folie 1 · jan. 201221.09.2012 Ökotec-gruppe Ökotec–-brandschutzgruppe – bilfinger &...
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Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 1 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 1
21.09.2012
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 2 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 2
Thema
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 3 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 3
Qualitätssicherung bei der Bauausführung
Themenübersicht
Qualität von Nachweisen, die auch bei Weiterverkauf der
Immobilie unabdingbar sind
Verwendbarkeitsnachweise
Übereinstimmungserklärungen
Prüfberichte der Prüfsachverständigen, Sachkundigen und
Unternehmer
Dokumentationsstruktur, Art und Umfang
Beispiele von Mängelfeststellungen und deren Kommentierung
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 4 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 4
Qualitätssicherung bei der Bauausführung
Qualität von Bauvorhaben ist vom Zusammenspiel der
einzelnen Gewerke abhängig und mehr und mehr von
besonderer Bedeutung.
Bauwerke werden immer komplexer und größer. Nur noch
mittels schutzzielorientierter Brandschutzkonzepte lassen
sich die Brandschutzanforderungen an solche Gebäude
darstellen.
Die qualifizierte und konsequente Um-
setzung der Brandschutzmaßnahmen ist
wichtig, um eine Rettung von Personen im
Brandfall zu gewährleisten, eine Brand-
bekämpfung zu ermöglichen, Bränden gezielt
vorzubeugen, aber auch einen Weiterverkauf,
ohne Abschläge, realisieren zu können.
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 5 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 5
Fachbauleitung (Brandschutz), mittlerweile bei komplexen
Sonderbauten ein „MUSS“
Fachliche Begleitung, insbesondere bei komplexen
Sonderbauten
Beratung des Bauherrn, der Planer, der Unternehmer
Ansprechpartner für Behörden und die Feuerwehr
Qualitative Überprüfung der Umsetzung des
Brandschutzkonzeptes (-nachweises)
Sensibilisierung der am Bau Beteiligten
Mängelverfolgung auf der Baustelle
aber auch: Elektro (allg. Versorgung Schwachstrom),
Heizung, Klima, Lüftung, Abwasser,
Wasserversorgung
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 6 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 6
Grundlagen für eine qualifizierte Überwachung
Baugenehmigung
Brandschutzkonzept (-nachweis)
Brandschutzvisualisierung
technisch eingeführte Baubestimmungen
Bauregelliste
Bauordnung Bayern (BayBO)
Sonderbauvorschriften (GaStellV, MHHR, VStättV,
VkV)
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 7 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 7
Die Brandschutzvisualisierung ein „MUSS“
Erweiterung des
Gebäudes für Recht
und Wirtschaft der
Universität
Bayreuth
UG
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 8 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 8
Erweiterung des
Gebäudes für Recht
und Wirtschaft der
Universität
Bayreuth
EG
Die Brandschutzvisualisierung ein „MUSS“
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 9 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 9
Erweiterung des
Gebäudes für Recht
und Wirtschaft der
Universität
Bayreuth
1. OG
Die Brandschutzvisualisierung ein „MUSS“
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 10 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 10
Erweiterung des
Gebäudes für Recht
und Wirtschaft der
Universität
Bayreuth
2. OG
Die Brandschutzvisualisierung ein „MUSS“
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 11 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 11
Erweiterung des
Gebäudes für Recht
und Wirtschaft der
Universität
Bayreuth
Schnitt C-C & L-L
Die Brandschutzvisualisierung ein „MUSS“
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 12 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 12
Erweiterung des
Gebäudes für Recht
und Wirtschaft der
Universität
Bayreuth
Schnitte B-B / F-F
Die Brandschutzvisualisierung ein „MUSS“
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 13 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 13
Grundgesetz, Art. 3 BayBO
1. Technische Baubestimmungen, als Bestandteil der
BayBO
2. Bauprodukte und Bauarten nur verwenden nach: a) Bauproduktengesetz (BauPG)
b) Bauproduktenrichtlinie bzw. Bauprodukt- und Bauartenverordnung
(BauPAV)
c) Bauregelliste
d) allg. bauaufsichtliche Zulassung (AbZ)
e) allg. bauaufsichtliches Prüfzeugnis (AbP)
f) Zustimmung im Einzelfall
Bauprodukte, Baustoffe, Bauarten
Nachweis der Verwendung
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 14 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 14
Beispiele: Technische Baubestimmungen
Teil I: Technische Regeln für die Planung, Bemessung und Konstruktion baulicher Anlagen und
ihrer Teile
Inhaltsverzeichnis
1 Technische Regeln zu Lastannahmen und Grundlagen der Tragwerksplanung
2 Technische Regeln zur Bemessung und zur Ausführung
2.1 Grundbau
2.2 Mauerwerksbau
2.3 Beton-, Stahlbeton- und Spannbetonbau
2.4 Metallbau
2.5 Holzbau
2.6 Bauteile
2.7 Sonderkonstruktion
3 Technische Regeln zum Brandschutz
4 Technische Regeln zum Wärme- und zum Schallschutz
4.1 Wärmeschutz
4.2 Schallschutz
5 Technische Regeln zum Bautenschutz
5.1 Schutz gegen seismische Einwirkungen
5.2 Holzschutz
6 Technische Regeln zum Gesundheitsschutz
7 Technische Regeln als Planungsgrundlagen
Bauprodukte, Baustoffe, Bauarten
Nachweis der Verwendung
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 15 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 15
Beispiele: Technische Baubestimmungen
