an eine Lichtsteckdose anschließen.
8. Netzsdiolter „13" einsdiallen (Nach oben kippen).
9. Die Skala leuchtet ouf, und nach etwa einer halben Minute ist im Lautspredier ein tdiwadier Brumm hörbar.
10. Durch Einstcllen des Entbrummers „7" mit einem Sdiraubenzieher wird dieser Brumm auf seinen kleinsten Wert eingestellt.
11. Antenne an eine der Buchsen A 1, A 2 oder A 3 anschließen.
Der Empfänger Ist jotzt betriebsbereit!
zu empfangen, dreht maiienkopplung bis fost on die Endstellung. Erscheint der gewünschte Sender
durch Bedienung des Abstimmkondensators und tritt dabei eine Storung durch Nochbarsender auf, so gehe man langsam mit der Anrennenkopplung nach links (losere Kopplung) unter gleichzeitiger Nachstimmung des Abstimmkondensators. Durch vorsichtiges Festermadien der Rückkopplung wird gleidifalltjdie Trennschärfe erhöht, jedodi vermeide man unbedingt den Einsatz des Rüde- kopplungspfeifens. Auf diese Weise ist mon in der Lage, mit dem Lautstärkeregler und der Rüdckopplung die größtmöglidie Trennscharfe zu erreichen.
15. Das Ausschalten des Apparates geschieht durdi Herunterkippen des Schalters ,J 3".
n dieAntenn
Netz-
40/ Bedienungsanleitung VE 301 Dyn
51
ERSATZTEIL-STÜCKLISTE - ELEKTRISCHE TEILE - VE 301 Dyn
O. Elektrische Teile iGröße Elektrische Teile Größe
Röhren Widerstände
)101 Röhre AF 7 2MOhm + 100cmKombinationswiderstand112 Röhre RES 164
2 MOhm, 0.5 W 500 kOhm, 0.25 W
50 kOhm, 0.25 W
2 MOhm. 0,25 W 200 kOhm,
0.25W 450 Ohm, 0.5 W 100 kOhm, 0.5 W 28 kOhm,
2 W
Widerstand193 Röhre RGN 1064
Widerstand20Spulenaggregate Antennenspule komplett Widerstand5 21
6Widerstand f23
7 'Kreisspule komplettWiderstand248
KondensatorenWiderstand29Abstlmm-Drehkondensator9
Rückkopplungskondensator12 Widerstand28300 pF
1 MF
Kondensator4 T 'Widerstand33Kondensator13
14 Sonstiges
Entbrummer........................Ausgangsübertrager............Lautsprecher mit Feldspule
ohne Übertrager........Netztrafo..............................Sicherung.... ..................Skalenlampe ........................
0.1+ 0.1+ 0.2 MFKondensator15 100 Ohm252716304MF; 300/350V
4 MF; 450/500V 10 000 pF
5000 pF
Elektcolyt-Kondensator Elektrolyt-Kondensator Kondensator..................
17
18 $122 0,5 A32
4 V; 0.0 A ;seidenmatt
3426 Kondensatori
ERSATZTEIL-STÜCKLISTE - ELEKTRISCHE TEILE - VE 301 DynGW
Elektrische Teile vi Elektrische Teile GrößeGröße£ w..£
4 MF, 350/385 V 4 MF, 350/385 V
Röhren Elektrolyt-Kondensator. Elektrolyt-Kondensator.
26
1 Röhre VF 7 27
2 lRöhre VL1 Widerstände3 Röhre VY1 2 MOhm, 100 pF
2 MOhm, 0,5 W 500 kOhm, 0,5 W
Kombinationswiderstand10
13 WiderstandSpulenaggregate Antennenspule kompl.
Widersund144
1 MOhm, 0,5 W15 Widerstand5
100 kOhm, 0,5 W 50 kOhm, 0,5 W
500 0hm, IW
16 WiderstandKreisspule kompl. f617 Widerstand
718 WidersundKondensatoren
Abstlmm-Drehkondensator Sonstiges
Ausgangs-Übertrager..........................
Lautsprecher kompl. ohne Übertrager
Drossel..............................................
Sicherung..............................................
8
Rückkopplungskondensator Kondensator.........................
t9 28
11 300 pF 5000 pF
29
Berührungsschutzkondensator12 30
r 0,5 Amp,19 31ndensator 0.2 + 0,5 MF
)20 3210 V, 0,05 Amp.Skalenlampe
Kondensator21 10000 pF 200 pF
5000 pF 15 MF, 20/25 V
10000 pF
331Kondensator Urdox-Wlderstand Type U 3505 ....22 34
400 0hm23 Kondensator 35
250 0hm24 36 DrahtwidersundElektrolyt-Kondensator Kondensator.................. 1500hm3725
y.i
41/ Ersatzteil-Stücklisten
52
)
t
!
?
V
Type mit technischen Daten Besonderes Röhren Preis
iDeutscher Klein-Empfänger D.K.E. 1938 AllstromSchaltung: Geradeaus Röhren: 2 (3) Kreise: 1 Wellenbereiche: 200 2000 m Leistungsbedarf bei 220 Volt:
15 WattUmschaltbar auf:
110 130 150 220 240 Volt Sicherung: Form Röhre
Abmessung 5 20 mm Bei 110 240 Volt 0,2 A
(i
IPreßstoffgehäuse
i Freischwinger-Lautsprecher
Skala: kreisförmig horizontal
• Rückkopplung . Doppelröhre : Gewicht: netto 1,85 kg
brutto 2,5 kg
VCL 11 i , VY 2
■
i • tI
!
i Abmessungen: ,Breite 24 cm i Höhe 24 cm ; Tiefe 12 cm ;Deutscher
Klein-Empfänger D.K.E. 1938 Batterie !
iiPreßstoffgehäuse
Freischwinger-Lnut-sprecher
Skala: kreisförmig horizontal
Rückkopplung Gewicht: netto 1,53 kg
brutto 2 kg
Schaltung: Geradeaus Röhren: 2 Wellenbereiche: 200 - 2000 m Anodenstromverbrauch:
Bei 90 -100 Volt 6-7 mA Heizstromverbrauch:
Bei 2 Volt 280 mA
KC 1 KC 1 KL 1
Kreise: 1 :
Abmessungen:ii. -Breite 24 cm
Höhe 24 cm Tiefe 12 cm ohne Batterie 32,50
;
fr
\
54*i
Der Deutsche Kleinempfänger
43/ Frontansicht „Deutscher Kleinempfänger DKE 1938"
55
Der Deutsche Kleinempfänger DKE 1938
Der Deutsche Kleinempfänger DKE 1938 — im Volksmund „Göbbels-Schnauze“ genannt —war das erfolgreichste Gerät zur 15. Großen Deutschen Rundfunk-Ausstellung 1938 bei einem Verkaufspreis von nur 35 — RM.Es gab auch hier die Möglichkeit zur Ratenzahlung. Bei 5,— RM Anzahlung konnte das Gerät in weiteren 15 Raten zu je 2,30 RM abbezahlt werden. Bis Oktober 1938 waren bereits über 220.000 Stück produziert, bis Ende 1938 aber 700.000 Stück Gesamtproduktion geplant.
Der Deutsche Kleinempfänger war ein Allstromgerät, das an Gleich- und Wechselspannungsnetzen im Bereich 100—240 Volt betrieben werden konnte. Um einen niedrigen Stromverbrauch zu erreichen, wurde ein neuer Röhrensatz entwik- kelt mit der Doppelröhre VCL 11 und der Gleichrichterröhre UY 2. Das Triodensystem der VCL 11 arbeitete als Audion, das Pentodensystem als Endstufe.
1390
3 *
200
Abb. 2: Die Abmessungen des DKE-Drclikondcnsators.
Bilder: Wcrkzcichnungcn (M)U-23—4fOO
tnmM.Scm360*SO* i4t0* s?0*o
Der Drehkondensator im DKEAm/mA/
44/ Die Kurve zeigt, daß der Kapazitätswert bei einer Drehung bis 180 Grad auf etwa 320 cm ansteigt. An dieser Stelle öffnet sich der Schaltkontakt auf der Achse, und gleichzeitig nimmt die Kapazität wieder ab. Sie ist bei 340 Grad etwa 35 cm. Hier befindet sich ein Anschlag.
56;x:
Das Chassis wurde aus Preßstoff hergestellt ebenso der Membrankorb des Freischwinger-Lautsprechers. Als Empfangsspulen wurden die gleichen Eisenkernspulen wie beim VE 301 Wn und Dyn verwendet. Die Antennenankopplung konnte stetig verändert werden.
Der Empfangsbereich erstreckte sich von 200 m - 600 m und von 800 m - 2000 m. Die Umschaltung des Bereiches erfolgte selbsttätig beim Durchdrehen des Abstimmrades (Rote Zahlen/weiße Zahlen).
Die Entwicklung des DKE 38 wurde federführend bei der Firma LORENZ durchgeführt.
Das Gehäuse wurde ebenso wie das des VE 301 Dyn von Prof. Schneckenberg entworfen.
Das Gewicht des Empfangsgerätes DKE 38 betrug nur 1,5 kg.
Ergänzend zu der Schaltung auf Seite 106 ist nachfolgend ein Plan in anderer Darstellung abgedruckt.
VCL11 VY 22518 20
^----- -250V=195V
/ÖWÖ Q'--7SV 0.83mA = 65V 06 mA
275v irr215V 10000200h
~!<..75mA = 11,1 mAJM[>!2=Lt T <.000
-220V 12.5 mA = 172V 9.4 mA VTM30□ P P P—14 2 mA = 1.11 mA7 =±=300
UMI5
huf 23 VF 24350 vK-1 350V L-rJn 14
100
i*2 | G
C
¥ü9320/ M mox
o110-130 VL_U3 cs
150VczjaJ
26 /?7Q-?<rnur~Tn I-
21
ft.1 o0,9 fiF3 1 o oo oO o 6
l 2246öör^
•2-2007 »o.i '<77 ____3^IOmax.
| DKE 1938 I
SCHALTBILD - DKE 1938
57
:
DKE oben
%
DKE unten
1
58
REPARATUR-STÜCKLISTEDKE 1938
Oie auf dem Schaltbild und auf den Abbildungen angegebenen Nummern entsprechen den Teil-Nummern dieser Stückliste
Stück"' Teil-Xr. Elektrische Wt’leUestell-Xr.BezeichnungSh *. preis
I 300 pF 750 V| 180 cm
200 pF 1000 V 320 cm100 pF 750 V 30 pF
| 4000 pF 4 f/F 385 V
: 4 f/F 385 V \ 0.9 f/F 150 V 1
10.000 pF 3000 V ? 1 MH 0.5 Watt
2 MH 0.5 Watt 1.5 MH 0.5 Watt
\ 100 kil 0.5 Watt ! 200 kil 0.5 Watt ! 600 H
1600 u. 600 H
0,2511 Stabkondensator l Rüekkopplungs-Drehko I Stabka I Abslimmdrehko I Stabka
0,752 31 7010,2531,604 31 7000,255 i
6 0,35I0,25I 7
; 3i 7ii ! 31 711 | 31 712
■/ Klektrolytkandensalur 1,608■/ 1,609
I Stabka 10 0,65I 11 0,25I/ Widerstand 12 0,25I !i 13 0,251 14 0,251 15 0,251 16 0,25I liegeluiderstand
Drahtwiderstand I Antennenspule 1 Abstimm- u. Rückk.-Spule ' 20
21! 22
17 ■ 31 703 31 702
! 31 709 31 704
j 31 710 j ZO 30 353 ! Lg. 33 251 j Lg. 33 311 j Lg. 33 327
Lg. 33 328
0,451 18 0,65
19 0,601,50
1 Drossel I Lautsprecher I Sicherung1 Gehäuse
Rückwand2 KnopfI Röhre VCL111 Fassung dazu1 Röhre VY2 1 Fassung dazu
Skalenrad Steckerleislc
1 Netzkabel 1 ( Netz-) Schaltereinheil
1,255,50
23 0.05I24 5,—|/ 25 0,35
26 0,12I27 *)28 31 377 0,2029 *)!30 31 714
Lg. 33 322 31 715 31 717 31 716
0,151 31 j 0,301 32 0,25i
33 0,8034 0,25
I'*) Kriiii«Riihrto werden von um nii lii Beliefere
46/ Reparatur-Stückliste Fa. Blaupunkt
RÖHREN- GARANTIEKARTE Bitte sorgfältig aufbewahren und bei Reklamationen vorlegen!
Dieses Gera. Type Deutscher Kleinempfänger Nr.Ist mit folgenden Röhron bestückt: 3492
VC$ VY 2Röhrentype:
TELEFUNKENKenn-Nr.
VALVO
SCHALECO-RADIO G.M.B.H.BERLIN N 4<\J
rn 3
Änderungen irgendwelcher Art dürfen ausschließlich von den TELEFUNKEN- oder VALVO-Prüfsiellen vorgenommen werden. Beachlen Sie deshalb:1. Falls eine der vorstehend auigeführien Röhren vor Verkauf des Gerätes aus-
fällt, ist die anhängende Erklärung zu unterschreiben und diese Garantiekarte zusammen mit der beanstandeten Röhre einzureichen. - Sofern hierfür eine Röhre aus Ihrem Lagerbestand als Ersatz verwendet wird« ist auch die Garantielos che dieser Ersatzröhre mit einzusenden.
2. Bitte sofort« wenn das Gerät an den Verbraucher verkauft ist« umseilig Verkaufsdatum sowie Käuferadresse einzutragen, die Garaniiekarle abzustempeln und zu unlerschreibenl Die anhängende Eigenersatzerklänmg kann dann vemidhlet werden.
3. Bitte bei Reparatur des Gerätes stets die Röhren-Garantiekarte mit einzusenden]638. M.
47/ Röhren-Garantiekarte für DKE 38
59
VERSCHIEDE N E S/ 'Der DKE1938 ist ein Einkreis-Empfänger mit einer Doppelrähre (Audion
und Endpenthode) mit Widerstandsverstärkung. Er besitzt einen verlust
armen Schwingungskreis aus Spulen mit Hochfrequenzlitze und einen verlustarmen Drehkondensator, veränderliche Rückkopplung und Antennenkopplung und einen Freischwinger-Lautsprecher.
BETRIEBSANLEITUNG (TjlDKE 1938FOR DEN
Das Gerät ist für den Anschluß an Wechsel- und Gleichstrom 110 bis 130; 150 und 220 bis 240 Volt bestimmt.
DEUTSCHEN KLEIN EMPFÄNGER 1938Der Stromverbrauch beträgt bei 220 Volt etwa 15 Watt.
Für den Empfang aller größeren Sender genügt eine Freiantenne von etwa 20 bis 30 m Länge in möglichst großer Höhe und freier Lage. Für die Aufnahme von Sendern in geringerer Entfernung genügt meist ein Draht (ca. 6 bis 10 m) als Zimmerantenne.
EINKREIS-EMPFÄNGER TYPE DKE 1938FOR WECHSEL- UND GLEICHSTROM 110 bis 130, 150, 220 bis 240 VOLT
EH
BEDIENUNGSVORSCHRIFT FÜR DEN DKE 1938
8. Die Umschaltung der beiden Wellenbereiche erfolgt selbsttätig beim Durchdrehen der Abstimmskala. Der Rundfunkwellenbereich (200 bis 600 m) ist durch weiße, der Langwellenbereich (800 bis 2000 m) ist durch rote Zahlen gekennzeichnet.
9. Hat man den Wellenbereich, den man empfangen will, gewählt, so drehe man die Abstimmskala langsam durch, während man den Rückkopplungsknopf vorsichtig von links nach rechts dreht. Durch richtige Wahl der Antennenbuchse (s. 4), Einstellung der Antennenkopplung (Lautstärkeregler) kann man dann auf größte Lautstärke abstimmen.
