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F R A U N H O F E R - I N S T I T U T F Ü R Z E R S T Ö R U N G S F R E I E P R Ü F V E R F A H R E N
FRÜHE GESCHICHTE DES FRAUNHOFER IZFP
Etwas ausführlicher
1969
Erste Überlegungen zur Gründung eines
Forschungsinstituts im Saarland
1970
Angebot zur Institutsgründung im Saarland
durch die Fraunhofer-Gesellschaft unter
ihrem Präsidenten Prof. Dr. Otto Mohr.
Bildung eines Gründungskommitee aus
Vertretern der Universität, der Landesregie-
rung und der saarländischen Industrie
1972
Berufung Dr. Paul Höller, Leiter der
Abteilung Versuchswesen in der Forschung
der Thyssen Niederrhein AG in Oberhausen,
zum Institutsleiter des Fraunhofer IZFP.
In aller Kürze
Das Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie
Prüfverfahren IZFP, gegründet 1972,
umfasst die Institutsteile Saarbrücken und
Dresden (eingerichtet 1992). Gründungs-
direktor war Prof. Dr. phil. Paul Höller,
gefolgt von Prof. Dr. rer. nat. Dr. h. c. mult.
Michael Kröning (1990 - 2008), die beide
auch Inhaber des Lehrstuhls für zerstö-
rungsfreie Prüfung und Qualitätssicherung,
Fachrichtung Werkstoffwissenschaften und
Fertigungstechnik der Naturwissenschaft-
lich-Technischen Fakultät III der Universität
des Saarlandes waren.
Mit Stichtag 1. August 2008 gingen sowohl
die Leitung des Instituts als auch der
Lehrstuhl der Universität an Prof. Dr.-Ing.
Christian Boller über. Das Institut stellt
damit seine Möglichkeiten in den Dienst
von Lehre und Forschung der Universität.
1 Prof. Dr. Paul Höller, IL 1972 - 1990
2 Prof. Dr. Michael Kröning, IL 1990 - 2008
3 Prof. Dr. Christian Boller, IL seit 2008
Fraunhofer-Institut für
Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP
Campus E3 1
66123 Saarbrücken
+49 681 9302 38 01
www.izfp.fraunhofer.de
Ansprechpartner
Sabine Burbes
+49 681 9302 3869
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1974
Konzentration auf Reaktorsicherheits-
Vorsorgeforschung und Themenbereich
Kohle / Stahl
1975
Grundsteinlegung zum eigenen Instituts-
gebäude
1976
Bezug des neuen Gebäudes
1980
Thematische Ausweitung Stahlprogramm
und Forschungsprogramm Hochtemperatur-
keramik des BMFT
1982
Ausbau und Erweiterung der Geräte-
entwicklung zu einer eigenständigen
Fachabteilung.
ALOK-Verfahren
Neues Themengebiet Medizintechnik
1983
Ausbau der medizintechnischen Gruppe zu
einer Fachabteilung
1984
Deutliches Hoch im Rahmen der Auftragsfor-
schung
Vorbereitung der Medizintechnik als selb-
ständige Abteilung des Fraunhofer IZFP
1987
Berufung Prof. Dr. Klaus Gersonde zum
Leiter der selbständigen Abteilung und zum
Inhaber des Lehrstuhls Medizintechnik.
Kernspinresonanz
Verlagerung der medizintechnischen Haupt-
abteilung in ein eigenes Gebäude nach
St. Ingbert.
1988
Mathematisch-numerische Modellierung von
Prüfsituationen
1989
Ehrung von Prof. Dr. Paul Höller mit dem
Verdienstorden des Saarlandes
1990
Beginn Ruhestand Professor Höller;
Dr. Deuster als Stellvertreter leitet das Institut
kommissarisch.
Berufung von Dr. Michael Kröning zum
Institutsleitung des Fraunhofer IZFP und als
ordentlicher Professor des neuerrichteten
Lehrstuhls für Zerstörungsfreie Prüfverfahren
und Qualitätssicherung der Universität des
Saarlandes.
Änderung der Institutsstruktur weg von der
bisherigen methodenorientierten Organisati-
on hin zur Organisation gemäß industriellen
Aufgabenstellungen.
Aufbau eines Applikationszentrums für
regionale KMU
1992
Gründung der Einrichtung für Akustische
Diagnose und Qualitätssicherung (EADQ) in
Dresden als Abteilung des Fraunhofer IZFP.
Die Hauptabteilung Medizintechnik wird
als Fraunhofer-Institut für Biomedizinische
Technik IBMT in St. Ingbert selbständig.
1996
Tod von Prof. Dr. Paul Höller
Prüfmolch für die Ultraschallrissprüfung von
Großrohr-Pipelines
Erstmalige Erteilung einer flexiblen Akkredi-
tierung für ein Prüflabor in Deutschland für
das Applikationszentrum des Fraunhofer
IZFP
Fraunhofer-Institut für
Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP
Das Fraunhofer IZFP entwickelt Verfahren
und Prüfsysteme zur Bauteilprüfung und
zur Charakterisierung von Werkstoff-
eigenschaften und deren Veränderungen
während der Lebensdauer.
Fraunhofer-Gesellschaft
Die Fraunhofer-Gesellschaft betreibt in
Deutschland derzeit mehr als 80 For-
schungseinrichtungen, davon 60 Institute.
Mehr als 18 000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, überwiegend mit natur- oder
ingenieurwissenschaftlicher Ausbildung, be-
arbeiten das jährliche Forschungsvolumen
von 1,66 Milliarden Euro. Davon fallen 1,40
Milliarden Euro auf den Leistungsbereich
Vertragsforschung.
4 Grundsteinlegung am 19. April 1974
5 Überreichung der Gründungsurkunde,
links Prof. Dr. Höller, rechts, Prof. Dr. Otto Mohr
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