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Ausgabe 34 • Jahrgang 2013 An sämtliche Haushalte en e rgie am markt Kundenmagazin der Bad Honnef AG Mit Wäller Energie LED-Lampen: Preisvorteil für BHAG-Kunden Seite 4 Wasserschutzzone soll festgelegt werden Seite 8 Wein direkt vom Winzer Seite 14 + 15 Bad Honnef erblüht: 200 000 Krokusse gepflanzt Seite 10 + 11

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Ausgabe 34 • Jahrgang 2013 An sämtliche Haushalte

energie am markt

Kundenmagazin derBad Honnef AG

Mit

Wäller Energie

LED-Lampen: Preisvorteil für BHAG-Kunden

Seite 4

Wasserschutzzone soll festgelegt werden

Seite 8

Wein direkt vom Winzer

Seite 14 + 15

Bad Honnef erblüht: 200 000 Krokusse gepflanzt

Seite 10 + 11

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energie am markt

Das Autohaus Klinkenberg gehört zu den besten in der Branche. Die Mar-ke Volkswagen hat deshalb das Bad

Honnefer Autohaus im Rahmen des „Forum der Besten“ für herausragende Leistungen ausgezeichnet. Kriterien der Preisvergabe: Kundenzufriedenheit im Verkauf und im Ser-vice – was sich auch in den Umsatzzahlen niederschlägt. „Wir legen großen Wert auf individuelle, aufmerksame Kundenbetreu-ung und -beratung. Aufgaben lösen, Wün-sche erfüllen und Kunden begeistern – Ser-vice mit Herz ist unser Credo“, sagt Michael Klinkenberg, der zusammen mit Thomas Klinkenberg und Mario Lehnert heute das Unternehmen führt. „Eine kompetente, per-sönliche Beratung und Betreuung sind das A und O, denn letztlich bleibt nur ein rundum zufriedener Kunde uns und der Marke treu“, ist er sicher.

Viele treue Kunden hat das Unternehmen seit mehr als 60 Jahren. Unter Herbert Gels-dorf schloss es 1951 einen Vertrag mit VW. Das war die Geburtsstunde des Autohau-ses, so wie es die Kunden heute kennen. Das Geschäft ist aber noch viel älter. 1929 startete die Erfolgsgeschichte mit der Grün-dung der Firma in der Bad Honnefer Haupt-straße. Man verkaufte Fahrräder, Nähma-schinen, Benzin und Öl. Dazu gehörte auch eine kleine Reparaturwerkstatt.

Der junge Willi Klinkenberg begann dort 1953 seine Ausbildung. 1961 absolvierte er die Meisterprüfung und entwickelte sich zum Spezialisten für Motoren, Getriebe und Karosserie. Der Grundstein für eine stei-le Karriere war damit gelegt. Das Geschäft boomte. 1964 wurde die Werkstatt am heu-tigen Standort in der August-Lepper-Straße in Betrieb genommen. 1968 kam eine Neu-wagen- und Ausstellungshalle hinzu. 1974 bot Gelsdorf Willi Klinkenberg eine Teilha-berschaft an. Fortan war Gelsdorf für den kaufmännischen Bereich und den Verkauf zuständig, Klinkenberg für den technischen

Bereich und für den Kundendienst. Sie wa-ren gemeinsam mit ihren Mitarbeitern ein perfekt eingespieltes Team.

1990 übernahm Klinkenberg das Geschäft komplett und investierte. Er kaufte die an-grenzenden Grundstücke der Bundesbahn, baute ein Wasch- und Pflegecenter und ei-nen Gebrauchtwagenplatz. 1998 kam eine neue Verkaufshalle dazu. 2003 unterschrieb Klinkenberg Verträge auch mit Audi, VW

Nutzfahrzeuge und Skoda. Sein Wissen hat Willi Klinkenberg an sei-

ne Söhne weitergegeben. Seit 2004 sind Michael und Thomas mit in der Geschäfts-leitung, seit 2009 mit Mario Lehnert, ge-meinsam Inhaber der Firma. Das Feld war gut bestellt und der Senior konnte sich 2009 zurückziehen und seinen Hobbys widmen.

Die nächste Klinkenberg-Führungsriege hat sich viel vorgenommen. Das komplette Hofgelände und das Außengebäude im Ser-vicebereich wurden saniert und die eigene Firmenphilosophie immer weiterentwickelt. „Heute können sich nur Autohäuser am Markt behaupten, die mit ihrem äußeren Er-scheinungsbild, optimalen Voraussetzungen für den Verkauf und vor allem solidem, weit-reichendem Service ihre Kunden begeis-tern“, meint Thomas Klinkenberg.

Dieser „Service mit Herz“ beginnt bereits im Eingangsbereich, wo der Kunde bequem in einer Ledergarnitur Platz nehmen kann. Auf einem Bildschirm werden der Name des Kunden und des Kundenberaters, Uhrzeit und Termin angezeigt. Der konsequente Servicegedanke zieht sich durch alle Abtei-lungen: Verkauf, Werkstatt, Karosserie, Tei-

Rundum-sorglos-Service mit Herz und Kompetenz Das Autohaus Klinkenberg vertreibt die Marken VW, VW Nutzfahrzeuge, Skoda und Audi und bietet exzellenten Service

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energie am markt

ledienst und das Wasch- und Pflegecenter. „Unser Hol- und Bringservice kümmert sich um den Kunden und sein Fahrzeug. Ein Ser-vicemitarbeiter ist mit unserem Service-Mo-bil und einem Abschleppwagen rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr im Einsatz. Auch ein Shuttledienst steht für die Kundschaft zur Verfügung, dafür wurde eigens eine

kleine Bushaltestelle eingerichtet“, erläutert Klinkenberg die Serviceoffensive des Unter-nehmens. Bei Fragen zum Beispiel zum TÜV oder über den Ablauf von Gewährleistung oder Ähnliches stehen zwei Damen im eige-nen Callcenter mit Rat und Tat zur Seite.

Im Servicebereich werden Reparaturen, Wartungen und Instandsetzung aller Marken

durchgeführt. Die Werkstatt verfügt über ein umfangreiches Ersatzteilelager von Volks-wagen, Audi und Skoda. Sollte mal etwas nicht vorrätig sein, kann es im Normalfall innerhalb von 24 Stunden besorgt werden. Auch Glasreparaturen und der Austausch von Windschutzscheiben werden neben Lack-, Beulen-, Stoff- und Lederreparaturen fachgerecht durchgeführt. Neben der Unfall- und Karosserieinstandsetzung hilft das Ser-viceteam auch bei der Abwicklung mit den entsprechenden Versicherungen. Moderns-te Diagnosetechnik, Klimaanlagenservice, Räder- und Reifenkomplettservice, täglich Haupt- und Abgasuntersuchung und mehr runden das Serviceangebot ab.

Klinkenberg investiert in jedem Bereich in die Zukunft. „Wir legen großen Wert auf die Ausbildung. Im Moment haben wir 17 Azu-bis, die wir auf ihr Berufsleben vorbereiten. Für uns ist vor dem Hintergrund des Fach-kräftemangels wichtig, eigene Fachleute auszubilden“, betont er. Die Mitarbeiterzahl ist insgesamt auf 75 angewachsen.

Die Weichen in die Zukunft stellt das Bad Honnefer Autohaus auch im Bereich der Elektromobilität. „Wir sind gerade dabei, Stützpunktpartner für E-Mobility zu wer-den. Der VW „Up“ kommt bald als Elektro-fahrzeug auf den Markt. All das steckt zwar noch in den Kinderschuhen. Aber wir wollen von Anfang an dabei sein“, sagt Klinken-berg. Dann soll es auch Elektrozapfsäulen in der August-Lepper-Straße geben.

Autohaus Klinkenberg GmbH & Co. KG, August-Lepper-Str. 1, 53604 Bad Honnef, Telefon: 02224/94 200, Fax 02224/942050, [email protected], Internet: www.autohaus-klinkenberg.de, 24-Stunden-Notdienst unter der Handy-Nummer 0173/93 20 900.

Rundum-sorglos-Service mit Herz und Kompetenz Das Autohaus Klinkenberg vertreibt die Marken VW, VW Nutzfahrzeuge, Skoda und Audi und bietet exzellenten Service

Thomas Klinkenberg Mario Lehnert Michael Klinkenberg

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energie am markt

Wie Sie sicher bereits aus den Kunden-zeitungen der Bad Honnef AG, der Presse und/oder Ihrer Hausbank erfahren haben, löst das SEPA-Verfahren das bisherige Lastschriftverfahren zum 1. Februar 2014 ab. Damit für die Kunden der Bad Honnef AG, welche per Lastschrift die Versorgungs-leistungen zahlen, keine Verzögerungen entstehen, hat die Bad Honnef AG bereits zum 15. November 2013 auf das SEPA-Verfahren umgestellt. Zahlreiche Lastschrift-kunden wurden in den Monaten September und Oktober angeschrieben und gebeten,

ihre SEPA-Daten – IBAN (Kontonummer) und BIC (Bankleitzahl) – anhand des SEPA-Lastschriftmandats zu prüfen und zu bestä-tigen. „Wir bedanken uns bei allen Kunden für die Mithilfe und Rücksendung des unter-zeichneten SEPA-Lastschriftmandats. Soll-

ten Sie das SEPA-Lastschriftmandat erhal-ten und noch nicht zurückgesendet haben, bitten wir Sie, uns dieses noch zukommen zu lassen“, sagt Angela Lessenich, Assis-tentin des kaufmännischen Vorstands und Projektleiterin für die SEPA-Umstellung.

Wichtige Kunden-Information zur SEPA-Umstellung

Die Bad Honnef AG hilft beim Energiespa-ren. Sie unterstützt Kunden und solche, die es werden wollen, dabei, ihre Leuchtmittel kostengünstig auf LED umzustellen. Dafür gibt es bis zum 31. Dezember 2013 eine exklusive LED-Rabatt-Aktion: Wer aus dem Sortiment von LED‘s CHANGE THE WORLD aus Königswinter LED-Lampen kauft, erhält einen 30-prozentigen Nachlass.

LED-Lampen verbrauchen gegenüber herkömmlichen Glühbirnen bis zu 90 Pro-zent weniger Strom. Hinzu kommt eine sehr lange Lebensdauer der LED-Leuchten. „Das ist eine ideale Möglichkeit, bei der Beleuch-tung Strom zu sparen und somit die Kos-ten zu senken“, rät BHAG-Marketingleiter Lucas Birnhäupl. „Wir freuen uns, mit LED‘s CHANGE THE WORLD einen verlässlichen Partner gefunden zu haben und unseren Kunden einen exklusiven Vorteil bieten zu können, der es sogar ermöglicht, Strom zu sparen“, ergänzt er.

