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BÜHNE TEST PREIS 4758 e , 1428 e passiver Erweiterungsbass ÜBERTRAGUNGSBEREICH 38–18.000 Hz BESTÜCKUNG Topteil: 10-Zoll-Midbass + 1-3/4-Zoll-Hochtöner; Sub: 18-Zoll-Bass LEISTUNG 2000 W RMS SCHALLDRUCK 128 dB; 134 dB max. ANSCHLÜSSE XLR-in, Speakon ABMESSUNGEN/GEWICHT Topteil: 58 x 29 x 32 cm, 10 kg; Sub: 54 x 54 x 66 cm, 30 kg INFO www.ks-audio.de DATEN BÜHNE TEST tastenwelt 5/2009 68 © PPVMEDIEN 2009

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Page 1: Erbin des Erfolgs

Bühne test

PREIS 4758 e, 1428 e � passiver Erweiterungsbass

ÜBERTRAGUNGS BEREICH38–18.000 Hz

BE STÜCKUNG Topteil: 10-Zoll-Midbass + 1-3/4-Zoll-Hoch töner; Sub: 18-Zoll-Bass

LEIS TUNG 2000 W RMS

SCHALL DRUCK 128 dB; 134 dB max.

AN SCHLÜS SE XLR-in, Speakon

AB MESSUN GEN/GE WICHTTopteil: 58 x 29 x 32 cm, 10 kg; Sub: 54 x 54 x 66 cm, 30 kg

INFO www.ks-audio.de

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Satellitensysteme haben unbestreitbar ihren Reiz. Sie sind meist einfacher zu transportie­ren als sperrige Kompaktboxen, zudem in der

Regel klanglich eine gute Wahl. Außerdem verfügen sie durch den Einsatz moderner Technik und Ma­ terialien über beachtliche Leistungsdaten. Digitale Controller, leistungsstarke PWM­Amps und leichtge­wichtige Neodymmagneten machen heute System­grö­ßen und Leistungswerte problemlos mö­glich, die vor ein paar Jahren noch deutlich grö­ßeren Systemen vorbehalten waren. Gute Gründe also, das SAT­3.0­System von KS genauer unter die Lupe zu nehmen.

KonstruktionSchon auf den ersten Blick kann das KS­System Plus­punkte sammeln. Die Gehäuse von Subwoofer und Satelliten gefallen und überzeugen auf Anhieb mit solidem, mehrlagigem Birkensperrholz. Dazu kommen eine zähe, tiefschwarze Kunstharzbeschichtung als Finish, eingearbeitete Griffmulden und funktionale, solide Hardware. Anbauteile sind versenkt ange­bracht; das gestanzte Wabengitter vor der Schallwand sieht ebenso edel wie stabil aus. Schon hier zeigt sich eine Qualität, die zwar ihren Preis hat, die SAT 3.0 aber auch aus der Masse abhebt. Bei KS Audio wird eben mit viel Liebe zum Detail gearbeitet; die ganze Verarbeitung erscheint hochwertig und sehr professionell.

Bei der Auswahl der Treiber setzt man in diesem Fall komplett auf Neodymkomponenten, die als OEM­Produkte bei einem namhaften Treiberhersteller bezogen werden. Zusammen ergibt das für die beiden ausgesprochen handlichen Topteile ein Transportge­wicht von jeweils 10 Kilo; der nicht ganz so hand­ liche, etwas klobige Sub bringt es auf 30 Kilo und legt den Zukauf eines Rollbretts aus dem Zubehö­r­programm nahe. Ebenfalls als Zubehö­r erhältlich sind die passenden Schutzhüllen für das System.

BesonderheitenWeitere, interessante Details finden sich sowohl beim Subwoofer als auch bei den beiden Tops. Zum Beispiel die HDSP­Hö­rner bei den Topteilen, die opti­male Schallabstrahlung über den gesamten Frequenz­

Erbin des ErfolgsVor mehr als 20 Jahren hat KS Audio mit der Entertainer SAT die Lautsprechertechnik beflügelt und in der Folge eine Generation überzeugter Nutzer hervorgebracht. Kann die Nachfolgerin KS SAT 3.0 an diese Erfolge anknüpfen? Technisch hat sie das Zeug dazu.

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RemoteZum Download gibt es für das SAT-3.0-System die so genannte Remote-Software, mit der Sie verschiedene Parameter komfortabel per PC/Laptop ändern und natürlich auch speichern können. Die grafische Oberfläche ist dabei selbsterklärend, das System funktioniert unter Win-dows, die Verbindung zwischen PC und Anlage kommt über USB zustande. Neben den Einstell- und Speichermöglichkeiten bietet die Software auch Infos über Pegel, das Eingreifen von Kompressoren und Schutzschaltungen sowie über weitere Betriebszustände, z.B. auch die Temperatur der Endstufen. Kurz: Sie haben alle wichtigen Parameter ständig im Blick.

