gemeinwesenentwicklung quartiermanagement und...

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GEMEINWESENENTWICKLUNG QUARTIERMANAGEMENT UND LOKALE ÖKONOMIE MASTER IN COMMUNITY DEVELOPEMENT (MACD) INTERDISZIPLINÄRER EUROPÄISCHER MASTERSTUDIENGANG Hochschule München Hochschule Kempten Evangelische Fachhochschule Freiburg Fachhochschule für Sozialarbeit, Campus Wien Fachhochschule Nordwestschweiz FHS St. Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Berner Fachhochschule, Department Soziale Arbeit Ein Angebot im Kooperationsverbund interdisziplinär – europäisch – emanzipatorisch – zukunftsorientiert – sozialkulturell – innovativ

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GemeinwesenentwicklunG QuartiermanaGement und lokale Ökonomie

master in community developement (macd)

interdisziplinärer europäischer masterstudienGanG

Hochschule München

Hochschule Kempten

Evangelische Fachhochschule Freiburg

Fachhochschule für Sozialarbeit, Campus Wien

Fachhochschule Nordwestschweiz

FHS St. Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Berner Fachhochschule, Department Soziale Arbeit Ein

An

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interdisziplinär – europäisch – emanzipatorisch – zukunftsorientiert – sozialkulturell – innovativ

Berner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner FachhochschuleBerner Fachhochschule

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die Qualif izierung von ExpertInnen für sozialen Wandel im Sinne von lokalem Handeln in globaler Verantwortung

INHALT

wir beziehen position ______________3

1. unsere mission ______________3

2. unsere fachtheoretische position ______________5

„Gemeinwesenentwicklung

(Community Development)“ _____________ 4

„Quartiermanagement“ ______________5

„Lokale Ökonomie“ ______________5

3. unsere normativen orientierungen _____________ 6

„Nachhaltigkeit“ _____________ 6

„Ökonomie des Gemeinwesens“ ______________7

curriculare struktur _____________ 8

Wir verbinden das Studium

mit den Erfahrungen der Teilnehmenden _____________ 8

Theorie-Praxis-Integration _____________ 8

Modular konzipiertes Studium ____________ 10

modulbereich 1: „Wissenschaftliche Zugänge

zum Forschungs- und Handlungsfeld“ ____________ 10

modulbereich 2: „Politische, rechtliche,

wirtschaftliche und soziale Strukturen und

Akteure im Gemeinwesen“ ____________ 10

modulbereich 3: „Kommunikation, Aktivierung,

Selbsthilfe und Selbstorganisation im Gemeinwesen“ ___________ 11

modulbereich 4: „Organisation von Projekten

und Unternehmen für die Belange des Gemeinwesens“ _________ 11

modulbereich 5: „Forschungswerkstätten

und eigene Forschungspraxis“ _____________ 11

der masterstudiengang – für wen, warum und wie? _____________ 12

Anbieterverbund _____________ 12

Handlungs- und Forschungsfelder für AbsolventInnen _________ 12

Akkreditierung,Zertifizierung _____________ 13

zum studium _____________14

Studienverlauf und Studienformen _____________ 12

Studienort _____________14

Voraussetzungen für die Teilnahme _____________ 15

Studiengebühr _____________ 15

Anmeldung und Information _____________16

Stimmen zum Master __________ 4,6,8

Die Schriftenreihe des MACD ____________ 10

PreisträgerInnen unter den AbsolventInnen 2006/08 _____________ 12

wir bieten unseren studierenden und absolventinnen mehr als nur ein masterstudium: jährliche Fachtagungen die schriftenreihe des macd strukturierter zugang zum doktorat alumniorganisation

► Kontakt Information, Koordination und

Studienadministration:

Dipl. Soz. Päd. Marga Mitterhuber

Gesamtleitung: Prof. Dr. Susanne Elsen

[email protected]

www.macd.hm.edu

Fakultät für angewandte

Sozialwissenschaften

Hochschule München

Am Stadtpark 20

D – 81243 München

Anmeldungen Werden laufend entgegen genommen

[email protected]

Akkreditierung Der Studiengang wurde den Empfehl-

ungen der deutschen Kultusminister-

konferenz entsprechend akkreditiert.

Die Zulassung zum höheren Dienst

wurdeerteilt.DieZertifizierungauf

europäischer Ebene ist erfolgreich

abgeschlossen.

Impressum:

© Hochschule München

1.Auflage2008

Texte: Prof. Dr. Susanne Elsen

Gestaltung: H. Zimmermann, Neu-Ulm

Fotos: H. Zimmermann, T. Klöck, Pixelio

Herstellung: Digitaldruck Leibi.de, Neu-Ulm

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3die Qualif izierung von ExpertInnen für sozialen Wandel im Sinne von lokalem Handeln in globaler Verantwortung

Unsere Position Die demokratische Entwicklung des Ge-meinwesens, die Stärkung der Zivilgesell-schaft als eigenständige politisch-kulturel-le Kraft und als Korrektiv und Ergänzung von Staat und Markt, die Förderung von Ansätzen der sozialkulturellen und sozial-ökonomischen Integration – insbesonde-re benachteiligter Menschen – sowie die Herausbildung bedarfswirtschaftlicher lo-kaler Formen sind die zentralen Entwick-lungserfordernisse einer zukunftsfähigen Gesellschaft – lokal und global.

Ansätze forschungsbasierter lokaler und regionaler Entwicklung, die wir vertreten, beruhen auf dem Anspruch, Betroffene selber zu ExpertInnen der Veränderung zu machen und relevante AkteurInnen in den Prozess einzubeziehen. Dieses Hand-lungsverständnis erfordert eine spezifi-sche forschungsethische Haltung und die Auswahl eines Methodenrepertoires, wel-ches geeignet ist, demokratische Entwick-lungen zu initiieren und zu begleiten.

Besondere Bedeutung für lokale und regionale Entwicklungsprozesse messen wir der Verstehensmethodologie lebens-weltorientierter Zugänge bei. Sie nehmen nicht den Raum als Ausgangspunkt, son-dern die in ihm agierenden Menschen. Es geht um individuelle oder gruppenspezifi-sche Erfahrungen im Alltag als soziokultu-relle Wirklichkeiten, die von den Sinnge-halten der Akteure geprägt sind. Unsere Positionierung – bezüglich der drei im deutschsprachigen Titel des Studien-gangs ausgewiesen Zugänge – soll im Fol-genden skizziert werden.

Unsere Mission

Die Verbreitung der Philosophie und Praxis des Community Development

als demokratisierende Strategie nachhaltiger Entwicklung und die Qualifi-

zierung von ExpertInnen für geplanten sozialen Wandel im Sinne von lo-

kalem Handeln in globaler Verantwortung verbindet die Mitwirkenden in

diesem Studiengang.

