hackbrett informationen nr. 21 (juni 2009) · tabulatur, corinna staudenmeyer interpretiert eine...

Förderkreis Hackbrett e. V.Hackbrettforum e. V.Landes-Hackbrett-Bund Baden-Württemberg e. V.Verband Hackbrett Schweiz

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06 / 2009

• 10 Jahre Landes-Hackbrett-Bund

• 10 Jahre Verein Hackbrett Schweiz

• Die Hackbrett-Uhr von St. Märgen

• Klassenmusizieren in Grundschulen

Impressum:Hackbrett Informationen Nr. 21 vom Juni 2009

Herausgeber: Landes-Hackbrett-Bund Baden-Württemberg e. V.

Auflage: 750 Exemplare

Redaktion: Susanne Burkhart, Im Rauhen Wiesle 46, 72458 Albstadt, Tel.: +49 -7431 - 42 72, [email protected]

Druck: Druckerei Bairle GmbH, 89561 Dischingen

Bezugspreis: Einzelheft 3 €, Jahresabonnement (2 Hefte): 5 € + VersandkostenFür die Mitglieder aller beteiligten Verbände ist der Bezug der Hackbrett-Informationen im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Spenden werden jederzeit gerne entgegen genommen. Das Erstellen der Hackbrett Informationen erfolgt auf ehrenamtlicher Basis. Es werden dazu keine Landesmittel zur Verfügung gestellt. Deshalb sind wir über eine Spende sehr dankbar. Die jeweiligen Konten sind bei den Anschriften hinten im Heft aufgeführt. Eine Spendenquittung wird zugesandt.

Die Hackbrett Informationen Nr. 22 werden zum Dezember 2009 erscheinen. Redaktionsschluss ist der 15. Oktober 2009, Anzeigenschluss am 7. November 2009.

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Hackbrett Informationen Nr. 21 1

Inhalt

Vorwort 2

Bühne

10. Syrgensteiner Osterkonzert 3

10 Jahre Neubeurer Hackbrettorchester und

100. Brannenburger Kirchenkonzert mit Rondino 4

Wettbewerb

Jugend musiziert“ 2009 6

Leute

Walter Märki – Portrait eines Hackbrett-Lehrers 7

Noten

Neue Notenhefte von Rudi Zapf 9

Scala(s) und Kanon(en) – 5. Notenheft des LHB 12

Werkstatt

Die Hackbrett-Uhr von St. Märgen 14

Wissen

Zwei bisher unbekannte Salterii aufgetaucht 17

Klassenmusizieren in der Grundschule 18

„Schulen in Hessen musizieren“ 21

Jubiläum-Sonderteil

10 Jahre Landes-Hackbrett-Bund 22

10 Jahre Verein Hackbrett Schweiz 37

Jugend

Neue Hackbrett-Jugend Ulm/Allgäu 43

Szene

17. Hackbrettseminar in Balingen vom 5. - 8. März 2009 44

Das Hackbrettseminar mit ausgezeichneten Noten 47

Winter Workshop Weekend in England 50

Vorschau

12. Landes-Musik-Festival in Bühl/Baden 53

Hackbrett-Tag 2009 des Verein Hackbrett Schweiz 53

Service

LHB intern • gesucht – gefunden 54

Termine 55-56

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Vorwort


Bühne

Titelbild: Konzert mit der Solberger Stubenmusik am Festabend zum 10jährigen Jubiläum des Landes-Hackbrett-Bundes (Quelle: Landes-Hackbrett-Bund)Rückseite: Übung macht den Meister! Unsere Jüngsten auf dem Hackbrettseminar: Johan-nes Stark und Thabita Röber (Foto: Reinhard Heißwolf)

Liebe Leserinnen und Leser!

Die neue Ausgabe der Hackbrett-Informationen ist ein Heft der Jubiläen: Zwei der vier Hackbrett-Vereine können auf 10 Jahre ihres Bestehens zurückblicken, auch ein Hackbrettorchester feiert sein 10-Jähriges Bestehen, und in Kirchen fanden – unter Mitwirkung von Hackbrettspielern – an einem Ort 10 und an einem anderen Ort sogar 100 Konzerte statt.

Beim Lesen dieser Berichte können wir die Entwicklungen in der Hackbrettwelt mitverfolgen. Wir können die kleinen Anfänge miterleben und nachvollziehen, welche Aktivitäten dazu beigetragen haben, dass die Vereine stetig wuchsen und die Hackbrettspieler immer geschickter wurden. Ein wichtiger Schritt dazu sind auch die Lehrgänge für Hackbrett-Ausbilder, die bewirken, dass das Interesse für das Hackbrett weiter wachsen und noch viele Menschen in seinen Bann ziehen wird.

Die Berichte und viele Fotos zeugen vom Leben in der Hackbrett-Szene. Alt und Jung sind aktiv, auf Seminaren und in der Schule, als Schüler und Lehrer, auf Konzertreisen - sogar ins United Kingdom of Great Britain zu den Hammered Dulcimer-Spielern - aber auch zu Hause. Ohne die Vereine würde es nicht so lebendig pulsieren, deshalb gebührt allen, die die Vereine tatkräftig unterstützen, ein herzliches Dankeschön!

Viel Freude mit diesem Jubiläums-Heft wünscht euch

Susanne Burkhart

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Vorwort


Bühne

Klassik pur beim 10. Syrgensteiner Osterkonzert

Bericht aus der Heidenheimer Neuen Presse

Instrumente wie Hackbrett, Zither oder Gitarre verbindet man nicht gleich mit Musik aus Barock, Klassik und Romantik. Dass eine Instrumentierung bekannter Melodien mit diesen Instrumenten aber sehr reizvoll sein kann, stellten die 26 Jungmusikerinnen und -musiker tatkräftig unter Beweis.

Nicole Jooß, Lina Erasin, Nico Kling und Jakob Schmid eröffneten das 10. Syrgensteiner Osterkonzert im Foyer der Bachtalhalle mit Beethovens berühmter Melodie aus seiner 9. Sinfonie. Anna Lena Hanf spielte Vivaldis „Frühling“ auf dem Hackbrett, gefolgt von einem „Menuett“ von Valentin Rathgeber, gespielt von Julia Hoffmann, Franziska Stutzmüller und Michelle Kusmierczyk. Selina Holz und Sabrina Jänisch spielten und sangen das Lied vom Osterhasen, bevor Raffaela Böhm ein Zwischenspiel für Gitarre vortrug. Stefanie Fischer und Sven Sabljak spielten im Duo

Hackbrett + Gitarre das Prelude aus dem Te Deum von Charpentier. Beethovens „Für Elise“ erklang im Duo Hackbrett/Zither, gespielt von Franziska Klaiber und Janine Oberhansl. Im Anschluss folgten „Morgenstimmung“ von Edvard Grieg (Hackbrett Maria Schmid) und „Schildkröten“ von Camille Saint-Saens (Hackbrett Nina Knauer). Christina Binder präsentierte ein Menuett aus einer Kopenhagener Hackbrett-Tabulatur, Corinna Staudenmeyer interpretiert eine Etüde für Gitarre. Das Solo aus dem Hackbrett-Konzert von Salulini wurde von Sabrina Jörg vorgetragen, ehe Angela Peter mit einem Andante von Anton Diabelli brillierte. Marina Binder trug ein virtuoses Menuett aus einer spanischen Hackbrett-Handschrift vor. Zwei Gruppen bildeten den Abschluss des Konzerts: zuerst spielten die „Saitenflitzer“ das Stück „Masceraden“, dann die „Sportfreunde Staufen“ (Jonas und Christian Keller, Matthias Eberhard, Daniel Hoffmann) den berühmten Kanon von Pachelbel.

Jörg Lanzinger bedankte sich im Namen der VHS Syrgenstein bei allen Musikschülern für ihre fleißige Arbeit und bei den rund 100 Besuchern für den reichhaltigen Applaus.

Die Gruppe „Saitenflitzer“, v. l.: Christina Binder, Sabrina Jörg, Marina Binder, Jörg Lanzinger. Foto: Alexandra Staudenmeyer

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Bühne


Bühne

Jubiläum des Neubeurer Hackbrettorchesters und

100. Brannenburger KirchenkonzertHeidi Ilgenfritz

Am 28. März 2009 feierte das Neubeurer Hackbrettorchester mit einem Jubiläumskonzert sein 10-jähriges Bestehen. Die 20 jungen Hackbrettspielerinnen unter Leitung von Heidi Ilgenfritz begeisterten das Publikum im voll besetzten Bürgersaal mit alpenländischer Volksmusik, internationaler Folklore, Tangos, Ragtimes, klassischer und zeitgenössischer Musik. Viele Stücke wurden in großer Orchesterbesetzung musiziert. Dabei griffen die jungen Hackbrettspielerinnen wechselweise auch zu Geige, Klarinette, Flöte, Cello, Kontrabass und Schlagzeug, wodurch sich die Klangfarbe immer wieder änderte und der Charakter der Stücke besonders gut zur Geltung kam. Zusätzliche Abwechslung brachten die kleinen Ensembles mit nur drei oder vier Spielerinnen. Besondere Glanzpunkte setzten die Stücke des Kammerorchesters, in dem sich die engagiertesten Spielerinnen des Orchesters auch an schwierige Literatur wagten. Das Konzert wurde vom Digiton Tonstudio Traunstein aufgezeichnet, sodass es auch eine bleibende Erinnerung an dieses besondere Konzert gibt.

Das Neubeurer Hackbrettorchester, Leitung: Heidi Ilgenfritz. Foto: Dominique Haug-Bichler

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Bühne


Bühne

Nur einen Monat später, am 26. April 2009, feierte die Evangelische Kirchengemeinde Brannenburg ebenfalls ein großes Jubiläum und hatte das Ensemble RONDINO und das Hackbrett-Kammerorchester aus Neubeuern eingeladen, das 100. Brannenburger Kirchenkonzert zu gestalten, da die beiden Gruppen bereits an vielen Konzerten in den vergangenen Jahren beteiligt waren. Das Hackbrettkammerorchester hatte so die Gelegenheit, die für das Jubiläum in Neubeuern einstudierten Stücke noch einmal vorzutragen.

Das Ensemble RONDINO besteht seit 2004. Im Herbst 2006 war die Gruppe, die ebenfalls von Heidi Ilgenfritz geleitet wird, erstmals außerhalb ihrer Heimatregion zu hören. RONDINO gastierte in Münsingen (Schwäbische Alb), in Brucken (Lenninger Tal) sowie in St. Johann (Pongau). Ein großer Erfolg war die Uraufführung des eigens für das Ensemble komponierten „Concertino Semiserio“ von Roland Leistner-Mayer, die im November 2008 im Rahmen eines Konzertes im Münchner Gasteig stattfand. Dieses Werk für vier Hackbretter und Blockflötenquartett war auch der Höhepunkt des 100. Kirchenkonzertes. Daneben standen vor allem Lieder und Tänze aus Afrika, Slowenien und Griechenland sowie Klezmermusik auf dem Programm.

Das Ensemble Rondino mit Leiterin Heidi Ilgenfritz (ganz links). Foto: Dominique Haug-Bichler

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Wettbewerb


Leute

Das Hackbrett bei „Jugend musiziert“ 2009Lorenz de Biasio

Der Wettbewerb „Jugend musiziert“ platzt wegen „übermäßigen“ Erfolges seit Jahren fast aus allen Nähten. Umso erfreulicher ist es, dass sich das Hackbrett nach jahrelangem Hin und Her mit der diesjährigen Teilnahme hier nun doch endgültig etabliert hat. Die hohen Anmeldezahlen bei den Regionalwettbewerben (die immer noch auf den Voralpenraum beschränkt sind) zeigten, dass das Interesse immens war. Eine Lehrerin hatte gleich beim ersten Termin fast ihre gesamte Klasse nominiert, und im Lauf des Tages stellte sich überraschenderweise heraus, dass dies absolut berechtigt war.

Ein musikalischer Wettbewerb steht immer im Spannungsfeld von Spielfreude und Ehrgeiz. Zu hoch gespannte Erwartungen an die Jury-Entscheidung können dabei Enttäuschungen und Unzufriedenheit auslösen. Diese unvermeidliche Begleiterscheinung hielt sich heuer zum Glück in Grenzen.

Der Wettbewerb ist für das Hackbrett mit der Möglichkeit verbunden, an der landesweiten Endrunde teilzunehmen, die am 5./6. April in Gersthofen bei Augsburg stattfand. Dafür hatten sich sage und schreibe 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer qualifiziert. Acht von ihnen errangen auch auf Landesebene einen 1. Preis, dreizehn wurden mit einem 2. oder 3. Preis ausgezeichnet.

Bei der Verteilung auf die Altersgruppen fallen die vier ersten Preise in der Altersgruppe IV (Jahrgang 1993/94) auf, während es in Altersgruppe V (Jahrgang 1991/92) und VI (Jahrgang 1988/89/90) ausschließlich zweite Preise gegeben hat. Diese zweiten Preise auf Landesebene dürfen aber keinesfalls gering geschätzt werden, denn das allgemeine Niveau bei „Jugend musiziert“ ist seit Jahren unglaublich hoch.

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Wettbewerb


Leute

Walter MärkiPortrait eines Hackbrett-Lehrers

Barbara Klinger

Name: Walter Märki

Adresse: Risi, 9630 Wattwil

Alter : geb. 1953

Unterrichtsort: Musikschule Toggenburg, Wattwil

Hackbrett-Typ: Appenzeller Hackbrett, Alderstimmung

Musikalischer Schwerpunkt: Volksmusik aus dem Toggenburg und Appenzell

Frühere berufliche Tätigkeiten: Primar- und Werklehrer

Walter Märki hat sich schon während seiner Ausbildung zum Primar- und Werklehrer musikalisch engagiert, sei es als Tenor in verschiedenen Chören oder mit der Geige in Laienorchestern. Über die Beschäftigung mit Renaissance- und internationaler Volksmusik (Folkfestivals auf der Lenzburg) fand er den Zugang zur Schweizer Volksmusik.