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bereich des Horns garantieren sollen – bei einer asymmetrischen Abstrahlcharakteristik zwischen 60 und 120 Grad in der Horizontalen. Was zunächst verwirrend klingt, erklärt sich ganz einfach: Inner­halb einer zu beschallenden, rechteckigen Fläche wird so die Energieverteilung optimiert, eine sonst festzustellende Schärfe im Nahfeld soll mit diesem Horndesign ausgeschaltet werden. Auch die „Grund­neigung“ des Horns von 5 Grad und der vertikale Abstrahlwinkel von 35 Grad tragen dazu bei. Ohne Anschrägen oder Neigen der Box wird hier beschallt, was beschallt werden muss – nämlich das Publikum und nicht etwa Boden oder Decke.

Auch der Sub hat Interessantes zu bieten, jedoch mehr auf der elektronischen Ebene. Aus praktischer Sicht handelt es sich um eine Bassreflexbox; die integrierten Endstufen und der Controller haben es jedoch in sich. Insgesamt 2000 Watt leisten die PWM­Endstufen, alleine 1200 Watt davon entfallen auf den Antrieb des Subwoofers. Der Controller an Bord sorgt nicht nur für die optimale Abstimmung, sondern auch für den sicheren Betrieb aller Kompo­nenten. Neben den Kompressoren auf digitaler Ebene gibt es zusätzliche, analoge Schutzmodule vor den A/D­Wandlern, die eine Übersteuerung dieser empfind­lichen Schaltkreise verhindern und damit digitales Clipping bereits am Eingang unterbinden.

Das Bedienteil des Subwoofers, an der Rückseite des Gehäuses schräg angeordnet und damit jederzeit einfach zu erreichen, bietet neben den Schnittstellen für den Ein­ und Ausgang des Signals eine Anschluss­mö­glichkeit für einen PC/Laptop; mit Hilfe der Re­mote­Software kö­nnen damit an der SAT 3.0 um­fangreiche Anpassungen an den eigenen, persö­nlichen Geschmack vorgenommen werden. Solche Presets sind selbstverständlich speicherbar und lassen sich jederzeit einfach abrufen – es genügt, den Sub mit dem PC zu verbinden und das entsprechende „Projekt“ aufzurufen. Unter anderem stehen drei parametrische Equalizer, zwei Shelving­Filter und Delays für jeden Kanal zur Verfügung. Deutlich ein­fachere Eingriffsmö­glichkeiten gibt es natürlich auch direkt am Gerät; über Tipptasten kö­nnen der Ein­gangspegel und der Basspegel um jeweils ± 9 dB variiert werden.

praxisIm praktischen Test kann das SAT­3.0­System eben­falls überzeugen. Es klingt bereits ohne Eingriffe am Controller oder per Software sauber, rund und aus­gewogen. Als gelungen erweist sich dabei die Kombi­nation aus klassisch, mittels passiver Frequenzwei­che entzerrten Topteilen und FIR­Filtern (siehe Kasten) für optimierten Sound. Der Bass erhält das Prädikat „zum Wohlfühlen“, denn er reicht nicht nur sehr tief hinunter, sondern klingt auch in allen Pegellagen straff und sauber. Mitten­ und Hochton­bereich stehen dem in nichts nach, insgesamt klingt das gesamte System fast wie eine groß geratene HiFi­Anlage, akzentuiert und schö­n abgestimmt. Zu­sammen mit den Mö­glichkeiten der Remote­Klang­regelung wird daraus ein sehr flexibles und universell einsetzbares System für alle, die auf hochwertigen Klang wert legen. Der erreichbare Maximalpegel ist beeindruckend.

Mittlere und größere Veranstaltungen lassen sich mit dem Testsystem beschallen; die Subs bieten reichlich Reserven, auch um ordentlich loszurocken. Die Tops ermö­glichen mit ihrem asymmetrischen

FIR-FilterFIR-Filter (Finite Impul-se Response Filter) haben im Gegensatz zu anderen, digitalen Fil-tern einen bedeutenden Vorteil: ihre Laufzeit ist stets konstant. Alle Signale, die mit solchen Filtern bearbeitet wer-den, erfahren also eine unvermeidliche, aber stets gleiche Verzöge-rung und behalten so ihre Phasenlage. Unschöne Kammfilter-effekte oder Phasenpro-bleme, die sonst beim Einsatz von Filterele-menten entstehen, können so vermieden werden. Insbesondere im Bassbereich schreibt man den FIR-Filtern deutlich bessere Eigen-schaften zu. Im Ver-gleich zu anderen, digi-talen Filtern benötigen FIR-Filter jedoch deut-lich höhere Rechenleis-tungen und damit auch potente Prozessoren.

