frauen vs. männer: gibt es eine rosa geldanlage? · 1. stellt das finanzielle wohlergehen der...
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Prof. Dr. Niessen-Ruenzi
Frauen vs. Männer: Gibt es eine rosa Geldanlage?
Prof. Dr. Alexandra Niessen-Ruenzi
29.01.2019
„ARERO trifft Investoren“ 1
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Frauen und Geld(anlage)…
• Frauen sparen monatlich 4.3% ihres Einkommens.
• Männer sparen monatlich 4.6% ihres Einkommens.
→ Das Armutsrisiko für Frauen über 65 ist laut statistischem Bundesamt um 25% höher als das der Männer über 65.
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Problembewusstsein?
• Haben Sie schon einmal ausgerechnet oder ausrechnen lassen, wie viel Sie im Rahmen Ihrer Altersvorsorge ansparen sollten?
• Ergebnis einer eigenen, repräsentativen Umfrage unter 1.598 Deutschen im Juli 2018
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% "ja" Männer % "ja" Frauen
23.54%
17.70%
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Das Ergebnis
4 Quelle: UBS Workbook “Taking Action”, Jan. 2018
Pay gap Lebenserwartung
Familie
Teilzeit
Risikopräferenzen
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Frauen haben eine höhere Lebenserwartung als Männer
• Laut statistischem Bundesamt beträgt die Lebenserwartung für im Zeitraum 2015-2017 Geborene:
– 78,4 Jahre für Männer
– 83,2 Jahre für Frauen
→ Das von Frauen aufgebaute Vermögen muss auf 5 Jahre mehr verteilt werden, als das von Männern aufgebaute Vermögen.
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Scheidungsquote in Deutschland
• Die Scheidungsquote (=Verhältnis Ehescheidungen zu Eheschließungen) betrug laut statistischem Bundesamt:
– 10,7% im Jahr 1960
– 40,8% im Jahr 2015
→ Zudem wurde das Unterhaltsrecht im Jahr 2008 reformiert.
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Unterhaltsreform 2008
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1. Stellt das finanzielle Wohlergehen der Kinder voran: Reicht das Gehalt des Unterhaltspflichtigen nicht für alle aus, erhalten die Kinder zuerst Geld.
2. Grundsatz der wirtschaftlichen Eigenverantwortung:
2.1 Zeitlich befristete Unterhaltsansprüche des Ehepartners.
2.2 Unterhaltsansprüche fallen meist auch deutlich geringer aus.
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Die “Motherhood Penalty”
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0
5,000
10,000
15,000
20,000
25,000
30,000
35,000
40,000
-5 -4 -3 -2 -1 0 +1 +2 +3 +4 +5
Mütter Kinderlose Frauen Männer
Jahresbruttogehalt in Euro
Quelle: Chhaochharia, Ghosh, Niessen-Ruenzi, Schneider (2019)
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Risikopräferenzen
• Frauen sind risikoscheuer als Männer
• In einer auf 150 verschiedenen Untersuchungen basierenden Metastudie zeigen Wissenschaftler der Universität Maryland, das Männer im Durchschnitt mehr Risiken eingehen als Frauen.
• Gilt für verschiedene Lebensbereiche.
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Risikoaversion besonders im finanziellen Kontext
• Experiment von Gneezy (2012): Männer und Frauen erhalten einen fixen Geldbetrag.
• Sie können diesen zu einem sicheren Zinssatz anlegen.
• Alternativ können sie in eine riskantere Geldanlage investieren, die im Mittel eine höhere Rendite erbringt.
→ Frauen investieren 48% des Geldbetrags in die riskante Anlageform.
→ Männer investieren 79.5% des Geldbetrags in die riskante Anlageform.
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Aktienmarktteilnahme
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Einstellung zu Aktien
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Vollkommen richtig
Vollkommen falsch
1.89 1.91 1.87
2.28
1.62 1.82
1.50
2.16
1
2
3
4
Aktien sind mir zuriskant
Ich vertraue denKapitalmärkten
nicht
Ich kenne michmit Aktien nicht
aus
Ich halteprinzipiell nichts
von Aktien
Männer Frauen
Quelle: Eigene Umfrage, Juli 2018
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Die “Equity Risk Premium”
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Quelle: Deutsches Aktieninstitut
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Aktienmarkterwartungen
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0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
45%
steigt bleibt unverändert fällt weiß nicht
32%
21%
25% 22%
20% 19% 19%
42%
% Männer % Frauen
Was denken Sie, wie sich der Aktienmarkt in den nächsten Monaten entwickelt?
