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Ansuchen um das
Gütesiegel „Gesunde Schule OÖ“
für den Zeitraum von 2014/15 bis 2017/18 für die Adalbert Stifter Schule
Ansuchen eingereicht am 05.05.2014 Bei dem Gütesiegel handelt es sich um eine gemeinsame Initiative folgender Institutionen:
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Informationen zum Gütesiegel „Gesunde Schule“
Das Gütesiegel „Gesunde Schule OÖ“ ist eine gemeinsame Initiative vom Landesschulrat für Oberösterreich, dem Institut für Gesundheitsplanung sowie der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse und markiert ein nach außen hin sichtbares Zeichen, dass in einer Schule Konzepte und Maßnahmen der Schulischen Gesundheitsförderung Anwendung finden. Die ausgezeichneten Schulen erhalten eine Urkunde und ein frei zu verwendendes Logo (elektronisch), welches sie für Ihre Öffentlichkeitsarbeit verwenden dürfen. Antragstellung und Befristung Vor der Antragstellung ist eine Informationsveranstaltung zu besuchen – dazu erfolgt eine Einladung vom Landesschulrat für Oberösterreich. Anträge auf Zuerkennung des Gütesiegels sind beim Institut für Gesundheitsplanung einzubringen. Das Gütesiegel wird für eine Laufzeit von drei Jahren verliehen. Danach ist die Beibehaltung der Gesundheitsförderung in der Schule neuerlich nachzuweisen. Zielgruppe Das Gütesiegel wendet sich an Schulen, die Schulische Gesundheitsförderung bereits in den Regelbetrieb übernommen haben, und deren Ziel eine nachhaltige Gesundheitsförderung in der Schule ist. Die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und Erlässe werden vorausgesetzt. Die Zuerkennung des Gütesiegels ist Erfolg versprechend, wenn folgende Qualitätskriterien eingehalten werden:
Ganzheitliches Gesundheitsverständnis
Berücksichtigung der Verhältnis- und Verhaltensebene
Partizipation (Einbeziehung aller Betroffenen)
Vernetzung
Implementierung der Grundsätze der Schulischen Gesundheitsförderung in den Schulalltag und auf allen Ebenen (Nachhaltigkeit)
Strukturierte Herangehensweise (Projektmanagementkreislauf)
Dokumentation (alle Schritte sind sorgfältig dokumentiert und können bei Bedarf zur Verfügung gestellt werden)
Berücksichtigung von Bedürfnissen unterschiedlicher Gruppen (z. B. Personen mit Migrationshintergrund, Männer, Frauen, Buben, Mädchen, finanziell schwächer gestellte Personen, ältere und jüngere Personen).
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Ausfüllhilfe
Wir ersuchen Sie, die einzelnen Punkte prägnant und aussagekräftig zu beantworten – von reinen Aufzählungen wird jedoch abgeraten (eine beschreibende Formulierung – evtl. mit eingefügten Fotos – wird empfohlen). Anderwärtige Schriftstücke und Dokumente können bei der Bewertung der Unterlagen nicht berücksichtigt werden. Checklisten Als Orientierungshilfe zu den Themen Bewegung, Ernährung, Psychosoziale Gesundheit, Rahmenbedingungen, Suchtprävention und Lehrer/innen-Gesundheit stehen Ihnen Checklisten zur Verfügung. Anhand dieser Checklisten kann der Ist-Stand erhoben und auch zukünftige gesundheitsfördernde Maßnahmen geplant werden (siehe auch Seite 11). Zur Erlangung des Gütesiegels wird empfohlen, möglichst viele (nachhaltige) Maßnahmen/ Aktivitäten in allen angeführten Bereichen umzusetzen (ungefährer Richtwert: ein Drittel je Checkliste). Unterstützung Die Koordinationsstelle im Landesschulrat für Oberösterreich sowie die Servicestelle Schule der Oberösterreichische Gebietskrankenkasse helfen Ihnen gerne bei der Bearbeitung des Ansuchens!
Koordinationsstelle im Landesschulrat FI OLfWE Annemarie Thallner Tel: 0732/7071-1061 E-Mail: [email protected] OÖ Gebietskrankenkasse Servicestelle Schule Angelika Mittendorfer-Jusad Tel: 05/7807-103515 E-Mail: [email protected] Einreichung des Ansuchens Bitte per Mail und per Post zusenden an: Institut für Gesundheitsplanung Weißenwolffstraße 5, 4020 Linz Elena Madlschenter Tel.: 0732/784036-11 E-Mail: [email protected]
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Allgemeine Angaben
Schule: Adalbert Stifter Schule Bezirk: Ried im Innkreis
Straße: Josef Kränzlstraße 31 Schulkennzahl: 412013
Postleitzahl: 4910 Ort: Ried
Telefon: 07752/82757 FAX: 07752/82757/4
E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.spz.ried.at/
Ansprechpartner/innen in Sachen „Schulischer Gesundheitsförderung“
Direktorin/Direktor:
Name: Vilsecker Brigitte Telefon: 07752/82757
E-Mail: [email protected]
Weitere Ansprechpersonen:
Name: Christl Tanja Telefon: 0699/10093899 E-Mail: [email protected]
Name: Bertich Sabine Telefon: 0650/9990305 E-Mail: [email protected]
Name: Kloibhofer Eva Telefon: 0699/15065017 E-Mail: [email protected]
Name: Zeilinger Aloisia Telefon: 0650/5909007 E-Mail: [email protected]
Schulärztin/Schularzt:
Name: Dr. Rakousky Simone Telefon: 06767389180
E-Mail: [email protected]
Elternvertreter/in:
Name: Schröckeneder Stephan Telefon: 0664/1651879 E-Mail:
Schülervertreter/in:
Name: Telefon: E-Mail:
Name: Telefon: E-Mail:
Schulwart:
Name: Schendl Helmut Telefon: 0676/83603701 E-Mail:
Schulbuffetbetreiber/Jausenverkauf:
Name: Telefon: E-Mail:
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Daten zur Schule
Anzahl der Schüler/innen: 112
Anzahl männlich: 58 Anzahl weiblich: 54
*Anzahl Migrationshintergrund: 11
*Anzahl der Schüler/innen mit sonderpädagogischer Förderbedarf: 55
Anzahl der Lehrer/innen: 22 Anzahl sonstiger Bediensteter:
11 Assisten/innen, 3 Reinigungsdamen, 1 Schulwart
Anzahl der Klassen gesamt: 10
*Anzahl der Klassen Integrationsklassen: 4
*schulbezogene Angaben dienen der Jury als Orientierung bzgl. der Gegebenheiten an Ihrer Schule
Leitbild und/oder Profil der Schule
Unser Leitbild
Wir wollen eine Schule, in der
Vielfalt als Bereicherung empfunden wird,
die Würde jedes Menschen geachtet wird.
