frühlingsgruesse von spring messe management, koeln
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09KölnThomas Hecht, Key Account Manager Zukunft Personal
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e in Städtetrip nach Köln im
November, wenn die ganze
Stadt so grau ist wie der
Dom? Wer liebt Grau und Schwarz?
Niemand – außer vielleicht die
Fans von „Depeche Mode“, die im
Rahmen der Band-Tournee am 21.
November 2013 in die Lanxess-Arena
pilgerten. Der Konzertbesuch war
ein Geburtstagsgeschenk für meine
langjährige Partnerin.
Die Anreise von Mannheim aus
führt über eine der schönsten
Bahnstrecken Deutschlands: Am
Rhein entlang, mit Loreley und
Mäuseturm, über Boppard, Bingen
Rüdesheim. Wichtig: Man muss auf
der rechten Seite sitzen, um diesen
schönen Ausblick zu genießen.
In Köln geht es zuerst in den Dom:
ein „steinernes Gebirge“, im Inneren
angefüllt mit den Schätzen aus
Jahrhunderten. Gold und Katho-
lizismus, schön und unheimlich
zugleich. Wir zünden Kerzen an.
Nach lockeren Gesprächen in der
Hotelbar geht es m it anderen Fans
zur Lanxess Arena. Das Konzert war,
mit einem Wort, perfekt.
Am nächsten Morgen laufen wir über
die Hohenzollernbrücke. Die vielen
Vorhängeschlösser zeigen: Nicht nur
Paris ist eine Stadt der Liebe.
Gleich neben dem Dom befindet sich
das Museum Ludwig. Dort ist eine
der bedeutendsten Sammlungen
moderner Kunst in Deutschland
untergebracht. Uns beeindruckt
der von Barbara Kruger gestaltete
„Raum ohne Titel: love like us, think
like us, pray like us, hate like us…“.
Wir betrachten die Warhols und
Lichtensteins – Werke, die einmal
„neu“ und „modern“ waren und
jetzt „klassische Moderne“ heißen,
so paradox wie Alltagsgegenstände
im Museum: Brillo-Kartons und
Campbells-Suppendosen…
Danach Shopping. Geld muss
ausgegeben werden: Ich lasse mir
in einem Laden einen Roboter
vorführen, kaufe ihn aber nicht.
Wir ziehen durch Boutiquen,
Lederfachgeschäfte, Juweliere, bis
wir nichts mehr in der Brieftasche
und keine Lust mehr haben. Nun
geht unser Zug nach Hause…
Grau, schwarz, unheimlich und schön