Nach einigen Jahren Unterrichtstätigkeit an der Primarschule zog Walter Märki vom Aargau ins Toggenburg. Dort erhielt er bei der Arbeit in der Landwirtschaft Einblick in eine lebendige Volksmusiktradition. Anfangs spielte er mit der Geige, später auch mit dem Hackbrett bei der „Starchebächler Husmusig“ mit. Die Spielfertigkeiten auf dem Hackbrett erarbeitete sich Walter autodidaktisch. Die Suche nach einem eigenen Instrument führte ihn schliesslich dazu, selbst in den Hackbrettbau einzusteigen. Bis heute sind etwa 30 Instrumente entstanden.

Wegen zunehmender Beliebtheit des Hackbrettes begann Walter an der Musikschule Toggenburg zu unterrichten. Seine Erfahrungen im autodidaktischen Spiel der traditionellen Toggenburger und Appenzeller Tanzmusik prägen den Aufbau seines Lehrgangs für Hackbrett und die musikalische Arbeit mit Ensembles. Er geht dabei von einfachen Volksliedern und Tänzen aus der Region aus. Parallel dazu baut er Tonartenkenntnisse und Begleittechniken auf. Mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad können Lieder zweistimmig gespielt werden, Akkorde und Tanzmelodien werden in ihrem Tonumfang ausgebaut. Ein Lehrgang im Baukastensystem – ausgehend von

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Leute


Noten

traditionellen Tänzen und Liedern aus dem Alpsteingebiet über Stücke aus der Hanny Christen Sammlung, internationale Volksmusik und Musikstücke aus dem klassischen Repertoire - erlaubt eine stetige Erweiterung von Spielkenntnissen. Das Schwergewicht liegt bei seinem Unterricht aber klar auf der Pflege der Toggenburger und Appenzeller Volksmusik.

Als Walter mit dem Hackbrett-Unterricht an der Musikschule Toggenburg begann, stieg die Zahl der SchülerInnen innerhalb weniger Jahre stark an. Unterdessen unterrichtete er schon mehr als 20 Jahre Kinder sowie auch Erwachsene. Walter hat während dieser Zeit eine Reihe von Weiterbildungen zur Musikpädagogik und zur Alpenländischen Volksmusik besucht. In diesem Rahmen erhielt er so auch Einblick in die Arbeit des Steirischen Volksliedwerks unter der Leitung von Hermann Härtel. Daraus entwickelte sich 1994 die Idee zur Gründung des Vereins „Rond om‘s Hackbrett“. Mit dem Ziel, im Toggenburg das Zusammenspiel von anderen Volksmusikinstrumenten mit dem Hackbrett zu fördern, organisiert dieser etwa vier Anlässe im Jahr: an einer „Stobete“ bietet sich die Möglichkeit, als Hackbrettspieler in lockerem Rahmen ein Lieblingsstück unter Begleitung von ad hoc Musikanten vorzuspielen oder andere Melodie-Instrumente bei deren Vorspiel zu begleiten, in einer „Musig-Werchstatt“ lassen sich erste Erfahrung in einem ungezwungenerem Rahmen sammeln.

In der „Starchebächler Husmusig“ sowie der „Wattwiler Striichmusig“ ist Walter nach wie vor als Mitspieler auf Hackbrett und Geige engagiert. Bei kirchlichen Anlässen spielt er regelmässig mit der Orgel zusammen Toggenburger Hausorgeltänze, Tanzmusikstücke und Naturjodel. Daraus entstand auch ein Beitrag für eine CD-Aufnahme.

Walter Märki hat einen grossen Beitrag zur Wiederbelebung des Hackbrettes und seiner Musik im Toggenburg geleistet. Hoffentlich wird er noch weiterhin viele Schüler beim Lernen dieses wunderschönen Instruments begleiten!

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Noten

Neue Notenhefte von Rudi Zapf Nachdem das erste Notenheft von Rudi Zapf (Bairisch & Irisch) begeistert aufgenommen wurde, hat er nun zwei weitere Hefte veröffentlicht: Weltreise & Grenzenlos (Heft 2) und Saitentratzer (Heft 3), die jeweils einige Stücke der gleichnamigen CD‘s enthalten – zum Nachspielen für begeisterte Fans. Die Hefte beinhalten eine bunte Mischung: Werke aus Klassik und Weltmusik, Irish Folk und Klezmer genauso wie alte und neue Volksmusik.

Auch wenn sich nur zwei Hackbrettspieler zusammenfinden, klingen die Stücke schon gut. Wenn ein ganzes Ensemble vorhanden ist, findet man sicher Möglichkeiten, nach eigenem Geschmack zu arrangieren und mit den Klängen der verschiedenen Instrumente zu spielen.

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Inhalt Notenheft 3: Saitentratzer

1. Drowsy Maggie & Callaghan‘s 2. Korabuschka 3. Wieda Hoam 4. Menuett aus alter Zeit 5. Menuett aus dem Riesengebirge 6. Helsinki 7. Helsteigi 8. A little Sher 9. Russischer Jahrmarkt 10. Recuerdos de la Alhambra 11. Carrickfergus 12. O‘Donnell‘s Hornpipe 13. Eleanor Plunkett 14. John O‘Connor & Fanny Power

Alle Hefte können bei: ZAPF-MusikbüroAn der Leiten 32, 85652 OttersbergTel. 08121 / 79560eMail: [email protected]

bestellt werden

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Scala(s) und Kanon(en)Fünftes Notenheft des Landes-Hackbrett-Bundes

Jörg Lanzinger

Nach vier Notenheften, die vor allem für das gemeinsame Musizieren gedacht sind, ist diese Publikation ein Lehrwerk für Musiktheorie, Tonleiterspiel und Improvisation, das von mir zusammengestellt wurde.

Für jedes Heft bedarf es einer „zündenden“ Idee. In diesem Fall war die Initialzündung naheliegend: durch seinen chromatischen Aufbau ist das Salzburger Hackbrett für die Skalen-Theorie geradezu prädestiniert. Für meinen Unterricht hatte ich schon einige Notenblätter mit einer Skala und einem kleinen Übungskanon erstellt, die den Schülern den Einstieg in die Welt der Tonleitern schmackhaft machen sollte.

In der Praxis soll dieses Heft als Basis für Theorieschulung, Etüdenspiel und Improvisation dienen. Natürlich können die Kanons auch als Vortragsstück ausgebaut werden, dazu sollten sie aber mit Vor- und Nachspielen, Transpositionen und ähnlichen musikalischen Mitteln erweitert werden.

Zentrales Thema ist auch die Improvisation. Kanons verfügen über eine gleichbleibende harmonische Struktur, die das freie Spiel erleichtert. Die Akkordfolge kann dabei nicht nur von üblichen Begleitinstrumenten wie Gitarre gespielt werden, auch das Hackbrett kann die angegebenen Harmonien mit Grundtönen oder Mehrklängen spielen. Bei einigen Kanons ist auch schon eine Bassstimme notiert, welche immer repetiert werden kann.

Tonleitern lassen sich auf dem Hackbrett leicht durch bestimmte Zahlenfolgen merken und dann auch spielen. „Drei rechts, vier links, eins rechts.“ Diese „Strickmuster“ habe ich mit „Hackbrett-Tonleiter-Code“ betitelt.

Als Musikpädagoge ist es mir auch wichtig, außermusikalische Inhalte zu vermitteln. Mit der Titelgebung habe ich versucht, einen Ansatzpunkt für das Weitergeben von Allgemeinwissen zu schaffen. Wo lebte „Don Quichotte“? Wo ist das Ionische Meer? Was ist die „Krim“? Was ist ein Oktopus? Darüber hinaus sollen diese Fragen den Schüler zum Spielen motivieren, vor allem auch dann, wenn sie wegen der Tonalität nicht so gut angenommen werden.

Dieses Heft enthält 18 Tonleitern und Kanons, doch es ist nur eine Auswahl an Tonleitern. Ergänzende Informationen und weitere musikalische Skalen sind zu finden in der Internet-Enzyklopädie „Wikipedia“ - http://de.wikipedia.org

Das Heft kann per E-Mail beim Landes-Hackbrett-Bund bestellt werden.

Bestell-Nummer: LHB-NH-05, Preis: 7 €

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Noten


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Doris in GriechenlandJörg Lanzinger

Dorische Tonleiter

Kanon

Improvisiere mit der Tonleiter über die Akkordfolge des Kanons!

Hackbrett-Tonleiter-Code: 2 - 4 - 2

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Werkstatt


Werkstatt

Die Hackbrett-Uhr von St. MärgenSusanne Burkhart (Text und Fotos)

Wer kennt sie nicht, die Kuckucksuhr aus dem Schwarzwald? Doch nicht nur der Kuckuck, der seine Tür öffnet und die Stunde schlägt, auch „allerley tanzende Figuren“ oder „Uhren mit Saitenspiele auf dem Hackbrette oder der Harfe …“ (1, S.20,22) begeistern ihre Besitzer in ganz Europa und sogar weltweit.

Das Vorhandensein von Hackbrett-Uhren lässt darauf schließen, dass auch im Schwarzwald Hackbrett gespielt wurde, was zahlreiche Hinweise belegen. Drei dieser Hackbrett-Uhren, die von Martin Wehrle (1750 - 1813) aus St. Märgen in den 1780er Jahren gebaut wurden, sind noch erhalten. Eine der historischen Uhren wurde dem Hackbrettbauer Reiner Schrumpf (Ihringen am Kaiserstuhl) vor einiger Zeit zum Restaurieren gebracht. Inzwischen kann man sie wieder im Kloster-Museum in St. Märgen bewundern und spielen hören.

Als wir von diesen historischen Hackbrett-Uhren Kenntnis erhielten, nahmen wir Kontakt nach St. Märgen auf und wurden eingeladen, uns das Uhrenmuseum anzuschauen. So fuhren Inge Goralewski und ich im letzten Sommer nach St. Märgen und wurden von Herrn Saier, der das Kloster- und Uhrenmuseum mit initiiert hat, durchs Museum geführt. Er erzählte sehr lebendig über die Geschichte der Uhrmacherkunst, die auch Wirtschafts-, Heimat- und Familiengeschichte ist (3). Er zeigte und erklärte uns die vielen verschiedenen Uhren, die dort hängen, und nicht nur das: er setzte einige für uns in Gang, sodass wir die Geschichte der Schwarzwalduhren von den Anfängen bis zur Blütezeit auch mit den Ohren verfolgen konnten. Die Hackbrett-Uhr, die uns besonders interessiert, hängt im schönen Kapitelsaal des ehemaligen Klosters, und wir durften sie öffnen und konnten uns die Walzen-Mechanik und das neu gestaltete Hackbrett in der Uhr genau ansehen.

Lassen wir uns nun mitnehmen auf eine Reise in die Geschichte der Schwarzwalduhren. Um 1660 wurden im Schwarzwald mit Schnitzmesser, Säge und Feile die ersten einfachen Holzuhren angefertigt (3). Zwei Brüder, Georg und Mathias Kreutz vom Glashof bei Waldau wurden als die ersten Uhrmacher genannt. „Bald darauf zeigte sich, zur Pfarrei des Augustinerklosters St. Märgen gehörig, ein anderer Uhrenmacher mit Nahme Lorenz Frey, den man gewöhnlich den Hackbreterlenz nannte. Dieser brachte für die umliegenden Bauernhöfe einige hölzerne Waaguhren zu Stande, wovon eine der noch lebende sehr alte Christian Wehrle im Besitze und zum Gebrauche hat.“ (1, S.2)

Aus der Quelle (2) ist über Lorenz Frey zu lesen: „Ein Schreiner in der Spürzen, Pfarrsprengel St. Märgen, welcher, weil er nebenher ländliche Musikinstrumente machte, der Hackbrettler Lenz, sonst Lorenz Frey, genannt wurde, sah diese Uhr (eines Glashändlers). Er maß nun, zirkelte und schnitzte, bis er ein ähnliches Werk zu Stande gebracht hatte.“ (S.18,19).

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Werkstatt


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Im Lauf der Zeit wurden die Uhren zu einem wichtigen Handelsartikel des Schwarzwaldes. Sie wurden immer weiter verbessert und verfeinert, man baute Glas- und Metallglöckchen für den Stundenschlag ein und setzte vor das Gehäuse ein bemaltes Uhrenschild mit Ziffernblatt. (3) Die faszinierende Entwicklung der Schwarzwälder Uhr hatte zur Folge, dass sie in immer größerer Anzahl gebaut und in ganz Europa, in der Türkei und in Amerika verkauft wurden. Einige Händler gingen nach Russland, und einer „wagte es, … der jetzt regierenden russischen Kaiserinn Katharina II. eine … Kunstuhr, auf welcher die 12 Apostel die Stunden schlugen, zu verehren …“. Ein anderer „zog … um das Jahr 1779 muthig nach Konstantinopel, und verehrte daselbst dem Großsultan eine Spieluhr, …“. Dafür erhielten die Händler neben „einem schönen Stücke Geld die Freyheit, … in diesem Lande den Uhrenhandel ungehindert zu treiben.“ (1, S.42, 43)

Als Beginn des Spiel- und Kunstuhrenbaus kann man das Jahr 1760 bezeichnen. Es gab nicht nur „Uhren, welche die Viertel und Stunden schlugen und mit Gewichten oder Federn versehen waren“, bald wurden auch Kunstuhren gebaut, welche z. B. „den Lauf der Sonne, des Mondes und der Planeten zeigen... Uhren, auf welchen Bären tanzen... und Uhren, auf welchen ein Guckguck, oder eine Wachtel und dergleichen die Stunden schreyen.“ (1, S. 20,21). Da auch die Gestaltung des Uhrenschildes sowie der Hackbrettabdeckung sehr wichtig, weil verkaufsentscheidend war, musste der Uhrschildmacher sehr kreativ sein. Ein bekannter Holzbildhauer und Uhrschildmaler war Matthias Faller (1707 - 1791), der vor allem für die Klöster St. Märgen und St. Peter arbeitete. Viele Uhrenschilde entstanden von seiner Hand (4).