Offenheit füreinander und die Bereitschaft sich aufeinander einzulassen, den
Umgang miteinander prägen,
eine umfassende Gesundheitsförderung nachhaltig implementiert ist,
Lehren und Lernen als gemeinsames Ziel bejaht wird,
Meinungsfreiheit selbstverständlich und angstfreies Sprechen in jeder Situation
möglich ist,
von niemandem Macht missbraucht wird,
Wohlwollen eine Grundhaltung aller ist,
Fröhlichkeit ihren Platz hat.
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Schulprofil
Allgemeines
Die Schule hat die Aufgabe Wissen zu vermitteln,
Kompetenzen zu entwickeln und Werte zu vermitteln. Oberstes Ziel ist die individuelle
Förderung jedes einzelnen Kindes. Die Schule muss für Kinder ein Ort sein, in dem sie
Erwachsene treffen, die ihnen mit Verständnis und Wärme entgegen kommen und die
ein offenes Ohr für ihre Fragen und Probleme haben. Die Schule kann nicht eine
Aneinanderreihung von Unterrichtsstunden bedeuten, sie muss lebendig und vielfältig
sein, muss Spiel, Sport und Spaß, künstlerisches und handwerkliches Tun, viele
Gespräche mit Kindern ebenso einschließen, wie Exkursionen, Schülerfahrten,
Theateraufführungen und vieles andere mehr. In der Grundschule werden nun einmal
entscheidende Weichen für den weiteren schulischen Weg des Kindes gestellt. Hier wird
entschieden, ob Kinder Freude an der Schule gewinnen und behalten, ob Kinder
neugierig und lernbereit bleiben, ob Kinder lernen, mit altersgerechten Forderungen
zurechtzukommen. Kinder fördern und fordern, sie dort abholen, wo sie stehen, sie
annehmen wie sie sind muss immer unser Ziel sein.
Organisation
In unserer Schule werden Kinder nach verschiedenen
Lehrplänen unterrichtet: Volksschullehrplan, Hauptschullehrplan, Lehrplan der
Allgemeinen Sonderschule, Lehrplan für schwerst-, und mehrfach behinderte Kinder
Montessori – Integrationsklassen
Grundvoraussetzungen dafür, dass die schulische Integration, also das gemeinsame
Lernen von Kindern mit unterschiedlichsten Lernvoraussetzungen gelingt, sind eine
positive Einstellung, der Einsatz von offenen Unterrichtsformen und gegenseitiges
Verständnis und Toleranz.
In unserer Schule gibt es vier Integrationsvolksschulklassen.
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Die Zahl der Kinder pro Klasse mit besonderen Bedürfnissen wird aufgrund des
Schweregrades der Behinderung festgelegt, soll jedoch fünf nicht überschreiten.
Der Unterricht besteht aus freien Lernphasen, Wochenplanarbeit und gebundenem
Unterricht.
In freien Lernphasen erarbeiten die Kinder Lerninhalte selbsttätig mit ansprechendem
Material (es gibt Materialien zur Mathematik, zu Naturphänomenen, zur geografischen
Orientierung, Sprachmaterialien und Musikangebote).
Die Wochenplanarbeit ist ein Teil dieser freien Lernphase. Im gebundenen Unterricht
werden jene Themen behandelt, die durch die Arbeit mit Montessori – Materialien nicht
abgedeckt sind, beziehungsweise auf die Arbeit in der freien Arbeitsphase vorbereiten
sollen.
Als wesentliche Grundlage für die Beurteilung dient die ständige Beobachtung der
Mitarbeit. Insbesondere während der „freien Arbeitsphase“ ergeben sich vielfältige
Möglichkeiten für den/die Lehrer/in den Leistungstand und die Leistungsfähigkeit jedes
Kindes ohne Prüfungsdruck sicher einzuschätzen.
Anstelle von Zeugnissen werden alternative Formen der Leistungsbeurteilung,
insbesondere die „umfassende mündliche Information“, herangezogen.
In der vierten Klasse werden Ziffernzeugnisse ausgestellt.
Grundlage des Unterrichts ist immer der jeweilige Lehrplan, nach dem das Kind
unterrichtet wird.
In der Klasse unterrichten ein/e Volks- und ein/e Sonderschullehrer/in mit der
Zusatzausbildung in Montessori – Pädagogik.
