erzähl mir besançon - ein rundgang durch die hauptstadt der zeit
DESCRIPTION
A presentation of Besançon, the city of time, for german-speaking children.TRANSCRIPT
erzähl mirBesançon
Villes et Pays d’art et d’histoire
Ein Rundgang durch die Hauptstadt der Zeit
Hier bist du im Stadtviertel Battant, am rechten Ufer des Doubs. Bereits im Mittelalterwaren der Ring und die umgebenden Hügel mit Weinreben bepflanzt und die Winzerwählten ihren Wohnsitz im Stadtviertel Battant. Am Anfang des XX. Jahrhunderts habenReblaus und andere Weinstockkrankheiten sowie die Konkurrenz der billigeren Weine ausSüd-Frankreich den Anbau von Weinreben aus dem Stadtbild verschwinden lassen.
Wenn du vor der Kirchestehst, halte Ausschau nachdieser kleinen Figur. Sie istauf einem der Kirchentürmezu sehen.
Diese mechanische Puppe,Jacquemart genannt, stellteinen Winzer des StadtviertelsBattant dar, und sollte auf dieStadt aufpassen.
Jacques Marc soll der Name der
Turmwächter gewesen sein. Sie
hatten zu der Zeit, als es noch keine
Uhren an den wichtigen Gebäuden
gab, die Aufgabe, zu jeder vollen
Stunde eine Glocke zu läuten.Als sie
später durch automatische Puppen
ersetzt wurden, bekamen diese
auch den Namen Jacquemart.
Die Uhr der Église Sainte-Madeleine war 1440 die erste öffentliche Uhr
der Stadt. Auf der Fassade der heutigen Kirche,die im XVIII. Jahrhundert
erbaut wurde, erinnert ein Zifferblatt an jene erste Uhr. Auf diesem
Zifferblatt ist nur ein Stundenzeiger angebracht, aber kein
Minutenzeiger : damals war das Leben noch nicht so minutiös geplant .
Der Begriff der Minute wurde erst am Ende des XVIII. Jahrhunderts
gebräuchlich und der der Sekunde erst im Laufe des XIX. Jahrhunderts.
die Füßchenzeigen dir,wo du hingehensollst.
dieses Zeichenzeigt dir, wassehens- undbemerkenswert ist.
Besançon, Hauptstadt der Zeit und der Uhrenindustrie.Der Mensch hat seit jeher versucht, unter Zuhilfenahme verschiedener Instrumente die Zeit zumessen : Sonnenuhren, Wasseruhren, Sanduhren, Standuhren, Wanduhren, Taschenuhren,Armbanduhren, Chronometer…
Die Uhrmacherei nahm ihren Anfang im XIV. Jahrhundert in Frankreich, Deutschland und England.
1793 wurde die Nationale Uhrenmanufaktur von Besançon gegründet. Im XX. Jahrhundertentwickelten sich neue Techniken im Bereich der Optik und der Elektronik, aber auch im Bereichder Automatisierung und der Herstellungsmethoden, so dass Besançon zur europäischenHauptstadt der Präzision und der Zeitmessung wurde.
Starte auf dem Vorplatz der Église Sainte-Madeleine.
Ewigkeit ist sehr lang, ins besondere wenn’s aufs Ende geht (Kafka / Woody Allen).Im Leben wie bei den Uhren ist alles eine Frage des Antriebs (Beaumarchais). 32
Zwischen 1928 und 1932
wurde die Nationale Schule
der Uhrmacherei erbaut
(heute Lycée Jules Haag).
1, rue Labbé
Die Funktion des 1882
gegründeten Observatoriums
von Besançon war es,
die richtige Uhrzeit anzugeben.
41, avenue de l’Observatoire
Der Palais Granvelle ist zum Musée du Temps (Museum der Zeit) geworden.
96, Grande-Rue
Straßenschild in der Rue Mégevand :
Laurent Mégevand, ein Schweizer
Uhrmacher, gründete 1793
in Besançon die erste
Uhrenmanufaktur der Stadt.
