feuerwehr landkreis kronach 2012
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"Retten - Löschen - Bergen - Schützen" Jahreszeitung der Feuerwehren im Landkreis Kronach.TRANSCRIPT
Landkreis Kronach
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Friesener Straße 296317 KronachTelefon 09261/64555Fax 09261/[email protected]
IMPRESSUMHerausgeber: Kreisbrandinspektion Kronach www.kfv-kronach.de
Auflage: 6.000 Stück mit Verteilernachweis
Erscheinung: Einmal jährlich gedruckt auf chlorarmen Papier
Die Beiträge stammen von den Feuerwehren des Landkreises Kronach, der Kreisbrandinspektion, der Jugendfeuerwehr und dem Kreisfeuerwehrverband
Gestaltung: Röder & Sommer, Ihre Medien- und Werbeagenur in Kronach und Bamberg www.roeder-sommer.de
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An alle, die sich jeden Tag in höchste Gefahr begeben.
Bei Alarm lassen Sie alles stehen und liegen. Da bleibt keine Zeit, auch mal an sich zu denken. Dabei ist es gerade für Lebensretter wichtig, nicht nur schnell, sondern auch sicher zum Einsatzort zu komen. Darum wurde mit dem Atego ein Fahrzeug entwickelt, das noch mehr Sicherheit bietet.
Unternehmen Sie zur Abwechslung doch einmal einen ganz und gar ungefährlichen Einsatz: Besuchen Sie Ihren Mercedes-Benz Partner automüller in Kronach.
Der Druck und die Erstellung unserer Feuerwehrzeitschrift ist nur durch die inserierenden Betriebe und Firmen möglich. Wir möchten uns bei ihnen recht herzlich für diese Un-terstützung bedanken. Sie als Leser möchten wir bitten diese bei Ihren Einkäufen besonders zu berücksichtigen.
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser.
Liebe Leserin, lieber Leser,
meinen Dank für Ihr Interesse an der Feuerwehr verbinde ich mit meiner Anerkennung für den unschätzbar wertvollen Dienst unserer Feuerwehrleute. Der Beitrag der Feuerwehren für unsere Sicherheit wäre ohne das bürgerschaftliche Engage-ment mit bundesweit mehr als einer Million Ehrenamtlichen nicht zu erbringen. Im Landkreis Kronach leisten annähernd 3200 Personen aktiven Feuerwehrdienst.
Wir sprechen nicht ohne Grund vom Feuerwehr-„Dienst“. Die Arbeit unserer Feuerwehren ist im besten Sinne des Wortes
„Dienst am Nächsten“ und damit Dienst an der Gemeinschaft. Von diesem Geist wird die Feuerwehr in ihrer Gesamtheit be-herrscht. Es täte unserem Gemeinwesen gut, wenn ein solcher Geist allgemein dominieren würde, wenn also das Leitbild der Feuerwehr noch viele andere Bereiche unseres Zusammenle-bens bestimmen würde.
Ohne Zweifel richtig war und ist die Entscheidung, unsere Feu-erwehr dezentral zu organisieren. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Denn nur so kann der Schutz durch die Frauen und Männer vor Ort im notwendigen Ausmaß sichergestellt wer-den. Auch sind ortsbezogene Erfahrungen und die Kenntnis von lokalen Besonderheiten von unschätzbarem Wert bei Ein-sätzen. Zudem sind die Ortsfeuerwehren ein wichtiger Faktor für das Gemeinschaftsleben in den Gemeinden und Gemein-deteilen unseres Landkreises und damit für die heimatliche Le-bensqualität.
Ihnen, die Sie die Feuerwehrzeitschrift für den Landkreis Kron-ach zur Hand genommen haben, wünsche ich eine aufschluss-reiche Lektüre und hilfreiche Erkenntnisse.
Oswald Marr Landrat des Landkreises Kronach
Liebe Leserinnen und Leser,
der Winter ist da, der Schnee ebenso, das Jahr 2012 ist zu Ende gegangen. Und es wird wie-der Zeit, die Jahresausgabe unserer Feuerwehrzeitung herauszugeben.
Freud und Leid folgten auch im Jahr 2012 aufeinander. Das viel zu frühen Ableben unseres Kameraden Kreisbrandinspektor Dittmar Treusch im letzten Winter machte uns schmerzlich bewusst, dass bei allem Schaffen und Engagement die letzte Entscheidung nicht bei uns liegt.
Die Feuerwehrleute der 103 Wehren unseres Landkreises haben wieder das ganze Jahr rund um die Uhr bereit gestanden und jederzeit effektiv und schnell geholfen. Die Bevölkerung des Landkreises Kronach konnte sich – wie immer – auch 2012 jederzeit auf ihre Feuerweh-ren verlassen.
Viel Arbeit wurde bewältigt bei Einsätzen, Übungen, Ausbildungen und den verschiedensten anderen Tätigkeiten. Auch im kulturellen und sozialen Bereich waren die Wehren immer hel-fend dabei. Wir leisten unseren Feuerwehrdienst, welcher der Allgemeinheit so viel gibt, auch wenn er vielleicht nicht immer gewürdigt und von manchen oft als ganz selbstverständlich gesehen wird.
Die über 3100 aktiven Kameradinnen und Kameraden und die fast 700 Jugendfeuerwehrleute können stolz auf diesen absolut wichtigen und wertvollen Dienst für unsere Ortschaften und Städte sein. Wer sollte helfen, wenn jemand in Not ist, wenn nicht die Feuerwehren, in guter Zusammenarbeit mit den Kameradinnen und Kameraden der anderen Hilfsorganisationen. Wer sollte diese Sicherheit bringen, diese Gewissheit, dass im Notfall schnell und kompetent gehol-fen wird, das gute Gefühl für unsere Mitmenschen, ruhig schlafen zu können?
Ein „Vergelts Gott“ und herzlicher Dank an alle, die im vergangenen Jahr mitgeholfen haben, dass unsere Feuerwehren ihre Aufgaben wieder erfüllen konnten. Vor allem an meine Kamera-dinnen und Kameraden der Kreisbrandinspektion, an alle Führungskräfte auf Landkreisebene und in unseren Wehren und genauso herzlich an allen Feuerwehrkameradinnen und -kame-raden, die ihren Dienst für die Allgemeinheit tun oder getan haben. Ihre stete Einsatzbereit-schaft und ihre hervorragenden Leistungen für unsere Bevölkerung sind beispielhaft und ganz wertvoll.
Herzlichen Dank natürlich an die Damen und Herren aus der Politik unseres Landkreises für das sehr gute, konstruktive Verhältnis zu ihren Feuerwehren und an die Kameradinnen und Kameraden der anderen Hilfsorganisationen, sowie an alle, die zu ihren Feuerwehren stehen, ihnen den Rücken stärken und sie unterstützen.
Vielen Dank auch an alle Inserenten und Berichtersteller, die bei dieser Zeitung mitgeholfen ha-ben, in der wir von der Feuerwehrarbeit des Jahres 2012 berichten. Vor allem aber dem Redak-teur, KBI Harald Schnappauf ein ganz herzliches Dankeschön für die viele Arbeit.
Ihr und Euer
Joachim RanzenbergerKreisbrandrat des Landkreises Kronach
Landrat Oswald Marr KBR Joachim Ranzenberger
Vorworte 3
4
Die gefährlichsten Mythen
„Wenn es brennt, habe ich mehr als zehn Minuten Zeit, die Wohnung zu verlassen.“ Irrtum, Sie haben durchschnittlich nur vier Minuten zur Flucht. Eine Rauchvergiftung kann sogar bereits nach zwei Minuten tödlich sein.
„Meine Nachbarn oder mein Haustier werden mich rechtzeitig alarmieren.“ Eine gefährliche Fehleinschätzung, wenn man nur zwei Minuten Zeit hat – besonders nachts, wenn Ihr Nachbar schläft und das Haustier im Nebenzimmer ist.
„Wer aufpasst, ist vor Brandgefahr sicher.“Stimmt nicht. Elektrische Defekte sind häufige Brandur-sachen. Auch Brandstiftungen im Keller oder Hausflur sowie ein Brand in der Nachbarwohnung gefährden Sie ganz unverschuldet.
Ehrenkreuz/-nadelDer Kreisfeuerwehrverband Kronach hat zur Ehrung verdienter Personen ein Ehrenkreuz und eine Ehrennadel geschaffen. Damit sollen Verdienste um das Feuerwehrwesen auf örtlicher oder Landkreisebene gewürdigt werden. Anträge und die Satzung zur Verleihung des Ehrenzeichens kön-nen auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes abgerufen werden www.kfv-kronach.de
4
ehrungen 5
Ehrungen für 25 oder 40 Dienstjahreaktive Dienstzeit im Jahr 2011 (bzw. seit Druck der letzten Feuerwehrzeitung)
FF Au Schmidt, Harald 40
FF BirnbaumHofmann, Michael 25Hofmann, Rainer 25Löffler, Dieter 25
FF Brauersdorf Rebhan, Norbert 40FF Burgstall Appel, Georg 25
FF EbersdorfGroßmann, Frank 25Großmann, Jürgen 25
FF EibenbergJakob, Roland 25Wich, Rainer 25
FF Eichenbühl Roth, Heinz 40
FF FischbachBassing, Bernd 40Fick, Walter 40
FF Friesen Baumann, Marcus 25FF Gehülz Probst, Uwe 25FF Gifting Lang, Hermann 40
FF Gössersdorf
Alex, Dittmar 40Krüger, Norbert 40Müller, Walter 40Schnapp, Erich 25
FF Haig
Beetz, Hermann 25Endes, Markus 25Kraus, Manfred 40Vorndran, Johannes 25
Haßlach/K. Wengler, Oliver 25Haßlach/T. Hertel, Stefan 25
FF HesselbachBeiergrößlein, Detlev 25Eidloth, Georg 25
FF Hirschfeld
Hadzelek 25Neubauer, Dietmar 25Wachter, Georg 25Wachter, Thomas 25
FF Kleintettau Nebatz, Jörg 25
FF Kronach
Fischer, Klaus 40Panzer, Martin 25Pohl, Karl-Heinz 40Stöhlein, Peter 25
FF KüpsPiontek, Horst 40Ströhlein, Frank 25
FF LauensteinHenninger, Hendrik 25Scheidig, Siegfried 40
FF Leutendorf Richter, Andreas 25FF Marienroth Hempfling, Dietmar 25FF Marktrodach Eber, Klaus 25
FF MitwitzGrundig, Steffen 25Höfner, Dieter 25
FF MödlitzBrückner, Stephan 25Zech, Wilko 25
FF NeundorfBüttner, Stefan 25Götz, Günter 25Wagner, Lars 25
FF Nordhalben Neudecker, Klaus 40FF Nurn Greser, Manfred 40FF Ottendorf Jakob, Michael 25FF Posseck Völk, Gerhard 40
FF Reitsch
Bayer, Markus 25Beck, Alexander 25Hey, Martin 25Kaim, Matthias 25Schmidt, Berthold 40
FF ReuthBauer, Axel 25Harthan, Jürgen 25
FF RothenkirchenGrebner, Georg 25Müller, Ulrich 25Schmitt, Christian 25
FF SchmölzHofmann, Klaus 25Höfner, Thomas 25
FF SchnaidBrehm, Werner 40Stumpf, Werner 40
FF SchneckenloheGeuther, Joachim 25Schaller, Norbert 25Vogt, Gerold 25
FF Schwärzdorf Butz, Ralf 25
FF SeelachGmeiner, Jürgen 25Stark, André 25
FF SeibelsdorfBraunersreuther, Ralf 25Mader, Günther 40Querfurth, Uwe 25
FF Steinbach/H.
Korn, Clemens 25Lipfert, Martin 25Sieber, Michael 25Treuner, Alexander 25Treuner, Gerd 25
Steinbach/W.Jäkel, Alexander 25Sticker, Michael 25
FF SteinbergMüller, Roland 25Zeuß, Thomas 25
FF Teuschnitz Plutzer, Alfred 40FF Tschirn Böhnein, Günter 40
FF WallenfelsStöcker, Manfred 25Weiß, Gilbert 25Weiß, Günther 25
FF Weißenbrunn
Franz, Michael 25Kalb, Jürgen 25Wagner, Helmut 25Wohlrath, Gerd 25
FF WelitschButz, Markus 25Schmidt, Frank 25Thoma, Rainer 40
FF Wickendorf Hofmann, Rainer 25
FF WilhelmsthalAppelius, Markus 25Weiß, Christian 25
FF Wolfersgrün
Engelhardt, Michael 25Goller, Hilmar 25Gräf, Dieter 25Hannweber, Klaus 25Klinger, Alfred 40Walter, Rüdiger 25Wunder, Thomas 25
6 statistik
„Wieder im Lot.“ – So könnte man wohl die rückläufigen Einsatzzah-len des Jahres 2011 interpetieren. Der Winter 2011 konnte seinem Vor-gänger einsatzmäßig betrachtet nicht das Wasser reichen. Mit insgesamt 1.351 Einsätzen fiel das Jahr 2011 in etwa auf das Niveau von 2009 und somit in den normalen Rahmen zurück. Der Hauptrückgang ist demzu-folge auch bei den THL-Einsätzen zu verzeichnen, die sich mit 547 Ein-sätzen fast halbierten
2011 ist das erste Jahr, in dem die Alarmierung komplett von der ILS
Coburg durchgeführt wurde. Neu in der Auswertung ist deshalb, dass die klassische Fehlalarmierung nicht mehr gesondert ausgewiesen wird, sondern bei der zugehörigen Einsatzart integriert ist. Dies ist nicht un-bedingt in jedermanns Sinne. Anfragen dazu sind bereits beim Innenmi-nisterium anhängig.
