„hamburger modell studierfähigkeit“ einige blicke aus … · forschungsprojekt tp 33...

„Hamburger Modell Studierfähigkeit“ einige Blicke aus dem QPL-

Forschungsprojekt TP 33

15.11.2016 hochschule darmstadt Dr. Ivo van den Berk

Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01PL12033 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

ÜbersichtEinige•  ...Problemfelder•  ...Ziele•  ...Informa3onen•  ...Vedäch3ge•  ...Befunde&Modelle•  ...immermalwieder...Fragen•  ...ungefragteRatschläge•  ...offeneFragen

EinfacheFrage

Studierfähigkeit

WaswürdenIhreKolleginnenundKollegensagen?

„DieStudierfähigkeithatindenletztenJahrenabgenommen.“

EinigeProblemfelder•  IstStudierfähigkeiteinodersogardaszentraleProblemfürStudienabbruch?

•  WasistStudierfähigkeiteigentlich?Z.B.–  kogni3veFähigkeiten/Intelligenz–  (Fachbezogenes)WissenundKönnen–  Kulturtechniken–  Lernstrategien– Haltungen,Interesse– Qualifika3on(HZB)

•  WiekannmanStudierfähigkeiteigentlichfördern?

Gelingendes Studieren Studierbarkeit

Studierfähigkeit

EinigeZiele...

•  BeitragzurSchärfungdesBegriffs„Studierfähigkeit“

•  Entwicklungeinestheore3schenModells•  EntwicklungundSystema3sierungvonMaßnahmen

•  ....Wirkungsforschung•  Impulsefürdie...Verbesserungdes„Studienerfolgs“/Studienzufriedenheit...

EinigeInforma=onen„Studierfähigkeit“inHamburg

•  QPL:Universitätskolleg:Teilprojekt33:HamburgerModellStudierfähigkeit:–  Phase1–ElkeBosse,CarolineTrautwein&Konstan3nSchultes

–  Phase2–KatrinStolz,Konstan3nSchultes&IvovandenBerk

•  QPL-Studierfähigkeit-ins=tu=onelleFörderungundstudienrelevanteHeterogenität(StuFHe)–  ElkeBosseundTeam

EinigeInforma=onen

Qualita=veInterviewstudieDatenbasis

Studierende Lehrende 3rdspace gesamt

GW 4 2 2 8

MIN 4 3 2 9

EW 4 2 2 8

WiSo 5 2 2 9

RW 4 2 2 8

Med 4 2 2 8

gesamt 25 13 12 50

(Zi3ertnachvandenBerk,Schultes&Stolz2015)

Arbeitsdefini=on

SchwierigeFrage

IstesAufgabederHochschule,denStudierenden,dieübereineHochschulzugangsberech=gung

verfügen,eingelingendesStudiumzuermöglichen?

EinigeSchuldige?...Studierfähigkeit

Seite11

SchwierigeFrage

WiewirdStudierfähigkeiteigentlichgemessen?

Hierwärezuklären,welcheInstanzmit

welchen(validen)ErhebungsinstrumentenStudierfähigkeitzu-bzw.absprechendarf.

EinigeModelle:GelingendesStudieren

Gelingendes Studieren Studierbarkeit

Studierfähigkeit

(VandenBerk,Schultes&Stolz2015)

KriteriengelingendenStudierens

Seite14

Studienziele Extern/Formal Intern/Subjek=v

Verlauf•  GuteNoten•  Erfüllungformaler

Anforderungen

•  Fachüberschreitendes/universitäresEngagement•  Fachinteresse/-iden3fika3on•  Study-Life-Balance•  FreudeundZufriedenheitimStudium•  SozialeIntegra3on•  Selbstbes3mmtstudieren•  Ins3tu3onelleBedingungen

Ergebnis

•  Studienabschluss•  Studiendauer•  Arbeitsmarkt-

qualifizierung

•  AllgemeinerKompetenzerwerb•  FachlicheKompetenz•  MethodischeKompetenz•  SozialeKompetenz•  Persönlichkeitsentwicklung

(Trautwein2015)

Kri=scheStudienanforderungeninhaltlich personal sozial organisatorisch• FachlichesNiveauundProgressionbewäl3gen