Die Spieluhrenmacher ließen sich auch für die „Uhrenmusik“ immer etwas Neues einfallen, so entstanden „Uhren mit Glockenspiele; Uhren, welche auf dem hölzernen Klechter spielen; Uhren, worauf ein Organist spielt.“ Manche „Uhren werden

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auch mit Tanzwerken versehen, worauf allerley … Figuren Menuetto, Trio und Walzer … tanzen.“ (1, S. 22, 23) Auch die Brüder Johannes, Eusebius und Martin Wehrle aus St. Märgen fertigten Uhren „mit Pfeifen, mit Saiten auf dem Hackbrette oder einer Harfe …“ (1, S. 19).

Die Spieluhren haben eines gemeinsam: das Spielwerk wird mechanisch mit einer Walze zum Klingen gebracht. Damit nun eine Melodie richtig klingen kann, brauchte man die Hilfe von gebildeten Leuten. Als solche erwiesen sich ein „geschickter Mechanikus“ und Lehrer der Mathematik, P. Thaddäus Rinderle und mehrere „Chorherren zu St. Märgen und St. Peter“; sie unterrichteten die Spieluhrenmacher „in der Tonkunst und verfertiget zu ihren Spieluhren die meisten musikalischen Stücke“ (1, S. 15, 16). Damit leisteten sie dem Uhrmacherhandwerk im Schwarzwald große Dienste.

Wir möchten uns bei der Gemeinde St. Märgen und besonders bei Herrn Saier bedanken, der uns mit seiner

Einladung ermöglicht hat, einen Einblick in die Geschichte der Schwarzwalduhren zu bekommen und eine der wenigen erhalten gebliebenen Hackbrett-Uhren ausführlich kennenzulernen. Wir konnten deutlich spüren, mit welch persönlichem Engagement Herr Saier sich für das Museum und damit für einen wichtigen Teil seiner Gemeinde und seiner Heimat einsetzt.

Quellen: 1) Geschichte der Uhrenmacherkunst auf dem Schwarzwalde,

Pater Franz Steyrer, Kloster St. Peter, 1796 2) Historiker der Schwarzwälder Hausgewerbe, Pfarrer Markus Fidelis Jäck, Triberg 1826 3) Homepage der Gemeinde St. Märgen

http://www.sankt-maergen.de/de/kultur 4 Uhrenmuseum 4) Info-Flyer des Kloster-Museums St. Märgen

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Zwei bisher unbekannte Salterii aufgetaucht

Lorenz de Biasio

Das Auktionshaus Bloomsbury bietet nach dem Ankauf einer französischen Privatsammlung neuerdings zwei Salterii zum Verkauf an. Abgesehen von der sehr seltenen Möglichkeit, ein historisches Instrument dieser Art erwerben zu können, haben wir damit jedenfalls zwei neue Quellen über die Geschichte des Salterios. Das eine Instrument ist, wie die meisten der uns bereits bekannten, wenig aussagekräftig, weil es nicht signiert ist. Dafür hat es das zweite um so mehr in sich. Dieses ist sowohl auf der Resonanzdecke als auch auf dem Unterboden reich bemalt. Die Bemalungen sind im Verkaufskatalog des Auktionshauses reproduziert (leider ziemlich unscharf), im Internet findet sich dazu nur eine kurze Beschreibung. Darin wird behauptet, dass dieses Salterio für Papst Clemens IX. (kurzes Pontifikat von 1667 - 1669) angefertigt worden sei, weil es dessen „stemma“ (Wappen) trage. Dabei hat das Auktionshaus dem Instrument auch gleich den Titel „Salterio papale“ (päpstliches Salterio) verliehen. Unter diesem spektakulären Titel ist es im Internet per Google zu finden.

Die Abbildungen des Katalogs bestätigen im Wesentlichen die Angaben von Bloomsbury, allerdings mit einer nicht unerheblichen Einschränkung: Nicht das Instrument an sich ist mit dem Wappen versehen, sondern „nur“ ein auf dem Unterboden aufgemalter riesiger Brunnen, der vom Wappen Clemens IX. samt darüber schwebender Tiara bekrönt ist. Es dürfte also unbestreitbar sein, dass diese Bemalung eine Verbindung zu diesem Papst herstellt.

Damit muss nun aber Rom, wenn nicht gar dem Vatikan selbst, ein ganz anderer Stellenwert in der Geschichte des italienischen Salterios zugesprochen werden, als bisher anzunehmen war.

Zur Erinnerung: In meiner Abhandlung über das Barockhackbrett (in „Saitenspiel“ Heft 4 und 5/2000) konnte ich als ältesten sicheren Beleg dafür nur auf das Jahr 1706 verweisen und den angeblichen „Padre“ der Salteriostimmung, Florido Jannesi, „puro romano“, zeitlich nur auf „etwa Anfang des 18. Jahrhunderts“ ansetzen. Mit dem Auftauchen des „Salterio papale“ wäre jetzt Rom als Ursprungsort des barocken Salterios bestätigt und sein Ursprungsdatum um ca. vier Jahrzehnte früher anzusetzen - dies bedeutet natürlich auch, dass es das Salterio schon vor dem Pantaleon gegeben hat.

P. S.: Bloomsbury gibt als Preisspanne für ihr normales Salterio 12-14.000 € an – ein stolzer Preis! Für das „Papale“ hätten sie aber gern mindestens 50.000 €!!!

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Klassenmusizieren in der GrundschuleVorstellung eines neuen Konzeptes im Rahmen von hackbrett.08 - Hackbrett

mit dabei

Jutta Claar

Seit 2000 partizipiert die Regenbogenschule in Bad Vilbel-Dortelweil (nördlich von Frankfurt) am Projekt des Hessischen Kultusministeriums ‚Kooperation Musikschule – Allgemeinbildende Schule‘. In diesem Sinne kooperiert die Grundschule Bad Vilbel-Dortelweil seit fast 10 Jahren mit der Musikschule Bad Vilbel.

Im Rahmen dieses Projektes wurde im Schuljahr 2005/2006 die erste Musikklasse gebildet, in die musikinteressierte Kinder bereits vor Schulbeginn angemeldet wurden. Die Leitung hat Gisela König, die Instrumentallehrer sind: Jutta Claar (Hackbrett), Peter Koch (Perkussion), Gisela König (Fidel), Sabine Merx (Blockflöte).

Ziele:• Fachunterricht auf einem Instrument der eigenen Wahl gemäß den angebotenen

Instrumenten, die oben angeführt sind

• Einfaches Orchestermusizieren mit den erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten

Das Konzept der Musikklasse beinhaltet folgendes:Im ersten Jahrgang wird erweiterter schulischer Musikunterricht angeboten - d.h. zweistündig zweistündig anstatt einstündig mit vielen rhythmischen Übungen und Gesang.

• Im 1. Halbjahr der 2. Klasse lernen die Musikklassenkinder in einem Instrumentenkarussell die angebotenen Instrumente kennen.

• Im 2. Halbjahr der 2. Klasse erlernen sie im Instrumentalunterricht wahlweise eines von vier Instrumenten (Fidel, Hackbrett, Perkussion oder Blockflöte, alternativ in einer Klasse auch Gitarre).

• Ab dem 3. Schuljahr nehmen die Kinder zusätzlich zum Instrumentalunterricht an einer 90-minütige Ensemblestunde teil, in der die unterschiedlichen Instrumente zusammengeführt werden.

• Das Konzept der Musikklasse ist auf die 4 Grundschuljahre ausgelegt, nach erfolgter Anmeldung ist die Teilnahme für diesen Zeitraum verpflichtend.

• Die Musik- und Instrumentalstunden sind im Gesamtstundenplan integriert.

• Die Instrumentalgruppen werden in das Gesamtkonzept der Schule und des schulischen Musikunterrichts integriert.

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• Die Kosten werden zum größten Teil durch Elternbeiträge getragen. Die Instrumente werden von der Schule und/oder Musikschule angeschafft oder ausgeliehen und den Kindern leihweise zur Verfügung gestellt.

• Die Kinder der Musikklasse spielen in regelmäßigen Abständen der Schulgemeinde und interessierten Eltern ihre neu erarbeiteten Stücke vor

• Im August 2008 hat die Musikklasse in Kooperation mit allen Parallelklassen maßgeblich die Einschulungsfeier mitgestaltet.

Erfahrungen und Ergebnisse:• Die Kinder musizieren von Anfang an miteinander.

• aktives Hören und Zuhören wird gefördert.

• Von Beginn an werden eigene Töne und deren Klangqualität bewusst gehört. Klangvorstellungen dürfen unterschiedlich sein und auch unterschiedlich wahrgenommen werden.

• Feedback durch Klassenkameraden ist manchmal entscheidend. Konkurrenz untereinander kann durchaus anspornen.

• Persönliche Kreativität wird beim Improvisieren oder Vertonen von Klanggeschichten und kleinen Kompositionen gefördert.

• Gruppenunterricht macht Spaß!

• Starke ziehen Schwächere mit! Die Kinder helfen sich untereinander.

• Die gewählten Instrumente fördern in besonderem Maß die Sensibilität der musizierenden Schüler und das dynamische Zusammenspiel.

• Verhaltensauffälligen Kindern bietet dieses Konzept Möglichkeiten der allmählichen Integration, weil gemeinsames Musizieren nur über Zuhören, Agieren und Reagieren sowie Rücksichtnehmen funktioniert. Die Lehrkräfte sind hier allerdings besonders gefordert.

Im Rahmen des Schulprojektes ist eine spezielle Begabtenförderung nicht möglich.

Hackbrettspezifische Überlegungen:• Transport der Kinderhackbretter geschieht normalerweise durch die Kinder selbst

(mit Rucksackgarnitur).

• Für das Stimmen der Instrumente ist Elternmithilfe notwendig.

• Lehrmaterial existiert nicht und muss von den Lehrkräften selbst geschrieben werden.

• Enge Zusammenarbeit mit den Kollegen der Musikklasse ist unabdingbar.

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• Kinderhackbretter werden im Stehen gespielt: die Instrumente liegen auf dem Schultisch und Noten auf Buchständern, ab der 4. Klasse auf Hackbrett- und Notenständern.

Sehr erfreulich ist, dass die Hackbrettbauer Reiner Schrumpf (Ihringen am Kaiserstuhl) sowie Pankraz Schadler und Herbert Rust (beide Österreich) seit einigen Jahren Kinder-Hackbretter bauen, was diesem Projekt sehr zugute kommt.

Highlights dieses Projektes sind für alle Beteiligten:• Knotenpunktkonzerte in der Schule

• Adventsmusizieren für die ganze Schule im Atrium

• Elternnachmittage

• Kinderkonzerte der Musikschule

• Gestaltung der Einschulungsfeiern mit insgesamt fünf Aufführungen

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Wissen

Mit Blockflöten, Fideln, Hackbrett und Perkussion unterwegs

Regenbogenschule Bad Vilbel-Dortelweil beteiligt sich am 27. Februar 2009 beim Regionalkonzert „Schulen in Hessen musizieren“ und wird für das Landeskonzert am 30. April 2009 im Kurhaus Wiesbaden ausgewählt

Über den Erfolg, beim regionalen Begegnungskonzert hessischer Schulen für die Teilnahme am Landeskonzert ausgewählt zu werden, freuten sich Kinder, Eltern, Schul- und Musikschulleiter, Musiklehrer, Regionalpolitiker und Sponsoren.

Im Pressetext des Verbandes deutscher Schulmusiker e. V. (VdS) ist zu lesen:

„Ein hervorragendes Beispiel lebendiger Musikerziehung lieferte die Musikklasse der Regenbogenschule Bad Vilbel-Dortelweil: In besonders einfallsreichen und kreativen Instrumentalsätzen („Skip it“, „Schottisches Rondo“) setzten sich Blockflöten, Fideln, Hackbretter und Schlagwerk in raschem Wechsel und in erstaunlicher dynamischer Differenzierung in Szene.“

Bei Interesse an diesem Konzept stehe ich, nachdem ich vor knapp drei Jahren in diesem hessischen Schulprojekt das Hackbrett eingeführt habe und mittlerweile in vier Musikklassen Hackbrett unterrichte, zur Verfügung:

Jutta Claar, Brucknerstraße 5, 61130 Nidderau, Tel. 06187 - 1215, [email protected]

Oben, von links: Lilian Zhou, Berna Bilen, Ilka Nising (Hack-brett), Franziska Hamalega (Fidel); unten: Die Musikklasse der Regenbogenschule beim Landeskonzert in Wiesbaden mit den Lehrkräften Jutta Claar (Hackbrett), Peter Koch (Perkussion) und Gisela König (Fidel). (Quelle: Regenbogenschule Bad Vilbel-Dortelweil)

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Sonderteil Jubiläum


10 Jahre LHB

10 Jahre Landes-Hackbrett-BundEin Rückblick

Inge Goralewski

Der Landes-Hackbrett-Bund feierte unter dem Motto „10 Jahre LHB – Festabend mit Konzert“ am Samstag 14. Februar 2009 in der Musikhalle in Ludwigsburg ein würdiges und gelungenes Fest (siehe gesonderter Bericht).

Damit dieser zehnte und jüngste Laienmusikverband entstehen konnte, bedurfte es nicht nur intensiver Vorarbeit, sondern auch wichtiger Personen und Institutionen als Wegbereiter.

