filmmuseum september 2014
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Kinoprogramm, Ausstellungen, Projekte des Deutschen Filmmuseums in Frankfurt am MainTRANSCRIPT
September 2014
KinoprogrammAusstellungen · Projekte
Filmmuseum
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KLASSIKER & RARITÄTEN Der PrOZeSS
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InfOrmatIOn & tIcketreServIerung≥ Tel. 069 - 961 220 220
Impressum
Herausgeber: Deutsches Filminstitut – DIF e.V.Schaumainkai 4160596 Frankfurt am Main
Vorstand: Claudia Dillmann, Dr. Nikolaus Hensel
Direktorin: Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.)
Presse und Redaktion:Frauke Haß (Ltg.), Michaela Braun
Texte:Michaela Braun, Annette Friauf, Natascha Gikas, Caroline Goldstein, Winfried Günther, Monika Haas, Frauke Haß, Sabrina Jähner, Johanna Ruhl, Anna Schulz, Urs Spörri
Gestaltung: Optik — Jens Müllerwww.optik-studios.de
Druck:Fißler & Schröder – Die Produktionsagentur63150 Heusenstamm
Anzeigen (Preise auf Anfrage): Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 069 - 961 220 222 E-Mail: [email protected]
Abbildungsverzeichnis: Abbildungen S. 48-49: Uwe Dettmar (Park der Villa unter den Linden, HfMDK), Michael Graefen (Auto-haus Manke). Alle anderen Abbildungen stammen aus dem Bildarchiv des Deutschen Filminstituts – DIF e.V., sofern nicht anders verzeichnet.
Titelmotiv:Aus dem Film SOunDS Of nature (cH 2013)
3INHALT
AktuellesSonderausstellung: Bewusste Halluzinationen
Filmprogramm Bewusste Halluzinationen: Die Filmreihe
Retrospektive: Aki KaurismäkiMarseille im Film
Klassiker & RaritätenLate Night Kultkino
KinderkinoLUCAS Kinderfilmfestival
LUCAS: Migration – Traum oder Trauma?
SpecialsGoethe Festwoche
Internationaler ÜbersetzertagKino & Couch
Human Rights Watch
ServiceProgrammübersicht
Eintrittspreise/AnfahrtRückblick: 18. Frankfurter Kinowoche
GästebuchVorschau
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AKI KAURISMÄKI LenIngraD cOwbOyS meet mOSeS
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4 AKTUELLES
Vertiefende Einblicke in die Dauerausstellung gewähren die neuen Themenführungen. Die nächsten Termine: Sonntag, 7. September, 15 Uhr:film und emotion Sonntag, 14. September, 15 Uhr: tricks und optische täuschungen Mittwoch, 10. September, 18:30 Uhr:mediengeschichte des 19. Jahrhunderts
Sonntag, 28. September, 15 Uhr:vor- und frühgeschichte des films
Neue Themenführungen
Das Internationale Kinderfilmfestival LUCAS (21. bis 28. September) bringt zum 37. Mal ein vielfältiges Filmprogramm mit zahlreichen Gästen ins Kino des Deutschen Filmmuseums ( S. 28).Mit dem Fokus „Migration – Traum oder Trauma?“ behandelt das Festival ein hochaktuelles Thema: Die Filmproduktionen aus unter-schiedlichen Ländern befassen sich mit dem Verlust der Heimat und dessen Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche. ( S. 32)
LUCAS
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eltern-kind-führung: Für die erst ab 16 Jahren empfohlene Ausstellung bewusste Halluzina-tionen. Der filmische Surrealismus (bis 2. November) gibt es Eltern-Kind-Führungen. Während die Kinder eine Führung zum Thema Licht durch die Dauerausstellung erhalten, erfahren die Eltern Wissenswertes über den filmischen Surrealismus: Samstag, 20. September, 15 Uhr
Die Themenführungen sind kostenlos und im Eintritt enthalten.
AUSSTELLUNG
Die aktuelle Ausstellung bewusste Halluzinationen. Der filmische Surrealismus (bis 2. November) un-ternimmt eine surrealistische Reise um die Welt: Im Zentrum steht dabei die Faszination der frühen Surrealis-ten für das Kino.
Begleitend zur Ausstellung gibt es ein vielfältiges Programm: Filmreihen in Frankfurt, Darmstadt und Wies-baden, absurde Entdeckungsreisen im Netz und das surrealistische Spiel Cadavre Exquis auf der Website bewusste-halluzinationen.de. Zu-sammen mit der Partnerausstellung „Der Stachel des Skorpions“ der Mathildenhöhe Darmstadt ergibt das den Surrealismus-Sommer im Rhein-Main-Gebiet. Für die Darmstädter Ausstellung haben Künstlerinnen und Künstler – aus Deutschland, Israel und Australien – Luis Buñuels Film L'AGE D'OR (FR 1930) neu interpretiert. Für die Filmreihe „The Artist’s Choice“ hat jeder der renom-mierten Kunstschaffenden einen besonderen Film ausgewählt. Mit einer Ausnahme präsentieren alle Künstler diesen persönlich im Kino des Deutschen Filmmuseums.
BewussteHalluzinationen. Der filmischeSurrealismusNoch bis 2. November
Rechts: Die Projektion von UN CHIEN ANDALOU (FR 1929) auf mehreren Leinwänden. Mitte: Eine surrealistische Wand mit Werken von Marko Ristić, Tokin Boško und Nikola Vučo.
Weitere Informationen unterbewusste-halluzinationen.desurrealismus-sommer-2014.de
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66 AUSSTELLUNG
Die Filme in der Ausstellung36 Filme aus zwölf Ländern
Ernesto Giménez Caballero: ESENCIA DE VERBENA, ES 1929 © Filmoteca Espanola
Ernst Moerman: M. FANTOMAS, BE 1937
© La Cinémathèque Royalede Belgique
Joseph Cornell: THIMBLE THEATER, USA 1938 © Lawrence Jordan
Die Ausstellung versammelt erst-mals 36 meist unbekannte Filme des historischen Surrealismus aus insgesamt zwölf Ländern: Aus Frankreich, aber auch Belgien, Spa-nien, der Tschechoslowakei und den USA. Mit neuartigen Bildern und Techniken eifern die surrealistischen Künstler dem Traum nach und wollen die Vernunft unterlaufen. Die Werke zeigen aber auch, wie viel Humor und bisweilen bissige Freude die Surrealisten in ihre kurzen Filme
steckten: Absurde Szenen werden in scheinbar alltägliche Situationen integriert, bekannte Geschichten frech umgeschrieben, die Film- und Kunstgeschichte schamlos ausgebeutet. „Was wir vom Kino verlangen ist das Unmögliche, ist das Unerwartete, die Überra-schung“, schrieb der französische Surrealist Robert Desnos – seine Regiekollegen machten es immer wieder möglich!
Die surrealistischen Filmemacher der 1920er bis 1940er Jahre experimen-tierten mit verschiedenen techni-schen und ästhetischen Formen, um die Analogien zwischen Traum und Film visuell umzusetzen. Die Filmemacher von heute können technisch aus dem Vollen schöpfen und die Realität überwinden. Deshalb hatte das Deutsche Filmmuseum zum Kurzfilmwettbewerb „Bewusst halluzinieren“ aufgerufen. 15 sehr unterschiedliche Arbeiten wurden eingereicht – von humorvollen 30-Sekunden-Miniaturen über verstö-rende Illusionen bis zu träumerisch-melancholischen Geschichten.
Als Gewinner kürte die Jury unter der Leitung der Direktorin des Deutschen Filmmuseums, Claudia Dillmann, BALKONIEN von André Kirchner, der „durch seine Ideen überzeugte“, so Dillmann. „Eklig, anarchisch, fragmentarisch und ungeheuer komisch – BALKONIEN ist lebendiger filmischer Surrealis-mus“, heißt es im Urteil der Jury. Der Regisseur jubelt: „Ich freue mich
Kurzfilmwettbewerb„Bewusst halluzinieren“
sehr, dass mein Film den surrealis-tischen Nerv getroffen hat! Schön, dass mein kleines Paralleluniversum BALKONIEN dem Surrealismus-Sommer beiwohnen darf. Das ist wie Urlaub im Urlaub.“ Sein Werk wird als Vorfilm in der ausstellungsbeglei-tenden Filmreihe zu sehen sein.
Endspurt Publikumsvoting: Noch bis zum 31. August können Surrealis-mus-Fans unter www.bewusste-halluzinationen.de/kurzfilmwett-bewerb für ihren Favoriten stimmen. Die zehn beliebtesten Werke werden am Samstag, 13. September, um 15 Uhr, im Kino des Deutschen Filmmu-seums präsentiert.
André Kirchners BALKONIEN gewinnt den Preis der Jury beim Kurzfilm-wettbewerb des Deutschen Filmmuseums
Jede Menge Fan-tasie, interessante formale Einfälle und technische Finesse: Die Wettbewerber zeigten, dass die Ästhetik der Surre-alisten immer noch aktuell ist.
Still aus dem Siegerfilm BALKONIEN
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„Ich glaube an die künftige Auflö-sung dieser scheinbar so gegen-sätzlichen Zustände von Traum und Wirklichkeit in einer Art absoluter Realität, wenn man so sagen kann: Surrealität. Nach ihrer Eroberung strebe ich...“ Dieses Ziel formuliert André Breton deutlich in seinem Manifest des Surrealismus von 1924. Positionen, Themen und Techni-ken, die er und seine Kollegen zur Umsetzung dieser Aufgabe auspro-bierten, fasst er hier erstmals in einer radikalen Betrachtung von Literatur und Kunst zusammen.
Das Manifest selbst ist eine Collage aus Definitionen, Listen, Anleitungen und Forderungen. Eine zentrale Rolle spielt die Faszination für den Traum und das Unbewusste, das nicht nur kreativ zu nutzen sei, sondern in allen Lebenslagen bestimmend sein müs-se. „Wann werden wir schlafende
Exponat des Monats
AUSSTELLUNG
Original-Manuskript des Surrealistischen Manifests von André Breton, 1924
Logiker, schlafende Philosophen ha-ben? ... Warum sollte ich vom Traum-Hinweis nicht noch mehr erwarten als von einem täglich wachsenden Bewußtseinsgrad? Kann nicht auch der Traum zur Lösung grundlegender Lebensfragen dienen?“
Bretons Erstes Manifest ist nicht der einzige Grundlagentext des Surrea-lismus – die Surrealisten flochten in vielen ihrer Publikationen Theorie-Ansätze ein –, aber die früheste, ausführlichste und meistgelesene. In Paris im Oktober 1924 erschie-nen, wurde es schnell in mehrere Sprachen übersetzt – sogar bis in den fernen Osten: In der japanischen Zeitschrift Shi to shiron (Poésie et art poétique) wurde das Manifest 1929 veröffentlicht, übersetzt von Shûzô Takiguchi, bekannt war es dort aller-dings schon früher.
Klar, dass das Original-Manuskript auch in der Ausstellung bewusste Halluzinationen eine Schlüssel-position einnimmt: Es steht dort stellvertretend für die Idee hinter dem surrealistischen Kosmos. Bretons gestochen scharfe, saubere Hand-schrift lässt An- und Durchstreichun-gen deutlich erkennen; Ergänzungen und Erweiterungen durch angeklebte Seiten dokumentieren eine Entwick-lung als „work in progress“ – ein faszinierendes Dokument auch 90 Jahre nach seiner Entstehung.
