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Generationenprojekt Spitalversorgung Kanton St.Gallen Informationsabend im Ostschweizer Kinderspital Werner Hagmann, Stiftungsratspräsident OKS Regierungspräsidentin Heidi Hanselmann, Vorsteherin des Gesundheitsdepartementes Regierungsrat Willi Haag, Vorsteher des Baudepartementes Marco Fischer, CEO Ostschweizer Kinderspital Stefan Lichtensteiger, Vorsitzender der Geschäftsleitung (CEO) Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland Donnerstag, 20. November 2014, St.Gallen

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Page 1: Generationenprojekt Spitalversorgung Kanton St.Gallen Informationsabend im Ostschweizer Kinderspital Werner Hagmann, Stiftungsratspräsident OKS Regierungspräsidentin

Generationenprojekt Spitalversorgung Kanton St.GallenInformationsabend im Ostschweizer KinderspitalWerner Hagmann, Stiftungsratspräsident OKSRegierungspräsidentin Heidi Hanselmann, Vorsteherin des

GesundheitsdepartementesRegierungsrat Willi Haag, Vorsteher des BaudepartementesMarco Fischer, CEO Ostschweizer KinderspitalStefan Lichtensteiger, Vorsitzender der Geschäftsleitung (CEO)

Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland

Donnerstag, 20. November 2014, St.Gallen

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• Begrüssung, Einführung• Netzwerke, Kooperationen und Leistungsschwerpunkte –

Synergien statt Konkurrenz • Investitionsstau nach Moratorium – dringlicher Handlungsbedarf• Die Spitalbauvorlagen und Investitionsplanung im Überblick• Finanzierung• Zum Ostschweizer Kinderspital• Umsetzung der kantonalen Strategie in der Spitalregion Rheintal

Werdenberg Sarganserland (SR RWS)• Warum kein Schwerpunktspital im Rheintal• Zusammenfassung

Agenda

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Herzlich willkommen im Ostschweizer Kinderspital

OKS heute

OKS morgen?

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• Grundversorgung für Kindermedizin, Kinderchirurgie und Jugendmedizin in St.Gallen

• Zentrumsversorgung für die Ostschweiz und

das Fürstentum Liechtenstein

• Medizinische Netzwerke und Kooperationen mit dem Kantonsspital St. Gallen

OKS – Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin

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• Das Ostschweizer Kinderspital, wird betrieben durch die Stiftung Ostschweizer Kinderspital mit Sitz in St.Gallen.

• Stiftungsträger sind die Kantone St.Gallen, Thurgau, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden und das Fürstentum Liechtenstein.

OKS – Stiftung mit breiter Trägerschaft

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Kantonsrat & Stimmberechtigte wollen wohnortnahe Grundversorgung

2005, Kantonsrat: Spitalstrategie «Quadriga II»

2006, Stimmberechtigte: Ablehnung der Initiative «Für unsere Regionalspitäler» = Bestätigung der Strategie

2007, Kantonsrat: Koordinierte Investitionsplanung für st.gallische Spitäler

2009, Kantonsrat:Nichteintreten auf Postulat «Rechtzeitige Spital-Neubauplanung im Rheintal» (Ziel des Postulats: ein einziger Spitalstandort im Rheintal)

Strategie gemäss politischen Vorgaben

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Netzwerkstrategie QUADRIGA II Plus ein fein aufeinander abgestimmtes Räderwerk

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Zweistufiges Versorgungsmodell

☞ Leistungskonzentration und Bildung von Leistungsschwerpunkten ☞ Innovation statt Konkurrenz

Spezialisierte Zentrumsversorgung mit HSM

Kantonsspital St.Gallen

Ostschweizer Kinderspital

Wohnortnahe Grundversorgungpunktuell mit spezialisierten Leistungen als Basisversorgung erweitert

Spitalunternehmen 2(RWS)

Spitalunternehmen 3 (Linth)

Spitalunternehmen 4 (SRFT)

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Netzwerkstrategie• Einheitliche

Standards

• Abbau von Doppelspurigkeiten

• Attraktiv für Mitarbeitende

• Richtige Behandlung zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort

• Qualität für Patienten/innen

☞ Kosteneinsparungen

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Das Kantonsspital St. Gallen und das Spital Grabs arbeiten bei der Behandlung von Schlaganfallpatientinnen und -patienten über ein Telemedizin-System zusammen. Durch eine Video-Verbindung können sich Experten des Kantonsspitals St.Gallen jederzeit direkt in Grabs zuschalten, wenn ein Patient mit Hirnschlagverdacht eingeliefert wird. Das Ziel ist eine bessere Schlaganfall-Versorgung im Regionalspital rund um die Uhr.

