fokus deutsch - episode 16

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Fokus Deutsch is a German-language course developed by Robert "Bob" Di Donato, Professor of German at the Miami University in Ohio. It was produced by WGBH Boston, Inter Nationes, and the Goethe-Institut in 1999. It was funded by Annenberg/CPB, and has been aired frequently on PBS since then. The course includes workbooks, textbooks, and a 36-episode television series with audio CDs comprising 24 audio programs. It focuses on the story of Marion Koslowski and her family, intermixed with interviews of native speakers of German from Germany, Austria, and Switzerland, including Erika, a survivor from the World War II years; Guy, a student from Cameroon studying in Germany at RWTH Aachen; Grace, a Zimbabwean-German; and Gürkan, a Turkish-German. There are also documentaries on German history and society, past and present. As of 2014, Annenberg Media lists the series as discontinued.

TRANSCRIPT

  • Fokus Deutsch Transcripts -- Episode 16

    episode16.html[2014/07/21 12:15:00 PM]

    ACPB Logo

    FOKUS DEUTSCH Episode 16

    ANNENBERG ANNC.MUSIC AND CREDITS

    TITLE

    with Dr. Robert Di Donato

    Miami University Oxford, Ohio

    and Susanne Dyrchs

    as "Marion"

    PREVIEW

    :35 MARION: Warum muss ich auch am Wochenende arbeiten?

    SABINE: Du beschwerst dich viel zu viel.

    MARION: Ich beschwer mich nie! Na ja, selten.

    Aber... die ganze Woche haben wir an den Geschichten geschrieben und ich hab einfach mal Lust mich auszuruhen, zu relaxen. Ein Wochenende ganz fr mich selber. Ein Samstag und einen Sonntag.

    SABINE: Im Moment siehst du ehrlich gesagt gar nicht so gestresst aus...

    PROFESSOR VO: In Folge 16 zweifelt Marion daran, dass sie mir beim Deutschunterricht eine grosse Hilfe ist. Aber ihre Geschichten helfen mir sehr. Das weiss sie nur nicht. Diese Folge ist ein gutes Beispiel dafr, wie Deutsche ihre Freizeit verbringen.

    1:34 Frhstck ohne Hetze am Samstagmorgen.

    Rasenmhen und ein kleines Gesprch mit dem Nachbarn.

  • Fokus Deutsch Transcripts -- Episode 16

    episode16.html[2014/07/21 12:15:00 PM]

    NACHBAR: Guten Tag, Frau Schfer!

    FRAU SCHFER:

    Tag, Herr Petersen!

    PROFESSOR VO: Und etwas Zeit, um sich zu erholen, zu relaxen.

    FRAU SCHFER:

    Dieter!

    HERR SCHFER:

    Was? Wie? Wo?

    FRAU SCHFER:

    Uwe und Renate mssen gleich da sein, dann wollen wir Kaffee trinken.

    PROFESSOR VO: Und Freunde zum Kaffee trinken einladen. Danach vielleicht ein Fussballspiel im Fernsehen gucken.

    HERR SCHFER:

    Tor! Klasse!

    FRAU CORNELIUS:

    Die sind wir los.

    PROFESSOR VO: Und nicht zu vergessen, den Mll recyceln und joggen gehen.

    2:24 MARION: So. Mein Wochenende ist jetzt vorbei. Ich geh mich jetzt duschen, mich umziehen und mich mit dem Professor treffen. Und wir mssen noch an den Geschichten weiterschreiben.

    SABINE: Ha ha! Ich werde an dich denken. Du arbeitest, und ich kann die Stadt besichtigen.

    MARION: Ganz toll. Mann, das ist so unfair.

    SABINE: Ja. Ich bin ja auch die liebe Schwester.

    MARION: Blde Kuh!

    SABINE: Ey! Mann, du musst es so betrachten. Du bist dem Professor beim Deutschunterricht eine grosse Hilfe. Dein Wochenende ist garantiert keine Zeitverschwendung.

    MARION: Ja, ich weiss, aber ich wr halt lieber mit dir in die Stadt gegangen.

    SABINE: Na ja. Sag mal, erzhlst du dem Professor eigentlich von mir?

  • Fokus Deutsch Transcripts -- Episode 16

    episode16.html[2014/07/21 12:15:00 PM]

    MARION: Mmm... vielleicht. Wenn ich nicht mehr die Rolle von Marion spiele.

    SABINE: Nicht schon wieder.

    MARION: Und bis dahin bleibst du mein kleines Geheimnis.

