fraunhofer-institut fÜr arbeitswirtschaft...

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FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR ARBEITSWIRTSCHAFT UND ORGANISATION IAO STAGES STRUCTURAL TRANSFORMATION TO ACHIEVE GENDER EQUALITY IN SCIENCE DAUERHAFTE FÖRDERUNG VON CHANCENGLEICHHEIT DURCH STRUKTURELLE VERÄNDERUNGEN IN WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Das Projekt wird gefördert von der Europäischen Union und der italienischen Regierung. © evirgen - iStockphoto.com

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F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R A R b E I T S w I R T S c H A F T U N d O R g A N I S AT I O N I A O

STAGESS T R U c T U R A l T R A N S F O R m AT I O N T O A c H I E v E g E N d E R E q U A l I T y I N S c I E N c E

d A U E R H A F T E F ö R d E R U N g v O N c H A N c E N g l E I c H H E I T d U R c H

S T R U k T U R E l l E v E R ä N d E R U N g E N I N w I S S E N S c H A F T U N d F O R S c H U N g

Das Projekt wird gefördert von der Europäischen Union und der italienischen Regierung.

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Ziele von STAGES

Ziel des EU-Projekts STAGES ist es, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Forschungs-

zentren der Industrie dabei zu unterstützen, viele kleine strukturelle Veränderungen um-

zusetzen, die es Frauen erleichtern, ihren Platz auf der Wissenschaftsbühne zu erlangen.

In bisherigen Projekten wurden vorwiegend Themen bearbeitet, welche die Vereinbarkeit von

Familie und Beruf verbessern sollten, insbesondere ein Familienleben mit Kindern. In diesem

Projekt geht es vor allem um die ausgewogene Beteiligung von Frauen und Männern an den

Entscheidungen darüber, an welchen Themen geforscht und was entwickelt wird und

welche Methoden dabei eingesetzt werden. Die Beiträge von Frauen sollen dort sichtbarer

werden, wo sie bisher im Hintergrund geblieben sind. Die Beteiligung von Frauen an der

Wissenschaftsorganisation soll dort verstärkt werden, wo sie bislang unterrepräsentiert ist.

Unterschiedliche weibliche und männliche Perspektiven sollen adäquat beim Design und bei

der Durchführung von Forschungsprojekten berücksichtigt werden. Es geht also insbesondere

um das Stärken der inhaltlichen Präsenz und der Beteiligung von Frauen im Wissenschafts-

system.

Gleichberechtigung ist nicht nur ein politisches Ziel: Von ihr werden sowohl die Wissenschaft

als auch die Gesellschaft profitieren, da Forschungsergebnisse häufig nur dann richtig inter­

pretiert werden, wenn beispielsweise Testpersonen beiden Geschlechts untersucht werden.

Entwicklungen treffen von vornherein die Bedürfnisse beider Geschlechter, wenn Frauen

und Männer von Anfang an gleichermaßen in alle Aspekte der Forschung und Entwicklung

ein bezogen werden. Teure Fehlentwicklungen werden so vermieden und die Innovationskraft

von Organisationen wird erhöht (Østergaard, Ch. R., u.a. 2008).

Ausgewogene beteiligung

von Frauen und männern

an Entscheidungen in der

Forschung

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PrAGES

Handlungsfelder

strukturieren

WhiST

Aktionen

ausprobieren

STAGES

Aktionen

implementieren

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Kontext von STAGES

STAGES ist das dritte Projekt in einer Reihe von EU-geförderten Projekten. Im ersten Projekt

PRAGES wurden Handlungsfelder für das Erreichen von Gleichberechtigung im Wissenschafts-

bereich identifiziert. Auf dieser Basis wurden im zweiten Projekt WHIST konkrete Aktionen

erprobt. In STAGES sollen nun möglichst viele Aktionen in dauerhafte Strukturen überführt

werden.

