gesamtstatistik-3landesverbaende2011
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Gemeinsame Evaluation des Thüringer AmateurTheaterverbandes, der LAG Spiel und Theater Thüringen und der LAG Soziokultur ThüringenTRANSCRIPT
Seite 1 STATISTIK 2011 / SOZIOKULTUR + FREIE THEATER IN THÜRINGEN
>>>>>>>> GEMEINSAME AUSWERTUNG DER EVALUATIONEN DER LAG SOZIOKULTURELLE ZENTREN IN THÜRINGEN e.V. LAG SPIEL UND THEATER IN THÜRINGEN e.V. und desTHÜRINGER AMATEURTHEATERVEBAND e.V.
BETEILIGTE EINRICHTUNGEN UND INITIATIVEN
ACC Galerie / ACC Galerie Weimar e.V.
Auerworld / Auerworld Festival e.V.
3K Theaterwerkstatt / 3K e.V. Mühlhausen
Caleidospheres / Caleidospheres e.V. JenaGreizer Theaterherbst / Theaterherbst e.V. GreizKulturrausch / Kulturrausch e.V. ErfurtTheater Stellwerk / D.A.S. Jugendtheater e.V. Weimar
Villa K / Villa K e.V. Schmalkalden
Jugendclubhaus Nordhausen / KJR Nordhausen e.V.
Papierfabrik Greiz / Alte Papierfabrik e.V.theater der stadt / art der stadt e.V. GothaFörderverein Baumbachhaus / Baumbachhaus e.V. Kranichfeld
Galerie Eigenheim / Galerie Eigenheim e.V. Weimar
Gaswerk / Gaswerk Weimar
Gerberstraße 1 / Gerberstraße 1 e.V. Weimar
Kassablanca / Kassablanca Gleis 1 e.V. JenaKlanggerüst / Klanggerüst e.V. ErfurtKunsthaus / Kunsthaus Erfurt e.V.Kunsthof Friedrichsrode / Kulturland Hainleite e.V.
Radio Lotte / Lokalradio LOTTE in Weimar e.V.
Saalgärten / Soziokulturelles Jugendzentrum Saalgärten Rudolstadt
Amateurkünstler Gera / Stadtverband der Amateurkünstler Geras e.V.
Stelzenfestspiele bei Reuth / Stelzenfestspiele bei Reuth e.V.Thüringische Sommerakademie / Sommerakademie Böhlen
Tanztheater Erfurt / Tanztheater Erfurt e.V.Theaterscheune Teutleben / Theaterscheune Teutleben e.V.Narrenschiff / Kreativwerkstatt Narrenschiff e.V. Altenburg
Studio 44 / Studio 44 e.V. Nordhausen
tff Rudolstadt / Tanz- und Folkfest Rudolstadtmon ami / Jugend- und Kulturzentrum mon ami Weimar
Theater dieSCHOTTE / Schotte e.V. ErfurtTheater am Markt / Theaterpäd. Zentrum Eisenach
Theater-Leiter-Theater / KuKo e.V. Ilmenau
Die Schwammastürer / Theaterverein Judenbach e.V.Laienspielgruppe Eßbach / LSG Eßbach e.V.Amateurtheater Hildburghausen / Amateurbühne HBH e.V.
Kinder- und Jugendtheater Tohuwabohu / FV Meiningen
GEMEINSAME STATISTIK /// LAG SOZIOKULTUR THÜRINGEN / LAG SPIEL + THEATER THÜRINGEN/ THÜRINGER AMATEURTHEATERVERBAND
Seite 2 GEMEINSAME STATISTIK 2011 / SOZIOKULTUR + FREIE THEATER IN THÜRINGEN
FORTSETZUNG VON SEITE 1
TheaterFABRIK / von Theater&Philharmonie Gera
theater-spiel-laden / theater-spiel-laden e.V. Rudolstadt
Theatergruppe Gerstungen / Theatergruppe Gerstungen e.V.
Naturtheater Friedrich Schiller / Naturtheater Bauerbach e.V.