Dieser Anspruch erfordert eine kritische und selbstreflexive Haltung der

Lehrenden und eine bewusste Auswahl theoretischer und methodischer

Ansätze, die im Einklang mit den Erfordernissen sozialer, ökologischer und

ökonomischer Evolutionsfähigkeit, der demokratischen Gestaltung des

Gemeinwesens und der umfassenden Teilhabe von Menschen stehen.

Die zentralen Erfordernisse für eine zukunftsfähige EntwicklungWir beziehen Position

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Gemeinwesenentwicklung Community Development

Die partizipative Entwicklung lokaler

und regionaler Räume mit der ört-

lichen Bevölkerung wird als „Com-

munity Development“ bezeichnet.

Community Development setzt an

den Problemen und Potenzialen des

lokalen Raums und seiner Akteure

an und versucht, für die komplexen

Fragen synergetische und spezifische

Lösungsansätze zu finden.

Es ist der bedeutendste Ansatz zur

Einleitung und Begleitung von Pro-

zessen geplanten sozialen Wandels

(planned change). Dabei wird der Erkenntnis Rechnung getragen, dass Verände-

rungsprozesse nur dann wirksam sind, wenn sie die spezifischen Gegebenhei-

ten und Bedürfnisse der örtlichen Bevölkerung berücksichtigen. Die Theorie des

sozialen Raums nach Pierre Bourdieu ist für Überlegungen zur ökosozialen Ent-

wicklung insbesondere mit artikulationsschwachen Menschen von Bedeutung.

Sie erklärt die Tiefenstrukturen sozialstruktureller Lebensbedingungen auf die

Lebensoptionen von Menschen.

Wir gehen von einem fachtheoretischen Verständnis aus, welches die Bedeu-

tung des Begriffs „common“ oder „gemein“ (im Sinne von gemeinsam) ins

Zentrum rückt und sich damit gegen instrumentalisierende Intentionen stellt.

Im ursprünglichen Sinne beziehen sich beide Begriffe auf Formen horizontaler

Vergesellschaftung und die gemeinsam nutzbaren und zu bewirtschaftenden

Lebensgrundlagen, die es zu erhalten gilt und zu denen der Zugang für alle ge-

sichert werden soll.

Ziele von Community Development sind unter anderem:

�die Stärkung der Zivilgesellschaft und die

Förderung von Selbsthilfe und Selbstorganisation

�die Förderung des Sozialen Kapitals zur

Gewährleistung gesellschaftlicher Integration

�Ansätze zur erhaltenden Nutzung, zum Schutz und

zur nachsorgenden Behandlung der Naturressourcen

�der Aufbau und die Pflege von Netzwerkstrukturen und

kooperativer Infrastruktur zugunsten der lokalen Ökonomie

�die Dezentralisierung und Demokratisierung von Politik

und Verwaltung sowie ihre Öffnung für zivilgesellschaftliche Akteure

�die Herausbildung eines bedarfsorientierten sozialökonomischen Basis sektors

zur Versorgung und Beschäftigungssicherung der lokalen Bevölkerung

Stimmen zum Master

„Dieser Master-Studien-gang ist zukunftswei-send – weil er Menschen dazu ausbildet, das Wirtschaften nicht nur als eigennützig, son-dern vor allem als Tä-tigkeit im Sinne des Gemeinwohls zu verste-

hen und entsprechend zu gestalten. Diese Ausbil-dung erfolgt auf hohem Niveau, wie die Abschlus-sarbeiten der ersten Jahrgänge zeigen. Da das Gemeinwohl, wie es hier verstanden wird, sowohl die Gesellschaft als auch die Natur umfasst, trägt dieser Master und tragen die AbsolventInnen zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft bei – insbesondere die zukunftsfähige Gestaltung der konkreten Lebensräume der Menschen."

Prof. Dr. Adelheid Biesecker, Bremen

„Die theoretische Auseinandersetzung mit ak-tuellen sozialwissenschaftlichen Diskursen hat mir, nach etlichen Jahren Berufspraxis, Spass gemacht und meinen Horizont als Bürgerin und sozial Tätige enorm erweitert. Das Lernen in einer überschaubaren und interessanten Gruppe und das Selbststudium gaben Raum für die Vertiefung und kritische Reflexion der Stu-dieninhalte in Bezug auf das eigene Praxisfeld bzw. auf die Situation in der Schweiz. Die Stu-dienorganisation ermöglichte die Verbindung

von (Teilzeit-)Erwerbs-tätigkeit, Familie und Beruf, auch wenn dies kein Sonntagsspazier-gang war."Angelika Tschanen-Hauser, MCD, Zürich.

„Als Dozent für Soziale Arbeit an der FH hat mir der Masterstudien-gang den notwendi-gen theoretischen, in -terdisziplinären, aber auch sozialarbeitsspe-zifischen Hintergrund ver mittelt, den ich in der Lehre neben meiner Praxiserfahrung brauche. Das hohe wissen-schaftliche Niveau des Studiengangs war zwar fordernd, aber ermöglicht mir jetzt auch seriös wissenschaftlich weiter zu arbeiten. Und bei meiner freiberuflichen Arbeit ist es mir jetzt viel besser möglich, Phänomene aus den unter-schiedlichsten Perspektiven zu verstehen und zum Beispiel gegenüber der Politik zu erklären."

Christoph, Stoik, MCD wiss. Mitarbeiter am FH Campus Wien

Stärkung der Zivilgesellschaft – Selbsthilfe und Selbstorganisation – Förderung des Sozialen Kapitals – gesellschaftliche Integration – Aufbau und Pflege von Netzwerkstrukturen – Dezentralisierung und Demokratisierung – Beschäftigungssicherung

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Der Bereich der sozialen Ökonomie um-

fasst vielfältige Ansätze der Suche eigen-

ständiger zivilgesellschaftlich basierter

Lösungen mit ökonomischen Mitteln.

Dazu gehören Kooperativen, Stiftun-

gen, Multi-Stakeholder-Konstruktionen,

Gemeinwesenbetriebe, Tätigkeitsfelder

der informellen Ökonomie, Wohlfahrts-

organisationen, ethische Investment-,

Spar- und Krediteinrichtungen und Fair-

Trade-Organisationen. Gerade dieser Be-

reich ist nach Einschätzung zahlreicher

Analysen besonders geeignet, tragfähi-

ge Antworten auf zentrale gesellschaft-

liche Fragen zu generieren.

Wissenschaftliche Begründungen die-

ses im deutschsprachigen Bereich noch

weitgehend unbekannten Ansatzes wur-

den von der Leitung des Studiengangs

„Gemeinwesenentwicklung, Quartier-

management und Lokale Ökonomie“

erarbeitet und publiziert und finden seit

geraumer Zeit grenzüberschreitend viel

Interesse.