Teil I: Technische Regeln für die Planung, Bemessung und Konstruktion
baulicher Anlagen und ihrer Teile
Auszug Teil 1:
Bauprodukte, Baustoffe, Bauarten
Nachweis der Verwendung
Nr. 3 „Technische Regeln zum
Brandschutz“
z. B. DIN 4102
Eurocode 2 – 5
2 Stahlbeton
3 Stahlbauten
4 Verbundtragwerke
5 Holzbauwerke
IndBauR
SysBöR
LÖRÜRL
LÜAR
LAR
HFHHolzR
Nr. 7 „Technische Regeln als
Planungsgrundlagen“
z. B. DIN 18065 Treppen
Richtlinie über Flächen für
die Feuerwehr
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 16 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 16
Bauregelliste Aufbau
Bauprodukte, Baustoffe, Bauarten
Nachweis der Verwendung
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 17 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 17
Beispiele und Fachbereiche Bauregelliste A, Teil 1 - Inhalt
Bauprodukte, Baustoffe, Bauarten
Nachweis der Verwendung
1 Bauprodukte für den Beton- und
Stahlbetonbau
1.1 Bindemittel
1.2 Gesteinskörnungen
1.3 Betonzusätze
1.4 Betonstähle
1.5 Beton
1.6 Vorgefertigte Bauteile aus Beton und
Stahlbeton, Betongläser und Ziegel
1.7 Bauprodukte für die Instandsetzung von
Betonbauteilen
1.8 Andere Bauprodukte für den Beton- und
Stahlbetonbau
2 Bauprodukte für den Mauerwerksbau
2.1 Künstliche Steine für Wände, Decken
und Schornsteine
2.2 Bindemittel und Zuschlag für Mauer-
mörtel
2.3 Werkmauermörtel und Drahtanker
2.4 Vorgefertigte Bauteile aus Mauer-
steinen
3 Bauprodukte für den Holzbau
3.1 Bauholz
3.2 Holzwerkstoffe und andere
Plattenwerkstoffe
3.3 Vorgefertigte Bauteile
3.4 Mechanische Holzverbindungsmittel
3.5 Klebstoffe für tragende Holzbauteile
4 Bauprodukte für Metallbau
4.1 Bauprodukte aus unlegierten
Baustählen
4.2 Bauprodukte aus geschmiedetem
Stahl
4.3 Bauprodukte aus Gusswerkstoffen
4.4 Bauprodukte aus Vergütungsstahl
4.5 Bauprodukte aus nichtrostendem
Stahl
4.6 Bauprodukte aus schweißgeeig-
netem Feinkornbaustahl
4.7 Bauprodukte aus Aluminium
4.8 Verbindungsmittel (Nieten,
Schrauben, Bolzen, Muttern und
Scheiben), Schweißzusätze,
Schweißhilfsstoffe
4.9 Korrosionsschutzstoffe und
korrosionsgeschützte Bauproduk-
te (ohne mechanische Verbin-
dungsmittel)
4.10 Vorgefertigte Bauteile aus Metall
5 Dämmstoffe für den Wärme- und
Schallschutz
6 Türen und Tore
7 Lager
8 Sonderkonstruktionen
9 Bauprodukte für Dächer und
Bedachungen, Wände und
Wandbekleidungen sowie Decken
und Deckenbekleidungen und
nichttragende innere Trennwände
10 Bauprodukte für die Bauwerksab-
dichtung und Dachabdichtung
11 Bauprodukte aus Glas
12 Bauprodukte der Grundstücks-
entwässerung
12.1 Rohre, Formstücke und Dichtmittel
für Leitungen und Kanäle
12.2 Sanitärausstattungsgegenstände
und Absperreinrichtungen
13 Abwasserbehandlungsanlagen
14 Feuerungsanlagen
14.1 Feuerstätten und Feuerungsein-
richtungen
14.2 Abgasanlagen
15 Bauprodukte für ortsfest verwen-
dete Anlagen zum Lagern, Abfüllen
und Umschlagen von wasserge-
fährdenten Stoffen
16 Gerüstbauteile
17 Technische Gebäudeausrüstung
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 18 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 18
Beispiele Bauregelliste A, Teil 1 Nr. 6 „Türen und Tore“ - Auszug
Bauprodukte, Baustoffe, Bauarten
Nachweis der Verwendung
laufen-
de Nr.
Bauprodukt Technische Regeln Überein-
stimmungs-
nachweis
Verwendbarkeits-
nachweis bei
wesentlichen; Ab-
weichungen von
den technischen
Regeln
6.19 Elektrische Verriegelungssysteme für
Türen in Rettungswegen
Richtlinie über elektrische
Verriegelungssysteme von Türen in
Rettungswegen – EltVTR – (1997–12)
ÜHP P
6.20.1 Türen, Typ 1, an die Anforderungen
hinsichtlich Wärme- oder Schallschutz
gestellt werden, ausgenommen Feuer-
und Rauchschutzabschlüsse*
Richtlinie über Türen – TÜR – (2008-
02) (Anlage 6.3)
ÜH P
6.25 Elektrisch gesteuerte Feststellanlagen
nach DIN EN 14637 für Feuer- /
Rauchschutztüren
Anlage 0.6 --- ---
ÜH
ÜHP
ÜZ
Z
P
*
Übereinstimmungserklärung des Herstellers
Übereinstimmungserklärung des Herstellers nach vorheriger Prüfung des Bauprodukts durch eine
anerkannte Prüfstelle
Übereinstimmungszertifikat durch eine anerkannte Zertifizierungsstelle
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung
Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis
Für das Bauprodukt gibt es eine technische Spezifikation nach dem Bauproduktgesetz (BauPG). Die
Verwendung bereits in Verkehr gebrachter Bauprodukte bleibt unberührt.
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 19 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 19
Beispiel aus der Praxis:
Fachunternehmer fragt an:
Bestehendes Gebäude aus dem 19. Jahrhundert; Dachsanierung:
Frage: harte Bedachung erfüllt?
Aufbau: 1) Dachschalung 24 mm
2) Unterdeckbahn, eine Lage Bitumenbahn G 200 DD
genagelt
3) 1. Lage Elastomerbitumen – Kaltselbstklebebahn KSA
4) 2. Lage Top-Elastomerbitumen, Schweißbahn 5 mm,
Bauder K5K, naturgrün
Antwort: Verwendbarkeitsnachweis vorlegen!
Bauprodukte, Baustoffe, Bauarten
Nachweis der Verwendung
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 20 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 20
Beispiel aus der Praxis:
Frage: Was fällt auf?
Bauprodukte, Baustoffe, Bauarten
Nachweis der Verwendung
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 21 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 21
Wenn dann, Fachbauleitung = Qualitätskontrolle
Einsatz Fachbauleiter Brandschutz?
Bei Großbauvorhaben und komplexen Sonderbauten,
ein „MUSS“
„Die Verantwortlichkeiten nach Art. 50 – 52 BayBO bleiben“
• Reine Unterstützungs- und Dokumentationsfunktion für
den Bauherrn und die Bauleitung (Architekten?)