Ebenfalls neu seit der Auswertung über die ELDIS-Umgebung ist die Be-reitstellung der Zahlen für die „sonstigen Einsätze“, also bspw. die frei-willigen Tätigkeiten nach BayFwG.
Technische Hilfeleistungen Brände Sicherheitswachen Fehlalarmierungen Sonstige
Einsatzstatistik 2011
Einsatzstunden
8.227
14.531
5.283
1.716
Dienstleistende
6.000
4.430
1.354
777
Einsätze
565
380
238
168
0
200
400
600
800
1000
1200
1400
1600 Entwicklung der Einsätze
26 35
2531
41
31 18
20
18
46
61
96
36
31
3588
117
104
152 182
149142
165
43
50 57
191
203212
76248
238
565
168
60 82 86 83 79 72 81 85 142 61 89 103 180 188 206 194 380
359 378 452 580 544 445 545 719 652 616 532 668 880 671 677 1112
1996 97 98 99 2000 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11
Einsatzart Anzahl eingesetzte Feuer-wehrdienstleistende
Stunden
Brand 380 (+186) 6.000 (+2.945) 14.531 (+9.326)
Techn. Hilfeleistung 565 (-547) 4.430 (-3.628) 8.227 (-5.672)
Sicherheitswachen 238 (-10) 1.354 (+32) 5.283 (+666)
sonstige Tätigkeiten 168 (neu) 777 (neu) 1.716 (neu)
Gesamt 1.351 (-371) 11.784 (-651) 24.343 (+6.189)
Gliederung der Einsätze 2011
Die größte Überraschung dürften die Zahlen der Einsatzart „Brand“ bilden. Sind die angefallenen Dienstleistenden noch durch die Anzahl einiger personalintensi-ven Großbrände im Jahr 2011 zu erklären, erstaunt wohl die Masse der geleiste-ten Stunden. Auch hierfür gibt es eine Erklärung: In BASIS wurde die Stundenzahl durch die Multiplikation von Einsatzdauer und eingesetztem Personal ermittelt. In ELDIS geschieht das wesentlich differentieller. In der Schulung 2010 wurde am Rande darauf hingewiesen, dass vielleicht nicht alle Aktiven an einem Einsatz teilnehmen, eine Reserve im Gerätehaus die Einsatzbereitschaft sicherstellt oder durch die Länge eines Einsatzes Kräfte ausgetauscht werden. Je nachdem, wie ge-nau diese Daten von den Verantwortlichen im Einsatzbericht erfasst wurden, spie-geln sich diese Eingaben nun in den Stunden wieder.
Anzahl der Sicherheitswachen und eingesetztes Personal 2011 blieb gegenüber der Zahlen des Vorjahres in etwa konstant. Dennoch ist eine Zunahme der Ein-satzstunden um 666 zu verzeichnen.
Trotz der auffälligen Zahlen bei der Entwicklung der Brandeinsätze bildeten die Einsätze im Be-reich „Technische Hilfeleistung“ auch 2011 wie-der den größten Part. Aufgrund der Neuaufnah-me der sonstigen Einsätze und des Wegfalls der Fehlarme verändern sich auch die prozentuellen Anteile nicht unerheblich.
Die Brände stellten mit 49% Anteil den größten Teil der Einsatzstunden 2011 dar. Gefolgt wur-den sie mit 27% THL, 18% Sicherheitswachen und 6% sonstige Einsatzstunden.
Bilder 7
Verkehrsunfall auf der St 2209
Verkehrsunfall zwischen Kaltenbrunn und Mostholz
Wohnhausbrand in Mitwitz
Wohnhausbrand in MitwitzBrand VW-Bus B303 zwi-schen Mitwitz und Burgstall
Verkehrsunfall Kleintettau
Schneebruch in Kleintettau
Spänebunkerbrand Sattelgrund
8 kommandantentagung
Nordhalben – Landrat Oswald Marr bestätigt die Ernennung von Mar-kus Wachter aus Wickendorf zum Kreisbrandmeister und Joachim Ran-zenberger ehrt bei der Frühjahrsdienstversammlung der Kommandan-ten im Landkreis Kronach zahlreiche Feuerwehrler aus dem Landkreis Kronach. Kreisbrandinspektor Weidenhammer stellt die neue Führungs-ausbildung vor.
Rechenschaftsbericht
In seinem Rechenschaftsbericht blickte Ranzenberger auf die zahl-reichen Einsätze der Wehren zurück. Im Vergleich zum Vorjahr habe die Zahl der Einsätze, so Ranzenberger, wieder deutlich zugenommen. Knapp 300 Einsätze waren als Steigerung zu verzeichnen, so dass eine Gesamtsumme von genau 1351 Einsätzen erreicht wurde. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren sicherlich fortsetzen. Glücklicherwei-se stehen den steigenden Einsatzzahlen in diesem Jahr auch gestiegene Zahlen von Aktiven gegenüber. Dank der starken und guten Jugendar-beit in den Wehren des Landkreises ist es momentan um den Fortbestand und vor allem die Einsatzbereitschaft der Wehren nicht schlecht bestellt.
Zurzeit gibt es im Landkreis insgesamt 3173 Feuerwehrmänner und Frauen, die ehrenamtlich ihren Dienst verrichten. Neben einer Vielzahl von Übungen und Fortbildungen haben die Floriansjünger im Jahr 2011 insgesamt 24.343 Einsatzstunden bei Bränden, technischen Hilfeleistun-gen und sonstigen Unterstützungen absolviert. Bei den Einsätzen gibt es
heute kaum noch Tabus. Die Hilfeleistungen erstrecken sich von einer Wohnungsöffnung bis hin zur Rettung von Tieren oder den klassischen Feuerwehraufgaben.
Kreisbrandmeister Markus Wachter neu im Amt
Aber auch die Bereiche der Aufklärung in der Bevölke-rung und die frühzeitige Brand-schutzerziehung der Kinder und Jugendlichen sind für die Feuer-wehren besondere Herausforde-rung. Als Leiter des Fachberei-ches Brandschutzerziehung im Kreisfeuerwehrverband Kronach wird sich Kreisbrandmeister Markus Wachter gerade auf diesem Bereich engagieren. Er steht Schulen und Kindergärten neben den örtlichen Ansprechpartnern der Feuerwehren jederzeit zur Verfügung. Er koordiniert unter anderem den Einsatz des Brandschutzerziehungsanhängers und des Rauchhauses der Versiche-rungskammer im Landkreis.
Daneben wird er künftig der Ansprechpartner aller Feuerwehrange-hörigen sein, wenn es um Versicherungsfälle im aktiven Dienst geht.
Kommandantentagung im Landkreis Kronach
Geehrte mit Ehrengästen und Mitgliedern der Kreisbrandinspektion - v. Links: Kreisbrandinspektoren Ralf Weiden-hammer, Harald Schnappauf und Hans-Ulrich Müller, Karl-Heinz Frashek, KBM Harald Meyer, Helmut Nentwich, KBM Martin Panzer, Heinz Lang, Dieter Zapf, Heiko Kaiser, KBM Klaus Dressel, Bürgermeister Norbert Gräbner, Nadine Hempfling, Karl-Heinz Lieb, KBR Joachim Ranzenberger, KBM Dirk Raupach, Bürgermeisterin Gabriele Weber, Landrat Oswald Marr, Wolfgang Weidenhammer, KBI Matthias Schuhbäck, Bürgermeister Herbert Schneider und Josef Daum
Landrat Oswald Marr und KBM Markus Wachter
ehrungen 9
Kreisbrandinspektor Weidenhammer stellt Führungsausbildung vor
Sich ständig ändernde Einsatzlagen und die zunehmenden Gefahren der Einsatzstelle erfordern auch bei Führungskräften der Wehren eine Fortbildung. Genau aus diesem Grund hat eine Arbeitsgruppe unter der Federführung von Kreisbrandmeister Roland Schedel eine neue Fortbil-dungsreihe für Führungskräfte entwickelt. Neben dem Feuerwehrrecht werden auch Grundsätze wie die Wasserförderung über lange Schlauch-strecken, die Einheiten im Lösch- und Rettungseinsatz oder die Einbin-dung der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung aus Sicht einer Führungskraft vermittelt. Auch in diesem Jahr, so Weidenhammer, ist wieder eine Fortbildung angedacht, die sich durch zahlreiche Planspie-le oder Workshops wie „Führungskraft – ein Lernprozess“ oder „Stress – und seine richtige Bewältigung“ auszeichnet.
Atemschutzübungsanlage des Landkreises Kronach
Die Arbeit der Feuerwehren ist ausgezeichnet, so Landrat Marr, und aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Deshalb ist es auch eine Aufgabe des Landkreises, hier zu unterstützen.
Mit den Beschlüssen der letzten Zeit des Kreistages ist die neue Übungsanlage wohl endlich auf den Weg gebracht. Bereits in diesem Jahr, erklärt Landrat Marr, sind die Kosten für die Planungen im Haus-halt eingestellt und ein Gremium bestehend aus Vertretern des Landrat-samtes, der Kreisbrandinspektion und der Feuerwehren kann die Arbeit aufnehmen. Zügig soll es dann schließlich zur Realisierung der Anlage kommen, denn nur mit einer zeitgemäßen Übungsanlage können die Feuerwehrmänner und Frauen im schweren Atemschutz auf ihre gefähr-liche Arbeit optimal vorbereitet werden.
Bürgermeister Josef Daum und Polizeihauptkommissar Klaus Neu-bauer von der Polizei in Ludwigsstadt dankten den Feuerwehren für ihr unermüdliches Tun. Sie sind es, die immer zur Stelle sind und viele Auf-gaben übernehmen. Sie sind es, die nicht nach der Zeit fragen, sondern einfach ausrücken und den Menschen helfen.
Ehrungen 2012Ehrungen aktiver Feuerwehrleute:
Im Anschluss ehrte Kreisbrandrat Ranzenberger mit dem Deutschen Feuerwehrehrenkreuz in Silber Michael Eisentraudt (Kommandant FF Neukenroth), Karl-Heinz Frashek (stv. Kommandant FF Pressig), Heinz Lang (ehem. Kommandant der FF Förtschendorf) und Dieter Zapf (Kommandant der FF Rothenkirchen).
Mit dem silbernen Ehrenkreuz des Bayerischen Landesfeu-erwehrverbandes konnte der Kreisbrandrat Kreisbrandmeister Klaus Dressel (KBM und FF Brauersdorf), Helmut Nentwich (ehem. Komman-dant und jetziger Vorsitzender der FF Kaltenbrunn), Kreisbrandmeis-ter Martin Panzer (Kommandant FF Kronach), Christine Ponsel (ehem. Kommandantin und jetzige Vorsitzende der FF Mödlitz, ehem. Kreisfrau-enbeauftragte) und Wolfgang Weidenhammer (Kreisatemschutzausbilder, FF Kronach) auszeichnen.
Das Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes Kronach in Gold erhielten aus den Händen von Ranzenberger der Kreisbrandmeis-ter Harald Meyer (FF Ludwigsstadt) und Kreisbrandinspektor Matthias Schuhbäck (FF Glosberg).
Aus den Händen von Kreisjugendwart Dirk Raupach erhielten Nadi-ne Hempfling (Jugendwartin FF Marktrodach und Fachbereichsleiterin), Heiko Kaiser (Jugendwart der FF Wolfersdorf und Inspektionsjugend-wart) und Karl-Heinz Lieb (ehem Jugendwart der FF Kronach und ehem. Inspektionsjugendwart) die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Ober-franken für ihre Verdienste auf dem Gebiet der Jugendarbeit.
Ehrungen Bürgermeister:
Eine besondere Freude war es für Joachim Ranzenberger, drei Ge-meindeoberhäupter mit der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverban-des Kronach in Silber auszuzeichnen. Bürgermeisterin Gabriele Weber (Teuschnitz), Bürgermeister Norbert Gräbner (Marktrodach) und Bürger-meister Herbert Schneider (Küps) erhielten die Auszeichnung für das be-sondere Engagement auf dem Gebiet des Feuerschutzes. Sie betrachten diese Aufgabe nicht als Aufgabe per Gesetz sondern als Herzensaufgabe zum Schutz der Bevölkerung.
weitere Ehrungen
Ehrenmedaille des Bayerischen Landesfeuerwehrverbandes: Bernd Bassing (Vorsitzender der FF Fischbach), Josef Bayer (ehem. Vor-sitzender der FF Größau), Helmut Dietzel (Vorsitzender der FF Alexan-derhütte), Norbert Feick (ehem. Vorsitzender der FF Gehülz), Dietmar Hempfling (Vorsitzender der FF Marienroth), Bruno Löffler (Vorsitzen-der der FF Schauberg), Günter Vorndran (FF Gehülz)
Firmenehrung „Partner der Feuerwehr“ Fa. Kober, Steinwiesen, Fa. PECA-Verbundtechnik, Pressig, Fa. Wun-der, Werkzeugbau, Nurn, Fa. Zwingmann Abschleppdienst, Weißen-brunn-Reuth, Fa. Zwingmann Rohstoff-Recycling, Weißenbrunn-Reuth
10 truppführerausBildung
Zum zweiten Mal nach neuer Form wurde unter der Leitung von KBM Roland Schedel die Truppführerausbildung durchgeführt. Als Voraussetzung gilt die, in den Feuerwehren durchgeführte, Truppman-nausbildung.
