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Landesfinanzschule Brandenburg im Aus- und Fortbildungszentrum Königs Wusterhausen
Hörsaalgebäude aus Sicht des Seminargebäudes
Ausbildungsinformationen
der Landesfinanzschule
für die Anwärterinnen und Anwärter des Einstellungsjahrgangs 2017
Ausbildungsinformation der Landesfinanzschule Brandenburg für den E 2017
Stand: August 2017 2
Vorwort
Sehr geehrte Steueranwärterin, sehr geehrter Steueranwärter,
seien Sie an der Landesfinanzschule Brandenburg herzlich willkommen.
Vor Ihnen liegt eine 2-jährige Ausbildung mit insgesamt drei Ausbildungsabschnitten an der Landesfinanzschule Brandenburg. Der erste Ausbildungsabschnitt, der heute beginnt, soll Ihnen das wichtigste steuerrechtliche Grundwissen für die Arbeit im Finanzamt vermitteln. Gehen Sie ihn mit Freude und Zielstrebigkeit an.
Damit Sie sich gut und schnell an der Landesfinanzschule einleben und Ihre Ausbildung erfolgreich gestalten, halten Sie gerade unsere Informationsbroschüre zum Beginn Ihrer Ausbildung in den Händen. Sie enthält Wissenswertes zum Schulalltag, zum Verhalten im Krankheitsfall sowie zu Sport- und Freizeitmöglichkeiten.
Ihr besonderes Augenmerk möchte ich auf die Lerntipps lenken und Sie bitten, diese nach und nach und immer mal wieder durchzulesen. Vielleicht hilft Ihnen der eine oder andere Gedanke beim Lernen weiter.
Die minderjährigen Anwärterinnen und Anwärter sowie die sehr jungen Erwachsenen bitte ich zudem, auch dem Gliederungspunkt 3 Beachtung zu schenken.
Bitte scheuen Sie sich nicht, bei Schwierigkeiten oder Problemen im Laufe der Ausbildung das Team der Landesfinanzschule um Unterstützung zu bitten. Die Dozentinnen und Dozenten sowie die Sachbearbeiterinnen und die Mitarbeiter der Schulverwaltung sind Ihnen gerne behilflich.
Eine erfolgreiche Ausbildung
wünscht Ihnen
Ihre Bettina Westphal
- Leiterin der Landesfinanzschule -
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1. Allgemeines
1.1 Aus- und FortbildungsZentrum Königs Wusterhausen
Das Aus- und Fortbildungszentrum Königs Wusterhausen (kurz: AFZ) ist ein Campus, auf
dem folgende Bildungseinrichtungen zusammengefasst sind:
- Fachhochschule für Finanzen (FHF)
- Landesfinanzschule (LFS)
- Fortbildungszentrum der Finanzverwaltung (FBZ)
- Justizakademie (JAK)
- Landesakademie für öffentliche Verwaltung (LAköV).
An der Fachhochschule für Finanzen und der Landesfinanzschule absolvieren die
Beamtenanwärter des gehobenen und des mittleren Dienstes der Steuerverwaltungen des
Bundes und der Länder Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Berlin die Fachstudien bzw. die
fachtheoretischen Teile ihrer Ausbildung.
Das Fortbildungszentrum der Finanzverwaltung, die Justizakademie Brandenburg und die
Landesakademie für öffentliche Verwaltung sind Einrichtungen, die ausschließlich Fort- und
Weiterbildungsveranstaltungen durchführen.
1.2 Die Zentrale Verwaltung
Während Ihrer Ausbildung ist die Zentrale Verwaltung (ZV) für Sie ein wichtiger
Ansprechpartner in allen Fragen der Organisation und Bereitstellung der Unterbringung,
Verpflegung und sonstiger Dienstleistungen, wie zum Beispiel des Internetzugangs, der
Bibliothek oder des Sportangebots. Die Zentralverwaltung möchte die Bildungseinrichtungen
nicht nur verwalten, sondern gleichzeitig Ansprechpartner für Sie persönlich sein. Wenn Sie
Probleme haben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an die zuständigen Beschäftigten der
Verwaltung (s. Übersicht nächste Seite).
Soweit allgemeine Interessen der Schülerinnen und Schüler betroffen sind, sollten diese über
die Sprecher/-innen der Klassen an die Zentrale Verwaltung herangetragen werden. Darüber
hinaus stehen die Beschäftigten der Verwaltung selbstverständlich auch jedem Einzelnen für
persönliche Angelegenheiten und Fragen zur Verfügung.
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Übersicht über Personen und Zuständigkeiten der Zentralen Verwaltung
Die Zentrale Verwaltung befindet sich im Verwaltungsgebäude, gegenüber der Anmeldung.
Telefon: 03375 – 672 + Durchwahl
Raum Tel.-Durchw. Schulleiterin der LFS Allgemeine Grundsatzfragen Frau Westphal 4.1.01 - 100 Leitung der Verwaltung Frau Lummert 4.1.19 - 102 Haushalt u. Beschaffung/ Frau Scheinert/ 4.1.08 - 112 Kassenwesen Frau Eidtner 4.1.11 - 121 Personal Frau Myritz 4.1.09 - 111 Gebäudemanagement und Herr Ziller 4.1.10 - 108 Tagungsorganisation DV-Organisation Herr Diers/ 4.1.17 - 105 Herr Krawutschke 4.1.18 - 114 Planung/Buchung Frau Schäfer/ 4.104 - 106 Herr Bluhm 4.111 - 109 Bibliothek Frau Haug/ - 131 Frau Friedrich Sport/Freizeit Herr Andreas/ 4.107 - 122 Herr Schaumberg Anmeldung Frau Kaßner/ - 140 Frau Barth - 110
1.3. Unterbringung und Ruhezeiten
Für die Unterbringung der Anwärter/-innen des mittleren Dienstes stehen zurzeit ca. 100
Unterkünfte in den Häusern 1 - 3 zur Verfügung. Die Zimmer werden bis zu zweimal
wöchentlich gereinigt. Bettwäsche wird von der Zentralen Verwaltung gestellt.
In der Zeit von 22:00 bis 06:00 Uhr muss im Wohnbereich Ruhe herrschen. Dies gilt auch für
die Mittagszeit von 13:00 bis 15:00 Uhr. Jedweder Lärm ist deswegen bitte in dieser Zeit zu
vermeiden. Andernfalls ist ein angenehmes Zusammenleben auf so engem Raum nicht
möglich. Wenn Sie eine Feier durchführen möchten, nehmen Sie die dafür vorgesehenen
Räume auf dem Gelände (z. B. im Mensagebäude oder im Studentenklub) in Anspruch, aber
bitte nicht Ihr Internatszimmer.
