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Programmier- und Bedienhandbuch Industrielle Schalttechnik Bausteinbibliothek SIMOCODE pro für SIMATIC PCS 7 SIMOCODE pro PCS 7 Library V7.0+SP4 / SIMOCODE pro PCS 7 Library V7-V8 Migration V8.0+SP1 09/2013 Ausgabe

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Programmier- und Bedienhandbuch

Industrielle SchalttechnikBausteinbibliothek SIMOCODE pro für SIMATIC PCS 7SIMOCODE pro PCS 7 Library V7.0+SP4 / SIMOCODE pro PCS 7 Library V7-V8 Migration V8.0+SP1

09/2013Ausgabe

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SIMOCODE pro PCS 7 Library

"V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1"

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Industrielle Schalttechnik

SIMOCODE pro SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch

09/2013 A5E03090591010A/RS-AA/003

Einführung 1

Informationen zur Bibliothek 2

Beschreibung der Bausteine 3

Behandlung vom Treibergenerator

4

Technische Daten 5

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3ZX1012-0UF70-0AB0 Ⓟ 09/2013 Änderungen vorbehalten

Copyright © Siemens AG 2010. Alle Rechte vorbehalten

Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNG bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes:

WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

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SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 5

Inhaltsverzeichnis

1 Einführung ............................................................................................................................................... 11

1.1 Allgemein ..................................................................................................................................... 11

1.2 Installation der Bibliothek ............................................................................................................. 11

1.3 Hardwarekonfigurationen ............................................................................................................. 12

1.4 Projektierung in HW Konfig .......................................................................................................... 14

1.5 Projektierung in SIMOCODE ES.................................................................................................. 15

1.6 Projektierung des fehlersicheren, digitalen PROFIsafe-Moduls .................................................. 16

2 Informationen zur Bibliothek .................................................................................................................... 19

2.1 Übersicht über die Bausteine ....................................................................................................... 19

2.2 Anwendertextbibliotheken ............................................................................................................ 20

2.3 Allgemeines zu OS-Typicals ........................................................................................................ 21 2.3.1 Bildbausteine................................................................................................................................ 21 2.3.2 Symbole ....................................................................................................................................... 22

3 Beschreibung der Bausteine .................................................................................................................... 25

3.1 Diagnosebaustein SMC_DIAG ..................................................................................................... 25 3.1.1 Funktion ....................................................................................................................................... 26 3.1.2 Meldeverhalten............................................................................................................................. 26 3.1.3 Ausfall DP-Master bzw. DP-Slave ............................................................................................... 26 3.1.4 Peripherie-Zugriffsfehler .............................................................................................................. 26 3.1.5 Modulfehler .................................................................................................................................. 26 3.1.6 Diagnosedaten SIMOCODE pro lesen ........................................................................................ 27 3.1.7 Anlaufverhalten ............................................................................................................................ 27 3.1.8 Bausteinparameter SMC_DIAG ................................................................................................... 28

3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS ................................................................................ 31 3.2.1 Parametrierung in SIMOCODE ES .............................................................................................. 31 3.2.2 Funktion ....................................................................................................................................... 32 3.2.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes .................................................................................. 33 3.2.4 Lesen von Messwerten ................................................................................................................ 33 3.2.5 Schreiben des Analogausgangs .................................................................................................. 35 3.2.6 Lesen von Grenzwerten ............................................................................................................... 35 3.2.7 Meldeverhalten............................................................................................................................. 36 3.2.8 Anlaufverhalten ............................................................................................................................ 37 3.2.9 Bausteinparameter SMC_MEAS .................................................................................................. 37 3.2.10 Beschreibung des Bildbausteins .................................................................................................. 41

3.3 Baustein für Statistikfunktion SMC_STAT ................................................................................... 46 3.3.1 Funktion ....................................................................................................................................... 47 3.3.2 Lesen von Statistikdaten .............................................................................................................. 48 3.3.3 Schreiben von Statistikdaten ....................................................................................................... 48 3.3.4 Meldeverhalten............................................................................................................................. 48

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Inhaltsverzeichnis

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 6 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.3.5 Anlaufverhalten ........................................................................................................................... 48 3.3.6 Bausteinparameter SMC_STAT .................................................................................................. 49 3.3.7 Beschreibung des Bildbausteins ................................................................................................. 50

3.4 Baustein für Uhrzeitstempelung SMC_TIME .............................................................................. 51 3.4.1 Projektierung für die Nutzung der SIMOCODE pro V-Zeitstempelung ....................................... 52 3.4.2 Parametrierung in SIMOCODE ES ............................................................................................. 53 3.4.3 Funktion ....................................................................................................................................... 53 3.4.4 Lesen von Ereignissen mit Zeitstempelung ................................................................................ 53 3.4.5 Meldeverhalten ............................................................................................................................ 54 3.4.6 Anlaufverhalten ........................................................................................................................... 55 3.4.7 Bausteinparameter SMC_TIME .................................................................................................. 55 3.4.8 Beschreibung des Bildbausteins ................................................................................................. 57

3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter ............ 57 3.5.1 Parametrierung in SIMOCODE ES ............................................................................................. 58 3.5.2 Funktion ....................................................................................................................................... 65 3.5.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes ................................................................................. 65 3.5.4 Betriebsarten ............................................................................................................................... 66 3.5.5 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb ............................................................... 67 3.5.6 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte .................................................................... 68 3.5.7 Simulation.................................................................................................................................... 69 3.5.8 Verriegelung ................................................................................................................................ 69 3.5.9 Local Interruption ........................................................................................................................ 69 3.5.10 Strom und Stromgrenzwertüberwachung ................................................................................... 70 3.5.11 Meldeverhalten ............................................................................................................................ 71 3.5.12 Reset-Verhalten .......................................................................................................................... 73 3.5.13 Anlaufverhalten ........................................................................................................................... 74 3.5.14 Zeitverhalten ............................................................................................................................... 74 3.5.15 Bausteinparameter SMC_DIR ..................................................................................................... 74 3.5.16 Zustandsanzeigen für Symbole .................................................................................................. 78 3.5.17 Beschreibung der Bildbausteine ................................................................................................. 78

3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter ......................................................................................................................... 82

3.6.1 Parametrierung in SIMOCODE ES ............................................................................................. 82 3.6.2 Funktion ....................................................................................................................................... 90 3.6.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes ................................................................................. 90 3.6.4 Betriebsarten ............................................................................................................................... 91 3.6.5 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb ............................................................... 92 3.6.6 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte .................................................................... 94 3.6.7 Simulation.................................................................................................................................... 94 3.6.8 Verriegelung ................................................................................................................................ 95 3.6.9 Local Interruption ........................................................................................................................ 95 3.6.10 Strom und Stromgrenzwertüberwachung ................................................................................... 95 3.6.11 Meldeverhalten ............................................................................................................................ 97 3.6.12 Reset-Verhalten .......................................................................................................................... 99 3.6.13 Anlaufverhalten ......................................................................................................................... 100 3.6.14 Zeitverhalten ............................................................................................................................. 100 3.6.15 Bausteinparameter SMC_REV ................................................................................................. 100 3.6.16 Zustandsanzeigen für Symbole ................................................................................................ 104 3.6.17 Beschreibung der Bildbausteine ............................................................................................... 104

3.7 SMC_STAR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter ........... 108

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Inhaltsverzeichnis

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 7

3.7.1 Parametrierung in SIMOCODE ES ............................................................................................ 108 3.7.2 Funktion ..................................................................................................................................... 111 3.7.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes ................................................................................ 111 3.7.4 Betriebsarten .............................................................................................................................. 112 3.7.5 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb.............................................................. 113 3.7.6 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte ................................................................... 114 3.7.7 Simulation .................................................................................................................................. 115 3.7.8 Verriegelung ............................................................................................................................... 115 3.7.9 Local Interruption ....................................................................................................................... 115 3.7.10 Strom und Stromgrenzwertüberwachung .................................................................................. 116 3.7.11 Meldeverhalten........................................................................................................................... 117 3.7.12 Reset-Verhalten ......................................................................................................................... 119 3.7.13 Anlaufverhalten .......................................................................................................................... 120 3.7.14 Zeitverhalten .............................................................................................................................. 120 3.7.15 Bausteinparameter SMC_STAR ................................................................................................ 120 3.7.16 Zustandsanzeigen für Symbole ................................................................................................. 124 3.7.17 Beschreibung der Bildbausteine ................................................................................................ 124

3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr ................................................................................................................. 128

3.8.1 Parametrierung in SIMOCODE ES ............................................................................................ 129 3.8.2 Funktion ..................................................................................................................................... 131 3.8.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes ................................................................................ 132 3.8.4 Betriebsarten .............................................................................................................................. 133 3.8.5 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb.............................................................. 134 3.8.6 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte ................................................................... 135 3.8.7 Simulation .................................................................................................................................. 136 3.8.8 Verriegelung ............................................................................................................................... 136 3.8.9 Local Interruption ....................................................................................................................... 136 3.8.10 Strom und Stromgrenzwertüberwachung .................................................................................. 137 3.8.11 Meldeverhalten........................................................................................................................... 138 3.8.12 Reset-Verhalten ......................................................................................................................... 140 3.8.13 Anlaufverhalten .......................................................................................................................... 141 3.8.14 Zeitverhalten .............................................................................................................................. 141 3.8.15 Bausteinparameter SMC_REVS ................................................................................................ 141 3.8.16 Zustandsanzeigen für Symbole ................................................................................................. 145 3.8.17 Beschreibung der Bildbausteine ................................................................................................ 146

3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter .... 150 3.9.1 Parametrierung in SIMOCODE ES ............................................................................................ 151 3.9.2 Funktion ..................................................................................................................................... 155 3.9.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes ................................................................................ 156 3.9.4 Betriebsarten .............................................................................................................................. 157 3.9.5 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb.............................................................. 157 3.9.6 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte ................................................................... 159 3.9.7 Simulation .................................................................................................................................. 159 3.9.8 Verriegelung ............................................................................................................................... 159 3.9.9 Local Interruption ....................................................................................................................... 160 3.9.10 Strom und Stromgrenzwertüberwachung .................................................................................. 160 3.9.11 Meldeverhalten........................................................................................................................... 162 3.9.12 Reset-Verhalten ......................................................................................................................... 164 3.9.13 Anlaufverhalten .......................................................................................................................... 165 3.9.14 Zeitverhalten .............................................................................................................................. 165

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Inhaltsverzeichnis

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 8 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.9.15 Bausteinparameter SMC_DAHL ............................................................................................... 165 3.9.16 Zustandsanzeigen für Symbole ................................................................................................ 169 3.9.17 Beschreibung des Bildbausteins ............................................................................................... 169

3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr ............................................ 173

3.10.1 Parametrierung in SIMOCODE ES ........................................................................................... 174 3.10.2 Funktion ..................................................................................................................................... 180 3.10.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes ............................................................................... 181 3.10.4 Betriebsarten ............................................................................................................................. 182 3.10.5 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb ............................................................. 183 3.10.6 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte .................................................................. 184 3.10.7 Simulation.................................................................................................................................. 185 3.10.8 Verriegelung .............................................................................................................................. 185 3.10.9 Local Interruption ...................................................................................................................... 185 3.10.10 Strom und Stromgrenzwertüberwachung ................................................................................. 186 3.10.11 Meldeverhalten .......................................................................................................................... 188 3.10.12 Reset-Verhalten ........................................................................................................................ 190 3.10.13 Anlaufverhalten ......................................................................................................................... 191 3.10.14 Zeitverhalten ............................................................................................................................. 191 3.10.15 Bausteinparameter SMC_REVD ............................................................................................... 191 3.10.16 Zustandsanzeigen für Symbole ................................................................................................ 195 3.10.17 Beschreibung des Bildbausteins ............................................................................................... 196

3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil ....................................... 200 3.11.1 Aufrufende OBs ......................................................................................................................... 200 3.11.2 Aufgerufene Bausteine .............................................................................................................. 201 3.11.3 Parametrierung in SIMOCODE ES ........................................................................................... 201 3.11.4 Funktion ..................................................................................................................................... 203 3.11.5 Belegung des zyklischen Prozessabbildes ............................................................................... 204 3.11.6 Betriebsarten ............................................................................................................................. 205 3.11.7 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb ............................................................. 205 3.11.8 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte .................................................................. 207 3.11.9 Simulation.................................................................................................................................. 207 3.11.10 Verriegelung .............................................................................................................................. 208 3.11.11 Local Interruption ...................................................................................................................... 208 3.11.12 Meldeverhalten .......................................................................................................................... 209 3.11.13 Reset-Verhalten ........................................................................................................................ 211 3.11.14 Anlaufverhalten ......................................................................................................................... 212 3.11.15 Zeitverhalten ............................................................................................................................. 212 3.11.16 Bausteinparameter SMC_VAL .................................................................................................. 212 3.11.17 Zustandsanzeigen für Symbole ................................................................................................ 215 3.11.18 Beschreibung des Bildbausteins ............................................................................................... 216

3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber ................................. 219 3.12.1 Parametrierung in SIMOCODE ES ........................................................................................... 220 3.12.2 Funktion ..................................................................................................................................... 222 3.12.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes ............................................................................... 223 3.12.4 Betriebsarten ............................................................................................................................. 224 3.12.5 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb ............................................................. 224 3.12.6 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte .................................................................. 226 3.12.7 Simulation.................................................................................................................................. 226 3.12.8 Verriegelung .............................................................................................................................. 227 3.12.9 Local Interruption ...................................................................................................................... 227

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SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 9

3.12.10 Strom und Stromgrenzwertüberwachung .................................................................................. 228 3.12.11 Meldeverhalten........................................................................................................................... 229 3.12.12 Reset-Verhalten ......................................................................................................................... 231 3.12.13 Anlaufverhalten .......................................................................................................................... 232 3.12.14 Zeitverhalten .............................................................................................................................. 232 3.12.15 Bausteinparameter SMC_POS .................................................................................................. 232 3.12.16 Zustandsanzeigen für Symbole ................................................................................................. 237 3.12.17 Beschreibung des Bildbausteins ................................................................................................ 238

3.13 SMC_OVL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Überlastrelais ........................... 242 3.13.1 Aufrufende OBs.......................................................................................................................... 242 3.13.2 Aufgerufene Bausteine .............................................................................................................. 243 3.13.3 Parametrierung in SIMOCODE ES ............................................................................................ 243 3.13.4 Funktion ..................................................................................................................................... 244 3.13.5 Belegung des zyklischen Prozessabbildes ................................................................................ 245 3.13.6 Simulation .................................................................................................................................. 246 3.13.7 Strom und Stromgrenzwertüberwachung .................................................................................. 246 3.13.8 Meldeverhalten........................................................................................................................... 247 3.13.9 Reset-Verhalten ......................................................................................................................... 249 3.13.10 Anlaufverhalten .......................................................................................................................... 250 3.13.11 Zeitverhalten .............................................................................................................................. 250 3.13.12 Bausteinparameter SMC_OVL ................................................................................................... 250 3.13.13 Zustandsanzeigen für Symbole ................................................................................................. 253 3.13.14 Beschreibung des Bildbausteins ................................................................................................ 253

3.14 SMC_CB: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Leistungsschalter ....................... 256 3.14.1 Parametrierung in SIMOCODE ES ............................................................................................ 257 3.14.2 Funktion ..................................................................................................................................... 259 3.14.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes ................................................................................ 260 3.14.4 Betriebsarten .............................................................................................................................. 261 3.14.5 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb.............................................................. 261 3.14.6 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte ................................................................... 263 3.14.7 Simulation .................................................................................................................................. 263 3.14.8 Verriegelung ............................................................................................................................... 264 3.14.9 Local Interruption ....................................................................................................................... 264 3.14.10 Strom und Stromgrenzwertüberwachung .................................................................................. 265 3.14.11 Meldeverhalten........................................................................................................................... 266 3.14.12 Reset-Verhalten ......................................................................................................................... 268 3.14.13 Anlaufverhalten .......................................................................................................................... 269 3.14.14 Zeitverhalten .............................................................................................................................. 269 3.14.15 Bausteinparameter SMC_CB ..................................................................................................... 269 3.14.16 Zustandsanzeigen für Symbole ................................................................................................. 272 3.14.17 Beschreibung des Bildbausteins ................................................................................................ 273

4 Behandlung vom Treibergenerator ........................................................................................................ 279

5 Technische Daten .................................................................................................................................. 281

5.1 Technische Daten ...................................................................................................................... 281

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SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 10 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

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SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 11

Einführung 1 1.1 Allgemein

Gültigkeit der Dokumentation Dieses Programmier- und Bedienhandbuch gilt für folgende Versionen der Bausteinbibliothek SIMOCODE pro für SIMATIC PCS 7:

● SIMOCODE pro PCS 7 Library V7.0+SP4

● SIMOCODE pro PCS 7 Migration Library V8.0+SP1

Komponenten der Software In der Software sind folgende Komponenten enthalten:

● Bausteinbibliothek mit:

– Diagnosebausteine für die Einbindung der SIMOCODE pro - Baugruppen in das Treiberkonzept von PCS 7

– Signalbausteine für die Ansteuerung von SIMOCODE pro C / V / S in allen vorhandenen Steuerfunktionen

– Bausteine für die Anzeige und Parametrierung von Messwert- / Grenzwert- und Statistikdaten

– Anwendertextbibliotheken mit Störungs- und Warnungstexten für die Störungs- und Warnungsmeldungen der Signalbausteine

– Anwenderobjekte und Bedienbausteine zum Bedienen & Beobachten von SIMOCODE pro auf der OS

● Onlinehilfe in Deutsch, Englisch und Französisch

1.2 Installation der Bibliothek Um die Installation zu starten, legen Sie bitte die CD in das CD-ROM-Laufwerk Ihres PG / PC und starten Sie das Programm "install.bat". Alle weiteren Informationen erhalten Sie während des Installationsvorgangs. Bitte beachten Sie auch die Hinweise in der Liesmich - Datei.

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Einführung 1.3 Hardwarekonfigurationen

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1.3 Hardwarekonfigurationen Das Treiberkonzept für SIMOCODE pro berücksichtigt sowohl den Betrieb von SIMOCODE pro als DP-Slave direkt am DP-Mastersystem als auch hinter einem Y-Link DPV1. Weiterhin wird auch der Betrieb als S7-Slave direkt am DP-Mastersystem berücksichtigt.

Bitte beachten Sie, dass die Nutzung der SIMOCODE pro V Zeitstempelfunktion hinter einem Y-Link DPV1 nur in Verbindung mit dem Interfacemodul IM 153-2 ab 6ES7153-2B..1-0XB0 möglich ist.

SIMOCODE pro C / V / S können sowohl als Norm-Slave (über GSD) als auch als S7-Slave (über Objekt-Manager) eingebunden werden. Zur Einbindung als PDM - Objekt stehen ebenfalls entsprechende GSD - Dateien zur Verfügung.

Die folgenden Baugruppen und Konfigurationen werden unterstützt:

1. SIMOCODE pro C (eingebunden über GSD SI0180fd.gs?) direkt am DP Mastersystem oder hinter einem Y-Link DPV1

2. SIMOCODE pro V (eingebunden über GSD SI1180fd.gs? / SI1280fd.gs?) direkt am DP Mastersystem oder hinter einem Y-Link DPV1

3. SIMOCODE pro S (eingebunden über GSD SI0181a7.gs?) direkt am DP Mastersystem oder hinter einem Y-Link DPV1

4. SIMOCODE pro C (eingebunden mit PDM über GSD SI2180fd.gs?) direkt am DP Mastersystem oder hinter einem Y-Link DPV1

5. SIMOCODE pro V (eingebunden mit PDM über GSD SI3180fd.gs? / SI3280fd.gs?) direkt am DP Mastersystem oder hinter einem Y-Link DPV1

6. SIMOCODE pro C (eingebunden über Objektmanager (OM) SIMOCODE pro) direkt am DP Mastersystem

7. SIMOCODE pro V (eingebunden über Objektmanager (OM) SIMOCODE pro) direkt am DP Mastersystem

8. SIMOCODE pro S (eingebunden über Objektmanager (OM) SIMOCODE pro) direkt am DP Mastersystem

Für SIMOCODE pro C / V / S werden folgende E / A-Konfigurationen (Voreinstellung) berücksichtigt:

● Ausgänge: 2 Bytes digitale Steuerdaten

● Eingänge: 4 Bytes Meldedaten (2 Bytes digitale Rückmeldungen; 2 Bytes analoge Meldedaten, z. B. Motorstrom)

Diese Konfiguration entspricht beim SIMOCODE pro V / S dem Basistyp 2.

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Einführung 1.3 Hardwarekonfigurationen

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SIMOCODE pro V kann alternativ auch mit folgender E / A-Konfiguration projektiert werden:

● Ausgänge: 4 Byte Steuerdaten (2 Byte digitale Steuerdaten, 2 Byte analoge Steuerdaten)

● Eingänge: 10 Byte Meldedaten (2 Byte digitale Rückmeldungen; 8 Byte analoge Meldedaten, z. B. Motorstrom, Leistungsfaktor, Leiterspannung)

Diese Konfiguration entspricht dem Basistyp 1. Die zusätzlichen Daten des Basistyps 1 werden im Messwertbaustein ausgewertet bzw. beschrieben.

In Verbindung mit dem fehlersicheren Erweiterungsmodul DM-F PROFIsafe für SIMOCODE pro V werden außerdem die PROFIsafe - Modulkonfigurationen mit PROFIsafe - Slot für GSD, GSD - PDM und OM SIMOCODE pro unterstützt (1 F-DO).

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Einführung 1.4 Projektierung in HW Konfig

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1.4 Projektierung in HW Konfig In der HW Konfig wird SIMOCODE pro mit der entsprechenden GSD - Datei (siehe oben) und bei SIMOCODE pro V mit Basistyp 1 oder Basistyp 2 eingebaut. Weiterhin kann er auch als S7-Slave eingebaut werden. Dazu muss allerdings die Software SIMOCODE ES installiert sein.

Bitte beachten Sie, dass SIMOCODE pro im Alarmmode "DPV1" mit freigegebenem Diagnosealarm und Prozessalarm eingesetzt wird.

Die Adressen von Ein- und Ausgängen müssen sich im Teilprozessabbild befinden, das dem Weckalarm-OB zugeordnet ist, in dem der Signalbaustein aufgerufen wird.

Die Parametereingänge IN_01 (2 Byte binäre Daten) und IN_23 (2 Byte Motorstrom) sowie die Parameterausgänge O_01 (2 Byte binäre Daten) der Signalbausteine müssen mit den dazugehörigen Ein- bzw. Ausgängen des SIMOCODE pro Geräts verschaltet werden.

Die Parametereingänge IN_01 (2 Byte binäre Daten), IN_45, IN_67 und IN_89 (je 2 Byte analoge Meldewerte bei Einsatz von Basistyp 1) sowie der Parameterausgang O_23 (2 Byte analoge Steuerdaten bei Einsatz von Basistyp 1) des Messwertbausteins müssen mit den dazugehörigen Ein- bzw. Ausgängen des SIMOCODE pro Geräts verschaltet werden.

Die Belegung der zyklischen Schnittstelle ist in der Beschreibung der Signalbausteine und des Messwertbausteins enthalten.

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Einführung 1.5 Projektierung in SIMOCODE ES

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1.5 Projektierung in SIMOCODE ES Für die ordnungsgemäße Funktion der Signalbausteine müssen eine Reihe von SIMOCODE pro Parameter ganz bestimmte Einstellungen aufweisen. Insbesondere solche Parameter, die die Belegung der zyklischen E / A-Schnittstelle festlegen, sind davon betroffen.

Diese Parameter sind fett dargestellt.

Außerdem werden in der folgenden Übersicht die Parameter dargestellt, die in den Vorlagen für die Applikationsauswahl in der SIMOCODE ES Software für die Steuerfunktion bereits voreingestellt sind. Die Einstellungen stellen einen Vorschlag dar und hängen stark von der tatsächlichen Verdrahtung der SIMOCODE pro Eingänge und Ausgänge ab.

Diese Parameter sind kursiv dargestellt.

Darüber hinaus ist auch die Einstellung weiterer Parameter erforderlich, z. B. für den Motorschutz. Diese werden hier nicht beschrieben.

Allgemeine Einstellungen (gültig für alle Steuerfunktionen) Diese Parameter sind für alle Steuerfunktionen gültig:

Geräteparameter → Busparameter DP-Adresse entsprechend — Diagnose bei Geräte-Fehlern aktiv — Diagnose bei Prozess-Störungen

aktiv —

Diagnose bei Prozess-Warnungen

aktiv —

Diagnose bei Prozess-Meldungen

nicht aktiv —

Anlaufparametersperre aktiv Parametrierung erfolgt mit SIMOCODE ES oder SIMATIC PDM

Standardfunktionen → Test / Reset Test 1 Zykl. Steuern Bit 0.3 — Reset 1 Zykl. Steuern Bit 0.6 — Notstart Zykl. Steuern Bit 0.4 —

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Einführung 1.6 Projektierung des fehlersicheren, digitalen PROFIsafe-Moduls

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1.6 Projektierung des fehlersicheren, digitalen PROFIsafe-Moduls SIMOCODE pro V unterstützt ab Ereignisstand E06 das fehlersichere Modul DM-F PROFIsafe, mit dem der Motor von einer F-CPU aus über PROFIBUS / PROFIsafe sicherheitsgerichtet abgeschaltet werden kann.

Aus der Sicht des fehlersicheren Teils der Steuerung, die über PROFIBUS / PROFIsafe fehlersichere Signale überträgt, stellt das DM-F PROFIsafe einen digitalen Ausgang dar, mit dem die beiden Relais-Freigabekreise des DM-F PROFIsafe - Moduls gleichzeitig eingeschaltet bzw. fehlersicher abgeschaltet werden können.

Damit die F-CPU über das DM-F PROFIsafe fehlersicher abschalten kann, muss bei Einbindung über GSD oder PDM zusätzlich zu dem Modul für Basistyp 1 oder 2 noch das Modul PROFIsafe bzw. bei Einbindung über OM SIMOCODE pro die Konfiguration mit PROFIsafe projektiert werden.

Adressbelegung Von den belegten Adressen des DM-F PROFIsafe - Moduls belegen die Nutzdaten folgende Ausgangsadresse in der F-CPU:

Byte in der F-CPU

Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0

x+0 — — — — — — — Ausgang

Hinweis

Sie dürfen nur auf die durch Nutzdaten belegte Adresse Ausgang Byte x, Bit 0 zugreifen. Die anderen, durch das DM-F PROFIsafe belegten Adressbereiche werden u. a. für die sicherheitsgerichtete Kommunikation zwischen dem DM-F PROFIsafe Modul und der F-CPU gemäß PROFIsafe belegt.

Weitere Informationen Detaillierte Informationen zum F-Peripheriezugriff finden Sie im Handbuch "S7 F / FH Systems, Projektieren und Programmieren (www.siemens.de/industrial-controls/manuals)".

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Einführung 1.6 Projektierung des fehlersicheren, digitalen PROFIsafe-Moduls

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Vergabe der PROFIsafe - Adresse

PROFIsafe - Adresse

Jedes fehlersichere Digitalmodule DM-F PROFIsafe hat eine eigene PROFIsafe - Adresse. Bevor Sie das Modul in Betrieb nehmen, müssen Sie die PROFIsafe - Adresse einstellen.

PROFIsafe-Adressvergabe

Die PROFIsafe-Adressen (F_Source_Add, F_Dest_Add) werden automatisch bei der Projektierung des DM-F PROFIsafe Moduls in STEP 7 vergeben.

Sie finden die am DM-F PROFIsafe einzustellende PROFIsafe-Adresse in HW Konfig in den Objekteigenschaften des PROFIsafe-Moduls, im Parameter F_Dest_Add in dezimaler und hexadezimaler Darstellung. Sie müssen diese Adresse in die binäre Darstellung umwandeln und per DIP-Adressschalter am DM-F PROFIsafe einstellen und übernehmen.

Weiterführende Informationen zu dem Gebrauch der fehlersicheren Digitalmodule entnehmen Sie bitte dem Systemhandbuch "SIMOCODE pro Safety (www.siemens.de/industrial-controls/manuals)".

In HW Konfig sollte für den fehlersicheren Ausgang ein Symbol eingegeben werden. In Verbindung mit F-Systems wird dieses Symbol anschließend im CFC mit dem fehlersicheren Kanaltreiber verschaltet (Ausgang VALUE). Als Kanaltreiber wird bei Einbindung des SIMOCODE pro V mit GSD - Datei und über Objektmanager (OM) der Baustein F_CH_BO verwendet.

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Einführung 1.6 Projektierung des fehlersicheren, digitalen PROFIsafe-Moduls

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Informationen zur Bibliothek 2 2.1 Übersicht über die Bausteine

Die Bibliothek enthält folgende Bausteine:

Bausteintyp Steuerfunktionen Name Nummer Diagnosebaustein — SMC_DIAG FB2000 Messwertbaustein — SMC_MEAS FB2002 Statistikbaustein — SMC_STAT FB2003 Baustein für Uhrzeitstempelung

— SMC_TIME FB2014

Signalverarbeitende Bausteine für: Direktstarter DIR, SOFT SMC_DIR FB2004 Wendestarter REV, SOFT SMC_REV FB2005 Stern- / Dreieckstarter STAR SMC_STAR FB2006 Stern-/ Dreieckstarter mit Drehrichtungsumkehr

REVS SMC_REVS FB2007

Dahlander / Polumschalter DAHL, POL SMC_DAHL FB2008 Dahlander / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

DAHL REV, POL REV SMC_REVD FB2009

Magnetventil VALVE SMC_VAL FB2010 Positionierer POS SMC_POS FB2011 Überlast OVL SMC_OVL FB2012 Leistungsschalter CB SMC_CB FB2013

Während SIMOCODE pro V alle Steuerfunktionen unterstützt, wird von SIMOCODE pro C / S nur ein Teil der Steuerfunktionen unterstützt. Somit können in Verbindung mit SIMOCODE pro C / S auch nur die entsprechenden Signal verarbeitenden Bausteine (Motorbausteine) eingesetzt werden.