Mit Teils hervorragenden Leistungen schlossen 19 Feuerwehrleute, darunter eine Frau, aus dem Landkreis Kronach die Ausbildung ab. Die neue Form, der Ausbildung, ist besonders auf die Belange der zukünfti-gen Führungskräfte der Feuerwehren zugeschnitten. Folgende Themen wurden in 5 Übungsabenden vermittelt:
§ Rechtsgrundlagen§ Brand- und Sicherheitswachen§ Fahrzeugkunde§ Brennen und Löschen§ Verhalten bei Gefahren§ Löscheinsatz nach FwDV 3§ HL Einsatz nach FwDV 3§ Gefährliche Stoffe und Güter
Die große Funkausbildung incl. der Kartenkunde mit Koordinaten-fahrt dauerte einen ganzen Samstag. Fünf zusätzliche Kameraden und eine Kameradin absolvierten diese Ausbildung, die dann auch das große Sprechfunkzeugnis überreicht bekamen.
Beide mit Erfolg abgelegten Ausbildungen sind Voraussetzungen für weitere Lehrgänge der staatlichen Feuerwehrschulen.
Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger und stv. Landrat Gerhard Wun-der stellten fest, dass die jungen Teilnehmer jederzeit einen Trupp füh-ren können, später evtl. eine Gruppe oder sogar eine Feuerwehr. Beide
überreichten die Zeugnisse. Der dritte Bürgermeister aus Kronach, Hans Simon beglückwünschte die neuen Truppführer. Er freute sich, dass im-mer wieder zahlreiche Feuerwehrleute die Zeit finden sich fortzubilden.
Insgesamt 60 Prüfungsfragen aus allen Themenbereichen und zusätz-lich 40 Fragen aus der Kartenkunde und dem Funkwesen mussten die „Auszubildenden“ beantworten.
Seit 1995 wurden durch die Kreisbrandinspektion 1308 Truppführer ausgebildet. Die Ausbildungen auf Landkreisebene sparen den Gemein-den Geld, da kein Verdienstausfall für die staatlichen Feuerwehrschulen ausgegeben werden muss.
An der Truppführerausbildung haben mit Erfolg teilgenommen:
Truppführerausbildung und Funkausbildung der Kreisbrandinspektion des Landkreises Kronach
Die erfolgreichen Teilnehmer mit Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger und Ausbildern der Kreisbrandinspektion.
FF Birnbaum
Böhnlein PhilippGremer DanielGremer FlorianKotschenreuther DominikMünzel Sebastian
FF BuchbachFröba DominikFröba JohannesZwosta Jonas
FF Fischbach Reif Christian
FF GeuserOtt FrankSchuberth AndreWolf Tobias
FF Größau Hellering KlausWelscher Stefan
FF Lauenstein Gebhardt MikeFF Neuses Schorn ChristianFF Nordhalben Kuhnlein Andreas
FF Steinbach/H.Leonhardt MoritzNowak ThomasTreuner Maximilian
FF Zeyern Erhardt Franziska
truppführerausBildung 11
FF Neuses Rüger Tina-Christin
FF Nurn
Wich FlorianKotschenreuther PatrickLunk DominikSesselmann Frank
FF Seibelsdorf Hugel Ralf
An der Funkausbildung mit Sprechfunkzeugnis haben neben den Trupp-führern zusätzlich teilgenommen:
Die Lehrgangsbesten der TF Ausbildung 2011 mit den Verantwortlichen der Kreisbrandinspektion.
Lessingstraße 16 | KüpsTel. 09264 / 99582-0
An der Haßlach 33 | Stockheim Tel. 09265 / 9145-0
Kronacher Straße 12 | Stockheim Tel. 09265 / 807944-0
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Der Lehrgangsbeste der Funksprecherausbildung
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Dienst den Lebenden - Ehre den Toten
Nachruf
Dittmar Treusch Kreisbrandinspektor
* 14.07.1959 – †23.12.2011
Am 23. Dezember 2011, kurz nach Drucklegung unserer letztjährigen Feuerwehrzeitung, verstarb nach schwerer Krankheit im Alter von nur 52 Jahren unser Kamerad, Kreisbrandinspektor Dittmar Treusch.
Im Jahr 1977 in die Freiwillige Feuerwehr seines Heimatortes Johan-nisthal eingetreten war er von 1982 bis 1987 Stellvertretender Kom-mandant und von 1987 bis 2007 Kommandant seiner Wehr. 1991 wurde er zum Kreisbrandmeister des Unterkreises 3 im Landkreis Kronach berufen.
Im Dezember 2008 wurde er zum Kreisbrandinspektor ernannt, welches Amt er bis zu seinem Ableben innehatte.
Dittmar Treusch erhielt für seine Verdienste um die Feuerwehren im Jahr 1998 das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Silber und im Jahr 2004 in Gold. 2008 wurde ihm das Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehr-verbandes Kronach in Gold, sowie 2011 das Bayerische Feuerwehreh-renkreuz in Silber verliehen.
Dittmar Treusch war über zwei Jahrzehnte auf Landkreisebene in verantwortlicher Position für die Feuerwehren tätig. So betreute er vor allem die 16 Feuerwehren seines Unterkreises, die Wehren der Ge-meinden Küps und Weißenbrunn. Darüber hinaus war er im ganzen Landkreis Kronach für seine Ausbildungsveranstaltungen bekannt. Ein weiteres wichtiges Anliegen war ihm die Brandschutzerziehung.
Er war im ganzen Landkreis als freundlicher, kompetenter Feuerwehr-kamerad anerkannt, der mit seinem Wissen und seinem Engagement überzeugte.
Die Feuerwehren des Landkreises Kronach haben mit Dittmar Treusch einen guten und verdienten Kameraden verloren.
Ehre seinem Andenken.
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Verkehrsunfall B85
Brand Wohnwagen
PKW-Brand Kronach
Scheunenbrand Neuglosberg
Brand Obstkisten Gundelsdorf
Wohnhausbrand Neuses
PKW-Brand Blumau
14 einsätze
Mit leichter Verzögerung konnte die Feuerwehr Kronach im Januar 2012 ein neues Tanklöschfahrzeug TLF 4000 in Empfang nehmen. Zuvor hat-te der Fall bundesweit für Aufsehen gesorgt, da das Fahrzeug zwar fer-tiggestellt war, aber durch die Insolvenz des Aufbauherstellers Ziegler in Giengen/Brenz nicht ohne Mehrkosten ausgeliefert werden sollte. Erst nach zwei Monaten erhielt die Stadt Kronach das Fahrzeug zum ursprünglich vereinbarten Preis.
Fahrzeugdaten:
§ Typ: TLF 4000§ Funkrufname: Florian Kronach 1/23/1§ Fahrgestell: Mercedes Atego, 290 PS, 15 t§ Aufbau: Firma Ziegler, Giengen/Brenz§ Besatzung: 3 Mann§ Ausstattung: innenliegender Wassertank mit 4.500 Liter§ 200 Liter Schaummitteltank mit automatischer Befüllung§ heckseitig angebauter pneumatischer Lichtmast mit vier Xenon-Scheinwerfern§ LED-Heck-Warnsystem mit 4 gelben Blitzleuchten zur Absicherung von Einsatzstellen§ auf dem Dach festinstallierter klappbarer Wasserwerfer AWG mit einer Durchflussmenge von 1.200 Liter/Minute bei 8 bar§ tragbarer Schaum-/Wasserwerfer AWG§ 50-Meter Schnellangriffshaspel mit automatischer Aufwicklung§ Hygienebord§ Elektrischer Drucklüfter§ Wassersauger
Kronacher Wehr stellt neues Tanklösch-fahrzeug in Dienst
§ Chiemseepumpe§ Tauchpumpe TP 4/1§ 2 Gerätesätze Absturzsicherung§ 5.000 Liter Faltbehälter§ 25 kg Kohlendioxyd auf Feuerlöscher§ Metallbrandlöscher§ Motorsäge§ Elektro-Trennschleifer§ 4 Atemschutzgeräte und Reserveflaschen
feuerwehrgerätewagen 15
§ Tragbarer 8 kVA-Stromerzeu-ger
§ Sprungtuch§ Hydroschild§ 3 Sätze Hitzeschutzkleidung§ Beleuchtungssatz§ 6 große Verkehrsleitkegel auf
Wagen und 4 Blitzstableuch-ten
§ Notfallrucksack§ Schaufeltrage§ 2 Multifunktionsleitern
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Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger konnte Pfarrer Schwab aus Burg-grub mit dem Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbands in Silber aus-zeichnen.
In den letzten 10 Jahren war Pfarrer Schwab als ökumenischer Not-fallseelsorger im Landkreis Kronach nicht mehr wegzudenken. Er habe sich um Hinterbliebene von Unfall- oder Katastrophenopfern gekümmert und versucht, Trost zu spenden, so Ranzenberger. Nahtlos fügte er sich in die neu gegründete Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Notfall-versorgung ein. Die Feuerwehren des Landkreises fanden in ihm auch immer einen kompetenten Ansprechpartner, der stets ein offenes Ohr hatte. Für ihn ist die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Notfall-seelsorge nicht mehr wegzudenken, so der Kreisbrandrat.
Für seinen weiteren Lebensweg wünschte Ranzenberger ihm und sei-ner Ehefrau Anneliese alles Gute.
Pfarrer Schwab tritt zum 01.02.2012 eine neue Pfarrstelle in Markt Bibart an.
Stell dir vor du drückst und alle drücken sich
Ehrung Pfarrer Schwab
danke 17
Neuses – Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger konnte im Rahmen der Verbandsversammlung zahlreiche Firmen für ihr Engagement auf dem Ge-biet des Feuerwehrwesens sowie verdiente Feuerwehrler ehren.
Der Neubau der Atemschutzübungsanlage lässt noch auf sich warten, brennt aber den aktiven Feuerwehrdienstleistenden unter den Nägeln. Zeitnahes Handeln ist im Sinne der Sicherheit und Ausbildung der Atem-schutzgeräteträger dringend erforderlich.
Zu Beginn der Versammlung konnte der Verbandsvorsitzende Kreis-brandrat Joachim Ranzenberger stellv. Landrat Gerhard Wunder und die beiden weiteren Stellvertreter Jutta Laczo sowie Bernd Steger recht herz-lich begrüßen. Ein besonderer Gruß galt auch den zahlreichen weiteren Bürgermeistern aus dem Landkreis Kronach. Nicht weniger erfreut zeigte sich Ranzenberger über das Kommen der befreundeten Hilfsorganisationen sowie die beiden Leiter der Polizeiinspektionen im Landkreis, Polizeirat Uwe Herrmann und Polizeihauptkommissar Markus Löffler in Vertretung von Klaus Neubauer. Der Gruß galt auch Vertretern befreundeter Hilfsor-ganisationen und zahlreichen Ehrenmitgliedern des Verbandes.
Ranzenberger ging unter anderem in seinem Bericht auf die zahlrei-chen Einsätze im Jahr 2012 ein. Sind es doch bis zum Ende Oktober wie-der über 1000 Einsätze gewesen. Eine Leistung, auf die man durchaus stolz sein kann.
Neubau einer Atemschutzübungsanlage
Ein zentraler Punkt des Rechenschaftsberichtes waren die Planungen zum Neubau der Atemschutzübungsanlage im Landkreis Kronach.
Zurzeit leisten über 3000 aktive Feuerwehrmänner und –frauen Dienst als Atemschutzgeräteträger. Sie sind es, die immer an vorderster Front arbeiten und Gefahren auf sich nehmen, mehr als manch ande-rer Dienstleistender. Um für diese Aufgaben gerüstet zu sein, müssen die Atemschutzgeräteträger jährlich zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen besuchen. Ein Durchgang in der Atemschutzübungsanlage zählt hier zum
Pflichtprogramm, denn hier soll der Einsatz unter erschwerten Bedingun-gen trainiert werden.
Nachdem die aktuelle Anlage, untergebracht im Feuerwehrgerätehaus Kronach, inzwischen fast 28 Jahre alt ist uns somit nicht mehr auf dem nö-tigen Stand der Zeit sein kann, erfüllt sie ihre Funktion nur noch bedingt. Deshalb hat Ranzenberger bereits im Jahr 2009, also vor über drei Jahren, beim Landkreis die Errichtung einer neuen Anlage beantragt.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurde im Januar 2011 ein po-sitives Zeichen gesetzt. Der Kreisausschuss fasste, vor allem auf Betrei-ben von Bürgermeister und Kreisrat Klaus Löffler im Januar 2011 einen Grundsatzbeschluss, dass die bestehende Atemschutzübungsanlage durch eine neue Anlage ersetzt werden soll. Es wurde zur Vorbereitung ein Ar-beitskreis, bestehend aus Vertretern der Kreistagsfraktionen, des Landrat-samtes, der Stadt Kronach und der Kreisbrandinspektion ins Leben geru-fen. Dieser Arbeitskreis hat sich inzwischen mehrmals getroffen und die Atemschutzzentren des Landkreises Forchheim in Ebermannstadt und des Landkreises Bamberg in Strullendorf besichtigt um wertvolle Informatio-nen zu erhalten.