Den BHAG-Rabatt kann man sich ganz einfach sichern:

1 Besuchen SIe in den Onlineshop von LED‘s CHANGE THE WORLD: www.

leds-change-the-world.com/shop

2 Legen Sie die gewünschten Leuchtmittel in den Warenkorb.

3 Tragen Sie im Warenkorb Ihre BHAG-Kundennummer im Feld „Rabattcode“

ein. Danach auf „Rabattcode einlösen“ kli-cken, und schon sparen Sie 30 Prozent.

Zum Service der Bad Honnef AG gehören noch weitere Dienstleistungen, die den Kun-den dabei helfen, Energie zu sparen. Vom Strom über Heizung bis hin zum Umbau

reicht die Palette. Einige Beispiele:Stromverbrauchsanalyse: Liegt Ihr

Stromverbrauch im Durchschnitt? Verste-cken sich bei Ihnen heimliche Stromfresser? Die Stromverbrauchsanalyse der Bad Hon-nef AG hilft dabei, die Einsparpotenziale zu entdecken.

Energieausweis: Der Energieausweis bewertet den energetischen Ist-Zustand Ih-res Gebäudes, erfasst die allgemeinen Ge-bäudedaten und stellt die Bewertung über-

sichtlich zusammen. Diesen Energieausweis erstellen wir gerne für Sie.

Thermografie: Mithilfe einer Wärmebild-aufnahme prüfen wir die energetische Quali-tät der Außenhülle Ihres Gebäudes.

Modernisierungsberatung: Denken Sie daran, Ihre Heizung zu modernisieren? Un-sere Fachleute beraten Sie gerne.

Fragen? Sprechen Sie unseren Partner LED‘s CHANGE THE WORLD an: Telefon 02244/9045841

Exklusive Rabatt-AktionWer auf LED umstellen möchte, kann mithilfe der BHAG sparen

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Seit die Glühbirne europaweit zu Grabe getragen wurde, leuchten Energiesparlam-pen in deutschen Wohnungen. Aber so richtig glücklich geworden sind Verbraucher nicht mit der energiesparenden Alternative zur alten Glühbirne. Zu kaltes Licht, unkom-fortabel, quecksilberbelastet. Aber ener-giesparende LED-Lampen waren bisher zu teuer, und die Hersteller haben oftmals mehr versprochen, als sie halten konnten.

Jetzt sind die energiesparenden LED-Leuchtmittel offenbar aus den Kinderschu-hen raus. Dipl.-Ing. Hans Georg Kucharski hat sich mit seiner Firma LED‘s CHANGE THE WORLD auf die Fahne geschrieben, die umweltfreundliche Alternative zur mit Quecksilber belasteten Energiesparlampe unters Volk zu bringen. Und das zu ver-nünftigen Preisen. „Die Vorteile von LED-Lampen liegen auf der Hand: Sie erreichen sofort nach dem Einschalten die maximale Lichtleistung, und im Gegensatz zu Kom-paktleuchtstofflampen enthalten sie keine giftigen Schwermetalle“, betont Kucharski, der 2011 das Unternehmen LED‘s CHANGE THE WORLD gründete.

Das Unternehmen hat sich auf den Ver-trieb umweltfreundlicher, hochwertiger LED-Lampen zu günstigen Preisen spezialisiert. „Die können wir bieten, weil wir kostspieli-ge Umwege von der Produktion über den Handel zum Verbraucher vermeiden, und unsere Organisation ist extrem „schlank“ aufgestellt: das heißt, keine groß angelegte Werbung, ein winziges Marketingbudget im Vergleich zu den Mitbewerbern, keine große Vertriebsorganisation. Und wir bringen nur LED-Lampen auf den Markt, die aus Kun-densicht entwickelt, technologisch ausge-reift und von hoher Qualität sind“, erläutert der Firmenchef.

Alle Leuchtmittel sind vollständig für den europäischen Markt zertifiziert. Sie sind da-mit eine Alternative zu herkömmlichen Glüh-

birnen und Kompaktleuchtstofflampen. Sie brauchen bis zu 90 Prozent weniger Strom als Glühlampen. Die Lebensdauer mit mehr als 25 000 Stunden Betriebsdauer ist ge-genüber herkömmlichen Lampen konkur-renzlos.

LED-Lampen gibt es in unterschiedlichen Lichtfarben, der sogenannten Farbtempera-tur. LED‘s CHANGE THE WORLD hat sich auf die warme Lichtfarbe spezialisiert. „Die-se wird in Kelvin gemessen. Lampen um die

2700 Kelvin entsprechen der Lichtfarbe, wie Verbrau-cher sie von der Glühlampe gewöhnt sind. Außerdem ist die Energieausbeute bei LEDs viel höher. „9-Watt-LED können eine 40-Watt-Glühbirne ersetzen“, erläu-tert Kucharski. Außerdem erwärmt sich die LED-Birne nur leicht und ist somit auch für den Einsatz zum Beispiel als Nachttischbe-

leuchtung oder im Kinderzimmer geeignet. „Damit sind die LEDs ein Schlüssel zur

Energiewende. Sie sind die neue revolutio-näre Generation der Leuchtmittel. Sie wird sich in den kommenden Jahren alternativ-los durchsetzen“, ist er überzeugt. Neben LED-Lampen für jeden Haushalt bietet die LED‘s CHANGE THE WORLD GmbH mit LED-Röhren, Strahlern für Geschäftsräume bis hin zur Straßenbeleuchtung ein umfang-reiches Sortiment.

Strom sparen: LED-Lampen sind der Schlüssel zur Energiewende

BHAG-Kunden erhalten 30 Prozent Rabatt bei LED‘s CHANGE THE WORLD

Dipl.-Ing. Hans Georg Kucharski, Inhaber der Firma LED‘s CHANGE THE WORLD

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energie am markt

Wo verliert mein Haus Energie, weil die Dämmung undicht ist? Wo sind Wärmebrücken? Wo sind verdeckte Konstruktions-elemente wie Stahlträger, Mau-erwerksanker oder Fachwerk? Hausbesitzer bräuchten Rönt-genaugen, um all dem auf die Spur zu kommen.

Mit einem Wärmebild kann man auch hinter die Fassade schauen und energiefressenden Mängeln auf die Spur kommen. Die Bad Honnef AG und die Stadtsparkasse bieten in Koope-ration ihren Kunden die Mög-lichkeit, zum Sonderpreis die eigenen vier Wände mittels Ther-mografie auf Herz und Nieren prüfen zu lassen. „Die Thermo-grafie, bei der Infrarotbilder er-stellt werden, ist zurzeit das wohl effektivste Mittel, energetische Schwachstellen, Baumängel oder auch Feuchtigkeitsschäden durch Leckagen in den Wänden und Fußböden sichtbar zu ma-chen“, erklärt Christoph Ulrich von der Bad Honnef AG. Denn die Thermografieaufnahme liefert ein exaktes Abbild der Tempe-raturverteilung auf der Gebäu-deoberfläche.

Thermografieaufnahmen sind wegen der dazu benötigten Spezialausrüstung normaler-weise sehr teuer. Gaskunden der Bad Honnef AG und Kun-den der Stadtsparkasse Bad Honnef können die Aufnahmen zum Sonderpreis von 89 Euro buchen. Dafür gibt es mindes-tens sechs Aufnahmen, die Schwachstellen entlarven. Wer weder Gaskunde der Bad Hon-nef AG noch der Stadtsparkasse ist, kann die Aufnahmen für 159 Euro bestellen. Durchführungs-zeitraum ist vom 10. bis zum 14. Februar 2014.

Wie funktioniert diese Technik mittels Infrarotbildern?Jedes Objekt gibt eine Wärme-strahlung ab, die mittels Infrarot-bild dargestellt werden kann. Die verschiedenen Farben eines Inf-

rarotbildes zeigen die Intensität der Strahlung. In einer solchen Aufnahme werden warme Stel-len gelb bis rot dargestellt, kalte Stellen tiefblau. So lässt sich sehr gut erkennen, wo ein Gebäu-de Wärme verliert oder wo sich „Wärmebrücken“ befinden. Es kann damit auch Ursachenfor-schung für Schimmelbildung be-trieben, aber auch zum Beispiel mangelhafte Handwerksleistun-

gen im Bereich der Heizung, Iso-lierung, Dach und Wintergarten können aufgedeckt werden.

Die Infrarotthermografie ist da-mit ein zuverlässiges Verfahren, Gebäude auf ihre energetische Verfassung zu überprüfen, da-mit Energieeinsparmaßnahmen effektiv geplant werden können.

Sie erhalten:• Sechs Außenaufnahmen Ihres

Wo verliert Ihr Haus Wärme?Lassen Sie eine Thermografieaufnahme machen

Hauses mit einer Infrarotkamera• Erläuterung Ihrer Infrarotbilder • Tipps zur Behebung möglicher Schwachstellen• Hinweise für Gebäudeeigentü-mer zur neuen Energieeinspar-verordnung.

Sie haben noch Fragen? Weitere Infos unter der Telefon-nummer 02224/17-206 oder im Internet unter www.bhag.de

Per Fax an die Bad Honnef AG, Fax 02224/17-210oder per Post: BHAG, Kirchstr. 2, 53604 Bad Honnef

Um Ihr individuelles Thermografie-Paket zu erhalten, füllen Sie einfach diesen Coupon aus und faxen Sie uns diesen zu. Ihre Infrarot-Infobroschüre erhalten Sie dann zwei Wochen nach dem Fototermin. Eine Rechnung (inkl. MwSt.) liegt Ihrem Thermografie-Paket bei.

Ich beauftrage Sie zur Lieferung des Thermografie-Paketes zum Preis ab 89 Euro inkl. MwSt. und Infobroschüre

(Nichtkunden: 159 Euro) für das Haus:

_____________________________________________________________________________________________________Straße, Hausnummer, PLZ und Ort (Fotoobjekt)

_____________________________________________________________________________________________________

Vor- und Nachname

_____________________________________________________________________________________________________

Anschrift (Rechnungsadresse)

Bitte informieren Sie mich über den Fototermin unter Telefon_________________________________________________

Datum/Unterschrift: ___________________________________________________________________________________

Um optimale Messergebnisse zu erhalten, beachten Sie bitte diese Hinweise:• Alle Räume sollten auf Normaltemperatur beheizt sein.• Zum Aufnahmezeitpunkt sollten alle Fenster und Türen geschlossen sein.• Jalousien und Rollläden sollten geöffnet sein.

