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Enterprise 2.0 – Status Quo 2015 Studie der Wiesbaden Business School & feelgood@work Oktober 2015

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Enterprise 2.0 – Status Quo 2015

Studie der Wiesbaden Business School & feelgood@work

Oktober 2015

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Prof. Dr. Thorsten Petry 2

1. Studienhintergrund, -ziel und -teilnehmer

2. Zentrale Studienergebnisse

• Entwicklungsstand

• Ziele und Erfolg

• Konsequenzen und Risiken

• Transformation

3. Fazit

AGENDA

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Prof. Dr. Thorsten Petry

Seit 2010 untersucht die Wiesbaden Business School fortlaufend den Status-Quo zum Thema Enterprise 2.0

Studienhintergrund

3

2010 2011 2012 2013

Großzahlige Enterprise 2.0 Studie 2010 (n = 281)

Großzahlige Enterprise 2.0 Studie 2013 (n = 264)

Enterprise 2.0 Fallstudien-analyse 2011 (n = 18)

Enterprise 2.0 Sammelwerk 2012

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Prof. Dr. Thorsten Petry

Ziel der vorliegenden Studie war die Überprüfung der früheren Befunde aus 2010 und 2013 und eine Ergänzung um ausgewählte Vertiefungen

Studienziele

4

Zielkategorie

Ziele und Erfolg

Transformationsprozess

Entwicklungsstand

• Ist der Begriff Enterprise 2.0 (E2.0) bekannt & wird verstanden?• (Seit wann) Beschäftigen sich die Unternehmen mit E2.0?• Welche Tools nutzen die E2.0-aktiven Unternehmen?

• Welche Veränderungen werden durch E2.0 erwartet? • Welche Konsequenzen wurden bereits festgestellt?• Welche Risiken gibt es bei E2.0?

Konkrete Forschungsfragen

Konsequenzen und Risiken

• Mit welcher Zielsetzung werden E2.0 Initiativen durchgeführt?

• Wie bewerten die Unternehmen den Erfolg von E2.0?

• Wie erfolgt die Transformation zu einem E2.0 Unternehmen?• Gibt es eine E2.0-Strategie – und erhöht diese die

Erfolgswahrscheinlichkeit?• Wer ist dafür verantwortlich und wer sollte es sein?• Welche Relevanz haben Schulungen?

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Prof. Dr. Thorsten Petry

Der Vergleich der Studien im Zeitverlauf zeigt eine ähnliche Struktur aller Analysegruppen – lediglich der Anstieg in Marketing/Vertrieb sticht hervor

Studienteilnehmer im Zeitvergleich

5

• 213 vollständig auswertbare Teilnehmer

• Unternehmensgröße:

- 58% <1000 Mitarbeiter- 42% >1000 Mitarbeiter

• Funktionsbereich:

• 264 vollständig auswertbare Teilnehmer

• Unternehmensgröße:

- 60% <1.000 Mitarbeiter- 40% >1.000 Mitarbeiter

• Funktionsbereich:

Aktuelle Studie 2015Studie aus 2013

Personal/HR36%

Marketing/Vertrieb

14%

Unternehmens-/Bereichsleitung

21%

Sonstiges:21%

IT8%

Personal/HR 30%

Marketing/Vertrieb

26%

Unternehmens-/Bereichsleitung

21%

Sonstiges 13%

IT9%

• 281 vollständig auswertbare Teilnehmer

• Unternehmensgröße:

- 63% <1.000 Mitarbeiter - 37% >1.000 Mitarbeiter

• Funktionsbereich:

Studie aus 2010

Personal/HR41%

Marketing/Vertrieb

14%

Unternehmens-/Bereichsleitung

16%

Sonstiges21%

IT8%

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Prof. Dr. Thorsten Petry 6

1. Studienhintergrund, -ziel und -teilnehmer

2. Zentrale Studienergebnisse

• Entwicklungsstand

• Ziele und Erfolg

• Konsequenzen und Risiken

• Transformation

3. Fazit

AGENDA

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Prof. Dr. Thorsten Petry

Das Begriffsverständnis von Enterprise 2.0 (E2.0) ist seit 2013 weiter gestiegen: 60% kennen und verstehen E2.0

E2.0-Verständnis

7

Frage: Kennen Sie den Begriff „Enterprise 2.0“? n= 213 (2015) bzw. 264 (2013) bzw. 281 (2010)