Ein Konzept und Pläne einer möglichen Anlage wurden seitens der Kreisbrandinspektion erstellt und vorgestellt. Diese Planungen liegen dem Landratsamt Kronach vor.
Für Kreisbrandrat Ranzenberger sind in Zusammenhang mit den Pla-nungen zur neuen Atemschutzübungsanlage unter anderem drei Punk-te wichtig:1. So schnell wie möglich! 2. Größenordnung wie vom Fachgremium erarbeitet.3. Nicht in ein Feuerwehrhaus.
Die Frage des Standortes spielt zum jetzigen Zeitpunkt, so Ranzenberger, nur eine nachgeordnete Bedeutung. Wie es momentan aussieht sind ne-ben der Stadt Kronach drei Gemeinden am Standort interessiert: Markt-rodach, Pressig und Stockheim.
Weiterhin teilte Ranzenberger mit, dass nunmehr alle Wehren des Landkreises dem Landesfeuerwehrverband beigetreten sind. Nur so
Jahresversammlung Kreisfeuerwehrverband KronachEhrungen verdienter Feuerwehrleute und Firmenehrungen durch den Landesfeuerwehrverband
Vertreter der geehrten Firmen umrahmt von Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein, Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger, stellv. Landrat Gerhard Wunder und Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf
18 JahresVersammlung
können die Belange der Wehren mit dem entsprechenden Nach-druck durchgesetzt werden. Auch beim Verein des Bayerischen Feu-erwehrerholungsheims in Bayrisch Gmain sind nunmehr alle Weh-ren Mitglied. Dies ermöglicht den Mitgliedern der Wehren, dort relativ günstig Urlaub zu machen und sich von den Strapazen des Berufs- oder Einsatzlebens zu erholen.
Beim diesjährigen Leistungsmarsch für Erwachsene in Forchheim konnten die Gruppen aus dem Landkreis Kronach wieder hervor-ragende Platzierungen erreichen. Die Feuerwehr Glosberg belegte mit einer Gruppe den stolzen 6. Platz von über 100 teilnehmenden Gruppen. Die Gruppen aus Kaltenbrunn (12. Platz), Kleintettau (13. Platz), Wallenfels und Windheim vertraten ebenfalls den Landkreis auf Bezirksebene.
Übergabe von Rauchschutzvorhängen
Ein ganz konkreter Vorteil der Mitgliedschaft im Landesfeuerwehrver-band, so Ranzenberger, ist das Sponsoring der Versicherungskammer. Wir haben von der Versicherungskammer Bayern als Partner des LFV in den letzten Jahren neben Wärmebildkameras, Powermoon und anderen Sa-chen bereits 27 Rauchschutzvorhänge erhalten.
Diese Geräte vermeiden Schäden durch Verrauchung und helfen, die Schäden bei Bränden zu reduzieren. Sie sind sehr leicht zu handhaben und recht effektiv.
Die Aktion „Rauchschutzvorhänge“ läuft bereits seit fünf Jahren und zum Abschluss dieses Sponsoring erhielt der Landkreis Kronach 5 weitere dieser nützlichen Geräte. Ranzenberger konnte sie an jeweils einen Ver-treter der Wehren Lauenstein, Birnbaum, Hummendorf, Fischbach und Lahm übergeben.
Kinderfeuerwehren
Kreisbrandmeister Markus Wachter aus Wickendorf, der seit Anfang 2012 in seinem Amt tätig ist, stellte die sogenannten Kinderfeuerweh-ren vor. Sicherlich wird nicht jeder gleich dafür sein, so Wachter, aber langfristig gesehen, müssen wir bereits frühzeitig mit der Werbung um Feuerwehrnachwuchs beginnen. Vor etwa 30 Jahren wurde mit den Ju-gendfeuerwehren ein neuer Weg beschritten, jetzt ist man mit den Kin-derfeuerwehren an der gleichen Stelle. Heutzutage würden Kinder schon frühzeitig von anderen Vereinen oder Organisationen umworben. Wenn die Feuerwehren nicht jetzt handeln, haben sie in den nächsten Jahren das Nachsehen beim Nachwuchs. In Tschirn und Burkersdorf gibt es schon seit mehreren Jahren erfolgreiche Kinderfeuerwehren.
Firmenehrungen
Der Landesfeuerwehrverband Bayern hat, in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, für Betriebe und Firmen, die ak-tiv zu ihren Feuerwehren stehen eine eigene Ehrung geschaffen. Ist es heute leider nicht mehr selbstverständlich, so Ranzenberger, dass Arbeit-geber ihre Betriebsangehörigen tagsüber für den Hilfseinsatz bei den Feu-erwehren freistellen.
So konnte Rainer Kober, Inhaber der gleichnamigen Firma Kober GmbH aus Steinwiesen die Urkunde entgegen nehmen. Ebenfalls ausge-zeichnet wurden die Firmen PECA – Verbundtechnik GmbH aus Pressig, vertreten durch Werkleiter Horst Frank, Werkzeugbau Bernhard Wun-der GmbH aus Nurn, vertreten durch Geschäftsführer Bernhard Wun-der ausgezeichnet.
Für die Firmen Abschleppdienst Thomas Zwingmann und Zwingmann Rohstoff-Recycling GmbH, beide aus Weißenbrunn-Reuth, erhielten die beiden Geschäftsführer Thomas und Matthias Zwingmann die Urkunden des Landesfeuerwehrverbandes.
Ehrung von verdienten Feuerwehrlern
Auch aktive Feuerwehrkameraden konnten aus den Händen von Kreis-brandrat Joachim Ranzenberger eine Ehrung für ihre geleisteten Arbei-ten erhalten.
Die Vorsitzende und ehemalige Kommandantin der Feuerwehr Möd-litz, Christine Ponsel, erhielt das silberne Ehrenkreuz des Landesfeuer-
wehrverbandes verliehen.
Der Kommandant der Feuerwehr Rothenkirchen, Dieter Zapf, konnte mit dem Deutschen Feuerwehr-ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet werden.
Die Bayerische Feuerwehr-Ehrenmedaille für lang-jährige Dienste erhielten Helmut Dietzel (FF Alexan-derhütte), Bernd Bassing (FF Fischbach), Hosef Byer (FF Grösau), Dietmar Hempfling (FF Marienroth) und Bruno Löffler von der Feuerwehr Schauberg aus den Händen von Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger und Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf
Vorsitzende und Kommandanten wurden auf Grund ihrer Verdienste für die Feuerwehren geehrt. Mit im Bild stellv. Landrat Gerhard Wunder, Ehrenkreis-brandinspektor und weiterer Stellv. des Landrates Bernd Steger, Bürger-meister Wolfgang Beiergrößlein, Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf, Ehrenkreisbrandrat Peter Endres und Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger
Joachim Ranzenberger konnte im Namen der Bayerischen Versicherungs-kammer die letzten fünf Rauchschutzvorhänge an Vertreter der Wehren aus Lauenstein, Birnbaum, Hummendorf, Fischbach und Lahm übergeben. Mit im Bild Kreisbrandinspektor Harald Schnappauf
JahresVersammlung 19
Atemschutzlehrgang April 2012
Linda Müller aus Friesen und 17 Feuermänner der Feuerwehren aus Kronach, Rothenkirchen, Friesen, Steinberg, Pressig, Weißenbrunn, Neu-kenroth, Stockheim, Neuses und Tschirn haben den Lehrgang für Atem-schutzgeräteträger erfolgreich abgeschlossen. Im Beisein von Kreisbran-drat Joachim Ranzenberger wurden die Zeugnisse überreicht.
Christian Müller, Kreisbrandmeister für Atemschutz, führte gemein-sam mit einigen Kreisausbildern den Lehrgang für Atemschutzgeräteträ-ger im Landkreis durch. 18 Feuerwehrler stellten sich der umfangreichen Ausbildung und opferten viele Stunden Freizeit, um in Not schnell und qualifiziert helfen zu können.
Das erforderliche Grundwissen hierfür vermittelten die Ausbilder zu-nächst in einigen Unterrichtseinheiten. Da aber bei einem derart wichti-gen Lehrgang die Praxis nicht fehlen darf, mussten die Teilnehmer auch nicht lange warten. Zunächst mussten sich die Teilnehmer an die „un-gewohnte Umgebung“ unter der Maske gewöhnen und vor allem mit der Belastung, nicht frei atmen zu können, fertig zu werden. In einer Großübung musste erstmals das Gelernte umgesetzt werden, denn die Räumlichkeiten wurden von einem Nebelmaschine eingenebelt, sodass die Sicht gleich „Null“ war. Alle Teilnehmer haben die Aufgaben mit Bravur gemeistert.
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Atemschutzlehrgänge der Kreisbrandinspektion im Landkreis Kronach
Lehrgangsteilnehmer April
Kronach
Thomas ChristelMark PanzerDominc KrampJörg SchrammAndreas Schütz
Rothenkirchen Marting Guggemos
FriesenFabian GeigerJakob EbertLinda Müller
Steinberg Dominic Wicklein
PressigFlorian GlatzerThomas Frashek
Weißenbrunn Markus EntertNeukenroth Johannes Fröba
StockheimPatrick KochelFabian Rebhan
Neuses Christian SchornTschirn Philipp Schedel
von links: 3. Bürgermeister Hans Simon, Kreisbrandrat Joachim Ranzen-berger, Ausbilder Karl-Heinz Pohl, Kursteilnehmerin Linda Müller sowie die Ausbilder Kreisbrandmeister Christian Müller, Kreisbrandinspektor Ralf Weidenhammer, Andre Stadelamnn und Sandra Grieshammer (von rechts)
Kursteilnehmer legen die Gerät-schaften an, bevor sie zur prak-tischen Übung gehen können
Atemschutzlehrgang September 2012
Markus Zwosta von der Feuerwehr Eibenberg, der zusätzlich bei der FF Wilhelmsthal und der Werksfeuerwehr LOEWE Dienst leistet, schloss als Lehrgangsbester den Lehrgang für Atemschutzgeräteträger ab. Von 50 möglichen Punkten erreichte er 49. Mit Daniela Friedrich (FF Stock-heim) und Verena Schwämmlein (FF Gundelsdorf) haben die Feuer-wehren im Landkreis zwei neue Feuerwehrfrauen, die unter schwerem Atemschutz arbeiten werden.
Insgesamt 22 Feuerwehrmänner und zwei Feuerwehrfrauen aus 12 Feuerwehren des Landkreises Kronach unterzogen sich der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger und erfüllen so eine immer wichtiger wer-dende Aufgabe. Der Atemschutz ist mittlerweile aus dem Einsatzspekt-rum der Feuerwehren nicht mehr wegzudenken, da immer mehr Mate-rialien in der Wirtschaft verwendet werden, die Atemgifte im Fall eines Brandes verursachen.
Sei es der Brand eines Wohnhauses, eines Autos oder auch nur der Brand von mutwillig angezündetem Toilettenpapier in einer öffentlichen Toilette. Zum Schutz der Einsatzkräfte kann hier nur mit Atemschutz ge-arbeitet werden.
Christian Müller, Kreisbrandmeister für Atemschutz, führte gemein-sam mit einigen Kreisausbildern den Lehrgang für Atemschutzgeräteträ-ger im Landkreis durch. 24 Feuerwehrler stellten sich der umfangreichen Ausbildung und opferten viele Stunden Freizeit, um in Not schnell und qualifiziert helfen zu können.
Das erforderliche Grundwissen in Theorie und Praxis hierfür vermit-telten die Ausbilder zunächst in einigen Unterrichtseinheiten. Die Teil-nehmer mussten sich an die „ungewohnte Umgebung“ unter der Maske gewöhnen und vor allem mit der Belastung, nicht frei atmen zu können, fertig zu werden. In einer Großübung ging es dann zur Sache. Räumlich-keiten wurden von einer Nebelmaschine eingenebelt, sodass die Sicht gleich „Null“ war.
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Atemschutzlehrgänge der Kreisbrandinspektion im Landkreis Kronach
Markus Zwosta, der beste Teil-nehmer beim Lehrgang im Aprilvorsichtiges Vorgehen
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August-Ernst-Pokal auf Bundesebene in Stockheim/Obfr. (BY)
250 Jugendfeuerleute aus dem gesamten Bundesgebiet trafen sich vom 18. – 20. Mai in Stockheim, um den Bundessieger beim Au-gust-Ernst-Pokal unter sich auszumachen. Die Lokalmatadoren aus Stockheim und Burggrub holten sich dabei den Sieg. Auf den weiteren Plätzen folgten die JF Hamburg-Neuenfelde, die JF Bothkamp (SH), die JF Kempten (BY) und die JF Hamburg-Rahlstedt.
Es war ein heißer Wettkampf, nicht nur we-gen der sommerlichen Temperaturen, sondern auch aufgrund der knappen Ergebnisse. Jedoch konnten die Stockheimer den Heimvorteil nut-zen und sich souverän durchsetzen, nach 1998 zum zweiten mal.
