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118März 2013 Die Zeitung der KleintierKlinik Hannover
Inhalt■ Im Fokus
Zecken – ein Gesundheitsrisiko ■ Aktuell
Myxomatose und RHD – zwei tödliche Erkrankungen ■ Einblicke
Mehr Kompetenz für Ihr Haustier
Liebe Tierfreunde, liebe Kinder,
gelegentlich kommen Herrchen oder Frau-chen nicht nur mit ihren vierbeinigen Lieb-lingen zu uns in die Klinik, sondern auch in Begleitung ihrer Kinder. Hierüber freuen wir uns nicht nur außerordentlich, wir be-grüßen dies auch sehr. Kindern wird dabei früh vermittelt, dass zu einer verantwor-tungsvollen Haltung eines eigenen Haus-tieres auch ein regelmäßiger Tierarztbesuch gehört. Rücksichtnahme auf ein erkranktes Tier wird leichter akzeptiert, wenn der Tier-arztbesuch mit dem eigenen Vierbeiner ge-meinsam statt� ndet. Immer wieder dürfen wir erleben, dass Kinder aufgrund schlech-ter Erfahrung mit Angst vor „der Tante oder dem Onkel Doktor“ zu uns kommen. Durch vorsichtiges Miteinbeziehen in die Untersuchung und Behandlung des eigenen Tieres verliert sich allmählich der Schre-cken bei den Kindern und die Erinnerung, dass es am Ende, wie auch bei dem eigenen Arztbesuch, gar nicht so schlimm war und es allenfalls nur für einen kleinen Moment weh getan hat, bleibt. Neue Erlebnisse und spannende Entde-ckungen gibt es für Kinder in der Kleintier-
Klinik reichlich. Wiss-begierig werden Fragen gestellt, etwa warum das Dackelmädchen einen „Bart“ trägt, oder der weiße Pudel „Zucker-watte“ auf dem Kopf hat. Ein besonderes Highlight für Kinder ist der Besuch der KleintierKlinik Hannover mit Kindergar-tengruppen oder Schulklassen, bei dem sie dann live und auch hinter den Kulissen die Vielfalt unseres schönen Tierarztberufs erleben können. Termine für etwaige Füh-rungen bieten wir gerne an.
In diesem Sinne bis auf bald und schöne österliche Feiertage
Ihre
mit dem Team der KleintierKlinik Hannover
Fortsetzung Seite 2
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Wenn Sie planen, nach Portugal, Spanien, Italien, Griechenland oder in ein anderes südeuropäisches Land zu fahren:
Informieren Sie Ihren Tierarzt
Fragen Sie nach der „Reise“-Impfung
Schützen Sie Ihren Hund gegen Leishmaniose
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Schmerzerkennung beim Hund
Schon beim kleinsten Verdacht auf das Vorhandensein von Schmerzen sollten Sie Ihren Vierbeiner einem Tierarzt vorstel-len. Wenn der Hund seinen Schmerz erst einmal o� ensichtlich zeigt, besteht die-ser häu� g schon eine längere Zeit und die Krankheit ist bereits fortgeschritten. Hier ist der Hund auf die Beobachtungsgabe seines Besitzers angewiesen. Die Schmerz-erfassungstabelle hil� Ihnen dabei. Akute Schmerzen, wie sie z. B. infolge schwerwiegender Verletzungen mit Kno-chenbrüchen oder Bandscheibenvorfällen entstehen, führen bei Hunden zu starken, nicht übersehbaren oder überhörbaren Schmerzreaktionen. Sie kommen aber deut-lich seltener als die chronischen Schmerz-prozesse vor, die schleichend eintreten und ungleich schwerer zu erkennen sind. Darü-berhinaus spielt auch der Sitz der Schmerz-ursache eine Rolle für die Erkennbarkeit von Schmerz: Orthopädische Schmerzen sind anhand von Lahmheiten, Schon-haltungen und verändertem Gangbild re-lativ leicht zu erkennen. Schmerzen in der Brust- und Bauchhöhle sowie Zahn- und Kopfschmerzen sind schwerer zu erkennen, da die Symptome undeutlicher sind. Schmerztherapie oder -vermeidung ist für uns Tierärzte eine der vordringlichsten Aufgaben. Schmerz wurde in der griechi-schen Antike als der „bellende Wachhund der Gesundheit“ beschrieben. Gemeint ist, dass Schmerz beim Menschen als Warn-signal schützende Reaktionen auslöst, wie etwa das Schonen einer verletzten Körper-region. Hunde kennen dieses Verhalten und deren Sinn aber nicht. Hunde ver-gessen ihren Schmerz, wenn sie abgelenkt werden, sie lassen sich dennoch zum Spie-len und Laufen oder zur Arbeit motivie-ren. Daher ist eine vorrangige Aufgabe der Tiermedizin, jeglichen Schmerz bei Tieren zu behandeln, sei es mit Medikamenten, Operationen, Physiotherapie, Akupunktur und weiterem. Sie als Hundehalter können unterstützend durch die Einhaltung der notwendigen Maßnahmen, wie z. B. die Ru-highaltung und dem Führen des Hundes an der Leine, dazu beitragen.
