gemeindekurier juni 2012

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Zugestellt durch Post.at Naiverweise dachte ich vor einigen Jahren, wir hätten einen recht fähigen Bürgermeis- ter, einen, der etwas bewegt. – Ja, er ist überall präsent, bei jeder Festlichkeit, Bock- bieranstich wie Begräbnis, schüttelt Hände und lächelt aus allen möglichen Gazetten. Ja, genau das macht er - aber eben nur das und nicht mehr, abgesehen von den jährli- chen „Selbstläufern“ wie Impfaktionen etc... Ich wünschte mir, dass viel mehr Gemein- debürgerinnen und -bürger als Zuhörer den Gemeinderatssitzungen beiwohnten, um zu sehen und zu hören, wie Bürger- meister Seunig wichtige Anliegen für die Gemeindebürger (-innen) ablehnt, verhin- dert oder über Monate und Jahre hinaus- zögert, um dann aber wieder bei etwaigen Eröffnungen und Festlichkeiten in die Ka- meras zu lächeln. Man kann die Strategie mit der ER regiert durchaus so betrachten: WER NICHTS MACHT - KANN NICHTS FALSCH MACHEN! Ich bin zugegebenermaßen erstaunt, dass nicht mehr Leute seine Politik und seinen Politstil durchschauen! Wenn man sein Vorgehen betrachtet, verwundert es natür- lich nicht, dass jemand, der samt seiner Fraktion keine Ideen hat, sich die Ideen und Vorschläge der anderen Fraktionen aneig- nen muss. So werden meinerseits eingebrachte Vor- schläge, die vor 1 1/2 Jahren noch belä- chelt und abgetan wurden, jetzt plötzlich als DIE Idee der SPÖ verkauft und man staunt - wir bekommen jetzt einen Ju- gendtreff… Den haben wir damals ja nicht gebraucht, hatten kein Geld dafür und die Vorschläge ein bereits bestehendes Gebäu- de zu nutzen und Vertreter der Pfarre in das Vorhaben einzubinden wurden nicht ernst genommen… so klang die SPÖ damals. Zur Überraschung aller wurde bei der letzten Sitzung des Sozialausschusses eine Vertre- terin der Pfarre eingeladen - so wie bereits von mir vor Monaten vorgeschlagen. Hochachtung vor der schauspielerischen Leistung von Frau GR Fischer was die Über- raschung über die einhellige Zustimmung zu meinen Ideen betraf. Und so muss es auch nicht verwundern, dass ein von Landesrat Mag. Christian Rag- ger für die Jugendlichen und ausschließ- lich für die Jugendlichen gespendeter Tischfußballtisch (Balanka) nicht als direkte Spende an das Jugendtreff gegeben wer- den darf, damit nur ja nicht nachvollzogen werden kann, wer das Projekt geboren, ins Leben gerufen, gefördert und zur Verwirk- lichung gebracht hat. - Das Argument des Bürgermeisters hierzu: „das Projekt soll kei- nen politischen Aspekt erhalten". Aber ich kann jetzt schon mutmaßen, wer bei der Eröffnung in Reihe 1 abgelichtet werden wird. Ebenso wollte der Bürgermeister unseren Antrag auf Kostenschätzung für einen Um- bau des Strandbades verhindern, welches durchaus kein Wellnesstempel werden soll. Natürlich würde es ein schlechtes Licht auf ihn werfen, wenn während seiner absolu- ten Mehrheit keine Neuerungen getroffen worden wären und die anderen Fraktionen nun doch Projekte zu- stande bringen. Wenn man Anträge auf Förderung für Turngruppen (G. Sacherer) in den Gemein- derat einbringt, argumentiert er damit, „die Gruppen bereits genug gefördert zu ha- ben, indem sie die vorhandenen Turn- matten mitbenützen dürfen.“ - Alle Achtung! Die neuen Kindergartenöffnungszeiten sind nun kein Geheimnis mehr, ebenso wie der bereits beschlossene Sommerkinder- garten. Ich darf Sie aber davon in Kenntnis setzen, dass nichts davon von unserem Bürgermeister initiiert wurde. Ich freue mich auch berichten zu dürfen, dass anhand meiner Initiative nun auch die Kinder der Fortschrittsiedlung einen Spielplatz erhalten haben. Ja, Herr Bürger- meister, so kann man auch Politik machen! Vielleicht wäre ein bisschen mehr Ehrlich- keit Ihrerseits den Bürgerinnen und Bür- gern gegenüber ein erstrebenswertes Ziel! Manchmal reicht Händeschütteln alleine nicht. PS: Wenn es in den SPÖ-Referaten Kanal, Wasser und Müll finanziell wieder klemmt, sprich, wenn die SPÖ in ihren Referaten die Gebühren für die Bürger erhöhen muss, sind wir als Freiheitliche Mandatare wieder sehr geschätzte Besprechungspartner. Kei- nesfalls will der Bürgermeister diese Nach- richt alleine den Bürgern überbringen. Jugendtreff in Launsdorf und ein gespendeter Fußballtisch Zuerst verhindern, dann behindern – und wenn eine Initiative von GR Sabine Wölbitsch um- gesetzt wird, folgt die politische Ausgrenzung der Initiatorin!! Ein Bericht von GR Sabine Wölbitsch – Mitglied des Familien- u. Sozialausschusses

