globalance aagenl -perspektiven · 2018-07-16 · gbaae anlageperspektiven 3 aktuelle...
TRANSCRIPT
das Reich der Mitte für 50 Prozent
des Weltwirtschafts wachstums verant
wort lich. Das Zusammenspiel dieser
Faktoren lässt uns in unseren Portfolios
zunehmend defensiv werden.
US-WIRTSCHAFT SOLIDE –
DANK TRUMPS STEUERREFORM
Der fiskalpolitische Impuls äussert sich
primär in steigenden Unternehmens
gewinnen und Aktienrückkaufprogram
Nach neun Jahren weltwirtschaft
lichen Aufschwungs nähern wir uns
dem Höhepunkt – sodass mit Blick auf
2019 eine konjunkturelle Abschwä
chung zunehmend wahrscheinlich wird.
Gleichzeitig müssen sich Anleger Innen
mit der Rückkehr der Volatilität an den
Aktienmärkten auseinander setzen.
Beides spricht dafür, das Portfolio
defensiver auszurichten.
POSITIVE – ABER ABNEHMENDE –
WACHSTUMS DYNAMIK
Das Zeitfenster für Aktienanlagen
wird enger, wir orten zunehmende
Belastungs faktoren an den Finanz
märkten. So hat der globale Konjunktur
zyklus seinen Zenit überschritten, was
sich in einer Abflachung der Wirtschafts
dynamik äussert. Zudem nimmt die
stützende Stimulierung der Weltwirt
schaft durch die grossen Noten banken
weiter ab. Und letztlich wird die
kontrollierte Verlangsamung der Wachs
tumsdynamik in China negativ auf
den Rest der Welt wirken – 2017 war
men. Allerdings erfolgt das Paket zu
einer Zeit, in der ohnehin beinahe
Vollbeschäftigung im USArbeitsmarkt
vorherrscht. Das erzeugt Lohndruck
nach oben und schiebt die Inflation
über die DreiProzentMarke: Raum
für die Fortführung der Zinswende.
Wir rechnen damit, dass höhere Zinsen
und die geldpolitische Straffung in
den USA ab 2019 wachstumsdämpfend
wirken werden.
= Beurteilung des Vorquartals
negativ neutral positiv stark leicht 0 leicht stark
Konjunkturdaten
Monetäres Umfeld
Markttechnik
Risikobeurteilung
Noch robustes Umfeld (USA, EWU, China); moderate Inflation, tiefe Zinsen; ABER Dynamikverlust 2018.
Zinswende in den USA schreitet voran;auch Notenbanken in EU, China werden zunehmend restriktiver.
Rückkehr zu Volatilität; Spätzyklik führtzu abnehmendem Momentum (bspw.Gewinndynamik der Unternehmen).
Trumps Aussenpolitik weiterhin mit Risikopotenzial; erneute, durch Italien ausgelöste Eurokrise.
ANSPRUCHSVOLL – ABER NICHT UNLÖSBAR
Einflussfaktor Kommentar
positiv neutral negativ Quelle: Globalance Bank AG
Juli 2018
Anlage-perspektiven
GLOBALANCE
Anlagestrategie 2. Halbjahr 2018
2
CHINA MIT KONTROLLIERTER
VERLANGSAMUNG
Die Prognose zum Jahresbeginn: eine
exorbitante Verschuldung der (staat
lichen) Unternehmen, die Entwicklung
einer Immobilienblase und die Straf
fung der Geldpolitik. Diese Drosselung
ist mittlerweile Realität und dürfte
in den kommenden Monaten ebenfalls
wachstumsdämpfend auf die Welt
konjunktur wirken. Ein Handelskrieg
mit den USA hätte deutlich nega tive
Folgen für China. Wir erwarten daher,
dass China alles daran setzen wird,
eine Eskalation zu vermeiden.
EUROPA MIT POTENZIAL FÜR EINE
ERNEUTE EUROKRISE
Die politische Situation in Italien,
der drittgrössten Volkswirtschaft der
Euro zone, mahnt zur Vorsicht.
Wahlversprechen wie Grundeinkommen
und Steuererleichterungen der
Koalitions parteien Lega und Cinque
Stelle sind ökonomisch nicht tragfähig.