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Die Hausordnung und die Brandschutzordnung, die in den Unterkunftsgebäude ausliegen,
sind zu beachten.
In allen Gebäuden besteht ein Rauchverbot. Außerdem ist die Zubereitung von warmen
Mahlzeiten in den Zimmern nicht gestattet. Das Rauchen von Wasserpfeifen (Shisha) ist auf
dem gesamten Campus untersagt.
1.4 Medizinische Notfälle / Ärzte
In medizinischen Notfällen können Sie den Notarzt/Krankenwagen über die Haustelefone
(Vorwahl 00 beachten) oder die Anmeldung (Tel.: -140) anfordern.
Eine Liste der in Königs Wusterhausen praktizierenden Ärzte hängt in den
Unterkunftsgebäuden und der Anmeldung aus.
1.5 Campusnetz
Das Campusnetz bietet die Möglichkeit der drahtlosen Internetnutzung (W-LAN) in den
Fluren des Hörsaalgebäudes, im Audimax und in der Bibliothek sowie in Ihren Unterkünften
und der Mensa. Die Nutzung ist kostenlos. Der erforderliche Antrag liegt in der Anmeldung
bereit bzw. ist als pdf-online-Formular unter http://www.afz-kw.brandenburg.de unter dem
Link „Campus“ online auszufüllen und abzusenden.
1.6 Chipkarte
Jeder Teilnehmer erhält während der theoretischen Ausbildung eine multifunktionale
Chipkarte, die die Schließung zu Räumen und Gebäuden, die Bezahlfunktion in der Mensa,
eine Bibliotheksausleihe sowie das Drucken und Kopieren ermöglicht. Dazu lesen Sie sich
bitte das „Merkblatt zur Verwendung der multifunktionalen Chipkarte“ aufmerksam durch.
Die Chipkarte holen Sie sich bitte innerhalb der ersten 14 Tage nach Ausbildungsbeginn in
der Anmeldung ab.
Im Falle des Verlustes oder durch unsachgemäße Behandlung erhebt die
Zentralverwaltung für die Ausstellung einer neuen Chipkarte eine Gebühr in Höhe von
30,00 €.
Bitte beachten Sie auch, dass die Chipkarte spätestens am Abreisetag jedes einzelnen
Abschnittes vor Ort in der Anmeldung abgegeben werden muss.
1.7 Drucken/Kopieren
Ein kostenpflichtiges Drucken ist möglich, wenn Sie das Dokument an die zentrale E-Mail-
Adresse [email protected] senden und dieses an einem der beiden Geräte
des Hörsaalgebäudes (1. OG: Bibliothek, Flur) per Kartenauthentifizierung abrufen. Dieses
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Mobile-Printing ist allerdings nur möglich, wenn Ihre in der Fachbereichsverwaltung
hinterlegte E-Mail-Adresse korrekt ist und hierfür genutzt werden darf.
Das Kopieren ist an den Geräten im Hörsaalgebäude (1. OG: Bibliothek, Flur) mittels
Kartenauthentifizierung kostenpflichtig möglich.
Für die Druckkosten erhalten Sie von der Zentralverwaltung eine Rechnung (i. d. R. zum
Ende Ihrer Ausbildung).
1.8 Mietwaschmaschine
Im Haus 1 – Kellergeschoss, Raum 01 befinden sich ein Waschautomat und ein Trockner. Ein
Waschvorgang kostet 1,50 €, ein Trocknerintervall (12 Min.) 0,20 €.
Der Schlüssel ist in der Anmeldung erhältlich. Der Wasch- und Trocknungsvorgang ist zügig
durchzuführen, um unnötige Wartezeiten für andere Interessenten zu vermeiden.
1.9 Postanschrift
Sie können sich Post in das AFZ schicken lassen. Dazu müssen Sie folgende Adressierung
durch den Absender verwenden lassen:
Name Schülerin/Schüler
c/o Landesfinanzschule im
Aus- und Fortbildungszentrum Königs Wusterhausen
Lehrsaal und Nr. (Raum, nicht Klasse!)
Schillerstraße 6
15711 Königs Wusterhausen
Sollten Sie persönliche Post erhalten, werden Sie von der Poststelle benachrichtigt und
gebeten, die Post dort persönlich abzuholen. Die Poststelle nimmt grundsätzlich keine
Paketsendungen entgegen, deren Erhalt sie bestätigen muss.
1.10 Kraftfahrzeuge / Parkplätze
Das Fahren auf dem Gelände des Aus- und Fortbildungszentrums ist mit Kraftfahrzeugen nur
mit Schrittgeschwindigkeit erlaubt. Im Übrigen gilt die Straßenverkehrsordnung.
Auf dem Gelände stehen nur begrenzt Parkplätze für Ihre Kraftfahrzeuge zur Verfügung. Das
Parken ist grundsätzlich nur auf den dafür ausgewiesenen Flächen gestattet. Sollten die
Plätze nicht reichen, ist auf die Parkflächen der umliegenden Wohngebiete auszuweichen.
Das Parken auf den Parkplätzen vor und direkt hinter dem Verwaltungsgebäude und den
übrigen reservierten Parkplätzen ist nicht zulässig. Insbesondere sind die Parkplätze für
Schwerbehinderte den Personen mit einer Schwerbehinderung vorbehalten.
Beispiel: Karin Schüler c/o Landesfinanzschule im Aus- und Fortbildungszentrum … Lehrsaal 1 Schillerstraße 6 15711 Königs Wusterhausen
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Das Parken auf dem Gelände des Aus- und Fortbildungszentrums erfolgt auf eigene Gefahr.
Die Verwaltung übernimmt keine Haftung für die hier abgestellten Kraftfahrzeuge. Um wildes
Parken in den Grünanlagen, unzumutbare Belästigungen der Bewohner auf dem Gelände des
Aus- und Fortbildungszentrums und gegenseitige Behinderungen zu vermeiden, achten die
Verwaltung und der BLB (Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen)
auf die Einhaltung der Parkregelung. Falschparker müssen mit dem kostenpflichtigen Einsatz
einer Parkkralle rechnen.
1.11 Ansprechpartner der Landesfinanzschule
Die Landesfinanzschule ist in allen Angelegenheiten der schulischen Ausbildung Ihre
Ansprechpartnerin. Wenn Sie Fragen oder Probleme haben, wenden Sie sich bitte
vertrauensvoll an Ihre Klassenlehrerin bzw. Ihren Klassenlehrer, an die Mitarbeiterinnen der
Schulverwaltung oder auch direkt an die stellvertretende Schulleiterin, Frau Bittighöfer.