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Gemeindekurier der Freiheitlichen in St. Georgen am Längsee

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Page 1: Gemeindekurier Juni 2012

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Naiverweise dachte ich vor einigen Jahren,wir hätten einen recht fähigen Bürgermeis-ter, einen, der etwas bewegt. – Ja, er istüberall präsent, bei jeder Festlichkeit, Bock-bieranstich wie Begräbnis, schüttelt Händeund lächelt aus allen möglichen Gazetten.Ja, genau das macht er - aber eben nur dasund nicht mehr, abgesehen von den jährli-chen „Selbstläufern“ wie Impfaktionen etc...

Ich wünschte mir, dass viel mehr Gemein-debürgerinnen und -bürger als Zuhörerden Gemeinderatssitzungen beiwohnten,um zu sehen und zu hören, wie Bürger-meister Seunig wichtige Anliegen für dieGemeindebürger (-innen) ablehnt, verhin-dert oder über Monate und Jahre hinaus-zögert, um dann aber wieder bei etwaigenEröffnungen und Festlichkeiten in die Ka-meras zu lächeln.

Man kann die Strategie mit der ER regiertdurchaus so betrachten: WER NICHTSMACHT - KANN NICHTS FALSCH MACHEN!

Ich bin zugegebenermaßen erstaunt, dassnicht mehr Leute seine Politik und seinenPolitstil durchschauen! Wenn man seinVorgehen betrachtet, verwundert es natür-lich nicht, dass jemand, der samt seinerFraktion keine Ideen hat, sich die Ideen undVorschläge der anderen Fraktionen aneig-nen muss.

So werden meinerseits eingebrachte Vor-schläge, die vor 1 1/2 Jahren noch belä-chelt und abgetan wurden, jetzt plötzlichals DIE Idee der SPÖ verkauft und manstaunt - wir bekommen jetzt einen Ju-

gendtreff… Den haben wir damals ja nichtgebraucht, hatten kein Geld dafür und dieVorschläge ein bereits bestehendes Gebäu-de zu nutzen und Vertreter der Pfarre in dasVorhaben einzubinden wurden nicht ernstgenommen… so klang die SPÖ damals. ZurÜberraschung aller wurde bei der letztenSitzung des Sozialausschusses eine Vertre-terin der Pfarre eingeladen - so wie bereitsvon mir vor Monaten vorgeschlagen.Hochachtung vor der schauspielerischenLeistung von Frau GR Fischer was die Über-raschung über die einhellige Zustimmungzu meinen Ideen betraf.

Und so muss es auch nicht verwundern,dass ein von Landesrat Mag. Christian Rag-ger für die Jugendlichen und ausschließ-lich für die Jugendlichen gespendeterTischfußballtisch (Balanka) nicht als direkteSpende an das Jugendtreff gegeben wer-den darf, damit nur ja nicht nachvollzogenwerden kann, wer das Projekt geboren, insLeben gerufen, gefördert und zur Verwirk-lichung gebracht hat. - Das Argument desBürgermeisters hierzu: „das Projekt soll kei-nen politischen Aspekt erhalten". Aber ichkann jetzt schon mutmaßen, wer bei derEröffnung in Reihe 1 abgelichtet werdenwird.

Ebenso wollte der Bürgermeister unserenAntrag auf Kostenschätzung für einen Um-bau des Strandbades verhindern, welchesdurchaus kein Wellnesstempel werden soll.Natürlich würde es ein schlechtes Licht aufihn werfen, wenn während seiner absolu-ten Mehrheit keine Neuerungen getroffenworden wären und die anderen Fraktionen

nun dochProjekte zu-s t a n d eb r i n g e n .Wenn man Anträge auf Förderung fürTurngruppen (G. Sacherer) in den Gemein-derat einbringt, argumentiert er damit, „dieGruppen bereits genug gefördert zu ha-ben, indem sie die vorhandenen Turn-matten mitbenützen dürfen.“ - AlleAchtung!