Weiter gibt die eurokritische Haltung
Anlass zur berechtigten Sorge, dass
sich die Desintegration der EU fort
setzen könnte. Diese Befürchtungen
schickten den Euro auf eine Talfahrt,
deren Ende auch im zweiten Halbjahr
noch nicht erreicht werden dürfte.
SCHWELLENLÄNDER KRANKEN
AM STARKEN DOLLAR
Die Aufwertung des Dollars entzieht
der globalen Weltwirtschaft Liquidität:
Viele Unternehmen in den Schwellen
ländern haben sich seinerzeit bei
schwachem Dollar und tiefen USZinsen
verschuldet. Die weltweite Summe
wird auf beachtliche USD 300 Mia.
geschätzt. Mit steigenden USZinsen
und erstarktem Dollar sind die Unter
nehmen gezwungen, die Kredite
zu schliessen. Die Grafik verdeutlicht,
dass Schwellenländeraktien
eng mit dem USDKurs korrelieren:
Je stärker der USDollar, desto
schlechter die Aktienperformance in
den Schwellenländern (invertierte
Dar stellung).
Fazit:Kein Absturz, aber zunehmend
schwieriges Anlageumfeld
Positive Fundamentaldaten ver
lieren an Dynamik. EuroAustritt
und Schuldenerlass bleiben ein
Thema. Durch die Spätzyklik wer
den hoch verschuldete Staaten
und Unternehmen sowohl auf der
Aktien wie auch auf der Kredit
seite finanziell abgestraft. Es gilt,
das Portfolio auf dieses Umfeld
auszurichten. Wir haben unsere
Aktienpositionen bereits im Lauf
des zweiten Quartals reduziert
und die Qualität der Anlagen
weiter erhöht.
Gewinne teilweise mitnehmen,
Qualität erhöhen
Ein radikaler Ausstieg aus Risiko
anlagen wie Aktien ist nicht
angezeigt. Nichtsdestotrotz sind
AnlegerInnen gut beraten, die
Sicherheit in ihren Portfolios zu er
höhen. Die aktive Bewirtschaftung
der Portfolios sowie die selektive
Auswahl der Anlagen werden zum
kritischen Erfolgs faktor. Die Zeit
des einfachen Kaufens und Haltens
von Aktien über kostengünstige
ETFs ist vorbei. Für die Ausgestal
tung des Portfolios bedeutet dies:
Qualität ist unverzichtbar. Wichtig
sind gesunde Bilanzen, tiefe Ver
schuldung und stabile Gewinne.
Obligationen sind vor dem Hinter
grund von steigenden Zinsen
und Kredit ausfallprämien nicht
attraktiv. Es empfiehlt sich eine
Umschichtung in tief korrelierte
Anlagen sowie defensive
Realwerte.
Quelle: FERI®
92 94 96 98 00 02 04 06 08 10 12 14 16 18
0
50
100
150
200
250
90
EIN STARKER US-DOLLAR BELASTET DIE PERFORMANCE DER SCHWELLENLÄNDEREin Langfristvergleich von 1990 – 2018
Aktienkursentwicklung von Schwellenländern
Ausgangspunkt imJahr 1990 bei 100 Zählern
USD invertiert
USD-TageskursQuelle: FERI®
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200
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90
EIN STARKER US-DOLLAR BELASTET DIE PERFORMANCE DER SCHWELLENLÄNDEREin Langfristvergleich von 1990 – 2018
Aktienkursentwicklung von Schwellenländern
Ausgangspunkt imJahr 1990 bei 100 Zählern
USD invertiert
USD-Tageskurs
3GLOBALANCE Anlageperspektiven
AKTUELLE POSITIONIERUNGDefensiver in das 2. Halbjahr 2018
von Aktien bleibt immer noch attrak
tiver als diejenige von Obligationen.
Die Anlagenauswahl sollte qualitäts
basiert sein, sowohl bei festverzins
lichen als auch bei Realwerten. Es emp
fehlen sich eine breite Risiko streuung
über mehrere Anlageklassen und eine
Goldquote als Krisenversicherung.