Soweit allgemeine Fragen oder Probleme auftreten, sollten diese über die Klassensprecher/-
innen an die Klassenlehrer/-innen an die Landesfinanzschule herangetragen werden. Darüber
hinaus steht Ihnen als Beraterin unsere Vertrauensdozentin Frau Reinsdorf zur Verfügung (s.
unter 1.12).
Die Verwaltung der Landesfinanzschule befindet sich im Hörsaalgebäude, im 2. Stock.
Telefon: 03375 – 672 + Durchwahl
Raum Tel.-Durchw.
Stellv. Schulleiterin der LFS
Allgemeine Grundsatzfragen Frau Bittighöfer 2.05 - 201
Schulverwaltung LFS Frau Leffs 2.38 - 303
Prüfungsamt LFS Frau Wittke 2.36 - 304
Frau Baule 2.34 - 305
1.12 Vertrauensdozentin / Lernberatung / Coach
Frau Reinsdorf steht Ihnen als Vertrauensdozentin zur Verfügung und berät Sie – am besten
nach vorheriger Terminvereinbarung – u. a. bei schwerwiegenden Lernproblemen.
Einen Besprechungstermin vereinbaren Sie bitte über Frau Müller, Sachbearbeiterin
Fachhochschule, Zimmer 2.33 (Hörsaalgebäude).
Frau Reinsdorf finden Sie im Hörsaalgebäude, Zimmer 2.12; sie ist telefonisch unter der
Nummer 03375/672-215 erreichbar (E-Mail [email protected]).
Im Übrigen findet die Sprechstunde von Frau Reinsdorf immer dienstags von 14:00 bis 17:00
Uhr oder nach Vereinbarung statt.
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1.13 Vertrauensdozent für Menschen mit Behinderung oder dauerhafter
Erkrankung
Sind Sie schwerbehindert oder leiden Sie an einer dauerhaften Erkrankung, dann stehen
Ihnen Herr Hanke und Frau Möbs als Ansprechpartner für alle Fragen im Hinblick auf die
Gestaltung der Ausbildung mit Rat und Tat zur Seite.
Herr Hanke finden Sie im Hörsaalgebäude, Zimmer 2.03 und erreichen ihn telefonisch unter
der Nummer: 03375/672-311; Frau Möbs finden Sie im Hörsaalgebäude, Zimmer 2.17 bzw.
erreichen sie telefonisch unter der Nummer: 03375/672-233.
Das Hinweisblatt Nachteilsausgleich bei Prüfungen und in der Ausbildung, das Sie am ersten
Tag Ihrer Ausbildung erhalten werden, gibt Ihnen hierzu wichtige Informationen.
Einzelheiten zum Thema Ausbildung mit gesundheitlicher Beeinträchtigung/Behinderung
finden Sie über die Homepage www.fhf-kw.brandenburg.de.
1.14 Bibliothek/Internetraum
Die Bibliothek ist mit Literatur auf dem Gebiet des Steuerrechts und allen anderen
Rechtsgebieten ausgestattet.
Die Fachbibliothek ist grundsätzlich eine Präsenzbibliothek. Bücher dürfen nur in besonders
geregelten Fällen aus deren Räumen entfernt werden.
Jede Schrift, die nicht zum Präsenzbestand gehört, kann zur Nutzung außerhalb der
Bibliothek für einen Zeitraum von einer Kalenderwoche entliehen werden (Ausleihe).14 Tage
vor Beginn von Aufsichtsarbeiten, Tests, der schriftlichen Arbeit gemäß § 18 Abs. 6 StBAPO
oder schriftlichen und mündlichen Prüfungen an der Fachhochschule für Finanzen oder der
Landesfinanzschule (Prüfungsvorbereitungszeit) kann jede Schrift, die nicht zum
Präsensbestand gehört, nur noch für drei Kalendertage zur Nutzung außerhalb der Bibliothek
entliehen werden. Näheres regelt die Benutzungsordnung Bibliothek vom 06.03.2017
Zum Studium der Fachliteratur stehen Leseplätze zur Verfügung. In der Bibliothek wird um
Ruhe und gegenseitige Rücksichtnahme gebeten. Der Internetraum ist in die Bibliothek
integriert und kann von Ihnen zur Literatur-Recherche frei genutzt werden.
Aktuelle Öffnungszeiten der Bibliothek:
Montag bis Donnerstag 7:30 - 18:00 Uhr
Freitag 7:30 - 15:00 Uhr
Für die Ausleihe benötigen Sie eine elektronische Ausleihkarte. Diese erhalten Sie innerhalb
der ersten 14 Tage nach Ausbildungsbeginn in der Anmeldung. Mit dieser Karte können Sie
auch die Druckgeräte aktivieren (s. o.).
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1.15 Mensa/Cafeteria:
Die Mensa bietet Ihnen eine Vollverpflegung zu moderaten Preisen an. Die Cafeteria bietet
kleine Speisen, Snacks, heiße und kalte Getränke an. Außerdem kann man in der Cafeteria
auf einer großen Leinwand Fernseh- und Videoabende in Absprache mit dem Pächter
veranstalten oder große Sportereignisse verfolgen. In der Cafeteria befindet sich ein Pool-
Billard. Bitte sprechen Sie den Betreiber der Cafeteria an, er steht allen Wünschen
aufgeschlossen gegenüber.
Mensa
Die Mensa befindet sich links neben dem Hörsaalgebäude direkt an der Straße.
Die Mensa hat zu folgenden Zeiten geöffnet:
Frühstück 06:45 – 09:00 Uhr
Mittagessen 11:30 – 14:00 Uhr
Abendessen 17:00 – 19:00 Uhr (freitags geschlossen)
Für die Landesfinanzschule ist die Mittagspause in der Zeit von 11:30 Uhr bis
12.15 Uhr vorgesehen.
Da auf dem Campus ab September über 700 Personen lernen und arbeiten werden, kann es
zu Schwierigkeiten bei der Mittagsversorgung kommen. Um diese Schwierigkeiten so gering
wie möglich zu halten, insbesondere um lange Wartezeiten während der Mittagspause zu
vermeiden, wurden feste Essenszeiten für die einzelnen Einrichtungen festgelegt, die bitte
unbedingt einzuhalten sind, d. h., Sie können nur in der für die Landesfinanzschule
vorgesehenen Zeit Mittagessen gehen.
Cafeteria
Die Cafeteria ist täglich von 9:30 bis 22:00 Uhr (freitags bis 14:00 Uhr) geöffnet. Hier
werden Snacks (belegte Brötchen, Würstchen, Eis, kalte und warme Getränke) zum Kauf
angeboten.