Vor Anschluß des Empfängers ist folgendes zu beachten:
1. Rückwand des Gehäuses öffnen und Verpackung (Pappe usw.) entfernen.
2. Röhren, Gleichrichter-Röhre VY2 und Doppel-Röhre VCL 11, in die zugehörigen Fassungen einsetzen.
3. Kontaktanschluß am Spannungsumschalter (Widerstand) auf die am Empfangsort vorhandene Netzspannung einstellen. Bei 110 bis 130 Volt oberste Schraube. Bei 150 Volt mittlere Schraube. Bei 220 bis 240 Volt untere Schraube.
1 Gleichrichter- Röhre VY2
2 Doppel-Röhre VCL 11
3 Spannungsumschalter (Widerstand)
4 Antennen- und Erdbuchse
5 Netzschnur
6 „Ein-aus"-Schalter
7 Entbrummer
1 Lautstärkeregler
2 Abstimmskala mit selbsttätigem Umschalter
3 Rückkopplung
‘ 10. Das bei Rechtsdrehung der Rückkopplung entstehende Pfeiferr muß vermieden werden, da dadurch andere Empfangsanlagen in der Nähe gestört werden. Also VorsichtlDer Lautstärkeregler erhöht bei Rechtsdrehung die Lautstärke, bei Linksdrehung die Trennschärfe. Anfangs möglichst weit nach rechts drehen. Wird der gewünschte Sender durch einen anderen gestört, drehe man den Lautstärkeregler langsam nach links zurück und stelle die Abstimmskala gleichzeitig etwas nach. So erreicht man bei vorsichtiger Bedienung der drei Bedienungsknöpfe den besten Empfang.
4. Rüdewand wieder anschrauben.
5. Antenne und Erde anschließen.
6. Netzschnur an Steckdose anschließen.
7. „Ein-aus"-Schalter auf „Ein" schalten. Nach etwa einer Minute ist das Gerät betriebsbereit.Brummt das Gerät zu stark, so drehe man den Entbrummer mittels Schraubenzieher vorsichtig links- oder rechtsherum. (Nur notwendig nach erfolgtem Röhrenwechsel oder Anschluß an andere Spannung.)
48/ Bedienungsanleitung DKE 1938
60
49/ Rückwände DKE 38 und DKE 38 B
61
I
VERSC H I E D E N E Sv^-'SXBETRIEBSANLEITUNG (HH|Der DKE 1938 für Batterieanschluß ist ein Einkreis-Empfänger mit zwei
Trioden und einer Endpentode in Widerstandsverstärkung. Er besitzt einen verlustarmen Schwingungskreis aus Spulen mit Hochfrequenzlitze und einen verlustarmen Drehkondensator, veränderliche Rückkopplung und Antennenkopplung und einen Freischwinger-lautsprecher. DKE 1938FDR DEN
Das Gerät ist für den Anschluß an Batterien bestimmt. Es ist eine Heiz- batterie von 2 Volt und eine Anodenbatterie von 90—100 Volt erforderlich. Die Anodenbatterie muß mindestens zwei Gitter-Spannungsabgriffe, und zwar bei 6 und 9 Volt, haben.
DEUTSCHEN KLEINEMPFÄNGER 1938
Für den Empfang aller größeren Sender ist eine Freiantenne von etwa 20 bis 30 m Länge in möglichst großer Höhe und freier Lage erforderlich. Für die Aufnahme von Sendern in geringerer Entfernung genügt meist ein Draht (ca. 6 bis 10 m) als Zimmerantenne.
EINKREIS-EMPFÄNGER TYPE DKE 1938FOR BATTERIEANSCHLUSS
ii»
BEDIENUNGSVORSCHRIFT FÜR DEN DKE 1938FDR BATTERIE-BETRIEB
Vor Anschluß des Empfängers ist folgendes zu beachten:1. Rückwand des Gehäuses öffnen und Verpackung (Pappe usw.)
entfernen.2. Röhren in die zugehörigen Fassungen einsetzen.3. Rückwand wieder anschrauben.4. Antenne und Erde anschließen.
verbrauch des Empfängers herabgesetzt und die Lebensdauer der Anodenbatterie erheblich verlängert.
ACHTUNG!Unter keinen Umständen darf eine der Heizbatterieschnüre die Buchsen der Anodenbatterie berühren. Eine Zerstörung aller Röhren wäre die Folge.
6. „Ein-aus"-Schalter auf „Ein" schalten.
1 Audion-Röhre KC 1
2 Niederfrequenz- Röhre KC 1 1 Lautstärkeregler
2 Abstimmskala mit selbsttätigen Umschalter
3 Endpentode KL 1
4 Antennen- und Erdbuchse
3 Rückkopplung
5 BatterieanschlußschnurA
7. Die Umschaltung der beiden Wellenbereiche erfolgt selbsttätig beim Durchdrehen der Abstimmskala. Der Rundfunkwellenbereich (200 bis 600 m) ist durch weiße, der Langwellenbereich (800 bis 2000 m) ist durch rote Zahlen gekennzeichnet.
8. Hat man den Wellenbereich, den man empfangen will, gewählt, so drehe man die Abstimmskala langsam durch, während man den Rückkopplungsknopf vorsichtig von links nach rechts dreht. Durch richtige Wahl der Antennenbuchse (s.4), Einstellung der Antennenkopplung (Lautstärkeregler) kann man dann auf größte Lautstärke abstimmen.
6 „Ein-aus"-Schalter
7 Heizbatterie
8 Anodenbatterie
5. Heizbatterie und Anodenbatterie anschließen: Die beiden mit Kabelschuhen versehenen Heizbatterieschnüre, weiß und rot, werden unter die Kordelschroube der Heizbatterie geklemmt, und zwar weiß unter den mit „—" und rot unter den mit „+" bezeichneten Pol. Die Spannung der Heizbatterie darf nur 2 Volt betragen.Die drei mit Steckern versehenen Batterieschnüre werden so indie Anodenbatterie gesteckt, daß die schwarze Schnur in die mit die weiße in die mit „6V" und die gelbe in die mit„+90V" bezeichnete Buchse eingeführt wird.Zur Wiedergabe kleiner Lautstärke ist es vorteilhaft, den weißen Stecker in die „9V"-Buchse zu stecken. Hierdurch wird der Strom-
9. Das bei Rechtsdrehung der Rückkopplung entstehende Pfeifen muß vermieden werden, da dadurch andere Empfangsanlagen in der Nähe gestört werden. Also VorsichtIDer Lautstärkeregler erhöht bei Rechtsdrehung die Lautstärke, bei Linksdrehung die Trennschärfe. Anfangs möglichst weit nach rechts drehen. Wird der gewünschte Sender durch einen anderen gestört, drehe man den Lautstärkeregler langsam nach links zurück und stelle die Abstimmskala und die Rückkopplung gleichzeitig etwas nach. So erreicht man bei vorsichtiger Bedienuna der drei Bedienungsknöpfe den besten Empfang. f
50/ Bedienungsanleitung DKE 38 B
62
DKE für Batteriebetrieb
Äußerlich ist das Gerät von dem Netzgerät nicht zu unterscheiden. Der Anteil dieses Typs an der Gesamtproduktion war relativ gering. Die Stromversorgung — bestehend aus Heizakku und Anodenbatterie — mußte neben dem Gerät aufgestellt werden. Ein Batteriegehäuse, wie für den VE 301 B 2 erhältlich, gab es nicht. Zur Verbindung mit dem Empfänger war eine fünf adrige, bezeichnete Anschlußschnur vorgesehen. Röhrenbestückung: 2 x KC 1, 1 x KL 1 (2V Sparröhren).
Die Schaltung zum DKE 38 B ist auf Seite 107 zu finden.
51/ Ansicht des Freischwinger-Lautsprechers aus dem DKE 38. Der Membrankorb ist aus gepreßtem Faserstoff hergestellt, der Magnet aus Al-Ni-Stahl. (Siehe auch S. 45, Artikel über die neuen Volksempfänger.)Deutlich sichtbar ist das „Schutzzeichen " des WDRI, mit dem alle für die Gemeinschaftsgeräte bestimmten Bauteile ausgestattet sein mußten.
63
Zusatzgeräte für VE und DKE
Auf den folgenden Seiten ist aus Veröffentlichungen und Inseraten alles das zu- sammengetragen, was an Zusatz- und Erweiterungsgeräten für die Gemeinschaftsempfänger von der Industrie angeboten wurde.Die Dinge, die aus Kostengründen ursprünglich weggelassen wurden, konnte der VE-Kunde nachträglich als Zusatz kaufen.
Dazu sind besonders zu zählen:
— Skalenbeleuchtung
— Sperrkreise
— Antennenwähler
- Zweitlautsprecher
— Tonabnehmeranschluß
— Zweikreis-Vorsatz
— Superhet-Vorsatz
— Kurz wellen-Vors atz
64
9er 9eutf<$e Äunftfunf15. Jdbtfl., ?»eft 1
Beliebte Ergänzungen für den Volksempfangerlzeigt. Auch ist du Zusatzgerät nicht besonders auffällig, da du Gehäuse in Farbe und Stil ganz dem VC angepaßt ist.
Sehr beliebt sind auch die Vorsatzskalen, welche dem
Weihnachten brachte io manchem neuen Punkfreund einen Volksemptinger. Vielleicht hat nun auch ichon der eine oder andere festgatellt, daß der VE 301 ein au- gezeichnetes OerSt Ist, aber eben keinerlei Luxus besitzt und möchte den Empflnger erginzen. Wir bringen daher eine Reihe von ErgSnzungstellen für den VE »1 ohne aber alle aulzählen und zeigen zu können. Die Schrittleltnng.
Eine der Hauptvoraussetzungen für die außerordentliche Verbreitung des Volksempfängers ist der niedrige Anschaffungspreis, der abernur dadurch ermöglicht wurde, daß man auf jeden entbehrlichen VE ein ganz anderes Aus-Luxus verzichtete. Die Funkindustrie hat aber dafür gesorgt, daß gehen verleihen. Diese Skalendieser Verzicht keineswegs endgültig zu sein braucht. Nach und sind rait den hauptsächlichstennach sind eine ganze Anzahl kleiner, praktischer Ereänzuneen -
und Zubehörteile für den Volksempfänger geschaffen worden, so daß es jedem Hörer und Besitzer eines Volksempfängers möglich geworden ist, sein Gerät ganz nach seinem Geschmack — und seinem Qeldbeutel — zu verbessern. Die nachstehende kurzeZusammenstellung der beliebtesten Ergänzungen erhebt keineswegs Anspruch auf Vollständigkeit, sie soll den Besitzern des VE lediglich einen kleinen Fingerzeig zur Wahl derjenigen
Ergänzungen geben, die ihm notwendig oder zweckmäßig erscheinen.
Da das Fehlen einer Skalenbeleuchtung oft unangenehm empfunden wird und auch die Einstellung beim Fernempfang erschwert, besonders wenn der Empfänger in einer dunklen Zimmerecke Aufstellung gefunden hat, sind Skalenbeleuchtungen in den verschiedensten Ausführungen geschaffen worden, welche mühelos nachträglich angebracht werden können. Die erste Abbildung zeigt eine
kleine Lampe, welche am Metallchassis des Lautsprechers befestigt wird. DererforderlicneSlrom wird hierbei direkt aus dem Netztransformator entnommen. Bei Oleich- Stromgeräten wirkt diese Beleuchtung gleichzeitig noch als Sicherung und Ueberspannungsschutz. Eine andere Ausführung der Beleuchtung im Oerät eingebaut, wobei auch gleichzeitig die Befestigung des Leuchtarmes zu ersehen ist, zeigt das nächste Bild. Den Schlitz des Armes schiebt man unter eine der gelockerten Halteschrauben des Laut-
Konstruktion wird der Strom mit Hilfe
Sendernamen versehen, so daß dieEinstellungaußerordentlich vereinfacht wird. Die Vorsatzskalen sind natürlich durchweg mit einer Beleuchtungs-'Vorrichtung versehen, so daß sich die Anbringung einer besonderen Beleuchtung im Innern des Gerätes erübrigt.Bei einer Ausführung hat man die beiden Wellenbereiche auf zwei vollkommen getrennte Skalenhälften verteilt, welche auch getrennt beleuchtet werden. Dabei wird auch die Beleuchtung automatisch mit der Wellenbereichumschaitung bedient, so daß immer sofort erkenntlich ist, welcher Bereich z. Zt eingeschaltet ist
Richtige Kunstwerke sind die großen Schaltgeräte und Zusatzgeräte, wie einer im letzten Bild gezeigt ist In diesem Qerät sind rast alle Ergänzungen für den VE vereinigt So enthält dieses Kästchen z. B. außer einem Wellenumschalter einen Sperrkreis für lange und einen solchen für kurze Wellen, sind noch ein Lautstärkeregler, eine Tonblende, ein Anschluß für elektrische Schallplattenabtastung mit zugehörigem Lautstärkeregler, ein Anschluß für einen zweiten Lautsprecher, sowie ein Lautsprecher-Umschalter und eine zweifarbige Skalenbeleuchtung für die verschiedenen Berichte enthalten. Der Lautsprecher-Umschalter ermöglicht es z. B. wahlweise den eingebauten Lautsprecher abzuschalten und einen zweiten Zusatzlautsprecher zu betreiben, oder auch beide Lautsprecher gleichzeitig — parallel oder hintereinandergeschaltet — anzuschließen.Ein derartiges Zusatzgerät ist tat- ------sächlich ein Universalgerät, wel- iBches den VE so verbessert, daß «SkSer auch weit teureren Geräten |B|kaum noch naebsteht. Der ver- 1K&hältnisraäßig billige Preis wird vielen Hörern die Anschaffung ermög- «Dlliehen. Es gibt natürlich auch IS Iw noch weitere Vorsatzgeräte, anders aufgebaut sind, z. B. in Verbindung mit einer großen Vorsatzskala.
Die Anschlüsse für den zweiten Lautsprecher und die Schallplattenabtastung sind natürlich auch einzeln erhältlich. Desgleichen sind such Spezial - Uchtnetzantennen für den VE geschaffen worden, die gleichfalls mühelos eingebaut werden- können. Auch Tonblenden sind einzeln zu haben.Ein unscheinbares, aber doch sehr praktisches Hilfsmittel stellt auch eine Konsole für den Volksempfänger dar. welche so konstruiert ist. daß der VE fest auf geschraubt werden kann. Außerdem befindet sich an dieser Konsole ein kleiner Schalthebel, welcher in den Ausschalter des VE greift und auf diese Weise ermöglicht, das Qerät von unten ein- und auszuschalten, ohne daß man erst auf der Rückseite nach dem, Kippschalter tasten muß. Wie schon erwähnt, ist das nur ein Teil aller Zusatzgeräte für den Volksempfänger; wir werden später noch andere bringen.
H.W.Klop.Aufnahmen vom Verfasser.
Die Einbauikalenlampe Skalenbeleuchtung beim VE 301
derartige
Außerdem
Amennenwlhler für den VE 301
sprecherchassis. Bei dieser eines kleines Zwischensockels aus dem Netzteil entnommen.
Das lästige Umstöpseln der Antenne bei der Wahl der geeignetsten Antennenbuchse kann man durch die Verwendung eines Antennenwählers vermeiden. Dieses Oerät wird einfach in die Buchsen des VE gesteckt und mit Hilfe des Schiebeknopfes wahlweise jeder Antennenanschluß mühelos hergestellt. Diese Antennenwähler gibt es auch noch in anderen Ausführungen, bei welchen an Stelle
des Schiebeknopfes ein Stufenschalter vorgesehen ist. Durch eine leichte Drehung diesrs Knopfes kann man gleichfalls aie Antenne sofort — und ohne lästige Nebengeräusche — mit jeder Antennenbuchse verbinden.
