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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 1
Gender Budgeting in Berlin
Vom Analyse- zum Steuerungsinstrument
Oliver RohbeckSenatsverwaltung für Finanzen Berlin
Gleichstellungsorientierte Steuerung öffentlicher Finanzen2. Münchner Frauenkonferenz
6./7. Oktober 2016
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 3
Hauptverwaltung
Mitte
Friedrichshain-Kreuzberg
Pankow
Charlottenburg-Wilmersdorf
Spandau
Steglitz-Zehlendorf
Tempelhof-Schöneberg
Neukölln
Treptow-Köpenick
Marzahn-Hellersdorf
Lichtenberg
Reinickendorf
Landeshaushalt 2015: 24.508 Mio. EUR(bereinigte Ausgaben)
17.003
838
529
474
650
751
460
584
731
510
772
587
620
12 Bezirke
7.505
Land Berlin: Haushaltsstruktur
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 4
Land Berlin: Haushaltspolitische Steuerungsgrößen I
Klassische kamerale Haushaltssystematik (inputorientiert)
Haushaltstitel *(Ausgaben 2015: 17.003 Mio. EUR)
PersonenbezogeneTransfers (335 Mio. EUR)
Institutionelle Transfers(3.165 Mio. EUR)
* Rund 7350 Titel (Haushaltsstellen)
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Struktur der Ausgaben 2015 der Hauptverwaltung (Mio. €; %)
Personalausgaben6.42638%
Verwaltungsausgaben2.13913%
Konsumtive Zuschüsse4.56727%
Bauen2021%
Investive Zuschüsse**2.03512%
Tilgung öffentl. Darlehen260%
Zinsen1.6079%
295*
615*
874*
2.420*
17.003; 100%
2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 5
* Anzahl der Haushaltsstellen** inkl. Beschaffungen, Darlehen etc.
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 7
Land Berlin: Haushaltspolitische Steuerungsgrößen I I
Betriebswirtschaftliche Kostenträgerorientierung (Output orientiert)
ProdukteExterne Produkte*: 437, Produktbudget: 5.105 Mio. EUR)
116 nach Gendergesichtspunkten betrachtete Produkte(Produktbudget ca. 1.500 Mio. EUR)
* Insgesamt 537 Produkte in 2015
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 10
Instrumente der Gleichstellungsförderung I
Frauenförderung (Frauenabteilung)
- Abteilung „Frauen und Gleichstellung“ bei der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen (Kapitel 0950)
- 29 Mitarbeiterinnen und 3 Mitarbeiter (2014)
- rund 2,5 Mio. Euro Personalausgaben (2016)
- rund 20,6 Mio. Euro Fördermittel (2016) für Frauenprojekte undMaßnahmen zur Frauenförderung, z. B. berufliche Qualifizierung, Maßnahmen gegen Gewalt, Notunterkünfte, Beratungsstellen
- eigener Etat für Studien und Veranstaltungen
- gezielte Maßnahmen, um bereits identifizierte Nachteile für Frauen zu beseitigen
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Instrumente der Gleichstellungsförderung II
Landesgleichstellungsgesetz (LGG)
- verpflichtet die Einrichtungen des Landes Berlin zur Gleichstellung von Männern und Frauen und zur aktiven Frauenförderung
- soll insbesondere Frauen in Führungspositionen bringen
- gesetzliche Instrumentarien: Frauenförderpläne, Frauenvertreterinnen, regelt Stellenausschreibungen, Aus- und Weiterbildung, öffentliche Auftragsvergabe, Berichtspflichten
- LGG gilt auch bei Beteiligungen des Landes (juristischen Personen des Privatrechts oder Personengesellschaften)
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 12
Instrumente der Gleichstellungsförderung III
Gender Budgeting
- Geschlechterperspektive bei jeder (relevanten) Ausgabe und Einnahme berücksichtigen
- Nutzerinnen und Nutzer zählen und dokumentieren
- Zielgruppen und Ziele der geförderten Angebote definieren
- Gezielte Steuerungsmaßnahmen für den Einsatz der Mittel überlegen
- Darstellung direkt im Haushaltsplan bei den Mitteln (Erläuterung bei Kapiteln, Titeln bzw. Produkten der Bezirke), somit auch Information/Steuerungsmöglichkeit für Abgeordnete
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 13
Aus der Erläuterung 2016/2017 zu Kapitel 1520 – Senatsverwaltung für Finanzen – Haushal t –
B. Gender Budgeting…
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Bezirksübergreifender Vergleich der Gender-Daten (Au szug)
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Bereiche für genderbezogene Analysen und Steuerung i n den Bezirken
� Musikschulen
� Öffentliche Bibliotheken
� Sportstätten
� Jugendförderung
– Jugendfreizeitstätten
– Ambulante Hilfen
– Erholungs- und Reiseaktivitäten
– Erziehung in Tagesgruppen
– Erziehung in Pflegefamilien
– Betreutes Wohnen
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 17
Zielgruppe:
GB Zielsetzung:
Steuerungsbedarf:
2009 2010
W M W M
NutzerInnen (Ist)
Absolut
Relativ
rechnerische Ressourcenverteilung (in T €)
2012 2013
W M W M
angestrebtes „Angemessenes Geschlechterverhältnis“ (Soll) (soweit quantifizierbar)
Relativ
Tableau
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 22
Aktuelle Auflage des Parlaments
Die Senatsverwaltungen und die Bezirke haben im Rahmen der Haushaltsaufstellungdarzustellen, wie die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern sowie dieFörderung von Frauen gegen Benachteiligungen und Diskriminierungen bei derHaushaltsplanaufstellung gemäß Artikel 10 Abs. 3 der Verfassung von Berlin gesichert wird.Dies soll weiterhin in der bewährten Form geschehen. Darauf aufbauend sind diekonzeptionellen Weiterentwicklungen aus der AG Gender Budgeting zugrunde zu legen.