Allen voran war es der Landesmusikrat Baden-Württemberg (Arbeitskreis Volksmusik), der seit 1983 regelmäßig Volksmusikseminare in unterschiedlichen Regionen veranstaltete. Dazu wurden Interessierte, die akustische Instrumente spielten, eingeladen. Die meisten Spieler hatten ihr Instrument im Verein, in der Musikschule oder im privaten Musikunterricht erlernt, doch anders die Hackbrett-Spieler. Diese hatten in Baden-Württemberg keine Möglichkeit, Unterricht zu nehmen und kamen als Autodidakten zu diesen Seminaren. Die Zahl der Hackbrettspieler nahm jährlich zu; es waren meist Erwachsene, selten kamen Kinder oder Jugendliche. Alle bemühten sich voller Ehrgeiz, mit den anderen Instrumenten (Geigen, Klarinetten, Trompeten, Akkordeon oder Zither) mitzuhalten, doch das Niveau der Spieler war bedauerlich bis erschreckend: keine ausgereifte Spieltechnik, keine fundierten Kenntnisse in Musik- und Harmonielehre, von der Stimmung der Instrumente ganz zu schweigen.

Es entstand die Idee, ein eigenständiges Hackbrett-Seminar ins Leben zu rufen. Ich wurde beauftragt, die Organisation zu übernehmen und eine geeignete Örtlichkeit zu suchen. Nachdem das Seminar einmal im Jahr unter der Obhut des Landesmusikrates stattfinden sollte, suchte ich eine in Baden-Württemberg zentral gelegene Jugendherberge und entschied mich für Balingen. Das Haus und die Herbergseltern gefielen mir. Zusätzlich gab es im Zollernschloss einen großen Saal, indem auch tutti gearbeitet werden konnte. Jetzt fehlten nur noch die richtigen Hackbrett-Lehrer. Ich fragte bei Karl-Heinz Schickhaus an, der die Hackbrett-Klassen am Richard-Strauss-Konservatorium in München unterrichtete und erhielt einige Referenten genannt, die gerne aus Bayern zu uns anreisten und mit Erfolg unsere Hackbrett-Spieler fortbildeten.

So wurde seit 1993 das Hackbrett-Seminar regelmäßig in Balingen durchgeführt, anfangs mit 20 - 25 Teilnehmern, später mit bis zu 45 Teilnehmern, je nach Referenten und Motto. Es zeigte sich auch, dass sich die Spieler nicht nur mit Volksmusik beschäftigen wollten, vor allem moderne Rhythmen und andere Stilrichtungen wurden bevorzugt.

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10 Jahre LHB

In den Jahren 1995 und 1997 luden wir Karl-Heinz Schickhaus als Gastreferent nach Balingen ein. Mit interessanten Themen wie:

• „Die Wiederentdeckung des Hackbrettes“

• „Einführung in den Lehrplan“

• „25 Jahre Musica per Salterio“ oder

• „Das Hackbrett im alemannischen Raum“

erweiterte er unseren Hackbrett-Horizont und gab uns viele Tipps zum Spiel, für das Instrument und allgemein für die Musik und den Unterricht.

Ebenso legte er uns ans Herz, dringend Hackbrett-Lehrer nach Baden-Württemberg zu holen oder selbst Lehrer auszubilden. Da es bis heute in Baden-Württemberg keinen Studiengang mit diesem Instrument gibt, entschieden wir uns für die Lösung des

Karl-Heinz Schickhaus hält einen Vortrag. Foto: Inge Goralewski

Laienmusikbereichs und ermöglichten geeigneten Spielern die Teilnahme an einem C-Qualifizierungslehrgang mit Abschluss zum Instrumental-Ausbilder. In Absprache mit den anderen Laienmusikverbänden und in Anlehnung an deren Lehrgangs- und Prüfungsordnung erstellten wir unsere eigene für Hackbrett-Ausbilder.

Unter der Obhut des Bundes Deutscher Zupfmusiker (BDZ) konnten 13 Hackbrett-Spieler von November 1998 bis Juni 1999 den ersten C2-Lehrgang in Rastatt und Ochsenhausen besuchen. Während dieser intensiven Arbeitsphasen entstand bei den Teilnehmern die Idee zur Gründung eines eigenen Verbandes. Gleichzeitig wurden viele Gespräche mit dem BDZ und dem Deutschen Zithermusik Bund (DZB) geführt. Ich besuchte bei der Bundesakademie entsprechende Seminare zu „Führung und Leitung“ und „Verwaltung“ von Musikvereinen, um eine aussagefähige Satzung aufstellen zu können.

Am 13. Februar 1999 hieß es dann: „Heute wird ein Kind geboren!“, und damit war der Hackbrettbund gemeint. In einer langen und heißen Faschingsnacht hielten wir die Gründungsversammlung ab. Alle waren eifrig dabei, es wurde kreativ diskutiert, ein Name – „Landes-Hackbrett-Bund Baden-Württemberg“ – geschaffen und ein Vorstand gewählt.

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10 Jahre LHB

Beim Hackbrett-Seminar vom 4. bis 7. März 1999 stellten wir den Teilnehmern den Vorstand vor und teilten das erste Heft der Hackbrett-Informationen aus. Sofort traten viele der Teilnehmer dem LHB bei und standen hinter diesem neuen Verband.

Der BDZ unterstützte uns auch weiterhin und offiziell im Kultusministerium und war Mitte März 1999 Pate bei der ersten Sitzung des Arbeitskreises Laienmusik in Stuttgart. Als die Tagesordnung zu unserem neuen Verband kam, erinnere ich mich sehr prägend an die Frage, die in der großen Runde gestellt wurde: „Gehören Sie nicht ins Wirtschafts-ministerium?“ Diese Frage war zwar nicht ganz ernst gemeint, doch auch heute finden wir das „Hackbrett“ als Werkzeug der Metzger im Internet oder Lexikon. Von nun an saßen wir im Boot der Laienmusikverbände, zwar noch mit skeptischen Blicken, doch man wollte den LHB kennenlernen.

Am 24. April 1999, beim Tag der Laienmusik in Schwäbisch Gmünd, spielte das Landes-Hackbrett-Ensemble das erste Konzert im „Prediger“, dem schönsten Barocksaal der Stadt. Die Landes-Hackbrett-Jugend wurde zusammengestellt und spielte Anfang Oktober 1999 bei der Bodensee-Flottenparade im Zeppelinhaus in Friedrichshafen und am 21. Juni 2000 bei Euro-Musique im Europa-Park in Rust. Damit war ein guter Grundstein gelegt.

Der LHB war nun präsent und wurde immer mehr akzeptiert, aber auch begutachtet und kontrolliert. Der Tag der Laienmusik (heute: Landes-Musik-Festival), jährlich vom Kultusministerium organisiert, wurde eine Pflichtveranstaltung und ein Höhepunkt

Der erste LHB-Vorstand, v. l.: Markus Ulmer, Petra Sixt, Monika Spieß, Inge Goralewski-Huber, Luitgard Bieser, Jörg Thum

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10 Jahre LHB

in unserer Konzertreihe. Wir spielten im Rathaus in Müllheim/Baden, beim Eröffnungskonzert in Trossingen, im Neuen Schloss in Stuttgart, im Kunstmuseum in Rastatt, in einer Barockkirche in Ladenburg, in Heidenheim, im Kornhaus in Ravensburg und in Bietigheim-Bissingen. Überall bekamen wir schöne großzügige Konzertsäle und hatten ein begeistertes Publikum.

Seit 2001 gibt es eine eigene Homepage www.hackbrett.de – ein Kontaktforum für Interessierte aus der ganzen Welt für alle Fragen rund ums Hackbrett.

Auf den Seminaren überraschten wir die Teilnehmer immer wieder mit neuen Themen wie z. B. „Saitenspielereien“ von Hartmut Brandt, traditioneller und neuer Volksmusik aus dem Allgäu, „Swinging Strings“ von Günter Ebel, ABC - Allgäu – Baden-Württemberg – Schweiz, Neuer Musik mit dem Märchen „Manél und die tanzenden Schafe“, Musik aus der Neuen Welt, Sakrale Musik, Bach on Strings, Hit-Mix, Hackbrettorie oder WelterFolk. Inzwischen wurde das jährliche Seminar in Balingen durch weitere Seminare ergänzt und zusätzliche Lehrgangsorte wie Ochsenhausen, Lindau, Altensteig, Kreuzlingen oder die Musikakademie in Weikersheim gewählt.

Zur Qualifizierung der Hackbrettspieler wurden mehrere D- und C-Lehrgänge durchgeführt, um das Niveau der Spieler anzuheben und damit weitere Hackbrett-Ausbilder in Baden-Württemberg aktiv werden zu lassen.

Diese Maßnahme wirkte sich sehr positiv aus, denn 2003 und 2006 nahmen mehrere Teilnehmer aus Baden-Württemberg bei Jugend musiziert in München teil und erspielten sich 3. und 1. Preise im Regional- und Landeswettbewerb.

Der LHB stand in all den Jahren in engem Kontakt zu den Laienmusikverbänden in Baden-Württemberg sowie zu den Hackbrettverbänden in Bayern (Förderkreis Hackbrett und Hackbrettforum) und in der Schweiz (Verband Hackbrett Schweiz). Erfreulicherweise gelang es uns, die vorliegenden Hackbrett-Informationen inzwischen gemeinsam zu gestalten. Damit ist die deutschsprachige Hackbrett-Welt mit ihrer Vielfältigkeit interessanter geworden und jedem zugänglich.

Ein besonderer Höhepunkt war für den LHB die Teilnahme beim internationalen Kongress der Cimbalom World Association 2003 in Appenzell und 2007 in Oberammergau.

Bei „Jugend musiziert“ 2006 erspielten sich Carmen Amrein und Tobias Vogel einen ersten Preis

10 Jahre Landes-Hackbrett-Bund Baden-Württemberg Impressionen: Ludwigsburg, 14. Februar 2009

Inge Goralewski begrüßt die Gäste im Fürstensaal der Ludwigsburger Musikhalle und gibt einen Rückblick auf die vergangenen 10 Jahre des Landes-Hackbrett-Bundes

Anstoßen auf das Jubiläum mit Frau und Herrn Pfohl und Thomas Höß vom Landesmusikverband (v. l.)


Antonia Bott vom Kultusministerium (2. v. r.) im Gespräch mit Eckart Materna (rechts) und anderen Streichern, die das Jommelli-Konzert begleiten werden

Unter den geladenen Gästen sind auch Inge Simon (links) und Ursula Siegmund, zwei Gründungsmitglieder


Hede und Dieter Kinzler, zwei langjährige Hackbrettspieler, sind zum Festabend gekommen

Im barocken Festsaal fand das Konzert statt, hier : die „Sinfonia per Salterio“ mit Birgit Stolzenburg und den Streichern


Die Solberger Stubenmusik mit Jörg Thum, Berthold Schurr, Tobias Vogel, Solveigh Schurr, Elena Schurr und Karin Rapp (v. l.)

Das Quartett „Con Fuoco“ spielte Neue Musik – von links: Carmen Amrein, Johanna Höbel, Tobias Vogel und Komalé Akakpo (v.l.) -


Die Ehrung der Ersten Vorsitzenden Inge Goralewski

Die Zuhörer zeigen reges Interesse an den verschiedenen Instrumenten der Hackbrett-Ausstellung


Herr und Frau Pfohl schauen sich das Schweizer Mittelsteg-Hackbrett von Ruedi Bischoff an.

Das Kontrabasshackbrett des LHB erweckt bei Frau Bott (links) und anderen starkes Interesse

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10 Jahre LHB

Das Landesmusikfest hackbrett.06 und hackbrett.08 in der Klostermühle in Ulm-Söflingen wurde zu einem richtigen Publikumsmagnet. Nicht nur die Konzerte, Workshops, Vorträge und Ausstellungen wurden positiv aufgenommen, es gelang uns auch, die Hackbrett-Bauer für ein gemeinsames Werkstattgespräch zu gewinnen und auf diese Weise engen Kontakt zu möglichst vielen Instrumentenbauern zu halten.

Der LHB wuchs in den letzten 10 Jahren stetig an und zählt mittlerweile etwa 175 Mitglieder. Diese wollen wir gut versorgen, nicht nur mit Informationen rund ums Hackbrett sondern auch mit Instrumenten, Zubehör, Konzerten, CD‘s und Noten zum selber spielen. Mit der ersten Serie der LHB - Notenhefte: Eissterne, Interludien, B.A.C.H., Band-Mix, Skala & Kanon ist ein Anfang gemacht. Diese Reihe wird fortgesetzt, damit jeder sein Thema findet. Außerdem stehen im Internet Noten zum kostenlosen Download zur Verfügung. Über weitere Wünsche und Anregungen freut sich der Vorstand und nimmt diese gerne entgegen.

Damit der LHB diese ersten zehn Jahre überstehen konnte, waren viele fleißige Personen im Einsatz. Vielen Dank an dieser Stelle all denen, die sich aktiv und ehrenamtlich eingebracht haben.

Einen weiteren Dank möchte ich den neun Laienmusikverbänden aussprechen, die uns aufgenommen und akzeptiert haben. Ohne den Landeszuschuss, den das Regierungspräsidium Freiburg und das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg bewilligt, wäre diese musikalische, gemeinnützige Arbeit nicht möglich gewesen – auch hier ein herzliches Dankeschön.

