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Unterlage 18 Straßenbauverwaltung: Freistaat Thüringen Straße: B7 Station: Bau-km 0+150 bis 3+350 Umfahrung Gotha im Zuge der B 7 Teilabschnitt Tüttleben – Siebleben [VKE 5563] PROJIS-Nr.: 990055630 FESTSTELLUNGSENTWURF – Ergebnisse Wassertechnische Berechnungen – aufgestellt: Berlin, den ……………………………………… DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH

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Unterlage 18

Straßenbauverwaltung: Freistaat Thüringen

Straße: B7 Station: Bau-km 0+150 bis 3+350

Umfahrung Gotha im Zuge der B 7

Teilabschnitt Tüttleben – Siebleben [VKE 5563]

PROJIS-Nr.: 990055630

FESTSTELLUNGSENTWURF

– Ergebnisse Wassertechnische Berechnungen –

aufgestellt: Berlin, den ……………………………………… DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH

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Inhaltsverzeichnis

Seite

0. Liste der verwendeten Abkürzungen 1 1. Allgemeines 2

1.1. Planungsinhalt 2

1.2. Zuständige Behörden 3

1.3. Örtliche Verhältnisse 3

1.4. Vorgaben für die Planung 4 2. Berechnungsgrundlagen 4

2.1. Regelwerke und Vorschriften 4

2.2. Berechnung des Regenabflusses 5

2.3. Spitzenabflussbeiwerte, Versickerraten 5

2.4. Mulden-Rigolen-System 6

2.5. Schächte 7 3. Entwässerung 8

3.1. Einzugsgebiet / Einteilung Entwässerungsabschnitte 8

3.2. Entwässerungssystem 9

3.3. Beschreibung Entwässerungsabschnitte 11 3.3.1. Entwässerungsabschnitt 1 11

3.3.2. Entwässerungsabschnitt 2 13

3.3.3. Entwässerungsabschnitt 3 19

3.4. Nachweis des Mulden-Rigolen-Systems 31 3.4.1. Entwässerungsabschnitt 2.1 31

3.4.2. Entwässerungsabschnitt 2.2 32

3.4.3. Entwässerungsabschnitt 2.3 33

3.5. Nachweis der qualitativen Gewässerbelastung 34 4. Einleitstellen und Einleitmenge 36 5. Durchlässe 39

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0. Liste der verwendeten Abkürzungen

B 7 = Bundesstraße 7

BW = Bauwerk

DL = Durchlass

DN = Nenndurchmesser

DWA-A 117 = Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,

Abwasser und Abfall e. V., Arbeitsblatt 117

DWA-A 138 = Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,

Abwasser und Abfall e. V., Arbeitsblatt 138

DWA-M 153 = Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,

Wasserwirtschaft Abwasser und Abfall e. V.,

Merkblatt 153

EW 1 = Entwässerungsabschnitt 1, etc.

öFW = öffentlicher Feld- und Waldweg

RAS-EW = Richtlinie für die Anlage von Straßen,

Teil: Entwässerung

UWB = Untere Wasserbehörde, Landratsamt Gotha

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1. Allgemeines

1.1. Planungsinhalt

Der vorliegende Feststellungsentwurf beinhaltet den Straßenneubau der

Ortsumfahrung Tüttleben als Teilbereich der Gesamttrasse Tüttleben mit

Siebleben der Umfahrung Gotha im Zuge der B 7. Dabei beginnt die Bau-

maßnahme an der bereits 3-streifig ausgebauten B 7 östlich von Tüttleben

und endet vor der östlichen Stadtgrenze Gotha. Der Neubauabschnitt

beginnt bei Bau-km 0+150 und endet bei Bau-km 3+350 und hat somit

eine Länge von 3,200 km zuzüglich der vorgesehenen Anschlüsse der

Gemeinde Tüttleben (Tüttleben-Ost, West).

Mit der Maßnahme der B 7 – Umfahrung Tüttleben sind folgende Einzel-

maßnahmen verbunden:

� Neubau der B 7 als Ortsumfahrung Tüttleben mit einer Baulänge von

ca. 3.200 m,

� Neubau des Anschlusses Tüttleben-Ost als Verbindung der neuen B 7

mit dem bestehenden Straßenverlauf in der Ortslage Tüttleben ein-

schließlich eines plangleichen Knotenpunktes mit der neuen B 7;

� Neubau eines öffentlichen Feld- und Waldweges nördlich der Ortsum-

fahrung als Anbindung des bestehenden Wegenetzes mit der neuen

B 7 mit der Anbindung gegenüber des Anschlusses Tüttleben-Ost;

� Neubau eines Überführungsbauwerkes im Verlauf des Verbindungs-

weges zwischen Tüttleben und Friemar (Friemarer Straße);

� Neubau des Anschlusses Tüttleben-West zwischen der neuen B 7 und

der Straße „Am Marbach“ (Gewerbegebiet) inklusive eines planglei-

chen Knoten an der neuen B 7;

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Im Zuge der neuen Ortsumfahrung Tüttleben wird die B 7 nördlich um

den Ortsbereich Tüttleben geführt. Dabei wird die B 7 in ihrem Verlauf zur

Reduzierung des Erdmassenbedarfes nur mit einer geringen Dammlage

errichtet. Am Bauende wird die Trassenführung der B 7 entsprechend der

künftigen Erweiterungsführung in Richtung Westen als Ortsumfahrung

Siebleben trassiert. Der Anschluss an die bestehende B 7 westlich Tütt-

leben stellt im Rahmen der vorliegenden Planung eine Übergangsvariante

dar.

Nach erfolgter Verkehrsfreigabe der Ortsumfahrung Tüttleben wird die

bestehende B 7 zwischen Gotha und Tüttleben vollständig rückgebaut.

1.2. Zuständige Behörden

Die für die vorliegende Maßnahme zuständige Untere Wasserbehörde ist

das Landratsamt Gotha, Umweltamt.

1.3. Örtliche Verhältnisse

Ein geologisches Gutachten bzw. eine Baugrunderkundung liegt vor.

Hieraus geht hervor, dass im Baubereich hauptsächlich Lößlehme über

den Schichten des oberen Muschelkalks anstehen.

Die geplante Straße liegt nicht innerhalb von Trinkwasserschutzgebieten.

Im Planungsgebiet befinden sich mehrere Meliorationsgräben (Vorflutgrä-

ben) sowie als Gewässer II. Ordnung der Marbach und der Schluftergra-

ben sowie der Graben entlang der nördlichen Ortsgrenze Tüttleben.

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1.4. Vorgaben für die Planung

Entsprechend der RAS-Ew gilt als Planungsziel eine breitflächige Abfüh-

rung des Oberflächenwassers der Fahrbahnbereiche über die Böschungen

in Sickermulden und die weitere Ableitung in Rohrrigolen.

Zudem gilt der Planungsgrundsatz einer Trennung des Regenwassers aus

den Fahrbahnbereichen von den Außengebietswässern. Dies wird durch

eine getrennte Sammlung des Außengebietswassers und des Oberflächen-

wassers der Verkehrsfläche erreicht. Somit wird eine Durchmischung von

Straßenwasser mit dem Oberflächenwasser aus den Außengebieten ver-

mieden.

Das Entwässerungssystem soll einen möglichst geringen Unterhaltungs-

aufwand erfordern und die Funktionssicherheit auch bei geringen Regen-

ereignissen gewährleisten.

Als Grundlage für die wassertechnische Berechnungen gilt die Regenreihe

aus dem KOSTRA-Atlas 2000 für Gotha (Rasterfeld: Spalte 41, Zeile: 56).

2. Berechnungsgrundlagen

2.1. Regelwerke und Vorschriften

Für die Ausarbeitung der hydraulischen Berechnungen wurden die ein-

schlägigen Vorschriften und Richtlinien, die für die Ableitung und Be-

handlung sowie der Versickerung von Straßenoberflächenwässern zu be-

rücksichtigen sind, herangezogen:

� Richtlinie für die Anlage von Straßen, Teil Entwässerung (RAS-Ew),

Ausgabe 2005;

� Arbeitsblatt DWA-A 138, Ausgabe April 2005, Planung, Bau und

Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser;

� DWA, Merkblatt M 153, Ausgabe August 2007, Handlungsempfeh-

lungen zum Umgang mit Regenwasser;

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2.2. Berechnung des Regenabflusses

Berechnungsformel:

Abflussmenge Q = r * ϕ * ∑ AE * ψS

Es bedeutet: Q = Oberflächenabfluss [l/s]

r = Regenspende [l/s*ha]

AE = Größe der Einzugsfläche [ha]

ϕ = Zeitbeiwert [-]

ψS = zu AE gehörender Abflussbeiwert [-]

Bemessungsregenspende r15(n=1) = 97,2 l/s * ha

Grundlage ist der Basisregen von 15 Minuten Dauer mit der Häufigkeit

n=1.

Die Angaben entsprechen dem KOSTRA-Atlas für das Rasterfeld Gotha.

2.3. Spitzenabflussbeiwerte, Versickerraten

Die Abflussbeiwerte sowie die Versickerraten werden in Abstimmung mit

der UWB entsprechend den Vorgaben der RAS-Ew festgelegt.

Abflussbeiwerte

Fahrbahnen ψ = 0,9

unbefestigte, horizontale Flächen (nur Außengebiet) ψ = 0,1

Versickerraten

Dammbereiche, Seitenstreifen qs = 150 l/s * ha

Bankette, Mulden

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2.4. Mulden-Rigolen-System

Die Bemessung erfolgt gemäß RAS-Ew in Verbindung mit DWA-A-138.

Die Sickermulden werden für das 1-jährliche Regenereignis (n = 1,0)

ausgelegt.

Für die Beseitigung des Straßenoberflächenwassers wird ein modifiziertes

Mulden-Rigolen-System vorgesehen. Hierbei erhalten die Mulden eine

Oberbodendeckung von 10 cm. Für die Rückhaltung dienen ausschließlich

die parallel zum Fahrbahnrand verlaufenden Sickermulden. Der notwen-

dige Aufstau wird mittels Erdschwellen in den Mulden erzeugt.