Hierzu gehören insbesondere – die quantitative Ausweitung der Gender-Analyse auf weitere Ausgabefelder und
Produkte (Analyse des Ist-Zustandes nach Maßgabe der Verabredungen in der AG Gender Budgeting),
– die Darstellung der genderpolitischen Ziele, – die Darstellung der Instrumente, mit denen die genderpolitischen Ziele erreicht werden
sollen.
Dem Hauptausschuss ist zu den Haushaltsberatungen (1. Lesung) hierzu zu berichten undinsbesondere darzustellen, inwiefern in diesem Zusammenhang finanzwirksameEntscheidungen getroffen wurden.
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 23
Organisationsstruktur
Senat
berichtet
StS-Ausschuss Gleichstellung
AG Gender BudgetingTorsten Puhst (Fin) Dr. Gabriele Kämper (ArbIntFrau)
Parlament
Jeweils eine Vertreterin bzw. ein
Vertreter der Opposition und der Regierungskoalition
Hauptverwaltung
Vertreterinnen und Vertreter der Senatsverwaltungen für:
Arbeit, Integration und Frauen,Finanzen, Inneres und Sport,Wirtschaft,Technologie und Forschung,Justiz und Verbraucherschutz,Bildung, Jugend und Wissenschaft,Gesundheit und Soziales, Stadtentwicklung und Umwelt
Bezirke
Vertreterinnen und Vertreter
der Bezirke
Externe
Abgeordnetenhaus(Parlament)
beauftragt
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 24
Administrative Regelungen für Berlin
� Gender Budgeting im Aufstellungsrundschreiben (AR)
Darstellung von geschlechtssensitiven Daten im Haushaltsplan Berlins(Hauptverwaltung und Bezirke, beispielhafte Erläuterungen).Darstellung eines geschlechterdifferenzierten Durchschnittseinkommens pro Kapitel.
� Gender Budgeting im Haushaltswirtschaftsrundschreiben (HWR)
Zuwendungsempfänger in relevanten Aufgabenbereichen sollen dem Zuwendungsgeber die für Gender Budgeting notwendigen Daten liefern.
� Beschlüsse des Rats der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister
Ausweitung der Genderanalyse auf bis zu 116 Produkte.
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 26
Gender-Budgeting-Wettbewerbe 2013 bis 2016
� Erstmaliger Wettbewerb 2013 für die Bezirke, 2015 auch Hauptverwaltung
� Ziel: Anreizmechanismus, um Anwendungsfälle transparent für die Verwaltungsöffentlichkeit zu machen
� Konkrete Praxisbeispiele von Gender-Budgeting als Wettbewerbsbeiträge
� Zwei Phasen: 1. Prämierung von geeigneten Konzepten (2013 und 2015)2. Umsetzung der prämierten Konzepte in anderen Bereichen
(2013, 2014, 2015 und 2016)
� Beispiele: - Gestaltung von Spielplätzen (Untersuchung des Nutzungsverhaltens)- Frauen im Sport (Mehr Frauen in Vereinsvorstände)- Frauensporthalle- Fit! Fit! Fit! Gesundheitstage für Mädchen und Jungen- „Der perfekte Mädchen-/Jungenclub“, Kinder- und Jugendparlament
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 27
„Es gibt keinen geschlechterneutralen Haushalt“
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Oliver RohbeckSenatsverwaltung für FinanzenKlosterstraße 5910179 Berlin
Kontakt:
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Anhang
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 30
Fläche: 888 km²12 Bezirke
Einwohner: 3.485.000 (2015)
BIP: 124,2 Mrd. EUR (2015)
BIP je Einwohner: 35.638 EUR (2015)
Arbeitslosenquote: 10,7 % (Ø 2015)
Bereinigte Ausgaben: 24,5 Mrd. EUR (2015)
Ausgaben je Einwohner: 7.110 EUR (2015)
Ausgeglichener Haushalt: ja (2007/08, 2012/13/14/15)
Schuldenstand: 58,7 Mrd. EUR (2015)
Schulden je Einwohner: 16.849 EUR (2015)
Beschäftigte (VZÄ): rd. 105.536 (01/2015)(des Landes) rd. 207.000 (1991)
Land Berlin
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Parlament, Regierung und Verwaltung von Berlin
Senat (Regierung von Berlin)
Wah
l
Abgeordnetenhaus
Ausschüsse
8 Senatsverwaltungen (Ministerien)
Senatoren
Regierender Bürgermeister
149 Mitglieder
12 Bezirke
12 Bezirksverordneten-
versammlungen55 Mitglieder pro Bezirk
12 Bezirksämterjeweils 1 Bezirksbürgermeister und 4 Bezirksstadträ te
Senatoren
September 2016
2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 31
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 32
Personalausgaben 31%
(7 487)
konsumtive Sachausgaben1 53%