Für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf wird ein individueller Förderplan
erstellt, der gewährleistet, dass jedes Kind in den einzelnen Lernbereichen
entsprechend seines Lernstandes bestmöglich gefördert wird.
In der Klasse unterrichten eine Volks- und eine Sonderschullehrer/in mit
Zusatzausbildung in Montessori–Pädagogik
Klassen für schwerstbehinderte und basal zu fördernde Kinder
Grundsätzlich ist jedem Menschen aus seiner Würde heraus ein uneingeschränkter
Anspruch auf Erziehung und Bildung zu gewähren.
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Die Grundlage für die Unterrichtsarbeit ist eine individuelle Planung für jedes einzelne
Kind. Es wird ein Förderplan erstellt und über die Ziele des Förderplanes findet ein
umfassendes Gespräch mit den Erziehungsberechtigten statt.
Das Lernziel „Leben“ im Sinne einer möglichst umfassenden Lebensbewältigung steht
im Vordergrund.
Wichtige Grundprinzipien der Unterrichtsarbeit:
Vermittlung von Lebensfertigkeiten und Erlernen von Alltagstechniken mit dem
Ziel, die Kinder zu möglichst großer Selbständigkeit zu führen. Es ist auch
notwendig, den Unterricht nicht nur im Schulgebäude abzuhalten, sondern
konkrete Lernsituationen im Alltag zu schaffen
Eingehen auf die individuelle Situation und Tagesverfassung der Kinder
Rituale und rhythmischer Tagesablauf (Zeit haben, sich Zeit lassen)
Fördern der sozialen Kompetenz und der Kommunikationsfähigkeit
Berufsvorbereitung, Eingliederung in die Arbeitswelt
Intensive, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern
Klassen für Kinder mit Förderschwerpunkt im emotionalen und sozialen Bereich
Die KESO soll für Schüler, die aufgrund unterschiedlichster Ursachen im Unterricht in
der Regelklasse durch ihr Sozial-, sowie Lern- und Arbeitsverhalten auffallen, sowie für
Schüler die psychosomatische Symptome zeigen, eine Möglichkeit der Beschulung sein.
Diesen Schülern ist es auf Grund ihrer Persönlichkeitsstruktur und bisherigen
Lebenssituation unmöglich, dem Unterricht in einer Großgruppe zu folgen.
Der Unterricht in der KESO-Gruppe orientiert sich an den Grundanforderungen der
jeweiligen Lehrpläne der Volks-, Haupt- und Sonderschulen.
Aufgrund individueller Förderplanungen und regelmäßiger Standortbestimmungen
werden die konkreten Unterrichtsinhalte für jeden Schüler festgelegt.
Es werden maximal sieben Schüler in der KESO unterrichtet, wobei die jeweilig
besonderen Bedürfnisse jedes einzelnen Schülers das Klassensystem nicht überlasten
dürfen.
Das allgemeine Ziel der Arbeit in der KESO besteht zunächst in der Entwicklung von
Handlungskompetenz im Arbeits- und Sozialverhalten, um eine positive Arbeitshaltung
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zu vermitteln, zum eigenverantwortlichen Lernen hinzuführen und schließlich einen
positiven Schulabschluss zu erlangen.
Bisherige Fortbildungen im Bereich Gesundheit / schulische Gesundheitsförderung
(bitte berücksichtigen Sie alle an Ihrer Schule tätigen Personen – Lehrkräfte, Buffetpersonal,
etc.)
Gesund und munter, Fortbildung zu dieser Aktion wurde von mehreren Kolleginnen besucht
„Ria di, gspia di“, spielend zu Kraft und Ausdauer, spielend zu Körperwahrnehmung und
Koordination
Hopserlauf und Hampelmann
Schule und Bewegung
Bewegter Religionsunterricht
Rechtschreibung in Bewegung
Körperstrukturtraining Tai Chi
Motivation zur Bewegung
Bewegtes Denken, Bewegtes Lernen 1,2,3
Musik-Sprache Bewegung
Geräteturnen
Das Kreuz mit dem Kreuz
Beweg di gscheit (Bewegung trainiert das Gehirn)
Wirbelsäulentraining (LKUF Schilf)
Taiji-Gi Gong
Yoga für und mit Kindern
Volkslieder, Volkstänze
Soziales Lernen
Erziehung von schwierigen Schülerinnen
Friedensstiftertraining
SAM 1,2,3,4
Eigenständig werden (Institut für Suchtprävention), 4 Teile
Sinn- und wertorientierte Persönlichkeitsbildung
Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten
Endlich selbstbewusst und stark
Suchtvorbeugung
Brain Gym
Haim Omer Die neue Autorität in der Schule
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Erste Hilfe
Konflikt- und Krisenmanagement
Anti-Mobbing Strategien
Suchtprävention
Tools for Teams
Mobbing- und Gewaltprävention
Gespräche führen können
Feng Shui- Mehr Energie und Balance im Schulalltag
Entspannungstechniken für Kinder
Emotionales Selbstmanagement für Lehrerinnen
Kinder-Notfallkurs
Gewaltfreie Kommunikation
Herzensbildung
Alle angeführten Fortbildungen wurden jeweils von mehreren Lehrerinnen besucht.
Bisherige Zertifikate bzw. Gütesiegel im Bereich Gesundheit / schulische Gesundheitsförderung
ÖKOLOG OÖ Schule Innovativ Klimabündnisschule Umweltzeichen Ökologischer Fußabdruck Ökofit-Schule Gesundes Schulbuffet Gesunde Küche Sonstige: Fairness Award, Weiße Feder (BMUKK),
1. Preis im Bereich Verhaltensvereinbarungen
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Standortbezogene Besonderheiten der Schule
Schwerpunkte (z. B. Nachmittagsbetreuung), Probleme/Herausforderungen, örtliche
Gegebenheiten, etc.