    3:38 PROFESSOR: Es ist ein so schnes Wochenende. Am Wochenende will ich mich entspannen. Und was machen Sie gern am Wochenende?

    GRACE: Normalerweise am Wochenende schlaf ich bis in die Puppen. Wenn ich dann endlich aufstehe, dann wird erstmal ausgiebig gefrhstckt. Und danach, wenn ich wirklich Lust dazu habe, dann wird lngere Zeit geduscht und dann geht's wahrscheinlich zum Einkaufen, eventuell in die Bcherei, um ein bisschen zu studieren. Ansonsten viel Tennis und abends wahrscheinlich in die Disko gehen.

    DIRK: Typische Routine fr mich am Wochenende wre erstmal mit meinen Freunden was unternehmen. Das wre dann Freitag abend, wrden wir vielleicht nach Bremen fahren, ins Kino gehen, vielleicht auch in eine Disko gehen. Wir haben also sehr viele Mglichkeiten was wir machen knnen. Am Samstag morgens habe ich... muss ich zur Arbeit. Ich habe einen Job in einem Supermarkt. Da muss ich dann fnf oder sechs Stunden arbeiten, um ein bisschen Geld zu verdienen. Danach komm ich nach Hause und ruh mich ein bisschen aus und dann Samstag abend muss ich dann... treff ich mich dann wieder mit meinen Freunden. Wir unternehmen was zusammen. Es gibt also sehr viel zu tun.

    DANIELA: Am Wochenende schlaf ich am liebsten lange, denn die ganze Woche arbeite ich und dann ntz ich das Wochenende aus, um lnger zu schlafen und das zu machen, worauf ich Lust hab. Das heisst, ich esse lnger Frhstck, ich geh meistens spazieren, ich gehe sehr gern ins Kino, ich lese etwas, ich treff mich sehr oft mit Freunden.

    GRKAN: Am Wochenende mache ich verschiedene Dinge. Man kann nicht sagen, dass ich

  • Fokus Deutsch Transcripts -- Episode 16

    episode16.html[2014/07/21 12:15:00 PM]

    jede Woche das gleiche mache. Ab und zu mal fahren wir raus aus der Stadt von Berlin, wo ich lebe. Manchmal fahren wir Rad, gehen schwimmen im Sommer. Ansonsten besuche ich Theater. Letzte Woche zum Beispiel habe ich ein trkisches Theater besucht.

    IRIS: Normalerweise am Wochenende mssen wir erst einmal einkaufen und das Haus etwas saubermachen, was die Woche ber liegen geblieben ist. Und wir unternehmen diverse Aktivitten mit den Kindern. Wir gehen zum Beispiel auf den Spielplatz oder ins Schwimmbad und wir spielen Fussball.

    6:15 MARION: Hallo Bob!

    PROFESSOR: Hallo!

    MARION: Entschuldigung. Ich bin zu spt.

    PROFESSOR: Hallo! Setz dich doch.

    MARION: Danke schn!

    PROFESSOR: Einen Kaffee und ein Stck Kuchen vielleicht?

    MARION: Oh nein. Aber ein Glas Wasser wr nicht schlecht.

    PROFESSOR: Ja gerne. Vielen Dank, dass du auch am Samstag kommst. Ich versuche nmlich am Wochenende nicht zu arbeiten.

    MARION: Ach, kein Problem. brigens, ich habe eine neue Idee fr unsere Geschichte.

    PROFESSOR: Klasse! Erzhl mal.

    MARION: Wir zeigen einfach was Leute so am Wochenende machen.

    PROFESSOR: Gute Idee, Marion. Das gefllt mir.

    MARION: Gut, okay. Dann nehm ich doch ein Stck Kuchen.

    PROFESSOR: Wie fngt die Geschichte an?

    MARION: Sie beginnt am Wochenende. Wir sehen die Familie Schfer an einem typischen Samstag.

  • Fokus Deutsch Transcripts -- Episode 16

    episode16.html[2014/07/21 12:15:00 PM]

    MINI DRAMA

    7:09 FRAU SCHFER:

    Fr den Supermarkt geb ich dir noch einen anderen Einkaufszettel.

    Wenn du noch zum Baumarkt willst, musst du aber bald losfahren.

    HERR SCHFER:

    Hey, ich war noch nicht fertig.

    EVA: Ja, Pech gehabt.

    HERR SCHFER:

    Komm! Gib mir jetzt sofort die Zeitung wieder. Ich hab nicht mehr so viel Zeit.

    Oh Gott, es ist ja schon zehn. Jetzt aber los. Wo sind die Einkaufszettel?