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Informationen zur Bibliothek 2.2 Anwendertextbibliotheken

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1"

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Steuerfunktion SIMOCODE pro C SIMOCODE pro V SIMOCODE pro S SMC_OVL Überlastrelais wird unterstützt wird unterstützt wird unterstützt SMC_DIR Direktstarter wird unterstützt wird unterstützt wird unterstützt SMC_DIR Softstarter wird nicht unterstützt wird unterstützt wird unterstützt SMC_REV Wendestarter wird unterstützt wird unterstützt wird unterstützt SMC_REV Sanftstarter mit Wendeschütz wird nicht unterstützt wird unterstützt wird nicht unterstützt SMC_CB Leistungsschalter wird unterstützt wird unterstützt wird unterstützt SMC_STAR Stern-Dreieck Starter wird nicht unterstützt wird unterstützt wird unterstützt SMC_REVS Stern-Dreieck Starter mit

Drehrichtungsumkehr wird nicht unterstützt wird unterstützt wird nicht unterstützt

SMC_DAHL Dahlander / Polumschalter wird nicht unterstützt wird unterstützt wird nicht unterstützt SMC_REVD Dahlander / Polumschalter mit

Drehrichtungsumkehr wird nicht unterstützt wird unterstützt wird nicht unterstützt

SMC_VAL Ventil wird nicht unterstützt wird unterstützt wird nicht unterstützt SMC_POS Schieber wird nicht unterstützt wird unterstützt wird nicht unterstützt

2.2 Anwendertextbibliotheken In der Bibliothek sind in dem Ordner Textbibliotheken die Anwendertextbibliotheken SMC_Errors und SMC_Warnings vorhanden. Sie enthalten die Texte für die Störungs- und Warnungsmeldungen, die in die Meldungen der Signalbausteine integriert werden.

Für die Integration der Texte in den Meldungen müssen die Anwendertextbibliotheken in das gewünschte Projekt kopiert werden.

Die Texte werden nach folgender Syntax in die Meldungen eingebaut:

@<Nr. des Begleitwertes><Elementtyp><Formatangabe>@

Beispiel : @4W%t#SMC_Warnings@

● Nummer des Begleitwertes = 4

● Elementtyp = W (= WORD)

● Formatangabe = %t#<Name der Textbibliothek>

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Informationen zur Bibliothek 2.3 Allgemeines zu OS-Typicals

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2.3 Allgemeines zu OS-Typicals

2.3.1 Bildbausteine Die Projektierung der Bildbausteine erfolgt mit dem Graphics Designer unter Benutzung der vom Faceplate Designer zur Verfügung gestellten Vorlagen und PCS 7 --spezifischen Standardansichten (Trend, Batch und Alarm). Ggf. werden zusätzlich erforderliche Anwenderobjekte und Funktionen ergänzt.

Die beschriebenen Bildbausteine werden als funktionsfähige und getestete Beispiele zur Verfügung gestellt und können vom Anwender geändert werden.

Für die verschiedenen Signalbausteine und den Baustein für Uhrzeitstempelung wird ein Symbol und ein Gruppen- / Kreisbild mit allen erforderlichen Bildern erstellt. Das dazugehörende Gruppenbild wird über das Symbol aufgerufen. Die Faceplates für Messwert- und Statistikbaustein können aus dem Faceplate des Signalbausteins aufgerufen werden. Die Aufrufbuttons sind nur sichtbar, wenn die jeweiligen Bausteine vorhanden sind (die Eingänge EN_MEAS und EN_STAT müssen vom Anwender parametriert werden).

Zusammen mit den Bildbausteinen wird eine Beschreibung zur Verfügung gestellt, die dem Anwender die Anpassung der Bildbausteine ermöglicht (Beschreibung der Schnittstelle zu den SIMOCODE - Bausteinen, Beschreibung der Bedien- und Anzeigefunktionen).

Overview Das Bild ist Bestandteil der Grundbilder @PG_SMC_xxx_OVERVIEW.PDL / @PL_SMC_xxx_OVERVIEW.PDL.

① Sammelanzeige ② Meldesperre (MSG_LOCK) ③ Meldungsquittierung ④ Meldungsunterdrückung (QMSG_SUP) ⑤ Batch (OCCUPIED)

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Informationen zur Bibliothek 2.3 Allgemeines zu OS-Typicals

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Trend (@PCS7_trend.pdl) Für das Einbinden einer Kurve in ein Faceplate müssen am Symbol die Eigenschaften "ReturnPath" und "StandardTrend" parametriert werden.

• StandardTrend 2 Online Werte mit Zeitachse 5 min

> 2 Archivwerte mit Zeitachse des eingetragenen Werts (in min)

• ReturnPath .QCUR Strukturelement-Name mit Punkt beginnend : Trennzeichen CO_GREEN Farbe für Kurve

2.3.2 Symbole Die Prozessbildsymbole basieren auf den vom Faceplate Designer zur Verfügung gestellten Prozesssymbolen. Bei den Darstellungen handelt es sich um Prinzipdarstellungen.

Vorlagebilder @PCS7_Typicals_SMC.pdl / @Template_SMC.pdl Die Symbole sind in den Vorlagebildern @PCS7_Typicals_SMC.pdl und @Template_SMC.pdl enthalten. Um die Funktionen "Bausteinsymbole erzeugen / aktualisieren" im SIMATIC Manager oder "Bausteinsymbole aktualisieren" im Graphics Designer verwenden zu können, müssen jeweils die Symbole der Datei @PCS7_Typicals_SMC.pdl in die Datei @PCS7Typicals.pdl bzw. der Datei @Template_SMC.pdl in @Template.pdl kopieren.

Bei Verwendung der Funktion "Bausteinsymbole erzeugen / aktualisieren" greift PCS 7 auf die Datei @PCS7Typicals.pdl zu.

Bei manuellem Kopieren der Symbole in ein Prozessbild müssen die Symbole aus der Datei @Template_SMC.pdl verwendet werden.

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Informationen zur Bibliothek 2.3 Allgemeines zu OS-Typicals

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Verschiedene Varianten von Bausteinsymbolen Für eine Messstelle kann es mehrere Varianten von Bausteinsymbolen geben. Diese Varianten werden über das Attribut "type" unterschieden: Der Wert dieses Attributs bezeichnet die Variante. Wenn Sie z. B. eine Variante des Bausteinsymbols für ein Ventil betrachten, finden Sie dort den Wert "@Valve/2". Über den Teil des Werts, der nach dem "/" angezeigt wird, steuern Sie, welche Variante des Bausteinsymbols erzeugt wird. Deshalb müssen Sie diesen Teil in den Objekteigenschaften der Bausteininstanz eintragen. Wenn Sie in den Objekteigenschaften der Bausteininstanz keinen Parameter eingeben, wird automatisch das Standardbausteinsymbol erzeugt: Das ist das Bausteinsymbol, das beim Attribut "type" die Kennung "/1" hat, z. B. "@Valve/1".

Anbindung an die Messstelle Für die unterschiedlichen Bausteine existiert ein Symbol, das mit der Funktion "Bildbaustein mit Messstelle verbinden" mit der dazugehörigen Messstelle verbunden wird.

Die Symbole beinhalten folgende sichtbare Informationen:

① Bedienort (QREMOTE) ② Betriebsart (QMAN_AUT) ③ Verriegelung (LOCK / LOCK_ON / V_LOCK / VL_xxx) ④ Technologisches Symbol (VSTATUS) ⑤ Betriebsmittelkennzeichen (Tagname) ⑥ Simulation (QSIM): magenta

Testbetrieb (QCST): gelb ⑦ Sammelanzeige (EventState)

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Informationen zur Bibliothek 2.3 Allgemeines zu OS-Typicals

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Beschreibung der Bausteine 3 3.1 Diagnosebaustein SMC_DIAG

FB2000

Aufrufende OBs Der Baustein muss in der Ablaufreihenfolge in folgende OBs eingebaut werden (erfolgt im CFC automatisch):

OB1 Zyklisches Programm OB40 Prozessalarm OB82 Diagnosealarm OB83 Ziehen / Stecken-Alarm OB85 Programmablauffehler OB86 Baugruppenträgerausfall OB100 Neustart (Warmstart)

Der Einbau erfolgt automatisch durch die Funktion "Baugruppentreiber erzeugen".

Aufgerufene Bausteine Der Baustein ruft folgende Bausteine auf:

SFB52 RDREC SFB54 RALRM SFC6 RD_SINFO SFC50 RD_LGADR SFC51 RDSYSST SFC54 TIME_TCK

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Beschreibung der Bausteine 3.1 Diagnosebaustein SMC_DIAG

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3.1.1 Funktion Der SMC_DIAG Baustein übernimmt die Diagnose des SIMOCODE pro Geräts. Der Baustein wertet die für SIMOCODE pro relevanten azyklischen Ereignisse (Anlauf, DP-Stationsausfall, Modulfehler) aus, generiert Quality Code und Diagnoseinformation für die Bausteine MOD_PAX0 / MOD_PAL0 und stellt die Statusinformationen dem Signal verarbeitenden Baustein über den Parameterausgang OMODE zur Verfügung.

3.1.2 Meldeverhalten Der Baustein hat kein Meldeverhalten. Die Meldungen bei DP-Stationsausfall und Modulfehler werden von dem Baustein MOD_PAX0 (bei Betrieb direkt am DP-Mastersystem) bzw. MOD_PAL0 (bei Betrieb hinter dem Y-Link) generiert.

3.1.3 Ausfall DP-Master bzw. DP-Slave Der Ausfall des DP-Masters bzw. DP-Slaves wird bereits vom vorgeschalteten OB_DIAG1 Baustein festgestellt und über die Eingänge RACKF, SUBN1ERR und SUBN2ERR ausgewertet.

Im Fehlerfall wird in den Ausgang OMODE die Kennung für "übergeordneter Fehler" (OMODE = 16#40xxxxxx) eingetragen.

3.1.4 Peripherie-Zugriffsfehler Aus der Sicht der E / A-Konfiguration ist SIMOCODE pro ein "kompakter" DP-Slave, d. h. verfügt immer über eine feste E / A-Konfiguration. Somit kann davon ausgegangen werden, dass bei einem Peripherie-Zugriffsfehler immer auch ein Ausfall des (gesamten) DP-Slaves vorliegen muss (der in der Regel kurz danach gemeldet wird).

Peripherie-Zugriffsfehler werden aus diesem Grund nicht weiter ausgewertet.

3.1.5 Modulfehler Nach Neustart und bei ACC_ID = TRUE wird eine Überprüfung der mit LADDR adressierten Baugruppe durchgeführt. Dazu wird die SZL ID xC91 ausgelesen. Falls die mit LADDR adressierte Baugruppe nicht vorhanden ist, wird der Ausgang QMODF gesetzt und in den Ausgang OMODE die Kennung für "übergeordneter Fehler" (OMODE = 16#40xxxxxx) eingetragen.

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Beschreibung der Bausteine 3.1 Diagnosebaustein SMC_DIAG

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3.1.6 Diagnosedaten SIMOCODE pro lesen Löst der SIMOCODE pro einen Prozessalarm aus, wird das Auslesen der gerätespezifischen Diagnosedaten mit dem Systemfunktionsbaustein RALRM (SFB54) angestoßen.

Nach einem CPU - Neustart und Rackwiederkehr wird der Diagnosedatensatz DS92 mit dem Systemfunktionsbaustein RDREC (SFB52) ausgelesen. Bei CPU-Neustart und Rackwiederkehr bei Betrieb des SIMOCODE pro hinter dem Y-Link erfolgt das Auslesen um 1 Minute verzögert, um sicherzustellen, dass alle vorhandenen Komponenten ihren Hochlauf beendet haben.

Die gelesenen Informationen werden an den Baustein MOD_PAX0 bzw. MOD_PAL0, den Signal verarbeitenden Baustein und den Messwertbaustein übergeben und dort ausgewertet.

Zusätzlich können die Diagnosedaten auf einer Maintenance Station (MS) angezeigt werden.

Es wird folgende Zuordnung der Diagnoseereignisse zum Wartungsstatus getroffen:

Diagnoseereignis Wartungsstatus QUALITY PA_DIAG Status – RMT Lokale Bedienung / Funktionskontrolle 16#8C 16#0000_0200 Warnungen Instandhaltung (IH) Bedarf mittel 16#68 16#0020_0000 Störungen Instandhaltung (IH) Bedarf hoch 16#24 16#0000_0100

3.1.7 Anlaufverhalten Im OB100 wird in Ausgang OMODE die Kennung für "Anlauf" (OMODE = 16#xx01xxxx) eingetragen.

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Beschreibung der Bausteine 3.1 Diagnosebaustein SMC_DIAG

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3.1.8 Bausteinparameter SMC_DIAG Element Typ Art Bedeutung B&B ACC_ID BOOL IO 1 = MODE-Einstellungen übernehmen N CST BOOL I 1 = Test aktiv N DADDR INT I Diagnoseadresse N DPA_LINK BOOL I Slave-Anschluss:

0 = DP-Mastersystem 1 = Link

N

EN_DIAG BOOL I 1 = Diagnoseereignis liegt vor N GR_ERR BOOL I 1 = Sammelstörung von Signalbaustein N LADDR INT I Anfangsadresse der Eingänge N MODE WORD I Wertstatus und Betriebsart N OMODE DWORD O Status MODE N PA_DIAG DWORD O Diagnoseinformation N QDIAG_INF UDT_

DIAG O Diagnosestruktur für Signalbausteine N

QEN_RDWR BOOL O 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben für: • Signal verarbeitende Bausteine • Messwertbausteine • Statistikbausteine

N

QERR BOOL O 1 = Sammelfehler N QMEAS_INF UDT_

MEAS O Messwertstruktur für Messwertbaustein N

QMODF BOOL O 1 = Modulfehler N QRACKF BOOL O 1 = Rackfehler N QUALITY BYTE O Quality code N RACK_NO BYTE I DP-Slave Adresse N RACK1ERR BOOL O 1 = Fehler im DP-Slave (primär) N RACK2ERR BOOL O 1 = Fehler im DP-Slave (redundant) N RACKF BOOL I 1 = Rackfehler N SUBN_TYP BOOL I 1 = Externe DP-Schnittstelle N SUBN1_ID BYTE I ID des primären Mastersystems N SUBN1ERR BOOL I 1 = Fehler primäres Mastersystem N SUBN2_ID BYTE I ID des redundanten Mastersystems N SUBN2ERR BOOL I 1 = Fehler redundantes Mastersystem N

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Beschreibung der Bausteine 3.1 Diagnosebaustein SMC_DIAG

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Tabelle 3- 1 Aufbau QMODE

Byte Wert Bedeutung Byte 3 16#80: Gültige Daten —

16#40: Ungültige Daten Übergeordneter Fehler Byte 2 16#01: Neustart (OB100) — Byte 1; 0 16#0000 — Ohne Bedeutung

Tabelle 3- 2 Aufbau UDT_DIAG

Element Typ Bedeutung GR_ERR BOOL Sammelstörung GR_WRN BOOL Sammelwarnung FLT_F9 BOOL Fehler F9 PARFF16 BOOL Parameterfehler F16 BUS_PLC BOOL Bus- / SPS-Fehler BOOL_05 BOOL Reserve BOOL_06 BOOL Reserve BOOL_07 BOOL Reserve BYTE_10 BOOL Reserve DD_17 BYTE Diagnosedaten Byte 17 Warnungen DD_18 BYTE Diagnosedaten Byte 18 Warnungen DD_19 BYTE Diagnosedaten Byte 19 Warnungen DD_20 BYTE Diagnosedaten Byte 20 Warnungen DD_21 BYTE Diagnosedaten Byte 21 Warnungen DD_22 BYTE Diagnosedaten Byte 22 Warnungen DD_24 BYTE Diagnosedaten Byte 24 Störungen DD_25 BYTE Diagnosedaten Byte 25 Störungen DD_26 BYTE Diagnosedaten Byte 26 Störungen DD_27 BYTE Diagnosedaten Byte 27 Störungen DD_28 BYTE Diagnosedaten Byte 28 Störungen DD_29 BYTE Diagnosedaten Byte 29 Störungen DD_30 BYTE Diagnosedaten Byte 30 Störungen DD_31 BYTE Diagnosedaten Byte 31 Störungen

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Beschreibung der Bausteine 3.1 Diagnosebaustein SMC_DIAG

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Tabelle 3- 3 Aufbau UDT_MEAS

Element Typ Bedeutung QU_WL BOOL Untere Warngrenze Spannung verletzt QU_AL BOOL Untere Alarmgrenze Spannung verletzt QCPHI_WL BOOL Untere Warngrenze Leistungsfaktor verletzt QCPHI_AL BOOL Untere Alarmgrenze Leistungsfaktor verletzt QP_AH BOOL Obere Alarmgrenze Wirkleistung verletzt QP_WH BOOL Obere Warngrenze Wirkleistung verletzt QP_WL BOOL Untere Warngrenze Wirkleistung verletzt QP_AL BOOL Untere Alarmgrenze Wirkleistung verletzt QAI_AH BOOL Obere Alarmgrenze Analogeingang verletzt QAI_WH BOOL Obere Warngrenze Analogeingang verletzt QAI_WL BOOL Untere Warngrenze Analogeingang verletzt QAI_AL BOOL Untere Alarmgrenze Analogeingang verletzt QT_AH BOOL Obere Alarmgrenze Temperatur verletzt QT_WH BOOL Obere Warngrenze Temperatur verletzt QEF_WH BOOL Untere Warngrenze Erdschluss verletzt QEF_AH BOOL Untere Alarmgrenze Erdschluss verletzt

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Beschreibung der Bausteine 3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS

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3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS FB2002

Aufrufende OBs Der Weckalarm-OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z. B. OB32). Zusätzlich im OB100 (siehe Anlaufverhalten).

SMC_MEAS muss in denselben Plan wie der dazugehörige Signalbaustein eingebaut werden und den Namen MEAS haben. Am Signalbaustein wird am Eingang EN_MEAS parametriert, ob der Messwertbaustein vorhanden ist.

Aufgerufene Bausteine Der Baustein ruft folgende Bausteine auf:

SFB35 ALARM_8P SFB52 RDREC SFC6 RD_SINFO SFC20 BLKMOV

3.2.1 Parametrierung in SIMOCODE ES Um über die zyklische E / A-Schnittstelle Messwerte lesen oder schreiben zu können, müssen einige SIMOCODE pro Parameter ganz bestimmte Einstellungen aufweisen. Dies betrifft insbesondere die Parameter, die die Belegung der zyklischen E / A-Schnittstelle festlegen.

Diese Funktionalität ist nur bei Basistyp 1 vorhanden.

Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 4 ... 5 z. B. Leistungsfaktor (nur, falls Strom- / Spannungserfassungsmodul vorhanden) Byte 6 ... 7 z. B. Temperaturmodul – max. Temperatur (nur falls Modul vorhanden) Byte 8 ... 9 z. B. Analogmodul – Eingang 1 (nur falls Modul vorhanden)

Ausgänge → Analogmodul Zugeordneter Analogausgabewert: zyklisch Steuern-Analogwert

(nur, falls Analogmodul vorhanden) Startwert Wertebereich: 0 (entspricht 0 / 4 mA) Endwert Wertebereich: 1728 (entspricht 20 mA)

Bitte beachten Sie, dass bei der Ausgabe des analogen Steuerwerts über den Baustein SMC_MEAS die Normierung des ausgegebenen Werts bereits am Baustein erfolgt. Bitte parametrieren Sie deshalb als Start- bzw. Endwert des Wertebereichs die oben genannten Werte.

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Beschreibung der Bausteine 3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1"

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3.2.2 Funktion Der Baustein liest Messwerte aus dem SIMOCODE pro über den Datensatz DS94 und liest Grenzwertdaten mit dem Datensatz DS132.

Das Lesen des Datensatzes 94 liefert, abhängig von dem Typ des Grundgeräts (SIMOCODE pro C / V / S) und bei SIMOCODE pro V abhängig von den eingesetzten Modulen nur die Messwerte, die vom Grundgerät bzw. den eingesetzten Modulen auch tatsächlich zur Verfügung gestellt werden.

Messwert SIMOCODE pro C

SIMOCODE pro V E01 SIMOCODE pro V ab Erzeugnisstand E02

SIMOCODE pro S

Erwärmung Motormodell Verfügbar Verfügbar Verfügbar Phasenunsymmetrie Verfügbar Verfügbar Verfügbar Cos φ Nicht verfügbar Verfügbar bei UM Nicht verfügbar max. Strom I_max Verfügbar Verfügbar Verfügbar Strom I_L1 Verfügbar Verfügbar Verfügbar Strom I_L2 Verfügbar Verfügbar Verfügbar Strom I_L3 Verfügbar Verfügbar Verfügbar letzter Auslösestrom Verfügbar Verfügbar Verfügbar Zeit bis zur Auslösung Verfügbar Verfügbar Verfügbar Wiederbereitschaftszeit Verfügbar Verfügbar Verfügbar Spannung U_L1 Nicht verfügbar verfügbar bei UM Nicht verfügbar Spannung U_L2 Nicht verfügbar verfügbar bei UM Nicht verfügbar Spannung U_L3 Nicht verfügbar verfügbar bei UM Nicht verfügbar A-Modul - Ausgang Nicht verfügbar verfügbar bei AM Nicht verfügbar A-Modul – Eingang 1 Nicht verfügbar verfügbar bei AM Nicht verfügbar A-Modul – Eingang 2 Nicht verfügbar verfügbar bei AM Nicht verfügbar T-Modul – max. Temperatur Nicht verfügbar verfügbar bei TM verfügbar bei TM T-Modul - Temperatur 1 Nicht verfügbar verfügbar bei TM verfügbar bei TM T-Modul – Temperatur 2 Nicht verfügbar verfügbar bei TM verfügbar bei TM T-Modul – Temperatur 3 Nicht verfügbar verfügbar bei TM verfügbar bei TM Wirkleistung P Nicht verfügbar verfügbar bei UM Nicht verfügbar Scheinleistung S Nicht verfügbar verfügbar bei UM Nicht verfügbar Erdschlussstrom Nicht verfügbar verfügbar bei EM+ verfügbar bei EM+ Erdschluss - letzter Auslösestrom Nicht verfügbar verfügbar bei EM+ verfügbar bei EM+

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Beschreibung der Bausteine 3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS

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3.2.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes Bei Verwendung des Basistyps 1 können zusätzlich die Bytes 2 bis 3 der zyklischen Steuerdaten und die Bytes 4 bis 9 der zyklischen Meldedaten belegt werden.

Tabelle 3- 4 Belegung von O_23: ausgegebener Analogwert an SIMOCODE pro

Byte Steuerschnittstelle 2 … 3 Analogwert 1

Tabelle 3- 5 Belegung von IN_45, IN_67 und IN_89: Rückmeldungen vom SIMOCODE pro

Byte Zyklische Meldedaten Bausteinparameter 4 … 5 In SIMOCODE ES parametrierte

Werte IN_45

6 … 7 IN_67 8 … 9 IN_89

3.2.4 Lesen von Messwerten

Mode Für die Eingänge IN_45, IN_67 und IN_89 gibt es Parametriereingänge MODEIN45, MODEIN67 und MODEIN89, mit denen festgelegt wird, ob die Messwerte zyklisch (MODEINxx <> 0) oder azyklisch (MODEINxx = 0) gelesen werden.

Zusätzlich ist für die Eingänge die Information enthalten, welcher Messwert bei zyklischer Kommunikation zu verschalten ist.

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Beschreibung der Bausteine 3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS

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Tabelle 3- 6 Belegung von MODExxxx

MODE16#xx Bedeutung für Eingang 0 Messwert wird aus Datensatz gelesen 1 Zyklischer Messwert

Spannung U_L1

2 Spannung U_L2 3 Spannung U_L3 4 Leistungsfaktor 5 Wirkleistung 6 Analogeingang 1 7 Analogeingang 2 8 Max. Temperatur 9 Temperatur T1 A Temperatur T2 B Temperatur T3 C Erwärmung Motormodell D Phasenunsymmetrie E Strom I_L1 F Strom _L2 10 Strom I_L3 11 Zeit bis zur Auslösung 12 Abkühlzeit 13 Maximalstrom 14 Erdschlussstrom 15 Erdschluss - letzter Auslösestrom

Soll die Wirkleistung zyklisch eingelesen werden, müssen zwei aufeinanderfolgende Eingänge mit dem selben Wert parametriert werden, z. B. MODEIN45 und MODEIN67 oder MODEIN67 und MODEIN89 muss auf 5 parametriert werden, da die Wirkleistung im SIMOCODE pro ein Doppelwort belegt. Ist dies nicht der Fall, wird am Ausgang QP 0 ausgegeben.

Azyklisches Lesen Das Lesen des Datensatzes 94 wird entweder über den verschaltbaren Eingangsparameter L_RD_DATA, in der OS bei Anwahl des Faceplates oder durch OS - Bedienung (RD_DATA) angestoßen.

Die gelesenen Daten werden an den Ausgangsparametern QUL1-3 (Spannung UL1-3), QCPHI (Leistungsfaktor), QP (Wirkleistung), QAI1-2 (Analogeingang 1 und 2), QTM (Max. Temperatur), QT1-3 (Temperatur 1 bis 3), QTR (Erwärmung Motormodell), QPU (Phasenunsymmetrie), QCUR (Maximalstrom), QCUR_L1 (Strom L1), QCUR_L2 (Strom L2), QCUR_L3 (Strom L3), TRIP_CUR (letzter Auslösestrom), TRIP_T (Zeit bis zur Auslösung), COOL_T (Abkühlzeit), ETRP_CUR (Erdschlussstrom) und ELTRP_CUR (Erdschluss - letzter Auslösestrom) normiert ausgegeben.

Tritt ein Fehler auf werden die Werte auf Null und der Ausgang QERR_RD = TRUE gesetzt.

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Beschreibung der Bausteine 3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS

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3.2.5 Schreiben des Analogausgangs Der Analogausgang kann in den SIMOCODE pro zyklisch geschrieben werden.

Über den Schalter LINK_ON wird parametriert, ob der bedienbare Eingang AO_OP (LINK_ON = FALSE) oder der verschaltbare Eingang AO (LINK_ON = TRUE) verwendet wird.

Ist der verschaltbare Eingang angewählt, wird der Bedieneingang auf den verschaltbaren Eingang nachgeführt.

3.2.6 Lesen von Grenzwerten Das Lesen des Datensatzes 132 wird entweder über den verschaltbaren Eingangsparameter L_RD_DATA, in der OS bei Anwahl des Faceplates oder durch OS-Bedienung (RD_DATA) angestoßen.

Die gelesenen Daten werden an den Ausgangsparametern normiert (Analogwerte) ausgegeben:

● U_WL, U_AL (Grenzwerte min. Spannung) / QU_WL QU_AL (Grenzwertverletzungen Spannung)

● CPHI_WL, CPHI_AL (Grenzwerte Leistungsfaktor) / QCPHI_WL, QCPHI_AL (Grenzwertverletzungen Leistungsfaktor)

● P_AH, P_WH, P_WL, P_AL (Grenzwerte Wirkleistung), QP_AH, QP_WH, QP_WL, QP_AL (Grenzwertverletzungen Wirkleistung)

● AI1_AH, AI1_WH, AI1_WL, AI1_AL (Grenzwerte Analogeingang 1), QAI1_AH, QAI1_WH, QAI1_WL, QAI1_AL (Grenzwertverletzungen Analogeingang 1)

● TM_AH, TM_WH (Grenzwerte max. Temperatur), QTM_AH, QTM_WH (Grenzwertverletzungen max. Temperatur)

● EF_WH, EF_AH (Grenzwerte Erdschlussstrom), QEF_WH, QEF_AH (Grenzwertverletzung Erdschlussstrom)

Tritt ein Fehler auf, werden die Werte auf Null und der Ausgang QERR_RD = TRUE gesetzt.