Die Jugendlichen hatten ein Mammutpro-gramm aus 18 verschiedenen Stationen zu ab-solvieren. Gefordert waren feuerwehrtechni-sches Können und Wissen, aber auch Erste Hilfe und Geschicklichkeit. Der August-Ernst-Pokal wird seit mehr als 35 Jahren in Hamburg ausgetragen und findet alle zwei Jahre auf Bun-desebene statt.
Mitten im Geschehen war der Gründer und Stifter des Pokals, der Hamburger Unterneh-mer August Ernst. Der 84-jährige hatte es sich wie immer nicht nehmen lassen, persönlich da-bei zu sein. „Jedesmal bin ich begeistert da-von, mit welchem Elan die Jugendlichen dabei sind“, schwärmte der Hamburger. Sein Pokal ist eine Erfolgsgeschichte. „Der Anlass, den Po-kal vor 35 Jahren das erste Mal auszurichten, war es, die Jugendlichen von der Straße zu be-kommen und natürlich auch Nachwuchs für
die Feuerwehren zu sichern“, verriet August Ernst, der aus Moorburg, einem Stadtteil von Hamburg stammt. Dass der Pokal auch bun-desweit ausgerichtet wird, ist für ihn was Be-sonderes. „Schön ist: da sind klein und groß dabei“, sagte der Gründer, der seit seinem 14. Lebensjahr bei der Feuerwehr ist. Schon im Jahr 2000 wurde der Pokal in Stockheim aus-getragen. Auch damals war August Ernst mit dabei: „Das vergesse ich nie, als wir oben am Maxschacht angetreten sind, war der braune Kohlenstaub an unseren Schuhen“.
Den Auftakt der dreitägigen Veranstaltung machte ein Festumzug, der von der Berg-mannskapelle Stockheim angeführt wurde. Anschließend wurde die Veranstaltung von Kommandant Michael Müller eröffnet. Die-ser dankte den Organisatoren, voran Frank Wich, Daniel Wachter, André Friedrich, André Korn, Georg Wunder, Christian Rebhan, Thors-ten Fiedler, Dirk Raupach und RenaldSteger.
Letztgenannter hatte zusammen mit Jugend-wart André Korn und zahlreichen weiteren Ausbildern, die Jugendlichen auf diese Heraus-forderung vorbereitet. Zum Rahmenprogramm gehörte weiterhin auch eine Führung über den Bergbauerlebnispfad in Stockheim. Das Stock-heimer Becken zählt zu den schönsten Geoto-pen Bayerns und gleichzeitig zu einem der we-nigen Steinkohlereviere, die es in Bayern gab.
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Jugendfeuerwehrler trotzen Regen und Sturm beim Kreiszeltlager in Teuschnitz
Teuschnitz – Erstmals in der Geschichte der Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren des Landkreises mussten wegen Sturm und Unwet-ter die Zelte geräumt und die Jugendlichen in einer Turnhalle vorübergehend untergebracht und der Kreisleistungsmarsch am Samstag un-terbrochen werden.
Am Freitag begann das Kreiszeltlager bei Sonnenschein und Kreisjugendwart Dirk Rau-pach konnte mit den Verantwortlichen der Teu-schnitzer Wehr und Pfarrer Lindner über 100 Lagerteilnehmer begrüßen.
Nach dem gemeinsamen Abendessen fand eine kleine Abendwanderung, die unter an-derem am Rathaus Station machte, statt. Hier konnte die Bürgermeisterin die Teilnehmer willkommen heißen. Mit Fackeln ging es zu-rück zum Zeltlager am Knock. Gegen 03.00 Uhr begann ein Sturm die Zeltteilnehmer aus dem Schlaf zu reisen. Die Zelte mussten ge-räumt werden, denn Regen und ein starkes Ge-witter machten einen Aufenthalt in den Zelten unmöglich. Gut eine Stunde suchte man Zu-flucht im angrenzenden Jugendhaus am Knock.
Nach der kurzen Nacht ging es dann am Samstag zum Leistungsmarsch. Auch die-ser musste unter den Wetterkapriolen leiden. Nach dem die ersten Gruppen mit dem Wett-bewerb begonnen hatten, zog sich der Himmel wieder zu und öffnete wohl sämtliche Schleu-sen. „Eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes machte es mir unmöglich“, so Kreisjugendwart Raupach, „die Jugendlichen
auf die Strecke zu schicken, denn diese ging auch durch Wälder. Erstmals seit 25 Jahren habe ich mit einigen Inspektionsmitgliedern darüber nachgedacht, den Leistungsmarsch abzusagen“.
Um 11.00 Uhr konnten die 37 Gruppen der Feuerwehren aus dem Landkreis doch noch auf die Strecke. Insgesamt waren am Samstag an-nähernd 450 Jugendliche, Betreuer und Wer-tungsrichter der Feuerwehen auf den Straßen von Teuschnitz unterwegs.
An der ersten Station mussten die Jugend-lichen die verschiedensten Ausrüstungsgegen-stände bestimmten Oberbegriffen zuordnen. Danach mussten am Knotengestell vier Knoten gebunden werden. Hier zeigte sich schon ein-mal, wer gut geübt hatte. Übung war auch er-forderlich beim anschließenden Brustbund am Partner bzw. an sich selbst. Mit dem richtigen
Anlegen eines Mastwurfs am Saugkorb einer Tragkraftspritze innerhalb von 10 Sekunden ging es weiter, bevor eine 90 Meter lange Schlauch-leitung in möglichst kurzer Zeit zu kuppeln war. Mittlerweile am tiefsten Punkt von Teuschnitz angekommen, hieß es nun wieder bergauf zum Rathaus, wo die nächste Station mit der Kübel-spritze wartete. Schnelligkeit war bei der Sta-tion „Saugleitung kuppeln“ gefragt. Hier muss-te man vier Saugschläuche kuppeln und einen Mastwurf und die Halte- sowie die Ventilleine richtig anlegen.
Nach dem Zielwurf mit der Feuerwehrlei-ne und dem Aufziehen eines gekuppelten CM-Strahlrohres war es dann geschafft. „Gut drei Stunden waren die Gruppen jeweils unterwegs“ erklärte Raupach „und mussten ihr Gelerntes an-wenden. Wir sind sehr zufrieden mit den Leis-tungen der Jugendlichen.
Neben dem Kreisleistungsmarsch wurden die Jugendlichen bei der gleichzeitig veranstalteten
Die Sieger des Kreisleistungsmarsches
Siegerfoto Jugendfeuerwehrolympiade
Jugendfeuerwehr Tschirn setzte sich beim Kreisleistungsmarsch an die Spitze
Jugendfeuerwehr Glosberg am Knotengestell
27 Jugend 27
Leistungsspange der Deutschen JugendfeuerwehrKronach – Mit viel feuerwehrtechnischen
Wissen und Können, aber auch mit viel Schnel-ligkeit, Ausdauer und Kameradschaftsgeist er-kämpften sich 8 Feuerwehranwärter und An-wärterinnen der Jugendfeuerwehr Wickendorf im Alter zwischen 15 und 18 Jahren, die Leis-tungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr.
Das Üben hat sich gelohnt, so Lisa Wach-ter, die als Gruppenführerin eingesetzt war. Beim Löschangriff mussten die 9 Floriansjün-ger drei C-Strahlrohre, wie bei der Leistungs-prüfung Wasser der Bayerischen Feuerwehren, vornehmen. Die gedachte Wasserentnahme er-folgt über eine 4 teilige Saugleitung.
Bei der so genannten Schnelligkeitsübung werden acht C-Schläuche von den Feuerwehr-anwärter und Anwärterinnen verlegt und ge-kuppelt. Dabei kommt es besonders darauf an, dass im Schlauch auf einer Länge von insge-samt 120 Metern keine einzige Verdrehung ist. Für diese Übung hatten die Wickendorfer ma-ximal 74 Sekunden Zeit. Bereits eine Verdre-hung bedeutet das Nichtbestehen der Übung.
Beim Kugelstoßen wie auch beim Staffel-lauf von 1500 Metern mussten die Jungen und Mädchen Teamgeist beweisen. Denn hier kommt es darauf an, gemeinsam ein durchaus hochgestecktes sportliches Ziel zu erreichen.
Nach harter Arbeit haben es Felix See, Mo-ritz See, Laura Jakob, Lisa Wachter, André Ket-terer, Anna Jakob, Eva Wachter, Christof Krebs
und Alexander Ketterer als Auffüller unter den wachsamen Augen der Wertungsrichter ge-schafft. Der Abnahmeberechtigte der Deut-schen Jugendfeuerwehr, Henry Reisenweber aus dem Landkreis Coburg und Kreisbran-dinspektor Matthias Schuhbäck aus Kronach konnten gemeinsam den Jugendlichen zu ih-rer bestandenen Prüfung gratulieren und die ersehnten Abzeichen übergeben.
Jugendfeuerwehrolympiade gefordert. Hier stand neben dem technischen Können der Spaß im Vordergrund. So mussten die Floriansjünger zu-nächst Wasser mit einer Leiter transportieren, Leinenbeutel auf ein Zielfeld genau werfen oder ein Steinpuzzle mit dem Bild von Grisu, dem kleinen Drachen, zusammensetzen. Ein Bilder-rätsel der besonderen Art forderte so manchen Jugendlichen. Hier galt es, die Mitglieder der Kreisbrandinspektion anhand von Bildern von jetzt oder aus der Kindheit zu erkennen. Beim Spritzen mit der Kübelspritze kam man den feu-erwehrtechnischen Aufgaben schon wieder nä-her. Bälle mussten von Kegeln gespritzt und an-schließend durch ein Tor getrieben werden.
Gegen 17.00 Uhr stand fest, welche Ju-gendfeuerwehren den Landkreis Kronach auf Bezirksebene beim Leistungsmarsch der
Jugendfeuerwehren Oberfrankens vertreten wer-den. Kreisjugendwart Raupach gab zunächst die Ergebnisse außerhalb der Pokalränge bekannt und trieb die Spannung mehr und mehr auf die Spitze. Still war es, als nur noch 7 Gruppen nicht aufgerufen waren. Nur 4 konnten sich für den Bezirk qualifizieren.
Kurze Zeit später war alles klar. Den dies-jährigen Sieg erkämpfte sich die Jugendgruppe Tschirn mit Larissa Stark, Julia Barnickel, Laura Stark, Laura Geisler und Philipp Schedel. Sie ver-wiesen die Jugendgruppen Glosberg, Neundorf I und Wickendorf II auf die weiteren Plätze.
Beim Bezirksleistungsmarsch werden sie sich mit den anderen qualifizierten Mannschaften aus den Städten und Kreisen Oberfrankens messen.
Die weiteren Pokalränge wurden von den Ju-gendfeuerwehren Reitsch, Wickendorf und Ei-benberg belegt. Bei der Jugendolympiade konn-te die Jugendfeuerwehr Kleintettau den ersten Platz erreichen. Sie ließen die Jugendgruppen Tschirn I, Eibenberg, Rothenkirchen, Neufang und Wallenfels II hinter sich.
Die Abgeordnete des Bayerischen Landtages, Christa Steiger, der weitere Stellvertreter des Landrates Bernd Steger, Bürgermeisterin Gabri-ele Weber sowie Kreisbrandrat Joachim Ranzen-berger würdigten in ihren Grußworten die aus-gezeichneten Leistungen der Jugendlichen. Sie freuten sich über ein derart hohes ehrenamtli-ches Engagement der Jugendlichen.
Die Gruppe beim Saugleitung kuppeln von rechts: Maschinist Moritz See, André Ketterer (Schlauchrtruppmann), Laura Jakob (Wassertrupp-mann), Anna Jakob (Wassertruppführerin), Felix See als Schlauchtrupp-führer. Im Hintergrund beobachten von rechts Gruppenführerin Lisa Wachter mit Eva Wachter, Alexander Ketterer und Christoph Krebs
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Kürzlich zogen zahlreiche Gruppen der Ju-gendfeuerwehren des Landkreises Kronach aus, um die Natur sauber zu halten. Es galt den Müll, den sorglose Mitmenschen wegwerfen, entlang der Straßen, Wege und Flüsse aufzusammeln.
Leon Baki von der Feuerwehr Burggrub staunte nicht schlecht, was bei dieser Aktion al-les zu finden war. „Wir waren im Bereich von Burggrub unterwegs, und da haben mir so man-chen Müll gefunden. Angefangen bei wegge-worfenen Verpackungen bis hin zu einem Au-toreifen. „Die Aktion finde ich echt notwendig, denn unsere Region ist so schön, da hat der Müll im Straßengraben nichts verloren“ so Leon. Ähnlich sieht es auch Linda Müller, 18 Jahre, von der Feuerwehr Friesen. „Nicht zu fassen, wie ge-dankenlos Menschen sein können. Hier in Friesen
haben wir neben einigen leeren Flaschen auch ei-nen Regenschirm oder ein altes Fass im Fluss gefun-den. Ich bin gerne bei dieser Aktion dabei gewesen, denn wir wollen unsere Ortschaften sauber halten“.
Neben den Wehren aus Friesen und Burg-grub waren auch die Jungfeuerwehrler in Buchbach, Dörfles, Fischbach, Haßlach b. Teu-schnitz, Kronach, Marktrodach, Nurn, Posseck, Reichenbach, Rothenkirchen, Steinach a.d. Stei-nach, Steinwiesen, Welitsch und Reitsch unter-wegs. Insgesamt sind bei dieser Aktion der Ju-gendfeuerwehren im Landkreis unzählige Säcke mit Müll gefüllt worden. Kreisjugendwart Dirk Raupach freute sich bei einer kleinen Abschluss-veranstaltung in Friesen, dass so viele Jungfeu-erwehrler sich neben ihren Engagement für die Feuerwehr auch für die Umwelt einsetzen.