Das Projekt STAGES ist der nächste logische Schritt, der auf das Analysieren (PRAGES) und

Testen (WHIST) folgt. Dennoch bleiben Forschungsfragen offen, denn Veränderungen an einer

Stelle des Wissenschaftssystems führen zu Reaktionen an anderen Stellen, die es zu erkennen

gilt. Positive Effekte sind zu fördern, negative zu vermeiden oder abzumildern.

handlungsfelder und Ziele

Im vorangegangenen Projekt PRAGES wurden drei große strategische Handlungsfelder mit

vielen Zielbereichen identifiziert, die für das Projekt STAGES zu sechs handhabbaren Bereichen

zusammengefasst wurden. Innerhalb dieser sechs Bereiche finden konkrete Aktivitäten statt:

�� Genderbewusste Organisationskultur

�� Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben

�� Karriereförderung für Frauen

�� Nachwuchsgewinnung

�� Genderbewusstes Forschen

�� Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft

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Umsetzung von STAGES bei Fraunhofer

An Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft gibt es bereits gute Beispiele zur Förderung von

Chancengleichheit. STAGES will den Austausch zwischen Instituten bedarfsorientiert fördern,

indem weniger gendererfahrene Institute von gendererfahrenen Instituten lernen und um-

gekehrt. Im gegenseitigen Austausch können Ansätze und Aktionen (weiter-) entwickelt

werden. Dabei werden auch bewährte Strukturen eingebunden, wie beispielsweise das Netz -

werk der Beauftragten für Chancengleichheit (BfC).

Dabei bietet das STAGES-Projektteam am Fraunhofer IAO den Instituten der Fraunhofer-Gesell-

schaft in bestimmtem Umfang unterstützende Dienste an. Diese werden im Verlauf des

Projekts gemeinsam spezifiziert. Alle Angebote tragen zu strukturellen Veränderungen an den

Instituten bei.

Gender-erfahrene

Forschungsorganisationen

Weniger gender-erfahrene

Forschungsorganisationen

Konzepte, Methoden,

Erfahrungen, ...

anbieten

Konzepte, Methoden,

Erfahrungen, ...

nutzen

Bisherige Ansätze verbessern,

neue Ansätze entwickeln

und implementieren

Lernen von erfahrenen Instituten,

Ansätze anpassen, implementieren

und bisherige Ansätze verbessern

Feedback bekommen

und in die eigenen

Ansätze aufnehmen

Lernen

Lernen

© Minerva Studio - Fotolia.com

der Schlüssel für

strukturelle

verände rungen und

verbesse rungen:

gegenseitiger

Austausch, um von-

einander zu lernen.

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STAGES-Schwerpunkte bei Fraunhofer

Im Rahmen des STAGES-Projektes bei Fraunhofer werden verschiedene Schwerpunkte

bearbeitet, die dazu beitragen sollen, die Bedingungen für Frauen im Wissenschaftssystem

zu verbessern. Vieles richtet sich an die Beauftragten für Chancengleichheit, die sich in

erster Linie an den Instituten engagieren, um Verbesserungen anzustoßen und strukturell

zu implementieren.

Bericht der Beauftragten für Chancengleichheit

Ein Schwerpunkt des Projekts ist die Unterstützung der Kooperation zwischen den Beauftragten

für Chancengleichheit (BFC) der verschiedenen Institute. Dabei werden bestehende Strukturen

und Arbeitsweisen aufgegriffen und im Dialog mit den BfC nach Bedarf ergänzt. Das STAGES-

Projektteam arbeitet hierzu eng mit der zentralen Gleichstellungsbeauftragten der Fraunhofer-

Gesellschaft zusammen, um sie bei konkreten Aktionen zur Förderung der Arbeit der BfC zu

unterstützen. So wurde beispielsweise die Erstellung jährlicher BfC-Berichte an allen Instituten

auf der Basis einer einheitlichen Struktur initiiert und dazu vom Projektteam eine Vorlage erarbei-

tet. Aus den ange glichenen institutsspezifischen Berichten wird ein zentraler BfC­Bericht an­

gefertigt. Dieser gibt eine gute Übersicht über das fraunhoferweit Erreichte, stützt die Arbeit

der Beauftragten für Chancengleichheit der einzelnen Fraunhofer-Institute und regt sie dazu

an, Ideen und Ziele aufzugreifen und voneinander zu lernen.