Die ehemalige Uhrenfabrik
Dodane, die zwischen 1939
und 1943 errichtet wurde
und heute unter
Denkmalschutz steht, ist
dem Architekten Auguste
Perret zu verdanken.
7, avenue de Montrapon
In der Stadt
dieses Zeichen zeigt dir, dass du eine Aufgabe zu lösen hast.
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Diese Broschüre richtet sich in erster Linie an ein junges Publikum. Doch auch derRest der Familie ist herzlich eingeladen. Schließlich macht es gemeinsam viel mehrSpaß, eine Stadt zu entdecken! Dieser Rundgang konzentriert sich auf die historischeAltstadt, die in einer Flusswindung des Doubs erbaut wurde, und deswegen “la Boucle“ (= die Schleife) genannt wird.
Erste Hilfe
Es ist nie zu spät, das zu werden, was wir hätten sein können (George Eliott).Eile allein tut es nicht (La Fontaine). 54
Geh nun in die Église Sainte-Madeleine hinein !
Sie ist eine der schönsten französischen Kirchen des XVIII.Jahrhunderts.
Begib dich jetzt wieder auf die Grande-Rue.
Überquere jetzt den Fluss und biege in die Straße links ein (rue des Boucheries).
Bevor du über die Brücke (pont Battant) gehst,kannst du am Quai Veil-Picard den MarquisJouffroy d’Abbans begrüßen, der im XVIII.Jahrhundert die ersten Versuche derDampfschifffahrt auf dem Doubs durchgeführt hat.
Vom Quai aus hast du einen schönen Blick auf dengegenüber liegenden Quai Vauban.
Wenn du weitergehst, kommst du zur evangelischenKirche (le temple), der ehemaligen Église du Saint-Esprit.
Du kommst auf den Place de la Révolution an, wo sich das Musikkonservatorium und dasKunst - und Archäologiemuseum befinden. Hinter dem Museum steht die neue Markthalle.
Links vom Eingang vor der
ersten Kapelle ist eine im
Boden eingravierte Sonnenuhr
- als gnomon bezeichnet - aus
dem XVIII. Jahrhundert zu
bewundern.
Auf der Fassade diese Gebäudeskannst du eine schöne Sonnenuhrsehen. (Sie ist in etwa 7 MeterHöhe angebracht)
Sonnenuhren sind aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt: der
“Zeiger” ist ein Stift aus Metall, der auf dem waagerecht oder
senkrecht stehenden Zifferblatt befestigt ist. Anhand des Schattens,
den er wirft, kann man die Uhrzeit ablesen.
Im Hof der Kirche sind ein
bemerkenswertes, wunder-
schönes Treppengeländer aus
geschnitztem Holz, sowie ein
im XV. Jahrhundert errichteter
Turm zu sehen, dessen
Sonnenuhr die älteste
der Stadt ist.
Zur galloromanischen Zeit war sie die Verlängerungder Straße, die, aus Italien kommend, über denHügel verlief, auf dem später die Zitadelleerrichtet wurde. Die Straße verlief weiter überden Fluss über eine Steinbrücke, dort, wo sichdie heutige pont Battant befindet.
Auf dem place Pasteur wirstdu vom berühmtenWissenschaftler selbstempfangen : kannst du ihnsehen ?
Sein Bild erscheint als optischeTäuschung in einem derFenster, die dem Platz zugewandt sind. Der Biologie-und Chemieforscher (1822-1895) wurde in der Stadt Dole geboren. Er gab einerKonservationsmethode seinen Namen, nämlich der Pasteurisation, doch seineBerühmtheit verdankt er demImpfstoff gegen Tollwut, den er 1885 erfand.
Lauf etwas weiter in die rue desBoucheries, dann gerade aus in die rue Goudimel und geh an dem Universitätsgebäude vorbei.Hier ist die Verwaltung derUniversität der Franche-Comtéuntergebracht.
