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Gender Mainstreaming im Jahr der Chancengleichheit - Überlegungen zur Gleichstellung von Frauen und Männern

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Ute Wanzek, G/I/S/A, Gender-Institut Sachsen-Anhalt

Gender Mainstreaming

im Jahr der Chancengleichheit -

Überlegungen zur Gleichstellung von Frauen und Männern

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Jahr der Chancengleichheit 2007

Das Europäische Jahr 2007 der Chancengleichheit für alle soll

die Menschen in der Europäischen Union für ihreRechte auf Gleichbehandlung und auf ein Leben ohne Diskriminierungsensibilisieren. zwei Grundprinzipien, auf denen die EU aufbaut.

Darüber hinaus wird das Jahr eine größere Debatte über den Nutzen von Vielfalt sowohl für Europas Gesellschaften als auch für die einzelnen Bürgerinnen und Bürger eröffnen.

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Gleichstellung im EG - Vertrag

Artikel 2 des EG-Vertrags: Aufgabe der Gemeinschaft ist es, durch … die Durchführung der … gemeinsamen Politiken und Maßnahmen in der ganzen Gemeinschaft

eine harmonische, ausgewogene und nachhaltige Entwicklung des Wirtschaftslebens, ein hohes Beschäftigungsniveau und ein hohes Maß an sozialem Schutz, die Gleichstellung von Männern und Frauen, …

und … die Hebung der Lebenshaltung und der Lebensqualität, den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt und die Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten zu fördern.

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Entwurf der EU-Verfassung

TEIL I Werte und Ziele der UnionArtikel I-2 - Die Werte der Union

Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte ….Diese Werte sind allen Mitgliedstaaten in einer Gesellschaft gemeinsam, die sich durch Pluralismus, Nichtdiskriminierung, Toleranz, Gerechtigkeit, Solidarität und die Gleichheit von Frauen und Männern

Artikel I-3 - Die Ziele der UnionSie bekämpft soziale Ausgrenzung und Diskriminierungen und fördert soziale Gerechtigkeit und sozialen Schutz, die Gleichstellung von Frauen und Männern, die Solidarität zwischen den Generationen und den Schutz der Rechte des Kindes.

Teil IIArtikel II-83 - Gleichheit von Frauen und Männern

Die Gleichheit von Frauen und Männern ist in allen Bereichen, einschließlich der Beschäftigung, der Arbeit und des Arbeitsentgelts, sicherzustellen.

Der Grundsatz der Gleichheit steht der Beibehaltung oder der Einführung spezifischer Vergünstigungen für das unterrepräsentierte Geschlecht nicht entgegen.

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Entwurf der EU-Verfassung

TEIL III

DIE POLITIKBEREICHE UND DIE ARBEITSWEISE DER UNION -ALLGEMEIN ANWENDBARE BESTIMMUNGEN

Artikel III-116Bei allen in diesem Teil genannten Maßnahmen wirkt die Union darauf hin,

dass Ungleichheiten zwischen Frauen und Mdass Ungleichheiten zwischen Frauen und Mäännern beseitigt werdennnern beseitigt werdenund die Gleichstellung von Frauen und Mund die Gleichstellung von Frauen und Mäännern gefnnern geföördert wird.. rdert wird..

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RAHMENSTRATEGIE DER GEMEINSCHAFT ZUR DIE FÖRDERUNG DER GLEICHSTELLUNG VON FRAUEN UND MÄNNERN (2001-2005)

StrategieEine sämtliche Politiken einschließende Rahmenstrategie für die Gleichstellung von Frauen und Männern und ein Programm zur Unterstützung der Rahmenstrategie sowie Subsidiarität und Komplementarität

ZieleFörderung der Geschlechtergleichstellung im WirtschaftslebenFörderung einer gleichen Beteiligung und VertretungFörderung eines gleichen Zugangs zu sozialen Rechten sowie eines gleichen Genusses der sozialen Rechte für Frauen und MännerFörderung der Geschlechtergleichstellung in Bezug auf die Rechte als Bürgerinnen und BürgerFörderung der Veränderung von Geschlechterrollen und Stereotype

Methoden und Instrumente

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Fahrplan für die Gleichstellung von Frauen und Männern 2006-2010

1. Gleiche wirtschaftliche Unabhängigkeit für Frauen und Männer

2. Bessere Vereinbarkeit von Beruf, Privat- und Familienleben

3. Förderung der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern an Entscheidungs-prozessen

4. Bekämpfung geschlechterbezogener Gewalt und geschlechterbezogenen Menschenhandels

5. Abbau von Geschlechterstereotypen in der Gesellschaft

6. Förderung der Geschlechtergleichstellung außerhalb der EU

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1. Gleiche wirtschaftliche Unabhängigkeit für Frauen und Männer