• Systematisch - stichprobenartige Kontrollen
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 22 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 22
Leistungskatalog
Fachbauleitung Brandschutz
Nr. Themen und Inhalte des
Brandschutzkonzeptes
Stufe 1
“prinzipielle
Übereinstimmung“
Stufe 2
“systematisch-stichproben-
artige Kontrolle“
Stufe 3
“Baubegleitende
Qualitätssicherung“
1.1 Objektspezifische Anforderun-
gen an Zugänglichkeit
Abgleich etwaiger
Veränderungen
wie Stufe 1 wie Stufe 1
1.2 Vorgesehene Zu- und
Umfahrten; Aufstell- und
Bewegungsflächen
Örtliche Prüfung auf
Vorhandensein und prinzipielle
Gestaltung
Einsichtnahme in Nachweise zur
Befestigung
Örtliche Prüfung von Grundma-
ßen und Kennzeichnung
Örtliche Prüfung von Detailaus-
bildung, Neigung, Übergänge
Mitwirkung an Anleiterproben
1.3 Sicherstellung der Zugänglich-
keit, ggf. gemäß Abstimmung
Brandschutzdienststelle (z.B.
Feuerwehrschlüsseldepot);
Verknüpfung mit Belangen des
Objektschutzes
Einsichtnahme in eine Dokumen-
tation über die Abstimmung mit
der Feuerwehr
Örtliche Prüfung der Hauptkom-
ponenten auf korrekte Umset-
zung der Feuerwehrabstimmung
Einsichtnahme in Prüf-/Abnah-
meberichte der Feuerwehr
Mitwirkung bei der Prüfung
durch Feuerwehr
Funktionsprobe der Komponen-
ten; Abgleich hinterlegter
Schlüssel mit Schließplan
Abstimmung und Einweisung
des Einsatzdienstes der Feuer-
wehr
2.1 Löschwasserbedarf; ggf.
spezifische Anforderungen
durch Brandschutzdienststelle
keine Prüftätigkeit wie Stufe 1 wie Stufe 1
2,2 Verwendbare Löschwasserent-
nahmestellen und deren Leis-
tungsfähigkeit bzw. Dokumen-
tation der Auskünfte des Was-
serversorgungsunternehmens
Örtliche Prüfung hinsichtlich Art
und Lage der Versorgung
(Brunnen, Hydranten, etc.)
Örtliche Prüfung auf prinzipielle
Nutzbarkeit der Löschwasser-
entnahmestellen
Örtliche Prüfung Zuwegung
(Befestigung) und
Kennzeichnung
2.3 Abgleich zwischen Löschwasser-
bedarf und Versorgung und An-
gabe ggf. Angabe vorgesehe-
ner Maßnahmen
Einsichtnahme in Bescheinigung
hinsichtlich Leistungsfähigkeit
Örtliche Prüfung der Bescheini-
gung im Abgleich zu Angaben
an den Entnahmestellen
Mitwirkung bei der Prüfung der
Löschwasserverhältnisse
(Ausliterung)
1. Flächen für die Feuerwehr
2. Löschwasserversorgung
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 23 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 23
Nr. Themen und Inhalte des
Brandschutzkonzeptes
Stufe 1
“prinzipielle
Übereinstimmung“
Stufe 2
“systematisch-stichproben-
artige Kontrolle“
Stufe 3
“Baubegleitende
Qualitätssicherung“
3. Löschwasserrückhaltung
4. System der äußeren und inneren Abschottungen
5. Flucht- und Rettungswege
6. Höchstzulässige Nutzerzahl; nutzungsspezifische Gebäudeauslegung
7. Haustechnische Anlagen
8. Lüftungsanlage
9. Rauch- und Wärmeabzug
10. Elektroakustische Alarmierung
11. Anlagen und Einrichtungen zur Brandbekämpfung
12. Sicherheitsstromversorgung
13. Hydrantenpläne
14. Brandmeldeanlagen
15. Feuerwehrpläne
16. Betriebliche Maßnahmen zur Brandverhütung
17. Abweichungen
18. Verwendete Rechenverfahren
Leistungskatalog
Fachbauleitung Brandschutz
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 24 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 24
Aufbau Brandschutzdokumentation,
aber nicht nur für den Brandschutz
Checkliste Brandschutznachweise (Aufbau gem. BauVorlVO § 11)
Bauvorhaben:
LKA Fachbauleitung Brandschutz
Abkürzungen fehlt = Nachweis ist noch vorzulegen
MB - mit Mängelbeseitigung bis OK = Nachweis ist ordnungsgemäß
NP - mit Nachprüfung bis XXXX = Nachweis nicht erforderlich
WM - mit wesentlichen Mängel Vorläufig = Abschlussbericht fehlt noch
NM - mit nicht wesentlichen Mängel n. Vollst. = Nachweis nicht vollständig
n. OK = Nachweis ist neu auszustellen
1. Auflagen, Nebenbestimmungen, Anforderungen,
Festlegungen, aus der Baugenehmigung bzw. der
Prüfbescheinigung Brandschutz I, mit Prüfbericht
2. Einbindung von gemachten Erfahrungen der Praxis
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 25 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 25
Checkliste Brandschutznachweise( Aufbau gem. BauPrüfVO, § 9 )
ThyssenKrupp Quartier
Bauteil: Forum
ThyssenKrupp Allee 1
Essen
Fachbauleitung Brandschutz Neuer Text = Neue- bzw. geänderte Eintragungen
Wilfried Asbeck / 21.09.2011 = Informationszeilen
X = Nachweis ist vorzulegen
Abkürzungen fehlt = Nachweis ist noch vorzulegen
MB - mit Mängelbeseitigung bis OK = Nachweis ist ordnungsgemäß
NP - mit Nachprüfung bis XXXX = Nachweis nicht erforderlich
Baa KF - Bauaufsichtsamt Kurzform Vorläufig = Abschlussbericht fehlt noch
n. Vollst. = Nachweis nicht vollständig
n. OK = Nachweis ist neu ausstellen
Nr. Baa KF Gewerk Termin Fach-Ing. Nachweis 1. 2. 3. 4. 5.
1. X Feuerwehrumfahrten und -flächen H.Schürhoff
X Erricherfirma ( Campus ) THK
X Errichterbescheinigung (20t zul. Gesamtgewicht) OK
X Grundrissplan mit Angaben der Feuerwehrflächen OK
2. X Löschwasserversorgung (Innere Erschließung) H.Schürhoff
X Errichterfirma SW Essen Jagdt
X Bescheinigung des Wasserversorgungsunternehmens (SWD) XXXX XXXX (n.erf. Objektschutz vorh.)
X Lageplan der Überflurhydranten vom Wasserversorger (SWD) XXXX XXXX (n.erf. Objektschutz vorh.)