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Einschalten und wohlfühlen: Die KS SAT 3.0 kommt mit wenigen Bedienelementen aus. Wer mehr einstellen möchte, greift auf Computer und Software zurück.

Einstellfenster für die Klangregelung

Regler für Summen- und Basspegel

Grafische Anzeige für die Klangregelung (so sieht der eingestellte Frequenzverlauf aus)

Temperaturanzeige des Verstärkermoduls

Pegelanzeige

Limiter

Delayanzeige für alle Wege

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Abstrahlwinkel eine optimale Abdeckung bei kurzen und mittleren Strecken, für grö­ßere Aufträge kö­nnen Sie problemlos weitere Systeme dazustellen. Ein elektronisches Delay für so genannte Delaylines ist bereits an Bord, somit lassen sich breite wie lange Räume perfekt beschallen. Ebenfalls mö­glich ist der Einsatz der Tops ohne Bassunterstützung – KS empfiehlt dazu einen entsprechend leistungsfähigen Amp mit Controller oder direkt die Controller­Endstufe TA4D. Auch für DJs und Entertainer ist die KS SAT 3.0 eine echte Empfehlung. Uli Hoppert tw

KS SAT 3.0satelliten-PA

Hochwertige Verarbeitung und Komponenten

Konsequentes Plug&Play-Konzept

Remote-Editor für persönliche Presets

Trotz Neodymbestückung recht schwer (Rollbrett als Zubehör)

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Passendes Stativ (PAST-400/SW) und Reduzier-adapter (PAST-20/SW) optional erhältlich.

Die TRITON-Systeme vonIMG Stage Line bieten großenSound zum optimalen Preis!Die Leistungsfähigkeit und der Klangder kompakten TRITONs sind perfektauf die Anforderungen von Entertainernund Mobil-DJs zuge schnitten.

„Mit der TRITON-600 bietet IMG StageLine was Entertainer wollen: einfachesHandling und guter Sound zum kleinenPreis. Der Bass tönt rund und voll, die Mitten kommen straff und durch -setzungsstark, die Höhen sauber undklar.“ Tastenwelt 4/2006

Passendes Boxen stativ-Set PAST-162SEToptional erhältlich

Licht so kompakt wie nie zuvor!Ein Highlight aus dem aktuellen LED-Lichteffektprogramm von IMG StageLine ist das LED-Scheinwerfer-Set PARL-4SET. Das Set besteht aus 4 flach en Strahlern mit jeweils 212 super- hellen 5-mm-LEDs (70 Rot, 71 x Grünund 71 x Blau), die schwenk- und neigbaran einem Querträger montiert sind. Dieserent hält die DMX-Steuereinheit. Der pro-zessorgesteuerte Farbwechsel ist wahl wei-se über 16, 13 oder 4 DMX-Kanäle oderdie Fernbedienung LC-3 ansprechbar. Ohneexterne Steuerung sind 2 verschiedeneFarbwechsel- und 10 Lauflichtprogrammeabrufbar. Musiksteuerung über integriertesMikrofon ist ebenso möglich wie Master-Slave-Anwendungen mit mehreren Sets.

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Eine Marke der Unternehmensgruppe

PWM-AmpsVerstärker mit Pulsweitenmodulation (PWM) werden oft irrtümlich als Digitalendstufen bezeichnet. Das Funktionsprinzip beruht auf einer Tech-nik, die auch bei den aus der Computertechnik bekannten Schaltnetzteilen zum Einsatz kommt. Bei PWM-Amps moduliert das zu verstärkende Audio-signal die Bandbreite eines Rechteck- oder Dreiecksignals; das resultie-rende Signal wird von Transistoren verstärkt, die nur noch die Schaltzu-stände „ein“ oder „aus“ verstärken müssen. Anschließend wird das Trägersignal (Dreieck/Rechteck) wieder über einen Tiefpass ausgekoppelt, und das verstärkte Musiksignal bleibt am Ausgang übrig.

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Praxistaugliche Einstellung: Eine schmalbandige Anhe-bung bei 80 Hz für einen knackigen Bass, eine leichte Absenkung bei etwa 50 Hz gegen Näseln und eine leichte, breitbandige Anhe-bung ab 12 kHz für etwas mehr seidigen Glanz.

Die KS SAT 3.0 ermöglicht auch extreme Werte bei den Shelving-Filtern. In der Praxis wohl kaum relevant, für Demo-Zwecke aber sehr anschaulich.

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