Die als „bottom up“-Strategien bezeich-

neten Herangehensweisen finden sich

in wirtschafts-, arbeitsmarkt- und so-

zialpolitischen Programmen zur Förde-

rung lokaler und regionaler Entwicklung

in benachteiligten städtischen und länd-

lichen Regionen oder zur sozialökonomi-

schen Integration benachteiligter Bevöl-

kerungsgruppen in Europa sowie in der

Entwicklungszusammenarbeit.

Lokale Ökonomie

Unser Interesse richtet sich nicht nur

auf die gewerbliche Wirtschaft im loka-

len und regionalen Raum, sondern auf

die Vielfalt existierender und möglicher

wirtschaftlicher Aktivitäten. Es geht

ebenso nicht nur um Erwerbsarbeit,

sondern um die Pluralität gesellschaft-

lich sinnvoller Tätigkeiten.

Neben der Orientierung an lokalen und

regionalen Märkten gilt es also insbe-

sondere Ansätze des facettenreichen,

am örtlichen Bedarf orientierten Wirt-

schaftens im Lebenszusammenhang zu

erkennen und zu fördern. Wirtschaften

als Teilbereich gesellschaftlichen Han-

delns (social economy) und die Pluralität

ökonomischer Handlungsformen, etwa

informelle Ökonomien, Subsistenz- und

lokale Bedarfswirtschaft, Kooperativ-

ökonomien und Mikrounternehmen, die

„soziale Ökonomie im Dritten Sektor“

und Ansätze, die als „Solidarökonomie“

bezeichnet werden, sind insbesondere

im deutschsprachigen Raum noch nicht

ausreichend bekannt. Gerade in diesem

weiten Feld kleinräumiger ökonomischer

Organisationsformen aber liegen Poten-

ziale der nachhaltigen Entwicklung.

Strukturen und der Lebenswelt erfordert

umfangreiches Wissen über Akteure,

Rahmenbedingungen und Strukturen des

Gemeinwesens ebenso wie Kompetenzen

im Bereich der Aktivierung, Kommunika-

tion, Moderation und Netzwerkarbeit,

aber auch die Fähigkeit, Behinderungs-

strukturen, ungerechte Ressourcenvertei-

lung und Machtgefälle zu erkennen und

korrigierend zu bearbeiten.

Quartiermanagement

verstehen wir als operatives, politisch-so-

zialräumliches Konzept der Aktivierung,

des Einleitens von Lernprozessen, der

partizipativen Planung, der Erschließung

von Ressourcen und des Ausgleichs von

Macht und Interessen im Gemeinwesen.

Diese koordinierende und korrigierende

Tätigkeit im intermediären Raum zwi-

schen politischen und wirtschaftlichen

Einer Vorstellung von neutralen Vermitt-

lern im intermediären Raum, wie sie von

verschiedenen Kräften im Bereich der

„stadtteilorientierten Arbeit“ vertreten

wird, stehen wir also kritisch gegenüber.

5Stärkung der Zivilgesellschaft – Selbsthilfe und Selbstorganisation – Förderung des Sozialen Kapitals – gesellschaftliche Integration – Aufbau und Pflege von Netzwerkstrukturen – Dezentralisierung und Demokratisierung – Beschäftigungssicherung

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Nachhaltigkeit

gilt seit der Konferenz „Umwelt und Ent-

wicklung“ von Rio 1992 als Handlungsrah-

men für eine globale Entwicklungsperspek-

tive, die ökologische, ökonomische, soziale

und kulturelle Dimensionen eng mitein-

ander verknüpft. Das Konzept „Nachhal-

tigkeit“ bezeichnet eine Entwicklung, in

der die Bedürfnisse heutiger Generationen

befriedigt werden, ohne die Bedürfnisbe-

friedigung kommender Generationen und

anderer Weltregionen zu gefährden. Dies

bedeutet, dass Gesellschaften ihre sozia-

len Beziehungen und ihre Lebens- und

Wirtschaftsweise so organisieren, dass sie

nicht auf Kosten anderer Menschen und

Regionen sowie der Biodiversität leben.

Armut und Unterversorgung sind die

stärksten Hindernisse einer zukunftsfä-

higen Entwicklung. Sie sind, so der ehe-

malige UNEP-Direktor Klaus Töpfer, das

schlimmste Umweltgift. Das Konzept

„Nachhaltigkeit“ stellt immer die Frage

nach der Verteilung knapper Ressourcen,

der tatsächlichen Anwendung möglicher

Technologien, der Erhaltung verwertba-

rer Güter und der Gerechtigkeit in der

Weltgesellschaft. Auch scheinbar ob-

jektive Argumente kommen also ohne

Wert entscheidung nicht aus.

Zentral für eine nachhaltige Entwick-

lung ist die Stärkung der Zivilgesell-

schaften, um die eigenständige Orga-

nisations- und Bewältigungsfähigkeit

von Menschen in lokalen und regiona-

len Einheiten zu gewährleisten. Dies

erfordert die Einleitung von Lernpro-

zessen mit dem Ziel des Erwerbs von

Gestaltungskompetenz als in die Zu-

kunft weisendes Vermögen von mög-

lichst vielen Menschen, die Belange des

Gemeinwesens vor Ort in globaler Ver-

antwortung aktiv zu modifizieren und

zu modellieren.

► die Logik solzial eingebundenen Wirtschaftens – Erhaltung der sozialen, kulturellen, ökologischen und ökonomischen Evolutionsfähigkeit – die Lebensinteressen stehen im Zentrum – Solidarität und Kooperation – Gestaltungskompetenz vieler

„Was mich am MACD-Lehrgang besonders anspricht, ist der multi-nationale Aspekt. Dies betrifft sowohl die Seite der DozentInnen als auch jene der Studie-renden. So müssen The-

men nach den jeweiligen Rahmenbedingungen dekliniert werden. Dies erweitert den Horizont auf angenehme Art. Als Quereinsteiger bietet mir der Lehrgang fachliche Grundlagen auf hohem Ni-veau. Konkrete Methoden, Beispiele und Denkan-sätze erweitern mein Repertoire als Lehrender und letztendlich ist der Abschluss als Master of Com-munity Development eine Qualifikation für ein zukunftsträchtiges Arbeitsfeld. Der zeitliche und auch der finanzielle Aufwand ist allerdings nicht zu unterschätzen." Dr. Martin Geser

stimmen zum master

„Das Masterstudium für Gemeinwesent-wicklung, Quartier-management und lo-kale Ökonomie (2004 -2006) war für mich die perfekte berufsbe-gleitende Ergänzung zu meiner praktischen Tätigkeit bei der Lokalen Agenda 21. Die in den Seminaren und beim Selbststudium stattfin-dende theoretische Reflexion gaben mir Orien-tierung und Sicherheit bei den täglichen Entscheidungen in einem wenig erprobten Be-rufsfeld. Eine lohnende Investition."