Tief korrelierte Anlagen nehmen einen
gewichtigen Anteil in unseren Port
folios ein und erhöhen die Stabilität in
Zeiten volatiler Kapitalmärkte.
Aufgrund politischer und wirtschaft
licher Unwägbarkeiten muss mit
Schwankungen an den Finanzmärkten
gerech net werden. Daher wurde die
Aktienquote im Lauf des zweiten Quar
tals bereits reduziert. Doch die Rendite
AKTUELLES MUSTERPORTFOLIO (AUSGEWOGENE ANLAGESTRATEGIE)
Einschätzung
1 erwartete Jahresrendite auf die kommenden 12 bis 24 Monate; keine Garantie
Gewichtung Anlageklasse Empfohlene Bausteine im Portfolio Rendite 1
11 % Liquidität Kontokorrent; Liquidität bei sicheren Gegenparteien 0 %
19 % Obligationen inflationsindexierte Qualitätsanleihen 0 – 2 % Hypothekarverbriefungen Wandelanleihen
16 % Tief korrelierte Anlagen Mikrofinanzfonds, Windkraftanlagefonds, Prämienstrategien, 2 – 4 % Versicherungsverbriefungen
37.5 % Aktien substanzstarke, attraktiv bewertete globale Large Caps 3 – 6 % MegatrendThemenfonds und Innovationsaktien
16.5 % Realwerte primär Infrastruktur, Private Equity geringe Positionen in physischem Gold und Immobilien 3 – 5 %
100 % 1.9 – 4.1 %
Quelle: Globalance Bank AGattraktives RisikoErtragsVerhältnisweniger attraktives RisikoErtragsVerhältnis
ÜbersichtLIQUIDITÄT
Die Liquidität erhöhen wir zulasten von Aktien (indirekt via Absicherung über FuturePositionen).
OBLIGATIONEN
Angebracht ist eine tiefe Gewichtung von Staats und Unternehmensanleihen: Die fortschreitende Zinswende
und historisch tiefe Ausfallprämien sprechen gegen ein Engagement. Innerhalb der verbleibenden Quote werden
unsere Anteile an Schwellenlandanleihen zugunsten von Staatsanleihen reduziert.
TIEF KORRELIERTE ANLAGEN
Diese sind eine attraktive Alternative zu zinssensitiven Obligationen und eignen sich als Schutz vor Marktverwerfungen.
Ein Übergewicht ist nach wie vor gerechtfertigt.
AKTIEN
Primär wird in qualitativ hochwertige Substanzwerte mit positivem Footprint investiert. In den steigenden Märkten
wurden erste Positionen reduziert und Gewinne mitgenommen. Die Liquidität halten wir bereit, um unsere Position
bei günstigeren Einstiegskursen wieder aufzustocken.
REALWERTE
Darunter fallen gewichtige Positionen in Infrastruktur, Private Equity und physischem Gold. Schweizer Immobilien
und Rohstoffe hingegen erscheinen uns nicht attraktiv.
4
BESSERE RENDITE DANK POSITIVEM FOOTPRINTVielen AnlegerInnen ist nicht bewusst,
dass sie erhebliche verdeckte Risiken in
ihren Wertschriftendepots halten. Ins
besondere Investoren, die ihre An lagen
sehr breit streuen oder passiv über ETFs
abbilden, holen sich gute und schlechte
Firmen gleichsam ins Portf olio. Das
kann die Rendite schmälern.
VERDECKTE FOOTPRINT-RISIKEN
Ein Grossteil der in heutigen Börsen
indizes enthaltenen Unternehmen
entspringt der «alten» Welt. Die Aktien
kurse dieser Firmen setzen ein Fort
schreiben der in der Vergangenheit
erzielten Gewinne voraus. Ausgeblendet
wird hierbei die Frage, ob das Ge
schäftsmodell langfristig für die Zukunft
gewappnet ist. So ist bereits absehbar,
dass die Massnahmen zur Bekämpfung
des Klimawandels bei den Öl und
Kohleunternehmen zu substanziellen
Abschreibern führen werden. Diese
Tatsache wird in den heutigen Aktien
kursen der betroffenen Unternehmen
noch nicht ausreichend reflektiert.