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energie am markt

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Der erste Bad Honnefer Sommer-Biath-lon war ein voller Erfolg. Fünf Stunden lang kämpften 15 Mannschaften erbittert um gute Ergebnisse auf der Laufstrecke durchs Mucherwiesental und auf der Schießanlage der Sebastianer.

Diether Habicht-Benthin und Jörg Fauck hatten die Idee zu diesem neuen Sport-event, für das sie den Stadtjugendring als Veranstalter und den Sportverband Bad Honnef (svb) sowie die Honnefer Schützen-bruderschaft als Ausrichter gewinnen konn-ten. Siegfried Westhoven stiftete den Wan-derpokal für die Altersklasse „18 plus“, um den sportlich im kommenden Jahr wieder gekämpft werden soll. Diesmal holte sich den Pokal die Mannschaft I des ATV Selhof vor der Freiwilligen Feuerwehr Bad Honnef. Darüber hinaus konnten noch weitere Poka-le gewonnen werden, und jeder Läufer er-hielt am Ende eine Goldmedaille.

Die Honnefer Funkamateure stellten nicht nur ein eigenes Team, sondern hielten auch die Verbindung zum Kontrollposten im Mu-cherwiesental. Einzige Betriebsmannschaft beim Wettbewerb: die Bad Honnef AG, die jedem Teilnehmer außerdem das Start-T-Shirt stiftete. Marketingleiter Lucas Birn-häupl war begeistert von dem Wettkampf:

Erster Bad Honnefer Sommer-Biathlon bot spannenden sportlichen Wettkampf

Bad Honnef AG ging als einzige Betriebsmannschaft an den Start

„Das war sehr anstrengend, aber es hat Spaß bereitet. So was schweißt auch zu-sammen. Wir haben uns vorbereitet, sind gelaufen und haben am Schießtraining teil-genommen.“

Am Wettkampf nahm auch die Jugend teil und wetteiferte um den von Axel Schmidt gesponserten Wanderpokal für die beste Schule. Der ging diesmal an das Gymnasi-um Schloss Hagerhof.

Die Kletteranlage auf dem Schulhof der Grundschule „Am Reichenberg“ soll noch schöner werden. Dafür legten sich die Grundschüler mächtig ins Zeug und drehten beim Sponsorenlauf Runde um Runde auf der Insel Grafenwerth. Das Ziel: möglichst viel Geld zu sammeln, damit das Raum- und Ausstattungskon-zept der Schule, vor allem im OGS-Be-reich, aufgewertet werden kann.

Zwei Stunden liefen die Schüler. Und jede Runde wurde in Euro honoriert und brachte sie ihrem Ziel ein Stückchen nä-her. Für reichlich Mineralwasser hatte die Bad Honnef AG gesorgt, und der Bad Honnefer Hit-Markt stellte kostenlos jede Menge Äpfel und Bananen zur Verfü-gung.

Beim Sponsorenlauf sammelten Grundschüler Geld für die Erweiterung der Kletteranlage

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Trinkwasser ist kostbar. Mehr als 90 Prozent der Trinkwasser-versorgung wird durch die Nut-zung von Grundwasser gedeckt – und das hat ein sehr langes Gedächtnis, was Verschmutzun-gen angeht. Verunreinigungen, die häufig auch die Gesund-heit gefährden, können – wenn überhaupt – nur langfristig und mit großem Kostenaufwand be-seitigt werden. Selbst wenn eine Schadstoffquelle längst beseitigt ist, lassen sich Verunreinigungen noch Jahrzehnte später im Was-ser nachweisen. „Das Beste ist, wenn Verunreinigungen gar nicht erst in den Boden und damit ins Grundwasser gelangen. Vor-beugen ist auch hier der beste Schutz“, meint Jens Nehl, tech-nischer Vorstand der Bad Hon-nef AG.

Zum Schutz der Trinkwasser-versorgung in Bad Honnef und in Rheinbreitbach wird deshalb auf Betreiben der Bezirksregie-rung Köln die Wasserschutzzone im Versorgungsgebiet der Bad Honnef AG ausgeweitet. Nach einem Verwaltungsabkommen zwischen Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ist für das gesamte Verfahren die Bezirks-regierung Köln zuständig.

Die Wasserschutzzone er-streckt sich über das Stadtgebiet von Bad Honnef auf nordrhein-westfälischer Seite. Ein großer Teil liegt jedoch in Rheinland-Pfalz, in Rheinbreitbach. Hier geht es um die Ausweisung der Wasserschutzzone III. Betroffen ist der Bereich südlich des In-nerorts: Simrockstraße, In der Besserei bis hin zum Irsbich und Im Bendel. Richtung Bad Honnef erstreckt sich die Zone bis fast zum Reitplatz am Hagerhof. Au-ßerdem wird das ganze Rhein-breitbacher Gewerbegebiet in der Wasserschutzzone III liegen.

In Rheinbreitbach ist beinahe die Hälfte der besiedelten Flä-che betroffen. „Die Festsetzung eines Wasserschutzgebietes kann in private Rechte eingrei-

fen“, erläutert Nehl. „Wasser-schutzgebiete sind jedoch aus besagten Schutzgründen unum-gänglich, um die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem und gesundem Trinkwasser sicher-zustellen. Denn nicht alle Ver-schmutzungen lassen sich auch wieder bereinigen. Und selbst wo alte Schäden korrigiert wer-den können, ist eine Sanierung immer aufwendig und teuer. Die Kosten dafür trägt letztendlich der Verbraucher über den Was-serpreis. Die beste Strategie ist zweifellos, eine Verschmutzung des Grundwassers gar nicht erst zuzulassen.“

In Wasserschutzgebieten gel-ten deshalb, wie es in der Ver-

ordnung heißt, Verbote oder Be-schränkungen „für Handlungen, die eine Wassergefährdung nach sich ziehen können“. Eigentü-mer oder Nutzungsberechtig-te von Grundstücken können auch zur Duldung bestimmter Maßnahmen verpflichtet wer-den. Allerdings: Für bestehende Nutzungen innerhalb eines Was-serschutzgebietes, also auch für das Gewerbegebiet, gilt in der Regel Bestandsschutz, was je-doch zusätzliche Auflagen und Einschränkungen nicht aus-schließt.

Verboten ist das Ablagern von Schutt, Abfallstoffen, wasserge-fährdenden Stoffen. An Pflanzen-schutz- und Schädlingsbekämp-

fungsmitteln dürfen nur solche verwendet werden, die mit ei-nem entsprechenden Hinweis auf Unbedenklichkeit gekenn-zeichnet sind. Besondere Re-geln sind auch beim Versickern und Einleiten von Oberflächen-wasser zu beachten. Baugruben müssen zum Beispiel einen Si-cherheitsabstand zum höchsten Grundwasserstand einhalten. Es darf kein Recyclingmaterial etwa auf Wegen verwendet werden. Außerdem sind Bohrungen und daher auch Erdwärmesonden nur in Ausnahmefällen erlaubt.

Im Erläuterungsbericht der Kölner Bezirksregierung für das Wasserschutzgebiet Bad Hon-nef kann man auch nachlesen, dass „alle bestehenden Abwas-seranlagen bis spätestens zum 31. Dezember 2015 einer erst-maligen Dichtheitsprüfung un-terzogen werden müssen“. Die Begründung: Bei einer Wohn-bebauung oder auch einer ge-werblichen oder industriellen Be-bauung gehe die überwiegende Gefahr einer Gewässerverunrei-nigung von undichten privaten Abwasseranlagen, insbesondere von den Hausanschlüssen und undichten kommunalen Abwas-seranlagen aus.

Welche Auflagen und Verbote im Detail für die Wasserschutz-zone III zum Tragen kommen, wird in der Schutzgebietsverord-nung aufgeführt, die im Moment zwischen den beteiligten Behör-den endabgestimmt wird.

Wasserschutzgebiete werden in drei Zonen eingeteilt. In den Wasserschutz-gebietsverordnungen werden zum Schutz des Grundwassers Handlungen oder Maßnahmen entweder verboten oder sie sind genehmigungs- bzw. anzeigepflichtig. Die Zone III umfasst das Einzugsgebiet des Wasserschutz-gebietes, wo das Grundwasser neu gebildet wird. Verstöße gegen die Vorschriften der Wasserschutzgebiets-verordnungen können als Ordnungs-widrigkeiten mit Bußgeldern geahndet werden.

Wasserschutzgebiete

Wasserschutzzone soll festgelegt werdenIm Bereich von Bad Honnef bis Rheinbreitbach

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Wäller EnergieDie „energie am markt“-Seite für den Westerwald

Für den Industriepark am Willrother Berg wurde kürzlich das neue Marketingkonzept vorgestellt. Dazu trafen sich bei der Sitzung des Zweckverbands Willrother Berg der Chef der Firma Head.Marketing-Partner aus Raubach, Bernd Hermann, sowie dessen Marketingberater Heinz-Peter Dau.

„Industriepark am Förderturm“ steht auf dem neuen Logo, das auf Bannern, Lepo-rellos, im Internetauftritt und Webvideo für den Industriepark werben wird. Ein Banner an der Autobahn soll außerdem den als „Schwarze Aufbereitung“ bezeichneten Be-triebsteil schmücken. „Um auch potenzielle Interessenten, die aus Richtung Köln auf der Autobahn unterwegs sind, anzulocken“, hoffen die Fachleute. Ein kleineres Banner soll zudem an der B256 heimische Firmen auf die neue Fläche direkt an der A3 auf-merksam machen.

Dabei können die Willrother bei der Wer-bung für ihren Industriepark mit einem ech-ten Pfund wuchern. Gute Verkehrsanbin-dung und die vergleichsweise preiswerten 28 Euro pro voll erschlossenem Quadrat-meter sollen auch für Firmen aus Ballungs-zentren Anreiz sein, sich im Westerwald nie-derzulassen. Ein großes aussagekräftiges Schild im Industriegebiet zu Werbezwecken und zur Orientierung für Fahrer und Anliefe-rer, versehen auch mit Kontaktadressen von den Gemeinden, der Wirtschaftsförderung und der VG, rundet die Werbeoffensive für weitere Interessenten ab. Außerdem: Durch einen abgedruckten sogenannten QR-Code

können auch via Handy weitere Informatio-nen eingeholt werden.