Wir sind ein Sonderpädagogisches Zentrum mit dem Schulversuch der umgekehrten Integration.
Im Volksschulbereich sind wir keine Sprengelvolksschule, Eltern von Volksschulkindern melden
ihre Kinder bei uns an. An der Schule haben wir auch zwei Klassen mit im Verhalten besonders
herausfordernden Kindern und vier Klassen für schwerstbehinderte Schüler/innen. Durch die
Volksschulintegrationsklassen wird Inklusion an unserem Schulstandort für alle erlebbar. Große
Heterogenität ist für uns etwas völlig Normales, von hochbegabten Schüler/innen bis hin zu
Schüler/innen mit ganz basalen Bedürfnissen hat bei uns jeder seinen Platz und wird
entsprechend seiner Begabungen gefördert. Die Volksschulintegrationsklassen haben eine
Schwerstbehindertenklasse als Partnerklasse. Mit dieser Partnerklasse werden gemeinsame
Projekte und zum Teil auch gemeinsame Unterrichtsstunden gemacht. Dadurch wird Inklusion
auch für die schwerstbehinderten Kinder und auch für die Kinder aus den KESO-Klassen noch
mehr erlebbar.
Unsere Schüler/innen sind zwischen 6 und 18 Jahre alt, für Schüler/innen, die über 16 Jahre alt
sind und weder im städtischen, noch im heilpädagogischen Hort aufgenommen werden, gibt es
eine Sonderform der Nachmittagsbetreuung an drei Tagen pro Woche.
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Ich bestätige, dass nachfolgende Angaben wahrheitsgemäß sind und sich Vertreter/innen der
Arbeitsgruppe „Gesunde Schule OÖ“ (bestehend aus LSR, OÖGKK, IGP), nach Rücksprache
mit der Direktion, auch vor Ort ein Bild von den beschriebenen Prozessen und Maßnahmen
machen können. Nachstehend dokumentierte Aktivitäten wurden begonnen und werden
nachhaltig durchgeführt.
Mit dieser Unterschrift stimme ich auch zu, dass alle Informationen und Fotos von Seiten der
Projektträger „Gesunde Schule OÖ“ für Veröffentlichungen im Rahmen schulischer
Gesundheitsförderung verwendet werden dürfen.
Unterschrift: ________________________________
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1. In welcher Weise werden an Ihrer Schule soziale Prozesse gestaltet und
Bedürfnisse unterschiedlicher Personengruppen berücksichtigt?
1.1. Akzeptanz
Wird Gesundheitsförderung auf einer breiten Ebene in der Schule akzeptiert? Denken
Sie hier bitte an folgende Personengruppen: Schulleitung, Lehrer/innen, Schüler/innen,
Eltern, Schulärztin/Schularzt, sonst. Schulpersonal, Schulerhalter usw.
Schon seit mehreren Jahren ist eine umfassende Gesundheitsförderung ein Anliegen sehr
vieler. Viele Aspekte der „Gesunden Schule“ werden schon seit langer Zeit gelebt und im
Unterricht umgesetzt. Vor einem Jahr haben wir uns gemeinsam dazu entschlossen uns zum
Gütesiegel „Gesunde Schule“ anzumelden und in diesem Bereich noch vertiefender zu arbeiten.
Die gesamte Schulgemeinschaft wird in den Prozess einbezogen und laufend über geplante
Maßnahmen informiert. Unsere Schulärztin unterstützt uns in diesem Prozess. Auch unser
Schulwart und das Reinigungspersonal unterstützen uns dabei in manchen Bereichen.
1.2. Soziale Prozesse
In welcher Form werden Entscheidungsprozesse gestaltet? Welches Gremium mit
welcher Besetzung trifft welche Entscheidung in welcher Form? (z. B. Projektteam,
Gesundheitsteam, Schulgemeinschaftsausschuss, Konferenz)
Die Schulleiterin und eine besonders engagierte Mitarbeiterin nahmen an der
Informationsveranstaltung der „Gesunden Schule“ teil. Danach wurden die Kolleg/innen bei einer
Konferenz informiert. Es erfolgte ein einstimmiger Beschluss, dass wir uns weiterhin mit einem
umfassenden Gesundheitsbegriff auseinandersetzen werden und uns in weiterer Folge auch um
das Gütesiegel bewerben wollen. Auch das Schulforum wurde laufend informiert und in den
Planungs- und Entscheidungsprozess einbezogen
Ein Gesundheitsteam (Steuergruppe) wurde gebildet, im Laufe des Prozesses haben sich auch
die beiden SQA-Koordinatorinnen in die Steuergruppe eingebunden. Jeder übernahm eine
Säule des Hauses der „Gesunden Schule“ die für ihn besonders bedeutsam ist. Bei einer
weiteren Konferenz wurde in Gruppen zu den verschiedenen Bereichen gearbeitet.
Ausgangspunkt war dabei eine Stärken- und Schwächenanalyse . Die Steuergruppenmitglieder
arbeiteten zum Teil in Kleingruppen zu ihrer Gesundheitssäule weiter. In einer weiteren
pädagogischen Konferenz stellten die Steuergruppenmitglieder das fertige Konzept vor. Die
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Durchführung der geplanten Maßnahmen wurde bei dieser Konferenz ohne Gegenstimme
beschlossen (siehe Beilage). Es folgte ein Elternabend zum Konzept der „Gesunden Schule“
Welche Personengruppen wurden bei der Entwicklung / Planung von Maßnahmen
eingebunden?