Mag. Sabine Gruber, M.C.D., Wien

„Nach etlichen Jahren in der Praxis Sozialer Arbeit hat uns der Master zum Denken jenseits von Handlungszwängen und über den Tellerrand hin-aus angeregt und uns den Wiedereinstieg in wis-senschaftliches Arbeiten ermöglicht. Er hat viel

Zeit und Kraft und Geld gekostet - aber keine Frage, er hat sich ge-lohnt: Gewonnen ha-ben wir engagierte Kol-leg/innen, intensive Auseinandersetzun-gen, neue (berufliche) Perspektiven und vor

allem: die Freundschaft und Früchte gemeinsa-mer Arbeit zwischen einer Ökonomin und Sozialarbeiterin." Katrin Muckenfuss, MCD, Dipl.-Pädagogin Elke Seyband, MCD, Dipl. Volkswirtin

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AAAAAA

Die Nachhaltigkeit und die Ökonomie des GemeinswesensUnsere normativen Orientierungen

Ökonomie des Gemeinwesens Die Entwicklung des Gemeinwesens

wirft die Frage nach der Logik sozial

eingebundenen Wirtschaftens auf, das

der Erhaltung der sozialen, kulturellen,

ökologischen und ökonomischen Evo-

lutionsfähigkeit dient. Dabei zeigt sich,

dass der Begriff „Gemeinwesen“ Ziele,

Koordinationsprinzipien und Grenzen

einer solchen sozialen Ökonomie im-

pliziert. Der Entwurf einer am Gemein-

wesen orientierten Ökonomie geht von

diesen Implikationen aus:

�von der untrennbaren Einheit der

Nutzung, Herstellung und Vertei-

lung der materiellen Lebensgrundla-

gen

�vom „Gemeinen Eigenen“, welches

den Zugang zu lebenswichtigen Res-

sourcen unabhängig von der Markt-

macht der AkteurInnen gewährt

�von der Gestaltung der sozialkultu-

rellen Lebenszusammenhänge in

Formen vertikaler Vergesellschaf-

tung auf der Basis von Assoziation

und Freiwilligkeit

Idee und Anspruch, aber auch die real

vorfindbare Praxis der Ökonomie des

Gemeinwesens sind immer Gegenent-

würfe gegenüber der Dominanz des

Kapitals, weil die Lebensinteressen im

Zentrum stehen. Der Orientierung am

Eigennutz stehen die Erfordernisse des

Gemeinwohls gegenüber und der Fixie-

zunehmend krisenhaften neoliberalen

Praxis ins Licht des öffentlichen Interes-

ses. Trotz der Unterschiedlichkeit ihrer

Formen und Entstehungskontexte wei-

sen sie deutliche Gemeinsamkeiten auf.

Um die Potenziale dieser Ansätze für

die Arbeit in und am Gemeinwesen zu

verstehen, müssen die Adaptionen so-

wohl der Gemeinwesenarbeit als auch

der Sozialwirtschaft und ebenso dessen,

was in der Sozialpolitik als „Lokale Öko-

nomie“ im deutschsprachigen Raum dis-

kutiert wird, überschritten werden.

rung am Wettbewerb die Solidarität

und Kooperation. Wirtschaften ist aus

der Perspektive des Gemeinwesens hin-

sichtlich seiner reproduktiven Funktion

für Menschen, Gesellschaft und Bio-

sphäre zu betrachten.

Was wir als Ökonomie des Gemeinwe-

sens suchen, existiert und existierte

immer im Schatten der dominanten

Ökonomie und es entsteht derzeit welt-

weit neu. In der internationalen Diskus-

sion geraten diese Ansätze als Alterna-

tiv- und Komplementärstrukturen der

7die Logik solzial eingebundenen Wirtschaftens – Erhaltung der sozialen, kulturellen, ökologischen und ökonomischen Evolutionsfähigkeit – die Lebensinteressen stehen im Zentrum – Solidarität und Kooperation – Gestaltungskompetenz vieler

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CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCurriculare StrukturDas Studium ermöglicht die Auseinan-

dersetzung mit relevanten Theorien

sowie den Erwerb und die Anwendung

von Methoden und Instrumenten der

Forschung und Entwicklung lokaler und

regionaler Räume.

Wissenschaftliche Diskurse, gesellschaft-

liche Entwicklungen, Konzepte der Welt-

gesellschaft und insbesondere innovative

Lösungen aus dem Kontext der Zivilge-

sellschaft werden aufgegriffen.

Dieser Studiengang betritt im deutsch-

sprachigen Raum an vielen Stellen Neu-

land. Die Lehrenden und Studierenden ge-

stalten bewusst ein gesellschaftlich hoch

relevantes und dynamisches Feld. Die cur-

riculare Struktur bietet in allen Modulen

Möglichkeiten der Schwerpunktsetzung

und der Aufnahme neuer gesellschaftli-

cher Strömungen und Diskurse.

stimmen zum master

„Städte und Gemein-den wollen verstärkt Beratung und Beglei-tung, um sich sozialen Zukunftsthemen zu

stellen. Der Masterstudiengang befähigt, kom-plexe Gemeinwesenentwicklungsprozesse zu be-gleiten.Er vermittelt Kompetenzen zu Analyse und Be-standsaufnahme. Er regt an, innovative Lösungs-ansätze auf den Weg zu bringen. Zusammen mit Beteiligten werden 'Ermöglichungsräume des Machbaren' ausgelotet und Zugangsmöglichkei-ten zu Chancen vermittelt."

Ursula Schmid-Berghammer

Wissenschaft l iche Diskurse – gesel lschaft l iche Entwicklungen – Konzepte der Weltgesel lschaft – Entwicklung innovativer Lösungen im Kontext der Zivi lgesel lschaft – Gestalten in einem gesel lschaft l ich hoch relevanten und dynamischen Feld

Wir verbinden das Studium mit den Erfahrungen Wir verknüpfen nach Möglichkeit theore-

tische und methodische Studieninhalte

mit dem fachlichen Hintergrund und den

beruflichen Fragestellungen der Teilneh-

menden.

Im Rahmen der Forschungswerkstätten,

der Praxisanalysen, der Studienarbeiten,

der modellhaften Projektentwicklungen

sowie der Masterthesis können Fragen

aus der beruflichen Praxis der Teilneh-

menden bearbeitet werden.

Daraus entstehen Anknüpfungspunkte

zur Weiterentwicklung des konkreten

Praxiskontextes, aber auch reale Mo-

dellsituationen für das gemeinsame Ler-

nen der Studiengruppe.