Der Kampagnenschwerpunkt liegt jedoch im Internet, wo ein einfach gegliederter Web-auftritt alle harten und weichen Standortfak-toren auflistet: die gute Anbindung an die Autobahnen, die Nähe zu zwei ICE-Bahnhö-fen und zwei Flughäfen. Der günstige Qua-dratmeterpreis und niedrige Grundsteuern, so glauben die Entscheider, machen den „Industriepark am Förderturm“ interessant. Sogenannte weiche Faktoren, wie die Mög-lichkeiten, junge Familien anzusiedeln, wür-den zusätzlich für die Attraktivität des Stand-ortes sprechen. Denn Firmen haben immer

Am Willrother Berg sind günstige Gewerbeflächen zu haben

Industriepark am Förderturm

größere Schwierigkeiten, geeignete Fach-kräfte zu finden. Die gute Infrastruktur wie Kindergärten, durchgängiges Schulsystem, günstiger Wohnraum, Naherholung und Kul-turangebot könnte Fachleute samt ihren Fa-milien in den Westerwald locken.

Leporellos, Faltblätter, XXL-Postkarten, die an Multiplikatoren aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gehen sollen, runden das Marketingkonzept ab. Vor allem das Vi-deo, welches auf Internetplattformen wie YouTube eingestellt werden wird, soll den Werbeeffekt steigern, hoffen die Macher. Das Video ist unter www.industriepark-foerderturm.de zu sehen.

Neue Demografiestrategie vorgestelltDer Landrat des Kreises Altenkirchen, Mi-

chael Lieber, hat die neue Demografiestra-tegie für den Landkreis vorgestellt. Sie stellt seinen Angaben zufolge einen Spagat zwi-schen „grünem Industriekreis“ und Wohn-standort dar.

Die Bevölkerungszahlen im Kreis Alten-kirchen sinken, die Gruppe der Älteren steigt,und die Anzahl der Jugendlichen wird weiter abnehmen. „Diese Trends wird man nicht umkehren können, aber es können Strukturen geschaffen werden, um dem

Wandel zu begegnen“, so Berno Neuhoff von der Kreisverwaltung.

Als Beispiele führte Landrat Lieber den Aufbau von Strukturen an, mit denen der Kontakt zu Schulabgängern aus dem Kreis Altenkirchen gehalten werden soll. „Junge Menschen, die nach ihrer Schulzeit in die Städte gehen, sollen über ihre Heimat weiter informiert werden und die attraktiven Mög-lichkeiten für eine Rückkehr, zum Beispiel kostenlose Kindertagesstätten, günstiges Bauland, Jobchancen, aufgezeigt werden“,

so Landrat Lieber. Gleichzeitig soll den Schülern im Kreis transparent dargestellt werden, welche Unternehmen vor Ort exis-tieren und welche Chancen diese bieten. Weitere konkrete Maßnahmen wie eine Eh-renamtskonzeption oder der Natursteig Sieg gelten als Projekte, die aktuell in der Planung sind.

Darüber hinaus befasst sich das Strategie-papier mit den übergreifenden Themen, die alle Zielgruppen betreffen, wie der Infrastruk-tur oder auch der ärztlichen Versorgung.

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energie am markt

Bad Honnef blühtim Frühjahr so richtig auf

200 000 Krokusse im Kurpark und in Rhöndorf mithilfe von Sponsoren gepflanzt

d e l n , ist fast Realität ge-

worden und hat schnell Anhän-ger und Unterstützer gefunden. „Unser Projekt, Bad Honnef er-blühen zu lassen, hat eine unge-

heure Eigendynamik ent-wickelt“, freut sich Habicht-Benthin. Aus den ursprüng-lich 20 000 Blu-menzwiebeln, die Bad Honnef erblü-hen lassen sollten, sind nach kurzer Zeit – dank der Un-terstützung der Bad Honnef AG (BHAG), der Stadtsparkasse

und des Bundes-verbands Garten-, Landschafts- und S p o r t p l a t z b a u (BGL) – 200 000 Krokuszwiebe ln geworden, die geordert werden konnten.

Sie wurden in den vergange-nen Wochen im Kurgarten und in den Park-streifen am Eingang von Rhöndorf ge-pflanzt. Auch dabei erhielt die Initiative, die sich auf die Fahne g e s c h r i e -ben hat „Bad Hon-nef soll erblühen“, tatkräfti-ge Unter-stützung von 300 kleinen Helfern d e r S e l -

hofer St.-Martinus-Grund-schule, der Bad Honnefer Grund-schule Am Reichenberg und der Rommers-dorfer Lö-w e n b u r g -schule. Die S c h ü l e r ü b e r n a h -men das E i n s e t z e n der Zwie-beln in den Randberei-chen der G e l ä n d e , dort, wo die Fach l eu te von Richarz

Gartengestaltung nicht mit der vom BGL organisierten Pflanz-maschine hinkamen.

Die Schüler und Schülerinnen waren begeistert von der Aktion. „Wir sind total gespannt, wie es im Frühling hier aussieht. Das Stück hier vorne am Kurgarten haben wir bepflanzt“, sagten drei Schülerinnen der Löwenburg-schule und deuten stolz auf ihr Pflanzareal, in dem jeder rund 15 Zwiebelchen eingegraben hatte.

Habicht-Benthin freute sich sichtlich darüber, mit welchem Feuereifer die Kinder bei der Sa-che waren. „Sie haben bereits eine hohe Identifikation mit dem Projekt. Jetzt muss es nur noch in die Köpfe aller Bad Honnefer eingepflanzt werden.“

Auch Peter Storck, Vorstands-vorsitzender der Bad Honnef AG, war begeistert von dem Ei-fer, mit dem die Kinder die Zwie-beln pflanzten. „Diese Begeiste-rung ist wirklich schön zu sehen und treibt uns an. Vielleicht ist es ja auch Triebfeder für andere Sponsoren“, sagte Storck.

Michael Gerdes, Direktor des benachbarten Hotels Avendi, sah die Pflanzaktion besonders gerne. Er erhofft sich von der farbenprächtigen Krokusblüte eine positive Auswirkung auf den Tourismus in der Stadt. „Events wie etwa ein „Krokuspicknick“,

Krokusse der Gattungen „cro-cus tommasinianus barr’s p u r p l e “ und „cro-cus tom-m a s i n i a -nus Ruby Giant“ sind wahre Tau-sendsassas unter den he imischen Frühblühern. Einmal ge-pflanzt ver-mehren sie sich wildwüch-sig und verwan-deln Wiesen irgendwann in hübsche Blüten-teppiche. Die-se Vision hatten auch die Mitglie-der der „Initiative Wirtschaft für Bad Honnef“, allen vor-an Diether Habicht-Benthin. Vor seinem geistigen Auge ver-wandelte sich schon vor Monaten Bad Honnef in ein blau blü-hendes Blütenmeer, das die Einheimischen entzückt und Touristen anlockt.

Die Vision, öffentliche Flächen mit Krokussen in blü-hende Landschaften zu verwan-

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ein „Krokusfest“ oder ein ganzes Wochenende unter dem Motto „Krokus Pokus“ samt Fotowett-bewerb rund um das blühende Bad Honnef könnte ich mir vor-stellen“, begann er sofort Ideen zu entwickeln.

„Jetzt gewinnt das Projekt schnell eine landschaftsgestal-tende Dimension. Um das vo-ranbringen zu können, haben wir den Bauhof gebeten, weitere Flächen auszuweisen, die wir in den nächsten Jahren bepflanzen können, um so Bad Honnef wei-ter erblühen zu lassen und noch attraktiver zu machen“, betonte Habicht-Benthin, der es bei den 200 000 Krokussen offensicht-lich nicht belassen will. Bereits jetzt laufen die Planungen für die Ausweitung der Krokusaktion auf Hochtouren. Annette Steg-ger, Vizebürgermeisterin von Bad Honnef und Mitbegründerin des „Freundeskreises Reiters-dorfer Park“, kündigte an, wenn möglich, auch das Gelände rund um die Ruine von Burg Reiters-dorf nach und nach in ein bun-tes Krokusmeer verwandeln zu wollen.

Habicht-Benthin träumt aber noch weiter. Vor seinem geis-tigen Auge sieht er die ganze Stadt inklusive Insel Grafenwerth im Frühjahr erblühen. „Das wäre eine tolle Werbung für die Stadt

und würde ganz sicher auch Besucher anziehen“, ist er über-zeugt und verweist auf Husum, wo mittlerweile 5 Millionen Blüten auf 50 000 Quadratmetern Park-fläche Touristen anlocken.

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Der Bad Honnefer „Regen-tropfen Droppy“ war bei jungen Wasserforschern der Maximilian-Kolbe-Schule in Rheinbrohl zu Gast. Er erzählte den Kindern viele spannende Geschichten aus seinem Leben. „Droppy“ ist Teil des Projekts „Nachhaltig-keit lernen“ der Bad Honnef AG. Klassenlehrerin Helga Stoppe-rich hatte die BHAG samt „Re-gentropfen“ eingeladen, das Thema Wasser den Schülern nä-herzubringen.

Innerhalb kurzer Zeit wurde der Klassenraum zur Lernwerk-statt, bei der die Kinder von Sta-tion zu Station immer tiefer in die Geheimnisse der Wasser-welt eintauchen konnten. Als Wassertropfen verkleidet begaben sich die Kinder an Orte in der Schule, an denen der durch-schnittliche Wasserver-brauch von 120 Litern pro Tag sichtbar wurde. Mit blau-en Wassereimern ausgestattet machten sich die Kinder auf den Weg durch die Einrichtung und

diskutierten gemeinsam den ver-antwortungsvollen Umgang mit Wasser.

Es wurde auch experimentiert. Maximilian staunte, als er den Wasserkreislauf in einem Mo-dell erleben und Regenwasser auffangen konnte. Lea probierte unterschiedliche Mineralwässer und erfuhr, wie groß der Filterauf-wand ist, um reines Trinkwasser aufzubereiten. Sie durfte sogar kleine Wassertests durchführen.

Am Ende des Schulmorgens

wurden die jungen Teilnehmer des UNESCO-Bildungsprojektes der Bad Honnef AG als Nachhal-tigkeitsbotschafter ausgezeich-net, die ihr neu erworbenes Wis-sen in die Region tragen dürfen.

Im Nachgang zum Projekttag führte die Schule eine Malakti-on durch, mit der sie nach dem Motto „Global denken, lokal han-deln“ einen Beitrag zur internati-onalen Wassergerechtigkeit leis-ten wollte.