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Beschreibung der Bausteine 3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS

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3.2.7 Meldeverhalten

Tabelle 3- 7 SMC_MEAS strahlt folgende Meldungen ab:

Meldebaustein Meldungsnummer Bausteinparameter Meldetext Meldeklasse MSG_EVID1 1 QU_WL $$BlockComment$$ Min. Spannung

Warnung unten WL

2 QU_AL $$BlockComment$$ Min. Spannung Alarm unten

AL

3 QCPHI_WL $$BlockComment$$ Leistungsfaktor Warnung unten

WL

4 QCPHI_AL $$BlockComment$$ Leistungsfaktor Alarm unten

AL

5 QP_AH $$BlockComment$$ Wirkleistung Alarm oben

AH

6 QP_WH $$BlockComment$$ Wirkleistung Warnung oben

WH

7 QP_WL $$BlockComment$$ Wirkleistung Warnung unten

WL

8 QP_AL $$BlockComment$$ Wirkleistung Alarm unten

AL

MSG_EVID2 9 QAI1_AH $$BlockComment$$ Analogeingang 1 Alarm oben

AH

10 QAI1_WH $$BlockComment$$ Analogeingang 1 Warnung oben

WH

11 QAI1_WL $$BlockComment$$ Analogeingang 1 Warnung unten

WL

12 QAI1_AL $$BlockComment$$ Analogeingang 1 Alarm unten

AL

13 QTM_AH $$BlockComment$$ Max. Temperatur Alarm oben

AH

14 QTM_WH $$BlockComment$$ Max. Temperatur Warnung oben

WH

15 QEF_WH $$BlockComment$$ Externer Erdschluss Warnung oben

WH

16 QEF_AH $$BlockComment$$ Externer Erdschluss Alarm oben

AH

Die Meldungen 15 bis 16 sind nicht mit einer festen Bedeutung belegt und sind über die Parameter MSG_15 bis MSG_16 aktivierbar.

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Beschreibung der Bausteine 3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS

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Tabelle 3- 8 Die Begleitwerte des ALARM_8P sind wie folgt belegt:

Meldebaustein Meldungsnummer Begleitwert Bausteinparameter Bedeutung MSG_EVID1 — 1 BA_NA Batch name

— 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID — 4 AUX_PR04 frei — 5 AUX_PR05 Frei — 6 AUX_PR06 Frei — 7 AUX_PR07 Frei — 8 AUX_PR08 Frei — 9 AUX_PR09 Frei — 10 AUX_PR10 Frei

MSG_EVID2 — 1 BA_NA Batch name — 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID — 4 AUX_PR14 Frei — 5 AUX_PR15 Frei — 6 AUX_PR16 Frei — 7 AUX_PR17 Frei — 8 AUX_PR18 Frei — 9 AUX_PR19 Frei — 10 AUX_PR20 Frei

Die Begleitwerte AUX_PR04 bis AUX_PR10 und AUX_PR14 bis AUX_PR20 stehen zur freien Verfügung.

Über die Eingänge M_SUP_xx können für jeden Messwert die Meldungen separat abgeschaltet werden. Der Defaultwert der Eingänge M_SUP_xx ist TRUE, d. h. die Meldungsunterdrückung ist aktiv.

3.2.8 Anlaufverhalten Im OB100 werden die Meldungen unterdrückt.

3.2.9 Bausteinparameter SMC_MEAS Element Typ Art Bedeutung B&B AI1_AH REAL O Obere Alarmgrenze Analogeingang 1 J AI1_AL REAL O Untere Alarmgrenze Analogeingang 1 J AI1_WH REAL O Obere Warngrenze Analogeingang 1 J AI1_WL REAL O Untere Warngrenze Analogeingang 1 J AO REAL I Verschaltbarer Eingang für Analogausgang N AO_OP REAL IO Bedienbarer Eingang für Analogausgang J

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Beschreibung der Bausteine 3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS

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Element Typ Art Bedeutung B&B AO_OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Eingabe des Analogausgangs N AUX_PRxx ANY IO Begleitwert x (x = 04 … 10, 14 … 20) N BA_ID DWORD I BATCH: laufende Chargennummer J BA_NA STRING [32] I BATCH-Chargenbezeichnung J COOL_T REAL O Abkühlzeit J CPHI_AL REAL O Untere Alarmgrenze Leistungsfaktor J CPHI_WL REAL O Untere Warngrenze Leistungsfaktor J EF_WH REAL O Erdschluss H Alarm N EF_AH REAL O Erdschluss HH Alarm N EN_RD BOOL I 1 = Freigabe Datensatz lesen N ETRP_CUR REAL O Erdschlussstrom in [A] J ELTRP_CUR REAL O Erdschluss - letzter Auslösestrom [A] J IN_01 WORD I Eingänge DP0.0 … 1.7 N IN_45 WORD I Analoger Eingang DP4.0 Basistyp 1 N IN_67 WORD I Analoger Eingang DP6.0 Basistyp 1 N IN_89 WORD I Analoger Eingang DP8.0 Basistyp 1 N L_RD_DATA BOOL I Verschaltbarer Eingang 0 → 1: Lesen der Datensätze N LADDR INT I Anfangsadresse der Eingänge N LINK_ON BOOL I Verschaltbarer Eingang für Auswahl Eingang für

Analogausgang: 1 = Verschaltung ist aktiv, 0 = Bedienung ist aktiv

J

M_SUP_AI BOOL I 1 = Meldungsunterdrückung aktiv für Grenzwertverletzungen des Analogeingangs

J

M_SUP_CP BOOL I 1 = Meldungsunterdrückung aktiv für Leistungsfaktorgrenzwertverletzungen

J

M_SUP_P BOOL I 1 = Meldungsunterdrückung aktiv für Leistungsgrenzwertverletzungen

J

M_SUP_T BOOL I 1 = Meldungsunterdrückung aktiv für Temperaturgrenzwertverletzungen

J

M_SUP_U BOOL I 1 = Meldungsunterdrückung aktiv für Spannungsgrenzwertverletzungen

J

MEAS_INF UDT_ MEAS

I Messwertstruktur von SMC_DIAG N

MO_AIHR REAL I Obere Grenze Balken Analogeingang J MO_AILR REAL I Untere Grenze Balken Analogeingang J MO_AOHR REAL I Obere Grenze Balken Analogausgang J MO_AOLR REAL I Untere Grenze Balken Analogausgang J MO_CPHR REAL I Obere Grenze Balken Leistungsfaktor J MO_CPLR REAL I Untere Grenze Balken Leistungsfaktor J MO_EHR REAL I Obere Grenze Balken Erdschluss J MO_ELR REAL I Untere Granze Balken Erdschluss J MO_PHR REAL I Obere Grenze Balken Wirkleistung J MO_PLR REAL I Untere Grenze Balken Wirkleistung J

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Beschreibung der Bausteine 3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS

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Element Typ Art Bedeutung B&B MO_THR REAL I Obere Grenze Balken max. Temperatur J MO_TLR REAL I Untere Grenze Balken max. Temperatur J MO_UHR REAL I Obere Grenze Balken min. Spannung J MO_ULR REAL I Untere Grenze Balken min. Spannung J MODE DWORD I Mode von OMODE des SMC_DIAG N MODE_O23 BYTE I Mode von Ausgang O_23 N MODEIN45 BYTE I Mode von Eingang IN_45 N MODEIN67 BYTE I Mode von Eingang IN_67 N MODEIN89 BYTE I Mode von Eingang IN_89 N MSG_ACK1 WORD O Meldungen quittiert ALARM8_P-Baustein 1 N MSG_ACK2 WORD O Meldungen quittiert ALARM8_P-Baustein 2 N MSG_EVID1 DWORD I Event ID des ALARM8_P-Bausteins 1 N MSG_EVID2 DWORD I Event ID des ALARM8_P-Bausteins 2 N MSG_STAT1 WORD O MESSAGE1: STATUS Output N MSG_STAT2 WORD O MESSAGE2: STATUS Output N MSG_x BOOL I freier Meldeeingang x (x = 15 … 16) N NM_AI1HR REAL I Obere Normierungsgrenze des Analogeingangs 1 N NM_AI1LR REAL I Untere Normierungsgrenze des Analogeingangs 1 N NM_AI2HR REAL I Obere Normierungsgrenze des Analogeingangs 2 N NM_AI2LR REAL I Untere Normierungsgrenze des Analogeingangs 2 N NM_AOHR REAL I Obere Normierungsgrenze des Analogausgangs N NM_AOLR REAL I Untere Normierungsgrenze des Analogausgangs N O_23 WORD O Analoger Ausgang DP2.0 Basistyp 1 N P_AH REAL O Obere Alarmgrenze Wirkleistung J P_AL REAL O Untere Alarmgrenze Wirkleistung J P_WH REAL O Obere Warngrenze Wirkleistung J P_WL REAL O Untere Warngrenze Wirkleistung J QAI1 REAL Ô Analogeingang 1 J QAI1_AH BOOL O Obere Alarmgrenze Analogeingang 1 verletzt N QAI1_AL BOOL O Untere Alarmgrenze Analogeingang 1 verletzt N QAI1_WH BOOL O Obere Warngrenze Analogeingang 1 verletzt N QAI1_WL BOOL O Untere Warngrenze Analogeingang 1 verletzt N QAI2 REAL O Analogeingang 2 J QAO REAL O Analogausgang J QAO_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Eingabe des Analogausganges J QCPHI REAL O Leistungsfaktor J QCPHI_AL BOOL O Untere Alarmgrenze Leistungsfaktor verletzt N QCPHI_WL BOOL O Untere Warngrenze Leistungsfaktor verletzt N QCUR REAL O Max. Motorstrom in %le J QCUR_Lx REAL O Strom Phase Lx (x = 1 … 3) J QEF_WH BOOL O Obere Warngrenze Erdschluss Auslösestrom verletzt N QEF_AH BOOL O Obere Alarmgrenze Erdschluss Auslösestrom verletzt N

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Beschreibung der Bausteine 3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 40 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Element Typ Art Bedeutung B&B QEN_RD BOOL O 1 = Freigabe Datensatz lesen N QERR BOOL O 1 = Programmfehler N QERR_RD BOOL O 1 = Fehler beim Lesen der Datensätze N QMSG_ERR BOOL O 1 = ALARM8_P Fehler N QMSG_SUP BOOL O 1 = Meldungsunterdrückung J QP REAL O Wirkleistung J QP_AH BOOL O Obere Alarmgrenze Wirkleistung verletzt N QP_AL BOOL O Untere Alarmgrenze Wirkleistung verletzt N QP_WH BOOL O Obere Warngrenze Wirkleistung verletzt N QP_WL BOOL O Untere Warngrenze Wirkleistung verletzt N QPU REAL O Phasenunsymmetrie J QRD_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe Datensatz lesen J QRD_STAT WORD O Return Value des SFB RDREC N QT1 REAL O Temperatur T1 J QT2 REAL O Temperatur T2 J QT3 REAL O Temperatur T3 J QTM REAL O Max. Temperatur J QTM_AH BOOL O Obere Alarmgrenze max. Temperatur verletzt N QTM_WH BOOL O Obere Warngrenze max. Temperatur verletzt N QTR REAL O Erwärmung Motormodell J QU_AL BOOL O Untere Alarmgrenze min. Spannung verletzt N QU_WL BOOL O Untere Warngrenze min. Spannung verletzt N QUL1 REAL O Spannung U_L1 J QUL2 REAL O Spannung U_L2 J QUL3 REAL O Spannung U_L3 J RACKF BOOL I 1 = Rackfehler N RD_DATA BOOL IO 0 → 1: Lesen der Datensätze J RUNUPCYC INT I Anzahl Erstlaufzyklen nach CPU-Neustart N SAMPLE_T REAL I Abtastzeit in [s] N STEP_NO DWORD I Batch-Schrittnummer J TM_AH REAL O Obere Alarmgrenze max. Temperatur J TM_WH REAL O Obere Warngrenze max. Temperatur J TRIP_CUR REAL O Auslösestrom J TRIP_T REAL O Zeit bis zur Auslösung J U_AL REAL O Untere Alarmgrenze min. Spannung J U_WL REAL O Untere Warngrenze min. Spannung J

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Beschreibung der Bausteine 3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 41

3.2.10 Beschreibung des Bildbausteins Das Faceplate wird aus der Ansicht "LIMITS" des Signals verarbeitenden Bausteins SMC_xxx aufgerufen.

Es sind folgende Ansichten vorhanden:

Übersicht OVERVIEW Standard STANDARD Spannung STANDARD_2 Leistungsfaktor STANDARD_3 Wirkleistung STANDARD_4 Analogeingang STANDARD_5 Analogausgang STANDARD_6 Temperatur STANDARD_7 Erdschluss STANDARD_8 Meldungen —

Der Name der Datei setzt sich wie folgt zusammen: @PG_SMC_MEAS_<Sicht>.PDL

Für die Sichten Meldungen wird das PCS 7 Standardbild verwendet.

Nachfolgend wird der Aufbau der einzelnen Sichten der Bildbausteine beschrieben.

Standard (STANDARD)

① Erdschluss - Letzter Auslösestrom (ELTRP_CUR) ② Erdschlussstrom (ETRP_CUR) ③ Zeit bis zur Auslösung (TRIP_T) ④ letzter Auslösestrom (TRIP_CUR) ⑤ Phasenströme (QCUR_L1, QCUR_L2, QCUR_L3) ⑥ Maximalstrom (QCUR) ⑦ Erwärmung Motormodell (QTR)

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Beschreibung der Bausteine 3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 42 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Spannung (STANDARD_2)

① Werte aktualisieren (RD_DATA) ② Grenzwertanzeige (U_WL, U_AL) ③ Spannungswerte (QULx, QULx#unit, QULx#shortcut, x = 1-3) ④ Grenzwerte (U_WL, U_AL) ⑤ Balkenbereich (MO_UHR, MO_ULR)

Für die Anpassung der Beschriftung der Spannungswerte an die Art der Spannung (verkettete Spannung / Strangspannung) können die Texte U Lx an den Attributen S7_shortcut der Bausteinparameter QULx geändert werden.

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Beschreibung der Bausteine 3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 43

Leistungsfaktor (STANDARD_3)

① Werte aktualisieren (RD_DATA) ② Grenzwertanzeige (CPHI_WL, CPHI_AL) ③ Istwertbalken (QCPHI, MO_CPHR, MO_CPLR) ④ Leistungsfaktor (QPHI, QCPHI#unit, QCPHI#shortcut) ⑤ Grenzwerte (CPHI_WL, CPHI_AL) ⑥ Balkenbereich (MO_CPHR, MO_CPLR)

Wirkleistung (STANDARD_4)

① Werte aktualisieren (RD_DATA) ② Grenzwertanzeige (P_AH, P_WH, P_WL, P_AL) ③ Istwertbalken (QP, MO_PHR, MO_PLR) ④ Leistungswert (QP, QP#unit, QP#shortcut) ⑤ Grenzwerte (P_AH, P_WH,P_WL, P_AL) ⑥ Balkenbereich (MO_PHR, MO_PLR)

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Beschreibung der Bausteine 3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS

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Analogeingang (STANDARD_5)

① Werte aktualisieren (RD_DATA) ② Grenzwertanzeige (AI1_AH, AI1_WH, AI1_WL, AI1_AL) ③ Istwertbalken (QAI1, MO_AIHR, MO_AILR) ④ Analogwerte (QAIx, QAIx#unit, QAIx#shortcut, x = 1-2) ⑤ Grenzwerte (AI1_AH, AI1_WH, AI1_WL, AI1_AL) ⑥ Balkenbereich (MO_AIHR, MO_AILR)

Analogausgang (STANDARD_6)

① Werte aktualisieren (RD_DATA) ② Istwertbalken (QAO, MO_AOHR, MO_AOLR) ③ Analogwert (QAO, QAO#unit, QAO#shortcut) ④ Balkenbereich (MO_AOHR, MO_AOLR)

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Beschreibung der Bausteine 3.2 Baustein für Messwertfunktion SMC_MEAS

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Temperatur (STANDARD_7)

① Werte aktualisieren (RD_DATA) ② Grenzwertanzeige (TM_AH, TM_WH) ③ Istwertbalken (QTM, MO_THR, MO_TLR) ④ Temperaturwerte (QTx, QTx, QTx#unit, QTx#shortcut, x = M, 1-3) ⑤ Grenzwerte (TM_AH, TM_WH) ⑥ Balkenbereich (MO_THR, MO_TLR)

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Beschreibung der Bausteine 3.3 Baustein für Statistikfunktion SMC_STAT

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Erdschluss (STANDARD_8)

① Werte aktualisieren (RD_DATA) ② Grenzwertanzeige (EF_AH, EF_WH) ③ Istwertbalken (ETRP_CUR, MO_EHR, MO_ELR) ④ Erdschlussstromwert (ETRP_CUR) ⑤ letzter Auslösestrom (ELTRP_CUR) ⑥ Grenzwerte (EF_AH, EF_WH) ⑦ Balkenbereich (MO_EHR, MO_ELR)

3.3 Baustein für Statistikfunktion SMC_STAT FB2003

Aufrufende OBs Der Weckalarm - OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z. B. OB32). Zusätzlich im OB100 (siehe Anlaufverhalten).

SMC_STAT muss in denselben Plan wie der dazugehörige Signalbaustein eingebaut werden und den Namen STAT haben. Am Signalbaustein wird am Eingang EN_STAT parametriert, ob der Statistikbaustein vorhanden ist.

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Beschreibung der Bausteine 3.3 Baustein für Statistikfunktion SMC_STAT

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 47

Aufgerufene Bausteine Der Baustein ruft folgende Bausteine auf:

SFB52 RDREC SFB53 WRREC SFC6 RD_SINFO

3.3.1 Funktion Der Baustein liest und schreibt Statistikinformation aus dem SIMOCODE pro über die Datensätze DS94 und DS95.

Das Lesen des Datensatzes 95 liefert, abhängig von dem Typ des Grundgeräts (SIMOCODE pro C / V / S) nur die vom Grundgerät unterstützten Werte. Nicht unterstützte Werte werden als Null gelesen und angezeigt.

Wert SIMOCODE pro C SIMOCODE pro V SIMOCODE pro S Betriebsstunden vorhanden vorhanden vorhanden Stillstandszeit vorhanden vorhanden vorhanden Zulässige Starts vorhanden vorhanden vorhanden Anzahl Überlastauslösungen vorhanden vorhanden vorhanden Anzahl Starts vorhanden vorhanden vorhanden Abkühlzeit vorhanden vorhanden vorhanden Letzter Auslösestrom vorhanden vorhanden vorhanden Timer 1 Istwert vorhanden vorhanden vorhanden Timer 2 Istwert vorhanden vorhanden vorhanden Timer 3 Istwert nicht vorhanden vorhanden nicht vorhanden Timer 4 Istwert nicht vorhanden vorhanden nicht vorhanden Zähler 1 Istwert vorhanden vorhanden vorhanden Zähler 2 Istwert vorhanden vorhanden vorhanden Zähler 3 Istwert nicht vorhanden vorhanden nicht vorhanden Zähler 4 Istwert nicht vorhanden vorhanden nicht vorhanden Energiezähler Nicht vorhanden vorhanden nicht vorhanden

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Beschreibung der Bausteine 3.3 Baustein für Statistikfunktion SMC_STAT

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 48 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.3.2 Lesen von Statistikdaten Das Lesen der Datensätze 94 und 95 wird entweder über den verschaltbaren Eingangsparameter L_RD_DATA, in der OS bei Anwahl des Faceplates oder durch OS - Bedienung (RD_DATA) angestoßen.

Die gelesenen Daten werden an den Ausgangs- bzw. Durchgangsparametern OPH / QOPH (Betriebsstunden), N_STRT / QN_STRT (Anzahl der Starts), P_STRT / QP_STRT (zulässige Starts), COUNTx (Zählerstände 1 bis 4), TIMERx (Timer 1 bis 4), COOL_T (Abkühlzeit), TRIP_CUR (Auslösestrom), N_OVL / QN_OVL (Anzahl Überlastauslösungen), STOP_T / QSTOP_T (Stillstandszeit) und EGY / QEGY (Energie) ausgegeben.

Tritt ein Fehler auf werden die Werte auf Null und der Ausgang QERR_RD = TRUE gesetzt.

3.3.3 Schreiben von Statistikdaten Die Betriebsstunden (OPH), die Anzahl der Starts (N_STRT), die zulässigen Starts (P_STRT), die Anzahl der Überlastauslösungen (N_OVL), die Stillstandszeit (STOP_T) und der Energiezähler (EGY) können über den Datensatz DS95 in den SIMOCODE pro geschrieben werden.

Der Baustein initiiert bei Änderungen dieser Werte das Schreiben des Datensatzes. Nach erfolgreichem Schreiben wird zur Aktualisierung der Anzeige im Faceplate das Lesen des DS95 angestoßen und die Durchgangs- und Ausgangsparameter OPH, QOPH, N_STRT, QN_STRT, P_STRT, QP_STRT, N_OVL, QN_OVL, STOP_T, QSTOP_T, EGY und QEGY werden auf die wirksamen Werte nachgeführt.

War ein Schreiben nicht möglich, wird der Ausgang QERR_WR = TRUE gesetzt.

3.3.4 Meldeverhalten Der Baustein hat kein Meldeverhalten.

3.3.5 Anlaufverhalten Der Baustein hat kein Anlaufverhalten.

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Beschreibung der Bausteine 3.3 Baustein für Statistikfunktion SMC_STAT

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 49

3.3.6 Bausteinparameter SMC_STAT Element Typ Art Bedeutung B&B COOL_T REAL O Abkühlzeit J COUNTx DINT O Zählwert Zähler x ( x =1 … 4) J EGY REAL IO Energiezähler J EN_RDWR BOOL I 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N IN_01 WORD I Eingänge DP0.0 … 1.7 N L_RD_DATA BOOL I Verschaltbarer Eingang 0 → 1: Lesen des Datensatzes N LADDR INT I Anfangsadresse der Eingänge N MODE DWORD I Mode von OMODE des SMC_DIAG N N_OVL REAL IO Anzahl der Überlastauslösungen J N_STRT REAL IO Anzahl Anläufe J OPH REAL IO Betriebsstunden J P_STRT REAL IO Zulässige Starts J QEGY REAL O Energiezähler N QEN_RDWR BOOL O 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N QERR BOOL O 1 = Programmfehler N QERR_RD BOOL O 1 = Fehler beim Lesen des Datensatzes N QERR_WR BOOL O 1 = Fehler beim Schreiben des Datensatzes N QN_OVL REAL O Anzahl der Überlastauslösungen N QN_STRT REAL O Anzahl Anläufe N QOPH REAL O Betriebsstunden N QP_STRT REAL O Zulässige Starts N QRD_STAT WORD O Return Value des SFB RDREC N QRDWR_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe Datensatz lesen / schreiben J QSTOP_T REAL O Stillstandszeit N QWR_STAT WORD O Return Value des SFB WRREC N RACKF BOOL I 1 = Rackfehler N RD_DATA BOOL IO 0 → 1: Lesen des Datensatzes J RUNUPCYC INT I Anzahl Erstlaufzyklen nach CPU-Neustart N STOP_T REAL IO Stillstandszeit J TIMERx REAL O Zeitwert Timer x (x = 1 … 4) J TRIP_CUR REAL O Auslösestrom J

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Beschreibung der Bausteine 3.3 Baustein für Statistikfunktion SMC_STAT

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 50 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.3.7 Beschreibung des Bildbausteins Das Faceplate wird aus der Ansicht "MAINTENANCE" des Signals verarbeitenden Bausteins SMC_xxx aufgerufen.

Es sind folgende Ansichten vorhanden:

Übersicht OVERVIEW Standard STANDARD Wartung MAINTENANCE

Der Name der Datei setzt sich wie folgt zusammen: @PG_SMC_STAT_<Sicht>.PDL

Nachfolgend wird der Aufbau der einzelnen Sichten der Bildbausteine beschrieben.

Standard (STANDARD)

① Datensätze lesen (RD_DATA) ② Energiezähler (EGY) ③ Anzahl Starts (N_STRT) ④ Betriebsstunden (OPH) ⑤ Stillstandszeit (STOP_T) ⑥ zulässige Starts (P_STRT) ⑦ Anzahl Überlastauslösungen (N_OVL) ⑧ Abkühlzeit (COOL_T) ⑨ letzter Auslösestrom (TRIP_CUR)

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Beschreibung der Bausteine 3.4 Baustein für Uhrzeitstempelung SMC_TIME

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 51

Wartung (MAINTENANCE)

① Zählerwert x (COUNTx) ② Zeit x (TIMERx)

3.4 Baustein für Uhrzeitstempelung SMC_TIME FB2014

Aufrufende OBs Der Weckalarm - OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z. B. OB32). Zusätzlich im OB100 (siehe Anlaufverhalten) und OB40 (Prozessalarm - OB).

SMC_TIME muss in denselben Plan wie der dazugehörige Signalbaustein eingebaut werden.

Aufgerufene Bausteine Der Baustein ruft folgende Bausteine auf:

SFB35 ALARM_8P SFB52 RDREC SFB54 RALRM SFC6 RD_SINFO SFC20 BLKMOV

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Beschreibung der Bausteine 3.4 Baustein für Uhrzeitstempelung SMC_TIME

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 52 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.4.1 Projektierung für die Nutzung der SIMOCODE pro V-Zeitstempelung Bei SIMOCODE pro V erfolgt die Übertragung der zeitgestempelten Informationen in Analogie zur Übertragung mit SIMATIC S7 IM 153-2.

Bitte beachten Sie auch die im Handbuch "Prozessleitsystem PCS 7, 10 ms-Zeitstempelung" in den Kapiteln 4.1 bis 4.3 gegebenen Projektierungshinweise.

Voraussetzung Für die Nutzung der SIMOCODE pro V-Zeitstempelung muss der eingesetzte DP-Master die Funktion zur Uhrzeitsynchronisation über PROFIBUS unterstützen.

Die Aktivierung der Uhrzeitsynchronisation für SIMOCODE pro V erfolgt in STEP 7 HW Konfig in den Slave-Eigenschaften unter "Uhrzeitsynchronisation".

Das eingestellte Synchronisationsintervall muss mit der Projektierung des Uhrzeit-Masters übereinstimmen.

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Beschreibung der Bausteine 3.4 Baustein für Uhrzeitstempelung SMC_TIME

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 53

3.4.2 Parametrierung in SIMOCODE ES SIMOCODE pro V kann bis zu 8 digitale Signale mit hoher zeitlicher Genauigkeit (10 ms) mit Zeitstempeln versehen. Dabei wird jeder Wechsel des Zustands der digitalen Signale erfasst.

Standardfunktionen → Zeitstempelung Zeitstempelung aktiv aktiv Zeitstempelung – Eingang 0 frei vergebbar, z. B. Status - Sammelstörung Zeitstempelung – Eingang 1 frei vergebbar Zeitstempelung – Eingang 2 frei vergebbar Zeitstempelung – Eingang 3 frei vergebbar Zeitstempelung – Eingang 4 frei vergebbar Zeitstempelung – Eingang 5 frei vergebbar Zeitstempelung – Eingang 6 frei vergebbar Zeitstempelung – Eingang 7 frei vergebbar

3.4.3 Funktion Der Baustein wertet die Alarminformation des aufrufenden Prozessalarm - OB aus, die den Status der Zeitstempelung, die Datensatznummer (DS12, DS13 oder DS14) des Meldepuffers, in den die auslösenden Ereignisse mit Zeitstempel eingetragen wurden, und die Anzahl der Einträge enthält.

Sind Daten vorhanden, liest der Baustein den Datensatz aus und meldet die Ereignisse mit dem gelieferten Zeitstempel.

Es können Informationen von bis zu 17 Prozessalarmen gespeichert werden. Bei Überschreitung der Maximalzahl gehen die Informationen verloren. Die Prozessalarme werden sequentiell abgearbeitet, d. h., erst wenn alle eingetragenen Ereignisse eines Datensatzes gemeldet wurden, wird der nächste Datensatz gelesen.

3.4.4 Lesen von Ereignissen mit Zeitstempelung Das Lesen der Datensätze 12, 13 oder 14 wird angestoßen, wenn die Alarminformation des Prozessalarm - OB OB40 einen Zeiger auf Einträge in einem Meldungspuffer für Alarm-Uhrzeitstempelung enthält.

Signalzustand und von SIMOCODE pro übergebener Zeitstempel der einzelnen Ereignisse werden mittels dem Baustein ALARM_8P vom Typ 'alarm_t' an WinCC gemeldet. Die generierte Meldung erhält dadurch den Zeitstempel aus dem Eintrag im Meldungspuffer.

Bei den Ereignissen wird zwischen Signalmeldungen und Sondermeldungen unterschieden.

Die Signalmeldungen werden an den Ausgängen QMSG_0 bis QMSG_7 ausgegeben. Die Bedeutung der Signalmeldungen kann in SIMOCODE ES parametriert werden.

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Beschreibung der Bausteine 3.4 Baustein für Uhrzeitstempelung SMC_TIME

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 54 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Tabelle 3- 9 Es gibt 5 Sondermeldungen:

Kennung Bedeutung 0x01 Anlaufdaten 0x02 Uhrzeittelegramm-Ausfall 0x04 Uhrzeitdifferenz zwischen Telegramm und int. Uhr > 1 Sekunde 0x05 STOP der Funktionalität Zeitstempelung 0x06 Puffer voll

Tritt ein Fehler auf, behalten die Signal- und Sondermeldungen den letzten Wert und der Ausgang QERR_RD = TRUE wird gesetzt.

3.4.5 Meldeverhalten Die Meldebausteine werden nur aufgerufen, wenn eine Zustandsänderung bei den Sonder- oder Signalmeldungen erkannt wird.