Mit teils hervorragenden Leistungen legten kürzlich 47 Feuerwehranwärter und –anwärte-rinnen aus insgesamt 12 Jugendfeuerwehren die Prüfung zur Jugendflamme der Deutschen Ju-gendfeuerwehr, Stufe 2, ab.
Kreisjugendwart Dirk Raupach zeigte sich er-freut über die stolze Zahl der Prüflinge und die sehr gute Ausbildung, welche die Jugendlichen unter den wachsamen Augen der Wertungsrich-ter bewiesen.
Die Jungen und Mädchen mussten bei der Ab-nahme in Friesen zunächst ihr feuerwehrtechni-sches Wissen unter Beweis stellen. Hier galt es zu erst ein Standrohr auf einen Unterflurhydranten richtig auf zu setzen und zu bedienen. Gleichfalls mussten die Prüflinge die Funktionsweise und die einzelnen Bestandteile richtig erklären. Danach galt es, eine B-Leitung richtig zu kuppeln und ver-schiedene Gerätschaften richtig zu erklären. Un-ter anderem wurde auch die Sicherung von Ein-satzstellen oder dem Einsatzfahrzeug abgefragt.
In einem Testgespräch ging es anschließend um Funkrufnamen. Hier zeigte sich schnell, wer sich gut auf die Prüfung vorbereitet hatte, denn nicht für jeden war es einfach, hinter dem Funk-rufnamen den richtigen Führungsdienstgrad oder das zu gehörige Fahrzeug zu erkennen.
Alle Mühen und Anstrengungen hatten sich gelohnt, denn Kreisbrandmeister Dirk Raupach konnte am Ende der Veranstaltung allen Prüflin-gen das ersehnte Abzeichen überreichen.
Abnahme der Jugendflamme Stufe 2 der Deutschen Jugendfeuerwehr
Umweltschutz bei den Jugendfeuerwehren
Linda Müller findet mit ihren Kameraden ein altes Fass im Flussbett der Kronach
Feuerwehranwärter und –anwärterinnen nach bestan-dener Prüfung mit Kreisbrandmeister Dirk Raupach (links)
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Am Samstag, den 14. Juli 2012 fand das alljährige Fußballturnier der Jugendfeuerwehren des Landkreises Kronach statt. Insgesamt acht Mann-schaften machten sich auf den Weg nach Wallenfels. Bei durchwachse-nem Wetter kämpften die Jugendfeuerwehren, aufgeteilt in 2 Gruppen, auf dem Sportgelände des FC Wallenfels um jeden Punkt. Als Gruppensie-ger konnten sich die Jugendfeuerwehren Wallenfels und Steinbach an der Haide vor den Jugendfeuerwehren Glosberg und Lahm / Hesselbach plat-zieren. Nach spannenden und aufregenden Halbfinalspielen, die teilweise erst mit Elfmeterschießen entschieden werden mussten, konnte sich die Jugendfeuerwehr Wallenfels den 3. Platz sichern. Im Finale siegte die Jugendfeuerwehr Steinbach an der Haide und verwies die Kameraden aus Lahm/Hes-selbach auf den 2. Platz. Für die Jugendlichen aus Stein-bach an der Haide ist es der dritte Sieg in Folge beim Ju-gendfeuerwehr Fußballturnier.
Bei der Siegerehrung und Ausgabe der Pokale sprach zunächst der 2. Bürgermeister von Wallenfels, Jens Korn, seine Gruß- und Dankesworte an die Jugendli-chen. Auch Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger schloss sich dem Dank an und wies darauf hin, dass ein solches Fußballturnier zwar nicht unmittelbar etwas mit dem
Feuerwehrdienst zu tun habe, aber dennoch den Zusammenhalt und Teamgeist der Jugendlichen fördere.
Das Bild zeigt die Sieger aus Steinbach an der Haide sowie jeweils ei-nen Vertreter der Jugendfeuerwehren aus Lahm/Hesselbach, Wallenfels, Glosberg, Birnbaum, Burggrub, Johannisthal und Fischbach sowie den 2. Bürgermeister aus Wallenfels und die Mitglieder der Kreisbrandinspektion.
Die Jugendfeuerwehr Neundorf konnte beim Bezirksleitungsmarsch 2012 den 10. Platz er-reichen und gehört mit den Feuerwehren Glos-berg, Tschirn und Wickendorf zur diesjährigen Elite der Jugendfeuerwehren Oberfrankens.
An den Start gingen bei guten Wetterbedingun-gen insgesamt über 150 Jungen und Mädchen aus den Jugendfeuerwehren Oberfrankens, die sich bei den jeweiligen Kreis- und Stadtleis-tungsmärschen qualifiziert hatten.
Der Landkreis Kronach wurde von den Jugend-feuerwehren Neundorf, Glosberg, Wickendorf
und Tschirn vertreten. Auf dem etwa 5 Kilo-meter langen Rundkurs durch Burgebrach wur-den die Jugendlichen mit den gewohnten und bereits bekannten Übungen des Kreisleistungs-marsches konfrontiert.
Die Gruppen starteten in kurzen Zeitabstän-den am neu gebauten Feuerwehrgerätehaus. Auf dem Weg stellten die Floriansjünger ihre Leistungsbereitschaft und das Können vor den wachsamen Augen der Schiedsrichter unter Be-weis.
Als Schiedsrichter fungierten zahlreiche Feuer-wehrkameraden und –kameradinnen aus den verschiedensten Wehren Oberfrankens. Ge-gen 16.00 Uhr wurde die Ergebnisse durch den Wettbewerbsleiter Gerold Schneiderban-ger bzw. durch Bezirksjugendwart Stefan Ste-ger bekannt gegeben.
Den Gesamtsieg konnte in diesem Jahr die Ju-gendfeuerwehr Seußen aus dem Landkreis Wunsiedel für sich verbuchen. Die Jugendli-chen verwiesen die Wehren aus Tressau, Hm-brechts und Tütschengereuth auf die weitern Plätze.
19. Bezirksleistungsmarsch Oberfranken 2012
Teilnehmer aus dem Landkreis Kronach, mit den Wertungs-richtern und Kreisbrandmeister Dirk Raupach (rechts)
Jugendfeuerwehren halten sich fit
30 Jugend
8 Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Pressig, Rothenkirchen und Tettau legten unter den Augen von Kreisbrandinspektor (KBI) Ralf Weidenhammer und Chemieschutzausbilder An-dré Stadelmann (FF Pressig) erfolgreich ihre Prü-fung zum Träger von Chemikalienschutzanzü-gen (CSA) ab.
Diese Zusatzausbildung ist für alle Atem-schutzgeräteträger der Feuerwehren erforder-lich, die im Gefahrguteinsatz tätig werden, um zum Beispiel leckgeschlagene Behälter mit Säu-ren oder Laugen abzudichten oder undichte Gas-leitungen zu schließen. Der CSA-Träger befindet sich dabei in einem von der Außenwelt komplett abgeschnittenen Anzug und ist einer nicht un-erheblichen körperlichen Belastung ausgesetzt.
Der Prüfung, die in Form einer Gefahrgut-übung abgehalten wurde, gingen viele Stunden Ausbildung voraus, in denen die Feuerwehrleu-te zunächst von Kreisbrandmeister Hans Stumpf in die Theorie eingewiesen wurden. Hier wur-den Grundlagen, Einsatzgrundsätze und Eisatz-taktik ebenso vermittelt wie die Möglichkeiten
und Grenzen eines CSA. Danach folgten einige Stunden praktischer Ausbildung. Hier erlernten die Teilnehmer unter Anleitung von KBI Wei-denhammer und André Stadelmann nicht nur das richtige An- und Ablegen des Anzuges, auch die Kommunikation untereinander, Gewöhnung an die Belastung unter dem Anzug und Notfäl-le wurden geübt und unter Einsatzbedingungen trainiert.
Während der praktischen Prüfung mussten die Teilnehmer zunächst eine verletzte Person aus dem Gefahrenbereich retten. Danach galt es die Gefahrstoffe zu identifizieren, die leckge-schlagenen Behältnisse abzudichten und die Ge-fahrgutbehältnisse zu sichern. Dabei kam es zu einem gespielten Zwischenfall. Ein ohnmächtig gewordener CSA-Träger musste von seinen Ka-meraden aus dem Gefahrenbereich gerettet wer-den.
In der nachfolgenden Übungsbesprechung bescheinigte Weidenhammer den neuen Trä-gern von Chemikalienschutzanzügen eine sehr gute Arbeit.
Folgende Teilnehmer erhielten ihre Zeugnisse:
Chemieschutzausbildung absolviert
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Pressig
Florian GlatzerThomas FrashekChristian SchornChristian TrebesMarkus Werner
Rothenkirchen Martin Guggemos
TettauFlorian BrökelschenMario Hofmann
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Am Festtag des Hl. Florian zogen die Feuerwehren des Landkreises Kronach mit ihren Fahnenabordnungen zu Ehren ihres Schutzpatrons zum Gottesdienst in die Stadtpfarrkirche St. Johannes in Kronach, um gemeinsam für den Schutz im vergangenen Einsatzjahr zu danken. Feu-erwehrpfarrer Thomas Teuchgräber aus Kronach konnte gemeinsam mit Pfarrer Gerald Munzert aus Schmölz, Pfarrer Reinhold König aus Burkers-dorf sowie Matthias Simon als Vertreter der Notfallseelsorge eine große Schar von Floriansjüngern begrüßen.
„In der Not erkennt man einen Freund“, so Pfarrer Teuchgräber, lässt sich auf die Feuerwehren sehr deutlich übertragen. Bedeutet doch jeder Einsatz Not, auch eine gewisse Not für die Einsatzkräfte, denn Gefah-ren lauern auf sie. Diese Gefahren können sie nur gemeinsam bewälti-gen, wenn sie zueinander stehen und halten. Jeder muss sich auf den an-deren verlassen. Sie stehen zusammen und sind somit stark. Auch Gott steht jederzeit zu ihnen und gibt ihnen Kraft und schützt sie in der Not.
Mit dem Segen Gottes, der allen Hilfskräften stets die Kraft geben mag, immer für den Mitmenschen da zu sein und so das Werk Gottes zu eh-ren, schloss Feuerwehrpfarrer Thomas Teuchgräber den Floriansgottes-dienst 2012.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die Feuerwehrler gemein-sam mit den „Kroniche Musikanten“ und den „Echtn Kroniche Hous-nküh“ zum Schützenplatz ziehen und dort den Tag ausklingen lassen.
Florianstag der Feuerwehren im Landkreis Kronach gemeinsam mit der Notfallseelsorge
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Festzug in Kronach
32 florianstag
Das Vorgehen bei einem Löschangriff, das Ziel-spritzen mit der Kübelspritze, das Kuppeln einer Saugleitung oder das Sortieren von Gerätschaf-ten mussten trainiert werden. Sportlich und tech-nisch wurden die Teilnehmer beim Kuppeln ei-ner 90 Meter langen Schlauchleitung gefordert. Keine Probleme hatten die Jugendlichen beim Anlegen verschiedener Knoten und Stiche, dem Zielwurf mit der Feuerwehrleine oder dem Ausrol-len eines C-Schlauchs. Beim Anlegen eines soge-nannten Brustbunds hat sich den Schiedsrichtern schnell gezeigt, wer fleißig und genau übte. Den Abschluss der Abnahme bildete das Beantworten einiger theoretischer Testfragen.
All diese Übungen konnten Tim Zwosta, Chris-tin Hofmann (FF Eibenberg), Alexander Ketterer (FF Wickendorf), Julian Bauer (FF Glosberg), Fe-lix Boxdörfer (FF Küps) Laura Stark (FF Tschirn),
Felix Holzheimer (FF Mitwitz) und Felix Kostka von der Feuerwehr Kaltenbrunn fehlerfrei absol-vieren.
Kreisbrandinspektor Müller und 2. Bürger-meister Edmund Sprenger, freuten sich über die Zahl der angetretenen Jugendlichen aus den Feu-erwehren des Landkreises und den damit verbun-denen ehrenamtlichen Dienst der Jugendli-chen zu Gunsten der gesamten Bevölkerung des Landkreises. Die gu-ten und ausgezeichne-ten Leistungen seien ein Zeichen für die Begeis-terung und Freude, die die jungen Feuerwehrler bei ihrer Arbeit haben.