Quelle: Eigene Umfrage, Juli 2018
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Haben wir ein Problem? Ja!
Frauen sollten sich mehr mit dem Themenkomplex
• Geldanlage
• Vermögensaufbau
• Altersvorsorge
beschäftigen.
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Brauchen wir dafür eine rosa Geldanlage?
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Nein!
1. Das Marktportfolio ist für alle Investoren identisch, es werden keine Informationen über den einzelnen Investor (wie das Geschlecht) benötigt.
2. Gemäß ihrer Risikopräferenzen teilen Investoren ihr Kapital auf das Marktportfolio und eine risikolose Anlageform auf.
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Brauchen wir dafür eine rosa Geldanlage?
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Die Gesetze der Kapitalmärkte gelten dabei für alle Investoren gleich:
• Höhere erwartete Rendite → höheres Risiko
• Diversifikation → nicht alle Eier in einen Korb legen
• Bekannte Anlagefehler vermeiden
• Transaktionskosten berücksichtigen
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Aber es gibt doch spezielle “Genderfonds”?
• Investieren in Firmen weltweit, die sich am stärksten für die Gleichstellung von Frauen einsetzen.
– gleiche Bezahlung von Frauen und Männern
– gute Work-Life-Balance
– Transparenz
– verantwortliches Handeln
• Schließen häufig Unternehmen aus den Bereichen Waffen, Glücksspiel oder Tabak aus.
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Kursentwicklung Genderfonds
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Quelle: Morningstar, Jan 2019
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Was kann man dann tun?
1. Finanzmarktkenntnisse bei Frauen verbessern (financial education)
2. Risikopräferenzen besser adressieren
3. Finanzberatung auf Frauen und Männer unterschiedlich zuschneiden
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Finanzmarktwissen – Wer kennt sich aus?
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Nehmen Sie an, Sie hätten 100 Euro auf einem Sparkonto und erhalten pro Jahr 2% Zinsen. Welchen Betrag haben Sie in 5 Jahren auf dem Sparkonto, wenn Sie den Betrag nicht anrühren?
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Finanzmarktwissen – Wer kennt sich aus?
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Mehr als 102 Euro
Genau 102 Euro
Weniger als 102 Euro
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Finanzmarktwissen – Wer kennt sich aus?
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Stellen Sie sich vor, dass Sie für Einlagen auf Ihr Sparkonto 1% Zinsen pro Jahr erhalten und dass die Inflation 2% pro Jahr beträgt. Wären Sie nach einem Jahr in der Lage, mehr, genau so viel oder weniger als heute mit den Spareinlagen zu kaufen?
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Finanzmarktwissen – Wer kennt sich aus?
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Mehr
Genau so viel
Weniger v
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Finanzmarktwissen – Wer kennt sich aus?
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Ist die folgende Aussage nach Ihrer Einschätzung richtig oder falsch: Eine einzelne Aktie zu kaufen erbringt üblicherweise eine sicherere Rendite als einen Aktienfonds zu kaufen.
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Finanzmarktwissen – Wer kennt sich aus?
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Richtig
Falsch v
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Finanzmarktwissen bei Männern und Frauen
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2.26
1.78
0
0.5
1
1.5
2
2.5
3
Männer Frauen
Anzahl richtiger Antworten
Quelle: Eigene Umfrage, Juli 2018
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Unsicherheit
• 51,4% der Frauen in unserer Umfrage stimmen (voll) zu, dass sie sich bei Geldanlagethemen unsicher fühlen.
• Dies tun nur 36,6% der Männer.
→ Es gibt keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen in der Einschätzung der Aussage “Das Thema Sparen und Geldanlage interessiert mich nicht.”
→ Sowohl weibliche als auch männliche Befragte sind sich bewusst, dass es sich um ein wichtiges Thema handelt.
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Risikopräferenzen adressieren
“Wenn man sein Geld vermehren will, muss man auch mal ein gewisses Risiko eingehen”
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7.67
38.49 33.54
13.12
7.18 11.77
50.13
28.35
6.58 3.16
0
10
20
30
40
50
60
Stimme voll zu Stimme eher zu Weder noch Stimmeüberwiegend nicht
zu
Stimme überhauptnicht zu
Frauen Männer
Quelle: Eigene Umfrage, Juli 2018
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Risikopräferenzen adressieren
Männer sind risikofreudiger als Frauen.