André Breton, Porträt von 1924
Das Originalmanuskript des Surrealisti-schen Manifests ist in der Ausstellung bewusste Halluzinationen zu sehen. (Collection privée / Musée des Lettres et Manuscrits – Paris)
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BEwUSSTE HALLUzINATIoNEN.DER fILMIScHE SURREALISMUSthe artist's choice
Die Künstlerinnen und Künstler der Partnerausstellung „Der Stachel des Skorpions“ stellen persönlich Filme im Kino des Deutschen Filmmuseums vor. Für die Ausstel-lung in der Mathildenhöhe Darmstadt interpretierten sie je einen Teil von Luis Buñuels Film L’ÂGE D’OR (FR 1930) neu und schufen einen gemeinsamen Filmkörper, der sich, wie ein surrealistischer „Cadavre Exquis“, aus unterschiedlichen Gliedern zusammensetzt. In der Reihe „The Artist's Choice“ präsentieren sie Filme, die für sie in Zusammenhang mit ihrem Darmstädter Beitrag stehen.
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John Bock: „Ich sehe in BRONSON eine Weiterführung von Kubricks CLOCKWORK ORANGE. Mich interessiert die Satire, mich fasziniert die wahnsinnige Lebensge-schichte des über 33 Jahre im Gefängnis – davon 30 Jahre in Einzelhaft – inhaftierten Charles Bronson. Und mich fasziniert die geniale Darstellung Tom Hardys, der durch diesen Film zum Weltstar wurde, seine Gratwanderung zwischen Slapstick und brutaler Mimik.“
John bock präsentiert: brOnSOn Großbritannien 2008. R: Nicolas Winding RefnD: Tom Hardy, Kelly Adams, Luing Andrews. 92 Min. Blu-ray. OmU
Donnerstag, 04.09. 20:15 Uhr
Zu gast:John Bock
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Tobias Zielony: „2007 traf ich Guy Maddin in Winnipeg, als ich dort an meiner „Mantiba“-Arbeit über jugend-liche Ureinwohner arbeitete. 2008 zeigte Maddin MY WINNIPEG als Hommage an seine Heimatstadt bei der Berlinale. In seinem Film erscheint Winnipeg als ein nostalgischer, mythischer Ort. Immer wieder schei-tert der Traum des Erzählers, die Stadt zu verlassen. Stattdessen dringt er schlafwandlerisch tiefer und tiefer in die unterbewussten Schichten und Erinnerungen der Stadt ein.“
tobias Zielony präsentiert: my wInnIPeg Kanada 2007. R: Guy MaddinD: Anne Savage, Louis Negin, Amy Stewart. 79 Min. 35mm. OmU
Samstag, 06.09.18:00 Uhr
M+M: „Dieser Episodenfilm war in mancher Hinsicht ein Vorbild für uns. Der italienische Produzent Alfredo Bini hatte 1963 die Regisseure Rossellini, Pasolini, Godard und Gregoretti gewinnen können, je einen Kurzfilm zum Thema Konsumwahn beizusteuern. Auch wenn sich die Regisseure der 1960er Jahre ganz und gar nicht als Surrealisten sahen, so weist doch die linear-zeitliche Verknüpfung von vier ganz unterschiedlichen Erzählun-gen diverser Autoren für uns Parallelen mit der surre-alistischen Kombinatorik und ihrem unvorhersehbaren Zusammenspiel auf, wie man es z.B. in den Postkarten-sammlungen oder kollektiven Collagen der 1920er Jahre findet.“
Das künstlerduo m+m präsentiert:LavIamOcI IL cerveLLO. rOgOPagItalien/Frankreich 1963. R: Roberto Rossellini, Jean-Luc Godard, Pier Paolo Pasolini, Ugo Gregoretti. 122 Min. Blu-ray. OmeU
Donnerstag, 11.09. 20:15 Uhr
Zu gast:Tobias Zielony
Zu gast:Künstlerduo
M+M
12 BEwUSSTE HALLUzINATIoNEN
Computerspezialistin Emma Coer widmet sich der Erforschung künstlichen Lebens und ist besessen vom Lebenswerk der Gräfin Ada Lovelace: Die 1815 gebo-rene und jung verstorbene Tochter des Dichters Lord Byron gilt als Pionierin der Computertechnik. Mit Hilfe von Computertechnologie gelingt es Emma, Kontakt zu Ada aufzunehmen. CONCEIVING ADA ist „analog einer doppelten DNS-Spirale strukturiert. Jede einzelne Szene ist unter Verwendung eines DNS-Bildes als Modell struk-turiert und gedreht.“ (Hershman Leeson).
Der letzte Film Buñuels war zugleich Carole Bouquets Debüt. In der Rolle der jungen Tänzerin Conchita wird sie zum Objekt der Begierde für einen älteren Mann, der, ge-trieben von wahnhafter Liebe, ihr Herz zu erobern sucht. Die Geschichte seiner allegorischen Reise versammelt noch einmal Buñuels zentrale Themen: die Demaskie-rung der bürgerlichen Gesellschaft und ihrer Bigotterie, versetzt mit feiner Ironie. Die Geschichte beruht auf einem vielfach verfilmten Roman von Pierre Louÿs, dem Buñuel in den Dialogen teilweise wörtlich folgt.
Das künstlerduo cHIckS On SPeeD präsentiert: cOnceIvIng aDa Leidenschaftliche BerechnungUSA/Deutschland/Frankreich 1997. R: Lynn Hershman Leeson. D: Tilda Swinton, Francesca Faridany. 85 Min. 35mm. OmU
Julian rosefeldt präsentiert:cet ObScur ObJet Du DÉSIr Dieses obskure Objekt der Begierde Frankreich/Spanien 1977. R: Luis Buñuel. D: Fernando Rey, Carole Bouquet, Angela Molina. 103 Min. 35mm. OmU
Samstag, 13.09. 18:00 Uhr
mittwoch, 17.09.20:15 Uhr
Zu gast:Künstlerduo
Chicks on Speed
Zu gast:Julian Rosenfeldt
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Keren Cytter: „THE WICKER MAN habe ich ausgewählt, weil er einerseits surreal, andererseits eine Art Detektiv-geschichte ist. Er handelt außerdem von übernatürlichen und kultischen Vorgängen – diese Kombination kenne ich von keinem anderen Film. All diese Elemente werden auf eine homogene Art vermischt, und dennoch bleiben die Zuschauer überrascht, unterhalten und gespannt bis zur letzten Minute. Ich finde nicht nur, dass THE WICKER MAN ein guter Film ist, sondern er ist auch einer, den zu sehen Spaß macht.“
keren cytter präsentiert:tHe wIcker man Großbritannien 1973. R: Robin Hardy. D: Edward Woodward, Christo-pher Lee, Diane Cilento. Blu-ray. 99 Min. OF
freitag, 12.09.22:30 Uhr
Samstag, 20.09.22:30 Uhr
Neu:
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Finnland ist in diesem Jahr Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Das Kino des Deutschen Filmmuseums widmet dem finnischen Regisseur Aki Kaurismäki aus diesem Anlass vom 29. August bis zum 8. Oktober eine umfassende Retrospektive. Als Gäste erwarten wir am Mittwoch, 8. Oktober, Kaurismäki sowie den finnischen Filmhistoriker und Filmemacher Peter von Bagh. Dieser hat das Buch Kaurismäki über Kaurismäki herausgege-ben, das aktuell zur Buchmesse erscheint.
Über aki kaurismäkiAki Kaurismäki wurde 1957 in Orimattila (Finnland) geboren. Bevor er Filme drehte, arbeitete er als Kellner, bei der Post und lange Zeit als Filmkritiker bei einer finnischen Filmzeitschrift. Er gehört zu den Begründern des Midnight Sun Film Festivals, das in Sodankylä, 120 Kilometer nördlich des Polarkreises, stattfindet. Seine Filme sind bekannt für ihren lakonischen, skurrilen und sparsamen Stil. Seine Helden sind die „kleinen Leute”: Arbeiter, Arbeitslose, Außenseiter. Wie kaum ein anderer Regisseur betrachtet Kaurismäki sie liebevoll, niemals spöttisch, und immer findet sich eine große Portion bissigen Humors in seinen Filmen. Regelmäßig arbeitete Kaurismäki mit seiner „Familie”, einem festen Stamm an Schauspielern, fast immer etwa mit Kati Outinen und Matti Pellonpää († 1995). Kameramann all seiner Filme ist Timo Salminen, der für Kaurismäkis kargen Erzähl-stil die korrespondierenden minimalistischen Bilder komponiert. Zu seinem Werk gehört unter anderen die „Arbeiter-Trilogie“ mit SCHATTEN IM PARADIES, ARIEL und DAS MÄDCHEN AUS DER STREICHHOLZFAB-RIK sowie die „Loser-Trilogie“ mit WOLKEN ZIEHEN VORÜBER, DER MANN OHNE VERGANGENHEIT und LICHTER DER VORSTADT.
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RETRoSpEKTIvE: AKI KAURISMÄKI
"Ich habe in vielen Berufen gearbeitet, bevor ich in diesen Film-Quatsch geriet." (Aki Kaurismäki)
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RIKOS JA RANGAISTUS ist eine Adaption des Klassikers „Schuld und Sühne“ von F. M. Dostojewski, angesie-delt im Helsinki der achtziger Jahre. Anti Rahikainen, ehemaliger Jura-Student, begeht einen kaltblütigen Mord ohne offensichtliches Motiv. Einzige Zeugin ist eine junge Frau, die ihn jedoch nicht anzeigt, sondern versucht, sich ihm zu nähern und ihn zur Einsicht zu bringen. Anti aber bereitet mit seinem Freund Nikkander die Flucht ins Aus-land vor. Kaurismäki interessiert an dem Stoff hauptsäch-lich die Psychologie der Figur. Alle Elemente des späteren Schaffens Kaurismäkis sind in diesem von stilistischer Kargheit geprägten Film schon angelegt.
rIkOS Ja rangaIStuS Crime and PunishmentFinnland 1983. R: Aki Kaurismäki. D: Markku Toikka, Ainno Seppo, Esko Nikkari, Hannu Lauri. 93 Min. 35mm. OmU
Dienstag, 02.09.20:30 Uhr
In einem Arbeitervorort Helsinkis wohnt eine Gruppe von 17 Männern zusammen, die alle bis auf einen Frank heißen. Um ihren erdrückenden Verhältnissen zu ent-kommen, beschließen sie, in das wohlhabende Viertel Eira an der Küste aufzubrechen. Jeder geht dabei seinen eigenen Weg, verbunden mit seinen individuellen Hoff-nungen. Doch der Weg ist beschwerlich, und alle haben mit Widrigkeiten zu kämpfen. Nur zwei gelangen ans Ziel — und stellen fest, wie wenig dieses ihren Träumen entspricht. CALAMARI UNION ist eine Farce auf die Situation der Stadt Helsinki in den achtziger Jahren. Dar-über hinaus liefert der Film ein Who’s Who der Darsteller aus sämtlichen späteren Kaurismäki-Filmen.
caLamarI unIOnFinnland 1985. R: Aki KaurismäkiD: Matti Pellonpää, Punti Valtonen. 82 Min. 35mm. OmU
mittwoch, 03.09.18:00 Uhr
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Nikander arbeitet als Müllmann in einem Vorort von Helsinki und träumt zusammen mit seinem Kollegen Melartin von einer besseren Zukunft. Als Nikander sich in Ilona, die Kassiererin eines Supermarktes, verliebt, möchte Melartin die zaghafte Annäherung der beiden unterstützen und stiehlt Geld, um den beiden einen Wo-chenendausflug zu ermöglichen. Vom Regisseur selbst als der größte Liebesfilm aller Zeiten betitelt, war SCHAT-TEN IM PARADIES der erste erfolgreiche finnische Film im Ausland und bildete mit seinem dokumentarischen Stil den ersten Teil der Arbeitertrilogie, in der sich alles Böse der Welt gegen die Armen verschworen hat.