• AufWissenschais-moduseinstellen

• (Wissenschais)sprach-licheAusdrucksfähigkeitentwickeln

• WissenschailicheArbeitsweisenaneignen

• InhaltlicheLeistungs-anforderungenerkennen

• FachbezogeneBerufs-vorstellungenentwickeln

• Studienerwartungenanpassen

• Studienwahl/inhalt-licheInteressenklären

• Lernpensumbewäl3gen• Lernenzeitlichstruktu-rieren

• Lernmodusfinden• Veranstaltungsinhaltenfolgen

• Leistungsstandund-vermögeneinschätzen• MitPrüfungs-/Leistungsdruckumgehen

• Misserfolgbewäl3gen• Lebensbereichemit-einandervereinbaren

• Persönlicheundfinan-zielleProblememeistern

• Wohnsitua3onorganisieren

• Peer-Beziehungenaujauen

• ImTeamzusammen-arbeiten

• MitLehrendenkommu-nizieren

• MitsozialemKlimazurechtkommen

• Studium/Studienfachrechker3gen

• Orien3erungverschaffen• MitInforma3ons-/Beratungsangebotenumgehen

• MitformalenVorgabenzurechtkommen

• Veranstaltungswahltreffen

• MitLehrangebotzurechtkommen

• Fächer&Veranstal-tungenvereinbaren

• Prüfungsbedingungenbewäl3gen

• MitLehr-/Beratungs-qualitätarrangieren

• MitRahmenbedingun-genumgehen

§

15 (Bosse&Trautwein2014)

Studienziele

Individuum

Eingangsvoraus-

setzungen

Kontext

Kri=scheAnforderungen

inhaltlich

personal

organisa-torisch

sozial

Wahrnehmung&UmgangmitAnforderungen

Studier-fähigkeit

Bosse,Trautwein,Schultes2014

HamburgerModellStudierfähigkeit

KomponentenvonStudierfähigkeit

Inhaltsbezogen Personal Sozial Organisa=onsbezogen

• Kogni3veVoraussetzungen/Fähigkeiten

• Fach-/Methoden-(vor)wissen

• (Wissenschais-)sprachl.Ausdrucksfähigkeit

• Fachinteresse(Inhalte)

• Handlungskontrolle• Studienmo3va3on1.SpaßamStudieren2.Berufsperspek3ven3.Lernzielorien3erung4.Leistungsorien3erung

• Lernstrategien1.Kogn.Strategien2.InhaltlicheRegula3on3.ZeitlicheRegula3on4.Lernmethodenregulat.

• Selbstwirksamkeits-erwartungen/Selbstkonzept

• BedürfnisnachSelbstbes3mmung

• SozialeInvolviertheit• Koopera3ons-fähigkeit

• Kommunika3onsfähigkeit

• Selbstorganisa3onsfähigkeit(Lebensb./Balance)

• Systemverständnis• Handlungsspielräumeerkennenundnutzen

• Informa3ons-undBeratungsangebotekennenundnutzen

VandenBerk,Schultes&Stolz2015

Zwischenfazit

•  Spektrumderkri=schenAnforderungenistsehrbreitundinderRealitättretendiekri3schenAnforderungengehäugund/oderalsKehenreak=onauf.

•  StudierfähigkeitalserlernbareKompetenzistimmerabhängigvondenjeweiligenspezifischenkri3schenAnforderungeneinesStudiengangesundderpersönlichenSitua3onundZielenzudenken.

•  Dieaddi=veFörderungeinzelnerKompetenzkomponentenmussnichtimmerausreichendsein.

•  EineKriteriumfürguteFördermaßnahmenistdiePassungderFördermaßnahmenzudenstudiengangspezifischenkri=schenAnforderungen.

•  Frageist,inwieweitkri3scheAnforderungenbewusstgesetztundbildungsauslösendsind.

StudierfähigkeitalsKompetenz

„Kompetenzen bezeichnen die bei einem Individuum verfügbaren oder erlernbarenFähigkeiten und Fer.gkeiten, bes;mmte Probleme zu lösen sowie die damitverbundenen mo.va.onalen, voli.onalen und sozialen Bereitscha9en undFähigkeiten, um Problemlösungen in variablen Bereichen erfolgreich undverantwortungsvollnutzenzukönnen“(Weinert2001,S.27f.).