Bayerische Jugendleistungsprüfung in Reitsch70 Jugendliche, darunter 32 Mädchen aus 18 Feuerwehren meistern die Abnahme mit Bravour
Jugend 33
Gruppenbild mit Kreisjugendwart Dirk Raupach, Kreisbrandinspek-tor Hans Ulrich Müller und 2. Bürgermeister Edmund Sprenger
TeilnehmerZeyern Florian Ehrhardt
Wallenfels
Denise SchleeFabian SchleeAndreas LutzSven KryzerDominik Stumpf
Teuschnitz
Tina DaumLaura MartinLaura PflueglerAngelina TrostLukas Martin
MitwitzFelix HolzheimerKevin Löffler
Hof a.d. Steinach
Marcel Holm
Kaltenbrunn
Katja SchneiderNadja KruseFelix KostkaFlorian Jungkunz
Friesen
Andrea SchmittCharina GeigerLena DawelFranziska KrügerTheresa Wich
Marktrodach
Christian EberCeline SchallerJonas EmrichAnna-Lena FörsterLuis HaderJohannes Schlagenhaft
TschirnLaura GeislerGina HolzmannLaura Stark
Küps
Tobias BlinzlerFelix BoxdörferFranziska DippoldJana HaderMike HedwigerDana Walcher
Kronach
Francesco IngelinaAndreas PietzAndreas PistorDominik Roth
RosslachStefanie BöhnleinJulia KrausStephanie Müller
Rothen-kirchen
Laura FehnFelix KeimFlorian MüllerSophia Müller
NeufangAndreas FörtschbeckNatalie FörtschbeckJonas Kotschenreuther
EibenbergTim ZwostaChristian HofmannSandra Jakob
Neukenroth
Simon MartinJonas BarnickelMax EndersPhilipp Thoma
WickendorfMoritz SeeAlexander Ketterer
Glosberg
Julian BauerEva DetschJana FörtschFelix Stumpf
Schnaid
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Seit einiger Zeit gehen vermehrt Anfragen zum Thema „Kinderfeuerwehren“ an die Ju-gendfeuerwehr Bayern sowie den Landesfeu-erwehrverband Bayern e.V. ein. Viele Feuer-wehren beschäftigen sich mit der Idee, eine eigene Kindergruppe zu gründen und in vie-len Landkreisen gibt es solche bereits – verteilt über alle Bezirke. Im Landkreis Kronach gibt es zur Zeit zwei Kinderfeuerwehren ( Tschirn und Burkersdorf) und drei weitere sind in Planung. Woher kommt aber das Interesse, Kinder in die Feuerwehr aufzunehmen?
In den meisten Fällen verspricht man sich dadurch eine frühe Bindung der Mitglieder an die Feuerwehr. Der demographische Wandel zeigt in vielen Regionen schon deutliche Aus-wirkungen. Bis 2025 wird die Zahl der Jugend-lichen in Bayern im Alter von 10 – 18 Jahren um 14 % zurückgehen (Bayrisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung München 2010). Die nachkommende Generation an Ju-gendlichen wird also bedeutend kleiner und der „Wettbewerb“ zwischen den verschiede-nen Jugendverbänden steigt. Viele Jugendver-bände wie das Jugendrotkreuz oder das THW nehmen Kinder schon früher als die Jugendfeu-erwehr (12 Jahre) auf um Befürchtungen, dass dadurch Kinder frühzeitig abgeworben werden und der Jugendfeuerwehr verloren gehen, sind
sicher nicht ganz unbegründet. Zusätzlich bie-tet die Einrichtung einer Kinderfeuerwehr für viele Feuerwehren eine interessante Möglich-keit der Brandschutzerziehung und Öffentlich-keitsarbeit.
Der Landesfeuerwehrverband Bayern e.V. und die Jugendfeuerwehr Bayern haben dieses Thema eingehend diskutiert und beschlossen, das Eintrittsalter in die Jugendfeuerwehr nicht weiter zu senken. Stattdessen bietet der Feuer-wehrverein eine Möglichkeit (durch eine Sat-zungsänderung) bereits Kinder unter 12 Jahren aufzunehmen und für diese eine Kindergrup-pe anzubieten. Für diese Entscheidung gibt es diverse Gründe: Kinder brauchen eine andere Betreuung als Jugendliche und sie sind körper-lich noch nicht in der Lage mit den regulären feuerwehrtechnischen Gerätschaften umzuge-hen. Außerdem sind die meisten Jugendwarte mit der Betreuung der Jugendgruppe mehr als ausgelastet und sollten keine zusätzlichen Auf-gaben übernehmen müssen. Um die Kinder bei einer noch längeren „Wartezeit“ auf den Über-tritt in den aktiven Dienst nicht zu langweilen, sollten Kinderfeuerwehr und Jugendfeuerwehr inhaltlich und methodisch deutlich abgegrenzt werden. In der Kinderfeuerwehr sollte spiele-risches Heranführen an das Thema Feuerwehr und das Erlernen allgemeiner Verhaltensregeln für Notfall im Vordergrund stehen – ähnlich wie in der Brandschutzerziehung.
Schon bei vielen Feuerwehren ist die Brandschutzerziehung ein großes Thema. Durch Veranstaltungen in Schulen, Kindergär-ten und auch mit den Ferienprogramm haben wir das Interesse der Kinder geweckt. Mit die-ser Werbung können wir die Möglichkeit nut-zen die Kinder bei uns in der Feuerwehr ein-zubinden. Wer will schon einen 9 – jährigen Kind die Freude nehmen und sagen, dass es noch drei Jahre warten muss, damit es die Ju-gendfeuerwehr beitreten darf?
Weitere Fragen/Informationen bei KBM Markus Wachter
Der Nachwuchs der Feuerwehren: Kinderfeuerwehr
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Der Nachwuchs der Feuerwehren: Kinderfeuerwehr
„Eine Nacht bei der Feuerwehr“ so hieß es vor kurzem bei der Feuerwehr Pressig. Im Rahmen des Ferienprogrammes des Marktes Pressig trafen sich insgesamt 19 Kinder im Alter von 9 – 12 Jah-ren bei der Feuerwehr in Pressig. Nach der Anrei-se am Samstagnachmittag wurden alle Kinder mit Uniform und Helm ausgerüstet bevor man einen Rundgang durch das ganze Gerätehaus startete. Hier wurden alle Räumlichkeiten, Atemschutz-werkstatt, Werkstatt, Schlauchwäsche, Schlauch-turm und die Einsatzzentrale erkundet. Die Fahr-zeughalle mit all den Fahrzeugen war dann der erste Höhepunkt der Kinder. Hier wurde von den Aktiven jedes Fahrzeug mit samt der Ausrüstung erklärt.
Nach diesem wirklich beindruckendem Gang durchs Gerätehaus stand nun die Praxis im Vor-dergrund. Die Kinder konnten dann selbst hand-anlegen und mit der Kübelspritze die erste Übung
erleben. Großes Interesse fand die Abteilung Atemschutz. Das Ausrüsten eines Feuerwehrman-nes in voller Montur beeindruckte sehr. Funkgerä-te der Feuerwehr durften natürlich in dieser Run-de nicht fehlen und man brachte den Kid`s das richtige Sprechen über Funk etwas näher. Was na-türlich von den Jungen und Mädchen eifrig aus-probiert wurde. Nicht schlecht staunten die Kin-der als man das größte und schwerste Auto der Pressiger, das Hilfeleistungslöschfahrzeug mit ca. 13 Tonnen, mittels Lufthebekissen anhob. Ein kleiner Druck gegen den Hebel und das Fahrzeug ging scheinbar spielend leicht in die Höhe. Den Abschluss dieses Nachmittags bildete ein Lösch-angriff mit drei C-Rohren wie ihn die „Großen“ bei einem richtigen Brand auch aufbauen. Danach ging es ans Aufräumen und das Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft der einzelnen Fahrzeuge. Bevor man dann beim gemeinsamen Abendessen das Erlebte nochmal heftig diskutierte.
Ein Film über die Feuerwehr wurde plötz-lich durch einen Feueralarm gestört. Ein Feuer in Pressig musste von den Kindern gelöscht wer-den. Hier wurde das Ganze erlernte vom Nach-mittag sofort in die Tat umgesetzt und es konnte in kürzester Zeit „Feuer aus“ gemeldet werden.
Nach getaner Arbeit und zurück im Feuer-wehrhaus wurde das Nachtquartier bezogen und man wartete gespannt auf den neuen Tag. Der natürlich mit einem guten Frühstück begann, als schon wieder die Alarmglocken leuteten. Eine Öl-spur in der Bahnhofstrasse galt es diesmal zu be-seitigen. Bewaffnet mit Besen und Schaufel sowie Funkgerät zum Sperren der Straße wurde auch dieser Einsatz von den Kleinen gemeistert.
Als gegen 10 Uhr dann die Eltern ihre Spröss-linge wieder abholten, wurde jedem Teilnehmer ein Erinnerungsfoto überreicht.
Eine Nacht bei der Feuerwehr Pressig
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Im Rahmen einer Ausbildungsveranstaltung des Bayerischen Roten Kreuz übten acht Feuerwehren den Ernstfall.
Nachdem in den vergangenen Jahren immer eine verletzte, einge-klemmte Person über das Dach gerettet werden musste, hat sich der Verantwortliche Kreisbrandmeister für Hilfeleistung Daniel Schaller ein neues Szenario ausgedacht.
Nach einem Verkehrsunfall landete ein PKW auf der Beifahrerseite, der Fahrer hing noch im Sicherheitsgurt. Alarmiert wurden das BRK und eine Feuerwehr mit der nötigen Ausrüstung zur technischen Hilfe. Zu-nächst musste das Fahrzeug gegen Umfallen stabilisiert werden um die Einsatzkräfte nicht zu gefährden. Erst jetzt konnten sich die Rettungssa-nitäter um die „verletzte“ Person kümmern.
Verschiedene Wege zur Rettung standen den Einsatzleiter Feuerwehr zur Verfügung. In Absprache mit dem Verantwortlichen des BRK wird der Rettungsweg festgelegt. Ob über Dach oder durch den Kofferraum, viele Wege führten zum Erfolg.
Die teilnehmenden Wehren aus Weißenbrunn. Mitwitz, Marktro-dach, Teuschnitz, Nordhalben, Pressig, Steinwiesen und Wilhelmsthal nutzen die Übung zur Fortbildung.
KBM Roland Schedel, der für den Ablauf seitens der Feuerwehren verantwortlich war, und KBM Schaller begutachteten die Feuerwehren während den Übungen.
Ein herzlicher Dank gilt dem Ausbildungsteam des BRK, die seit Jah-ren diesen Rettungstag mit allen Hilfsorganisationen ausrichten. Danke auch an die Fa. Zwingmann für die fachgerechte Herrichtung der Un-fallfahrzeuge.
Fortbildung technische Hilfeleistung
fortBildung 37
Am 22. Oktober 2012 fand -dieses mal in kath. Kirche von Pressig der zweite ökumeni-sche „Blaulichtgottesdienst“ für alle Rettungs- und Schutzorganisationen in unserem Land-kreis Kronach statt. Das Vorbereitungsteam hatte ihn zum Thema „Licht sein für Andere“ vorbereitet und gestaltet. Die Predigt übernahm der Sprecher der PSNV Kronach, Matthias Si-mon. Vertreter der anwesenden Organisationen
wirkten bei den Fürbitten mit. Den Segen für die Zukunft sprachen die anwesenden Geistli-chen den Anwesenden gemeinsam zu. Im An-schluss an den Gottesdienst wurde in den Pres-siger Pfarrsaal eingeladen und bei einem Imbiss mit Getränken die Kollegialität zwischen den einzelnen Organisationen vertieft.
Für die Dienstleistenden der PSNV wur-den in enger Absprache mit der ILS neue Funk-meldeempfänger angeschafft (nachdem die er-forderlichen Finanzmittel durch Spenden zu beschaffen waren) und ab dem 01.11.2012 eingesetzt. Hier gilt Herrn Christian Beck, Co-burg, Dank für die dafür getane Arbeit. Er ver-antwortet auch das PSNV-Ausbildungsangebot in „Präklinischer Krisenintervention“ in der Re-gion Coburg – Kronach – Lichtenfels mit, das für Interessierte an der Mitarbeit in der Notfall-seelsorge oder in Kriseninterventionsteams des BRK und ASB und der Seelsorge für Feuerwehr und Rettungsdienst entwickelt wurde.
Bei der Mitgliederversammlung der PSNV Kronach am 12. November 2012 wurden die Einsatzstatistiken 2011 und 2012 (bis zur Versammlung) zur Kenntnis genommen und
besprochen, die DLRG-Gruppen im Landkreis Kronach als weitere Mitgliedsorganisationen in die PSNV Kronach aufgenommen sowie der neue evangelische Dekanatsbeauftragte für die Notfallseelsorge, Pfarrer Gerald Munzert aus Schmölz (als Nachfolger für Pfarrer Gerhard Schwab, der nun im Steigerwald tätig ist) ins PSNV-Leitungsteam gewählt. Christian Beck hat seinen Austritt aus dem Kronacher PSNV-Leitungsteam zum 01.12.2012 erklärt; er kon-zentriert sich künftig auf seine Arbeit im PS-NV-Team des Landkreises Coburg und im Ausbildungsangebot. Damit besteht das Lei-tungsteam der PSNV Kronach zur Zeit aus Mat-thias Simon (kath. Dekanatsbeauftragter für die Notfallseelsorge), Thea Kolb und Miriam Schir-mer (beide von der Notfallnachsorge des BRK) und Pfr. Gerald Munzert.
Die neu erstellten Flyer für Einsatzkräfte mit „Informationen zum Umgang mit belastenden Einsätzen“ können gern bei mir und allen ande-ren Notfallseelsorgern und Notfallnachsorgen-den angefordert werden. Gern stelle ich die In-halte unseren Wehren auch präventiv, z.B. an einem Schulungsabend, vor. Dazu bitte ich um zeitige Terminvereinbarung.