Eine weitere Verfilmung eines klassischen Stoffes: William Shakespeares „Hamlet“ wird übertragen ins moderne Finnland, in die Welt der großen Konzerne, des Machtkampfes und der Spekulationen, und verdichtet zu einer tiefgründigen schwarzen Komödie. Hamlet, dessen Vater, ein Großindustrieller, auf mysteriöse Weise umgekommen ist, erbt eine Schiffswerft und schwört Rache. Allerdings ist er der Aufgabe nicht gewachsen und wird von Klaus, einem karrieresüchtigen Untergebe-nen, der hinter Hamlets Mutter her ist, aus dem Betrieb verjagt. Zu allem Überfluss möchte dieser das Unterneh-men auch noch auf die Produktion von Gummi-Enten umstellen.
varJOJa ParatIISISSÄ Schatten im ParadiesFinnland 1986. R: Aki KaurismäkiD: Matti Pellonpää, Kati Outinen. 80 Min. 35mm. OmU
HamLet LIIkemaaILmaSSa Hamlet Goes BusinessFinnland 1987. R: Aki KaurismäkiD: Pirkka-Pekka Petelius, Kati Outinen. 86 Min. 35mm. OmU
freitag, 05.09.18:00 Uhr
Samstag, 06.09.20:30 Uhr
Sonntag, 07.09.20:30 Uhr
AKI KAURISMÄKI
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Taisto arbeitet in einem Bergwerk im Norden Finnlands. Als dieses schließt, Taisto arbeitslos wird und sein Vater Selbstmord begeht, steigt Taisto in sein geerbtes weißes Cabrio und fährt Richtung Helsinki. Dort lernt er die alleinerziehende Mutter Irmeli kennen, die sich von Job zu Job hangelt. Doch das Glück der beiden ist nicht von Dauer. Aufgrund eines Justizirrtums kommt Taisto ins Gefängnis. Es gelingt ihm jedoch auszubrechen, und er plant, mit falschen Pässen das Land zu verlassen. Der zweite Teil der Arbeitertrilogie zeigt die finnische Realität in einer Mischung aus poetischem Realismus und schwarzer Komödie.
arIeL Finnland 1988. R: Aki Kaurismäki. D: Turo Pajala, Susanna Haavisto, Matti Pellonpää. 73 Min. 35mm. OmU
mittwoch, 10.09. 18:00 Uhr
TULITIKKUTEHTAAN TYTTÖ, der dritte Teil der Arbei-tertrilogie, ist der schwärzeste und konsequenteste. Er zeichnet sich durch eine besondere Ästhetik der Kargheit aus. Das Mädchen Iris, das in einer Fabrik die Streichholzschachteln kontrolliert, sucht nach ein wenig Wärme, erfährt aber nur Zurückweisung und Kälte. Zu-hause muss sie ihren dürftigen Lohn bei der Mutter und dem Stiefvater abliefern, der vermeintliche Märchenprinz lässt sie mit einem Kind sitzen. Das einsame Mädchen nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand, was dem Film eine Aura schwarzen Humors verleiht.
tuLItIkkuteHtaan tyttÖ Das Mädchen aus der Streichholzfabrik Finnland/Schweden 1990. R: Aki KaurismäkiD: Kati Outinen, Elina Salo, Esko Nikkari. 70 Min. DCP. OmU
freitag, 12.09.18:00 Uhr
Samstag, 13.09.20:30 Uhr
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Henri Boulanger verliert seine Arbeitsstelle und mit ihr jeglichen Lebensmut. Seine Versuche, Selbstmord zu begehen, scheitern. Also engagiert er einen Auf-tragskiller, der ihn töten soll. Dann lernt Boulanger die Blumenverkäuferin Margaret kennen, verliebt sich in sie und findet wieder Freude am Leben. Doch der Vertrag mit dem Mörder ist nicht mehr rückgängig zu machen. Aki Kaurismäkis Hommage an den Film noir und an den Schauspieler Jean-Pierre Léaud basiert auf dem Roman „Die Leiden eines Chinesen in China“ von Jules Verne.
DAS LEBEN DER BOHÈME nach dem Roman von Henri Murger zeichnet ein liebevoll-poetisches Bild Frankreichs und behandelt große Themen wie Liebe, Freundschaft und Menschlichkeit anhand eines Lebens am Rande der Gesellschaft. Drei verkannte Künstler erkennen einander und kämpfen im Paris des 20. Jahrhunderts mit Pfiff, Einfallsreichtum und Stil gegen Hunger, Kälte und Einsamkeit. Wenn sie ihr letztes Geld für eine Flasche Wein zusammengekratzt haben, tauschen sie melancho-lische Blicke und hellsichtige Lebensweisheiten aus. Die mit filmischen Reminiszenzen gespickte Künstlerstudie bettet Kaurismäki in das tiefenscharfe Schwarzweiß des poetischen Realismus.
I HIreD a cOntract kILLer Finnland/Schweden 1990. R: Aki KaurismäkiD: Jean-Pierre Léaud, Margi Clarke. 80 Min. 35mm. engl. OmU
La vIe De bOHÈme Finnland/Schweden/Deutschland/Frankreich 1992. R: Aki KaurismäkiD: Matti Pellonpää, Evelyne Didi, André Wilms. 100 Min. 35mm. OmU
Sonntag, 14.09. 20:30 Uhr
Dienstag, 16.09.20:30 Uhr
AKI KAURISMÄKI
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Samstag, 06.09.22.30 Uhr
freitag, 19.09. 22:30 Uhr
Oberkellnerin Ilona wird fast zeitgleich mit ihrem Mann arbeitslos. Sie beschließen, gemeinsam ein neues Leben aufzubauen. Einer der wenigen optimistisch gestimmten Filme Kaurismäkis. Kurz vor Drehbeginn starb der Schauspieler Matti Pellonpää, und Kaurismäki entschloss sich, das Drehbuch umzuschreiben und eine Frau in den Mittelpunkt zu stellen.
Eine absurde Komödie und ein abenteuerliches Road-movie: Zwei Männer fahren in einem schwarzen Wolga durch den Süden Finnlands. Reino ist dem Wodka ergeben, während Valto Unmengen Kaffee konsumiert. Unterwegs treffen sie auf Tatjana aus Russland und Clavdia aus Weißrussland. Trotz einiger Sprachbarrieren und Unsicherheiten kommen sich die vier näher.
kauaS PILvet karkaavat Wolken ziehen vorüberFinnland/Deutschland/Frankreich 1996. R: Aki KaurismäkiD: Kati Outinen, Kari Väänänen. 96 Min. 35mm. OmU
freitag, 19.09. 18:00 Uhr
Samstag, 20.09. 20:30 Uhr
PIDÄ HuIvISta kIInnI, tatJana Take Care of Your Scarf, TatianaFinnland/Deutschland 1994. R: Aki Kaurismäki. D: Kati Outinen,Matti Pellonpää, Kirsi Tykkyläinen. 65 Min. 35mm. OmU
Nach mehr oder weniger ruhmreichen Jahren in Mexiko kehrt die schlechteste Rock 'n' Roll-Band der Welt in ihren Heimatort nach Sibirien zurück. Ihr Manager Moses führt die Gruppe auf eine waghalsige Tour quer durch ganz Europa. Der permanente Mangel an Nahrung, Geld, Benzin und Bier macht ihnen zu schaffen. Zudem wer-den sie von einem US-Geheimdienstagenten verfolgt.
LenIngraD cOwbOyS meet mOSeSFinnland/Deutschland/Frankreich 1993. R: Aki Kaurismäki. D: Leningrad Cowboys, Matti Pellonpää, Kari Väänänen. 92 Min. 35mm. OmU
mittwoch, 17.09.18:00 Uhr
ZusatzfilmtOtaL
baLaLaIka SHOw -
HeLSInkIcOncert
Finnland 1993. R: Aki Kaurismäki.
55 Min.
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MARSEILLE IM fILM
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Marseille, Frankreichs zweitgrößte Metropole, gilt als der Inbegriff der Sehnsucht nach dem Süden. Marseille ist auch die Stadt mit einer der schönsten und belebtesten Hafenanlagen am Mittelmeer sowie die ärmste Stadt mit der höchsten Kriminalitätsrate in Frankreich. All dies findet Ausdruck in filmischen Stadtporträts der unter-schiedlichsten Genres – diesen Filmen widmen wir im August eine Reihe. Die Auswahl entstand in Zusammen-arbeit mit Daniel Winkler, dessen Buch „Marseille! Eine Metropole im filmischen Blick“ 2013 im Schüren Verlag neu aufgelegt wurde. Daniel Winkler wird am Freitag, 5. September, zu Gast sein und von seinen filmischen Marseille-Bildern erzählen.
Als in den Marseiller Docks Stellen abgebaut werden, setzt der Gewerkschafter Michel aus Solidarität seinen eigenen Namen auf die Entlassungsliste. Dann werden Michel und seiner Frau Marie-Claire auch noch die Er-sparnisse für eine Reise an den Kilimandscharo gestoh-len. Die Suche nach den Dieben führt Michel zu einem ehemaligen Kollegen. Robert Guédiguian ist wohl der populärste Marseiller Regisseur. In seinen Filmen, fast ausschließlich in Marseille angesiedelt, erzählt er immer auch ein Stück Sozialgeschichte seiner Heimatstadt.
LeS neIgeS Du kILImanDJarO Der Schnee am KilimandscharoFrankreich 2011. R: Robert Guédiguian. D: Jean-Pierre Darroussin, Ariane Ascaride, Gérard Meylan. 107 Min. 35mm. OmU
mittwoch, 03.09. 20:30 Uhr
Donnerstag, 04.09. 18:00 Uhr
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Zu gast:Daniel Winkler
VorfilmmarSeILLe
SanS SOLeILMarseille
ohne Sonne Frankreich 1960. R: Paul Carpita.
Dokumentarfilm.20 Min. 35mm. OF
Marseille 1950 zur Zeit des Indochina-Krieges: Die Woh-nungen sind knapp und teuer, die Löhne niedrig. Ange-führt von dem Gewerkschafter Jean Fournier beginnen die Hafenarbeiter einen Streik, dessen Ziel der komplette Stillstand des Hafens ist. Der nach seiner Uraufführung beschlagnahmte Film tauchte erst Anfang der 1980er Jahre wieder in Kopie auf, und dieses außergewöhnliche, zugleich poetische und politisch radikale Dokument des militanten Kinos feierte seine erneute Premiere. Als Vorfilm zeigen wir den Kurzfilm MARSEILLE SANS SOLEIL – eine wunderbar poetische Reflexion über das Stadt-Image Marseilles.
Le renDeZ-vOuS DeS QuaIS Verabredung am Hafen Frankreich 1955. R: Paul Carpita. D: Roger Manunta, André Maufray, Albert Mannac, Jeanine Moretti. 74 Min. 35mm. OmU
freitag, 05.09.20:15 Uhr
Der französische Regisseur und Brechtianer René Allio drehte mit LA VIEILLE DAME INDIGNE einen Film, der auf einer Kalendergeschichte von Bertolt Brecht basiert, sich jedoch nicht sklavisch an die literarische Vorlage hält. Stattdessen verlegt Allio die Handlung ins Hinter-land von Marseille und erzählt in sinnlichen Bildern die Geschichte einer „unwürdigen Greisin“, die nach dem Tod ihres Mannes und zum Befremden ihrer missgünsti-gen und kleinbürgerlichen Verwandten aus ihrem Milieu ausbricht, ihr bislang arbeitsreiches Leben komplett um-krempelt und fortan nach ihren eigenen Wünschen lebt.