Grillplatz
Angrenzend an die Mensa befindet sich ein Grillplatz, der von Ihnen nach Anmeldung beim
Pächter der Mensa oder im Bereich Gebäudemanagement der Zentralen Verwaltung genutzt
werden kann. Genauere Informationen können Sie dem Informationsblatt entnehmen, das in
der Mensa erhältlich ist.
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Bewirtschaftung
Die Bewirtschaftung der Mensa, Cafeteria und Bowlingbahn erfolgt durch ein privates
Unternehmen. Mit dem Pächter ist vereinbart, dass täglich ein Hauptgericht zu einem
verbilligten Preis angeboten wird.
1.16 Sport und Freizeit
Im Aus- und Fortbildungszentrum gibt es vielfältige Möglichkeiten der sportlichen Betätigung.
Der Wald-Sportplatz kann für die Sportarten Volleyball, Fußball, Basketball, Tennis und
Badminton genutzt werden. Im 1. Obergeschoss der Mensa steht Ihnen ein Fitnessraum zur
Verfügung. Wenden Sie sich bei Bedarf an die Kollegen der Anmeldung.
Des Weiteren können in der Mensa zahlreiche Freizeitmöglichkeiten (zweiläufige
Bowlingbahn, Dart, Billard, Tischhockey etc.) genutzt werden. Bei Bedarf werden spezielle
Kurse, wie z. B. präventives Rückentraining im Rahmen des Gesundheitsmanagements,
angeboten und durchgeführt.
Die unmittelbare Umgebung des Campus lädt zum Joggen, Nordic Walking und
Fahrradfahren ein. Nordic Walking-Stöcke sowie Fahrräder stehen im begrenzten Umfang zu
Ihrer Nutzung zur Verfügung und werden über die Anmeldung verliehen. Auch Paddelboote
können über die Anmeldung ausgeliehen werden.
In der benachbarten Sporthalle des Friedrich-Schiller-Gymnasiums, Goethestr. 1 sowie in der
Sporthalle der Blindenschule Königs Wusterhausen, Luckenwalder Str. 64 finden ebenfalls
Sportaktivitäten statt – hierzu bitte ich die Aushänge in den Wohnheimen wie im
Hörsaalgebäude (Eingang Erdgeschoss) zu beachten.
Außerdem finden sich Schülerinnen und Schüler in selbst organisierten Sportgruppen
zusammen. Für die Belange des Freizeitbereiches, speziell für die sportliche Betätigung im
Aus- und Fortbildungszentrum, ist Herr Andreas zuständig (s. o.).
Öffnungszeiten der Sport-/Fitnessräume: nach Absprache
Sollten Sie z. B. Interesse an der Durchführung eines Tanzkurses haben, wenden Sie sich
bitte an Herrn Mathes, Dozent an der Fachhochschule. Herr Mathes würde Ihnen gerne als
Tanzlehrer zur Verfügung stehen. Spielen Sie ein Instrument oder haben Sie Spaß am
Singen, dann sind Sie in der Songwerkstatt unter der Leitung von Frau Marczinek, Dozentin
an der Landesfinanzschule, herzlich willkommen. Bitte beachten Sie auch hier die Flyer sowie
die Infos über das öffentliche Display auf dem Ticker im Hörsaalgebäude.
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Darüber hinaus steht allen Auszubildenden des mittleren und gehobenen Dienstes zur
verantwortungsvollen Nutzung der Studentenklub als Gemeinschaftsraum für Clubabende,
(Fußball-) Partys, Geburtstagsfeiern und vieles mehr zur Verfügung. Die Nutzung erfolgt in
Eigenregie der Auszubildenden und Studierenden; vielleicht möchten Sie das
„Veranstaltungsteam“ verstärken und Verantwortung übernehmen. Dann nehmen Sie doch
einfach Kontakt zum bestehenden Team auf. Hierbei hilft Ihnen Frau Leffs sehr gerne.
Grundlage der Nutzung ist die Hausordnung des Studentenklubs.
1.17 Ausbildung mit Kind
Für eine Ausbildung mit Kind werden in den Internatsgebäuden die Zimmer entsprechend
eingerichtet. Zur Abwicklung der Unterkunft mit der Verpflegung werden die Eltern gebeten,
sich frühzeitig mit dem Bereich Gebäudemanagement der Zentralen Verwaltung in
Verbindung zu setzen.
Die Unterbringung in einer nahegelegenen Kita ist eventuell möglich. Es handelt sich hier um
die Kita „Spielspaß“, Rosa-Luxemburg-Straße 17, 15711 Königs Wusterhausen (Tel. 03375 /
52 83 530), die rechtzeitig zu kontaktieren ist.
1.18 Verkehrsmittel
Um in die Stadt zu gelangen, benutzen Sie bitte die Stadtlinie KW – Bus 739, der in der
Luckenwalder Straße abfährt. Mit dem Bus 737 gelangen Sie vom Bahnhof Königs
Wusterhausen zum A10-Einkaufscenter.
2. Schulbetrieb der Landesfinanzschule
2.1 Unterrichtszeiten:
1. und 2. Stunde 8:00 – 9:30 Uhr
30 Min. Pause
3. und 4. Stunde 10:00 – 11:30 Uhr
45 Min. Mittagspause
5. und 6. Stunde 12:15 – 13:45 Uhr
7. und 8. Stunde 14:00 – 15:30 Uhr
Bitte kommen Sie pünktlich zum Unterricht.
Außerdem ist Essen und Trinken während des Unterrichts nicht gestattet. Die Pausenzeiten
sind so gestaltet, dass Sie diese Bedürfnisse bitte in diesen Zeiträumen befriedigen. Wenn
Sie Trinkflaschen mitbringen, bitten wir Sie, diese unter dem Tisch zu verstauen.
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Austreten während des Unterrichts
Aus kollegialen Gründen bitten wir Sie, während des Unterrichts nur dann auszutreten, wenn
dies unumgänglich ist. Durch das Verlassen des Unterrichtsraums unterbrechen Sie Ihren
eigenen Lern-Rhythmus und stören zudem den Lern-Rhythmus der anderen Auszubildenden.
2.2 Stundenplan
Der Stundenplan ist ausschließlich im Internet unter www.lfs-kw.brandenburg.de für 4
Wochen im Voraus einsehbar.
Zu beachten ist auch, dass es zu kurzfristigen Stundenplanänderungen kommen kann,
die bereits am Folgetag wirksam werden könnten. In diesen Fällen werden Sie durch die
Schulverwaltung rechtzeitig informiert. Diese Stundenplanänderungen werden jedoch erst
nach 18:00 Uhr im Internet veröffentlicht.