© Marco2811 - Fotolia.com

maßnahmen für

mehr vernetzung:

bfc-bericht, gender

diversity Toolbox,

Austauschtreffen

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Gender Diversity Toolbox

Praxisbeispiele zur Verbesserung der Chancengleichheit aus den Instituten werden zusammen-

getragen und aufbereitet. Es entsteht eine leicht zugängliche Sammlung an Beispielen für

die Umsetzung von Aktionen, die hilfreich sind, um an den Instituten die Ziele aus STAGES um-

zusetzen: die Gender Diversity Toolbox.

Der Fokus dieses internetbasierten Werkzeugkastens liegt vor allem auf erfolgreich eingesetzten

Praxisbeispielen zur Verbesserung der Chancengleichheit der Geschlechter an den Fraunhofer-

Instituten. Der Namensteil »Diversity« der Toolbox möchte jedoch auch zu Praxisbeispielen an-

regen, die über diesen Fokus hinausgehen. Die Toolbox beinhaltet deshalb Praxisbeispiele zur

Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf. So gibt es Beispiele zu Ferienbetreuung, Notfallbetreu-

ung und Mit-Kind-Büros an verschiedenen Instituten. Der »Girls‘ Day« und die »Lange Nacht

der Wissenschaften« sind Beispiele für Maßnahmen zur Nachwuchsgewinnung. Darüber hinaus

sind Praxisbeispiele zu weiteren Diversity-Kategorien wie Alter, Migration oder Be hinderung

und anderen Themen rund um Gender und Diversity in der Toolbox willkommen. Die Toolbox

soll einen Beitrag dazu leisten, die Vielfalt der Beschäftigten im Arbeitsleben an den

Instituten zu fördern.

www.stages-online.info

Stationäres Mit-Kind-Büro © Fraunhofer ISC Mobiles Mit-Kind-Büro © Fraunhofer IAO

die gender diversity

Toolbox – eine Plattform,

um gute Ideen auszu-

tauschen und umzusetzen

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Gender Diversity Toolbox

1. Genderbewusste

Organisationskultur

2. Vereinbarkeit von

Privat- und Berufsleben

5. Genderbewusstes

Forschen

3. Karriereförderung

für Frauen

4. Nachwuchsgewinnung

6. Sichtbarkeit von Frauen

in der Wissenschaft

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Die Praxisbeispiele sind nach einem einheitlichen Muster kurz und präzise dargestellt und den

auf der rechten Seite angeführten sechs Handlungskategorien zugeordnet. Die einzelnen Be-

schreibungen zeigen auf, wie Institute die Idee bei sich einführen können und welche fördern-

den Bedingungen oder Hürden zu bedenken sind. Zudem enthalten die Praxisbeispiele die

Kontaktdaten der Person, die bereits Erfahrungen mit dem Beispiel hat. So können interes-

sierte Institute direkt mit den erfahrenen in den Dialog treten und Einzelheiten besprechen.

Die Toolbox auf www.stages-online.info wird kontinuierlich mit weiteren guten Beispielen

gefüllt und aktuell gehalten. Die Beiträge hierfür können anhand eines Formulars direkt über

die Homepage eingereicht werden. Auch nach der Projektlaufzeit wird sie weiterbetrieben.