Die Antennenwähler in der letztgenannten Ausführung sind in der Regel direkt mit einem Sperrkreis kombiniert. Ein Sperrkreis ist fast immer unentbehrlich, wenn man auf Fernempfang Wert legt, da sonst der Ortssender oder der benachbarte Oroßsender auf einem großen Teil der Skala durchschlägt. Die Bedienung der Sperrkreise darf als bekannt vorausgesetzt werden, und im übrigen ist auch jedem
derartigen Zusatzgerät immer eine genaue Bedienungsanweisung beigegeben. Diese VE-Sperrkreise gibt es nun in den .verschiedensten Kombinationen, als Doppelsperrkreise für beide Wellenbereiche. als kombinierte Sperr- und Selektionskreise usw. Im Zweifelsfalle läßt mift'sich am besten von seinem Funkhändler beraten, oder probiert'versuchsweise verschiedene Ausführungen. Da diese Sperrkreise durchweg rait Eisenkernspulen ausgerüstet sind, Ist die Leistung derselben ausgezeichnet, und mancher Hörer wird durch Verwendung eines derartigen Spezialsperrkreises guten Fernempfang erzielen können, den er früher nie für möglich gehalten hätte. Die Anbringung ist denkbar einfach und in besonderer Abbildung ge-
welche
Sperrkreil mit Antenncnsrlhler
Sie snehen ichon lange einen
Okfoden-Supermit KarawcIlaB. Jetzt ist er dt!
Die neue Broschüre Radio-Bau- Sammlung B<L7AFolge. zeigt Ihnen den Selbst
bau dieses modernen Empfingen. Schaltplan für Wechsel-, Allstrom und Batteriebetrieb. Wellenbereich IS bla 2000 m. Alle Neuheiten sind vorgesehen. Preis der Broschüre clnschl. 3 Bauplänen
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Sperrkreis und SchaKgerlt am VE 301
RM 1.50äCa,
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52/ Zeitschriften-Zitat: Aus „Der Deutsche Rundfunk" 1934
65
1. Gemeinschafts-ErzeugnisseType mit technischen Daten | PreisBesonderes
Volkslautsprecher VL34Volkslautsprecher VL34 (magnetisch)Maximalbelastung: 2 Watt Sprechspule: 2000 Ohm Anpassungswerte:
1250, 1750 und 2000 Ohm
c.Gehäuseart: Preßmaterial dunkelbraun
Abmessungen:Breite 36,5 cm Höhe 32,5 cm Tiefe 14,5 cm
Gewicht: netto 2,2 kg brutto 3,7 kg
Besonderheiten: mit Dreifachschnur <22,50
Volkslautsprecher- Chassis G. Fr. 388 (magnetisch)Maximalbelastung: 1 Watt Sprechspule: ca. 13 000 Ohm
Korb-0: 18 cmSchallwandausschnitt: 14,5 cmTiefe: 9 cmAuf Spezial-Schallw. 24,5x24,5 cmGewicht: netto 0,31 kg
brutto 0,37 kgBesonderheiten: Ein neues Gemein
schafts-Chassis, welches auch im DKE. Verwendung findet, mit Staubschutzbeutel und 25 cm langer Anschlußschnur
Volkslautsprecher-Chassls G. Fr. 388
(
8,50
Volkslautsprecher- Chassis G. Fr. 341 (magnetisch)Maximalbelastung: 1,5 Watt Sprechspule: 2000 Ohm Anpassungswerte:
1250, 1750 und 2000 Ohm
i
Membran: 0 24,5 cm, Tiefe 11 cm Schallwandausschnitt: 22 cm Gewicht: netto 0,624 kg
brutto 1,000 kgBesonderheiten: Umschaltbar für
alle Endröhren mit dreiadriger Anschlußschnur
Volkslautsprecher-Chassls G. Fr. 341
11,-
*Lautsprecher- Chassis G. Pm. 391 (Perm.-dynamisch)Maximalbelastung: 1 Watt Sprechspule: 6 Ohm Feldstärke: 6 500 Gauß Anpassungs-Trafo:
für normale Endröhren Anpassungswerte:
4000 und 7000 Ohm
Membran: 0 13 cm, Tiefe: 6,5 cm Schallwandausschnitt: 11,3 cm Gewicht: netto 1,020 kg
brutto 1,425 kgBesonderheiten: besonders geeig
net für Koffer- u. Autoempfänger
Lautsprecher-Chassis G. Pm. 391
15,80il
Lautsprecher- Chassis G. Pm. 392 (Perm.-dynamisch)Maximalbelastung: 1,5 Watt Sprechspule: 4 Ohm Feldstärke: 8000 Gauß Anpassungs-Trafo: mit folgenden Anpassungswerten: 4000/70000hm
Membran: 0 18 cm, Tiefe: 8,5 cm Gewicht: netto 1,175 kg
brutto 1,645 kg!
»Lautsprecher-Chassis G. Pm. 392 17,-
53/ Liste der Gemeinschafts-Lautsprecher
66
1. Gemeinschafts-ErzeugnisseType mit technischen Daten [ Besonderes Preis
Lautsprecher- Chassis G. Pm. 393 (Perm .-dynamisch)Maximalbelastung: 3,5 Watt Schwingspulen-Impedanz:
4 OhmFeldstärke: 8000 Gauß Anpassungs-Trafo mit folgenden
Anpassungswerten: 4000 und 7000 Ohm
Korb: 0 21,5 cm, Tiefe: 11,7 cm Schallwandausschnitt: 19,5 cm Gewicht: netto 2,5 kg
brutto 3,5 kg
23,-Lautsprecher-Chassis
G. Pm. 393
Lautsprecher- Chassis G. Pm. 394 (Perm .-dynamisch)Maximalbelastung: 4,5 Watt Sprechspule: 3,5 Ohm Feldstärke: 10 000 Gauß Anpassungs-Trafo mit folgenden
Anpassungswerten: 4000 und 7000 Ohm
Membran: 0 24,5 cm, Tiefe: 13 cm Schallwandausschnitt: 21,5 cm Gewicht: netto 3,4 kg
brutto 4,0 kgBesonderheiten: besonders geeig
net für Verstärker-Anlagen 43,-
Lautsprecher-Chassis G. Pm. 394
Lautsprecher- Chassis G. Pm. 395 (Perm .-dynamisch)Maximalbelastung: 4,5 Watt Sprechspule: 3,5 Ohm Feldstärke: 10 000 Gauß Anpassungs-Trafo und
Anpassungswerte entsprechen den normalisierten Ausgängen vom Kraftverstärker
Membran: 0 24,5 cm Tiefe: 12,5 cm Gewicht: netto 3,550 kg
brutto 4,980 kg
43,-
Lautsprecher-Chassis G. Pm. 395
54/ Liste der Gemeinschafts-Lautsprecher
67
itörftuannoarbritdit Gtmtinföaftefabrifatc der dcutfdjen£autfpr*d)cr'0pejtal'$abriftn(mll Ivm Gctmojt lAcn ^acftgruW* tm ,30.'I>.9?.0-)
VL 34der BolPelautfpredjer RM 25,—
G Fr 341Jreifdjwlnger-Cbofl** RM14,-
Kauft keine minderwertigen Schwarzbaufabrikatel
55/ Anzeige für den Volkslautsprecher
Klangfarbe* ^Jpfcnflfog^ fit*. 23C7C
Er dient zum Aufhcllen und Verdunkeln des Klanges bei Lautsprechern und wird in die Endstufe eingeschaltet. Sein Zwischensockel kommt zwischen Endröhre und Röhrenfassung. Die Leitung wird durch ein — gegebenen Falls zu bohrendes Loch — in der Gehäuse-Rückwand nach außen geführt zum Schaltgehäuse. Durch Drehung des Schaftknopfes wird auf Hell- und Dunkelfärbung des Lautsprechers eingestellt.
Für direkt geheizte Röhren wird die Heliogen-INTONATOR- Fassung mit 4 Stiften, sonst mit 5 Stiften geliefert.
56/ Anzeige Fa. Heliogen
Schallplatte und VolksempfängerDer VoDcsempflnfer be> die am weitesten rechts sitzt, wenn man den Empflnger Ton
sitzt keine AnsehhUHmrhacn rückwftits betrachtet.Natürlich kann diese kleine Einrichtung auch für andere Emp-
. Man Ir««" sie aber fftnger benutzt werden, sofern es sich am Netzempfing er fürWechselstrom and Gleichstrom and indirekt geheizte Röhren handelt. Die Anbringung geschieht in derselben Weise, wie oben geschildert
für den elektrischen Tonab*
fiyti dazu Hwbm Ein« richtong bedient, die von der Firma Heliogen aaf der Funk-
wurde.Es ist ein Zwischensockel,
der zwischen Röhrenfassung und Audionröhn gesteckt wird. MitZwischensockel ist durch zwei Drlhte eine schwane
Dm> Bcfallranc d« AmcUslMlslbsans Preß material verbunden. Diese Scheibe kann man an der Rückwand das Empfingen mit Hilfe von zwei
Öffnung dienen fürScheibe angebrachte Buchsen mit 41
zwei Löcher in der Rückwand vorgesehen ein dritter Stecker
Auch dafür werden. Ist für *vorhanden, der besonders gekennzeichnet ist, so
bei deroderhftufig nötig. einSchallplatteswiedergabe zu beseitigen. Die Audionröhre, die in
ist diejenige Röhre,J
57/ Zeitschriftenzitat „FUNKSCHAU“
68
,
;
Was holen Ihre Kundenaus dem Volksempfänger heraus?
Man kann immer wieder beobachten, daß die meisten Besitzer eines Volksempfängers sich mit ihrem Gerät nicht eingehend genug befassen, um den Empfang damit zu erreichen, der an sich zu erzielen wäre. Der Grund dazu ist vor allem, daß die Hilfsmittel, um aus einem Volksempfänger die bestmögliche Leistung zu bekommen, gar nicht genügend bekannt sind. Wenn Sie Ihre Kunden auf alle die Zusatzartikel zur Empfangsverbesserung hinweisen und so für die Vervollkommnung sorgen, kommen Sie dem Wunsch Ihrer Kunden schon entgegen, die ja gerade auf solche Anregungen warten. Jeder opfert gern einige Minuten, um sich mit einem fachkundigen Berater über Ausbau und Verbesserung seines Rundfunkempfanges zu unterhalten. An Ihnen liegt es, Ihre Volksempfänger-Kunden in gewissen Zeiträumen wieder einmal zu bearbeiten, sei es in Form einer persönlichen Aussprache oder eines Drucksachenversandes, um sie über Leistungssteigerung des Volksempfängers unter Zuhilfenahme des entsprechenden Zubehörs aufzuklären. Sie unterstützen damit die Hörer und leisten gute Arbeit für den Rundfunk an sich. Außerdem erzielen Sie selbst eine Umsatzsteigerung, denn manches Ergänzungsstück werden Sie verkaufen können.
Weiß der Rundfunkhörer, daß ihn sein Händler mit dem Volksempfänger gut bediente und auch später noch laufend beraten hat, dann wird er sich auch gern bei der späteren Anschaffung eines anderen Gerätes auf ihn besinnen, sich dort Rat holen und den neuen Kauf tätigen.
Um diese Zusatzbeschaffung ausnutzen zu können und Ihre Volksempfänger-Kunden immer auf dem laufenden zu erhalten, bedarf es keiner großen Karteien. Sie werden ja ohnehin gewisse Aufzeichnungen über die verkauften Geräte und die Kundennamen haben, und dieses Arbeitsmaterial läßt sich dann gut auswerten und bringt Ihnen Nutzen für viele Jahre.
Wo Sie nun mit Ihrer Arbeit und Ihrer Ueber- legung beginnen sollen? Nun, zunächst einmal bei dem wichtigsten Teil der Empfangsanlage, von dem ja so viel abhängt, bei der Antenne. In vielen Fällen werden Sie die Antenne dem betreffenden Kunden gleich bei Erwerb des Volksempfängers angebracht
haben. Wenn das nicht der Fall ist, können Sie meistens schon damit rechnen, daß auf diesem Gebiete gesündigt wurde. Besuchen Sie doch einmal diese „Kunden ohne Antenne“ und lassen Sie sich über die Empfangserfolge berichten! Ihr fachmännischer Blick und Ihre Erfahrung werden Ihnen dann sofort zeigen, wo es mangelt und wie zunächst einmal die Leistung des Volksempfängers ganz er
heblich durch die Anbringung einer guten Antenne gesteigert wird.ImHeliogen-Antennenbaukasten
Nr. 107haben Sie das notwendige Zubehör zur Hand.
^/IWNr. 107
Ausgezeichnete Erfolge erzielen Sie außerdem mit denHeliogen - „Corona“-
Antennen.Die Antennenfrage bei allen VE.-Kunden gründlich zu lösen, nimmt schon eine ganze Zeit in Anspruch.
Am Volksempfänger selbst wurde mit Rücksicht auf die Preisfrage mancher kleine Luxus weggelassen, wie ein Sperrkreis, eine Skalenbeleuchtung usw. Die Industrie, voran die bekannte Firma Heliogen, hat sich dieser Frage besonders gewidmet und stellt dem Hörer eine Reihe von Zubehörteilen zur Verfügung, die nachträglich gekauft werden, aber genau auf den Volksempfänger und seine Maße zugeschnitten sind.
Nun ist es wohl zweckmäßig, diese vielen Em- pfangsverbesserungs- und Hilfsmittel in Gruppen aufzuzählen. Diese Aufstellung ermöglicht es Ihnen, sich jeweils eine Auskunft über die verschiedenen an Sie herantretenden Fragen zu holen.
Nr. 25900
Zunächst die Aufstellung des Volksempfängers:
^jrpSVolksempfänger-Konsolengibt es ja eine ganze Anzahl. Besonders angenehm fällt die neue Heliogen- Konsole (Nr. 19380/2) auf, die es ermöglicht, leicht an der Konsole selbst den Netzschalter zu bedienen. Man beschmutzt keine Wände; läuft nicht Gefahr, daß der Empfänger herunterfallen kann, sondern schaltet bequem einen kleinen Hebel unter der Konsole.
ttJOI
gnra
Hcllogcn-Spczlal-AusfUhruogmit Schaltvorrichtung Nr. 19380 2 RM 2.40
Bekannte Ausführung Nr. 19370/2 RM 1.80
58/ Aus „Die Antenne", 1935, Kundenzeitschrift Firma Heliogen
69
SperrkreiseZur Ausschaltung starker Bezirks- oder Großsender, mit 8 Steckerstiften versehen, die in die seitlichen Buchsen des Volksempfängers hineinpassen. Der Sperrkreis stellt gleichzeitig eine Kombination mit einem Antennenwähler dar, um die gleichzeitig günstigste Buchse für den Empfang herauszufinden.Mit Sperrkreis für 200 — 600 mfür Wechselstrom.......................... „ __für Gleichstrom- u. für Batterie-Empfänger Nr. 19302 RM 7.60 Mit Sperrkreis für 200-2000 m (Kurz-Lang-Sperrkrels)für Wechselstrom........................................Nr. 19311 RM 8.50für Gleichstrom- u. für Batterie-Empfänger Nr. 19312 RM 8.50
1
. . . Nr. 19301 RM 7.60Nr. 19311/12Nr. 19301/2
Antennenwähler
Die 7 seitlichen Buchsen im VE werden schon manchem zunächst Kummer bereitet haben, und doch ist es so einfach, jeweils die günstigste Antennenbuchse für den besten Empfang herauszufinden. Zweckmäßig verwendet man einen Heliogen-Antennen- umschalter mit Schiebeknopf.