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2.3 Zeitplanung zur fachtheoretischen Ausbildung (unverbindlich)
Einführungslehrgang FTA I / 2017 Fächer:
Anreise 16.08.2017
Aufsichtsarbeiten / Leistungstests 16.10.2017 AR Allgemeines Recht
19.10.2017 Org/IABV Organisation und
Datenverarbeitung
26.10.2017 ESt (LT) Einkommensteuer
16.11.2017 USt Umsatzsteuer
16.11.2017 Polbi Politische Bildung
17.11.2017 AO (AA) Abgabenordnung
20.11.2017 ESt (AA) Einkommensteuer
21.11.2017 Bu Buchführung
Brückentage (je 1 Tag Urlaub) 2.+ 30.10.17
Abreise Berlin/Sachsen-Anhalt 21.11.2017
Dienstantritt im Finanzamt 22.11.2017
BB/BZSt zur AbAG Themenbereich 1
(UNIFA) 22.11.2017 28.11.2017
Dienstantritt im Finanzamt 29.11.2017
Bekanntgabe der Teilbeurteilungen ca. 16.01.2018
Abschlusslehrgang FTA II / 2017
1. Teil 1. Teil
Anreise 14.05.2018
Leistungstests 22.06.2018 StErh Steuererhebung
25.06.2018 Bew + AO Bewertung und Abgabenordnung
26.06.2018 ESt + SGV Einkommensteuer und Grundlagen des Verwaltungshandelns
Abreise 26.06.2018
Dienstantritt im Finanzamt 27.06.2018
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Fortsetzung Zeitplanung Abschlusslehrgang FTA II / 2017 FTA II/2017
2. Teil Wiederholer
Anreise 07.01.2019 19.08.2019
Aufsichtsarbeiten 22.02.2019 StErh Umsatzsteuer
25.02.2019 USt Einkommensteuer
26.02.2019 ESt Buchführung
28.02.2019 Bu Abgabenordnung
01.03.2019 AO Steuererhebung
Leistungstests 05.04.2019 Polbi/SGV
09.04.2019 Org/IABV
Ostern 19.04./22.04.2019
Prüfungsarbeiten 23.04.2019 Bu 11.10.2019 Bu
24.04.2019 AO 14.10.2019 AO
26.04.2019 StErh 15.10.2019 StErh
29.04.2019 USt 17.10.2019 USt
30.04.2019 ESt 18.10.2019 ESt
Abreise 30.04.2019 18.10.2019
Dienstantritt im Finanzamt 02.05.2019 21.10.2019
A - Korrektur 02.05.2019 21.10.2019
bis: 23.05.2019 28.10.2019
B - Korrektur 27.05.2019 29.10.2019
bis: 07.06.2019 05.11.2019
Zulassungskonferenz 12.06.2019 06.11.2019
Prüfungsmitteilungen 17.06.2019 09.11.2019
mündliche Prüfung 02.08.2019 21.11.2019
bis: 08.08.2019 26.11.2019
Abschlussfeier 09.08.2019
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Stand: August 2017 15
2.4 Rechtsgrundlagen der Ausbildung und Lehrinhalte
Die Ausbildungsinhalte und der Verlauf der Ausbildung sind im Steuerbeamtenausbildungsgesetz (StBAG) und der Steuerbeamten-Ausbildungs- und Prüfungsordnung (StBAPO) geregelt. Im Unterrichtsfach Allgemeine Verwaltungskunde werden Sie sich mit diesen beiden Gesetzen näher befassen.
Folgende Fächer werden im 1. Ausbildungsabschnitt der fachtheoretischen Ausbildung unterrichtet:
- Allgemeine Rechtskunde (AR)
- Allgemeines Abgabenrecht – Abgabenordnung (AO)
- Allgemeine Verwaltungskunde (AVK)
- Einkommensteuer (ESt)
- Umsatzsteuer (USt)
- Buchführung und Bilanzwesen (Bu)
- Organisation (Org)
- Politische Bildung (Polbi)
- Datenverarbeitung in der Steuerverwaltung (IABV UNIFA)
- Wirtschafts- und Sozialkunde (WiSo).
Die Kurzlehrpläne für alle Unterrichtsfächer in den jeweiligen Ausbildungsabschnitten sind im Internet unter www.afz-kw.brandenburg.de einzusehen.
2.5 Verhalten im Krankheitsfall
Erkrankungen / Unterricht
Sie müssen jedes Fernbleiben vom Dienst unverzüglich beim Dienstherrn anzeigen, ein unentschuldigtes Fehlen kann schwerwiegende Folgen haben.
Das bedeutet für den Krankheitsfall, sich am ersten Tag der Erkrankung in der Schulverwaltung bei Frau Baule unter der Telefonnummer 03375/672-305 krankzumelden oder von einem Vertreter krankmelden zu lassen. Sollte Frau Baule nicht erreichbar sein, wenden Sie sich bitte an Frau Wittke (-304), Herrn Walter (-206) oder Frau Leffs (-303).
Sollten Sie im Laufe eines Tages krank werden, haben Sie sich bitte ebenfalls bei Frau Baule oder einer / einem der o.g. Personen abzumelden.
Bei Erkrankungen, die voraussichtlich weniger als 3 Kalendertage dauern, wird die Vorlage eines Attestes nicht verlangt (Karenzregelung). Es wird jedoch erwartet, dass Sie von dieser Regelung verantwortungsvoll Gebrauch machen.
Ein entsprechendes Informationsblatt (Verhalten bei Dienstunfähigkeit, Erholungsurlaub und Dienstbefreiung) wird Ihnen am ersten Tag Ihrer Ausbildung an der Landesfinanzschule zur Kenntnis und Beachtung ausgehändigt.
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Stand: August 2017 16
Erkrankung / Leistungsfeststellungen
Bei Leistungsfeststellungen (Klausuren, Leistungstests) ist ein Fehlen immer durch Vorlage eines ärztlichen Attestes zu belegen.
Bei den Laufbahnprüfungen ist sogar ein amtsärztliches Attest vorzulegen, welches die Erkrankung für den Prüfungstag nachweist, d. h. bei plötzlich eintretenden Erkrankungen am Prüfungstag müssen Sie sich noch am gleichen Tag zunächst bei Ihrem Hausarzt und dann bei dem zuständigen Amtsarzt vorstellen.
Bitte beachten Sie das Informationsblatt Verhalten bei Tests, Aufsichts- und Prüfungsarbeiten, das Ihnen entsprechende Hinweise gibt.
Ärztliche Hilfe
Eine Liste der in Königs Wusterhausen praktizierenden Ärzte hängt in den Unterkunftsgebäuden und in der Anmeldung aus. Das Krankenhaus in Königs Wusterhausen mit Notaufnahme befindet sich in der Köpenicker Straße 29, Telefon: 03375-2880 (Zentrale).