Nein

31%41%

12%

16%10%

31%

14%

Ich kenne und verstehe den Begriff

Ich habe den Begriff schon gehört,kann mir aber nichts Konkretes

darunter vorstellen

Ich kenne den Begriff, könnte ihn aber nicht klar definieren

60%

32%

9%

23%

20%

2013

2010

2015

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Prof. Dr. Thorsten Petry

Der seit 2010 bestehende Trend zur aktiven Auseinandersetzung mit E2.0 setzt sich auch in den Jahren 2014 und 2015 fort

E2.0-aktive Unternehmen

8

Frage: Befasst sich Ihr Unternehmen mit dem Thema „Enterprise 2.0“? Seit wann befasst sich Ihr Unternehmen aktiv mit "Enterprise 2.0"? n= 213

2015

81%

2014

65%

2013

56%

2012

45%

2011

34%

2010

28%

2009

14%

2008

11%

2007

8%

2006

6%

2005

4%

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Prof. Dr. Thorsten Petry 9

1. Studienhintergrund, -ziel und -teilnehmer

2. Zentrale Studienergebnisse

• Entwicklungsstand

• Ziele und Erfolg

• Konsequenzen und Risiken

• Transformation

3. Fazit

AGENDA

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Prof. Dr. Thorsten Petry

E2.0 soll vor allem zur Verbesserung von Kommunikation, Zusammenarbeit, Wissensmanagement und Produktivität beitragen

E2.0-Ziele

10

Frage: Welche Ziele verfolgt Ihr Unternehmen beim Thema "Enterprise 2.0"? (Maximal 5 Nennungen) n = 172

Verbesserung des Unternehmens-Images in der Öffentlichkeit

Engere Kundenbindung, direktere Kundenkommunikation

Verbesserung der Mitarbeitermotivation

Erhöhung der Innovationsgeschwindigkeit

Verbesserung der internen Kommunikation und Zusammenarbeit 87%

Sonstige

17%

16%

17%

22%

13%

12%

12%

10%

5%

1%

Identifikation und Aktivierung ungenutzter Potentiale der Mitarbeiter

Erhöhung der Innovationsfähigkeit 27%

Erhöhung der Produktivität 44%

Verfügbarmachen von implizitem Wissen 56%

Verbesserung der Speicherung von Wissen/Informationen 58%

Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit 19%

Erhöhung der Entscheidungsgeschwindigkeit

Verbesserung bei der Rekrutierung neuer Mitarbeiter

Erhöhung der Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen

Verbesserung der Work-Life-Balance der Mitarbeiter

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Prof. Dr. Thorsten Petry

Ca. 75 % der Unternehmen beurteilen ihre Enterprise 2.0-Maßnahmen als sehr erfolgreich oder erfolgreich

E2-0-Erfolg

11

Frage: Wie beurteilen Sie den Erfolg der bisherigen Enterprise 2.0-Maßnahmen im Unternehmen? n = 172

13%

Sehr erfolgreich

63%

Erfolgreich

22%Weniger erfolgreich

3%

Nicht erfolgreich

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Prof. Dr. Thorsten Petry 12

1. Studienhintergrund, -ziel und -teilnehmer

2. Zentrale Studienergebnisse

• Entwicklungsstand

• Ziele und Erfolg

• Konsequenzen und Risiken

• Transformation

3. Fazit

AGENDA

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Prof. Dr. Thorsten Petry

Offenere Kommunikation, stärkere Mitarbeiter-Vernetzung und offenerer Informationszugang sind die führenden, erwarteten Konsequenzen

E2.0-Konsequenzen (erwartet)

13

Frage: Was sind die wichtigsten Veränderungen im Unternehmen, die Sie als Folge der Entwicklung in Richtung "Enterprise 2.0" erwarten (würden)? (Maximal 5 Nennungen),n = 213 (2015) bzw. n = 264 (2013) bzw. n = 175 (2010)

13%Stärkerer kooperativer bzw. partizipativer Führungsstil 13%

Weniger Abstimmungsschleifen 15%Weniger physische Meetings 23%

Verbesserte Innovationskultur 24%Mehr virtuelles Zusammenarbeiten 34%

Höhere Schnelligkeit und Flexibilität (Agilität) 35%Intensivere abteilungsübergreifende Zusammenarbeit 38%

Offenerer Informationszugang 47%Stärkere Vernetzung der Mitarbeiter

8%9%

11%Abflachen von Hierarchien / Wegfall von HierarchieebenenVerschwimmende Trennung zwischen Privat- und Berufsleben

Mehr Mitbestimmung bei strategischen Entscheidungen

Stärkere dezentrale externe Kommunikation 11%Höherer Grad an autonomer Selbststeuerung

Höherer Grad an VertrauenAuflösen von Hierarchie

Sonstige

6%4%4%

51%Offenere Kommunikation 55%

Ausgeprägteres Unternehmertum

Höhere Zufriedenheit der Mitarbeiter11%

0%

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Prof. Dr. Thorsten Petry

E2.0 hat aber natürlich auch Risiken – insb. das Thema der Datensicherheit ist kritisch zu betrachten