Tabelle 3- 10 SMC_TIME strahlt folgende Meldungen ab:

Meldebaustein Meldungsnummer Bausteinparameter Meldetext Meldeklasse MSG_EVID1 1 — $$BlockComment$$ Anlaufdaten S

2 — $$BlockComment$$ Uhrzeittelegramm-Ausfall

S

3 — $$BlockComment$$ Uhrzeitdifferenz zwischen Telegramm und int. Uhr > 1 Sekunde

S

4 — $$BlockComment$$ STOP der Funktionalität Zeitstempelung

S

5 QOFLOW $$BlockComment$$ Puffer voll S 6 — — — 7 — — — 8 — — —

MSG_EVID2 9 QMSG_0 $$BlockComment$$ Eingang 0 — 10 QMSG_1 $$BlockComment$$ Eingang 1 — 11 QMSG_2 $$BlockComment$$ Eingang 2 — 12 QMSG_3 $$BlockComment$$ Eingang 3 — 13 QMSG_4 $$BlockComment$$ Eingang 4 — 14 QMSG_5 $$BlockComment$$ Eingang 5 — 15 QMSG_6 $$BlockComment$$ Eingang 6 — 16 QMSG_7 $$BlockComment$$ Eingang 7 —

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Beschreibung der Bausteine 3.4 Baustein für Uhrzeitstempelung SMC_TIME

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 55

Tabelle 3- 11 Die Begleitwerte des ALARM_8P sind wie folgt belegt:

Meldebaustein Meldungsnummer Begleitwert Bausteinparameter Bedeutung MSG_EVID1 — 1 — Zeitstempel für Meldungen im ISP-Format — 2 BA_NA Batch name

— 3 STEP_NO Batch step number — 4 BA_ID Batch ID — 5 AUX_PR05 frei — 6 AUX_PR06 frei — 7 AUX_PR07 frei — 8 AUX_PR08 frei — 9 AUX_PR09 frei — 10 AUX_PR10 frei

MSG_EVID2 — 1 — Zeitstempel für Meldungen im ISP-Format — 2 BA_NA Batch name — 3 STEP_NO Batch step number — 4 BA_ID Batch ID — 5 AUX_PR05 frei — 6 AUX_PR06 frei — 7 AUX_PR07 frei — 8 AUX_PR08 frei — 9 AUX_PR09 frei — 10 AUX_PR10 frei

Die Begleitwerte AUX_PR05 … AUX_PR10 stehen zur freien Verfügung.

Über die Eingänge M_SUP_Sx kann jede Signalmeldung separat abgeschaltet werden.

3.4.6 Anlaufverhalten Im OB100 werden die Meldungen unterdrückt.

3.4.7 Bausteinparameter SMC_TIME Element Typ Art Bedeutung B&B AUX_PRxx ANY IO Begleitwert x (x = 05 … 10) N BA_ID DWORD I BATCH: laufende Chargennummer J BA_NA STRING [32] I BATCH-Chargenbezeichnung J DADDR INT I Diagnoseadresse N EN_RD BOOL I 1 = Freigabe Datensatz lesen N IN_01 WORD I Eingänge DP0.0 … 1.7 N MODE DWORD I Mode von OMODE des SMC_DIAG N MSG_ACK1 WORD O Meldungen quittiert ALARM8_P-Baustein 1 N

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Beschreibung der Bausteine 3.4 Baustein für Uhrzeitstempelung SMC_TIME

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Element Typ Art Bedeutung B&B MSG_ACK2 WORD O Meldungen quittiert ALARM8_P-Baustein 2 N MSG_EVID1 DWORD I Event ID des ALARM8_P-Bausteins 1 N MSG_EVID2 DWORD I Event ID des ALARM8_P-Bausteins 2 N MSG_STAT1 WORD O MESSAGE1: STATUS Output N MSG_STAT2 WORD O MESSAGE2: STATUS Output N M_SUP_Sx BOOL I 1 = Meldungsunterdrückung aktiv für Signaleingang x

(x = 0 … 7) J

QERR BOOL O 1 = Programmfehler N QEN_RDWR BOOL O 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N QERR_RD BOOL O 1 = Fehler beim Lesen des Datensatzes N QOFLOW BOOL O 1 = Pufferüberlauf N QMSG_ERR BOOL O 1 = ALARM8_P Fehler N QMSG_SUP BOOL O 1 = Meldungsunterdrückung J QMSG_x BOOL O Signaleingang x (x = 0 … 7) N QRD_STAT WORD O Return Value des SFB RDREC N QTSTACT BOOL O 1 = Zeitstempelung aktiv J QSTATUS BYTE O Status der Sondermeldungen N QSYNC_OK BOOL O 1 = Synchronisation vorhanden N RACKF BOOL I 1 = Rackfehler N RUNUPCYC INT I Anzahl Erstlaufzyklen nach CPU - Neustart N STEP_NO DWORD I Batch-Schrittnummer J

Tabelle 3- 12 Aufbau QSTATUS

Bit Bedeutung 0 Anlaufdaten 1 Uhrzeittelegramm-Ausfall 2 Uhrzeitdifferenz zwischen Telegramm und int. Uhr > 1 Sekunde 3 STOP der Funktionalität Zeitstempelung 4 Puffer voll 5 — 6 — 7 — 8 —

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 57

3.4.8 Beschreibung des Bildbausteins Das Faceplate hat ein eigenes Symbol, woraus es aufgerufen wird.

① Zeitstempelung aktiv (QTSTACT)

Es sind folgende Ansichten vorhanden:

Übersicht OVERVIEW Meldungen —

3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

FB2004

Aufrufende OBs Der Weckalarm - OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z. B. OB32). Zusätzlich im OB100 (siehe Anlaufverhalten).

Aufgerufene Bausteine Der Baustein ruft folgende Bausteine auf:

SFB35 ALARM_8P SFB52 RDREC SFB53 WRREC SFC6 RD_SINFO SFC20 BLKMOV SFC21 FILL

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 58 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.5.1 Parametrierung in SIMOCODE ES Für die ordnungsgemäße Funktion der Signalbausteine müssen eine Reihe von SIMOCODE pro Parameter ganz bestimmte Einstellungen aufweisen. Insbesondere solche Parameter, die die Belegung der zyklischen E / A-Schnittstelle festlegen, sind davon betroffen.

Diese Parameter sind fett dargestellt.

Außerdem werden in der folgenden Übersicht die Parameter dargestellt, die in den Vorlagen für die Applikationsauswahl in der SIMOCODE ES Software für die Steuerfunktion bereits voreingestellt sind. Die Einstellungen stellen einen Vorschlag dar und hängen stark von der tatsächlichen Verdrahtung der SIMOCODE pro Eingänge und Ausgänge ab.

Diese Parameter sind kursiv dargestellt.

Darüber hinaus ist auch die Einstellung weiterer Parameter erforderlich, z. B. für den Motorschutz. Diese werden hier nicht beschrieben. Die Parametrierung für die erweiterte E / A-Schnittstelle des Basistyps 1 wird in folgendem Kapitel dargestellt: Parametrierung in SIMOCODE ES (Seite 31)

Steuerfunktion Direktstarter Motorsteuerung → Steuerstellen Betriebsartenumschalter S1 Zykl. Steuern Bit 0.5 — Betriebsartenumschalter S2 Fester Pegelwert 1 —

Vor-Ort [VO] Aus GG – Eingang 2 — Ein GG – Eingang 1 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

SPS / PLS [DP] Aus Zykl. Steuern – Bit 0.1 — Ein Zykl. Steuern – Bit 0.2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein aktiv —

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 59

Bedienbaustein [BB] Aus BB Taste 4 — Ein BB Taste 3 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Steuerbefehle Aus Freigegebener Steuerbefehl – Aus — Ein> Freigegebener Steuerbefehl – Ein> —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Betriebsart Tippbetrieb nicht aktiv / aktiv Die Einstellung des Parameters

beeinflusst den Parameter JOG_ON am SIMOCODE-Signalbaustein: Tippbetrieb nicht aktiv: JOG_ON = FALSE Tippbetrieb aktiv: JOG_ON = TRUE

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Hilfssteuereingänge Rückmeldung Ein Status – Strom fließt —

Ausgänge → Grundgerät GG – Ausgang 1 Schützansteuerung QE1 —

Ausgänge → Bedienbaustein LEDs LED grün 3 Anzeige QLE> (Ein>) — LED grün 4 Anzeige QLA (Aus) —

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

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Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 0, Bit 0 nicht verbunden — Byte 0, Bit 1 Status - Aus — Byte 0, Bit 2 Status – Ein> — Byte 0, Bit 3 Meldung – Vorwarnung Überlast — Byte 0, Bit 4 nicht verbunden — Byte 0, Bit 5 Status – Betriebsart Fern — Byte 0, Bit 6 Status – Sammelstörung — Byte 0, Bit 7 Status - Sammelwarnung — Byte 1, Bit 0 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 1 Status - Testposition (RMT) — Byte 1, Bit 2 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 3 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 4 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 5 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 6 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 7 nicht verbunden frei belegbar Byte 2 … 3 Max. Strom Imax —

Steuerfunktion Sanftstarter 3RW402 / 3RW403 / 3RW404 Motorsteuerung → Steuerstellen Betriebsartenumschalter S1 Zykl. Steuern Bit 0.5 — Betriebsartenumschalter S2 Fester Pegelwert 1 —

Vor-Ort [VO] Aus GG – Eingang 2 — Ein GG – Eingang 1 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

SPS / PLS [DP] Aus Zykl. Steuern – Bit 0.1 — Ein Zykl. Steuern – Bit 0.2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein aktiv —

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 61

Bedienbaustein [BB] Aus BB Taste 4 — Ein BB Taste 3 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Steuerbefehle Aus Freigegebener Steuerbefehl – Aus — Ein> Freigegebener Steuerbefehl – Ein> —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Betriebsart Tippbetrieb nicht aktiv / aktiv Die Einstellung des Parameters

beeinflusst den Parameter JOG_ON am SIMOCODE-Signalbaustein: Tippbetrieb nicht aktiv: JOG_ON = FALSE Tippbetrieb aktiv: JOG_ON = TRUE

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Hilfssteuereingänge Rückmeldung Ein Status – Strom fließt —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Zeiten Ausführungszeit größer als Sanftauslaufzeit —

Ausgänge → Grundgerät GG – Ausgang 1 Schützansteuerung QE1 — GG – Ausgang 2 Signalanpassung 4 Ausgang — GG – Ausgang 3 Schützansteuerung QE4 —

Ausgänge → Bedienbaustein LEDs LED grün 3 Anzeige QLE> (Ein>) — LED grün 4 Anzeige QLA (Aus) —

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 62 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 0, Bit 0 nicht verbunden — Byte 0, Bit 1 Status - Aus — Byte 0, Bit 2 Status – Ein> — Byte 0, Bit 3 Meldung – Vorwarnung Überlast — Byte 0, Bit 4 nicht verbunden — Byte 0, Bit 5 Status – Betriebsart Fern — Byte 0, Bit 6 Status – Sammelstörung — Byte 0, Bit 7 Status - Sammelwarnung — Byte 1, Bit 0 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 1 Status - Testposition (RMT) — Byte 1, Bit 2 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 3 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 4 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 5 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 6 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 7 nicht verbunden frei belegbar Byte 2 … 3 Max. Strom Imax —

Standardfunktionen → Externe Fehler Externer Fehler 1 GG Eingang 4 Meldeausgang Störung des

Sanftstarters Externer Fehler 1 – Verhalten abschalten —

Logikbausteine → Signalanpassung 4 Signalanpassung – Typ Flanke steigend mit Speicher — Signalanpassung – Eingang Schützansteuerung 3 – QE3 — Signalanpassung – Reset Timer 4 Ausgang —

Steuerfunktion Sanftstarter 3RW405 / 3RW406 / 3RW407 Motorsteuerung → Steuerstellen Betriebsartenumschalter S1 Zykl. Steuern Bit 0.5 — Betriebsartenumschalter S2 Fester Pegelwert 1 —

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 63

Vor-Ort [VO] Aus GG – Eingang 2 — Ein GG – Eingang 1 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

SPS / PLS [DP] Aus Zykl. Steuern – Bit 0.1 — Ein Zykl. Steuern – Bit 0.2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein aktiv —

Bedienbaustein [BB] Aus BB Taste 4 — Ein BB Taste 3 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Steuerbefehle Aus Freigegebener Steuerbefehl – Aus — Ein> Freigegebener Steuerbefehl – Ein> —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Betriebsart Tippbetrieb nicht aktiv / aktiv Die Einstellung des Parameters

beeinflusst den Parameter JOG_ON am SIMOCODE-Signalbaustein: Tippbetrieb nicht aktiv: JOG_ON = FALSE Tippbetrieb aktiv: JOG_ON = TRUE

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 64 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Hilfssteuereingänge Rückmeldung Ein Status – Strom fließt —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Zeiten Ausführungszeit größer als Sanftauslaufzeit —

Ausgänge → Grundgerät GG – Ausgang 1 Schützansteuerung QE1 — GG – Ausgang 2 Schützansteuerung QE3 — GG – Ausgang 3 Schützansteuerung QE4 —

Ausgänge → Bedienbaustein LEDs LED grün 3 Anzeige QLE> (Ein>) — LED grün 4 Anzeige QLA (Aus) —

Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 0, Bit 0 nicht verbunden — Byte 0, Bit 1 Status - Aus — Byte 0, Bit 2 Status – Ein> — Byte 0, Bit 3 Meldung – Vorwarnung Überlast — Byte 0, Bit 4 nicht verbunden — Byte 0, Bit 5 Status – Betriebsart Fern — Byte 0, Bit 6 Status – Sammelstörung — Byte 0, Bit 7 Status - Sammelwarnung — Byte 1, Bit 0 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 1 Status - Testposition (RMT) — Byte 1, Bit 2 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 3 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 4 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 5 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 6 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 7 nicht verbunden frei belegbar Byte 2 … 3 Max. Strom Imax —

Standardfunktionen → Externe Fehler Externer Fehler 1 GG Eingang 4 Meldeausgang Störung des

Sanftstarters Externer Fehler 1 – Verhalten abschalten —

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 65

3.5.2 Funktion Der Baustein wird vom Anwender in einem zyklischen Weckalarm - OB (z. B. OB32) eingebaut. Die Parametereingänge IN_01 und IN_23 sowie der Parameterausgang O_01 werden ebenfalls vom Anwender mit den dazugehörigen Symbolen für die Ein- bzw. Ausgänge des dazugehörigen SIMOCODE pro Geräts verschaltet.

SMC_DIR greift über die Eingänge IN_01 (2 Byte binäre Daten) und IN_23 (2 Byte Motorstrom) auf die vom SIMOCODE pro zur Verfügung gestellten Daten zu.

Über den Ausgang O_01 (2 Byte binäre Daten) werden Daten zu SIMOCODE pro übertragen.

Die Konfiguration der Ein- und Ausgänge wird dabei vom SIMOCODE pro Basistyp 2 bestimmt.

Der Zugriff auf die Ein- und Ausgänge erfolgt ausschließlich über das Prozessabbild.

Über den Eingangsparameter MODE stellt der Baustein fest, ob die Eingänge IN_01 und IN_23 gültig sind. Bei einem übergeordneten Fehler werden alle Eingänge von SIMOCODE pro mit "0" gelesen und an den entsprechenden Ausgängen des Bausteins ausgegeben.

3.5.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes

Tabelle 3- 13 Belegung von O_01: ausgegebene Befehle an SIMOCODE pro

Bit Steuerschnittstelle 0.0 — 0.1 Aus 0.2 Ein> → Ein 0.3 Test 1 0.4 Notstart 0.5 Steuerstelle Local / Remote- 0.6 Reset 0.7 — 1.0 … 1.7 Benutzerspezifische Ausgänge

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 66 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Tabelle 3- 14 Belegung von IN_0: Rückmeldungen vom SIMOCODE pro

Bit Zyklische Meldedaten Bausteinparameter 0.0 — — 0.1 Status – Aus QSTOP 0.2 Status – Ein QRUN 0.3 Meldung – Vorwarnung Überlast QOVL 0.4 — — 0.5 Status – Betriebsart Fern QREMOTE 0.6 Status - Sammelstörung QGR_ERR 0.7 Status - Sammelwarnung QGR_WRN 1.0 — — 1.1 Status – Testposition (RMT) QCST 1.2 … 1.7 — —

Der Eingangsparameter IN_01 wird zusätzlich an den Ausgang Q_IN_01 kopiert.

Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %. Der Motorstrom wird über den Ausgang QCUR ausgegeben.

Die Belegung der Bytes 2 / 3 der analogen Steuerschnittstelle und der Bytes 4 bis 9 der zyklischen Meldedaten bei Einsatz des Basistyps 1 ist in folgendem Kapitel beschrieben: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 33)

3.5.4 Betriebsarten

Umschaltung der Steuerstelle (REMOTE, LOCAL) Die Umschaltung der Steuerstelle erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang REM_L, wenn der Eingang REM_SEL gesetzt ist, oder über den von der OS gesetzten Funktionseingang REM_ON_OP.

Der Funktionseingang (REMOP_EN) beeinflusst die Bedienfreigabe (QLOCOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart der Steuerstelle wird über den Ausgang QREMOTE (1 = REMOTE, 0 = LOCAL) ausgegeben. QREMOTE entspricht dabei dem Bit DP 0.5 des SIMOCODE pro.

Im LOCAL - Betrieb ist die Steuerung über den SMC_DIR Baustein komplett ausgeschaltet. Eine Steuerung ist dann nur über die direkt an den SIMOCODE pro angeschlossene Steuerstelle möglich. Eine Störungsquittierung ist weiterhin möglich.

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

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Umschaltung der Betriebsarten (MANUAL, AUTO) bei Anwahl REMOTE Bei QREMOTE = TRUE erfolgt die Umschaltung zwischen den beiden Betriebsarten MANUAL und AUTOMATIK entweder durch OS - Bedienung mittels AUT_ON_OP (LIOP_SEL = 0) oder über die Verschaltung des Eingangs AUT_L (LIOP_SEL = 1).

Die Funktionseingänge (MANOP_EN, AUTOP_EN) beeinflussen die Bedienfreigaben (QMANOP, QAUTOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart wird am Ausgang QMAN_AUT (1 = AUTO, 0 = MANUAL) ausgegeben.

Umschaltung der Steuerstelle für MANUAL Im REMOTE - Betrieb kann in der Betriebsart MANUAL entweder über die OS oder über die verschaltbaren Funktionseingänge gesteuert werden. Die Umschaltung dazu erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang LINK_MAN.

3.5.5 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb

Allgemeines Die SPS / DP Steuerstelle des SIMOCODE pro (also DP0.1 und DP0.2) ist pegelaktiv. Der Ein-Befehl wird im SIMOCODE pro gespeichert. Der Aus-Befehl (DP0.1) hat Vorrang vor dem Ein-Befehl (DP0.2).

Eine Ansteuerung des SIMOCODE pro über AS / OS ist nur im REMOTE - Betrieb möglich.

AUTOMATIC Im Automatikbetrieb erfolgt die Steuerung der SIMOCODE pro Steuerfunktionen über den verschaltbaren Funktionseingang AUTO_ON (TRUE = Ein, FALSE = Aus).

Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das dazugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt. Der Stopp-Befehl ist für das Ausschalten des Geräts nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Ein-Befehl trotzdem gesetzt.

MANUAL Im Handbetrieb erfolgt die Ansteuerung des SIMOCODE pro entweder über den von der OS gesetzten Funktionseingang MAN_ON (TRUE = Ein, FALSE = Aus) oder über die verschaltbaren Funktionseingänge L_ON und L_OFF.

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 68 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Die Eingänge für die Bedienfreigaben ON_OP_EN / OFFOP_EN setzen die Ausgänge QON_OP / QOFF_OP für die Bedienung über die OS.

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das dazugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der verschaltbaren Hand-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Der Aus-Befehl hat Vorrang vor dem Einschaltbefehl (keine Flankenauswertung!).

Nach einer Umschaltung in den Handbetrieb werden bei Anstehen von L_ON / L_OFF die Befehle erst bei einem positiven Flankenwechsel an den Eingängen ausgeführt.

Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das dazugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an den verschaltbaren Eingängen das Steuerbit erneut gesetzt. Der bedienbare Eingang MAN_ON wird bei einer Abschaltung nachgeführt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, werden bei anstehenden Befehlen an der Automatik-Schnittstelle die Steuerbits erneut gesetzt. Der Stopp-Befehl ist für das Ausschalten des Geräts nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Ein-Befehl trotzdem gesetzt.

3.5.6 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 69

3.5.7 Simulation Die Simulationsbetriebsart wird über den Eingang SIM_ON eingeschaltet und hat Vorrang vor allen anderen Betriebsarten. Bei SIM_ON = TRUE werden vom Baustein anstelle der Prozesswerte von SIMOCODE pro (IN_01, IN_23) die Simulationswerte (SIM_I01: binäre Daten, SIM_I23: Motorstrom) verarbeitet. QSIM, QUALITY und QBAD werden entsprechend ausgegeben. Der Prozessausgang (O_01) wird bei eingeschalteter Simulation mit "0" ausgegeben. Der Befehlsstatus wird an den Ausgang QSTATUS verknüpft.

Für die Simulation muss ein Baustein programmiert werden. Es kann der Ausgang QSTATUS ausgewertet werden und mit dieser Information die Simulations-Rückmeldung (SIM_I01, SIM_I23) gebildet werden. Die Belegung entspricht der Belegung der Prozesseingänge / des Prozessausgangs und kann folgendem Kapitel entnommen werden: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 65)

3.5.8 Verriegelung Die Verriegelungen LOCK und LOCK_ON sind nur im REMOTE - Betrieb wirksam und gelten in der Betriebsart MANUAL und AUTO für alle Steuerstellen des SMC_DIR Bausteins.

Das Anstehen eines Verriegelungseingangs verhindert das Schalten und deaktiviert die Steuerstellen für MANUAL und AUTO. Das Steuerbit wird dauerhaft gesetzt.

LOCK hat immer Priorität vor LOCK_ON.

Das Zurücknehmen von LOCK_ON schaltet den Motor in der Betriebsart AUTO entsprechend der Steuerstelle für AUTO. In MANUAL wird der Motor ausgeschaltet.

3.5.9 Local Interruption Der Ausgang QLOC_INT zeigt in REMOTE an, dass eine Bedienung über die Vor-Ort-Steuerstelle (direkt an SIMOCODE pro angeschlossen) den aktuellen Schaltzustand geändert hat.

QLOC_INT wird ebenfalls gesetzt, wenn innerhalb der über TIME_MON eingestellten Überwachungszeit der über REMOTE angeforderte Schaltzustand nicht erreicht wurde und dabei keine Sammelstörung aufgetreten ist (z. B. wegen eines vorrangigen Aus-Befehls an der SIMOCODE pro Sammelsteuerstelle). Mit TIME_MON = 0 oder MONITOR = FALSE wird diese Überwachung ausgeschaltet.

Bei QLOC_INT = TRUE werden die Steuerausgänge zurückgesetzt.

QLOC_INT wird über die Eingänge RESET (bedienbar) / L_RESET (verschaltbar) zurückgesetzt. Der Eingang RESET wird nach dem Quittieren zurückgesetzt. Steht L_RESET dauerhaft an, wird QLOC_INT für die Dauer eines Zyklus gesetzt, wenn die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind.

Die Überwachung wird bei einem Erstanlauf deaktiviert indem MONITOR = FALSE gesetzt wird.

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

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3.5.10 Strom und Stromgrenzwertüberwachung

Strom Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %.

Stromgrenzwerte Die Stromgrenzwerte werden aus dem Datensatz DS130 ausgelesen. Das Lesen des Datensatzes wird entweder über den verschaltbaren Eingangsparameter L_RD_DATA, in der OS bei Anwahl der Grenzwert-Ansicht oder durch OS - Bedienung (RD_DATA) angestoßen. Der Ausgang QEN_RDWR wird während der Kommunikation zurückgesetzt.

Die gelesenen Daten werden an den Durchgangsparametern Alarm high (CUR_AH), Alarm low (CUR_AL), Warning high (CUR_WH) und Warning low (CUR_WL) ausgegeben.

Tritt ein Fehler auf werden die Werte auf Null und der Ausgang QERR_RD = TRUE gesetzt.

Die Grenzwerte können zusätzlich auch im Faceplate parametriert werden. Bei einer Änderung der Werte werden diese an SIMOCODE pro geschrieben.

Das Meldeverhalten bei Grenzwertverletzungen wird mit SIMOCODE ES oder SIMATIC PDM parametriert. Unter Überwachungsfunktionen → Stromgrenzwerte wird dazu das Verhalten bei Auslöseschwelle / Warnschwelle wie folgt eingestellt:

Auslöseschwelle: deaktiviert oder abschalten Warnschwelle: deaktiviert oder warnen

Tritt beim Schreiben ein Fehler, auf werden die Werte auf "0" zurückgesetzt und der Ausgang QERR_WR = TRUE gesetzt.

Überschreitung bzw. Unterschreitung der Grenzwerte führt zum Abstrahlen der entsprechenden Meldung, sofern die Grenzwertmeldung nicht über den Parameter M_SUP_C komplett abgeschaltet wurde (Voreinstellung ist: abgeschaltet). Die Meldungen der Grenzwertverletzungen werden im SIMOCODE pro generiert und im Baustein ausgewertet. Es werden die Ausgänge QCUR_AH, QCUR_AL, QCUR_WH und QCUR_WL entsprechend gesetzt.

Bereichsgrenzen Die Bereichsgrenzen für den Grenzwertbalken werden über die Funktionseingänge MO_PVHR und MO_PVLR parametriert und sind in der OS einstellbar.

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 71

3.5.11 Meldeverhalten

Tabelle 3- 15 SMC_DIR strahlt folgende Meldungen ab:

Meldebaustein Meldungsnummer Bausteinparameter Meldetext Meldeklasse MSG_EVID1 1 QGR_WRN $$BlockComment$$ Sammelwarnung:

@4W%t#SMC_Warnings@ @5W%t#SMC_Warnings@ @6W%t#SMC_Warnings@

WH

2 QGR_ERR $$BlockComment$$ Sammelstörung: @7%t#SMC_Errors@

AH

3 QCUR_AH $$BlockComment$$ Strom Alarm oben AH 4 QCUR_WH $$BlockComment$$ Strom Warnung oben WH 5 QCUR_WL $$BlockComment$$ Strom Warnung

unten WL

6 QCUR_AL $$BlockComment$$ Strom Alarm unten AL 7 QCST $$BlockComment$$ Rückmeldung Test WH 8 MSG_8 frei —

MSG_EVID2 9 MSG_9 frei — 10 MSG_10 frei — 11 MSG_11 frei — 12 MSG_12 frei — 13 MSG_13 frei — 14 MSG_14 frei — 15 MSG_15 frei — 16 MSG_16 frei —

Die freien Meldeeingänge sind nicht mit einer festen Bedeutung belegt und sind über die Parameter MSG_x (x = 8 … 16) am SMC_DIR aktivierbar.

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Tabelle 3- 16 Die Begleitwerte des ALARM_8P sind wie folgt belegt:

Meldebaustein Meldungsnummer Begleitwert Bausteinparameter Bedeutung MSG_EVID1 — 1 BA_NA Batch name

— 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID 1 4 WRN_NO1 Warnungsnummer 1

5 WRN_NO2 Warnungsnummer 2 2 6 WRN_NO3 Warnungsnummer 3

7 ERR_NO1 Störungsnummer 1 8 ERR_NO2 Störungsnummer 2 9 ERR_NO3 Störungsnummer 3 10 — —

MSG_EVID2 — 1 BA_NA Batch name — 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID — 4 AUX_PR14 frei — 5 AUX_PR15 frei — 6 AUX_PR16 frei — 7 AUX_PR17 frei — 8 AUX_PR18 frei — 9 AUX_PR19 frei — 10 AUX_PR20 frei

Die Begleitwerte AUX_PR14 … AUX_PR20 stehen zur freien Verfügung.

Über den Eingang M_SUP_C können die Stromgrenzwertmeldungen unterdrückt werden. Der Defaultwert des Eingangs M_SUP_C ist TRUE, d. h., die Meldungsunterdrückung ist aktiv.

Für die Meldungen "Sammelwarnung" und "Sammelstörung" liefert der Diagnosebaustein SMC_DIAG die Detailinformationen, die über die Struktur DIAG_INF an SMC_DIR verschaltet werden.

Sammelwarnung (Meldungsnummer 1) Die Meldung Sammelwarnung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelwarnung werden drei Begleitwerte als Zusatzinformation übertragen. Die Begleitwerte entsprechen dem Inhalt der Warnungsnummern WRN_NO1, WRN_NO2 und WRN_NO3 und beinhalten die ersten drei gefundenen Ursachen der Warnung.

Für die Warnungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Warnings vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

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Sammelstörung (Meldungsnummer 2) Die Meldung Sammelstörung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelstörung wird ein Begleitwert als Zusatzinformation übertragen. Der Begleitwert entspricht dem Inhalt der Störungsnummer ERR_NO1 und beinhaltet die erste gefundene Ursache der Störung.

Die Begleitwerte 8 und 9 sind mit den Parameter ERR_NO2 und ERR_NO3 verschalten und können bei Bedarf an die Meldung angehängt werden.

Für die Störungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Errors vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

Stromgrenzwertmeldungen (Meldungsnummer 3 bis 6) Die Stromgrenzwertmeldungen werden vom SIMOCODE pro gebildet und sind in der Diagnosestruktur DIAG_INF enthalten.

Rückmeldung Test (Meldungsnummer 7) Die Meldung "Rückmeldung Test" wird direkt aus der SIMOCODE pro Information (DP 1.1 Send) abgeleitet.

Freie Meldungen (Meldungsnummer 8 des Meldebausteins 1, Meldungsnummern 1 bis 8 des Meldebausteins 2)

Für diese Meldungen existiert keine Baustein-interne Zuordnung zu einer bestimmten Funktion. Sie ist über einen Parametereingang (MSG_8 bis MSG_16) aktivierbar und kann z. B. für das Melden von Local_Interruption, der Betriebsart SIMULATION oder eines beliebigen anderen Signals benutzt werden.