Netzwerk Stroke (Schlaganfallbehandlung)

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Schwerpunktbildung - KonzentrationenStart Quadriga QUADRIGA II Plus

9 Akutspitäler9 Geschäftsleitungen9 Chefärzte Chirurgie9 Chefärzte Gyn./Geb.9 Chefärzte Anästhesie9 Pflegedienstleitungen9 Personaldienste9 Finanzabteilungen9 Patientenadministrationen9 Laborleitungen9 Apotheken9 Informatik-Dienste9 Sterilisationsabteilungen

4 Spitalunternehmungen4 Geschäftsleitungen6 Chefärzte Chirurgie5 Chefärzte Gyn./Geb.4 Chefärzte Anästhesie4 Pflegedienstleitungen4 Personaldienste4 Finanzabteilungen4 Patientenadministrationen4 Laborleitungen4 (Zentral-)Apotheken1 Shared Service Center Informatik1 zentrale Sterilisation (ab 2016)

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Beispiel: Spitalstandort Altstätten (SR RWS)

Je 1 Leitung pro Departem

ent

Kompetenzzentrum der Grundversorgung

Departementalisierung stellt sicher, welche Leistung wo erbracht wird

Betriebswirtschaftliche Synergieeffekte und Effizienzgewinne

Abbau Doppelspurigkeiten

Basisversorgung in gewissen Spezialgebieten dank Netzwerk

Attraktives Arbeitsplatz- und Ausbildungsangebot

Ressort Innere MedizinInnere MedizinAkutgeriatrie

RadiologieNotfallmedizin & Ambulatorien

Ressort medizinische QuerschnittfunktionenAnästhesie

Ressort Pflege & MTTFachbereich Finanzen/ITFachbereich Betrieb & OrganisationPersonaldienst

Ressort Operative Fächer

Gynäkologie/GeburtshilfeChirurgie/Orthopädie

Geschäftsleitung SR RWS

SpitalstandortAltstätten

SpitalstandortWalenstadt

SpitalstandortGrabs

Eine

je 1 Leitung pro Ressort

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Spitalstandort Altstätten

Tiefere Baserate2012: Fr. 9‘550

Kantonsspital St.Gallen

Höhere Baserate2012: Fr. 10‘350

Bei Schliessung: Abwanderung von

Patienten/innen

Kostengünstiges Versorgungsmodell – ein Beispiel

Page 14: Generationenprojekt Spitalversorgung Kanton St.Gallen Informationsabend im Ostschweizer Kinderspital Werner Hagmann, Stiftungsratspräsident OKS Regierungspräsidentin

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Patientenwanderung (bei gleichem Wanderungsverhalten wie 2012)

mit Altstätten ohne Altstätten

3'033 Patienten

KSSG

Grabs

Beritklinik

Stephanshorn Spital Heiden

RosenbergHeiden

KSSG: + 1'495 FälleGrabs: + 484 FälleHeiden: + 352 FälleRosenberg Heiden: + 220 FälleStephanshorn: + 176 FälleBeritklinik: + 44 Fälle

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4 Spitalunternehmen – grösster Arbeitgeber im Kanton

8'059 Menschen arbeiten insgesamt in allen vier Spitalunternehmen – das ist jeder 30. Arbeitsplatz im Kanton St.Gallen.

1'002 Personen der vier Spitalunternehmen sind Auszubildende und Praktikanten.

> 1 Milliarde Franken Umsatz

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Standortfaktor im ganzen Kanton

Alleine für die ca. 95'540 Kilogramm Kartoffeln müssten die Küchen aller Spitalunternehmen zusammen rund 3,8 Fussballfelder als Garten bestellen.