DER GLOBALANCE FOOTPRINT®
SCHAFFT TRANSPARENZ …
Der Globalance Footprint® macht
solch versteckte Risiken sichtbar. Unsere
Analyse des wichtigen amerikanischen
Aktienindex (S&P 500) verdeutlicht, dass
rund die Hälfte dieser Unternehmen
INVESTMENT CASE:
EIN OPTIMIERTER S&P 500
Grundsätzlich lässt sich jeder Aktien
index mit dem Globalance Footprint®
optimieren. Aufgrund dessen Relevanz,
nehmen wir den S&P 500 als Basis.
Aus den insgesamt 500 grössten US
Unternehmen wählen wir diejenigen
100 Firmen aus, die absolut den besten
Wert in Bezug auf den Footprint er
zielen. Dieser ist hierbei das alleinige
Auswahlkrite rium. Weder spielt der
Sektor eine Rolle noch fliessen weitere
finanzielle Über legungen wie Bewer
tung, Gewinnwachstum, Bilanzstruktur
etc. mit ein. Die selek tierten 100 Unter
nehmen werden anschliessend im
gleichen Verhältnis (marktkapitalisiert)
gewichtet, wie sie im breiten S&P 500
zueinanderstehen (siehe Grafik rechts).
Topthema
übermässige Risiken in Bezug auf wirt
schaftliche, soziale und Umweltf aktoren
aufweist (siehe Grafik rechts). Damit
ist der breite S&P 500 in Bezug auf
die Chancen langfristiger Megatrends
nicht optimal aufgestellt. Vielmehr ist er
anfällig für Umwälzungen, die sich als
Folge von globaler Ressourcenverknap
pung, Klimawandel, Digitalisierung oder
Urbanisierung ergeben.
… UND IDENTIFIZIERT ATTRAKTIVE
INVESTMENTS
Der Globalance Footprint® ist ein
weltweit einzigartiges Anlagekonzept.
Er bewertet jede Anlage hinsichtlich
Zukunftsfähigkeit und Wirkung auf die
Dimensionen Volkswirtschaft, Gesell
schaft und Umwelt. Zukunftsfähigkeit
umschreibt, wie gut ein Unternehmen
auf relevante weltweite Megatrends
ausgerichtet ist. Der Globalance Foot
print® misst die Wirkung, die ein Unter
nehmen in der realen Welt hinterlässt.
Für weiterführende Details zum Foot
print siehe Box.
Die Methodik
Der Globalance Footprint® be
wertet die Zukunftsfähigkeit und
Wirkung von Anlagen auf Wirt
schaft, Gesellschaft und Umwelt
anhand dreier Prinzipien:
• Objektivität: Auswahl von Kriteri
en nach anerkannten, dringlichen
und globalen Herausforderungen.
• Relevanz: Konzentration auf
Bereiche, die den Footprint eines
bestimmten Sektors am meisten
beeinflussen.
• Weitsicht: Betrachtung des
gesamten Lebenszyklus von der
Produktion bis zur Nutzung von
Produkten und Dienstleistungen.
Der Bewertungsprozess ist
strukturiert und nachvollziehbar
aufgebaut und wendet ein
systema tisches Bewertungsraster
für alle Anlagen in allen Ver
mögensklassen an.
DAVID HERTIGLeiter Anlagen,Gründungspartner
«Der Globalance Footprint® macht verdeckte Risiken
sichtbar.»
5GLOBALANCE Anlageperspektiven
HOHER FOOTPRINT IST ATTRAKTIV
Die von Globalance ausgewählten
Unter nehmen sind auf globale Mega
trends ausgerichtet und leisten einen
positiven Beitrag zu Wirtschaft, Gesell
schaft und Umwelt. Entsprechend
schneiden sie mit durchschnittlich
70 GlobalanceFootprintPunkten
deut lich besser ab als der S&P 500 mit
52 Punkten. Der Globalance Footprint®
misst die absolute Wirkung von Anlagen.
Das zeigt sich auch auf Branchenebene:
So ist bspw. der ITSektor deutlich
stärker als der Energiesektor vertreten.