Nr. 10301 RM 2.40 Für Gleichstromgeräte und Batterie-Empfänger Nr. 10302 RM 2.70Für Wechselstromgeräte
Skalenbeleuchtung
Eine gut beleuchtete Skala erleichtert die Einstellung des Senders. Die Hellogen-Skalenbeleuchtung zeigt den eingestellten Abstimmgrad genau an und leuchtet die Skala voll aus.Für Wechselstrom Nr. 7301 Für Gleichstrom Nr. 7302 Für Allstrom . . Nr. 7303
RM 1.80 RM 1.80 RM 1.80
HeIlogen-„Omniau
das ideale Volksempfänger-Zusatzgerät enthält: Wellenumschalter, Tonblende,Sperrkreis für kurze Wellen, Trennschärfenregler,Sperrkreis für lange Wellen, Grammophon-Anschluß,Skalenbeleuchtung, Grammophon-Lautstärkeregler,Ueberspannungsschutzb. Gleich- u. AU- Anschluß für 2 LautsprecherLautstärkeregler, stromgeint. Lautsprecher-Umschalter
/ Für Wechselstromgeräte...........................Nr. 19401Für Gleichstrom- und Batterieempfänger Nr. 19402Für Allstromgeräte 110 Volt....................Nr. 19403Für Allstromgeräte 125- 150 Volt ... Nr. 19404Für Allstromgeräte 220—240 Volt ... Nr. 19405
RM 16.80lVerschiedenes Zubehör,das sich der Volksempfänger-Besitzer wünscht: Verschiedene Ersatz- u. Einbauteile:
Hel!ogen-„Rellog 2“-Lautsprecherumsdialterschaltet den eingebauten Lautsprecher und einen zweiten nach Belieben ein und aus, beide hintereinander oder parallel mit Zwischensockel.Nr. 11275 . . das Stück RM 5.50
Heliogen-Niederfrequenz-Transformatori®
INr. 33244 das Stüde RM 2.80
rHeliogen-Ueberspannungssdiutzstecker. IrBei Stromschwankungen ist es unbedingt zweckmäßigem Schutze der Röhren und empfindlichen Teile des Gerätes den Ueber- spannungsschutz6tecker zwischen Gerät und Netz zu schalten. Dieser Stecker macht sich bestimmt bezahlt.Nr. 730 .. . das Stück RM 2.25
Heliogen - Käfig - Spule(Lizenz Dr. G. Seibt)
Nr. 15180 d. Stck. RM 3.90
59/ Aus „Die Antenne", 1935, Kundenzeitschrift Firma Heliogen
70
Für den Volksempfänger ist das Beste
gerade gut genug! ***** *«%,
SLy9 /? /? /? /7
mKurz-Lang- V£. Sperrkreis P(g■
f
Nr. 19311Nr. 19301
Sperrkreise mit AntennenwählerVon A—Z in der Heliogen-Fabrik hergestellt, ganz gleich, ob Preßstoff-Gehäuse,
Drehkondensatoren, Spulen usf.Ohne umständliches Stecken und Probieren arbeiten Antennenwähler und Sperrkreis zusammen und machen den Empfang mit dem V. E. zu einem reinen Genuß. Mit ein paar Handgriffen ist die richtige Antennenbuchse herausgefunden, und ebenso leicht macht der Sperrkreis dem
störenden Sender den Garaus.Mit Sperrkreis für 200—600 m (auf Wunsch auch 800—2000 m)
Nr. 19301 für Wechselstrom-Volksempfänger Nr. 19302 für Gleichstrom- und für Batterie-V.E.
Mit Sperrkreis für 200—2000 m (Kurz-Lang-Sperrkreis)Nr. 19311 für Wechselstrom-Volksempfänger Nr. 19312 für Gleichstrom- und für Batterie-V. E.
RM. 7.60 RM. 7.60
RM. 8 50 RM. 8.50
........................................................................ .
Auch die folgenden Heliogen-V.E.-Teile verlangt das Publikum von seinem Fachhändler:Skai enbeieachtaa fpeza
mit Schattenzeiger.
Der Abstimmungsgrad wird genau angezeigt und die Skala
voll ausgeleuchtet.
¥tniewmenschaltermit denen sich die richtige Antennenankopplung spielend
einstellen läßt
Der „beileg 2“ £auispvecherum~ Schalter SVr. 11275
schaltet einen zweiten Lautsprecher und den eingebauten Lautsprecher nach Belieben ein und aus,, beide hintereinander
oder parallel. Einfacher Anschluß
\
\ä\Q>0>
Nr. 10301 für Wechselstrom RM.2.40 Nr. 10302 für Gleichstrom . RM. 2.70
Nr. 7301 für Wechselstrom RM. 1.80 Nr. 7302 für Gleichstrom RM. 1.80Nr. 7001 Ersatzlampe
für Wechselstrom RM. 0.50Nr. 7002 Ersatzlampe
für Gleichstrom RM. 0.50
Sperrkreise in derbewährten Ausführung
. RM. 3.90Nr. 1931 .Antennenverkürzer, die mühelos
die Antennenlänge anpassen.RM. 1.50 oder RM. 2.40 RM. 5.50
60/ Aus „Die Antenne", 1935, Kundenzeitschrift Firma Heliogen
71
Ijeltogen * VE * ilmftfjdtec mit fiautftäcfecegkr.*e,annt' örr VE ,n fdner Sfölcnung manchen Meinen
?(achtel! befltjt, Der aber ln ^Sn&ctrac^t felneiJ günftlgcn ^3rrffctf f(nr umftänD* H^rrr unD Damit für Drn ISeDlenenDen prafllfchere $)anDbabe unmöglich macht, «ylftr Der $)örer h°&fn fleh Defalt 3ufaßgeräte angcfchafft, um Damit Die firmen ©ehwdehen pollfommen au6gug(ef<hcn.filerher gebürt wohl an erfter ©teile Der Umfchaltcr für Die <2ln(ennenanfopp» lung, bcfonDerä bei Der Umladung pon ÄunDfunfwelle auf Sangroelfe. Slber nicht adeln Dle<, fonDem häuftfl fff auch eine nicht audreldjenDe Sautftärfen» regullerung ein jSunft, Den befonDer* Die £örer ln Der 31äfje Pon OrtöfenDcrn oDer 33egirf<fenDern behoben wünfthen.^ellogen hat fl<h für Die 3ufafcgcrdte für Den VE fiel« elngefeßt, unD Doch flnD noch -ÖJünföe Ded 23aftferd offen geblieben. 'Jlud DIefem ©runDe wurDe Dad neue ©olfdempfängergerät gur 'Hntennenumfchaltung mit einem fombtnlerten Sautftdrfenregler htraudgebracht.©Iefed©rrät hot Da* ‘Hudfehm wie Der wohlallgemein befannte£el(ogfn»©oIld» empfänger»©prrrfrrld mit fomblnlertem <2lntennrnumfchalter.©le Montage Ded ©erätrd Ift höchft einfach, ©Irfer neue ©orfat} wlrD ein» fach mit feinen ©tlften ln Die feltllchcn VE»33uthfen elngrführt. ©Ir CrD* anfchlußlellung wlrD an Die mit „E" begegnete »uchfe geführt, wdhrenD Der vmtrnnrnumfchalteran 33uthfe „A" begrn. Asp angepaßt, angefthloffen wlrD. 33el ‘Xnfchluß an 33uchfe „A" tritt nur ber '3ntcnncnumf<haltcr ln Setrieb, wdhrenD bei SIntennenbuchfe Ä6p auch öer Sautßärfenrcglcr angefchloffen Ift. ©erJZDalgenfchalter für Die Umladung Der Antenne trdgt auf feinem Änopf Die 3ahlen, Die an Den Suchfen De« Cmpfängcrd oorgefehen flnD unD ergeben mit Der deinen ©Inftedmarfe am ©ehdufe Die fewclld elngefchaltete Sudhfe.1 bfd -i Ift für Den Empfang pon StunDfunfweden, wdhrenD 5 bld 7 für Den Cmpfang langer SDeden Dient. STuf „O" Ift Die Antenne abgefchaltet. ©er Sautftdrfenregler gibt hdf&d feine gerlngfte unD ln etedung „IO7, feine größte Sautftärfe ab. 3n Den 3wlfchenftellungen wlrD fontlnulcrlld) Die Sautftärfc ohne Unterbrechung gefchwdcht, bgw. geftelgcrf. ©er Sautftdrfenregler Ift fo aud* geführt, Daß auf ©tedung„10" eine SlfnDerung Der Sautftdrfe nicht fpürbar Ift. ©urch feine befonDere 'Hudfüljrung Ift Dlefer Sautftdrfenregler gleichseitig auch ein ‘Zlnpaffungd* unD ©erfürgungdglleD an Der Antenne, di fann DaDurch erreicht werDen, Daß, wenn Die Antenne perrürgt wlrD, fomlt ein trennßharfer (Empfang mögllih Ift.3u beachten Ift bei Der Seblenung Ded Sautftdrfenregler^ noch, Daß bei <E(n» ftedung gwlßhen ungefähr 3 bfd 0 Die CRürffopplung rtwad lofer angrgogen wlrD, Da fonft leicht eine J3felfnelgung elntrltt. di Ift Dlefelbe CPrfcßelnung,
Der VE auf lautftärfften Empfang clngcftedt war unD Danach eine lofere <2lntcnnenfopplung gewählt würbe ©er (Empfang wlrD hlcrDurch gum 5el( abgefchwdcht. ‘Such hlfr&fl muß Ja befanntllch Die Oiücffopplung gurücf» geDreht werDen.©urch feine einfache 33eblenungdmr(fc (ft hiermit ein ©erdt gefcfjaffen, Dad gang befonberd Den Ipörern ©ortelfe bringt, Die ln Der Stäbe pon ©enDcrn Die Sautftdrfenregullerung fcßwerllch Durchführen fonnten.
7tr. 19331 für 2De<$fel= unt> QUlftromgeratc SR3JI 3.80 brutto. Tlr. 19332 für ©Icft^ftromgcratc .... DiW 3.90 brutto.
wenn
So etwas suchen auch Sie häufig!Heliosen-HELIOGEHTOHFREQUEnZDOSE
rJr Empfengsan'ajc". bei denen an ainam Qarlt mehrere Lautsprecher oder Kopfhörer bc'.r-eben «erden ■o'len. Dadurch <st es dann möglich, durch Stecker jeden Laut»n-ccher (Kopfhöicr) an der Oose ein- und auszu- achacen ohne daCdu*ch die verschiedenartigen Belastun- pen • ne Ver/errunq cmirill. Ganz besonderj für Gemem- ;e*-a,lse’np,.-An'a5en in KrankenhJusern.Kasemen usw.
8t. brutto brutto brutto
zur aeilllchen Betätigung de* Nctzschaltcrs sowlo de* Mlltol- Lang-Schalleri auf der rechten und linken Seile des VE. Nr.HSOOmlt Bezeichnung..Ein" „Aus- . . . RM 0.80 StOeh Nr. 11801 „Mittel", ..Lang"
....... NM 2.28
I Vorwfd■ ratlnda NM 0.43 St.
Aufputitfoaa . . Untorputadoao . •olaatui
mit Bazalchnung g" . . NM 0.80nga>und
DKE-FeinanirleiiHeiiogen nr.i9850denStück RM. 0.45 (Ladenpreis)
An jedem DKE läßt sich dieser Feinantrieb mühelos anklemmen u. gestaltet dann eine haargenaue Einstellung derversch.Sender.An tatst!
Heliogen DHE-Translormator 9starke und basta Wiedergabe an 110 und 125 VWecHaelstrom- Nelzen. Als Zwischenstecker ausgebildet. Wird In die Lichtsteckdose (110-12SV Wechselstrom) gestockt und llafart auogangsseltlg 220 • 240 V Wechaelatrom.
Nr. 19845 . , ... « . . RM. 4.65 Stück brutto
FCr laut
61/ Aus „Die Antenne", 1935 und 1939, Kundenzeitschrift Firma Heliogen
72
J««1 Jen Volksempfänger!
Heliogen-VE-Konsole mit Ein- und Ausschalt-Vorrichtungan der Konsole und]besonderer Befestigung des Apparates. Jeder V-E- Besitzer kann eine solche Konsole brauchen I
Nr. 19380 für Wechsel- u. Allstrom für 1 Stück RM 2.40 Nr. 19382 für Gleichstrom . . . . für 1 Stück RM 2.40
Heliogen-Volksempfänger-Sperrkreis
mit AntennenwählerFür 200-600 m Für 200-2000 m
RM 7.60 RM 8.50
für 1 Stück
|l|V
62/ Aus „Die Antenne", 1935, Kundenzeitschrift Firma Heliogeni
Volksempfänger Reparatur-und ZubehörteileFUr den
VE Netz-Trafo f. d. 354------„ NF-Trafo............................• Entbrummer...................... Sicherungs-Halter................... Anschlufjlcistc........................., Widerstände, 2 Watt belast
bar, ä Stück...............................» Mikro-Blocks, 1500 Volt ge
prüft, ä Stück............................. Komb. Becher-Block f.Wech
selstrom 7,2 MF..................... Kombiniert. Becher-Block für
Gleichstrom 11,1 MF........... Kombiniert. Becher-Block für
Batterie 2 -.0,5 MF..........» Sirutor-Glcichrichter ....• Klemmleiste für Widerst.. Bauplan für Batterie Nr. 102 . 0.50• Bauplan f.Wechselstr.Nr.105 . 0.50 . Bauplan für Allstrom Nr. 101 . 0.75
Versand nach allen Orten Deutschlands
VE Bakelitc-Gehäusc, dunkel .. M.7.50 „ Bakclite-Gchäuse, gemasert . 12.75 „ Red uzicr-Schall wand . .. Rückwand........................... Sciclcnbcspannung ...., Tisch-Eiche.........................., Wandkonsole, verchromt. Chassis....................................„ Chassis, montiert mit An-
schlu^leiste, Umschalter undSkalcnantrieb..........................
„ Skala mit od. o. Stationsnam. » 0.75, Skalcnantrieb.........................., Drehkondensator, 500 cm, mit
Calit-lsolation........................... Rückkopplungs-Drehkonden
sator, 180 cm..................• Käfig-Spule, Type M..........» Käfig-Spulc;Typc R6 (Hoch-
frcqucnzlitze gcw.)...............
M.2.851.85
. 0.40
. 0.15. . 0.65 . . 0.65 . . 0.25 . . 7.50 . . 4.40 . . 0.75
0.20
. 0.55
. 0.30
„ 3.95. 1.95
. 4.50. 0.35
„ 1.45 . 3.75 . 0.60
. 1.80
. 0.75
. 1.00
„ 1.75
RADIO-SCHNORR Leipzig C 1 • NordstraBe 12
63/ Anzeige aus „FUNKSCHAU", 1935
73
■/
= VESOIWn. VE 301 Dyn.
Einfachste BedienungMur ein Knopf für Rntennen- umscho/tung und Sperrkreis.
Einfachste BefestigungEin stecken der drei Stifte in die rückseitigen Rntennenbuchsen.
SB1HpTr-rrrr r rrrnfffiSSEffgfFPS
flr. 19838 für Mittelwelle 200-600m fir. 19839für Langwelle 800-2000m
Bieten auch Sie Ihren DKE-
Kunden diesen Sperrkreis anl
haargenaue Einstellung
des DKEmit dem
H eliogen - Feinantrieb Nr. 19 8 5 0R -4 0.45 SftÜCk brutto
Er lal)l sieh an jeden OKE mühelos anklemmen. Wer einen DKE besitzt, kommt als Käufer für diese praktische, ja unenlbehrlidso "Zusalzvorrichlung in Frage. Den kleinen Betrag wendet jeder gern auf und Ihre DKE-Kunden werden Ihnen für diese Anregung dankbar sein.