1. Beschäftigungsziele der Lissabon-Strategie2. Nivellierung der geschlechterspezifischen

Einkommensunterschiede3. Frauen als Unternehmerinnen4. Gleichstellung beim Sozialschutz und in der

Armutsbekämpfung

5. Berücksichtigung der Geschlechterdimension im Gesundheitswesen

6. Bekämpfung von Mehrfachdiskriminierung vor allem von Immigrantinnen und weiblichen Angehörigen ethnischer Minderheiten

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2. Bessere Vereinbarkeit von Beruf, Privat- und Familienleben

1. Flexible Arbeitsregelungen sowohl für

Frauen als auch für Männer

2. Ausbau der Betreuungsangebote

3. Bessere Vereinbarkeit sowohl für Frauen als

auch für Männer

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3. Förderung der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern an

Entscheidungsprozessen

1. Frauen in der Politik

2. Frauen in wirtschaftlichen

Entscheidungsprozessen

3. Frauen in Wissenschaft und Technik

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5. Abbau von Geschlechterstereotypen in der Gesellschaft

1. Gegen Geschlechterstereotype in Bildung,

Ausbildung und Kultur

2. Gegen Geschlechterstereotype am

Arbeitsmarkt

3. Gegen Geschlechterstereotype in den Medien

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Gender Mainstreaming – EU

Einbeziehung der Dimension der Gleichstellung von Frauen und Männern in alle

Politiken und Maßnahmen der Gemeinschaft

Gender Mainstreaming bedeutet, dass in allen Phasen des (fach)politischenProzesses – Planung, Durchführung, Monitoring und Evaluation – derGeschlechterperspektive Rechnung getragen wird.

Ziel ist die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern.

Nach dem Gender Mainstreaming-Konzept sind (fach)politische Maßnahmen stets daraufhin

zu prüfen, wie sie sich auf die Lebenssituation von Frauen und Männern

auswirken und sie gegebenenfalls neu auszurichten.

Nur so kann Geschlechtergleichstellung zu einer Realität im Leben von Frauen und Männern werden.

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Spezielle Maßnahmen

zum Ausgleich geschlechtsspezifischer Ungleichheiten (Frauen-

/Männerförderung)

reaktiveinzelne AkteurInnenbestimmte Zielgruppen

Gender Mainstreaming

integrativer Ansatz

Pro-aktiv, progressiv

alle AkteurInnen

in allen Politikbereichenund Ebenen

komplementär

Spezifische, direkte Wirkungen Integrative, komplexe, nachhaltige Wirkungen

Doppelstrategie/ Dualer Ansatz zur Durchsetzung der

Gleichstellung der Geschlechter (Ziel)

Analyse der Ausgangssituation von Entscheidungen

unter Gender-Perspektive

(Gender-Analyse)

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Systematische Umsetzung Systematische Umsetzung --Gender MainstreamingGender Mainstreaming

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Der Gender Mainstreaming-Prozess berücksichtigt in politischen/ fachlichen Prozessen, dass unterschiedliche Merkmale der Lebenswirklichkeiten von Frauen und Männern unterschiedliche Wirkungen auf Frauen und Männer durch Entscheidungen nach sich ziehen –geschlechtsneutrale Entscheidungen erzeugen also - ob gewollt oder ungewollt - geschlechtspezifische Wirkungen.

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Entscheidungsprozesse mit der Geschlechterperspektive verbinden immer dann, wenn -Wirkungen Menschen, also Frauen/Mädchen, Männer/Jungen direkt oder indirekt betreffen.

Kein Entscheidungsvorhaben ist ausgenommen – Gesetze, Programme, Fördermaßnahmen, verwaltungsinterne Maßnahmen, Forschungsvorhaben, etc.)

Entscheidend:systematische, integrierte Umsetzung in allen Ebenen und Phasen von Entscheidungsprozessen und durch alle beteiligten Akteure/innen.