42 PROZENT MEHRRENDITE
ÜBER FÜNF JAHRE
Ein PerformanceVergleich soll zeigen,
ob die Unternehmen mit einem hohen
Globalance Footprint® dem breiten
S&P 500 tatsächlich den Rang ablaufen.
Hierfür lassen wir die beiden Portfolios
über die letzten fünf Jahre gegenein
ander laufen. Ausgangspunkt sind die
S&P500Unternehmen zum 30. April
2013. Auf Basis der dazumal verfügba
ren FootprintDaten selektieren wir die
besten 100 Unternehmen. Die Foot
printBeurteilung und Selektion wird
alle zwölf Monate neu durchgeführt.
Im Schnitt wurden jährlich 30 Firmen
der Top 100 ausgetauscht: zehn infolge
der jährlichen Indexanpassung des S&P
500 und etwa 20 aufgrund der jeweils
aktuellen FootprintBeurteilung.
Das Resultat des Performance
Vergleichs über fünf Jahre ist eindeutig.
Der Globalance Footprint S&P erzielt
eine Outperformance von +42 Prozent
gegenüber dem S&P 500 (siehe Grafik
Mitte) – und das bei vergleichbarem
Risiko (siehe Tabelle unten). Unser Fazit:
Ein positiver Footprint leistet einen
positiven Beitrag zur Rendite.
BEURTEILUNG DER ERGEBNISSE
Wie ist diese Mehrrendite zu erklären?
Mittels geeigneter Finanzanalyse
lässt sich die Rendite auf einzelne
Faktoren aufschlüsseln.
Von den 42 Prozent Outperformance
gehen 25 Prozent auf das Konto der
Branchenselektion und 16 Prozent auf
die Titelauswahl. Knapp 1 Prozent
ist auf «Stilfaktoren» zurückzu führen.
Letztere bezeichnen spezielle Firmen
eigenschaften wie bspw. hohes
Dividendenwachstum, einen hohen
Verschuldungsgrad etc.
Das Ergebnis ist erfreulich. Zum einen
verdeutlicht der vernachlässigbar
kleine Stilfaktorenanteil, dass keine
firmenspezifischen Anomalien für die
Mehrrendite verantwortlich sind.
Zum anderen sind 16 Prozent der Mehr
rendite ausschliesslich auf die bessere
Titelselektion zurückzuführen. Das
belegt, dass ein positiver Globalance
Footprint® – unter Ausklammerung
der Sektorzugehörigkeit – eine bessere
Rendite erzielt.
Fazit:Der Globalance Footprint®
macht verdeckte Risiken trans
parent und identifiziert Zukunft
beweger. Zukunftbeweger sind
Firmen, die von globalen Mega
trends wie Klimawandel oder
Digitalisierung profitieren. Diese
Zukunftbeweger sind besser
positioniert als der breite Markt.
In der Vergangen heit erzielten
Globalance FootprintUnterneh
men nachweislich eine deutliche
Mehrrendite gegenüber dem
breiten Aktienmarkt.
76 GLOBALANCE Anlageperspektiven
BESSERE RENDITE DANKPOSITIVEM FOOTPRINTVielen AnlegerInnen ist nicht bewusst,
dass sie erhebliche verdeckte Risiken
in�i�ren��er����ri�en�e���������en��
�n��e��n�ere��n�e���ren���ie�i�re��n��-
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dass die Massna�men �ur Bekämp�un�
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Der Globalance Footprint® macht solch
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rends aus�eric�tet und leisten einen
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sellsc�a� und �m�elt. �ntsprec�end
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Mi�els �eei�neter Finan�so��are lässt
sic� die Rendite au� ein�elne Finan�-
anal�sen au�sc�l�sseln.
Von den 42 Pro�ent �utper�ormance
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au� die Branc�enselektion. �napp 1
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���ren. �et�tere be�eic�nen spe�ielle
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die Me�rrendite �erant�ortlic� sind.
�um anderen sind 16 Pro�ent der
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Fazit:�er �eute er�ol�reic� Verm��en
au�auen und er�alten �ill� muss
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kun�s�ä�i� sind. �er Globalance
Footprint� ist da��r ein ein�i�-
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Selektion �on �ukun�be�e�ern
aus�eric�tet. �ies sind Firmen�
die �on �lobalen Me�atrends
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leistun�en und Produkte einen
akti�en ��sun�sbeitra� �u �loba-
len �eraus�orderun�en leisten.