„Der europäische Mas-ter Gemeinwesenent-wicklung, Quartierma-nagement und Lokale Ökonomie steht in der Tradition einer Jane Addams, die es bereits im 19. Jahrhundert ver-standen hat, innovative Handlungsoptionen zur Bewältigung der konkre-ten sozialen Probleme und Nöte ihrer Zeit auf der Basis feldorientierter Forschung und theoretischer Durchdringung zu entwickeln. Dozierende und Studierende suchen und prüfen in diesem Master-studiengang wissenschaftlich fundierte und zu-gleich anwendungsbezogene Handlungsmodelle, um den akuten sozial- und wirtschaftspolitischen Herausforderungen gerecht zu werden. Sie profi-tieren dabei nicht nur von einem transdiziplinär zusammengesetzten DozentInnenpool, sondern auch und gerade von einer Kompetenzfülle, die die Studierenden aus ihren jeweiligen Arbeitszu-sammenhängen aus der Schweiz, aus Österreich und Deutschland mitbringen. Insgesamt gesehen gehört dieser Masterstudiengang sicher zu ganz besonders profilierten neuen Studienmodellen nach Bologna." Prof. Dr. Günter Rausch

evang. Fachhochschule Freiburg (Dozent u. Modulleitung im Masterstudiengang)

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999

Theorie-Praxis-Integration

�Theoriebasierte Praxisanalysen: Im Modulbereich 2 erarbeiten die Teilnehmen-

den unter Integration der im Masterstudium erworbenen Kompetenzen Analy-

sen ihrer Praxis und schreiben diese im Studienverlauf fort.

�Kommunikation, Aktivierung, Mediation: Im Modulbereich 3 erwerben die Teil-

nehmenden Kompetenzen für die partizipative Planung und Entwicklung im Ge-

meinwesen, die im Studium und im Handlungskontext der Teilnehmenden er-

probt werden.

�Sozialraumorientierte Forschung: Im Modulbereich 5 „Forschungswerkstätten“

erwerben die Teilnehmenden methodisches Handwerkszeug für sozialraumori-

entierte Entwicklung und erproben es anhand von Fragestellungen aus ihrer eige-

nen Praxis.

�Entwicklung gemeinwesenökonomischer Projekte: Integrativer Bestandteil des

Modulbereiches 4 ist die Konzeption eines Projektes oder Unternehmens nach

Kriterien der Ökonomie des Gemeinwesens.

Wissenschaft l iche Diskurse – gesel lschaft l iche Entwicklungen – Konzepte der Weltgesel lschaft – Entwicklung innovativer Lösungen im Kontext der Zivi lgesel lschaft – Gestalten in einem gesel lschaft l ich hoch relevanten und dynamischen Feld

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Modulbereich 1Wissenschaftliche

Zugänge zum Forschungs- und

Handlungsfeld

Die Auseinandersetzung mit Fragen

der nachhaltigen lokalen Entwicklung

muss Fragestellungen der aktuellen

Vergesellschaftungsformen in der Welt-

gesellschaft in den Blick nehmen, um

nicht in eine verkürzte programma-

tische Verwendung von Community-

Konzepten zu verfallen. Ein Schwer-

punkt des Modulbereiches 1 liegt auf

der kritischen Hinterfragung der vor-

analytischen Annahmen der neoklassi-

schen Ökonomie und der theoretischen

Auseinandersetzung mit Konzepten

des sozial eingebundenen Wirtschaf-

tens mit Schwerpunkt auf der Theorie

und Praxis ökosozialen Wirtschaftens

und der Ökonomie des Gemeinwesens.

Darüber hinaus werden Konzepte der

Sozialraumorientierung und ihre Impli-

kationen kritisch hinterfragt sowie Zu-

gänge aus der Siedlungs- und Planungs-

soziologie, der Politikwissenschaft und

der Wirtschafts- und Sozialgeographie

aufgegriffen und vertieft.

Die Theorien in Modul 1 bestimmen

auch die Auswahl der theoretischen

und methodischen Zugänge in den Mo-

dulen 2-5.

Prof. Dr. habil. Susanne Elsen (verantw.)

Prof. Dr. habil. Adelheid Biesecker

Prof. Dr. Dr. habil. Bernd Hamm

Prof. Dr. Dr. habil. Rainer Zimmermann

Modulbereich 2Politische, rechtliche,

wirtschaftliche und soziale Strukturen und

Akteure im Gemeinwesen

Im Zentrum dieses Modulbereiches

stehen Fragen nach der Entwicklung

von Städten und Regionen im Zeitalter

des digitalen Kapitalismus, besondere

Problemlagen, der Bedeutungszuwachs

lokal-regionaler Handlungsebenen so-

wie Fragen nach Feldern, Akteuren und

Rahmenbedingungen für nachhaltige

Lösungen.

Chancen und Restriktionen, Integration

und Ausgrenzung sowie die gerechte

Verteilung von Ressourcen sind The-

men, die für diese Fragestellungen nicht

ausgespart werden können.

Aspekte der europäischen Sozialpolitik

sowie der Wirtschafts-, Wohnungs-

und Arbeitsmarktpolitik werden be-

rücksichtigt. Beispiele aus Europa, auch

aus den Erfahrungshintergründen der

Teilnehmenden und Lehrenden sowie

neuere Entwicklungen in anderen Welt-

regionen werden herangezogen.

Prof. Dr. Tilo Klöck (verantwortlich)

Prof. Dr. Michael Krummacher

Prof. Dr. Markus Brändle

Dr. Annegret Boos-Krüger

► wissenschaftlich Zugänge – politisch, rechtliche, wirtschaftliche und soziale Strukturen im Gemeinwesen – Kommunikation, Aktivierung, Selbsthilfe und Selbstorganisation – Organisation von Projekten und Unternehmen – Forschungswerkstätten

die schriftenreihe

Theoretische und methodische Beiträge sowie Best-Practice-Modelle aus dem Feld des Communi-ty Development, die dazu beitragen können, dieses für den deutschsprachigen Raum noch nicht aus-reichend erschlossene Feld zu entwickeln, werden in der Schriftenreihe des Masterstudiengangs „Gemeinwesenentwicklung, Quartiermanagement und Lokale Ökonomie“ publiziert.