Allgemeine Kompetenzdefini3onen bündeln – unter einemspezifischen Fokus – unterschiedliche Kompetenzdimensionen (vgl.z.B. Schaper 2007). Diese Kompetenzdimensionen entwickeln sichverschieden(vgl.Krille,Rauh&Befeldt2014).•  FähigkeitenundFer3gkeiten–(kon3nuierliche)Zunahme•  Mo3va3onale•  Voli3onale BereitschaienundFähigkeiten•  Soziale

}

Kompetenzzuwachs

Eigene Darstellung In Anlehnung an Schubiger 2013 (basierend auf Dreyfus & Dreyfus 1980), Rauner 2003 sowie Knoblauch 2003f.

•  Kaum studienbezogene Erfahrungen•  Wenig studienbezogenes Wissen•  Handeln wird durch Regeln ermöglicht

•  Umfangreiche Wissensbasis•  Erfahrungen aus studiengangspezifischen Aufgaben•  Große Problemlöseerfolge•  Hohe Effizienz der Tätigkeit•  Geringe Fehlerquote

VandenBerk,Stolz,Schultes&Hartmann(imDruck)

Kompetent...aber...

IchhaqeBio/mussteichwirklichnurBulimie-Lernen,alsomirhatdaskeinenSpaßgemacht,alsoichwarinBionichtschlechtso,ich/kannmanmachen,aberfürmichwarso,ichwolltedaskeinefünfJahremachen.AlsoichhaqedanichtsodenGewinnraus.UndeshatmirdannauchkeinenSpaßgemachtunddannbinichauchnichtgernehingegangen.(INT_05_114-118)

Wiemo=viertsindSie?

...wennniemandSielobt..

...wenneswoanderssoaussieht?

..undSieeigentlichwasanderesvorhaben!

AberSiekönnendochspülen,oder?

WarumsolltenStudierendedaseigentlichtun?WelchenWerthatdieAufgabe/Lernumgebungfürsie?

Hackfort&Nitsch1989

Woanfangen?

HamburgerStrukturmodellderStudierenergie

Stolz,vandenBerk&Schultes,imDruck)

Studierfähigkeitalskon=nuierlicherKompetenzentwicklungsprozess?

Zeit

Stud

ierf

ähig

keit

WasdieDatensagen

Stud

ierf

ähig

keit

Zeit im Studium

StudierenalsEintauchenineineneueKultur:Kulturschock–U-Modell

Honeymoonphase

Rubikon

KriseKulturschock

Anpassung/Erholung

Zufriede

nheit/subjek3veSF?

InAnlehnunganSong-Woesler,Mar3n:Anewmodelofcross-culturalcommunica3on,Berlin2009,2.AuflageS.31

Zeit

PhasendesStudiums:Studierfähigkeit/Studierenergie

Phase1:Blauäugigkeit Phase3:anBord

Phase2a:„Unweqer“ Phase2b:Freischwimmen

Rubikon

PhasendesStudiumsParaphrasierendeZusammenfassung



Rubikon

Mir geht es gut. Ich habe gerade mein Abitur be-standen, ich habe bewiesen, dass ich kompetent bin. Die Welt steht mir offen. Jetzt freue ich mich auf mein Studierendenleben. Bin gespannt, was die mir da noch beibringen wollen.

Irgendwie läuft das hier anders, als ich dachte; habe aber noch nicht verstanden wie? Nichts ist fix. Mir wird klar und klar gemacht, dass ich zu wenig kann und weiß. Keine Ahnung, wie ich das ändern kann. Wie schaffen die anderen das eigentlich? Überall laufe ich hinterher, was soll ich denn jetzt zuerst machen. Ich hab‘ echt Schiss. Und dann soll ich das alles allein machen. Und auch noch den Alltag organisieren. Hilfe! Warum tue ich mir das eigentlich an?

Ich sehe Land, fange an zu verstehen, was sie von mir wollen, was ich liefern muss. Gelingt nicht immer, aber immer besser. Puh, warum sagt einem das niemand. Jetzt komme ich so langsam in meinen Rhythmus, an dem ich aber noch feilen muss. Läuft noch ein bisschen holprig, aber das Rumdatteln habe ich jetzt so ziemlich im Griff. Gut, dass ich meine Gruppe habe.