Mit diesen �i�ensc�a�en sind
�ukun�be�e�er �ualitati� besser
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In der Ver�an�en�eit konnte
mit dem Globalance Footprint®
eine deutliche Mehrrendite
er�ielt �erden.
Die Footprint Methodik
Immer mehr Anleger und Anlege-
rinnen möchten wissen wie die
�ir��n��i�rer��n���en�i�����ie���r-
�ern��r�n���renz��n�������en�i�r�
���i����z���n���eri���e��ein�e�z��
�e�en����n�i�e��n�e���ren�����en�
�ei���er�����n���ein��n��ni��������
�r���e����e�r������e����e�e�en�
�e�e��e��������ie��in�nz�r�n��e�
inn������z���e�r����en��Die����-
����n�e������rin����e����i���ir��
��n��n����n�i�en��n�����en�����
�e���ei�����ren��ein�e������n��i���
�e��er��e���n��ei���e�er��������n�e�
�n���e��r��e�ie��Die��n�erne��en�
�ie�������en��er�����r�er�n�en�
�r�������n�e�en��n����er�einen�
���i��en������rin���er���en�erzie-
�en�einen��e�r�er����r��ir��������
�e�e���������n�����e�����n����-
�i�������eine����ere��en�i�e�
DER GLOBALANCE FOOTPRINT®�raditionelles Por�olio Globalance Por�olio
D���D��������eiter �nla�en�Gr�ndun�spartner
prominent ein Zitat reinbringen,
mit Platzhalterarbeiten.»
DER GLOBALANCE FOOTPRINT®S&P 500 Index Globalance Footprint S&P
Quelle: Globalance Bank
S&P 500 Index Globalance Footprint S&P Differenz
Gesamtrendite 87.2 % 129.6 % 42.4 %
Rendite p.a. 13.1 % 17.8 % 4.6 %
Volatilität p.a. 12.5 % 13.3 % 0.8 %
Maximaler Verlust -24.76 % -25.33 % -0.6 %
MAINSTREAM VS. GLOBALANCE FOOTPRINT®
HÖHERE RENDITE BEI GLEICHEM RISIKO
2013
0
50
100
150
2014
2015
2016
2017
2018
Globalance Footprint S&PS&P 500 Index
6
Forscher haben Häm entdeckt, ein
pflanzliches Molekül, das gebratenem
Fleisch zu seinem charakteristischen
Geschmack verhilft. Auf dieser Basis
werden in den USA bereits vegeta-
rische Hamburger verkauft, die vom
Original aus Rindfleisch kaum zu
unterscheiden sind.
ABER WAS IST SCHLECHT
AN RINDFLEISCH?
Unser Hunger nach Fleisch schadet
uns und der Umwelt. Medizinischen
Studien zufolge sind viele Krebsleiden
auf den übermässigen Verzehr von
rotem Fleisch zurückzuführen. Und:
Viehhaltung ist ein Haupttreiber des
Klimawandels. Auf ihr Konto gehen
mehr Treibhausgase als von sämtlichen
Autos, Lastwagen, Eisenbahnen und
Schiffen zusammen. Fleischproduktion
ist ein wichtiger Ansatzpunkt im Kampf
gegen die globale Erderwärmung.
15’400 LITER WASSER …
… benötigt man, um ein Kilogramm
Rindfleisch zu produzieren. Für dieselbe
Menge an Getreide oder Brot hingegen
reichen 1’600 Liter. 45 Prozent der welt-
weit verfügbaren Agrarflächen werden
heute für die Viehzucht oder Tierfutter
verwendet. Das steht in Konkurrenz zum
Getreideanbau für den Endkonsum mit
deutlich besserem Ernährungspotenzial.
MIT POSITIVEM FOOTPRINT
Im Juli 2016 kam in den USA der erste
«Impossible Burger» auf den Markt.