Fogende Beiträge von DozentInnen, Gästen und AbsolventInnen sind bisher erschienen:

�M. Runge: Der Aufbau von brückenbildendem sozialen Kapital. Bereitschaft zu und Hinder-nisse von quartiersübergreifenden Austausch-prozessen und Netzwerken 104 Seiten, ISBN 978-3-930830-84-8

�P. Oehler: Pragmatismus und Gemeinwesen-arbeit. Die pragmatistische Methode von John Dewey und ihr Beitrag zur Theorie und Praxis der GWA. 180 Seiten, ISBN 978-3-930830-85-5

�G. Hangartner: Urbanes Trendquartier oder gespaltener Sozialraum? Szenarien möglicher Auswirkungen des Novartis Campus auf das Basler St. Johann Quartier als Sozialraum 223 Seiten, ISBN 978-3-930830-88-6

�S. Gruber: Intermediäre Organisationen in der Stadtentwicklung. Möglichkeitsräume für kollektives Lernen und Demokratieentwicklung 140 Seiten, ISBN 978-3-930830-86-2

�A. Tschanen-Hauser: Familienergänzende Kin-derbetreuung in der Schweiz. Familienergän-zende Kinderbetreuung als Bestandteil sozialer Stadtentwicklung – Sozialraumorientierung als Leitkonzept 233 Seiten, ISBN 978-3-930830-87-9

�MACD (Hg.): Für mehr Teilhabe. Gemeinwesen-entwicklung, Armutsbewältigung, Selbstorga-nisation. Forschungsband 1. 310 Seiten, ISBN 978-3-930830-89-3

�H.J. Macher: Methodische Perspektiven auf Theorien des sozialen Raums. Zu Henri Lefeb-vre, Pierre Bourdieu, David Harvey 131 Seiten, ISBN 978-3-930830-94-7

�MACD (Hg.): Gemeinwesenentwicklung und Lokale Ökonomie. Forschungsband 2 123 Seiten, ISBN 978-3-930830-93-0

Weitere Informationen unter:

http://www.agspak-buecher.de

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1111

DDDDDDModular konzipiertes Studium

Modulbereich 4Organisation von

Projekten und Unter-nehmen für die Belange

des Gemeinwesens

Im Rahmen dieses Modulbereiches wer-

den relevante Kompetenzen für die Ent-

wicklung konkreter sozialökonomischer

Lösungen und Organisationen für die

Belange des Gemeinwesens erarbeitet

und praktisch erprobt.

Die Realisierung kooperativer, vernetz-

ter und kreislaufökonomischer Ansät-

ze steht im Zentrum, insbesondere die

Konstruktion von produktiven Selbst-

hilfe- und Solidargenossenschaften,

Sozialen Betrieben, Multi-Stakeholder-

Unternehmen, ökosozialen Verbünden

sowie Komplementär- und Alternativ-

währungen.

Dr. Burghard Flieger (federführend)

Prof. Dr. Markus Jüster

Prof. Dr. Isidor Wallimann

Modulbereich 5Forschungswerkstätten

und eigene Forschungspraxis

Diesem Modulbereich kommt im Hin-

blick auf die Konzeption und Realisie-

rung forschungsbasierter Entwicklung

lokaler Räume besondere Bedeutung zu.

Der Schwerpunkt liegt auf sozialraum-

und lebensweltorientierten Forschungs-

zugängen. Die didaktische Konstruktion

der Theorie- Praxis-Integration erfordert

den Werkstattcharakter dieses Modulbe-

reiches, der neben der Wissensvermitt-

lung immer auch die simulierte und reale

Erprobung impliziert.

Die Studierenden formulieren eine For-

schungsfrage, der sie in einem eigenen

Forschungsprojekt unter Anleitung

nach gehen. Die Auswertung erfolgt am

Ende des vierten Semesters in Form ei-

nes Forschungsberichtes.

Prof. Dr. Matthias Drilling (federführend)

Prof. Dr. habil. Christian Reutlinger

Dr. Daniel Blumer

Der Studiengang ist modular und in-

terdisziplinär konzipiert. Er integriert

insbesondere theoretische und metho-

dische Ansätze der Sozial- und Wirt-

schaftswissenschaften, der Stadt- und

Regionalentwicklung, der Sozial- und

Wirtschaftsgeographie und des eman-

zipatorischen Communitywork.

Er vermittelt vertiefendes, spezialisie-

rendes und verknüpfendes Analyse-,

Erklärungs- und Handlungswissen für

integrierte Ansätze lokaler und regio-

naler Problemlösung und nachhaltiger

Entwicklung.

Modulbereich 3Kommunikation, Akti-

vierung, Selbsthilfe und Selbstorganisation im

Gemeinwesen

In diesem Modulbereich werden Kon-

zepte, Strategien und Methoden der De-

mokratisierung und Dezentralisierung,

der Information, Aktivierung und Kom-

munikation vermittelt und erprobt. Ziel

ist die Förderung von Selbsthilfe und

demokratischer Selbstorganisation ins-

besondere benachteiligter Gruppen und

damit auch Machtausgleich und gerech-

te Teilhabe.

Traditionen und aktuelle Ansätze der

emanzipatorischen Bildungs- und Sozi-

alarbeit sowie insbesondere die Frage

der Bedeutung sozialer Bewegungen

für sozialen Wandel finden Berücksich-

tigung.

Prof. Dr. Günter Rausch (verantwortlich)

Prof. Dr. Sabine Stoevesand

11wissenschaftlich Zugänge – politisch, rechtliche, wirtschaftliche und soziale Strukturen im Gemeinwesen – Kommunikation, Aktivierung, Selbsthilfe und Selbstorganisation – Organisation von Projekten und Unternehmen – Forschungswerkstätten

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►►

Anbieterverbund

Hochschulen und Lehrende aus Deutsch-

land, Österreich und der Schweiz sowie

weitere anerkannte Expertinnen und

Experten aus Praxis, Lehre und For-

schung in verschiedenen Gebieten der

nachhaltigen lokalen und regionalen

Entwicklung haben sich zur Realisie-

rung dieses europäischen Studiengangs

zusammengeschlossen. Dadurch wur-

de es möglich, diesen anspruchsvollen

Studiengang zu realisieren.

preisträgerinnen unter den absolventinnen von 2006 – 2008

Die besonderen Leistungen der Absol-ventInnen des Masterstudiengangs „Gemeinwesenentwicklung, Quartier-management und Lokale Ökonomie“ als PionierInnen wissenschaftlich basierter, professioneller Entwicklung lokaler Räume, die ihr Studium neben verant-wortlichen Tätigkeiten in Beruf und Familie organisieren, ist nicht unbemerkt geblieben.

Vier der AbsolventInnen und StudentIn-nen der ersten beiden Masterdurchgän-ge wurden 2006 bis 2008 mit Preisen ausgezeichnet:

Sabine Gruber aus Wien und Angelika Tschanen-Hauser aus Zürich erhielten 2006 den Preis für beson-dere AbsloventInnen der Hochschule München durch den Freundeskreis der Hochschule.

Diesen Preis erhielt im Jahr 2008 Frank Schmitz aus Saarbrücken.

Ebenfalls 2008 erhielt der Masterstudent Dr. Martin Geser, Bregenzerwald, den Preis des DAAD als besonderer Auslands-student an der Hochschule München.