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Qualität sichern – konkurrenzfähig bleibenSpitalinfrastruktur aus den 60er- und 70er-Jahren

Seither Zahl der Patient/innen und Mitarbeitenden kontinuierlich gestiegen

Verändertes Leistungsangebot Technischer und medizinischer Fortschritt ( mehr ambulant möglich) Neue Diagnoseverfahren und Behandlungen, wachsende Spezialisierung Neue Prozessabläufe

Höhere Ansprüche an Zimmergrösse und -komfort Ein-/Zweibettzimmer mit eigener Nasszelle Bedarfsgerechte Versorgung stationär und ambulant

Ausgewiesener baulicher Nachholbedarf und Flächenmanko Betriebsabläufe, Raum- und Arbeitsplatzqualität Modernisierung der Infrastruktur, neue Sicherheitsvorschriften (Swissmedic) Zusätzlicher Raumbedarf an allen Spitalstandorten ohne Erhöhung der

Bettenzahl

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Räumliche Situation – Spital Grabs

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Räumliche Situation – Spital Altstätten

Stationszimmer Abt. A: 16 m2Küche: Vorbereitung Service Pflegeheim im Korridor

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Räumliche Situation – Spital Wattwil

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Erneuerung oder Neubau

• Bedürfnisse der Nutzer• Bausubstanz

Struktur = Raster, Geschosshöhen, RaumeinteilungFunktion = Statik, Energieverbrauch, Zustand von BauteilenFlexibilität = Mögliche Umnutzungen

• InvestitionskostenKostenvergleich

• BetriebskostenBetriebsabläufe

• UnterhaltskostenKostenvergleich Erneuerung - Neubau

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Faktisch 15-jähriges Investitions-Moratorium

1997 – 2010 abgesehen von dringlichen Erneuerungen nur äusserst beschränkte Ausgaben für die Spitalinfrastrukturen im Kanton• Übersicht (Jahre und Beträge gemäss Bauabrechnungen)

• Total werterhaltend rund CHF 20 Mio. pro Jahr = deutlich weniger als die CHF 25 – 30 Mio. pro Jahr, die zur langfristigen Werterhaltung nötig wären

* bbU: baulicher und betrieblicher Unterhalt (keine Investitionen, bezahlt durch die Spitalunternehmen); B+R: Bauten und Renovationen

**Fast alle am Kantonsspital St.Gallen

In Mio. Fr. Total bbU* B+R* Investitionen Eigene Mittel Spitäler

1997-2005 246.7 51.0 61.4 133.8** 0.52006-2010 218.6 41.4 41.0 135.2** 1.0 1997-2010 465.3 92.4 102.4 269.0 1.5

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15-jähriges Moratorium (Ausgaben > 3 Mio. Fr.; Beschlussjahr Kantonsrat)

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

0.0

10.0

20.0

30.0

40.0

50.0

60.0

70.0

18.9

64.7

5.4

46.9

8.3

33.0

11.0

Kantonsspital St.GallenMio. Fr.

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

0.0

10.0

20.0

30.0

40.0

50.0

60.0

70.0

4.9

Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland

Mio. Fr.

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

0.0

10.0

20.0

30.0

40.0

50.0

60.0

70.0

30.1

4.5

Spital LinthMio. Fr.

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

0.0

10.0

20.0

30.0

40.0

50.0

60.0

70.0

7.6

Spitalregion Fürstenland ToggenburgMio. Fr.

Böschen-mühle

Pathologie/Rechtsmedizin

Logistikzentr.

Haus 57 Notfall Notfall Spitalstandort Walenstadt

Nachtragskredit

Spitalstandort Wattwil

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Sechs priorisierte Bauprojekte  Investition

in Mio. Fr. in Mio. Fr. in %Anteil

in Mio. Fr.Anteiin %

Kantonsspital St.Gallen

400,0 400,0 100,0 0,0 0,0

Spitalstandort Altstätten

85,0 68,0 80,0 17,0 20,0

Spitalstandort Grabs

137,0 137,0 100,0 0,0 0,0

Spitalstandort Linth

98,0 70,2 71,6 27,8 28,4

Spitalstandort Wattwil

85,0 55,6 65,4 29,4 34,6

Total 805,0 730,8 90,2 74,2 9,2

Ostschweizer KinderspitalAnteil Kt. SGAnteil TG, AR, AI, FL

125,646,9

125,646,9

100,0100,0

0,00,0

0,0 0,0

Anteil Neubauten Anteil Erneuerung  Investitionin Mio. Fr. in Mio. Fr. in %

Anteilin Mio. Fr.