Bei der Mitgliederversammlung 2008 in Balingen, v.l.: Jutta Claar, Jasmin Gühring, Jörg Lanzinger, Inge Goralewski-Huber, Manfred Kronwitter, Susanne Burkhart

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10 Jahre LHB

Ohne Inge kein Landes-Hackbrett-BundZwei Hackbrett-Spieler berichten vom „10-Jahre-LHB“-Festabend

Hede und Dieter Kinzler

Einen wahrlich würdigen Rahmen für das zehnjährige Jubiläum des Landes-Hackbrett-Bundes bot die historische Musikhalle in Ludwigsburg, die in früheren Jahren als einer der schönsten Konzertsäle Süddeutschlands galt. Der Festabend begann mit einem Steh-Empfang im „Fürstensaal“. Nach der Begrüßung schilderte die LHB-Vorsitzende Inge Goralewski in ihrem Rückblick zunächst die Vorgeschichte des LHB. Dabei erwähnte sie immer wieder, welche Personen während der vergangenen zehn Jahre für die Weiterentwicklung des LHB wegweisend waren. Viele der genannten Personen waren persönlich beim Festabend anwesend.

Das anschließende Festkonzert fand im barocken Konzertsaal statt. Als erste Gruppe spielte die „Solberger Stubenmusik“ in der klassischen Besetzung mit Hackbrett, Zither, Harfe, Gitarre und Bassgitarre zunächst einige Volksmusikstücke – so wie man solche Stubenmusiken kennt. Zum Abschluss zeigte die Gruppe um Jörg Thum jedoch , dass man mit einer Stubenmusik nicht nur traditionelle Stücke spielen kann, sondern auch moderne Stücke mit „Blues-Feeling“.

Als zweite Musikgruppe kam das Hackbrett-Quartett „Con Fuoco“ auf die Bühne. Die vier Studenten von Birgit Stolzenburg an der Hochschule für Musik und Theater München musizieren seit zwei Jahren zusammen auf ihren Hackbrettern. Die Gruppe demonstrierte in der Musikhalle, dass es auch möglich ist, „Neue Musik“ auf dem Hackbrett zu spielen! Belisa Mang führte sachkundig in diese Art von Musik ein. Uns wurde klar, dass auf einem Instrument wie dem Hackbrett Kompositionen aus allen Musik-Epochen gespielt werden kann. Die jungen Spieler präsentierten die für die Zuhörer ungewohnten Rhythmen und Harmonien der „Neuen Musik“ stilgerecht. Ihre Körpersprache verriet, wie sehr sie diese Musik erfüllte - das Zuhören ist allerdings gewöhnungsbedürftig.

Mit der „Sinfonia di Salterio“ von Niccolò Jommelli erreichte das Festkonzert seinen Höhepunkt. Es war ein ganz besonderes Erlebnis, Birgit Stolzenburg als Solistin mit ihrem Hackbrett zu hören. Die Streicher begleiteten aufmerksam und solide. Allerdings machte sich beim gemeinsamen Spiel der bekannte Nachteil bemerkbar, dass das Hackbrett bei den Tutti-Stellen manchmal übertönt wurde.

Am Ende des „Festabends mit Konzert“ dankten die Moderatoren Belisa Mang und Jörg Thum der LHB-Vorsitzenden Inge Goralewski mit einem großen Blumenstrauß für ihren unermüdlichen und leidenschaftlichen Einsatz für das Hackbrett. Inge hatte schon vor vielen Jahren eine besondere Vorliebe für das Hackbrett-Spielen und das Zusammenspiel mit anderen Musikinstrumenten. Ihrer Initiative ist es zu verdanken,

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10 Jahre LHB

dass es unzählige Hackbrett-Seminare und -Fortbildungen in Baden-Württemberg gab und gibt. Sie konnte immer wieder neue Musikanten für dieses Instrument begeistern. Sie knüpfte Kontakte zu Instrumentenbauern. Außerdem bemühte sie sich um eine größere Wertschätzung in Musikverbänden, anderen Organisationen und Institutionen sowie dem damaligen Richard-Strauß-Konservatorium in München.

Ohne Inges Einsatz gäbe es sicherlich nicht so viele Hackbrett-Spieler in Baden-Württemberg und auch keinen Landes-Hackbrett-Bund. Deshalb gebührt ihr unser aller Dank! Wir wünschen ihr weiterhin viel Schaffenskraft und Erfolg für und mit dem LHB. Nach unserer Meinung ist Inge Goralewski diejenige, die das Hackbrett als Musikinstrument in Baden-Württemberg so populär gemacht hat wie vor ihr Karl-Heinz Schickhaus in Bayern und Tobi Reiser in Österreich.

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10 Jahre LHB

Jommelli und Bill Haley auf dem HackbrettLandes-Hackbrett-Bund feierte sein Zehnjähriges mit einem Konzertabend

Jasmin Horber

Das Hackbrett wird meist mit alpenländischer Volksmusik in Verbindung gebracht. Dass auch eine Sinfonie oder ein Boogie auf dem Saiteninstrument gut klingen, bewies der Landes-Hackbrett-Bund Baden-Württemberg am Samstag, 14. Februar, in Ludwigsburg vor 120 Zuhörern.

Der Landes-Hackbrett-Bund feierte in der Ludwigsburger Musikhalle sein zehnjähriges Bestehen. Der junge Verband mit Sitz in Trossingen gründete sich am 13. Februar 1999. Damals wurden die ersten Hackbrett-Ausbilder geschult, um die Spieler im Land zu unterrichten. Ein Gründungsmitglied ist Jörg Thum, der sich in Ludwigsburg und in der Region als Chorleiter einen Namen gemacht hat. Thum spielt jedoch auch Hackbrett in der Solberger Stubenmusik aus Schwäbisch Gmünd. Diese eröffnete nach dem 10-Jahres-Rückblick der Vorsitzenden des Landes-Hackbrett-Bunds, Inge Goralewski, das Festkonzert mit traditioneller Volksmusik: einer Polka und einem Walzer von Tobi

Reiser sowie einem Galopp der Fischbachauer Tanzlmusik. Dass damit das Repertoire der klassischen Stubenmusikbesetzung – Hackbrett, Zither, Harfe, Gitarre und Bass – nicht erschöpft ist, zeigte die Solberger Stubenmusik mit einem Boogie des US-amerikanischen Rock’n’Roll-Musikers Bill Haley. Dabei glänzte der 23-jährige Tobias Vogel aus Schwäbisch Gmünd mit seiner Improvisation auf dem Hackbrett. Bei dem modernen Stück „Beblueselt“ ergänzte er die Saitenmusik mit einer Cajon, einer südamerikanischen Kistentrommel.

Vogel studiert Hackbrett an der Hochschule für Musik und Theater München. Mit drei Mitstudenten spielt er seit zwei Jahren im Hackbrett-Quartett „Con Fuoco“. Die vier jungen Musiker entführten die gespannt lauschende Zuhörerschaft in die Welt der zeitgenössischen Musik. Zunächst spielte das Quartett mit perfekten Tremoli das sehr ruhige, impressionistische Werk „Movere“ von Hartmut Nold. Es folgten zwei Tänze von Fredrik Schwenk und zum Abschluss intonierten die jungen Musiker die fröhlich swingenden „Schritte im Grasland“ von Dorothea Hofmann.

Traditionelles und „Beblueseltes“ spielte die Solberger Stubenmusik (von links): Jörg Thum am Hackbrett, Berthold Schurr an der Kontra-bassgitarre, Solveigh Schurr an der Harfe, Elena Schurr an der Gitarre und Karin Rapp an der Zither. (Quelle: Landes-Hackbrett-Bund)

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10 Jahre Hackbrett Schweiz

Barocke Klänge holten die Zuhörer wieder nach Ludwigsburg zurück: Birgit Stolzenburg, Hackbrett-Dozentin an der Münchner Musikhochschule, spielte die „Sinfonia di Salterio“ von Niccolò Jommelli. Der italienische Komponist war von 1753 bis 1770 Kapellmeister am württembergischen Hof, der seine Residenz 1764 von Stuttgart nach Ludwigsburg verlegte. In dieser Zeit komponierte Jommelli die Sinfonia

Das Hackbrett-Quartett „Con Fuoco“ der Hochschule für Musik und Theater Mün-chen (von links: Carmen Amrein, Johanna Höbel, Tobias Vogel und Komalé Akakpo) entführte die Zuhörer beim Festabend in die Welt der zeitgenössischen Musik. kleines Bild: Begleitet von Streichern spiel-te Birgit Stolzenburg, Hackbrett-Dozentin an der Hochschule für Musik und Theater München, die „Sinfonia di Salterio“ in der Ludwigsburger Musikhalle. (Quelle: Landes-Hackbrett-Bund)

für das Barockhackbrett. Die drei Sätze – Allegro, Largo, Allegro assai – spielte die Solistin überzeugend. Sie wurde begleitet von sieben Streichern des Sinfonieorchesters Ludwigsburg, des Kammerorchester Balingen und des Kammerorchesters Hechingen.

Die Gäste konnten sich im Anschluss an das Konzert ein Dutzend unterschiedliche Instrumente - darunter auch ein Hammered Dulcimer - aus der Nähe anschauen oder darauf spielen.

Mehr Informationen zum Hackbrett unter www.hackbrett.de

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10 Jahre Verein Hackbrett SchweizBarbara Klinger

GründungUm sich in ihrer Tätigkeit als Lehrer gegenseitig zu unterstützen, traf sich eine Gruppe von Hackbrett-Lehrern ab 1997 mehrmals zur Zusammenarbeit. Daraus entstand die Idee einen Hackbrett-Verband zu gründen. Mit dabei waren damals: Erika Peter, Urs Bösiger, Fabian Müller, Christian Schwander, Remo Crivelli, Barbara Schirmer und Ruedi Bischoff. Die Gründungsversammlung fand am 18. September 1999 auf dem Möschberg (bei Grosshöchstetten im Emmental) statt. Anfangs waren nur Lehrkräfte als Aktivmitglieder zugelassen, und der Verband hiess damals „Verband Hackbrett-Lehrkräfte Schweiz“. Vor der Hauptversammlung 2001 meldeten sich Passivmitglieder zu Wort, die den Verein auch für Hackbrettspieler öffnen wollten. Es kam zur Namensänderung in „Verein Hackbrett Schweiz“ und der Verein stand fortan allen Hackbrett-Interessierten offen.

LehrergruppeZiele der Lehrergruppe waren:

• Erstellen eines Lehrerprofils• Sammeln von Notenmaterial• Austausch von Erfahrungen mit verschiedenen Musikschulen• Förderung des Hackbrett-Unterrichts an Musikschulen• Austausch von Lehrmitteln und Lerninhalten

Inzwischen hat der Verband unter www.hackbrett.net eine Homepage eingerichtet, die Auskunft über Adressen von Hackbrett-Lehrern und Hackbrett-Bauern gibt. Auch Notenmaterial kann dort bestellt werden. Es gibt einen Veranstaltungskalender und einen Marktplatz für An- und Verkauf von Instrumenten und vielem anderen.

Hackbrett-TagAlle zwei Jahre findet ein Hackbrett-Tag statt. Vor Ort stellen Hackbrett-Bauer ihre Instrumente, Ruten und Zubehör aus. Weiter können Notenhefte und CDs gekauft werden. Für Kinder und Erwachsene sowie Anfänger und Fortgeschrittene bieten Hackbrettlehrer Workshops an, und manch ein Laie kommt dort beim „Schnuppern“ auf den Geschmack. Am Nachmittag findet jeweils das Nachwuchskonzert statt, am Abend spielen Profi-Gruppen verschiedener Stilrichtungen auf. Bisher fanden die Hackbrett-Tage in Winterthur (2000), St.Gallen (2001), Zürich (2003), Burgdorf (2005) und Wil (2007) statt. Der nächste Hackbrett-Tag ist in Ittigen bei Bern auf den 14. November 2009 geplant.

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Das Nachwuchskonzert beim Hackbrett-Tag 2005 in Burgdorf mit Martin Inglin, Julia Lengwiler und Pascal Haltiner (v. l.)

Hackbrett-Tag 2007 in Wil mit Victoria Herencsar (ganz links) und dem HaCaBa-Trio (Barbara Schirmer, Anne Breick und Uli Pfeifer). Foto: Willi Duss

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UnterrichtDie schweizerische Hackbrett-Landschaft ist mindestens so heterogen wie es die kantonalen und regionalen Unterschiede in der Schweiz sind. Wegen verschiedenen Bauweisen, Stimmungen, Spielarten und Vorgehensweisen im Unterrichten gestaltet sich die Zusammenarbeit in der Lehrergruppe recht schwierig. Es sind mehrere Lehrmittel und Notenhefte erschienen; ein klarer Anforderungskatalog, welche Fertigkeiten im Hackbrettunterricht wie und in welcher Reihenfolge vermittelt werden sollten, besteht aber nicht. Ein Verdienst des Hackbrett-Verbandes ist sicher, dass inzwischen an vielen Musikschulen Hackbrett gelernt werden kann.

Blick über die GrenzenDer VHbS streckte ab 2001 seine Fühler nach Süddeutschland aus und nahm Kontakt mit dem Landes-Hackbrett-Bund Baden-Württemberg (LHB) auf. Im Dezember 2004 erschien erstmals das Mitteilungsblatt „Hackbrett-Informationen“, welches inzwischen von vier Verbänden gemeinsam herausgegeben wird (Förderkreis Hackbrett (D), Hackbrettforum (D), LHB (D) und Verein Hackbrett Schweiz).

Ein Treffen junger Hackbrettspieler aus Deutschland und der Schweiz in Kreuzlingen im Herbst 2004 wurde ein grosser Erfolg. Daraus entstand die Idee, in der Schweiz analog zu Deutschland ein Hackbrett-Jugendorchester zu gründen.

Im September 2005 bot der LHB Interessierten aus der Schweiz die Teilnahme am „D-Lehrgang“ in Deutschland an. Dort besteht für Musiker von Volksmusikinstrumenten die Möglichkeit, sich über den D- und C-Lehrgang die Anerkennung als Musiklehrer zu erarbeiten.