X Bescheinigung Errichterfirma Baugelände XXXX OK
X Lageplan der Überflurhydranten auf Baugelände XXXX OK ( sh. Nr. 1 Lageplan Feuerwehrflächen )
X Feuerwehrnabnahme Überflurhydranten Baugelände H. Kreuder XXXX OK ( m. MB )
3. X Löschwasserrückhalteanlage nicht relevant
4. X Baulicher Brandschutz
4.1. X Statisch tragende Bauteile (Forum+Pförtner) H. Thiel
X Erichterfirma Fr.Steyer Oev/BIS/Held Schirm / Held Uphoff / Held BIS / Held Holdh./Held
X Produktinformation Rohbau/FassadFassadenvergl. Aufzug-FoyerÜberkopfvergl.Pfördnerhaus
X Abschließende Prüfberichet des Statikers OK OK OK OK OK
X Errichterbescheinigung OK OK OK OK OK
X Zustimmung im Einzelfall XXXX OK OK OK XXXX
4.2. X Deckenbekleidungen Tiefgarage H.Polleichtner
X Errichterfirma Xervon
X Produktinformation Tiefgarage
Aufbau Brandschutzdokumentation,
aber nicht nur für den Brandschutz
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 26 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 26
1. Bauleitung (Architekt) beschafft die Nachweise der
Errichter nach Zeitplan
2. Prüfung der Unterlagen durch die Fachbauleitung
Brandschutz auf Vollständigkeit und Richtigkeit
3. Anlegen der Dokumentation durch die Bauleitung nach
Struktur-Vorgabe der FBL-Brandschutz
4. Überwachung der Vollständigkeit der Dokumentation
durch die Brandschutz-Checkliste (Nachweise)
5. Vor Inbetriebnahme Erstellung der Übereinstimmungs-
erklärung mit dem Brandschutzkonzept, der
Baugenehmigung bzw. der BY I, mit Prüfbericht durch
die FBL Brandschutz
Aufbau / Maßnahmen Brandschutzdokumentation,
aber nicht nur für den Brandschutz
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 27 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 27
6. Systematisch-stichprobenartige Kontrollen auf der
Baustelle mit Dokumentation für die Bauleitung
(Architekt), mit Nachweis der Freimeldung von
festgestellten Mängeln oder Nachkontrolle
Überwachung der qualifizierten Abstellung durch
die Bauleitung (Architekt)
Aufbau / Maßnahmen Brandschutzdokumentation,
aber nicht nur für den Brandschutz
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 28 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 28
Was läuft falsch oder verspätet auf den
Baustellen?
Mangelhafte Nachweise durch die Unternehmer
Nicht zeitgemäße Lieferung der Nachweise
Mehrfach geänderte Nachweise kommen nach wie vor
nicht korrigiert bzw. unverändert zurück
Falsche Nachweise werden geliefert, statt
Produktzulassungen „nur Prospekte“
Mängel werden freigemeldet, obwohl nicht abgestellt
Mängel werden nicht termingerecht abgestellt,
Mehrfachkontrollen notwendig
Unternehmer kennen weder Zulassung noch
Einbauanleitungen sowie notwendige Nachweise
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 29 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 29
Notwendige Prüfungen nach SPrüfV durch
Prüfsachverständige (PSV) & Sachkundige (SK)
Prüfer und technische Anlage/Einrichtung
Prüfung vor der ersten
Inbetriebnahme und nach
wesentlicher Änderung
Wieder-kehrende Prüfung
Prüffrist in Jahren
nicht mehr als
1. Prüfungen durch Prüfsachverständige
1.1 lüftungstechnische Anlagen X X 3
1.2 Maschinelle Lüftungsanlagen in geschlossenen, Mittel- und Großgaragen X X 3
1.3 CO-Warnanlagen in geschlossenen Großgaragen X X 3
1.4 elektrische Anlagen X
1.5 Sicherheitsstromversorgung/Sicherheitsbeleuchtung X X 3
1.6 Brandmeldeanlagen, Alarmierungseinrichtungen X 3
1.7 Rauchabzugsanlagen, Überdruckanlagen zur Rauchfreihaltung von Rettungswegen
X 3
1.8 ortsfeste, selbsttätige Feuerlöschanlagen X X 3
2. Prüfungen durch Sachkundige
2.1 elektrische Anlagen X 3
2.2 Brandmeldeanlagen, Alarmierungseinrichtungen X 3
2.3 Rauchabzugsanlagen, Überdruckanlagen zur Rauchfreihaltung von Rettungswegen
X 3
2.4 Ortsfeste, nicht selbsttätige Feuerlöschanlagen X X 3
2.5 tragbare Feuerlöscher X X 2
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 30 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 30
Prüfer und technische Anlage/Einrichtung
Prüfung vor der ersten
Inbetriebnahme und nach
wesentlicher Änderung
Wieder-kehrende Prüfung
Prüffrist in Jahren
nicht mehr als
2. Prüfungen durch Sachkundige
2.7 Einrichtungen zum selbsttätigen Schließen von Rauch- und Feuerschutzabschlüssen (z. B. Türen, Tore, Klappen)
X X 3
2.8 kraftbetätigte Tore X X 3
2.9 elektrische Verriegelungen von Türen in Rettungswegen X X 3
2.11 Blitzschutzanlagen X X 3
2.12 Rauchableitungsöffnungenin Treppenräumen X X 3
Notwendige Prüfungen nach SPrüfV durch
Prüfsachverständige (PSV) & Sachkundige (SK)
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 31 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 31
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Anschreiben der
Bauleitung
an die Unternehmer
______________________
______________________
______________________
______________________
______________________ 19.08.2009
Bauvorhaben ____________________________________________________________
Sachkundigenbescheinigung/Errichterbescheinigung (Fachunternehmererklärung)
Sehr geehrte Damen und Herren,
vor Inbetriebnahme der baulichen Anlage sind von den am Bauvorhaben beteiligten Fach-unternehmen die notwendigen mängelfreie Prüfbescheinigungen, einschl. der Verwendbar-keitsnachweise (Produktzulassungen) bis zur Schlussabnahme vorzulegen.
Die Prüfbescheinigungen dürfen keine Pauschalaussagen enthalten. Die Prüfbescheini-gungen müssen folgende wesentliche Inhalte haben:
Anschrift Bauvorhaben
Einbauort, genaue Lage und Anordnung
Datum der Herstellung
Gewerkeangabe
Zuständiger Fachbauleiter
Genaue Angabe zur ausgeführten (anerkannten) Regel der Technik (z. B. nach DIN ____, VDE ____, AbZ Nr. ____)
Nach welcher Vorgabe (Baugenehmigung/Brandschutzkonzept/Brandschutzpläne)
Die Sachkundigenbescheinigung gemäß TPrüfVO muss aussagen, dass die technische Anlage/Einrichtung mit den verbundenen zusätzlichen Schutzeinrichtungen regelkonform eingebaut wurde und in der Gesamtheit „betriebssicher und wirksam“ sind.