Für Sie recherchiert
Tierbesitzer sind stets um eine gute
gesundheitliche Verfassung ihres Hundes bemüht, zu der
auch die Schmerzfreiheit zählt. Doch wie erkennt man etwa, dass der
Hund unter Schmerzen zum Beispiel an Ge-lenken und Wirbelsäule leidet? Wie
äußern Hunde Schmerz? Jaulen, winseln oder schreien sie? Nein, ein Hund zeigt Schmerzen nicht unbedingt durch Laut-
äußerungen, sondern viel dezenter durch eine veränderte Körperhaltung, Mimik oder einen
veränderten Bewegungsablauf an.
Tierbesitzer sind stets um eine gute
„Autsch!“
2
Fortsetzung: »Schmerzerkennung beim Humd«
Erkannt?
Für Sie recherchiert
Verhalten NEIN JA
Ausweichen oder Aggressivität bei Berührung
Sich zurückziehen
Nicht mehr spielen wollen
Schnellere Atmung, vermehrtes Hecheln
Anhaltendes und/oder häufi ges Hecheln
Vermehrtes Gähnen
Zittern
Appetitlosigkeit oder schlechtes Fressen
Schmatzen
Reiben des Kopfes
Starkes Kratzen an schmerzender Körperstelle
Belecken oder Benagen schmerzender Körperstellen
Unruhe
Aufsuchen kalter Liegeplätze
Körperhaltung
Gewichtsabnahme
Verspannter Bauch
Harte Rückenmuskulatur
Gekrümmter Rücken
Hochgezogener Bauch
Eingeklemmte Rute
Strecken nach vorne oder hinten
Schwerfälliges Aufstehen
Gesenkter Kopf
Hängende Ohren
Sägebockartige, steife Stellung
Ängstlicher, lustloser oder trauriger Blick
Bewegungsablauf
Lahmheit
will nicht mehr springen, z. B. ins Auto, auf das Sofa
mag keine Treppen mehr laufenvermeidet bestimmte Gangarten (Dackel galoppiert nur noch, großer Hund trabt nur noch, galoppiert nicht mehr)läuft viel im Passgang, d. h. Vorder- und Hinterbein derselben Körperseite werden gleichzeitig vorgeführtläuft schräg
läuft steif, besonders direkt nach dem Aufstehen
Schwierigkeiten beim Aufstehen
Lautäußerung
Schreien
Jaulen
Winselnleises Stöhnen
�Die vom VDH veröffentlichten Welpenzahlen für das Jahr 2011 spiegeln die zehn beliebtesten Hunderassen wider – auf Platz eins steht mit großer Mehrheit der Deutsche Schäferhund.
Platz Rasse In 2011 geborene Welpen
1. Deutscher Schäferhund 13339
2. Teckel 6301
3. Deutsch Drahthaar 2857
4. Labrador Retriever 2802
5. Golden Retriever 2134
6. Pudel 1926
7. Deutscher Boxer 1579
8. Rottweiler 1414
9. Deutsche Dogge 1336
10. English Cocker Spaniel 1226
Wirkstoff: FipronilFür
Hundeund
Katzen
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• Parasiten müssen nicht erst stechen, um den Wirkstoff aufzunehmen
• Wirksam, lang anhaltend und wasserfest2
1 Fipronil tötet Flöhe innerhalb von 24 Std. und Zecken
und Haarlinge innerhalb von 48 Std. nach Kontakt ab.2 Baden und intensives Nasswerden innerhalb von 2 Tagen nach der
Behandlung sowie häufiges Baden mehr als 1-mal pro Woche sollte vermieden werden.Frontline® Spot on Katze, Frontline® Spot on Hund S, M, L. Wirkstoff: Fipronil. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Katzen bzw. Hunden mit einem Körpergewicht von 2 – 10 kg (S), über 10 – 20 kg (M), über 20 – 40 kg (L) gegen Floh-, Zecken- und Haar-lingsbefall. Die abtötende Wirksamkeit gegen erwachsene Flöhe bleibt 4 Wochen (Katze) bzw. 8 Wochen (Hund S, M, L) erhalten. Die abtö-tende Wirksamkeit gegen Zecken hält bis zu 2 Wochen (Katze) bzw. bis zu 4 Wochen (Hund S, M, L) an. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie den Tierarzt oder Apotheker.
