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PIROUET Records Grünwalder Weg 30 · 82041 Oberhaching · Germany www.pirouet.com · [email protected] phone: +49-89-55 077674 presse information Presseinfo Kenny Werner: The Melody VÖ: 5.6.2015 Pirouet Records · PIT3083 Spritzenplatz 12 22765 Hamburg Tel: +49 (0)40-88 17 28 85 [email protected] www.herzogpromotion.com PRESSEKONTAKT: Hanns-Christian Gerth VÖ: 5. Juni 2015 Pirouet Records · PIT3083 Kenny Werner The Melody Kenny Werner piano Johannes Weidenmueller bass Ari Hoenig drums 1. Try to Remember 2. Who? 3. Balloons 4. 26-2 5. Voncify the Emulyans 6. In Your Own Sweet Way 7. Beauty Secrets 1

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PIROUET RecordsGrünwalder Weg 30 · 82041 Oberhaching · Germanywww.pirouet.com · [email protected]: +49-89-55 077674

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PresseinfoKenny Werner:

The Melody VÖ: 5.6.2015

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VÖ: 5. Juni 2015 Pirouet Records · PIT3083

Kenny WernerThe Melody

Kenny Werner pianoJohannes Weidenmueller bassAri Hoenig drums

1. Try to Remember

2. Who?

3. Balloons

4. 26-2

5. Voncify the Emulyans

6. In Your Own Sweet Way

7. Beauty Secrets

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Eine funkelnde Brillanz haben sie, die Aufnahmen auf dieser CD. Auf Anhieb fesseln die wache Interaktion und

die augenzwinkernde Lockerheit des Spiels. Jeder Takt bringt hier unvorhersehbare Details, ob im Part des Pianis-ten und Bandleaders, des Bassisten oder des Schlagzeu-gers. Da greift alles mit großer Dichte ineinander, ver-schränkt sich reizvoll – und ist doch aus einem Guss. Nicht umsonst hat Pianist Kenny Werner diese Einspielungen unter das Motto The Melody gestellt. Ein fein verästeltes Miteinander findet hier zu einer gemeinsamen Trio-Melo-die, die stets ergreift. Und die voll Humor steckt. Den wie-

derum bemerkt man schnell etwa am Ende des ersten Tracks: Die in ein geistsprühendes Gewand gesteckte po-puläre Ballade Try to Remember mündet in ein souverän als Schlusspointe hingeworfenes Zitat aus einem berühmten Calypso-Stück des Saxophonisten Sonny Rollins. Voller beiläufig eingestreuter Überraschungen stecken die Auf-nahmen dieser CD – mit der das Kenny Werner Trio ein starkes Statement für die Lebendigkeit einer traditionsrei-chen Besetzung abgibt: das Klaviertrio. Hier hat es ein prägnantes Eigenleben voller spielerisch ungewöhnlicher Momente.

Die Melodie kommt von allen Dreien

Die Kunst, ereignisreich an einem Strang zu ziehen: Das Trio des großen amerikanischen Pianisten Kenny Werner mit dem Klangfarben-Drum-Künstler Ari Hoenig und dem immens beweglichen Bass-Virtuosen Johannes Weidenmüller schafft auf hochdifferenzierte Art Musik aus einem Guss – The Melody.

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fühl, dass ich von den rhythmischen Dingen, die sie anstel-len, immer noch ziemlich viel lernen kann. Aber: Auf dem hohen Niveau, auf dem sie sich beim Spielen bewegen, komponieren sie auch, während sie spielen. Ich schätze es, wenn eine Band spontan komponiert anstatt dauernd nur Soli zu spielen.“

Das trifft genau die Art, wie die Musiker hier vier Stücke von Kenny Werner und drei bekannte andere Stücke spie-len. Stets öffnet sich hier eine Trio-Klangwelt, die nach und nach das jeweilige Stück erschließt und sich immer mehr entfaltet – das passiert abseits geläufiger Schemata wie dem vorhersehbaren Abwechseln von Soli. Stets ist die Trio-Bewegung hier wie aus einem Guss. Es wirkt dabei manchmal, als würden die Musiker Motive gemeinsam ent-decken, zerlegen und in neue musikalische Kontexte füh-ren. Faszinierend, wie etwa der Dave-Brubeck-Standard In Your Own Sweet Way hier aus einer ganz anderen musika-lischen Welt zu kommen scheint; rhythmische Figuren, die wie Morsezeichen anmuten, ballen sich anfangs zusam-men – und urplötzlich blitzt dann das Thema der Kompo-sition auf, um sich später mit den anfangs gehörten rhyth-mischen Motiven zu verschränken. Spannend ist auch das John-Coltrane-Stück 26-2, ein Klassiker aus der 1964 ver-öffentlichten Coltrane-Platte Coltrane’s Sound, in dem Werners Trio die harmonische Komplexität des Originals in