Alltag und Normalität. Ist gar nicht so schwer, wenn man es einmal verstanden hat. Warum habe ich da nur so ein Aufhebens von gemacht. Jetzt kann ich meine eigenen Interessen besser durchsetzen, mache mehr das, was ich will. Ich weiß, was ich tun muss, auch wenn ich mal nicht weiter komme. Meine Angst ist weg.

PhasendesStudiumsPhase1:Blauäugigkeit



Rubikon

Kennzeichen der Phase: * Anfangseuphorie * Fröhliche Unbedarftheit * Ungerichtetheit * Orientierung/Fixpunkte suchend * Reaktives Verhalten – den Vorgaben folgend (schulische Lernhaltung) *Positivistischer Wahrheitsbegriff * Nur deklaratives Wissen vorhanden * Viel (überraschend) Neues * kein Situationswissen: erste Schwierigkeiten, das Erlebte einzuordnen * Heterogene Vorstellungen in Bezug auf „Gelingendes Studieren“ Zitat: „Ich würd es eigentlich am Anfang/ viele Dinge noch mehr hingenommen. Also ich hab sie nicht so hinterfragt. … Ich hab mich immer ziemlich an dem orientiert, was vorgegeben wurde, also hier habt ihr den Plan, studiert so. Dann hab ich diesen Plan genommen und hab alles so gemacht wie es halt mir gesagt worden ist und war halt sehr orientiert an Schule, also sehr orientiert daran, was andere Leute mir sagen und nicht so/ hatte nicht so den Fokus darauf was ich möchte, also wo steh ich da eigentlich.“ (INT_05/24)„ich hab meine Freunde irgendwie damals in der Orientierungseinheit kennen gelernt … das ist auch wirklich mehr eine Freundschaft ist und nicht mehr nur eine Bekanntschaft.“ (INT_05/70)

PhasendesStudiumsPhase2a:Unweher



Rubikon

Kennzeichen der Phase: Zunahme an Bewusstheit und Reflexion durch Wahrnehmen und Erleben von Diskrepanzen: * Fehlende Referenzpunkte * Komplexität der Anforderungen vs. Erwartungen * geforderte vs. eingeschätzte Kompetenz * geforderte Leistungsbereitschaft vs. eingeschätzte Möglichkeiten * unterschiedlicher Umgang mit Anforderungen unter Peers * Indifferentes Infragestellen und viele offene, ungeklärte Fragen – * Zunahme von Stress wahrscheinlich: Selbsteinschätzung mangelnder Ressourcen * erste Misserfolgserfahrungen – * Erwartungsanpassung auf Basis von erworbenem situativem Wissen * Verlust der AnfangseuphorieZitat: „Ja man fällt nach dieser Anfangsmotivation irgendwann, also bin ich zumindest in so ein kleines Loch reingefallen, so diese, die erste Euphorie ging dann irgendwann weg und dann saß ich da und dachte so, „boah, das ist ja doch alles ganz schön anstrengend.“ Und es ist ja gar nicht so, so einfach wie man sich das so vorher ein bisschen blauäugig vielleicht vorgestellt hat … das hat irgendwann gehapert und nicht mehr so funktioniert, wo ich denn auch wirklich Lücken drin hatte und dachte, „oh, da muss ich jetzt nacharbeiten“, baut sich natürlich das alles auf und man muss hinterher rennen. Ja und dann ging das, das erst mal dann richtig los mit diesem: Okay, was sind meine Ansprüche denn an das Studium und wie komme ich jetzt damit überhaupt klar? Weil, wenn/ Es hat nicht funktioniert für jedes Seminar, diese zwei Stunden Vor- und Nachbereitung“ (INT_29_EPB_S3B_M_37). “Also ich habe angefangen, die Freude zu verlieren am Studieren selber und ja, … habe mir gedacht, okay, was soll der Stress eigentlich, wofür machst du das Ganze? (INT_29_EPB_S3B_M_12)

PhasendesStudiumsPhase2b:Freischwimmen



Rubikon

Kennzeichen der Phase: * Zunehmend Übernahme der Verantwortung für den eigenen Studierprozess * Änderung von Einstellungen und Handlungsstrategien * Verstärkt Erfolgserlebnisse bei der Bewältigung von Anforderungen * Wenig überraschend Neues * Zunehmend souveräner Umgang mit den Anforderungen

Zitat: „und ja, das habe ich dann einfach durch, dadurch, dass ich manche Sachen weggelassen habe, ja kompensiert erst mal. Ich würde noch nicht mal sagen, dass das jetzt so dieser große Effekt war, von wegen: Okay, ich überlege mir jetzt mal wirklich, wie ich priorisiere, sondern dass da erst mal dieses "Okay" kommt. Das kommt jetzt weg, da hast du jetzt keine Zeit für, lässt es mal bleiben.“ (INT_29_EPB_S3B_M_37).