Die Bad Honnef AG ist Trink-wasserversorger in Bad Hon-nef und der Verbandsgemeinde Unkel und setzt sich mit ihrem Bildungsengagement in Wasser- und Energieprojekten an Schu-len für eine nachhaltige Entwick-

lung in der Region ein. Weitere Informationen zum Bildungsangebot und zur Projektteilnahme gibt es

im Kundenzentrum der Bad Honnef AG in der Kirchstr. 2,

53604 Bad Honnef. Oder telefo-nisch über das Projektbüro unter 02224/1829600 und im Internet unter www.bhag-lexikon.de.

Zehn Wasserbotschafter in Rheinbrohl ausgebildet

Mit der Bad Honnef AG Nachhaltigkeit lernen

BHAG liest vom 2. Dezember bis 10. Januar Zähler ab

Die Verbrauchsableser im Auftrag der Bad Honnef AG sind in diesem Jahr ab dem 2. Dezember bis zum 10. Januar unterwegs. Dann werden im gesamten Versorgungsgebiet der Bad Honnef AG wieder die Zähler abgelesen.

Hauseigentümer und Woh-nungsbesitzer sollten sich und dem Ableser den Gefallen tun und Mess- und Absperrein-richtungen freiräumen, denn sie müssen immer gut er-reichbar sein. Schon zur eige-nen Sicherheit. Dort befinden sich auch Armaturen wie die Hauptabsperreinrichtungen für Gas und Wasser, die für den laufenden Betrieb oder beim Störfall immer zugäng-lich sein müssen. Außerdem müssen laut Eichgesetz Was-serzähler turnusmäßig alle sechs Jahre und Gaszähler alle acht Jahre ausgetauscht werden. Folglich haben Holz-verkleidungen, Schränke und sonstige Lagermaterialien in unmittelbarer Nähe der Mess-vorrichtungen besser nichts zu suchen. Darauf weist die Bad Honnef AG hin.

Achtung:In der Vergangenheit ist es überall in Deutschland vorge-kommen, dass Kriminelle sich als Zähler ableser ausgegeben haben. Die Ableser der Bad Honnef AG können sich aus-weisen! Im Zweifelsfall sollten sich Kunden diesen Ausweis zeigen lassen.

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Bis zuletzt war es spannend. Mehr als 100 geladene Gäste konnten im DORINT-Hotel in Windhagen noch ihre Stimme für den diesjährigen Wettbewerb „Verein(t) gewinnt“ der Bad Honnef AG abgeben. Auch die Jury hatte die Qual der Wahl, ihre Punkte unter 33 eingereichten Videos, in denen Vereine aus der Region ihre Arbeit und ihre Projek-te vorstellten, zu verteilen. Die Videos waren seit Monaten auch bei YouTube zu sehen, damit sie auch dort Punkte sammeln konn-ten. Im Internet zählten die Anzahl der Klicks, Bewertungen und Kommentare. Im ersten Ranking lag da der Young Hope Chor be-reits vorne. Die Eitorfer hatten im Web mehr als 9000 Klicks und Bewertungen einheim-sen können. Auf Platz zwei lag nach der ers-ten Stimmenauszählung die KG Klääv Botz Aegiendberg 1904. Auf Rang drei stand „ad Erpelle Kunst- und Kulturkreis Erpel“. Auf Rang vier lag der Förderverein Freibad Un-kel. Auf den fünften Platz hoffen konnten da noch die Kölner Segelflieger.

„Es ist aber noch gar nichts entschieden“, stellte Moderator Thomas Heyer klar, wäh-rend alle Videos noch einmal gezeigt und im Dorint die letzten Stimmen abgegeben wurden. Die geladenen Gäste – jeweils zwei Mitglieder vertraten die 33 mitmachenden Vereine – und die Jurymitglieder konnten je-weils fünf Stimmen vergeben. Die Stimmen der Juroren wurden doppelt gezählt.

Nach mehr als drei Stunden Bewertungs-marathon standen die Sieger des insgesamt mit 20 000 Euro dotierten Wettbewerbs fest. Der „Young Hope Chor & Band Ei-torf“ hatte die Konkurrenz aus dem Feld geschlagen. Er konn-te sich über den Sieg und über 10 000 Euro freuen und durfte den Pokal mit nach Hause neh-men. Besonderes Augenmerk des Vereins lag im Jahr des 40-jährigen Be-stehens auf der Arbeit mit Kindern und der musikalischen Früherziehung. Nach Vocal- und Choreographiecoachings krönten sie das Geburtstagsjahr durch einen Auftritt mit allen Kids.

Der mit 5000 Euro dotierte zweite Platz ging an die Unkeler Freibadretter, die spä-testens 2015 in ihrem geliebten Freibad wie-der plantschen wollen. Das lustige Video, in dem die Freibadfreunde sich im Trocken-schwimmen übten und Andreas Kuhsel die

Zuschauer an Kindheitserinnerungen von blauen Wasserflächen und kalten Pommes zwischen den Zehen in der Schlange vor dem Büdchen teilhaben ließ, überzeugte. Das Video erhielt nicht nur viel Applaus, sondern auch so viele Stimmen, dass es die Freibadretter auf den zweiten Platz katapul-tierte.

Die KG Klääv Botz aus Aegidienberg be-legte schließlich den 3. Platz und kann sich über 3000 Euro freuen. Auf den vierten Platz kam „ad Erpelle Kunst- und Kulturkreis“ aus Erpel, die für das Projekt „Musizieren mit Freu(n)de(n)“ geworben hatten. Mit dem Geld sollen Musikinstrumente für Kinder an-geschafft werden. Platz fünf und damit 500

Euro ging an den Stadtjugend-ring Bad Honnef und sein Tanz-projekt.

Thomas Heyer, der auch die „Aktuelle Stunde“ im WDR mo-deriert, war begeistert von den gezeigten Kurzfilmen. „Das Le-ben wummert hier richtig. Es zeigt, dass in der Region richtig was los ist. Das haben diese Vi-

deos ganz klar gemacht. Verein(t) gewinnt ist eine echte Bereicherung der kulturellen Landschaft der Region. Man erkennt, was uns mit Leidenschaft erfüllt.“

„Ich bin absolut begeistert, dass die Bad Honnef AG so ein Projekt, in dem sich Ver-eine präsentieren können, ins Leben gerufen hat. Dieses Projekt ist sensationell“, sagte Claudia Fuchs von Young Hope. Und wie wird das Geld investiert? „Da wir nicht mit dem Gewinn gerechnet haben, haben wir natürlich noch nichts verplant. Aber uns fal-

len garantiert weitere Projekte ein. Die Licht- und Soundtechnik muss natürlich auch in-stand gehalten werden“, so Claudia Fuchs, die ankündigte, mit dem Chor für die BHAG ein Konzert als Dankeschön geben zu wol-len.

Werner Hennecker, der den Preis für die Freibadretter entgegennahm, strahlte: „Ich denke, das ist ein weiteres wichtiges Signal für alle Freibadfreunde.“ Und Dominique Arz, der für das Erpeler Projekt gekommen war, freute sich: „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass wir als Kulturschaffende eine echte Chance hatten. Umso mehr freut mich die Bandbreite der Preisträger.“

Auch auf Seiten der BHAG war man glücklich über den gelungenen Abend wie auch über den Verlauf von „Verein(t) ge-winnt“ 2013. Peter Storck, kaufmännischer Vorstand der BHAG: „Ich bin wirklich be-geistert, am meisten über die Teilnehmer-zahlen in diesem Jahr. Die Fairness hat mir auch sehr gefallen. Nach jedem Video gab es Applaus, so soll es sein.“

Daniela Paffhausen, die zusammen mit Marketingleiter Lucas Birnhäupl den Abend co-moderierte, war nach der Preisverleihung sehr zufrieden: „Ich freue mich, dass so un-terschiedliche Vereine gewonnen haben und vor allem auch solche, die sonst nicht sehr viel Unterstützung erfahren. Schön ist auch, dass Vereine aus dem erweiterten Versor-gungsgebiet der BHAG mitgemacht haben, wie z. B. der Verbandsgemeinde Asbach.“

Hatten sich beim ersten Wettbewerb „Verein(t) gewinnt“ im vergangenen Jahr 18 Vereine beteiligt, waren es diesmal bereits 33.

Verein(t) gewinnt: Eitorfer Chor landet auf dem ersten Platz

Bad Honnef AG unterstützt ehrenamtliches Engagement in der Region mit 20 000 Euro

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technologie und schloss mit dem Diplom in Getränketechnologie erfolgreich ab. Er hat Erfahrungen in der Ahr-Domäne Marienthal gesammelt und einige Jahre im Hammer-steiner Weingut Scheidgen gearbeitet. Seit 2010 widmet er sich vollständig dem Fami-lienweingut, das in den letzten zwei Jahr-zehnten kontinuierlich wuchs.

In den vergangenen Jahren übernahmen die Krupps sukzessive Weinberge der Un-keler Winzer Niedecken, Hess, Mürl und Braun, die aus Altersgründen den Weinbau aufgaben. 2012 bewirtschaftete das Fami-lienunternehmen Krupp rund zwei Hektar Weinberge. Dem Juniorchef zur Seite steht Ehefrau Sylvia, die den Bereich Weinverkauf und Büro abdeckt. Auch Vater Bruno Krupp und seine Frau Ruth stehen den beiden mit Rat und Tat zur Seite. Die nächste Winzer-generation Krupp steht in den Startlöchern und packt schon kräftig mit an: Lukas (9) und Sophie (12) und bald auch die Zwillinge

Emma und Lena (4).„Typisch für diese Region und wichtigste

Rebsorte ist der Riesling, obwohl Unkel sich historisch gesehen einen Namen als Rot-weinstadt gemacht hat“, sagt Oliver Krupp. „Auch wir zollen dieser Tatsache Tribut, in-dem wir 35 Prozent unserer Rebfläche mit Rotweinreben angebaut haben. Unsere Weinberge liegen in der bekannten Wein-lage Sonnenberg.“ In Zukunft soll verstärkt Spätburgunder angebaut und das Angebot an Rotwein erweitert werden. Bei diesem Vorhaben hat Krupp in Bernd Siebdraht, Geschäftsführer der Wein Wolf Holding und Vorstand der Hawesko Holding AG, den richtigen Mitstreiter gefunden. Sie entwickel-ten die Vision, auf dem Terroir neben dem Stux wieder Wein anzubauen. Die alten, stillgelegten Weinberge – ein halber Hektar – entlang der B42, gegenüber den beiden Unkeler Tankstellen, wurden rekultiviert und neu bestockt. In rund zwei Jahren wird die Vision erstmals in die Flasche kommen. Da-bei setzen die beiden konsequent auf Qua-lität, die Flaschenpreise von 6 bis 20 Euro bringen soll.