– Ist dies ein grundlegender geschlechtsspezifischer Unterschied?
– Oder ist dieser Unterschied kontextabhängig?
→ Dasselbe objektive Risiko wird von Männern häufig anders wahrgenommen als von Frauen (Gustafson 1998).
→ Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Risikoaversion besonders groß bei abstrakten Entscheidungsproblemen (Schubert et al. 1999).
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Risikopräferenzen adressieren
Kommunikation von Risiken
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(Traditionelle)
Beschreibung der Risiken
Risiken werden verbal und/oder durch Grafiken erläutert.
„Die historische Volatilität lag bei 12% pro Jahr.“
Erfahrung/ Simulation
Die Renditeverteilung wird mittels eines (Online-)Simulators
„erfahren“
Die Simulation basiert auf einer historischen Renditeverteilung
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Risikopräferenzen adressieren
Vergleich unterschiedlicher Darstellungsformate zur Risikokommunikation, z.B. Beschreibung vs. Risiko Tool (Simulation)
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Quelle: Kaufmann, Weber, and Haisley, Management Science (2013)
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Risikopräferenzen adressieren
Anpassung des Risikoprofils an die eigenen Risikopräferenzen
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Quelle: Kaufmann, Weber, and Haisley, Management Science (2013)
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Risikopräferenzen adressieren
Der Risikosimulator verbessert das Risikoverständnis.
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Frage: wie häufig kommt es in 100 Fällen zu einem Verlust?
Beschreibung: 38 / 100
Verteilung: 39 / 100
Erfahrung: 31 / 100
Risiko Tool: 21 / 100
→ Korrekte Antwort: 16 / 100
Quelle: Kaufmann, Weber, and Haisley, Management Science (2013)
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Finanzberatung für Frauen: Herausforderungen
• Frauen nehmen seltener eine Finanzberatung in Anspruch als Männer (Loibl und Hira 2006) .
– Männliche Kunden werden mehr als doppelt so oft von Finanzberatern kontaktiert wie weibliche Kunden.
– Bei Ehepaaren wenden sich Finanzberater häufiger an den Mann als ersten Ansprechpartner.
– Finanzberater führen längere Gespräche mit männlichen Kunden als mit weiblichen Kunden
→ Frauen müssen als eigene Kundengruppe mit eignen Bedürfnissen erkannt und bedient werden.
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Finanzberatung für Frauen: Herausforderungen
• Frauen werden als weniger erfahren in Finanzmarktfragen eingestuft und bekommen deshalb meist eine schlechtere Beratung (Bucher-Koenen, Hackethal, Koenen und Laudenbach (2019)).
– Frauen werden häufiger teure Produkte der Bank empfohlen.
– Sie bekommen seltener Preisnachlässe.
– Männern wird hingegen eine größere Anzahl von Anlagealternativen im Hinblick auf die Altersvorsorge vorgestellt.
→ Dies zeigt, dass Finanzberatung und Finanzmarktkenntnisse komplementär zueinander sind.
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Finanzberatung für Frauen: Herausforderungen
• 85% der Finanzberater sind männlich.
• Stolper und Walter (2017) zeigen nach einer Auswertung von ca. 2.400 Beratungsgesprächen, dass demographische Ähnlichkeit zu einer höheren Annahmequote von Ratschlägen durch Finanzberater führt.
→ Dieser Logik folgend sollte es mehr weibliche Finanzberaterinnen geben.
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Finanzberatung für Frauen: Chancen
• Frauen ändern ihr Spar- und Anlageverhalten häufiger als Männer, nachdem sie an einem Workshop zum Thema “Altersvorsorge und Sparverhalten” teilgenommen haben (Clark et al. (2006)). – Nach diesen Seminaren richten Frauen ihr Sparverhalten besser an
ihrem Renteneintrittsalter aus.
• Finanzberatungsworkshops sind effektiv für Frauen (Lusardi, Keller, and Keller (2008)).
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Zusammenfassung
Gibt es eine rosa Geldanlage?
• Nein, es gibt einen Finanzmarkt mit identischen Assets für alle Investoren unabhängig von ihrem Geschlecht.
→ Es sollte jedoch auf Frauen ausgerichtete Finanzberatung und Finanzmarktworkshops geben, die das benötigte Wissen abgestimmt auf die Bedürfnisse weiblicher Investoren vermitteln.
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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