Psychosoziale Notfallversorgung im Landkreis Kronach
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Auslaufendes Heizöl in Ebersdorf am 06.04.2012
Ausbildung technische Hilfeleistung bei der FF Steinwiesen
Am Karfreitag wurde die Feuerwehr Ebersdorf wegen eines Ölfilms auf dem Bach, welcher mitten durch den Ort fließt, alarmiert. Da sich wegen des fließenden Gewässers die Einsatzstelle bis nach Ludwigsstadt erstreckte, forderte die FFW Ebersdorf die FFW Ludwigsstadt nach. Nach gut 1 Std. Suche konnte die Ursache gefunden werden - ein alter, leckge-schlagener Heizöltank in einem unterkellerten Holzschuppen, welcher schon seit längerer Zeit auslief. Die Feuerwehren brachten schwimmfä-higen Ölbinder und Ölsperren aus und konnten nach rund 1,5 Std ihren Einsatz beenden. Die Ölsperren mussten nach Aufforderung des Land-ratsamtes jedoch mehrere Wochen im Gewässer bleiben.
einsätze und ausBildung 39
Die Teilnehmer
Patientenrettung mit der Schaufeltrage
Erstzugang
KofferraumöffnungDachentfernung
Sichern
GrundkurseInsgesamt 72 Feuerwehrkameradinnen und Feuewehrkameraden
wurden 2012 in drei Grundlehrgänge zum Motorsägenführer ausge-bildet. Unter der Leitung von Kreisbrandmeister Roland Schedel wur-den drei Grundkurse organisiert. Forstwirtschaftsmeister Thomas Uwi-ra vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten referierte im ca. 5 Stunden dauernden theoretischen Teil über die Unfallverhütung, per-sönlichen Schutzausrüstung und die Motorsäge selbst. Im praktischen Teil wurde von jedem Teilnehmer ein Baum gefällt und die verschiede-nen Schnitttechniken gezeigt. Auch die Aufarbeitung des Baumes war ein Thema im praktischen Unterricht. Kreisbrandmeister Klaus Dres-sel unterstütze bei der Ausbildung. Ein herzlicher Dank gilt der Frh. V. Cramer- Klett’sche Forstverwaltung Mitwitz und der Stadt Kronach so-wie der Kirchenverwaltung in Kronach, die Waldgrundstücke zur Ver-fügung stellten.
Motorsägenlehrgänge auf Kreisebene
Fortbildung für MotorsägenführerBei Stürmen oder Schneebruch stehen die umgeknickten oder ent-
wurzelten Bäume meist unter Spannung, genau hierbei muss die Feuer-wehr in den meisten Fällen Hilfe leisten. Hierzu sind besondere Schnit-te und Schnitttechniken nötig um unfallfrei zu arbeiten. Forstwirtschaftsmeister Marcus Hollederer zeigte diese. Die 15 Teil-nehmer aus 8 Feuerwehren übten die-se gekonnt im Mitwitzer Forst.
Seit 2009 werden von der Kreis-brandinspektion Motorsägenlehrgän-ge durchgeführt. Verantwortlich für die Organisation zeigt sich Kreisbrand-meister Roland Schedel. Insgesamt wurden 273 Kameradinnen und Ka-meraden zu Motorsägenführer ausge-bildet. 60 Teilnehmer konnten erfolg-reich dir Fortbildung besuchen.
40 motorsägenlehrgang
Insgesamt 47 Maschinisten mit 18 Einsatzfahrzeugen nahmen am Fahrersicherheitstraining in Berg/Naila bei der Fahrschule Rödel teil.
Auf Initiative des Lan-desfeuerwehrverbandes Bayern und der Kommuna-len Unfallversicherung Bay-ern (KUVB) wurden die 2 Trainings finanziell unter-stützt , sodass für die jewei-ligen Kommunen ein relativ überschaubarer Kostenan-teil übrig geblieben ist.
Das Fahrersicherheitstraining ist den hohen Anforderungen an den Maschinisten beim Führen eines Fahrzeuges unter Einsatzbedingungen geschuldet, immer wieder kommt es bei Einsatzfahrten zu schweren Un-fällen. Hektik, Stress, Aufregung, mangelnde Fahrpraxis, Ablenkung, und die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten sind nur einige Beispiele, die Unfälle verursachen können.
Der fünfstündige Kurs für jeweils 24 Kameraden beinhaltete einen kurzen theoretischen Teil und einen 4 stündigen Praxisteil, in dem der Maschinist die Grenzen seines fahrerischen Könnens und die Grenzen des Einsatzfahrzeugs kennenlernen konnte.
Unter der Leitung von Kreisbrandmeister (KBM) Daniel Schaller ab-solvierten kürzlich 14 Feuerwehrkameraden aus 11 Feuerwehren ein Se-minar für Gerätewarte in der Feuerwehr.
Gemeinsam mit Alexander Böhm und Rüdiger Holzmann behandelte KBM Daniel Schaller Themen wie Rechtsgrundlagen aus Sicht des Gerä-tewartes und die verschiedensten technischen Richtlinien bezogen auf die in den Wehren verwendeten Gerätschaften.
Einen Schwerpunkt des Seminars bildeten die Aufgaben eines Gerä-tewartes in einer Feuerwehr, der bei weitem mehr machen und beach-ten muss, als sich so mancher Seminarteilnehmer vorstellte. Zum einen ist der Gerätewart verantwortlich für die sachgemäße Wartung und Pfle-ge der Fahrzeuge, der Feuerlöschkreiselpumpen und der sonstigen Ge-rätschaften. Hier standen wiederum die Löschgeräte, Rettungsgeräte, Schläuche und Armaturen sowie Sanitätsgeräte im Mittelpunkt.
Den Abschluss des Seminars bildete die Unterweisung in der War-tung der kraftbetriebenen Arbeitsgeräte. Hier galt es für die Feuerwehrler
besonders aufmerksam zu sein, denn schließlich kann eine Wehr nur sach- und fachgerecht und vor allem schnell und zuverlässig helfen, wenn die Arbeitsgeräte einwandfrei funktionieren.
Ein Dank gilt der Feuerwehr Marktrodach, die für das Seminar die benö-tigten Räumlichkeiten und Gerätschaften zur Verfügung gestellt haben.
Am Seminar für Gerätewarte nahmen teil: Peter Seubold, Sebastian Weber, Dominik Müller (FF Neuses), Micha-el Dressel (FF Ebersdorf), Gerd Würfel (FF Weißenbrunn), Dirk Eles-ser (FF Gehülz), Martin Prechtel (FF Posseck), André Förtsch (FF Ma-rienroth), Daniel Hoch (FF Neuengrün), Sebastian Geiger (FF Friesen), Andy Müller, Florian Bröckelschen (FF Tettau), Björn Helmreich (FF Teuschnitz) und Joachim Berthold von der Feuerwehr Hummendorf.
Neue Gerätewarte im Landkreis Kronach
Fahrsicherheitstraining für Maschinisten der Feuerwehren des Landkreises Kronach
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Am 07.07.2012 fanden sich über 400 Teilnehmer aus den oberfrän-kischen Städten und Landkreisen Bamberg, Bayreuth, Coburg, Forch-heim, Hof, Kulmbach, Kronach, Lichtenfels und Wunsiedel in Forch-heim ein, um sich bei zahlreichen feuerwehrspezifischen Disziplinen gegeneinander zu messen.
Die Wettbewerbe bestanden aus:
Die Wettbewerbsstrecke führte hierbei durch die sehenswerte Forch-heimer Innenstadt, mit ihren typisch fränkischen und urigen Fachwerk-häusern. So konnten zahlreich interessierte Besucher in der Innenstadt bei den verschiedenen Prüfungen live und ganz nah einen Einblick über das geforderte Fachwissen und das Können der Feuerwehrdienstleisten-den bekommen.
Zudem hatte die ausrichtende Feuerwehr aus Forchheim, ein vielsei-tiges Rahmenprogramm für die Gäste und Zuschauer organisiert. Unter anderem waren einen große Anzahl von historischen und ausgewöhnli-chen Feuerwehrfahrzeugen in der gesamten Innenstadt ausgestellt, die bei vielen Besuchern auf großes Interesse stießen.
Nicht nur den Wettbewerbsteilnehmern konnte man bei der sich an-schließenden Siegerehrung die Erleichterung, aber trotzdem nicht nach-lassende Begeisterung für diesen anstrengenden Wettkampftag ansehen.
Platz FeuerwehrGesamtfehler-
punkteGesamt-
zeit6 Glosberg 1 29 176
12 Kaltenbrunn 54 18113 Kleintettau 2 61 16831 Wallenfels 1 101 16463 Glosberg 2 179 19569 Windheim 192 19277 Wallenfels 3 233 19684 Kleintettau 3 281 21788 Wallenfels 2 348 16793 Kleintettau 1 588 135
Leistungsmarsch für Erwachsene
Platzierungen der Feuerwehren aus dem Landkreis Kronach:
Auch die Organisatoren, Aus-richter, Schiedsrichter und die Führung des BFV Oberfranken waren von den Wettbewerbs-ergebnissen, aber auch der Ka-meradschaft und Disziplin un-ter den Teilnehmern überaus begeistert.
Zur Siegerehrung konnten der Bezirksvorsitzende KBR Hermann Schreck und der Fachbereichsleiter Wettbewerbe, KBM Thomas Hofmann, unter zahl-reichen Ehrengästen den Landrat von Forchheim – Reinhard Glauber, Franz Stumpf – Oberbürgermeister von Forchheim sowie MdL Eduard Nöth begrüßen.
Zudem konnte Standbrandinspektor Jürgen Mittermayer eine Feuer-wehrabordnung aus den Niederlanden begrüßen und zollte die weite An-reise und seinen Dank für diesen Besuch mit einem Pokal.
Die drei Erstplatzierten Mannschaften waren:§ Grub-Frenshof 1 (Ldkr. Bamberg)§ Berg 1 (Ldkr. Hof)§ Wallenstadt 1 (Ldkr. Lichtenfels)
Den Frankencup sicherte sich neben dem 2. Platz bei Leistungs-marsch die Wettbewerbsgruppe Berg 1 aus dem Landkreis Hof.
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Erfolgreich konnten 10 Feuerwehrkameraden und 2 Kameradinnen im Landkreis Kronach die Prüfung für Maschinisten ablegen. Kreisbran-drat Joachim Ranzenberger übergab die Zeugnisse.Die Teilnehmer absolvierten in den letzten Wochen gemeinsam insge-samt 36 Unterrichtseinheiten, um künftig in ihren Wehren als Maschi-nisten eingesetzt zu werden.
Unter der Leitung von Kreisbrandmeister Daniel Schaller wurden den Feuerwehrlern zunächst die grundsätzlichen Aufgaben sowie die Unfallverhütungsvorschriften nähergebracht, bevor es an die sogenann-te Motorenkunde ging. Danach standen die Löschfahrzeuge, die Feuer-löschkreiselpumpen oder der Tank- und Winterbetrieb im Mittelpunkt der Unterrichte.
Aber nicht nur Theorie war gefragt. An drei Praxistagen wurde das er-lernte sofort angewendet.1. Tag: Betrieb der Feuerlöschkreiselpumpe bzw. der Frontanbaupumpe wie auch der Tankbetrieb2. Tag:Störungssuche an der Pumpe, Betrieb der Notstromerzeuger und an-derer Geäte3. Tag:Wasserförderung über lange Schlauchstrecken
Dank der guten Ausbildung von Burkhard Zipfel (Teuschnitz), KBM Frank Fischer, Ludwig Klinger (Kronach) und KBM Schaller fiel es den Teilnehmern des Lehrgangs nicht besonders schwer, die Hürden der Prüfung zu nehmen. Besonders gut schnitten diesmal Benny Grampp aus Weißenbrunn und Ramona Wich von der Feuerwehr Birnbaum ab.
Zweiter Ausbildungsort war für diese Ausbildung das Gerätehaus Teu-schnitz. Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang der Feuer-wehr Teuschnitz für das Bereitstellen der Räumlichkeiten wie auch der Gerätschaften. Dank gilt auch der Feuerwehr Steinbach für die Überlas-sung des Gerätewagens Logistik für die praktische Ausbildung an den verschiedensten Gerätschaften.
Neue Maschinisten im Landkreis Kronach
Teilnehmer Marktrodach
FF BirnbaumRamona WichDaniel GremerFlorian Gremer
FF DörflesDominic KrampLisa-Marie Löffler
FF Langenau Fritz HempflingFF Neukenroth Gerrit FehnFF Wildenberg Daniel BauerFF Weißenbrunn Benny Grampp
Teresa BittrufFF Wolfersdorf Sebastian FiedlerFF Wallenfels Rene Reuther
Teilnehmer TeuschnitzFF Steinberg Dominik Münzel
FF NordhalbenNicole DeckelmannKevin ÖlschlegelMarion Sterz
FF Rothenkir-chen
Stephan GrebnerOliver Müller
FF Marktrodach Florian Himmel
FF GrößauMarco ScholzMatthias Kaim
FF WickendorfDaniel KettererThomas Salenba-cher
FF Tschirn
Franz HolzmanMichael StauchChristoph ScherbelPatrick Jaksch
FF Steinberg Jens Wich
FF EbersdorfPeter SöllnerFlorian Opel
FF Hummendorf Robin DittmannFF Wolfersdorf Nicole Agel
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