Das Gebiet rund um den Stux hat aller-dings auch das, wovon viele Weinanbau-gebiete träumen: Mildes Klima – sogar Aprikosen und Feigen wachsen am Stux –

Oliver Krupp hebt einen weiteren Aspekt des Weinbaus hervor: die Landschaftspflege. „Wir sind gewissermaßen der nördlichste Außenposten des Weinanbaugebietes Mittelrhein (Rheinland-Pfalz) und bemühen uns mit Hingabe auch um den Erhalt unserer Kulturlandschaft Mittelrhein“, sagt er.

Landschaftspflege

Bitte klingeln! In Bruchhausen gibt es den Wein direkt vom WinzerWeinberge von Oliver Krupp liegen in der bekannten Weinberglage Unkeler Sonnenberg

Oliver und Bruno Krupp sind hochzufrie-den. „Die Qualität der Trauben ist wirklich gut und das Mostgewicht hervorragend. Es dürfte ein super Jahrgang werden“, ver-muten die beiden Winzer aus Bruchhausen vom „Weingut Krupp“.

Die Krupps, die ihre Rebflächen vor al-lem unterhalb des Unkeler Hausbergs, dem Stux, bewirtschaften, betreiben nach-weislich seit dem 17. Jahrhundert Weinbau in der Familie. „Es wurde aber kaum Wein verkauft. Wir stellten nur für den Eigenbe-darf und für den örtlichen Winzerverein her“, erzählt Vater Bruno Krupp aus der langen Familientradition, die er in den 70er-Jahren wieder zum Leben erweckte. 1978 begann er als Hobbywinzer, mit einem Weinberg oberhalb von Scheuren auf einem sechs Ar großen Hang Wein anzubauen. Der Urgroß-vater hatte ihn noch angelegt. Das Hobby entwickelte sich zur Leidenschaft und zum Nebenerwerb.

Sohn Oliver wurde von der Leidenschaft des Vaters angesteckt. Schon in ganz jun-gen Jahren arbeitete er im Weinberg mit und machte das Hobby des Vaters sogar zu seinem Beruf. 1993 beendete Oliver Krupp eine Ausbildung als Winzer und stu-dierte anschließend an der Fachhochschu-le in Geisenheim Weinbau und Getränke-

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sowie eine Bodenbeschaffenheit, die vulka-nischen Ursprungs ist und die dem Riesling eine besondere Note verleiht. Das Zeitalter des Devon, als das rheinische Meer noch die Unkeler Weinberge umspülte, prickelt auf der Zunge, und das Zeitalter des Tertiär liefert rund um die „Unkeler Falte“, wie die geologische Besonderheit genannt wird, Weine mit guter Säurestruktur. Der Rest des Geschmacks geht auf das Konto des Kön-nens des Winzers. Und das wurde bereits mehrfach preisgekrönt. In diesem Jahr gab es unter anderem schon zwei goldene Kam-merpreismünzen der Landwirtschaftskam-mer. Der „goldene Rose“ ist bereits wieder ausverkauft. „Die Bodenqualität in Unkel gleicht jener der besten Rotweinlagen an der

Experten beschreiben Weine von Krupp zum Bei-spiel so: intensive, süßfruchtig-rauchige Nase; reife Brombeeren, Vanille, Paprika und Rauch; cremiger, süßer Auftakt; intensive, geschmeidige, süßfruchtig-feinwürzige Gaumenaromatik; ausgeprägte Restsüße und weicher Gerbstoff; Nachhall von mittlerer Intensität, geprägt von süßfruchtigen und feinherben Aromen;runder, süffiger Unculus mit Brombeer-Rauch-Nase, geschmeidiger, dichter Gaumenaromatik, deutlicher Restsüße, weichem Gerbstoff und süßfruchtig-feinher-bem Finish.

Meinung von Experten

Ahr“, hat Weinfachmann Siebdraht heraus-gefunden. Sogar als „Paradies“ bezeichnen Experten den Sonnenberg, der Unkel wieder eine Zukunft als Stadt guter Weine besche-ren dürfte.

Die Weine von Krupp werden in der hie-sigen Gastronomie wie dem „Rheinhotel Schulz“, im „Scheurener Hof“ oder „Im Lämmlein“ angeboten. Oder sie können direkt im Weingut in Bruchhausen gekauft und vorher auch verkostet werden. Ge-schäftszeiten gibt es keine. Bitte einfach in der Weinbergstraße 7 oder 9, in 53572 Bruchhausen, klingeln. Telefon (02224) 79921 und (02224) 6304Telefax (02224) 90 20 346

Bitte klingeln! In Bruchhausen gibt es den Wein direkt vom WinzerWeinberge von Oliver Krupp liegen in der bekannten Weinberglage Unkeler Sonnenberg

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Wie kann Energie- und Res-sourcenschutz schon kleinen Kindern vermittelt werden? Dazu hatte die Bad Honnef AG Er-zieher/innen aus Bad Honnef, Neuwied, Königswinter und den Verbandsgemeinden Unkel und Flammersfeld zu einer Fortbil-dung eingeladen. Zweimal trafen sich die Pädagogen im Verwal-tungsgebäude der Bad Honnef AG, um zu erfahren, wie das Thema Zukunftsfähigkeit schon in die Erziehung im frühen Kin-desalter integriert werden kann.

„Die Bad Honnef AG enga-giert sich mit ihrem von der UNESCO ausgezeichneten Pro-jekt ,Nachhaltigkeit lernen‘ be-reits seit mehreren Jahren als zuverlässiger Bildungspartner in der Region und unterstützt die Bildungs- und Betreuungsein-richtungen mit umfangreichen Materialien und Aktionen zu den unterschiedlichen Energiethe-men“, erläutert BHAG-Marke-tingleiter Lucas Birnhäupl.

Die Teilnehmer mussten nicht erst überzeugt werden, wie wich-

tig Themen wie Energie sparen oder Umweltschutz heute sind. „Sie müssen in einer werteori-entierten Frühpädagogik einen wichtigen Raum einnehmen und im alltäglichen Umgang mitein-ander eingeübt werden“, so die Meinung der Erzieher/innen.

„Ziel der Veranstaltung ist die Entwicklung individueller Mik-roprojekte, die ,Nachhaltigkeit lernen‘ in den Einrichtungen

ermögl ichen. Es geht auch um gemein-same Netz-werka rbe i t “ , stimmte Ma-r ia-E l isabeth Loevenich auf die Fortbildung ein. Sie führte als Bildungs-

expertin durch die Veranstaltung und zeigte viele kindgerechte und innovative Anregungen auf, um sich in Kindertagesstätten und Betreuungseinrichtungen auf eine spannende Energie-Entdeckungsreise zu begeben.

Ideen wie ein Sonnenparcours oder ein Solarbrunnen stellte sie vor. Es ging um Zitronenbatteri-en und Energiekostenmessge-räte. Auch Kasperletheater kön-nen das Thema aufgreifen. Ganz drastisch können Kinder, aber auch Eltern, die Bedeutung von Strom bei einem generationen-übergreifenden Tag ohne Strom erleben.

Marketingleiter Lucas Birn-häupl dankte den Teilnehmerin-nen zum Abschluss für ihr En-gagement und sicherte dem pädagogischen Betreuungsper-sonal die Unterstützung der Bad Honnef AG bei der wichtigen Bil-dungsarbeit zu.

Ansprechpartnerin im Bad-Honnef-AG-Kundenzentrum „energie am markt“ ist Daniela Paffhausen. Weitere Informa-tionen zum Projekt erhalten Sie auch direkt über das Pro-jektbüro unter der Rufnummer 02224/1829600. Ferner finden Sie unter www.bhag-lexikon.de Bildungsmaterialien und Anre-gungen.

Energie spielerisch begreifenDie Bad Honnef AG schulte Erzieher von Kitas unserer Region

IMPRESSUMHerausgeber: Bad Honnef AGLohfelder Str. 6,53604 Bad HonnefNotfall-Nummer 02224/17-222 (24 Stunden)

Redaktion Lucas Birnhäupl, 02224/17-243 (verantwortlich)Sabine Nitsch

Gestaltung Layoutservice [email protected]

Druck Medienhaus Plump GmbHRheinbreitbach

energie am markt

Im Notfall: BHAG ist 24 Stunden erreichbarIm Notfall ist die Bad Honnef AG 24 Stunden an 365 Tagen für ihre Kunden da. Bei Störungen ist der Bereitschaftsdienst rund um die Uhr zu erreichen. Sollten Störungen in den Versorgungsbereichen Strom, Gas oder Wasser auftreten, helfen Ihnen die Mitarbeiter unserer Netz-leitstelle unter der Telefon-nummer 02224/17-222 zu jeder Tages- und Nachtzeit weiter.

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Jorinde Speicher macht mit Unterstützung der Bad Hon-nef AG ihren Freiwilligendienst in Ghana. Seit Mitte August ist sie in Nsawam. Ein Jahr lebt sie dort in einer Familie und arbeitet an einer Schule. Von Zeit zu Zeit schickt sie Berichte, um die Le-ser des Kundenmagazins „ener-gie am markt“ an ihren Erfahrun-gen teilhaben zu lassen.

„Mir geht es gut. Die Umstel-lung war allerdings extrem, weil es hier ganz anders ist als in Deutschland. Nachdem ich in Accra gelandet bin und eine ge-fühlte Ewigkeit auf mein Gepäck gewartet habe, wurde ich von meinem Gastvater „Master“, der Projektleiter und Leiter der PEC-School ist, an der ich unterrichte, zusammen mit seinem Neffen William herzlich empfangen.

Dann ging es mit dem Auto durch Accra Richtung Nsa-wam. Mir fielen schon während der Fahrt die vielen Palmen, die gelb-ockerfarbenen Häuser und die bunt gekleideten Menschen auf. Vor allem die Frauen, die die verschiedensten Dinge auf dem Kopf balancieren, um sie an den Ampeln durch das Auto fenster zum Kauf anzubieten.