Er riecht, schmeckt und sieht aus wie
konventionelles Rindfleisch, ist aber
rein pflanzlich und hat einen sehr
guten Globalance Footprint®: Es wer-
den 95 Prozent weniger Land sowie
74 Prozent weniger Wasser verbraucht
und es entstehen 87 Prozent weniger
Treibhausgase als beim Gegenpart
aus Rindfleisch.
Zukunftbeweger sind Unternehmen,
die Mega trends erkennen und ihr
Geschäftsmodell darauf ausrichten.
Ein solcher Zukunftbeweger ist
Impossible Foods. Das 2011 gegrün-
dete kalifornische Unternehmen ist
der Vater des «Impossible Burgers»
und weiterer Fleischersatzprodukte
auf pflanz licher Basis. Ein anderer
Zukunftbeweger ist Memphis
Meats, ein Start-up aus dem Silicon
Valley. Aus Stammzellen wächst
im Bioreaktor Rind-, Schweine-
und Pouletfleisch. Aktuell dauert
die Herstellung eines halben
Kilos 21 Tage – und kostet 18’000
US-Dollar. Memphis Meats will
die Produktion zu kompetitiven
Preisen bis 2021 sicherstellen.
Wir bleiben dran.
TAKES CELLS 14-21 DAYSto mature in a bioreactor
Could be in stores by 2021
Grown fromReal Cow &
PiG cells
Costs s| 18,000to produce1 lb. of beef
MIT DEM «HÄM- BURGER» GEGEN DEN KLIMAWANDEL
Anlagetrends
PETER ZOLLINGERLeiter Impact Research
Bis 2050 soll die Weltbevölkerung
zehn Milliarden Menschen zählen.
Deshalb und aufgrund sich ändern-
der Essgewohnheiten müssen bis
dahin 70 Prozent mehr Nahrungs-
mittel produziert werden als heute.
Fazit: Für die Ernährungssicherung
in der Zukunft müssen wir unsere
verfügbaren Land- und Wasser-
ressourcen viel produktiver
nutzen.
Kartoffeln Äpfel Getreide/Brot Reis Käse Eier Hühner-fleisch
Schweine-fleisch
Rind-fleisch
Quelle: www.swissveg.ch/wasserverbrauch
WASSERVERBRAUCH VON NAHRUNGSMITTELNWassermenge für die Produktion von 1 kg Lebensmittel
Kartoffeln Äpfel Getreide/Brot Reis Käse Eier Hühnerfleisch Schweinefleisch Rindfleisch
1 kg
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300Liter
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1’600Liter
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3’200Liter
3’300Liter
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6’000Liter
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Quelle: www.swissveg.ch/wasserverbrauch
WASSERVERBRAUCH VON NAHRUNGSMITTELNWassermenge für die Produktion von 1 kg Lebensmittel
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Kartoffeln Äpfel Getreide/Brot Reis Käse Eier Hühner-fleisch
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Quelle: www.swissveg.ch/wasserverbrauch
WASSERVERBRAUCH VON NAHRUNGSMITTELNWassermenge für die Produktion von 1 kg Lebensmittel
Kartoffeln Äpfel Getreide/Brot Reis Käse Eier Hühnerfleisch Schweinefleisch Rindfleisch
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7GLOBALANCE Anlageperspektiven
Die Bilanz für das 1. Halbjahr 2018:• Kurz nach Jahresauftakt kehrte Volatilität an die Börsen zurück.
• Risikoanlagen wie Aktien kamen in der Folge zeitweise deutlich unter Druck.
• Aufgrund der fortschreitenden Zinswende boten auch Obligationen keinen sicheren Hafen.
• Vor diesem Hintergrund war unsere Vermögensaufteilung gut gewählt: Unsere globalen ZukunftbewegerAktien
haben sich deutlich besser behauptet als der Schweizer Marktindex (SMI): Die Mehrrendite beträgt 11 Prozent.
• Der Ersatz von Obligationen mittels tief korrelierter Anlagen leistete einen positiven Renditebeitrag.
• Unser Verzicht auf Rohstoffe sowie die systematische Absicherung der Fremdwährungen stabilisierten unsere
Kundenportfolios in einem volatilen Umfeld.