Zur Erleichterung der Erstellung der Prüfbescheinigung haben wir ein Muster beigefügt.
Mit freundlichen Grüßen
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 32 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 32
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Beispiele Bescheinigungen
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 33 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 33
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Beispiele Bescheinigungen
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 34 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 34
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Beispiele Bescheinigungen
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 35 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 35
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Beispiele Bescheinigungen
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 36 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 36
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Beispiele Bescheinigungen
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 37 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 37
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Beispiele Bescheinigungen
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 38 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 38
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Beispiele Bescheinigungen
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 39 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 39
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Beispiele Bescheinigungen
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 40 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 40
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 41 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 41
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 42 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 42
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 43 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 43
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 44 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 44
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Beispiel Sachkundigen-
bescheinigung
Seite 1
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 45 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 45
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Beispiel Sachkundigen-
bescheinigung
Seite 2
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 46 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 46
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Beispiel Sachkundigen-
bescheinigung
Seite 3
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 47 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 47
Nachweise, die vom Unternehmer nach Art. 52
BayBO zu erbringen sind
Beispiele Sachkundigen-
bescheinigung
Anlage 5
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 48 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 48
Betriebssicherheit und Wirksamkeit der sicherheits-
technischen Anlagen und Einrichtungen (PSV), Anlage 16
Bescheinigung der Wirksamkeit und Betriebssicherheit der sicherheitstechnischen Anlagen und Einrichtungen (§ 2 Abs. 1 SPrüfV, § 24 PrüfVBau)
Prüfung und Bescheinigung vor der ersten Inbetriebnahme
Prüfung und Bescheinigung nach einer wesentlichen Änderung
Bescheinigung nach einer wiederkehrenden Prüfung
Auftragsnummer/-jahr: /
I. Angaben zum Objekt, Bauvorhaben
1. Bauherr bzw. Auftraggeber Name Vorname Telefon (mit Vorwahl)
Straße, Hausnummer PLZ, Ort
2. Genaue Bezeichnung Genaue Bezeichnung der Anlage oder Einrichtung
3. Baugrundstück Gemarkung Flur-Nr.
Gemeinde Straße, Hausnummer
Verwaltungsgemeinschaft Gemeindeteil
4. Zuständige Bauaufsichtsbehörde Name
Straße, Hausnummer PLZ, Ort
5. Entwurfsverfasser Name Vorname Telefon (mit Vorwahl)
Straße, Hausnummer PLZ, Ort
6. Baugenehmigung: Behörde Aktenzeichen Datum
7. Bei Wiederholungsprüfungen Bescheinigung vor der ersten Inbetriebnahme/Bescheinigung der letzten Prüfun
Datum Bescheinigung Auftragsdatum Auftragsnummer
Verantwortlicher Sachverständiger. Name Vorname Telefon (mit Vorwahl)
Straße, Hausnummer PLZ, Ort
II. Prüfungsunterlagen
(Auflistung der Dokumente, die zur Prüfung und Bescheinigung vorgelegt wurden, Art, Anzahl, Seiten, Datum usw.)
I I I. Ergebnis der Prüfung
1. Prüfbericht (ggf. als Anhang)
(Seitenzahl, Auflistung der Dokumente, die Bestandteil des Prüfberichts sind oder auf die Bezug genommen wird, z.B. Baugenehmigungsbescheid, Pläne, Beschreibungen, Berechnungen, Brandschutznachweis, Bescheinigungen / Prüfbe-merkungen des Prüfsachverständigen für Brandschutz usw.)
Grundlagen, nach denen geprüft wurde; Berichte über Messungen usw.
Prüfbemerkungen (ggf. im Anhang)
Prüfungen von sicherheitstechnischen Anlagen nach
SPrüfV, die durch den Bauherrn zu beauftragen sind
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 49 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 49
2. Hinweise
(Weitere erforderliche Nachweise, Bescheinigungen, Prüfungen, Datum der nächsten Prüfung)
IV. Bescheinigung, Unterschriften
Die Wirksamkeit und Betriebssicherheit der sicherheitstechnischen Anlagen wird bei Beachtung der Prüfbemerkungen unter Abschnitt III bescheinigt (§ 2 Abs. 1 SPrüfV, § 24 PrüfVBau).
Ort, Datum Unterschrift Bearbeiter Unterschrift/ ggf. Stempel Prüfsachverständiger
Verteiler: Bauherr (2x)
Prüfungen von sicherheitstechnischen Anlagen nach
SPrüfV, die durch den Bauherrn zu beauftragen sind
Betriebssicherheit und Wirksamkeit der sicherheits-
technischen Anlagen und Einrichtungen (PSV), Anlage 16
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 50 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 50
Tücken der Verwendbarkeitsnachweise
Neben der Erfahrung und der Kenntnis von Brandschutz-
konzepten sind die
bauaufsichtlichen Zulassungen bzw. die anderen Verwend-
barkeitsnachweise
wesentlicher Bestandteil der Prüfkette eingebauter
Baustoffe, Bauprodukte und Bauarten.
Bauaufsichtliche Zulassungen und Prüfzeugnisse
zeitlich begrenzt!
Schwerpunkt ist die Vielzahl der möglichen Schottsysteme,
die nur nach den Einbauanleitung und der Zulassung usw.
(z.B. LAR) selbst eingebaut werden dürfen.