PhasendesStudiumsPhase3:anBord



Rubikon

Kennzeichen der Phase: * Souveräner Umgang mit bekannten Anforderungssituationen * Verstärkte Gestaltung des eigenen Studiums * Eher zieladäquates Studieren. * Emotionale Anpassung: Gelassenheit Zitat: „ich würde sagen, nach zwei Jahren habe ich dann einfach gemerkt, wie ich selber mittlerweile einfach in der Lage war, das alles zu managen, ohne mich total belastet zu fühlen. Und das war so eine Sache, wo ich gesagt habe: So. Das ist schon (…) ja, eine gute Sache gewesen im Sinne von da habe ich mich weiterentwickelt. (…) Also das war (…) ja, das war so (…) irgendwann/ Ich weiß jetzt nicht/ Ich kann jetzt nicht konkret eine Situation benennen, aber mir wurde einfach irgendwann bewusst, dass es mich nicht mehr stört. Was mich am Anfang im ersten Studienjahr wahnsinnig belastet hat, da habe ich Schlafstörungen gehabt und alles und irgendwann habe ich einfach gemerkt: Oh nein, jetzt mittlerweile läuft es. Ich bin nicht mehr so beeindruckt von dem, was die Uni von mir möchte und habe einfach, ja, bin da gelassener geworden. Und begegne dem Ganzen irgendwie vielleicht etwas souveräner.“ (INT_01_EPB_S8B_M-13).

Hypothese:individuelleVerläufeentlangeinerstudiengangspezifischenLinie



Rubikon

Objek3veundsubjek3veStudierfähigkeit

Kompe

tenz

Zeit

Phase1:Blauäugigkeit


Rubikon Phase3:anBord

PhasendesStudiums:Cri=calIncidents



Rubikon

UnterschiedlicheProfillinieninunterschiedlichenStudiengängen?

Phase3:anBord

Phase3:anBord



Rubikon

Phase1:Blauäugigkeit Rubikon

Phase2a:„Unweqer“

Rubikon

Phase2b:Freischwimmen



Rubikon

Phase3:anBord

Phase3:anBord

Phase3:anBord

EntwicklungsansätzenachKrille,Rauh&Befeldt2014

Subjek=veTheorien

(Groebenetal.1988,nachKrille,Rauh&Befeldt2014)

IdealtypischerVerlauf

VandenBerk,Stolz,Schultes&Hartmann(imDruck)

StudierfähigkeitimKontextAu

sprä

gung

sgra

d

Performanz

Subjektive SF

Progression

Zeit im Studium

48

Stud

ierf

ähig

keit

im w

eite

ren

Sinn

e

Stud

ierf

ähig

keit

im

enge

ren

Sinn

eKo

ntex

t

Alltag:Vereinbarkeit alsBedingungsfaktor

Hochschule:Studierbarkeit als Bedingungsfaktor

„objektive“Studierfähigkeit

Studierperfomanz

„subjektive“ Studierfähigkeit= Studierenergie

Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit, z.B.

Stipendien, Beratung

Maßnahmen zur Verbesserung der

Studierbarkeit

Maßnahmen zur Förderung der

Studierfähigkeit: Kompetenzentwicklung

(VandenBerk,Stolz,Petersen&Schultes(imDruck),modifiziert)

Schlussfolgerungen

"Regardlessofwhatwediscover,weunderstandandtrulybelievethateveryonedidthebestjobtheycould,givenwhattheyknewatthe3me,theirskillsandabili3es,theresourcesavailable,andthesitua3onathand.“NormKerth,ProjectRetrospec3ves:AHandbookforTeamReview.

Einigeungefragtehochschuldidak=scheRatschläge

•  GebenSiedenStudierendenechteProbleme!•  UnterstützenSiesiebeiderLösung!•  LassenSiesiezusammenarbeiten!•  FordernSiesieheraus!•  ÜbertragenSieihnenVerantwortung!•  WertschätzenSieihreLösungsversuche!•  PlanenSieauchdieSelbststudienphase!•  SorgenSiefürsank3onsfreienRaumzumAusprobieren.