    EVA: Ich komm mit in die Stadt, Papa. Ich will noch ein bisschen bummeln gehen. Die haben nmlich ganz tolle Jeans im Sonderangebot.

    HERR SCHFER:

    Aber nur, wenn Du in drei Minuten angezogen bist.

    FRAU SCHFER:

    Jeden Samstag dasselbe. Wochenende-- Freizeit! Und keiner hat Zeit.

    HERR SCHFER:

    Dafr brauche ich ja den ganzen Vormittag.

    FRAU SCHFER:

    Hier, die Milchflaschen.

    HERR SCHFER:

    Und wer macht den Garten?

    FRAU SCHFER:

    Den Garten mache ich.

    EVA: Tschss!

    8:55 NACHBAR: Guten Tag, Frau Schfer.

    FRAU SCHFER:

    Tag, Herr Petersen. Wie schn ordentlich Sie das alles machen!

    HERR PETERSON:

    Der Garten ist mein Hobby! - War ja auch mal wieder ntig mit dem Rasenmhen!

    FRAU SCHFER:

    Was haben Sie gesagt, Herr Petersen?

  • Fokus Deutsch Transcripts -- Episode 16

    episode16.html[2014/07/21 12:15:00 PM]

    HERR PETERSON:

    War ja mal ntig mit dem Rasenmhen.

    FRAU SCHFER:

    Ach, wissen Sie, Herr Petersen, am liebsten mchte ich so eine richtig schne Wiese haben.... so hoch!

    10:07 HERR SCHFER:

    So, eingekauft hab ich, der Wagen ist auch gewaschen.

    FRAU SCHFER:

    Wunderbar.

    HERR SCHFER:

    So, jetzt kann ich in aller Ruhe...

    FRAU SCHFER:

    ...das Regal im Schuppen aufstellen.

    HERR SCHFER:

    Du sagst es, Schatz! Genau das hatte ich vor.

    FRAU SCHFER:

    Dieter!

    HERR SCHFER:

    Was? Wie Wo?

    FRAU SCHFER:

    Uwe und Renate mssen gleich da sein, dann wollen wir Kaffee trinken.

    HERR SCHFER:

    Wie spt ist es denn? Schon halb vier? Oh mein Fussball!!

    11:28 FRAU CORNELIUS:

    Na, Dieter. Hallo!

    HERR SCHFER:

    Hallo... Moment...

    HERR SCHFER:

    ...Tor!!! Klasse!

    FRAU CORNELIUS:

    Die sind wir los.

    FRAU SCHFER:

    Wollt ihr keinen Kaffee haben?

    HERR SCHFER:

    Na klar.

    HERR CORNELIUS:

    Gern.

    HERR SCHFER:

    Los, komm, komm, komm!

  • Fokus Deutsch Transcripts -- Episode 16

    episode16.html[2014/07/21 12:15:00 PM]

    FRAU SCHFER:

    Bitte.

    HERR CORNELIUS:

    Danke.

    HERR SCHFER:

    Hattest du nicht auch Kuchen gebacken?

    FRAU SCHFER:

    Wolltet ihr nicht Sport machen, statt Sport zu gucken?

    HERR SCHFER:

    Natrlich, nach dem Fussball...

    HERR CORNELIUS:

    Klar, nach dem Fussball gehen wir joggen!

    FRAU CORNELIUS:

    Mnner!

    12:32 HERR SCHFER:

    Halt, Moment! Altglas!

    Weissglas.

    Altpapier.

    HERR CORNELIUS:

    Weissglas.

    Dieter!

    Ich geb einen aus.

    13:24 Nett hier. Na ja, wahrscheinlich werd ich so schnell nicht wieder herkommen.

    HERR SCHFER:

    Aber wieso?

    HERR CORNELIUS:

    Ich soll nach Thringen. Meine Firma hat da ein Werk gekauft. Ich soll die Leitung bernehmen.

    HERR SCHFER:

    Na, das ist doch toll!

    HERR CORNELIUS:

    Na ja, einerseits schon, aber....

    HERR SCHFER:

    Ah ja, die Familie... Aber Thringen soll schn sein.

    HERR CORNELIUS:

    Nur leider etwas weit weg von Hamburg.

    HERR Weiss Renate schon Bescheid?

  • Fokus Deutsch Transcripts -- Episode 16

    episode16.html[2014/07/21 12:15:00 PM]

    SCHFER:

    HERR CORNELIUS:

    Ne, ne, die weiss noch nichts. Ist ja auch noch nicht hundertprozentig sicher.

    HERR SCHFER:

    Du, ich glaub wir mssen langsam.

