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Festzinsanlage Verkaufsprospekt

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Fixed Income Prospectus

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Page 1: Fixed Income Prospectus

FestzinsanlageVerkaufsprospekt

Page 2: Fixed Income Prospectus
Page 3: Fixed Income Prospectus

Emissionsvolumen EUR 3.200.000.

9 % Zinsen p.a.

Stand: 03. Juli 2009

Sonne ist Leben. Sonne ist Energie. Sonne ist Wachstum.Und an diesem Wachstum möchten wir Sie ganz konkret beteiligen.

FestzinsanlageMezzanine-Darlehen für Photovoltaikanlagen

Page 4: Fixed Income Prospectus

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Page 5: Fixed Income Prospectus

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Sehr geehrte Interessentin, sehr geehrter Interessent,

die Sonne strahlt etwa die 10.000-fache Menge der Energie aus, die wir Menschen derzeit jährlich weltweit verbrauchen. Dieses immense Potenzial lässt sich bereits heute äußerst effek-tiv und sicher nutzen. Vor allem die Photovoltaik, also die direkte Umwandlung von Sonnen-energie in elektrischen Strom, ist technisch ausgereift, arbeitet hocheffizient und völlig emissi-onsfrei.

Gleichzeitig drohen immer mehr fossile Energiequellen zu versiegen. Der Energiehunger der aufstrebenden Staaten wird immer größer. Die Energiepreise steigen permanent. Und die durch den CO2-Ausstoß bedingte Klimaerwärmung schreitet weiterhin scheinbar unaufhalt-sam voran.

Die Bedeutung der Solarenergie nimmt jedoch nicht nur aus Gründen der Energiepolitik und des Umweltschutzes stetig zu: Auch als Investitionsfeld wird sie von Jahr zu Jahr attraktiver. Denn die Märkte sind gefestigt, die Wachstumsprognosen sind überdurchschnittlich hoch – und selbst von der Finanzkrise blieb die Solarbranche weitgehend verschont. Gleichzeitig sor-gen großzügige staatliche Förderinitiativen für die langfristige Absicherung der Investitionen.

Wir, die CARPEVIGO Gruppe, engagieren uns seit Jahren in der Entwicklung, der Realisation und im Betrieb moderner Photovoltaik-Anlagen. Dabei konzentrieren wir uns bewusst auf diejenigen europäischen Märkte, in denen Solarstrom bereits heute wettbewerbsfähig ist: Deutschland, Italien und Spanien.

Für einen begrenzten Zeitraum möchten wir Ihnen nun die Möglichkeit geben, sich an den aktuellen Projekten der CARPEVIGO Gruppe zu sehr vorteilhaften Konditionen zu beteiligen. Im Rahmen eines Mezzanine-Darlehens bieten wir Ihnen eine Beteiligung an unserer Unter-nehmung mit zwei entscheidenden Vorteilen:

einer kurzen Laufzeit von circa 2 Jahren einer attraktiven Festverzinsung in Höhe von 9% p.a.

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie von dieser hochinteressanten Anlagemöglichkeit abseits der Börsenkapitalmärkte überzeugen und begeistern können!

Jens F. Neureuther Geschäftsführer der CARPEVIGO Finanzierungs GmbH & Co. KG

Vorwort

Profitieren auch Sie von der Kraft der Sonne.

Page 6: Fixed Income Prospectus

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Inhaltsverzeichnis

Warum Photovoltaik? Neue Energie – neue Wachstumschancen 9 Warum CARPEVIGO? Energie der Sonne – Kraft der Erfahrung 11 Eckdaten des Mezzanine-Darlehens 12 Ihre Vorteile im Überblick 13

1. Die Festzinsanlage im Überblick 161.1. Die Beteiligten 161.2. Anlageprofil 17 1.3. Chancen 18

2. Investition in Erneuerbare Energie 202.1. Erneuerbare Energie 20 2.2. Photovoltaik 212.3. Rahmenbedingungen 212.4. Glossar 23

3. Risikohinweise 243.1. Anlagegefährdende Risiken 24 3.2. Prognosegefährdende Risiken 283.3. Anlegergefährdende Risiken 35 3.4. Verlust der Anlage 35

4. CARPEVIGO Gruppe 364.1. Übersicht 36 4.2. Geschäftsmodell 384.3. Umsatz- und Ertragsstruktur 39 4.4. Angaben über bereits durchgeführte Vermögensanlagen 404.5. Leistungsbilanz 40

5. Das Anlagekonzept 425.1. Investitionsziel 425.2. Mezzanine Finanzierung 42

6. Die Festzinsanlage 446.1. Nachrangiges Mezzanine-Darlehen 446.2. Investition 456.3. Investitionsstandort 456.4. Investitionsobjekt 476.5. Rechtliche und wirtschaftliche Situation des Investitionsobjekts 486.6. Investition und Finanzierung 50 6.7. Verwertung des Investitionsobjekts 526.8. Ertragsprognose 52 6.9. Sicherheit 536.10. Änderung des Investitionsobjektes 53

Page 7: Fixed Income Prospectus

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Hinweis: Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat diesen Prospekt nicht geprüft, weil nach ihrer Ansicht dieses Beteiligungsangebot keine Vermö-gensanlage i.S. § 8f Abs.1 VerkProspG ist, somit die Veröffentlichung dieses Verkaufsprospekts weder einer Genehmigung noch einer Hinterlegung bedarf gemäß § 8 i Abs.1 und Abs. 2 VerkProspG.

7. Partner der Festzinsanlage 547.1. Emittent 557.2. Gründungsgesellschafter des Emittenten 557.3. Mittelverwender 55

8. Rechtliche Verhältnisse der Festzinsanlage 568.1. Partner der Festzinsanlage 56 8.2. Gegenstand der Festzinsanlage 578.3. Darlehensvertrag 598.4. Vertrag über eingeschränkte Mittelverwendungskontrolle 608.5. Abschluss der Verträge 61

9. Steuerliche Verhältnisse der Festzinsanlage 629.1. Einkommensteuer 62 9.2. Gewerbesteuer 639.3. Erbschaft-/Schenkungsteuer 639.4. Umsatzsteuer 63 10. Vermögens-Finanz-und Ertragslage des Emittenten 6410.1. Eröffnungsbilanz 6410.2. Zwischenübersicht 6410.3. Voraussichtliche Vermögens-, Finanz-und Ertragslage 6410.4. Planzahlen zu Investitionen,Produktion, Umsatz,Ergebnis 6910.5. Laufende Investitionen 69

11. Negativtestate 70

12. Verträge 7212.1. Darlehensvertrag 7212.2. Vertrag über eingeschränkte Mittelverwendungskontrolle 76

13. Informationspflichten bei Fernabsatzverträgen 81

14. Prospektverantwortung 85

15. Abwicklungshinweise 86

Anhang:Zeichnungsschein für DarlehensvertragDokumentations des Vermittlungsgesprächs

Page 8: Fixed Income Prospectus

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Attraktive Förderregularien sorgen für ein sehr hohes Maß an

Sicherheit bei Investitionen in einem stark wachsenden Markt.

Photovoltaikanlage Ampfing, Freilandfläche, Inbetriebnahme 2007. Ein Projekt der CARPEVIGO Gruppe.

Page 9: Fixed Income Prospectus

9

So sicher wie die Tatsache, dass die Zeit der fossilen Energieträger unwiderruflich abläuft, so

sicher ist auch die Investition in die Photovoltaik – eine besonders ausgereifte, effiziente und

verlässliche Technologie zur Nutzung regenerativer Energie. Viele Argumente sprechen für diese

Form der zukunftsstarken Energiegewinnung. Sehen Sie hier einen knappen Überblick:

Unlösbare Probleme mit der herkömmlichen Energieversorgung.

Die Vorräte an fossilen Brennstoffen werden immer knapper.

Das Bedürfnis nach mehr Unabhängigkeit von den Förderstaaten steigt.

Der Energiehunger von aufstrebenden Volkswirtschaften wie China, Indien und Brasilien wird

auch weiterhin in gigantischen Dimensionen anwachsen.

Die globale Klimaerwärmung schreitet immer weiter voran. Einzig die drastische Absenkung

des CO2-Ausstosses kann diese Entwicklung aufhalten. Darüber herrscht längst ein breiter wis-

senschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Konsens.

Erneuerbare Energie dagegen steht zeitlich unbegrenzt zur Verfügung, ist ressourcenschonend

und verursacht kaum Schadstoffemissionen.

Stark steigende Bedeutung der Photovoltaik.

Deutschland ist bereits heute vor Japan und den USA der international größte Markt für Ener-

gie, die aus Photovoltaik gewonnen wird.

Der Anteil der erneuerbaren Energien nimmt nach wie vor stark zu. Beispiel Deutschland heute:

bei circa 14%. Prognose für 2010: circa 20%.

Marktanalysen gehen davon aus, dass die jährlich installierte Photovoltaik-Leistung bis 2010

um jährlich 26% und von 2011 bis 2020 um circa 21% pro Jahr wächst.

Attraktive staatliche Förderung.

Zahlreiche europäische Länder haben bereits gesetzliche Rahmenbedingungen zur effektiven

Förderung der erneuerbaren Energien geschaffen.

In Deutschland, Italien und Spanien gelten langfristig garantierte Einspeisungsvergütungen.

In Spanien erstreckt sich diese gesetzlich garantierte Einspeisevergütung sogar auf einen Zeit-

raum von 30 bis 35 Jahren.

Warum Photovoltaik?Neue Energie – neue Wachstumschancen.

Page 10: Fixed Income Prospectus

10

Investitionsgegenstand, -umfeld und -partner stehen für ein sicher-

heitsorientiertes Investment.

Photovoltaikanlage Plattling, Freilandfläche, Inbetriebnahme 2007. Ein Projekt der CARPEVIGO Gruppe.

Page 11: Fixed Income Prospectus

1111

Die CARPEVIGO Gruppe konzentriert sich ausschließlich auf die Planung, die Entwicklung, den

Bau und den Betrieb von Photovoltaik-Anlagen. Je nach Projekt veräußern wir die fertiggestellte

Anlage oder betreiben sie selbst.

Unser Management bringt eine breite und langjährige Erfahrung in der Planung, Realisierung

und Finanzierung von Photovoltaik-Anlagen mit.

Solide strategische Partnerschaften stellen dabei die lückenlose Versorgung und den reibungslo-

sen Ablauf unserer Projekte sicher.

Sicherheit braucht eine solide Basis.

Folgende strategische Entscheidungen bestimmen unser Wirtschaften, Denken und Handeln:

Die CARPEVIGO Gruppe ist nicht an einer schnellen „Börsenstory“ interessiert, sondern an

nachhaltig rentablen Projekten.

Ein sehr hoher Anteil an Eigenkapital gewährleistet die Deckungsgleichheit mit den Interessen

unserer Investoren.

Unser Geschäft basiert auf der hohen Prognostizierbarkeit von Einkünften und Kosten bei

überschaubaren Risiken.

Die Finanzierung bezieht sich ausschließlich auf den Bau einer Anlage – nicht auf deren Be-

trieb. Die entsprechend kurze Laufzeit erhöht die Überschaubarkeit des Engagements.

Warum CARPEVIGO?Energie der Sonne – Kraft der Erfahrung.

Konzentration auf ein sicheres Umfeld.

Die aktuellen Projekte der CARPEVEGIO Gruppe werden ausschließlich in Deutschland, Italien und Spanien realisiert. Die Gründe für diese Entscheidung:

Reife und beherrschbare Photovoltaik-Märkte mit dafür ausgelegten Reglementarien und Institutionen Sehr hohe und langfristig garantierte Einspeisevergütungen

Gute Umweltbedingungen für Photovoltaik-Anlagen

Page 12: Fixed Income Prospectus

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Eckdaten des Mezzanine-Darlehens

Emittent CARPEVIGO Finanzierungs GmbH + Co. KG

Emissionsvolumen EUR 3.200.000

Zinssatz 9% p.a. ab Gutschrift

Laufzeit Von Abschluss des Darlehenvertrages bis 30.11.2011

Agio Entfällt

Zinszahlung Vierteljährlich

Mittelverwendungskontrolle Durch Steuerberatungsgesellschaft

Anlageform Nachrangiges Darlehen

Einkommensteuer Kein Abzug von Kapitalertragsteuer bei Auszahlung der Zinsen

Eckdaten des Mezzanine-Darlehens

Photovoltaikanlage Regensburg, Dachanlage, Inbetriebnahme 2008. Ein Projekt der CARPEVIGO Gruppe.

Page 13: Fixed Income Prospectus

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Ihre Vorteile im ÜberblickMit Sicherheit: attraktive Chancen für Ihr Geld.

Hervorragende Konditionen Festverzinsung mit 9 % p.a. Kurze Laufzeit von circa 2 Jahren

Starkes Wachstum Überdurchschnittlich hohe Wachstumsprognosen für den Photovoltaik-Bereich bis 2020

Sehr geringe Risiken Hohe Investitionssicherheit durch Konzentration auf gefestigte Märkte mit garantierter Einspeisungsvergütung

Sinnvolle Alternative Ein an Sicherheit und Nachhaltigkeit orientiertes Investment abseits der Börsenkapital-märkte

Solider Partner Langjährige Erfahrung, Know-how und eigenes Engagement schaffen nötiges Vertrauen

Page 14: Fixed Income Prospectus

14 Photovoltaikanlage Ampfing, Freilandfläche, Inbetriebnahme 2007. Ein Projekt der CARPEVIGO Gruppe.

Page 15: Fixed Income Prospectus

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Sonne ist Leben. Sonneist Energie. Sonne ist

Wachstum. An diesemWachstum möchten wir

Sie beteiligen.

Page 16: Fixed Income Prospectus

16

Anleger

Mittelverwender

CArPEVIgo gruppe

CArPEVIgoFinanzierungs gmbH + Co. Kg

objektgesellschaftenDeutschland

objektgesellschaftenItalien

objektgesellschaftenSpanien

9% Zinsen

Mittelverwendungs-

kontrolle

Emittent

EUR 3,2 Mio.

Mezzanine-Darlehen

1. Die Festzinsanlage im Überblick

1.1. Die Beteiligten

Page 17: Fixed Income Prospectus

17

Mittelverwendungs-

kontrolle

Emittent

Investitionsart Mitfinanzierung von der Entwicklung, Errichtung

und Verwertung von Kraftwerken im Bereich

der erneuerbaren Energie (Photovoltaikanlagen)

durch nachrangiges Mezzanine-Darlehen.

Investitionsstandort Deutschland, Italien, Spanien

Dauer der Anlage bis 30. November 2011, beginnend mit Ab-

schluss des Darlehensvertrages.

rendite Zinsen von 9% p.a. ab Gutschrift des vereinbar-

ten Darlehens auf dem Konto des Emittenten;

vierteljährige Auszahlung zum 31.03., 30.06.,

30.09. und 31.12. eines Kalenderjahres.

Sicherheit Der Anleger erhält für sein Mezzanine-Darle-

hen keine Sicherheit. Er ist ausschließlich auf

die Bonität des Emittenten angewiesen. Die

Bonität ist insbesondere durch die bestimmte

Funktion des Emittenten und die zweckgebun-

dene Verwendung des Mezzanine-Darlehens

sowie im Einzelfall durch eine etwaige vor-

rangige persönliche Haftung des Gesellschaf-

ters des Emittenten für die Finanzierung der

bestimmten Investitionsobjekte gegenüber der

Bank gegeben.

Mittelverwendungskontrolle Die bestimmte Verwendung des auf einem

Sonderkonto eingezahlten Mezzanine-Darle-

hen wird von einem Mittelverwender über-

wacht.

rückzahlung Die Rückzahlung des Mezzanine-Darlehens

erfolgt, vorbehaltlich der Nachrangigkeit, zum

Ende der vereinbarten Laufzeit des Darlehens-

vertrages.

Höhe der Anlage Das geplante Mezzanine-Darlehen beträgt EUR

3.200.000, die Beteiligung beträgt mindestens

EUR 10.000, jede Erhöhung muss durch EUR

5.000 ohne Rest teilbar sein. Ein Agio wird

nicht erhoben.

Kosten des Anlegers Dem Anleger fallen weder für Erwerb (Agio)

noch Verwaltung der Anlage Kosten an.

Der Emittent CARPEVIGO Finanzierungs GmbH & Co. KG ist

eine selbständige Gesellschaft der CARPEVIGO

Gruppe. Sie nimmt das Mezzanine-Kapital als

Darlehensnehmer von dem Anleger an.

Mittelverwender Eine in München ansässige und auf diesem

Gebiet erfahrene Steuerberatungsgesellschaft

übernimmt die eingeschränkte Mittelverwen-

dungskontrolle des auf einem Sonderkonto

eingezahlten Mezzanine-Darlehens.

1.2. Anlageprofil

Page 18: Fixed Income Prospectus

18

Sie ergeben sich aus der Anlage selbst wie auch

aus dem Investitionsobjekt.

1.3.1. Anlage

Die Anlage ist ein nachrangiges Gelddarlehen.

Der Darlehensgeber (Anleger) hat bei Beendi-

gung des Darlehens, vorbehaltlich der Nach-

rangigkeit, einen Anspruch auf Rückzahlung

seines eingesetzten Kapitals. Das Darlehen ist

ein beschränktes Haftungskapital. Dieses nimmt

im Fall der Insolvenz des Emittenten nur in Höhe

des bestimmten Darlehenbetrages teil. Daher

trifft den Anleger im Insolvenzfall des Emittenten

keine Nachschusspflicht.

Der Anleger hat mit dem festen Zinssatz einen

Anspruch auf eine bestimmte Rendite. Anders

als bei einer mitunternehmerischen Beteiligung

ist die Rendite, vorbehaltlich der Nachrangigkeit,

nicht vom Erfolg der Investition abhängig.

1.3.2. Investitionsobjekt

Das Investitionsobjekt sind verschiedene Kraft-

werke der erneuerbaren Energie (Photovoltaik-

anlagen) in Deutschland, Italien, Spanien, deren

Entwicklung bis zur schlüsselfertigen Errich-

tung und Verwertung der Anleger mit seinem

Mezzanine-Darlehen mitfinanziert.

1.3.3. Eingeschränkte Mittelver-wendungskontrolle

Die eingeschränkte Mittelverwendungskontrolle

durch einen Mittelverwender soll die zweckbe-

stimmte Investition dieser Darlehen gewährleis-

ten. Dies geschieht dadurch, dass der Mittel-

verwender diese Mittel nur bei Vorliegen von

bestimmten Voraussetzungen von dem zusam-

men mit dem Emittenten geführten Sonderkonto

freigibt.

1.3.4. Vierteljährliche Zahlung der Zinsen

Die Zinsen werden, vorbehaltlich der Nachran-

gigkeit, zum Ende eines Quartals eines Kalen-

derjahres an den Anleger gezahlt. Eine Zinsab-

schlagsteuer wird von dem Emittenten nicht

einbehalten.

1.3.5. Rückzahlung des Darlehens

Das Darlehen wird vorbehaltlich der Nachran-

gigkeit an den Anleger spätestens zum Ende der

Laufzeit zurückgezahlt.

1.3.6. Einkommensteuer

Der im Inland unbeschränkt steuerpflichtige An-

leger, der die Anlage in seinem Privatvermögen

hält, hat lediglich die Zinsen aus seiner Anlage

als Einkünfte aus Kapitalvermögen zu versteu-

ern, soweit diese seinen steuerlichen Freibetrag

übersteigen sollten. Bei der Auszahlung der

Zinsen wird keine Zinsabschlagsteuer erhoben.

Die Rückzahlung des Darlehens am Ende der

Beteiligung löst keine Steuern aus.

Die für Einkünfte aus Kapitalvermögen ab

01.01.2009 geltende Abgeltungssteuer sieht

für Privatanleger einen pauschalen Steuersatz in

Höhe von 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag

und eventueller Kirchensteuer für die nach Ab-

zug eines Freibetrages zu versteuernden Zinsen

vor. Für Anleger mit einer höheren tariflichen

1.3. Chancen

Page 19: Fixed Income Prospectus

19

Einkommensteuer ergeben sich daraus Vorteile.

Demgegenüber können Anleger mit einem nied-

rigeren Einkommensteuertarif als die zukünftige

pauschale Abgeltungssteuer auf Antrag an das

Finanzamt den für sie günstigeren Einkommen-

steuertarif wählen.

1.3.7. Laufzeit

Die kurze Laufzeit des Darlehens verhindert eine

übermäßige Kapitalbindung für den Anleger.

1.3.8. Platzierungsrisiko

Ein Platzierungsrisiko ist insoweit ausgeschlossen,

weil der Anleger unabhängig von der Verwen-

dung der Mittel durch den Emittenten ab dem

Zeitpunkt der Gutschrift seiner Anlage auf dem

Konto des Emittenten die vereinbarte Verzinsung

erhält. Ferner ist der Emittent mit der Durch-

führung seines mit dem Mezzanine-Darlehen

beabsichtigten Investitionsvorhabens nicht davon

abhängig, dass die Platzierung des Mezzanine-

Darlehens sich verzögert oder die geplante Höhe

nicht erreicht wird.

Erneuerbare Energien – neue Wachstumschancen.

Photovoltaikanlage Plattling, Freilandfläche, Inbetriebnahme 2007. Ein Projekt der CARPEVIGO Gruppe.

Page 20: Fixed Income Prospectus

20

2. Investition in erneuerbare Energie

2. Investition in erneuerbare Energie

Erneuerbare Energien, auch regenerative Energi-

en oder Alternativenergien genannt, entstammen

aus Quellen, die – nach menschlichen Zeiträu-

men gemessen – unerschöpflich sind. Sie stehen

hiermit im Gegensatz zu fossilen Energieträgern

(Steinkohle, Erdöl, Erdgas) und Atomkraft (beste-

hend aus den Kernbrennstoffen Uran, Thorium)

deren Vorkommen bei kontinuierlicher Entnahme

stetig abnimmt.

Unter „Nutzung der erneuerbaren Energie“

ist ein Prozess der Energieumwandlung (z.B.

Umwandlung in Elektrizität) zu verstehen, dem

aus den obengenannten Energiequellen ständig

Energie zugeführt wird, ohne dabei begrenzte

Ressourcen zu verbrauchen. Dies lässt sich an der

Sonnenenergie veranschaulichen. Die Sonne hat

eine restliche Brenndauer von circa fünf Milliar-

den Jahren, sodass bei ihrer Nutzung nicht das

Problem der in wenigen Generationen aufge-

brauchten Reserven auftreten kann.

Die erneuerbare Energie ist durch die

Nachhaltigkeit geprägt. Das bedeutet, dass der

Mensch eine Ressource nicht stärker beansprucht

als sie sich regenerieren lässt.

Im Gegensatz zur erneuerbaren Energie steht

der Abbau von fossilen Energiequellen (Steinkoh-

le, Erdöl, Erdgas), die heute sehr viel schneller

verbraucht als neu gebildet werden.

In einem strengen Sinn wären auch diese erneu-

erbar, allerdings nicht in menschlich gemessenen

Zeiträumen, da ihre Erneuerung meistens mehre-

re hundert Millionen Jahre dauert.

2.1. Erneuerbare Energie

Die erneuerbare Energie lässt sich anhand folgender Merkmale verstehen

Der Begriff „erneuerbare Energie“ wird heute im allgemeinen

Sprachgebrauch auf Systeme angewandt, wonach aus den in der

Umwelt laufend stattfindenden Prozessen Energie abgezweigt und

der technischen Verwendung zugeführt wird. Diese vom Menschen

nutzbaren Energien entspringen unterschiedlichen Energiequellen:

der Strahlung aufgrund von Kernfusion in der Sonne,

der vorhandenen Wärme im Erdinnern,

der Erdrotation und den damit verbundenen Effekten (Gezeiten)

Auf der Erde können diese Energiequellen in Form von Licht und

Wärme der Sonne (Solarenergie), Windenergie, Wasserkraft, Bio-

masse (Bioenergie) und Erdwärme (Geothermie) genutzt werden.

Photovoltaikanlage Plattling, Freilandfläche, Inbetriebnahme 2007. Ein Projekt der CARPEVIGO Gruppe.

Page 21: Fixed Income Prospectus

21

2.3. rahmenbedingungen

2.2. Photovoltaik

Die Photovoltaik bildet einen Teilbereich der um-

fassenderen Solartechnik, die auch andere tech-

nische Nutzungen der Sonnenenergie einschließt.

Die Solartechnik wiederum bildet einen Teil der

erneuerbaren Energie gemäß Ziffer 2.1.

Unter Photovoltaik ist die Umwandlung von

Strahlenenergie, vornehmlich von der einfal-

lenden Sonnenenergie in elektrische Energie zu

verstehen.

Photovoltaikanlagen können entweder als Dach-

anlagen auf Gebäudedächern oder als Freiflä-

chenanlagen konzipiert und betrieben werden.

2.3.1. Erneuerbare Energie

Der Einsatz erneuerbarer Energien bietet

sowohl ökologisch als auch langfristig ökono-

misch großes Potenzial. In einigen Ländern (z.B.

Deutschland, Spanien, USA, aber auch China)

nimmt die erneuerbare Energiemenge schnell zu.