2.6 Gesundheitsvorsorge – Grippe- und Erkältungsschutz
Wo viele Menschen zusammenkommen, besteht gerade in der Herbstzeit ein erhöhtes Risiko, sich mit Erkältungskrankheiten gegenseitig anzustecken.
Bitte schützen Sie sich und andere durch die Beachtung von ein paar wenigen hygienischen Grundregeln vor der gegenseitigen Ansteckung:
- Waschen Sie sich regelmäßig mindestens 2 Minuten lang die Hände mit Seife und trocknen Sie sie gut ab.
- Halten Sie sich beim Niesen oder Husten nicht die Hand, sondern den Unterarm vor den Mund, weil Sie andernfalls über Ihre Hand Keime weitergeben.
- Benutzen Sie Papiertaschentücher nur einmal.
- Trinken Sie nicht aus der Flasche oder dem Becher eines anderen und beißen Sie nicht vom Frühstücksbrot eines anderen ab.
Wenn Sie bereits erkältet sind, konsultieren Sie bitte einen Arzt. Kommen Sie auch nicht aus falsch verstandenem Ehrgeiz zur Schule. Wenn Sie erkältet sind und sich nicht gut fühlen, profitieren Sie kaum vom Unterricht und letztendlich sind Sie länger krank. Befolgen Sie unbedingt den Rat Ihres Arztes, der Ihnen höchstwahrscheinlich Bettruhe verordnet. Es ist also besser ein paar Tage Zuhause zu bleiben, um schneller wieder fit zu werden, und um die Gefahr der Ansteckung für andere zu reduzieren.
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Stand: August 2017 17
2.7 Dienstbefreiung/Sonderurlaub/Urlaub
Dienstbefreiungen und Urlaub während der Unterrichtszeit können nur in begründeten Ausnahmefällen über die Klassenlehrer beantragt werden. Die Genehmigung von Urlaub oder Dienstbefreiung setzten einen rechtzeitigen schriftlichen Antrag voraus. Die Genehmigung wird von der stellvertretenen Leiterin der LFS nur in Abstimmung mit der Klassenlehrerin/dem Klassenlehrer erteilt. Die Vordrucke liegen in der Druckerei, die sich im Eingangsbereich des Hörsaalgebäudes befindet, aus. Beachten Sie auch hier das entsprechende Informationsblatt (Verhalten bei Dienstunfähigkeit, Erholungsurlaub und Dienstbefreiung).
2.8. Dienstunfall
Jeder Unfall, der während der Unterrichtszeit sowie auf dem Weg zum AFZ eingetreten ist und einen Körperschaden verursacht, ist anzuzeigen. Bitte melden Sie dies unverzüglich Frau Leffs oder ihrem Vertreter. Nach der Unterrichtszeit kann der Unfall auch bei der Anmeldung angezeigt werden.
3. Minderjährige
Beim Verlassen des AFZ und der Rückkehr müssen sich Minderjährige im Ausgangsbuch, das in der Anmeldung ausliegt, eintragen. Wer nach 22.00 Uhr in das Aus- und Fortbildungszentrum zurückkehren will, bedarf der vorher erteilten ausdrücklichen Erlaubnis der Erziehungsberechtigten. Mit dieser Regelung wollen wir Sie nicht kontrollieren, sondern schützen. Tragen Sie sich beim Verlassen des Gebäudes in das Ausgangsbuch ein und kehren Sie zur vereinbarten Zeit nicht zurück, wird nach einer kurzen Karenzzeit geprüft, ob Ihnen etwas zugestoßen ist.
Sollten Sie diesen Schutz nicht in Anspruch nehmen wollen und vertreten Ihre Eltern die gleiche Ansicht, müssen Sie eine schriftliche Erlaubnis Ihrer Eltern vorlegen, dass Sie sich beim Verlassen des Geländes nicht abmelden müssen. Die Erlaubnis geben Sie bitte bei Frau Leffs ab.
Alle weiteren Details erfahren Sie im Rahmen einer Info-Veranstaltung zu Beginn des Einführungslehrgangs.
4. Klassensprecherinnen und Klassensprecher
Jede Klasse wählt zum Ende der ersten oder zu Beginn der zweiten Ausbildungswoche in geheimer, selbst organisierter Wahl eine Klassensprecherin/einen Klassensprecher und die Vertretung.
Ausbildungsinformation der Landesfinanzschule Brandenburg für den E 2017
Stand: August 2017 18
Aufgaben
Die Klassensprecherin/der Klassensprecher
- ist Ansprechpartner für Fragen und Probleme der Klassengemeinschaft und vertritt diese in den regelmäßigen Klassensprecher-Sitzungen der Landesfinanzschule (Termine werden rechtszeitig bekannt gegeben);
- nimmt auf Einladung an Sitzungen der Landesfinanzschule mit Vertretern der Ausbildungsbehörden teil (in der Regel April/Mai und November eines jeden Jahres);
- erfasst im Fehlmeldungszettel täglich sämtliche Abwesenheitszeiten, auch stundenweise Abwesenheiten der Klassenkameraden. Außerdem erfasst er jedes verspätete Erscheinen.
5. Änderungen der Klassenverbände
Für die zunächst gebildeten Klassenverbände gibt es keinen Bestandsschutz. Sollten gewichtige Gründe dies erfordern, behält sich die Landesfinanzschule vor, die Klasse zum nächsten Ausbildungsabschnitt ggf. neue einzuteilen.
6. Gestaltung des Lernens
6.1 Worum geht es hier?
Sie fragen sich nun vielleicht, warum sich dieser Gliederungspunkt in dieser Informationsbroschüre befindet. Möglicherweise haben Sie gerade erst die Schule oder eine Ausbildung beendet und sehen sich als „Lern-Profi“. Gleichwohl lesen Sie sich auch diese Informationen bitte genau durch.
Die Ausbildung zur Finanzwirtin/zum Finanzwirt ist eine anspruchsvolle und lernintensive Ausbildung. Anders als es vielleicht in der Schule war, müssen Sie über den Unterricht hinaus einerseits den Stoff wiederholen und andererseits den Unterricht des kommenden Tages vorbereiten. Dafür sollten Sie jeden Tag noch 2 ½ bis 3 Zeitstunden einplanen.
Keinesfalls zahlt sich eine sog. „Saison-Arbeit“, d. h. 1 Woche vor den Prüfungen zu lernen, aus. Solides Grundwissen kann nicht innerhalb kurzer Zeit gelernt werden, sondern bildet sich nur durch regelmäßiges Lernen über einen längeren Zeitraum.