Anteiin %

Kantonsspital St.Gallen

400,0 400,0 100,0 0,0 0,0

Spitalstandort Altstätten

85,0 68,0 80,0 17,0 20,0

Spitalstandort Grabs

137,0 137,0 100,0 0,0 0,0

Spitalstandort Linth

98,0 70,2 71,6 27,8 28,4

Spitalstandort Wattwil

85,0 55,6 65,4 29,4 34,6

Total 805,0 730,8 90,2 74,2 9,2

Ostschweizer KinderspitalAnteil Kt. SGAnteil TG, AR, AI, FL

125,646,9

125,646,9

100,0100,0

0,00,0

0,0 0,0

Anteil Neubauten Anteil Erneuerung

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Investitionsplanung für Flawil, Rorschach, Walenstadt und Wil

Spitalstandorte Flawil, Rorschach, Walenstadt und Wil gehören zurkantonalen Netzwerk-Strategie.

Investitionen an diesen Spitalstandorten sind in der langfristigen Investitionsplanung eingestellt.

Geschätztes Investitionsvolumen beträgt rund 360 Mio. Franken.

Spitalstandort Wil: Überbrückungsmassnahmen, um die aktuell wichtigsten Bedürfnisse abzudecken (unabhängig von Gesamterneuerung).

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Ausblick über alle Standorte: Investitionsplanung

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Das Kantonsspital St.GallenHeute Die neuen Häuser 07A / 07B

rot: Neubauten KSSGgrau: Neubau OKS

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Das Ostschweizer Kinderspital (OKS)• Heute Das neue OKS

rot: Neubauten KSSGgrau: Neubau OKS

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Das Spital Altstätten• Heute Das neue Spital Altstätten

rot: Neubautengrau: Erneuerungen

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Das Spital Grabs• Heute Das neue Spital Grabs

rot: Neubau

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Das Spital Linth• Heute Das neue Spital Linth

rot: Neubautengrau: Erneuerungen

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Das Spital Wattwil• Heute Das neue Spital Wattwil

rot: Neubautengrau: Erneuerungen

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Vorlage «Bauprojekte zur Gesundheitsversorgung im Kanton St.Gallen»

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Dank Miete: Investitionen fliessen an den Kanton zurück Prinzip: Kanton = Vermieter, Spitalunternehmen = Mieter,

Nutzungsentschädigung = Miete

Höhe der Nutzungsentschädigung abhängig von Kapital-, Amortisations- und Verwaltungskosten

Wertvermehrende Investitionen erhöhen Nutzungsentschädigung

Langfristig fliessen die Investitionskosten durch Einnahmen aus der Nutzungsentschädigung wieder zurück an den Kanton

Spitalunternehmen finanzieren Nutzungsentschädigung primär über Fallpauschale

Möglichkeiten der Querfinanzierung aus anderen Einnahmen (z.B. Halbprivat- und Privatpatient/innen wie private Spitäler)

Spitalverbunde: System der Nutzungsentschädigung

Page 35: Generationenprojekt Spitalversorgung Kanton St.Gallen Informationsabend im Ostschweizer Kinderspital Werner Hagmann, Stiftungsratspräsident OKS Regierungspräsidentin

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Was haben Drafi Deutscher und das Kispi gemeinsam ?

Marmor, Stein und Eisen bricht…

Beides sind Erfolge aus dem Jahr 1966

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• OKS ist eines der letzten drei selbständigen Kinderspitäler der Schweiz• Alle pädiatrischen und kinderchirurgischen Subdisziplinen • Weiterbildungsermächtigung auf höchstem Niveau (A-Spital)• Beteiligung am Forschungszentrum für klinische Studien und

Grundlagenforschung (CTU) zusammen mit KSSG• Medizinische Grundversorgung für die Stadt St.Gallen zusammen mit

niedergelassenen Pädiater/innen• Medizinische Zentrumsversorgung für die Kantone SG, TG, AR, AI und das