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 51 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 51
Einordnung der LAR / LÜAR in das öffentliche
Baurecht
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 52 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 52
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Kabelabschottung aus Mineralfaser-platten
(Weichplatten)
Material:
• Vorgefertigte Mineralfaserplatten mit
hoher Rohdichte (150 kg/m³, Schmelz-
punkt ≥ 1.000 C), beschichtet mit
Dämmstoffbildner oder Ablations-
material
Klassifizierung:
• S30 – S120
Kabelabschottung aus Brandschutz-mörtel
Material:
• Anorganischer, hydraulisch härten-
der, wärmedämmender Spezialmörtel
• Druckfestigkeit ausgehärtet ca. 1 – 5
N/mm²
• Kein Schwinden des Mörtels beim
Abbinden und unter Feuereinwirkung
Klassifizierung:
• S30 – S180
Kabelabschottung aus intumes-
zierender Brandschutzmasse
Material:
• Kabelabschottung bestehend aus
intumeszierendem (im Brandfall
aufschäumen-dem) Acrylat auf
Wasserbasis
Klassifizierung:
• S30 – S90
Kabelabschottung aus expandie-
rendem Brandschutzschaum
Material:
• Kabelabschottung bestehend aus
einem im Brandfall expandieren-
dem Zwei-Komponenten-Schaum
Klassifizierung:
• S30 – S90
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 53 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 53
Kabelabschottung aus
Brandschutzkissen
Material:
• Die Brandschutzkissen haben eine
dichte Hülle und sind mit
Brandschutzmaterial gefüllt, das
unter Hitzeeinwirkung reagiert,
sich verfestigt und/oder aufquillt
Klassifizierung:
• S30 – S90
Kabelabschottung aus
Brandschutzsteinen, -stopfen und -
matten
Material:
• Kabelabschottungen bestehen aus
ge-brauchsfertigen Formteilen,
basierend auf einem Zwei-
Komponenten-Polyurethanschaum
mit intumeszierender Wirkung
Klassifizierung:
• S30 – S90
Kabelboxen
Material:
• Kabelboxen bestehend aus einem
Stahlgehäuse, das innenseitig mit
Reaktionspaketen aus Palusol
verkleidet ist. Diese Pakete
schäumen bei Hitzeeinwirkung auf
und verschließen den
Restöffnungsquerschnitt. Die Stirn-
seiten der Box werden mit
Kunststoff-deckeln rauchdicht
verschlossen.
Klassifizierung:
• S30 – S90
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 54 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 54
Kabelboxen aus Brandschutzsteinen
Material:
• Kabelboxen bestehend aus einem
Gipsrahmen, der mit Brandschutzsteinen,
die aus einem im Brandfall aufschäumen-
den Baustoff bestehen, gefüllt ist. Einbau
in Montage-, Schacht- und Brandwände in
Trockenbauweise möglich.
Klassifizierung:
• S30 – S90
Kabelabschottung aus Formteilen
(Modulschott)
Systemaufbau:
• Rahmenteil mit Pressmechanismus
• Kabelpackstücke, Kabelmodule,
Füllmodule
Klassifizierung:
• S30 – S120
Hinweis:
Einige der beschriebenen Systeme sind auch als Basis für Kombischotts (Brandabschottung
von Kabeln, brennbaren und nichtbrennbaren Rohren in einem Schott) zugelassen.
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 55 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 55
Mörtelschott
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 56 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 56
Quelle: Internet
www.promat.de
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 57 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 57
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Quelle: Internet
www.promat.de
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 58 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 58
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Quelle: Internet
www.promat.de
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 59 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 59
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Quelle: Internet
www.promat.de
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 60 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 60
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Quelle: Internet
www.promat.de
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 61 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 61
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Quelle: Internet
www.promat.de
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 62 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 62
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Quelle: Internet
www.promat.de
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 63 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 63
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Quelle: Internet
www.promat.de
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 64 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 64
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Quelle: Internet
www.promat.de
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 65 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 65
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Quelle: Internet
www.promat.de
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 66 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 66
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Quelle: Internet
www.promat.de
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 67 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 67
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Quelle: Internet
www.promat.de
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 68 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 68
Beispiele (Vielfältigkeit) von Abschottungen
in Wänden und Decken
Quelle: Internet
www.promat.de
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 69 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 69
Funktionsprinzip
von I- und E-Kanälen
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 70 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 70
Brandschutz bei Elektroinstallationen, vielfach
umgesetzt, aber meistens falsch
Praxisbeispiele
Anwendung von Kabelvollbandagen
Hinweis:
Bei Verwendung in notwendigen Fluren muss gemäß allgemeiner
bauaufsichtlicher Zulassung eine Zustimmung der unteren
Bauaufsicht eingeholt werden.
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 71 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 71
Praxisbeispiele
Anwendung von Kabelvollbandagen
Abbildung 1:
Kabelvollbandage an einer Steigetrasse zur Verhinderung
der Brandausbreitung entlang der Kabeltrasse
Brandschutz bei Elektroinstallationen, vielfach
umgesetzt, aber meistens falsch
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 72 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 72
Praxisbeispiele
Anwendung von Kabelvollbandagen
Abbildung 2:
Einsatz einer Kabelvollbandage innerhalb eines
zu schützenden Nutzungsbereichs
Brandschutz bei Elektroinstallationen, vielfach
umgesetzt, aber meistens falsch
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 73 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 73
Praxisbeispiele zur Verlegung von Funktionserhaltskabeln
Abbildung 3:
Kabelbefestigung nur mit
zugelassenen Schellen auf
zugelassenen
Untergründen
Abbildung 4:
Die Radien der Zulassung
sind einzuhalten
Brandschutz bei Elektroinstallationen, vielfach
umgesetzt, aber meistens falsch
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 74 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 74
Installationskanäle
I 30 – I 90 DIN 4102-11
Kabelkanäle als Installationskanäle dienen zur Kapselung von
freiliegenden Brandlasten in Flucht- und Rettungswegen.
Ebenso werden diese Kabelkanäle zur Kapselung von Brand-
lasten oberhalb von brandschutztechnisch nicht klassifizierten
Unterdecken in Flucht- und Rettungswegen verwendet.
Kabelkanäle als Installationskanäle unterliegen einer Brand-
beanspruchung von INNEN:
HBT I 30 Kanal
DIN 4102-11
HBT I 90 Kanal
DIN 4102-11
PROMAT I 30 Kanal
DIN 4102-11
PROMAT I 90 Kanal
DIN 4102-11
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 75 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 75
Revisionstüren F 30 / F 90 DIN 4102
Anwendungsbereiche:
Revisionsöffnungen für Schachtwände und elektrische
Verteilerschränke
Aus Verteilerschränken für elektrische
Schaltanlagen sowie für notwendige
Sicherungseinrichtungen (Notbeleuchtung,
Rauchabzugsanlagen, Brandmeldeanla-
gen), die auch im Notfall ihre Funktion
behalten müssen, darf auch im Brandfall
kein Rauch austreten.
Die Vorsatztüren F30 und F 90 DIN 4102
schotten die elektrischen Verteiler ab
(Brandlastkapselung) und können zusätz-
lich den Funktionserhalt gewährleisten.