    HERR CORNELIUS:

    Behalt es bitte noch fr dich, bis es endgltig ist.

    HERR SCHFER:

    Na klar doch. Von mir erfhrt keiner was. Oh Gott, sind Samstage anstrengend.

    REVIEW

    14:14 PROFESSOR VO: Es ist Samstagmorgen. Herr und Frau Schfer sitzen am Frhstckstisch. [captioned]

    FRAU SCHFER:

    Fr den Supermarkt geb ich dir noch einen anderen Einkaufszettel.

    PROFESSOR VO: Frau Schfer schreibt eine Einkaufsliste. Eva, ihre Tochter, will mit in die Stadt, um Jeans zu kaufen. Es gibt ein Sonderangebot.

    EVA: Die haben hier nmlich ganz tolle Jeans im Sonderangebot.

    PROFESSOR VO: Im Supermarkt wiegt Herr Schfer Weintrauben in der Obst- und Gemseabteilung ab. Dann muss er Schlange stehen.

    Frau Schfer mht den Rasen.

    Herr Schfer lsst das Auto waschen.

    Zu Hause muss Herr Schfer ein Regal in der Garage einbauen.

    Auf der Terasse legt er sich hin und dst. Seine Frau weckt ihn, denn Uwe und Renate kommen zum Kaffee trinken.

    HERR SCHFER:

    Schon halb vier? Oh mein Fussball!!

    PROFESSOR VO: Uwe und Renate Cornelius sind da. Herr Cornelius und Herr Schfer sehen sich ein

  • Fokus Deutsch Transcripts -- Episode 16

    episode16.html[2014/07/21 12:15:00 PM]

    Fussballspiel im Fernsehen an. Die beiden brllen los.

    HERR SCHFER:

    ...Tor!!! Klasse!

    FRAU CORNELIUS:

    Die sind wir los.

    PROFESSOR VO: Herr Schfer und Herr Cornelius wollen joggen gehen.

    HERR SCHFER:

    Oh, halt! Moment. Altglas.

    PROFESSOR VO: Vorher bringen sie Altglas zum Recycling-Container. Sie joggen eine Weile und sehen ein Schild fr eine Gaststtte. Sie joggen in die Richtung. Herr Cornelius erzhlt, dass er nach Thringen versetzt wird.

    HERR CORNELIUS:

    Ich soll nach Thringen.

    PROFESSOR VO: Seine Frau weiss es noch nicht.

    HERR SCHFER:

    Weiss Renate schon Bescheid?

    HERR CORNELIUS:

    Ne, ne. Die weiss noch nichts.

    PROFESSOR VO: Herr Schfer soll das Geheimnis nicht verraten.

    HERR CORNELIUS:

    Behalt es bitte noch fr dich, bis es endgltig ist.

    HERR SCHFER:

    Na klar doch. Von mir erfhrt keiner was. [end captions]

    16:19 PROFESSOR: Interessant, dass Herr Cornelius nach Thringen soll.

    MARION: Genau hierhin.

    PROFESSOR: Schau mal her, Marion. Auf dieser alten Karte findet man das Bundesland Thringen nicht. Thringen war damals ein Teil der DDR, der Deutschen Demokratischen Republik. und dieses Gebiet hatte einen anderen Namen.

    MARION: Ja, es gibt das Bundesland Thringen auch erst seit 1990.

  • Fokus Deutsch Transcripts -- Episode 16

    episode16.html[2014/07/21 12:15:00 PM]

    PROFESSOR: 1990. Die Wiedervereinigung. Was meinst du, Marion? Ist Deutschland heute wirklich vereinigt?

    MARION: Offiziell schon, aber...

    PROFESSOR: Viele Leute denken an die Berliner Mauer wenn sie an die DDR denken.

    PROFESSOR VO: Im Fernsehen haben wir gesehen, wie die Mauer abgerissen wurde. Fr mich und fr viele andere war es unglaublich denn die meisten dachten, es wrde immer diese zwei Welten geben: Ost und West.

    MARION VO: Ich war noch zu jung. An viel kann ich mich nicht mehr erinnern.

    PROFESSOR: Alle dachten die Wiedervereinigung wrde ohne viele Probleme verlaufen. Das war aber nicht der Fall.

    MARION: Ja, ich weiss. Es gibt immer noch viele Probleme.

    PROFESSOR: Vielleicht knnte deine Geschichte diese Spannungen zeigen?

    MARION: Stimmt. Sie muss diese Spannungen zeigen.

    PROFESSOR: Einverstanden! Also, fangen wir an.

    17:50 END

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