Wirkt durch Kontakt.1Macht Flöhe & Zecken unschädlich.
1 Fipronil tötet Flölöhe innerhalb von 24 Std. und Zeckeenn
und Haarlingnge innerhalb von 48 Std. nach Kontatakakt ab.2 Baden und intensivives Nasswerden innerhalb von 2 TaTagegen nach der
Behandlung sowie häufigfiges Baden mehr als 1-mal pro WWWocheo sollte vermieden werden.Frontline® Spot on Katze, FrFrontline® Spot on Hund S, M, L. WWirirkstoff: Fipronil. Anwendungsgebiete:e Zur Behandlung von Katzen bzw. HuHundenmit einem Körpergewicht von 2 – 2 10 kg (S), über 10 – 20 kg (M),), über 20 – 40 kg (L) gegen Floh-, Zeckken- e und Haar-lingsbefall. Die abtötende Wirksamamkeit gegen erwachsene Flöhe bleibt 4 Wochen (K(Katze) bzw.8 Wochen (Hund S, M, L) erhalten. DDie abtö-t d Wi k k it Z k häält bi
Beobachten Sie Ihre Hunde genau, und nehmen Sie jegliche Schmerzäußerung ernst. Schmerz hat Auswirkungen auf die Lebensqualität, das Herz-Kreislaufsystem, den Magen-Darm-Trakt, das Atmungssys-tem, das Hormonsystem, das Nervensystem und die Muskulatur. Erst wenn Schmerz erkannt ist, kann nach seinen Ursachen ge-sucht und eine � erapie entwickelt werden.
Im Fokus
Zecken – ein Gesundheitsrisiko Der Befall mit Zecken ist nicht nur unangenehm für unsere Haustiere und kann schmerzhafte Hautreaktionen hervorrufen – Zecken sind auch Überträger zahl-reicher Krankheitserreger, die teils schwerwiegende Erkrankungen hervorrufen können (sog. tick borne diseases, TBDs). Klimaveränderungen, veränderte Bedin-gungen in der Umwelt sowie stetig zunehmende Reisetätigkeit von Mensch und Tier führen zu einer immer größeren Bedeutung solcher Infektionskrankheiten.
bereits bestehender Zeckenbefall kann auf diese Weise schnell behandelt werden und das Risiko der Übertragung von Infekti-onserkrankungen kann deutlich gesenkt werden. Auch vor einem Neubefall werden die Tiere so geschützt. Die Anwendung von schützenden Präparaten sollte während der gesamten Zeckensaison regelmäßig und konsequent monatlich erfolgen. Die sach-gerechte Anwendung ist dabei der Schlüssel zu einem optimalen Behandlungserfolg.
ABER ACHTUNG! Geben Sie niemals einem Hund ohne Rücksprache mit Ihrem Tierarzt ein Schmerzmittel. Schmerzmittel für Menschen können beim Hund schwer-wiegende Nebenwirkungen haben.
von Dr. Anne Hö[email protected]
Nutzen Sie zur Ent-fernung einer Zecke
geeignete Instrumente, z. B. Zeckenzangen (im
Fachhandel oder beim Tier- arzt erhältlich). Die Zecke sollte beim Entfernen nicht gequetscht werden. So wird vermieden, dass vermehrt Krankheitserreger in den Stichkanal gedrückt werden. Die An-wendung von Öl, Nagellack, Klebsto� und ähnliche Sto� en sollte unbedingt vermieden werden. Die Zecken sollten mit gleichmäßi-
gem, nicht zu starkem Zug gerade nach oben aus der Haut gezogen werden. Hierzu die Zecke möglichst nahe an der Haut des Tieres fassen. Das Herausdrehen der Zecken ist we-niger gut, da dabei häu� g Teile der Zecke im Tier steckenbleiben. Bis sich die Zecke durch sorgfältigen Zug aus ihrer Verankerung löst, können bis zu 30 Sekunden vergehen. Dann aber löst sich die Zecke ganz einfach aus der Haut. Die entfernte Zecke muss sicher ent-sorgt werden, sodass sie sich keinen neuen Wirt suchen kann.