Erneuerbare Energien werden fossile Energien

und Kernenergie langfristig ersetzen, da letztere

nur in begrenztem Umfang zur Verfügung stehen

und ihr Einsatz ökologisch immer problemati-

scher wird. Insbesondere tragen erneuerbare

Energien wesentlich zu einer Verringerung der

globalen Erwärmung bei. Denn im Gegensatz zu

fossilen Energieträgern wird bei der Nutzung der

meisten erneuerbaren Energien kaum Kohlen-

stoffdioxid (CO2) ausgestoßen

In Deutschland wurden die Voraussetzungen

für eine breite Nutzung erneuerbarer Energien ab

Ende der 80er Jahre geschaffen. Von besonderer

Bedeutung war dabei das Stromeinspeisungsge-

setz von 1991. Dieses verpflichtete erstmals die

Energieversorgungsunternehmen, regenerativ

erzeugten elektrischen Strom vorrangig abzu-

nehmen und mit einem gesetzlich festgelegten

Mindestentgeld zu vergüten.

Im Jahr 2000 wurde das Stromeinspeisegesetz

von dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)

abgelöst. Das EEG sieht erstmals individuell

abgestimmte Vergütungen für unterschiedliche

Erzeugungstechnologien vor und garantiert die

Abnahme des regenerativ erzeugten elektrischen

Stroms über einen Zeitraum von 20 Jahren zu

festen Vergütungssätzen. Für neu installierte

Anlagen sinken die Vergütungssätze in der

Folgezeit. Ziel ist die mittelfristige Wettbewerbs-

fähigkeit der elektrischen Stromerzeugung aus

erneuerbaren Energien mit jener aus konventio-

nellen Energieträgern.

Der Marktanteil erneuerbarer Energien wächst

stetig. Inzwischen werden mehr als 14% des

Strombedarfs aus regenerativen Energiequellen

bereitgestellt.1 Die Bundesregierung hat in ihrem

Energie- und Klimapaket beschlossen, den Anteil

der erneuerbaren Energien an der Stromversor-

gung bis 2020 auf 25% bis 30% zu erhöhen.2

Auch auf europäischer Ebene wird die

Nutzung erneuerbarer Energien seit Jahren

vorangetrieben. Im Januar 2007 formulierte die

Europäische Kommission das Ziel, den Anteil der

1, 2: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit „Erneuerbare Energien in Zahlen, nationale und internationae Entwicklung“.

Stand Dezember 2008.

Page 22: Fixed Income Prospectus

22

2. Investition in erneuerbare Energie

erneuerbaren Energien am Gesamtenergiever-

brauch bis zum Jahr 2020 von derzeit rund 7%

auf 20% zu erhöhen. Mit einem Richtlinienent-

wurf hat die Kommission im Januar 2008 die

Mitgliedsländer aufgefordert, bis zum Jahr 2010

Aktionspläne auszuarbeiten, mit denen definierte

nationale Ausbauziele im Bereich erneuerbarer

Energien erreicht werden sollen.

Für Deutschland liegt der entsprechende Zielwert

für den Anteil erneuerbarer Energien am End-

energieverbrauch bis 2020 bei circa 18%. Die

Kommission hat auch bestätigt, dass Vergütungs-

systeme gemäß dem deutschen EEG die effizien-

testen Fördersysteme für den Ausbau erneuerba-

rer Energien seien.

Die Branche der erneuerbaren Energien ist seit

einigen Jahren ein weltweiter Wirtschaftsmotor

mit stetig wachsenden Marktanteilen. Immer

mehr Länder legen Markteinführungsprogramme

für erneuerbare Energien auf. Nach Angaben der

Vereinten Nationen stieg das Investitionsvolu-

men in erneuerbare Energien mit circa USD 148

Milliarden im Jahr 2007 um mehr als 60% im

Vergleich zum Vorjahr an.1

Erneuerbare Energien bilden auch in Deutsch-

land eine herausragende wirtschaftliche Bedeu-

tung. Inländische Unternehmen der erneuerbaren

Energie zählen reihenweise zu Weltmarktfüh-

rern.2

Einer Studie von Roland Berger Consultants zu-

folge trugen Umwelttechnologien in 2007 circa

8% zum deutschen Bruttoinlandsprodukt bei. Bis

2020 werde sich dieser Anteil auf 14% erhöhen.2

Laut dem deutschen Bundesministerium für

Umweltschutz, Naturschutz und Reaktorsicherheit

(BMU) arbeiten momentan circa 280.000 Berufstä-

tige und erwirtschaften einen Umsatz von circa EUR

29 Milliarden in dem Wirtschaftszweig der erneu-

erbaren Energien. Im Vergleich dazu waren in 2006

erst 235.000 Menschen in diesem Wirtschaftszweig

tätig. Bis zum Jahr 2020 sollen laut BMU über

400.000 Menschen in Deutschland im Bereich der

erneuerbaren Energien beschäftigt sein.3

2.3.2. Photovoltaik

Photovoltaikanlagen tragen heute erst zu einem

geringen Teil zur Stromerzeugung bei. Zukünftig

werden sie in einer nachhaltigen Energiewirtschaft

eine große Rolle spielen. Das Potenzial zeigt sich

an dem dynamischen Wachstum. Seit Ende der

neunziger Jahre wächst der globale Photovoltaik-

Markt jährlich um circa 40%.4

Einige Einschätzungen des Marktvolumens für

das Jahr 2010 wurden bereits in 2008 erreicht.5

Die Politik setzt hierfür positive Signale. Immer

mehr europäische Regierungen schaffen klare

Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien.

Der aktuelle Richtlinienentwurf der Europäischen

Union schafft darüber hinaus die Grundlage, bis

2020 den Anteil der erneuerbaren Energie am

Gesamtenergieaufkommen in der Europäischen

Union auf 20% zu erhöhen.

Aktuell ist Deutschland mit einer in 2007 neu instal-

lierten Leistung von 1.135 MWp (Megawatt Peak)

Marktführer, gefolgt von Spanien mit 512 MWp,

Japan mit 210 MWp und die USA mit 206 MWp.

1: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit „Erneuerbare Energien in Zahlen, nationale und internationae Entwicklung“. Stand Dezember 2008.

2: FTD Financial Times Deutschland. 20.05.2009. 3: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie, FTD 21.05.2009.4/5: Equity Research Institutional Report, LBBW, Februar 2008.

Page 23: Fixed Income Prospectus

23

In vielen Ländern steht die Nutzung der Photo-

voltaik erst am Anfang. Insbesondere die Länder

Südeuropas bieten hervorragende Aussichten.

Neben Spanien und Portugal als sonnenreichste

Länder sind Italien und Frankreich aufgrund der

Vergütungssysteme besonders interessant.

Die größten Wachstumsregionen für Photovolta-

ik werden daher weiterhin (Süd)-Europa, Asien

und die USA bilden.1 Dies entspricht den in der

Photovoltaik führenden Ländern USA, Japan und

insbesondere Deutschland..2 Die größten Wachs-

tumschancen in Europa werden für Italien und

Spanien prognostiziert.3

1: Equity Research Institutional Report, LBBW, Februar 2008.2: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.3: Bank Sarasin, Schweiz.

2.4. glossar

MW Abkürzung für Megawatt .1 Megawatt entspricht 1.000 Kilowatt

kWh Abkürzung für Kilowattstunde. Eine Kilowattstunde bedeutet, dass 1.000 Watt

über eine Stunde produziert werden. Maßstab für die einstrahlende Sonnenener-

gie und für die aus der Umwandlung der Sonnenenergie gewonnene elektrische

Energie.

kWp Abkürzung für Kilowatt peak. Mit Kilowatt peak wird die maximal mögliche

Leistung eines Photovoltaikmoduls bei Standard-Testbedingungen bezeichnet.

Maßstab und Bedeutung für die installierte Leistungsgröße von Photovoltaikanla-

gen

Mwp Abkürzung für Megawatt peak. Ein Megawatt peak entspricht 1000 kilowatt

peak.

kWh/m² Abkürzung für Kilowatt pro Fläche von 1 Quadratmeter. Maßstab und Bedeutung

für einstrahlende Sonnenenerige bezogen auf Erdoberfläche

kWh/pro Jahr Abkürzung für Kilowatt pro Jahr. Maßstab und Bedeutung für einstrahlende Son-

nenenerige und für elektrischen Strom aus der Umwandlung von Sonnenenergie

pro Zeiteinheit

Page 24: Fixed Income Prospectus

24

3. Risikohinweise

3. Risikohinweise

Bei dem vorliegenden Angebot handelt es sich

um eine unternehmerische Vermögensanlage.

Das Mezzanine-Darlehen stellt für den Anle-

ger Risikokapital dar. Der Anleger trägt daher

finanzielle Risiken. Die Risiken beziehen sich

sowohl auf die Zahlung der Zinsen als auch auf

die Rückzahlung des Darlehens, die bei Fällig-

keit nicht oder nicht rechtzeitig an den Anleger

geleistet werden können. Die Risiken können in

technischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und

steuerlichen, personenbedingten, politischen

und sozioökonomischen Umständen begründet

sein. Diese Risiken können bis zum Totalverlust

des eingesetzten Kapitals und der Zinsansprüche

führen. Die Risiken können über die Anlage hin-

aus auch das sonstige Vermögen des Anlegers,

insbesondere durch die Fremdfinanzierung der

Anlage, gefährden.

Diese Risiken können sowohl einzeln als auch ku-

muliert auftreten. Bei kumuliertem Eintreten von

Risiken kann das Gesamtrisiko in eine höhere Ri-

sikokategorie fallen als jedes Einzelrisiko. Ebenso

kann das Einzelrisiko unter äußerst ungünstigen

Umständen in eine höhere Risikokategorie fallen

als nachfolgend erläutert. Diese Risiken können

einzeln oder kumuliert bis zu einem Totalverlust

der Anlage führen. Über die Risiken für die Anla-

ge hinaus können damit verbundene individuelle

Risiken, insbesondere die Fremdfinanzierung der

Anlage, das sonstige Vermögen des Anlegers

gefährden.

Die drei Risikoklassen werden nachfolgend im

Einzelnen dargestellt.

3.1. Anlagegefährdende risiken

Darunter fallen solche Risiken, die die Anlage

selbst gefährden und damit zu einem teilweisen

oder vollständigen Verlust des eingesetzten Kapi-

tals und der Zinsen führen können. Diese Risiken

können sich insbesondere aus den nachfolgen-

den Umständen ergeben.

3.1.1. Nachrangiges Darlehen

Die Anlage in ein nachrangiges Darlehen ist mit

bestimmten Risiken in Bezug auf das Merkmal

der Nachrangigkeit verbunden. Der Anleger

übernimmt mit der Nachrangigkeit eine Finan-

zierungsverantwortung für das Unternehmen

des Emittenten. Er übernimmt damit auch ein

erhöhtes Risiko bei Insolvenz des Emittenten.

Die wesentlichen Risiken dieser Anlage wer-

den in folgende drei Risikoklassen unterteilt.

Anlagegefährdende Risiken

Prognosegefährdende Risiken

Anlegergefährdende Risiken

Der Anleger sollte daher die Risiken dieser

Anlage sorgfältig prüfen und rechtlichen

wie steuerrechtlichen Rat einholen.

Page 25: Fixed Income Prospectus

25

Die Nachrangigkeit bedeutet zum einen, dass die

Zahlung der Zinsen und die Tilgung des Darle-

hens keine Insolvenz des Emittenten auslösen

dürfen. Insolvenz ist entweder bei drohender

Zahlungsunfähigkeit oder drohender Überschul-

dung des Emittenten gegeben. Die Nachrangigkeit

bedeutet des weiteren, dass bei Auflösung des

Emittenten oder bei Insolvenz des Emittenten, die

aufgrund anderer Umstände als das Mezzanine-

Darlehen ausgelöst wird, die Rückzahlung des

Darlehens und die Zahlung der Zinsen erst an

den Anleger geleistet werden dürfen, wenn die

anderen – nicht nachrangigen – Gläubiger des

Emittenten vollständig befriedigt worden sind.

Das nachrangige Darlehen haftet somit für die

Verbindlichkeiten sämtlicher nicht nachrangiger

Gläubiger des Emittenten. Die Nachrangigkeit

ist nicht beschränkt auf die nicht nachrangigen

Gläubiger, die im unmittelbaren Zusammenhang

mit dem Investitionsobjekt stehen, sondern gilt

gegenüber sämtlichen nicht nachrangigen Gläu-

bigern des Emittenten. Aus Sicht dieser Gläubi-

ger ist das nachrangige Darlehen der Anleger wie

Eigenkapital des Emittenten zu werten.

Durch die Nachrangigkeit trägt der Anleger

gegenüber den anderen nicht nachrangigen

Gläubigern des Emittenten ein erhöhtes Risiko,

sein Kapital und die Zinsen zu verlieren.

Die Risiken aus der Nachrangigkeit können sich

somit in folgenden Sachverhalten äußern:

Der Emittent ist weder zur Rückzahlung des

Darlehens verpflichtet noch berechtigt.

Der Emittent setzt die Zahlung der Zinsen so-

lange und soweit aus, wie der Emittent dazu

berechtigt bzw. verpflichtet ist.

Der Anleger ist verpflichtet, bei Fälligkeit sei-

ner Forderungen gegen den Emittenten einen

Zahlungsaufschub zu gewähren.

Eine Aufrechnung mit Forderungen des Emit-

tenten gegen Forderungen des Anlegers sowie

mit Forderungen des Anlegers gegen Forderun-

gen des Emittenten ist ausgeschlossen.

Der Anleger hat jede Leistung aus dem Darle-

hen, die er trotz der Nachrangigkeit, auch im

Wege der Aufrechnung erhalten hat, an den

Emittenten zurückzugewähren.

Die Höhe der Verbindlichkeiten, die der Emit-

tent in Zukunft eingehen kann, ist unbegrenzt.

Der in diesem Prospekt verwendete Begriff „Fest-

zins“ soll ausschließlich die nicht veränderliche

Höhe des bestimmten Zinses zum Ausdruck brin-

gen, und nicht eine etwaige Zusicherung, dass

dieser Zins bei Fälligkeit auch dann gezahlt wird,

wenn die Nachrangigkeit dies verbieten würde.

3.1.2. Sicherheiten

Der Anleger erhält weder für die Zahlung von

Zinsen noch für die Rückzahlung des Mezzanine-

Darlehen eine Sicherheit.

Er ist ausschließlich auf die Bonität des Emit-

tenten angewiesen (Hinweis auch unter Ziffer

6.9. des Prospekts). Diese Bonität und das für

den Anleger damit verbundene Ausfallrisiko des

Mezzanine-Darlehens und dessen Zinsen hängen

von mehreren Faktoren ab.

a) Zweck und Tätigkeit des Unternehmens des

Emittenten.

b) Verwendung des Mezzanine-Kapitals des

Emittenten zur Finanzierung von bestimmten

Investitionsobjekten.

c) Eventuelle persönliche Sicherheiten der Gesell-

schafter oder anderer nahestehender Personen

des Emittenten zur Finanzierung der Investiti-

onsobjekte. Diese Faktoren sollen nachfolgend

im Einzelnen erläutert werden.

Page 26: Fixed Income Prospectus

26

3. Risikohinweise

Zu a) Zweck und Tätigkeit des Unternehmens des

Emittenten

Der Emittent ist ausschließlich für die Finanzie-

rung bestimmter Projekte der erneuerbaren Ener-

gie (Photovoltaikanlagen) der CARPEVIGO Gruppe

tätig. Zur Finanzierung dieser Projekte kann sich

der Emittent von dem Kapitalmarkt Fremdkapital

(z.B. Darlehen, stille Beteiligungen, Anleihen) und

Eigenkapital (z.B. Stammkapital, Genusskapital,

atypisch stille Beteiligungen) beschaffen.

Zu dem Fremdkapital gehört auch das hier ange-

botene nachrangige Mezzanine-Darlehen. Dieses

Kapital setzt der Emittent zusammen mit seinem

Eigenkapital und etwaigem weiteren Fremd-

kapital, insbesondere von Bankkrediten für die

Finanzierung der bestimmten Projekte ein.

Die Einschränkung des Zwecks und der Tätigkeit

des Emittenten haben für den Anleger folgende

Bedeutung:

Die Hauptverbindlichkeiten des Emittenten sind

auf die Tilgung des aufgenommenen Fremdka-

pitals und auf die darauf entfallenden Zinsen

beschränkt. Die Nachrangigkeit des Mezzanine-

Darlehens als Fremdkapital wirkt sich daher

im Insolvenzfall des Emittenten nur aus, wenn

weitere Verbindlichkeiten aus aufgenommenem

Fremdkapital bestehen und wenn diese ein-

schließlich der Zinsen im Rang besser gestellt sind

als das Mezzanine-Darlehen.

Dies ist bei z. B. bei Bankdarlehen und nicht

nachrangigen Inhaberschuldverschreibungen

der Fall, bei Gesellschafter-Darlehen nur, wenn

diese nicht mit einem Rangrücktritt ausgestattet

sind. Das Mezzanine-Darlehen ist im Insolvenzfall

jedoch im Rang gegenüber anderen Verbindlich-

keiten wie aus der Aufnahme von Eigenkapital

sowie aus Gesellschafter-Darlehen, die mit einem

Rangrücktritt ausgestattet sind, einschließlich der

Zinsen begünstigt.

Zu b) Verwendung des Mezzanine-Kapitals des

Emittenten zur Finanzierung von bestimmten

Projekten

Der Emittent verwendet das Mezzanine-Darlehen

zur Finanzierung der bestimmten Projekte der

erneuerbaren Energie (Photovoltaikanlagen).

Das aus der Investition des Mezzanine-Darlehens

entstehende Risiko ist daher auf die bestimmten

Projekte beschränkt. Es teilt nicht das Haftungs-

risiko aus anderen Aktivitäten der CARPEVIGO

Gruppe, die sich aus der Muttergesellschaft CAR-

PEVIGO AG und deren Tochter- sowie deren mit

ihr verbundenen Gesellschaften zusammensetzt.

Diese Haftungsbegrenzung wird dadurch erreicht,

dass die von dem Mezzanine-Kapital finanzier-

ten Projekte sich ausschließlich im Vermögen

(Eigentum) von Objektgesellschaften befinden.

An diesen Objektgesellschaften ist der Emittent

entweder ausschließlich oder bei Gemeinschafts-

unternehmen (Joint Venture) zusammen mit

anderen Partnern beteiligt. In den Fällen, in denen

der Emittent nicht ausschließlich an der Objektge-

sellschaft beteiligt ist, kann der Emittent sich für

die Investition mit dem Mezzanine-Kapital Sicher-

heiten wie Sicherungsabtretung von Forderungen

oder Sicherungseigentum an dem Investitionsob-

jekt von den Objektgesellschaften geben lassen.

Das Mezzanine-Darlehen teilt lediglich das

Haftungsrisiko aus den anderen Aktivitäten des

Emittenten, die in der Finanzierung von anderen

Investitionsobjekten mit anderem Fremdkapital

bestehen. Es teilt hingegen in der Regel nicht das

Haftungsrisiko aus den Aktivitäten der übrigen

Gesellschaften der CARPEVIGO Gruppe, die sich

Page 27: Fixed Income Prospectus

27

aus der Muttergesellschaft CARPEVIGO AG und

deren Tochter- sowie deren mit ihr verbundenen

Gesellschaften zusammensetzt.

Zu c) Eventuelle persönliche Sicherheiten der

Gesellschafter oder anderer nahestehender

Personen des Emittenten zur Finanzierung der

Investitionsobjekte

Sollte der Emittent für die Zwischenfinanzie-

rung des bestimmten Investitionsobjekts neben

dem Mezzanine-Kapital auch (Bank-) Kredite in

Anspruch nehmen, können im Einzelfall auch

persönliche Sicherheiten der Gesellschafter

des Emittenten oder anderer nahestehender

Personen des Emittenten als Kreditsicherheiten

vorausgesetzt werden.

Diese eventuellen persönlichen Sicherheiten

bestehen aus selbstschuldnerischen Bürgschaf-

ten und aus abstrakten Schuldanerkenntnissen.

Diese Sicherheiten werden zwar in der Regel

der Höhe nach auf einen Teil der zu sichernden

Kredite begrenzt. Im Sicherungsfall haften diese

Kreditsicherheiten der Gesellschafter oder ande-

rer nahestehenden Personen des Emittenten als

Eigenkapitalersatz im Rang vor dem Mezzanine-

Darlehen des Anlegers für diese damit besicher-

ten (Bank-) Kredite.

Das bedeutet, dass diese persönlichen Sicher-

heiten zuerst verwertet werden müssen, ehe

das Mezzanine-Darlehen als Haftungskapital des

Emittenten in Anspruch genommen werden darf.

Dies kann zur Folge haben, dass das Ausfallri-

siko des Mezzanine-Darlehens in Bezug auf die

Rückzahlung und die Zahlung der Zinsen an die

Anleger verringert wird.

Diese persönliche Haftung der Gesellschafter oder

anderer nahestehender Personen des Emittenten

setzt jedoch voraus, dass das Vermögen dieser

sicherungsgebenden Personen bei Inanspruch-

nahme die erforderliche Werthaltigkeit hat, um

für die Verbindlichkeiten des Emittenten aus dem

besicherten Kredit haften zu können, und inso-

weit die Haftung des Mezzanine-Darlehens für die

besicherten Verbindlichkeiten ausschließen kann.

Es gibt deshalb keine Gewähr dafür, dass im

Sicherungsfall der Wert des als Eigenkapitalersatz

haftenden Vermögens der sicherungsgebenden

Personen, gleich aus welchen Gründen, nicht

mehr gegeben ist, um insoweit die Haftung für

die besicherten Kredite des Emittenten erfüllen zu

können.

Die persönliche Haftung dieser sicherungsgeben-

den Personen kann daher gegebenenfalls weder

Überschuldung noch die aus der Nachrangigkeit

folgende Haftung des Mezzanine Darlehens für

sämtliche – nicht durch die Gesellschafter besi-

cherten – vorrangigen Verbindlichkeiten ausschlie-

ßen.

Die Überschuldung wäre folglich gegeben, wenn

das haftende Eigenkapital des Emittenten (wel-

ches sich hier aus dem Kommanditkapital und et-

waigen stillen Reserven sowie aus den vorgenann-

ten persönlichen Sicherheiten zusammensetzt)

und die Summe des nachrangigen Fremdkapitals,

wozu auch das Mezzanine-Darlehen zählt, nicht

genügen würde, die Summe der vorrangigen

Verbindlichkeiten abzudecken. Das Mezzanine-

Darlehen würde haften, wenn das Eigenkapital

nicht ausreicht, sämtliche vorrangigen Verbind-

lichkeiten abzudecken.

Page 28: Fixed Income Prospectus

28

3.2. Prognosegefährdende risiken

3. Risikohinweise

Darunter fallen solche Risiken, die zu einem

von der Prognose abweichenden Ergebnis des

Emittenten führen können. Diese können für

sich allein oder bei gleichzeitigem Auftreten und

Zusammenwirken mehrerer solcher Risiken zu

einem anlagegefährdenden Risiko führen. Diese

Risiken können sich insbesondere aus den nach-

folgenden Umständen ergeben.

3.2.1. Investitionsrisiko des Emit-tenten

Risiken ergeben sich daraus, dass trotz Be-

achtung aller relevanten Auswahlkriterien

und Marktstrategien bzw. Marktanalysen die

bestimmten Investitionsobjekte wegen nicht vor-

hersehbarer Entwicklung dauerhaft zu Verlusten

führen können.

Der Emittent als Finanzierungsgesellschaft nimmt

Investitionen ausschließlich in Beteiligungs- und

Objektgesellschaften der CARPEVIGO Gruppe

vor. Die Investitionen können in das Eigenkapital

(Beteiligung) oder in das Fremdkapital (Darlehen)

dieser Beteiligungsgesellschaften erfolgen. Zur

Finanzierung dieser Investitionen verwendet der

Emittent sein Eigenkapital sowie Fremdkapital,

wozu auch das von den Anlegern überlassene

Mezzanine-Kapital gehört.

Risiken können sich dadurch ergeben, dass die

geplanten Beteiligungserträge, die aus Verzinsun-

gen, Gewinnbeteiligungen, und Veräußerungs-

gewinnen bestehen, nicht oder nicht rechtzeitig

realisiert werden. Folglich die Zinsen und die

Tilgung des Mezzanine-Darlehen von dem

Emittenten nicht oder nicht rechtzeitig geleistet

werden können.

3.1.3. Mittelverwendungskontrolle

Der Mittelverwender nimmt gemäß dem Vertrag

über die eingeschränkte Mittelverwendungs-

kontrolle (Seite 76) für den Anleger eine einge-

schränkte Mittelverwendungskontrolle vor. Diese

Mittelverwendungskontrolle beschränkt sich

darauf, ob für die Verwendung des eingezahlten

Mezzanine-Darlehens die bestimmten Vorausset-

zungen formal vorliegen.

Eine Kontrolle der rechtlichen und wirtschaftli-

chen Konzeption der in diesem Prospekt angebo-

tenen Festzinsanlage, der Bonität des Emittenten

und der beteiligten Personen, Unternehmen und

Vertragspartnern sowie der Werthaltigkeit von

Leistungsversprechen, die für die Festzinsanlage

von Bedeutung sind, findet hingegen nicht statt.

Entsprechende sich in diesem Zusammenhang für

die Festzinsanlage ergebenden Risiken werden

folglich durch die Mittelverwendungskontrolle

durch den Mittelverwender nicht ausgeschlossen.