La vIeILLe Dame InDIgne Die unwürdige Greisin Frankreich 1965. R: René Allio. D: Sylvie, Victor Lanoux, Malka Ribowska, François Maistre. 92 Min. 35mm. OmU
Sonntag, 07.09. 18:00 Uhr
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L’ARMÈE DES OMBRES spielt während der deutschen Besatzungszeit in Marseille – dort kämpfen die Mitglie-der der Résistance gegen die Nazis, aber auch gegen Kollaborateure aus den eigenen Reihen. Philippe Gerbier, wichtiges Mitglied der Résistance und gerade mit Mühe aus einem Gestapo-Gefängnis entkommen, macht sich auf die Suche nach dem Mann, der ihn verraten hat. In seinem vielleicht persönlichsten Film reflektiert Regisseur Jean-Pierre Melville sein eigenes Mitwirken im französi-schen Widerstand, dessen zermürbende und selbstzer-störerische Aktionen er distanziert, unpathetisch und mit großer Intensität schildert.
Eine Marseiller Hafenkneipe wird zum Schauplatz eines Dramas über verlorene Liebe und den Lockruf des Meeres: Der alte Peter Petersen betreibt das Lokal „Zum schwarzen Walfisch“. Sein Sohn Martin lässt eines Nachts sein Mädchen und sein bisheriges Leben hinter sich zurück, um als Matrose anzuheuern. Er ahnt nicht, dass Fanny ein Kind von ihm erwartet… Der Vorfilm IMPRESSIONEN VOM ALTEN MARSEILLER HAFEN zeigt Aufnahmen der 1880 errichteten Schwebefähre, einer modernistischen Stahlkonstruktion, die bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg die beiden Ufer des Vieux-Port verband.
L’armÉe DeS OmbreS Armee im SchattenFrankreich 1969. R: Jean-Pierre Melville. D: Lino Ventura, Paul Meurisse, Jean-Pierre Cassel, Simone Signoret. 143 Min. Blu-ray. OmU
Der ScHwarZe waLfIScHDeutschland 1934. R: Fritz Wendhausen. D: Emil Jannings, Angela Salloker, Max Gülstorff, Franz Nicklisch. 98 Min. 16mm
mittwoch, 10.09.20:30 Uhr
Donnerstag, 11.09.18:00 Uhr
MARSEILLE IM fILM
VorfilmImPreSSIOnen
vOm aLten marSeILLer
HafenMarseille Vieux Port
D 1929. R: László Moholy-Nagy.
Dokumentarfilm. 11 Min. 35mm
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Unzufrieden mit ihrem bisherigen Leben tauscht Sophie, eine junge Fotografin, ihre Berliner Wohnung mit der ei-ner Studentin in Marseille. Es ist Februar, und die Stadt am Mittelmeer wirkt unter der Wintersonne schroff und unzugänglich – ziellos streift Sophie umher. Fernab von touristischen Klischees rückt Angela Schanelec die An-eignung des Stadtraums durch die verstörte Heldin ins Zentrum – und verzichtet dabei auf alles Spektakuläre, Exotische. Sophie nähert sich der Stadt aus einer All-tagsperspektive, lernt ihre Geräusche, die unterschiedli-chen Lichtverhältnisse, Rhythmen und schließlich auch ihre Bewohner kennen.
marSeILLe Deutschland 2004. R: Angela Schanelec. D: Maren Eggert, Emily Atef, Alexis Loret, Marie-Lou Sellem. 95 Min. 35mm. OmU
freitag, 12.09. 20:30 Uhr
Sonntag, 14.09. 18:00 Uhr
Der Drogenfahnder Jimmy Doyle (Gene Hackman) wird von New York nach Marseille geschickt, um den skrupellosen französischen Drogenboss Alain Charnier zu verhaften. Als sicherlich einer der bekanntesten Marseille-Filme hat FRENCH CONNECTION II die kollek-tive Wahrnehmung der Stadt als Stadt der Anarchie, des Rauschgifthandels und des Verbrechens entscheidend mitgeprägt. John Frankenheimers Fortsetzung von Wil-liam Friedkins Actionthriller THE FRENCH CONNECTION (Brennpunkt Brooklyn) wurde an Originalschauplätzen gedreht und setzt die Marseiller Hafenlandschaft in rasanten Verfolgungsjagden eindrucksvoll in Szene.
frencH cOnnectIOn IIUSA 1975. R: John Frankenheimer. D: Gene Hackman, Fernando Rey, Bernard Fresson, Philippe Léotard. 119 Min. Blu-ray. OmU
Donnerstag, 18.09. 18:00 Uhr
freitag, 19.09. 20:30 Uhr
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KLASSIKER & RARITÄTEN
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Monsieur Hulot (Jacques Tati) ist Werbefachmann in der Autobranche. Er hat ein supermodernes, perfekt ausge-stattetes Wohnmobil entworfen, das er im Amsterdamer Autosalon vorstellen soll. Gemeinsam mit einer Delega-tion der Pariser Autofirma und einer jungen PR-Dame in einem kleinen gelben Sportwagen macht er sich auf den Weg nach Amsterdam. Doch unterwegs kommt es zu allerhand Pannen, Unfällen, Staus und anderen Ver-wicklungen... Jacques Tatis vorletzte Regiearbeit ist eine absurde Satire auf den technischen Kult rund ums Auto und den Irrsinn des modernen Straßenverkehrs.
trafIcTrafic – Tati im Stoßverkehr Frankreich/Italien 1971. R: Jacques Tati. D: Jacques Tati, Maria Kimberley, Marcel Fraval. 93 Min. DCP. OmU
Dienstag, 02.09.18:00 Uhr
Die Marke ARTHAUS wurde 1994 gegründet und steht für besondere Filme: herausragende Filme des internati-onalen Independent-Kinos, Klassiker der Filmgeschich-te, große Kino-Dokumentarfilme, ambitionierte Filme junger deutscher Regisseure, aber auch umstrittene Meisterwerke. Zum 20. Geburtstag von ARTHAUS bringt STUDIOCANAL ein Programm mit Klassikern der Filmge-schichte wieder in die Kinos – in unserer Reihe Klassiker & Raritäten zeigen wir im September drei Filme des Jubiläumsprogramms.
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Nach seinem Collegeabschluss verbringt der junge Benjamin den Sommer untätig am Pool – sehr zum Missfallen seiner Eltern. Er lässt sich auf eine Affäre mit der attraktiven Mittvierzigerin und elterlichen Freundin Mrs. Robinson ein, mit der er sich heimlich in Hotels trifft. Dann verliebt sich Benjamin unsterblich in Mrs. Robinsons Tochter Elaine... Mike Nichols’ berühmte und vielfach ausgezeichnete Gesellschaftssatire bedeutete für Dustin Hoffman den Durchbruch. Der Soundtrack von Simon & Garfunkel erlangte Weltruhm.
tHe graDuate Die ReifeprüfungUSA 1967. R: Mike Nichols. D: Dustin Hoffman, Anne Bancroft, Katharine Ross, William Daniels. 101 Min. DCP. OmU
Dienstag, 09.09.18:00 Uhr
Der kleine Angestellte Josef K. wird eines Morgens ohne Angabe von Gründen verhaftet. Im darauf folgen-den Gerichtsprozess erklärt ihm niemand, weshalb er angeklagt ist. Auch von seinem Anwalt erhält K. fast keine Hilfe. Er ist in einem Albtraum gefangen, aus dem es kein Erwachen gibt – bis man ihn zu seiner Hinrichtung abholt. Orson Welles verfilmte Franz Kafkas Roman als düster-expressionistischen Kinoalptraum mit Starbesetzung – und war sich selbst sicher: „The best film I ever made”!
tHe trIaL Der ProzessFrankreich/Italien/Deutschland 1962. R: Orson Welles. D: Anthony Perkins, Romy Schneider, Orson Welles, Jeanne Moreau. 119 Min. DCP. engl.OmU
Dienstag, 16.09.18:00 Uhr
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LATE NIGHT KULTKINo
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Im abschließenden Teil der „Matrix“-Trilogie muss Neos Geist von anderen Widerstandskämpfern aus seiner Ge-fangenschaft befreit werden, damit er die Stadt Zion, den letzten Zufluchtsort der nicht programmierten Menschen, vor der Zerstörung retten kann. Die Wachowskis fallen hier zwar hinter das differenzierte intellektuelle und spirituelle Niveau der beiden vorhergehenden Filme zurück, bieten dafür aber atemberaubende Action und bauen die religiö-sen Bezüge sogar noch aus.
tHe matrIX revOLutIOnSUSA/Australien 2003. R: Andy und Lana Wachowski. D: Keanu Ree-ves, Laurence Fishburne. 130 Min. 35mm. OmU
freitag, 05.09.22:45 Uhr
Samstag, 13.09.22:30 Uhr
ROLLENSIE DEN
ROTEN TEPPICHAUS...
… im Deutschen Filmmuseum
Ob für Firmenjubiläum, Tagung, Galaveranstaltung, gemütliches Get Together oder private Veranstaltung
– wir bieten für jeden Anlass ein exklusives und individuelles Konzept am Frankfurter Museumsufer.
Sprechen Sie uns an!Tel. 069 - 961 220 540
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KINDERKINo
DaS grÜne wunDer – unSer waLD Deutschland 2006-2012. R: Jan Haft. Dokumentarfilm. 93 Min. DCPEmpfohlen ab 6 Jahren
freitag, 05.09.14:30 Uhr
Sonntag, 07.09.15:00 Uhr
Im Traumland leben die Träume der Menschen nach dem Erwachen weiter. Als der böse Traum Habumar dem Sandmännchen seinen Traumsand stiehlt, schickt es das Schlafschaf Nepomuk in die Wachwelt, um Hilfe zu holen. Im sechsjährigen Miko erkennt das Sand-männchen sofort einen guten Träumer. Gemeinsam versuchen sie, sich den Traumsand von Habumar und dessen Albtraumbande zurückzuholen.
Während die zahlreichen tierischen Bewohner der deutschen Wälder zu Leinwandstars werden, hilft der sechsjährige Miko dem Sandmann bei der Rettung der schönen Träume.
DaS SanDmÄnncHen – abenteuer Im traumLanDDeutschland 2010. R: Sinem Sakaoglu, Jesper Møller. Animation.72 Min. DCP. Empfohlen ab 6 Jahre
freitag, 12.09. 14:30 Uhr
Sonntag, 14.09.15:00 Uhr
freitag, 19.09.14:30 Uhr
Diese Geschichten zu drehen hat ganze sechs Jahre ge-dauert! 250 Stunden Filmmaterial fangen die enorme und überraschende Artenvielfalt in den deutschen Wäldern ein, folgen Fuchs, Wildschwein und Rothirsch durch die Jahreszeiten in ihrem Revier. Auch eher skurrile Waldbe-wohner wie Blattläuse, Lebermoose und Rote Knoten-ameisen werden zu kleinen Stars auf der Leinwand.
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37. INTERNATIoNALESKINDERfILMfESTIvAL
Sonntag, 21. bis Sonntag, 28.09.
60 aktuelle herausragende Filme aus 26 Ländern sind beim Internationalen Kinderfilmfestival LUCAS von Sonntag, 21., bis Sonntag, 28. September, zu sehen. Die Produktionen, darunter Lang- wie Kurzfilme, Doku-mentationen sowie Animationsfilme, kommen aus Eu-ropa, den USA, Kanada, Argentinien, Palästina, Indien, den Philippinen, China und erstmals auch dem Irak. Als Schauplätze sind Ghana und Kuba vertreten.
Das Publikum bekommt bei LUCAS Einblicke in die Lebenswelten von Kindern in anderen Kulturen. Die Festivalfilme beleuchten ihren Alltag, ihre Ziele und Wünsche, aber natürlich auch Hürden und Hindernisse. Die Kinderfilme werden in Originalsprache gezeigt und im Kino live deutsch eingesprochen.