Fürstentum Liechtenstein• Netzwerk- und Kooperationspartner

Was ist das OKS

Page 37: Generationenprojekt Spitalversorgung Kanton St.Gallen Informationsabend im Ostschweizer Kinderspital Werner Hagmann, Stiftungsratspräsident OKS Regierungspräsidentin

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• Patientinnen und Patienten: ‑ rund 3’800 stationär, davon 2’700 aus dem Kanton St. Gallen‑ 21’000 Pflegetage‑ durchschnittliche Aufenthaltsdauer 5,5 Tage‑ 80 Betten, inklusive 10 IPS-Betten, zu 95% belegt‑ rund 33’000 ambulant mit über 45’000 Konsultationen

• Mitarbeitende:‑ 750 Personen‑ 400 Vollzeitstellen‑ 44 Ärztinnen und Ärzte in Ausbildung‑ 77 Azubis in nichtuniversitären Berufen

Das OKS und seine Kennzahlen 2013

07. Januar 2014

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Der Platz ist eng – akute Raumnot

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• Medizinische Synergien Erwachsenenmedizin & KindermedizinBsp: Mutter-Kind-Zentrum Zentralisierung von Risikogeburten Umfassende spezialisierte Betreuung Mutter-/Kindbehandlung

• Synergien Aus-/Weiterbildung und Forschung Ausbildung Pflegefachpersonal Clinical Trial Unit

• Synergien Technik, Administration, Logistik Einkauf Informatik Medizintechnik

Warum will das OKS auf das Areal des KSSG

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Baby, we can work it out…

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Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland SR RWS

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Strategieumsetzung in der SR RWS – Netzwerke und Kooperationen

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Beispiel Onkologie

RheintalWerdenberg

SarganserlandLinth

Kantonsspital St.Gallen

FürstenlandToggenburg

Wil

WattwilUznach

Walenstadt

Grabs

Altstätten

RorschachSt.Gallen

Flawil

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Beispiel Informatikanwendung RIS/PACS

RheintalWerdenberg

SarganserlandLinth

Kantonsspital St.Gallen

FürstenlandToggenburg

Wil

WattwilUznach

Walenstadt

Grabs

Altstätten

RorschachSt.Gallen

Flawil

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Projektziele Aufbau von Spezialangeboten Schärfung des Profils der drei Spitalstandorte und somit der gesamten SR

RWS Spezialangebote sollen für Zuweiser und Bevölkerung als Ergänzung zum

Grundangebot erkennbar und attraktiv sein

Stärkung der SR RWS als Unternehmen im rauer werdenden Marktumfeld (freie Spitalwahl, DRG) Patienten und Zuweiser entscheiden sich für Dienstleistungen der SR RWS Sicherstellung von Behandlungszahlen zur Erreichung von

betriebswirtschaftlichen Zielen

Stetige Auseinandersetzung mit Fragestellungen rund um die Qualität Einheitliche Triage- und Behandlungsrichtlinien Optimierte Prozesse

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Leadspital Altstätten Akut-Geriatrie

Leadspital Grabs Spezialisierte Viszeralchirurgie (Kooperation mit KSSG) Schlaganfallbehandlung (Stroke Unit) (Kooperation mit KSSG)

Leadspital Walenstadt Gefässmedizin

Weitere Beispiele Brustzentrum Plastische Wiederherstellungschirurgie (im Aufbau) …

Strategieumsetzung in der SR RWS – Beispiele für Schwerpunktbildung

Page 47: Generationenprojekt Spitalversorgung Kanton St.Gallen Informationsabend im Ostschweizer Kinderspital Werner Hagmann, Stiftungsratspräsident OKS Regierungspräsidentin

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Schwerpunkt Akut-Geriatrie – CMI-Vergleich

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Strategieumsetzung in der SR RWS – Integration der Spitalstandorte ins Gesamtunternehmen

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Prozessmodell ambulante Versorgung – Auswirkungen auf bauliche Infrastruktur

7 x 24 x 365

Tage

ssta

tione

n

Kernarbeits-zeiten

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Die SR RWS ist auf alle drei Spitalstandorte (Altstätten, Grabs und Walenstadt) angewiesen, um den kantonalen Leistungsauftrag zu erfüllen. Die Spitalbauplanung ist deshalb zu unterstützen.