Page 29: Fixed Income Prospectus

29

3.2.2. Risiken aus der Geschäftstätigkeit der CARPEVIGO Gruppe

Das Investitionsrisiko des Emittenten hängt von

der Geschäftstätigkeit der CARPEVIGO Gruppe

ab. Diese Abhängigkeit erklärt sich damit, dass

der Emittent die Entwicklung, Errichtung und

Verwertung (durch Veräußerung) von Photovol-

taikanlagen durch die CARPEVIGO Gruppe finan-

ziert. Bei Realisierung einzelner oder mehrerer

dieser Risiken können sich wesentliche nachtei-

lige Auswirkungen auf die Geschäfts-, Finanz-,

Vermögens- und Ertragslage des Emittenten

ergeben, wodurch sowohl die Zinsen als auch die

Rückzahlung des investierten Mezzanine-Kapitals

gefährdet werden können.

Diese Risiken können sich insbesondere aus den

folgenden Stufen der Entstehung der zu finanzie-

renden Projekte ergeben.

3.2.2.1. Risiken aus Projektent-wicklung

Risiken aus der Projektentwicklung ergeben sich

aus der Auswahl des Standorts und der Technik

sowie aus den Kosten- und Ertragsprognosen.

Standortrisiko

Die Standortentwicklung umfasst die Verfüg-

barkeit und Beschaffenheit von Land bzw. von

Gebäuden. Ferner die gesetzlichen Vorausset-

zungen für die Realisierung des Projekts. Für die

Eignung des Standorts werden Gutachten zur

Einschätzung der Sonneneinstrahlung und der

daraus resultierenden Sonnenenergieleistung von

anerkannten Instituten eingeholt. Dabei besteht

das Risiko, dass diese Gutachten falsche Einschät-

zungen enthalten und sich die Ertragsprognosen

tatsächlich nicht realisieren lassen.

Photovoltaikanlagen können entweder als

Dachanlagen auf Gebäudedächern oder als

Freiflächenanlagen konzipiert werden. Das für

die Freiflächenanlage benötigte unbebaute Land

wird rechtlich durch Kauf oder durch Pacht

erworben. Bei Dachflächenanlagen wird das be-

nötigte Gebäudedach vorwiegend angepachtet.

Die Pacht wird durch Eintragung einer persön-

lichen Dienstbarkeit im Grundbuch gesichert.

Dadurch wird die Nutzung der Fläche vor einem

Verkauf des Grundstücks und/oder des Gebäu-

des sowie vor einer möglichen Insolvenz des

Verpächters bzw. Eigentümers des Grundstücks

geschützt.

Bei einer Pacht ist eine fest vereinbarte Laufzeit

von 20 bis 25 Jahren erforderlich. Eine ordentli-

che Kündigung der Pacht während der Laufzeit

durch den Verpächter ist ausgeschlossen. Die

Verlängerung der Pachtzeit wird in der Regel-

durch Optionen von jeweils fünf Jahren für den

Pächter gesichert.

Risiken können aus den behördlichen Genehmi-

gungen der Nutzung des Grundstücks oder Ge-

bäudes für photovoltaische Anlagen erwachsen.

Das politische Umfeld in den Standortländern

kann unvorhersehbaren Schwankungen (insbe-

sondere aus Umweltschutzgründen) unterlie-

gen, die die Realisierung der Photovoltaikanla-

gen behindern oder zeitliche Verzögerungen zur

Folge haben können.

Die Standortentwicklung von Photovoltaikan-

lagen kann durch behördliche und gerichtliche

Einspruchsmöglichkeiten von Anliegern oder

von öffentlichen Belangen zeitlich verzögert

oder gar abgebrochen werden.

Page 30: Fixed Income Prospectus

30

3. Risikohinweise

Technikrisiko

Bei Dachflächenanlagen besteht das technische

Risiko darin, dass die Gebäude wegen gravieren-

der gebäudetechnischer Mängel für die Dachnut-

zung nicht erhalten bleiben.

Die aus der technischen Leistungsfähigkeit der

Photovoltaikanlage resultierenden Risiken können

dazu führen, dass die Solarmodule und die Wech-

selrichter ihre Leistung über die geplante Gesamt-

laufzeit der Photovoltaikanlagen vermindern.

Generell sind Solarmodule aufgrund fehlender

beweglicher Teile relativ langlebig und wenig

störanfällig. Dennoch können Leistungsmin-

derungen auftreten, die höher als die von den

Herstellern zugesagten 20% innerhalb eines

Zeitraumes von 25 Jahren ausfallen. Bei der

Wirtschaftlichkeitsberechnung wird daher eine

Leistungsreduzierung je nach der eingesetzten

Technologie von 0,2% bis 0,5% pro Betriebjahr

zugrundegelegt.

Leistungsminderungen bis hin zu einem totalen

Ausfall können sich auch daraus ergeben, dass

Solarmodule wegen Undichtigkeiten oder elektri-

scher Fehler zerstört werden.

Die Lebensdauer von Wechselrichtern ist be-

grenzt. Es ist daher im Laufe der Betriebszeit mit

Ausfällen von Wechselrichtern und dem Aus-

tausch wesentlicher Komponenten oder ganzer

Wechselrichter zu rechnen. Das Risiko besteht

darin, dass die Aufwendungen und die dadurch

bedingten Ertragsausfälle nicht von der von den

Herstellern zugesagten Gewährleistungen von

einer Dauer von zwischen fünf und zehn Jahren

gedeckt sind.

Risiken aus der technischen Leistungsfähigkeit

der Photovoltaik können auch nicht dadurch

ausgeschlossen werden, dass die Hersteller und

Lieferanten der Bauteile sorgfältig ausgewählt

werden und nur hochwertige Bauteile zum

Einsatz kommen, ferner umfassende Garantie-

und Wartungsverträge abgeschlossen werden,

die Photovoltaikanlage durch ein Fernüberwa-

chungssystem überwacht wird, Versicherungen

gegen jedwede Schäden der Photovoltaikanlage

(einschließlich Elementarschäden, z.B. Erdbeben)

und gegen daraus resultierenden Ertragsausfällen

abgeschlossen sind.

Risiken aus der Kosten- und Ertragsprognose

Für die Projektierung entscheidend ist ferner die

Prognose über den Energieertrag. Dieser hängt

sowohl von dem Potenzial der Sonneneinstrah-

lung am geplanten Standort als auch von der

technischen Leistungsfähigkeit der geplanten

Photovoltaikanlage ab.

Dafür liegt neben der Begutachtung des Poten-

zials der Sonneneinstrahlung durch anerkannte

Institute auch zu jedem Bauabschnitt ein Gutach-

ten vor, welches den Betriebswirkungsgrad der

Anlage (performance ratio) ermittelt. In Verbin-

dung mit den Daten des Deutschen Wetterdiens-

tes sowie mit eigenen Berechnungen zur Sonnen-

einstrahlung lässt sich schließlich der Energieertrag

der Photovoltaikanlage prognostizieren.

Das Risiko liegt darin, dass Prognoseverfahren

grundsätzlich systembedingte Unzulänglichkeiten

aufweisen, da die komplexen Verhältnisse mit

den computergestützten Modellen nur unvoll-

kommen abgebildet werden können. Auch

sind die zugrunde gelegten Eingabedaten, z. B.

Strahlungsmessung, Wetterdaten mit Ungenau-

igkeiten behaftet.

Darüber hinaus schreiben die Gutachten die in

der Vergangenheit gemessenen Verhältnisse der

Page 31: Fixed Income Prospectus

31

Sonneneinstrahlung in die Zukunft fort. Es kann

daher nicht ausgeschlossen werden, dass die

zukünftigen Verhältnisse aufgrund von Klima-

veränderungen von den Vergangenheitswerten

nachhaltig abweichen.

Rechtliche Risiken

Das Risiko besteht darin, dass die Vergütungs-

und Einspeisebedingungen für Anlagen zur

Nutzung der erneuerbaren Energie oder andere

gesetzliche Rahmenbedingungen sich ändern.

Die Solarenergie ist nämlich gegenüber der

konventionellen Energieerzeugung noch nicht

wettbewerbsfähig. Dementsprechend ist der

Markt für Solarprojekte von den gesetzlichen

Fördermaßnahmen abhängig. Sollten die Rege-

lungen für die Gewährung von Fördermitteln

oder Zuschüssen kurzfristig außer Kraft gesetzt

werden oder sollte sich die Förderung reduzieren,

könnte der Markt für Solarprojekte einbrechen.

3.2.2.2. Herstellungsrisiko

Risiken in der Errichtung einer Photovoltaikanlage

ergeben sich daraus, dass wichtige Vertragspart-

ner, insbesondere die Hersteller und Lieferanten

der Solarmodule und der Wechselrichter oder der

Generalübernehmer einer schlüsselfertigen Errich-

tung (insbesondere wegen Insolvenz) ihre Verträge

nicht mehr erfüllen können. Für die CARPEVIGO

Gruppe kann sich hieraus insbesondere das Risiko

von Preissteigerungen, soweit überhaupt noch

entsprechende Solarmodule etc. beschafft werden

können, sowie insbesondere auch das Risiko

etwaiger verlorener Anzahlungen, soweit diese

nicht ausreichend besichert sind, mit erheblichen

Auswirkungen auf die Vermögens- Finanz- und

Ertragslage der CARPEVIGO Gruppe, und damit

auch des Emittenten ergeben.

3.2.2.3. Verwertungsrisiko

Veräußerung der Investitionsobjekte

Die Verwertung der mit Mezzanine-Darlehen

finanzierten Anlagen der Photovoltaik erfolgt

durch Veräußerung dieser Anlagen.

Nach Fertigstellung der Projekte besteht das Risiko,

dass die Projekte nicht finanziert oder mit einem

geringeren Ergebnis als geplant verkauft werden

können. Dies könnte sich nachteilig auf die wirt-

schaftliche Entwicklung des Emittenten auswirken.

Betreibung der Investitionsobjekte

Bei Projekten, die im eigenen Bestand der

CARPEVIGO Gruppe betrieben werden, besteht

das Risiko, dass die prognostizierten Erträge des

Projekts nicht erreicht werden oder die Betriebs-

kosten höher ausfallen als geplant.

Risiken aus der Betreibung ergeben sich aus der

Technik und Wartung der Photovoltaikanlagen.

Neben den vorgenannten spezifischen techni-

schen Problemen bei den Solarmodulen und

Wechselrichtern können die Photovoltaikanlagen

während des Betriebes verschiedenen Belastun-

gen und Witterungseinflüssen ausgesetzt sein.

Die dadurch bedingte Instandhaltung durch

Austausch von Teilen wie Solarmodulen, Wech-

selrichtern und der elektrischen Einrichtungen

können zu Aufwendungen führen, und sind nur

bedingt in der Prognose berücksichtigt worden.

Ein weiteres Risiko besteht darin, dass die Her-

steller oder andere Firmen den für den Betrieb

der Photovoltaikanlage notwendigen Verpflich-

tungen von Wartung, Garantie und Gewährleis-

tungen nicht nachkommen. Derzeit bestehende

gesetzliche Abnahmeverpflichtungen können

zukünftig durch gesetzgeberische Maßnahmen

entfallen.

Page 32: Fixed Income Prospectus

32

3. Risikohinweise

Des Weiteren besteht das Risiko, dass die Pho-

tovoltaikanlage oder Teile davon die prognos-

tizierte Betriebsdauer von 20 bis 35 Jahre nicht

erreichen. Im laufenden Betrieb ist mit technisch

bedingten Verlusten wie Netzstörungen, Abwei-

chungen von Leistungsdaten der Solarmodulen

und Wechselrichtern der Herstellerangaben und

wie Verschmutzungen zu rechnen.

Darüber hinaus können technische Wartungen

und die genannten technischen Problemen zu

Stillstandszeiten führen, die weder von der Ge-

währleistung des Herstellers bzw. Lieferant noch

von einer Betriebsunterbrechungsversicherung

gedeckt sind.

Ein weiteres Risiko resultiert daraus, dass die Ab-

nehmer des elektrischen Stroms aus irgendwel-

chen Gründen ihren vertraglichen bzw. gesetzli-

chen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen.

3.2.3. Finanzierungsrisiko

Die Finanzierung der von dem Emittenten

durchgeführten und geplanten Investitionsob-

jekte erfolgt neben Eigenkapital vorwiegend

durch Fremdkapital. Dazu zählen insbesondere

Kredite von Banken und nachrangige Mezzanine-

Darlehen. Die Entwicklung des Kapitalmarktes im

Allgemeinen, der Finanzierungskonditionen und

-bedingungen, insbesondere die Entwicklung des

allgemeinen Zinsniveaus, können positive wie

negative Effekte auf die Vermögens-, Finanz- und

Ertragslage des Emittenten haben.

Insbesondere bei eventuell eintretender Bonitäts-

verschlechterung des Emittenten kann die jeweili-

ge Bank die vorzeitige Rückzahlung des Kredites

verlangen oder nach Ablauf des ersten Finanzie-

rungsfestschreibungszeitraumes den Kredit nicht

verlängern. In der Folge bedeutet dies, dass der

Kredit entweder aus Eigenmitteln bzw. vorhan-

denem Kapital oder durch eine anderweitige

Aufnahme von Fremdkapital zurückzuzahlen ist.

Der Emittent müsste dann zusätzlichen Kapital-

dienst leisten, der sich erheblich negativ auf die

Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung des

Emittenten auswirken würde. Das Ergebnis wür-

de sich dann aufgrund des Zinsmehraufwandes

entsprechend verändern. Ob, wann und in wel-

cher Höhe dann Zinsen an die Anleger erfolgen

könnten, kann in diesem Fall nicht prognostiziert

werden. Im Extremfall könnte eine nicht geplante

Rückforderung des aufgenommenen Fremd-

kapitals ohne erneute Kapitalzufuhr auch zu

einer Insolvenz durch bilanzielle Überschuldung

und/oder durch Zahlungsunfähigkeit führen,

und dadurch die Zinsen und die Rückzahlung

der Mezzanine-Darlehen durch den Emittenten

gefährden bzw. unmöglich machen.

Innerhalb der einzelnen Gesellschaften der

CARPEVIGO Gruppe bestehen diverse Darlehens-

verflechtungen. Diese Verträge haben teilweise

einen erheblichen Umfang. Sofern einzelne

Darlehen nicht bedient bzw. getilgt werden kön-

nen, kann dies negative Auswirkungen auf die

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage einzelner

Gesellschaften der CARPEVIGO Gruppe und

damit direkt oder indirekt auch auf den Emit-

tenten haben. Zudem kann es im Rahmen eines

Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages

nicht nur zu Gewinnabführungen sondern auch

zu Verlustübernahmen kommen.

3.2.4. Wettbewerbsrisiko

Der globale Wettbewerb im Markt der erneu-

erbaren Energien hat sich in den letzten Jahren

intensiviert. Inzwischen drängen auch zahlreiche

Page 33: Fixed Income Prospectus

33

Wettbewerber auf die relevanten Märkte. Die

Folge eines verstärkten Wettbewerbs könnten

durch eine Angebotsverknappung die kalkulier-

ten Einkaufspreise steigen und somit die Margen

sinken.

3.2.5. Abhängigkeit von Schlüs-selpersonen

Der Erfolg der Festzinsanlage hängt auch von

den unternehmerischen Fähigkeiten der Ge-

schäftsführer und der Mitarbeiter des Emittenten

und der CARPEVIGO AG, die Teil der CARPEVIGO

Gruppe sind, ab. Der Ausfall einer oder mehrerer

unternehmenstragender Personen könnte eine

nachhaltige negative Auswirkung auf die wirt-

schaftliche Entwicklung des Investitionsobjekts

bis hin zur gesamten Unternehmenstätigkeit des

Emittenten haben. Zu den Risiken gehören auch

falsche Einschätzungen und Entscheidungen des

Emittenten und der CARPEVIGO AG bezüglich

Markteinschätzung, Errichtung und Verwertung

des Investitionsobjekts bzw. anderer Projekte der

erneuerbaren Energie.

Der Erfolg hängt hier wesentlich von dem Vor-

stand der CARPEVIGO AG; bestehend aus den

Herren Jens F. Neureuther und Herrn Stephan

Wullinger, sowie aus dem Aufsichtsrat der CAR-

PEVIGO AG, bestehend aus den Herren Martin

Hobler als Aufsichtsratvorsitzenden, Rainer Hoff-

mann und Fritz Keller ab. Herr Stephan Wullinger

ist auch Hauptaktionär der CARPEVIGO AG.

Aufgrund der langjährigen beruflichen Erfahrun-

gen dieser Personen, ihrem persönlichen Kon-

taktnetzwerk und ihrer Fachkenntnisse könnte

ihr Ausfall wesentliche nachteilige Auswirkungen

auf die Geschäfts-, Finanz- und Ertragslage der

Gesellschaft haben.

3.2.6. Konjunkturrisiko sowie Abweichungen von der Unterneh-mensplanungInsbesondere die Schwankungen im Markt für

erneuerbaren Energien sowie die allgemeine

konjunkturelle Lage können Einfluss auf die

Ausschüttungs- und Rückzahlungsfähigkeit des

Emittenten haben, da die langfristige Preis- und

Ertragsentwicklung in der jeweiligen Region

aufgrund zahlreicher Unsicherheitsfaktoren nur

schwer vorhersehbar ist.

Die gesamtwirtschaftliche bzw. branchenspezifi-

sche Entwicklung, z.B. aufgrund von Konjunktu-

reinbrüchen, Abwanderung von Unternehmen,

steigender Arbeitslosigkeit oder auch Terroran-

schlägen, könnte Einfluss auf die geplanten Erlöse

und damit auch auf den Wert des Anlagevermö-

gens der CARPEVIGO Gruppe haben. Es besteht

das Risiko, dass die von dem Emittenten vorge-

nommenen Bewertungsansätze korrigiert werden

müssen.

Sollte eine außerplanmäßige Abschreibung des

Anlagevermögens der CARPEVIGO Gruppe

erforderlich sein, so würde sich dies nachteilig

auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des

Emittenten auswirken mit der Gefahr einer gerin-

geren bzw. keiner Zinszahlung und/oder einer nur

teilweisen bzw. ganz ausbleibenden Rückzahlung

des Darlehens. Insbesondere würde eine Abwer-

tung des Anlagevermögens die Stellung weiterer

Sicherheiten erforderlich machen und die weite-

ren Finanzierungsmöglichkeiten der Gesellschaft

beeinträchtigen.

Page 34: Fixed Income Prospectus

34

3. Risikohinweise

3.2.7. Änderung des Investitions-objekts

Risiken können sich auch aus dem Vorbehalt

des Emittenten gemäß Ziffer 6.10. des Prospekts

und gemäß Ziffer 1.2 des Darlehensvertrages

ergeben, das Mezzanine-Darlehen für die Fi-

nanzierung eines anderen, gleichartigen Inves-

titionsobjektes bzw. von weiteren gleichartigen

Investitionsobjekten zu verwenden.

3.2.8. Vorzeitige Beendigung der Festzinsanlage

Der Emittent kann das Mezzanine-Darlehen

jederzeit und ohne Grund vor Beendigung der

vereinbarten Laufzeit an den Anleger zurückzah-

len. Als Folge endet die vereinbarte Verzinsung

der Festzinsanlage zum Zeitpunkt der vorzeitigen

Rückzahlung. Die vorzeitige Rückzahlung des

Darlehens kommt insbesondere in Betracht,

wenn das Mezzanine-Darlehen für die Zwischen-

finanzierung nicht mehr benötigt wird, weil das

zu finanzierende Investitionsobjekt vorzeitig

verwertet worden ist.

3.2.9. Verlängerung der Fälligkeit der Rückzahlung des Darlehens

Der Emittent kann ohne Zustimmung des

Anlegers die Fälligkeit der Rückzahlung des

Mezzanine-Darlehens, die mit Ende der Lauf-

zeit des Darlehens zum 30.11.2011 gegeben

ist, vorbehaltlich der Nachrangigkeit um bis

zu drei Monate verlängern. Die Verschiebung

der Fälligkeit kommt insbesondere in Betracht,

wenn der Emittent für das Mezzanine-Darlehen

eine Refinanzierung benötigen sollte, die zum

Zeitpunkt des Endes der Laufzeit des Mezzanine-

Darlehens noch nicht vorliegt. Als Entschädigung

für die verzögerte Fälligkeit zahlt der Emittent

dem Anleger für den Zeitraum der Fälligkeit den

Zins von 9% p.a. fort.

3.2.10. Rechtliche und steuerliche Risiken

Das Konzept dieser Anlage beruht auf den

rechtlichen, steuerlichen und gegebenenfalls

aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen zum

Zeitpunkt der Erstellung dieses Prospektes. Es

kann nicht ausgeschlossen werden, dass durch

künftige Gesetzesänderungen, Änderungen der

Auslegung und Anwendung bestehender Ge-

setze durch Rechtsprechung, durch Finanz- und

Aufsichtsbehörden sich die rechtlichen und steu-

erlichen Rahmenbedingungen ändern können,

die sich auf die wirtschaftliche Entwicklung dieser

Beteiligung auswirken können.

Page 35: Fixed Income Prospectus

35

3.3. Anlegergefährdende risiken

3.4. Verlust der Anlage

Darunter fallen solche Risiken, die nicht nur zu

einem Verlust der Anlage führen können, sondern

auch das sonstige Vermögen des Anlegers gefähr-

den können. Diese Risiken können sich insbeson-

dere aus den nachfolgenden Umständen ergeben.

3.3.1. Fremdfinanzierung der Anlage

Die Fremdfinanzierung des Darlehens erhöht

für den Anleger das wirtschaftliche Risiko der

Anlage. Der Anleger müsste unabhängig von

der Anlage für die Tilgung des dafür aufgenom-

menen Kredites und für die darauf zuzahlenden

Schuldzinsen an den Kreditgeber aufkommen.

Bei einem Totalausfall der Anlage und der Zinsen

würde der Verlust des Anlegers in der gesamten

Kreditsumme zuzüglich der daraufentfallenden

Schuldzinsen bestehen.

Hinzu kommt das steuerliche Risiko. Den Verlust

des als Anlage hingegebenen Darlehensbetrages

kann der Anleger einkommensteuerlich nicht

geltend machen, wenn dieses seinem Privatver-

mögen zuzuordnen ist. Die steuerliche Abzugs-

möglichkeit kann wegen Verneinung der Einkünf-

teerzielungsabsicht gefährdet sein. Dies ist der Fall,

wenn die aus der Anlage erwarteten bzw. tatsäch-

lichen Zinseinnahmen die Aufwendungen für die

Fremdfinanzierung nicht übersteigen sollten.

Von einer Fremdfinanzierung des Darlehens wird

daher ausdrücklich abgeraten.

3.3.2. Laufzeit, Fungibilität, Rückabwicklung

Der Anleger kann das Darlehen während der von

Beginn an bestimmten Laufzeit nicht vorzeitig

kündigen. Ist der Anleger vorzeitig auf die Rück-

zahlung des Darlehens angewiesen, kann er dies

ohne Einschränkung nur durch Abtretung bzw.

Pfändung der Rechte und Ansprüche aus dem

Darlehensvertrag und der als Sicherheit dienenden

Grundschuld an/durch einen Dritten bewirken.

Die Laufzeit kann durch die in Ziffer 3.1. des

Prospekts genannte Nachrangigkeit verlängert

werden. Dadurch kann sich die Rückabwicklung

des Mezzanine-Darlehens verzögern.

Die vorgenannten anlagegefährdenden, prog-

nosegefährdenden und anlegergefährdenden

Risiken können zu einer nicht rechtzeitigen Aus-

schüttung der Zinsen und einer nicht rechtzeiti-

gen Rückzahlung des Darlehens bis hin zu einem

teilweisen, im schlimmsten Fall totalen Verlust

des Darlehens und der Zinsen führen.

Verluste des Darlehens können, wenn sie aus

Privatvermögen des Anlegers gegeben worden

sind, auch steuerlich nicht geltend gemacht wer-

den. Dasselbe gilt, wenn bei Darlehen aus einem

Betriebsvermögen des Anlegers die Gewinnerzie-

lungsabsicht verneint werden sollte.

Page 36: Fixed Income Prospectus

36

4. CARPEVIGO Gruppe

4. CARPEVIGO Gruppe

Der Emittent ist eine Finanzierungsgesellschaft der CARPEVIGO AG. Diese bildet die Obergesellschaft

der CARPEVIGO Gruppe.

4.1. Übersicht

Die nachfolgende Grafik zeigt die gegenwärtigen Beteiligungen der CARPEVIGO AG an Gesellschaften.

CARPEVIGO AGVorstand: Jens F. Neureuther, CEO, Stefan Wullinger, CFO

BartimoS.L.

Spanien

Blue Energy Development GmbH

CARPEVIGOFinanzierungs

GmbH & Co. KG

CARPEVIGOBau GmbH

CARPEVIGOManagement GmbH

CARPEVIGO Beteiligungs GmbH & Co.

Spanien KG

Objektgesellschaften Spanien

CARPEVIGO Beteiligungs GmbH & Co.

Deutschland KG

Objektgesellschaften Deutschland

CARPEVIGO Beteiligungs GmbH & Co.

Italien KG

ObjektgesellschaftenItalien

Emittent75%

75% 75% 100%

100%100% 100% 100%

100%

100%

75%

SERVICE SERVICEPORTFOLIO / BESTAND

Page 37: Fixed Income Prospectus

37

Die in Holzkirchen im Landkreis Miesbach ansäs-

sige CARPEVIGO AG ist eine eigentümergeführ-

te Gesellschaft. Zweck der Gesellschaft ist die

Finanzierung von Projekten und die Beteiligung

an Unternehmen im Bereich der erneuerbaren

Energie sowie die Planung, Realisierung und

Vermittlung von Projekten im Bereich der erneu-

erbaren Energie.

1. Jens F. Neureuther

Funktion: Vorsitzender des Vorstands für die Bereiche Unterneh-mensstrategie, Projektumsetzung, Technik und Personal

Dipl.-Betriebswirt, Studium der Betriebswirtschaft in München.