Die besten LUCAS-Kinderfilme werden wieder von Schulkindern gemeinsam mit Filmprofis ausgewählt. Eine Jury aus 14- bis 16-jährigen verleiht 2014 erneut den Sir Peter Ustinov Jugendfilmpreis sowie den Sir Peter Ustinov Newcomer Award. Die Preisverleihung findet statt am Samstag, 27. September, im Kino des Deutschen Filmmuseums.
LUCAS gibt Gelegenheit, Filme nicht nur anzuschauen, sondern auch selbst damit zu experimentieren. Die jun-gen Besucher sind dazu im Offenen Filmstudio im vier-ten Stock des Deutschen Filmmuseums willkommen.
Die Filme sind in Frankfurt im Deutschen Filmmuseum und im CineStar Metropolis zu sehen. Mit dem Cine-maxX gibt es erneut auch einen Spielort in Offenbach.
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Das vollständige Programm finden Sie unter: www.lucas-filmfestival.de/programm-2014
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kurZfILmPrOgramm 451 Min. OmeU, deutsche Einsprache. Ab 10 Jahren
montag, 22.09. 09:30 Uhr
CineStar Metropolis
Dienstag, 23.09. 14:00 Uhr
a fIStfuL Of cOnkerS Großbritannien 2014. R: Liam Sanderson. D: Brandon Fletcher, Neal Russell, John Day. 20 Min. DCP
PySe Sissy Norwegen 2013. R: Siri Rutlin Harildstad. D: Line Verndal, Ella Lockert, Fredrik Grøndahl. 13 Min. DCP
SOunDS Of nature Schweiz 2013. R: Simon Weber. D: Thom Straumann Lachapelle, Patric Gehrig, Fabienne Lachappelle. 8 Min. DCP
Le PLOngeOn The Dive Frankreich 2013. R: Delphine Le Coutois. D: Louis Leenart. 10 Min. DCP
Der Waisenjunge Lapitch geht beim Schuhmacher Scowler in die Lehre. Eines Tages gerät dem Lehrmeis-ter ein Paar Schuhe zu klein und er reagiert kurzerhand seine Wut an Lapitch ab. Dieser macht sich daraufhin auf in die weite Welt und trifft auf das Zirkusmädchen Gita. Die Kinderbuchverfilmung ist der erfolgreichste kroatische Familienfilm seit der Unabhängigkeit 1991.
ŠEGRT HLAPIĆ Die Abenteuer des kleinen SchuhmachersKroatien 2013. R: Silvije Petranović. D: Mile Bijanović, Ena Lulić. 102 Min. DCP. OmeU, deutsche Einsprache. Ab 8 Jahren
montag, 22.09. 14:00 Uhr
mittwoch, 24.09. 09:30 Uhr
CineStar Metropolis
Ziad verbringt seine ganze Freizeit beim Giraffenpärchen im einzig erhaltenen Zoo Palästinas, wo sein Vater als Tierarzt arbeitet. Als bei einem Bombenangriff das Gi-raffenmännchen stirbt, verweigert das Weibchen fortan jegliche Nahrung. Ziad und sein Vater entwickeln einen abenteuerlichen Plan, wie sie einen Giraffenbullen aus Tel Aviv ins Westjordanland schmuggeln können.
gIraffaDaPalästina/Italien/Deutschland/Frankreich 2013. R: Rani Massalha D: Saleh Bakri, Laure de Clermont. 84 Min. DCP. OmeU. Ab 12 Jahren
montag, 22.09. 20:00 Uhr
Donnerstag, 25.09. 16:00 Uhr
Zu gast:Regisseur
Silvije Petranović
mit gästen
30 LUcAS
mittwoch, 24.09. 18:00 Uhr
Im Alter von 14 Jahren haben sich Lisa, Laura, Steffi und Fabienne für ihr Kind entschieden. Regisseurin Cor-nelia Grünberg geht im zweiten Teil ihrer dokumentari-schen Langzeitbeobachtung der Frage nach, wie sich das Leben der jungen Mütter seitdem verändert hat. Tapfer und beeindruckend offen sprechen die Mädchen über ihren Lebensweg.
acHtZeHn – wagnIS LebenDeutschland 2011-2014. R: Cornelia Grünberg. D: Laura Keller, Stephanie Schmolz, Lisa Brown. 96 Min. DCP. OmeU. Ab 14 Jahren
Grace lebt in East London, wo man stark und cool sein muss. Die Ehe ihrer Eltern steht kurz vor dem Aus. Als sie eine Woche auf dem Land verbringen, begegnet sie Say, einem merkwürdig verschlossenen jungen Mann. Grace lässt sich auf lange Spaziergänge und Gespräche mit ihm ein. Ihre Eltern aber streiten mehr als früher, und bald bekommt auch die Freundschaft mit Say erste Risse.
Dienstag, 23.09. 18:00 Uhr
Donnerstag, 25.09. 11:30 UhrCineStar Metropolis
Max ist Sänger der Schülerband „Systemfehler“. Ihr größter Hit ist ein Song, in dem Max seine Mitschülerin Inge wegen ihres Öko-Aktivismus und ihres Tanzstils aufs Korn nimmt. Vor einem wichtigen Auftritt verletzt sich der Leadgitarrist, und nur die talentierte Gitarristin Inge kann ihn ersetzen. Die spielt aber nur, wenn besagter Song nicht gespielt wird...
SyStemfeHLer – wenn Inge tanZtDeutschland 2013. R: Wolfgang Groos. D: Tim Oliver Schultz, Paula Kalenberg, Peter Kraus. 103 Min. DCP. OmeU. Ab 14 Jahren
Here anD nOwGroßbritannien 2014. R: Lisle Turner. D: Andy Rush, Lauren Johns82 Min. DCP. OF. Ab 14 Jahren
mittwoch, 24.09. 16:00 Uhr
Donnerstag, 25.09. 11:00 UhrCineStar Metropolis
Zu gast:Regisseurin
Cornelia Grünberg
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Die Sommerferien beginnen, und der 15-jährige Sieger will nur eins: bei der Landesmeisterschaft im Staffellauf antreten. Bei den Wettkampfvorbereitungen freundet er sich mit dem gleichaltrigen Marc an. Die beiden kom-men sich bald auch körperlich näher, doch Sieger ist von seinen Gefühlen überrumpelt. Werden die Jungs es schaffen, die Landesmeisterschaft zu gewinnen?
JOngenS BoysNiederlande 2013. R: Mischa Kamp. D: Gijs Blom, Ko Zandvliet78 Min. DCP. OmU. Ab 14 Jahren
Donnerstag, 25.09. 18:00 Uhr
freitag, 26.09.09:00 Uhr
CineStar Metropolis
Mica steht kurz vor seiner Bar-Mizwa, mit der er nach jüdischem Glauben in die Welt der Erwachsenen auf-genommen wird und fortan Gutes tun muss. Seinem Großvater wurde während des Zweiten Weltkriegs in Kuba das Leben gerettet, also beschließt Mica, den baseballbegeisterten, aber armen Kubanern Bälle und Spielgeräte zu schicken.
Havana curvebaLLUSA 2014. R: Marcia Jarmel, Ken Schneider55 Min. DCP. OF. Ab 12 Jahren
mittwoch, 24.09. 09:00 Uhr
CineStar Metropolis
freitag, 26.09.20:00 Uhr
Zu gast:Marcia Jarmel
Mit freundlicher Unterstützung des
Amerikanischen Generalkonsulats
Jeden Sommer nehmen die besten Freunde Ziggy und Bas am Abenteuercamp „Bouwdorp“ teil. Aber diesmal ist alles anders: Nach den Sommerferien werden die beiden unterschiedliche Schulen besuchen und kämp-fen noch dazu zum ersten Mal nicht im selben Team. Ziggy distanziert sich zunehmend, doch Bas kämpft für den Sieg und für die Freundschaft.
bOuwDOrP BaumhauskönigeNiederlande 2013. R: Margien Rogaar. D: Kees Nieuwerf, Julian Ras87 Min. DCP. OmeU, deutsche Einsprache. Ab 9 Jahren
Donnerstag, 25.09.11:00 Uhr
CinemaxX Offenbach
Samstag, 27.09.11:00 Uhr
Zu gast:Regisseurin
Margien Rogaar
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MIGRATIoN – TRAUM oDER TRAUMA? Mit dem Fokus „Migration – Traum oder Trauma?“ greift das 37. Internationale Kinderfilmfestival LUCAS ein hochaktuelles Thema auf: In den Blick gerückt werden Erlebnisse von Kindern, die ihr Heimatland ver-lassen. Die Motive für Flucht und Auswanderung sind vielfältig. Aktuelle Filmproduktionen erzählen von Rei-sen ohne Rückkehr, von der Ankunft in einer fremden Welt, von Erinnerungen und Sehnsüchten, Träumen und neuen Perspektiven. „Mit dieser Reihe wollen wir zeigen, wie tiefgehend der Verlust von Heimat gerade für Kinder und Jugendliche ist“, erklärt Festivalleiterin Petra Kappler.
Schauplätze der Filme sind Deutschland, Österreich, Schweden, Großbritannien, Bangladesh und Irak. Die Sonderreihe mit drei Langfilmen und zwei Kurzfilmpro-grammen ist in der Zeit von Montag, 22., bis Freitag, 26. September, im Kino des Deutschen Filmmuseums zu sehen. Eines der Kurzfilmprogramme zeigt das Fes-tival in Kooperation mit der Sir Peter Ustinov Stiftung, die sich für Chancengleichheit von Kindern einsetzt.
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Veysel ist zwölf Jahre alt und lebt in Wien, wohin er mit seiner Familie aus der Türkei geflüchtet ist. Der Alltag zu Hause ist geprägt vom erbitterten Streit seines älteren Bruders mit dem Vater. In der Schule hat Veysel wegen seiner schlechten Deutschkenntnisse Schwierigkeiten. Dann soll er als Hausaufgabe auch noch ein Gedicht aus-wendig lernen und vor der Klasse aufsagen. Allein seine heimliche Schwärmerei für Mitschülerin Ana motiviert ihn. Doch dann droht der Familie die Abschiebung...
DeIne ScHÖnHeIt ISt nIcHtS wert...Österreich 2012. R: Hüseyin Tabak. D: Abdulkadir Tuncer, Nazmi Kirik, Lale Yavas, Orhan Yildirim. 81 Min. DCP. OmU. Ab 12 Jahren
montag, 22.09. 18:00 Uhr
mittwoch, 24.09.11:00 Uhr
CineStar Metropolis
am 22.09.zu gast:Regisseur
Hüseyin Tabak
mit gästen
fOkuS mIgratIOn kurZfILmPrOgramm 140 Min. OmeU. Ab 12 Jahren
Dienstag, 23.09.20:00 Uhr
In Kooperationmit der
fOkuS mIgratIOn kurZfILmPrOgramm 265 Min. OmeU, deutsche Einsprache. Ab 9 Jahren
SODOmS kInDer Children of SodomDeutschland 2013. R: York-Fabian Raabe. 15 Min. DCP
gO StraIgHt HOmeSchweden 2013. R: Iga Mikler, Maud Nycander. 11 Min. DCP
krIgSDuvOr Shadi Schweden/Irak 2013. R: Zanyar Adami. D: Beri Aydin, Siham Shurafa, Alexandra Rapaport. 14 Min. DCP
aSyLbarn – JamILa, gIg Jeg kunne fLyve Jamila – If Only I Could Fly Dänemark 2013. R: Jannik Hastrup. 10 Min. DCP
SaLam Niederlande 2013. R: Johan Timmers. D: Alyman Ahyee, Baran Yavuz, Rana Ayvaz. 25 Min. DCP
fremDe farben Deutschland 2013. R: Kamilla Kuczynski. 30 Min. DCP
Dienstag, 23.09. 09:00 Uhr
CinemaxX Offenbach
freitag, 26.09. 16:00 Uhr
34 MIGRATIoN – TRAUM oDER TRAUMA?
FRANKFURTFRANKFURT
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Omar, Abdul und Zizidi verbindet ein ähnliches Schicksal: Gewalt und Krieg haben sie aus ihren Heimatländern vertrieben. Nun warten die Jugendlichen in Großbri-tannien darauf, dass ihre Asylanträge genehmigt und damit ihre Hoffnungen auf eine Zukunft in Europa wahr werden. Von ihrem Englischlehrer, „Onkel“ Nigel, wer-den sie gefördert und moralisch unterstützt. Als der aus Afghanistan geflohene Omar erfährt, dass auch sein alter Bekannter Abdul in England ist, sieht er sich in großer Gefahr, denn er weiß etwas über ihn, das niemand erfahren darf.