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EU-Gleichstellungs-Analyse

Jährlicher Bericht zur Umsetzung der Gleichstellung der GeschlechterAnalyse der wesentlichen Politikstrategien und Felder in den Eu-Mitgliedsstaaten und der EU insgesamtAusrichtung der Handlungsoptionen, Ziele und Maßnahmen an Wirtschafts-, Beschäftigungs,-Sozial-…Politik-Zielen der EU mit integrierten GleichstellungszielenZusammengefaßte Darstellung politikfeldüber-

greifend

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Fazit aus EU-Gleichstellungs-AnalyseBericht 2007

die Gleichstellungsperspektive verstärkt in die Durchführung beschäftigungspolitischer Maßnahmen einzubeziehen;die Bemühungen fortzusetzen, die es Männern und Frauen ermöglichen sollen, Berufs-, Privat- und Familienleben zu vereinbaren, und die Sozialpartner bei der Durchführung entsprechender Maßnahmen zu unterstützen;bei der Behandlung von Fragen des demografischen Wandels so vorzugehen, dass das Prinzip der Gleichstellung von Frauen und Männern berücksichtigt und hochgehalten wird;das Potenzial der Kohäsionspolitik und der Politik zur Entwicklung des ländlichen Raums in vollem Umfang zu nutzen, um die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern über die durch die Strukturfonds kofinanzierten Programme zu unterstützen;die Richtlinien 2006/54/EG zur Gleichbehandlung von Männern und Frauen (Neufassung) und 2004/113/EG zur Gleichbehandlung von Männern und Frauen beim Zugang zu und bei der Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen rasch umzusetzen.

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Gruppen von Instrumenten

• Analytische– Geschlechterdifferenzierte Statistiken, Analysen, Studien…– Checklisten– Gleichstellungsprüfungen– Gender Impact Assesment (gleichstellungspolitische

Wirkungsabschätzung)– Gender Budgeting

• Gender Mainstreaming-Kompetenzbildende– Schulungen– Gender Trainings– Coaching– Thematische Workshops– Experten/innen-Gespräche

• Konsultations-/Steuerungsinstrumente– Lenkungs- und Steuerungsgruppen– Partizipative Verfahren wie Anhörungen, Befragungen…

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Ein bewährtes Instrument

4-Schritte Gender Mainstreaming-Leitprizip– Geschlechterdifferenzierte Analyse der Ausgangslagen,

Bestimmung der Handlungsfelder für gleichstellungspolitische Handlungsbedarfe im fachpolitischen Feld

– Ableitung/Bestimmung der gleichstellungspolitischen Ziele in fachpolitischen Kontexten (vor dem Hintergrund strategischer gleichstellungspolitischer Ziele)

– Umsetzung – Planung (Ressourcen, Verantwortlichkeiten, Methodik, Beteiligungsverfahren,…), Abschätzung (Planung) der gleichstellungspolitischen Wirkungen (Indikatoren), Durchführung

– Erfolgskontrolle, Evaluation

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Steuerungs- und Konsultationsinstrumente

• Steuerung mit Entscheidungsprozessen– Integriert in Prozesssteuerungsverantwortung (z.B. Kabinett oder

Staatssekretärsrunde, Dezernats-/Amtleitungsebenen)

• Interministerielle Arbeitsgruppen, AG`s oder Steuerungsgruppen Gender Mainstreaming– Extra mit Prozesssteuerungsverantwortung ((z.B. Kabinett oder

Staatssekretärsrunde, Abteilungsleitungs-/ Dezernats-/Amtleitungsebenen) oder

– als fachliches Gremium zur Vorbereitung von Steuerungsentscheidungen einer Prozesssteuerungsgruppe (Kabinettoder Staatssekretärsrunde)

• Ressortinterne und ressortübergreifende Beteiligungsverfahren– Dezernats-, Abteilungs-, Referats-, Sachgebietszusammenarbeit

• Ziel- und Leistungsvereinbarungen– Mit Zuwendungsempfängern – gleichstellungspolitische Ziele werden

mit fachlichen vereinbart

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• Befassungen in und Anfragen von Gremien der LegislativenZ.B. Landtage, Kreistage, Fraktionen, Ausschüsse

• Mitwirkung von Experten/innen, Organisationen und Interessenvertretungen– Z.B. Wirtschafts- und Sozialpartner (z.B. in EU-Strukturfonds wie ESF)– Familien-/Jugendverbände– Frauenvertretungen– Familienvertretungen– Externe Gender- Gender Mainstreaming Experten/innen beraten Gender

Mainstreaming-Umsetzungsprozesse

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Ute Wanzek, G/I/S/A, Gender-Institut Sachsen-Anhalt

G/I/S/A, Gender-Institut Sachsen-AnhaltWanzek (Dipl.-Ing.) & Gruner (M.A.)

Ute Wanzek,Geschäftsführerin für Beratung, Bildung, Prozessbegleitung

Ebendorfer Straße 339108 Magdeburg

Tel.: +49 (0)391 50 665 77Fax.: +49 (0)391 50 665 70Email: [email protected]

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