Schau+Spiel-Haus / Schau+Spiel-Haus Gera e.V.
weitere Mitgliedseinrichtungen, welche in die Hochrechnung einfließen
Alte Feuerwache Kromsdorf e.V.
backup_festival - Netzwerk Filmfest e.V. Weimar
C.Keller & Galerie Markt 21 e.V. Weimar
Deutsch-Italienische Gesellschaft in Thüringen e.V. Ettersburg
e-werk e.V. Weimar
Förderverein Haus der Pioniere Gera e.V.
Förderverein Sächsischer Bahnhof e.V. Gera
Frankenheimer Karolinenheim e.V.
Haus für Soziokultur Gerberstraße 3 e.V. Weimar
IN`s NETZ e.V. Jena
ISWI e.V. Ilmenau
JenKultig–Verein zur Förderung internat. Kulturarbeit e.V. Jena
Kasseturm e.V. Weimar
Kindervereinigung Gera e.V.
Kindervereinigung Weimar e.V.
KommPottPora e.V. Gotha
Kulturelle Koordinierung Ilmenau e.V.
KulturTragWerk e.V.
Kulturverein Alte Schule e. V. Suhl
Kunstverein White Pig e. V. Frankenhausen
LAG Jazz Thüringen e. V.
Med-Club Jena e.V.
Nordlicht Weimar e.V.
Offene Häuser e.V. Weimar
other music e.V. Weimar
Rockhaus e.V. Nordhausen
Rosenkeller e.V. Jena
Spielhof Debrahöhe e.V. Rudolstadt
Stadt Nordhausen - Amt für Kultur, Bildung und Soziales
Studentenclub Ilmenau e.V.
Studentenzentrum Engelsburg e.V. Erfurt
Verein für Schloss Tonndorf e.V.
Wagner e.V. Jena
Festival of Friends e.V. Erfurt
Joel Gemeinde Suhl
Laienspielgruppe Frauenprießnitz e.V.
JugendTheARTerWelt e.V. Altenburg
GEMEINSAME STATISTIK /// LAG SOZIOKULTUR THÜRINGEN / LAG SPIEL + THEATER THÜRINGEN/ THÜRINGER AMATEURTHEATERVERBAND
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>>>>>>>> ERHEBUNGSGRUNDLAGE
Das vorliegende Papier ist eine Zusammenfassung aus den einzelnen
Evaluationen der nachfolgenden 3 Fachverbände in Thüringen
LAG Soziokulturelle Zentren in Thüringen e.V.
statistische Erfassung von Mai 2011 / soziokulturelle Zentren in Thüringen
Thüringer AmateurTheaterverband und
LAG Spiel und Theater in Thüringen e.V.
gemeinsame statistische Erfassung von Mai 2011 / freie Theater in Thüringen
In der hier vorliegenden Zusammenfassung beider Statistiken sind
insgesamt 79 Vereine, Einrichtungen und Initiativen repräsentiert.
(ohne Doppelmitgliedschaften!)
In der LAG Soziokulturelle Zentren in Thüringen e.V. sind
63 Einrichtungen, Vereine und Initiativen organisiert.
Im Thüringer AmateurTheaterverband e.V. sind
18 Einrichtungen, Vereine und Initiativen organisiert.
In der LAG Spiel und Theater in Thüringen e.V. sind
11 Einrichtungen, Vereine und Initiativen organisiert.
Nach Ausschluss von Doppelmitgliedschaften von einigen Einrichtungen
ergibt sich die Gesamtzahl von
79 Einrichtungen, Vereinen und Initiativen.
42 Einrichtungen beteiligten sich direkt an der statistischen Erfassung
und deren Auswertung (rot hinterlegte Einrichtungen auf Seiten 1/2).
Die Ergebnisse und Summen dieser Einrichtungen sind konkret und
vollständig dargestellt.
Die weiteren 37 Einrichtungen (grau hinterlegt auf Seite 2) wurden in
dieser Auswertung z.T. und anteilig per Hochrechnung berücksichtigt.
Diese Hochrechnung für alle 79 Einrichtungen erfolgt mit nur 50%
der Ergebnisse der erfassten Einrichtungen!
Hochrechnungsbeispiel:
erfasster Wert für 42 Einrichtungen : 100
Hochrechnung für 79 Einrichtungen : (( 100 *79/42- 100 )/2)+ 100 = 144
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>>>>>>>> MITGLIEDERZAHLEN
Die Mitgliederzahl gibt die Anzahl der als Mitglieder organisierten
Personen in den Einrichtung bzw. Vereinen an.