Gesundheits-Tipp: Zecken richtig entfernen
Immer bedeutsamer: ZeckenübertragbareInfektionskrankheiten – insbesondere Hun-de können von zeckenübertragbaren In-fektionskrankheiten betro� en sein. Hierzu zählen in Deutschland z. B. die Babesiose, die Anaplasmose sowie die Borreliose. Die Ehrlichiose wird hier nicht übertragen, ist aber für Hunde auf Reisen bzw. importier-te Hunde relevant. Die Erreger dieser In-fektionskrankheiten werden in der Regel während des Saugakts der Zecke mit de-ren Speichel übertragen. Die Übertragung nimmt Stunden bis Tage in Anspruch. Da-her ist es für die Gesundheit unserer Haus-tiere essenziell, sie vor Zeckenbefall sicher und zuverlässig zu schützen. Gezielter Schutz durch Vorsorge – wäh-rend der Zeckenhochsaison von Frühjahr bis Herbst sollte das Tier regelmäßig auf Zecken untersucht werden. Durch aufmerksames Streicheln und Abtasten können so schon anha� ende Zecken aufgefunden werden. Wird eine Zecke entdeckt, sollte diese un-verzüglich entfernt werden, um die Gefahr einer Erregerübertragung zu mindern. Sicherer und dauerha� er Schutz gegen Zecken und somit auch vor der Gefahr gefährlicher Infektionserreger ist jedoch nur durch regelmäßige und sachgerechte Anwendung gezielt schützender Präparate möglich! Hochpotente Wirksto� e in so-genannten „Spot-on“-Präparaten ermögli-chen es, unsere Hunde und Katzen schnell, zuverlässig und langanhaltend gegen Ze-ckenbefall zu schützen. Hierzu steht z. B. mit FRONTLINE® (Wirksto� Fipronil) ein bewährtes und gut verträgliches Kontakt-Antiparasitikum für Hunde und Katzen zur Verfügung. Der Wirksto� Fipronil verteilt sich über die gesamte Haut und speichert sich in den Talgdrüsen. So wird er über mehrere Wochen kontinuierlich auf Haut und Fell abgegeben und entfaltet seine lang-anhaltende Schutzfunktion. Die abtötende Wirkung gegen Parasiten setzt bereits nach dem ersten Kontakt mit der Haut oder dem Fell des behandelten Tieres ein und tötet diese – in der Regel noch bevor sie zuste-chen und Krankheitserreger e� ektiv über-tragen können (Zecken innerhalb von 48 und Flöhe innerhalb von 24 Stunden). Das Risiko einer Krankheitsübertragung wird somit deutlich reduziert! Neben Wirkstof-fen, die die Zecken nach Kontakt abtöten, existieren nun auch Wirksto� ombinatio-nen zur Anwendung beim Hund, die dazu führen, dass die Zecken ihre Mundwerk-zeuge zurückziehen und tot vom Tier ab-fallen, als sog. expellierender E� ekt. Ein
Wer ist auf diesem Bild zu sehen?
Handelt es sich um
a) die Klinik-Maskottchen Milbe und Max,
b) die Clowns Ribo und Flavin in der Wartezimmer-Spielecke,
c) die Spielkameraden Dolo und Rex auf der Hundestation?
(Lösung auf S. 4)
Hunderassen wider – auf Platz eins steht mit großer Mehrheit der Deutsche Schäferhund.
geborene Welpen
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Aktuell
Myxomatose und RHD – zwei tödliche Erkrankungen
Nur impfen schützt!Alle ungeimp� en Kaninchen, auch die, die nur in der Wohnung leben, sind empfänglich für zwei so gut wie immer tödlich verlaufende Viruserkrankun-gen: Myxomatose und RHD. Sie wer-den hauptsächlich durch blutsaugende Insekten, wie Mücken und Kaninchen-� öhe, aber auch in� ziertes Grünfutter oder kontaminierte Gegenstände wie Schuhwerk übertragen. Das typische Krankheitsbild der Myxomatose, auch Kaninchenpest genannt, ist gekenn-zeichnet durch stark geschwollene, entzündete Augen, Schwellungen und Entzündungen aller Schleimhäute und knotige Hautverdickungen. Eine � e-rapie schwer erkrankter Kaninchen ist aussichtslos und so wird aus Tierschutz-gründen die Euthanasie empfohlen. Bei der RHD (Rabbit Hemorrhagic Disease) handelt es sich um eine Blutungskrank-heit, an der die Kaninchen rasch verster-ben. Eine � erapie ist auch hier nicht möglich. Daher gilt der Rat: Kaninchen jetzt impfen lassen! Eine Erkrankungshäu� gkeit ist wegen der stärkeren Verbreitung und Aktivität von Insekten in den wärmeren Monaten von Frühjahr bis Herbst zu verzeichnen. Deshalb sollten alle ungeimp� en Kanin-chen jetzt geimp� werden bzw. die Wie-derholungsimpfungen statt� nden. Die Myxomatose-Impfung ist ab einem
Lebensalter von vier Wo-chen möglich, wird ggf. nach vier Wo-
chen wiederholt und im fortlaufenden
dann lebenslang alle sechs Monate nach-geimp� . Die RHD-Impfung kann ab ei-nem Alter von sechs Wochen erfolgen, und wird nur ein-mal jährlich lebens-lang wiederholt.