Schulleitung, Schulforum, Elternverein, Gesundheitsteam, Lehrer/innen und
Schulassistent/innen, Schulärztin
Welche Personengruppen wurden bei der Durchführung von Maßnahmen
eingebunden?
Schulleitung, Lehrer/innen, Schulassistent/innen, Schulwart und Reinigungspersonal,
Sponsoren, Schüler/innen, Eltern, Milchlieferant, Biobauer, Institut Suchtprävention,
Bezirksabfallverband, Schulerhalter
1.3. Besondere Bedürfnisse
In welcher Form werden die Bedürfnisse bestimmter Gruppen berücksichtigt?
(Denken Sie beispielsweise an unterschiedliche Bedürfnisse von Buben und Mädchen,
an Personen mit Migrationshintergrund, an finanziell schwächer gestellte Personen
usw.)
Unterstützung der finanziell schwächer gestellten Personen bei verschiedenen Aktionen durch
den Elternverein, Broschüre „Gesunde Jause von zu Hause“ bekommen die Kinder in der
jeweiligen Muttersprache.
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2. Ist in Zusammenhang mit der schulischen Gesundheitsförderung an Ihrer
Schule eine strukturierte Herangehensweise erkennbar?
2.1. Strukturierte Herangehensweise (z. B. Projektmanagementkreislauf):
In welcher Form werden der Bedarf an Maßnahmen und die Bedürfnisse der im
schulischen Alltag involvierten Personen erhoben (z. B. Befragungen, Beobachtungen,
Interviews, Gesprächskreise, strukturierte Rückmeldung von Lehrer/innen, Eltern,
Schüler/innen – angeführte verwendete Tools bitte beilegen)?
Ausgehend von einer SWOT-Analyse (Bedarfserhebung) wurden Ziele formuliert, Maßnahmen
geplant, mögliche Indikatoren gesucht, ein Zeitplan erstellt und Verantwortlichkeiten festgelegt.
Werden auf Basis dieser Erkenntnisse Ziele formuliert (führen Sie diese Ziele bitte
unter Punkt 5 an)?
Bewegung:
Einmal pro Monat wird im Unterrichtsgegenstand Bewegung und Sport an Geräteparcours und
Stationen geturnt.
Wir bauen Bewegungspausen, Entspannung und Entlastungsbewegungen in den Unterricht ein,
wenn die Schüler/innen unruhig und unkonzentriert werden.
Der Tag der Bewegung am 30. April wird in der Schule zum Tag der „Gesundheit“
Ernährung:
Die Schüler/innen sollen erkennen, dass Gesundes auch gut schmeckt und gut ausschaut,
außerdem sollen sie sensibilisiert werden für bewusstes Konsumieren und ökologische Aspekte.
In der Schule trinken wir regelmäßig Wasser, auch während der Unterrichtszeit. Zuckerhaltige
Getränke werden auf ein Minimum reduziert.
Die Schüler/innen nehmen auch von zu Hause gesunde Jause mit, die Jause enthält täglich
auch Obst.
Lehrerinnengesundheit:
Der Wohlfühlfaktor in der Schule soll für alle Mitarbeiter/innen verbessert werden.
Psychosoziale Gesundheit:
Soziales Lernen, Gewalt- und Suchtprävention sollen an der Schule verstärkt thematisiert
werden.
Rahmenbedingungen:
Wir machen den Schüler/innen die Wichtigkeit einer guten Raumluft bewusst und sorgen
gemeinsam für eine Verbesserung der Raumluft in den Klassenräumen und in den Gängen.
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Das Gewicht der Schultaschen beträgt maximal 12,5% des Körpergewichtes, die Schüler/innen
können die Schultaschen richtig einpacken, heben und tragen.
Die Schüler/innen haben in der Unterrichtszeit die Möglichkeit im Stehen oder auf dem Boden zu
arbeiten.
Wir schaffen (soweit es die baulichen Gegebenheiten der Schule zulassen) Rückzugsbereiche
für ruhige Pausengestaltung, bzw. Kommunikationsbereiche für Schüler/innen.
Thema Gesundheit im Kernbereich Lernen und Lehren:
Wir werden dem Bewegungsdrang der Kinder entgegenkommen durch bewegtes Lernen und so
Konzentration, Ausdauer und Merkfähigkeit fördern.
Werden auf Basis dieser Ziele Arbeitspläne zur Umsetzung erstellt?
Auf Basis dieser Ziele wurden Maßnahmen überlegt und Arbeits- und Zeitpläne zur Umsetzung
erstellt. Diese hängen im Lehrerzimmer klar ersichtlich und werden auch laufend überarbeitet.
In welcher Form werden durchgeführte Maßnahmen bewertet (z. B. mit Hilfe von
Befragungen, Beobachtungen, Interviews, Gesprächskreise, strukturierte Rückmeldung
von Lehrer/innen, Eltern, Schüler/innen)?
Mit Hilfe von Befragungen, Beobachtungen, Aufzeichnungen im Klassenbuch, Wohlfühlskala.
In welcher Form werden daraus Erkenntnisse gezogen (z. B. Adaptierung der Ziele
oder Maßnahmen – führen Sie bitte eine genaue Beschreibung unter Punkt 5 an)?
Reflexion in der Steuergruppe jeweils nach gesetzten Maßnahmen, Adaptierung der Ziele und
Maßnahmen immer zu Schulbeginn.