Ermittlung: 2289 (42 Einrichtungen 2010)
Hochrechnung: 3548 (79 Einrichtungen 2010)
FAZIT: * ca. 2300 Mitglieder in 42 Einrichtungen
* per Hochrechnung mind. 3500 Mitglieder
in 79 Einrichtungen
>>>>>>>> EHRENAMTLICHE MITARBEITER UND HELFER
Ermittlung: 1343 (in 42 Einrichtungen für 2010)
Hochrechnung: 2082 (79 Einrichtungen 2010)
FAZIT: * ca. 1350 ehrenamtl. Helfer in 42 Einrichtungen
* ca. 32 ehrenamtl. Helfer je Einrichtungen
* mind. 2000 ehrenamtl. Helfer in 79 Einricht.
>>>>>>>> "PROJEKT EHRENAMT" / EHRENAMTSSTUNDEN
EHRENAMTSZEIT DER EHRENAMTLICH AKTIVEN
Ehrenamt je Aktiver: 22,1 h / Monat (Durchschnittswert)
monatl. Ehrenamt aller: 29.650,00 h / Monat (für 1343 Aktive/ 42 Einrichtungen)
Hochrechnung: 45.957,50 h / Monat (für 2082 Aktive/ 79 Einrichtungen)
jährl. Ehrenamt aller: 355.800,00 h / Jahr (für alle 1343 Aktive)
Hochrechnung: 551.490,00 h / Jahr (für alle 2082 Aktive)
FAZIT:
* jeder ehrenamtlich Aktive leistet ca. 265 h / Jahr
* insgesamt werden in 42 Einrichtungen etwa 356.000 Ehrenamtstunden
im Jahr von etwa 1350 Aktiven geleistet.
* nach Hochrechnung werden in allen 79 Einrichtungen etwa 550.000
Ehrenamtsstunden im Jahr von mind. 2000 Aktiven geleistet
* 550.000 h = 63 Jahre Ehrenamt !!! (bei einer 40h Woche ergibt dies eine
Lebensarbeitszeit für einen einzelnen Menschen von 265 Jahren!!!)
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>>>>>>>> HAUPTAMTLICHE MITARBEITER (MA) / FACHKRÄFTE(nach Angestelltenverhältnissen)
Ermittlung MA: 96 (nur 26 von 42 Einrichtungen haben MA)
MA je Einrichtung: 3,7 (Durchschnitt für 26 Einrichtungen mit MA)
26 der direkt beteiligten Einrichtungen haben hauptamtliches Personal. Dies ergibt eine Personalstärke von etwa 3,7 Mitarbeitern je Einrichtung.
Hochrechnung MA: 138,3 (in 79 Einrichtungen für 2011)
(Dies ist eine rein theoretische Zahl. Nach dem Profil einer Vielzahl der nicht direkt beteiligten Einrichtungen ist hier von noch weniger Personal auszugehen.)
von 96 MITARBEITER KOMMEN AUS LANDESPROGRAMMEN:Aus Projektmanagerprogramm (PMP) oder Förderprogramm fürJugendkulturelle Mitarbeiter (jkMA)
MA aus PMP: 13 (für 2011)
MA aus jkMA: 9 (für 2011)
Anteil Land: 22,92 % an Gesamt-Beschäftigten
(Dieser Prozentsatz gibt nur den Anteil dieser Stellen im Verhältnis zur Gesamt-beschäftigtenzahl an. SIE SAGT NICHTS ÜBER DEN ANTEIL DER FINANZIERUNG AUS!. (Da in den Einrichtungen i.d.R. lediglich eine Anteilsfinanzierung durchdas Land Thüringen getragen wird, ist der Finanzierungsanteil wesentlich geringer)
EINKOMMEN DER HAUPTAMTLICHEN MITARBEITER:(statistischer Mittelwert)
Bruttolohn MA: 1809,12 € (für 40 h-Stelle in 2010)
(Dies ist eine rein theoretische Zahl. Vollbeschäftigung ist in vielen Einrichtungen die Ausnahme und nicht der Regelfall! Ursächlich hierfür sind NICHT FEHLENDE AUFGABEN, sondern FEHLENDE MITTEL!)