TierkrankheitenDank Physiotherapie
Einblicke
Mehr Kompetenz für Ihr Haustier Die KleintierKlinik Hannover freut sich, zwei weitere tierärztliche Spezialisten vorstellen zu können
suchbaren Organen von Hunden, Katzen, Heimtieren und Vögeln, vermittelt. Nachdem es Dr. Hölscher nun wieder in die Praxis gezogen hat, ist sie in unserer Klinik schwerpunktmäßig im diagnosti-schen Bereich tätig und ergänzt unser Ul-traschallteam mit ihren Fähigkeiten ausge-sprochen gut. Auch privat stehen Tiere für sie im Mit-telpunkt. Bei der Kollegin sind das die Pu-del Shadow, Lilly und Kati.
Dr. Johanna Rieder hat am 1. Januar 2013 ihre Stelle als Inter-nistin in der Klein-tierKlinik Hannover angetreten. Nach ih-rem Studium eben-falls an der Tierärzt-lichen Hochschule Hannover, war sie
dort in der Klinik für Kleintiere im Bereich Innere Medizin fünfeinhalb Jahre tätig und
absolvierte währenddessen eine dreijährige Weiterbildung zum europäischen Fachtier-arzt für Innere Medizin. Im Rahmen der Weiterbildung war sie auch an den Klein-tierkliniken der Universitäten in Gießen und Utrecht tätig. Nunmehr steht sie kurz vor der Erlangung des hoch angesehenen Diplomate-Titels. Zu ihren Spezialgebieten gehören hor-monelle Erkrankungen sowie Krankheiten des Magen-Darm-Traktes bei Hund und Katze. Ihre außerberu� iche Zeit widmet Johan-na Rieder mit großer Hingabe ihrer Fami-lie: ihrem Mann, der ebenfalls Tierarzt ist und die Beamtenlau� ahn eingeschlagen hat, ihrer kleinen Tochter Greta und ihrem Hund Matze. Diesen hat Johanna Rieder aus Budapest mitgebracht, wo er aufgrund eines gebrochenen Beines herrenlos gewor-den war. Er ist inzwischen 13 Jahre alt und ein treuer Weggefährte insbesondere für die kleine Greta.
Willkommen im Team!
Bereits seit dem 1. Au-gust 2012 werden wir von Dr. Anne Höl-scher sowohl tierme-dizinisch als auch orga-nisatorisch unterstützt. So kennen Sie die Tierärztin z. B. bereits als Verfasserin von Fachartikeln für Tie-
risch gut! oder haben sie vielleicht sogar schon als „Ultraschallerin“ Ihres Tieres in der Klinik kennengelernt. Nachdem Anne Hölscher an der Tierärztlichen Hochschu-le Hannover ihren Abschluss als Tierärztin erworben hatte und dort vier Jahre tätig war, war sie viele Jahre im Vertrieb von tier-medizinischen Geräten, wie Blutanalyse-geräten, besonders Ultraschallgeräten und zuletzt auch Computertomographen im Einsatz. Außerdem hat sie fortbildungswil-ligen Kollegen als Referentin und durch die Organisation von Seminaren viel Wissen, insbesondere auf ihrem Spezialgebiet, der Sonographie aller mit dieser Technik unter-
Spitzrüde Snoopy ist wieder wohlauf
band gestellt um den Au� rieb des Wassers zu nutzen – und bereits 2 Wochen nach der Verletzung und der Operation konnte Snoopy im Wasser stehen und begann mit Unterstützung zu laufen. Von Behandlung zu Behandlung besserte sich das Laufen. Anfänglich belastete Snoo-py zunächst nur drei Beine und setzte den rechten Hinterlauf nur selten auf. Doch Snoopy hat gekämp� und die Phy-siotherapie hat geholfen, denn heute kann
er auf allen Vieren gut laufen und kommt nur noch in größeren Abständen zu seinem Training auf dem Unterwasserlau� and. Das gesamte Team, besonders der Opera-teur Dr. Ramme, die Tierp� egerin von der Station Saskia Wohlt und natürlich seine Physiotherapeutin Sabrina Schrader, freut sich mit Frauchen, dass wir Snoopy retten konnten und es ihm heute so gut geht.
Weiter so, Snoopy!