ExpertInnen für lokale Entwicklung

werden gebraucht in Politik, Wirtschaft

und Zivilgesellschaft. Sie sind tätig in

folgenden Handlungs- und Forschungs-

feldern: Entwicklungszusammenarbeit,

Politikberatung, Quartiermanagement,

Aufbau und Leitung von Organisatio-

nen des „Dritten Sektors“, Gemeinwe-

senarbeit, Entwicklung städtischer und

ländlicher Räume, soziale Kommunal-

politik, lokale Arbeitsmarktpolitik und

Wirtschaftsförderung, Wohnungswirt-

schaft, Integration und Vernetzung von

Gruppen mit Migrationshintergrund,

Transformation von Städten und Regio-

nen vor dem Hintergrund der Deindus-

trialisierung und des demographischen

Wandels, Gründung von Genossen-

schaften und Mikrounternehmen oder

Förderung der Lokalen Ökonomie.

Die Herangehensweisen des Commu-

nity Development finden sich in wirt-

schafts-, arbeitsmarkt- und sozialpo-

litischen Programmen zur Förderung

lokaler und regionaler Entwicklung oder

zur sozialökonomischen Integration

benachteiligter Bevölkerungsgruppen

in Europa zum Beispiel LEED, LEADER,

„Soziale Stadt“, EQUAL sowie in der Ent-

wicklungszusammenarbeit.

AbsolventInnen in der hochschulischen LehreInsgesamt dreizehn der bisherigen

AbsolventInnen sind an Hochschulen

in Deutschland, Österreich und der

Schweiz haupt- oder nebenamtlich als

DozentInnen tätig, da sich der Bedarf

der sozialräumlichen Entwicklung auch

in der Lehre niederschlägt.

Handlungs- und Forschungsfelder für AbsolventInnen

Beteiligt sind folgende Hochschulen:

�Hochschule München (federführend)

�Hochschule Kempten

�Evang. Fachhochschule Freiburg

�Fachhochschule für Sozialarbeit,

Campus Wien

�Fachhochschule Nordwestschweiz

�FHS St.Gallen, Fachhochschule für

Angewandte Wissenschaften

�Berner Fachhochschule,

Departement Soziale Arbeit

► Expertinnen für lokale Entwicklung werden gebraucht in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft – Entwicklungszusammenarbeit – Politikberatung – Quartiermanagement – soziale Kommunalpolitik – lokale Arbeitsmarktpolitik – Wirtschaftsförderung

Berner Fachhochschule

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1313

MMMMMM

Akkreditierung, Zertifizierung

Der Studiengang wurde auf der Basis

der Vorgaben der deutschen Kultusmi-

nisterkonferenz im Jahr 2004 akkredi-

tiert. Die Zulassung zum höheren Dienst

ist erteilt.

Der österreichische Fachhochschulrat

hat den Masterstudiengang im Jahr

2005 akkreditiert.

Die europäische Dimension wurde durch

die Agentur zur Qualitätssicherung von

Studiengängen im Sozialbereich (EN-

QASP) 2005 zertifiziert.

Der MasterstudiengangFür wen, warum und wie?

An wen richtet sich der Masterstudiengang? Der Masterstudiengang „Gemeinwes-

entwicklung, Quartiermanagement und

Lokale Ökonomie“ richtet sich an Per-

sonen, die sich im Handlungs- und For-

schungsfeld „nachhaltige lokale und re-

gionale Entwicklung“ mit Schwerpunkt

auf die sozialkulturelle und sozialökono-

mische Dimension qualifizieren wollen.

Angesprochen werden AbsolventInnen

von Studiengängen der Sozialen Arbeit,

Erziehungswissenschaft, Gesundheits-

wissenschaft, Stadt- und Regionalent-

wicklung, Sozialgeographie, Tourismus-

ma nagement, Politik-, Kultur- und

Wirt schaftswissenschaft.

Der Masterstudiengang ist ein transdis-

ziplinäres Angebot. Nicht nur die Inhal-

te und die Lehrenden, sondern auch die

Studierenden bringen unterschiedliche

disziplinäre und erfahrungsbezogene

Perspektiven ein. Dies bereichert den ge-

meinsamen Lernprozess. TeilnehmerIn-

nen kommen aus europäischen Ländern,

insbesondere aus Deutschland, Öster-

reich und der Schweiz sowie aus Südti-

rol. Zu Beginn des Studiums waren diese

zwischen 26 und 53 Jahre alt und brach-

ten sehr unterschiedliche Qualifizierun-

gen und Erfahrungen mit. Die formalen

Voraussetzungen der TeilnehmerInnen

reichen vom Bachelor über Universitäts-

oder Fachhochschuldiplom bis hin zum

Doktorat.

„Der Masterstudiengang 'Gemeinwesenent-

wicklung, Quartiermanagement und Lokale

Ökonomie' verfolgt einen speziellen, gleich-

zeitig aber erweiterten und interdisziplinär

gearbeiteten Ansatz von Gemeinwesenar-

beit und Gemeindeentwicklung in engem

Zusammenhang von lokaler Ökonomie,

Mo bilisierung und Entwicklung sozialer Inf-

rastrukturen in Stadtteilen und einer ökolo-

gischen und mesoökonomischen Sichtwei-

se auf ungenutzte Potenziale von Menschen

und Einrichtungen in angestammten oder

aufgesuchten Räumen.

Für einen solchen weiterführenden Studien-

gang, den ich nach meiner Kenntnis für

einmalig halte, ist eine Zusammenschau

bisher international verstreuter und nicht

dem Mainstream der gängigen Volkswirt-

schafts- und Betriebswirtschaftslehren

zu zuordnenden Theorien und Theoreme

konstitutiv. Von daher ergibt sich die in-

ternationale ebenso wie die transdiszipli-

näre Orientierung dieses Studienganges

gewissermaßen aus der Notwendigkeit des

Gegenstandsbereiches. Ich schreibe 'trans-

disziplinär' weil ich meine, dass es nicht

darum gehen kann, die Erkenntnisse unter-

schiedlicher Einzeldisziplinen aneinander

zu reihen. Man muss sie vielmehr aufein-

ander beziehen, ohne sie miteinander zu

verschmelzen. Das scheint hier erfolgreich

zu geschehen."

Prof. Dr. C. Wolfgang Müller

13Expertinnen für lokale Entwicklung werden gebraucht in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft – Entwicklungszusammenarbeit – Politikberatung – Quartiermanagement – soziale Kommunalpolitik – lokale Arbeitsmarktpolitik – Wirtschaftsförderung

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AAAAAAAAAVoraussetzung für die Teilnahme

Eine einjährige berufliche Praxis nach

dem ersten Studienabschluss ist für die

Zulassung erforderlich.

Die Teilnahme setzt ein Diplom einer

Universität oder Fachhochschule (7–8 Se-

mester = mindestens 210 ECTS) voraus.