(13 041)
investive Ausgaben 10%
(2 373)
Zinsausgaben 7%
(1 607)
Bereinigte Ausgaben Ist 2015
Stand 12.09.2016. Millionen Euro. Abweichungen in der Summe durch Rundung möglich 1 einschließlich Tilgung von Bundesdarlehen
24 508Finanzierungsüberschuss
205
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 33
Bereinigte Einnahmen Ist 2015
Länderfinanzausgleich,
Allgemeine BEZ und
sonstige BEZ 20%
(4 836)
Solidarpakt 4%
(963)
Sonstige Einnahmen 21%
(5 152)
Veräußerung von
Vermögen 1%
(56)
Stand 12.09.2016. Millionen Euro. Abweichungen in der Summe durch Rundung möglich
24 713
Steuereinnahmen 55%
(13 626)
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 34
Gender-Budgeting-Wettbewerbe 2013 bis 2016
� Erstmaliger Wettbewerb 2013 für die Bezirke, 2015 auch Hauptverwaltung
� Ziel: Anreizmechanismus, um Anwendungsfälle transparent für die Verwaltungsöffentlichkeit zu machen
� Konkrete Praxisbeispiele von Gender-Budgeting als Wettbewerbsbeiträge
� Zwei Phasen: 1. Prämierung von geeigneten Konzepten (2013 und 2015)2. Umsetzung der prämierten Konzepte in anderen Bereichen
(2013, 2014, 2015 und 2016)
� Beispiele: - Gestaltung von Spielplätzen (Untersuchung des Nutzungsverhaltens)- Frauen im Sport (Mehr Frauen in Vereinsvorstände)- Frauensporthalle- Fit! Fit! Fit! Gesundheitstage für Mädchen und Jungen- „Der perfekte Mädchen-/Jungenclub“, Kinder- und Jugendparlament
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Gestaltung von Spielplätzen
� Basiserkenntnis:
– Geschlechtsspezifisch unterschiedliches Anforderungsprofil der Gestaltung
– Geschlechtsspezifisch unterschiedliches Nutzungsverhalten
� Einheitliche Checkliste der Beurteilung von Spielplätzen
� Dabei Genderkriterien als ein Qualitätsindikator
� Ergibt Kennzahl zur Qualitätsbeurteilung von Spielplätzen
� Benchmark inner- wie zwischenbezirklich möglich
� Konkrete Steuerungsentscheidungen im Budget dadurch unterlegt
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Entscheidungspositionen in Sportvereinen
� Basiserkenntnis:
– Autonomie des Sports verbietet Einflussnahme durchVerwaltungsentscheidungen
– Wesentliche Entscheidungsposten durch Männer besetzt
� Ziel: Geschlechtssensitives Bewusstsein bei der Besetzung schärfen
� Instrument: Wettbewerb „Zukunftspreis“
� Mechanismus: Sportvereine erhoffen Einnahmen und generieren Öffentlichkeit durch die Wettbewerbsteilnahme und adaptieren deshalb geschlechtssensitive Entscheidungsstrukturen
� Budgetsteuerung: Langfristig durch gleichstellungsorientierte Entscheidungsstrukturen
2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 36
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Frauensporthalle
� Basiserkenntnis:
– Geschlechtsspezifisch unterschiedliches Anforderungsprofil der Gestaltung
– Geschlechtsspezifisch unterschiedliches Nutzungsverhalten
� Erweiterung der Zielgruppe durch gesonderte Veranstaltung
� Spezifische Analyse der erweiterten Anforderungen
� Gezielte Budgetentscheidung
2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 37
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2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 38
Gesundheitsprophylaxe in der Jugendarbeit
� Basiserkenntnis:
– Geschlechtsspezifisch unterschiedliches Nutzungsverhalten
– Geschlechtsspezifisch unterschiedliches Angebotsverhalten
� Erweiterung der Zielgruppe durch Zusammenarbeit mit Schulen
� Aufbrechen von Stereotypen durch Förderung von Genderkompetenz bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
� Förderung von Anwendungskompetenz durch konkrete Projekte
� Budgetentscheidungen: Fortbildungen und Projektgestaltung
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Gestaltung öffentlicher Plätze
� Basiserkenntnis:
– Geschlechtsspezifisch unterschiedliches Anforderungsprofil der Gestaltung
– Geschlechtsspezifisch unterschiedliches Nutzungsverhalten
� Partizipativer Ansatz: Bürgerinnen- und Bürgerbefragung
� Dabei Genderaspekte mit abgefragt
� Konkrete Steuerungsentscheidungen im Budget dadurch unterlegt
2. Münchner Frauenkonferenz - Gender Budgeting in Berlin Folie 39