Der kleine Kerl hatte o� ensichtlich sehr viele Bisswunden, groß� ächige Schwellun-gen und Blutergüsse im hinteren Bereich des Körpers und am Bauch. Sein größtes Problem aber war: Snoopys Hinterläufe wa-ren schla� und gefühllos, er war gelähmt! Die neben der Notfallversorgung sofort durchgeführte Röntgenuntersuchung er-gab die Verdachtsdiagnose: Wirbelfraktur. Diese wurde durch eine Computertomo-graphie bestätigt und Snoopy scha� e die notwendige, schwere Operation. Neben der Wirbelfrakturoperation musste auch noch die aufgerissene Bauchdecke des Rüden chirurgisch geschlossen und die ganzen an-deren Verletzungen versorgt werden.
Zwei Wochen wurde Snoopy im Anschluss an die OP auf unserer Tierstation betreut. Er musste intensiv therapiert werden, da durch die Lähmung auch seine Harnblase nicht richtig funktionierte und er sehr viel Unterstützung beim Urinabsatz brauchte. Täglich wurde er, zum Teil mehrfach, phy-siotherapeutisch behandelt. Anfangs hatte er trotz der Medikamente noch Schmerzen, was die Maßnahmen nicht einfach machte. Er erhielt Massagen und Magnetfeldbe-strahlungen. Es wurden spezielle Übungen mit ihm gemacht, um die Erholung des ge-quetschten Rückenmarks zu fördern. Dazu wurde er bereits, obwohl er noch nicht laufen konnte, in das Unterwasserlauf-
Snoopy, ein kleiner, bereits 12 Jahre alter Spitzmischlingsrüde, hatte im Oktober vergangenen Jahres sehr viel Pech. Ein anderer Hund verletzte ihn durch zahlreiche Bisse so schwer, dass er als Notfall in die Kleintier-Klinik Hannover eingeliefert werden musste.
Oster-Notdienst
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Gründonnerstag 28. März
offene und Terminsprechstunde wie gewohnt – danach Notdienst
Karfreitag 29. März
24-Stunden-Notdienst
Ostersamstag 30. März
Sprechstunde von 10 – 12 Uhr, danach Notdienst
Ostersonntag / Ostermontag31. März/ 1. April
24-Stunden-Notdienst
Dienstag nach Ostern 2. April
offene und Terminsprechstunde wie gewohnt – danach Notdienst
Besonders im Notdienst ist es wichtig, dass Sie Ihr Kommen telefonisch an-kündigen! Wir stellen uns auf Sie ein und bereiten für Ihr Haustier alles vor!
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… gebe ich Euch mal eine Einschät-zung, wie ich das mit dem, laut mei-nem Frauchen Ina Krafzel, kritischen � ema Leckerchen bei Bärbel und mir sehe. Leckerchen müssen sein, jawoll! Jetzt war das Frauchen gerade im Urlaub und wir beide waren, wie im-mer, bei der Heike (die kümmert sich in der Klinik um alle Mitarbeiter) untergebracht. Die Heike meint, dass wir „Krafzel-Corgis“ grundsätzlich zu dick sind – pah! und deshalb gibt’s da immer wenig zu essen. Kaum dass wir zurück sind – wir haben uns durchaus kurz gefreut, Herrchen und Frauchen zu sehen –, muss das Essen dringend nachgeholt werden. Das bekommt man am besten mit „Leckerchenpatrouillen“ durch die Untersuchungsräume der Klinik und die Rezeption hin. In den Räumen haben Bärbel und ich unterschiedli-che Taktiken: Ich warte vor einer der Glasschiebetüren, dass mir einer auf-macht, und setze mich dann artig und ruhig zu meinem Frauchen, den Tier-besitzern und dem Hund, der da gera-de in Behandlung ist, dazu. Klar muss ein Hund im Raum sein, denn nur der bekommt, wenn er fertig ist und brav war, ein Leckerchen und ich eben auch. Wenn da Katzen oder andere Tiere sind, braucht man gar nicht hingehen. Was auch noch gut ist, ist, wenn ein Mann mit dabei ist. Män-ner geben einem immer was, auch wenn sie dann von allen Seiten geschimp� wer-den. Ich versteh gar nicht warum! Bärbel macht das anders, hab ich schon gesehen.
Zu guter Letzt …
Die schiebt die Türen der Räume, wo sie rein will, einfach auf und auch ansonsten ist die echt aufdringlich. Sitzt da, sabbert, piept rum und schubst die Hundebesitzer he� ig mit der Nase an. Bei manchen stellt sie sogar ihre Pfötchen auf deren Knie und am Ende klaut sie manchmal den anderen Hunden die Leckerchen vor der Nase weg. Schnell ist sie ja, das muss man ihr lassen,
Vorschau AUSGABE 19
• Aktuell: Sommerzeit – Reisezeit!