2.2. In welcher Form werden der Ablauf und die Maßnahmen zur Schulischen
Gesundheitsförderung dokumentiert? Wie können außen stehende Personen oder neue
Lehrer/innen die Prozesse und umgesetzten Maßnahmen nachvollziehen?
In Form einer genauen schriftlichen Planung, die jede Lehrerin, jeder Lehrer bekommt.
Zusätzlich werden Planungsstand und Maßnahmen an einer Pin-Wand für alle
(Schulgemeinschaft) sichtbar gemacht. Auch auf der Homepage werden die Maßnahmen ab
dem kommenden Schuljahr veröffentlicht.
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3. Wie findet Kooperation und Vernetzung an Ihrer Schule statt?
In welcher Weise werden externe Personen / Institutionen (z. B. Expert/innen, regionale
Institutionen, Unternehmen) eingebunden oder regionale Strukturen berücksichtigt?
Expertin vom Bezirksabfallverband wird zum Thema Mülltrennung (Müllmonster) und zum
Thema regional und saisonal einkaufen und kochen (Projekt Alfons und Apfelsine) in die Schule
eingeladen.
Im Rahmen des fächerübergreifenden Projekts „Apfel“ Nutzung der Aktion Schule am
Bauernhof.
Findet ein Austausch mit anderen Schulen statt? In welcher Weise wird der Austausch mit
anderen Schulen zum Thema Gesundheitsförderung sichergestellt?
Austausch mit anderen Schulen findet derzeit noch nicht statt.
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4. Welche Schritte werden an Ihrer Schule zur dauerhaften Übertragung und
Verankerung der Maßnahmen in den Schulalltag gesetzt?
4.1. Wie wird die Nachhaltigkeit auf der Prozessebene sichergestellt?
Gibt es fixe Ansprechpartner/innen im Bereich der schulischen Gesundheits-
förderung? Wie organisieren sich diese Personen?
Schulärztin, Gesundheitsteam, Schulleitung. Das Gesundheitsteam trifft sich in größeren
Abständen, um weitere Ideen zu sammeln und Maßnahmen zu reflektieren.
Gibt es ein Budget, das für Gesundheitsförderungsmaßnahmen reserviert ist?
Momentan nicht.
Ab kommendem Schuljahr sind wir Teilnehmer an dem Projekt „Der kleine Mugg“, in diesem
Zusammenhang gibt es dann auch finanzielle Unterstützung seitens der GKK. Auch mit der
Gesunden Gemeinde habe ich Kontakt aufgenommen, um finanzielle Unterstützung zu
bekommen.
In welcher Weise erfolgt die Einbindung in den Schulalltag? Welche Maßnahmen /
Aktivitäten können langfristig sichergestellt werden? (Verweis auf Punkt 5 ist möglich).
(Denken Sie z. B. an: Vernetzung von Unterrichtsfächern und Schulstufen,
Methodenvielfalt im Unterricht, Unterstützung von selbstbestimmtem und
eigenverantwortlichem Handeln, Förderung des Schulklimas und Klassenklimas,
Schulregeln)
Siehe Punkt 5
Methodenvielfalt im Unterricht, Unterstützung von selbstbestimmtem und
eigenverantwortlichem Handeln, Förderung des Schulklimas und Klassenklimas,
Schulregeln sind ohnehin wichtiger Teil unseres Schulprofils und an der Schule seit langer
Zeit gelebte Realität. Die Nachhaltigkeit ist somit in jedem Fall gesichert.
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4.2. Wie wird die Nachhaltigkeit auf der inhaltlichen Ebene (Ergebnisse) sichergestellt?
Welche Veränderungen sind in Bezug auf das Gesundheitsverhalten der
Schüler/innen erkennbar?
Deutliche Veränderungen lassen sich bei sehr vielen Schülerinnen im Essverhalten in der
Schule feststellen: Sie freuen sich auf den Tag, an dem gemeinsam eine gesunde Jause
hergerichtet wird, an allen anderen Tagen haben sie zum überwiegenden Teil auch Obst, bzw.
Gemüse in ihrer Jausenbox. Viele zeigen den Lehrerinnen voller Stolz ihre Jausenbox mit
gesundem Inhalt.
Welche Veränderungen sind im Schulalltag / Schulumfeld erkennbar?
Seit wir uns konkrete Ziele gesetzt haben und uns viele Maßnahmen zu den verschiedenen
Gesundheitsbereichen überlegt haben, merke ich als Schulleiterin eine große Motivation, alle
Ideen auch wirklich umzusetzen. Vor allem das bewegte Lernen wird in jeder Klasse konkret und
sehr intensiv umgesetzt. Vieles wurde schon zur Selbstverständlichkeit und ist aus meiner Sicht
wirklich nachhaltig ins Schulgeschehen implementiert.
4.3. Ausblick in die Zukunft
Welche Ziele im Bereich der Schulischen Gesundheitsförderung nehmen Sie sich für
die Zukunft vor?
Das Thema Gesundheit ist fest verankert in SQA, somit ist die Nachhaltigkeit noch besser
gesichert.
Im kommenden Schuljahr sollen für den Schulgarten ein großes Hochbeet angekauft werden,
das dann von den Schülerinnen bepflanzt werden kann. Auch eine Kräuterspirale soll entstehen,
die Kräuter werden für die Gesunde Jause, zum Kochen und für Sinnesübungen verwendet.
Einmal pro Monat soll es ab Beginn des nächsten Schuljahres einen Müslitag geben, das Müsli
bereiten die Klassen abwechselnd zu.
Auch ein Unterrichtsprojekt ist im Herbst geplant:
Durch ein fächerübergreifendes Projekt zum Thema „Apfel“ machen wir den Schüler/innen die
Gesundheit des Apfels bewusst.