Seit dem Tod des Vaters ist der 16-jährige Siyar das Oberhaupt seiner im Irak lebenden kurdischen Familie. Um das Ansehen seiner Familie zu verbessern, stimmt er der Zwangsheirat seiner Schwester Nermin zu. Doch die liebt einen anderen Mann und flüchtet Hals über Kopf. Um die Familienehre zu retten, soll Siyar seine Schwes-ter nun finden und töten. Ihre Spur führt ihn zunächst nach Istanbul, wo er das Straßenmädchen Evin trifft. Ohne seine Absichten zu kennen, schließt sie sich seiner illegalen Reise quer durch Europa an – und schafft es, seine Sicht der Welt nach und nach zu verändern.
Leave tO remaInGroßbritannien 2014. R: Bruce Goodison. D: Noof Ousellam, Masieh Zarrien, Toby Jones. 89 Min. DCP. OF. Ab 14 Jahren
fØr SnØen faLLer Der Junge SiyarNorwegen/Deutschland/Irak 2013. R: Hisham Zaman. D: Taher Abdullah Taher, Suzan Ilir, Bahar Özen. 105 Min. DCP. OmU. Ab 16 Jahren
mittwoch, 24.09. 20:00 Uhr
freitag, 26.09. 18:00 Uhr
Donnerstag, 25.09. 20:00 Uhr
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FRANKFURTFRANKFURT
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Mit dem Motto „Goethes Eros – In tausend Formen magst du dich verstecken“ greift die diesjährige Goethe Festwoche ein Thema auf, das Leben und Werk des Dich-ters entscheidend prägte. Unser dazugehöriges Filmpro-gramm vereinigt vier ganz unterschiedliche Verfilmungen von Goethes „Die Wahlverwandtschaften“, einem Roman über die Geometrie der Liebe, der seit den 1970er Jahren immer wieder Stoff für filmische Bearbeitungen lieferte.
GoETHE fESTwocHE 2014
Das Gesamtprogramm der Frankfurter Goethe Festwoche vom 19. bis 28.09.2014 unterwww.goethe-festwoche.de
Eduard und Charlotte führen auf dem Lande ein zurück-gezogenes Leben und widmen sich mit Hingabe der Gestaltung ihres Parks. In diese Idylle brechen Eduards Freund Otto und Charlottes Pflegetochter Ottilie ein. Siegfried Kühns Film vermittelt weniger die emotiona-le Komplexität, Klarheit und Kälte der Romanvorlage, sondern fokussiert auf den Verstoß gegen bürgerliche Normen und Moral.
In ihrer modernen Adaption siedeln die Brüder Taviani die Handlung von Goethes Roman in der Toskana an. Abseits historischer Tableaus, in schlichten Kostümen und dicht am Originaltext zeigt ihre Verfilmung den Baron Edoardo und seine Carlotta, die sich der Pflege ihrer parkähnli-chen Anlagen widmen. Ein Jugendfreund Edoardos soll sich um die Neugestaltung des Anwesens kümmern. Als auch noch die junge Patentochter der Hausherrin eintrifft, entfaltet sich ein erotischer Reigen.
DIe waHLverwanDtScHaftenDDR 1974. R: Siegfried Kühn. D: Beata Tyszkiewicz, Hilmar Thate, Magda Vasary, Gerry Wolff. 103 Min. 35mm
Le affInItÀ eLettIve Wahlverwandtschaften Frankreich/Italien 1996. R: Paolo und Vittorio Taviani. D: Isabelle Huppert, Jean-Hugues Anglade, Fabrizio Bentivoglio. 98 Min. 35mm. DF
Samstag, 20.09. 16:00 Uhr
Samstag, 20.09. 18:00 Uhr
In Kooperation mit
373737SpEcIALS
VorfilmwaHLver-
wanDt-ScHaften
D 2001. R: Nils Loof. 7 Min. 35mm
Zu gast:Rudolf Thome im Gespräch
mit Ruth Fühner (hr2 Kultur)
Eduard und Charlotte sind schon lange ein Paar. Da ihre Beziehung jedoch schon einmal in die Brüche ging, haben sie sich vorgenommen, künftig mehr Zeit miteinander zu verbringen, und so reisen sie im Sommer gemeinsam in ein idyllisches Landhaus. Doch die traute Zweisamkeit währt nur kurz: Zufällig trifft Eduard seinen alten Freund Otto, den er prompt zu sich einlädt. Zudem taucht unerwartet Charlottes Nichte Ottilie in dem Land-haus auf. Es dauert nicht lange, bis es zu Spannungen kommt, aber auch zu neuen Beziehungskonstellationen.
tarOtBRD 1986. R: Rudolf Thome. D: Vera Tschechowa, Hanns Zischler, Rüdiger Vogler, Katharina Böhm. 120 Min. 35mm
Sonntag, 21.09. 20:00 Uhr
Verliebt und glücklich erreichen Thomas und Hanna ihr neues Haus auf dem Land, wo sie den Sommer zusammen verbringen wollen. Unerwartet kündigt sich Thomas’ Bruder Friedrich an, der gerade von Frau und Kind verlassen wurde. Als kurz darauf auch noch die junge Augustine, Hannas Patentochter, zu Besuch kommt, beginnt für das Paar eine Zeit, in der ihre Liebe und Loyalität und schließlich ihr gegenseitiger Respekt auf eine harte Probe gestellt werden.
mItte enDe auguStDeutschland 2010. R: Sebastian Schipper. D: Marie Bäumer, Milan Peschel, Anna Brüggemann, André Hennicke. 93 Min. 35mm
Sonntag, 28.09. 20:00 Uhr
3838 SpEcIALS
INTERNATIoNALERÜBERSETzERTAG 2014Der Internationale Übersetzertag wurde 1991 von der Fédération internationale des traducteurs (FIT) ins Leben gerufen, seit 2009 wird er alljährlich am 30. September auch in Deutschland vom Verband der Literaturübersetzer VdÜ gefeiert. In selben Jahr wurde auch die Weltlesebühne gegründet, ein loses Netzwerk von Veranstaltungsprojekten, das sich die Förderung einer lebendigen und streitbaren Übersetzungskultur zur Aufgabe gemacht hat. Denn, so der portugiesische Schriftsteller und Nobelpreisträger José Saramago, „die Weltliteratur wird von Übersetzern gemacht“.
Auch in diesem Jahr gibt der Verein Weltlesebühne mit Unterstützung der Robert-Bosch-Stiftung und dem Goe-the Institut mit zahlreichen Veranstaltungen Einblicke in den schönen wie schwierigen Beruf des Übersetzers. In Kooperation mit der Weltlesebühne widmet sich das Kino des Deutschen Filmmuseums in drei Veranstaltun-gen dem Übersetzen und der Untertitelung – beides ist für den Film von großer Bedeutung.
Die 2010 verstorbene Swetlana Geier war eine der bedeutendsten Übersetzerinnen von russischer Literatur ins Deutsche. Drei Jahre vor ihrem Tod beendete die damals 85-Jährige ihr Lebenswerk, die Neuübersetzung der fünf großen Romane von Dostojewskij, die „fünf Elefanten“ genannt. Als junge Frau hatte sie als Dolmet-scherin für die Deutschen im besetzten Kiew gearbeitet und die Ukraine 1943 verlassen, ohne jemals zurückzu-kehren. Vadim Jendreyko verwebt in seinem Film ihre Lebensgeschichte mit ihrem literarischen Schaffen und spürt dem Geheimnis dieser unermüdlich tätigen Frau nach.
DIe frau mIt Den 5 eLefantenDeutschland/Schweiz 2009. R: Vadim Jendreyko.Dokumentarfilm. 92 Min. 35mm
Dienstag, 30.09.18:00 Uhr
393939SpEcIALS
mit Diskussion
Einen Einblick in die Arbeit einer Filmübersetzerin gibt Andrea Kirchhartz, die sich als „gläserne Übersetzerin“ beim Untertiteln eines englischsprachigen Kurzfilms über die Schulter schauen lässt und dabei Fragen zu dieser besonderen Art des Übersetzens beantwortet. Besucher sind herzlich eingeladen, sich mit Vorschlä-gen und Anregungen zu beteiligen. Andrea Kirchhartz arbeitet seit fünfzehn Jahren als Filmübersetzerin für Un-tertitel, Voice-over oder Synchronisation, führt Regie bei Sprachaufnahmen, übersetzt Drehbücher, filmwissen-schaftliche Aufsätze und Sachbücher und dolmetscht auf Symposien und Kongressen oder bei Dreharbeiten.
gLÄSerner ÜberSetZer mIt anDrea kIrcHHartZ Live Untertitelung des australischen Kurzfilms MIDDAY CRISIS – FIVE EASY PIZZAS (Australien 1994, R: Garry Richards, 6 Min.)
Dienstag, 30.09.19:45 Uhr
Eintritt frei
Wenn Thierry nicht gerade damit beschäftigt ist, für sei-ne schwierigen Kunden Nicole und Dan ein Apartment zu finden, flirtet er mit seiner Mitarbeiterin Charlotte. Eines Tages leiht sie ihm eine VHS-Kassette mit einem religiösen Musikprogramm, ihre Lieblingssendung, die zu Thierrys Überraschung nach dem Abspann sehr inte-ressant wird. CŒURS erzählt ebenso poetisch wie me-lancholisch die manchmal anrührend hilflosen Versuche von sechs Männern und Frauen in Paris, dem Alleinsein zu entfliehen und die Liebe zu finden. Die deutschen Untertitel haben Andrea Kirchhartz und Georg Felix Harsch gemacht.
cŒurS HerzenFrankreich 2006. R: Alain Resnais. D: Sabine Azéma, André Dussollier, Isabelle Carré, Pierre Arditi. 125 Min. 35mm. OmU
Dienstag, 30.09. 20:45 Uhr
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KINo UND coUcHauf der Suche nach sich selbst – erwachsenwerden im kino
In der Reihe Kino & Couch zeigt das Deutsche Film-museum zusammen mit dem Frankfurter Psychoana-lytischen Institut ausgewählte Filme, die sich mit dem Erwachsenwerden befassen. An die Vorführung schließt sich ein Dialog aus psychoanalytischer und filmwis-senschaftlicher Sicht sowie eine Diskussion mit dem Publikum an.