Seit Herbst 2001 ist der VHbS Mitglied in der „Cimbalon World Association“ und konnte 2003 den Welt-Hackbrett-Kongress in Appenzell begleiten. Federführend für jenen Anlass war Johann Fuchs, besser bekannt als „chlinn Fochsli“, Hackbrettbauer in Appenzell.

Hackbrettspieler aus der Schweiz, Deutschland und Amerika bei der abendlichen Session in Oberammergau 2007

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Szene Ost, West und MitteNach dem Hackbrett-Tag in Burgdorf realisierte Marc Ramser im Mai 2006 mit der „Hackbrett-Szene West“ eine Plattform mit dem Ziel, die regionale Szene um Bern und in der Westschweiz zu beleben. Anfangs trafen sich die Hackbrettspieler und -spielerinnen fünf- bis sechsmal jährlich, heute proben sie fast monatlich. Von Beginn an wurde Marc Ramser von Gilbert Paeffgen als Co-Leiter unterstützt. Es treffen sich Leute jeglichen Alters (mehrheitlich Erwachsene) und mit unterschiedlichem Spielniveau. Nebst den Treffen des ganzen Ensembles proben einzelne Mitglieder auch in Untergruppen. Mit zusätzlichen Workshops unter der Leitung von Gilbert Paeffgen hat sich die Gruppe ein Repertoire angeeigent, das am 15. März im Rahmen eines Konzerts zum ersten Mal zu hören war. Sicher werden wir sie auch im November am Hackbrett-Tag 2009 in Ittigen bei Bern hören können.

Hackbrett-Szene West bei der monatlichen Probe. (Foto: Eva Blöchlinger)

Hackbrett-JugendorchesterIm Frühling 2005 machten sich Barbara Schirmer und Urs Bösiger erstmals Gedanken zu einem Hackbrett-Jugend-Orchester. Mit finanzieller Unterstützung des VHbS kamen an Ostern 2006 elf Jugendliche für ein erstes Probewochenende zusammen. Probetermine für Jugendliche zu finden, die aus allen Ecken der Schweiz kommen und in der Lehre oder sonstiger Ausbildung stecken, gestaltete sich anfangs recht schwierig. Weil die jungen Leute in einem Alter grosser Veränderungen (beruflicher wie privater) sind, hatten die Leiter immer wieder mit Wechseln in der bestehenden Gruppe umzugehen. Trotz dieser Umstände führen Barbara Schirmer und Urs Bösiger die Jugendlichen mit grossem Engagement.

Ihr breites Repertoire (vom Appenzeller Zäuerli über Volksmusik aus Europa und Südamerika bis zu Kompositionen aus der Klassik und Hits aus der Welt des Rock &

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Roll) konnte man seit dem Hackbrett-Tag in Wil noch an vielen weiteren Konzerten hören. Ich erinnere mich gern an den langen Applaus in Wil und bin sicher, dass das Orchester gerade auf die Kinder hoch motivierend wirkt.

Ostern 2007 fand erneut eine gemeinsame Musikwerkstatt mit dem Jugendorchester des LHB statt. Stücke aus jenem Ostertreffen spielten die Jugendlichen dann gemeinsam am World Cimbalom Congress in Oberammergau im Oktober 2007. Im Juni 2007 konnte das Instrumentarium des Orchesters noch um ein Bass-Hackbrett erweitert werden. Es wurde von einer anonymen Person gespendet und ist offiziell im Besitz des Rothus in Gonten (Zentrum für Appenzellische Volksmusik).

Als nächstes grosses Projekt steht für das HJOS im Mai 2009 die Teilnahme am Europäischen Jugendmusikfestival in Österreich auf dem Programm.

Das seit 2006 bestehende Hackbrett-Jugendorchester beim Hackbrett-Tag 2007 mit ihrem Konzert, Hinten v. l.: Raphael Knuser, 2 Spieler verdeckt bzw. unbekannt, Lea Oberholzer, Urs Bösinger, Barbara Schirmer, Florin Grüter, vorne v. l.: Christoph Pfändler, Mena Traxler

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Jugend

Der Hackbrett-Verband heuteDer Verband bietet seinen Mitgliedern folgende Vorteile:

• Verbandsmagazin „Hackbrett-Informationen“• vierteljährlicher Newsletter mit Veranstaltungshinweisen,

CD-Tips und anderen News• Homepage www.hackbrett.net • Hackbrett-Tag (Vergünstigungen bei Workshops und Konzerten)• Ermässigter Eintritt bei Veranstaltungen• Vernetzung der Hackbrettszene• Lehrerweiterbildung und Hackbrettunterricht (Adressen von Hackbrett-Lehrern)

Aus Anlass des 10-Jahre-Jubiläums erlässt der VHbS Neumitgliedern, die im Jahr 2009 eintreten, den Mitgliederbeitrag.

Der heutige VHbS-Vorstand setzt sich wie folgt zusammen (v. l. n. r.): Ruedi Bischoff (Präsident), Lukas Rechsteiner (Hackbrett-Jugendorchester), Barbara Klinger (Hackbrett-Informationen, Newsletter), Theo Wirth (Kassier), Christina Wild (Aktuariat), Nick Tischhauser (Werbung, Homepage), Werner Alder (Szene Ost), Urs Bösiger (Hackbrett-Jugendorchester).

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Jugend

Neue Hackbrett-Jugend Ulm/AllgäuLHB gründet zweites Jugendensemble – Erstes Treffen am 11. Juli

Jasmin Horber

Der LHB gründet ein Hackbrett-Jugend-Ensemble im Großraum Ulm/Allgäu. Das erste Treffen ist am 11. Juli 2009 von 11 bis 16 Uhr in der Alten Schule in Gabelbachergreut zwischen Günzburg und Augsburg. An diesem Termin soll sich die Gruppe kennen lernen und ein paar Stücke anspielen. Außerdem werden das künftige Repertoire und weitere Probentermine und -orte besprochen. Je nach Herkunft der Teilnehmer könnten die Proben in Ulm oder auch im Allgäu stattfinden.

Geleitet wird das neue Ensemble vom 25-jährgen Komalé Akakpo, Absolvent der Hackbrett-Klasse von Birgit Stolzenburg an der Hochschule für Musik und Theater München. Er ist vielen Hackbrettspielern von LHB-Seminaren oder Konzerten bekannt. Der musikalische Schwerpunkt des neuen Ensembles wird auf Pop/Rock-Stücken liegen, die für Hackbrett-Ensemble arrangiert werden. Als Gitarrist hat bereits Severin Reiter zugesagt, das freut uns sehr! Wir suchen jetzt noch einen Schlagzeuger für den richtigen Groove.

Wir freuen uns über Mitspieler! Die Spieler …

… sollten zwischen 15 und 27 Jahre alt sein… sollten keine Anfänger mehr sein und vom Blatt spielen können… müssen keine LHB-Mitglieder sein.

Das 2008 neu formierte LHB-Jugendensemble im Raum Schwarzwald/Bodensee (siehe Berichte in HBI 19 und 20) bleibt bestehen und wird sich auch weiterhin auf Seminaren und Proben-Wochenenden im Schwarzwald treffen. Die Altersspanne der Teilnehmer liegt derzeit bei 13 bis 18 Jahren.

Termine: 19.-21.6.2009 LHB-Jugendensemble Schwarzwald/Bodensee –

Seminar mit Belisa Mang in Titisee 11.7.2009 LHB-Jugendensemble Ulm/Allgäu – Erstes Treffen/Probetag mit

Komalé Akakpo, 11-16 Uhr in Gabelbachergreut 9.-11.10.2009 LHB-Jugendensemble Schwarzwald/Bodensee –

Seminar mit Jutta Claar im Schwarzwald

Info und KontaktNähere Infos zu den LHB-Jugendensembles gibt es bei Jugendleiterin Jasmin Horber (Kontaktdaten siehe letzte Seite). Infos und eine Anfahrtsbeschreibung zum neuen Ensemble findet ihr auch auf www.hackbrett.de (unter „News“ oder direkt unter „Downloads“ / „Ladschreiben für Seminare“).

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Hackbrett plus Theorie in Balingen17. Hackbrettseminar in Balingen vom 5. - 8. März 2009

Elfriede und Heinz Kempter

Zuerst wollte ich eigentlich alleine mit meinem Hackbrett am Seminar teilnehmen, aber als ich erfuhr, dass auch Gitarren- und Bassspieler willkommen sind, bin ich (Elfriede/Hackbrett) zusammen mit meinem Mann (Heinz/Gitarre) am Donnerstag nach Balingen gefahren. Von Inge wurden wir herzlich willkommen geheißen und zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Nach und nach füllte sich der Zollernschlosssaal und Inge eröffnete das Seminar. Zur Einstimmung sangen wir unter der Leitung von Jörg gleich einen schwungvollen Kanon (Sing mit uns ein Lied zusammen, lasset uns vergnügt anfangen, wünschet einen frohen Tag, der uns Gutes bringen mag).

Nach dem Abendessen brachte uns das gemeinsame Musizieren in Stimmung. Wir hatten vier Stücke als Hausaufgabe zugeschickt bekommen, die wir nun ‚vielstimmig‘ zu Gehör brachten. Mit Belisa probten wir den schwedischen Bauernmarsch, mit Gerti ‚Black Cat‘, und Günter teilte die Anwesenden für einen weiteren Kanon ein, indem er nach Hausnummern sechs Gruppen bildete, die mit je einer Obstsorte einen musikalischen Obstsalat ersangen.

Komalé probte mit uns das Menuetto Nr. 38. Bei ihm lernten wir auch, dass eine Triole mit ‚einlali zweilali dreilali‘ punktgenau gespielt werden kann. Mit ‚Adios mi Chaparita‘ wurde es rhythmisch beschwingt, und Günter war mit uns ebenso zufrieden wie wir mit ihm. Da wir unsere Hausaufgaben gemacht hatten, konnten Heinz und ich richtig toll mitspielen, was uns großen Spaß machte.

Interessant und informativ war für uns schon allein der Anblick der unterschiedlichen Hackbretter (vor allem das von Komalé, welches blau lackiert ist), denn es waren schwere und leichte, dreichörige und vierchörige und auch ein zweichöriges mit ‚nur‘ 44 Tönen dabei.

Am Freitag ging‘s an die Gruppenarbeit. Wir beide waren bei Gerti eingeteilt, die ihren Kurs mit dem Tipp einleitete, dass man beim Stimmen oktavenweise vorgehen solle, damit das Holz des Instrumentes, das ca. 2-3 t Saiten-Zug aushalten muss, auch gleichmäßig belastet werde. Danach ging es richtig los mit dem „Maitanz“ und der „Annen-Polka“. Anschließend trafen wir uns alle im Zollernschlosssaal zu einem Musiktheorie-Quiz, bei dem Günther uns in den 6 Gruppen vom vergangenen Abend antreten ließ. Fragen aus der Harmonielehre bis zu verqueren Spaß-Themen konnten aufgerufen werden, und eine Gruppe musste letztendlich ausscheiden.

Auch bei diesem Seminar wurden wieder Workshops angeboten. Ich entschied mich für ‚Ton + Ton = Polyphon‘ bei Gerti, und Heinz war bei Komalé mit der Gitarre in den Straßen von New Orleans unterwegs, um den Blues zu begleiten.

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Beim polyphonen (=zweistimmige) Spiel, mit dem wir uns beschäftigten, fühlte ich mich ehrlicherweise etwas überfordert, vor allem, weil dabei die Regeln des Wechselschlags außer Kraft gesetzt werden und extreme Handübergriffe die Folge sind. Bis zum Mittag sollte jeder Teilnehmer dieses Workshops ein zweistimmiges Stück eingeübt haben, und wir übten so fleißig, dass Gerti mit dem Ergebnis zufrieden sein konnte.

Abends fand die Mitgliederversammlung des Hackbrettbundes statt, an die sich ein Rückblick auf den Festabend zum 10jährigen Jubiläum anschloss, verbunden mit einer Fotoschau mittels Beamer und einem kleinen Sekt-Imbiss.

Am nächsten Morgen fanden wir uns wieder in den Gruppen ein, und Gerti lehrte uns den ‚falschen‘ Triller zu spielen und nahm uns den Schrecken vor den verschiedenen Tonleitern des neuen Seminarheftes von Jörg. Denn bei näherem Hinsehen und Durchspielen von einigen Kanons entwickelten sich ganz interessante und nette Stücke.

Mit dem Aufnahmegerät von Klaus haben wir nachmittags in unserer Gruppe drei der einstudierten Stücke aufgenommen. Wir waren selbst erstaunt, dass wir bei diesem hochkonzentrierten Spiel so gute Ergebnisse erzielten.

Inzwischen war es Samstag Abend, und alle Spieler trafen sich mit ihren Instrumenten, um die Ergebnisse der verschiedenen Workshops zu präsentieren und nochmals die gemeinsamen Stücke für das morgige Abschlusskonzert zu proben. Beim anschließenden Bunten Abend gab es weitere Darbietungen, und in einem Spiel sollte aus den verbliebenen fünf Gruppen des Musiktheorie-Quiz der Sieger ermittelt werden. Dazu bekam jede Gruppe einen musikalischen Begriff, den sie mit einer Pantomine darstellen musste, und die Zuschauer entschieden, welche Gruppe die beste war.

Konzentration pur bei The-orie und Praxis! V. l.: Reiner Schrumpf, Jasmin Horber und Anke Hollmann. Foto: Reinhard Heißwolf

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Der Sonntag war randvoll mit Aktivitäten und mit der Vorbereitung auf das „große“ Abschlusskonzert, was eindeutig als Höhepunkt des Seminars gewertet werden kann. Die Spieler und Zuhörer waren begeistert. Komalé hatte extra für die Herbergseltern Illona und Harry einen Blues komponiert, den wir spielend und singend vortrugen. Über diesen ‚Ranzaspannablues‘ haben sich die beiden richtig gefreut.