Die neuen Kindergartenöffnungszeitensind nun kein Geheimnis mehr, ebenso wieder bereits beschlossene Sommerkinder-garten. Ich darf Sie aber davon in Kenntnissetzen, dass nichts davon von unseremBürgermeister initiiert wurde.

Ich freue mich auch berichten zu dürfen,dass anhand meiner Initiative nun auchdie Kinder der Fortschrittsiedlung einenSpielplatz erhalten haben. Ja, Herr Bürger-meister, so kann man auch Politik machen!Vielleicht wäre ein bisschen mehr Ehrlich-keit Ihrerseits den Bürgerinnen und Bür-gern gegenüber ein erstrebenswertes Ziel!

Manchmal reicht Händeschütteln alleinenicht.

PS: Wenn es in den SPÖ-Referaten Kanal,Wasser und Müll finanziell wieder klemmt,sprich, wenn die SPÖ in ihren Referaten dieGebühren für die Bürger erhöhen muss,sind wir als Freiheitliche Mandatare wiedersehr geschätzte Besprechungspartner. Kei-nesfalls will der Bürgermeister diese Nach-richt alleine den Bürgern überbringen.

Jugendtreff in Launsdorf und ein gespendeter FußballtischZuerst verhindern, dann behindern – und wenn eine Initiative von GR Sabine Wölbitsch um-gesetzt wird, folgt die politische Ausgrenzung der Initiatorin!!

Ein Bericht von GR Sabine Wölbitsch – Mitglied des Familien- u. Sozialausschusses

Page 2: Gemeindekurier Juni 2012

Das freiheitliche Ur-gestein Leo Maieraus St. Peter/Tag-genbrunn feiertekürzlich seinen 85er.Aus diesem Anlassbesuchten Vzbgm.Karl Kohlweg undGR Christoph Rai-ner den Jubilar undbedankten sich beiLeo für sein jahr-zehntelanges Ein-treten für diefreiheitliche Gesin-n u n g s g e m e i n -schaft.

Leo Maier war von1964 bis 1991 frei-heitlicher Gemein-derat und leitete 16Jahre hindurch alsObmann den Bauausschuss. Für diese langeArbeit für die Bevölkerung unserer Gemeindewurde ihm das Ehrenzeichen des LandesKärnten und die goldene Ehrennadel der Ge-meinde St. Georgen/Längsee verliehen.

Gerne erinnert sich unser Leo an die vielenProjekte, die er als Ausschussobmann miti-nitiiert, begleitet und vollendet hat, wie dasSeegasthaus, das Bootshaus, die Umkleide-kabinen, den Turnsaal in der Volksschule St.Georgen, den Kindergarten St. Peter uam.

Auch bei den großen Siedlungsprojekten, wieSonnbichl, Lerchenfeld, Sonnenhügel und St.Peter Siedlung war sein fachmännisches Ur-teil gefragt.

Wir Freiheitliche von St. Georgen/Längseedanken Leo Maier für seine langjährige Mit-arbeit und Treue zu unserer Gesinnungsge-meinschaft.

Alles Gute und viel Gesundheit wünschen DirDeine Freiheitlichen.

Herzliche Gratulation zum 85. Geburtstag

Der Jubilar Leo Maier mit Gemeinderat Christoph Rainer und Vizebürgermeister KarlKohlweg als Gratulanten der Ortsgruppe der Freiheitlichen in St. Georgen/Längsee

Ein herzlicher Besuch des Herrn Landes-hauptmann Gerhard Dörfler fand beimbekannten Gastwirt Gerhard Liegl anläss-lich dessen 60. Geburtstages statt.

(v.l.) FPK Ortsobmann Dr. Hans Slamanig, GerhardLiegl, Gattin Huberta mit Enkelkind, Tochter Elisa-beth, Landeshauptmann Gerhard Dörfler

Wir wünschen einen guten Start und fürdie Zukunft am Längsee alles Beste!

Georgium – NeueröffnungTici Kaspar & Marcus Gruze

Tici Kaspar mit Bio-Winzer Marcus Gruze

Glückwünsche von LHGerhard Dörfler