Langjährige Führungspositionen in den Bereichen der Finanzdienstleistung, der Immobilienwirtschaft und der erneuerbaren Energie.

Einschlägige Erfahrungen im Bereich Konzeption, Ver-trieb, Vermarktung von Produkten der Finanzdienstleis-tungs- und der Immobilienwirtschaft sowie der erneuer-baren Energie.

2. Stephan Wullinger

Funktion: Finanzvorstand für die Bereiche Finanzen und Controlling

MBA Degree am Institut of Management Development (IMD), Lausanne

Langjährige Erfahrung im Portfolio- und Bauträgerge-schäft

Beratung und Beteiligung bei Share- und Assetdeals zu einem Gesamt-Marktwert von mehr als EUR 2 Milliarden.

Wesentliche Gesellschafter und Vorstand dieser Gesellschaft sind

Die CARPEVIGO AG plant, baut und betreibt im

In- und Ausland Kraftwerke der erneuerbaren

Energie. Die Verwertung erfolgt durch Verkauf

von elektrischem Strom und/oder Verkauf von

Photovoltaikanlagen.

Page 38: Fixed Income Prospectus

38

4. CARPEVIGO Gruppe

Die CARPEVIGO Gruppe verfügt über ein Ge-

schäftsmodell, welches die wesentlichen Teile der

Wertschöpfungskette von Photovoltaikanlagen

abdeckt. Die CARPEVIGO Gruppe setzt dabei

in den verschiedenen Geschäftsfeldern jeweils

auf starke Kooperationen und Partnerschaften.

Bei der Projektentwicklung sind dies vor allem

renommierte Unternehmen in den jeweiligen

Standortländern der Photovoltaikanlagen.

Projektentwicklung

Die Projektierung von Photovoltaikanlagen ist ein

wichtiger Bestandteil des Geschäftsmodells der

CARPEVIGO Gruppe. Dieser komplexe Prozess

erfordert ein hohes Maß an technischem Know-

how, Kompetenzbündelung und professionellem

Projektmanagement.

Zur effektiveren Bearbeitung der Aufgaben vor

Ort verfügt die CARPEVIGO AG in den Stand-

ortländern über regionale Projektentwickler

und kooperiert mit Partnerunternehmen. Zur

Durchführung der Genehmigungsverfahren und

der Landsicherung wird in fortgeschrittenen Pro-

jektentwicklungsphasen eine Objektgesellschaft

gegründet. Die rechtlichen Voraussetzungen zur

Errichtung und zum Betrieb der projektierten

Photovoltaikanlage werden geklärt. Desweiteren

wird die technische Planung der Photovoltaikan-

lage durchgeführt und werden bauvorbereitende

Unterlagen erstellt. Schließlich werden Verhand-

lungen mit Energieversorgern über die Abnahme

des mit der Photovoltaikanlage erzeugten elektri-

schen Stroms aufgenommen.

Projektfinanzierung

Die CARPEVIGO Gruppe finanziert ihre Projek-

te mit Eigenkapital und Fremdkapital. Für die

4.2. geschäftsmodell

Finanzierung mit Eigenkapital kann sie auch

Partnerschaften (Joint-Ventures) eingehen. Das

Fremdkapital besteht vornehmlich aus Mezzani-

ne-Darlehen und Bankkrediten. Die Finanzierung

der Projekte soll durch den Emittenten für die

CARPEVIGO Gruppe koordiniert werden. Die er-

folgreiche Veräußerung der von der CARPEVIGO

Gruppe realisierten Photovoltaikanlagen ist

wichtiger Bestandteil der positiven Umsatz- und

Ergebnisentwicklung.

Projektbau

Für die Errichtung der Photovoltaikanlage beauf-

tragt die CARPEVIGO Gruppe einen Generalun-

ternehmer/Generalübernehmer. Diese erbringen

für die CARPEVIGO Gruppe die schlüsselfertige

Errichtung der Photovoltaikanlage.

Projektverwertung

Die CARPEVIGO Gruppe verwertet ihre realisier-

ten Photovoltaikanlagen entweder durch Verkauf

des damit erzeugten elektrischen Stroms oder

durch Veräußerung der Photovoltaikanlagen.

Die Veräußerung erfolgt entweder durch die

Objektgesellschaft selbst (asset deal) oder durch

Veräußerung der Anteile an der die Photovol-

taikanlage realisierten Objektgesellschaft (share

deal). Zusätzliche Verwertungsmöglichkeiten für

die CARPEVIGO Gruppe ergeben sich durch die

technische und kaufmännische Betreuung bis hin

zur Übernahme des Managements der veräußer-

ten Photovoltaikanlage im Auftrag des Erwerbers

(After-Sale Services)

Page 39: Fixed Income Prospectus

39

Einkauf der Module und Wechselrichter

Einkauf der noten-digen Baukompo-nenten

Bauausführungspla-nung

Bauausführung

Baumanagement

Baucontrolling

Auswahl, Prüfung und Beurteilung von geeigneten Dach- und Freiflächen

Verhandlung mit Projektentwicklern

Verkauf von Strom im Eigenbetrieb

Veräußerung der Photovoltaikanlage

Planung der Anlage

Betreuung der Ge-nehmigungsverfahren

Verhandlungen mit Energieversorgern

technische Betreuung

Lfd. Ertragskontrolle per Datenfernüber-wachung

Kfm. Betreuung

Management

Eigenkapital

Banken

Mezzanine Kapital

Anleihen

Joint Ventures

Projektentwicklung

Projektbau

Einkauf

Bauausführung

Flächen-/Projekt-

beschaffung

Verwertung

Projektierung/

Planung

Verwaltung

und Service

Projektfinanzierung

Projektverwertung

Finanzierung

Geschäftsmodell im Überblick

CARPEVIGO GRUPPE

Page 40: Fixed Income Prospectus

40

4. CARPEVIGO Gruppe

Die CARPEVIGO Gruppe hat bereits Photovolta-

ikanlagen mit einer Leistung von circa 7,195 MW

im Wert von circa EUR 30 Mio realisiert.

Sie plant im laufenden Geschäftsjahr über

Projektgesellschaften die Entwicklung und

Errichtung von circa 8 Photovoltaikanlagen mit

4.5. Leistungsbilanzeiner Leistung von circa 12,83 MW (Megawatt)

im Wert von circa EUR 49 Mio. Die Investitionen

verteilen sich auf Freiflächen- und Dachflächen-

anlagen in Deutschland mit einer Leistung von

circa 10,83 MW und auf Freiflächenanlagen in

Italien mit einer Leistung von circa 2 MW .

Die CARPEVIGO Gruppe hat seit 2006 bereits

zwei Anleihen mit einem Gesamtvolumen von

4.4. Angaben über bereits durchgeführte Vermögensanlagen

EUR 24,3 Millionen erfolgreich platziert.

Wesentliche Kriterien für die Investitionen sind

langfristige Einnahmesicherheiten durch gesetz-

liche Rahmenbedingungen von mindestens 20

bzw. 35 Jahren, der Einsatz einer verlässlichen

Technologie sowie die Möglichkeit, durch einen

hohen Fremdkapitalanteil bei der Finanzierung

der Photovoltaikanlagen einen positiven Leve-

rage-Effekt zu erzielen.

In der CARPEVIGO Gruppe werden sowohl

eigene Projekte der Photovoltaik entwickelt und

realisiert als auch Leistungen für bereits vordefi-

nierte Projekte angeboten. Als vertikal integrierte

Unternehmung ist die CARPEVIGO Gruppe

auf den wesentlichen Wertschöpfungsstufen

solartechnischer Kraftwerke aktiv und kann in

allen Projektierungs- und Realisierungsphasen

einer Photovoltaikanlage entsprechende Umsätze

(Erlöse) und Erträge erzielen.

Die Besonderheit des Projektgeschäfts liegt darin,

dass neben Erlösen aus der Entwicklung eige-

ner Projekte auch Erlöse aus dem Verkauf von

4.3. Umsatz- und Ertragsstruktur

Projektentwicklungen ohne deren Realisierung

erzielt werden können. Hinzukommen kommen

Vergütungen für Engineering-Dienstleistungen

bei Planung und Bau von Photovoltaikanlagen

und Teilkomponenten. Schließlich werden durch

die vielfältigen Möglichkeiten der Verwertung der

selbst realisierten Photovoltaikanlagen (teilweise

oder ganze Veräußerung, Verkauf von Strom

durch Eigenbetrieb allein oder zusammen mit

Partnern) oder Beteiligung an anderen Betreibern

von Photovoltaikanlagen (durch Beratung oder

Übernahme des Managements) planbare und

dauerhafte Einnahmen erzielt.

Die aus der Wertschöpfungskette von Photovol-

taikanlagen resultierende Wertschaffung ist ein

stabiles Fundament für nachhaltiges Wachstum

und Wettbewerbsfähigkeit im dynamisch wach-

senden Markt der Solartechnik. Die Integration

der verschiedenen Geschäftsfelder und Unter-

nehmen unter dem Dach der CARPEVIGO AG

ermöglicht wichtige Synergieeffekte.

Page 41: Fixed Income Prospectus

41

Realisierte Projekte

ort Typ Leistung

Bayern (Ampfing) Freifläche circa 1.315 kWp

Bayern (Plattling) Freifläche circa 1.663 kWp

Bayern/Thüringen Dachfläche circa 122 kWp

(Fischbachau, Leiblfing, Weira)

Thüringen (Weira) Dachfläche circa 116 kWp

Thüringen (Weira) Dachfläche circa 116 kWp

Thüringen (Weira) Dachfläche circa 123 kWp

Thüringen (Weira) Dachfläche circa 124 kWp

Bayern (Osterhofen) Dachfläche circa 120 kWp

Bayern (Osterhofen, Bad Tölz, Dachfläche circa 122 kWp

Großhartpenning)

Bayern (Regensburg) Dachfläche circa 121 kWp

Bayern (Regensburg/Bogen) Dachfläche circa 120 kWp

Bayern (Regensburg) Dachfläche circa 122 kWp

Bayern (Feldkirchen-Westerham) Dachfläche circa 226 kWp

Bayern (Feldkirchen-Westerham) Dachfläche circa 131 kWp

Bayern (Ruhrstorf a. d. Rott) Dachfläche circa 124 kWp

Bayern Hutthurm Freifläche circa 1.530 kWp

Badajoz / Spanien I Freifläche circa 1.000 kWp

Laufende Projekte

ort Typ Leistung geplanter Baubeginn

Bayern Straubing Freifläche 2.592kWp 2. Quartal 2009

Bayern Osterhofen Freifläche 1.290 kWp 3. Quartal 2009

Bayern Garching Dachfläche 270 kWp 3. Quartal 2009

Dachfläche 128 kWp

Bayern Hochbrück Dachfläche 450 kWp 3. Quartal 2009

Bayern Erlenbach-Tiefenthal Freifläche 800 kWp 4. Quartal 2009

Bayern Plattling Dachfläche 2.300 kWp 4. Quartal 2009

Bayern Osterhofen Freifläche 3.000 kWp 4. Quartal 2009

Apulien / Region Lecce / Freifläche 2.000 kWp 3. Quartal 2009

Italien

Badajoz / Spanien II Freifläche 9.000 kWp 1. Quartal 2010

Page 42: Fixed Income Prospectus

42

5. Das Anlagekonzept

5. Das Anlagekonzept

Der Anleger soll mit seinem Mezzanine-Darlehen

in die Photovoltaik investieren. Photovoltaik ist

die direkte Gewinnung von elektrischem Strom

aus der Sonnenenergie. Diese Energie wird über

die Sonneneinstrahlung genutzt. Sie bildet einen

Teil der Solartechnik. Dazu gehört auch die

Solarthermie, wonach Sonnenenergie in Wär-

meenergie umgewandelt wird. Die Solartechnik

Die Kreditpolitik der Banken wird immer restrikti-

ver. Grund hierfür sind die Eigenkapitalrichtlinien

der Basel-II-Beschlüsse, die seit 2007 gelten und

insbesondere für die deutschen Unternehmen

des Mittelstands von herausragender Bedeutung

sind und von den deutschen Banken angewendet

werden. Basel II sind Risiko- und Kapitalmanage-

mentanforderungen, die von der BIZ (Bank für

internationalen Zahlungsausgleich) verlangt wur-

den, um sicherzustellen, dass die Kreditrisiken,

die Banken eingehen, mit ihren Eigenkapitalre-

serven in einem angemessenen Verhältnis stehen.

Die damit eingeschränkte Kreditvergabe der

Banken fordert auch die Wirtschaft der erneuer-

baren Energie heraus, zusätzlich neue Eigenkapi-

talquellen (Private Equity) zu erschließen.

In den angelsächsischen Ländern wie England

und den USA, aber auch in den Niederlanden ist

es schon lange verbreitet, Projektentwicklungen

durch Eigenkapital von Privatinvestoren mitzu-

finanzieren. Zu diesen Finanzierungsarten zählt

auch die hier angebotene Mezzanine-Finanzie-

rung in Form von Mezzanine-Darlehen.

bildet wiederum einen Teil der erneuerbaren

Energie. Diese soll beitragen, langfristig die fos-

silen Energieträger (Kohle, Erdöl, Erdgas) und die

Kernenergie (Uran) zu ersetzen.

Photovoltaikanlagen können entweder als Dach-

anlagen auf Gebäudedächern oder als Freiflä-

chenanlagen konzipiert und betrieben werden.

Mezzanine-Darlehen schließen die Lücke zwi-

schen Darlehen der Bank und dem Eigenkapital

des Investors. Sie bilden eine ideale Ergänzung

zu dem Fremdkapital und dem Eigenkapital des

Kapitalsuchenden. Für den Kapitalgeber erge-

ben sich daraus attraktive Bedingungen und die

Chance, an dem Erfolg des Investors durch den

hohen Zins zu partizipieren.

5.1. Investitionsziel

5.2. Mezzanine-Finanzierung

Page 43: Fixed Income Prospectus

43

Banken verlangen heute einen deutlich höheren Eigen-kapitalanteil. Vor allem die Regelungen nach dem Basel-II-Abkommen machen alternative Finanzierungsarten – vor allem das Mezzanine-Darlehen – immer interessanter. Im Ausland bereits etabliert, gewinnen Mezzanine-Invest-ments auch in Deutschland an Bedeutung und rücken verstärkt in den Fokus – auf Seiten der Kapitalgeber und Kapitalnehmer.

Mezzanine-Darlehen (Mezzanine-Finanzierungen) schließen die Lücke zwischen dem Darlehen der Bank und dem Eigenkapital des Investors. Sie verbinden die Charakteristika von Fremd- und Eigenkapital.

Hieraus ergeben sich profitable Zinserträge mit einem zeitgemäßen Finanzprodukt:

Attraktiver Festzins Einfache Anlageform Kurze Laufzeit Konkurrenzlose Geldmarkt-Alternative

Aus dieser Grafik ist ersichtlich, dass bei der Gestaltung eines ausgewogenen Anlage- oder Vermögensdepots die zusätzliche Hereinnahme von weiteren Anlageklassen einen sinnvollen Beitrag zur Risikosenkung leisten kann.

Wer sich nicht nur auf die klassischen Anlageformen wie Aktien und Rentenwerte beschränkt, reduziert sein An-lagerisiko bei gleichzeitiger Erhöhung der Renditechance durch die Hereinnahme einer weiteren Anlageklasse, wie z.B. Festzinsanlagen in Form von Mezzanine-Darlehen.

Aus dem aufgezeigten Rendite-Risiko-Profil wird deutlich, wie sich ein Depot mit der Beimischung von Private Equi-ty/Mezzanine im Bereich „Risiko in Prozent“ während der Laufzeit der Anleihe nach links, also risikoreduzie-rend, verändert und im Bereich „Rendite in Prozent“ das Ergebnis sich gewinnbringend nach oben bewegt.

Finanzierung

So rechnet sich Ihre Anlage: Zinsen im Vergleich

Höhere Rendite – geringeres Risiko

Gestern

90%Fremdkapital- finanzierung

(Bank)

10% Eigenkapital

1,47 Mio. Eigenkapial CARPEVIGO

3,2 Mio. Mezzanine-Darlehen

Heute

Geldmarkt-fonds

Festgelder FESTZINSANLAGE/ Mezzanine-Darlehen

10%

8%

6%

4%

2%

0%

Rendite-Risiko-Profil: Optimiertes Depot

Risiko in Prozent

Rend

ite in

Pro

zent

NEU

100% Aktien

100% Anleihen

Portfolio mitAktien/Anleihen

Durch das Hinzufügen einer weiteren Anlage-Klasse verändert sich auch das Rendite-Risiko-Profil.Breitere Streuung – höhere Sicherheit – mehr Rendite.

Portfolio mitAktien/Anleihen/Mezzanine

Page 44: Fixed Income Prospectus

44

6. Die Festzinsanlage

6. Die Festzinsanlage

Der Anleger gewährt der Firma CARPEVIGO

Finanzierungs GmbH & Co. KG (nachfolgend

Emittent) ein Mezzanine-Darlehen in Höhe von

bis zu EUR 3.200.000. Die Mindestsumme eines

Darlehens beträgt EUR 10.000 jede Erhöhung

muss durch EUR 5.000 ohne Rest teilbar sein.

Der Anleger gewährt dem Emittenten ein Geld-

darlehen zu einem Zins in Höhe von 9% p.a..

Die Nachrangigkeit des Darlehens bedeutet zum

einen, dass die Zahlung der Zinsen und die Til-

gung des Darlehens bei Ende der Laufzeit keine

Insolvenz des Emittenten auslösen dürfen. Insol-

venz ist entweder bei drohender Zahlungsunfä-

higkeit oder drohender Überschuldung des Emit-

tenten gegeben. Die Nachrangigkeit bedeutet

des weiteren, dass bei Auflösung des Emittenten

oder bei Insolvenz des Emittenten, die aufgrund

anderer Umstände als das Mezzanine-Darlehen

ausgelöst wird, das Darlehen und die Zinsen erst

an den Anleger bezahlt werden dürfen, wenn die

anderen – nicht nachrangigen – Gläubiger des

Emittenten vollständig befriedigt worden sind.

Das nachrangige Darlehen haftet somit für die

Verbindlichkeiten der nicht nachrangigen Gläu-

biger des Emittenten. Aus Sicht dieser Gläubiger

ist das nachrangige Darlehen der Anleger wie

Eigenkapital des Emittenten zu werten.

Dieses Kapital verwendet der Emittent als Teil der

Finanzierung der Entwicklung, Errichtung und

der Verwertung von Projekten der erneuerbaren

Energie (Photovoltaik) in Deutschland, Italien und

Spanien (nachfolgend Investitionsobjekt).

Die Laufzeit des Darlehens ist auf den 30. No-

vember 2011 begrenzt.

Die Laufzeit des Darlehens kann von Seiten des

Emittenten verkürzt werden, wenn er die vorzei-

tige Tilgung des Darlehens wünscht. In diesem

Fall endet die Verzinsung zum Zeitpunkt der

vorzeitigen Tilgung des Darlehens.

Der Emittent kann die Fälligkeit der Tilgung des

Darlehens, die vorbehaltlich der Nachrangigkeit

mit dem Ende der Laufzeit des Darlehens zum

30. November 2011 gegeben ist, um bis zu drei

Monaten verlängern. Als Entschädigung zahlt

der Emittent dem Anleger für den Zeitraum der

Fälligkeit bis zur Tilgung des Darlehens den Zins

von jährlich 9% fort.

6.1. Nachrangiges Mezzanine-Darlehen

Page 45: Fixed Income Prospectus

45

Der Emittent setzt das Mezzanine-Darlehen für

die Finanzierung der unter Ziffer 6.4 beschrie-

benen Investitionsobjekte der Photovoltaik ein.

Die Investitionsobjekte werden von Objektge-

sellschaften der CARPEVIGO Gruppe realisiert.

Das Mezzanine-Darlehen kann sowohl für die

Investitionsstandorte sind die Länder Deutsch-

land, Italien und Spanien. Maßstab für die

Nutzung der Sonnenenergie ist die Sonnenein-

strahlung. Hier weisen die Investitionsstandorte

folgende Werte auf:

In Deutschland liegt die jährliche Sonnenein-

strahlung bei circa 1.000 kWh pro qm².

Im Norden von Italien liegt die jährliche Son-

neneinstrahlung bei circa 1.100 kWh pro qm²

gegenüber 1.800 kWh pro qm² in Süditalien.

In Spanien liegt die jährliche Sonneneinstrah-

lung zwischen 1.000 kWh pro qm² und 1.900

kWh pro qm².1

6.3.1. Deutschland

Deutschland ist in hohem Maße von Energie-

importen abhängig. Im Jahr 2007 wurden in

Deutschland circa 91,5% des Endenerigever-

brauchs durch fossile Energieträger gedeckt. Der

Anteil erneuerbarer Energien lag bei circa 8,5%.

(Quellle: YORK Communikation. Stand

30.04.2009).

Innerhalb der erneuerbaren Energie entfällt auf

den Anteil der Photovoltaik an dem Gesamt-

stromverbrauch circa 0,5%, und auf den Anteil

Finanzierung eingesetzt werden oder eine schon

bestehende Finanzierung durch Ablösung von

Eigenkapital oder Fremdkapital (insbesondere

Gesellschafter-Darlehen) des Emittenten ersetzen.

der Solarthermie an der deutschen Wärmeversor-

gung circa 0,3%.2

Photovoltaikanlagen tragen heute erst zu einem

geringen Teil zur Stromerzeugung bei. Zukünftig

werden sie in einer nachhaltigen Energiewirt-

schaft eine große Rolle spielen. Potenzialanalysen

zufolge kann Solarstrom in Deutschland einen

Anteil bis zu circa 30% der Stromversorgung

liefern.

Das seit 2000 existierende deutsche Erneuerbare

Energie Gesetz (EEG) hat weltweit Modellcharak-

ter. Es regelt die Abnahme und Vergütung von

solar erzeugtem Strom. Die Höhe der Vergütung

ist abhängig von der Größe der Anlage und

beträgt aktuell zwischen 31,94 Cent und 43,01

Cent pro Kilowattstunde für einen Zeitraum von

20 Jahren ab der Inbetriebnahme einer Photovol-

taikanlage.

Im Rahmen der Novellierung des EEG im Jahr

2008 wurde die Degression der Vergütungen von

Strom aus Photovoltaikanlagen erhöht. Daher

sind zukünftig sinkende Preise für Photovoltaik-

anlagen zu erwarten, was wiederum zu einem

Rückgang des Wachstums in 2009 führen wird.3

Mit der weiteren Novellierung des EEG zum

6.2. Investition

6.3. Investitionsstandort

1: York Communikations. Stand 30.04.20092: Statistische Zahlen der deutschen Solarstrombranche (Photovoltaik) Bundesverband Solarwirtschaft e.V. Stand Mai 20093: Equity Research Institutional Report LBBW, Februar 2008

Page 46: Fixed Income Prospectus

46

6. Die Festzinsanlage

01.01.2009 wird erstmals auch eigenverbrauch-

ter Strom aus Solaranlagen mit 25,01 Cent pro

Kilowattstunde vergütet.

Der deutsche Photovoltaikmarkt wies in 2008

ein Neubauvolumen von circa 1.500 MWp auf,

die Gesamtleistung der installierten Photovolta-

ikanlagen betrug in 2008 circa 5.308 MWp. Im

Vergleich dazu hat die CARPEVIGO Gruppe ak-

tuell circa 15 MWp in Deutschland im Bau bzw.

vertraglich gesichert.

Nach den Prognosen wird Deutschland einen

weltweiten Marktanteil von circa 50% erreichen

und seinen Anteil von Großprojekten verdop-

peln. Dies erklärt auch, dass die Solarbranche in

Deutschland heute zu den wachstumsstärksten

Branchen zählt. Im Jahr 2007 waren in Deutsch-

land circa 42.000 Menschen im Bereich Pho-

tovoltaik beschäftigt und im Jahr 2008 bereits

schätzungsweise 48.000 Menschen.1

6.3.2. Italien

Italien deckt circa 85% seines Energieverbrauchs

aus Importen. Italien ist im Jahr 1990 mit der

Abschaltung des letzten von zuvor vier Atom-

kraftwerken aus der Nutzung der Atomenergie

ausgestiegen. In Italien sollen bis zum Jahr 2012

rund 25% des Stroms aus erneuerbaren Energien

erzeugt werden.2

Mit dem im Februar 2008 in Kraft tretenden

Gesetz „Conto Energia“ wurden in Italien für

Photovoltaikanlagen stabile Rahmenbedingun-

gen geschaffen und bürokratische Hemmnisse

beseitigt. Das Gesetz garantiert für eine Dauer

von 20 Jahren eine Abnahme von Solarstrom und

eine bestimmte Vergütung, die abhängig von

der Größe der Anlage zwischen 36 Cent und 44

Cent pro Kilowattstunde beträgt. Von einer bis

2016 geplanten Gesamtleistung von circa 3.000

MWp fördert das Gesetz eine Leistung von 1.500

MWp. Im Vergleich dazu wuchs die Photovoltaik-

leistung in 2008 um circa 116 MWp und erreicht

nun eine Gesamtleistung von circa 232 MWp.

Italien stellt daher zurzeit einer der attraktivsten

Investitionsstandorte für Photovoltaikanlagen dar.

Die CARPEVIGO Gruppe trägt dem Rechnung

und hat im Februar 2009 in Bozen/Südtirol eine

Repräsentanz eröffnet. Desweiteren wurden

Verträge mit strategischen Kooperationspartnern

geschlossen, die über langjährige Erfahrungen im

italienischen Energiemarkt verfügen.