Entsprechend RAS-Ew in Verbindung dem DWA-A 138 erfolgt der Nach-

weis des Rückhaltevolumens in den Mulden. Hierbei erfolgt die Bemes-

sung gemäß RAS-Ew für das 1-jährliche Regenereignis.

Die Rigolen dienen ausschließlich der Notentlastung bei einer Über-

stauung der Mulden.

Das modifizierte Mulden-Rigolen-System gewährleistet, dass ein maxi-

maler Abfluss von 3 l/s*ha (entsprechend der Festlegung durch die UWB)

erfolgt. Dies begründet sich in der gezielten oberflächennahen Versicke-

rung und den geringen Intensitäten, mit denen die Niederschläge größ-

tenteils fallen: 75 % der Jahresniederschlagsmenge fallen mit Intensitäten

≤ 15 l/(s*ha). Weiterhin wird der Sandkörper der Rigole bis 30 cm unter

die Rohrsohle des Vollsickerrohrs gezogen, sodass auch unter der Rohr-

sohle noch ein Zwischenspeicher verbleibt, der gewährleistet, dass die

Ableitung über das Sickerrohr verzögert anspringt. Dennoch kann es bei

Grund- bzw. Stauwasserspitzen zur Ableitung in die Gewässer kommen. In

der Abstimmung mit der UWB wurde eine Drosselabflussspende von

3 l/(s*ha) festgelegt.

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Die Drosselvorgabe wird durch das modifizierte Mulden-Rigolen-System

übererfüllt:

� Ein großer Teil des Niederschlags wird dauerhaft zurückgehalten und

der Verdunstung zugeführt.

� Die Sickerpassage bewirkt, sofern es aufgrund eines hohen GW-

Standes zu einer Ableitung kommt, eine sehr starke Drosselung des

Abflusses.

� Die Sickerpassage bewirkt einen dauerhaften Rückhalt von Schad-

stoffen, das Schutzpotential des Bodens wird einbezogen.

Die komplexen Sickervorgänge sowie die über die Länge des zu ent-

wässernden Abschnitts unterschiedlichen Randbedingungen lassen eine

genaue Berechnung des Abflusses nicht zu. Aufgrund der Ähnlichkeit des

MRS zu den Drainagen landwirtschaftlich genutzter Flächen kann von

einer Drosselabflussspende von qDr = 1,5 l/(s*ha) ausgegangen werden.

Eine weitere Drosselung in den Schachtbauwerken vor den Einleitungen in

die Vorflutgewässer ist somit nicht notwendig.

Die Bemessungen werden nicht über den gesamten Abschnitt, sondern

nur für maßgebende Bereiche durchgeführt.

2.5. Schächte

Folgende Schächte werden vorgesehen:

� Fertigteilschächte d = 400 für Rohrleitungen bis DN 300. Diese

Schächte werden in den Anfangsbereichen der Haltungen vorgesehen,

wo nur Sickerleitungen erforderlich sind bzw. grundsätzlich in den Be-

reichen, wo nur zur Planumsentwässerung Sickerleitungen verlegt

werden (außerhalb der Fahrbahnen).

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� Fertigteilschächte d ≥ 1000. Diese Schächte werden als Kontroll-

schacht für Rohrleitungen ab DN 300 sowie in den Sickerleitungen der

Rigolen vorgesehen. In den Erdschwellen der Versickermulden werden

die Schächte als Notüberläufe mit Ablaufrosten ausgebildet.

3. Entwässerung

3.1. Einzugsgebiet / Einteilung Entwässerungsabschnitte

Die Gesamtmaßnahme ist in drei Entwässerungsabschnitte aufgeteilt:

Entwässerungsabschnitt 1

Der Entwässerungsabschnitt 1 beinhaltet die Bereiche, auf denen Außen-

gebietswasser anfällt. Dieses Wasser wird entlang der Straße gesammelt

und in Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde ungedrosselt in die

vorhandenen Gräben über eine Dammfußmulde auf der nördlichen Stra-

ßenseite abgeleitet.

Entwässerungsabschnitt 2

Der Entwässerungsabschnitt 2 beinhaltet alle Bereiche der B 7 Ortsum-

fahrung Tüttleben, die über ein modifiziertes Mulden-Rigolen-System ent-

wässern.

Entwässerungsabschnitt 3

Im Entwässerungsabschnitt 3 werden die Bereiche mit direktem Abfluss in

die bestehenden Vorfluter bzw. die Bereiche mit breitflächigem Abfluss

über die Dammböschung zusammengefasst.

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3.2. Entwässerungssystem

Das geplante "modifizierte Mulden-Rigolen-System" (MRS) als Entwässe-

rungssystem der Straße hat als Ziel, dem Versickerungsgebot der RAS-Ew

soweit wie möglich Folge zu leisten:

"Grundsätzlich ist eine flächenhafte Versickerung des Straßenoberflächen-

wassers über die Böschungen oder über die Rasenmulden anzustreben."

(RAS-Ew, Abs. 1.2.3)

"Soweit wie möglich" deshalb, weil es immer wieder, wie auch bei der OU

Tütleben, vorkommt, dass der Untergrund nicht ausreichend durchlässig

ist und somit eine vollständige Versickerung i. S. d. DWA-A 138 in tiefere

Bodenschichten nicht zulässt. Dennoch sollte die Möglichkeit genutzt

werden, Niederschlagswasser vor Ort oberflächennah zu versickern und

nur den Teil abzuleiten, der in Zeiten des Überschusses Vernässungs-

schäden besorgen lässt. Der Nachweis eines ausreichend durchlässigen

Untergrundes ist also nicht notwendig, da beim Einsatz des modifizierten

MRS ohnehin von einem undurchlässigen bzw. nicht ausreichend durch-

lässigen Boden ausgegangen wird.

Das Oberflächenwasser versickert zunächst im Bankett, bei starken und

lang anhaltenden Niederschlägen ggf. auch auf der Böschung und in den

Mulden. Ein Teil des Wassers wird vom Boden und der Vegetation aufge-

nommen und verdunstet später. Bei ergiebigen Niederschlägen oder Nie-

derschlagsserien kann darüber hinaus ein Teil weiter versickern bis er auf

eine stauende Bodenschicht trifft und sich dort sammelt. Ein Vollsicker-

rohr in der Rigole verhindert, dass dieses Stauwasser soweit ansteigt,

dass das Straßenplanum vernässt. Es nimmt das Wasser auf und führt es

zum nächsten Vorfluter ab. Zu beachten ist hierbei, dass das Sickerrohr

"in beide Richtungen" wirkt. Das heißt, es nimmt bei entsprechendem

Wasserstand das Wasser und transportiert es Richtung Vorflut.

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Werden dabei Abschnitte mit niedrigerem Wasserstand durchquert, kann

das gesammelte Wasser über die Schlitze auch vor dem Erreichen des

Vorflutgewässers wieder versickert werden.

Der Rigolenkörper wird anders als beim herkömmlichen MRS nicht aus

Drainagekies hergestellt, sondern aus filterstabilem Sand. Dies ist mög-

lich, da das Ziel nicht in einer vollständigen Versickerung des Nieder-

schlagswassers besteht, sondern im Kappen von Grundwasserspitzen. Ein

wichtiger Vorteil liegt darin, dass durch den Einsatz von Sand eine für den

Bewuchs der Mulde bessere Wasserverfügbarkeit erreicht wird als dies mit

Drainagekies möglich ist. Ebenfalls vorteilhaft ist der Entfall von Geo-

kunststoffen zur Erreichung der Filterstabilität.

Das auf den befestigten Flächen der geplanten Straße anfallende Wasser

wird in Mulden eingeleitet. Die Gewährleistung der notwendigen Rück-

haltung erfolgt durch ein modifiziertes Mulden-Rigolen-System. Die Mul-

den werden entsprechend dem Längsgefälle der geplanten Straße an-

schließend an das Bankett in den Böschungsflanken angeordnet.

Der erforderliche Rückhalteraum wird durch die Anordnung von Erd-

schwellen, in denen die Notüberläufe angeordnet werden, in der Regel in

einem Abstand von 50 m geschaffen.

Die Mulden werden als 2,50 m breite Sickermulden ausgeführt. Die

Rigolen werden mit Sand 0/2 und einem Vollsickerrohr DN 250 erstellt.

Analog zum Bodenfilter nach DWA-M 178 dient der Sand dem Rückhalt

von partikelgebundenen Schadstoffen durch Filtration des Straßenober-

flächenwassers.

Die Ableitung des Oberflächenwassers der Verkehrsflächen über ein modi-

fiziertes Mulden-Rigolen-System hat gegenüber anderen Entwässerungs-

systemen nachfolgende Vorteile:

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� Geringerer Unterhaltungsaufwand im Vergleich zu mehreren Absetz-

und Regenrückhaltebecken;

� Geringerer Flächenverbrauch im Vergleich zu der Anordnung mehrerer

Absetz- und Regenrückhaltebecken;

� Bei der Anordnung von mehreren Absetz- und Regenrückhaltebecken

und der Zuführung des Oberflächenwassers zu diesem Becken, mittels

Rasenmulden, versickert der größte Teil des anfallenden Wassers in

den Mulden. Dadurch können die Absetzbecken ihre Funktion der

Sedimentation nicht wahrnehmen, während Phasen anhaltender

Trockenheit können sich, vor allem in Verbindung mit kleineren

Mängeln in der Beckenabdichtung Wasserstände unterhalb der Tauch-

wandunterkante einstellen.

3.3. Beschreibung Entwässerungsabschnitte

3.3.1. Entwässerungsabschnitt 1

Die geplante Straßentrasse verläuft in Ost-West-Richtung und damit etwa

parallel zu den bestehenden Höhenlinien. Somit wird das natürliche Ent-

wässerungsgefälle vom „Lindwurmsberg“ in Richtung bestehende B 7 bzw.

zur Rot durchschnitten. Hierdurch fällt Außengebietswasser auf der Nord-

seite der geplanten Straße vom Bauanfang bis zum Bau-km 2+450 an. Im

weiteren Verlauf bis zum Bauende fällt das Gelände entweder von der

geplanten Straße weg oder verläuft parallel zu dieser, sodass in diesem

Bereich kein Außengebietswasser abzuleiten ist.

