emc multilanguage commented
DESCRIPTION
Presentation for Enterprise Content Management World Summit 2008, Multilingual Intranets, German VersionTRANSCRIPT
Multilanguage-ManagementEntscheidungsgrundlagen fuer Content-Lokalisieung
ECM World Summit 2008, 11.11. 2008, Frankfurt/Offenbach
Kernfragen
Mehrsprachigkeit jenseits von Workflows und technischen Loesungen
9:1 – eine oder neun Sprachen?
was sind die Implikationen?
nach welchen Kriterien kann entschieden werden?
Mehrsprachiges Business
wer sind wirwas machen wir
Erste Group:Retailbank in 8 Laendern + weitere Beteiligungen
keine 2 Laender mit gemeinsamer Sprache, viele heikle Abgrenzungen (cz – sk, sr – hr, ru – ua)
Seit 2008 neue Konzernstruktur (Holding): viel Vernetzungs- und Aufbauarbeit, vieles passiert zum ersten Mal
weitere bestimmende Faktoren fuer Sprachfrage: Retailbank mit starkem Bezug zu lokalem Marktwir verdienen Geld, um damit Verantwortung zu uebernehmen (Wertschaetzung, kulturelle Vielfalt, Respekt auch intern); Gruendung 1819 als Bank der kleinen LeutePraxis: Hauptaktionaer Stiftung investiert Geld in CEEZweite Sparkasse
Sprache ist eine Sache der Userexperiencees funktioniert, ich verstehe es – es ist für mich
internationale Medien werden gerade eingefuehrt deren Zielsetzung: Veraenderung wahrnehmbar machen, internationalen Spirit erzeugen, Vernetzung herstellen
Einstiegsbarrieren muessen moeglichst niedrig sein
internationaler Zusammenhang fuer die einen attraktiv, fuer andere bedrohlich – Sprache als Lokalisierung ist ein Mittel, auf die Leute zu zugehen
Diskussion nur in gemeinsamer Sprache moeglich (1 statt 9) – aber Leute muessen erst (in ihrer Sprache) abgeholt werden
Intranets sind usergenerated ContentExperten, Crowds und Gurus schreiben – viele Keime, keine professionellen Autoren, keine Manager
Autoren entscheiden ziemlich eigenstaendig, was sie veroeffentlichen
wer ist fuer Organisation von Uebersetungen zustaendig?wer entscheidet ueber lokale oe internationale Verbreitung?
Content am leichtesten in lokaler Sprache produziert – das schraenkt aber Zielgruppe ein
grosse dezentrale Netze werfen Fragen auf: wer ist fuer Organisation von Uebersetungen zustaendig?wer entscheidet ueber lokale oe internationale Verbreitung? wer entscheidet ueber Termine, Kosten, Prioritaeten? wer overrult nach welchen Kriterien wen?
viele emotional stark besetzte Diskussionspunkte
Herausforderungen
Eine Sache der Verantwortung – Worte formen unsere Welt
Widerstand aus Redaktionssicht: brauchen wir das wirklich? wer bezahlt das? organisiert ihr die Ubersetzung? aber auf Fehler achten (native speaker!)
Widerstand aus Mitarbeitersicht: ich verstehe es, aber warum soll ich das lesen? warum ist dieses Thema relevant? ich habe keine Zeit dafuer
klarer Zusammenhang mit genereller Kommunikations/ und Intranetstrategie, gute Planung ueberlebenswichtig
Besondere Herausforderungen
Der Sponsor – wer verlangt und fördert den Aufwand?
Nutzung (wer verwendet es tatsächlich) und Nutzbarkeit (Usability für Redakteure und Leser)
Nutzen der Uebersetzung haengt vonNutzung ab – in diesem Fall nicht umgekehrt, Nutzen entsteht durch Interaktion und Diskussion
Diskussion entsteht durch Betroffenheit (niedrige Barrieren, jeden abholen, in seiner Sprache ansprechen) - in welcher Sprache kann diskutiert werden
Paradoxon: laehmt Mehrsprachigkeit Diskussion; trennt der Versuch, zu verbinden, in Wahrheit mehr?
Was?
Analyse der Contents
genaue Analyse der Contentarten und Mengengerueste wichtig (lange, kurze, dynamische, statische Inhalte, “Originale” (Vorstand usw.), Rechtstexte)
Abschatzung der Kosten und Auswahl der Uebersetzer (interne, fachliche, journalistische, literarische)
Vertraulichkeit (Information die nicht ausser Haus darf)
Warum?