In meinem neuen Zuhause lernte ich Fidelia, meine Gast-mutter, und ihre Nichte, die von allen nur Mama genannt wird, kennen. Beide sprechen kein Englisch“, erzählt Jorinde von ihren ersten Eindrücken. „Zuerst habe ich nur verstanden, dass sie Fidelias Schwester ist, weil Fidelia sie „my sister“ nannte. Mittlerweile weiß ich, dass man hier alle als „sisters“ und „bro- thers“ bezeichnet – selbst ich wurde schon „sister Ama“ ge-nannt, wobei „Ama“ der Name für alle weiblichen Samstagsge-borenen ist.“

Jorinde berichtet, dass sie auf dem Schulcampus wohnt, dass es Kochbananen zu essen gibt,

die „frittiert „als ,Kelewele‘ oder ,Koko‘ superlecker sind“. Ziegen und Hühner laufen frei herum. „Und es gibt auch massenweise Eidechsen“, schreibt sie.

Das Unterrichtstraining, das sie auf ihre künftige Arbeit vor-bereiten sollte, begann sofort nach der Ankunft. „Ich unterrich-te ICT (Information and Com-munications Technology), also Computerskills, in der Grund-schule in den Klassen 2, 4 und 6. Außerdem noch Französisch. Zusätzlich werde ich mit Jacob, meinem Projektpartner, den Um-weltclub organisieren, der sich mit den Umweltproblemen auf dem Campus befasst. Große Probleme sind dort zum einen der Müll – hier wird sehr viel in Plastik eingepackt und dann auch gerne einfach in die Ge-gend geworfen – und die Ero-sion.“

Jorinde wohnt mit Jakob in einem eigenen Haus auf dem Campus. „Jeder von uns hat sein Zimmer und sein eigenes Bad. Das liegt daran, dass das Haus eigentlich für vier Leute gedacht ist. Denn manchmal kommen auch noch andere Frei-

willige für drei Monate hierher. Irgendwie habe ich dabei auch ein bisschen ein schlechtes Ge-wissen, weil uns, den Freiwilligen aus Deutschland, viel mehr Platz und Luxus zugesprochen wer-den als den einheimischen Refe-rendaren.“

In Ghana ist Jorinde Speicher die Ausländerin, die wegen ihrer Hautfarbe auffällt. „Überall, wo ich vorbeikomme, schallen mir „obruni“-Rufe, was so viel heißt wie „Weiße“, entgegen. Ich wer-de gegrüßt und nach dem Befin-den gefragt. Als ich gestern jog-gen war, haben mich in unserer Straße sogar schon einige mit ,Ama‘ angesprochen, obwohl ich mich gar nicht erinnern kann, dass ich mich vorgestellt habe. Generell falle ich als Weiße total auf und komme mir auf der Stra-ße immer irgendwie beobachtet vor, was natürlich nicht immer so angenehm ist. Das versuche ich auszublenden.“

Hier in Ghana, zumindest in Nsawam, sind die Menschen sehr religiös. „Hier gehen alle, die ich bisher getroffen habe, zur Kirche oder in die Moschee. Es gibt Kirchen wie Sand am Meer:

Methodisten, Presbyterianische Kirche, Zeugen Jehovas, Bap-tisten“, berichtet sie und erzählt auch vom öffentlichen Nahver-kehr. „Für weitere Strecken, zum Beispiel nach Accra, benutzen meine Gasteltern den Trotro. Das sind Kleintransporter, die übrigens oft aus Europa und Deutschland kommen: Jacob hat schon mal einen aus seiner Heimatstadt Fürstenwalde ent-deckt. Es ist immer lustig, Autos mit deutscher Aufschrift hier weit entfernt von der Heimat anzutref-fen. Oft sind es alte Campingau-tos oder Firmenwagen.“

Das Wetter sei wechselhaft: Mal ist es bewölkt, mal scheint die Sonne. „Es gab auch schon einige heftige Regenfälle. Ich hab mich dann wie in einem Tropenhaus in Deutschland ge-fühlt. Denn es ist immer warm. Rund um die Uhr. Tagsüber lie-gen die Temperaturen so um die 30 Grad. In der Trockenzeit wird es noch wärmer werden, wobei dann der Unterschied zwischen Tag und Nacht größer sein wird. Aber davon kann ich ja im nächsten Bericht erzählen, wenn es hier so weit ist …“

„Sister Ama“ unterrichtet Computerskills in Afrika

Bad Honnef AG unterstützt Jorinde Speicher beim Freiwilligendienst in Ghana

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Zum stellvertretendenTeamleiter befördertWolfgang Lorenzini ist seit dem 1. Oktober stellvertreten-der Teamleiter der Gas- und

Wasser-abteilung. Damit ist der 42-Jährige die Karri-ereleiter bei der Bad Honnef AG erneut ein

Stück weiter nach oben gestie-gen. 1988 startete er seinen Werdegang bei dem Bad Hon-nefer Versorgungsunternehmen mit einer Ausbildung zum Anla-genmechaniker. 25 Jahre lang war er als Monteur im Rohrnetz tätig. Außerdem betreute er Gasübergabestationen und sorgte für die Instandhaltung des Bad Honnefer Mineralbrun-nens auf der Insel Grafenwerth. „Vor zwei Jahren bekam ich das Angebot zur Weiterbildung zum Meister, das ich natürlich angenommen habe“, blickt Lorenzini auf stressige zwei Jahre zurück, in denen er zwei Tage die Woche neben dem Beruf die Meisterschulbank in Duisburg drückte. Mit Erfolg. Er hat den „Gas- und Wassernetz-meister“ in der Tasche und sein Büro jetzt in der BHAG-Zentrale im Bad Honnefer Lohfeld.

Neuer Mann für den StromvertriebMarkus Ahrends ist das neue Gesicht im Kundenzentrum „energie am markt“ in der Bad Honnefer Fußgängerzone. Er ist seit dem 1. Oktober zuständig für den Vertrieb in der Sparte Strom. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Beratung und Betreuung der gewerbli-chen Strom-kunden. In einem weiteren Aufgabenfeld ist er für den Energieeinkauf Strom zuständig. Mit der Bad Honnef AG arbeitete Markus Ahrends schon vor seinem Wechsel zu

dem Versorgungsunternehmen regelmäßig zusammen. Auf Einladung der Bad Honnef AG schulte er regelmäßig Freiwillige Feuerwehren aus der Region und das Technische Hilfswerk zu Gefahrenpotenzialen und Umgang mit Photovoltaik-anlagen im Ernstfall. Markus Ahrends ist Nachfolger von Stephan Reuter, der die Abtei-lung Netze übernommen hat.

Stephan Reuter ist Leiter Netzwirtschaft

Viele Kunden kennen Stephan Reuter, der seit 2002 bei der BHAG ist, aus dem Kunden-zentrum in der Bad Honnefer Kirchstraße. Dort war er viele Jahre in der Sparte Strom der Ansprechpartner für die Son-dervertragskunden und hatte für den Bereich der Energie-beschaffung die europäischen

Strombörsen fest im Blick. Seit dem 1. Oktober liegt sein neues Tätigkeits-feld in der Hauptzentrale der BHAG.

Als Leiter Netzwirtschaft ist Stephan Reuter für den be-triebswirtschaftlich-technischen Bereich des BHAG-eigenen Strom-, Gas- und Wasser-netzes verantwortlich. „Mein neues Aufgabengebiet ist sehr vielseitig und umfangreich“, sagt der Betriebswirt, der auch den Elektrotechnikmeister in der Tasche hat. Neben Themen wie Netzentgeltkalkulation sind Lieferanten-, Einspeise- und Regulierungsmanagement so-wie das Monitoring gegenüber der Bundesnetzagentur und der Landesregulierungsbehörde fester Bestandteil seines neuen Wirkungsbereichs. Sein Aufga-bengebiet ist aber noch breiter aufgestellt. Ihm zugeordnet sind das Netzbüro, das Team rund um das Geografische Informa-tionssystem, das technische Controlling und die Abteilung Energiedatenmanagement. Hier gilt es, die Einhaltung und Um-setzung neuer Verordnungen und Gesetze im Blick zu halten.

„Nur wer den rechtlichen Rah-men genau kennt, kann auch auf die sich ständig ändernden Marktbedingungen entspre-chend reagieren“, so Reuter.

Die Assistentin der Geschäftsleitung

Bei Angela Lessenich laufen die Fäden in der Bad Honnef AG zusammen. Sie ist seit 2011 Assistentin von Peter Storck, dem kaufmännischen Vorstand der Bad Honnef AG. Ihr Job: Sie behält den Über-blick, auch wenn es turbulent wird. „Mein Aufgabengebiet ist nicht nur unternehmens- und serviceorientiert, sondern auch sehr vielseitig. In jedem Fall ist selbstständiges Arbeiten gefragt, was mir sehr entge-genkommt“, sagt sie. Die Diplom-Kommunikations-wirtin BAW verantwortet u. a. die termingerechte Herausgabe des Geschäftsberichtes, ist Protokollführerin bei internen Sitzungen, organisiert Veran-staltungen wie beispielsweise die jährliche Hauptversamm-lung und begleitet das Quali-täts- sowie das Risiko-management innerhalb des Unter-nehmens. Weiterhin ist sie aktuell als Projektkoor-dinatorin für die Umstellung des Zahlungsverkehrs auf SEPA bei der Bad Honnef AG verant-wortlich.Ihr Geschäft ist auch die Kommunikation: Sie sorgt für den reibungslosen Informati-onsfluss innerhalb der mit der Geschäftsführung verknüpften Stellen. Das macht sie zum „Gedächtnis“ der Chefetage. „Bei der Bad Honnef AG schätze ich sehr das kolle-giale Miteinander, die kurzen Entscheidungswege und das Vertrauen, das mir der Vorstand entgegenbringt. Und dass ich mich in Unternehmensent-scheidungen und -prozesse einbringen kann und darf. Dafür kommt mir meine langjährige und breit gefächerte Berufs-

erfahrung, insbesondere im Bereich der Managementassis-tenz sowie in der Projektleitung, sehr entgegen.“

Ausbildung abgeschlossen

Die Ausbildung zum Industrie-kaufmann hat Dominik Peiß erfolgreich abgeschlossen. „Sie

war sehr ab-wechslungs-reich und inte-ressant“, zieht der frisch-gebackene Industriekauf-mann Bilanz. „Ich durfte

sehr viele neue Erfahrungen sammeln.“ Jetzt ist Dominik Peiß in der Anlagenbuchhaltung und in der Bau- und Auf-tragsabrechnung bei der Bad Honnef AG tätig. „Es ist eine anspruchsvolle und vielseitige Tätigkeit“, sagt Peiß.