FAZIT:
* von den erfassten 42 Einrichtungen haben 26 hauptamtl. Mitarbeiter * in diesen 26 Einrichtungen sind 96 Mitarbeiter beschäftigt* der durchschnittl. Bruttolohn für eine hypothetische 40h-Woche beträgt etwa 1800,- €. (Teilzeitbeschäftigungen sind sehr häufig)
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>>>>>>>> ALTERSVERTEILUNG DER EHRENAMTL. AKTIVEN
53 % der ehrenamtl. Aktiven sind im Alter bis zu 22 bis 49 Jahren.
31 % der ehrenamtl. Aktiven sind im Alter bis zu 21 Jahren.
>>>>>>>> VERANSTALTUNGEN / AUFFÜHRUNGEN / FESTIVALS
Die Veranstaltungszahl gibt die Anzahl der kulturellen Veranstaltungen
(Konzerte, Kulturveranstaltungen, Aufführungen etc.) wieder.
Veranstaltungszahl: 3026 (für 42 Einrichtungen in 2010)
Hochrechnung: 4359 (für 79 Einrichtungen in 2010)
VERANSTALTUNGSENTWICKLUNG:
Die Veranstaltungszahl ist von 2008 zu 2010 von 2817 auf 3026um 7% gestiegen.Die Zahl der Veranstaltungen ist tendenziell als sehr stabil und leicht
ansteigend zu betrachten.
31%
53%
13%3%
bis 21 Jahre
22 - 49 Jahre
50 - 65 Jahre
65+ Jahre
28172797
3026
2650
2700
2750
2800
2850
2900
2950
3000
3050
2008 2009 2010
Entwicklung
Vera
nsta
ltu
ng
szah
len
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>>>>>>>> BESUCHERZAHLEN
Die Besucherzahl gibt die Anzahl der Gäste der Veranstaltungen
unter vorausgehendem Punkt an (für 3026 Veranstaltungen).
Besucherzahl: 360.400 (für 42 Einrichtungen in 2010)
Hochrechnung: 558.620 (für 79 Einrichtungen in 2010)
BESUCHERENTWICKLUNG:
Die Besucherzahl ist von 2008 zu 2010 von 342.127 auf 360.400
um 5% gestiegen.
FAZIT:
* 2010 wurden 3026 Veranstaltungen (42 Einrichtungen) geboten.
* nach Hochrechnung wurden in 79 Einrichtungen mind.
4350 Veranstaltungen geboten.
* insgesamt besuchten ca. 360.400 Gäste (für 42 Einrichtungen)
3026 Veranstaltungen (ca. 120 Gäste je Veranstaltung)
* nach Hochrechnung besuchten ca. 560.000 Gäste (79 Einrichtungen)
ca. 4350 Veranstaltungen.
* die Zahl der Veranstaltungen ist um 7 % angestiegen.
* die Zahl der Besucher ist um 5% angestiegen.
342127345246
360400
330000
335000
340000
345000
350000
355000
360000
365000
2008 2009 2010
Entwicklung
Besu
ch
erz
ah
l
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>>>>>>>> AKTIVE ANGEBOTE UND PROJEKTE
Die Zahl der aktiven Angebote und Projekte steht für die Angebote
der aktiven Teilhabe und kulturellen Bildung.
Anzahl Angebote: 1.165 (in 42 Einrichtungen für 2010)
Hochrechnung: 1.678 (in 79 Einrichtungen für 2010)
NUTZERZAHLEN DIESER ANGEBOTE
Nutzerzahlen: 15.484 (in 42 Einrichtungen für 2010)
Hochrechnung: 22.304 (in 79 Einrichtungen für 2010)
Diese Zahlen der Angebote und Nutzer sind u.a. Ausdruck für die
Quantität der Partizipationsprojekte, der Angebote zur kulturellen und
künstlerischen Bildung sowie kunstpädagogische Workshops.
Vorliegende Nutzerzahlen sind eine Einfachzählung!
Eine Nutzerfrequentierung war auf Basis der Erfassung nicht ermittelbar.
Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Frequentierung der z.T.
täglichen bzw. wöchentlichen Angebote ein Vielfaches der ermittelten
Nutzerzahlen erreicht.
NUTZERENTWICKLUNG:
Zwischen 2008 und 2010 ist die Zahl der Nutzer (Einfachzählung!)
von 13.988 auf 15.484 gestiegen. (der Rückgang gegenüber 2009
ist in Raumproblemen von einzelnen Einrichtungen begründet.)
Die Nutzerzahlen der aktiven Angebote sind in der Tendenz stabil,
und zwischen 2008 auf 2010 sogar um 11% angestiegen.
13988
17399
15484
0
2000
4000
6000
8000
10000
12000
14000
16000
18000
20000
2008 2009 2010
Jahre
Nu
tzer
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FAZIT:
* es werden in 42 Einrichtungen über 1150 Angebote der aktiven Teilhabe für ca. 15.500 Nutzer geboten* nach Hochrechnung werden mind. 1650 Angebote für ca. 22.300 Nutzer geboten (in allen 79 Einrichtungen)* Die Nutzerzahlen sind von 2008 auf 2010 um 11% angestiegen.
>>>>>>>> ALTER DER NUTZERGRUPPEN AKTIVER ANGEBOTE
42 % der Nutzergruppen liegen im Alter von 3 bis 21 Jahren.29 % der Nutzergruppen liegen im Alter von 22 bis 30 Jahren.21 % der Nutzergruppen liegen im Alter von 31 bis 55 Jahren.8% der Nutzergruppen sind in einem Alter über 56 Jahren.
>>>>>>>> EINSCHÄTZUNG DER EINRICHTUNGEN ZUM ANTEIL DERBENANNTEN ARBEITSINHALTE AM GESAMTARBEITSGEBIET
In der vorliegender Selbsteinschätzung zeigen sich die Arbeits-schwerpunkte und die Leistungsverteilungen der Einrichtungen. Alle Einrichtungen sind im kulturellen, künstlerischen und
pädagogisch-bildenden Bereichen aktiv.
16%
26%
29%
21%
8%Kinder ( bis 12 Jahre)
Jugendliche (13 - 21 Jahre)
junge Erwachsene (22 - 30Jahre)
Erwachsene (31 - 55 Jahre)
Ältere/Senioren (56 + Jahre)
31%
23%16%
30%Kulturveranstaltungen/Projekte
pädag. Arbeit/kult. Bildung
künstlerische Arbeit
Management/Verwaltung
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>>>>>>>> KOSTEN UND FINANZIERUNG
EINNAHMENSITUATION
Aufteilung der Einnahmen nach Finanzierungsquelle:
Eigenmittelanteil: 45% !!!
Förderung durch Kommune / Landkreise: 23%
Förderung durch Land Thüringen: 18%
sonstige Förderungen/Zuwendungen: 14%
AUSGABENSITUATION
Vorliegende Kostenverteilung dokumentiert den Durchschnitt für alle Einrichtungen.
Für jene Einrichtungen mit hauptamtlichen Personal verschiebt sich die Ausgaben-
statistik stark in Richtung Personalkosten. Bei diesen Einrichtungen liegt der
Personalkostenanteil i.d.R. zwischen 50 und 80%.
Personalkosten: 34%
Projekt- und Veranstaltungskosten: 37%
Miet- und Betriebskosten: 15%
sonst. Gemein- und Verwaltungskosten: 14%
3%18%
23%
6%5%
45%
EU und Bundesmittel
Land Thüringen
Kommune und Landkreis
sonstige Förderprogramme
Spenden und Sponsoring
Eigenmittel
34%
37%
15%
14% Personalkosten
Projektkosten/Kosten inhaltl.Arbeit
Miet- und Betriebskosten
sonst. Gemeinkosten
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Seite 11 GEMEINSAME STATISTIK 2011 / SOZIOKULTUR + FREIE THEATER IN THÜRINGEN
>>>>>>>> ENTWICKLUNGEN BEI FÖRDERUNG / FINANZIERUNG
* Die Förderung durch die Kommunen ist stagnierend und wird von 1/3
der Einrichtungen als fallend deklariert! (9 von 42 Einrichtungen
erhalten KEINE kommunale Förderung!)