64/ Aus „Die Antenne", 1939, Kundenzeitschrift Firma Heliogen
74
Für den neuen VE 301 Wn.gehört selbstverständlich auch derHeliosen-Sperrkreis mit Antennenwählerin Ihr Lager. - Am Volksempfänger wird er seitlich angebracht und ist leicht zu bedienen.- Mit Hochfrequenz-EisenspulenNr. 19337 mit Sperrkreis 200-600 m
RM 7.50 brutto Nr. 19338 mit Sperrkreis 200-2000 m
RM 8*35 brutto65/ Aus „Die Antenne", 1935, Kundenzeitschrift Firma Heliogen
Feste Preise für Einzelteile des DKE, VE W Dyn und VE GW DynIn Übereinstimmung mit dem Reichskommissar für die Preisbildung und der WDRI wurden für
die nachgenannten Einzelteile politischer Gemeinschaftsgeräte die verzeichneten Preise festgesetzt:
DKE...........................................Rückwand.................................Abstimmdrehkondensator ....RückkopplungsdrehkondensatorNetzschalter..............................Drehknopf .................................Antennenspule.........................Kreisspule.................................Elekrolytkondensator...............Drossel......................................Skalenscheibe............................Heizwiderstand.........................VE W DynRückwand.................................Abstimmkondensator...............Netztransformator....................RückkopplungsdrehkondensatorWellenschalter .........................Drehknopf, kompl......................Elektrolylkondensator 4/250 . .Elektrolytkondensator 4/450 . .Antennenspule.........................Kreisspule.................................Skalenscheibe............................VE GW DynDrossel......................................Elektrolytkondensator 15 MF . .Vorwiderstand .........................
Der ursprünglich mit einem Preis von RM 0,36 festgesetzt gewesene Potentiometer kommt künftig in Fortfall, da derselbe nicht mehr als Bestandteil des DKE verwendet wird.
RM0,281,380,620,280,070,621,421,361,060,240,56
0,382,125,100,680,280,091,281,520,701,460,32
2,200,760,78
66/ Aus Zeitschrift „Rundfunkarchiv" 1939
müssen es den Volksempfänger-Besitzern sagen,dafj man däs lästige Umsföpseln an den verschiedenen Antennen- Buchsen leicht vermeiden kann. Ein Heliogen-Antennen-Umschalter macht das Einstellen des VE einfach und angenehm. Ein leicht gleitender Schieber bewirkt die Einschaltung der einzelnen Buchsen, für Wechsel- und Allstrom - Empfänger für Gleichstrom- und Batterie-Empfänger Nr. 10302 RM 2.70
Nr. 10301 RM 2.40
67/ Aus „Die Antenne", 1935, Kundenzeitschrift Firma Heliogen
75
FERN
Sperrkreise vonrm5.- bisrm8.s°^^£P^ Automat: VEA RM 12.S0 (mitSTationsskaia) Dynam. Lautsprecher: GPm 366 rm16.75 GPm 377 rm 29-
K 0 N S k I skRUGER-BERLIN N4 u
iSV,
imLUXOR
W
\ WfcOrrthdtMivtschafier mit SpmAms für d$* Vo&tsmpfäaaer VE 301O R.C.M. 0 D R C M
Dein Vol ksempfänqerPi
DURCH VfRBINDUNGMIT DEM NEUEN
KÖRTING \\ 'VßäS
SU PER-VORS ATZ!PRUSh.AUEM ZUBEHÖR
1YPE F 52L\ 11.70Q-fckk znri mrlut m Jpüta
Qc^rShfifU&fi^rrizmS ZunTfcEinknoptbedienung.Am Tage 17 Sender und mehr*Abends fast olle europ. Großsender. Kein Sperrkreis. Kein Umstecken der Antenne belmWeilen^echsel* Leuchtskalo mH Super- Eichung u. 49 Sendernomen • Verbesserter idong.Keine Erhöhung Oes Stromverbrauchs
Vorffihrang in den Rndiofeccfciften!0r. Dlett & Ritter G. m. b. H., Leipzig O 27
.Nureinmqllges Einftellen ouf beiden Vollen - berekhen.Kein dauerndes Nochftimmen mehr.
J K GÜRLER“.:- BERLIN - CHRRLOTTENBURG1
68/ Anzeigen für VE-Zusatzgeräte (ca. 1935)
76
Das Ei der
ColumbuS'SerieDas neue Hochfrequenz - Vorsatzgerät für Volksempfänger
VE 301 (Wechselstrom)
Columbus 55macht den VE zu einem leistungs
starken ZweikreiserApparatpreis • • • 55.- Rm
R h e 284 r Roland Brandt, Berlin SO 36Gesamtpreis
69/ Zweikreiser-Vorsatzgerät zum VE
Sendersaab.getreimt. Am Tage Fern-
empf. ohne HocfiuUenne m.tlefl.Mksemgfänöer
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71/ Illustrierteninserate aus 1935
77
MONTAGE- und BEDIENUNGSANWEISUNG
tat dabei wieder den VE-Kondensator. Man wird ea schließlich nach einigen Versuchen leicht dahin bringen, daß der Abstimmzeiger des Vorsatzgeräts gleichzeitig mit dem Drehkondensator des VE den Wert O erreicht Nur dann sind die Voraussetzungen für einen einwandfreien Gleichlaut zwischen Vorsatz und VE gegeben. Um eine hinreichende Befestigung des Vorsatzgerätes an dem VE zu erreichen, ist eine Klammer am Vorsatz vorgesehen, die in die Lautsprecher-Öffnung des VE greift. Der Haken (siehe Abbildung 2) wird zwischen Gehäuse und Lauts gestecM,die Zun und wenn anlehnt, und die
FÜR
BRAUNprecherstotf em- unge nach unten geschoben,
der Vorsatz sich fest an dem VE wird die Schraube festgezogen, Bakelitplatte aufgesetzt.
VE-VorsatzgerätOenzuleilungt- »ehnur (rol) Bedienungsanweisung.
Der kann nung des
Empfänger ist jetzt betriebsfähig eingeschaltet werden. Die Be dor Rückkopplung, Abstimmung und
Wellenschalters erfolgt genau, wie vom VE her bekannL Der genauen Einstellung der Sender dient lediglich zusätzlich der unter dem Drehknopf angebrachte Ausgleichhebei (s. Abb. 4). Der Ssalenzeiger des Vorsatzgerätes wird auf die unter dem betreffenden Sender, den man zu hören wünscht, befindliche Markierung (Strich) eingestellL Er wird sehr langsam nach links oder rechts verschoben, gerade wie es die genaue Einstellung desSenders erfordert. Man wird die notwendige Einstellung nach einiger Uebung sehr bald im Gefühl haben. Antenne und Erde werden entsprechend den Bezeichnungen in die ßuehsen rechts
oben Antenne, unten Erde, jng eingesteckt Bei he Antenne ist
unddie- T[Abb. S) llllli
BRAUN RADIOFRANKFURT fi M MSIfä
Apparat,Abbildu
amiiiiiiiiiniiiiiiiiniider raus
automatisch das als Antenne eingeschaltet.
Der untere Drehknopf an der rechten Seite das Vorsatzes dient der Lautstärkereglung. Er wird zweckmäßig abends bei großer Senderenergie beträchtlich zurückgedreht. Der darüber beündliche Knopf ist der Sperrkreis (s. Abb. 4). Der Sperrkreis muß sehr langsam auf das Minimum des zu sperrenden Senders eingestellt werden, da man sonst sehr leicht über die wirksame Stellung hinwegdreht.In dan Fällen, wo ein einwandfreier Gleichlauf infolge Verschiedenheit der VE-Spulen untereinander nicht zu erreichen ist, wird eine besondere Spule, die auf die VE-Spule aufgesetzt wird, gelieferL Die genaue Gebrauchsanweisung für diese Spule liegt derselben bei.
gezogenerLichtnetz
IHR VOLKSEMPFÄNGERwird zum leistungsfähigen
ZWEIKREISER BrAuRRADIO
BRflun
1111111111I
BRflunRADIOR R D I O
Vor Inbetriebnahme des Vorsatzes und des VE muß als erstes die Netzspannung eingestellt werden. Im VE geschieht das in bekannter Weise, am Vorsatzgerät durch Umschalten des links auf der Rückseite befindlichen Umschalthebels auf die jeweilige Spannung (s. Abb. 2).Der Wellenschalter des VE wird dann auf Rundfunk „K“ gestellt und die Drehknöpfe am VE werden abgeschraubt (s. Abb. 1). Man erkennt, daß die nunmehr herausra-
<opplung und ind, während
Der VE-Schalter (s. Abb. 9) bleibt stets chalteL Ein- und Ausschalten
sowie dos Vorsatz-Gerätes er- Ausschaltors (a)
eingesi des VEfolgt nur mittels des am Vorsatz-Gerät (s. Abb. 4).
2. Oie rote Zuleitungsschnur wird unter dem VE durchgeführt und nach Ab- schraubon der VE-ROckwand an den
Pol (rote Zuleitungsschnur am Lautsprecher) festgeklemmt oderangelötet (s. Abb. 9).
genden Achsenden der Rückk Abstimmung des VE rund s die Achse des Wellenschalters eine Abflachung hat, die nach unten steh
chmals zu prüfen ist.Vor endgültiger Montage ist nun noch folgendes zu beachten:Die Skala des VE wird zunächst auf 100
Skalenzeigor des Der Wellenschalter des
3 Die 3 mit Stöckern vorsehenen Schnüre worden nach links herausgefühlt, und
so. daß der rote Slocker in Buch- der schwarze Stecker in Buchse 4
Kabel
zwar se 7, und das blanko
en muß.was no in die Erdbuchse
des VE gesteckt worden (s. Abb. 6).Wesentlich ist nun, daß ein Gleichlauf zwischen dem VE u Vorsatzgerät erreicht wird. Die Uebor- setzung zwischen Einstellknopf und Kondensator des Vorsatzgeräts läßt sich mittels des kleinen Hebels am Boden des Vorsatzgeräts genau auf die Übersetzung
4 des VE einstellen. In Abb. 3 ist dieser Einstellhebel deutlich ersichtlich.
[Abb. 3 gend
nauerdemgedreht, ebenso der
Vorsatzgeräts.Vorsatzgeräts wird ebenfalls so eingestellt, daß die an der Achse befindliche Fläche nach unten zeigt. Den Korrekturhebel unterhalb des Skalenantriebknopfes bringt man in seine Mittelstellung (s.Abb.4). Das Vorsatzgerät besitzt an seiner Rückseite 3 Kupplungen, welche genau auf die Achsen des VE passen.Die kleinen, zum Anschrauben der Kupplungen vorgesehenen Schrauben müssen nach unten zeigen (s. Abb. 2). Bei der Kupplung des Wellenschalters ist dies ohne weiteres der Fall, während die beiden anderen Kupplungen durch Linksdrehen der Knöpfe in die gleiche Stellung zu bringen sind.
Man legt nun den VE auf den Rücken. Beim Vorsatz-Gerät läßt man sämtliche Anschlußschnüre unten heraushängen und kann nun leicht das Vorsatz-Gerät so auf den VE stecken, daß die Achse Kupplungen des Vorsatzes aufgenommen werden, genden Madenschrauben der Kupplungen werden nunmehr gezogen (s. Abb. 3).Die VE-Knöpfe werden nunmehr an das Vorsatz-Gerät ange zu beachten ist, daß der Wellenschalterknopf auf „K“ st
b Dies goschloht folgendermaßen: c Die Skala und damit der Drehkondensator
des VE standen ja boreits bei der Montage / auf 100, ebenso die Skala dos Vorsatz-— <J geräts. Man kann sich bei dem VE auch =f nach der Montage des Vorsatzgeräts noch-— o mals davon üborzeugen. ob der Drehkon-
" densator, der boi geöffneter Rückwandzu sehen ist, ganz horeingedreht ist, d.h. die drehbaren Platten müssen vollständig in die festen
»n.r ^Bungstchrauben
(Abb. »hereingodroht sein.i
a) Ein- und Auaichaltarb) Natzichnur da* VEc) Nalzaehnur zum Llchlalackar flOSid) Natzachnur daa Vorsätze*'«** Ska•) Sp*rrk,*|, heri
Oer Einstellhebel wird zunächst _____ (s. Abb. 3). Nun dre
ganz auf + ht man die
m auf O
r tinstei schobenila des Vorsatzgeräts lan
herunter und I Drehkondensator im VE. weit dreh auf 0Drehkondensator dos herausgedreht ist. Der
s Stück nach — auf 100 zu dre
ganz hereingedreht sein, was i Einstellknopfes am Vorsatzgoröt
nden des VE von den Die nach unten zei-
kräftig an-
if, wobei Abb. 4).
jrsatzgerats langsam a beobachtet gleichzeitig den
Man darf nur so- ehen, bis der Zeiger des Vorsatzes steht, und erkennt hieran, daß der
VE noch nicht ganz Einstollhebol für zu schieben und hen. Hierbei muß
man
ann*B) Erd*n) L*ut*Urk*r*flull*runeI) Auiglaichhabalschraubt
eht (s.(Abb. 4)Die Netzzuleitung, die rote Leitung zur Abnahme der Anodenspannung
und die 3 mit Bananensteckern versehenen Leitungen hängen unten heraus und werden wie folgt angeschlossen:
die Uebersetzung ist daher ein I anschließend der Abstimmzeiger wie der VE-Kondensator ebenfalls wieder durch eine weitere Linksdrehung des Einstellknopfes am Vorsatzgerät erreicht. Man dreht nun wieder den Abstimmzeiger langsam auf O und beobach-
kleine:wieder
1. Die Natzschnur (d) wird nach rechts herausgeführt befindliche Schalter (•) an der Seitenwand des (s. Abb. 4). Der Netzstecker des VE (b) wird Schalter befindlichen Buchsen gesteckL
und der hieran VE angeklemmt
an die beiden an dem
72/ Beschreibung Zweikreiser-Vorsatz, Firma BRAUN
78 «
Kurzwellen—Zusatzgerät
73/VE 301 W mit seitlich eingestecktemAntennenwähler und Sperrkreis.Darüber sind die Bedienhebel für dasKurzwellen-Zusatzgrät zu erkennen.
In den Sockel der Röhre REN 904 ist einKurzwellen-Zusatzgerät eingesteckt.Die Antennenanpassung und die Rückkopplung werden durch zwei Hebelchen bedient.
79
75/Detailaufnahme eines KW- Zusa tzgerä tes.Anstelle der Original-Röhre ist als Ersatz eine umgesockelte Wehrmachtsröhre RV 12 P 2000 eingesteckt.
-i*:
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J5w £f> rt 5«
1111LlxxjIPr V. £. 301 Zielverkauf Unzulässig
:■
f2ju.F CL2uf Q£uF Prufspg 1500 V-
© I r*Bf uvBest.Nr 80364 ;e..ü».38c t> lg.Nr. 6640
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76/ Links: Die Käfigspule des alten VE 301. Später wurde diese Spule durch eine Schwenkspule mit HF-Kern ersetzt.Mitte: Der Blockkondensator des VE 301 W.Rechts: Röhre AF 7 mit Aufdruck „Für VE 301/Einzelverkauf unzulässig".
80
FUNK SCHAU DrahtfunkMOacfcae, IC. IO. UNr. 42
ImllnKlaboBB.
Seit 1930 in Süddeutschland offiziell eingeführt. Das Programm des nächstgelegenen Senders wurde dem angeschlossenen Teilnehmer über Telefonleitung übermittelt. Beim niederfrequenten Drahtfunk war ein kleiner Verstärker mit Lautsprecher zum Empfang der Sendungen notwendig. Es konnte entweder Rundfunk gehört oder telefoniert werden.Der hochfrequente Drahtfunk erlaubte es, gleichzeitig Rundfunk zu hören und zu telefonieren.Der Empfang über Draht war qualitativ hochwertig und frei von Störungen.Der Rundfunk konnte auf diese Weise Gegenden errei
chen, in denen der normale Radioempfang nur schlecht oder stark gestört möglich war.Die erste Stadt Deutschlands, die im Jahre 1935 Hochfrequenz-Drahtfunk erhielt, war Rostock in Mecklenburg. Die angeschlossenen Hörer konnten unter 3 Programmen wählen.Nach dem Krieg lebte diese Einrichtung wieder auf, da dem Hörer UKW-Empfang mit seinem alten Empfänger ermöglicht wurde.