Austausch zwischen Fraunhofer-instituten

Begleitend zur Veröffentlichung der Praxisbeispiele in der Gender Diversity Toolbox werden

persönliche Treffen zum Austausch zwischen interessierten Personen verschiedener Fraunhofer-

Institute durch das STAGES-Projektteam angeregt, begleitet und moderiert. Dabei kann es

um die Einführung eines konkreten Praxisbeispiels gehen, bei der sich ein Institut von einem

anderen beraten lassen möchte, oder auch um die Gründung von Partnerschaften für zu-

künftige gemeinsame Aktivitäten. Das STAGES-Projektteam initiiert und begleitet diese Treffen

und bietet Hilfestellung bei der Implementierung angedachter Praxisbeispiele.

Die Erfahrungen aus der gegenseitigen Unterstützung bei der Implementierung von Praxis-

beispielen aus anderen Instituten sollen den Einträgen in der Toolbox hinzugefügt werden,

sodass weitere Umsetzungen leichter werden.

© drubig-photo - Fotolia.com

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German STAGES Committee

Im Rahmen des EU-Projekts STAGES haben alle Teilprojekte in ihren Herkunftsländern

(Dänemark, Deutschland, Italien, Niederlande, Rumänien), in denen sie an der Verbesserung

von Gleichstellung und an der Nutzung von Gender Diversity Vorteilen arbeiten, beratende

»National Committees« gegründet.

Das Fraunhofer IAO hat das »German STAGES Committee« initiiert und koordiniert es weiter-

hin. Das German STAGES Committee trifft sich in regelmäßigen Abständen. Es setzt sich aus 15

Mitgliedern zusammen, die sich wissenschaftlich mit Frauenförderung, Gender Studies, Gleich-

stellung oder Chancengleichheit beschäftigen und praktische Erfahrungen in diesen

Themenfeldern gesammelt haben.

Das Komitee berät das Fraunhofer-Projektteam bei der Planung und Durchführung der

ver schiedenen Aktivitäten und bringt verschiedene Blickpunkte und Vorschläge in Bezug auf

Inhalte und Methoden ein. Auf diese Weise fungiert das Komitee gleichzeitig als Evaluations-

instanz und kann dazu beitragen, die Akzeptanz und Nachhaltigkeit der Aktivitäten des EU-Pro-

jektes STAGES zu erhöhen. Außerdem soll das Komitee die Verbreitung der Projektideen und

Ergebnis se in Fachkreisen anstoßen.

Konferenz »Gender- und Diversity-Management in der Forschung«, Stuttgart

Am 7. und 8. Mai 2015 findet in Stuttgart eine Konferenz zum Thema »Gender­ und Diversity­

Management in der Forschung« statt. Der Call for Papers startete im Sommer 2014 und ist auf

der STAGES-Homepage www.stages-online.info und unter www.iao.fraunhofer.de/vk243.html

zu finden. Schirmfrau ist Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung in

Baden-Württemberg.

Expertinnen in »National

committees« beraten

und evaluieren die Projekt-

aktivitäten

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© .shock - Fotolia.com

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Zielgerichtet verhandeln

»Nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie.« Dieser Satz wird vielen Personen zugeschrieben

– vielleicht, weil viele Personen diese Erfahrung gemacht haben. Damit ist gemeint, dass ein

Prinzip, wenn es einmal verstanden ist, in vielen Fällen angewandt werden kann. Daher werden

in STAGES einige solcher theoretisch anmutender Prinzipien zusammengestellt, die für die Um-

setzung von Gender Diversity Zielen von Bedeutung sind.

Beispielsweise ist es bei Veränderungen sozialer Strukturen notwendig, immer wieder einen

Konsens zwischen allen Personen herzustellen, die von den Veränderungen berührt werden.

Wie bei jeder Veränderung von organisationalen Strukturen sind zusätzliche Aufgaben zu be-

arbeiten. Deshalb müssen die neuen Bedingungen begründet und ausgehandelt werden.

Wichtig ist es, den möglichen Nutzen einer Neuerung für alle Beteiligten aufzuzeigen und

die Verwirklichung des Nutzens zu planen.