3.5.12 Reset-Verhalten Prinzipiell muss jede von SIMOCODE pro erkannte Störung quittiert werden. Dies erfolgt durch das Bit DP0.6 Recv. Reset wird von SIMOCODE pro nur ausgeführt, wenn kein Ein-Befehl ansteht. Reset setzt entweder die Sammelstörung (QGR_ERR) zurück, wenn die Störungsursache nicht mehr vorhanden ist oder führt zur Quittierung der Störung, wenn die Ursache der Störung noch vorhanden ist. Eine quittierte Störung führt nach Wegfall der Störungsursache automatisch zum Zurücksetzen der Sammelstörung.

Reset kann entweder über den verschaltbaren Funktionseingang L_SMCRESET oder über den von der OS bedienbaren Funktionseingang SMCRESET ausgeführt werden.

L_SMCRESET ist pegelaktiv. SMCRESET wird vom Baustein nach der Auswertung zurückgesetzt.

Die Reset-Funktion ist aus Sicht des Bausteins transparent, d. h., es erfolgt keine logische Verknüpfung mit anderen Signalen und unabhängig von der Betriebsart (LOCAL / REMOTE).

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

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3.5.13 Anlaufverhalten Bei CPU - Anlauf wird der Baustein auf Handbetrieb geschaltet und der Aus-Befehl ausgegeben. Dafür muss der Baustein aus dem Anlauf - OB aufgerufen werden. Nach dem Anlauf werden für die Anzahl der im Wert RUNUPCYC parametrierten Zyklen die Meldungen unterdrückt.

3.5.14 Zeitverhalten Der Baustein muss über einen Weckalarm - OB aufgerufen werden. Die Abtastzeit des Bausteins wird im Parameter SAMPLE_T eingetragen.

3.5.15 Bausteinparameter SMC_DIR Element Typ Art Bedeutung B&B AUT_L BOOL I verschaltbarer Eingang für MAN / AUTO

(0 = Hand / 1 = Auto) N

AUT_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = Hand, 1 = Auto J AUTO_ON BOOL I Automatikwert: 1 = ein, 0 = aus N AUTOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Auto N AUX_PRxx ANY IO Begleitwert x (x = 11 … 20) N BA_EN BOOL I BATCH-Belegfreigabe J BA_ID DWORD I BATCH: laufende Chargennummer J BA_NA STRING [32] I BATCH-Chargenbezeichnung J CST BOOL I 1 = Testbetrieb N CUR_AH REAL IO Obere Alarmgrenze Strom J CUR_AL REAL IO Untere Alarmgrenze Strom J CUR_WH REAL IO Obere Warngrenze Strom J CUR_WL REAL IO Untere Warngrenze Strom J DD_17_20 DWORD O DS92 Byte 17 … 20: Sammelwarnung Zusatzinfo 1 J DD_21_22 WORD O DS92 Byte 21 … 22: Sammelwarnung Zusatzinfo 2 J DD_24_27 DWORD O DS92 Byte 24 … 27: Sammelstörung Zusatzinfo 1 J DD_28_31 DWORD O DS92 Byte 28 … 31: Sammelstörung Zusatzinfo 2 J DIAG_INF UDT_

DIAG I Diagnosestruktur von SMC_DIAG N

EM_START BOOL I Notstart J EN_MEAS BOOL I 1 = Messwertbaustein vorhanden J EN_RDWR BOOL I 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N EN_STAT BOOL I 1 = Statistikbaustein vorhanden J ERR_NOx INT O Störungsnummer x (x = 1 … 6) J I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP1.x (x = 0 … 7) N IN_01 WORD I Eingänge DP0.0 … 1.7 N

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 75

Element Typ Art Bedeutung B&B IN_23 WORD I Eingang Motorstrom N JOG_ON BOOL I 1 = Tippbetrieb aktiv N L_OFF BOOL I Handsteuerung: 1 = aus N L_ON BOOL I Handsteuerung: 1 = ein N L_RD_DATA BOOL I Verschaltbarer Eingang 0 → 1: Lesen des Datensatzes N L_RESET BOOL I Verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen von QLOC_INT N L_SMCRESET BOOL I verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen N LADDR INT I Anfangsadresse der Eingänge N LINK_MAN BOOL I 0 = Bedieneingang aktiv

1 = Handsteuerung über verschaltbare Eingänge N

LIOP_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für Hand / AUTO Umschaltung (AUT_L): 1 = Verschaltung ist aktiv 0 = Bedienung ist aktiv

N

LOCK BOOL I 1 = Verriegelung (AUS) J LOCK_ON BOOL I 1 = Verriegelung (EIN) J LOCOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für LOCAL N M_SUP_C BOOL I 1 = Meldungsunterdrückung aktiv für

Stromgrenzwertverletzungen J

MAN_ON BOOL IO Bedieneingang: 1 = EIN, 0 = AUS J MANOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Hand N MO_PVHR REAL I Obere Grenze Balken J MO_PVLR REAL I Untere Grenze Balken J MODE DWORD I Mode von OMODE des SMC_DIAG N MONITOR BOOL I Überwachung: 1 = ein J MSG_ACK1 WORD O Meldungen quittiert ALARM8_P-Baustein 1 N MSG_ACK2 WORD O Meldungen quittiert ALARM8_P-Baustein 2 N MSG_EVID1 DWORD I Event ID des ALARM8_P-Bausteins 1 N MSG_EVID2 DWORD I Event ID des ALARM8_P-Bausteins 2 N MSG_STAT1 WORD O MESSAGE1: STATUS Output N MSG_STAT2 WORD O MESSAGE2: STATUS Output N MSG_x BOOL I Freier Meldeeingang x (x = 8 … 16) N O_01 WORD O Ausgänge DP0.0 … 1.7 N OCCUPIED BOOL I BATCH-Belegkennung J OFFOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für AUS N ON_OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für EIN N OOS BOOL I Reserve J Q_IN_01 WORD O Eingänge DP0.0 … 1.7 N QAUTOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Automatik J QBAD BOOL O 1 = Ungültiger Prozesswert J QBUS_PLC BOOL O Bus- / SPS-Fehler J QCST BOOL O 1 = Test aktiv (DP1.1) J QCUR REAL O Motorstrom in % le J

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 76 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Element Typ Art Bedeutung B&B QCUR_AH BOOL O Obere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_AL BOOL O Untere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_WH BOOL O Obere Warngrenze Strom verletzt N QCUR_WL BOOL O Untere Warngrenze Strom verletzt N QEN_RDWR BOOL O 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N QERR BOOL O 1 = Programmfehler N QERR_RD BOOL O 1 = Fehler beim Lesen des Datensatzes N QERR_WR BOOL O 1 = Fehler beim Schreiben des Datensatzes N QFLT_F9 BOOL O Fehler F9 J QGR_ERR BOOL O Sammelstörung (DP0.6) N QGR_WRN BOOL O Sammelwarnung (DP0.7) N QLOC_INT BOOL O 1 = Handeingriff J QLOCOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für LOCAL / REMOTE J QMAN_AUT BOOL O 0 = Hand, 1 = Automatik J QMANOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Hand J QMSG_ERR BOOL O 1 = ALARM8_P Fehler N QMSG_SUP BOOL O 1 = Meldungsunterdrückung J QOFF_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für AUS J QON_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für EIN J QOP_ERR BOOL O 1 = Sammelbedienfehler N QPARFF16 BOOL O Parameterfehler F16 J QRD_STAT WORD O Return Value des SFB RDREC N QRDWR_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe Datensatz lesen / schreiben J QREMOTE BOOL O 1 = REMOTE-Betrieb (DP0.5) J QRUN BOOL O Status: 1 = Motor EIN (DP0.2) J QSIM BOOL O 1 = Simulation aktiv J QSTATUS WORD O Befehlsstatus (Ausgänge DP0.0 … 1.7) N QSTOP BOOL O Status: 1 = Motor AUS (DP0.1) J QUALITY BYTE O Quality code N QWR_STAT WORD O Return Value des SFB WRREC N RACKF BOOL I 1 = Rackfehler N RD_DATA BOOL IO 0 → 1: Lesen des Datensatzes J REM_L BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE (0 = LOCAL /

1 = REMOTE) N

REM_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = LOCAL 1 = REMOTE

J

REM_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE Umschaltung (REM_L): 1 = Verschaltung ist aktiv 0 = Bedienung ist aktiv

N

RESET BOOL IO Bedieneingang zum Rücksetzen von QLOC_INT N RUNUPCYC INT I Anzahl Erstlaufzyklen nach CPU - Neustart N

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 77

Element Typ Art Bedeutung B&B SAMPLE_T REAL I Abtastzeit in [s] N SIM_I01 WORD I Simulationswert IN_01 N SIM_I23 WORD I Simulationswert IN_23 N SIM_ON BOOL I 1 = Simulation J SMCRESET BOOL IO Bedienbarer Rücksetzeingang für Fehler J STEP_NO DWORD I Batch-Schrittnummer J TIME_MON REAL I Überwachungszeit in [s] J USTATUS WORD I Statuswort in VSTATUS, durch Anwender frei belegbar N VSTATUS DWORD O Status für Zustandsanzeigen für Bausteinsymbol J WRN_NOx INT O Warnungsnummer x (x = 1 … 6) J

Tabelle 3- 17 Aufbau VSTATUS

Bit Parameter 0 OCCUPIED 1 BA_EN 2 QSIM 3 QMAN_AUT 4 QCST 5 QGR_ERR 6 QGR_WRN 7 QLOC_INT 8 LOCK / LOCK_ON 9 QRUN 10 QSTOP 11 — 12 — 13 — 14 — 15 — 16 … 31 USTATUS

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 78 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.5.16 Zustandsanzeigen für Symbole Zustand Parameter Darstellung Aus QSTOP = 1

Ein QRUN = 1

Nicht verfügbar QBAD =

3.5.17 Beschreibung der Bildbausteine In diesem Kapitel werden die vorhandenen Bildbausteine beschrieben.

Es sind folgende Ansichten vorhanden:

Übersicht OVERVIEW Standard STANDARD Grenzen LIMITS Wartung MAINTENANCE Störungen MESSAGE1 Warnungen MESSAGE2 Meldungen — Trend — Batch —

Der Name der Datei setzt sich wie folgt zusammen: @PG_SMC_DIR_<Sicht>.PDL

Für die Sichten Meldungen, Trend und Batch werden die PCS 7 Standardbilder verwendet.

Nachfolgend wird der Aufbau der einzelnen Sichten der Bildbausteine beschrieben.

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 79

Standard (STANDARD) Bei der Statusanzeige handelt es sich um ein aus mehreren Zustandsanzeigen zusammengesetztes Anwenderobjekt. Die Statusanzeige entspricht der Darstellung aus dem Prozessbildsymbol.

① Bedienort (QREMOTE) ② Test (QCST) ③ Verriegelung (LOCK / LOCK_ON) ④ Local Interruption (QLOC_INT) ⑤ Strom (QCUR) / Einheit (QCUR#unit) ⑥ Statusanzeige (VSTATUS) ⑦ Betriebsart (QMAN_AUT, AUT_ON_OP) ⑧ Befehl (MAN_ON) ⑨ LOCK ⑩ LOCK_ON ⑪ Quittierung (RESET)

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 80 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Grenzen (LIMITS)

① Werte aktualisieren (RD_DATA) ② Grenzwertanzeige (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ③ Istwertbalken (QCUR, MO_PVHR, MO_PVLR) ④ Stromwert (QCUR, QCUR#unit) ⑤ Grenzwerte (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ⑥ Balkenbereich (MO_PVHR, MO_PVLR) ⑦ Aufruf Faceplate SMC_MEAS, sichtbar, wenn EN_MEAS = TRUE

Wartung (MAINTENANCE)

① Quittierung Local Interruption (RESET) ② Überwachungszeit für Local Interruption (TIME_MON) ③ Bedienort Local / Remote (REM_ON_OP) ④ Aktivierung Emergency Start (EM_START) ⑤ Aktivierung Überwachung (MONITOR) ⑥ Aufruf Faceplate SMC_STAT, sichtbar, wenn EN_STAT = TRUE

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Beschreibung der Bausteine 3.5 SMC_DIR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Direktstarter / Softstarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 81

Störungen (MESSAGE1)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (ERR_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

Warnungen (MESSAGE2)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (WRN_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 82 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

FB2005

Aufrufende OBs Der Weckalarm - OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z. B. OB32). Zusätzlich im OB100 (siehe Anlaufverhalten).

Aufgerufene Bausteine Der Baustein ruft folgende Bausteine auf:

SFB35 ALARM_8P SFB52 RDREC SFB53 WRREC SFC6 RD_SINFO SFC20 BLKMOV SFC21 FILL

3.6.1 Parametrierung in SIMOCODE ES Für die ordnungsgemäße Funktion der Signalbausteine müssen eine Reihe von SIMOCODE pro Parameter ganz bestimmte Einstellungen aufweisen. Insbesondere solche Parameter, die die Belegung der zyklischen E / A-Schnittstelle festlegen, sind davon betroffen.

Diese Parameter sind fett dargestellt.

Außerdem werden in der folgenden Übersicht die Parameter dargestellt, die in den Vorlagen für die Applikationsauswahl in der SIMOCODE ES Software für die Steuerfunktion bereits voreingestellt sind. Die Einstellungen stellen einen Vorschlag dar und hängen stark von der tatsächlichen Verdrahtung der SIMOCODE pro Eingänge und Ausgänge ab.

Diese Parameter sind kursiv dargestellt.

Darüber hinaus ist auch die Einstellung weiterer Parameter erforderlich, z. B. für den Motorschutz. Diese werden hier nicht beschrieben. Die Parametrierung für die erweiterte E / A-Schnittstelle des Basistyps 1 wird in folgendem Kapitel dargestellt: Parametrierung in SIMOCODE ES (Seite 31)

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 83

Steuerfunktion Wendestarter Motorsteuerung → Steuerstellen Betriebsartenumschalter S1 Zykl. Steuern Bit 0.5 — Betriebsartenumschalter S2 Fester Pegelwert 1 —

Vor-Ort [VO] Ein< GG – Eingang 2 — Aus GG – Eingang 2 — Ein> GG – Eingang 1 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

SPS / PLS [DP] Ein< Zykl. Steuern – Bit 0.0 — Aus Zykl. Steuern – Bit 0.1 — Ein> Zykl. Steuern – Bit 0.2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein aktiv —

Bedienbaustein [BB] Ein> BB Taste 3 — Aus BB Taste 4 — Ein< BB Taste 2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Steuerbefehle Ein< Freigegebener Steuerbefehl – Ein< — Aus Freigegebener Steuerbefehl – Aus — Ein> Freigegebener Steuerbefehl – Ein> —

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 84 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Betriebsart Tippbetrieb nicht aktiv / aktiv Die Einstellung des Parameters

beeinflusst den Parameter JOG_ON am SIMOCODE-Signalbaustein: Tippbetrieb nicht aktiv: JOG_ON = FALSE Tippbetrieb aktiv: JOG_ON = TRUE

Umschaltbefehl speichern aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Hilfssteuereingänge Rückmeldung Ein Status – Strom fließt —

Ausgänge → Grundgerät GG – Ausgang 1 Schützansteuerung QE1 — GG – Ausgang 2 Schützansteuerung QE2 —

Ausgänge → Bedienbaustein LEDs LED grün 2 Anzeige QLE< (Ein<) — LED grün 3 Anzeige QLE> (Ein>) — LED grün 4 Anzeige QLA (Aus) —

Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 0, Bit 0 Status – Ein< — Byte 0, Bit 1 Status - Aus — Byte 0, Bit 2 Status – Ein> — Byte 0, Bit 3 Meldung – Vorwarnung Überlast — Byte 0, Bit 4 Status – Verriegelzeit läuft — Byte 0, Bit 5 Status – Betriebsart Fern — Byte 0, Bit 6 Status – Sammelstörung — Byte 0, Bit 7 Status - Sammelwarnung — Byte 1, Bit 0 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 1 Status - Testposition (RMT) — Byte 1, Bit 2 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 3 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 4 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 5 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 6 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 7 nicht verbunden frei belegbar Byte 2 … 3 Max. Strom Imax —

Page 85: Handbuch SIMOCODE pro PCS 7 Library 'V7.0+SP4' / 'V7 ......SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 85

Steuerfunktion Sanftstarter mit Wendeschütz 3RW402 / 3RW403 / 3RW404 Motorsteuerung → Steuerstellen Betriebsartenumschalter S1 Zykl. Steuern Bit 0.5 — Betriebsartenumschalter S2 Fester Pegelwert 1 —

Vor-Ort [VO] Ein< GG – Eingang 3 — Aus GG – Eingang 2 — Ein> GG – Eingang 1 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

SPS / PLS [DP] Ein< Zykl. Steuern – Bit 0.0 — Aus Zykl. Steuern – Bit 0.1 — Ein> Zykl. Steuern – Bit 0.2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein aktiv —

Bedienbaustein [BB] Ein> BB Taste 3 — Aus BB Taste 4 — Ein< BB Taste 2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Steuerbefehle Ein< Freigegebener Steuerbefehl – Ein< — Aus Freigegebener Steuerbefehl – Aus — Ein> Freigegebener Steuerbefehl – Ein> —

Page 86: Handbuch SIMOCODE pro PCS 7 Library 'V7.0+SP4' / 'V7 ......SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 86 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Betriebsart Tippbetrieb nicht aktiv / aktiv Die Einstellung des Parameters

beeinflusst den Parameter JOG_ON am SIMOCODE-Signalbaustein: Tippbetrieb nicht aktiv: JOG_ON = FALSE Tippbetrieb aktiv: JOG_ON = TRUE

Umschaltbefehl speichern aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Hilfssteuereingänge — — —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Zeiten Ausführungszeit größer als Sanftauslaufzeit — Rückmeldung Ein Status – Strom fließt —

Ausgänge → Grundgerät GG – Ausgang 1 Schützansteuerung QE1 — GG – Ausgang 2 Schützansteuerung QE2 —

Ausgänge → Bedienbaustein LEDs LED grün 2 Anzeige QLE< (Ein<) — LED grün 3 Anzeige QLE> (Ein>) — LED grün 4 Anzeige QLA (Aus) —

Ausgänge → Digitalmodul 1 DM – Ausgang 1 Schützansteuerung QE3 —

Page 87: Handbuch SIMOCODE pro PCS 7 Library 'V7.0+SP4' / 'V7 ......SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 87

Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 0, Bit 0 Status – Ein< — Byte 0, Bit 1 Status - Aus — Byte 0, Bit 2 Status – Ein> — Byte 0, Bit 3 Meldung – Vorwarnung Überlast — Byte 0, Bit 4 Status – Verriegelzeit läuft — Byte 0, Bit 5 Status – Betriebsart Fern — Byte 0, Bit 6 Status – Sammelstörung — Byte 0, Bit 7 Status - Sammelwarnung — Byte 1, Bit 0 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 1 Status - Testposition (RMT) — Byte 1, Bit 2 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 3 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 4 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 5 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 6 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 7 nicht verbunden frei belegbar Byte 2 … 3 Max. Strom Imax —

Standardfunktionen → Externe Fehler Externer Fehler 1 GG Eingang 4 Meldeausgang Störung des

Sanftstarters Externer Fehler 1 – Verhalten abschalten —

Steuerfunktion Sanftstarter mit Wendeschütz 3RW405 / 3RW406 / 3RW407 Motorsteuerung → Steuerstellen Betriebsartenumschalter S1 Zykl. Steuern Bit 0.5 — Betriebsartenumschalter S2 Fester Pegelwert 1 —

Vor-Ort [VO] Ein< GG – Eingang 3 — Aus GG – Eingang 2 — Ein> GG – Eingang 1 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 88 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

SPS / PLS [DP] Ein< Zykl. Steuern – Bit 0.0 — Aus Zykl. Steuern – Bit 0.1 — Ein> Zykl. Steuern – Bit 0.2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein aktiv —

Bedienbaustein [BB] Ein> BB Taste 3 Aus BB Taste 4 — Ein< BB Taste 2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Steuerbefehle Ein< Freigegebener Steuerbefehl – Ein< — Aus Freigegebener Steuerbefehl – Aus — Ein> Freigegebener Steuerbefehl – Ein> —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Betriebsart Tippbetrieb nicht aktiv / aktiv Die Einstellung des Parameters

beeinflusst den Parameter JOG_ON am SIMOCODE-Signalbaustein: Tippbetrieb nicht aktiv: JOG_ON = FALSE Tippbetrieb aktiv: JOG_ON = TRUE

Umschaltbefehl speichern aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Hilfssteuereingänge — — —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Zeiten Ausführungszeit größer als Sanftauslaufzeit — Rückmeldung Ein Status – Strom fließt —

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 89

Ausgänge → Grundgerät GG – Ausgang 1 Schützansteuerung QE1 — GG – Ausgang 2 Schützansteuerung QE2 — GG – Ausgang 3 Schützansteuerung QE4 —

Ausgänge → Bedienbaustein LEDs LED grün 2 Anzeige QLE< (Ein<) — LED grün 3 Anzeige QLE> (Ein>) — LED grün 4 Anzeige QLA (Aus) —

Ausgänge → Digitalmodul 1 DM – Ausgang 1 Schützansteuerung QE3 —

Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 0, Bit 0 Status – Ein< — Byte 0, Bit 1 Status - Aus — Byte 0, Bit 2 Status – Ein> — Byte 0, Bit 3 Meldung – Vorwarnung Überlast — Byte 0, Bit 4 Status – Verriegelzeit läuft — Byte 0, Bit 5 Status – Betriebsart Fern — Byte 0, Bit 6 Status – Sammelstörung — Byte 0, Bit 7 Status - Sammelwarnung — Byte 1, Bit 0 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 1 Status - Testposition (RMT) — Byte 1, Bit 2 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 3 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 4 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 5 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 6 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 7 nicht verbunden frei belegbar Byte 2 … 3 Max. Strom Imax —

Standardfunktionen → Externe Fehler Externer Fehler 1 GG Eingang 4 Meldeausgang Störung des

Sanftstarters Externer Fehler 1 – Verhalten abschalten —

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 90 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.6.2 Funktion Der Baustein wird vom Anwender in einem zyklischen Weckalarm - OB (z. B. OB32) eingebaut. Die Parametereingänge IN_01 und IN_23 sowie der Parameterausgang O_01 werden ebenfalls vom Anwender mit den dazugehörigen Symbolen für die Ein- bzw. Ausgänge des dazugehörigen SIMOCODE pro Geräts verschaltet.

SMC_REV greift über die Eingänge IN_01 (2 Byte binäre Daten) und IN_23 (2 Byte Motorstrom) auf die vom SIMOCODE pro zur Verfügung gestellten Daten zu.

Über den Ausgang O_01 (2 Byte binäre Daten) werden Daten zu SIMOCODE pro übertragen.

Die Konfiguration der Ein- und Ausgänge wird dabei vom SIMOCODE pro Basistyp 2 bestimmt.

Der Zugriff auf die Ein- und Ausgänge erfolgt ausschließlich über das Prozessabbild.

Über den Eingangsparameter MODE stellt der Baustein fest, ob die Eingänge IN_01 und IN_23 gültig sind. Bei einem übergeordneten Fehler werden alle Eingänge von SIMOCODE pro mit "0" gelesen und an den entsprechenden Ausgängen des Bausteins ausgegeben.

3.6.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes

Tabelle 3- 18 Belegung von O_01: ausgegebene Befehle an SIMOCODE pro

Bit Steuerschnittstelle 0.0 Ein< → Links Ein 0.1 Aus 0.2 Ein> → Ein 0.3 Test 1 0.4 Notstart 0.5 Steuerstelle Local / Remote- 0.6 Reset 0.7 — 1.0 … 1.7 Benutzerspezifische Ausgänge

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 91

Tabelle 3- 19 Belegung von IN_0: Rückmeldungen vom SIMOCODE pro

Bit Zyklische Meldedaten Bausteinparameter 0.0 Status – Ein< QRUN / QDIR = TRUE 0.1 Status – Aus QSTOP 0.2 Status – Ein> QRUN / QDIR = FALSE 0.3 Meldung – Vorwarnung Überlast QOVL 0.4 Status -Verriegelzeit läuft QLTA 0.5 Status – Betriebsart Fern QREMOTE 0.6 Status - Sammelstörung QGR_ERR 0.7 Status - Sammelwarnung QGR_WRN 1.0 — — 1.1 Status – Testposition (RMT) QCST 1.2 … 1.7 — —

Der Eingangsparameter IN_01 wird zusätzlich an den Ausgang Q_IN_01 kopiert.

Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %. Der Motorstrom wird über den Ausgang QCUR ausgegeben.

Die Belegung der Bytes 2 / 3 der analogen Steuerschnittstelle und der Bytes 4 bis 9 der zyklischen Meldedaten bei Einsatz des Basistyps 1 ist in folgendem Kapitel beschrieben: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 33)

3.6.4 Betriebsarten

Umschaltung der Steuerstelle (REMOTE, LOCAL) Die Umschaltung der Steuerstelle erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang REM_L, wenn der Eingang REM_SEL gesetzt ist, oder über den von der OS gesetzten Funktionseingang REM_ON_OP.

Der Funktionseingang (REMOP_EN) beeinflusst die Bedienfreigabe (QLOCOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart der Steuerstelle wird über den Ausgang QREMOTE (1 = REMOTE, 0 = LOCAL) ausgegeben. QREMOTE entspricht dabei dem Bit DP 0.5 des SIMOCODE pro.

Im LOCAL - Betrieb ist die Steuerung über den SMC_REV Baustein komplett ausgeschaltet. Eine Steuerung ist dann nur über die direkt an den SIMOCODE pro angeschlossene Steuerstelle möglich. Eine Störungsquittierung ist weiterhin möglich.

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 92 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Umschaltung der Betriebsarten (MANUAL, AUTO) bei Anwahl REMOTE Bei QREMOTE = TRUE erfolgt die Umschaltung zwischen den beiden Betriebsarten MANUAL und AUTOMATIK entweder durch OS - Bedienung mittels AUT_ON_OP (LIOP_SEL = 0) oder über die Verschaltung des Eingangs AUT_L (LIOP_SEL = 1).

Die Funktionseingänge (MANOP_EN, AUTOP_EN) beeinflussen die Bedienfreigaben (QMANOP, QAUTOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart wird am Ausgang QMAN_AUT (1 = AUTO, 0 = MANUAL) ausgegeben.

Umschaltung der Steuerstelle für MANUAL Im REMOTE - Betrieb kann in der Betriebsart MANUAL entweder über die OS oder über die verschaltbaren Funktionseingänge gesteuert werden. Die Umschaltung dazu erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang LINK_MAN.

3.6.5 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb

Allgemeines Die SPS / DP-Steuerstelle des SIMOCODE pro (also DP0.1 und DP0.2) ist pegelaktiv. Der Ein-Befehl wird im SIMOCODE pro gespeichert. Der Aus-Befehl (DP0.1) hat Vorrang vor dem Ein-Befehl (DP0.2).

Eine Ansteuerung des SIMOCODE pro über AS / OS ist nur im REMOTE - Betrieb möglich.

AUTOMATIC Im Automatikbetrieb erfolgt die Steuerung der SIMOCODE pro Steuerfunktionen über die verschaltbaren Funktionseingänge AUTO_ON (TRUE = Ein, FALSE = Aus) und AUTO_DIR (TRUE = Linkslauf, FALSE = Rechtslauf).

Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das dazugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt. Der Stopp-Befehl ist für das Ausschalten des Geräts nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Ein-Befehl trotzdem gesetzt.

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 93

MANUAL Im Handbetrieb erfolgt die Ansteuerung des SIMOCODE pro entweder über die von der OS gesetzten Funktionseingänge FORW_ON, REV_ON und MOT_OFF oder über die verschaltbaren Funktionseingänge L_FORW, L_REV und L_OFF.

Die Eingänge für die Bedienfreigaben FW_OP_EN / RV_OP_EN / OFFOP_EN setzen die Ausgänge QFORW_OP / QREV_OP / QOFF_OP für die Bedienung über die OS.

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das dazugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der verschaltbaren Hand-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Der Aus-Befehl hat Vorrang vor dem Einschaltbefehlen (keine Flankenauswertung!).

Bei den Einschaltbefehlen gelten folgende Prioritäten:

Rechts hat Vorrang vor Links.

Nach einer Umschaltung in den Handbetrieb werden bei Anstehen von L_FORW / L_REV / L_OFF die Befehle erst bei einem positiven Flankenwechsel an den Eingängen ausgeführt.

Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das dazugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an den verschaltbaren Eingängen das Steuerbit erneut gesetzt. Die bedienbaren Eingänge FORW_ON, REV_ON und MOT_OFF werden bei einer Abschaltung nachgeführt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, werden bei anstehenden Befehlen an der Automatik-Schnittstelle die Steuerbits erneut gesetzt. Der Stopp-Befehl ist für das Ausschalten des Geräts nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Ein-Befehl trotzdem gesetzt.