Das anfallende Außengebietswasser wird in einer Dammfußmulde bzw.

einen Abfanggraben an der nördlichen Straßenseite gesammelt und ent-

sprechend den natürlichen Geländetiefpunkten in die vorhandenen Vor-

flutgräben eingeleitet. In Abstimmung mit der Unteren Wasserbehörde

(Landratsamt Gotha) werden für diese Einleitungen des Außengebiets-

wassers keine Drosselungen vorgesehen.

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Lage und Bezeichnung Ermittlung der Wassermengen

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Fläche Abfluß- Abfluß- Wasser-

Bau - km Bau - km beiwert spende menge

[m] [m] [ha] [Ψ] q[l/s*ha] Q[l/s]

B 7

Einzugsfläche 1.1

Abfluss über Mulde in best. Graben

0+150,000 0+475,000 Außengebiet 325,000 320,00 10,40 1 3 31,20

0+475,000 0+860,000 Außengebiet 385,000 300,00 11,55 1 3 34,65

Summe 66

Einzugsfläche 1.2

Abfluss über Mulde in best. Graben

0+860,000 1+140,000 Außengebiet 280,000 300,00 8,40 1 3 25,20

1+140,000 1+425,000 Außengebiet 285,000 320,00 9,12 1 3 27,36

Summe 53

Einzugsfläche 1.3

Abfluss analog Bestand über best. Graben

1+425,000 1+700,000 Außengebiet 275,000 200,00 5,50 1 3 16,50

1+700,000 1+875,000 Außengebiet 175,000 180,00 3,15 1 3 9,45

Summe 26

Einzugsfläche 1.4

Abfluss analog Bestand über best. Graben

1+875,000 2+289,000 Außengebiet 414,000 260,00 10,76 1 3 32,29

2+289,000 2+475,000 Außengebiet 186,000 110,00 2,05 1 3 6,14

Summe 38

Zusammenfassung

Wasser- Abfluss in bestehende

menge Gräben Q[l/s] Q aussen [l/s]

Abfluss analog Bestand

Einzugsfläche 1.1 66 66

Einzugsfläche 1.2 53 53

Einzugsfläche 1.3 26 26

Einzugsfläche 1.4 38 38

Die Abflußspende von 3l/s entspricht den Festlegungen der Richtlinie zur "Beseitigung von Niederschlagswasser in Thüringen".

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3.3.2. Entwässerungsabschnitt 2

Der Entwässerungsabschnitt 2 beinhaltet alle Flächen, die über das

Mulden-Rigolen-System entlang der B 7 – Umfahrung Tüttleben ent-

wässern. Dieser Abschnitt wird in folgenden Einzugsflächen unterteilt:

Entwässerungsabschnitt 2.1

Hierzu zählen die Verkehrsflächen von Bau-km 0+313 bis Bau-km 1+175

sowie der Einmündungsbereich des Anschlusses Tüttleben Ost.

Der Gradiententiefpunkt liegt bei Bau-km 437,296.

Von Bau-km 0+313 bis Bau-km 0+790,991 (Querneigungswechsel) ent-

wässert die Fahrbahn über den rechten Fahrbahnrand. Im weiteren Ver-

lauf bis zum Ende dieses Entwässerungsabschnittes wird das Oberflächen-

wasser über den linken Fahrbahnrand der 2,50 m breiten Sickermulde

zugeführt und versickert.

Der Anschluss der Notentlastung aus den Rigolen erfolgt in den Graben

bei ca. Bau-km 0+440.

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Lage und Bezeichnung Ermittlung der Wassermengen A red

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Fläche Abfluß- Berechnungs- Wasser- befestigte

Bau - km Bau - km beiwert regen menge Fläche

[m] [m] [ha] [Ψ] q[l/s*ha] Q[l/s] [m2]

B 7/ rechts

Einzugsfläche 2.1

Abfluss über Versickermulde und Rohrrigole

2.1.1 0+313,000 0+437,296 FB ü.mulde 124,30 12,00 0,15 0,9 97,2 13,05 1342,40

0+313,000 0+437,296 Bankett 124,30 1,50 0,02 1 97,2 1,81 186,44

0+313,000 0+437,296 Versickermulde 124,30 2,50 0,03 1 97,2 3,02 310,74

Zwischensumme 0,17 14,86 1528,84

2.1.2 0+437,296 0+615,450 FB ü.Mulde 178,15 12,00 0,21 0,9 97,2 18,70 1924,06

0+437,296 0+615,450 Bankett 178,15 1,50 0,03 1 97,2 2,60 267,23

0+437,296 0+615,450 Mulde 178,15 2,50 0,04 1 97,2 4,33 445,39

Zwischensumme 0,29 25,63 2636,68

2.1.3 0+615,450 0+790,990 FB ü.Mulde 175,54 11,50 0,20 0,9 97,2 17,66 1816,84

0+591,500 0+671,000 FB Anschluss ü.Mulde 79,50 - 0,05 0,9 97,2 3,94 405,00

0+627,000 0+790,990 Bankett 163,99 1,50 0,02 1 97,2 2,39 245,99

0+627,000 0+790,990 Mulde 163,99 2,50 0,04 1 97,2 3,98 409,98

Zwischensumme 0,31 27,97 2877,80

Summe 0,77 68,46 7043,32

Lage und Bezeichnung Ermittlung der Wassermengen A red

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Fläche Abfluß- Berechnungs- Wasser- befestigte

Bau - km Bau - km beiwert regen menge Fläche

[m] [m] [ha] [Ψ] q[l/s*ha] Q[l/s] [m2]

B 7/ links

Einzugsfläche 2.1

Abfluss über Versickermulde und Rohrrigole

2.1.4 0+790,990 1+150,000 FB ü.Mulde 359,01 12,00 0,43 0,9 97,2 37,69 3877,31

0+790,990 1+150,000 Bankett 359,01 1,50 0,05 1 97,2 5,23 538,52

0+790,990 1+150,000 Mulde 359,01 2,50 0,09 1 97,2 8,72 897,53

Zwischensumme 0,57 51,65 5313,35

Summe 0,57 51,65 5313,35

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Seite - 15 -

Entwässerungsabschnitt 2.2

Zu diesem Abschnitt gehört die Verkehrsfläche von Bau-km 1+175 bis

Bau-km 2+040.

Der Gradientenhochpunkt liegt bei Bau-km 1+202,966. Die Fahrbahn

weist durchgängig eine Querneigung von 2,5 % zum linken Fahrbahnrand

auf.

Das Oberflächenwasser der Fahrbahn wird entlang des linken Fahrbahn-

randes in einer 2,5 m breiten Sickermulde abgeführt und versickert.

Die Notentlastung der Rigolen wird an den Graben bei ca. Bau-km 1+680

angeschlossen.

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Lage und Bezeichnung Ermittlung der Wassermengen A red

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Fläche Abfluß- Berechnungs- Wasser- befestigte

Bau - km Bau - km beiwert regen menge Fläche

[m] [m] [ha] [Ψ] q[l/s*ha] Q[l/s] [m2]

B7

Einzugsfläche 2.2

Abfluss über Versickermulde und Rohrrigole

2.2.1. 1+175,000 1+400,000 FB ü.Mulde 225,00 12,00 0,27 0,9 97,2 23,62 2430,00

1+175,000 1+400,000 Bankett 225,00 1,50 0,03 1 97,2 3,28 337,50

1+175,000 1+400,000 Mulde 225,00 2,50 0,06 1 97,2 5,47 562,50

Zwischensumme 0,36 32,37 3330,00

2.2.2. 1+400,000 1+690,000 FB ü.Mulde 290,00 11,50 0,33 0,9 97,2 29,17 3001,50

1+400,000 1+690,000 Bankett 290,00 1,50 0,04 1 97,2 4,23 435,00

1+400,000 1+690,000 Mulde 290,00 2,50 0,07 1 97,2 7,05 725,00

Zwischensumme 0,45 40,45 4161,50

2.2.3. 1+690,000 1+875,000 FB ü.Mulde 185,00 12,00 0,22 0,9 97,2 19,42 1998,00

1+690,000 1+875,000 Bankett 185,00 1,50 0,03 1 97,2 2,70 277,50

1+690,000 1+875,000 Mulde 185,00 2,50 0,05 1 97,2 4,50 462,50

Zwischensumme 0,30 26,61 2738,00

2.2.4. 1+875,000 2+040,000 FB ü.Mulde 165,00 12,00 0,20 0,9 97,2 17,32 1782,00

1+875,000 1+987,700 Bankett 112,70 1,50 0,02 1 97,2 1,64 169,05

1+875,000 1+987,700 Mulde 112,70 2,50 0,03 1 97,2 2,74 281,75

1+987,700 2+040,000 FB Anschluss ü.Mulde 52,30 - 0,04 0,9 97,2 3,16 324,90

Zwischensumme 0,28 24,86 2557,70

Summe 1,38 124,29 12787,20

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Seite - 17 -

Entwässerungsabschnitt 2.3

Hierzu zählen die Fahrbahnflächen von Bau-km 2+040 bis zum Bauende.

Der Gradiententiefpunkt befindet sich bei Bau-km 2+812,725.

Das Oberflächenwasser der Fahrbahn wird von Bau-km 2+040,000 bis

Bau-km 2+643,301 (Querneigungswechsel) am linken Fahrbahnrand

mittels einer 2,50 m breiten Sickermulde gefasst. Ab dem Quernei-

gungswechsel bei Bau-km 2+643,301 bis zum Bauende wird das Ober-

flächenwasser der Fahrbahn in eine 2,50 m breite Sickermulde am rechten

Fahrbahnrand abgeführt. Das gesamte Oberflächenwasser wird in dieser

Mulde versickert.