Priorit VT 31
Priorit VT 91
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 76 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 76
Zertifizierter Planer muss für die Brandmeldeanlage
eine eigene Planung (Brandschutzkonzept nach
DIN 14675) erstellen und
mit dem Prüfsachverständigen nach PrüfVBau
sowie
der Feuerwehr
abstimmen.
Anforderungen an die Planung von
Brandmeldeanlagen
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 77 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 77
Mindestanforderungen für Ansteuerungen
über die BMA
Die BMA kann und darf nicht als Steuerungseinrichtung
verwendet werden, da diese ständigen Änderungsprozessen
unterworfen sind (z.B. Umprogrammierungen, Herausnahme von
Meldern usw.).
Ansteuerungen sollten durch parallel angeordnete sicherheits-
gerichtete Steuerungen mit Anforderungsklassen erfolgen, die
SIL-Anforderungen erfüllen.
Sollte zukünftig nur noch der Fall sein!
BMA so konfigurieren, dass verschiedene Bedienebenen gebildet
werden, als „Mindestanforderung“.
Alle Bedienebenen durch Password (PIN Code) schützen.
Mindestens 3 Ebenen bilden.
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 78 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 78
1. Ebene:
Bedienebene des Vorortpersonals
Anzeige-Modi können aufgerufen werden.
Abschalten einzelner Melder oder sogar Meldergruppen ist
nicht möglich.
PIN-Code nicht besonders geschützt.
Mindestanforderungen für Ansteuerungen
über die BMA
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 79 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 79
2. Ebene:
Bedienebene für das Wartungspersonal
Es können:
Melder oder Meldergruppen können in Revision genommen;
zur Vereinfachung von Wartungs- und Inspektionsarbeiten.
Einzelne Melder oder Meldergruppen außer Betrieb
genommen werden bei Arbeiten mit der Gefahr der
Fehlauslösung der Melder (Ausstellung eines Freigabe-
formulars) .
Daten aus der Anlage auslesen ( aber reiner Lesemodus)
PIN-Code steht Wartungstechnikern und technischem
Personal zur Verfügung.
Mindestanforderungen für Ansteuerungen
über die BMA
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 80 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 80
3. Ebene:
Ebene wird nur nach besonderer Freigabe durch verantwort-
lichen Technischen Leiter (oder vergleichbare Position)
freigegeben.
PIN-Code steht nur der Technischen Leitung zur Verfügung.
Freigabe wird besonders dokumentiert, so dass alle Arbeiten in
dieser Bedienebene nachvollziehbar sind.
Änderungen der Programmierung in dieser Ebene nur möglich,
wenn diese vorher dokumentiert und freigegeben werden, so
dass das Aufspielen von Updates nicht automatisch erfolgen
kann.
PIN Code darf nur der Technischen Leitung bekannt sein und
muss regelmäßig gewechselt werden.
Mindestanforderungen für Ansteuerungen
über die BMA
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 81 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 81
Der Betreiber ist für jede Softwareänderung, die an der BMZ
vorgenommen wird, verantwortlich.
Neuinstallation der BMZ-Software durch den Errichter oder die
Wartungsfirma ist eine wesentliche Änderung nach SPrüfV,
soweit sich dadurch Änderungen in der Programmierung
ergeben.
Somit ist dann eine Prüfung durch einen Prüfsachverständigen
nach SPrüfV i.V. mit der PrüfVBau für die BMA zwingend und
nachweislich erforderlich.
Mindestanforderungen für Ansteuerungen
über die BMA
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 82 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 82
Neues Betätigungsfeld für Planer + Installateure
Anforderungsklassen auch für die BMA?
SIL (safety integrity level)
Safety Integrity Level (SIL) Verfahren zur Ermittlung des
potentiellen Risikos von Personen, Systemen, Geräten und
Prozessen im Falle einer Fehlfunktion.
Basis für Spezifikation, von Entwurf und Betrieb von
sicherheitstechnischen Systemen (SIS):
- IEC-Standard 61508.
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 83 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 83
Neues Betätigungsfeld für Planer + Installateure
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 84 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 84
Gemäß Ziffer 6.1.3.2 VDE 0833-2 sind für folgende abgegrenzte
Räume und Bereiche Ausnahmen von der Überwachung
zulässig, wenn diese keine oder eine geringe Brandlast
aufweisen oder feuerbeständig abgetrennt sind:
1. Sanitärräume, z.B. Waschräume und Toiletten, wenn in
diesen Räumen keine brennbaren Vorräte oder Abfälle
aufbewahrt werden, nicht jedoch gemeinsame Vorräume für
Sanitärräume;
Zulässige Ausnahmen von der Brandmeldung
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 85 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 85
2. Kabelkanäle und Schächte, die für Personen nicht zugänglich
und gegenüber anderen Bereichen feuerbeständig abge-
schottet sind;
3. Schutzräume, die nicht zu anderen Zwecken genutzt werden;
4. Laderampen im Freien;
5. Räume, die durch eine automatische Feuerlöschanlage mit
Meldung zu einer Hilfe leistenden Stelle geschützt sind, es sei
denn, die Brandmeldeanlage ist zur Ansteuerung einer
Feuerlöschanlage oder aus sonstigen Gründen erforderlich;
6. Sonstige kleine Bereiche, sofern wegen der Brandlast keine
Bedenken bestehen, keine Personengefährdung vorliegt und
keine Rauchausbreitung möglich ist.
Zulässige Ausnahmen von der Brandmeldung
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 86 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 86
Auch für Zwischendecken – und Zwischenbodenbereiche sind
Ausnahmen von der Überwachung zulässig, sofern sämtliche der
folgenden Bedingungen erfüllt sind:
1. Die Umfassungsbauteile (Decke, Boden, Wand) müssen nicht
brennbar (Baustoffklasse A nach DIN 4102, Teil 1) sein.
2. Die Zwischenräume müssen mit nicht brennbarem Material
so unterteilt sein, dass Abschnitte von max. 10,00 m Breite
und 10,00 m Länge gebildet werden.
3. Die Zwischenräume oberhalb und unterhalb von Fluren,
deren Breite 3,00 m nicht überschreitet, müssen somit nicht
brennbarem Material unterteilt sein, dass die gebildeten
Abschnitte eine Länge von 20,00 m nicht überschreiten.
Zulässige Ausnahmen von der Brandmeldung
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 87 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 87
4. Die Brandlast muss kleiner als 25 MJ, bezogen auf eine
Fläche von 1,00 m x 1,00 m sein.