Donnerstag, 18.09.20:00 Uhr
Filmwissenschaft-licher Kommentar: Jakob Hoffmann
Psychoanalytischer Kommentar: Ilka Quindeau
Die zehnjährige Laure sieht nicht wie ein Mädchen aus und möchte am liebsten auch keines sein – sie ist ein Tomboy, ein Mädchen, das sich wie ein Junge fühlt und sich auch so benimmt. Als sie in den Sommerferien mit ihrer Familie in eine Vorortsiedlung zieht, nutzt sie die Gelegenheit zum Identitätswechsel: Sie stellt sich ihren neuen Klassenkameraden als Michael vor und ist bald in eine Clique von Jungs integriert. Erst als sich ein Mäd-chen aus „seiner“ Klasse in Michael/Laure verliebt, wird die Situation kompliziert. Mit großer Authentizität und Leichtigkeit erzählt die französische Regisseurin Céline Sciamma in TOMBOY von diesem besonderen Sommer im Leben eines Mädchens, das anders sein möchte. Ihre feinfühlige Charakterstudie wurde bei der Berlinale 2011 mit dem Teddy Jury Award ausgezeichnet.
tOmbOyFrankreich 2011. R: Céline Sciamma. D: Zoé Héran, Sophie Cattani, Mathieu Demy. 84 Min. DCP. OmU
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HUMAN RIGHTS wATcH
Dienstag, 09.09.20:15 Uhr
Nazif und seine Frau Senada sind Roma und leben in ärmlichen Verhältnissen am Rande der Stadt Sarajevo. Während Nazif versucht, Geld mit gesammeltem Schrott aus ausgeschlachteten Autos zu verdienen, kümmert sich Senada um den Haushalt und die beiden Töchter. Eines Tages erfährt sie in der Klinik, dass ihr ungebore-nes Baby tot ist. Eine Blutvergiftung droht, weshalb sie dringend operiert werden muss. Senada besitzt jedoch keine Krankenversicherung, und die Operation kostet mehr, als die Familie bezahlen kann. Die Geschichte be-ruht auf einer wahren Begebenheit – die Laiendarsteller Senada Alimanović und Nazif Mujić spielen ihre eigene Geschichte nach.
Annkatrin Tritschoks ist leitende Referentin in der Europa- und Zentralasienabteilung von Human Rights Watch, wo sie die Arbeit zu Europa, der Türkei und dem westlichen Balkan unterstützt. Ihre Interessen und Ex-pertise beziehen sich insbesondere auf die Balkanregion. Vor ihrer Tätigkeit bei Human Rights Watch lebte und arbeitete Tritschoks in Bosnien und Herzegowina, wo sie an einem Projekt zu Gerechtigkeit und Versöhnung in der Nachkriegsgesellschaft mitwirkte.
EPIZODA U ŽIVOTA BERAČA ŽELJEZA Aus dem Leben eines Schrottsammlers Bosnien und Herzegowina 2013. R: Danis Tanović. D: Senada Alimanović, Nazif Mujić. 75 Min. DCP. OmU
In Kooperation mit
Zu gast:Annkatrin Tritschoks
H U M A N
R I G H T S
W A T C HH U M A N
R I G H T S
W A T C H
Filmemacher überall auf der Welt fungieren immer wieder auch als Botschafter der Menschenrechte. In Zusammenarbeit mit HUMAN RIGHTS WATCH gibt das Deutsche Filmmuseum ihren Werken ein Forum.
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caLamarI unIOn ≥ S. 15FI 1985. Aki Kaurismäki82 Min. OmU
arIeL ≥ S. 17 FI 1988. Aki Kaurismäki73 Min. OmU
LeS neIgeS Du kILImanDJarO≥ S. 20 Der Schnee am KilimandscharoFR 2011. R. Guédiguian. 107 Min. OmU
Der ScHwarZe waLfIScH ≥ S. 22 DE 1934. Fritz Wendhausen98 Min. Mit Vorfilm
La vIeILLe Dame InDIgne ≥ S. 21 Die unwürdige GreisinFR 1965. René Allio. 92 Min. OmU
marSeILLe ≥ S. 23 DE 2004. Angela Schanelec95 Min. OmU
varJOJa ParatIISISSÄ ≥ S. 16 Schatten im ParadiesFI 1986. Aki Kaurismäki. 80 Min. OmU
tuLItIkkuteHtaan tyttÖ ≥ S. 16Das Mädchen aus der Streichholzfabrik FI/SE 1990. Aki Kaurismäki. 70 Min. OmU
trafIc ≥ S. 24 Trafic - Tati im StoßverkehrFR/IT 1971. Jacques Tati. 93 Min. OmU
tHe graDuate Die Reifeprüfung ≥ S. 25 US 1967. Mike Nichols101 Min. OmU
Im Kino 01.-15. September 2014
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DaS grÜne wunDer – unSer waLD ≥ S. 27 DE 2006-2012. Jan Haft. 93 Min. 14:30 uhr
DaS SanDmÄnncHen – abenteuer Im traumLanD ≥ S. 27 DE 2010. S. Sakaoglu, J. Møller. 72 Min. 14:30
DaS grÜne wunDer – unSer waLD ≥ S. 27DE 2006-2012. Jan Haft. 93 Min. 15:00 uhr
DaS SanDmÄnncHen – abenteuer Im traumLanD ≥ S. 27 DE 2010. S. Sakaoglu, J. Møller. 72 Min. 15:00
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my wInnIPeg ≥ S. 11 CA 2007. Guy Maddin79 Min. OmU Gast: Tobias Zielony
cOnceIvIng aDa ≥ S. 12 US/DE 1997. Lynn Hershman Leeson.85 Min. OmUGast: Chicks On Speed
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KEINE VORSTELLUNGEN
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DF Dt. Fassung OF Originalfassung o.D. Ohne Dialog OmU Original mit dt. Untertiteln OmeU Original mit engl. Untertiteln
LUCASBewusste HalluzinationenKaurismäki Marseille
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LeS neIgeS Du kILImanDJarO≥ S. 20 Der Schnee am KilimandscharoFR 2011. R. Guédiguian. 107 Min. OmU
L'armee DeS OmbreS ≥ S. 22 Armee der Schatten FR 1969. Jean-Pierre Melville. 143 Min. OmU
Le renDeZ-vOuS DeS QuaIS ≥ S. 21 Verabredung am Hafen FR 1955. Paul Carpita. 74 Min. OmU 20:15 uhrGast: Daniel Winkler
marSeILLe ≥ S. 23 DE 2004. Angela Schanelec95 Min. OmU
brOnSOn ≥ S. 10 UK 2008. Nicolas Winding Refn 92 Min. OmU 20:15 uhr Gast: John Bock
LavIamOcI IL cerveLLO.rOgOPag. ≥ S. 11 IT/FR 1963. Roberto Rosselini, Jean-Luc Godard, Pier Paolo Passolini, Ugo Gregoretti122 Min. OmeU 20:15 uhr Gast: M+M
HamLet LIIkemaaILmaSSa ≥ S. 16 Hamlet Goes BusinessFI 1987. Aki Kaurismäki. 86 Min. OmU
I HIreD a cOntract kILLer ≥ S. 18 FI/SE 1990. Aki Kaurismäki80 Min. engl. OmU
rIkOS Ja rangaIStuS ≥ S. 15 Crime and PunishmentFI 1983. Aki Kaurismäki. 93 Min. OmU
EPIZODA U ŽIVOTU BERAČA ŽELJEZA ≥ S. 41 Aus dem Leben eines Schrottsammlers BA/FR/SI 2013. Danis Tanović. 75 Min. OmU 20:15 uhr
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tHe matrIX revOLutIOnS ≥ S. 26 US/AU 2003. A. und L. Wachowski.130 Min. OmU 22:45 uhr
tHe wIcker man ≥ S. 13 GB 1973. Robin Hardy99 Min. OF
varJOJa ParatIISISSÄ ≥ S. 16 Schatten im ParadiesFI 1986. Aki Kaurismäki. 80 Min. OmU
tuLItIkkuteHtaan tyttÖ ≥ S. 17Das Mädchen aus der Streichholzfabrik FI/SE 1990. Aki Kaurismäki. 70 Min. OmU
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LenIngraD cOwbOyS meet mOSeS ≥ S. 19 FI/DE/FR 1993Aki Kaurismäki. 92 Min. OmU tOtaL baLaLaIka SHOw 55 Min.
tHe matrIX revOLutIOnS ≥ S. 26 US/AU 2003. A. und L. Wachowski.130 Min. OmU
DF Dt. Fassung OF Originalfassung o.D. Ohne Dialog OmU Original mit dt. Untertiteln OmeU Original mit engl. Untertiteln
SpecialsKinderkino Late Night KultkinoKlassiker & Raritäten
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kauaS PILvet karkaavat ≥ S. 19 Wolken ziehen vorüber FI/DE/FR 1996. Aki Kaurismäki. 96 Min. OmU
Leave tO remaIn ≥ S. 34 GB 2014. Bruce Goodison89 Min. OF
18.00 Uhr
frencH cOnnectIOn II ≥ S. 23US 1975. John Frankenheimer119 Min. OmU
JOngenS ≥ S. 31 Boys NL 2013. Mischa Kamp 78 Min. OmU
Le affInItÀ eLettIve ≥ S. 36 Wahlverwandtschaften FR/IT 1996. Paolo und Vittorio Taviani. 98 Min. DF
PIDÄ HuIvISta kIInnI, tatJana ≥ S. 19 Take Care of Your Scarf, Tatiana FI/DE 1994. Aki Kaurismäki. 65 Min. OmU
Here anD nOw ≥ S. 30 GB 2014. Lisle Turner82 Min. OF
DaS SanDmÄnncHen – abenteuer Im traumLanD ≥ S. 27 DE 2010. S. Sakaoglu, J. Møller. 72 Min. 14:30
fOkuS mIgratIOnkurZfILmPrOgramm 2 ≥ S. 35 65 Min. OmeU 16:00 uhr
LucaS - 37. InternatIOnaLeS kInDerfILmfeStIvaL Eröffnungsfilme, 49 Min. 15:00 uhr
VORSTELLUNG ENTFÄLLT WEGEN LUCAS-ERÖFFNUNGSVERANSTALTUNG
ŠEGRT HLAPIĆ ≥ S. 29 Die Abenteuer des kleinen SchuhmachersHR 2013. Silvije Petranovic. 102 Min. OmeU 14:00 uhr
DeIne ScHÖnHeIt ISt nIcHtSwert... ≥ S. 33 AT 2012. Hüseyin Tabak86 Min. OmU
acHtZeHn - wagnIS Leben ≥ S. 30 DE 2011-2014. Cornelia Grünberg96 Min. OmeU 16:00 uhr Gast: C. Grünberg
gIraffaDa ≥ S. 29 PL/IT/DE 2013. Rani Massalha.84 Min. OmeU 16:00 uhr
kurZfILmPrOgramm 4 ≥ S. 29 51 Min. OmeU 14:00 uhr
DIe waHLverwanDtScHaften ≥ S. 36 DDR 1974. Siegfried Kühn103 Min. 16:00 uhr
LucaS kinderfilmpreis 11:00 uhrecfa awarD 14:00 uhrLucaS Publikumspreis 16:00 uhr
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bOuwDOrP ≥ S. 31 Baumhauskönige NL 2013. Margien Rogaar. 87 Min. OmeU.Deutsche Einsprache. 11:00 uhr
LucaS Jugendfilmpreis
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tHe trIaL ≥ S. 25Der Prozess FR/IT/DE 1962 Orson Welles. 119 Min. engl. OmU
SyStemfeHLer - wenn Inge tanZt ≥ S. 32 DE 2013Wolfgang Groos. 103 Min. OmeU
DIe frau mIt Den 5 eLefanten ≥ S. 38 DE/CH 2009. Vadim Jendreyko. 92 Min.