In der Projektzeit gibt es für alle Schüler/innen täglich einen gesunden Apfel in der Pause.
Die Ernährungspyramide ist Thema im Unterricht.
Der Apfel wird in verschiedenen Unterrichtsgegenständen umfassend zum Thema gemacht.
Aktion „Schule am Bauernhof“ mit dem Thema „Wie wird der Apfel zum Apfelschlangerl und
Apfelsaft“ wird durchgeführt (immer je eine V-Klasse mit Partnerklasse).
Projektpräsentation für die Eltern (Beiträge von allen Klassen)
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55.. WWeellcchhee schulischen Gesundheitsförderungsaktivitäten wurden an Ihrer Schule
bisher durchgeführt?
Im Folgenden werden Sie nach bisher durchgeführten Maßnahmen - differenziert nach
unterschiedlichen Bereichen (Bewegung, Ernährung, Rahmenbedingungen, Psychosoziale
Gesundheit, Suchprävention) - befragt. Als Hilfestellung soll Ihnen die Broschüre „Gütesiegel
Gesunde Schule“ dienen, welche die einzelnen Bereiche erklärt und konkrete Maßnahmen in
den Bereichen enthält. Bitte beachten Sie, dass nicht nur in der Broschüre aufgelistete
Maßnahmen im Prozedere der Verleihung des Gütesiegels gesunde Schule anerkannt werden,
sondern wir auch an Ihren Ideen bzw. Maßnahmen interessiert sind.
Wir würden Sie bitten, uns einen entsprechenden Überblick der an Ihrer Schule umgesetzten
Projekte und Maßnahmen zu geben und in der Spalte „Beschreibung“ auf folgende Fragen
einzugehen. Um einen Überblick über die durchgeführten Maßnahmen zu erhalten, ersuchen wir
Sie auf alle Fragen einzugehen.
Welche Maßnahmen wurden bisher durchgeführt und werden nachhaltig an Ihrer Schule angeboten?
Wie wurde der Bedarf für die Maßnahmen erhoben bzw. warum wurden die Maßnahmen durchgeführt? Was war der Anlass?
Welche Ziele sollten durch die Gesundheitsförderungsaktivitäten erreicht werden? Wurden diese Ihrer Meinung nach vollständig, teilweise oder nicht erreicht?
Wie wurden die Maßnahmen geplant, wie dokumentiert?
Wurden die Verhältnis- (organisatorische, räumliche, materielle Rahmenbedingungen in der Schule) und/oder Verhaltensebene (Verhaltensänderung der Zielgruppe) durch die Maßnahmen angesprochen?
Welche Zielgruppe(n) wurde(n) angesprochen?
Wie wurde/wird überprüft, ob die Ziele der Maßnahmen auch erreicht wurden?
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5.1. Bewegung
Welche Maßnahmen im Bereich „Bewegung“ wurden bisher durchgeführt?
Die Stundentafel für Bewegung und Sport wird umgesetzt, BSP Stunden sind im Stundenplan gekennzeichnet und werden selbstverständlich stundenplanmäßig gehalten.
Es gibt eine Lehrerin an der Schule mit der Ausbildung zum Schwerpunktlehrer für Bewegung und Sport. Sie wirkt als Multiplikatorin und bringt ihr Wissen immer wieder ein.
Die meisten Lehrer/innen haben in den letzten 5 Jahren mindestens eine Fortbildung für Bewegung und Sport gemacht. Die jährlichen Stunden mit dem Haltungsturnlehrer werden als zusätzliche Weiterbildung genutzt.
Schulveranstaltungen mit sportlichem Schwerpunkt:
Aktionstag zum Tag der Bewegung mit schulstufenübergreifenden Workshops.
Projekttage mit Bewegungsschwerpunkt in der 4. Schulstufe und in der KESO-Oberstufenklasse.
Teilnahme an der Aktion „Geschickt und Fit“ in der 3. und 4. Schulstufe.
Saisonal abhängiger Bewegungsunterricht:
Im Herbst macht die Schule seit dem heurigen Schuljahr einen gemeinsamen Schulwandertag (Volksschulklassen, Schwerstbehindertenklassen, KESO-Klassen) der einerseits das Wandern als Bewegungsschwerpunkt hat, anderseits eine wichtige Maßnahme im Bereich der psychosozialen Gesundheit ist (Inklusion, gegenseitiges Helfen, Stärken zeigen, Gemeinschaftserlebnis).
Im Winter gehen die Klassen auch Eislaufen. Schwimmen ist derzeit in Ried nur im Sommer möglich, da das Hallenbad geschlossen werden musste.
Für die älteren Schüler/innen wurden Nordic-Walking Stöcke angekauft und werden auch fleißig genutzt.
Zudem hat die Schule einen großen Garten mit vielen bewegungsfördernden Spielgeräten (Boalderwand, Slackline, Schaukeln, Klettergerüst, Hügel mit großer Rutsche). Im Winter bietet der Hügel auch die Möglichkeit zum Bobfahren. Der Garten wird in den großen Pausen und auch im Sportunterricht intensiv genutzt.
Die „Bewegte Pause“ ist seit Jahren selbstverständlich:
Zwischen erster und zweiter Unterrichtseinheit ist keine Pause, dafür wurde die große Pause auf 20 Minuten verlängert.
Bevor die Bewegungspause beginnt, jausnen die Schüler/innen mit den Lehrer/innen gemeinsam in der Klasse. Dabei sitzt jeder auf seinem Platz. Dieses gemeinsame Essen ist uns sehr wichtig!