RÜCKBLICK 1. HALBJAHR 2018Ein unbefriedigendes erstes Semester
Nach einem positiven Jahresauftakt
kam es im Februar zur ersten grösseren
Aktienmarktverwerfung, die dem US
Leitindex Dow Jones zeitweise den
grössten Tagesverlust seiner Geschichte
bescherte.
Auslöser waren Ängste vor einer
Leitzinserhöhung in den USA. Im März
folgten Sorgen um die Eskalation eines
Handelsstreits zwischen den USA und
China, im Mai verunsicherten die poli
tischen Ereignisse in Italien. Qualität
und Diversifikaton wurden bereits Ende
2017 überprüft, verstärkt und vorsich
tigerweise ein Übergewicht der Aktien
quote vermieden. Mit einem hohen
Anteil tief korrelierter Anlagen sowie
einem Goldbestand von rund 6 Prozent
waren die Portfolios robust aufgestellt,
was Verluste deutlich begrenzte.
Auf der Aktienseite bestätigte sich
der globale Ansatz: Der Weltaktienindex
schloss deutlich vor dem Schweizer
Marktindex (siehe Grafik).
Das taktische Untergewicht von
Obli gationen zahlte sich aus. Weder mit
Staats noch Unternehmensanleihen
war im ersten Halbjahr 2018 Geld zu
verdienen. Tief korrelierte Anlagen wie
Mikrofinanz erzielten dagegen positive
Renditen – ihre Entkopplung von den
Finanzmärkten hatte einen stabili
sierenden Einfluss auf die Portfolios.
Anfang des Jahres dominierte ein starker
Euro den schwächelnden USDollar.
Im Zuge von Italiens Regierungskrise
drehte sich das Blatt. Über eine sys
tematische Absicherung der Fremd
währungspositionen konnten negative
Einflüsse abgefedert werden. Rohstoffe
verbuchten im ersten Halbjahr 2018
Kursverluste – allerdings nicht für unsere
KundInnen da wir keine Rohstoffanlagen
in unseren Depots hielten.
7GLOBALANCE Anlageperspektiven
Die Bilanz für das erste Halbjahr 2018:• ��rz nach �ahresa��akt kehrte �olatilit�t an die ��rsen z�r�ck�
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RENDITE DER WICHTIGSTEN ANLAGEKLASSENIndizes; 1.1. – 28.6.2018
Quelle: Bloomberg L.P.
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Jährlicher Fleischkonsum in China (Fisch und Meeresfrüchte ausgeschlossen;
in kg pro Kopf)
Quelle: FAOSTAT
Angebot nachhaltiger Fischprodukte (MSC) weltweit
Quelle: Marine Stewardship Council
Ausgaben für «ethische» Nahrungs mittelprodukte in Grossbritannien
(in Mia. GBP)
Quelle: Triodos Bank und Ethical Consumer
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2000 20131985
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64
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9
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0.25
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2015 20162014
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4.5
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0.5
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0.8
2050E 2080E2010
1 0.6
1.3
2017 2050E1980
0.5
2.5
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2007 20152000
87 226
7.4
2007 20142000
2.1
28.2
9
2007 20142000
5.6
Anteil jährliche Emissionen, die von CO2Gesetzen erfasst sind (in %)
Quelle: World Bank Group, Ecofys, VividEconomics Quelle: CDP, UN PRI, Global Counsel
Globaler Markt für EnergieGebäudetechnik (in Mia. USD)
Quelle: Statista
Veränderungsrate Arbeitsbevölkerung in Europa ( jährliche Durchschnittsrate in %)
Quelle: BCA Research
Arbeitsbevölkerung in China(in Mia.)
Quelle: BCA Research
Bevölkerungswachstum in Afrika (in Mia.)
Quelle: BCA Research, Worldometers
Globale Verschuldung (in Bio. USD)
Quelle: McKinsey, IMF
Verschuldung in China (privat und öffentlich; in Bio. USD)
Quelle: McKinsey
Staatsverschuldung in den USA(in Bio. USD)
Quelle: Statista
17.8
Anzahl Unternehmen mit freiwilligen internen CO2Preisen
GlobalanceBarometer
Wirtschaft
Inflation
�
Risiken
Märkte