Die Notentlastung aus den Rigolen erfolgt in den Marbach bzw. den

Graben bei ca. Bau-km 2+650.

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Seite - 18 -

Lage und Bezeichnung Ermittlung der Wassermengen A red

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Fläche Abfluß- Berechnungs- Wasser- befestigte

Bau - km Bau - km beiwert regen menge Fläche

[m] [m] [ha] [Ψ] q[l/s*ha] Q[l/s] [m2]

B 7

Einzugsfläche 2.3

Abfluss über Versickermulde und Rohrrigole

2.3.1. 2+040,000 2+300,000 FB ü.Mulde 260,00 12,00 0,31 0,9 97,2 27,29 2808,00

2+040,000 2+300,000 Bankett 260,00 1,50 0,04 1 97,2 3,79 390,00

2+040,000 2+300,000 Mulde 260,00 2,50 0,07 1 97,2 6,32 650,00

Zwischensumme 0,42 37,40 3848,00

2+300,000 2+589,630 FB ü.Mulde 289,63 12,00 0,35 0,9 97,2 30,40 3128,00

2+300,000 2+589,630 Bankett 289,63 1,50 0,04 1 97,2 4,22 434,45

2+300,000 2+650,000 Mulde 350,00 2,50 0,09 1 97,2 8,51 875,00

Zwischensumme 0,48 43,13 4437,45

Summe-links 0,89 80,53 8285,45

2.3.2. 2+589,630 2+760,000 FB ü.Mulde 170,37 12,00 0,20 0,9 97,2 17,88 1840,00

2+589,630 2+760,000 Bankett 170,37 1,50 0,03 1 97,2 2,48 255,56

2+589,630 2+760,000 Mulde 170,37 2,50 0,04 1 97,2 4,14 425,93

Zwischensumme 0,27 24,51 2521,48

2.3.3. 2+760,000 3+050,000 FB ü.Mulde 290,00 12,00 0,35 0,9 97,2 30,44 3132,00

2+760,000 3+050,000 Bankett 290,00 1,50 0,04 1 97,2 4,23 435,00

2+760,000 3+050,000 Mulde 290,00 2,50 0,07 1 97,2 7,05 725,00

Zwischensumme 0,46 41,72 4292,00

3+050,000 3+200,000 FB ü.Mulde 150,00 12,00 0,18 0,9 97,2 15,75 1620,00

3+050,000 3+200,000 Bankett 150,00 1,50 0,02 1 97,2 2,19 225,00

3+050,000 3+200,000 Mulde 150,00 2,50 0,04 1 97,2 3,65 375,00

Zwischensumme 0,24 21,58 2220,00

3+200,000 3+350,000 FB ü.Mulde 150,00 9,30 0,14 0,9 97,2 12,20 1255,50

3+200,000 3+350,000 Bankett 150,00 1,50 0,02 1 97,2 2,19 225,00

3+200,000 3+350,000 Mulde 150,00 2,50 0,04 1 97,2 3,65 375,00

Zwischensumme 0,20 18,04 1855,50

Summe-rechts 1,18 105,84 10888,98

Summe 2,07 186,38 19174,43

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3.3.3. Entwässerungsabschnitt 3

Der Entwässerungsabschnitt 3 umfasst alle Bereiche, die direkt in die be-

stehenden Vorfluter abfließen oder deren Oberflächenwasser breitflächig

versickert.

Zu diesem Abschnitt zählen folgende Bereiche:

� Entwässerungsabschnitt 3.1 und 3.2 – B 7 von Bauanfang bis 0+313

Die Versickerung des Oberflächenwassers erfolgt breitflächig über die

Dammböschungen. Die Restwassermengen werden von den vorhan-

denen Gräben entsprechend dem Bestand aufgenommen.

� Entwässerungsabschnitt 3.3 – Anschluss Tüttleben Ost

Das Oberflächenwasser der Verkehrsfläche wird in der Dammfußmulde

gesammelt und versickert. Die neue befestigte Fläche entspricht etwa

der abzubrechenden Fahrbahn der bestehenden B 7. Das Oberflächen-

wasser der Fahrbahn versickert über das Bankett bzw. die Böschung

und die Versickermulde.

� Entwässerungsabschnitt 3.4 – Wirtschaftsweg 13

Das Oberflächenwasser der Wegfläche wird über den nördlichen Fahr-

bahnrand abgeführt. Dabei versickert die Hauptwassermenge im Bö-

schungsbereich. Die Restwassermenge wird dem bestehenden Graben

zugeführt.

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Seite - 20 -

� Entwässerungsabschnitt 3.5 – Verbindungsweg Friemar – Tüttleben

(Friemarer Straße)

Das Fahrbahnwasser wird breitflächig über die Dammböschung abge-

leitet. Die Hauptwassermenge versickert auf der Böschung. Die Rest-

wassermengen werden über den neu zu errichtenden Graben dem

bestehenden Entwässerungsgraben zugeführt. Die abgeführte Wasser-

menge ist wesentlich geringer gegenüber dem Bestand.

� Entwässerungsabschnitt 3.6 – Anschluss Tüttleben West

Das anfallende Oberflächenwasser der Verkehrsflächen wird breit-

flächig in die Dammfußmulde auf der westlichen Straßenseite eingelei-

tet.

Eine Reinigung dieses Wassers erfolgt durch die Versickerung in der

Dammfußmulde (Oberbodendurchgang).

Die anfallende Wassermenge wird in der Dammböschung sowie in der

aufgeweiteten Dammfußmulde versickert. Der Notüberlauf erfolgt in

den vorhandenen Graben (Gewässer II. Ordnung).

� Entwässerungsabschnitt 3.7 – ÖFW nördlich B 7 (Wirtschaftsweg 10)

Das Oberflächenwasser wird breitflächig über die Dammböschung ab-

geleitet und versickert.

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Seite - 21 -

Lage und Bezeichnung Ermittlung der Wassermengen A red

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Fläche Abfluß- Berechnungs- Wasser- befestigte

Bau - km Bau - km beiwert regen menge Fläche

[m] [m] [ha] [Ψ] Q[l/s*ha] Q[l/s] [m2]

B7

Einzugsfläche 3.1

Abfluss über bestehenden Graben links

0+150,000 0+263,122 FB ü.Mulde links 113,12 12,00 0,14 0,9 97,2 11,88 1221,72

0+150,000 0+263,122 Bankett links 113,12 1,50 0,02 1 97,2 1,65 169,68

0+150,000 0+263,122 Mulde links 113,12 2,00 0,02 1 97,2 2,20 226,24

0+150,000 0+263,122 Dammböschung links 113,12 1,00 0,01 1 97,2 1,10 113,12

Summe 17 1731

Nachweis der Versickerung für: Einzugsfläche 3.1

Lage und Bezeichnung Ermittlung der max. möglichen Versickermengen zu versick.

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Versicker- Versicker- Versicker- Wasser-

Bau - km Bau - km fläche rate menge menge

[m] [m] [ha] qv [l/s*ha] Q[l/s] Q[l/s]

0+150,000 0+263,122 Bankett links 113,12 1,50 0,02 150 2,55

0+150,000 0+263,122 Mulde links 113,12 2,00 0,02 150 3,39

0+150,000 0+263,122 Dammböschung links 113,12 1,00 0,01 150 1,70

Summe 8 17

Ergebnis: zu versickernde Wassermenge: 17 l/s

max. Versickerung über Dammböschung: 8 l/s

9 l/s

Abfluss (keine komplette Versickerung über Dammböschung)

Die Abflussmenge entspricht dem Bestand.

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Seite - 22 -

Lage und Bezeichnung Ermittlung der Wassermengen A red

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Fläche Abfluß- Berechnungs- Wasser- befestigte

Bau - km Bau - km beiwert regen menge Fläche

[m] [m] [ha] [Ψ] Q[l/s*ha] Q[l/s] [m2]

B7

Einzugsfläche 3.2

Abfluss über bestehenden Graben rechts

0+263,122 0+313,000 FB ü.Mulde rechts 49,88 12,00 0,09 0,9 97,2 7,87 810,00

0+263,122 0+313,000 Bankett rechts 49,88 1,50 0,01 1 97,2 0,73 74,82

0+263,122 0+313,000 Mulde rechts 49,88 2,00 0,01 1 97,2 0,97 99,76

0+263,122 0+313,000 Dammböschung rechts 49,88 1,00 0,00 1 97,2 0,48 49,88

Summe 10 1034

Nachweis der Versickerung für: Einzugsfläche 3.2

Lage und Bezeichnung Ermittlung der max. möglichen Versickermengen zu versick.

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Versicker- Versicker- Versicker- Wasser-

Bau - km Bau - km fläche rate menge menge

[m] [m] [ha] qv [l/s*ha] Q[l/s] Q[l/s]

0+263,122 0+313,000 Bankett rechts 49,88 1,50 0,01 150 1,12

0+263,122 0+313,000 Mulde rechts 49,88 2,00 0,01 150 1,50

0+263,122 0+313,000 Dammböschung rechts 49,88 1,00 0,00 150 0,75

Summe 3 10

Ergebnis: zu versickernde Wassermenge: 10 l/s

max. Versickerung über Dammböschung: 3 l/s

7 l/s

Abfluss (keine komplette Versickerung über Dammböschung)

Die Abflussmenge entspricht dem Bestand.

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Seite - 23 -

Lage und Bezeichnung Ermittlung der Wassermengen A red

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Fläche Abfluß- Berechnungs- Wasser- befestigte

Bau - km Bau - km beiwert regen menge Fläche

[m] [m] [ha] [Ψ] q[l/s*ha] Q[l/s] [m2]

Wirtschaftsweg 13

Einzugsfläche 3.3

Abfluss über Graben links

0+006,000 0+080,000 FB ü.Graben 74,00 5,00 0,04 0,9 97,2 3,24 333,00

0+080,000 0+520,000 FB ü.Graben 440,00 3,00 0,13 0,6 97,2 7,70 792,00

0+006,000 0+520,000 Bankett links 514,00 0,50 0,03 1 97,2 2,50 257,00

0+006,000 0+520,000 Dammböschung links 514,00 1,50 0,08 1 97,2 7,49 771,00

0+006,000 0+520,000 Graben links 514,00 2,00 0,10 1 97,2 9,99 1028,00

Summe 30,92 2153,00

Versickerung für: Einzugsfläche 3.3

Lage und Bezeichnung zu versick.