Die Zeit ist ein großer Lehrer : leider bringt sie ihre Schüler um (Buddha).Es ist unmöglich, mein Alter anzugeben : es ändert sich jede Minute (Alain). 76
Lauf weiter bis zum place du Huit-Septembre
Begib dich jetzt auf den Hof des Rathauses.
Dieser Platz ist seit langer Zeit das Herz der Stadt. Die Église Saint-Pierre aus dem XVII. Jahrhundert steht gegenüber vom Rathaus, das zur Zeit der Renaissance erbaut wurde.
In der Église Saint-Pierre befindet sich seit 1550 eine Uhr,die früher als “Uhr des Bürgermeisters” bekannt warund die die offizielle Uhrzeit angab. Sie läutete dasÖffnen und Schließen der Stadttoren ein. Bis 1872 hatsie die Einwohner auch zu den Wahlenurnen gerufen.
Über dem Haupteingangstor des Rathauses kannman eine Inschrift lesen: “La Nation, la Loi”. Sie ersetzt die frühere Inschrift : “Gott und demKaiser auf ewig treu”, die die Dankbarkeit derBürger gegenüber Kaiser Karl dem Fünften*ausdrückt für die Vorrechte, die er der Stadteinräumte. Die zweite Inschrift,“Pleut à Dieu”(Wenn es Gott recht ist), ist über der Nische, wo früher die Statue von Karl V. gestanden hat,immer noch zu lesen.
Karl V. war zu dieser Zeit der
mächtigste Herrscher in Europa :
sein Reich war “so weit und breit,
dass die Sonne dort niemals
unterging”: es erstreckte sich
nämlich von Spanien (einschließlich
seine Kolonien) über Flandern bis
nach Deutschland und Österreich.
Der König von Spanien Karl der Fünfte
wird 1519 zum deutschen Kaiser gewählt.
Das gibt ihm auch Anrecht auf die Franche-
Comté und auf die Stadt Besançon,
die damals eine germanische, wenn auch
französischsprachige Stadt war. Er beweist
der Stadt sein Wohlwollen, indem er ihre
Bürger an seinem Hof empfängt und der
Stadt das Recht zugesteht, ihre eigenen
Gold- und Silbermünzen zu prägen. Unter
seiner Herrschaft erlebt Besançon eine der
Blütezeiten ihrer Geschichte.
*
Auf deinem weiteren Weg entlang
der Grande-Rue kannst du rechts
das Gebäude der Préfecture
erblicken.
Kehr nun zurück auf die Grande-Rue.
Du wirst schöne Herrenhäuser bewundernkönnen, zum Beispiel die Nr.68, Hôtel de Terrier-Santans.
Dort findet sich eine Sonnenuhr aus demJahre 1785, auf der sich ein lateinischerSpruch lesen lässt, der bedeutet : “Ich bringe Freud’ und Leid” (Gaudium et luctum fero).
Die Zeit ist ein großer Meister : es werden von ihr viele Sachen erledigt (Corneille).Zeit ist Silber. Auf den Schläfen (Robert Sabatier). 98
Der Palais Granvelle,Museum der Zeit
Geh weiter bis vor den Palais Granvelle,das schönste Gebäude aus der Renaissance-Zeitin Besançon. Es gehörte damals dem Ministervon Karl V., Nicolas de Granvelle, und ist heutezum Musée du Temps geworden.
Hauptanliegen des Museums ist es, dieGeschichte der Zeitmessung zu erzäh-len und die Synchronisierung derFrequenzen zu erklären. Es zeigt, wieeng die Geschichte der Technik mitder Gesellschaft verbunden ist. Indiesem Geschichts- undKunstgewerbe- aber auch Technik-und Wissenschaftsmuseum werdenUhrensammlungen mit etwa 40 000Stücken ausgestellt. Hier kann manunter anderem die komplizierteste Uhrder Welt, einen Pistolen-Wecker ausdem XVII. Jahrhundert aber auch dasFoucault’sche Pendel bewundern.