• Die Tierärzte der KleintierKlinik Hannover: Wer hilft mir bei welchem Problem?
• Tierkrankheiten: Ellenbogengelenks-dysplasie – PAUL eine neue OP-Methode
Erkannt
Die Lösung von S. 2
Die Lösung lautet b): Es handelt sich auf dem Foto um die Clowns Ribo und Flavin, die sich zusammen mit vielen anderen Spielsachen in der Warte-zimmer-Ecke auf Kinderbesuch freuen.
aber alles, was die macht, ist echt unter meiner Würde. Ich weiß, dass ich oh-nehin immer was bekomme! Warum klappt das auch an der Rezeption? Na, da ist doch ganz o� die Janina Grün-hagen im Dienst, und die kann man mit niedlich Gucken und au� ordern-den „Brummgeräuschen“ immer zum Rausrücken eines Kekses erweichen. Die Leckerchen, die es in der Klinik gibt, sind etwas größere Bröckchen, die man gut kauen muss, die Dinger heißen wohl Hill’s t/d und sollen gut für die Zähne sein. Egal, schmecken tun sie. Manchmal bringen die Hun-debesitzer auch ihre eigenen Leckerei-en mit. Dabei sind manchmal Wurst-, Fleisch- oder Käsewürfel. Dafür bin ich natürlich auch zu haben. Was neu-erdings mitkommt, sind so Tuben mit wohl Leberwurst darin? Riecht zumin-dest so. Die bekommt man dann vor-gehalten und kann das aus der Tube le-cken. Doch Vorsicht! Hätte das Bärbel in ihrer Gier die Tube vorne fast abge-bissen und mit gefressen, wobei doch Frauchen bereits von zwei Hunden er-zählt hat, denen die Tierärzte der Kli-nik solche Tuben aus dem Bauch holen
mussten. Da hat das Frauchen recht, wenn sie schimp� . Ansonsten � nde ich das ab-solut gut, dass uns jeder, der kommt, einen Keks gibt. Macht ja nichts, wenn ich wieder ein wenig pummlig um die Hü� en werde.
Also bis demnächst und auf das nächste gemeinsame LeckerchenEure Lisbeth
KELLY MACNAMARA AFPSie sind für ihr elegantes Aussehen, ihre faszi-nierenden Augen und ihr sonniges Gemüt be-kannt. Dennoch ist die Rasse der „Burmesen“ im modernen Myanmar selbst so gut wie un-bekannt: reinrassige Katzen, denen das Land ihren Namen gegeben hat. Auch wenn die Burmesen früher als Lieb-lingstiere der Königshäuser und als Tempelhü-ter galten, verschwanden sie aus dem südost-asiatischen Heimatland ihrer Vorfahren. Nun wollen Liebhaber dieser Katze sie wieder dort-hin zurückholen. Mit dem Ziel, das kulturelle Erbe des Lan-des, das sich gerade von der Militärregierung befreit, zu bewahren, hat Yin Myo Su ein Pro-jekt angeschoben. Sie züchtet die reinrassigen Katzen in einem Haus am Ufer des Inle-Sees im Osten des Shan-Staats. Die Hotelbetreiberin ho� , das Image der Rasse in der Bevölkerung Myanmars verbes-sern zu können. So schenkte sie sogar der Ikone der Demokratiebewegung Aung San Suu Kyi ein Tier – dies schien eine hieb- und stichfeste Strategie zu sein, um die dringend benötigte Ö� entlichkeitsarbeit für die Katzen anzukurbeln. Doch leider war der notorisch besitzergrei-fende Hund der Friedensnobelpreisträgerin so „eifersüchtig“ auf den Eindringling, dass Suu Kyi schließlich gezwungen war, sie wieder zu-rückzugeben. „Also versorgen wir bei uns nun auch ihre Katze. Für den Fall, dass sie sie ir-gendwann wieder zurücknehmen kann“, sagte Yin Myo Su. Aus den nur sieben Katzen, die 2008 im-portiert wurden – einige davon aus dem briti-
Die Burma-Katze kehrt zurückEine Frau hilft mit einem Rudel königlicher Katzen das historische Erbe Myanmars zu bewahren