* Die Förderung durch das Land Thüringen ist bei knapp der Hälfte
der geförderten Einrichtungen gleich bleibend. (bei 5 Einrichtungen auch
steigend!) Bei über 1/3 der Einrichtungen ist die Förderung durch das
Land Thüringen jedoch fallend!
(16 von 42 Einrichtungen erhalten KEINE Landesförderung)
* Das Aufkommen durch Spenden und Sponsoring ist in der Summe aus
gleich bleibend, fallend und steigend scheinbar konstant.
* Der Anteil der Eigenfinanzierung ist bei knapp 50% der Einrichtungen
gleich bleibend. Bei einem etwa gleich großer Anteil der Einrichtung ist
die Eigenfinanzierung sogar steigend!
Diese Tendenzen sind nur eine Momentaufnahme und sind imKontext der Gesamtsituation der Einrichtungen verheerend und alarmierend! Eine jahrelange, massive Unterfinanzierung wird durchKürzungen verstärkt. Verteuerungen, Personalmangel und jahrelangertechnischer Verschleiß können nicht abgefangen werden.Leistungswachstum und Nutzerzuwachs bei höchster Wirtschaftlichkeit fordern eine angemessene finanzielle Würdigung und Unterstützung.
KONKRETE SORGEN UND HINWEISE DER EINRICHTUNGEN
1] Rangfolge der Liste der prekären Nöte:* Planungsunsicherheit (bei etwa 2/3 der Einrichtungen)dicht gefolgt von:
* Überlastung/Burn Out vom Mitarbeitern und Ehrenamtlern* Personalmangel* steigender Verwaltungsaufwandbei der Hälfte der Einrichtungen bereitet zudem Sorgen:
* Zuwachs der Betriebskosten / Energiekosten* Rückgang der Kommunal- und Landesförderung* Zuwachs der Personalkosten* Zuwachs der Investitionskosten* bauliche Mängel / Sanierungsbedarf (Schall-/Brandschutz)
2] KEINE oder wenig Sorgen bereiten hingegen:* Konkurrenz* Eigenmittelerwirtschaftung* demografische Entwicklungen
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>>>>>>> GEMEINSAME FORDERUNGEN DER EINRICHTUNGEN
01] deutliche Steigerung der Gesamtfinanzierung für freie Träger
solide Grundfinanzierung für freie, kulturelle Einrichtungen
02] Förderprogramm für technisches Personal
03] deutliche Steigerung der Personalstellenförderung / Lohnniveau
für mehr Personal und eine angemessene Bezahlung
04] Möglichkeit der projektunabhäng. Sachkostenförderung
05] Sockelfinanzierung der Infrastruktur (neues Fördermodell)
Spielstättenförderung für Freie Träger
06] einfache Bereitstellung von Räumen / Handlungsräumen
07] deutlich frühere Bewilligung von Projekt- und Fördermitteln
08] langfristig zugesicherte Förderung (mehrjährig)
09] Achtung und Anerkennung ehrenamtlicher Kulturarbeit
10] mehr Zeit und Mittel für aktive Angebote / kulturelle Bildung
11] Mittel und verwaltungsseitige Unterstützung für Ausbau,
Sanierung und Renovierung der Einrichtung
12] Schaffung neuer Räume, Werkstätten, Tonstudio, Ateliers, …
13] stärkere Förderung zeitgenössischer Künste aller Sparten
14] gleiche Wertschätzung/Unterstützung von Breiten- und Hochkultur
15] Reduktion des Verwaltungsaufwand
16] Regulierung und Reduzierung von GEMA und KSK
17] Fortsetzung und Aufstockung des Projektmanagerprogramms
18] Bezahlung der Mitarbeiter in Anlehnung an Tarif (TVL)
19] Vereinfachung von Fördermittelbeantragung und Abrechnung
20] verbindliche mehrjährige Personalförderung
21] Transparenz in der Kulturmittelvergabe / Evaluationen
22] mehr Zusammenarbeit der Kulturschaffenden
Diese Aufstellung erfolgt ohne Rangfolge und Wertung, nach den Angaben unserer
Mitgliedseinrichtungen.
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