5. Bei Systemböden, Doppelböden und Hohlraumestrichen darf
auf eine Überwachung verzichtet werden, sofern die
folgenden Bedingungen erfüllt sind:
sie dürfen nicht höher als 0,20 m sein;
sie dürfen nicht der Raumlüftung dienen.
Zulässige Ausnahmen von der Brandmeldung
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 88 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 88
Funkkommunikation innerhalb baulicher Anlagen, derzeit im
Regelwerk bei:
Versammlungsstätten > 5.000 Besucher
Hochhäuser
Industriebauten > 30.000 m² Geschossfläche
Anforderungen an die Funkkommunikation
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 89 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 89
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in
Erstaunen versetzen!
Abbildung 1: Brennbare Stoffe über Brandwand
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 90 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 90
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 2: Einbau BSK nicht nach AbP,
steht zu weit vor
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 91 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 91
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 3: Einbau Kabelbox nicht nach AbZ
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 92 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 92
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 4: Einbau Rohrabschottung nicht nach AbP- I
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 93 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 93
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 5: Einbau Rohrabschottung nicht
nach AbP-II
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 94 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 94
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 6: Einbau Rohrabschottung nicht nach AbP-III
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 95 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 95
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 7: Einbau Türen T30 nicht nach AbZ
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 96 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 96
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 8: Installationskanal nicht fertig gestellt
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 97 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 97
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 9: Nichtverschlossene feuerbe-
ständige Ständerwand im Zwischendecken-
bereich
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 98 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 98
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 10: Offene Wand-Deckenfuge
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 99 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 99
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 11: Überbelegung Kabeltrassen
und Funktionserhaltskabel auf einer Trasse
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 100 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 100
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 12: Unzulässige Kabeldurchführung,
mit > 60 % Belegung
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 101 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 101
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 13: Unzulässige Kabeldurchführung,
Maßnahmen der Vereinzelung, die nichts bringen
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 102 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 102
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 14: Unzulässige Reparatur FU-Kabel
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 103 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 103
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 15: Unzulässige T30-Türe
in feuerbeständiger Schachtwand
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 104 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 104
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 16: Unzulässiges Kombi-Schott
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 105 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 105
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 17: Zerstörter Installationskanal I
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 106 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 106
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 18: Zerstörter Installationskanal II
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 107 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 107
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Abbildung 19: Zerstörtes Weichschott –
Nachbelegung und dann? Wer ist verantwortlich?
Beispiele,
die Bauherrn,
Bauaufsicht, PrüfSV
und die Fachbauleitung
immer wieder in Erstaunen versetzen!
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 108 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 108
Abbildung 20:
Nicht verschlossene
Öffnungen / Bohrungen
Abbildung 21:
Offenes Schott
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 109 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 109
Abbildung 22:
nicht verschlossene
Deckenöffnung
Abbildung 23:
offenes Schott
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 110 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 110
Abbildung 25:
nicht geschottete
Kabelbündel
Abbildung 24:
nicht geschottete
Kabelbündel
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 111 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 111
Abbildung 27:
nicht geschottete
Kabeldurchführung
Abbildung 26:
nicht geschottete
Kabeldurchführung
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 112 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 112
Abbildung 29:
fehlende Kennzeichnung
des Schotts und Material?
Abbildung 28:
nicht geschottete
Kabeldurchführung
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 113 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 113
Abbildung 30:
nicht geschottete
Kabeldurchführung
Abbildung 29:
fehlende Schottung Schacht,
elektrische Leitungen
Geschosse, Überbelegung
Mängel, die leider immer wieder und
wieder festgestellt werden
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 114 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 114
Rauchmelderpflicht – wann und wo?
Übersicht - Rauchmelderpflicht in Deutschlands Bundesländern
Rechtsgrundlage Rauchmeldepflicht Frist bis zum Einbau durch
Schleswig-
Holstein
49 Abs. 4 LBO-SH
(01.01.05)
für Neu- und Umbauten,
Bestandsbauten 31. 12. 2010 Eigentümer
Hamburg 45 Abs. 6 LBO-HH
(07.12.05)
für Neu- und Umbauten,
Bestandsbauten 31. 12. 2010 Eigentümer
Mecklenburg-
Vorpommern
48 Abs. 4 LBO-MV
(18.04.06)
für Neu- und Umbauten,
Bestandsbauten 31. 12. 2010
Mieter bzw.
Besitzer
Thüringen 46 Abs. 4 LBO-TH
(05.02.08)
für Neu- und Umbauten,
Bestandsbauten keine
Eigentümer
bzw. Bauherrn
Hessen 13 Abs. 5 LBO-HE
(24.06.05)
für Neu- und Umbauten,
sowie Bestandsbauten 31. 12. 2014 Eigentümer
Rheinland-Pfalz 44 Abs. 8 LBO-RP
(22.12.03)
für Neu- und Umbauten,
Bestandsbauten 04. 12. 2012 Eigentümer
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 115 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 115
Rauchmelderpflicht – wann und wo?
Übersicht - Rauchmelderpflicht in Deutschlands Bundesländern
Rechtsgrundlage Rauchmeldepflicht Frist bis zum Einbau durch
Saarland 46 Abs. 4 LBO-SL
(18.02.04) für Neu- und Umbauten keine Eigentümer
Bremen 48 Abs. 4 LBO-HB
(01.10.09)
für Neubauten und
Bestandsbauten 31. 12. 2015 Eigentümer
Sachsen-Anhalt in Planung Nachrüstungspflicht
voraussichtlich bis 2020 - -
Nordrhein-
Westfalen Rauchmelderpflicht nur für vom Staat geförderte Bauten
Bayern
Der Landtag hat die Rauchmelderpflicht am 18.04.2012 beschlossen, in Wohn-, Schlaf-,
Kinderzimmern und Fluren. Neubauten, Arbeitsgruppe erarbeitet Details,
Übergangsfrist von 5 – 7 Jahren stehen im Raum.
Baden-
Württemberg Der Landtag berät über die Einführung einer Rauchmelderpflicht
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 116 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 116
Neue Qualitätsbezeichnungen von Bauprodukten,
Baustoffen usw.
EN 13501 Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 117 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 117
Neue Qualitätsbezeichnungen von Bauprodukten,
Baustoffen usw.
EN 13501
Jan. 2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Bilfinger & Berger – Teil A 118 21.09.2012 ÖKOTEC-GRUPPE – Brandschutz-Forum München – RJ/CF Vortrag 08 118
Neue Qualitätsbezeichnungen von Bauprodukten,
Baustoffen usw.
EN 13501