E2.0-Risiken

14

Frage: Welche Risiken sehen Sie beim Thema "Enterprise 2.0"? (Mehrfachnennungen möglich), n = 213

Gefahr des Wissensabflusses 11%

Keine Risiken 13%

Häufige "Shitstorms"

fehlende Akzeptanz 2%

Gefahr des Autoritätsverlusts 5%

Sonstige 7%

28%

Gefahr des Sinkens der Produktivität 38%

Probleme mit der Datensicherheit 46%

16%

Gefahr des Verlustes der Steuerungskontrolle 19%

Hohe Umsetzungskosten 20%

Kein messbarer Nutzen erkennbar

Auffällig sind die erwarteten Produktivitätseffekte – einerseits soll E2.0 die Produktivität erhöhen, andererseits sehen die Unternehmen die Gefahr der Produktivitätsreduktion durch ineffiziente Social Media Nutzung.

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Prof. Dr. Thorsten Petry 15

1. Studienhintergrund, -ziel und -teilnehmer

2. Zentrale Studienergebnisse

• Entwicklungsstand

• Ziele und Erfolg

• Konsequenzen und Risiken

• Transformation

3. Fazit

AGENDA

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Prof. Dr. Thorsten Petry 16

AGENDA

1. Studienhintergrund, -ziel und -teilnehmer

2. Zentrale Studienergebnisse

• Entwicklungsstand

• Ziele und Erfolg

• Konsequenzen und Risiken

• Transformation

3. Fazit

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Prof. Dr. Thorsten Petry

Der Reifeprozess hat sich weiter fortgesetzt, allerdings zeigen sich auch noch klare Optimierungspotenziale

17

Entwicklungsstand • Der seit 2010 bestehende Reifeprozess von E2.0 setzt sich weiter fort: Im Jahr 2015 steuern 81% der

Teilnehmer E2.0 aktiv im Unternehmen, aber nur 34% tun dies systematisch.• Im gleichen Zuge steigt auch das Begriffsverständnis: 60% kennen und verstehen E2.0.

Ziele und Erfolg• Enterprise 2.0 Aktivitäten sollen den Unternehmen helfen, produktiver und innovativer zu werden.• Ca. 75% der Unternehmen mit Enterprise 2.0 Initiativen beurteilen diese als erfolgreich oder sehr erfolgreich.• Unternehmen mit einer klaren E2.0-Strategie, die Teil einer übergeordneten Digital-Strategie ist, geben

sogar an zu 97% erfolgreich zu sein.

Konsequenzen und Risiken• Offenere Kommunikation, stärkere Mitarbeiter-Vernetzung und offenerer Informationszugang sind die

führenden, erwarteten Konsequenzen• Die festgestellten Veränderungen können die meisten Erwartungen an die organisatorischen und kulturellen

Konsequenzen jedoch bisher nicht immer erfüllen, insb. bei der abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit.

Transformation• Das Thema E2.0 kann top-down oder bottom-up initialisiert werden; es gelten jeweils andere Erfolgsfaktoren.• Enterprise 2.0 wird in der Umsetzung meist von der IT- oder Marketingabteilung verantwortet, aber die

Verantwortung sollte stärker bei der Geschäftsführung oder speziellen E2.0-Einheiten/Rollen liegen.• Ein klares Optimierungspotenzial zeigt sich beim Thema Training – hier besteht ein deutliches Missverhältnis

zwischen den erwarteten Kompetenzen und den angebotenen Trainings.

Fazit

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Prof. Dr. Thorsten Petry

Bei Interesse an einem tieferen Einblick in die Thematik seien die Fallstudien im Buch empfohlen

Literaturempfehlung

18

Die Fallstudien sind auf Basis der aktuellen Befunde nach wie vor State-of-the-Art.

Jäger, W./ Petry, T. (Hrsg.): Enterprise 2.0 – die digitale Revolution der Unternehmenskultur, Köln 2012

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Prof. Dr. Thorsten Petry

Gerne können Sie Kontakt zu uns aufnehmen

Team

19

Projektteam

Projektleitung

Moritz Danzer Timo KleinDavid Hofmann Patrick Lösch Hendrik Kreuder

Praxispartner

Prof. Dr. Thorsten Petry

Lehrstuhl Organisation & Personalmanagement

Wiesbaden Business School / Hochschule RheinMain

[email protected]

Florian Schreckenbach

Managing Consultant

efeno (Partner von feelgood@work)

[email protected]