6.3.3. Spanien

Spanien ist in hohem Maß von Energieimporten

abhängig. Erdöl und Gas werden zu über 90%

und Kohle zu circa 60% importiert. Spanien

plant, bis 2010 circa 30% des Stromverbrauchs

aus erneuerbaren Energien zu decken. Im Jahr

2020 soll dieser Anteil bei 40% liegen.

Spanien fördert die Gewinnung von Solarstrom

über Photovoltaikanlagen seit 2007 mit dem

Gesetz „Plan de Energias Renovables“ und dem

„Real Decreto 661/07“. Das im September 2008

in Kraft tretende neue Dekret „Real Decreto

1578/2008“ sieht für die Förderung von Solar-

strom eine neue Einteilung der Photovoltaik-

projekte nach Anlagengröße, des weiteren eine

Anpassung der Deckelung und eine Reduzierung

der Einspeisetarife vor. Danach sind über eine

Laufzeit von 25 Jahren eine Vergütung, abhängig

von der Größe der Anlage zwischen 28,8 Cent

und 32,0 Cent garantiert.

1: Statistische Zahlen der deutschen Solarstrombranche (Photovoltaik) Bundesverband Solarwirtschaft e.V.. Stand Mai 2009

2: York Communications Stand. 30.04.2009

Page 47: Fixed Income Prospectus

47

Der Emittent investiert das Mezzanine-Kapital in

die Entwicklung und Errichtung von Photovolta-

ikanlagen (nachfolgend Investitionsobjekte). Die

Investitionsobjekte befinden sich in den Ländern

Deutschland, Italien und Spanien. Die Investiti-

onsobjekte lassen sich nach Art und Umfang der

Investition in folgende zwei Kategorien aufteilen:

Entwicklungsprojekt

Ein Projekt umfasst folgende Leistungen:

Suche und Begutachtung von Grundstücken

zur Errichtung von Photovoltaikanlagen

Planung und Projektierung der Photovoltaik-

anlage

Durchführung der Genehmigungsverfahren

Verhandlungen mit Energieversorgern über

Abnahme von elektrischem Strom

Baureifes Projekt

Es handelt sich um die Fortführung des vorge-

nannten Entwicklungsprojekts.

Ein Projekt umfasst folgende Leistungen:

Bauausführungsplanung

Bauausführung

Baumanagement

Baucontrolling

6.4. Investitionsobjekt

Der spanische Solarmarkt verfügte Ende 2008

über eine Gesamtleistung von circa 3.366 MWp.

Allein im Jahr 2008 betrug der Zuwachs circa

2.674 MWp. Im Vergleich dazu hat sich die

CARPEVIGO Gruppe in Spanien Projekte im Um-

fang von circa 20 MWp vertraglich gesichert.

Profitieren Sie von der Kraft der Sonne.

Photovoltaikanlage Ampfing, Freilandfläche, Inbetriebnahme 2007. Ein Projekt der CARPEVIGO Gruppe.

Page 48: Fixed Income Prospectus

48

6. Die Festzinsanlage

Zum Zeitpunkt der Erstellung des Verkaufspro-

spektes liegen konkrete Investitionsobjekte in

Deutschland und in Italien vor. Es handelt sich

um zwei Projektentwicklungen in Italien und um

ein baureifes Projekt in Deutschland. Sollte die

Investitionsdauer kürzer als die Laufzeit der Anla-

ge ausfallen, wird das Mezzanine-Kapital in neue

gleichartige Investitionsobjekte reinvestiert.

Die aktuellen Investitionsobjekte befinden sich

in Niederbayern, Deutschland und in Kalabrien,

Italien . Es handelt sich um Freiflächenanlagen.

Das bedeutet, dass die Photovoltailanlagen auf

unbebauten Grundstücken errichtet und betrie-

ben werden sollen.

Die Grundstücke werden entweder zu Eigentum

erworben oder langfristig gepachtet.

6.5. rechtliche und wirtschaftliche Situation des Investitionsobjekts

1. Projekt

Investition Projektentwicklung

Standort Campomarino, Region Molise, Italien

Gegenstand Photovoltaikanlage/Freilandfläche

Grundstücksfläche/Nutzung Circa 9,2 ha/Pacht

Sonneneinstrahlung Circa 1.600 kWh/m² pro Jahr

Geplante Leistung Circa 2.990 kWp

Geplanter Stromertrag Circa 4.425.200 kWh pro Jahr (entspricht circa 1.480 kwh pro kwp)

Technik First Solar Module

2. Projekt

Investition Projektentwicklung

Standort Larino, Region Molise, Italien

Gegenstand Photovoltaikanlage/Freilandfläche

Grundstücksfläche/Nutzung Circa 7,0 ha/Pacht

Sonneneinstrahlung Circa 1.600 kWh/m² pro Jahr

Geplante Leistung Circa 2.800 kWp

Geplanter Stromertrag Circa 4.144.000 kWh pro Jahr (entspricht circa 1.480 kwh pro kwp

Technik First Solar Module

Einzelheiten der bestimmten Projekte

Page 49: Fixed Income Prospectus

49

3. Projekt

Investition Baureifes Projekt

Standort Brindisi, Region Apulien, Italien

Gegenstand Photovoltaikanlage/Freilandfläche

Grundstücksfläche/Nutzung Circa 3,7 ha/Eigentum

Sonneneinstrahlung Circa 1.668 kWh/m2 pro Jahr (horizontale)

Geplante Leistung Circa 997,6 kWp

Geplanter Stromertrag 1.476.448 kWh pro Jahr (entspricht circa 1.480 pro kWp)

Technik Evergreen Module, SMA-Minicentral Wechselrichter

Photovoltaikanlage Plattling, Freilandfläche, Inbetriebnahme 2007. Ein Projekt der CARPEVIGO Gruppe.

Page 50: Fixed Income Prospectus

50

6. Die Festzinsanlage

Die Investition (Mittelverwendung) in die Investitionsobjekte und die Finanzierung (Mittelherkunft) der

Investitionsobjekte ergeben sich aus der folgenden Prognose:

6.6. Investition und Finanzierung

Investition (Mittelverwendung) EUR

Investitionsobjekte

Entwicklungsprojekte 900.000

Baureife Projekte 2.850.000

Zusammensetzung:

Baureifmachung 400.000

Bauausführung durch Generalübernehmerschaft 2.450.000

Aufwendungen für Vertrieb und Marketing 16.000

Konzeption Marketing, Prospekt Mezzanine-Darlehen 40.000

Vermittlung Mezzanine-Darlehen 288.000

Zinsen für Mezzanine-Darlehen 576.000

Liquiditätsreserve 0,00

Summe Investition 4.670.000

Erläuterungen zu der Investitionsprognose

Investition (Mittelverwendung)Die Gesamtkosten für das Mezzanine-Darlehen betragen EUR 864.000 und entsprechen einem Anteil von 18,5% der aus-gewiesenen Gesamtinvestition von EUR 4.670.000. Die Gesamthöhe aller Provisionen, die im Zusammenhang mit diesem Beteiligungsangebot anfallen, betragen EUR 288.000 bei Vollplatzierung der Mezzanine-Darlehen von EUR 3.200.000.Die in der Prognose ausgewiesenen Beträge sind Bruttobeträge, soweit darin die gesetzliche Umsatzsteuer von 19% enthalten ist.

Die Aufwendungen für Entwicklungsprojekte beziehen sich auf die unter Ziffer 6.5 dargestellten konkreten Investitionsob-jekte. Sie bemessen sich nach der geplanten Stromproduktion aus der Solarenergie. Als Maßstab für die Aufwendungen wird die mit den Investitionsobjekten geplante Stromproduktion in Megawatt (MW) pro Kalenderjahr zugrundegelegt. Die Aufwendungen für 1 Megawatt (MW) pro Kalenderjahr werden in Höhe von circa EUR 150.000 veranschlagt. Bei den angesetzten Aufwendungen von EUR 900.000 entspricht dies einer Gesamtleistung von 6 MW.

Die Zusammensetzung der Aufwendungen für die Investitionsobjekte kann bei der Investition in nachfolgende zukünftige Investitionsobjekte abweichen.

Page 51: Fixed Income Prospectus

51

Erläuterungen zu der Finanzierungsprognose

Finanzierung (Mittelherkunft)Das Eigenkapital entspricht dem Kommanditkapital des Emittenten. Dieses entfällt ausschließlich auf die CARPEVIGO AG als Alleinkommandistin des Emittenten.

Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung hat noch kein Anleger mit dem Emittenten einen Vertrag über Mezzanine-Darle-hen zur Zwischenfinanzierung des Investitionsobjekts geschlossen.

Finanzierung (Mittelherkunft) EUR

Zwischenfinanzierung:

Mezzanine-Kapital 3.200.000

Eigenkapital 1.470.000

Endfinanzierung:

Verwertung durch Verkauf oder Verwertung im Bestand 4.670.000

Summe Finanzierung 4.670.000

Page 52: Fixed Income Prospectus

52

6. Die Festzinsanlage

Der Anleger erhält für sein Mezzanine-Darlehen

einen Zins in Höhe von 9% p.a.. Dieser wird

nachträglich zum Ende des Quartals eines Kalen-

derjahres ausbezahlt.

Bei den Zinsen handelt es sich um Vergütungen

für die Überlassung des Mezzanine-Darlehens,

die weder von dem Gewinn aus dem Investiti-

onsobjekt noch von dem Gewinn des Emittenten

abhängig sind. Die Zinsen sind vielmehr als Finan-

zierungskosten in der Investitions- und Finan-

zierungsprognose unter der Position „Zinsen für

Mezzanine -Darlehen“ berücksichtigt.

Die Zahlung der Zinsen erfolgt aus der Gesamt-

finanzierung des Emittenten, die sich aus dem

Eigenkapital, Mezzanine-Darlehen und Über-

schüssen aus der Verwertung von Investitionsob-

jekten zusammensetzt. Die den Ertragsprognosen

drohenden allgemeinen Risiken sind dem Kapitel

„3 Risikohinweise“ zu entnehmen. Diese beste-

hen insbesondere darin, dass infolge einer Verzö-

gerung der Errichtung und Verwertung des Inves-

titionsobjekts weitere Kosten entstehen können,

die weder von der Bank zwischenfinanziert, noch

von sonstigem Fremdkapital (Gesellschafterdar-

lehen), noch von Eigenkapital des Emittenten,

noch aus den Erlösen aus der Verwertung des

Investitionsobjekts gedeckt werden können.

Auch kann aus diesen unvorhergesehenen Um-

ständen das Mezzanine-Darlehen bei Beendigung

6.8. Ertragsprognose

Die Investitionsobjekte sollen veräußert werden.

Die Veräußerung des einzelnen Investitionsob-

jekts kann nach Abschluss der jeweiligen geplan-

ten Investition entweder durch die Objektge-

sellschaft selbst erfolgen (asset deal) oder durch

Veräußerung der Anteile an der das Investitions-

objekt realisierte Objektgesellschaft (share deal).

Die Erlöse aus der Veräußerung des fertiggestell-

ten Investitionsobjekts werden wie die Investition

ebenfalls nach der geplanten Stromproduktion in

Megawatt (MW) pro Kalenderjahr bemessen. Die

zu erzielenden Überschüsse liegen dabei bei den

Entwicklungsprojekten erheblich höher als bei

der Investition in baureife Grundstücke.

Gemäß der unter Ziffer 10.3 des Verkaufspro-

spektes wiedergegebenen Prognose der Plan-/

Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.2010

werden aus den der Investitionsrechnung

zugrundegelegten Investitionsobjekte, Erlöse in

der Gesamthöhe von EUR 5.830.000 erwartet.

Gegenüber den in der Investitionsprognose

ausgewiesenen Gesamtaufwendungen von EUR

4.670.000, würde dies zu einem Überschuss

von EUR 1.160.000 führen. Da in der Investiti-

onsprognose die Gesamtaufwendungen für das

Mezzanine-Darlehen enthalten sind, würden

bereits mit der ersten Investition sämtliche Auf-

wendungen für diese Festzinsanlage (Zinsen und

Beschaffungskosten des Mezzanine-Darlehens)

verdient sein.

Die verbleibenden Überschüsse sollen ausweislich

der unter Ziffer 10 dargestellten Prognosen –

zumindest bis 2012 – in neue Investitionen rein-

vestiert werden.

6.7. Verwertung der Investitionsobjekte

Page 53: Fixed Income Prospectus

53

Der Anleger erhält weder für die Zahlung von

Zinsen noch für die Rückzahlung des Mezzanine-

Darlehen eine Sicherheit. Er ist ausschließlich auf

die Bonität des Emittenten angewiesen. Die Bo-

nität und damit das für den Anleger verbundene

Ausfallrisiko des Mezzanine-Darlehens und dessen

Zinsen hängen von mehreren Faktoren ab.

Zweck und Tätigkeit des Unternehmens des

Emittenten

Verwendung des Mezzanine-Kapitals des

Emittenten für Finanzierung von bestimmten

Projekten

Der Emittent behält sich ausdrücklich vor, das

Darlehen ganz oder teilweise für die Finanzierung

eines anderen, gleichartigen Investitionsobjekts

in den Ländern Deutschland, Italien und Spani-

en anstelle der unter Ziffer 6.5. beschriebenen

Investitionsobjekte zu verwenden. Ferner darf das

Persönliche Sicherheiten der Gesellschafter

oder anderer nahestehender Personen des

Emittenten für die Finanzierung der Investiti-

onsobjekte

Diese Faktoren und die damit verbundenen

Risiken werden im Abschnitt Risiken unter Ziffer

3.1.2 erläutert.

Darlehen für weitere, zum Zeitpunkt der Auf-

stellung dieses Prospekts noch nicht bestimmte,

gleichartige Investitionsobjekte in den Ländern

Deutschland, Italien und Spanien verwendet

werden, wenn diese wegen Fertigstellung und

Verwertung der unter Ziffer 6.5. bestimmten oder

anderer Investitionsobjekte nicht mehr benötigt

werden.

6.9. Sicherheit

6.10. Änderung des Investitionsobjektes

der Anlage nicht bzw. nicht rechtzeitig zurück-

gezahlt werden Bei einer dadurch bedingten Ver-

längerung der Laufzeit des Mezzanine-Darlehens

können zusätzliche Zinsansprüche entstehen, die

weder aus einer weiteren Zwischenfinanzierung

der Bank noch aus den Erlösen aus der Verwer-

tung des Investitionsobjektes bezahlt werden

können.

Schließlich kann die Nachrangigkeit die Zinszah-

lungen gefährden. Dies ist der Fall, wenn der

Emittent im Falle der drohenden Zahlungsun-

fähigkeit oder drohenden Überschuldung seine

anderen Gläubiger vorrangig zu befriedigen hat.

Page 54: Fixed Income Prospectus

54

7. Partner der Festzinsanlage

7. Partner der Festzinsanlage

Firma CArPEVIgo Finanzierungs gmbH & Co. Kg

Sitz und Geschäftsanschrift Marktplatz 20, 83607 Holzkirchen

Handelsregister Amtsgericht München HRA 93935

Gründungszeitpunkt 22. Mai 2009

Rechtsform Kommanditgesellschaft deutschen Rechts (HGB)

Kommanditkapital/Hafteinlage EUR 1.470.000

Komplementär (ohne Einlage)

Geschäftsführer CARPEVIGO Management GmbH

Marktplatz 20, 83607 Holzkirchen

Amtsgericht München HRB 168536

Stammkapital: EUR 25.000

Gründungszeitpunkt: 30.03.2007

Geschäftsführer

Jens F. Neureuther, Wolfgang Rehse

Kommanditisten CARPEVIGO AG

Hafteinlage EUR 1.470.000

Unternehmensgegenstand/ Die Beschaffung von Kapital, welches der Unternehmensgruppe

Tätigkeitsbereich der CARPEVIGO AG für die Finanzierung von Entwicklung,

Errichtung, Erwerb und Verwertung von Projekten der erneuer-

baren Energie zur Verfügung gestellt wird, soweit die Tätigkeiten

nicht unter das Kreditwesengesetz fallen.

Funktion Im Rahmen dieses Angebots ist der Emittent als Vertragspartner

des Anlegers Darlehensnehmer des Mezzanine-Kapitals, welches

er für die Finanzierung der bestimmten Projekte der erneuerba-

ren Energie (Photovoltaikanlagen) einsetzt. Der Emittent ist fer-

ner als Anbieter dieser Anlage für die Erstellung dieses Prospekts

verantwortlich.

7.1. Emittent

Page 55: Fixed Income Prospectus

55

Firma TrEUKANZLEI Steuerberatungsgesellschaft mbH

Sitz und Geschäftsanschrift Karlstraße 14, 80333 München

Handelsregister Amtsgericht München, HRB 90250

Stammkapital Euro 25.564,59 (DM 50.000)

Gründungszeitpunkt 1. März 1990

Gesellschafter (mehr als 25%) RA/StB Thomas Carl Mösch, München

Unternehmensgegenstand Steuerberatung und Treuhandtätigkeit entsprechend dem

Steuerberatungsgesetz

Geschäftsführung RA/StB Thomas Carl Mösch, München

Funktion Mittelverwendungskontrolle

Rechtsgrundlage der Aufgaben und der Tätigkeit ist der Vertrag

über die eingeschränkte Mittelverwendungskontrolle (Seite 76ff)

Firma CArPEVIgo Management gmbH (Komplementär)

Sitz und Geschäftsanschrift Marktplatz 20, 83607 Holzkirchen

Einlagen bei Emittent Keine

Firma CArPEVIgo Ag (Kommanditist)

Sitz und Geschäftsanschrift Marktplatz 20, 83607 Holzkirchen

Haftungseinlage bei Emittent EUR 1.000

7.3. Mittelverwender

7.2. gründungsgesellschafter des Emittenten

Page 56: Fixed Income Prospectus

56

8. Rechtliche Verhältnisse der Beteiligung

8. Rechtliche Verhältnisse der Beteiligung

8.1.1. Emittent

Der Emittent ist die CARPEVIGO Finanzierungs

GmbH & Co. KG (nachfolgend Emittent, KG).

Maßgebliche Rechtsordnung für den Emittenten

ist das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Ge-

genstand des Unternehmens ist die Beschaffung

von Kapital, welches für die Finanzierung der Re-

alisierung von Projekten der erneuerbaren Energie

(Photovoltaikanlagen) durch Objektgesellschaften

der CARPEVIGO Gruppe zur Verfügung gestellt

wird, soweit diese nicht unter den Vorbehalt des

Kreditwesengesetz fallen. Er ist ein Konzernunter-

nehmen.

Die Beteiligung an der Kommanditgesellschaft

(KG) gewährt den Kommanditisten insbesondere

einen Anteil am Vermögen sowie die Teilnahme

am Gewinn und Verlust der KG, ferner die Stimm-

rechte für Gesellschafterbeschlüsse. Abweichend

von den gesetzlichen Regelungen richten sich

nach dem Gesellschaftsvertrag die Beteiligung am

Vermögen, am Gewinn- und an dem Verlust sowie

die Stimmrechte der Kommanditisten ausschließ-

lich nach dem Verhältnis des Nominalwerts der

Kommanditeinlagen; bei Beschlussfassungen gilt

anstelle des Einstimmigkeitsprinzip das Mehrheits-

prinzip.

Persönlich haftender Gesellschafter (Komplemen-

tär) des Emittenten ist die CARPEVIGO Manage-

ment GmbH. Diese wird durch die Geschäftsführer

Jens F. Neureuther und Wolfgang Rehse gesetzlich

vertreten. Ihre Satzung weicht von den gesetz-

lichen Regelungen nicht ab. Sie übernimmt die

Geschäftsführung und Vertretung des Emittenten.

Sie ist am Kapital des Emittenten nicht beteiligt.

Sie ist weder stimmberechtigt noch nimmt sie am

Gewinn und Verlust des Emittenten teil. Sie erhält

keine Vergütung für die Geschäftsführertätigkeit,

für die Übernahme des Haftungsrisikos erhält sie

eine Vergütung von EUR 1.000 pro Jahr.

Der Komplementär haftet für den Emittenten in

Höhe seines Stammkapitals. Die Kommanditisten

haften für den Emittenten in Höhe ihrer Kom-

manditeinlagen. Von den Kommanditeinlagen

abweichende Haftungssummen sind vereinbart.

Beiräte oder sonstige Aufsichtsgremien des Emit-

tenten sind nicht vorhanden.

8.1.2. Gründungsgesellschafter des Emittenten

Gründungsgesellschafter des Emittenten ist die

CARPEVIGO Management GmbH (Komplemen-

tär) und die CARPEVIGO AG (Kommanditist)

(nachfolgend Gesellschafter). Das Eigenkapital

des Emittenten in Höhe von EUR 1.470.000 hat

CARPEVIGO AG gezeichnet. Die Einlage in bar ist

noch nicht geleistet. Weitere über die Gewinn-

beteiligungen hinausgehende Entgeltsansprüche

der Gründungsgesellschafter gegenüber dem

Emittenten bestehen nicht.

8.1.3. Mittelverwender

Der Mittelverwender ist die TREUKANZLEI Steuer-

beratungsgesellschaft mbH (nachfolgend Mittel-

verwender). Maßgebliche Rechtsordnung für den

Mittelverwender ist das Recht der Bundesrepublik

Deutschland.

Gegenstand des Unternehmens ist die Steuerbe-

ratung und die Treuhandtätigkeit entsprechend

dem Steuerberatungsgesetz. Geschäftsführer

des Mittelverwenders ist Rechtanwalt/Steuer-

berater Thomas Carl Mösch. Die Aufgaben des

8.1. Partner der Festzinsanlage

Page 57: Fixed Income Prospectus

57

Mittelverwenders umfassen die eingeschränkte

Mittelverwendungskontrolle durch gemeinschaftli-

che Führung des Sonderkontos mit dem Emit-

tenten. Die Gesamtvergütung des Treuhänders

für die Wahrnehmung dieser Aufgaben beträgt

einschließlich der gesetzlichen Umsatzsteuer von

19% EUR 17.850.

8.1.4. Wirtschaftliche und perso-nelle Verflechtungen, mögliche Interessenkonflikte

Der Emittent und die Gründungsgesellschafter des

Emittenten sind indirekt durch Jens F. Neureuther

wirtschaftlich und personell verbunden. Herr Jens

F. Neureuther ist Gesellschafter und Vorstand

der CARPEVIGO AG sowie Geschäftsführer der

CARPEVIGO Management GmbH, deren Anteile

zu 100% der CARPEVIGO AG gehören.

Der Mittelverwender und dessen Geschäftsführer

sind sowohl von dem Emittenten als auch von

deren Geschäftsführer wirtschaftlich und perso-

nell unabhängig. Mögliche Interessenkonflikte

zwischen diesen Beteiligten sind daher ausge-

schlossen.

8.2. gegenstand der Festzinsanlage

8.2.1. Nachrangiges Mezzanine-Darlehen

Gegenstand der Festzinsanlage ist ein Gelddar-

lehen, das der Anleger als Darlehensgeber dem

Emittenten als Darlehensnehmer gewährt. Die

Laufzeit dieses Darlehens ist von Beginn an auf

eine bestimmte Zeit (30. November 2011) be-

grenzt. Die Laufzeit verlängert sich automatisch,

wenn wegen der Nachrangigkeit das Darlehen

bei Ende der bestimmten Laufzeit von dem

Emittenten nicht zurückbezahlt werden kann. Die

Verlängerung der Laufzeit endet automatisch,

wenn die Hindernisse infolge der Nachrangigkeit

für die Rückzahlung des Darlehens weggefallen

sind. Vor Ablauf der bestimmten Laufzeit kann

das Darlehen von dem Anleger nicht gekündigt

werden. Der Emittent kann dieses Darlehen vor

Ablauf der bestimmten Laufzeit zurückzahlen,

falls die Rückzahlung durch die Nachrangigkeit

nicht ausgeschlossen ist. Der Anleger erhält für

die Gewährung des Darlehens einen Zins von 9%

p.a., der nachschüssig in vierteljährlichen Raten

fällig und ausgezahlt wird. Der Zins beginnt mit

der Gutschrift auf dem Konto des Emittenten.

Das Darlehen begründet eine nicht besicherte

nachrangige Verbindlichkeit des Emittenten.

Dieses ist mit allen anderen Darlehen aus diesem

Angebot sowie mit allen anderen, am Tag der

Begründung ausstehenden nicht besicherten und

nachrangigen Verbindlichkeiten des Emittenten

zumindest gleichrangig, soweit zwingende ge-

Page 58: Fixed Income Prospectus

58

8. Rechtliche Verhältnisse der Beteiligung

setzliche Bestimmungen solche anderen nachrangi-

gen Verbindlichkeiten nicht im Rang besser stellen.

Im Fall der Auflösung und der aus anderen Grün-

den als das Mezzanine-Darlehen eingetretenen

Insolvenz des Emittenten stehen die Verbindlich-

keiten des Emittenten aus dem Darlehen dieses

Angebots im Rang nach den Ansprüchen aller

anderen nicht nachrangigen Gläubiger, so dass

Zahlungen auf dieses Darlehen solange und

soweit nicht geleistet werden dürfen, bis die An-

sprüche von Gläubigern gegen den Emittenten

aus nicht nachrangigen Verbindlichkeiten nicht

zuerst vollständig befriedigt sind.