6.2 Wie soll man Lernen? Zeitsparendes Lernen geht!
Lernen ist ein individueller Prozess, es gibt aber biologisch nicht änderbare Grundvoraussetzungen des Lernens, die bei jedem Menschen gleich sind. Sie zu beachten lohnt sich, da das Lernen dadurch effektiver wird, d. h., im Ergebnis spart man Zeit, die für andere, freudemachende Aktivitäten verwendet werden kann.
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Stand: August 2017 19
Im Einzelnen:
1. Interesse / Motivation
Um den Stoff gut behalten zu können, müssen Sie ein Mindestmaß an Interesse an dem Stoff haben oder anders gesagt, Sie müssen motiviert sein.
Interesse/Motivation hängt sehr stark von Ihnen selbst ab. Erfahrungsgemäß steigt das Interesse an dem Stoff eines Fachs, je intensiver Sie sich mit dem Fach beschäftigen, auch wenn Sie zu Beginn eher weniger interessiert waren.
Desinteresse/Demotivation haben den unangenehmen Nebeneffekt, dass der Stoff nicht gut behalten wird oder besonders schnell wieder vergessen wird. Seien Sie also selbstkritisch und versuchen Sie ggf. bestehendes Desinteresse bzw. eine Demotivation zu bekämpfen.
Es gilt also:
- Motivieren Sie sich, denn ohne Motivation kein Lernerfolg.
- Suchen Sie sich Lernpartner, die Sie auf der Suche nach der „Schönheit“ des Fachs begleiten.
- Beschäftigen Sie sich intensiv mit dem Stoff eines für Sie weniger interessanten Fachs, und zwar jeden Tag ein bisschen.
2. Emotionen
Die Wahrscheinlichkeit, neuen Stoff zu behalten und abrufen zu können, hängt wesentlich von Ihren Emotionen beim Lernen ab. Eine ausgeglichene Gefühlslage führt zu besseren Lernerfolgen als extreme Gefühlslagen (z. B. starke Verliebtheit, Ängste, Trauer, Wut).
3. Lernen beginnt im Unterricht
Nutzen Sie den Unterricht zum Lernen und nicht nur zum Empfang von Informationen, d. h. seien Sie aktiv, in dem Sie
- mitdenken (z. B. anderen zuhören, Informationen aufnehmen und bewerten),
- mitmachen (z. B. sich am Lehrgespräch beteiligen) und
- selbst machen (z. B. Übungsaufgaben und Hausaufgaben).
Je aktiver Sie sich beteiligen, umso größer ist Ihr Lernerfolg, desto weniger Wiederholungsintervalle sind erforderlich.
Die Wahrscheinlichkeit, den Stoff über längere Zeit zu behalten, liegt bei über 50 %, wenn Sie aktiv am Unterrichtsgeschehen teilnehmen. Desinteresse und Passivität beeinträchtigen die Behaltenswahrscheinlichkeit ganz erheblich. Die Wissenschaft geht davon aus, dass nur noch 10 % des Stoffs oder weniger am nächsten Tag abrufbar sind.
Sehr schlecht ist auch das folgende passive Lernen: Das „nur“ Lesen. Lesen vermittelt das Gefühl gelernt zu haben, tatsächlich hat man den gelesenen Stoff flugs wieder vergessen (Scheinlernen). Lesen ist nur sinnvoll, wenn sich eine Aktivität anschließt/ein aktiver Verarbeitungsschritt nachfolgt, z. B. aus dem Gedächtnis die
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Stand: August 2017 20
Kernaussagen aufschreiben und diese auf Richtigkeit prüfen oder einem Klassenkameraden erzählen/erklären, was man gerade gelesen hat.
4. Lernen Sie jeden Tag
Lernen Sie jeden Tag nicht nur den Stoff eines Fachs, sondern mehrerer Fächer.
Beispiel:
Marie lernt jeden Tag: montags Einkommensteuer, dienstags Umsatzsteuer, mittwochs Buchführung, donnerstags Abgabenordnung, freitags Allgemeines Recht und samstags Politische Bildung. Sie wundert sich, dass Sie in den Leistungsfeststellungen nicht so gut wie gewünscht abschneidet.
Marie hätte besser jeden Tag den Stoff von drei verschiedenen Fächern gelernt. Sie hätte dann zwar für jedes Fach weniger Zeit aufgewendet, aber jedes Fach öfters gelernt.
Schlagwortartig könnte man sagen: 15 Min. Einkommensteuer pro Tag bringen mehr als 75 Min. einmal pro Woche.
5. Machen Sie Pausen
Pausen sind für die Verarbeitung des Lernstoffs durch das Gehirn so wichtig, wie Essen und Trinken für den gesamten Körper.
Lernen Sie ein Fach über eine gewisse Zeit, machen Sie ca. alle 20 Min. eine Pause, die 5 Min. nicht überschreitet.
Machen Sie zwischen den Fächern, die Sie an einem Tag lernen möchten, eine ausreichend lange Pause, ca. 15 Min.
Machen Sie nach 2 Stunden Lernzeit eine längere Pause, mind. 25 Min., aber nicht zu lange, um den Lernrhythmus nicht zu stören.
6. Ruhige Lernatmosphäre
- Lassen Sie keine Störungen zu.
Nebenbei mit Freunden im Internet chatten, E-Mails lesen/schreiben etc. bedeuten im Endeffekt für den Lernstoff, völlig umsonst am Schreibtisch gehockt zu haben.
Besser feste Zeiten zum Lernen und feste Zeiten zum Chatten und Surfen einplanen und einhalten.
- Nebenbei Musik hören/Fernseher laufen lassen:
Viele Schüler und Studenten sind der Auffassung, besser Lernen zu können, wenn im Hintergrund Musik läuft. Tatsächlich ist es aber so, dass Ihr Gehirn sehr viel Energie aufwendet, um diese „Störung“ auszublenden. Dadurch benötigen Sie für eine bestimmte Stoffmenge mehr Lernzeit als ohne das Hintergrundgeräusch erforderlich wäre.
Besonders schlecht ist aufregende Musik. Sollten Sie Heavy Metal Fan oder Ähnliches sein, hören Sie keinesfalls beim Lernen diese Musik, sondern verschieben Sie das Musikhören auf später.
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Stand: August 2017 21
Musikhören, Fernseher laufen lassen, nebenbei chatten oder surfen geht nur bei Tätigkeiten, die keine höhere Denkleistung erfordern, z. B. den Hefter ordnen.
7. Nach dem Lernen
So wichtig wie Pausen beim Lernen, ist die Gestaltung der Zeit nach dem Lernen. Ihr Gehirn benötigt Zeit, um das Gelernte zu verarbeiten. Sie sollten in der ersten halben Stunde nach dem Lernen etwas Ruhiges machen oder Sport treiben.