Die Grande-Rue mündet auf den placeVictor Hugo, wo sich das Geburtshaus desDichters befindet, sowie das Geburtshaus vonAuguste und Louis Lumière, den Erfindernder Farbfotographie und des Kinos.
In diesem Heftchen findest du einige Zitate, die sich auf die Zeit beziehen :suche dir eins aus und versuche, auf Deutsch - oder am besten auf Französisch ! – kurz zu erklären, was es bedeutet.
Wenn du geradeaus weiter läufst, kommst du zur sogenanntenPorte Noire, einem von den Römern errichteten Triumphbogen;etwas weiter in der Straße steht die Kathedrale Saint-Jean undnoch weiter oben die Zitadelle, die nach den Entwürfen vonVauban, dem Militäringenieur Ludwigs XIV., gebaut wurde.
© Collections musée du Temps
Das Leben ist dieses Ding, das einfach dahingeht, während man sich eine Menge vornimmt (John Lennon). 1110
Dies Jahrhundert war zwei Jahre alt...Victor Hugo und Besançon
Dies Jahrhundert war zwei Jahre alt ! Rom ersetzte Sparta,Schon lugte Napoleon hervor unter Bonaparte,Und vom Ersten Konsul schon an mancher Stelle,Die Stirn des Kaisers durchbrach die enge Maske,Damals in Besançon, der alten spanischen Stadt,Wie das Samenkorn zufällig in den Wind geworfen,Entstand aus bretonischem und Lothringer Blut zugleichEin Kind ohne Farbe, ohne Blick und ohne Stimme; [ ... ] Dies Kind [ ... ] Das bin ich.
Übersetzung von Jochen Glatt. Victor HugoDie Herbstblätter
1831
Victor Hugo (1802-1885) kam in Besançon zur Welt, da seinVater als Offizier in der Stadt stationiert war. Weil er einenReim auf “ole” suchte, machte Victor Hugo aus Besançon in seinem Gedicht “ Herbstblätter ” eine “ville espagnole” (eine spanische Stadt): die Freie Stadt Besançon ging erst 1660in spanichen Besitz über, d.h. 14 Jahre vor der französischenEroberung durch Ludwig den XIV. Sie wurde aber niewirklich hispanisiert.
In Besançon sind zwei Statuen vonVictor Hugo zu sehen. Die Statue auf dem place Granvellewurde von dem Bildhauer JustBecquet gestaltet und 1902 anläßlichdes 100. Geburtstags des Dichtersenthüllt. Die zweite Statue ist dasWerk des afrikanischen BildhauersOusmane Sow und ziert denRathausplatz seit 2003.
Victor Hugo hat seine Uhr verloren :kannst du sie wiederfinden ?
Geburt von Victor Hugo
Stich – 1902 Stadtbibliothek.
Unterschrift von Victor Hugo
Manuskriptensammlung der
Stadtbibliothek.
Victor Hugo mit 20 Jahren.
Kupferstich, 1822.
Stadtbibliothek.
Victor Hugo mit 80 Jahren.
Holzschnitt, 1885.
Stadtbibliothek.
Victor Hugo wurde
am 26. Februar 1802 in
diesem Haus geboren.
Geburtsurkunde
26 Feb. 1802
Stadtarchiv.
So lautet der Anfang eines berühmten Gedichtes von Victor Hugo :
Jugend weiß nicht, Alter kann nicht.
Mit Geduld und Zeit kommt man weit (La Fontaine). 1312
Übungen und SpieleHier kannst du die Strecke, die du zurückgelegt hast, nocheinmal nachvollziehen. Finde die Namen der Orte wieder,die auf der Zeichnung durch Punkte markiert sind.
Was ist eine Stadt ?Sie ist der Rahmen des Alltags der Menschen. Dort schlafen sie, arbeiten sie, und unterhalten sie sich. In jeder Stadt sind ein Rathaus, ein Krankenhaus, Geschäfte,Wohngebäude, Kinos, Schulen usw... vorhanden. Dennoch hat jede Stadt ihren eigenenCharakter, der durch ihre Geschichte, ihre Vergangenheit, die Art und Weise, wie siesich im Laufe der Zeit entwickelt hat, geprägt ist. Jedes Stadtviertel, jedes Gebäudeeiner Stadt ist mit Erinnerungen beladen.