Die Bewegungspause (20 Minuten) findet an den meisten Tagen des Schuljahres im Schulgarten, der viele Bewegungsmöglichkeiten bietet, statt. Falls es das Wetter nicht erlaubt in den Garten zu gehen, haben die bewegungshungrigen Schüler/innen die Möglichkeit, die Pause im Turnsaal zu verbringen. Dort werden von einer Lehrerin verschiedene Pausenspiele angeboten. Zusätzlich gibt es in der Aula viele Pausengeräte, die Bewegung fördern.
Bewegtes Lernen:
Die Kartei „Mach mit, Bewegung hält fit“ steht in jeder Klasse bereit.
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Möglichkeiten des Einsatzes werden in der Konferenz besprochen (gemeinsame Übungen, Bewegungspausen im Rahmen des Wochenplanes).
Beispiele:
1x1-Training in Verbindung mit Treppensteigen, in Verbindung mit Rollbrettern, mit Seilspringen,..
Laufdiktate, Bewegung auf Pedalos in Verbindung mit dem Aufsagen von Reimen oder beim lernen in Sachunterricht,
Leselaufspiele, Merkwörter üben auf der Treppe,
neue Lerninhalte werden fast immer handelnd erarbeitet.
5.2. Ernährung
Welche Maßnahmen im Bereich „Ernährung“ wurden bisher durchgeführt?
Im küchenpraktischen Unterricht (EHH), der in allen Klassen für Schwerstbehinderte und in der KESO-Oberstufenklasse laut Lehrplan angeboten wird, werden in der Hauptsache regionale und saisonale Produkte verkocht. Es ist selbstverständlich, dass die Speisen frisch zubereitet werden und nur in Ausnahmefällen Halbfertig- und Fertigprodukte verwendet werden.
Auf die Pflege von Tisch- und Esskultur wird sowohl im Unterricht als auch bei der Mittagsverpflegung geachtet. Auch beim Essen am Beginn der großen Pause wird sehr darauf geachtet (genügend Zeit zum Essen, Lehrer jausnen gemeinsam mit den Kindern, alle sitzen beim Jausnen auf dem Platz).
Im letzten Schuljahr gab es in den Klassen wöchentlich einen Müslitag, die Zutaten wurden von den Lehrer/innen vorbereitet, die Kinder durften sich das Müsli nach eigenem Geschmack zubereiten. Außerdem wurde einmal pro Semester von einer Volksschulklasse mit Partnerklasse für die ganze Schule Müsli zubereitet und in schönen gläsern serviert.
Im Herbst gab es zusätzlich einige Male vorbereitete Apfelspalten.
Selbstverständlich dürfen die Kinder auch während des Unterrichts Wasser trinken. Jedes Kind hat dafür einen eigenen Becher. In der Pause dürfen die Kinder auch stark verdünnte Obstsäfte trinken.
Die Schüler/innen nehmen die Jause von zu Hause mit, es gibt keinen Jausen- bzw. Getränkeverkauf. Jedes Kind hat eine Jausenbox und eine Trinkflasche, beides ist wiederverwendbar.
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5.3. Psychosoziale Gesundheit
Welche Maßnahmen im Bereich „psychosoziale Gesundheit“ wurden bisher durchgeführt?
Die Schule hat schon seit Jahren ein Leitbild, für dessen Umsetzung die gesamte Schulpartnerschaft Verantwortung übernimmt. Wir haben einen aktiven Elternverein, es gibt immer wieder gemeinsame Feste mit Eltern (Projektpräsentationen einzelner Klassen, kleine Theateraufführungen, ein großes Schulfest gegen Ende des Schuljahres). Die Schule hat jährlich einen Verkaufsstand beim Adventmarkt (die ganze Schulgemeinschaft arbeitet dabei zusammen).
Es gibt zahlreiche Feste und Feiern im Jahreskreis, sowie Schulversammlungen.
Selbstverständlich haben wir seit Jahren Verhaltensvereinbarungen, die 7 Säulen der Neuen Autorität nach Haim Omer werden umgesetzt (siehe Beilage).
Soziales Lernen ist integrativer Bestandteil des Unterrichts.
5.4. Rahmenbedingungen
Welche Maßnahmen im Bereich „Rahmenbedingungen“ wurden bisher durchgeführt?
Die vorgeschriebenen Maßnahmen zur Sicherheit und Unfallverhütung werden durchgeführt. So gibt es natürlich eine jährliche Brandschutzübung, zum Teil auch mit Beteiligung der örtlichen Feuerwehr. Heuer gab es auch eine Übung zum Umgang mit Feuerlöschern für alle Mitarbeiter/innen. Die Notfallmappe ist für jeden zugänglich und wird auch jährlich besprochen.
Im Pausenraum gibt es für die Kinder sehr viele Bewegungs- und Spielangebote, aber auch Rückzugsbereiche.
Die große Pause verbringen wir bei beinahe jedem Wetter im Schulgarten.
In jeder Klasse gibt es 4- 5 ergonomische, bewegliche Sitzmöbel für dynamisches Sitzen.
5.5. Suchtprävention
Welche Maßnahmen im Bereich „Suchprävention“ wurden bisher durchgeführt?
Alle Lehrer/innen besuchen die Fortbildung „Eigenständig werden“ und sind dabei dieses Konzept auch umzusetzen.
5.6. Lehrer/innen-Gesundheit
Welche Maßnahmen im Bereich „Lehrer/innen-Gesundheit“ wurden bisher durchgeführt?
SCHILF „Wirbelsäulengymnastik“, Ende Mai machen wir einen Teambildungstag.