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Versicker- Versicker- Versicker- Wasser-

Bau - km Bau - km fläche rate menge menge

[m] [m] [ha] qv [l/s*ha] Q[l/s] Q[l/s]

0+006,000 0+520,000 Bankett links 514 0,50 0,03 150 3,86

0+006,000 0+520,000 Dammböschung links 514 1,50 0,08 150 11,57

0+006,000 0+520,000 Graben links 514 2,00 0,10 150 15,42

30,84 30,92

Ergebnis: zu versickernde Wassermenge: 31 l/s

max. Versickerung: 31 l/s

0 l/s

Kein Abfluss (komplette Versickerung über Dammböschung/Graben)

Ermittlung der max. möglichen Versickermengen

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Seite - 24 -

Lage und Bezeichnung Ermittlung der Wassermengen A red

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Fläche Abfluß- Berechnungs- Wasser- befestigte

Bau - km Bau - km beiwert regen menge Fläche

[m] [m] [ha] [Ψ] Q[l/s*ha] Q[l/s] [m2]

Anschluss Tüttleben Ost

Einzugsfläche 3.4

0+000,000 0+174,935 FB rechts 174,94 8,00 0,14 0,9 97,2 12,24 1259,53

0+000,000 0+174,935 Bankett rechts 174,94 1,50 0,03 1 97,2 2,55 262,40

0+000,000 0+174,935 Dammböschung rechts 174,94 2,50 0,04 1 97,2 4,25 437,34

0+000,000 0+174,935 Mulde rechts 174,94 2,00 0,03 1 97,2 3,40 349,87

Summe 22 2309

Nachweis der Versickerung für: Einzugsfläche 3.4

Lage und Bezeichnung Ermittlung der max. möglichen Versickermengen zu versick.

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Versicker- Versicker- Versicker-

Bau - km Bau - km fläche rate menge Abfluss

[m] [m] [ha] qv [l/s*ha] Q[l/s] Q[l/s]

0+000,000 0+174,935 Bankett rechts 174,94 1,50 0,03 150 3,94

0+000,000 0+174,935 Dammböschung rechts 174,94 2,50 0,04 150 6,56

Summe 10 12

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Seite - 25 -

Nachweis Muldenversickerung - Muldenabschnitt 100 m, Längsneigung 0,3 %

Der Nachweis der Mulden erfolgt für n = 1/a

l b t

Versickermulde 100,00 2,5 0,3

kf [m/s] 0,000015 Durchlässigkeit ent. RAS-Ew = 150 l/s x ha

[mm/h] 54

mittlere Versickerungsfläche As = l x b/2 = 125 m2

vorhandenes Muldenvolumen Vvorh = As x (h/2+dh) = 19 m3

A U As D n h N z M t E

undurchl. Fl. Dauer Häufigkeit Niederschl. r D,n QS Qzu f Z V erf Einstauhöhe Entleerg.zeit

[m2] [m

2] [min] [mm] [l/s*ha] [m³/s] [m³/s] [m³] [m] [h]

1229,30 125,00 5,00 1,00 4,300 141,80 0,0019 0,0174 1,00 5,48 0,04 1,62

1229,30 125,00 10,00 1,00 6,900 115,30 0,0019 0,0142 1,00 8,81 0,07 2,61

1229,30 125,00 15,00 1,00 8,800 97,20 0,0019 0,0119 1,00 11,00 0,09 3,26

1229,30 125,00 20,00 1,00 10,100 84,00 0,0019 0,0103 1,00 12,53 0,10 3,71

1229,30 125,00 30,00 1,00 11,900 66,10 0,0019 0,0081 1,00 14,43 0,12 4,27

1229,30 125,00 45,00 1,00 13,500 50,10 0,0019 0,0062 1,00 15,79 0,13 4,68

1229,30 125,00 60,00 1,00 14,500 40,30 0,0019 0,0050 1,00 16,27 0,13 4,82

1229,30 125,00 90,00 1,00 16,200 30,10 0,0019 0,0037 1,00 16,95 0,14 5,02

1229,30 125,00 120,00 1,00 17,600 24,40 0,0019 0,0030 1,00 17,04 0,14 5,05

1229,30 125,00 180,00 1,00 19,700 18,20 0,0019 0,0022 1,00 16,50 0,13 4,89

1229,30 125,00 240,00 1,00 21,300 14,80 0,0019 0,0018 1,00 15,36 0,12 4,55

1229,30 125,00 360,00 1,00 23,900 11,10 0,0019 0,0014 1,00 12,22 0,10 3,62

1229,30 125,00 540,00 1,00 26,800 8,30 0,0019 0,0010 1,00 6,04 0,05 1,79

1229,30 125,00 720,00 1,00 29,000 6,70 0,0019 0,0008 1,00 -1,30 -0,01 -0,39

1229,30 125,00 1080,00 1,00 30,800 4,70 0,0019 0,0006 1,00 -19,50 -0,16 -5,78

1229,30 125,00 1440,00 1,00 32,500 3,80 0,0019 0,0005 1,00 -36,54 -0,29 -10,83

1229,30 125,00 2880,00 1,00 37,500 2,20 0,0019 0,0003 1,00 -110,52 -0,88 -32,75

1229,30 125,00 4320,00 1,00 45,000 1,70 0,0019 0,0002 1,00 -183,32 -1,47 -54,32

Nachweis: Einstauhöhe z M,erf = V M,erf / ( l M x b M) = 0,14 < 0,30 = z M,vorh

Muldenvolumen V vorh = 19 > 17 = V erf

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Seite - 26 -

Lage und Bezeichnung Ermittlung der Wassermengen A red

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Fläche Abfluß- Berechnungs- Wasser- befestigte

Bau - km Bau - km beiwert regen menge Fläche

[m] [m] [ha] [Ψ] Q[l/s*ha] Q[l/s] [m2]

Friemarer Straße

Einzugsfläche 3.5

0+000,000 0+140,000 FB 140,00 3,50 0,05 0,9 97,2 4,29 441,00

0+000,000 0+140,000 Bankett rechts 140,00 0,50 0,01 1 97,2 0,68 70,00

0+000,000 0+140,000 Dammböschung rechts 140,00 5,00 0,07 1 97,2 6,80 700,00

0+000,000 0+140,000 Graben rechts 140,00 2,00 0,03 1 97,2 2,72 280,00

0+140,000 0+180,000 FB 40,00 8,00 0,03 0,9 97,2 2,80 288,00

0+180,000 0+475,000 FB 295,00 3,50 0,10 0,9 97,2 9,03 929,25

0+180,000 0+475,000 Bankett rechts 295,00 0,50 0,01 1 97,2 1,43 147,50

0+180,000 0+475,000 Dammböschung rechts 295,00 5,00 0,15 1 97,2 14,34 1475,00

0+180,000 0+475,000 Graben rechts 295,00 2,00 0,06 1 97,2 5,73 590,00

Summe 0,45 42 4331

Nachweis der Versickerung für: Einzugsfläche 3.5

Lage und Bezeichnung Ermittlung der max. möglichen Versickermengen zu versick.

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Versicker- Versicker- Versicker- Wasser-

Bau - km Bau - km fläche rate menge menge

[m] [m] [ha] qv [l/s*ha] Q[l/s] Q[l/s]

0+000,000 0+140,000 Bankett rechts 140,00 0,50 0,01 150 1,05

0+000,000 0+140,000 Dammböschung rechts 140,00 5,00 0,07 150 10,50

0+000,000 0+140,000 Graben rechts 140,00 2,00 0,03 150 4,20

0+180,000 0+475,000 Bankett rechts 295,00 0,50 0,01 150 2,21

0+180,000 0+475,000 Dammböschung rechts 295,00 5,00 0,15 150 22,13

0+180,000 0+475,000 Graben rechts 295,00 2,00 0,06 150 8,85

Summe 40 42

Ergebnis: Bestand Planung

zu versickernde Wassermenge: l/s 27 42

max. Versickerung über Dammböschung u. Gel.: l/s 16 40

10 2

Abfluss (keine komplette Versickerung über Dammböschung)

Die Abflussmenge ist geringer gegenüber dem Bestand.

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Seite - 27 -

Lage und Bezeichnung Ermittlung der Wassermengen A red

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Fläche Abfluß- Berechnungs- Wasser- befestigte

Bau - km Bau - km beiwert regen menge Fläche

[m] [m] [ha] [Ψ] Q[l/s*ha] Q[l/s] [m2]

Anschluss Tüttleben West

Einzugsfläche 3.6

0+289,900 0+316,200 FB links 26,30 16,00 0,04 0,9 97,2 3,68 378,72

0+148,000 0+289,900 FB links 141,90 6,50 0,09 0,9 97,2 8,07 830,12

0+148,000 0+316,200 Bankett links 168,20 1,50 0,03 1,0 97,2 2,45 252,30

0+148,000 0+316,200 Dammböschung links 168,20 2,00 0,03 1,0 97,2 3,27 336,40

0+148,000 0+316,200 Mulde links 168,20 1,50 0,03 1,0 97,2 2,45 252,30

Summe 20 2050

Versickerung für: Einzugsfläche 3.6

Lage und Bezeichnung zu versick.