Die Nachrangigkeit des Darlehens hat für den

hier in Betracht zu ziehenden Fall der Insolvenz

zur Folge, dass die Zahlung von Zinsen und/oder

die Tilgung des Darlehens keine Insolvenz auslö-

sen dürfen. Insolvenz ist entweder bei drohender

Zahlungsunfähigkeit oder drohender Überschul-

dung des Emittenten gegeben. Bei drohender In-

solvenz des Emittenten dürfen das Darlehen und

die Zinsen erst an den Anleger bezahlt werden,

wenn die anderen – nicht nachrangigen – Gläubi-

ger des Emittenten vollständig befriedigt worden

sind. Das nachrangige Darlehen haftet somit für

die Verbindlichkeiten der nicht nachrangigen

Gläubiger des Emittenten. Aus Sicht dieser Gläu-

biger ist das nachrangige Darlehen der Anleger

wie Eigenkapital des Emittenten zu werten.

Der abgeschlossene Darlehensvertrag steht unter

der aufschiebenden Bedingung, dass die Frist

des Rechts auf Widerruf des Darlehensvertrages

abgelaufen ist und der Anleger das vereinbarte

Darlehen auf das Konto des Emittenten einge-

zahlt hat. Diese aufschiebende Wirkung des

Darlehensvertrages könnte dann eintreten, wenn

der Anleger den Darlehensvertrag innerhalb der

gegebenen Frist widerruft, gleichgültig ob er das

Darlehen schon an den Emittenten gezahlt hat,

des weiteren, wenn der Anleger nach Ablauf

der Widerrufsfrist den Darlehensvertrages durch

Einzahlung nicht erfüllt und der Emittent daher

von dem Darlehensvertrag zurücktritt.

Sollte der Darlehensvertrag wegen Nichteintritts

der aufschiebenden Bedingung nicht wirksam

werden, wird der abgeschlossene Darlehens-

vertrag rückabgewickelt. Gegebenenfalls gibt

der Emittent das auf sein Konto eingegangene

Mezzanine-Darlehen zur Rückzahlung an den

Anleger frei.

Der Emittent verwendet das Darlehen für die

Finanzierung von Entwicklung und Realisierung

von Anlagen der erneuerbaren Energie (Photovol-

taikanlagen) in den Ländern Deutschland, Italien

und Spanien. Die zweckbestimmte Verwendung

des Darlehens umfasst auch die Aufwendungen

für die Beschaffung dieses Darlehens.

Die Rückzahlung des Darlehens geschieht vorbe-

haltlich der Nachrangigkeit zum Ende der verein-

barten Laufzeit. Der Emittent kann das Darlehen,

vorbehaltlich der Nachrangigkeit auch jederzeit

und ohne Grund vor Ablauf der vereinbarten

Laufzeit an den Anleger zurückführen, wobei in

diesem Fall als Folge die vereinbarte Verzinsung

zum Zeitpunkt der Rückzahlung endet.

8.2.2. Sonderkonto

Der Anleger zahlt den vereinbarten Betrag seines

Mezzanine-Darlehens auf ein Sonderkonto ein.

Über dieses Sonderkonto kann der Emittent nur

gemeinsam mit dem Mittelverwender verfü-

gen (Und-Konto). Die Rechtsgrundlage für die

gemeinschaftliche Kontoführung durch den

Emittenten und durch den Mittelverwender ist

Page 59: Fixed Income Prospectus

59

Der Anleger ist mit dem Emittenten als Dar-

lehensnehmer durch einen Darlehensvertrag

verbunden. Dieser regelt die Modalitäten der

Darlehensgewährung, insbesondere Nachrangig-

keit, Tilgung, Laufzeit, Verzinsung.

Der Darlehensvertrag wird erst wirksam (auf-

schiebende Bedingung), wenn die Frist des

Rechts auf Widerruf des Darlehensvertrages

abgelaufen ist und der Anleger das vereinbarte

Darlehen auf das Konto des Emittenten einge-

zahlt hat.

Die Laufzeit des Darlehens ist begrenzt bis 30.11.2011.

Das Ende der Laufzeit steht unter der auflösen-

den Bedingung, dass die Rückzahlung des Darle-

hens zum Zeitpunkt des Laufzeitendes in Bezug

auf die Nachrangigkeit möglich ist. Andernfalls

verlängert sich die Laufzeit des Darlehens und

endet automatisch, bis die Voraussetzungen der

Rückzahlung des Darlehens aufgrund der Nach-

rangigkeit gegeben sind.

Die Nachrangigkeit verbietet, dass die Ver-

pflichtungen des Emittenten aus dem Darlehen,

Zinsen und Tilgung des Darlehens, zu einer

insolvenzrechtlichen Überschuldung oder zu

einer insolvenzrechtlichen Zahlungsunfähigkeit

führt. Der Anleger ist verpflichtet, bei Fälligkeit

seiner Forderungen gegen den Emittenten einen

Zahlungsaufschub zu gewähren.

Eine Aufrechnung mit Forderungen des Emitten-

ten gegen Forderungen des Anlegers sowie mit

Forderungen des Anlegers gegen Forderungen

des Emittenten ist ausgeschlossen.

Der Anleger hat jede Leistung aus dem Darle-

hen, die er entgegen dieser Regelung, auch im

Weg der Aufrechnung erhält, an den Emittenten

zurückzugewähren.

Der Anleger zahlt nach Annahme des Angebots

auf Abschluss des Darlehensvertrages durch den

Emittenten den vereinbarten Darlehensbetrag auf

das Konto des Emittenten. Der Anleger erhält für

das Darlehen ab Wertstellung auf dem Konto des

8.3. Darlehensvertrag (Seite 72)

der Vertrag über die eingeschränkte Mittelver-

wendungskontrolle zwischen dem Emittenten

und dem Mittelverwender.

8.2.3. Eingeschränkte Mittelver-wendungskontrolle

Das von dem Anleger auf das Sonderkonto ein-

gezahlte Darlehen unterliegt der eingeschränkten

Mittelverwendungskontrolle des Mittelverwen-

ders. Der Mittelverwender, der gemeinsam mit

dem Emittenten über das Sonderkonto verfügt

(Und-Konto), gibt das Guthaben des Sonderkon-

tos für den Zweck der Finanzierung der bestimm-

ten Investitionsobjekte frei, wenn die bestimmten

Voraussetzungen von dem Emittenten nach-

gewiesen sind. Sollte diese Voraussetzung der

Mittelverwendung endgültig nicht vorliegen, gibt

der Mittelverwender den Darlehensbetrag für die

Rückzahlung an den Anleger frei.

Page 60: Fixed Income Prospectus

60

8. Rechtliche Verhältnisse der Beteiligung

Emittenten Zinsen. Diese betragen ab 9% p.a.

und werden am Ende eines Kalendervierteljahres

ausgeschüttet.

Sollte der Darlehensvertrag wegen Nichteintritts

der aufschiebenden Bedingung (insbesonde-

re Ausübung des Widerrufsrechts durch den

Anleger) endgültig unwirksam bleiben, erhält der

Anleger das Darlehen zurück.

Der Anleger kann das Darlehen während der

Laufzeit nicht kündigen, hingegen kann der Emit-

tent den Darlehensvertrag bereits vor dem Ende

der Laufzeit durch Rückzahlung des Darlehens

beenden.

Der Emittent kann die Fälligkeit der Tilgung des

Darlehens, die mit dem Ende der Laufzeit des

Darlehens vorbehaltlich der Nachrangigkeit zum

30. November 2011 gegeben ist, um bis zu drei

Monate verlängern. Als Entschädigung erhält der

Anleger für den Zeitraum der Fälligkeit bis zur Til-

gung des Darlehens den jährlichen Zins von 9%.

Die Rechte aus dem Darlehen kann der Anleger

durch Abtretung an einen Dritten ohne Zu-

stimmung des Emittenten und des Treuhänders

übertragen.

Wegen der eingeschränkten Mittelverwendungs-

kontrolle ist der Emittent durch einen Vertrag mit

dem Mittelverwender verbunden. Zu den Auf-

gaben des Mittelverwenders gehört die Prüfung

der bestimmten Mittelverwendung, die Freigabe

der Darlehensbeträge für die bestimmte Mittel-

verwendung, und gegebenenfalls die Freigabe

der nicht verwendeten Darlehensbeträge an die

Anleger bei Ende der Laufzeit des Darlehensver-

trages.

Im Rahmen der eingeschränkten Mittelverwen-

dungskontrolle führt der Emittent gemeinsam

mit dem Mittelverwender ein Sonderkonto, auf

das der Anleger das Darlehen einzahlt. Über das

Sonderkonto ist der Emittent nur gemeinsam

mit dem Mittelverwender verfügungsbefugt

(Und-Konto). Wenn die bestimmten Vorausset-

zungen (Finanzierung von bestimmten Investiti-

onsobjekten) vorliegen, gibt der Treuhänder das

Darlehen frei. Sobald die Voraussetzungen für

die bestimmte Verwendung des Darlehens nicht

mehr vorliegen (Nichteintritt der Voraussetzun-

gen für die bestimmte Mittelverwendung oder

Ende der Laufzeit des Darlehensvertrages), gibt

der Treuhänder das Darlehen zur Rückzahlung an

den Anleger frei.

Zu den Aufgaben des Emittenten gehören die

Freistellung des Mittelverwenders von sämtlichen

Verpflichtungen im Rahmen der eingeschränkten

Mittelverwendungskontrolle.

Die Mittelverwendungskontrolle erstreckt sich

ausschließlich auf das formale Vorliegen der

Freigabevoraussetzungen. Eine Verpflichtung zur

8.4. Vertrag über eingeschränkte Mittelverwen-dungskontrolle (Seite 76)

Page 61: Fixed Income Prospectus

61

materiellen Prüfung des Investitionsvorhabens

hat der Mittelverwender nicht. Er ist hierzu auch

nicht berechtigt. Die Prüfung im Rahmen der

eingeschränkten Mittelverwendungskontrolle be-

schränkt sich auf Übereinstimmung der Anforde-

rung der Mittelfreigabe und der vorzulegenden

Nachweise mit dem Darlehensvertrag.

Der Mittelverwender übernimmt keine Prü-

fungspflichten, insbesondere in Bezug auf

das unternehmerische Ermessen des Anlegers

oder die Anlagerichtlinien und Entscheidungen

des Emittenten und dessen Gesellschafter, die

richtige Einschätzung der Marktsituation und die

Zweckmäßigkeit von Investitionsentscheidungen

des Emittenten und dessen Gesellschafter. Der

Mittelverwender prüft und beurteilt nicht die von

dem Anleger und dem Emittenten verfolgten

wirtschaftlichen und steuerlichen Ziele. Der Mit-

telverwender prüft zum Zeitpunkt der Mittelfrei-

gabe weder den Status der Liquidität noch den

Status des Vermögens des Emittenten, die sich

auf die Nachrangigkeit des Mezzanine-Darlehens

auswirken könnten.

Der Mittelverwender ist nicht verpflichtet, den

der Anlage zugrunde liegenden Prospekt und

dessen Inhalt zu prüfen und hat eine Prüfung

auch nicht vorgenommen.

Der Mittelverwender haftet für seine Tätigkeit mit

berufsüblicher Sorgfalt, die auf grobe Fahrlässig-

keit und Vorsatz beschränkt ist. Er haftet nicht für

die von dem Anleger angestrebten wirtschaftli-

chen und steuerlichen Ergebnisse seiner Anlage.

Er haftet weder für die Bonität des Emittenten

noch für die Werthaltigkeit von etwaigen persön-

lichen und dinglichen Sicherheiten für die Fremd-

finanzierung des Investitionsobjekts oder des

Unternehmens des Emittenten. Er haftet ferner

nicht für die Erfüllung der Verpflichtungen, die

der Emittent gegenüber dem Anleger sowie Ver-

tragspartner gegenüber dem Emittenten haben.

Er haftet desweiteren nicht ab dem Zeitpunkt der

Freigabe der Mittel für einen Mangel an Liquidität

und an Vermögen des Emittenten, der die Nach-

rangigkeit des Darlehens auslöst.

Die Vergütung und Aufwendungen des Mit-

telverwenders werden von dem Emittenten

übernommen.

Der Anleger gibt mit Unterzeichnung des ihm als

Anlage dieses Prospektes ausgehändigten Dar-

lehensvertrag ein Angebot auf Abschluss dieses

Vertrages ab. Mit der Annahme dieses Angebots

durch den Emittenten wird dieser Vertrag (gege-

benenfalls unter der aufschiebenden Bedingung)

wirksam, bevor diese Annahmeerklärung dem

Anleger zugeht. Dafür verzichtet der Anleger

abweichend von dem gesetzlichen Regelfall des

Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) ausdrücklich in

dem Vertrag auf den Zugang der Annahmeerklä-

rung als Voraussetzung für die Wirksamkeit des

Vertrages gemäß § 151 S.1 BGB. Der Zugang der

Annahmeerklärung an den Anleger erfolgt daher

nur zur Bestätigung.

8.5. Abschluss des Vertrages

Page 62: Fixed Income Prospectus

62

9. Steuerliche Verhältnisse der Beteiligung

9. Steuerliche Verhältnisse der Beteiligung

Das Unternehmensteuerreformgesetz 2008, das

am 06.07.2007 erlassen worden war, hat mit der

ab 01.01.2009 für die Einkünfte aus Kapitalver-

mögen geltende Abgeltungsteuer entscheidende

Auswirkung auf die zukünftige Besteuerung der

Einkünfte des Privatanlegers aus dieser Beteiligung.

Die Zinsen bilden beim Anleger, der das Darlehen

aus seinem Privatvermögen gewährt (Privatanle-

ger) und im Inland unbeschränkt steuerpflichtig

ist, und nicht auch als Kommanditist beim Emit-

tenten beteiligt ist, Einkünfte aus Kapitalvermö-

gen gemäß § 20 EStG. Diese sind im Kalender-

jahr des Zuflusses beim Anleger zu versteuern.

Für Privatanleger gilt für ab 01.01.2009 erzielte

Einkünfte aus Kapitalvermögen grundsätzlich

eine Abgeltungsteuer. Diese sieht vor, dass Ein-

künfte aus Kapitalvermögen nach Abzug eines

Sparer-Pauschbetrages von EUR 801 für alleinver-

anlagte Ehegatten/Ledige bzw. von EUR 1.602

für zusammenveranlagte Ehegatten mit einem

gesonderten einheitlichen Steuersatz von 25%

zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,5% und

etwaiger Kirchensteuer besteuert werden. Der

Abzug tatsächlicher Werbungskosten, insbeson-

dere Aufwendungen für Fremdfinanzierung der

Beteiligung, ist ausgeschlossen, da sie mit dem

Sparerpauschbetrag abgegolten sind.

Auf Antrag des Anlegers führt das Finanzamt

eine „Günstigerprüfung“ durch, ob sich eine

niedrigere Einkommensteuer als die Abgeltung-

steuer ergibt, wenn sämtliche ermittelten Ein-

künfte aus Kapitalvermögen in die Veranlagung

mit den anderen Einkünften einbezogen und

mit der tariflichen Einkommensteuer versteuert

werden.

Bei der Auszahlung der Zinsen fällt keine Kapital-

ertragsteuer an, die der Emittent für den Anleger

einzubehalten und an das Finanzamt abzuführen

hat. Der Privatanleger hat daher die Zinsen aus

seinem Darlehen in seiner Einkommensteuererklä-

rung anzugeben; die Einkommensteuer in Höhe

des gesonderten Steuersatzes von 25% wird

durch das Finanzamt der tariflichen Einkommen-

steuer hinzugerechnet.

Hat der Anleger das Darlehen aus seinem Betriebs-

vermögen gewährt (betriebliche Anleger), erzielt

er mit den Zinsen Einkünfte aus Gewerbebetrieb

gemäß § 15 EStG bzw. Einkünfte aus selbstän-

diger Tätigkeit gemäß § 18 EStG bzw. Einkünfte

aus Land -und Forstwirtschaft gemäß § 13 EStG .

Einkünfte aus Gewerbebetrieb gemäß § 15 EStG

erzielen auch die Privatanleger, wenn sie auch

als Kommanditist beim Emittenten beteiligt sind.

Werbungskostenpauschalen und Sparerfreibeträ-

ge sind bei diesen betrieblichen Einkunftsarten

ausgeschlossen.

Auch beim betrieblichen Anleger fällt keine

Kapitalertragsteuer an, die der Emittent für den

Anleger einzubehalten und an das Finanzamt

abzuführen hat.

Die auf diese betrieblichen Einkünfte entfallende

Einkommensteuer berechnet sich nach dem für

den betrieblichen Anleger gültigen persönlichen

Einkommensteuertarif, hinzu kommt der Solidari-

tätszuschlag von 5,5% der Einkommensteuer und

bei Kirchensteuerpflicht 8% bis 9% der Einkom-

mensteuer.

9.1. Einkommensteuer

Page 63: Fixed Income Prospectus

63

Bei Einkünften des betrieblichen Anlegers aus

Gewerbebetrieb unterliegen die Zinsen auch der

Gewerbesteuer. Nach dem Unternehmensteuer-

reformgesetz 2008 sind ab 01.01.2008 folgende

Änderungen zu beachten. Die Steuermesszahl

für den Gewerbeertrag beträgt einheitlich 3,5%

(anstelle bisher 1% bis 5%). Soll das Darlehen

fremdfinanziert werden, sind die Schuldzinsen

Bei einer unentgeltlichen Übertragung des Darle-

hens und der Zinsen zu Lebzeiten oder im Erbfall ist

das Darlehen mit dem gemeinen Wert (Nennwert)

auch nach dem zum 01.01.2009 in Kraft getrete-

nen neuen Erbschaftsteuer- und Schenkungsteu-

ergesetz (ErbStG) zu versteuern. Die persönlichen

Freibeträge wurden im Rahmen des neuen Geset-

zes für alle Steuerklassen angehoben. Sie betragen

nach Abzug eines Freibetrages von EUR 100.000

in Höhe von 25% dem Gewerbeertrag als

Bemessungsgrundlage für die Gewerbesteuer

hinzuzurechnen. Die Gewerbesteuer darf nicht

mehr durch Abzug als Betriebsausgabe die

Einkommensteuer bzw. Körperschaftsteuer des

Gewerbebetriebs mindern.

je nach Verwandtschafts- und Familiengrad bis zu

EUR 500.000. Während die Tarife der für die Ver-

wandte in gerader Linie und Ehegatten geltenden

Steuerklasse I unverändert blieben, haben sich

die Tarife der für die übrigen Erwerber geltenden

Steuerklassen II und III deutlich erhöht. Je nach

Steuerklasse und dem Wert des steuerpflichtigen

Erwerbs erreicht der Tarif bis zu 50%.

9.2. gewerbesteuer

9.3. Erbschaft-/Schenkungsteuer

9.4. Umsatzsteuer

Die Gewährung sowie die Tilgung des Darlehens

lösen beim Privatanleger keine steuerlichen Folgen

aus. Demgegenüber können betriebliche Anleger

etwaige Ausfälle bei der Tilgung als einkommen-

steuerlichen Verlust geltend machen, sofern nicht

die Gewinnerzielungsabsicht verneint wird.

Sollte das Darlehen von dem Anleger fremdfinan-

ziert werden, so werden die aufzuwendenden

Schuldzinsen steuerlich nur anerkannt, wenn die

Einkünfteerzielungsabsicht (bei Einkünften aus

Kapitalvermögen) bzw. Gewinnerzielungsabsicht

(bei Einkünften aus Gewerbebetrieb, aus selbstän-

diger Tätigkeit bzw. aus Land- und Forstwirtschaft)

nicht verneint werden. Dies ist der Fall, wenn in der

Summe die Zinsen aus dem Darlehen die Aufwen-

dungen für die Fremdfinanzierung des Darlehens

nicht übersteigen sollten.

Zinseinnahmen unterliegen grundsätzlich nicht

der Umsatzsteuer. Diese sind von der Umsatz-

steuer befreit.

Page 64: Fixed Income Prospectus

64

10. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Emittenten

10. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Emittenten

Seit der Eröffnungsbilanz haben sich keine Änderungen ergeben.

Vorbemerkung

Die Prognosen des Emittenten zur Vermögens-

Finanz- und Ertragslage für die Jahre 2009 -

2012 gehen davon aus, dass sich das aktuelle

Gesamtkapital des Emittenten in Höhe von EUR

4.670.000,- aus dem Mezzanine-Darlehen aus

der Festzinsanlage in Höhe von EUR 3.200.000

als Fremdkapital und aus dem Kommanditkapital

von EUR 1.470.000 als Eigenkapital zusammen-

setzt. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass der

Emittent sowohl weiteres Fremdkapital (Mezzani-

ne-Darlehen, stille Beteiligungen, Bankdarlehen)

als auch weiteres Eigenkapital (Kommanditkapital)

10.2. Zwischenübersicht

10.3. Voraussichtliche Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 2009/2010/2011/2012

10.1. Eröffnungsbilanz zum 22. Mai 2009 der CArPEVIgo Finanzierungs gmbH & Co. Kg

aufnimmt, um die Zusammensetzung des aktu-

ellen Gesamtkapitals zu ändern oder für zusätz-

liche Investitionen zu erhöhen. In diesem Fall

beschränken sich die hier aufgezeigten Prognosen

für die wirtschaftliche Entwicklung ausschließlich

auf die aktuelle Zusammensetzung des aktuellen

Kapitalbestandes des Emittenten in Höhe von EUR

4.670.000.

Die sich aus der Aufnahme von zusätzlichem

Fremdkapital für das Mezzanine-Darlehen aus

dieser Festzinsanlage I ergebenden Risiken werden

unter Kapitel 3. Risikohinweise erläutert.

Aktiva EUr Passiva EUr

A. Ausstehende 1.470.000 A. Eigenkapital Einlagen I. Kapitalanteile Kommanditkapital 1.470.000

Bilanzsumme 1.470.000 Bilanzsumme 1.470.000

Page 65: Fixed Income Prospectus

65

Planbilanz (Prognose) der CARPEVIGO Finanzierungs GmbH & Co. KG

Aktiva 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011 31.12.2012 T€ T€ T€ T€

A. Anlagevermögen

Sachanlagen

Finanzanlagen

Beteiligungen

B. Umlaufvermögen

Beteiligungen 3.750.000 3.360.000 0

Guthaben

bei Kreditinstituten 264.000 386.280 2.550.861 2.550.861

Bilanzsumme 4.014.000 3.746.280 2.550.861 2.550.861

Passiva 31.12.2009 31.12.2010 31.12.2011 31.12.2012 T€ T€ T€ T€

A. Eigenkapital

Kommanditkapital 1.470.000 1.470.000 1.470.000 1.470.000

Kapitalrücklage (Agio) 0 0 0 0

Entnahmen 0 0 0 0

Bilanzgewinn/-verlust -656.000 -923.720 1.080.861 1.080.861

B. Verbindlichkeiten 3.200.000 3.200.000 0 0

Bilanzsumme 4.014.000 3.746.280 2.550.861 2.550.861

Erläuterungen zu der Planbilanz (Prognose) zum 31.12.2009, 31.12.2010, 31.12.2011, 31.12.2012Die Planbilanzen werden nach handelsrechtlichen Grundsätzen aufgestellt. Die Planbilanz zum 31.12.2009 legt wegen Aufnahme des Geschäftsbetriebes zum 22.05.2009 ein abgekürztes Geschäftsjahr (Rumpfgeschäftsjahr) vom 22.05.2009 bis 31.12.2009 zugrunde. Die unter dem Umlaufvermögen aufgeführten Beteiligungen betreffen die Finanzierung der von den Objektgesellschaften realisierten Investitionsobjekte. Der Ausweis als Beteiligung kann sowohl Investition in Eigenkapital der Objektgesellschaft als auch Investition in Fremdkapital (Darlehen) der Objektgesellschaft bedeuten. Die Verbindlichkeiten betreffen das aufgenommene Mezzanine-Darlehen.