Kannst du mindestens dreiGebäude nennen, die dir inBesançon besonders aufgefallen sind ?
Das richtige Wort.Für die folgenden Zeichnungen muss jeweils der richtige Name gefundenwerden. Die Anfangsbuchstaben der gefundenen französischen Wörter ergebendas Lösungswort : so nennen die Bewohner Besançons ihre Altstadt.
Vergangenes und Verschüttetes kann man nicht zurückrufen.
AngeLivre Eglise Usine
Ciseau
Bateau
Otarie
Lion
1514 Die menschliche Zeit ist zusammengefaltete Ewigkeit (Jean Cocteau). Zeit braucht Zeit (Miguel de Cervantes).
Hier ist eine Liste mit Adjektiven :Welche Adjektive könnten auf welche Orte zutreffen ?(du kannst auch andere Adjektive benutzen).
eng – breit
fern – nah
warm – kalt
angenehm – beängstigend
friedlich – gefährlich
still – laut
hell – dunkel
ruhig – belebt
duftend – stinkend
windig - windstill
Woraus ist eine Stadt zusammengesetzt ?Die Wege :– breite Wege (Avenues, Boulevards)– mittelbreite Wege (Straßen)– Gassen, Alleen, Fußgängerwege...Sie ermöglichen die Fortbewegung und den Verkehr durch die Stadt, genauso wie die Kanäle, die Eisenbahn, die U-Bahn…
Weitere Elemente :– Plätze– Kais– BrückenSie erleichtern ebenfalls die Fortbewegung und Kommunikation der Menschen.
Die Stadtmauern :Eine Stadtmauer, oder auch ein Fluss, bzw. ein Berg, haben lange Zeit die “ Grenze” derStädte markiert. Manchmal wird diese Grenze auch durch ein unbebautes Gelände sichtbar. Bei dicht aneinander liegenden Städten ist die Grenze nicht zu sehen; sie existiert nur aufden Stadtplänen.
Die Stadtviertel :Sie dehnen sich um wichtige Orte aus, wie zum Beispiel um den Marktplatz, den Bahnhof,die Kirche…
Die Orientierungspunkte :Es kann eine Kirche sein, oder ein Turm, oder aber natürliche Elemente, wie z.B. Hügel, dieman schon von weitem erblicken kann.
Wie werden die Wege bezeichnet ?rue – boulevard – chemin – traje – allée – ruelle – avenue – rocade – passage – route – impasseFindet ihr die deutschen Entsprechungen ?
Trage oder traje :
So heißt in der Franche-
Comté eine Passage,
die durch einen
Häuserblock führt.
Église Sainte-Madeleine Préfecture
Quai Vauban Cour du palais Granvelle (musée du Temps)
Fontaine de la place Pasteur Église Saint-Maurice
Palais de Justice Porte Noire
Hôtel de ville Cathédrale Saint-Jean
Église Saint-Pierre Citadelle
Die Belagerung von
Besançon,Van der Meulen.
© Sammlungen des
Museums der Zeit.
Wichtige Zeitpunkte1500 vor Christus
(Bronzezeit)
58 vor J.C.
843
1032
1290
1519
1555
1598
1667
1668
1674
1678
1800
Gallische Stämme lassen sich in der Windung des Doubs nieder.
Die Stadt wird von Julius Cäsar aus strategischen Gründen erobert.
Der Vertrag von Verdun teilt das Kaiserreich von Carolus Magnus. Besançon gehört von nun an zum Königtum Lotharingen und steht unter der Herrschaft der Grafen von Burgund.
Die Stadt wird an das Heilig-Römische Kaiserreich angegliedert. DerErzbischof wird zum Herrn der Stadt, und Besançon wird von der GrafschaftBurgund unabhängig.