Welche Ziele werden verfolgt, welche Probleme gelöst?
Ziele, Problemloesungen und deren Zusammenhang zur Unternehmenskultur muessen hinterfragt werden
Kosten, Widerstaende, Aufwaende: unangenehm, manchmal gegenueber der grossen Vision ernuechternd, aber nicht abzustreiten
Analysemodell mit mehrschichtigen Kriterien - Beginn mit detaillierter Fragestellung
Abhängigkeiten
Welche Netzwerke bestimmen Ihren Content?
wie selbstaendig sind die Medien (Intranets) enthalten sie die vollstaendigen Texte oder nur Verweise auf andere Systeme? in welchen Sprachen sind die gehalten?
Wiedererkennbarkeit: in welchen Sprachen, mit welchen Begriffen werden diese Themen sonst behandelt
Autoren
Wer schreibt?
Retailbanker mit stark lokal gepraegter Begrifflichkeit Corporate Banker, Trader: englisch, international, schwer
lokalisierbar Gelegenheitsautoren, ohne standardisiertes Vokabular Gewohnheitsautoren mit viel Jargon
Rechtstexte, heikle Formulierungen
Originale (Vorstandsreden, ...)
Uebersetzung und deren Qualitaet hat direkten Einfluss auf das Image der Autoren
Usecases
Was machen Leute mit dem Content?
lesen, ausdrucken, als Nachschlagewerk verwenden
Suchen, Kommentieren
Verwendung von Tags und Kategorien
Referenzen
Welche Verknüpfungen enthält der Content?
worauf verweist der Content? welche Handlungen sollen folgen?
weiterfuehrende Systeme Bezug zu lokalem Alltag, lokalen Medien, lokalen Kunden internationale Meetings, Arbeitsgruppen
keine Brueche entstehen lassen, keinen Raum fuer Eigenkreationen und Interpretationen
Eine Frage – viele Facetten
Wozu?
grosse Themen neutral, sachlich und emotionslos diskutieren, darunter liegende Fragen sichtbar machen, Kriterien schaffen
Nebeneffekt: Lernergebnisse uber die interne Organisation und latente Einflussfaktoren
Kosten, Aufwand kontrollieren
koordinierter Umgang mit Souveraenitaet der Subsidiaries - Identitaet bewahren, Internationalitaet foerdern
...Objektvierbarkeit ist gefordert!
Quelle (oder Zielgruppe)
internal or external
internal external
am
ount
of
transl
ati
on
Aktivität (aktiv oder passiv)
read, write, comment, tag, feed
active passive
am
ount
of
transl
ati
on
Verteilung
internal vs. external
customers, other audiences employees only
am
ount
of
transl
ati
on
Interaktion
national - international
national international
am
ount
of
transl
ati
on
Messung in Begriffspaaren
supports teambuilding
motivating supports curiosity
…
or not
annoyingfosters boredom…
Begriffspaare entwickeln sich im Idealfall entlang der Werte und der Strategie des Unternehmens
Contentmengen
combination of criteria reduces translations dramatically
Ziel Nr. 1: Uebersetzungsmengen und Aufwaende kontrollieren
geringere Kosten,
genauerer Planung
einfachere Workflows in den Redaktionssystemen
Mehrsprachigkeit und InformationsarchitekturWo machen Sie den Unterschied?
Wo braucht es Übersetzung, wo einfach anderen Content?
Wo begegnet dem User Internationalitaet? Am besten gar nicht – gute Integration in die lokalen Medienumgebungen essentiell
weniger Trennung schafft weniger Fragen fuer User,
Zusammenhaenge klarer - gute Userexperience, Konsistenz
Wer spricht?
Klare Botschaften – in jeder Hinsicht
wer spricht, mit welchem Anliegen, welchen Zielenwenn Sie der Silberruecken sind, moechten Sie dass alle das wissenwenn der Silberruecken zu Ihnen spricht, dann moechten Sie das wissen
klare Entscheidungen bei Internationalisierung und Mehrsprachigkeitschaffen Konsistenztransportieren entfernte Themen direkt zu den Userntragen dazu bei Umgebungen zu schaffen, in denen Verstaendigung erst moeglich wird
спасибо.
Michael Hafnerhttp://www.kbex.eumichael-hafner (at) a1.net
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