Page 66: Fixed Income Prospectus

66

10. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Emittenten

Finanzlage: (Prognose) Plan-Kapitalflussrechnung 2009 bis 2012

2009 2010 2011 2012 T€ T€ T€ T€

Einnahmen

+ Erlöse aus Verkauf

von Beteiligungen

im Umlaufvermögen 0 490.000 5.660.000

+ Sonstige Zinsen und

ähnliche Erträge 0 5.280 7.726

Ausgaben

- Eigenkapital-

vermittlungskosten -288.000

- Buchhaltung,

Jahresabschluss,

Steuererklärungen -25.000 -25.000 -25.000

- Steuer- und Rechts-

beratung, Treuhänder -90.000 -15.000 -15.000

- Geschäftsführung -25.000 -25.000 -25.000

- Prospektkosten,

Werbung, Sonstiges -60.000 -20.000 -20.000

- Gewerbesteuer 0 0 -98.144 0

= Cash-Flow aus laufender geschäftstätigkeit -488.000 410.280 5.484.581 0

- Auszahlungen für

Investitionen in

Beteiligungen des

Umlaufvermögens

(Projektgesellschaften) -3.750.000

+ Kapitalrückzahlungen

aus Beteiligungen

= Cash-Flow aus Investitionstätigkeit -3.750.000 0 0 0

Page 67: Fixed Income Prospectus

67

Finanzlage: (Prognose) Plan-Kapitalflussrechnung 2009 bis 2012

2009 2010 2011 2012 T€ T€ T€ T€

+ Einzahlungen aus

Eigenkapitalzuführungen

(Kommanditeinlagen) 1.470.000

- Eigenkapitalentnahmen

(Auszahlungen an

Kommanditisten) 0 0 0 0

+ Einzahlungen von

Mezzanine-Darlehen 3.200.000

- Zinsen für

Mezzanine-Darlehen -168.000 -288.000 -120.000 0

- Rückzahlungen/Tilgung

der Mezzanine-Darlehen -3.200.000

= Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit 4.502.000 -288.000 -3.320.000 0

Zahlungswirksame Veränderung

der Finanzmittelbestände 264.000 122.280 2.164.581 0

+ Finanzmittelbestand am

Anfang der Periode 0 264.000 386.280 2.550.861

= Finanzmittelbestand am Ende der Periode 264.000 386.280 2.550.861 2.550.861

Page 68: Fixed Income Prospectus

68

10. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Emittenten

Ertragslage: (Prognose) Plan-Gewinn- und Verlustrechnung 2009 bis 2012

2009 2010 2011 2012 T€ T€ T€ T€

Umsatzerlöse: Erlöse aus Verkauf von Beteiligungen im Umlaufvermögen 0 490.000 5.660.000

Abschreibung/Buchwertabgang Umlaufvermögen(Beteiligungen) 0 -390.000 -3.360.000 0

Sonstige betriebliche Aufwendungen Eigenkapital- vermittlungskosten -288.000 0 0 0

Buchhaltung, Jahresabschluss, Steuererklärungen -25.000 -25.000 -25.000

Steuer- und Rechts- beratung, Treuhänder -90.000 -15.000 -15.000 0

Geschäftsführung -25.000 -25.000 -25.000 Prospektkosten,

Werbung, Sonstiges -60.000 -20.000 -20.000 0 Sonstige Zinsen und

ähnliche Erträge 0 5.280 7.726 Zinsen und ähnliche

Aufwendungen -168.000 -288.000 -120.000 0

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -656.000 -267.720 2.102.726 0Steuern vom Einkommenund Ertrag (hier: Gewerbesteuer) 0 0 -98.144

Jahresüberschuss/-fehlbetrag -656.000 -267.720 2.004.581 0

Entnahmen/Auszahlungen an gesellschafte 0 0 0

Erläuterungen zu der Plan-Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.2009, 31.12.2010, 31.12.2011, 31.12.2012Die Plan-Gewinn- und Verlustrechnungen werden nach handelsrechtlichen Grundsätzen aufgestellt. Die Plan-Gewinn und Verlust-rechnung zum 31.12.2009 legt wegen Aufnahme des Geschäftsbetriebes zum 22.05.2009 ein abgekürztes Geschäftsjahr (Rumpf-geschäftsjahr) vom 22.05.2009 bis 31.12.2009 zugrunde. Die von 2010 bis 2012 ausgewiesenen Umsatzerlöse ergeben sich aus der Veräußerung der Investitionsobjekte nach deren Fertigstellung. Die Veräußerung der Investitionsobjekte kann entweder durch die Objektgesellschaft selbst (asset deal) oder durch Veräußerung der Anteile an der Objektgesellschaft (share deal) geschehen. Die in 2010 bis 2012 ausgewiesenen Steuern umfassen ausschließlich die Gewerbesteuer.

Page 69: Fixed Income Prospectus

69

10.4. Planzahlen zu Investitionen, Produktion, Umsatz

10.5. Laufende Investitionen

Planzahlen (Prognose) zu Investitionen, Produktion, Umsatz, Ergebnis für 2009 bis 2012

2009 2010 2011 2012 T€ T€ T€ T€

Investitionen in Beteiligungen 3.750.000 0 0 0

Produktion 0 0 0 0

Umsätze, Erlöse 0 490.000 5.660.000

Ergebnis -656.000 -267.720 2.004.581 0

Erläuterungen zu Planzahlen (Prognose) zu Investitionen, Produktion, Umsatz und Ergebnis für 2009 bis 2012.Die ausgewiesenen Zahlen zu Investitionen beziehen sich auf die Aufwendungen für die Investitionsobjekte. Die Investition kann entweder in Eigenkapital (Beteiligung an der Objektgesellschaft) oder in Fremdkapital (Darlehen an die Objektgesellschaft) erfolgen.Der ausgewiesene Umsatz bezieht sich auf die Erlöse aus der Veräußerung der Investitionsobjekte nach deren Fertigstellung. Der Um-satz entspricht dem Kapitalzufluss (Cash-Flow) aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Das Ergebnis entspricht dem handelsrechtlichen Jahresfehlbetrag/Jahresüberschuss.

Die wichtigsten aktuell laufenden Investitionen

des Emittenten belaufen sich auf circa EUR 3,75

Millionen. Sie betreffen die Entwicklung und

Realisierung folgender Photovoltaikanlagen.

Lage gegenstand Energieleistung Investitionssumme Investition KWp EUr

Molise Campomarino Projektentwicklung circa 2.990 450.000Italien Photovoltaikanlage

Molise Larino Projektentwicklung circa 2.800 450.000Italien Photovoltaikanlage

Deggendorf Errichtung circa 800 2.850.000Deutschland Photovoltaikanlage

Page 70: Fixed Income Prospectus

70

11. Negativtestate

11. Negativtestate

Der Verkaufsprospekt muss nach dem Verkaufs-

prospektgesetz alle in der Vermögensanlagen-

Verkaufsprospektverordnung (VermVerkProspV)

vorgeschriebenen Angaben im Prospekt enthalten.

Andernfalls sind in dem Verkaufsprospekt Negativ-

testate aufzunehmen.

Soweit Negativtestate den einzelnen Abschnitten

im Verkaufsprospekt zugeordnet werden können,

enthalten die Abschnitte entsprechende Hinwei-

se. Ergänzend werden folgende Negativtestate

erteilt.

Personen, die nicht in den Kreis der nach dieser

Verordnung angabepflichtigen Personen fallen,

die Herausgabe oder den Inhalt des Angebots

der Vermögensanlage aber wesentlich beeinflusst

haben, sind bei diesem Beteiligungsangebot nicht

vorhanden. (§ 12 Abs. 4 i.V.m. § 12 Abs. 1 und

Abs. 2 VermVerkProspV)

Ein Bewertungsgutachten über das Investitions-

objekt liegt nicht vor (§ 9 Abs.2 Nr.7 VermVerk-

ProspV)

Es gibt keine juristischen Personen oder Gesell-

schaften, die die Gewährleistung für das Angebot

der Mezzanine-Darlehen, deren Verzinsung und

Rückzahlung übernehmen (§ 14 VermVerkProspV)

Die Gründungsgesellschafter des Emittenten

sind weder unmittelbar noch mittelbar an Unter-

nehmen beteiligt, die mit dem Vertrieb der hier

angebotenen Vermögensanlagen beauftragt sind

und die im Zusammenhang mit der Herstellung

des Anlageobjektes nicht nur geringfügige Liefe-

rungen und Leistungen bringen (§ 7 Abs. 2 Nr. 1

bis Nr. 3 VermVerkProspV)

Die Mitglieder der Geschäftsführung des Emit-

tenten sind weder unmittelbar noch mittelbar an

Unternehmen beteiligt, die mit dem Vertrieb der

hier angebotenen Vermögensanlagen beauftragt

sind, dem Emittenten Fremdkapital zur Verfügung

stellen und die im Zusammenhang mit der Herstel-

lung des Anlageobjektes nicht nur geringfügige

Lieferungen und Leistungen bringen (§ 12 Abs. 2

Nr. 1 bis Nr. 3 VermVerkProspV)

Der Emittent ist weder von Patenten, Lizenzen,

Verträgen oder neuen Herstellungsverfahren ab-

hängig, die für seine Geschäftstätigkeit oder seine

Ertragslage von Bedeutung sind (§ 8 Abs. 1 Nr. 2

VermVerkProspV)

Es liegen weder Gerichts- noch Schiedsverfah-

ren vor, die einen wesentlichen Einfluss auf die

wirtschaftliche Lage des Emittenten haben könn-

ten (§ 8 Abs. 1 Nr. 3 VermVerkProspV)

Außergewöhnliche Ereignisse, die die Tätigkeit

des Emittenten beeinflusst haben, liegen nicht vor

(§ 8 Abs. 2 VermVerkProspV)

Der Mittelverwender ist weder mit dem Emit-

tenten noch mit dem Prospektherausgeber noch

mit deren Gesellschafter und Geschäftsführer per-

sonell oder kapitalmäßig miteinander verflochten.

Mögliche Interessenkonflikte des Treuhänders sind

somit nicht gegeben (§ 12 Abs. 3 Nr. 5 VermVer-

kProspV)

Da der Emittent eine Personengesellschaft mit

beschränkter Haftung ist, befinden sich keine

Wertpapiere bezüglich des Eigenkapitals im Um-

lauf (§ 6 Satz 2 VermVerkProspV)

Page 71: Fixed Income Prospectus

71

Die Beteiligung wird ausschließlich in der Bun-

desrepublik Deutschland angeboten (§ 4 Satz 1

Nr. 8 VermVerkProspV)

Weitere Angaben über die Anlageziele und

Anlagepolitik sind nicht zu machen, da die hier

angebotene Vermögensanlage weder eine Beteili-

gung am Ergebnis eines Unternehmens gewährt,

noch eine Beteiligung an einem Treuhandvermö-

gen oder sonstigen geschlossenen Fonds gewährt

(§ 9 Abs. 2 VermVerkProspV)

Der Anbieter der Vermögensanlage übernimmt

nicht die Zahlung von Steuern (§ 4 Satz 1 Nr. 2

VermVerkProspV)

Der Emittent hat bisher keine Wertpapiere oder

Vermögensanlagen gemäß § 8f des Verkaufspro-

spektgesetzes herausgegeben (§ 6 Satz 1 Nr. 2

VermVerkProspV)

Der Emittent ist nicht zur Aufstellung eines Kon-

zernabschlusses verpflichtet (§ 10 Abs. 2 Satz 1

HS.1 VermVerkProspV)

Nach der Erstellung der Eröffnungsbilanz wurde

keine Zwischenübersicht veröffentlicht (§ 10 Abs.1

Satz 1 Nr. 3 VermVerkProspV).

Page 72: Fixed Income Prospectus

72

12. Verträge

12. Verträge

Mezzanine-Darlehen: Photovoltaikanlagen

zwischen

Anleger – nachstehend Anleger –

und

CARPEVIGO Finanzierungs GmbH & Co. KG – nachstehend Emittent –

Marktplatz 20, D-83607 Holzkirchen

PRÄAMBEL

Der Anleger gewährt dem Emittenten ein Nachrangdarlehen. Dieses Darlehen verwendet der Emittent für die Mitfinan-

zierung der Entwicklung, Errichtung und Verwertung von bestimmten Projekten der erneuerbaren Energie (Photovol-

taikanlagen) in Deutschland, Spanien, Italien. Die Nachrangigkeit des Darlehens bedeutet zum einen, dass die Zahlung

der Zinsen und die Tilgung des Darlehens keine Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung) des Emittenten

auslösen dürfen. Sie bedeutet des Weiteren, dass im Fall der Auflösung und der Insolvenz des Emittenten die Rückzah-

lung des Darlehens und die Zahlung der Zinsen erst an den Anleger geleistet werden dürfen, wenn die anderen – nicht

nachrangigen – Gläubiger des Emittenten vollständig befriedigt worden sind. Das nachrangige Darlehen haftet somit für

die Verbindlichkeiten der nicht nachrangigen Gläubiger des Emittenten. Aus Sicht dieser Gläubiger ist das nachrangige

Darlehen der Anleger wie Eigenkapital des Emittenten zu werten.

Der Anleger zahlt den vereinbarten Darlehensbetrag auf ein Sonderkonto des Emittenten ein. Über die auf diesem Kon-

to eingezahlten Darlehen kann der Emittent nur gemeinsam mit dem Mittelverwender verfügen. Um die gemeinsame

Verfügungsbefugnis zu gewährleisten, wird das Sonderkonto als Gemeinschaftskonto (Und-Konto) des Emittenten und

des Mittelverwenders geführt.

Der Mittelverwender stimmt der Freigabe der Mittel von dem Konto erst zu, wenn die bestimmten Voraussetzungen

der zweckgebundenen Verwendung vorliegen (eingeschränkte Mittelverwendungskontrolle). Der Emittent schließt über

diese eingeschränkte Mittelverwendungskontrolle mit dem Mittelverwender einen gesonderten Vertrag (nachfolgend

Vertrag über eingeschränkte Mittelverwendungskontrolle).

12.1. Darlehensvertrag

Page 73: Fixed Income Prospectus

73

Der Darlehensvertrag steht unter der aufschiebenden Wirkung, dass die Frist des Rechts des Anlegers auf Widerruf

abgelaufen ist und der Anleger das vereinbarte Darlehen auf das Sonderkonto des Emittenten einbezahlt hat. Sollte

der Darlehensvertrag wegen Nichteintritts der Bedingungen rückabgewickelt werden, gibt der Emittent das auf seinem

Sonderkonto eingezahlte Darlehen mit Zustimmung des Mittelverwenders für die Rückzahlung an den Anleger frei.

Die Fälligkeit der Tilgung des Darlehens, die bei Ende der Laufzeit des Darlehens vorbehaltlich der Nachrangigkeit gege-

ben ist, kann der Emittent um bis zu zwei Monate gegen Entschädigung verlängern.

Dies vorausgeschickt, schließen die Parteien folgende Vereinbarung.

1. DARLEHEN

1.1. Der Anleger gewährt dem Emittenten ein Gelddarlehen (nachfolgend Darlehen) in zu bestimmender Höhe in

der Währung EUR, maximal in Höhe von EUR 3.200.000, zahlbar 7 Tage nach Annahme des Vertragsangebots

auf das Sonderkonto des Emittenten bei Bankhaus Reuschel & Co. KG, BLZ 70030300, Kto.-Nr. 250 003 600

1.2. Der Emittent verwendet dieses Darlehen für die Mitfinanzierung der Entwicklung, der Errichtung und Ver-

wertung von bestimmten Projekten der erneuerbaren Energie (Photovoltaikanlagen) in Deutschland, Spanien,

Italien. Der Emittent kann das Darlehen sowohl für eine Neu-Finanzierung einsetzen als auch eine schon

bestehende Finanzierung durch Ablösung von Eigenkapital oder Fremdkapital (insbesondere Gesellschafter-

Darlehen) des Emittenten refinanzieren. Der Zweck der Verwendung des Darlehens umfasst auch die Aufwen-

dungen für die Beschaffung dieses Darlehens. Der Emittent behält sich vor, das Darlehen sowohl für andere

als die bereits bestimmten als auch für weitere gleichartige, noch nicht bestimmte Projekte der Photovoltaik in

den bestimmten Ländern einzusetzen.

2. ZINSEN

Das Darlehen ist mit jährlich 9% ab Wertstellung auf das Sonderkonto zu verzinsen.

Die Zinsen werden nachschüssig quartalsweise zum 31.03., 30.06, 30.09. und 31.12. zur Auszahlung fällig,

erstmals zum 30.09.2009.

Die Zinsen und die Darlehensrückführung sind auf die von dem Anleger mitzuteilende Kontoverbindung

vorzunehmen.

3. LAUFZEIT

3.1. Das Darlehen hat eine Laufzeit bis 30.11.2011.

Page 74: Fixed Income Prospectus

74

12. Verträge

3.2. Das Ende der Laufzeit steht unter der auflösenden Bedingung, dass die Rückzahlung des Darlehens nicht

wegen der Nachrangigkeit gemäß Ziffer 6 ausgeschlossen ist.

3.3. Der Emittent kann vorbehaltlich der Nachrangigkeit gemäß Ziffer 6 das Darlehen bereits vorher ganz oder

teilweise zurückzahlen, wobei die Verzinsung des zurückbezahlten Betrages zum Zeitpunkt der Rückzahlung

endet.

4. WIRKSAMKEIT DES VERTRAGES, AUFSCHIEBENDE BEDINGUNG

Der Vertrag steht unter der aufschiebenden Bedingung, dass

a) die Frist des Rechts des Anlegers auf Widerruf abgelaufen ist und

b) der Anleger das vereinbarte Darlehen auf das Konto des Emittenten einbezahlt hat.

Der Eintritt der aufschiebenden Bedingung wirkt auf den Zeitpunkt des Abschlusses des Vertrages.

5. BEENDIGUNG, FÄLLIGKEIT, ENTSCHÄDIGUNG

5.1 Bei Beendigung dieses Vertrages wegen Ablauf der Laufzeit dieses Vertrages gemäß Ziffer 3 oder wegen

Nichteintritts der aufschiebenden Bedingung gemäß Ziffer 4 erhält der Anleger den vereinbarten Darlehens-

betrag von dem Emittenten zurück.

5.2. Die Fälligkeit der Rückzahlung des Darlehens kann um bis zu drei Monate gemäß Ziffer 3.1 verlängert werden.

5.3 Der Emittent gewährt als Entschädigung für die Inanspruchnahme der verlängerten Fälligkeit gemäß Ziffer 5.2

den auf diesen Fälligkeitszeitraum entfallenden jährlichen Zins von 9%.

6. NACHRANGIGKEIT

6.1. Ist das Darlehen auf dem Sonderkonto des Emittenten eingegangen, ist die Tilgung des Darlehens sowie die

Zahlung der Zinsen solange und soweit ausgeschlossen, wie zum Zeitpunkt der Fälligkeit der Tilgung des

Darlehens und der Zinsen

a) im Falle der Auflösung des Emittenten die Ansprüche der nicht nachrangigen Gläubiger aus dem Vermö-

gen des Emittenten noch nicht erfüllt worden sind, oder

b) der Emittent durch die Erfüllung der Ansprüche des Anlegers aus dem Darlehen insolvent wird. Die

Insolvenz ist gegeben, wenn entweder die Verbindlichkeit aus dem Darlehen einschließlich der Zinsen eine

rechtliche Überschuldung oder Leistungen auf dieses Darlehen eine rechtliche Zahlungsunfähigkeit auslöst.

Page 75: Fixed Income Prospectus

75

6.2 Im Fall der Nachrangigkeit dürfen die Zinsen und die Tilgung des Darlehens nur aus Jahresüberschüssen,

Liquidationsüberschüssen und sonstigem freien Vermögen des Emittenten geleistet werden.

6.3. Die Nachrangigkeit gemäß Ziffer 6.1 schließt die Aufrechnung sowohl mit Forderungen des Emittenten gegen

Forderungen des Anlegers als auch mit Forderungen des Anlegers gegen Forderungen des Emittenten aus.

6.4. Erhält der Anleger trotz der Nachrangigkeit gemäß Ziffer 6.1, auch im Wege der Aufrechnung gemäß Ziffer

6.2, eine Leistung aus dem Darlehen, hat er diese ungeachtet anderer Vereinbarungen dem Emittenten zu-

rückzugewähren.

6.5. Sämtliche nachrangige Darlehen aus diesem Beteiligungsangebot sind im Verhältnis untereinander gleichrangig.

7. SCHLUSSBESTIMMUNGEN

7.1. Der Vertrag kommt durch die Annahme des Vertragsangebotes des Anlegers durch den Emittenten zustande,

ohne dass die Annahme dem Anleger gegenüber erklärt zu werden braucht; der Anleger verzichtet auf den

Zugang der Annahmeerklärung des Treuhänders gemäß § 151 S. 1 BGB.

7.2. Nebenabreden, die vom Verkaufsprospekt und diesem Vertrag abweichen, sind nicht getroffen. Änderungen

und/oder Ergänzungen dieser Vereinbarung bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Dies gilt auch für

ein Absehen von diesem Schriftformerfordernis.

7.3 Gerichtsstand für alle aus diesem Vertrag entstehenden Streitigkeiten ist Holzkirchen, soweit dies gesetzlich

zulässig vereinbart werden kann. Erfüllungsort ist Holzkirchen.

7.4 Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein oder werden, sind die Parteien verpflichtet,

sie durch wirksame Regelungen zu ersetzen, die dem Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung so nahe

wie möglich kommen. Die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen wird dadurch nicht berührt.

Ort, Datum

Unterschrift Unterschrift

Anleger Emittent

Page 76: Fixed Income Prospectus

76

12. Verträge

Vertrag über eingeschränkte Mittelverwendungskontrolle

zwischen

CARPEVIGO Finanzierungs GmbH & Co. KG – nachstehend Emittent –

Marktplatz 20, 83607 Holzkirchen

und

TREUKANZLEI Steuerberatungsgesellschaft mbH – nachstehend Mittelverwender –

Ismaninger Straße 102, 81675 München

PRÄAMBEL

1. Der Anleger gewährt der CARPEVIGO Finanzierungs GmbH & Co. KG (nachstehend Emittent) ein Nachrang-

gelddarlehen (nachfolgend Darlehen). Dieses Darlehen verwendet der Emittent für die Mitfinanzierung von

Entwicklung und Errichtung bestimmter Projekte der erneuerbaren Energie (Photovoltaikanlagen). Der Emit-

tent behält sich vor, gegebenenfalls das Darlehen für die Mitfinanzierung anderer gleichartiger, noch nicht

bestimmter Projekte der erneuerbaren Energie einzusetzen.

2. Der Anleger zahlt den vereinbarten Darlehensbetrag auf ein gemeinschaftlich geführtes Sonderkonto

des Emittenten und des Mittelverwenders ein. Über die vom Sonderkonto freigegebenen Mittel kann der

Emittent nur gemeinsam mit dem Mittelverwender verfügen. Zu diesem Zweck wird das Sonderkonto als

Gemeinschaftskonto (Und -Konto) des Emittenten und des Mittelverwenders geführt. Das Guthaben dieses

Sonderkontos wird für die Mitfinanzierung der bestimmten Projekte verwendet, wenn dafür die bestimmten

Voraussetzungen vorliegen. Diese Voraussetzungen überwacht der Mittelverwender im Rahmen seiner Mittel-

verwendungskontrolle.

Dies vorausgeschickt, schließen die Parteien folgende Vereinbarung.

1. GEGENSTAND DES VERTRAGES ÜBER DIE MITTELVERWENDUNG

1.1. Gegenstand des Vertrages ist die eingeschränkte Kontrolle der Verwendung der eingezahlten Darlehens-

beträge (Mittelverwendungskontrolle).

1.2. Der Mittelverwender führt zusammen mit dem Emittenten ein Sonderkonto. Auf dieses Konto zahlt der Anle-

ger den vereinbarten Darlehensbetrag ein.

12.2. Vertrag über eingeschränkte Mittelver- wendungskontrolle

Page 77: Fixed Income Prospectus

77

1.3. Das Guthaben dieses Sonderkontos darf für die Mitfinanzierung der bestimmten Projekte der erneuerbaren

Energie freigegeben werden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind.

Nachweis der Aufwendungen für die Beschaffung des Mezzanine-Darlehens

Begrenzung des nach Abzug der Aufwendungen für die Beschaffung des Mezzanine-Darlehens verblei-

benden Mezzanine-Kapitals für Entwicklungsprojekte in Höhe von maximal 15%

Bestimmung des Projekts durch eine spezifizierte Beschreibung

Vorlage der Kalkulation des bestimmten Projekts

Vorlage von Verträgen über die Überlassung des Mezzanine-Kapitals durch den Emittenten an die Beteili-

gungs- und Objektgesellschaften der CARPEVIGO Gruppe

Vorlage von Gesellschafts- und Beteiligungsverträgen bei Joint Ventures

Sicherung des zu entwickelnden Grundstücks durch Nachweis von Kauf- bzw. Pachtvertrag bzw Vorver-

trag über oder Option auf Kauf bzw Pacht

Weitere Voraussetzungen der Freigabe für die Investition in ein Baureifes Projekt sind

Vorlage der Einspeisezusage des Energieversorgungsunternehmens;

Vorlage von Ertragsgutachten

Vorlage der Verträge über den Bau des Projekts

Vorlage von behördlichen Genehmigungen

1.4. Treten die Voraussetzungen der Mittelverwendung gemäß Ziffer 1.3 nicht ein, ist der Mittelverwender ver-

pflichtet, den eingezahlten Betrag zur Rückzahlung an den Anleger freizugeben. Die Entscheidung darüber,

wann diese Voraussetzungen endgültig nicht gegeben sind, trifft der Emittent.

1.5. Der Mittelverwender verfügt über die von ihm freigegebenen Darlehen gemeinsam mit dem Emittenten.

2. AUFGABEN DES MITTELVERWENDERS

2.1. Der Mittelverwender nimmt alle zur Mittelverwendungskontrolle erforderlichen Maßnahmen nach Maßgabe

dieses Vertrages und des Vertrages zwischen dem Anleger und dem Emittenten wahr.

2.2. Im Rahmen der Mittelverwendungskontrolle beschränkt sich die Prüfung auf die Übereinstimmung der forma-

len Anforderung der Mittelfreigabe mit dem Darlehensvertrag. Eine Verpflichtung zur materiellen Prüfung der

Mittelverwendung für das Investitionsvorhaben (Due Diligence, insbesondere von Tatsachen, Inhalt, Wertig-

keit und Rechtswirksamkeit) hat der Mittelverwender nicht. Er ist hierzu auch nicht berechtigt.

Der Mittelverwender übernimmt keine Prüfungspflichten, insbesondere in Bezug auf das unternehmerische

Ermessen des Anlegers oder die Anlagerichtlinien und Entscheidungen des Emittenten und dessen Gesellschaf-

tern, die richtige Einschätzung der Marktsituation und die Zweckmäßigkeit von Investitionsentscheidungen des

Page 78: Fixed Income Prospectus

78

12. Verträge

Emittenten und dessen Gesellschaftern. Der Mittelverwender prüft und beurteilt nicht die von dem Anleger

und des Emittenten verfolgten wirtschaftlichen und steuerlichen Ziele. Der Mittelverwender prüft zum Zeit-

punkt der Mittelfreigabe weder den Status der Liquidität noch den Status des Vermögens des Emittenten, die

sich auf die Nachrangigkeit des Mezzanine-Darlehens auswirken könnten.