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 94 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.6.6 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte

3.6.7 Simulation Die Simulationsbetriebsart wird über den Eingang SIM_ON eingeschaltet und hat Vorrang vor allen anderen Betriebsarten. Bei SIM_ON = TRUE werden vom Baustein anstelle der Prozesswerte von SIMOCODE pro (IN_01, IN_23) die Simulationswerte (SIM_I01: binäre Daten, SIM_I23: Motorstrom) verarbeitet. QSIM, QUALITY und QBAD werden entsprechend ausgegeben. Der Prozessausgang (O_01) wird bei eingeschalteter Simulation mit "0" ausgegeben. Der Befehlsstatus wird an den Ausgang QSTATUS verknüpft.

Für die Simulation muss ein Baustein programmiert werden. Es kann der Ausgang QSTATUS ausgewertet werden und mit dieser Information die Simulations-Rückmeldung (SIM_I01, SIM_I23) gebildet werden. Die Belegung entspricht der Belegung der Prozesseingänge / des Prozessausgangs und kann folgendem Kapitel entnommen werden: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 90)

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 95

3.6.8 Verriegelung Die Verriegelungen LOCK und LOCK_ON sind nur im REMOTE Betrieb wirksam und gelten in der Betriebsart MANUAL und AUTO für alle Steuerstellen des SMC_REV Bausteins.

Das Anstehen eines Verriegelungseingangs verhindert das Schalten und deaktiviert die Steuerstellen für MANUAL und AUTO. Das Steuerbit wird dauerhaft gesetzt.

LOCK hat immer Priorität vor LOCK_ON.

Der Eingang LOCK_DIR (TRUE = Linkslauf, FALSE = Rechtslauf) bestimmt die gewünschte Option für LOCK_ON.

Das Zurücknehmen von LOCK_ON schaltet den Motor in der Betriebsart AUTO entsprechend der Steuerstelle für AUTO. In MANUAL wird der Motor ausgeschaltet.

3.6.9 Local Interruption Der Ausgang QLOC_INT zeigt in REMOTE an, dass eine Bedienung über die Vor-Ort-Steuerstelle (direkt an SIMOCODE pro angeschlossen) den aktuellen Schaltzustand geändert hat.

QLOC_INT wird ebenfalls gesetzt, wenn innerhalb der über TIME_MON eingestellten Überwachungszeit der über REMOTE angeforderte Schaltzustand nicht erreicht wurde und dabei keine Sammelstörung aufgetreten ist (z. B. wegen eines vorrangigen Aus-Befehls an der SIMOCODE pro Sammelsteuerstelle). Mit TIME_MON = 0 oder MONITOR = FALSE wird diese Überwachung ausgeschaltet.

Bei QLOC_INT = TRUE werden die Steuerausgänge zurückgesetzt.

QLOC_INT wird über die Eingänge RESET (bedienbar) / L_RESET (verschaltbar) zurückgesetzt. Der Eingang RESET wird nach dem Quittieren zurückgesetzt. Steht L_RESET dauerhaft an, wird QLOC_INT für die Dauer eines Zyklus gesetzt, wenn die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind.

Die Überwachung wird bei einem Erstanlauf deaktiviert, indem MONITOR = FALSE gesetzt wird.

3.6.10 Strom und Stromgrenzwertüberwachung

Strom Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %.

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 96 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Stromgrenzwerte Die Stromgrenzwerte werden aus dem Datensatz DS130 ausgelesen. Das Lesen des Datensatzes wird entweder über den verschaltbaren Eingangsparameter L_RD_DATA, in der OS bei Anwahl der Grenzwert-Ansicht oder durch OS - Bedienung (RD_DATA) angestoßen. Der Ausgang QEN_RDWR wird während der Kommunikation zurückgesetzt.

Die gelesenen Daten werden an den Durchgangsparametern Alarm high (CUR_AH), Alarm low (CUR_AL), Warning high (CUR_WH) und Warning low (CUR_WL) ausgegeben.

Tritt ein Fehler auf werden die Werte auf Null und der Ausgang QERR_RD = TRUE gesetzt.

Die Grenzwerte können zusätzlich auch im Faceplate parametriert werden. Bei einer Änderung der Werte werden diese an SIMOCODE pro geschrieben.

Das Meldeverhalten bei Grenzwertverletzungen wird mit SIMOCODE ES oder SIMATIC PDM parametriert. Unter Überwachungsfunktionen → Stromgrenzwerte wird dazu das Verhalten bei Auslöseschwelle / Warnschwelle wie folgt eingestellt:

Auslöseschwelle: deaktiviert oder abschalten Warnschwelle: deaktiviert oder warnen

Tritt beim Schreiben ein Fehler, auf werden die Werte auf "0" zurückgesetzt und der Ausgang QERR_WR = TRUE gesetzt.

Überschreitung bzw. Unterschreitung der Grenzwerte führt zum Abstrahlen der entsprechenden Meldung, sofern die Grenzwertmeldung nicht über den Parameter M_SUP_C komplett abgeschaltet wurde (Voreinstellung ist: abgeschaltet). Die Meldungen der Grenzwertverletzungen werden im SIMOCODE pro generiert und im Baustein ausgewertet. Es werden die Ausgänge QCUR_AH, QCUR_AL, QCUR_WH und QCUR_WL entsprechend gesetzt.

Bereichsgrenzen Die Bereichsgrenzen für den Grenzwertbalken werden über die Funktionseingänge MO_PVHR und MO_PVLR parametriert und sind in der OS einstellbar.

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

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3.6.11 Meldeverhalten

Tabelle 3- 20 SMC_REV strahlt folgende Meldungen ab:

Meldebaustein Meldungsnummer Bausteinparameter Meldetext Meldeklasse MSG_EVID1 1 QGR_WRN $$BlockComment$$ Sammelwarnung:

@4W%t#SMC_Warnings@ @5W%t#SMC_Warnings@ @6W%t#SMC_Warnings@

WH

2 QGR_ERR $$BlockComment$$ Sammelstörung: @7%t#SMC_Errors@

AH

3 QCUR_AH $$BlockComment$$ Strom Alarm oben AH 4 QCUR_WH $$BlockComment$$ Strom Warnung oben WH 5 QCUR_WL $$BlockComment$$ Strom Warnung

unten WL

6 QCUR_AL $$BlockComment$$ Strom Alarm unten AL 7 QCST $$BlockComment$$ Rückmeldung Test WH 8 MSG_8 frei —

MSG_EVID2 9 MSG_9 frei — 10 MSG_10 frei — 11 MSG_11 frei — 12 MSG_12 frei — 13 MSG_13 frei — 14 MSG_14 frei — 15 MSG_15 frei — 16 MSG_16 frei —

Die freien Meldeeingänge sind nicht mit einer festen Bedeutung belegt und sind über die Parameter MSG_x (x = 8 … 16) am SMC_REV aktivierbar.

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Tabelle 3- 21 Die Begleitwerte des ALARM_8P sind wie folgt belegt:

Meldebaustein Meldungsnummer Begleitwert Bausteinparameter Bedeutung MSG_EVID1 — 1 BA_NA Batch name

— 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID 1 4 WRN_NO1 Warnungsnummer 1

5 WRN_NO2 Warnungsnummer 2 2 6 WRN_NO3 Warnungsnummer 3

7 ERR_NO1 Störungsnummer 1 8 ERR_NO2 Störungsnummer 2 9 ERR_NO3 Störungsnummer 3 10 — —

MSG_EVID2 — 1 BA_NA Batch name — 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID — 4 AUX_PR14 frei — 5 AUX_PR15 frei — 6 AUX_PR16 frei — 7 AUX_PR17 frei — 8 AUX_PR18 frei — 9 AUX_PR19 frei — 10 AUX_PR20 frei

Die Begleitwerte AUX_PR14 … AUX_PR20 stehen zur freien Verfügung.

Über den Eingang M_SUP_C können die Stromgrenzwertmeldungen unterdrückt werden. Der Defaultwert des Eingangs M_SUP_C ist TRUE, d. h., die Meldungsunterdrückung ist aktiv.

Für die Meldungen "Sammelwarnung" und "Sammelstörung" liefert der Diagnosebaustein SMC_DIAG die Detailinformationen, die über die Struktur DIAG_INF an SMC_REV verschaltet werden.

Sammelwarnung (Meldungsnummer 1) Die Meldung Sammelwarnung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelwarnung werden drei Begleitwerte als Zusatzinformation übertragen. Die Begleitwerte entsprechen dem Inhalt der Warnungsnummern WRN_NO1, WRN_NO2 und WRN_NO3 und beinhalten die ersten drei gefundenen Ursachen der Warnung.

Für die Warnungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Warnings vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

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Sammelstörung (Meldungsnummer 2) Die Meldung Sammelstörung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelstörung wird ein Begleitwert als Zusatzinformation übertragen. Der Begleitwert entspricht dem Inhalt der Störungsnummer ERR_NO1 und beinhaltet die erste gefundene Ursache der Störung.

Die Begleitwerte 8 und 9 sind mit den Parameter ERR_NO2 und ERR_NO3 verschalten und können bei Bedarf an die Meldung angehängt werden.

Für die Störungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Errors vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

Stromgrenzwertmeldungen (Meldungsnummer 3 bis 6) Die Stromgrenzwertmeldungen werden vom SIMOCODE pro gebildet und sind in der Diagnosestruktur DIAG_INF enthalten.

Rückmeldung Test (Meldungsnummer 7) Die Meldung "Rückmeldung Test" wird direkt aus der SIMOCODE pro Information (DP1.1 Send) abgeleitet.

Freie Meldungen (Meldungsnummer 8 des Meldebausteins 1, Meldungsnummern 1 bis 8 des Meldebausteins 2)

Für diese Meldungen existiert keine Baustein-interne Zuordnung zu einer bestimmten Funktion. Sie ist über einen Parametereingang (MSG_8 bis MSG_16) aktivierbar und kann z. B. für das Melden von Local_Interruption, der Betriebsart SIMULATION oder eines beliebigen anderen Signals benutzt werden.

3.6.12 Reset-Verhalten Prinzipiell muss jede von SIMOCODE pro erkannte Störung quittiert werden. Dies erfolgt durch das Bit DP0.6 Recv. Reset wird von SIMOCODE pro nur ausgeführt, wenn kein Ein-Befehl ansteht. Reset setzt entweder die Sammelstörung (QGR_ERR) zurück, wenn die Störungsursache nicht mehr vorhanden ist oder führt zur Quittierung der Störung, wenn die Ursache der Störung noch vorhanden ist. Eine quittierte Störung führt nach Wegfall der Störungsursache automatisch zum Zurücksetzen der Sammelstörung.

Reset kann entweder über den verschaltbaren Funktionseingang L_SMCRESET oder über den von der OS bedienbaren Funktionseingang SMCRESET ausgeführt werden.

L_SMCRESET ist pegelaktiv. SMCRESET wird vom Baustein nach der Auswertung zurückgesetzt.

Die Reset-Funktion ist aus Sicht des Bausteins transparent, d. h., es erfolgt keine logische Verknüpfung mit anderen Signalen und unabhängig von der Betriebsart (LOCAL / REMOTE).

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3.6.13 Anlaufverhalten Bei CPU - Anlauf wird der Baustein auf Handbetrieb geschaltet und der Aus-Befehl ausgegeben. Dafür muss der Baustein aus dem Anlauf - OB aufgerufen werden. Nach dem Anlauf werden für die Anzahl der im Wert RUNUPCYC parametrierten Zyklen die Meldungen unterdrückt.

3.6.14 Zeitverhalten Der Baustein muss über einen Weckalarm - OB aufgerufen werden. Die Abtastzeit des Bausteins wird im Parameter SAMPLE_T eingetragen.

3.6.15 Bausteinparameter SMC_REV Element Typ Art Bedeutung B&B AUT_L BOOL I verschaltbarer Eingang für MAN / AUTO

(0 = Hand / 1 = Auto) N

AUT_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = Hand, 1 = Auto J AUTO_DIR BOOL I Automatikwert: 1 = links, 0 = rechts N AUTO_ON BOOL I Automatikwert: 1 = ein, 0 = aus N AUTOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Auto N AUX_PRxx ANY IO Begleitwert x (x = 11 … 20) N BA_EN BOOL I BATCH-Belegfreigabe J BA_ID DWORD I BATCH: laufende Chargennummer J BA_NA STRING [32] I BATCH-Chargenbezeichnung J CST BOOL I 1 = Testbetrieb N CUR_AH REAL IO Obere Alarmgrenze Strom J CUR_AL REAL IO Untere Alarmgrenze Strom J CUR_WH REAL IO Obere Warngrenze Strom J CUR_WL REAL IO Untere Warngrenze Strom J DD_17_20 DWORD O DS92 Byte 17 … 20: Sammelwarnung Zusatzinfo 1 J DD_21_22 WORD O DS92 Byte 21 … 22: Sammelwarnung Zusatzinfo 2 J DD_24_27 DWORD O DS92 Byte 24 … 27: Sammelstörung Zusatzinfo 1 J DD_28_31 DWORD O DS92 Byte 28 … 31: Sammelstörung Zusatzinfo 2 J DIAG_INF UDT_

DIAG I Diagnosestruktur von SMC_DIAG N

EM_START BOOL I Notstart J EN_MEAS BOOL I 1 = Messwertbaustein vorhanden J EN_RDWR BOOL I 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N EN_STAT BOOL I 1 = Statistikbaustein vorhanden J ERR_NOx INT O Störungsnummer x (x = 1 … 6) J FORW_ON BOOL IO Bedieneingang: 1 = RECHTS EIN J

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 101

Element Typ Art Bedeutung B&B FW_OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für RECHTS EIN N I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP0.x (x = 0 … 7) N I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP1.x (x = 1 … 7) N IN_01 WORD I Eingänge DP0.0 … 1.7 N IN_23 WORD I Eingang Motorstrom N JOG_ON BOOL I 1 = Tippbetrieb aktiv N L_FORW BOOL I Handsteuerung: 1 = rechts ein N L_OFF BOOL I Handsteuerung: 1 = aus N L_RD_DATA BOOL I Verschaltbarer Eingang 0 … 1: Lesen des Datensatzes N L_RESET BOOL I Verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen von QLOC_INT N L_REV BOOL I Handsteuerung: 1 = links ein N L_SMCRESET BOOL I verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen N LADDR INT I Anfangsadresse der Eingänge N LINK_MAN BOOL I 0 = Bedieneingang aktiv

1 = Handsteuerung über verschaltbare Eingänge N

LIOP_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für Hand / Auto Umschaltung (AUT_L): 1 = Verschaltung ist aktiv 0 = Bedienung ist aktiv

N

LOCK BOOL I 1 = Verriegelung (AUS) J LOCK_DIR BOOL I Drehrichtung bei LOCK_ON: 1 = links, 0 = rechts J LOCK_ON BOOL I 1 = Verriegelung (EIN) J LOCOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für LOCAL N M_SUP_C BOOL I 1 = Meldungsunterdrückung aktiv für

Stromgrenzwertverletzungen J

MANOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Hand N MO_PVHR REAL I Obere Grenze Balken J MO_PVLR REAL I Untere Grenze Balken J MODE DWORD I Mode von OMODE des SMC_DIAG N MONITOR BOOL I Überwachung: 1 = ein J MOT_OFF BOOL IO Bedieneingang: 1 = AUS J MSG_ACK1 WORD O Meldungen quittiert ALARM8_P-Baustein 1 N MSG_ACK2 WORD O Meldungen quittiert ALARM8_P-Baustein 2 N MSG_EVID1 DWORD I Event ID des ALARM8_P-Bausteins 1 N MSG_EVID2 DWORD I Event ID des ALARM8_P-Bausteins 2 N MSG_STAT1 WORD O MESSAGE1: STATUS Output N MSG_STAT2 WORD O MESSAGE2: STATUS Output N MSG_x BOOL I freier Meldeeingang x (x = 8 … 16) N O_01 WORD O Ausgänge DP0.0 … 1.7 N OCCUPIED BOOL I BATCH-Belegkennung J OFFOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für AUS N OOS BOOL I Reserve J Q_IN_01 WORD O Eingänge DP0.0 … 1.7 N

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 102 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Element Typ Art Bedeutung B&B QAUTOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Automatik J QBAD BOOL O 1 = Ungültiger Prozesswert J QBUS_PLC BOOL O Bus- / SPS-Fehler J QCST BOOL O 1 = Test aktiv (DP1.1) J QCUR REAL O Motorstrom in % le J QCUR_AH BOOL O Obere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_AL BOOL O Untere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_WH BOOL O Obere Warngrenze Strom verletzt N QCUR_WL BOOL O Untere Warngrenze Strom verletzt N QDIR BOOL O Status Drehrichtung: 1 = links, 0 = rechts J QEN_RDWR BOOL O 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N QERR BOOL O 1 = Programmfehler N QERR_RD BOOL O 1 = Fehler beim Lesen des Datensatzes N QERR_WR BOOL O 1 = Fehler beim Schreiben des Datensatzes N QFLT_F9 BOOL O Fehler F9 J QFORW_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für RECHTS EIN J QGR_ERR BOOL O Sammelstörung (DP0.6) N QGR_WRN BOOL O Sammelwarnung (DP0.7) N QLOC_INT BOOL O 1 = Handeingriff J QLOCOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für LOCAL / REMOTE J QLTA BOOL O 1 = Verriegelungszeit läuft (DP0.4) J QMAN_AUT BOOL O 0 = Hand, 1 = Automatik J QMANOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Hand J QMSG_ERR BOOL O 1 = ALARM8_P Fehler N QMSG_SUP BOOL O 1 = Meldungsunterdrückung J QOFF_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für AUS J QOP_ERR BOOL O 1 = Sammelbedienfehler N QPARFF16 BOOL O Parameterfehler F16 J QRD_STAT WORD O Return Value des SFB RDREC N QRDWR_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe Datensatz lesen / schreiben J QREMOTE BOOL O 1 = REMOTE-Betrieb (DP0.5) J QREV_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für LINKS EIN J QRUN BOOL O Status: 1 = Motor EIN (DP0.2) J QSIM BOOL O 1 = Simulation aktiv J QSTATUS WORD O Befehlsstatus (Ausgänge DP0.0 … 1.7) N QSTOP BOOL O Status: 1 = Motor AUS (DP0.1) J QUALITY BYTE O Quality code N QWR_STAT WORD O Return Value des SFB WRREC N RACKF BOOL I 1 = Rackfehler N RD_DATA BOOL IO 0 → 1 : Lesen des Datensatzes J REM_L BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE

(0 = LOCAL / 1 = REMOTE) N

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 103

Element Typ Art Bedeutung B&B REM_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = LOCAL, 1 = REMOTE J REM_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE Umschaltung

(REM_L): 1 = Verschaltung ist aktiv 0 = Bedienung ist aktiv

N

RESET BOOL IO Bedieneingang zum Rücksetzen von QLOC_INT N REV_ON BOOL IO Bedieneingang: 1 = LINKS EIN J RUNUPCYC INT I Anzahl Erstlaufzyklen nach CPU-Neustart N RV_OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für LINKS EIN N SAMPLE_T REAL I Abtastzeit in [s] N SIM_I01 WORD I Simulationswert IN_01 N SIM_I23 WORD I Simulationswert IN_23 N SIM_ON BOOL I 1 = Simulation J SMCRESET BOOL IO Bedienbarer Rücksetzeingang für Fehler J STEP_NO DWORD I Batch-Schrittnummer J TIME_MON REAL I Überwachungszeit in [s] J USTATUS WORD I Statuswort in VSTATUS, durch Anwender frei belegbar N VSTATUS DWORD O Status für Zustandsanzeigen für Bausteinsymbol J WRN_NOx INT O Warnungsnummer x (x = 1 … 6) J

Tabelle 3- 22 Aufbau VSTATUS

Bit Parameter 0 OCCUPIED 1 BA_EN 2 QSIM 3 QMAN_AUT 4 QCST 5 QGR_ERR 6 QGR_WRN 7 QLOC_INT 8 LOCK / LOCK_ON 9 QRUN 10 QSTOP 11 QDIR 12 — 13 — 14 — 15 — 16 … 31 USTATUS

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 104 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.6.16 Zustandsanzeigen für Symbole Zustand Parameter Darstellung Aus QSTOP = 1

Rechts Ein QRUN = 1

QDIR = 0 Links Ein QRUN = 1

QDIR = 1 Nicht verfügbar QBAD = 1

3.6.17 Beschreibung der Bildbausteine In diesem Kapitel werden die vorhandenen Bildbausteine beschrieben.

Es sind folgende Ansichten vorhanden:

Übersicht OVERVIEW Standard STANDARD Grenzen LIMITS Wartung MAINTENANCE Störungen MESSAGE1 Warnungen MESSAGE2 Meldungen — Trend — Batch —

Der Name der Datei setzt sich wie folgt zusammen: @PG_SMC_REV_<Sicht>.PDL

Für die Sichten Meldungen, Trend und Batch werden die PCS 7 Standardbilder verwendet.

Nachfolgend wird der Aufbau der einzelnen Sichten der Bildbausteine beschrieben.

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 105

Standard (STANDARD) Bei der Statusanzeige handelt es sich um ein aus mehreren Zustandsanzeigen zusammengesetztes Anwenderobjekt. Die Statusanzeige entspricht der Darstellung aus dem Prozessbildsymbol.

① Verriegelzeit (QLTA) ② Bedienort (QREMOTE) ③ Test (QCST) ④ Verriegelung (LOCK / LOCK_ON) ⑤ Local Interruption (QLOC_INT) ⑥ Strom (QCUR) / Einheit (QCUR#unit) ⑦ Statusanzeige (VSTATUS) ⑧ Betriebsart (QMAN_AUT, AUT_ON_OP) ⑨ Befehl Links Ein (REV_ON) ⑩ Befehl Aus (MOT_OFF) ⑪ Befehl Rechts Ein (FORW_ON) ⑫ Quittierung (RESET)

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 106 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Grenzen (LIMITS)

① Werte aktualisieren (RD_DATA) ② Grenzwertanzeige (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ③ Istwertbalken (QCUR, MO_PVHR, MO_PVLR) ④ Stromwert (QCUR, QCUR#unit) ⑤ Grenzwerte (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ⑥ Balkenbereich (MO_PVHR, MO_PVLR) ⑦ Aufruf Faceplate SMC_MEAS, sichtbar, wenn EN_MEAS = TRUE

Wartung (MAINTENANCE)

① Quittierung Local Interruption (RESET) ② Überwachungszeit für Local Interruption (TIME_MON) ③ Bedienort Local / Remote (REM_ON_OP) ④ Aktivierung Emergency Start (EM_START) ⑤ Aktivierung Überwachung (MONITOR) ⑥ Aufruf Faceplate SMC_STAT, sichtbar, wenn EN_STAT = TRUE

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Beschreibung der Bausteine 3.6 SMC_REV: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Wendestarter / Softwendestarter

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Störungen (MESSAGE1)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (ERR_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

Warnungen (MESSAGE2)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (WRN_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

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Beschreibung der Bausteine 3.7 SMC_STAR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

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3.7 SMC_STAR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

FB2006

Aufrufende OBs Der Weckalarm - OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z. B. OB32). Zusätzlich im OB100 (siehe Anlaufverhalten).

Aufgerufene Bausteine Der Baustein ruft folgende Bausteine auf:

SFB35 ALARM_8P SFB52 RDREC SFB53 WRREC SFC6 RD_SINFO SFC20 BLKMOV SFC21 FILL

3.7.1 Parametrierung in SIMOCODE ES Für die ordnungsgemäße Funktion der Signalbausteine müssen eine Reihe von SIMOCODE pro Parameter ganz bestimmte Einstellungen aufweisen. Insbesondere solche Parameter, die die Belegung der zyklischen E / A-Schnittstelle festlegen, sind davon betroffen.

Diese Parameter sind fett dargestellt.

Außerdem werden in der folgenden Übersicht die Parameter dargestellt, die in den Vorlagen für die Applikationsauswahl in der SIMOCODE ES Software für die Steuerfunktion bereits voreingestellt sind. Die Einstellungen stellen einen Vorschlag dar und hängen stark von der tatsächlichen Verdrahtung der SIMOCODE pro Eingänge und Ausgänge ab.

Diese Parameter sind kursiv dargestellt.

Darüber hinaus ist auch die Einstellung weiterer Parameter erforderlich, z. B. für den Motorschutz. Diese werden hier nicht beschrieben. Die Parametrierung für die erweiterte E / A-Schnittstelle des Basistyps 1 wird in folgendem Kapitel dargestellt: Parametrierung in SIMOCODE ES (Seite 31)

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Beschreibung der Bausteine 3.7 SMC_STAR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

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Steuerfunktion Wendestarter Motorsteuerung → Steuerstellen Betriebsartenumschalter S1 Zykl. Steuern Bit 0.5 — Betriebsartenumschalter S2 Fester Pegelwert 1 —

Vor-Ort [VO] Aus GG – Eingang 2 — Ein GG – Eingang 1 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

SPS / PLS [DP] Aus Zykl. Steuern – Bit 0.1 — Ein Zykl. Steuern – Bit 0.2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein aktiv —

Bedienbaustein [BB] Aus BB Taste 4 — Ein BB Taste 2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Steuerbefehle Aus Freigegebener Steuerbefehl – Aus — Ein> Freigegebener Steuerbefehl – Ein> —

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Beschreibung der Bausteine 3.7 SMC_STAR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

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Motorsteuerung → Steuerfunktion → Betriebsart Tippbetrieb nicht aktiv / aktiv Die Einstellung des Parameters

beeinflusst den Parameter JOG_ON am SIMOCODE-Signalbaustein: Tippbetrieb nicht aktiv: JOG_ON = FALSE Tippbetrieb aktiv: JOG_ON = TRUE

Umschaltbefehl speichern aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Hilfssteuereingänge Rückmeldung Ein Status – Strom fließt —

Ausgänge → Grundgerät GG – Ausgang 1 Schützansteuerung QE1 — GG – Ausgang 2 Schützansteuerung QE2 — GG – Ausgang 3 Schützansteuerung QE3 —

Ausgänge → Bedienbaustein LEDs LED grün 3 Anzeige QLE> (Ein>) — LED grün 4 Anzeige QLA (Aus) —

Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 0, Bit 0 nicht verbunden frei belegbar Byte 0, Bit 1 Status - Aus — Byte 0, Bit 2 Status – Ein> — Byte 0, Bit 3 Meldung – Vorwarnung Überlast — Byte 0, Bit 4 Status – Umschaltpause läuft — Byte 0, Bit 5 Status – Betriebsart Fern — Byte 0, Bit 6 Status – Sammelstörung — Byte 0, Bit 7 Status - Sammelwarnung — Byte 1, Bit 0 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 1 Status - Testposition (RMT) — Byte 1, Bit 2 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 3 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 4 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 5 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 6 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 7 nicht verbunden frei belegbar Byte 2 … 3 Max. Strom Imax —

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Beschreibung der Bausteine 3.7 SMC_STAR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

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3.7.2 Funktion Der Baustein wird vom Anwender in einem zyklischen Weckalarm - OB (z. B. OB32) eingebaut. Die Parametereingänge IN_01 und IN_23 sowie der Parameterausgang O_01 werden ebenfalls vom Anwender mit den dazugehörigen Symbolen für die Ein- bzw. Ausgänge des dazugehörigen SIMOCODE pro Geräts verschaltet.

SMC_STAR greift über die Eingänge IN_01 (2 Byte binäre Daten) und IN_23 (2 Byte Motorstrom) auf die vom SIMOCODE pro zur Verfügung gestellten Daten zu.

Über den Ausgang O_01 (2 Byte binäre Daten) werden Daten zu SIMOCODE pro übertragen.

Die Konfiguration der Ein- und Ausgänge wird dabei vom SIMOCODE pro Basistyp 2 bestimmt.

Der Zugriff auf die Ein- und Ausgänge erfolgt ausschließlich über das Prozessabbild.

Über den Eingangsparameter MODE stellt der Baustein fest, ob die Eingänge IN_01 und IN_23 gültig sind. Bei einem übergeordneten Fehler werden alle Eingänge von SIMOCODE pro mit "0" gelesen und an den entsprechenden Ausgängen des Bausteins ausgegeben.

3.7.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes

Tabelle 3- 23 Belegung von O_01: ausgegebene Befehle an SIMOCODE pro

Bit Steuerschnittstelle 0.0 — 0.1 Aus 0.2 Ein> → Ein 0.3 Test 1 0.4 Notstart 0.5 Steuerstelle Local / Remote- 0.6 Reset 0.7 — 1.0 … 1.7 Benutzerspezifische Ausgänge

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Beschreibung der Bausteine 3.7 SMC_STAR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

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Tabelle 3- 24 Belegung von IN_0: Rückmeldungen vom SIMOCODE pro

Bit Zyklische Meldedaten Bausteinparameter 0.0 — — 0.1 Status – Aus QSTOP 0.2 Status – Ein> QRUN 0.3 Meldung – Vorwarnung Überlast QOVL 0.4 Status - Umschaltpause läuft QCOA 0.5 Status – Betriebsart Fern QREMOTE 0.6 Status - Sammelstörung QGR_ERR 0.7 Status - Sammelwarnung QGR_WRN 1.0 — — 1.1 Status – Testposition (RMT) QCST 1.2 … 1.7 — —

Der Eingangsparameter IN_01 wird zusätzlich an den Ausgang Q_IN_01 kopiert.

Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %. Der Motorstrom wird über den Ausgang QCUR ausgegeben.

Die Belegung der Bytes 2 / 3 der analogen Steuerschnittstelle und der Bytes 4 bis 9 der zyklischen Meldedaten bei Einsatz des Basistyps 1 ist in folgendem Kapitel beschrieben: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 33)

3.7.4 Betriebsarten

Umschaltung der Steuerstelle (REMOTE, LOCAL) Die Umschaltung der Steuerstelle erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang REM_L, wenn der Eingang REM_SEL gesetzt ist, oder über den von der OS gesetzten Funktionseingang REM_ON_OP.