Die SR RWS setzt die kantonale Strategie im Gesundheitswesen (Netzwerke und Kooperationen, Schwerpunktbildung, horizontale Führungsstruktur) aktiv um und leistet so einen Beitrag zur Sicherstellung einer qualitativ hochstehenden wohnortnahmen und bezahlbaren Gesundheitsversorgung im Kanton St. Gallen.

Die medizintechnologische Entwicklung ist schneller als die architektonische. Die vorliegende Spitalbauplanung gestaltet sich modular und flexibel, so dass medizinische Trends der kommende Jahre in der geplanten Infrastruktur abgebildet und angeboten werden können.

Fazit CEO SR RWS betreffend Spitalbauprojekte Altstätten und Grabs

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Warum KEIN Schwerpunktspital im Rheintal Widerspricht dem klaren Auftrag des Parlaments zur Strategie und

Infrastruktur der Gesundheitsversorgung.

Neubau auf grüner Wiese anstatt Erweiterung an zwei bestehenden Standorten führt zu höheren Kosten.

Enormer Zeitverlust: Standorteinigung, Erwerb, Umzonung, Erschliessung, Bewilligungsverfahren und politische Prozesse

Synergien zwischen Spitalstandorten mit vor-/nachgelagerten Bereichen können mit zunehmender Distanz schlechter genutzt werden.

Entscheid Praxiseröffnung spielt Spitalnähe zentralen Faktor

Grösseres Spital = mehr und spezialisierte Leistung = kann zu höheren Kosten und Baserates führen

Keine Konkurrenz zu privaten Praxen: Gesundheitszentrum

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Keine weiteren Verzögerungen!

Nutzung vorhandener Erschliessungen an bewährten Standorten Keine Suche nach neuen Arealen Weniger aufwändige Zonenplan- und Bewilligungsverfahren als «auf

grüner Wiese» Keine teuren neuen Verkehrs- und technischen Erschliessungen nötig Weniger Kosten für Rückbauten und Überbrückungsinvestitionen

Investitionsschutz und durchdachte Etappierungen Keine Rückbauten und Abschreibungen noch intakter Bauteile und

technischer Erschliessungen Minimierung der Kosten für Provisorien dank Vorzug von Neubauten

vor Erneuerungen an bestehenden Bauten oder Rückbauarbeiten

Page 53: Generationenprojekt Spitalversorgung Kanton St.Gallen Informationsabend im Ostschweizer Kinderspital Werner Hagmann, Stiftungsratspräsident OKS Regierungspräsidentin

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Zusammenfassung (1/2)

2 Botschaften mit Gesamtschau, aber gesetzlich vorgegeben: 6 einzelne Abstimmungen

gesamte kantonale Netzwerkstrategie, die auf diesen 6 Spitalbauten aufgebaut ist.

Solidarität: Gleichzeitigkeit der Vorlagen verhindert Ausspielen der Regionen

6 Bauvorhaben im Umfang von 930 Mio. Franken: finanziell tragbar für den Kanton und die Spitalverbunde

Dank Miete: Investitionen fliessen an den Kanton zurück Kantonsspital St.Gallen: Neubauten Haus 07A/07B;

Neubau Ostschweizer Kinderspital auf dem Areal des Kantonsspitals; Spitalstandorte Altstätten, Grabs, Linth und Wattwil

Neubauten an bewährten Standorten

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Zusammenfassung (2/2)

Weiterentwicklung der Netzwerkstrategie für eine wohnortnahe, qualitativ hochstehende Versorgung

Kooperationen und Synergien anstatt Konkurrenz Starkes Kantonsspital braucht starke regionale Spitalunternehmen

und umgekehrt Grundversorgung durch Regionalspitalstandorte ist günstiger als in

Schwerpunktspitälern Im schweizweiten Vergleich ist die Spitalversorgung im Kanton

St.Gallen kostengünstig, das soll so bleiben 15-jähriges Moratorium: Keine weiteren Verzögerungen verantwortbar Ein Nein bedeutet: Moratorium geht weiter, zurück zum Planungsstand

von 2005, Strategie kann nicht konsequent weitergeführt werden