8. Disziplin
Erstellen Sie von Anfang an einen Lernplan und halten Sie ihn ein. Nur durch Übung erwerben und festigen Sie Ihr Wissen.
9. Hausaufgaben
Einen bedeutsamen Teil der Lernarbeit können Sie schon erledigen, indem Sie der Erledigung der Hausaufgaben besondere Aufmerksamkeit schenken und die Arbeit sorgfältig erledigen.
10. Unterrichtsmitschriften - Lernskripte
Eine Ihrer Aufgaben wird die Erstellung eines eigenen Lernskripts in jedem Fach sein, indem Sie Unterrichtsmitschriften anfertigen und diese sachgerecht mit den Arbeitsheften, die Sie in jedem Fach bekommen, und den Hausaufgaben kombinieren.
Mit welcher Sorgfalt und in welcher Form das Skript erstellt werden soll, lernen Sie im Fach Allgemeine Verwaltungskunde, Teil „Lernen lernen“ zu Beginn des FTA I.
6.3 Gerade eben erst die Schule absolviert und schon wieder lernen?
Sind Sie Absolvent/-in der Realschule bzw. des Gymnasiums und noch nicht älter als 19/20 Jahre, dann stehen Sie eventuell vor einem besonderen Problem:
Sie haben von den vielen Dingen, die für eine Tätigkeit im Finanzamt bedeutsam sind, noch nichts gehört und können damit auch wenig anfangen.
Dies führt möglicherweise dazu, dass Sie den Stoff – auch wenn Sie fleißig gelernt haben – weniger gut behalten. Dies liegt in der Regel daran, dass Sie auf Grund Ihres jungen Lebensalters über weniger Erfahrungswissen verfügen. Der neue Lernstoff hängt quasi in der Luft und kann im Gehirn noch keiner „Schublade“ zugeordnet werden.
Davon sollten Sie sich nicht entmutigen lassen. Das ging vielen Anderen vor Ihnen ebenso und fast alle Anwärter/-innen haben mit der Zeit einen guten Zugang zum Steuerrecht gefunden – „die leeren Schubladen“ mit Steuerrecht gefüllt.
Um sich schnell in die Ausbildungsmaterie einzufinden, ist entscheidend, die neue Materie nicht ausschließlich allein zu erarbeiten. Lassen Sie sich von älteren Mitschülern Alltagsdinge erklären, die Ihnen nicht geläufig sind; lernen Sie zusammen.
Fragen Sie, wenn Sie im Unterricht etwas nicht verstehen. Haben Sie keine Scheu, nur weil andere Klassenkameraden glauben, eventuell alles schon zu wissen. Auch das Fragen ist eine
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Stand: August 2017 22
aktive Form des Lernens und die Erfahrung zeigt, dass diejenigen, die auch dann noch nachfragen, wenn die anderen schon längst mit den Augen rollen, im Laufe der Zeit ihre Leistungen verbessern.
Wenn Sie sich noch nicht so recht trauen, aktiv am Unterrichtsgespräch teilzunehmen, dann versuchen Sie zumindest so oft wie möglich, auf Wiederholungsfragen am Anfang der Stunde zu antworten oder melden Sie sich, um die Lösung Ihrer Hausaufgabe vorzustellen. Notieren Sie sich, wo im Unterricht, der Hausaufgabe oder Wiederholung Sie Probleme hatten und lernen Sie diese „Problembereiche“ nach.
Sprechen Sie die Dozenten nach dem Unterricht an, um offene Fragen zu klären.
Jugendsprache
Wichtig ist zudem, mit Sprache anders umzugehen, als Sie es gewohnt sind.
Jugendsprache ist im Alltag o.k., im Berufsleben aber ein echtes Hindernis. Damit sich Finanzbehörde und Bürger gut verstehen, ist es wichtig, die im beruflichen Aufgabenbereich erforderlichen Sprachgeflogenheiten zu erlernen und selbst anzuwenden.
Besonders wichtig ist es, Begriffe und die jeweiligen Begriffsinhalte zu lernen und voneinander abzugrenzen.
Beispiel:
Einnahmen – Einkünfte – Einkommen sind Begriffe, die im Einkommensteuerrecht ganz Unterschiedliches bezeichnen und deshalb nicht verwechselt werden dürfen.
Umgangssprachlich würden Sie in Bezug auf Lohn, der auf Ihr Konto überwiesen wird, vielleicht formulieren: Ich verfüge über monatliche Einnahmen von 700 €. Steuerrechtlich ist das jedoch nicht korrekt. Hier fallen Fachsprache und Alltagssprache weit auseinander. Ein Steuerbeamter versteht unter Einnahme den sog. Bruttolohn, das ist der vertraglich bzw. beamtenrechtlich geschuldete Lohn ohne Abzüge, wie z. B. Lohnsteuer oder Sozialversicherungsbeiträge.
6.4 Wie wird man eigentlich schlau?
Wenn man neu in eine Gruppe kommt, hat man zu Beginn erst einmal Sorge vor dem, was auf einen zukommt. Deshalb ist es notwendig, die Scheu abzubauen und ein gutes Klima im der Klasse zu schaffen. Anteilnahme, Rücksicht (zum Beispiel keine Privatgespräche im Unterricht, um andere nicht zu stören), gegenseitige Wertschätzung und ein respektvoller Umgang untereinander schaffen die richtigen Bedingungen für eine gute Aufnahmefähigkeit des Stoffs und ein erfolgreiches miteinander Lernen.
Gehen Sie höflich miteinander um. Unternehmen Sie von Zeit zu Zeit etwas zusammen, um die Klassengemeinschaft zu stärken.
In einer Gruppe, in der sich alle wohl fühlen, lernt es sich leichter und erfolgreicher.
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Stand: August 2017 23
6.5 Lernmaterialien
Kauf von Lernmaterialien
Damit Sie die Ausbildung erfolgreich durchlaufen, ist die Anschaffung von Gesetzestexten, Handbüchern u. a. Materialien erforderlich. Die Bücher werden nicht nur im Unterricht und in der Ausbildung des Finanzamts benötigt, sondern auch für die jedwede Art von Prüfungen.
Welche Bücher benötigt werden, erfahren Sie rechtzeitig vor Beginn des jeweiligen Ausbildungsabschnitts. Bitte schaffen Sie sich diese Bücher dann unmittelbar an. Die vorgeschlagene Literatur ist oft recht schnell vergriffen und es gibt keine Möglichkeit der Nachbeschaffung.
Am ersten Tag wird Ihnen ein Informationsblatt (Benötigte Ausbildungsliteratur / Hilfsmittel) zur Beachtung ausgehändigt.