Der Funktionseingang (REMOP_EN) beeinflusst die Bedienfreigabe (QLOCOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart der Steuerstelle wird über den Ausgang QREMOTE (1 = REMOTE, 0 = LOCAL) ausgegeben. QREMOTE entspricht dabei dem Bit DP 0.5 des SIMOCODE pro.

Im LOCAL - Betrieb ist die Steuerung über den SMC_STAR Baustein komplett ausgeschaltet. Eine Steuerung ist dann nur über die direkt an den SIMOCODE pro angeschlossene Steuerstelle möglich. Eine Störungsquittierung ist weiterhin möglich.

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Beschreibung der Bausteine 3.7 SMC_STAR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

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Umschaltung der Betriebsarten (MANUAL, AUTO) bei Anwahl REMOTE Bei QREMOTE = TRUE erfolgt die Umschaltung zwischen den beiden Betriebsarten MANUAL und AUTOMATIK entweder durch OS - Bedienung mittels AUT_ON_OP (LIOP_SEL = 0) oder über die Verschaltung des Eingangs AUT_L (LIOP_SEL = 1).

Die Funktionseingänge (MANOP_EN, AUTOP_EN) beeinflussen die Bedienfreigaben (QMANOP, QAUTOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart wird am Ausgang QMAN_AUT (1 = AUTO, 0 = MANUAL) ausgegeben.

Umschaltung der Steuerstelle für MANUAL Im REMOTE - Betrieb kann in der Betriebsart MANUAL entweder über die OS oder über die verschaltbaren Funktionseingänge gesteuert werden. Die Umschaltung dazu erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang LINK_MAN.

3.7.5 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb

Allgemeines Die SPS / DP Steuerstelle des SIMOCODE pro (also DP0.1 und DP0.2) ist pegelaktiv. Der Ein-Befehl wird im SIMOCODE pro gespeichert. Der Aus-Befehl (DP0.1) hat Vorrang vor dem Ein-Befehl (DP0.2).

Eine Ansteuerung des SIMOCODE pro über AS / OS ist nur im REMOTE - Betrieb möglich.

AUTOMATIC Im Automatikbetrieb erfolgt die Steuerung der SIMOCODE pro Steuerfunktionen über den verschaltbaren Funktionseingang AUTO_ON (TRUE = Ein, FALSE = Aus).

Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das dazugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt. Der Stopp-Befehl ist für das Ausschalten des Geräts nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Ein-Befehl trotzdem gesetzt.

MANUAL Im Handbetrieb erfolgt die Ansteuerung des SIMOCODE pro entweder über den von der OS gesetzten Funktionseingang MAN_ON (TRUE = Ein, FALSE = Aus) oder über die verschaltbaren Funktionseingänge L_ON und L_OFF.

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Die Eingänge für die Bedienfreigaben ON_OP_EN / OFFOP_EN setzen die Ausgänge QON_OP / QOFF_OP für die Bedienung über die OS.

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das dazugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der verschaltbaren Hand-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Der Aus-Befehl hat Vorrang vor dem Einschaltbefehl (keine Flankenauswertung!).

Nach einer Umschaltung in den Handbetrieb werden bei Anstehen von L_ON / L_OFF die Befehle erst bei einem positiven Flankenwechsel an den Eingängen ausgeführt.

Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das dazugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an den verschaltbaren Eingängen das Steuerbit erneut gesetzt. Der bedienbare Eingang MAN_ON wird bei einer Abschaltung nachgeführt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, werden bei anstehenden Befehlen an der Automatik-Schnittstelle die Steuerbits erneut gesetzt. Der Stopp-Befehl ist für das Ausschalten des Geräts nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Ein-Befehl trotzdem gesetzt.

3.7.6 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte

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3.7.7 Simulation Die Simulationsbetriebsart wird über den Eingang SIM_ON eingeschaltet und hat Vorrang vor allen anderen Betriebsarten. Bei SIM_ON = TRUE werden vom Baustein anstelle der Prozesswerte von SIMOCODE pro (IN_01, IN_23) die Simulationswerte (SIM_I01: binäre Daten, SIM_I23: Motorstrom) verarbeitet. QSIM, QUALITY und QBAD werden entsprechend ausgegeben. Der Prozessausgang (O_01) wird bei eingeschalteter Simulation mit "0" ausgegeben. Der Befehlsstatus wird an den Ausgang QSTATUS verknüpft.

Für die Simulation muss ein Baustein programmiert werden. Es kann der Ausgang QSTATUS ausgewertet werden und mit dieser Information die Simulations-Rückmeldung (SIM_I01, SIM_I23) gebildet werden. Die Belegung entspricht der Belegung der Prozesseingänge / des Prozessausgangs und kann folgendem Kapitel entnommen werden: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 111)

3.7.8 Verriegelung Die Verriegelungen LOCK und LOCK_ON sind nur im REMOTE - Betrieb wirksam und gelten in der Betriebsart MANUAL und AUTO für alle Steuerstellen des SMC_STAR Bausteins.

Das Anstehen eines Verriegelungseingangs verhindert das Schalten und deaktiviert die Steuerstellen für MANUAL und AUTO. Das Steuerbit wird dauerhaft gesetzt.

LOCK hat immer Priorität vor LOCK_ON.

Das Zurücknehmen von LOCK_ON schaltet den Motor in der Betriebsart AUTO entsprechend der Steuerstelle für AUTO. In MANUAL wird der Motor ausgeschaltet.

3.7.9 Local Interruption Der Ausgang QLOC_INT zeigt in REMOTE an, dass eine Bedienung über die Vor-Ort-Steuerstelle (direkt an SIMOCODE pro angeschlossen) den aktuellen Schaltzustand geändert hat.

QLOC_INT wird ebenfalls gesetzt, wenn innerhalb der über TIME_MON eingestellten Überwachungszeit der über REMOTE angeforderte Schaltzustand nicht erreicht wurde und dabei keine Sammelstörung aufgetreten ist (z. B. wegen eines vorrangigen Aus-Befehls an der SIMOCODE pro Sammelsteuerstelle). Mit TIME_MON = 0 oder MONITOR = FALSE wird diese Überwachung ausgeschaltet.

Bei QLOC_INT = TRUE werden die Steuerausgänge zurückgesetzt.

QLOC_INT wird über die Eingänge RESET (bedienbar) / L_RESET (verschaltbar) zurückgesetzt. Der Eingang RESET wird nach dem Quittieren zurückgesetzt. Steht L_RESET dauerhaft an, wird QLOC_INT für die Dauer eines Zyklus gesetzt, wenn die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind.

Die Überwachung wird bei einem Erstanlauf deaktiviert, indem MONITOR = FALSE gesetzt wird.

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3.7.10 Strom und Stromgrenzwertüberwachung

Strom Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %.

Stromgrenzwerte Die Stromgrenzwerte werden aus dem Datensatz DS130 ausgelesen. Das Lesen des Datensatzes wird entweder über den verschaltbaren Eingangsparameter L_RD_DATA, in der OS bei Anwahl der Grenzwert-Ansicht oder durch OS - Bedienung (RD_DATA) angestoßen. Der Ausgang QEN_RDWR wird während der Kommunikation zurückgesetzt.

Die gelesenen Daten werden an den Durchgangsparametern Alarm high (CUR_AH), Alarm low (CUR_AL), Warning high (CUR_WH) und Warning low (CUR_WL) ausgegeben.

Tritt ein Fehler auf werden die Werte auf Null und der Ausgang QERR_RD = TRUE gesetzt.

Die Grenzwerte können zusätzlich auch im Faceplate parametriert werden. Bei einer Änderung der Werte werden diese an SIMOCODE pro geschrieben.

Das Meldeverhalten bei Grenzwertverletzungen wird mit SIMOCODE ES oder SIMATIC PDM parametriert. Unter Überwachungsfunktionen → Stromgrenzwerte wird dazu das Verhalten bei Auslöseschwelle / Warnschwelle wie folgt eingestellt:

Auslöseschwelle: deaktiviert oder abschalten Warnschwelle: deaktiviert oder warnen

Tritt beim Schreiben ein Fehler auf, werden die Werte auf "0" zurückgesetzt und der Ausgang QERR_WR = TRUE gesetzt.

Überschreitung bzw. Unterschreitung der Grenzwerte führt zum Abstrahlen der entsprechenden Meldung, sofern die Grenzwertmeldung nicht über den Parameter M_SUP_C komplett abgeschaltet wurde (Voreinstellung ist: abgeschaltet). Die Meldungen der Grenzwertverletzungen werden im SIMOCODE pro generiert und im Baustein ausgewertet. Es werden die Ausgänge QCUR_AH, QCUR_AL, QCUR_WH und QCUR_WL entsprechend gesetzt.

Bereichsgrenzen Die Bereichsgrenzen für den Grenzwertbalken werden über die Funktionseingänge MO_PVHR und MO_PVLR parametriert und sind in der OS einstellbar.

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3.7.11 Meldeverhalten

Tabelle 3- 25 SMC_STAR strahlt folgende Meldungen ab:

Meldebaustein Meldungsnummer Bausteinparameter Meldetext Meldeklasse MSG_EVID1 1 QGR_WRN $$BlockComment$$ Sammelwarnung:

@4W%t#SMC_Warnings@ @5W%t#SMC_Warnings@ @6W%t#SMC_Warnings@

WH

2 QGR_ERR $$BlockComment$$ Sammelstörung: 7%t#SMC_Errors@

AH

3 QCUR_AH $$BlockComment$$ Strom Alarm oben AH 4 QCUR_WH $$BlockComment$$ Strom Warnung oben WH 5 QCUR_WL $$BlockComment$$ Strom Warnung

unten WL

6 QCUR_AL $$BlockComment$$ Strom Alarm unten AL 7 QCST $$BlockComment$$ Rückmeldung Test WH 8 MSG_8 frei —

MSG_EVID2 9 MSG_9 frei — 10 MSG_10 frei — 11 MSG_11 frei — 12 MSG_12 frei — 13 MSG_13 frei — 14 MSG_14 frei — 15 MSG_15 frei — 16 MSG_16 frei —

Die freien Meldeeingänge sind nicht mit einer festen Bedeutung belegt und sind über die Parameter MSG_x (x = 8 … 16) am SMC_STAR aktivierbar.

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Tabelle 3- 26 Die Begleitwerte des ALARM_8P sind wie folgt belegt:

Meldebaustein Meldungsnummer Begleitwert Bausteinparameter Bedeutung MSG_EVID1 — 1 BA_NA Batch name

— 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID 1 4 WRN_NO1 Warnungsnummer 1

5 WRN_NO2 Warnungsnummer 2 2 6 WRN_NO3 Warnungsnummer 3

7 ERR_NO1 Störungsnummer 1 8 ERR_NO2 Störungsnummer 2 9 ERR_NO3 Störungsnummer 3 10 — —

MSG_EVID2 — 1 BA_NA Batch name — 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID — 4 AUX_PR14 frei — 5 AUX_PR15 frei — 6 AUX_PR16 frei — 7 AUX_PR17 frei — 8 AUX_PR18 frei — 9 AUX_PR19 frei — 10 AUX_PR20 frei

Die Begleitwerte AUX_PR14 … AUX_PR20 stehen zur freien Verfügung.

Über den Eingang M_SUP_C können die Stromgrenzwertmeldungen unterdrückt werden. Der Defaultwert des Eingangs M_SUP_C ist TRUE, d. h., die Meldungsunterdrückung ist aktiv.

Für die Meldungen "Sammelwarnung" und "Sammelstörung" liefert der Diagnosebaustein SMC_DIAG die Detailinformationen, die über die Struktur DIAG_INF an SMC_STAR verschaltet werden.

Sammelwarnung (Meldungsnummer 1) Die Meldung Sammelwarnung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelwarnung werden drei Begleitwerte als Zusatzinformation übertragen. Die Begleitwerte entsprechen dem Inhalt der Warnungsnummern WRN_NO1, WRN_NO2 und WRN_NO3 und beinhalten die ersten drei gefundenen Ursachen der Warnung.

Für die Warnungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Warnings vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

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Sammelstörung (Meldungsnummer 2) Die Meldung Sammelstörung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelstörung wird ein Begleitwert als Zusatzinformation übertragen. Der Begleitwert entspricht dem Inhalt der Störungsnummer ERR_NO1 und beinhaltet die erste gefundene Ursache der Störung.

Die Begleitwerte 8 und 9 sind mit den Parameter ERR_NO2 und ERR_NO3 verschalten und können bei Bedarf an die Meldung angehängt werden.

Für die Störungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Errors vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

Stromgrenzwertmeldungen (Meldungsnummer 3 bis 6) Die Stromgrenzwertmeldungen werden vom SIMOCODE pro gebildet und sind in der Diagnosestruktur DIAG_INF enthalten.

Rückmeldung Test (Meldungsnummer 7) Die Meldung "Rückmeldung Test" wird direkt aus der SIMOCODE pro Information (DP1.1 Send) abgeleitet.

Freie Meldungen (Meldungsnummer 8 des Meldebausteins 1, Meldungsnummern 1 bis 8 des Meldebausteins 2)

Für diese Meldungen existiert keine Baustein-interne Zuordnung zu einer bestimmten Funktion. Sie ist über einen Parametereingang (MSG_8 bis MSG_16) aktivierbar und kann z. B. für das Melden von Local_Interruption, der Betriebsart SIMULATION oder eines beliebigen anderen Signals benutzt werden.

3.7.12 Reset-Verhalten Prinzipiell muss jede von SIMOCODE pro erkannte Störung quittiert werden. Dies erfolgt durch das Bit DP0.6 Recv. Reset wird von SIMOCODE pro nur ausgeführt, wenn kein Ein-Befehl ansteht. Reset setzt entweder die Sammelstörung (QGR_ERR) zurück, wenn die Störungsursache nicht mehr vorhanden ist oder führt zur Quittierung der Störung, wenn die Ursache der Störung noch vorhanden ist. Eine quittierte Störung führt nach Wegfall der Störungsursache automatisch zum Zurücksetzen der Sammelstörung.

Reset kann entweder über den verschaltbaren Funktionseingang L_SMCRESET oder über den von der OS bedienbaren Funktionseingang SMCRESET ausgeführt werden.

L_SMCRESET ist pegelaktiv. SMCRESET wird vom Baustein nach der Auswertung zurückgesetzt.

Die Reset-Funktion ist aus Sicht des Bausteins transparent, d. h., es erfolgt keine logische Verknüpfung mit anderen Signalen und unabhängig von der Betriebsart (LOCAL / REMOTE).

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Beschreibung der Bausteine 3.7 SMC_STAR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 120 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.7.13 Anlaufverhalten Bei CPU - Anlauf wird der Baustein auf Handbetrieb geschaltet und der Aus-Befehl ausgegeben. Dafür muss der Baustein aus dem Anlauf - OB aufgerufen werden. Nach dem Anlauf werden für die Anzahl der im Wert RUNUPCYC parametrierten Zyklen die Meldungen unterdrückt.

3.7.14 Zeitverhalten Der Baustein muss über einen Weckalarm - OB aufgerufen werden. Die Abtastzeit des Bausteins wird im Parameter SAMPLE_T eingetragen.

3.7.15 Bausteinparameter SMC_STAR Element Typ Art Bedeutung B&B AUT_L BOOL I verschaltbarer Eingang für MAN / AUTO

(0 = Hand / 1 = Auto) N

AUT_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = Hand, 1 = Auto J AUTO_ON BOOL I Automatikwert: 1 = ein, 0 = aus N AUTOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Auto N AUX_PRxx ANY IO Begleitwert x (x = 11 … 20) N BA_EN BOOL I BATCH-Belegfreigabe J BA_ID DWORD I BATCH: laufende Chargennummer J BA_NA STRING [32] I BATCH-Chargenbezeichnung J CST BOOL I 1 = Testbetrieb N CUR_AH REAL IO Obere Alarmgrenze Strom J CUR_AL REAL IO Untere Alarmgrenze Strom J CUR_WH REAL IO Obere Warngrenze Strom J CUR_WL REAL IO Untere Warngrenze Strom J DD_17_20 DWORD O DS92 Byte 17 … 20: Sammelwarnung Zusatzinfo 1 J DD_21_22 WORD O DS92 Byte 21 … 22: Sammelwarnung Zusatzinfo 2 J DD_24_27 DWORD O DS92 Byte 24 … 27: Sammelstörung Zusatzinfo 1 J DD_28_31 DWORD O DS92 Byte 28 … 31: Sammelstörung Zusatzinfo 2 J DIAG_INF UDT_

DIAG I Diagnosestruktur von SMC_DIAG N

EM_START BOOL I Notstart J EN_MEAS BOOL I 1 = Messwertbaustein vorhanden J EN_RDWR BOOL I 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N EN_STAT BOOL I 1 = Statistikbaustein vorhanden J ERR_NOx INT O Störungsnummer x (x = 1 … 6) J I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP1.x (x = 0 … 7) N IN_01 WORD I Eingänge DP0.0 … 1.7 N

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Beschreibung der Bausteine 3.7 SMC_STAR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 121

Element Typ Art Bedeutung B&B IN_23 WORD I Eingang Motorstrom N JOG_ON BOOL I 1 = Tippbetrieb aktiv N L_OFF BOOL I Handsteuerung: 1 = aus N L_ON BOOL I Handsteuerung: 1 = ein N L_RD_DATA BOOL I Verschaltbarer Eingang 0 →1: Lesen des Datensatzes N L_RESET BOOL I Verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen von QLOC_INT N L_SMCRESET BOOL I verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen N LADDR INT I Anfangsadresse der Eingänge N LINK_MAN BOOL I 0 = Bedieneingang aktiv

1 = Handsteuerung über verschaltbare Eingänge N

LIOP_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für Hand / Auto Umschaltung (AUT_L): 1 = Verschaltung ist aktiv 0 = Bedienung ist aktiv

N

LOCK BOOL I 1 = Verriegelung (AUS) J LOCK_ON BOOL I 1 = Verriegelung (EIN) J LOCOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für LOCAL N M_SUP_C BOOL I 1 = Meldungsunterdrückung aktiv für

Stromgrenzwertverletzungen J

MAN_ON BOOL IO Bedieneingang: 1 = EIN, 0 = AUS J MANOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Hand N MO_PVHR REAL I Obere Grenze Balken J MO_PVLR REAL I Untere Grenze Balken J MODE DWORD I Mode von OMODE des SMC_DIAG N MONITOR BOOL I Überwachung: 1 = ein J MSG_ACK1 WORD O Meldungen quittiert ALARM8_P-Baustein 1 N MSG_ACK2 WORD O Meldungen quittiert ALARM8_P-Baustein 2 N MSG_EVID1 DWORD I Event ID des ALARM8_P-Bausteins 1 N MSG_EVID2 DWORD I Event ID des ALARM8_P-Bausteins 2 N MSG_STAT1 WORD O MESSAGE1: STATUS Output N MSG_STAT2 WORD O MESSAGE2: STATUS Output N MSG_x BOOL I freier Meldeeingang x (x = 8 … 16) N O_01 WORD O Ausgänge DP0.0 … 1.7 N OCCUPIED BOOL I BATCH-Belegkennung J OFFOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für AUS N ON_OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für EIN N OOS BOOL I Reserve J Q_IN_01 WORD O Eingänge DP0.0 … 1.7 N QAUTOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Automatik J QBAD BOOL O 1 = Ungültiger Prozesswert J QBUS_PLC BOOL O Bus- / SPS-Fehler J QCOA BOOL O 1 = Umschaltpause läuft (DP0.4) J QCST BOOL O 1 = Test aktiv (DP1.1) J

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Beschreibung der Bausteine 3.7 SMC_STAR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

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Element Typ Art Bedeutung B&B QCUR REAL O Motorstrom in % le J QCUR_AH BOOL O Obere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_AL BOOL O Untere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_WH BOOL O Obere Warngrenze Strom verletzt N QCUR_WL BOOL O Untere Warngrenze Strom verletzt N QEN_RDWR BOOL O 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N QERR BOOL O 1 = Programmfehler N QERR_RD BOOL O 1 = Fehler beim Lesen des Datensatzes N QERR_WR BOOL O 1 = Fehler beim Schreiben des Datensatzes N QFLT_F9 BOOL O Fehler F9 J QGR_ERR BOOL O Sammelstörung (DP0.6) N QGR_WRN BOOL O Sammelwarnung (DP0.7) N QLOC_INT BOOL O 1 = Handeingriff J QLOCOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für LOCAL / REMOTE J QMAN_AUT BOOL O 0 = Hand, 1 = Automatik J QMANOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Hand J QMSG_ERR BOOL O 1 = ALARM8_P Fehler N QMSG_SUP BOOL O 1 = Meldungsunterdrückung J QOFF_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für AUS J QON_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für EIN J QOP_ERR BOOL O 1 = Sammelbedienfehler N QPARFF16 BOOL O Parameterfehler F16 J QRD_STAT WORD O Return Value des SFB RDREC N QRDWR_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe Datensatz lesen / schreiben J QREMOTE BOOL O 1 = REMOTE-Betrieb (DP0.5) J QRUN BOOL O Status: 1 = Motor EIN (DP0.2) J QSIM BOOL O 1 = Simulation aktiv J QSTATUS WORD O Befehlsstatus (Ausgänge DP0.0 … 1.7) N QSTOP BOOL O Status: 1 = Motor AUS (DP0.1) J QUALITY BYTE O Quality code N QWR_STAT WORD O Return Value des SFB WRREC N RACKF BOOL I 1 = Rackfehler N RD_DATA BOOL IO 0 → 1: Lesen des Datensatzes J REM_L BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE

(0 = LOCAL / 1 = REMOTE) N

REM_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = LOCAL, 1 = REMOTE J REM_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE Umschaltung

(REM_L): 1 = Verschaltung ist aktiv 0 = Bedienung ist aktiv

N

RESET BOOL IO Bedieneingang zum Rücksetzen von QLOC_INT N RUNUPCYC INT I Anzahl Erstlaufzyklen nach CPU - Neustart N SAMPLE_T REAL I Abtastzeit in [s] N

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Beschreibung der Bausteine 3.7 SMC_STAR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

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Element Typ Art Bedeutung B&B SIM_I01 WORD I Simulationswert IN_01 N SIM_I23 WORD I Simulationswert IN_23 N SIM_ON BOOL I 1 = Simulation J SMCRESET BOOL IO Bedienbarer Rücksetzeingang für Fehler J STEP_NO DWORD I Batch-Schrittnummer J TIME_MON REAL I Überwachungszeit in [s] J USTATUS WORD I Statuswort in VSTATUS, durch Anwender frei belegbar N VSTATUS DWORD O Status für Zustandsanzeigen für Bausteinsymbol J WRN_NOx INT O Warnungsnummer x (x = 1 … 6) J

Tabelle 3- 27 Aufbau VSTATUS

Bit Parameter 0 OCCUPIED 1 BA_EN 2 QSIM 3 QMAN_AUT 4 QCST 5 QGR_ERR 6 QGR_WRN 7 QLOC_INT 8 LOCK / LOCK_ON 9 QRUN 10 QSTOP 11 — 12 — 13 — 14 — 15 — 16 … 31 USTATUS

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Beschreibung der Bausteine 3.7 SMC_STAR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

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3.7.16 Zustandsanzeigen für Symbole Zustand Parameter Darstellung Aus QSTOP = 1

Ein Stern QSTOP = 0

QRUN = 0 Ein Dreieck QSTOP = 0

QRUN = 1 Nicht verfügbar QBAD = 1

3.7.17 Beschreibung der Bildbausteine In diesem Kapitel werden die vorhandenen Bildbausteine beschrieben.

Es sind folgende Ansichten vorhanden:

Übersicht OVERVIEW Standard STANDARD Grenzen LIMITS Wartung MAINTENANCE Störungen MESSAGE1 Warnungen MESSAGE2 Meldungen — Trend — Batch —

Der Name der Datei setzt sich wie folgt zusammen: @PG_SMC_STAR_<Sicht>.PDL

Für die Sichten Meldungen, Trend und Batch werden die PCS 7 Standardbilder verwendet.

Nachfolgend wird der Aufbau der einzelnen Sichten der Bildbausteine beschrieben.

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Beschreibung der Bausteine 3.7 SMC_STAR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 125

Standard (STANDARD) Bei der Statusanzeige handelt es sich um ein aus mehreren Zustandsanzeigen zusammengesetztes Anwenderobjekt. Die Statusanzeige entspricht der Darstellung aus dem Prozessbildsymbol.

① Umschaltpause (QCOA) ② Bedienort (QREMOTE) ③ Test (QCST) ④ Verriegelung (LOCK / LOCK_ON) ⑤ Local Interruption (QLOC_INT) ⑥ Strom (QCUR) / Einheit (QCUR#unit) ⑦ Statusanzeige (VSTATUS) ⑧ Betriebsart (QMAN_AUT, AUT_ON_OP) ⑨ Befehl (MAN_ON) ⑩ LOCK ⑪ LOCK_ON ⑫ Quittierung (RESET)

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Beschreibung der Bausteine 3.7 SMC_STAR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

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Grenzen (LIMITS)

① Werte aktualisieren (RD_DATA) ② Grenzwertanzeige (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ③ Istwertbalken (QCUR, MO_PVHR, MO_PVLR) ④ Stromwert (QCUR, QCUR#unit) ⑤ Grenzwerte (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ⑥ Balkenbereich (MO_PVHR, MO_PVLR) ⑦ Aufruf Faceplate SMC_MEAS, sichtbar, wenn EN_MEAS = TRUE

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Beschreibung der Bausteine 3.7 SMC_STAR: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 127

Wartung (MAINTENANCE)

① Quittierung Local Interruption (RESET) ② Überwachungszeit für Local Interruption (TIME_MON) ③ Bedienort Local / Remote (REM_ON_OP) ④ Aktivierung Emergency Start (EM_START) ⑤ Aktivierung Überwachung (MONITOR) ⑥ Aufruf Faceplate SMC_STAT, sichtbar, wenn EN_STAT = TRUE

Störungen (MESSAGE1)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (ERR_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

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Beschreibung der Bausteine 3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 128 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Warnungen (MESSAGE2)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (WRN_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

FB2007

Aufrufende OBs Der Weckalarm - OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z. B. OB32). Zusätzlich im OB100 (siehe Anlaufverhalten).

Aufgerufene Bausteine Der Baustein ruft folgende Bausteine auf:

SFB35 ALARM_8P SFB52 RDREC SFB53 WRREC SFC6 RD_SINFO SFC20 BLKMOV SFC21 FILL

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Beschreibung der Bausteine 3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 129

3.8.1 Parametrierung in SIMOCODE ES Für die ordnungsgemäße Funktion der Signalbausteine müssen eine Reihe von SIMOCODE pro Parameter ganz bestimmte Einstellungen aufweisen. Insbesondere solche Parameter, die die Belegung der zyklischen E / A-Schnittstelle festlegen, sind davon betroffen.

Diese Parameter sind fett dargestellt.

Außerdem werden in der folgenden Übersicht die Parameter dargestellt, die in den Vorlagen für die Applikationsauswahl in der SIMOCODE ES Software für die Steuerfunktion bereits voreingestellt sind. Die Einstellungen stellen einen Vorschlag dar und hängen stark von der tatsächlichen Verdrahtung der SIMOCODE pro Eingänge und Ausgänge ab.

Diese Parameter sind kursiv dargestellt.

Darüber hinaus ist auch die Einstellung weiterer Parameter erforderlich, z. B. für den Motorschutz. Diese werden hier nicht beschrieben. Die Parametrierung für die erweiterte E / A-Schnittstelle des Basistyps 1 wird in folgendem Kapitel dargestellt: Parametrierung in SIMOCODE ES (Seite 31)

Motorsteuerung → Steuerstellen Betriebsartenumschalter S1 Zykl. Steuern Bit 0.5 — Betriebsartenumschalter S2 Fester Pegelwert 1 —

Vor-Ort [VO] Ein< GG – Eingang 3 — Aus GG – Eingang 2 — Ein> GG – Eingang 1 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

SPS / PLS [DP] Ein< Zykl. Steuern – Bit 0.0 — Aus Zykl. Steuern – Bit 0.1 — Ein> Zykl. Steuern – Bit 0.2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein aktiv —

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Beschreibung der Bausteine 3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 130 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Bedienbaustein [BB] Ein< BB Taste 2 — Aus BB Taste 4 — Ein> BB Taste 3 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Steuerbefehle Ein< Freigegebener Steuerbefehl – Ein< — Aus Freigegebener Steuerbefehl – Aus — Ein> Freigegebener Steuerbefehl – Ein> —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Betriebsart Tippbetrieb nicht aktiv / aktiv Die Einstellung des Parameters

beeinflusst den Parameter JOG_ON am SIMOCODE-Signalbaustein: Tippbetrieb nicht aktiv: JOG_ON=FALSE Tippbetrieb aktiv: JOG_ON=TRUE

Umschaltbefehl speichern aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Hilfssteuereingänge Rückmeldung Ein Status – Strom fließt —

Ausgänge → Grundgerät GG – Ausgang 1 Schützansteuerung QE1 — GG – Ausgang 2 Schützansteuerung QE2 —

Ausgänge → Bedienbaustein LEDs LED grün 2 Anzeige QLE< (Ein<) — LED grün 3 Anzeige QLE> (Ein>) — LED grün 4 Anzeige QLA (Aus) —

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Beschreibung der Bausteine 3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 131

Ausgänge → Digitalmodul 1 DM – Ausgang 1 Schützansteuerung QE3 — DM – Ausgang 2 Schützansteuerung QE4 —

Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 0, Bit 0 Status – Ein< — Byte 0, Bit 1 Status - Aus — Byte 0, Bit 2 Status – Ein> — Byte 0, Bit 3 Meldung – Vorwarnung Überlast — Byte 0, Bit 4 Status – Umschaltpause läuft — Byte 0, Bit 5 Status – Betriebsart Fern — Byte 0, Bit 6 Status – Sammelstörung — Byte 0, Bit 7 Status - Sammelwarnung — Byte 1, Bit 0 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 1 Status - Testposition (RMT) — Byte 1, Bit 2 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 3 Status – Verriegelzeit läuft — Byte 1, Bit 4 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 5 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 6 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 7 nicht verbunden frei belegbar Byte 2 … 3 Max. Strom Imax —

Standardfunktionen → Test / Reset Test 1 Zykl. Steuern – Bit 0.3 — Reset 1 Zykl. Steuern – Bit 0.6 —

Standardfunktionen → Notstart Notstart – Eingang Zykl. Steuern – Bit 0.4 —

3.8.2 Funktion Der Baustein wird vom Anwender in einem zyklischen Weckalarm - OB (z. B. OB32) eingebaut. Die Parametereingänge IN_01 und IN_23 sowie der Parameterausgang O_01 werden ebenfalls vom Anwender mit den dazugehörigen Symbolen für die Ein- bzw. Ausgänge des dazugehörigen SIMOCODE pro Gerät verschaltet.

