gedichte zur adventszeit licht im advent matthias claudius
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GEDICHTE ZUR ADVENTSZEIT
Licht im AdventMatthias Claudius
Immer ein Lichtlein mehr im Kranz,
den wir gewunden, dass er leuchte uns
so sehr durch die dunklen Stunden.
Zwei und drei und dann vier!Rund um den Kranz welch ein
Schimmer und leuchten auch wir und
so leuchtet das Zimmer.
Und so leuchtet die Welt langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält, weiss um den Segen!
Der Stern Wilhelm Busch
Hätt einer auch fast mehr Verstand als wie die drei Weisen aus
Morgenlandund liesse sich dünken, er wär wohl nie dem Sternlein nachgereist wie
sie.
Dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest seine Lichtlein wonniglich scheinen
lässt,fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht, ein freundlicher Strahl
des Wundersternes von dazumal.
Der Weihnachtsstern Georg Thurmair
Wieder glänzt der Abendstern und entzündet all
die andern Himmelslichter nah und fern.
Und er mahnt auch mich zu wandern, durch das riesengrosse
All eine Reise anzutreten,
um in einem kleinen Stall hinzuknien
und anzubeten, wo ein Kindlein diese Welt, diese unermesslich
weite, grosse, dunkle, tiefe, breite,
in den kleinen Händen hält.