Der 1951 in Brooklyn geborene amerikanische Jazzpianist Kenny Werner spielte mit so unterschiedlichen Größen wie Charles Mingus, dem Mel Lewis Orchestra und Harmonika-Virtuose Toots Thielemans. Das zeigt, dass Werner ein Mu-siker mit ungemein breitem Erfahrungsspektrum ist – und einer, der über makellose Sicherheit in unterschiedlichsten Tonlagen verfügt. Der Titel eines Lehrbuchs, das er 1996 veröffentlicht hat, könnte für ihn selbst stehen: Effortless Mastery. Unangestrengte Meisterschaft kennzeichnet sein Spiel in vielen Kontexten. Mit dem 1973 in Philadelphia geborenen Schlagzeuger Ari Hoenig und dem 1966 in Hei-delberg zur Welt gekommenen Bassisten Johannes Weiden-müller spielt er seit 1999 im Trio zusammen. Ari Hoenig, Sohn einer Geigerin und Pianistin sowie eines Dirigenten, ist ein Drummer, der das Schlagzeug faszinierend melo-disch klingen lassen kann. Mit seiner eigenen Band gewann Hoenig 2013 in München den BMW World Jazz Award. Er spielte mit Musikern wie Joe Lovano, Pat Metheny und Wynton Marsalis zusammen – Partnern von durchweg höchstem Niveau. Der Bassist Johannes Weidenmüller ging 1991 von Köln, wo er studiert hatte, nach New York, wurde Schüler der Bass-Größen Dave Holland und Cecil McBee und hat seitdem mit enorm vielen Weltstars des Jazz gespielt – von Randy Brecker über George Benson bis Joshua Redman. Er ist ein Bassist, der Kraft und Beweglich-keit souverän und in unterschiedlichsten Formationen ein-setzt – ein von Vielen Geschätzter und Gesuchter in sei-nem Fach.

„Sie waren ganz schön jung damals“, sagt Kenny Werner über die Anfänge vor gut 15 Jahren mit seinen beiden Trio-Partnern. „Sie riefen immer bei uns an und fragten meine Frau: Ist Kenny jetzt von der Tour zurück?“ Und weiter: Mit „so begierigen jungen Musikern, die alles spielen konnten, war es mir leicht, eine Zusammenarbeit anzufangen“. Diese Zusammenarbeit hält nun schon eine beträchtliche Weile. Kenny Werner: „Was ich am Spiel mit den beiden so mag, ist, dass sie so kreativ sind und dabei in rhythmischer und jeder anderen Hinsicht so weit gediehen. Ich habe das Ge-

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eine Trio-Intensität voller Gelassenheit überführt. Zusam-men mit dem unter anderem von Harry Belafonte zu einem Hit gemachten Song Try to Remember eine interessante Auswahl von Fremdkompositionen, zu der Kenny Werner folgendes anmerkt: „Manchmal, etwa was Try to Remember betrifft, greife ich ein Stück heraus, einfach weil es so atypisch für einen Jazz-Standard ist. Normalerweise aber wähle ich einen Standard aus, weil ich ich eine witzige oder ungewöhnliche Art gefunden habe, ihn zu spielen. Ich halte nichts davon, sonst Standards überhaupt zu spielen, sie wurden ja schon so oft interpretiert. Ich versuche, Standards wie Eigenkompositionen zu behandeln – und Eigenkompositionen wie Standards.“

Eine Trio-Klangsprache, die stets ein soghaftes Eigenleben entfaltet: Die gemeinsame Melodie der drei Spieler trägt hier völlig organisch von einer Komposition zur anderen. Sehr prägnante Eigenkompositionen Kenny Werners begeg-

design: Konstantin Kern · www.kern-design.comphotography: Rob Davidson

nen dem Hörer: etwa das lyrische Schönheit und pulsieren-de rhythmische Dichte verbindende Schluss-Stück der CD, Beauty Secrets, oder auch das lautmalerisch-rätselhaft betitelte, subtil-impressionistische Voncify the Emulyans, über das kein Wörterbuch Auskunft geben wird. Zu einer der Eigenkompositionen gibt es eine hübsche Geschichte. Sie handelt von 50 gasgefüllten Luftballons, die zu einem Kindergeburtstag im Hause Werner dekorativ in den Räu-men schwebten. „Das Haus war voll mit diesen Ballons. Nach der Party blieben die Ballons einfach da, bis sie alle verendeten. Das Stück zeichnet die Flugbahn dieser Ballons nach, von dem Moment, wo sie voller Energie an die Decke prallen, bis zu jenem, wo sie erbärmlich schlaff knapp über dem Fußboden hängen.“

Ein Trio, das in wunderbar bewegter Melodie Schönheiten entfaltet, Spannung schafft – und Geschichten zu erzählen weiß: Das Kenny Werner Trio mit The Melody.

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