Hochfrequenz-Drahtfunh.eine neuo Art der Rundfunkprogramm-Übertragung?
77/ Zeitschriftenzitat „FUNKSCHAU“
Oben: Die IIF-Dralitfunk-Anlagc mit AnfitiluOdoicn für den Tclcphon-Tlfdiapparnt und den Spczlaldrnhtfunk-Emp- füngcr. Dir. beiden Strckdofen führen zu der Trllncliracrwcldie. R c di t ■: Der Volksempfänger mit Slcmrns-VorfntzgcrBt bereit zum Anfdiluß nn den IIK-Drahtfunk. (Mchrkrclfcr brau-
■.i
!”A*1
dien ein (oldies Vorfutzgcrüt nldit.)
78/ Zeitschriftenzitat „FUNKSCHAU"
!
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Zn (5ro[jbetriebenX nnrb cs firf> empfehlen, fief) ju biefem Appell einer 2auijprcd)cranlaqe ju bebienen; roieich überhaupt ber SKeinung bin, bafc einmoberner Setrieb, ber [ich nicht mehr in
£alle abfpielt, auf eine ßautfprecbereineranlaae nicht oerjichten tann.
s
Ley’s über die Durchführun r Betriebs-Appelle.TV. B. vom ll.W 1934)
i
79/ Prospekt Fa. Telefunken über Gemeinschaftsempfang (1936)
821
I
Der Arbeitsfrontempfänger DAF1011
Der Ruf nach dem „Rundfunk für jeden Betrieb“ wurde laut, als am 10. November 1933 Adolf Hitler zum ersten Mal aus den Berliner Siemens-Werken zu den versammelten Arbeitern sprach.
Unfcr ttJcg:Der nach Der Ucniiditung Des Rlnffcnhnmpfgcöctnhcns geborene nntionalfojialiftifdic Gcmcinfriiciftofinn allein ctmögliriilc jene erfolgreiche Gcmcinfchnftoarbcit 3uiifd)cn Der Dcutfd]cn prbcitsfronl, Der licidjo-luinö- fmihhnmmcr unD Der Dcutfdicn lUinö(unli-3iiöu(lric, Die uns bann Den fdiönftcn Erfolg brnditc,
Den flrtJcitofront-Cmpfnngcr Öflf. 1011Die weitere Itunöfunhntbcil Der Dcutfdicn prbcitr>- front ift ucrbimöcn mit öiefem 3incitcn Dcutfiijcn ötcmönrö-Gcrät. lllit Dem pcbcitsfront-Empfänger
ruirö unfcr Jifi-
„ 11 uiiDf un li in olle Uct r i c bc "crrcidit werben.
Bctlin, Den 15. pugufl 1935.
80/ Faksimile aus Bedienanleitung DAF 1011
Da auf dem Markt kein für den Gemeinschaftsempfang geeignetes Gerät aufzutreiben war, erging von der Abteilung Rundfunk der DAF (Deutsche Arbeitsfront) und der Reichsrundfunkkammer der Auftrag an die Funkindustrie, ein spezielles Empfangsgerät zu entwickeln.Alle 28 Rundfunkapparate herstellenden Firmen Deutschlands wurden von der Wirtschaftsstelle der Deutschen Rundfunkindustrie (WDRI) zur Mitarbeit aufgefordert.Es entstand dann der Arbeitsfrontempfänger DAF 1011, entwickelt von der Gruppe Telefunken/Seibt unter der Leitung von Oberingenieur Klotz. Die Zahl 1011 erinnert an das Datum 10. November 1933. Das Gerät kam im Jahre 1935 nach der Rundfunk-Ausstellung in den Handel.
83
I
Der Arbeitsfront-Empfänger
i
Das deutsche Standard-Gerätfür den
Gemeinschafts-Empfang an der ArbeitsstätteNur für Wechselstrom
Dreikreis-Vierröhren-EmpfängerUnverzerrte Ausgangsleistung 2,5 Watt Wellenbereich 200—2000 m Ohne eingebauten Lautsprecher Verbrauch ca. 70 Watt
Preis: RM. 295.— mit Röhren.
Röhrensatz: AF 3, AF 7, AC 2, AZ 1, RE 614 . RM. 54.50 Beleuchtungslämpchen: 4,5 V/0,3 A? R. sm.
Arbeitsfrontlautsprecherals Chassis AFC 353 . . . als Rundstrahler AFC 354
RM. 54 — RM. 105—
>
iAFC 354
i
81/ Prospektbla tt für DAF1011
Organikxtorilches für den DAF-EmpfängerDie Dcutfchc Arbeitsfront, Abteilung Rundfunk, bittet
Bekanntgabe nachfolgender Ausführungen:uns um
Am 10. Dezember 1935 wurde der Arbeitsfront- DAT. 1011 von der Deutfchen Arbeitsfront und der Wirtfthaäs- ftelle der Rundfunk-Induftrie zur Auslieferung freigegeben._ Der Empfänger nimmt nunmehr feinen Weg in die Betriebe. _1j Deutfehe Arbeitsfront, Abteilung Rundfunk, hat zur Verwirklichung ihrer Ziele veranlaßt, daß jedem Arbeitsfront-Empfänger DAF. 1011 eine Anhängekarte beigegeben wird.
fän
Die
Nachfolgendes ift für die Anhangekartc zu beachten:Die Karte enthält oberhalb und unterhalb der Perforierung, rechts neben
dem Arbeltsfrontabzclchcn, eine fortlaufende Nummer, die von der DAF., Abteilung Rundfunk, clngcfctzt ift.
1. Betrifft Hcrftcller and Vcrkaafsorganifatlon.In dem Abfchnitt oberhalb der Perforierung Ift von der Herßcllcrflrma
unter der Rubrik „Herftellcrflrma“ der Name dcrfelbcn und unter der Rubrik „Fabrlknummcr“ die auf dem Empfänger angegebene Hcrftcllungsnummcr cln- zutrngen.
Nach der Auslieferung des Empfängers durch die Herftellcrflrma gelangt dlcfcr entweder an einen Grofllften, an eine VertrlebsftcIIe oder an einen Wcrksvcrtrctcr.
In die unter dlcfcr Rubrik vorgefehene Spalte Ift entweder vom Grofllften oder von der VertrlebsftcIIe oder vom Werks Vertreter Name, Ort und Straße genaueftens clnzutragcn.
Sodann gelangt der Empfänger von dem Grofllften, der VertrlebsftcIIe oder dem Werksvertreter an einen Einzelhändler, der wiederum ln der vorgefehe- nen Rubrik Name, Ort und Straße clnzutragcn hat
Gelangt nunmehr der Arbeitsfront-Empfänger von dem Rundfunkhändler zur Aufhellung, fo hat diefer unter der entfprcchcnden Rubrik — „Aufgcftcllt am ..., bei der Firma ..., in ...“ — die entfprechcndc Eintragung zu machen.
2. Betrifft Fankwaltcr-Organifation der DAF.Angenommen, der Empfänger gelangt in einem Betrieb zur Aufhellung,
fo hat der zuftündige Bctriebsfunkwalter die ln dem Abfchnitt oberhalb der Perforierung gemachten -Eintragungen in den Abfchnitt unterhalb der Perforierung zu übertragen. Er muß fernerhin noch feinen Namen In die entfpre- chcnde Spalte cinfetzcn, das Datum der Weitcrlcitung des abgetrennten Ab- fchnittes nn den zuftündlgcn Gaufunkwaltcr, den Namen des zuftündigen Gaues eintragen und nunmehr die Weitcrlcitung an den zuftündigen Gaufunkwaltcr, deflcn Sitz die entfprechcndc Gauwaltung der DAF. ift, vornehmen*
Der Gaufunkwalter macht die entfprcchcnden Eintragungen ln der letzten Rubrik, d. h. er trügt das Datum der Weitcrlcitung des Abfchnittcs an die DAF., Abteilung Rundfunk, Berlin, ein und veranlaßt die Abfcndung.
Erfolgt die Aufhellung des Empfängers nicht in einem Betrieb, fo wird der Bcfitzcr des Gerätes gebeten, die entfprcchcnden Eintragungen nn Stelle des Betricbsfunkwaltcrs vorzunchracn und die Weitcrlcitung des abgetrennten Ab- fdinittcs entweder über die nächftc DicnftßcIIc der DAF. oder direkt an den zuftündigen Gaufunkwaltcr bzw. die DAF., Abteilung Rundfunk, Berlin SO 16, Engelufer 24/25, vorzunchracn.
Während das Unterteil zur DAF. zurückgeht, verbleibt das Oberteil am Apparat.
82/ Zeitschriftenzitat „Funkschau"
Den Entwicklern waren einige technische Daten zwingend vorgegeben, z. B.— Ausgangsleistung mindestens 5 W— Klirrfaktor über den gesamten Empfänger gemessen kleiner als 5%.Es entstand ein Dreikreis-Vierröhren-Empfänger mit einer HF-Stufe mit Bandfiltereingang, Rückkopplungsaudion, widerstandsgekoppelte Vorröhre und Endstufe.Röhrenbestückung: AF 3, AF 7, AC 2, RE 614, AZ 1. Vorhanden war ein schaltbarer NF-Ausgang für mehrstufige Verstärker sowie ein Tonabnehmer- und Mikrofoneingang (Empfindlichkeit umschaltbar 1:2,5).Frequenzbereich: 64-6400 Hz.Kein eingebauter Lautsprecher, dafür Anschlußmöglichkeit über 200 Ohm-Ausgang für ein bis zwei Lautsprecher.Passende Lautsprecher: AFC 353 (Chassis)
AFR 354 (Rundstrahler).
85
I
CHASSISANSICHT VON OBEN UND UNTEN
BestellangabcnLg-
Brutto*Preis
Nettopreis
Bruttopreis
Nettopreis
Lg.-8 Mechanische TeileElektrische Teile Nr.Größeo.Nr.
Karton...............................................................Gebrauchsanweisung...................................Röhrenhallepolster .......................................Gehäuse mit Gummitüßen........................Arbeilsfront-Zeichen .......................................Gummifuß........................................................Drohknopf für Netzschaller - Lautstärke,
Klangfarbe und Rückkopplung..............Drehknopf für Abstimmung........................Drehknopf für Wellenschalter.....................Gewindestift für Drehknopf.........................Rückwand kompl............................................Ansatzschraube für Rückwand-Befestigung Splintscheibe für Ansatzschraubo .... Schraube zur Chassis-Befestigung
M 4 x 7 Din 933 e, vern................................Scheibe zur Chassis-Befestigung..............Antennenverlängerungsspule.....................Spulonaufbau kompl. I. Kreis..................Spulenaufbau kompl. II. Kreis..................Spulenaulbau kompl. III. Kreis..................Hl.-Anodendrossel .......................................Drehkondensator ..........................................Rückkopplungs-Kondensator.....................Trimmer............................................................Lautstärkeregler..............................................Klangregler................. ...................................Entbrummer.....................................................Seilscheibe kompl...........................................Gewindestift .................................................Antriebsseil.....................................................Feder .................................................. ...................Antriebsachse für Seilscheibe..................Beleuchtungskammer kompl..........................lampenlassung .............................................Bclcuchtungslampe 4,5 Volt, 0.3 Amp. . .Schaltcrachsc................. ...............................Rolle ...............................................................Rollenrast ...................................Steckerleiste .................................................Buchsenplatte.................................................Schalter (Schallachse)................................Doppelpol. Kipphebel-Schalter ..............
LötösenplatteRöhrenfassung 5 polig................................Röhrenfassung 8 polig................................Anschlußkappe kompl....................................Abschirmkappe mit Abschirmschlauch . .Anschlußschnur ..............................................Durchführung für Anschlußschnur..............Stecker für Spannungs-Umschaltung . . . Skala (bedruckt)...................................
1050110502 10504105061050710508
1 Röhre AF 3................................Röhre AF 7................................Röhre AC 2................................Röhre RE 614.............................Röhre AZ 1................................Antennen verlange rungsspule
2345
10515678
10 Spulenaufbau I. Kreis . . 10516111213
105091051010511105121051310514
9Drehkondensator18 10520I35Kondensator . . Widerstand . .
14 55000 pF 67706377;17 1 M15
1619 Spulenaufbau II. Kreis . . 1051720 I21 45972223 1 0,5 uF
0.50,5 jjF 127 Kondensator 676533 I34 ktf1
Lautstärkeregler Widerstand Widerstand Kondensator Anodendrossel . Widerstand . . Widerstand . . Widerstand . .
24 801115 1052325 30 kü
50 kli 5000 pF
6377 105151051610517105181051910520
26 63792S 677129 1051930 20 kü
50 kü 30 kÜ
637531 637932 638036373839
1052140 Spulenaufbau III. Kreis . . 1051841 1052210523105241052510526 105121052710528105291053010531
43444552
Kondensator............................Widerstand .........................Widerstand ............................Widerstand .........................Kondensator ... ..............Trimmer . ................................Rückkopplungskondensator .Widerstand ............................Widerstand ............................Elektrolyt-Kondensator . . .Kondensator............................Kondensator............................Kondensator............................Widerstand .........................Widerstand............................Widerstand..................Widerstand ............................WiderstandWiderstand . . .WiderstandWiderstandEntzerrungsdrosscl ..............Kondensator............................Kondensator............................Kondensator............................Kondensator............................Kondensator .........................
55000 pF 0,5 MÜ 0,3 MÜ 50 kü
10000 pF
42 677046 637747 637745 637749 677250 10522
10521511 kü53 6377
400 kü 8 ..F, 6 Volt
1,5 -.F
54 63775b 66 6773
56 V) 67664 ..F6920000 pF
70 kü 100 kü
1 MÜ 200 kü 200 kü 200 kü
57 677458 6377 351459 637760 6377 1053261 6377 964462 637703 6377 85111 kü04 637740 kü65 10533
10534105351053610537
637767 6107150 pF 30 pF
500 pF 0,1 -.F
20000 pF 0.5 -.F 1.5 -iF 0,5 -.F 80 kü 25 kü
100 kü
68 6775ID 15 677671 677772 677873 6779
I74 l86 ''Kondensator 97 I
6767 7596\ I76 Widerstand .........................
Widerstand .........................Widerstand.........................Klangblendc-Drossel . . .Klangregler .........................Entbrummer .........................Ausgangs-Übertrager . .Widerstand.................Elektrolyt-KondensatorKondensator.........................Sicherung für Trafo . . . .Netz-Trafo............................Kondensator .....................Kondensator.........................Kondensator .....................Drossel ................................Beleuchtungslampe . . . .Widerstand .........................Widerstand .........................Abgoschirmte Leitung . . . Abgeschirmte Leitung . . .
6378637761771610S I
10524 !10525 i
975477
105381053910540 7767
13 19SO
200 kÜ8130 Ü82
83 61111300 ü 20 iF
2000 pF
84 617S : 6775! 6780 1
85 7614878S 10541222889 6109 Iso-:i 5000 pF 677192 8:.F ) 676993 8-.F94 611096 4,5 V; 0,3 A
300 kü 15 kü IS pF 25 pF
351498 6377
6377 I99100
!101
84/ Ersatzteil-Stückliste DAF1011
87
T^1efUrV««v.Slohlrohraivenn«
trdung5»'‘ho:*«» Arboltsfront-Empfünger D A F 1011An¥nnfl m obr;-v'hlrmffir>
Zuleitungen
(T •Silberonienne, Innen)
Feniter.durchführungT • Silberantenne
tauften) *II ■Ta-ocmiom!