Bei Kaffee und Kuchen klang das Seminar langsam aus und alle machten sich auf den Heimweg, um viele Tipps und Erfahrungen reicher und mit Vorfreude auf das nächste Mal.

Workshop bei Gerti, v. l.: Gerti Nader, Tabea Hollmann, Kathrin Neher, Franziska Hausberger, Simon Käppeler, Foto: Reinhard Heißwolf

Reiner SchrumpfZupfinstrumentenbauWasenweilerstraße 7

D-79241 IhringenTel.: +49 - 76 68 - 77 92Fax: +49 - 76 68 - 95 26 [email protected]

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Das Hackbrettseminar mit ausgezeichneten NotenMit Hackbrett, Zither und Gitarre um die Welt

Christian Mysliwczyk

Wenn Musiker hervorragend gespielt haben, ist es üblich, dass sie am Ende eine Zugabe spielen. Absolut ungewöhnlich wäre es, wenn die Musiker vor ihrem Konzert eine Zugabe spielen würden. Doch genau das passierte bei dem Hackbrettseminar in Bieber. Es fand vom 17. bis 19. April unter der Leitung von Jutta Claar, Komalé Akakpo, Carmen Amrein und Susanne Burkhart statt.

Das Seminar sollte nach dem Abendessen beginnen. Doch die 24 Seminaristen spielten im Tuttiraum schon vor Seminarbeginn und vor dem Abendessen ihre vorbereiteten Stücke durch, die Jutta hatte als Hausaufgaben verschickt hatte. Jetzt wollten sie das Zusammenspiel probieren. Ein Stück nach dem anderen und dann wieder von vorn mit Hingabe und nicht zu übertreffender Motivation. Da sahen sich die Referenten gezwungen, schon vor dem eigentlichen Seminarbeginn das Seminar zu starten, sozusagen als vorweggenommene Zugabe.

Dies war ein viel versprechender Seminarstart mit einer sehr unterschiedlichen Gruppe. Nach den Instrumenten: Hackbrett, Zither, Gitarre, Akkordeon, Dudelsack, Mandoline, Bassettl, Viola, Blockflöte. Nach den musikalischen Kompetenzen: vom Hobbymusiker über den ambitionierten Spieler bis hin zum promovierten Musikpädagogen. Nach dem Alter: vom Auszubildenden bis zu Ruheständler.

Das Seminar wurde geschickt von den Referenten in Gruppen aufgeteilt. Zwei Hackbrett-Gruppen, je eine Zither- und Gitarren-Gruppe erweitert mit weiteren Instrumenten. Bei dieser Dynamik war niemand unterfordert, niemand war überfordert, doch alle

Die Zithergruppe, v. l.: Hildegard Rupp, Anni Kade, Leiterin Carmen Amrein, Friedrich Fuhr. Foto: Franziska Hausberger

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waren gefordert. Zum Beispiel lernte der eine seine Gitarre besser zu halten; eine andere lernte Synkopen (rhythmische Verschiebungen) leichter zu spielen; Hackbrettspieler konnten ihr Tremolo verbessern. In der Mittagspause standen die Referenten den Teilnehmern für individuelle Fragen zur Verfügung bis hin zu einer kleinen Sequenz Musikunterricht.

Abendliche „Session“ mit Mu-sik und Tanz. Die Spieler sind: Christian Mysliwczyk, Carmen Amrein, Katrin Brandl. Foto: Franziska Hausberger

Verlag vierdreiunddreissigGroße Auswahl an Noten für Hackbrett:

• Lehrwerk „Pizz und Batt“• Unterrichtsmaterialien für Musikschule und Studium• Urtext-Ausgaben Alter Musik• Authentische Volksmusik• Jazz und Folklore („Swinging Strings“, „Eisherzen“, „Weltreise“)• Konzertmusik: Solo, Kammermusik und Orchester

Außerdem Noten für: • Zither, Akkordeon, Gitarre, Percussion, Klavier, Streicher, Bläser …

Stöbern Sie in unserem CD-Fundus – Hackbrettmusik und mehr: • Trio Räss, Così fan Tango, Bavaria blue, …• Klassisches und Zeitgenössisches

vierdreiunddreissig

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Bis in den späten Abend ging es dann hochkonzentriert mit auch schwierigen Titeln und veränderter Gruppenzusammensetzung weiter.

Als Tagesabschluss gingen die Referenten und Teilnehmer zum gemütlichen Teil über. Natürlich wurde dabei wieder musiziert. Die Referenten zeigten, was sie sonst noch drauf hatten, auch die Teilnehmer spielten auf, und wer keine Musik machte, tanzte nach den flotten Rhythmen. Irgendwann war Feierabend und jeder ging hoch zufrieden zu Bett und freute sich schon auf den nächsten spannenden Seminartag.

Zum Seminarabschluss spielte jede Gruppe einige ihrer gelernten Stücke allen Seminaristen vor. Dabei gab es interessante und auch anspruchsvolle Darbietungen, und jede Spielerin, jeder Spieler konnte stolz auf seinen Lernfortschritt sein.

Obwohl die Seminargruppe in vieler Hinsicht sehr unterschiedlich war, hatten die Teilnehmer am Ende den Eindruck, in einer homogenen Gruppe gespielt zu haben. Das war auch der Verdienst aller Referenten. Mit Geschick und viel „Taktgefühl“ haben sie jedem Teilnehmer geholfen besser zu werden und damit eine wichtige Gemeinsamkeit gefördert.

Vor dem Seminar hatte Jutta Noten zum Spielen verteilt. Nach dem Seminar verteilten die Teilnehmer den Referenten Noten in Form einer Qualitätsaussage, die lautet: Das Musikseminar war ausgezeichnet - weiter so und bitte wieder mit uns! Damit war eine Zugabe gewünscht – diesmal richtig platziert, nämlich am Ende der Veranstaltung.

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Winter Workshop Weekend in EnglandJutta Claar

Carmen Amrein und Jutta Claar unterrichteten beim Sixth Winter Warmer Weekend Workshop, organisiert vom Nonsuch Dulcimer Club vom 20.-22. February 2009 in York (United Kingdom). Auch fanden Konzerte in Bakewell und Redditch/England statt.

2004 lernten wir sie beim Dulcimer Festival in Cork/Irland kennen – Christine Smith, Vorsitzende des Nonsuch Dulcimer Clubs (NDC). 2005 sahen wir uns völlig unerwartet beim Upper Potomac Dulcimer Fest in Shephardstown/West Virginia, wieder. Christine Smith hatte beide Male unsere Workshops belegt. Es folgte eine Einladung zu einem Workshop-Wochenende in England beim NDC, für das sich die Ideen in 2008 konkretisierten.

Am 17. Februar 2009 fliegen wir also nach Manchester. Typisch englisches Wetter empfängt uns. Nebel und Regen verschlucken Ortschaften, Schafe und schier unendlich lange Steinwälle entlang der schmalen, kurvigen Straßen. Ich sitze freiwillig hinten. Scheinbar aus dem Nichts taucht dann das urige Lokal „Cat and Fiddle“ auf. Wir bleiben dort zum Lunch und stimmen uns auf Tage in „Good Old England“ ein.

Im Haus von Christine und Peter Smith in Clay Cross/Chesterfield bereiten wir uns auf unsere Konzerte und den Unterricht vor. Doch zuvor dürfen wir beim Probenabend

Lernbegierige Teilnehmer beim Workshop (Fotos: Christine Smith)

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einer Ceilidh Band dabei sein. Christine spielt dort Hammered Dulcimer. 22 Musiker sind an diesem Abend gekommen und spielen auf Geigen, Akkordeon, Concertina, Quer- und Blockflöten, Tin Whistle, Mandolinen, Gitarren und Klarinetten - eine tolle Truppe. Sie werden am nächsten Tag unsere Fans beim Konzert im Medway Centre in Bakewell sein.

Sally Whitehead, auch ein Vorstandsmitlgied des NDC, hat ein Konzert im Palace Theatre in Redditch für uns organisiert. Ein begeistertes, interessiertes und gesprächiges Publikum sowie eine gute Technik empfangen uns. Es wird ein schöner Konzertabend mit traditioneller Musik verschiedener Länder und Kulturen sowie einigen Werken aus Renaissance und Barock. Anschließend ist bei Sally eine Party.

Am nächsten Morgen starten wir frühzeitig Richtung York. Drei Stunden Stadtrundgang

Kurzerhand hatten Carmen und Jutta beim Konzert in Bakewell den Schnaps-einbringer in Baileys-Einbringer umbe-nannt. Das ist das Ergebnis!

Hackbrettbau Ing. Herbert RustFölz 230, - 8621 Thörl

+43 (0) 664 / 13 13 051 Fax +43 (0) 3861 / 3641E-Mail: [email protected] Website: www.members.aon.at/herbert.rust

Chromatische und diatonische Hackbretter – Hölzerne Glachter

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Vorschau

durch eine faszinierende Stadt mit 2000jähriger Geschichte (Römer, Wikinger, engl. Königshaus) sind definitiv zu wenig. Da müssen wir noch einmal hin.

Im Gästehaus nahe der historischen Altstadt finden seit mehreren Jahren die Winter Workshop Weekends des NDC statt, und wir sind gespannt, was uns mit den Teilnehmern erwartet. Sie lernen Tänze von Leopold Mozart und Joseph Haydn auf dem Hammered Dulcimer zu spielen. Auch Bayerische Tänze aus dem Heft von Birgit Stolzenburg stehen auf dem Programm. Die Teilnehmer, die weitgehend aus der Folkszene kommen, setzen sich gerne mit unserer Musik auseinander, machen völlig neue Erfahrungen in Sachen Dynamik, beschäftigen sich mit Schlägel drehen und lernen das Dämpfen. In unserem Gesprächskonzert für die Teilnehmer lernen sie viel über die Literatur, unsere Spieltechniken, Klanggestaltung und Arrangements kennen. Fleißig werden am Sonntag Mitschnitte beim Abschlussmusizieren gemacht.

Das Wochenende beschließen wir mit einer Session im Pub der Ashover Brewery.

Es ist eine Freude, Kontakte ins Ausland zu haben und zu pflegen, den musikalischen Austausch und die Gastfreundschaft zu erleben. Begeisterung bei der gemeinsamen Ausübung von Musik überwindet nationale Unterschiede und Grenzen. Menschliche Begegnung lässt uns voneinander lernen und dient der Erweiterung des Horizonts.

Tief beeindruckt und dankbar für die Organisation unserer Reise seitens der Vorstandsmitglieder des NDC kehren wir am 24. Februar aus England zurück.

14.-16.08.09 Internationale Saitenmusiktage Braunau 11.-16.08.09 Konzertzither-Spielwoche in Illgau (CH)Vorschau 2010: 16./17.01.2010 Zitherseminar in Dornach bei Basel 23.01.2010 Tag der Zither in Lingenau/Voralberg

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Vorschau

Bühl soll klingen12. Landes-Musik-Festival in Bühl/Baden

Am Samstag, 20. Juni 2009 findet in Bühl das 12. Landes-Musik-Festival Baden-Württemberg statt. Der Bund Deutscher Blasmusikverbände (BDB) und der Landesverband Baden-Württembergischer Liebhaberorchester laden im Namen des neu gegründeten Landesmusikverbandes Baden-Württemberg zum diesjährigen Landes-Musik-Festival ein.

Das vereinsgebundene Singen und Musizieren hat in Baden-Württemberg eine lange Tradition. Es ist Bestandteil eines reichen kulturellen Erbes und gehört zu den Menschen im „Ländle“. Blasorchester, Musikkapellen, Chöre und Ensembles werden auch in diesem Jahr die Vielfalt und Qualität der Laienmusik in Baden-Württemberg aufzeigen.

Mit Konzerten verschiedener Gruppen auf sieben Bühnen sowie in Kirchen und öffentlichen Veranstaltungsräumen werden tausende Hobbymusiker mit einem umfangreichen Musikprogramm die badische Stadt zum Klingen bringen.

Auch zwei Ensembles des Landes-Hackbrett-Bundes werden ihren Beitrag zur „Klingenden Innenstadt“ leisten: die Murgtäler Stubenmusik und das Ensemble „Cymbaleia“ (Spielzeit: 10 Uhr in der evangelischen Johanneskirche) haben ein Programm zusammengestellt und freuen sich auf viele begeisterte Zuhörer.

Ein imposantes Abschlusskonzert mit mehrchöriger Bläsermusik aus verschiedenen Musikepochen mit dem Titel „Fest der Klänge“ unter Leitung von Jochen Wehner, ehemals Künstlerischer Leiter des Rundfunk-Blasorchesters Leipzig und der Bläserakademie Sachsen, wird den Tag stimmungsvoll unter freiem Himmel beenden.

Hackbrett-Tag 2009 des Verein Hackbrett Schweiz

Nach erneuter Suche nach geeigneten Räumlichkeiten für den Hackbrett-Tag ist der Vorstand in der Region Bern – in Ittigen – fündig geworden. Der Tag wird am 14. November 2009 in der Rudolf-Steiner-Schule in Ittigen stattfinden. Vorab herzlichen Dank an Marc Ramser, der sich sehr eingesetzt hat, um uns verschiedene Gebäude zu zeigen und an Magdalena Aeberhard, die sich bereit erklärt hat, die Verantwortung für das Catering in Ittigen zu übernehmen!

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Service


Termine

LHB intern

Als neue Mitglieder im Landes-Hackbrett-Bund begrüßen wir:

Maria BaceMarina BinderDr. Katrin BrandlMonika BurgerAnna EisenkrämerCornelia HeilBrigitta HerzogHans Hubert KleinElisabeth Kozikowski

Belisa MangHelmut MunzKarin NeherPetra RitterMartina SchneiderSonja SchurerDagmar SeilerStephanie Vogg

Gesucht – gefunden

Zu verkaufen:• 4-chöriges Hackbrett, Tonumfang g - fis‘‘, sehr schöner Klang, mit Tasche,

Stimmschlüssel, 1 Paar Schlägel, Stützen zum Spielen auf einem Tisch, 350 €.