IhreFragen...

Konstan3nSchultes Dr.IvovandenBerk KatrinStolz

VielenDankfürIhreAufmerksamkeit

KirstenPetersen Dr.ElkeBosse

Teilprojekt34Netzwerk

Studierfähigkeit StuFHeTeilprojekt33HamburgerModellStudierfähigkeit

[email protected]

EineFrage

BestehtmitdemErwerbderHZBeinAnspruchvonStudienanfängerinnenund-anfängernauf

eineihrenKompetenzenangemesseneEinführunginjedesbeliebigeStudienfach?

These

„GenerellhaltenwirdieAufnahmevonStudierfähigkeit(inkl.derStudierenergie)ins

Curriculumfürempfehlenswert.AlseinesichimStudiumzuentwickelndeFähigkeit,die

maßgeblichzumStudienerfolgbeiträgt,würdedieVerantwortungfürdieAnbahnungder

strukturiertenEntwicklungbeiderHochschuleliegenunddamitsowohlderZwangalsauchdie

MöglichkeitihrerGestaltung.“

Dokumenta=on&Dissemina=onvonerprobtenLösungen hhp://p2t.userblogs.uni-hamburg.de/

Seite55

LiteraturBosse,E.,Schultes,K.&Trautwein,C.(2014).Studierfähigkeitalsindividuelleundins3tu3onelleHerausforderung.In

Universitätskolleg(Hrsg.).Change:HochschulederZukuni:CampusInnova3on2013/KonferenztagLehre/JahrestagungUniversitätskolleg.Bd.3,S.37-42,217.Hamburg:UniversitätHamburg

Bosse,E.&Trautwein,C.(2014).Individuelleundins3tu3onelleHerausforderungenderStudieneingangsphase.ZeitschriLfürHochschulentwicklung,9(5),41–62.

Krille,F.,Befeldt,S.&Rau,A.-K.(2014).Kompetenzentwicklungcurricularmodellieren–AnsätzeausdemSchulversuchEARA.Inbwp@Berufs-Wirtschaispädagogik–online.Profil3.,S.1-22.Verfügbarunter:hqp://bwpat.de/profil-3/krille-etal

Stolz,K.,vandenBerk,I.&Schultes,K.(imDruck).Einestrukturell-empirischeAnalyseperspek3ve:HamburgerStrukturmodellderStudierenergie.InI.vandenBerk,K.Petersen,K.Schultes&K.Stolz(Hrsg.).Studierfähigkeit–Theore3scheErkenntnisse,empirischeBefundeundprak3schePerspek3ven.Universitätskolleg-Schriien.Bd.15.Hamburg:UniversitätHamburg.S.44-63.

Trautwein,C.(2015).AktuelleForschungsergebnissezuStudierfähigkeit:WiekönnenTutorienzugelingendemStudierenbeitragen?(Präsenta3on).TagderTutorien2015,Hamburg.

VandenBerk,I.,Schultes,K.&Stolz,K.(2015):Studierfähigkeitverstehenundfördern.WieStudierendegutdurchdasStudiumkommen.In:Bildung&Wissenschai.69,(4/2015),S.34-37.

VandenBerk,I.&Schultes,K.(2016):PaqernPool-Tool(p2t).Onlineverfügbarunterhhp://p2t.userblogs.uni-hamburg.de/

VandenBerk,I.,Petersen,K.,Schultes,K.&Stolz,K.(imDruck).Studierfähigkeit–Theore3scheErkenntnisse,empirischeBefundeundprak3schePerspek3ven.Universitätskolleg-Schriien.Bd.15.Hamburg:UniversitätHamburg.

VandenBerk,I.,Stolz,K.,Schultes,K.,Hartmann,M.(imDruck).HamburgerEntwicklungsmodellderStudierenergie.InI.vandenBerk,K.Petersen,K.Schultes&K.Stolz(Hrsg.).Studierfähigkeit–Theore3scheErkenntnisse,empirischeBefundeundprak3schePerspek3ven.Universitätskolleg-Schriien.Bd.15.Hamburg:UniversitätHamburg.S.64-90.

„hamburger modell studierfähigkeit“ einige blicke aus … · forschungsprojekt tp 33...

Documents