N? I Aul me»olll»rh ^ «mwondlifie
Verbindung achten.o
IGeschützte
Leitung,nur hier erden I nicht Ober ) m lang
(NIHCJ 2x0.751
an Buensen 200 Q
onschließen
Kammermikrofon Ela M 46
Anlage
Metallischen Schutzmantel
mit dieser Buchse verbinden! rTischständer
Elo J 710 Geschützte leltungen|lNlHCJ 2x075lMetaliivhen Schutzman'e)
mit den tCobelobfongschellen On den Geraten einwandfrei
vorDindea
Netzsteckeran Wechsel-
stromsteckdoso onschließen
Bis 200 m long
lautsprecherleitungX ̂in gummiisoliertem
Kabel verlegen (2xl,5l Spannungbeochtenlund an
eingebautemÜbertrager
200» IlTAnschaltkasten Ela B 11
enthält Mikrofonbattenen ß Toschenlampenbotterieni
onschließen
Regclgliod Ela B 52 ]77777 _
Grünen Stecker lösen und Leitung an Klemme^ mit Erdzeichen; X anschließen
esr 1 \^iArbeitsfront-Rundstrahler
AFR 354oder
Zur Schwing- Kraftsprccherspule t »Ultrakraft I«591 Cr* Ela K 11 Wi5n^>■>
Ä<ss. mit eingebautemÜbertrager Übertrager
Ela U 122 Ela U 122
200Q r?AnschlußleitungPlattenspieler »'2Hufihi0«für Sprache
(roter SteckerlNetzstecker
on Wechselstromsteckdose. Spannung beochtenl
Roter Steckeran 200 ü Ausg.des Empfängers
Aufbauplan einer einfachen Gemeinschaftsempfangsanlage zur Übertragung von Rundfunksendungen. Sorache und Schallplatlen
Geräteaufstellung:
Arbeitsfront-EmpfängerDAF1011
Plattenspieler „Musikus" Kammermikrofon Ela M 46 mit
Tischständer Ela J 710 und Anschlußkasten Ela B 11
Regelglied Ela B 52 Arbeitsfront-Rundstrahler
AFR 354 oderKraftsprecher „Ultrakraft I"
im Gehäuse Type Ela K11W
85/ Anlagenzusammenstellung für Gemeinschaftsempfang
88
AUSZUG AUS UNSERER SAMMELLISTESammelliste Ela 170 wird auf Wunsch zugesandtAmateurmikrofon Ela M 64.............................Kammermikrofon Ela M 46 mit Zubehör...........Bändchenmikrofon Ela M 25 mit großem Ständer Mikrofonvorverstärker Ela V 23 mit Röhre.........
Plattenspieler „Musikus" für Wechselstrom Plattenspieler Ela T 223 für Wechselstrom
Arbeitsfront-Empfänger DAF 1011 mit Röhren
7,5-Watt-Verstärker Ela V 40 mit Röhren . 20-Watt- B -Verstärker Ela V39 mit Röhren 70-Watt-B-Verstärker Ela V 711 mit Röhren . . . 150-Watt-B-Verstärker Ela V713 mit Röhren . . .
3-Watt-Lautsprecher Ela 1313permanent-dynamisch mit Übertrager.................................
MiJkcofate. RM 27. RM 105.-
. RM 378.- RM 117,25
VlodtwAi/delecJliÄMApÄjA(^cätV-ecitäclcec.
RM 64- . . RM 160,—
. RM 295,-
RM 354,75 RM 574.-
. . RM 1204.RM 2181,
für Wechselstrom
RM 54,
llxapMjUxclhec 5-Watt-Chassis „Ultrakraft I" Ela L 48fremderregt ohne Übertrager RM 110,—
5-Watt-Chassis „Ultrakraft I" Ela L35permanent-dynamisch mit Übertrager RM 210,—
5-Watt-Kraftsprecher „Ultrakraft I" Ela K 11 Wim Gehäuse, für Wechselstrom RM 185,
20-Watt-Chassis „Ultrakraft II" Ela L413fremderregt ohne Übertrager RM 260,
20-Watt-Chassis „Ultrakraft II" Ela L314permanent-dynamisch mit Übertrager RM 390.-
RM 105,PJ/j/id^tcohlec Arbeitsfront-Lautsprecher AFR 354Ampellautsprecher Ela L66
mit permanent-dynamischem 3-Watt-Chassis und Übertrager. . . RM 165,—Ampellautsprecher Ela L65
mit fremderregtem 5-Watt-Kraftsprecher und ÜbertragerAmpellautsprecher Ela L 611
mit permanent-dynamischem 20-Watt-Kraftsprecher u. Übertrager RM 605,— mit fremderregtem 20-Watf-Kraftsprecher und Übertrager
Ampellautsprecher Ela L612mit permanent-dynamischem 20-Watt-Kraftsprecher u. Übertrager RM 715,— mit fremderregtem 20-Watt-Kraftsprecher und Übertrager
Pilzlautsprecher Ela L613zum Einbau des 20-Watt-Kraftsprechers. Preis ohne Kraftsprecher RM 290,—
Kurztrichter Ela L 69mit fremderregtem 5-Watt - Kraftsprecher und Übertrager mit fremderregtem 20-Watt-Kraftsprecher und Übertrager
20-Watt-Gleichrichter Ela B 844 mit Röhre...........60-Watt-Gleichrichter Ela B 812 mit Röhre...........
RM 270-
RM 415.—
RM 595,-
Ridiütccddec
fyleicfauMecRM 240,- RM 390,-
RM 49.50 RM 150.-
Regelglied Ela B 52.........................................Anschlußkasten für Lautsprechermaste Ela H 21
RM 38.- RM 150,-
LEFUNKENEGESELLSCHAFT FÜR DRAHTLOSE TELEGRAPHIE MBH
LEIPZIGTELEFUNKEN
GESCHÄFTSSTELLE
LEIPZIG CI •HARKORTSTRASSE 3
2 3640 Ela 190
86/ Prospekt „Gemeinschaftsempfang" Firma Telefunken (1936)
89
ds AF7 AC2 RE 614^SmAJtSV 2,3mA 135 V 2.6mA 110 V 30.5mA A20V
mfl0.9V
mez oi
21'3.2mA Ä?l-V\M/V\AA-*ö/®|5© 38/
I®IC m®®i © ®i i®Röhrensockel
von üntcn gesehen.
62ca350m fli=L.« AZ14V~
Vor der Messung Wellenschalter aut Stellung P, Empfindlichkeitsschalter (Rückseite) aut Stellung „klein", Rückkopplung ganz zu (linker Anschlag) und Lautstärkeregler ganz aufdrehen (rechter Anschlag). Alle Spannungen sind mit einem Spannungsmesser von 500 Q pro Volt (z. B. Siomens- T - Type, Gossen-Mavometer usw.) mit 500 Volt Bereich gegen Masse gemessen, strichenen Spannungswerte sind mit 100 Volt Meßbereich lestgelegt
r\/qT\ 52 mfl ^ MO/
Oie unter-
87/ Strom-Spannungs-Bild und Frequenzgang des DAF1011
\
♦1ip100 200 300 100 600 WO 2000 1000 XJ000.
Hertipbb. ftcqucnjgong bcs gefamten Empfängers mit unb ohne
ftüdihopplung
90
!
*
Arbeitsfront-EmpfängerD.A.F.1011
für den Gemeinde-Rundfunk
Auf Wunsch mit DAF-Lautsprecher im Rundstrahler-Gehäuse
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Berlin 1936Gegentakt- Verstärkerfür 7'/,, 10 und 20 Watt Endstufen
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie A.-G., Berlin
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88/ Zeitungsinserate, 1936
Der Deutsche Olympiakoffer 1936 und 1937
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L - • --r:>-- V C
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Der neue deutsche Olympiakoffcr 1937Du Innere des Olymplakoffers
89/ Olympiakoffer 1936 90/ Olympiakoffer 1937
Der Olympiakoffer 1936 entstand aus einem Preisausschreiben zur Schaffung eines volkstümlichen Kofferempfängers. Angeregt wurde dieser Wettbewerb von der Wirtschaftsstelle Deutscher Rundfunkgroßhändler WDRG. Der Hintergrund war, dem im Sommer zu verzeichnenden Hörerschwund entgegenzuwirken.Als offizielle Bezeichnung für das Gerät wurde der Name „Olympia Kofferempfänger“ festgelegt. Mit diesem Gerät sollte der Rundfunkempfang im olympischen Jahr 1936 auch außerhalb der Wohnung sichergestellt werden.Ein technischer Mangel, den der Olympiakoffer 1936 hatte, war das Fehlen einer eingebauten Rahmenantenne. Die beigelegte Antenne mußte erst umständlich an Ort und Stelle ausgeworfen oder ausgespannt werden.
92
Zur Technik des Olympiakoffers 1936:Gewählt wurde die Schaltungsausführung als Zweikreis-Geradeausempfänger mit HF-Verstärker, Audion und 2facher NF-Verstärkung. Als Lautsprecher fand ein permanentdynamisches System Anwendung.Röhrensatz: 1 x KF 4, 2 x KC 1, 1 x KL 1 (2 V-Sparröhren).Gewicht einschließlich Batterien: 8,2 kg.Als Zubehör war für dieses Gerät ein Netzanschlußteil lieferbar. Die Abmessungen waren so gewählt, daß das Netzgerät sowohl in den Batterieraum des Olympiakoffers Modell 1936 als auch in denjenigen des Modells 1937 gut hineinpaßte. Beim neuen Olympiakoffer 1937 wurde eine Rahmenantenne im Deckel des Gerätes untergebracht. Betrieben wurde der Empfänger mit einer Spezialanodenbatterie und einem säuredichten Akkumulator. Die Gittervorspannung wurde in einer getrennten Batterie erzeugt. Der Lautsprecher wurde nicht in den Deckel eingebaut, sondern geneigt im Chassis untergebracht, damit die Metallteile die Rahmenantenne nicht störten.
Technik: 4 Röhren Zweikreiser in Geradeausschaltung mit Rückkopplung. Wellenbereich 200—580 m und 800—2000 m. Lautstärkeregelung durch Heizregelung der ersten Röhre. Automatisches Abschalten des Gerätes beim Schließen des DeckelsRöhrenbestückung: 1 x KF 4, 2 x KC 1, 1 x KL 1 (2 V-Sparröhren).Gewicht mit Batterien: 9,3 kg.
pSilm-SSt«11
„Ginor^-Netzanschluljteil
Für den Olympia-Koffer-Empfänger
(für Wechselstrom) D.R.G.M.
Die Beschreibung dieses Netzanschlußteils finden Sie auf Seite 16.
Ein ähnliches Gerät, zum Betrieb des Olympia-Kofferempfängers aus der Autobatterie (6 und 12 Volt), befindet sich in Vorbereitung.
91/ Anzeige: Netzgerät für Olympiakoffer
93
DeuUtket öfymftia - /(offen4-Röhren-Zweikreis-Geradeaus-Empfänger
Fernempfang eine Selbstverständlichkeit!
Dieser kleine Koffer mit hoher Leistung kann überall mitgenommen werden und gibt Ihnen bequemen Empfang bei Wasser- und Autosport, im Wochenende und überall da, wo kein Stromanschluß vorhanden, oder wo es vor Netzstörungen nicht auszuhalten ist. Jeder weiß, daß das Batterie-Gerät den reinsten Empfang und vor allem die beste klangliche Wiedergabe hat. Noch nie konnte man Ihnen bisher für einen derart niedrigen Preis solch ein Gerät anbieten. Wir sind stolz darauf, diese Gelegenheit benutzen zu können, um uns weitere zufriedene Kunden zu schaffen. Bedenken Sie bitte, was dieser Olympia- Koffer alles für gute Eigenschaften hat.
5 Punkte, die beim Kauf für Sie
von Vorteil sind:
1. Ein eingebauter erstklassiger Permanent-
Lautsprecher.2. Ausgezeichnete
T rennschärfe.3. Große Fernempfangs-
Empfindlichkeit.
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4. Stabile Konstruktion; er hat sich als der
Beste aus einem Wettbewerb erwiesen.5. Leichtestes Gewicht, da er komplett mit
Batterien nur ca. 8,2 kg wiegt.Röhrensatz: 1 KF 4, 2 KC 1, 1 KL 1.
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Kosten preis — solange der Vorrat reicht!
Komplett fabrikneu einschließlich Röhren und
Batterien, mit Garantiekarte ....
92/ Prospekt Deutscher Olympiakoffer 1936 (DOK 36)
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94\
93/ Ansicht des Empfängers „Stuttgart"
Der Gemeinschaftsempfänger „Stuttgart“ war konzipiert als das Empfangsgerät für die Ausländsdeutschen.Es handelte sich um einen Superhetempfänger mit sieben Kreisen und fünf Röhren, für den Empfang der Wellenbereiche 13—35 m, 28—80 m und 198—570 m. Seine gute Empfindlichkeit sicherte überall den Empfang der Sendungen des deutschen Weltrundfunksenders, der täglich mit Richtstrahlern nach Übersee zu den Ausländsdeutschen sprach. Bis 1943 wurden 100 Richtsender für die Ausstrahlung der Auslandsprogramme in 53 Sprachen gebaut.Zu den Besonderheiten dieses Empfängers ist folgendes zu zählen:
Kreiselantrieb 1:150 für bequeme Kurzwelleneinstellung Schattenzeiger als Abstimmhilfe Stetig veränderlicher Bandbreitenregler Gegenkopplung und gehörrichtige Lautstärkenregelung Abgestimmte HF-Vorstufe SchwundausgleichRöhrenbestückung: AF 3, ACH 1, AF 3, ABC 1, AL 4, AZ 1.
95
6. Fernseh-GerätType mit technischen Daten Besonderes Röhren Preis
Einheits-Fernsehempfänger E1Schaltung: Super Röhren: 15 und 1 Braunsche Röhre
RFB/T2Wellenbereich: fest abgestimmt
für UKWWellenwechsel: durch Austausch
der UKW-Stufe Eingangsempfindlichkeit:
ca. 200 Mikrovolt Leistungsbedarf bei 220 Volt:
Bei Bild- u. Tonempfang 185 Watt Bei Tonempfang allein
Umschaltbar auf:110/125/150/220/240 Volt
Nur an Wechselstromnetze 50 Hz anschließbar
Sicherung: Form Röhre Abmessungen 5x20 mm Bei 220 Volt 3 A
1 Lampe:Form: Röhre Farbe: klarDaten: 5 Volt, 0,2 A, mit Strom
brücke
Kaukasisch Nußbaumgehäuse, geflammt m. Schiebetür
Elektro-dyn. Lautspr. neben Bildfläche angeordnet
Tonblende: regelbar Lautstärkeregler: für
Bild und Ton je zwischenfrequenzstg.
Bildgröße: ca. 20> 23cm der günstigste Betrachtungsabstand liegt bei etwa 2 m
Kurze Bildschreibröhre mit flachem viereckig. Leuchtschirm, der die Verzerrungen, durch entstehen, vermeidet
Die sehr hohe Eingangsempfindlichkeit währleistet auch in der weiteren Umgebung des Bildsenders noch guten Empfang
Wellenbereich fest abgestimmt auf eine Ultrakurzwelle, daher keine Skala notwend.