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Versicker- Versicker- Versicker- Wasser-

Bau - km Bau - km fläche rate menge menge Abfluss

[m] [m] [ha] qv [l/s*ha] Q[l/s] Q[l/s] Q[l/s]

0+148,000 0+316,200 Bankett links 168,2 1,50 0,03 150 3,78

0+148,000 0+316,200 Dammböschung links 168,2 2,00 0,03 150 5,05

8,83 19,92 11,09

Ermittlung der max. möglichen Versickermengen

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Nachweis Muldenversickerung - Muldenabschnitt 100 m, Längsneigung 0,5 %

Der Nachweis der Mulden erfolgt für n = 1/a

l b t

Versickermulde 100,00 2,5 0,3

kf [m/s] 0,000015 Durchlässigkeit ent. RAS-Ew = 150 l/s x ha

[mm/h] 54

mittlere Versickerungsfläche As = l x b/2 = 125 m2

vorhandenes Muldenvolumen Vvorh = As x (h/2+dh) = 19 m3

A U As D n h N z M t E

undurchl. Fl. Dauer Häufigkeit Niederschl. r D,n QS Qzu f Z V erf Einstauhöhe Entleerg.zeit

[m2] [m

2] [min] [mm] [l/s*ha] [m³/s] [m³/s] [m³] [m] [h]

1141,35 125,00 5,00 1,00 4,300 141,80 0,0019 0,0162 1,00 5,11 0,04 1,51

1141,35 125,00 10,00 1,00 6,900 115,30 0,0019 0,0132 1,00 8,20 0,07 2,43

1141,35 125,00 15,00 1,00 8,800 97,20 0,0019 0,0111 1,00 10,23 0,08 3,03

1141,35 125,00 20,00 1,00 10,100 84,00 0,0019 0,0096 1,00 11,64 0,09 3,45

1141,35 125,00 30,00 1,00 11,900 66,10 0,0019 0,0075 1,00 13,38 0,11 3,96

1141,35 125,00 45,00 1,00 13,500 50,10 0,0019 0,0057 1,00 14,60 0,12 4,33

1141,35 125,00 60,00 1,00 14,500 40,30 0,0019 0,0046 1,00 15,00 0,12 4,44

1141,35 125,00 90,00 1,00 16,200 30,10 0,0019 0,0034 1,00 15,52 0,12 4,60

1141,35 125,00 120,00 1,00 17,600 24,40 0,0019 0,0028 1,00 15,50 0,12 4,59

1141,35 125,00 180,00 1,00 19,700 18,20 0,0019 0,0021 1,00 14,77 0,12 4,38

1141,35 125,00 240,00 1,00 21,300 14,80 0,0019 0,0017 1,00 13,49 0,11 4,00

1141,35 125,00 360,00 1,00 23,900 11,10 0,0019 0,0013 1,00 10,11 0,08 3,00

1141,35 125,00 540,00 1,00 26,800 8,30 0,0019 0,0009 1,00 3,68 0,03 1,09

1141,35 125,00 720,00 1,00 29,000 6,70 0,0019 0,0008 1,00 -3,85 -0,03 -1,14

1141,35 125,00 1080,00 1,00 30,800 4,70 0,0019 0,0005 1,00 -22,18 -0,18 -6,57

1141,35 125,00 1440,00 1,00 32,500 3,80 0,0019 0,0004 1,00 -39,42 -0,32 -11,68

1141,35 125,00 2880,00 1,00 37,500 2,20 0,0019 0,0003 1,00 -113,86 -0,91 -33,74

1141,35 125,00 4320,00 1,00 45,000 1,70 0,0019 0,0002 1,00 -187,20 -1,50 -55,47

Nachweis: Einstauhöhe z M,erf = V M,erf / ( l M x b M) = 0,12 < 0,30 = z M,vorh

Muldenvolumen V vorh = 19 > 16 = V erf

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Seite - 29 -

Lage und Bezeichnung Ermittlung der Wassermengen A red

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Fläche Abfluß- Berechnungs- Wasser- befestigte

Bau - km Bau - km beiwert regen menge Fläche

[m] [m] [ha] [Ψ] Q[l/s*ha] Q[l/s] [m2]

Wirtschaftsweg 10

Einzugsfläche 3.7

breitflächige Versickerung über Dammböschung rechts

0+000,000 0+192,600 FB 192,60 3,00 0,06 0,6 97,2 3,37 346,68

0+000,000 0+192,600 Bankett rechts 192,60 0,50 0,01 1 97,2 0,94 96,30

0+000,000 0+192,600 Dammböschung rechts 192,60 0,50 0,01 1 97,2 0,94 96,30

Summe 5 539

Nachweis der Versickerung für: Einzugsfläche 3.7

Lage und Bezeichnung Ermittlung der max. möglichen Versickermengen zu versick.

lfd.Nr. von bis Art Länge Breite Versicker- Versicker- Versicker- Wasser-

Bau - km Bau - km fläche rate menge menge

[m] [m] [ha] qv [l/s*ha] Q[l/s] Q[l/s]

0+000,000 0+192,600 Bankett rechts 192,60 0,50 0,01 150 1,44

0+000,000 0+192,600 Dammböschung rechts 192,60 0,50 0,01 150 1,44

Gelände 192,60 0,75 0,01 150 2,17

Summe 5 5

Ergebnis: zu versickernde Wassermenge: 5 l/s

max. Versickerung über Dammböschung u. Gel.: 5 l/s

0 l/s

Kein Abfluss (komplette Versickerung über Dammböschung)

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Zusammenfassung

Wasser- Versickerungs- Rest-

menge menge menge

Q[l/s] Qv[l/s] Qzu[l/s]

breitflächiger Abfluss über die Dammböschung in best. Graben links

Einzugsfläche 3.1 17 8 9

Abfluss in best. Graben 9

breitflächiger Abfluss über die Dammböschung in best. Graben rechts

Einzugsfläche 3.2 10 3 7

Abfluss in best. Graben 7

breitflächiger Abfluss über die Dammböschung in Graben

Einzugsfläche 3.3 31 31 0

Abfluss in Graben 0

Muldenversickerung

Einzugsfläche 3.4 22 22 0

Abfluss in best. Graben 0

breitflächiger Abfluss über die Dammböschung in best. Graben

Einzugsfläche 3.5 42 40 2

Abfluss in best. Graben 2

Muldenversickerung

Einzugsfläche 3.6 20 15 0

breitflächiger Abfluss über die Dammböschung ins Gelände

Einzugsfläche 3.7 5 5 0

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Seite - 31 -

3.4. Nachweis des Mulden-Rigolen-Systems

3.4.1. Entwässerungsabschnitt 2.1

Nachweis Muldenversickerung für Entwässerungsabschnitt im Bereich der max.Längsneigung von 0,4 %

Grundlage: DWA-A 138

Der Nachweis erfolgt für den 50 m langen Abschnitt zw. Bau-km 0+740 bis 0+790 für n = 1/a.

l b t

Versickermulde 50,00 2,5 0,3

kf [m/s] 0,000015 Durchlässigkeit ent. RAS-Ew = 150 l/s x ha

[mm/h] 54

mittlere Versickerungsfläche As = l x b/2 = 63 m2

vorhandenes Muldenvolumen Vvorh = As x (h/2+dh) = 16 m3

A U As D n h N z M t E

undurchl. Fl. Dauer Häufigkeit Niederschl. r D,n QS Qzu f Z V Einstauhöhe Entleerg.zeit

[m2] [m

2] [min] [mm] [l/s*ha] [m³/s] [m³/s] [m³] [m] [h]

740,00 62,50 5,00 1,00 4,300 141,80 0,0009 0,0105 1,00 3,27 0,05 1,94

740,00 62,50 10,00 1,00 6,900 115,30 0,0009 0,0085 1,00 5,27 0,08 3,12

740,00 62,50 15,00 1,00 8,800 97,20 0,0009 0,0072 1,00 6,60 0,11 3,91

740,00 62,50 20,00 1,00 10,100 84,00 0,0009 0,0062 1,00 7,53 0,12 4,46

740,00 62,50 30,00 1,00 11,900 66,10 0,0009 0,0049 1,00 8,70 0,14 5,16

740,00 62,50 45,00 1,00 13,500 50,10 0,0009 0,0037 1,00 9,59 0,15 5,68

740,00 62,50 60,00 1,00 14,500 40,30 0,0009 0,0030 1,00 9,96 0,16 5,90

740,00 62,50 90,00 1,00 16,200 30,10 0,0009 0,0022 1,00 10,51 0,17 6,23

740,00 62,50 120,00 1,00 17,600 24,40 0,0009 0,0018 1,00 10,72 0,17 6,35

740,00 62,50 180,00 1,00 19,700 18,20 0,0009 0,0013 1,00 10,71 0,17 6,35

740,00 62,50 240,00 1,00 21,300 14,80 0,0009 0,0011 1,00 10,35 0,17 6,14

740,00 62,50 360,00 1,00 23,900 11,10 0,0009 0,0008 1,00 9,12 0,15 5,40

740,00 62,50 540,00 1,00 26,800 8,30 0,0009 0,0006 1,00 6,39 0,10 3,79

740,00 62,50 720,00 1,00 29,000 6,70 0,0009 0,0005 1,00 2,98 0,05 1,76

740,00 62,50 1080,00 1,00 30,800 4,70 0,0009 0,0003 1,00 -5,93 -0,09 -3,52

740,00 62,50 1440,00 1,00 32,500 3,80 0,0009 0,0003 1,00 -14,15 -0,23 -8,39

740,00 62,50 2880,00 1,00 37,500 2,20 0,0009 0,0002 1,00 -50,49 -0,81 -29,92

740,00 62,50 4320,00 1,00 45,000 1,70 0,0009 0,0001 1,00 -86,14 -1,38 -51,05

Nachweis: Einstauhöhe z M,erf = V M,erf / ( l M x b M) = 0,17 < 0,30 = z M,vorh

Muldenvolumen V vorh = 16 > 11 = V erf

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Seite - 32 -

3.4.2. Entwässerungsabschnitt 2.2

Nachweis Muldenversickerung im Bereich der max.Längsneigung von 0,125 % Muldenabschnitt 100 m

Grundlage: DWA-A 138

Der Nachweis erfolgt für den 100 m langen Abschnitt zw. Bau-km 1+300 bis 1+400 für n = 1/a.