Studierende insbesondere aus der

Schweiz und aus Südtirol, die über ei-

nen Bachelorabschluss (6-semestrig =

180 ECTS) verfügen, erhalten die Mög-

lichkeit, vor, während oder nach dem

Masterstudium einen Brückenkurs im

Umfang von 30 ECTS zu belegen. Dieses

Angebot kann auch über virtuelle Lehr-

veranstaltungen absolviert werden.

Für Studierende aus Österreich ist die-

se Sonderleistung nicht erforderlich, da

der österreichische Fachhochschulrat

den Masterstudiengang mit 120 ECTS

akkreditiert hat.

Die Zulassung erfolgt auf der Basis einer

schriftlichen Bewerbung und eines Eig-

nungsgespräches.

Zugelassen werden jeweils maximal 25

Studentinnen und Studenten. Der Stu-

diengang wird nur alle drei Jahre ange-

boten.

Studiengebühr

Wir bieten als Hochschulverbund die-

sen Masterstudiengang entsprechend

den Kriterien der Gemeinwesenöko-

nomie zu kostendeckenden Konditio-

nen, das heißt nicht gewinnorientiert

an. Mitwirkende verzichten auf hohe

Honorare. Dies bedeutet, dass die Stu-

diengebühren in Maßnahmen zuguns-

ten der Studierenden, zum Beispiel die

eigene Schriftenreihe, Fachtagungen,

Exkursionen, Einladung von Gastrefe-

rentInnen etc. investiert werden.

Die Studiengebühr beträgt derzeit

1.200 €/Semester. Eine Ratenzahlung

ist möglich. Hinzu kommen Kosten für

Fahrten und Unterkunft in den ersten

vier Semestern. Kosten für Weiterbil-

dung können steuersenkend wirksam

gemacht werden.

danach ...wir bieten unseren studierenden und absolventinnen mehr als nur ein studium

Jährliche Fachtagungen

DozentInnen, AbsolventInnen und Studierende des Masterstudiengangs veranstalten regelmä-ßig öffentliche Kongresse zu relevanten Frage-stellungen der sozialkulturellen und sozialöko-nomischen Entwicklung des Gemeinwesens. Diese Veranstaltungen, die in der Regel im November eines Jahres stattfinden, stoßen auf reges Interesse und sollen der fachlichen Weiter-entwicklung Community Development dienen. Informationen zu aktuellen Fachtagungen finden Sie unter: www.macd.hm.edu oder www.hm.edu/fk11

strukturierter zugang zum doktorat

Neben der individuellen Anbahnung und Begleitung von Doktoratsprojekten geeigneter AbsolventInnen des MACD durch mitwirkende promotionsberechtigte WissenschaftlerInnen bieten wir ab Wintersemester 2009/10 den Zugang zu einem durchgehend wissenschaftlich begleiteten Doktoratsstudiengang (PhD), der auf Initiative der Verantwortlichen des MACD in Zusammenarbeit mit Universitäten in Europa, Asien, USA und Kanada sowie mit drei relevan-ten Stiftungen unter dem Namen „SustainABILI-TY“ entstanden ist. Er richtet sich an AbsolventInnen des MACD sowie an Sozial-, Wirtschafts-, Kultur- und Politik-wissenschaftlerInnen die sich im Rahmen eines Doktoratsprojektes mit Fragen der nachhaltigen Entwicklung befassen.

alumni-organisation

internationales Forum für Gemeinwesenentwicklung

Mit dem Ziel der Kommunikation, Vernet-zung und Kooperation der Studierenden und AbsolventInnen sowie der Weiterentwicklung fachlicher und beruflicher Fragestellungen im deutschsprachigen Raum, wurde im Jahr 2007 ein Alumninetz des MACD als Verein gegründet.

Kontakt und Information: [email protected]

► Studieren, wo andere Urlaub machen – Intensivseminare – Forschungswerkstätten – Selbststudium – Forschungsproxis – Projektarbeit – wissenschaftliche Arbeit – Masterthesis – erproben von Forschungsmethoden im eigenen Handlungskontext

Wir bieten als Hochschulverbund die-

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1515

AAAAAAAAAAAAAAA

Studienverlauf und Studienformen

Die Regelstudienzeit beträgt sechs Se-

mester. Das Studium besteht aus den

Elementen:

�Intensivseminare (Präsenzstudium)

�Forschungswerkstätten

(Präsenzstudium)

�angeleitetes Selbststudium

�Selbststudium

�Forschungspraxis

�Projektarbeit

�Erarbeitung wissenschaftlicher

Arbeiten

Die Veranstaltungen im Präsenzstudium

finden nur in den Semestern 1-4 statt. Es

handelt sich um je zwei 5-tägige Inten-

sivseminare und eine Forschungswerk-

statt pro Semester.

In den ersten vier Semestern leisten Sie

also jeweils an 16 Tagen Ihr Studium in

Präsenzphasen, die überwiegend in ei-

nem renommierten Fortbildungsinstitut

durchgeführt werden.

In den Phasen zwischen den Präsenzse-

minaren schreiben Sie wissenschaftliche

Arbeiten, erarbeiten Projekte in Gruppen

und erproben Forschungsmethoden in

Ihrem Handlungskontext.

Nach Wunsch und zeitlichen Möglichkei-

ten schreiben Sie dann im fünften oder

sechsten Semester Ihre Masterthesis.

Der Master of Arts, MA „Community

Development” wird nach erfolgreichem

Abschluss durch die Hochschule Mün-

chen verliehen.

Zum Studium

15Studieren, wo andere Urlaub machen – Intensivseminare – Forschungswerkstätten – Selbststudium – Forschungsproxis – Projektarbeit – wissenschaftliche Arbeit – Masterthesis – erproben von Forschungsmethoden im eigenen Handlungskontext

StudienortDie Präsenzphasen finden überwiegend

in den Räumen des Instituts Gauting bei

München statt.

Das Haus bietet eine hervorragende

Lern atmosphäre. Unterkunft und Ver-

pflegung gibt es zu sehr günstigen

Preisen. Das Haus ist mit der S-Bahn ab

München-Pasing leicht zu erreichen.

Sie studieren in einer Region, in der an-

dere Urlaub machen.

www.institutgauting.de

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Weitere Informationen erhalten Sie gerne über:

Prof. Dr. habil. Susanne Elsen

Wissenschaftliche Leiterin des MACD

Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften

Hochschule München

Am Stadtpark 20

D – 81243 München

Tel.: ++49 (0)89 1265 2300

[email protected]

► Anmeldung und Information

Anmeldungen werden laufend entgegen genommen.

Dipl. Soz.Päd. FH Marga Mitterhuber

Koordination und Studienadministration

Raiffeisenweg 12

D – 86923 Finning

Tel. & Fax: ++49 (0)8806 / 95094

www.macd.hm.edu

In Kooperation mit BenE (Bildung für nachhaltige Entwicklung), München

und der Schader-Stiftung

In Kooperation mit BenE (Bildung für nachhaltige Entwicklung), München