Kontakt: Christa Wunschel, +49 - 09171 - 3800 oder [email protected]

• 2-chöriges Hackbrett von C. Kleitsch, Tonumfang F - g‘‘‘, mit Koffer, VB 2 000 € Kontakt: Gabi Kronwitter, +49 - 9071 - 6944 oder [email protected]

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Termine

14.6.2009 Chiemgauer Saitenensemble: Saitenmusik zwischen den StilenRosenheim, Heilig-Geist-Kirche, 17 Uhr, Kontakt: Heidi Ilgenfritz, Tel.: +49 / 8034 / 3957

15.-16.6.2009 Fortbildung für Hackbrettlehrer mit Birgit Stolzenburg: Seminar „Hackbrett auf neuen Wegen“St. Michael/Eppan, Südtirol, Musikschule, Albertus-Magnus-Platz. Veranstalter : Institut für Musik-erziehung, 39100 Bozen (Italien), Kontakt: Frau B. Grimm, Tel. +39 / 471 / 664182

19.-21.6.2009 LHB-Jugendensemble Schwarzwald/Bodensee: Seminar mit Belisa Mang in Titisee. Infos: Jasmin Horber, [email protected]

20.6.2009 Landes-Musik-Festival in Bühl/Baden mit zwei Gruppen des LHB. „Cymbaleia“: evangelische Kirche, 10 Uhr, Kontakt: Inge Goralewski, Tel. +49 / 7425 / 31610, [email protected]

21.6.2009 Chiemgauer Saitenensemble: „Vom Schloss auf‘s Land – eine musikalische Reise mit dem Chiemgauer Saitenensemble, Preysingsaal des Schlosses Hohen AschauKampenwandstraße 38, 19 Uhr, Tourist-Info in Aschau, Tel. +49 / 8052 / 90 49 41

27.6.2009 Irridiri di: Benefizkonzert in Ziegelbach, Dorfstadel, Kontakt: [email protected]

3.7.2009 Irridiri di: Bad Grönenbach, Kurheim Dr. Krautheim, 19:30 Uhr, Kontakt: [email protected]

4.7.2009 Drumlin und New Orleans Jazz-Band: Serenade im Park, CH-Pfungen, Villa Schlosshalde, 18 Uhr

5.7.2009 Rudi Zapf & Ingrid Westermeier : From Ireland to Spain, BenediktbeuernBarocksaal im Kloster, 20 Uhr, Vvk-Tel. +49 / 8841 / 90994, www.oberland-konzerte.de

11.7.2009 LHB-Jugendensemble Ulm/Allgäu: Erster Probetag in Gabelbachergreut mit Komalé Akakpo11-16 Uhr, Anmeldung und Infos: Jasmin Horber, [email protected]

16.7.2009 Zapf‘nstreich: Bayerische Weltmusik, 35 Jahre Fraunhofer-JubiläumMünchen, Theater im Fraunhofer, 20:30 Uhr, Tel. +49 / 89 / 26 78 50, www.fraunhofertheater.de

18.7.2009 Rudi Zapf & Ingrid Westermeier : From Ireland to Spain, Ilshofen-Oberaspach (Hohenloher Kultursommer), Franksche Scheuer, 19 Uhr, Vvk-Tel. +49 / 7940 / 18348

19.7.2009 Neubeurer Hackbrettorchester, Ensemble RONDINO u. a.: Sommerkonzert83098 Brannenburg, Michaelskirche, 19 Uhr, Kontakt: Heidi Ilgenfritz, Tel. +49 / 8034 / 39 57

24.7.2009 Zapf‘nstreich: Bayerische Weltmusik, Ottersberg b. PoingKulturstadl, 20.15 Uhr, Vvk-Tel. +49 / 8121 / 77 27 47

25.7.2009 Zapf‘nstreich: Bayerische Weltmusik, Schloss Dätzingen b. BöblingenOpen Air im Schlosshof (bei Regen in der Kirche), 19 Uhr, Vvk-Tel. +49 / 7031 / 22 34 10

10.8.2009 Hackbrettformation Anderscht: Konzert, CH-UsterSchlosshof (bei Schlechtwetter im Stadthofsaal), 20 Uhr, Tel. +44 / 940 / 1858, [email protected]

27.-30.8.2009 Landes-Hackbrett-Bund: Hackbrett-Seminar „WelterFolk“, WeikersheimKontakt: Inge Goralewski, Tel. +49 / 7425 / 31610, [email protected]

4.9.2009 Irridiri di: Konzert in Bad Grönenbach, Kurheim Dr. Krautheim, 19:30 UhrKontakt: [email protected]

11.9.2009 Drumlin: Konzert, CH-Gerlafingen SO, Kulturkeller, 22:15 Uhr, www.kulturausschuss.ch

25.9.2009 Zapf‘nstreich: Bayerische Weltmusik, KaisheimKleinkunstbrauerei Gasthaus „Thaddäus“, 20 Uhr, Vvk-Tel. +49 / 8274 / 6455

26.9.2009 Zapf‘nstreich: Bayerische Weltmusik, Bad Kötzting, KneippfestivalGasthof zur Post, 20 Uhr, Vvk-Tel. +49 / 9941 / 602150, www.kneippfestival.de

27.9.2009 Rudi Zapf & Münchner Saitentratzer : Stimmungsvolle Klangwelten, TegernseeBarocksaal im Schloss (Gymnasium), 20 Uhr, Tel. +49 / 8022 / 180140

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Termine


??? ohne Zuordnung zu einer Kolumne!

2.10.2009 Zapf‘nstreich: Bayerische Weltmusik, HelmbrechtsTextilmuseum, 20 Uhr, Vvk-Tel. +49 / 9252 / 1532, www.textilmuseum.de

2.-4.10.2009 11. Schwäbisches Hackbrett-Seminar in Dillingen, Leitung: Christine Deuringer, Tel. +49 / 8231 / 1437

3.10.2009 Zapf‘nstreich: Bayerische Weltmusik, ThiersteinKulturhammer, 20 Uhr, Tel. +49 / 9235 / 1532, www.kulturhammer.de

4.10.2009 Zapf‘nstreich: Bayerische Weltmusik, Nürnberg-LaufDehnberger Hoftheater, 17 Uhr, Vvk-Tel. +49 / 9123 / 954491, www.dehnbergerhoftheater.de

9.-11.10.2009 LHB-Jugendensemble Schwarzwald/Bodensee: Seminar mit Jutta Claar im SchwarzwaldAnmeldung und Infos: Jasmin Horber, [email protected]

10.10.2009 Rudi Zapf & Münchner Saitentratzer : Stimmungsvolle Klangwelten, Pöttmes, Kultursaal, 20 Uhr

11.10.2009 Solberger Stubenmusik: Europäisches Volksmusikkonzert DJO-Deutsche Jugend in Europa70825 Korntal, Stadthalle, Martin-Luther-Str. 33, 17 Uhr, Tel. +49 / 711 / 62 51 38, [email protected]

11.10.2009 Rudi Zapf & Ingrid Westermeier : From Ireland to Spain, HerrenchiemseeBibliothekssaal im Augustiner Chorherrenstift, 17 Uhr, Tel. +49 / 8121 / 77 27 47, www.zapf-musik.de

16.-18.10.2009 Gelbe Saiten: Hackbrett-Seminar Im AllgäuKontakt: Gertrud Ziesel, Tel. +49 / 7303 / 41625, [email protected]

16.10.2009 Irridiri di: Bad Grönenbach, Kurheim Dr. Krautheim, 19:30 Uhr, Kontakt: [email protected]

16.10.2009 Rudi Zapf & Ingrid Westermeier : From Ireland to Spain, Gaißach bei Bad TölzGasthaus Zachschuster, 20 Uhr, Tel. +49 / 8041 / 92 11, www.zachschuster.de

17.10.2009 Solberger Stubenmusik: Abendessen bei Kerzenschein und Stubenmusik, 89558 Böhmenkirch, Roggenmühle, 19 Uhr, Reservierungen Tel. +49 / 7531 / 61945, www.obereroggenmuehle.de

17.10.2009 Zapf‘nstreich: Bayerische Weltmusik, FürstenfeldbruckVeranstaltungsforum, 20 Uhr, Vvk-Tel. +49 / 8141 / 6665-444, www.fuerstenfeld.de

22.10.2009 Rudi Zapf & Ingrid Westermeier : From Ireland to Spain, Neuhof b. GundelfingenSeehaus, 20 Uhr, Vvk-Tel. +49 / 9073 / 958690, www.neuhof.de

25.10.2009 Rudi Zapf & Ingrid Westermeier : From Ireland to Spain, MünchenSchloss Nymphenburg, Johannissaal, 18 Uhr, Vvk-Tel. +49 / 8121 / 77 27 47

8.11.2009 Gelbe Saiten: Konzert in Kempten, Sing- und Musikschule, „Schöner Saal“, 17 UhrKontakt: Marita Möst, Tel. +49 / 831 / 5 54 12, [email protected]

12.11.2009 Trio Grenzenlos. Glonn, Schrottgalerie, 20 Uhr, Tel. +49 / 8093 / 5325, www.schrottgaleriefriedel.de

14.11.2009 Verband Hackbrett Schweiz: Hackbrett-Tag in Ittingen bei Bern, Rudolf-Steiner-SchuleInfos bei Ruedi Bischoff, [email protected]

20.11.2009 Rudi Zapf & Wolfgang Neumann: Weltmusik aus Oberbayern, WaakirchenGasthaus Knabl, 20 Uhr, Tel. +49 / 8021 / 425, www.kkb-waakirchen.de

22.11.2009 Trio Grenzenlos. Schloss NymphenburgJohannissaal, 18 Uhr, Tel. +49 / 8121 / 77 27 47, www.zapf-musik.de

22.11.2009 Birgit Stolzenburg: Sinfonia per Salterio, 83262 Valley, Kultur- und Orgelzentrum Altes Schloss, Graf-Arco-Straße 30, Tel. +49 / 8024 / 4144, e-mail: [email protected]

28.11.2009 Solberger Stubenmusik: Konzert in 73650 Winterbach, „Kelter“Ritterstraße 3, 20 Uhr, Tel. +49 / 7181 / 70 06 51, www.winterbach.de

29.11.2009 Solberger Stubenmusik. 71711 Steinheim a. d. MurrKlosterhof, „Bürgersaal Kloster“, 16 und 19 Uhr, Tel. +49 / 700 / 25 999 999, www.kult-x.de

Förderkreis Hackbrett e. V.

1. Vorsitzender: Jörg Baiter, Fuggerstraße 2A, 82299 Türkenfeld, [email protected] 2. Vorsitzender: Reinhard Tafferner, München

Schriftführer/ Rudi Zapf, An der Leiten 32, 85652 Ottersberg, Geschäftsstelle: Tel.: +49 - 8121 - 7 95 60; [email protected] Kassiererin: Dorle Schmid, München Bankverbindung: Postbank München, BLZ 700 100 80, Kto.-Nr. 207866800

BIC: PBNKDEFF, IBAN: DE50 7001 0080 0207 8668 00

Hackbrettforum e. V.

1. Vorsitzender: Lorenz de Biasio, Sudetenweg 26, 83620 Feldkirchen-Westerham, Tel. +49 - 8063 - 203922

2. Vorsitzende: Carolin Schmid Kassiererin: Belisa Mang Schriftführer : Günter Ebel Bankverbindung: Kreissparkasse München, BLZ 702 50 150, Kto.-Nr. 944 14 29

BIC: BYLADEM1KMS, IBAN: DE98 7025 0150 0009 4414 29 Internet: www.hackbrettforum.de

Landes-Hackbrett-Bund Baden-Württemberg e. V.

1. Vorsitzende: Inge Goralewski, Schützstraße 2, 78647 Trossingen, Tel.: +49 - 7425 - 3 16 10, [email protected]

2. Vorsitzender: Jörg Lanzinger, Neue Straße 4, 89428 Syrgenstein, [email protected]

Kassenwart: Manfred Kronwitter, Frauenfelder Weg 7, 89407 Dillingen/Donau, Tel. +49 - 9071 - 6944

Schriftführerin: Susanne Burkhart, Albstadt

Jugendleiterin: Jasmin Horber, Wielandstraße 35, 89073 Ulm, Tel. +49 /731 / 399 69 69 oder +49 / 176 - 22 86 90 74, [email protected]

Beisitzerinnen: Jutta Claar, Nidderau und Gerda Storz, Ulm Bankverbindung: Raiffeisen-Volksbank Dillingen eG, BLZ 722 624 01, Kto.-Nr. 596 205

BIC: GENODEF1DLG, IBAN: DE60 7226 2401 0000 5962 05 Internet: www.hackbrett.de/lhb

Verband Hackbrett Schweiz

Präsidium: Ruedi Bischoff, Wolfganghof 7i, 9014 St. Gallen, Tel. +41 - 71 - 278 76 51, [email protected]

Kasse: Theo Wirth Aktuariat: Barbara Klinger Sponsoring: Nick Tischhauser, St. Gallen und weitere: Barbara Schirmer, Hackbrett Jugendorchester Schweiz, Hackbrettszene Mitte, Urs Bösiger,

Hackbrett Jugendorchester Schweiz, Werner Alder, Hackbrettszene Ost

Bankverbindung: Postkonto: 90-784865-0, Verband Hackbrett Schweiz (VHbS), 9014 St. GallenBIC: POFICHBE, IBAN: CH92 0900 0000 9078 4865 0

Internet: www.hackbrett.net

hackbrett informationen nr. 21 (juni 2009) · tabulatur, corinna staudenmeyer interpretiert eine...

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