Industriekaufmannübernommen

Erfolgreich abgeschlossen hat auch Christian Thyssen seine Ausbildung zum Industriekauf-mann bei der Bad Honnef AG. „Gleich zu Beginn durfte ich feststellen, dass die Energie-wirtschaft nicht nur ein interes-santes, sondern auch ein sehr facettenreiches Themengebiet ist“, sagt Thyssen. Während seiner zweijährigen Ausbildung durchlief er fast alle Ab-teilungen und konnte, wie er sagt, sich einen guten Überblick über den Markt, das Energie-recht und nicht zuletzt über die Bad Honnef AG verschaffen. „Für mich steht fest, dass ich auch in Zukunft sehr gerne bei der Bad Honnef AG bleiben möchte. Heute bin ich in der Verbrauchsabrechnung tätig und bin für Sonderabnehmer sowie Einspeisekunden verant-wortlich.“

BHAG - persönlich

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energie am markt

Man muss die Feste bekannt-lich feiern, wie sie fallen. Das sah auch die Dorfgemeinschaft Wülscheid (DGW) so, die sich einmal im Jahr zur Wanderung aufmacht. Treffpunkt: Trafosta-tion Ecke Wülscheider Straße/Wülscheider Kirchweg. Rund 50 Wanderfreunde wollten sich bei wunderschönem Wanderwetter auf Schusters Rappen aufma-chen, die Gegend zu erkunden – und im Anschluss mit einem Fest die neu gestaltete Trafosta-tion der Bad Honnef AG (BHAG) einzuweihen.

Die Trafostation war in den vergangenen Jahren immer wie-der von unbekannten Tätern mit Farbe hässlich und sinnlos be-sprüht worden. Der Schandfleck sollte endlich zum Schmuck-stück werden. In einem Gemein-schaftsprojekt mit der BHAG und der DGW erarbeiteten die Bürger ein Konzept zur Verschönerung der Trafostation. Zusammen mit

dem Künstler Eugen Schramm wurden die Motive, die einen ge-schichtlichen Bezug zum Ortsteil Wülscheid und zur BHAG haben sollten, festgelegt. Schramm

legte drei Designvorschläge vor. Schnell kristallisierte sich der Fa-vorit heraus, und die BHAG gab grünes Licht für die Umsetzung. Das Trafohäuschen zieren nun

Trafostation nach Neugestaltung eingeweihtWülscheider Dorfgemeinschaft organisierte die Feier

Nach Ausbildung neu im Vertrieb

Franziska Bellinghausen hat ihre Ausbildung zur Indus-triekauffrau erfolgreich bei der Bad Honnef AG absolviert. „Zwei Jahre haben wir gelernt, gearbeitet, haben viele neue Eindrücke gewonnen und ha-ben es jetzt endlich geschafft“, freut sich die gebürtige Bad Honneferin. Jetzt arbeitet sie in ihrer Wunschabteilung, dem Vertrieb. „Es ist ein interes-santes, abwechslungsreiches Aufgabenfeld, und besonders schön ist: Ich arbeite in einem wirklich netten und kompeten-ten Team.“

Uwe Kohl: Seit 25 Jahren dabei

Seit einem Vierteljahrhundert arbeitet Uwe Kohl bei der

Bad Honnef AG. Vor einigen Wochen feierte der Elektro-monteur im Wasserwerk sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Seine Ausbildung machte er im Betrieb seines Vaters in Hennef und bei Elektro Schwarzkopf in Siegburg. Am 1. September 1988 wechselte er zu dem Bad Honnefer Energieversorgungs-unternehmen und blieb ihm bis heute treu. Die Bad Honnef AG gratulierte Uwe Kohl ganz herzlich zu seinem silbernen Dienstjubiläum im Rahmen einer kleinen Feierstunde.

33 Jahre bei der Bad Honnef AG Friedhelm Schnabel (2. von rechts) wurde nach 33 Jahren bei der Bad Honnef AG in die Freistellungsphase des Vorru-hestands verabschiedet. „Ich möchte Ihnen persönlich, aber auch im Namen der ganzen Bad Honnef AG für Ihr Engage-ment danken. Auf Sie konnte man immer zählen“, sagte Jens Nehl, technischer Vorstand

der BHAG, bei der Verab-schiedung. Sein Kollege Peter Storck betonte: „Sie waren ein wertvoller Mitarbeiter für uns.“ Die Ausbildung zum Elektroin-stallateur absolvierte Schnabel, der mit seiner Familie in Bad Honnef wohnt, bei einer Firma in Bad Honnef, bevor er in 1980 zum städtischen Versor-gungsunternehmen wechselte. Jetzt freut er sich darauf, sich seinen Hobbys zu widmen und seine Freizeit zu genießen.

BHAG - persönlich

Motive aus der Region – die die Dorfgemeinschaft bei der dies-jährigen Tour auch erwanderte. Dabei wurden geschichtliche De-tails der Eisenbahn, der Wasser-leitungsgesellschaft, die Zusam-menhänge des Basaltabbaus am Dachsberg und des Himber-ger Sees, der Dachsbergkapelle, des ehemaligen Munitionslagers unterhalb des Dachsbergs sowie der regionalen Sehenswürdigkei-ten detailliert erläutert. Nach der rund zweistündigen Wanderung wurde gefeiert und das neue Schmuckstück eingeweiht.

Die Bad Honnef AG hat in den vergangenen drei Jahren an mehreren Stationen ihre Tra-fostationen künstlerisch gestal-ten lassen. „Auch dieses hier in Wülscheid ist ein echter Blick-fang“, so die Meinung der Fest-gäste. Weitere Informationen und Bilder zu der Veranstaltung sind unter www.wuelscheid.de im Internet zu finden.

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energie am markt

Zum elften Mal haben Freizeit-fotografen für den Bildkalender der Bad Honnef AG und der Sparkasse die schönsten An-sichten der Badestadt eingefan-gen – diesmal unter dem Motto „Lebenswertes Bad Honnef“. 180 Hobbyfotografen beteiligten sich und sandten mehr als 900 Bilder ein. „Der Kalender ist eine echte Erfolgsgeschichte. Schon kurz nachdem er vorlag, war be-reits die Hälfte der Auflage ver-griffen“, stellte Harald Schmeling von der Stadtsparkasse bei der Preisverleihung in den Räumen der Bad Honnef AG zufrieden fest. „Die Qualität der einge-reichten Arbeiten steigt von Jahr zu Jahr. In diesem Jahr war sie wirklich außerordentlich hoch, sodass eigentlich noch sehr viel mehr Teilnehmer einen Preis verdient hätten“, meinte Daniela Paffhausen von der Bad Honnef AG und freute sich darüber, dass die Begeisterung für den Kalen-der jetzt geradezu internationa-le Kreise zieht. „Auch Besucher waren von Bad Honnef und der Region so begeistert, dass sie ihre schönsten Urlaubsansichten eingereicht haben. So haben wir dieses Jahr Teilnehmer aus den Niederlanden, aber auch aus Berlin, aus Bücken im Landkreis Nienburg/Weser oder Göttin-gen.“

Die Jury hatte wieder die Qual der Wahl, unter den vielen sehr guten Fotos die besten heraus-zusuchen: zwölf Motive für die Monatsblätter und weitere zehn Fotos für Titelblatt und Sonder-seite. Einen ganzen Nachmittag „brütete“ die sechsköpfige Jury mit Ulrich Dohle (Fotograf), Hol-ger Handt (diehonnefer.info), Pe-tra Huferath (Grafik-Designerin), Harald Schmeling (Stadtspar-kasse Bad Honnef), Daniela Paff-hausen (Bad Honnef AG) und Detlev Mai (ehem. Bad Honnef AG) über den eingereichten Fo-tos, bis die Sieger endgültig fest-standen.

Dabei stellten sie fest, dass ei-nige Teilnehmer schon viele Male die schönsten Seiten von Bad Honnef mit der Kamera einge-fangen und die Bilder eingereicht haben. Peter Fuchs zum Beispiel ist von Anfang an dabei. „Ich bin schon ein bisschen stolz darauf, dass ich jedes Jahr mit einem Foto im Kalender vertreten bin“, sagt Fuchs. Diesmal hat er die schönste Ansicht für den Monat Juni eingefangen. Richtig stolz sind auch die Zwillinge Laura und Charlotte Raths. Mama Elke Raths hatte sie auf dem Giers-berg mit Blick auf den Drachen-fels fotografiert. Das Bild gefiel so gut, dass es jetzt für den Mo-nat April steht.

Die glücklichen zwölf Preisträ-

Die Monatsblatt-Sieger sind:Monat Januar Wilhelm Berg (Hagerhof)Monat Februar Anette Zimmermann (Bad Honnef, Alaaf)Monat März Peter Dietz (Aegidienberg im Frühling)Monat April Elke Raths (Mensch und Tier im Einklang mit der Natur)Monat Mai Levin Tamoj (Drachenfels & Wolkenburg)Monat Juni Peter Fuchs (Rosenfest)Monat Juli Oliver Juwig (Sonnenterrasse am Drachenfels)Monat August Carmen Pritzkow (Möschbachstraße)Monat September Beate Maurer (Weinlese in Rhöndorf)Monat Oktober Kirill Spenst (Villa Schaaffhausen)Monat November Christa Wiechers (Wintermorgen auf der Erpeler Ley)Monat Dezember Eric Jan Burbach (Krippenhaus)

Titelblatt-Fotos:Heinz Keller Weinwirtschaft „Zum Böllchen“Alice Dias Didszoleit Stimmungsvolle WolkenChristian Kieß Rhein in FlammenUwe Hemke VogelbrunnenUta Tamoj Martinimarkt

Sonderpreise gingen an:Wolfgang Allenstein Wanderung der WeinbergschneckenUlrike Ledwig WintersonnenbadJulia Lysenko Diner en blancThomas Götz Winter im SiebengebirgeSimon Bierfreund Linie 66

Die Preisträger

Kalender-Fotografen ausgezeichnetDer neue Bildkalender erschien zum elften Mal

ger erhalten je 250 Euro für die Monatsblätter. 100 Euro wurden für die Fotos für den Titel und die Sonderseite vergeben.

Der Bad Honnefer Bildkalender 2014 „Lebenswertes Bad Hon-nef“ ist in allen Geschäftsstellen der Stadtsparkasse und bei der Bad Honnef AG im Kundenzent-rum oder in der Hauptverwaltung für zwei Euro Schutzgebühr er-hältlich.

Der Erlös aus dem Verkauf der Bildkalender kommt wie jedes Jahr einer wohltätigen Einrich-tung in Bad Honnef zugute.

Daniela Paffhausen (BHAG) und Harald Schmeling (Spar-kasse) zeigen den Kalender.

Die Fotografen des neuen Kalenders