Nach einem hundertjährigen Kampf gegen die Erzbischöfe erhält die Stadtvom deutschen Kaiser das Recht auf ihre Unabhängigkeit.
Karl der Fünfte, König von Spanien, wird zum Kaiser des Heiligen-RömischenKaiserreiches gewählt und herrscht daher mit vollem Recht über die Franche-Comté und über die germanische, aber französichsprachige Stadt Besançon.
Karl V. gibt die Franche-Comté an seinen Sohn Philipp I., König von Spanien,weiter. Besançon bleibt als freie Kaiserstadt in der Obhut des spanischen Königs.
Philipp II. vererbt die Provinz seiner Tochter, die einen österreichischenErzherzog geheiratet hat. Nach dem Dreißigjährigen Krieg, in den Besançonmitgerissen wird, herrscht der König von Spanien über die Franche-Comtéwieder und Besançon wird nicht mehr als freie Kaiserstadt anerkannt.
Ludwig XIV., der Maria-Theresia von Spanien geheiratet hat, erhebt Anspruch aufdie Franche-Comté, die ihm wegen seiner Heirat von Rechts wegen zustehen soll.
Die Franche-Comté wird ein erstes Mal von Ludwig XIV. erobert, fällt aberspäter wieder in spanische Hände.
Die Franche-Comté wird vom Sonnenkönig endgültig erobert.
Durch die Friedensverträge von Nimwegen werden die Franche-Comté undBesançon endgültig an Frankreich angegliedert.
Besançon wird zur Hauptstadt der Region.
16 17Was du erlebt hast, ist vorbei ; was du hoffst, ist noch nicht da ; die Gegenwart aberist in deiner Hand (arabisches Sprichwort).
Was hat dir bei deinem Stadtrundgang am besten gefallen ?
Rätsel und Lösungen
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Zeite 12
Kirche der Heiligen Magdalena Platz der RévolutionPasteur-Platz Platz des Huit-Septembre Préfecture-Straße Schwarzes Tor Porta Nigra Kathedrale des heiligen Johannes
Zeite 13
Drei Gebäude, die Besançon kennzeichen / die für die Stadt typisch sind :a - Porta Nigrab - Palais Granvellec – Quai Vauban
Das Schlüsselwort : la Boucle = die Schleife
Livre = BuchAnge = EngelBateau = SchiffOtarie = OtarieUsine = FabrikCiseaux = SchereLion = LöweÉglise = Kirche
Zeite 15
Straße – Nationalstraße* – Boulevard – Allee – Passage – Gasse – Sackgasse – Weg – Ring.
* das entspricht den deutschen Bundesstraßen.
Immer hübsch der Reihe nach.Wir verbringen die Zeit ; sie bringt uns aber ins Grab (Joachim Maria Machado de Assis).
Besançon, Hauptstadt der Zeit und der Uhrenindustrie
In der Stadt
Der Palais Granvelle,Museum der Zeit
Dies Jahrhundert war zwei Jahre alt...Victor Hugo und Besançon
Übungen und Spiele
Wichtige Zeitpunkte
Rätsel und Lösungen
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18 Document édité par
la Ville de Besançon
Mission patrimoine – mai 2005
D’après la charte graphique réalisée par :
LM Communiquer
Textes :
M. - H. Bloch, avec la complicité
de C. Lablanche, enseignante, de F. Rabolin,
enseignante détachée au musée du Temps, de
Karin Below et Claudia Uhl, assistantes d’Allemand
et de Jochen Glatt, enseignant.
Crédits photographiques :
© J.-P. Tupin, G. Vieille, musée du Temps,
Bibliothèques municipales de besançon,
Ville de Besançon.
Dessins :
Stéphanie Dragon,
couverture, pages 3, 11 et 13 ;
Nicolas Mesnier-Nature,
pages 6 et 7 ;
Philippe Peseux,
pages 12 et 16 ;
Maquette :
studio carabine, Besançon.