l b t

Versickermulde 100,00 2,5 0,3

kf [m/s] 0,000015 Durchlässigkeit ent. RAS-Ew = 150 l/s x ha

[mm/h] 54

mittlere Versickerungsfläche As = l x b/2 = 125 m2

vorhandenes Muldenvolumen Vvorh = As x (h/2+dh) = 41 m3

A U As D n h N z M t E

undurchl. Fl. Dauer Häufigkeit Niederschl. r D,n QS Qzu f Z V Einstauhöhe Entleerg.zeit

[m2] [m

2] [min] [mm] [l/s*ha] [m³/s] [m³/s] [m³] [m] [h]

1430,00 125,00 5,00 1,00 4,300 141,80 0,0019 0,0203 1,00 6,33 0,05 1,88

1430,00 125,00 10,00 1,00 6,900 115,30 0,0019 0,0165 1,00 10,19 0,08 3,02

1430,00 125,00 15,00 1,00 8,800 97,20 0,0019 0,0139 1,00 12,76 0,10 3,78

1430,00 125,00 20,00 1,00 10,100 84,00 0,0019 0,0120 1,00 14,55 0,12 4,31

1430,00 125,00 30,00 1,00 11,900 66,10 0,0019 0,0095 1,00 16,81 0,13 4,98

1430,00 125,00 45,00 1,00 13,500 50,10 0,0019 0,0072 1,00 18,50 0,15 5,48

1430,00 125,00 60,00 1,00 14,500 40,30 0,0019 0,0058 1,00 19,18 0,15 5,68

1430,00 125,00 90,00 1,00 16,200 30,10 0,0019 0,0043 1,00 20,21 0,16 5,99

1430,00 125,00 120,00 1,00 17,600 24,40 0,0019 0,0035 1,00 20,57 0,16 6,09

1430,00 125,00 180,00 1,00 19,700 18,20 0,0019 0,0026 1,00 20,44 0,16 6,06

1430,00 125,00 240,00 1,00 21,300 14,80 0,0019 0,0021 1,00 19,64 0,16 5,82

1430,00 125,00 360,00 1,00 23,900 11,10 0,0019 0,0016 1,00 17,03 0,14 5,05

1430,00 125,00 540,00 1,00 26,800 8,30 0,0019 0,0012 1,00 11,44 0,09 3,39

1430,00 125,00 720,00 1,00 29,000 6,70 0,0019 0,0010 1,00 4,51 0,04 1,34

1430,00 125,00 1080,00 1,00 30,800 4,70 0,0019 0,0007 1,00 -13,39 -0,11 -3,97

1430,00 125,00 1440,00 1,00 32,500 3,80 0,0019 0,0005 1,00 -29,95 -0,24 -8,87

1430,00 125,00 2880,00 1,00 37,500 2,20 0,0019 0,0003 1,00 -102,89 -0,82 -30,48

1430,00 125,00 4320,00 1,00 45,000 1,70 0,0019 0,0002 1,00 -174,48 -1,40 -51,70

Nachweis: Einstauhöhe z M,erf = V M,erf / ( l M x b M) = 0,16 < 0,30 = z M,vorh

Muldenvolumen V vorh = 41 > 21 = V erf

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3.4.3. Entwässerungsabschnitt 2.3

Nachweis Muldenversickerung im Bereich der max.Längsneigung von 0,55 % Muldenabschnitt 50 m

Grundlage: DWA-A 138

l b t

Versickermulde 50,00 2,5 0,3

kf [m/s] 0,000015 Durchlässigkeit ent. RAS-Ew = 150 l/s x ha

[mm/h] 54

mittlere Versickerungsfläche As = l x b/2 = 63 m2

vorhandenes Muldenvolumen Vvorh = As x (h/2+dh) = 11 m3

A U As D n h N z M t E

undurchl. Fl. Dauer Häufigkeit Niederschl. r D,n QS Qzu f Z V Einstauhöhe Entleerg.zeit

[m2] [m

2] [min] [mm] [l/s*ha] [m³/s] [m³/s] [m³] [m] [h]

740,00 62,50 5,00 1,00 4,300 141,80 0,0009 0,0105 1,00 3,27 0,05 1,94

740,00 62,50 10,00 1,00 6,900 115,30 0,0009 0,0085 1,00 5,27 0,08 3,12

740,00 62,50 15,00 1,00 8,800 97,20 0,0009 0,0072 1,00 6,60 0,11 3,91

740,00 62,50 20,00 1,00 10,100 84,00 0,0009 0,0062 1,00 7,53 0,12 4,46

740,00 62,50 30,00 1,00 11,900 66,10 0,0009 0,0049 1,00 8,70 0,14 5,16

740,00 62,50 45,00 1,00 13,500 50,10 0,0009 0,0037 1,00 9,59 0,15 5,68

740,00 62,50 60,00 1,00 14,500 40,30 0,0009 0,0030 1,00 9,96 0,16 5,90

740,00 62,50 90,00 1,00 16,200 30,10 0,0009 0,0022 1,00 10,51 0,17 6,23

740,00 62,50 120,00 1,00 17,600 24,40 0,0009 0,0018 1,00 10,72 0,17 6,35

740,00 62,50 180,00 1,00 19,700 18,20 0,0009 0,0013 1,00 10,71 0,17 6,35

740,00 62,50 240,00 1,00 21,300 14,80 0,0009 0,0011 1,00 10,35 0,17 6,14

740,00 62,50 360,00 1,00 23,900 11,10 0,0009 0,0008 1,00 9,12 0,15 5,40

740,00 62,50 540,00 1,00 26,800 8,30 0,0009 0,0006 1,00 6,39 0,10 3,79

740,00 62,50 720,00 1,00 29,000 6,70 0,0009 0,0005 1,00 2,98 0,05 1,76

740,00 62,50 1080,00 1,00 30,800 4,70 0,0009 0,0003 1,00 -5,93 -0,09 -3,52

740,00 62,50 1440,00 1,00 32,500 3,80 0,0009 0,0003 1,00 -14,15 -0,23 -8,39

740,00 62,50 2880,00 1,00 37,500 2,20 0,0009 0,0002 1,00 -50,49 -0,81 -29,92

740,00 62,50 4320,00 1,00 45,000 1,70 0,0009 0,0001 1,00 -86,14 -1,38 -51,05

Nachweis: Einstauhöhe z M,erf = V M,erf / ( l M x b M) = 0,17 < 0,30 = z M,vorh

Muldenvolumen V vorh = 11 > 11 = V erf

Der Nachweis erfolgt für den 50 m langen Abschnitt zw. Bau-km 3+105 bis 3+155 für n = 1/a.

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3.5. Nachweis der qualitativen Gewässerbelastung

Der Nachweis erfolgt entsprechend dem DWA-M 153 für eine Versickerung

über 10 cm Oberboden mit einer anschließenden Bodenpassage und der

Einleitung in das Grundwasser.

Einzugsfläche 2.1

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Einzugsfläche 2.2

Einzugsfläche 2.3

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4. Einleitstellen und Einleitmenge

Als Vorfluter dienen die bestehenden Gräben zur Rot sowie die Gewässer

II. Ordnung Schluftergraben und Marbach, wobei im Bemessungsfall keine

Einleitung aus dem Mulden-Rigolen-Systems erfolgt.

Das anfallende Oberflächenwasser der Fahrbahnbereiche wird in Sicker-

mulden eingeleitet und versickert. Die vorgesehenen Einlaufschächte in

den Erdschwellen sowie die Sickerrohre in den Rigolen dienen der Notent-

lastung.

Eine Einleitung in die Vorflutgräben bzw. vorhandenen Gewässer erfolgt

für den Bemessungsfall nicht, da das anfallende Oberflächenwasser in die

Versickermulden abgeleitet wird und hier eine vollständige Versickerung

angestrebt wird. An den Einleitstellen erfolgt somit im Bemessungsfall

keine Abführung von gesammeltem Niederschlagswasser. Die Einleit-

stellen dienen ausschließlich der Ableitung von Wasser aus den Notent-

lastungen des Mulden-Rigolen-Systems.

Für die Abführung des Wassers aus der Notentlastung sind folgende Ein-

leitstellen vorgesehen:

Einleitstelle 1

Die Notentlastung des Mulden-Rigolen-Systems ist an den bestehenden

Graben nördlich der B 7 bei Bau-km 0+440 angebunden.

Gemarkung Tüttleben

Flurstück-Nr. 415

Koordinaten: Rechts / Hoch 4415938,262 / 5646278,560

Höhenangaben: Geländehöhe in m ü.NN 282,684

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Einleitstelle 2

Die Notentlastung aus dem Mulden-Rigolen-System der B 7 und aus dem

Anschluss Tüttleben Ost wird an einen Graben südlich des Anschlusses

Tüttleben Ost Bau-km bei 0+100 angeschlossen.

Gemarkung Tüttleben

Flurstück-Nr. 229

Koordinaten: Rechts / Hoch 4415708,468 / 5646250,787

Höhenangaben: Geländehöhe in m ü.NN 284,258

Einleitstelle 3

Die Notentlastung aus dem Mulden-Rigolen-System ist an einen Graben

südlich der B 7 bei Bau- km 1+150 angebunden.

Gemarkung Tüttleben

Flurstück-Nr. 1148

Koordinaten: Rechts / Hoch 4415330,941 / 5646622,172

Höhenangaben: Geländehöhe in m ü.NN 286,111

Einleitstelle 4

Die Notentlastung aus dem Mulden-Rigolen-System wird an den Graben

entlang der Friemarer Straße südlich der B 7 bei Bau-km 1+680 ange-

schlossen. Hier wird zudem das nicht versickernde Oberflächenwasser des

Verbindungsweges Friemar – Tüttleben eingeleitet, wobei diese Wasser-

menge geringer als im Bestand ist (vgl. Pkt. 3.3.3.).