Dazu müssen vor der Aushandlung die anvisierten neuen Bedingungen beschrieben und dann

systematisch von denjenigen, die sie erreichen wollen, verhandelt werden. So ist beispielsweise

zu überlegen, welche Personen adressiert werden, in welcher Reihenfolge sie angesprochen

werden und mit welchen Koalitionen man die Realisierung der neuen Bedingungen angehen

will.

Damit die über Austausche geplanten strukturellen Veränderungen gut wirksam werden,

soll dem Aushandeln als Instrument zur stärkeren Durchsetzung von Zielen in STAGES ein

großes Gewicht gegeben werden. Bei der Umsetzung von Aktionen an den Instituten wird

daher dokumentiert, wie die Aushandlungsprozesse geplant wurden, wie sie sich realisieren

ließen und welche Koalitionen sich als sinnvoll erwiesen haben. Auch dieses Wissen über

Aushandlungsprozesse soll unter den Instituten ausgetauscht werden.

Über das Reflektieren der Aushandlungsprozesse und das Aushandeln werden gleichzeitig

allgemeine Verhandlungskompetenzen aufgebaut, die beispielsweise für die Akquise neuer

Projekte hilfreich sind und auf diese Weise dazu beitragen, dass sich Frauen bei der Definition

wissenschaftlicher Fragestellungen und bei der Projektgestaltung besser durchsetzen.

Nicht zuletzt trägt STAGES somit zum Erfolg der Forschung und der Forschungsinstitute bei.

»Nichts ist so praktisch

wie eine gute Theorie.«

Ein Prinzip kann, wenn es

einmal verstanden ist, in

vielen Fällen angewandt

werden.

In welchen koalitionen

geht man die Realisierung

von neuen bedingungen

an?

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MiTGliEDEr DES »GErMAn STAGES CoMMiTTEE« SinD:

Stand: 1. April 2015

�� Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer

Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

�� Dr. Britta Bergfeldt

Karlsruher Institut für Technologie, Helmholtz-Gemeinschaft

�� Elisabeth Ewen

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.

�� Anke Geßner

Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB)

�� Christina Hadulla-Kuhlmann

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

�� Dr. Helga Lukoschat

EAF Berlin

�� Gelia Preuß

Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden e.V.

�� Dr.-Ing. Petra Püchner

Steinbeis-Europa-Zentrum Stuttgart

�� Dipl.Päd. Angelika Puhlmann

Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

�� Dr. Eva Reichwein

Deutsche Forschungsgemeinschaft

�� Dr. Maria Rimini-Döring

Robert Bosch GmbH

�� Dr.-Ing. Bärbel Thielicke

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.

�� Prof. Dr. rer. pol. Dipl.-Ing. Meike Tilebein

Universität Stuttgart, Institut für Diversity Studies in den Ingenieurwissenschaften, Zentrum

für Management Research der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf

�� Dr. Ulla Weber

Max-Planck-Gesellschaft e.V.

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Weitere Informationen zum Projekt

www.stages-online.info

Fraunhofer-Institut für

Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

Nobelstraße 12

70569 Stuttgart

Michaela Klemisch

Telefon +49 711 970-2219

[email protected]

www.dlpm.iao.fraunhofer.de

Anne Spitzley

Telefon +49 711 970-2062

[email protected]

www.innovation.iao.fraunhofer.de

Jürgen Wilke

Telefon +49 711 970-2179

[email protected]

www.dlpm.iao.fraunhofer.de

Partnerorganisationen im STAGES-Projekt:

�� Dipartimento per le pari opportunità

della Presidenza del Consiglio dei Ministri, Italy (Coordinator)

�� Assemblea delle donne per lo sviluppo e la lotta all’esclusione sociale – ASDO, Italy

�� Università Statale di Milano, Italy

�� Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., Germany

�� Aarhus Universitet, Denmark

�� Universitatea Alexandru Ioan Cuza, Iasi Romania

�� Radboud Universiteit, Nijmegen Netherlands

Das Projekt wird gefördert von

der Europäischen Union und

der italienischen Regierung.

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