gläserner Übersetzer ≥ S. 39 Live-Untertitelung eines KurzfilmsGast: A. Kirchhartz Eintritt frei. Mit Diskussion 19:45 uhr
KEINE VORSTELLUNGEN
DF Dt. Fassung OF Originalfassung o.D. Ohne Dialog OmU Original mit dt. Untertiteln OmeU Original mit engl. Untertiteln
LUCASBewusste HalluzinationenKaurismäki Marseille
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tOmbOy ≥ S. 40 FR 2011. Céline Sciamma84 Min. OmU 20:00 uhr Kommentare: Jakob Hoffmann, Ilka Quindeau
fØr SnØen faLLer ≥ S. 34 Der Junge SiyarNO/DE/IQ 2013. Hisham Zaman105 Min. OmU 20:00 uhr
La vIe De bOHÈme ≥ S. 18FI/SE/DE/FR 1992. Aki Kaurismäki100 Min. OmU
frencH cOnnectIOn II ≥ S. 23US 1975. John Frankenheimer119 Min. OmU
Havana curvebaLL ≥ S. 31 USA 2014. Marcia Jarmel, Ken Schneider.55 Min. OF 20:00 uhr Gast: M.Jarmel
fOkuS mIgratIOnkurZfILmPrOgramm 1 ≥ S. 33 40 Min. OmeU 20:00 uhr
cŒurS ≥ S. 39 HerzenFR 2006. Alain Resnais125 Min. OmU 20:45 uhr
20.30 Uhr
cet ObScur ObJet Du DÈSIr ≥ S. 12 FR/ES 1977. Luis Buñuel.103 Min. OmU 20:15 uhrGast: Julian Rosefeldt
Leave tO remaIn ≥ S. 34 GB 2014. Bruce Goodison89 Min. OF
gIraffaDa ≥ S. 30 PL/IT/DE 2013. Rani Massalha84 Min. OmeU 20:00 uhr
22.30 Uhr
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kauaS PILvet karkaavat ≥ S. 19 Wolken ziehen vorüber FI/DE/FR 1996. Aki Kaurismäki. 96 Min. OmU
tarOt ≥ S. 37 BRD 1986. Rudolf Thome120 Min. 20:00 uhr Gast: Rudolf Thome
mItte enDe auguSt ≥ S. 37 DE 2010. Sebastian Schipper93 Min. 20:00 uhr Mit Vorfilm
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tHe wIcker man ≥ S. 13 GB 1973. Robin Hardy99 Min. OF
LenIngraD cOwbOyS meet mOSeS ≥ S. 19 FI/DE/FR 1993Aki Kaurismäki. 92 Min. OmU tOtaL baLaLaIka SHOw 55 Min.
DF Dt. Fassung OF Originalfassung o.D. Ohne Dialog OmU Original mit dt. Untertiteln OmeU Original mit engl. Untertiteln
SpecialsKinderkino Late Night KultkinoKlassiker & Raritäten
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kino des Deutschen filmmuseumsSchaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am MainInformation & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220
kino kino-des-deutschen-filmmuseums.de
EintrittspreiseRegulär: 7,- Euro Ermäßigt (Schüler/Studenten): 5,- Euro, Schwerbehinderte: 3,50 EuroFilme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,- Euro ZuschlagFür Frankfurt-Pass-Inhaber ermäßigen sich die regulären Preise um die Hälfte.
KinderkinoFür Kinder und begleitende Erwachsene: 3,50 Euro; 3D: 1,- Euro Zuschlag
Kinocard Ermäßigter Eintritt zu allen KinoveranstaltungenJahresbeitrag: 30,- Euro · ermäßigt: 20,- Euro Ticket: je 4,- Euro · ermäßigt: 3,- EuroFür Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag
freundeskreis
Freunde des Kinos erhalten die Kinocard, Vorzugskarten bei ausgewählten Filmveranstaltungen und bekommen das aktuelle Programm sowie den wöchentlichen Newsletter zugeschickt.Jahresbeitrag: 30,- Euro · unter 30-Jährige: 20,- Euro.
Freunde des Museumserhalten freien Eintritt in alle Ausstellungen, Einladungen zu den Eröffnungen, den Newsletter und exklusive Informationen zu den Ausstellungen.Jahresbeitrag: 65,- Euro · unter 30-Jährige: 55,- Euro.Informationen: [email protected]
Freunde von Kino und Museum erhalten zusätzlich: Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und zehn ProzentErmäßigung auf Kataloge zu aktuellen AusstellungenJahresbeitrag: 95,- Euro · unter 30-Jährige: 80,- EuroSpecial für zwei Personen: 160,-Euro · unter 30-Jährige: 130,- Euro
förderkreisDie Mitglieder des Förderkreises tragen entscheidend dazu bei, dass das Deut-sche Filminstitut neue attraktive Projekte initiieren kann. Bisher sind im Förder-kreis rund 70 Persönlichkeiten engagiert, die die Vermittlung von Filmkultur im Haus am Schaumainkai besonders großzügig unterstützen.Kontakt: 069 - 961 220 226 oder [email protected]
newsletterUnser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs über Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter newsletter.deutsches-filmmuseum.de
ProgrammheftDas monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.
Kulturpartner des Deutschen Filminstituts
Gegen Vorlage eines Škoda-Autoschlüssels erhält der Autobesitzer freien Eintritt in unsere Dauer- und Sonderausstellung.
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Mitglieder und Förderer
museumdeutsches-filmmuseum.deDi /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen
Dauerausstellung Eintrittspreise: 6,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro
SonderausstellungBewusste Halluzinationen. Der filmische Surrealismus 25. Juni bis 2. November 2014Empfohlen ab 16 JahrenEintrittspreise: 7,- Euro · ermäßigt: 5,- Euro
Für kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt in die Ausstellungen frei.
KombiticketsDauerausstellung und Sonderausstellung: 10,- Euro · ermäßigt: 7,- Euro
Offenes Filmstudio am WochenendeSamstags und sonntags sowie am Freitag, 5. September,von 14:00 -18:00 Uhr; Kostenfreies Angebot, Anmeldung nicht erforderlichOrt: 4. Stock
Aktiv im FilmmuseumNach Absprache: Führungen für Privatpersonen und Unternehmen (60,- Euro · ermäßigt: 35,- Euro), Filmanalyse (60,- Euro · ermäßigt: 35,- Euro), Seminare, Workshops (35,- bis 120,- Euro) und Kindergeburtstage (90,- Euro), jeweils plus ermäßigter Eintritt pro Person
Nähere Informationen, Preise und Anmeldung unter:[email protected].: 069 - 961 220 223mupaed.deutsches-filmmuseum.de
Öffentliche, kostenfreie führungen (Anmeldung nicht erforderlich; die Teilnehmer bezahlen lediglich den regulären Eintritt)Dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. StockSonderausstellung: jeden Samstag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: Erdgeschoss
filmcaféDas filmcafé ist bis zum Beginn der letzten Kinovorstellung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden.
anfahrtAnfahrt mit öffentlichen VerkehrsmittelnU1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz) · U4, U5 (Willy-Brandt-Platz)Straßenbahn 15/16 (Schweizer-/Gartenstraße) Buslinie 46 (Museumsuferlinie 46)
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Mit einer Rekordbesucherzahl von 2.150 Kinobegeisterten und sechs schon frühzeitig ausverkauften Ver-anstaltungen feierte die Frankfurter Kinowoche (18. bis 25. Juli) einen großartigen Erfolg mit ihrem Kino an ungewöhnlichen Orten.
Zu den begehrtesten Filmvorstellun-gen gehörten DIE ENDLOSE NACHT (BRD 1963) in einem Abflug-Gate des Frankfurter Flughafens und die französische Fantasy-Groteske DIE STADT DER VERLORENEN KINDER (FR/DE/ES 1995) in der Kläranlage Niederrad. Das breit gefächerte Filmprogramm bot neben französi-schem Stummfilm (FANTÔMAS – À L’OMBRE DE LA GUILLOTINE, FR 1913) mit improvisierter Live-Musik-begleitung und südkoreanischem Horrorkino (THE HOST, KR 2006) auch eine deutsche Mediensatire (KEIN PARDON, DE 1993) und ging mit den vielfältigen Spielorten – von Possmanns Keltereilager bis zum Park der Villa unter den Linden in Sindlingen – eine spannende Wech-selbeziehung ein.
Stimmungsvolle Locations, darunter etwa die Autoverwertung Man-ke im Osthafen bei VANISHING POINT (US/GB 1971), nutzten viele Besucher als Fotomotiv, während etwa SEABISCUIT (US 2003) auf der Galopprennbahn sein Publikum
18. Frankfurter Kinowoche
zu szenischem Applaus animierte – Kino-Orte und Filme verbanden sich zu einer bezaubernden Symbiose und begeisterten das Publikum. Von ebendiesem verabschiedete sich die diesjährige Kinowoche dann auch mit einem cineastischen Pauken-schlag: dem schönsten Weltunter-gang der Filmgeschichte in Lars von Triers MELANCHOLIA (DK/SE/FR/DE 2011).
Bleibt zu hoffen, dass die in diesem Jahr durch Crowdfunding finanzierte Kinowoche auch 2015 wieder das Budget zur Verfügung hat, um Filme an spannenden Orten in Frankfurt zeigen zu können.
Besucherstarkes Sommer-Highlightdes Deutschen Filmmuseums
Weitere Informationen unterwww.frankfurter-kinowoche.defacebook.com/frankfurterkinowoche
RÜcKBLIcK
MELANCHOLIA (DK/SE/FR/DE 2011), im Park der Villa unter den Linden
FANTÔMAS – À L’OMBRE DE LA GUILLOTINE (FR 1913), mit Live-Musikbegleitung, an der Hochschule für Musik und Dar-stellende Kunst
VANISHING POINT (USA/GB 1971), im Hinterhof der Autoverwertung Manke
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KINOSUCHT
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GÄSTEBUcH
54 Jahre nach Erscheinen sieht man einen Film dann doch zuweilen mit etwas anderen Augen: „Ich hätte da ein paar Kürzungsvorschläge“, sagte Jim Rakete schmunzelnd nach der Vorstellung von À BOUT DE SOUFFLE (Außer Atem, FR 1960, R: Jean-Luc Godard) am 3. August im Deutschen Filmmuseum. Rakete, Filmfan, Fotograf und ehemaliger Musik-Manager, war nach Frankfurt gekommen, um seine Carte Blanche
Jim Rakete mag „bedrohliches Denken“
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vorzustellen: neun großartige Werke aus der Filmgeschichte, die alle „bedrohliches Denken“ anregen – ein zwingendes Kriterium für seine Filmauswahl, wie Rakete betonte. AUSSER ATEM gehöre da unbe-dingt dazu, gerade weil die beiden Hauptfiguren, gespielt von Jean-Paul Belmondo und Jean Seberg, in einer zentralen (Bett-)Szene des Films endlos lang „nur Blödsinn reden“. Aber auch das will gekonnt sein.
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Aki Kaurismäki und Peter von Bagh zu Gast Zwei hochkarätige Gäste werden zur Buchmesse im Kino des Deutschen Filmmuseums erwartet: Aus dem diesjährigen Gastland Finnland reisen der Regisseur Aki Kaurismäki sowie der Filmhistoriker und Filme-macher Peter von Bagh an. Sie präsentieren am Mitt-woch, 8. Oktober, je einen ihrer Filme. Peter von Bagh stellt in der Reihe Carte Blanche im Oktober wichtige finnische Filme vor.
film und Lesung mit wolfgang kohlhaase Der 83-Jährige Wolfgang Kohlhaase ist einer der bekanntesten deutschen Drehbuchautoren. Am Don-nerstag, 9. Oktober, liest er im Kino aus seinem neuen Buch „Um die Ecke in die Welt“, das auf der Buchmes-se vorgestellt wird. Im Anschluss an die Lesung zeigen wir SOMMER VORM BALKON (Deutschland 2005, Regie: Andreas Dresen).
voRScHAUoKToBER 2014
KINOSUCHT
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Deutsches FilmmuseumDeutsches FilminstitutSchaumainkai 4160596 Frankfurt am Main
www.deutsches-filmmuseum.de