Gemarkung Tüttleben

Flurstück-Nr. 1164/1

Koordinaten: Rechts / Hoch 4414814,802 / 5646765,475

Höhenangaben: Geländehöhe in m ü.NN 283,148

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Einleitstelle 5

Die Notentlastung des Mulden-Rigolen-Systems der B 7 und des

Anschlusses Tüttleben West ist an einen nördlich von Tüttleben verlaufen-

den Graben bei Bau-km 0+140 (Anschluss Tüttleben West) angebunden.

Gemarkung Tüttleben

Flurstück-Nr. 1268

Koordinaten: Rechts / Hoch 4414492,574 / 5646599,701

Höhenangaben: Geländehöhe in m ü.NN 282,153

Einleitstelle 6

Die Notentlastung aus dem Mulden-Rigolen-System wird an den bestehen-

den Graben südlich der B 7 bei Bau-km 2+290 angeschlossen.

Gemarkung Tüttleben

Flurstück-Nr. 1268

Koordinaten: Rechts / Hoch 4414229,420 / 5646703,669

Höhenangaben: Geländehöhe in m ü.NN 284,075

Einleitstelle 7

Die Notentlastung aus dem Mulden-Rigolen-System wird an den Schlufter-

graben südlich der B 7 bei Bau-km 2+650 angebunden.

Gemarkung Tüttleben

Flurstück-Nr. 1238

Koordinaten: Rechts / Hoch 4413902,699 / 5646548,139

Höhenangaben: Geländehöhe in m ü.NN 282,428

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Einleitstelle 8

Die Notentlastung des Mulden-Rigolen-Systems wird an den Marbach

nördlich der B 7 bei Bau-km 2+785 angebunden.

Gemarkung Gotha

Flurstück-Nr. 1002

Koordinaten: Rechts / Hoch 4415893,341 / 5646258,152

Höhenangaben: Geländehöhe in m ü.NN 281,087

5. Durchlässe

Die Durchmesser der Durchlässe betragen > 400 mm.

Die Bemessung der Durchlässe erfolgt mit Formel 8 nach RAS-Ew:

+

π

∆=

3/42St

42

4

d*k

l*g25,1*

d**g

8

hQ

Im Verlauf der neuen Trasse der B 7 werden sechs Durchlässe erstellt.

Diese sind im Einzelnen:

Bau-km 0+476,400 DL 1

Dieser Durchlass dient zur Ableitung des Wassers aus dem von Norden

zulaufenden Graben sowie des umverlegten Grabens entlang der B 7. Da

diese Wassermenge etwa dem Bestand entspricht, wird dieser Durchlass

entsprechend des bestehenden Rohrdurchlasses (DN 1.000) mit einem

Rohr DN 1.000 ausgeführt.

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Bau-km 0+170 (Wirtschaftsweg 13) DL 1.1

Im Zuge des Wirtschaftsweges 13 wird im Anschlussbereich eines beste-

henden Feldweges ein Durchlass DN 400 errichtet und dient der Abfüh-

rung einer Teilwassermenge aus den Einzugsgebieten 1.1 sowie 3.3.

d = 0,4 m (Innendurchmesser des Rohrdurchlasses)

Die Wasserspiegeldifferenz bei stationärem Abfluss ohne Aufstau beträgt:

Sohle oben 285,64 m

Sohle unten 285,46 m

∆h = 0,18 m (Wasserspiegeldifferenz Ober-/Unterwasser

ohne Aufstau)

l = 20 m (Bauwerkslänge)

kSt = 65 m1/3/s (Rauigkeit)

g = 9,81 m/s2 (Fallbeschleunigung)

Damit ergibt sich ein möglicher Durchfluss von:

Qzul = 0,126 m³/s

Der Abfluss aus der Einzugsfläche 1.1 sowie 3.3 beträgt:

Q = 0,052 m³/s

Somit ergibt sich ein maximaler Durchfluss von

Qmax = 0,052 m³/s < Qzul = 0,126 m³/s

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Bau-km 0+476,500 (Wirtschaftsweg 13) DL 1.2

Zur Ableitung des gesammelten Außengebietswassers in das weiterführen-

de Grabensystem wird ein Durchlass DN 400 als Querung des Wirtschafts-

weges 13 errichtet. Dieser Durchlass dient der Ableitung einer Teilwasser-

menge aus den Einzugsgebieten 1.2 sowie 3.3.

d = 0,4 m (Innendurchmesser des Rohrdurchlasses)

Die Wasserspiegeldifferenz bei stationärem Abfluss ohne Aufstau beträgt:

Sohle oben 284,53 m

Sohle unten 284,34 m

∆h = 0,19 m (Wasserspiegeldifferenz Ober-/Unterwasser

ohne Aufstau)

l = 12 m (Bauwerkslänge)

kSt = 65 m1/3/s (Rauigkeit)

g = 9,81 m/s2 (Fallbeschleunigung)

Dabei ergibt sich ein möglicher Durchfluss von:

Qzul = 0,148 m³/s

Der Abfluss aus der Einzugsfläche 1.2 sowie 3.3 beträgt:

Q = 0,061 m³/s

Somit ergibt sich ein maximaler Durchfluss von

Qmax = 0,061 m³/s < Qzul = 0,148 m³/s

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Bau-km 1+140,000 DL 2

Dieser Durchlass wird als Ersatz für den bestehenden Rohrdurchlass

DN 500 erstellt und dient der Abführung des Wassers aus dem vorhan-

denen Graben und dem Einzugsgebiet 1.2.

Aufgrund der gegenüber dem Bestand erhöhten Wassermenge wird dieser

Durchlass mit einem Rohr DN 600 ausgeführt.

d = 0,6 m (Innendurchmesser des Rohrdurchlasses)

Die Wasserspiegeldifferenz bei stationärem Abfluss ohne Aufstau beträgt:

Sohle oben 284,19 m

Sohle unten 283,40 m

∆h = 0,79 m (Wasserspiegeldifferenz Ober-/Unterwasser

ohne Aufstau)

l = 25 m (Bauwerkslänge)

kSt = 65 m1/3/s (Rauigkeit)

g = 9,81 m/s2 (Fallbeschleunigung)

Damit ergibt sich ein möglicher Durchfluss von:

Qzul = 0,647 m³/s

Der Abfluss aus der Einzugsfläche 1.2 beträgt:

Q1.2 = 0,170 m³/s

Zuzüglich der Abflussmenge des vorhandenen Durchlasses DN 500 von

0,164 m³/s ergibt sich ein maximaler Durchfluss von

Qmax = 0,334 m³/s < Qzul = 0,647 m³/s

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Bau-km 1+690,150 DL 3

Im Zuge der Überführung der Friemarer Straße wird der bestehende Sei-

tengraben neu errichtet. Zur Weiterführung unter der neuen B 7 wird ein

Durchlass DN 600 errichtet. Dies entspricht dem vorhandenen Durchlass

DN 500 im weiteren Grabenverlauf sowie der zusätzlichen Wassermenge

aus dem Einzugsgebiet 1.3

d = 0,6 m (Innendurchmesser des Rohrdurchlasses)

Die Wasserspiegeldifferenz bei stationärem Abfluss ohne Aufstau beträgt:

Sohle oben 284,17 m

Sohle unten 283,63 m

∆h = 0,55 m (Wasserspiegeldifferenz Ober-/Unterwasser

ohne Aufstau)

l = 35 m (Bauwerkslänge)

kSt = 65 m1/3/s (Rauigkeit)

g = 9,81 m/s2 (Fallbeschleunigung)

Damit ergibt sich ein möglicher Durchfluss von:

Qzul = 0,493 m³/s

Der Abfluss aus der Einzugsfläche 1.3 beträgt:

Q1.3 = 0,084 m³/s

Zuzüglich der Abflussmenge des vorhandenen Durchlasses DN 500 von

0,318 m³/s ergibt sich ein maximaler Durchfluss von

Qmax = 0,402 m³/s < Qzul = 0,493 m³/s

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Bau-km 2+288,900 DL 4

Zur Ableitung des Außengebietswassers des Einzugsgebietes 1.4 in den

bestehenden Graben südlich der B7 wird ein Rechteckdurchlass B x H

1,50 m x 1,80 m erstellt. Dieser Querschnitt ist bedingt durch die ökolo-

gischen Forderungen (siehe Unterlagen 9 und 19).

Die Wasserspiegeldifferenz bei stationärem Abfluss ohne Aufstau beträgt:

Sohle oben 283,69 m

Sohle unten 282,77 m

∆h = 0,92 m (Wasserspiegeldifferenz Ober-/Unterwasser

ohne Aufstau)

l = 25 m (Bauwerkslänge)

kSt = 65 m1/3/s (Rauigkeit)

g = 9,81 m/s2 (Fallbeschleunigung)

Damit ergibt sich ein möglicher Durchfluss von:

Qzul = 0,753 m³/s

Dieser ist größer als der Abfluss aus der Einzugsfläche 1.4 mit:

HQ 1 = 0,125 m³/s

Bau-km 2+332,700 DL 4.1

Im Verlauf eines neu zu errichtenden Grabens wird in einer Wegequerung

ein Durchlass DN 400 vorgesehen. Die abzuführende Wassermenge ent-

spricht dem Bestand.

Bau-km 2+650,000 DL 5

Als Ersatz für den rückzubauenden Durchlass (Feldzufahrt DN 1.000) wird

ein neuer Rohrdurchlass DN 1.000 errichtet.

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Bau-km 2+780,300 DL 6

Im Zuge des bestehenden Gewässers II. Ordnung „Marbach“ wird ein

Durchlass mit einem Rechteckquerschnitt 1,50 x 1,80 m errichtet. Somit

besitzt dieser Durchlass einen wesentlich größeren Querschnitt als der

zuvor befindliche Rohrdurchlass (DN 600) im Zuge einer Feldzufahrt,

welcher abgebrochen wird. Die Größe des Durchlasses ist durch die ökolo-

gischen Forderungen (siehe Unterlagen 9 und 19) erforderlich.

Bau-km 0+190 (Wirtschaftsweg 10) DL 7

Als Ersatz für den rückzubauenden Durchlass (Feldzufahrt DN 500) wird

ein neuer Durchlass DN 500 errichtet.