schen Kau� aus „Harrods“ – wurden bis heute 50 Samtpfoten, die rund um den Inle-See leben. Darunter sind neun junge Kätzchen. Das Pro-jekt ist zu einer Touristenattraktion geworden. Weitere 17 Tiere wurden an Katzenliebhaber im Shan-Staat und in der Hauptstadt des Ver-waltungsbezirks Yangon (Rangun) abgegeben. Yin Myo Su – die das Projekt trotz einer leichten Katzenhaarallergie fortführt – gibt kastrierte Katzen kostenlos an interessierte Menschen vor Ort ab, Ausländern berechnet sie 500.000 Kyats (etwa 435 Euro). „Sie wollen die ganze Zeit schmusen“, sagt sie im Haus der Katzen, dem Inthar Heritage House, als sich eine schokobraune Katze schnurrend um ihr Bein windet und sich dann auf den Rücken wir� , um gekrault zu werden. Die Idee, die Bur-ma-Katze in ihrer Heimat wiederanzusiedeln, kam von der China Exploration and Research Society (CERS). Zu den Aktivitäten der CERS gehört u. a. auch die Entdeckung einer neuen Quelle des Jangtsekiang und die Förderung der Heimindustrie für Käse aus Yakmilch in der chi-nesischen Provinz Yunnan. Nach Angaben dieser gemeinnützigen Grup-pe hat die Burma-Katze, die anderen regionalen Rassen wie z. B. der Siam-Katze ähnelt, mehr als 1.000 Jahre auf dem Festland Südostasiens gelebt. Im 19. und 20. Jahrhundert verschwand die Rasse nach und nach durch die Zuwande-rung anderer Katzenarten in die Region. Nur eine Handvoll reinrassiger Tiere gelangte wäh-rend der Kolonialherrscha� , die 1948 endete, nach Großbritannien. Laut der Weltorganisation für Rassetiere „� e International Cat Association“ stammt ein Großteil der modernen Rasse von einer einzi-
Tiere dieser Welt
Reinrassige Burma-Katzen in ihrem Gehege im „Inthar Heritage House“ am Ufer des Inle-Sees im Osten des Shan-Staats. Sie sind für ihr elegantes Aussehen, ihre faszinie-renden Augen und ihr sonniges Gemüt bekannt. Aber eine Gruppe der „Burmesen“ ist im moder-nen Myanmar so gut wie unbekannt – die rein-rassige Katze, die Namens-vetterin des Landes ist.
gen weiblichen Katze, Wong Mau, ab, die 1930 in die USA gebracht wurde. Die Kurzhaarkatzen haben goldene Augen und ein Fell in Farbtönen zwischen silbrig blau bis cremefarben, wobei krä� iges Braun am häu-� gsten vorkommt. „Wir sind ganz glücklich mit der Zucht, da wir [weitgehend] die originalen Farben haben“, sagt Yin Myo Su, die das exklusi-ve Inle Princess Hotel leitet. Sie selbst hält zwei der reinrassigen Samtpfoten zusammen mit vie-len anderen Tieren bei sich zu Hause. Zu ihrem „Mini-Zoo“, wie Yin Myo Su es nennt, gehören Enten, Schweine, Ziegen, Gänse und ein A� e, um den sie sich kümmern muss, weil er „das Geschenk eines Mönches“ war. Die Hotelleiterin engagiert sich in einer ganzen Reihe von Schutzprojekten. Sie sagt, sie will unbedingt, dass das Haus mehr als nur eine idyllische Katzenpension sei.
„In dieser Gegend ist es schwierig für die Menschen, ein eigenes Haus zu haben, und ich baue all das für Katzen auf?! Auf keinen Fall“, sagt sie und ergänzt, dass zusätzlich ein Res-taurant für traditionelle Gerichte erö� net wur-de, das die monatlichen Kosten für die Katzen-versorgung in Höhe von 25.000 Baht (etwa 645 Euro) abdeckt. Für eines ihrer anderen Projekte baut Yin Myo Su ein Zentrum zur Erforschung und zum Schutz von Fischen, die im Inle-See hei-misch sind. Aber ihre Kollegen sind skeptisch geworden, was ihre wahren Motive für das neue Fischprojekt angeht.„Sie lachen mich aus und fragen: ‚Ist das etwa Katzenfutter?‘“
Entdeckt haben wir diesen Beitrag in der englischsprachigen „Bangkok Post“
ImpressumHerausgeber: KleintierKlinik HannoverHildesheimer Str. 386, 30519 HannoverTel. 0511-986348-48, Fax 0511-986348-63tierisch-gut@vet-praxis.dewww.KleintierKlinik-Hannover.de
Redaktion: Wolfgang WeißenbergerSchlussredaktion, Gestaltung und Herstellung: novuprint Agentur GmbH, 30161 Hannover Druck: BenatzkyMünstermann Druck GmbH, Lohweg 1, 30559 HannoverFotos: Kleintierklinik, novuprint, fotolia/Eric Isselée, fotowebbox, Stefan AndronacheAu� age: 13.000 Stück
Das bin ich – wartend auf ein Leckerchen.
Hier neidet Bärbel dem Beagle Pauline einen Keks.