Die Bedienung des Gerätes erfolgt durch 4 Knöpfe auf d. Vorderseite des Gerätes. Eingest. werden Lautstärke,Bildkontrast und Bildverstärkung
Getrennte Einschaltung des Bild- und Tonteiles ist möglich
Gewicht: netto 33 kg
RFB/T 2 Braunsche
Röhre 5xEF 14
ECH 11 EF 11 EBF 11 EL 11 EZ 11
2x ES 111 RFG 5 AZ 11 AZ 12
60 Watt
E!nhelts-Fernsehempfänger E1
dieBildwölbung
ge-
Empfänger-Gliederungen: gemeinsam für Ton und Bild:
Ix Vorstufe1x Oszillator und Mischstufe
mit 3 KreisenTon:
2x Zwischenfrequenz Gleichrichter Endstufe mit 3 Kreisen
Bild:2x Zwischenfreqyenz Gleichrichter
|.I
Klangfarbe,
Endstufe mit 5 Kreisen Kippgerät:
1x Impulsvorbereitung 1x Bildkippfrequenz 1x Zeilenkippfrequenz 1x Hochspannungsgleichricht.
Netzgerät mit 2 Gleichrichterröhren
Daten für Hochvakuum- Kathodenstrahlröhre (Bildschreibröhre) RFB/T2
Viereckiger Schirm:Bildgröße 19,5x22,5 cm Diagonale 30 cm Länge
Ablenkung in beiden Richtungen: magnetisch
Fokussierung: magnetisch Annodenspannung: 6000 Volt Heizspannung: 4 Volt 0,6 A Rastereinsatzspannung:- 50 Volt
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!Abmessungen: :Breite 65 cm
Höhe 37 cm Tiefe 38 cm
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Chassis-Ansicht mit Bildröhre ohne Lautsprecher
S39 cm
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Steuerspannung: für 100 Mikroampere 20 Volt 650.r
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94/ Techn. Beschreibung des Einheitsfemsehers E1
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6. Fernseh-GerätAufbauschema des Einheits-Fernsehempfängers El
TonverstärkerZF-Verstärker u.Gtekhrkhtg. NF-End stufe
EF11 EBF11UKW Antenne EL 11
UKW Vorstufe Misdistufe
Etektr EjB Weidie LautstärkeEF 14 ECH11
Tonblende
BildverstärkerZF-Verstärker Gleiduichtung NF-Endstufe
Netzgerät EF14 EF 14 EZ 11 ----- EF 14
ca QBildverstärkung Grundhelligkdt Bildschärfe
Zeilenkippgerät und Hodispannungserzcugg.Abtrennung der
Zeilenimpulse
EF 14 ES 111 RFG 5
Amplituden siebBildkippgerät
Abtrennung d. Bildimpulse es m
Die schon seit Jahren übliche Superhetschaltung Ist auch beim Einheitsempfänger beibehalten worden; jedoch sind einige wichtige, zum Teil umwälzende Neuerungen vorhanden, z. B.:Kräftige Verstärkung in der Vorröhre des UKW-Teiles, die zusammen mit dem Antennenübertrager eine hohe Eingangsempfindlichkeit von ca. 200 Mikrovolt gewährleistet.Geringe Anzahl der Verstärkerstufen (z. B. im Bildteil 4 Stufen gegenüber 6—7 der Vorjahre) durch Verwendung von Röhren besonders hoher Steilheit und kleiner Kapazität (EF 14) und durch zweckmäßigen Aufbau der Schaltung. Vollständig neues Transformatoren-Kippgerät mit nur einer Röhre (früher zwei) als Amplitudensieb, die über abgestimmte Dbertrager die getrennten Bild- und Zeilenimpulse liefert.Erzeugung der Hochspannung von 6000 Volt für die Bildschreibröhre am Zeilentransformator durch Ausnutzung der früher als störend empfundenen Spannungsspitzen während des Zeilenrücklaufes (Fortfall des teuren und sperrigen Hochspannungsgerätes).Stark vereinfachtes Netzgerät mit einem gemeinsamen Transformator für Bild-, Ton- und Ablenkteil. Getrennte Einschaltung des Bild- und Tonteiles möglich.Neuentwickelte, raumsparende Bildschreibröhre geringer Länge (39 cm) mit viereckigem flachem Bildschirm.
Die Geräte werden von folgenden Firmen hergestellt:Fernseh A.G.- Radio A.G. D.S. Loewe * Lorenz A.G. • Te Ka De • Telefunken G. m. b. H.
95/ Techn. Beschreibung des EF 1
Der Einheitsfernseher EF 1 wurde erstmalig auf der Rundfunkausstellung 1939 in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt.In Gemeinschaftsarbeit wurde er geschaffen von der Forschungsanstalt der Deutschen Reichspost und den an der Fernsehentwicklung bisher beteiligten Firmen Telefunken, Fernseh A.G., D.S. Loewe A.-G., Lorenz A.G. und Tekade.Er wurde unter dem Gesichtspunkt gebaut, der Allgemeinheit das technisch Beste zu einem tragbaren Preis zur Verfügung zu stellen.
97
Das Empfangsbild hatte eine Größe von 20 x 23 cm.Der Bildempfänger war als Überlagerungsempfänger ausgebildet mit einer Vorstufe, zwei Zwischenfrequenzstufen und einer gleichstrommäßig angekoppelten Niederfrequenzstufe. Die Zwischenfrequenz betrug 8,4 MHz. Die Bandbreite des Verstärkers lag bei ± 2 MHz.
Durch den Einsatz einer neuartigen Braunschen Röhre (viereckiger Schirm, kurze Bauform) konnte eine relativ kleine Bautiefe erreicht werden.
Bei einer Eingangsfeldstärke von 200 Mikrovolt war die Verstärkung der neuen Stahlrohren EF 14 so groß, daß die zum Durchsteuern der Bildröhre benötigte Spannung von ca. 30 V aufgebracht werden konnte.
Die Femsehnorm wurde am 15. Juli 1937 folgendermaßen festgelegt:441 Zeilen, 50 Bildwechsel pro Sekunde (Zeilensprungverfahren).Fernsehsender existierten seit 1935 auf dem Brocken im Harz und seit 1936 auf dem Großen Feldberg im Taunus.
Die geplante Auflage des Einheits-Fernsehers EF 1 war 100.000 Stück.Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde die Produktion allerdings abgesetzt. Wahrscheinlich ist man mit der Fertigung nicht über die Stückzahlen der Nullserie herausgekommen.
98
■
Grenzgebiet Wehrmachtsgeräte
Legt man die Aufstellung der Gemeinschaftsgeräte von Lange/Nowisch (Schaltungssammlung Fachbuchverlag Leipzig) zu Grunde, so zäfilen noch die eigentlich zu den Wehrmachtsgeräten gehörenden Geräte dazu.
Das sind im einzelnen:
Kurmark-Empfänger Kurmark-Verstärker
für den Gemeinde- Rundfunk
WR kl battr
Tornister-Empfänger „Berta"Empfänger Eb
WR 1/T „Rudi" WR 1/P „Rudi"
Schwabenland
Fu. H. E. 11
„Cäsar"-GerätMittelwellen-Empfänger „c“
„Emil "-GerätUKW-Empfänger „e“
Als Beispiel für ein Gerät aus der Gattung der Wehrmachtsgeräte möge der Funkhorchempfänger Berta (Empfänger Eb) dienen.Die Bilder zeigen einmal die Ansicht der Frontplatte mit den Bedienelementen. Der Blick in das geöffnete Gerät zeigt den Aufbau mit dem 8fach Spulenrevolver zur Bereichsumschaltung sowie die einzelnen Abschirmkammern mit den vier Röhren RV 2 P 800.
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Tornister-Empfänger b
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96/ Frontansicht des Tornister-Empfängersb („Berta").Der Empfangsbereich von 100 bis 6970 kHz ist in 8 Stufen umschaltbar.Zur Stromversorgung war ein 2 V-Bleiakku sowie eine 90 V-Anodenbatterie notwendig.Der Empfänger wurde im September 1939 erstmalig produziert.
97/ Blick in das geöffnete Gerät Eb.
100
SchaltungssammlungGemeinschaftsempfänger
VE 301 W VE 301 G VE 301 B VE 301 B 2 VE 301 GW VE 301 Wn VE 301 GWn VE 301 Wdyn VE 301 GWdyn DKE 38 GW DKE 38 B DKE 38 GW H DAF 1011Deutscher Olympiakoffer 1936 Deutscher Olympiakoffer 1937 Übersee-Empfänger Stuttgart Einheits-Fernseh-Empfänger
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Gemeinschafts-Empfänger VE 301
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Volksempfänger - DAF1011 - VolkslautsprecherVolksempfänger VE 301
Er, Ist ein Einkreis-Zwcirflhren;-Rnipfnngvr 'mH ^eingebautem 'magnetischen Isiulsprechcr und zwei Wellenbereichen. Der Empfänger wird nach den Siclierheilsvorsclirinen des Verbandes Deutscher Elektrotechniker (VDE) von allen nppnrutebnuenden Firmen auf Grund ein
heitlicher Richtlinien gebaut.
VE 301 G für Gleichstrom im Holzgehüusc (Eiche); mit Röhren . . . RM 76,—
Röhrensatz:1821, 1823 d . . . RM 25,25
VE 301 B2 für Batterien mit Röhren;ohne Batterien . RM 65,— mit Batterien . . RM 83,—
Röhrensatz:2XKC1. KL1 . . RM 19,-
VE 301 W für Wechselstrom im PreßstotTgchäusc; mit Röhren . . . RM 76,—
Röhrensatz:904, 164, 354. . . RM 20,75
VE 301 GW für Allstrom im PreßstolTgehäusc; mit Röhren . . . RM 87,—
Röhrensatz:VC1. VI. 1 . . . RM 25,50
Volkslautsprecher VolkslautsprecherVI, 3»
Volkslautsprecher,
Fr. 341Freischwinger-
Chassis,
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bis 2 W belastbar, nahtlose Membran,Drcifadt-Anschluß mit Stecker, Durchmesser des Korbes 245 mm, Durchmesser der Membran 200 mm . . RM 12,—
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geschmackvollem Prcßgehäusc. einwandfreie, lautstarke Klangwiedergabe, Höhe 320 mm, Tiefe 140 mm, Durchmesser der Membran 210 mm . . RM 25,—
Arbeitsfront-Empfänger DAF 1011 /um A rbei tsfront-Empfänger gehört der
Arbeitsfront-Lautsprecher AFR 354Der Standard-Empfänger fUr den guten Ge- meinsehaftsempfang in den Hclriehcn ist ein Dreikreis-Vierntliron-Gerät. — Anschluß fllr
clektr. Schall- f* ‘1 dose: Verslür-
& Xi •' • ker-AusgangiV •.V, • • zumAiischluü
fr :Xfc2-;- j voll Kraftvvr-
$0« ‘--k. Schluss-Miig.'<3k ‘Mm m\ lichkeiten für
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Literaturhinweise
Peter Dahl, Arbeitersender und Volksempfänger. Syndikat Verlag Frankfurt
Deutsches Rundfunkmuseum Berlin, Katalog 2. Aufl.
Handbuch des Deutschen Rundfunkhandels (WDRG), Jahrgang 1939/40
Nieden, Die Radio Reparatur 3. Teil, Deutscher Funkverlag, 1949
Lange-Nowisch, Empfängerschaltungen der Radioindustrie, Band 3, Fachbuchverlag Leipzig, 1954
Telefunken Werkstattbuch, Jahrgang 1936
Zeitschrift „Rundfunkarchiv“, Jahrgänge 1933-1942
Zeitschrift „Funkschau", Jahrgänge 1933—1939
Zeitschrift „Funktechnischer Vorwärts“, Jahrgang 1937
Zeitschrift „Bastelbriefe der Drahtlosen“, Jahrgang 1937
Bildnachweis
Verfasser: Umschlag, 9, 16, 20, 27, 29, 38, 42, 43, 49, 51, 73, 74, 75, 76, 96, 97, Rückseite
Telefunken Werkstattbuch: 16, 18, 19, 22, 23, 24, 25, 26, 28, 32, 33, 41, 83, 84, 87
Zeitschrift „Funkschau“: 5, 31, 34, 57, 63, 77, 78, 93
Hauszeitschrift „Die Antenne“, Fa. Heliogen: 56, 58, 59, 60, 61, 62, 64, 65, 67
Zeitschrift „Rundfunkarchiv“: 3, 4, 10, 66
Handbuch WDRG: 53, 54, 94, 95
Zeitschrift „Der Deutsche Rundfunk“: 35, 52, 89, 90
Werkstattunterlagen Fa. Blaupunkt: 45, 46
Prospekt Gemeinschaftsempfang Fa. Telefunken: 79, 80, 85, 86
Schaltungssammlung Lange/Nowisch: 98 bis 114
Bedienungsanleitungen VE, DKE: 15, 36, 40, 48, 50115
Das interessiert den Sammler >•
In gleicher Ausstattung wie das vorliegende Buch ist erschienen :RADIOS - Rundfunkgeschichte in Wort und Bild
Informationen über dieses Buch können angefordert werden beziehungsweise finden Sie in den unten abgedruckten Presseartikeln .Bestellungen richten Sie bitte direkt an folgende Adresse :Eigenverlag Dieter Holtschmidt, Postfach 5141, 58 Hagen-5
Das Buch kostet DM 59 zuzüglich DM 3 Versandanteil.
Bildband für Radio-FansRadios
Rundfunkgeschichte in Wort und Bild. Von Dieter Holtschmidt. 100 Seiten, 145 Bilder. 1. Auflage, 500 numerierte Exemplare, Kunstdruckpapier. Leinengeb. 59 DM (bei Versand zuzüglich 3 DM Porto). Selbstverlag D. Holtschmidt, Postfach 5141, 5800 Hagen 5.Das vorliegende Buch ist für Sammler und Liebhaber historischer Rundfunkgeräte geschrieben, die außer einer tabellarischen Darstellung der Rundfunk- und Fernsehgeschichte ab 1897 auch Abbildungen der historischen Geräte suchen. Die teilweise ganzseitigen Bilder zeichnen sich durch gute Qualität aus. Auch sind zahlreiche Auszüge aus alten Büchern und Katalogen zu finden, die den damaligen Stand der Technik wiedergeben. Das Buch dürfte für Liebhaber einige Leckerbissen enthalten. Aber auch für den Kreis der funkhistorisch Interessierten, der sich in den letzten Jahren kräftig erweitert hat, ist diese Dokumentation über das „Dampfradio“ eine gute Möglichkeit, sich einen Überblick zu verschaffen und Anregungen aufzunehmen.
Radios
„Ein Buch, auf das alle Sammler und Freunde der Radio-Nostalgie gewartet haben“ - so stellt Dieter Holtschmidt (Postfach 514-1, 5800 Hagen 5) seinen im Selbstverlag produzierten Bildband „Radios - Rundfunkgeschichte in Wort und Bild“ vor. Auf 100 Seiten im DIN-A4- Format (numerierte Auflage: 500 Stück) gibt’s u. a. viele Raritäten mit Schaltplan zu bestaunen.Auch eine Beschreibung des Fernsehers E 1 von 1939 ist dabei. Preis ohne Versand: 59 Mark.
Rundfunkgeschichte in Wort und 3ild von Dieter Holtschmidt.
Es gibt viele Sammler alter Radios. Flohmärkte und Ausstellungen haben das Interesse für die schönen alten Holzkästen wieder geweckt. Wer nun sehen will, was es alles in der Anfangszeit des Rundfunks gab, kommt um dieses großzügig angelegte Buch nicht herum.Da sind ganzseitige, hervorragende Fotos alter Radios, Auszüge aus Zeitschriften, Schaltpläne und Inserate geschickt zusammengestellt, mit viel geschichtlicher und technischer Information aus der Vor- und Nachkriegszeit.Dabei geht es beispielsweise um die Entwicklungsgeschichte der Rundfunkempfänger, alte Sendertabellen, Reparaturunterlagen, Besonderheiten im Empfängerbau und Beispiele von Anzeigen der Radioindustrie. Eine sorgfältige Zusammenstellung, die den Neid des Sammlers erweckt und den Neugierigen staunen läßt. Hey
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