2:3. Der Mittelverwender ist berechtigt, Untervollmachten zu erteilen oder sich zur Ausführung der ihm übertra-

genen Aufgaben geeigneter Erfüllungsgehilfen zu bedienen.

3. VERWAHRUNGSERKLÄRUNG

Der Mittelverwender stellt hiermit klar, dass es nicht zu den Aufgaben des Mittelverwenders gehört, die

Beauftragung und die Mittelverwendungskontrolle mit Hilfe von Due-Dilligence-Prüfungen durchzuführen.

Desweiteren ist es nicht Aufgabe des Mittelverwenders, die Ergebnisse von Due-Dilligence-Prüfungen bei

der Mittelfreigabe zu berücksichtigen. Die Mittelfreigabe erfolgt ausschließlich nach Maßgabe von Ziffer 1.3

dieses Vertrages.

4. AUFGABEN DES EMITTENTEN, FREISTELLUNG

4.1 Der Emittent übernimmt alle Rechte und Pflichten des Mittelverwenders aus der Mittelverwendung.

4.2 Der Emittent stellt den Mittelverwender von allen Verbindlichkeiten frei, die bei pflichtgemäßer Erfüllung

dieses Vertrages stehen.

4.3 Der Emittent ermächtigt den Mittelverwender gemäß §§ 362, II, 185 BGB, die Darlehen der Anleger auf dem

Sonderkonto entgegenzunehmen.

4.4 Der Emittent ermächtigt den Mittelverwender gemäß §§ 362, II, 185 BGB, von dem Sonderkonto Auszahlun-

gen für den Emittenten mit befreiender Wirkung zu leisten (verkürzter Zahlungsweg).

5. VERWALTUNG, DATENSCHUTZ

5.1. Der Treuhänder hat das Sonderkonto getrennt von seinem sonstigen Vermögen zu halten und zu verwalten.

5.2. Anderen Personen als dem Emittenten sowie den gesetzlich zur Berufsverschwiegenheit verpflichteten Nota-

ren und Beratern des Emittenten darf der Mittelverwender nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Emitten-

ten dessen Mittel offen legen, soweit er nicht gesetzlich hierzu verpflichtet ist, bzw. sich nicht aus diesem

Vertrag etwas anderes ergibt.

Page 79: Fixed Income Prospectus

79

6. DAUER DES VERTRAGES, KÜNDIGUNG

6.1. Der Vertrag tritt mit Unterzeichnung durch beide Parteien in Kraft. Er endet, wenn sämtliche Darlehen der

Anleger von dem Mittelverwender unter der Maßgabe von Ziffer 1.3 von dem Sonderkonto freigegeben

worden sind.

6.2. Die Parteien können diesen Vertrag nur aus wichtigem Grund kündigen.

7. HAFTUNG DES MITTELVERWENDERS; EINSCHRÄNKUNG DER TÄTIGKEIT DURCH VERTRAG

7.1. Der Mittelverwender ist verpflichtet, mit der berufsüblichen Sorgfalt zu handeln. Eine Haftung des Mittelver-

wenders ist auf grobe Fahrlässigkeit und Vorsatz beschränkt.

7.2. Schadensersatzansprüche gegen den Mittelverwender – gleich aus welchen Gründen – verjähren in drei

Jahren nach ihrer Entstehung, soweit nicht kraft Gesetzes eine kürzere Verjährung gilt.

7.3. Der Mittelverwender übernimmt keine Haftung für den Eintritt der vom Anleger mit seinem Darlehen ange-

strebten wirtschaftlichen und steuerlichen Ergebnisse. Insbesondere übernimmt er weder eine Haftung für die

Bonität des Emittenten und dessen Gesellschafter noch für die Werthaltigkeit von persönlichen und dingli-

chen Sicherheiten für die Fremdfinanzierung des Investitionsobjekts oder des Unternehmens des Emittenten.

Insbesondere kann der Mittelverwender nicht für die Erfolge der von dem Emittenten geplanten Investitionen

sowie für den Eintritt der vom Anleger oder vom Emittenten verfolgten Ziele haften. Er haftet ferner nicht für

die Erfüllung der Verpflichtungen, die der Emittent gegenüber dem Anleger sowie Vertragspartner gegenüber

dem Emittenten haben.

Er haftet desweiteren weder zum Zeitpunkt der Freigabe der Mittel noch danach für einen Mangel an Liquidi-

tät und an Vermögen des Emittenten, der die Nachrangigkeit des Darlehens auslöst.

7.4 Der Mittelverwender hat an der Konzeption und Erstellung eines diesem Vertrag zugrunde liegenden Ver-

kaufsprospektes über das Darlehen nicht mitgewirkt und dessen Aussagen nicht auf ihre Übereinstimmung

mit den tatsächlichen Gegebenheiten überprüft.

7.5 Der Mittelverwender hat über den Umfang der in diesem Vertrag genannten Aufgaben keine weiteren Auf-

gaben übernommen.

8. VERGÜTUNG, KOSTENERSTATTUNG

8.1. Der Mittelverwender erhält für die Wahrnehmung seiner Aufgaben von dem Emittenten eine Vergütung.

Page 80: Fixed Income Prospectus

80

12. Verträge /13. Informationspflichten bei Fernabsatzverträgen

8.2. Kosten des Mittelverwenders für die Wahrnehmung seiner Aufgaben werden von dem Emittenten erstattet.

9. RECHTSBERATUNG

Der Mittelverwender übt keine Rechtsberatung aus.

10. RISIKOHINWEISE

Der Mittelverwender weist im Hinblick auf seine vorvertragliche Aufklärungspflicht darauf hin,

dass bei Investitionen der vorliegenden Art grundsätzlich das Risiko des Totalverlustes des Darlehens

einschließlich der Zinsen besteht

bei einer Fremdfinanzierung des Darlehens, wovon ausdrücklich abgeraten wird, ein zusätzliches Risiko da-

rin besteht, dass die aufgenommenen Verbindlichkeiten gegenüber der finanzierenden Bank auch bei

einem Verlust des Darlehens getilgt und verzinst werden müssen

der Mittelverwender nicht die Fragen des unternehmerischen Ermessens des Emittenten prüft

der Mittelverwender nicht die Investitionsentscheidung des Anlegers und dessen Zweckmäßigkeit prüft

Personen oder Gesellschaften, die im Rahmen des Kapitalanlageobjekts auftreten, sind nicht Erfüllungsge-

hilfen des Mittelverwenders.

11. SCHLUSSBESTIMMUNGEN

11.1. Nebenabreden, die vom Verkaufsprospekt und diesem Vertrag abweichen, sind nicht getroffen. Änderungen

und/oder Ergänzungen dieser Vereinbarung bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Dies gilt auch für

ein Absehen von diesem Schriftformerfordernis.

11.2. Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein oder werden, so wird dadurch die Wirksam-

keit des Vertrages im Übrigen nicht berührt. An die Stelle unwirksamer bzw. undurchführbarer Bestimmungen

treten solche Regelungen, die dem wirtschaftlichen Sinn der rechtsunwirksamen Bestimmung am nächsten

kommen. Gleiches gilt für Vertragslücken.

11.4. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist der Sitz des Mittelver-

wenders.

11.5. Erfüllungsort ist der Ort, an dem der Mittelverwender seinen Sitz hat.

Ort, Datum

Unterschrift Emittent Unterschrift Mittelverwender

Page 81: Fixed Income Prospectus

81

13. Informationspflichten bei Fernabsatz- verträgen

gemäß § 312c Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)

i.V.m. § 1 BGB-Informationspflichten-Verordnung

(BGB-InfoV) zu dem Angebot der Festzinsanlage

der CARPEVIGO Finanzierungs GmbH & Co. KG

vom 03.07.2009.

Sofern der Beitritt des Anlegers (Verbrau-

chers) nicht in persönlicher Gegenwart des

Finanzdienstleisters/Vermittlers (Anlageberater)

erfolgt, sondern unter ausschließlicher Verwen-

dung von Fernkommunikationsmitteln (Brief,

Kataloge,Telefonanrufe, Telekopien, elektroni-

sche Kommunikation wie E-Mail, Internet SMS,

Rundfunk, Tele- und Mediendienste), sind gemäß

§ 312c BGB i.V.m. § 1 BGB-InfoV) dem Anle-

ger gegenüber umfangreiche Informationen zu

erteilen.

13.1. Kontaktaufnahme des Anla-geberaters

Bei Kontaktaufnahme mit Fernkommunikations-

mitteln hat der Anlageberater seine Identität und

den geschäftlichen Zweck der Kontaktaufnahme

ausdrücklich offenzulegen..

13.2. Vertragsbestimmungen

Ferner sind dem Anleger neben den nachstehen-

den Informationen die folgenden Vertragsbestim-

mungen vorzulegen:

Darlehensvertrag (Seite 72-75 des Prospektes)

Vertrag über eingeschränkte Mittelverwen-

dungskontrolle (Seite 76-80 des Prospekts)

13.3. Informationen

über Emittent, Prospektherausgeber, Mittelver-

wender und Anlageberater

13.3.1. Emittent/Prospektherausgeber

Firma: CARPEVIGO Finanzierungs GmbH & Co. KG

Sitz und geschäftsanschrift: Marktplatz 20, 83607 Holzkirchen

Handelsregister: Amtsgericht München HRA 93935

geschäftsführer: CARPEVIGO Management GmbH

vertreten durch Geschäftsführer

Jens F. Neureuther, Wolfgang Rehse

Marktplatz 20, 83607 Holzkirchen

Amtsgericht München HRB 168536

Hauptgeschäftstätigkeit:Die Beschaffung von Kapital, welches der Unter-

nehmensgruppe der CARPEVIGO AG für die Fi-

nanzierung von Entwicklung, Errichtung, Erwerb

und Verwertung von Projekten der erneuerbaren

Energie zur Verfügung gestellt wird, soweit die

Tätigkeiten nicht unter den Vorbehalt des Kredit-

wesengesetzes fallen.

Im Rahmen dieses Angebots ist der Emittent Dar-

lehensnehmer des Mezzanine-Kapitals, das für

die Finanzierung von Entwicklung und Errichtung

von bestimmten Photovoltaikanlagen verwendet

wird.

Aufsichtsbehörde:keine

13.3.2. MITTELVErWENDEr

Firma:TREUKANZLEI Steuerberatungsgesellschaft mbH

Page 82: Fixed Income Prospectus

82

13. Informationspflichten bei Fernabsatzverträgen

Sitz und geschäftsanschrift:Karlstraße 14, D-80333 München

Handelsregister: Amtsgericht München, HRB 90250

geschäftsführung: RA/StB Thomas Carl Mösch

Hauptgeschäftstätigkeit: Steuerberatung und Treuhandtätigkeit entspre-

chend dem Steuerberatungsgesetz. Im Rahmen

dieses Angebots ist die Funktion des Treuhänders

die eingeschränkte Mittelverwendungskontrolle.

Aufsichtsbehörde:Steuerberaterkammer München

13.3.3. Anlageberater

Die ladungsfähige Anschrift ergibt sich aus dem

Zeichnungsschein.

13.4. Informationen über die Ver-tragsverhältnisse

Der Verkaufsprospekt vom 03.07.2009 (nachfol-

gend Prospekt) zum Angebot der Beteiligung an

der Mezzanine-Finanzierung „FESTZINSANLAGE“,

der auf Seite 72-76 des Prospekts abgedruckte

Darlehensvertrag enthalten detaillierte Be-

schreibungen der Vertragsverhältnisse, auf die

ergänzend verwiesen wird. Soweit nachfolgend

Seitenangaben ohne weiteren Hinweis erfolgen,

beziehen sich diese auf den Prospekt.

13.5. Wesentliche Merkmale der Anlage

Die wesentlichen Merkmale der Beteiligung

ergeben sich aus dem Prospekt (Seite 17/56-

61). Der Anleger gewährt dem Emittenten

ein nachrangiges Darlehen von maximal EUR

3.200.000. Die Mindestbeteiligung beträgt EUR

10.000, jede Erhöhung muss durch EUR 5.000

teilbar sein. Dieses Darlehen dient zur Finanzie-

rung von bestimmten Projekten der erneuerbaren

Energie (Photovoltaikanlagen) in Deutschland,

Italien, Spanien. Der Darlehenszins beträgt 9%

p.a. und wird, vorbehaltlich der Nachrangigkeit,

nachträglich zum Ende eines Kalendervierteljah-

res, erstmals zum 30.09.2009 bezahlt. Der Zins

beginnt mit Gutschrift des Darlehens auf dem

Sonderkonto des Emittenten. Die Laufzeit des

Darlehens ist, vorbehaltlich der Nachrangigkeit,

begrenzt bis 30.11.2011.

13.6. Zustandekommen der An-lage

Über die Anlage schließt der Anleger einen Dar-

lehensvertrag mit dem Emittenten. Der Vertrag

kommt dadurch zustande, dass der Anleger auf

dem Zeichnungsschein (Anhang zum Prospekt)

durch Unterzeichnung ein Angebot auf Ab-

schluss dieses Vertrages abgibt und dieses vom

Emittenten durch Gegenzeichnung angenommen

wird (Seite 61/75). Als Voraussetzung für den Ab-

schluss des Vertrages braucht die Annahme dem

Anleger gegenüber nicht erklärt zu werden, der

Anleger verzichtet auf den Zugang der Annah-

meerklärung des Emittenten/Treuhänders gemäß

§ 151 S.1 BGB.

Page 83: Fixed Income Prospectus

83

13.7. Mindestlaufzeit der Anlage, Kündigungsmöglichkeiten, Ver-tragsstrafen

Die Laufzeit der Anlage ist bis 30.11.2011

befristet. Der Anleger kann diese Beteiligung

nicht vorzeitig durch Kündigung beenden ( Seite

60/73). Eine vorzeitige Beendigung durch Rück-

zahlung des Darlehens seitens des Emittenten ist,

vorbehaltlich der Nachrangigkeit, möglich (Seite

60/74). Vertragsstrafen sind nicht vorgesehen.

13.8. Leistungsvorbehalte

Der Darlehensvertrag wird erst wirksam (auf-

schiebende Bedingung), wenn die Frist des

Rechts auf Widerruf des Darlehensvertrages

abgelaufen ist und der Anleger das vereinbarte

Darlehen auf das Konto des Emittenten einge-

zahlt hat (Seite 59/74). Das Ende der Laufzeit

steht unter der auflösenden Bedingung, dass

die Rückzahlung des Darlehens nicht wegen der

Nachrangigkeit ausgeschlossen ist (Seite 59/73).

Die Fälligkeit der Tilgung des Darlehens bei Ende

der Laufzeit kann um bis zu drei Monate verlän-

gert werden (Seite 60/74).

13.9. Gesamtpreis der Anlage einschließlich aller Steuern, die der Emittent abführen muss und sonstige Preisbestandteile

Die Anlage beträgt mindestens EUR 10.000,

jede Erhöhung muss durch EUR 5.000 teilbar

sein. Die Höhe der Anlage beträgt maximal EUR

3.200.000 (Seite 17/44). Kosten der Zeichnung

und der Verwaltung der Beteiligung, insbeson-

dere Agio, fallen für den Anleger nicht an (Seite

17). Die Anlage löst keine Steuern aus. Die auf

die ausgeschütteten Darlehenszinsen anfallen-

den Steuern sind vom Anleger zu bezahlen. Der

Emittent hat auf die ausgeschütteten Darlehens-

zinsen für den Anleger keine Kapitalertragsteuer

einzubehalten und an das Finanzamt abzuführen

(Seite 18/62).

13.10. Einzelheiten hinsichtlich der Zahlung und der Lieferung oder Erfüllung

Der Anleger zahlt innerhalb von sieben Tagen

nach Annahme des Angebots auf Abschluss des

Darlehensvertrages durch den Emittenten den

vereinbarten Darlehensbetrag auf das angege-

bene Sonderkonto des Emittenten (Ziffer 1.1

des Darlehensvertrages, Seite 73). Die zwecks-

bestimmte Verwendung dieses Darlehens für die

Zwischenfinanzierung erfolgt in alleiniger Verant-

wortung des Emittenten. Die Zahlung der Darle-

henszinsen an den Anleger erfolgt nachträglich

zum Ende eines Kalendervierteljahres (Ziffer 2 des

Darlehensvertrages, Seite 73). Die Rückzahlung

des Darlehensbetrages an den Anleger erfolgt bei

Beendigung des Darlehensvertrages (Ziffer 5.1

des Darlehensvertrages, Seite 74).

13.11. Widerrufsrecht

Der Anleger kann sein Vertragsangebot widerru-

fen. Die Einzelheiten des Widerrufs und dessen

Rechtsfolgen ergeben sich aus der in dem Dar-

lehensvertrag enthaltenen Widerrufsbelehrung

(Zeichnungsschein).

Page 84: Fixed Income Prospectus

84

13. Informationspflichten bei Fernabsatzverträgen/14. Prospektverantwortung

13.12. Spezifische zusätzliche Kosten, die der Anleger für die Benutzung des Fernkommunika-tionsmittels zu tragen hat

Der Anleger trägt seine eigenen Kosten für Tele-

fon, Telefax, Internet, Porti. Kosten des Emitten-

ten und des Vertriebs werden dem Anleger nicht

in Rechnung gestellt.

13.13. Befristung der Gültigkeits-dauer der zur Verfügung gestell-ten Informationen

Die zur Verfügung gestellten Informationen

haben Gültigkeit bis zur Mitteilung von Ände-

rungen. Beteiligungen an der Mezzanine-Finan-

zierung können solange erworben werden, bis

das Kapital von EUR 3.200.000 platziert ist oder

die Zeichnung vorzeitig seitens des Emittenten

geschlossen wird (Seite 86).

13.14. Anwendbares Recht, zu-ständiges Gericht, Vertrags- und Kommunikationssprache

Sämtliche Vertragsbeziehungen zwischen dem

Anleger und dem Emittenten unterliegen dem

Recht der Bundesrepublik Deutschland. Zustän-

dige Gerichte für sämtliche Streitigkeiten aus

den Vertragsbeziehungen sind, soweit gesetzlich

zulässig, in Holzkirchen als Sitz des Emittenten

(Ziffer 7.3 des Darlehensvertrages, Seite 75).

Sämtliche Vertragsbeziehungen und Kommunika-

tion zwischen dem Anleger und dem Emittenten

erfolgen in deutscher Sprache.

13.15. Außergerichtliches Be-schwerde- und Rechtsbehelfs-verfahren

Bei Streitigkeiten aus der Anwendung der

Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches

betreffend Fernabsatzverträge über Finanzdienst-

leistungen können sich die Beteiligten unbescha-

det ihres Rechts, die Gerichte anzurufen, an eine

Schlichtungsstelle wenden, die bei der Deutschen

Bundesbank eingerichtet ist. Ein Merkblatt sowie

die Schlichtungsstellenverfahrensverordnung sind

bei der Deutschen Bundesbank erhältlich:

Schlichtungsstelle

Postfach 111232, 60047 Frankfurt

Telefon: 069.23 88-19 06/-19 08

Telefax: 069.23 88-19 19

13.16. Einlagensicherung

Ein Garantiefonds oder andere Entschädigungs-

regelungen, die nicht unter die Richtlinie 94/19/

EG des Europäischen Parlaments und des Rates

vom 30. Mai 1994 über Einlagesicherungssyste-

me (ABl.EG Nr. L 135 S.5) und die Richtlinie 97/9/

EG des Europäischen Parlaments und des Rates

vom 3.März 1997 über Systeme für die Entschä-

digung der Anleger (ABl. EG Nr.L 84 S.22) fallen,

sind bei dieser Anlage nicht vorgesehen.

Page 85: Fixed Income Prospectus

85

14. Prospektverantwortung

Der Prospekt soll den Anlegern eine wahre und vollständige Information über die Kapitalanlage ermögli-

chen. Der vorliegende Prospekt berücksichtigt die in den „IDW Standard: Grundsätze ordnungsgemäßer

Beurteilung von Prospekten über öffentlich angebotene Kapitalanlagen des Instituts für Wirtschaftsprüfer

e.V. Düsseldorf (IDW S 4)“ niedergelegten Mindestanforderungen an den Inhalt von Prospekten zu An-

geboten über Kapitalanlagen vom 18.05.2006 – soweit diese Anforderungen im Einzelnen auf dieses Ka-

pitalangebot Anwendung finden können –, sowie unter Berücksichtigung des Wertpapier-Verkaufspro-

spektgesetzes (VerkProspG) vom 28.10.2004 und der Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung

(VermVerkProspV) vom 16.12.2004.

Für den Inhalt des Prospektes sind nur die bis zum Datum der Aufstellung des Prospekts bekannten oder

erkennbaren Sachverhalte maßgebend. Alle Angaben und Berechnungen in diesem Prospekt wurden

mit großer Sorgfalt zusammengestellt und überprüft. Eine Haftung für Abweichungen durch künftige

wirtschaftliche Entwicklungen, durch Änderungen der rechtlichen Grundlagen, Gesetze, Erlasse und

Rechtsprechung kann nicht übernommen werden.

Die Vorausschau der Wirtschaftlichkeit, des Zahlungsflusses und der Rendite sind das Ergebnis sorg-

fältiger Prüfung und Berechnung, bleiben aber dennoch mit einem wirtschaftlichen Risiko behaftete

Prognosen. Eine Haftung für das Eintreffen des von dem Anleger mit seiner Beteiligung beabsichtigten

rechtlichen und wirtschaftlichen Erfolgs ist ausgeschlossen. Daher ist jeder Anleger im eigenen Interesse

gehalten, die Prospektangaben, insbesondere die Risikohinweise, unter Berücksichtigung seiner persönli-

chen Situation kritisch zu würdigen und gegebenenfalls fachkundigen Rat einzuholen.

Dritte, insbesondere Vermittler und Anlageberater sind nicht berechtigt, im Namen des Prospektverant-

wortlichen/ des Emittenten und des Mittelverwenders Auskünfte zu erteilen oder Erklärungen abzuge-

ben, die von diesem Prospekt abweichen oder diesen ergänzen. Solche Auskünfte und Erklärungen sind

nur wirksam, wenn sie von dem Emittenten schriftlich erfolgen.

Für den Prospektinhalt verantwortlich ist ausschließlich die Firma CARPEVIGO Finanzierungs GmbH & Co.

KG, Am Marktplatz 20, 83607 Holzkirchen. Sie erklärt hiermit, dass ihres Wissens die in diesem Prospekt

gemachten Angaben richtig und keine wesentlichen Umstände ausgelassen sind.

Datum der Aufstellung des Prospekts: 3. Juli 2009

Firma CARPEVIGO Finanzierungs GmbH & Co. KG

Jens F. Neureuther

Geschäftsführer

Page 86: Fixed Income Prospectus

86

15. Abwicklungshinweise

15. Abwicklungshinweise

15.1. Beitritt

Wenn Sie sich zu einer Beteiligung entschlossen

haben, verfahren Sie bitte wie folgt.

Füllen Sie bitte vollständig aus und unterzeichnen

Sie den Zeichnungsschein bezüglich:

des Darlehensvertrages

der Widerrufsbelehrung

der Informationspflichten bei Fernabsatzver-

trägen

der Identifikation des Anlegers

und senden diesen Zeichnungsschein an den

Emittenten

CArPEVIgo Finanzierungs gmbH & Co. KgMarktplatz 20, 83607 Holzkirchen

oder übergeben Sie diesen Zeichnungsschein an

Ihren Berater, der Ihnen dieses Beteiligungsange-

bot vorgestellt hat.

Nach Eingang dieser Unterlagen beim Emittenten

erhalten Sie von diesem eine Annahmebestä-

tigung Ihres Darlehensvertrages sowie eine

Zahlungsaufforderung.

15.2. Beteiligungshöhe

Die Mindestbeteiligung beträgt EUR 10.000 ohne

Agio, jede Erhöhung muss durch EUR 5000 ohne

Rest teilbar sein.

15.3. Einzahlungen

Die Einzahlung des Mezzanine-Darlehens ist nach

Annahme des Darlehensvertrages fällig und auf

nachfolgendes Sonderkonto des Emittenten zu

leisten:

CArPEVIgo Finanzierungs gmbH & Co. Kg Kontonummer: 250 003 600Bankhaus reuschel & Co. Kg Bankleitzahl: 700 303 00

15.4. Kosten des Anlegers

Kosten für den Abschluss (Agio) und der Verwal-

tung des Darlehens sowie für die eingeschränk-

te Mittelverwendungskontrolle fallen für den

Anleger nicht an.

15.5. Zeichnungsfrist

Die Zeichnungsfrist für dieses Beteiligungsange-

bot endet mit der Vollplatzierung des Mezzanine-

Kapitals. Eine vorzeitige Schließung der Zeich-

nung kann jederzeit auch dann erfolgen, wenn

der Gesamtbetrag von EUR 3.200.000 noch nicht

erreicht ist. Eine Kürzung von Zeichnungen, An-

teilen oder Beteiligungen findet nicht statt.

15.6. Auszahlungen

Die Auszahlungen der Zinsen wird der Emittent

CARPEVIGO Finanzierungs GmbH & Co. KG vor-

nehmen. Die Rückzahlung des Darlehens erfolgt

von einem Konto des Emittenten.

Page 87: Fixed Income Prospectus

87

Sonne ist Leben. Sonne ist Energie. Sonne ist Wachstum.Und an diesem Wachstum möchten wir Sie ganz konkret beteiligen.

Page 88: Fixed Income Prospectus

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