SMC_REVS greift über die Eingänge IN_01 (2 Byte binäre Daten) und IN_23 (2 Byte Motorstrom) auf die vom SIMOCODE pro zur Verfügung gestellten Daten zu.

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Beschreibung der Bausteine 3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

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Über den Ausgang O_01 (2 Byte binäre Daten) werden Daten zu SIMOCODE pro übertragen.

Die Konfiguration der Ein- und Ausgänge wird dabei vom SIMOCODE pro Basistyp 2 bestimmt.

Der Zugriff auf die Ein- und Ausgänge erfolgt ausschließlich über das Prozessabbild.

Über den Eingangsparameter MODE stellt der Baustein fest, ob die Eingänge IN_01 und IN_23 gültig sind. Bei einem übergeordneten Fehler werden alle Eingänge von SIMOCODE pro mit "0" gelesen und an den entsprechenden Ausgängen des Bausteins ausgegeben.

3.8.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes

Tabelle 3- 28 Belegung von O_01: ausgegebene Befehle an SIMOCODE pro

Bit Steuerschnittstelle 0.0 Ein< → Links Ein 0.1 Aus 0.2 Ein> → Rechts Ein 0.3 Test 1 0.4 Notstart 0.5 Steuerstelle Local / Remote- 0.6 Reset 0.7 — 1.0 … 1.7 Benutzerspezifische Ausgänge

Tabelle 3- 29 Belegung von IN_0: Rückmeldungen vom SIMOCODE pro

Bit Zyklische Meldedaten Bausteinparameter 0.0 Status – Ein< QRUN / QDIR = TRUE 0.1 Status – Aus QSTOP 0.2 Status – Ein> QRUN / QDIR = FALSE 0.3 Meldung – Vorwarnung Überlast QOVL 0.4 Status - Umschaltpause läuft QCOA 0.5 Status – Betriebsart Fern QREMOTE 0.6 Status - Sammelstörung QGR_ERR 0.7 Status - Sammelwarnung QGR_WRN 1.0 — — 1.1 Status – Testposition (RMT) QCST 1.2 — — 1.3 Status - Verriegelzeit läuft QLTA 1.4 … 1.7 — —

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Beschreibung der Bausteine 3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 133

Der Eingangsparameter IN_01 wird zusätzlich an den Ausgang Q_IN_01 kopiert.

Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %. Der Motorstrom wird über den Ausgang QCUR ausgegeben.

Die Belegung der Bytes 2 / 3 der analogen Steuerschnittstelle und der Bytes 4 bis 9 der zyklischen Meldedaten bei Einsatz des Basistyps 1 ist in folgendem Kapitel beschrieben: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 33)

3.8.4 Betriebsarten

Umschaltung der Steuerstelle (REMOTE, LOCAL) Die Umschaltung der Steuerstelle erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang REM_L, wenn der Eingang REM_SEL gesetzt ist, oder über den von der OS gesetzten Funktionseingang REM_ON_OP.

Der Funktionseingang (REMOP_EN) beeinflusst die Bedienfreigabe (QLOCOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart der Steuerstelle wird über den Ausgang QREMOTE (1 = REMOTE, 0 = LOCAL) ausgegeben. QREMOTE entspricht dabei dem Bit DP0.5 des SIMOCODE pro.

Im LOCAL - Betrieb ist die Steuerung über den SMC_REVS Baustein komplett ausgeschaltet. Eine Steuerung ist dann nur über die direkt an den SIMOCODE pro angeschlossene Steuerstelle möglich. Eine Störungsquittierung ist weiterhin möglich.

Umschaltung der Betriebsarten (MANUAL, AUTO) bei Anwahl REMOTE Bei QREMOTE = TRUE erfolgt die Umschaltung zwischen den beiden Betriebsarten MANUAL und AUTOMATIK entweder durch OS - Bedienung mittels AUT_ON_OP (LIOP_SEL = 0) oder über die Verschaltung des Eingangs AUT_L (LIOP_SEL = 1).

Die Funktionseingänge (MANOP_EN, AUTOP_EN) beeinflussen die Bedienfreigaben (QMANOP, QAUTOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart wird am Ausgang QMAN_AUT (1 = AUTO, 0 = MANUAL) ausgegeben.

Umschaltung der Steuerstelle für MANUAL Im REMOTE - Betrieb kann in der Betriebsart MANUAL entweder über die OS oder über die verschaltbaren Funktionseingänge gesteuert werden. Die Umschaltung dazu erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang LINK_MAN.

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Beschreibung der Bausteine 3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 134 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.8.5 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb

Allgemeines Die SPS / DP Steuerstelle des SIMOCODE pro (also DP0.1 und DP0.2) ist pegelaktiv. Der Ein-Befehl wird im SIMOCODE pro gespeichert. Der Aus-Befehl (DP0.1) hat Vorrang vor dem Ein-Befehl (DP0.2).

Eine Ansteuerung des SIMOCODE pro über AS / OS ist nur im REMOTE - Betrieb möglich.

AUTOMATIC Im Automatikbetrieb erfolgt die Steuerung der SIMOCODE pro Steuerfunktionen über die verschaltbaren Funktionseingänge AUTO_ON (TRUE = Ein, FALSE = Aus) und AUTO_DIR (TRUE = Linkslauf, FALSE = Rechtslauf).

Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das dazugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt. Der Stopp-Befehl ist für das Ausschalten des Geräts nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Ein-Befehl trotzdem gesetzt.

MANUAL Im Handbetrieb erfolgt die Ansteuerung des SIMOCODE pro entweder über die von der OS gesetzten Funktionseingänge FORW_ON, REV_ON und MOT_OFF oder über die verschaltbaren Funktionseingänge L_FORW, L_REV und L_OFF.

Die Eingänge für die Bedienfreigaben FW_OP_EN / RV_OP_EN / OFFOP_EN setzen die Ausgänge QFORW_OP / QREV_OP / QOFF_OP für die Bedienung über die OS.

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das dazugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der verschaltbaren Hand-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Der Aus-Befehl hat Vorrang vor den Einschaltbefehlen (keine Flankenauswertung!).

Bei den Einschaltbefehlen gelten folgende Prioritäten:

Rechts hat Vorrang vor Links.

Nach einer Umschaltung in den Handbetrieb werden bei Anstehen von L_FORW / L_REV / L_OFF die Befehle erst bei einem positiven Flankenwechsel an den Eingängen ausgeführt.

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Beschreibung der Bausteine 3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

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Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das dazugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an den verschaltbaren Eingängen das Steuerbit erneut gesetzt. Die bedienbaren Eingänge FORW_ON, REV_ON und MOT_OFF werden bei einer Abschaltung nachgeführt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, werden bei anstehenden Befehlen an der Automatik-Schnittstelle die Steuerbits erneut gesetzt. Der Stopp-Befehl ist für das Ausschalten des Geräts nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Ein-Befehl trotzdem gesetzt.

3.8.6 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte

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3.8.7 Simulation Die Simulationsbetriebsart wird über den Eingang SIM_ON eingeschaltet und hat Vorrang vor allen anderen Betriebsarten. Bei SIM_ON = TRUE werden vom Baustein anstelle der Prozesswerte von SIMOCODE pro (IN_01, IN_23) die Simulationswerte (SIM_I01: binäre Daten, SIM_I23: Motorstrom) verarbeitet. QSIM, QUALITY und QBAD werden entsprechend ausgegeben. Der Prozessausgang (O_01) wird bei eingeschalteter Simulation mit "0" ausgegeben. Der Befehlsstatus wird an den Ausgang QSTATUS verknüpft.

Für die Simulation muss ein Baustein programmiert werden. Es kann der Ausgang QSTATUS ausgewertet werden und mit dieser Information die Simulations-Rückmeldung (SIM_I01, SIM_I23) gebildet werden. Die Belegung entspricht der Belegung der Prozesseingänge / des Prozessausgangs und kann folgendem Kapitel entnommen werden: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 132)

3.8.8 Verriegelung Die Verriegelungen LOCK und LOCK_ON sind nur im REMOTE - Betrieb wirksam und gelten in der Betriebsart MANUAL und AUTO für alle Steuerstellen des SMC_REVS Bausteins.

Das Anstehen eines Verriegelungseingangs verhindert das Schalten und deaktiviert die Steuerstellen für MANUAL und AUTO. Das Steuerbit wird dauerhaft gesetzt.

LOCK hat immer Priorität vor LOCK_ON.

Der Eingang LOCK_DIR (TRUE = Linkslauf, FALSE = Rechtslauf) bestimmt die gewünschte Option für LOCK_ON.

Das Zurücknehmen von LOCK_ON schaltet den Motor in der Betriebsart AUTO entsprechend der Steuerstelle für AUTO. In MANUAL wird der Motor ausgeschaltet.

3.8.9 Local Interruption Der Ausgang QLOC_INT zeigt in REMOTE an, dass eine Bedienung über die Vor-Ort-Steuerstelle (direkt an SIMOCODE pro angeschlossen) den aktuellen Schaltzustand geändert hat.

QLOC_INT wird ebenfalls gesetzt, wenn innerhalb der über TIME_MON eingestellten Überwachungszeit der über REMOTE angeforderte Schaltzustand nicht erreicht wurde und dabei keine Sammelstörung aufgetreten ist (z. B. wegen eines vorrangigen Aus-Befehls an der SIMOCODE pro Sammelsteuerstelle). Mit TIME_MON = 0 oder MONITOR = FALSE wird diese Überwachung ausgeschaltet.

Die Überwachungszeit wird erst gestartet, nachdem die Verriegelungszeit abgelaufen ist.

Bei QLOC_INT = TRUE werden die Steuerausgänge zurückgesetzt.

QLOC_INT wird über die Eingänge RESET (bedienbar) / L_RESET (verschaltbar) zurückgesetzt. Der Eingang RESET wird nach dem Quittieren zurückgesetzt. Steht L_RESET dauerhaft an, wird QLOC_INT für die Dauer eines Zyklus gesetzt, wenn die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind.

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Die Überwachung wird bei einem Erstanlauf deaktiviert, indem MONITOR = FALSE gesetzt wird.

3.8.10 Strom und Stromgrenzwertüberwachung

Strom Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %.

Stromgrenzwerte Die Stromgrenzwerte werden aus dem Datensatz DS130 ausgelesen. Das Lesen des Datensatzes wird entweder über den verschaltbaren Eingangsparameter L_RD_DATA, in der OS bei Anwahl der Grenzwert-Ansicht oder durch OS - Bedienung (RD_DATA) angestoßen. Der Ausgang QEN_RDWR wird während der Kommunikation zurückgesetzt.

Die gelesenen Daten werden an den Durchgangsparametern Alarm high (CUR_AH), Alarm low (CUR_AL), Warning high (CUR_WH) und Warning low (CUR_WL) ausgegeben.

Tritt ein Fehler auf werden die Werte auf Null und der Ausgang QERR_RD = TRUE gesetzt.

Die Grenzwerte können zusätzlich auch im Faceplate parametriert werden. Bei einer Änderung der Werte werden diese an SIMOCODE pro geschrieben.

Das Meldeverhalten bei Grenzwertverletzungen wird mit SIMOCODE ES oder SIMATIC PDM parametriert. Unter Überwachungsfunktionen → Stromgrenzwerte wird dazu das Verhalten bei Auslöseschwelle / Warnschwelle wie folgt eingestellt:

Auslöseschwelle: deaktiviert oder abschalten Warnschwelle: deaktiviert oder warnen

Tritt beim Schreiben ein Fehler auf, werden die Werte auf "0" zurückgesetzt und der Ausgang QERR_WR = TRUE gesetzt.

Überschreitung bzw. Unterschreitung der Grenzwerte führt zum Abstrahlen der entsprechenden Meldung, sofern die Grenzwertmeldung nicht über den Parameter M_SUP_C komplett abgeschaltet wurde (Voreinstellung ist: abgeschaltet). Die Meldungen der Grenzwertverletzungen werden im SIMOCODE pro generiert und im Baustein ausgewertet. Es werden die Ausgänge QCUR_AH, QCUR_AL, QCUR_WH und QCUR_WL entsprechend gesetzt.

Bereichsgrenzen Die Bereichsgrenzen für den Grenzwertbalken werden über die Funktionseingänge MO_PVHR und MO_PVLR parametriert und sind in der OS einstellbar.

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3.8.11 Meldeverhalten

Tabelle 3- 30 SMC_REVS strahlt folgende Meldungen ab:

Meldebaustein Meldungsnummer Bausteinparameter Meldetext Meldeklasse MSG_EVID1 1 QGR_WRN $$BlockComment$$ Sammelwarnung:

@4W%t#SMC_Warnings@ @5W%t#SMC_Warnings@ @6W%t#SMC_Warnings@

WH

2 QGR_ERR $$BlockComment$$ Sammelstörung: @7%t#SMC_Errors@

AH

3 QCUR_AH $$BlockComment$$ Strom Alarm oben AH 4 QCUR_WH $$BlockComment$$ Strom Warnung oben WH 5 QCUR_WL $$BlockComment$$ Strom Warnung

unten WL

6 QCUR_AL $$BlockComment$$ Strom Alarm unten AL 7 QCST $$BlockComment$$ Rückmeldung Test WH 8 MSG_8 frei —

MSG_EVID2 1 MSG_9 frei — 2 MSG_10 frei — 3 MSG_11 frei — 4 MSG_12 frei — 5 MSG_13 frei — 6 MSG_14 frei — 7 MSG_15 frei — 8 MSG_16 frei —

Die freien Meldeeingänge sind nicht mit einer festen Bedeutung belegt und sind über die Parameter MSG_x (x = 8 … 16) am SMC_REVS aktivierbar.

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Tabelle 3- 31 Die Begleitwerte des ALARM_8P sind wie folgt belegt:

Meldebaustein Meldungsnummer Begleitwert Bausteinparameter Bedeutung MSG_EVID1 — 1 BA_NA Batch name

— 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID 1 4 WRN_NO1 Warnungsnummer 1

5 WRN_NO2 Warnungsnummer 2 2 6 WRN_NO3 Warnungsnummer 3

7 ERR_NO1 Störungsnummer 1 8 ERR_NO2 Störungsnummer 2 9 ERR_NO3 Störungsnummer 3 10 — —

MSG_EVID2 — 1 BA_NA Batch name — 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID — 4 AUX_PR14 frei — 5 AUX_PR15 frei — 6 AUX_PR16 frei — 7 AUX_PR17 frei — 8 AUX_PR18 frei — 9 AUX_PR19 frei — 10 AUX_PR20 frei

Die Begleitwerte AUX_PR14 … AUX_PR20 stehen zur freien Verfügung.

Über den Eingang M_SUP_C können die Stromgrenzwertmeldungen unterdrückt werden. Der Defaultwert des Eingangs M_SUP_C ist TRUE, d. h., die Meldungsunterdrückung ist aktiv.

Für die Meldungen "Sammelwarnung" und "Sammelstörung" liefert der Diagnosebaustein SMC_DIAG die Detailinformationen, die über die Struktur DIAG_INF an SMC_REVS verschaltet werden.

Sammelwarnung (Meldungsnummer 1) Die Meldung Sammelwarnung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelwarnung werden drei Begleitwerte als Zusatzinformation übertragen. Die Begleitwerte entsprechen dem Inhalt der Warnungsnummern WRN_NO1, WRN_NO2 und WRN_NO3 und beinhalten die ersten drei gefundenen Ursachen der Warnung.

Für die Warnungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Warnings vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

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Sammelstörung (Meldungsnummer 2) Die Meldung Sammelstörung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelstörung wird ein Begleitwert als Zusatzinformation übertragen. Der Begleitwert entspricht dem Inhalt der Störungsnummer ERR_NO1 und beinhaltet die erste gefundene Ursache der Störung.

Die Begleitwerte 8 und 9 sind mit den Parameter ERR_NO2 und ERR_NO3 verschalten und können bei Bedarf an die Meldung angehängt werden.

Für die Störungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Errors vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

Stromgrenzwertmeldungen (Meldungsnummer 3 bis 6) Die Stromgrenzwertmeldungen werden vom SIMOCODE pro gebildet und sind in der Diagnosestruktur DIAG_INF enthalten.

Rückmeldung Test (Meldungsnummer 7) Die Meldung "Rückmeldung Test" wird direkt aus der SIMOCODE pro Information (DP1.1 Send) abgeleitet.

Freie Meldungen (Meldungsnummer 8 des Meldebausteins 1, Meldungsnummern 1 bis 8 des Meldebausteins 2)

Für diese Meldungen existiert keine Baustein-interne Zuordnung zu einer bestimmten Funktion. Sie ist über einen Parametereingang (MSG_8 bis MSG_16) aktivierbar und kann z. B. für das Melden von Local_Interruption, der Betriebsart SIMULATION oder eines beliebigen anderen Signals benutzt werden.

3.8.12 Reset-Verhalten Prinzipiell muss jede von SIMOCODE pro erkannte Störung quittiert werden. Dies erfolgt durch das Bit DP0.6 Recv. Reset wird von SIMOCODE pro nur ausgeführt, wenn kein Ein-Befehl ansteht. Reset setzt entweder die Sammelstörung (QGR_ERR) zurück, wenn die Störungsursache nicht mehr vorhanden ist oder führt zur Quittierung der Störung, wenn die Ursache der Störung noch vorhanden ist. Eine quittierte Störung führt nach Wegfall der Störungsursache automatisch zum Zurücksetzen der Sammelstörung.

Reset kann entweder über den verschaltbaren Funktionseingang L_SMCRESET oder über den von der OS bedienbaren Funktionseingang SMCRESET ausgeführt werden.

L_SMCRESET ist pegelaktiv. SMCRESET wird vom Baustein nach der Auswertung zurückgesetzt.

Die Reset-Funktion ist aus Sicht des Bausteins transparent, d. h., es erfolgt keine logische Verknüpfung mit anderen Signalen und unabhängig von der Betriebsart (LOCAL / REMOTE).

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3.8.13 Anlaufverhalten Bei CPU - Anlauf wird der Baustein auf Handbetrieb geschaltet und der Aus-Befehl ausgegeben. Dafür muss der Baustein aus dem Anlauf - OB aufgerufen werden. Nach dem Anlauf werden für die Anzahl der im Wert RUNUPCYC parametrierten Zyklen die Meldungen unterdrückt.

3.8.14 Zeitverhalten Der Baustein muss über einen Weckalarm - OB aufgerufen werden. Die Abtastzeit des Bausteins wird im Parameter SAMPLE_T eingetragen.

3.8.15 Bausteinparameter SMC_REVS Element Typ Art Bedeutung B&B AUT_L BOOL I verschaltbarer Eingang für MAN / AUTO

(0 = Hand / 1 = Auto) N

AUT_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = Hand, 1 = Auto J AUTO_DIR BOOL I Automatikwert: 1 = links, 0 = rechts N AUTO_ON BOOL I Automatikwert: 1 = ein, 0 = aus N AUTOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Auto N AUX_PRxx ANY IO Begleitwert x (x = 11 … 20) N BA_EN BOOL I BATCH-Belegfreigabe J BA_ID DWORD I BATCH: laufende Chargennummer J BA_NA STRING [32] I BATCH-Chargenbezeichnung J CST BOOL I 1 = Testbetrieb N CUR_AH REAL IO Obere Alarmgrenze Strom J CUR_AL REAL IO Untere Alarmgrenze Strom J CUR_WH REAL IO Obere Warngrenze Strom J CUR_WL REAL IO Untere Warngrenze Strom J DD_17_20 DWORD O DS92 Byte 17 … 20: Sammelwarnung Zusatzinfo 1 J DD_21_22 WORD O DS92 Byte 21 … 22: Sammelwarnung Zusatzinfo 2 J DD_24_27 DWORD O DS92 Byte 24 … 27: Sammelstörung Zusatzinfo 1 J DD_28_31 DWORD O DS92 Byte 28 … 31: Sammelstörung Zusatzinfo 2 J DIAG_INF UDT_

DIAG I Diagnosestruktur von SMC_DIAG N

EM_START BOOL I Notstart J EN_MEAS BOOL I 1 = Messwertbaustein vorhanden J EN_RDWR BOOL I 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N EN_STAT BOOL I 1 = Statistikbaustein vorhanden J ERR_NOx INT O Störungsnummer x (x = 1 … 6) J

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Beschreibung der Bausteine 3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 142 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Element Typ Art Bedeutung B&B FORW_ON BOOL IO Bedieneingang: 1 = RECHTS EIN J FW_OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für RECHTS EIN N I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP0.x (x = 0 … 7) N I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP1.x (x = 1 … 7) N IN_01 WORD I Eingänge DP0.0 … 1.7 N IN_23 WORD I Eingang Motorstrom N JOG_ON BOOL I 1 = Tippbetrieb aktiv N L_FORW BOOL I Handsteuerung: 1 = rechts ein N L_OFF BOOL I Handsteuerung: 1 = aus N L_RD_DATA BOOL I Verschaltbarer Eingang 0 → 1: Lesen des Datensatzes N L_RESET BOOL I Verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen von QLOC_INT N L_REV BOOL I Handsteuerung: 1 = links ein N L_SMCRESET BOOL I verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen N LADDR INT I Anfangsadresse der Eingänge N LINK_MAN BOOL I 0 = Bedieneingang aktiv

1 = Handsteuerung über verschaltbare Eingänge N

LIOP_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für Hand / Auto Umschaltung (AUT_L): 1 = Verschaltung ist aktiv 0 = Bedienung ist aktiv

N

LOCK BOOL I 1 = Verriegelung (AUS) J LOCK_DIR BOOL I Drehrichtung bei LOCK_ON: 1 = links, 0 = rechts J LOCK_ON BOOL I 1 = Verriegelung (EIN) J LOCOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für LOCAL N M_SUP_C BOOL I 1 = Meldungsunterdrückung aktiv für

Stromgrenzwertverletzungen J

MANOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Hand N MO_PVHR REAL I Obere Grenze Balken J MO_PVLR REAL I Untere Grenze Balken J MODE DWORD I Mode von OMODE des SMC_DIAG N MONITOR BOOL I Überwachung: 1 = EIN J MOT_OFF BOOL IO Bedieneingang: 1 = AUS J MSG_ACK1 WORD O Meldungen quittiert ALARM8_P-Baustein 1 N MSG_ACK2 WORD O Meldungen quittiert ALARM8_P-Baustein 2 N MSG_EVID1 DWORD I Event ID des ALARM8_P-Bausteins 1 N MSG_EVID2 DWORD I Event ID des ALARM8_P-Bausteins 2 N MSG_STAT1 WORD O MESSAGE1: STATUS Output N MSG_STAT2 WORD O MESSAGE2: STATUS Output N MSG_x BOOL I freier Meldeeingang x (x = 8 … 16) N O_01 WORD O Ausgänge DP0.0 … 1.7 N OCCUPIED BOOL I BATCH-Belegkennung J OFFOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für AUS N

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Beschreibung der Bausteine 3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 143

Element Typ Art Bedeutung B&B OOS BOOL I Reserve J Q_IN_01 WORD O Eingänge DP0.0 … 1.7 N QAUTOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Automatik J QBAD BOOL O 1 = Ungültiger Prozesswert J QBUS_PLC BOOL O Bus- / SPS-Fehler J QCOA BOOL O 1 = Umschaltpause läuft (DP0.4) J QCST BOOL O 1 = Test aktiv (DP1.1) J QCUR REAL O Motorstrom in % le J QCUR_AH BOOL O Obere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_AL BOOL O Untere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_WH BOOL O Obere Warngrenze Strom verletzt N QCUR_WL BOOL O Untere Warngrenze Strom verletzt N QDIR BOOL O Status Drehrichtung:

1 = links 0 = rechts

J

QEN_RDWR BOOL O 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N QERR BOOL O 1 = Programmfehler N QERR_RD BOOL O 1 = Fehler beim Lesen des Datensatzes N QERR_WR BOOL O 1 = Fehler beim Schreiben des Datensatzes N QFLT_F9 BOOL O Fehler F9 J QFORW_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für RECHTS EIN J QGR_ERR BOOL O Sammelstörung (DP0.6) N QGR_WRN BOOL O Sammelwarnung (DP0.7) N QLOC_INT BOOL O 1 = Handeingriff J QLOCOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für LOCAL / REMOTE J QLTA BOOL O 1 = Verriegelungszeit läuft (DP0.4) J QMAN_AUT BOOL O 0 = Hand

1 = Automatik J

QMANOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Hand J QMSG_ERR BOOL O 1 = ALARM8_P Fehler N QMSG_SUP BOOL O 1 = Meldungsunterdrückung J QOFF_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für AUS J QOP_ERR BOOL O 1 = Sammelbedienfehler N QPARFF16 BOOL O Parameterfehler F16 J QRD_STAT WORD O Return Value des SFB RDREC N QRDWR_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe Datensatz lesen / schreiben J QREMOTE BOOL O 1 = REMOTE-Betrieb (DP0.5) J QREV_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für links ein J QRUN BOOL O Status: 1 = Motor EIN (DP0.2) J QSIM BOOL O 1 = Simulation aktiv J QSTATUS WORD O Befehlsstatus (Ausgänge DP0.0 … 1.7) N QSTOP BOOL O Status: 1 = Motor AUS (DP0.1) J

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Beschreibung der Bausteine 3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

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Element Typ Art Bedeutung B&B QUALITY BYTE O Quality code N QWR_STAT WORD O Return Value des SFB WRREC N RACKF BOOL I 1 = Rackfehler N RD_DATA BOOL IO 0 → 1: Lesen des Datensatzes J REM_L BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE

(0 = LOCAL / 1 = REMOTE) N

REM_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = LOCAL, 1 = REMOTE J REM_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE Umschaltung

(REM_L): 1 = Verschaltung ist aktiv 0 = Bedienung ist aktiv

N

RESET BOOL IO Bedieneingang zum Rücksetzen von QLOC_INT N REV_ON BOOL IO Bedieneingang: 1 = links ein J RUNUPCYC INT I Anzahl Erstlaufzyklen nach CPU-Neustart N RV_OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für links ein N SAMPLE_T REAL I Abtastzeit in [s] N SIM_I01 WORD I Simulationswert IN_01 N SIM_I23 WORD I Simulationswert IN_23 N SIM_ON BOOL I 1 = Simulation J SMCRESET BOOL IO Bedienbarer Rücksetzeingang für Fehler J STEP_NO DWORD I Batch-Schrittnummer J TIME_MON REAL I Überwachungszeit in [s] J USTATUS WORD I Statuswort in VSTATUS, durch Anwender frei belegbar N VSTATUS DWORD O Status für Zustandsanzeigen für Bausteinsymbol J WRN_NOx INT O Warnungsnummer x (x =1 … 6) J

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Beschreibung der Bausteine 3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 145

Tabelle 3- 32 Aufbau VSTATUS

Bit Parameter 0 OCCUPIED 1 BA_EN 2 QSIM 3 QMAN_AUT 4 QCST 5 QGR_ERR 6 QGR_WRN 7 QLOC_INT 8 LOCK / LOCK_ON 9 QRUN 10 QSTOP 11 QDIR 12 — 13 — 14 — 15 — 16 … 31 USTATUS

3.8.16 Zustandsanzeigen für Symbole Zustand Parameter Darstellung Aus QSTOP = 1

Rechts Ein Stern

QSTOP = 0 QRUN = 0 QDIR = 0

Rechts Ein Dreieck

QSTOP = 0 QRUN = 1 QDIR = 0

Links Ein Stern

QSTOP = 0 QRUN = 0 QDIR = 1

Links Ein Dreieck

QSTOP = 0 QRUN = 1 QDIR = 1

Nicht verfügbar QBAD = 1

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Beschreibung der Bausteine 3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

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3.8.17 Beschreibung der Bildbausteine In diesem Kapitel werden die vorhandenen Bildbausteine beschrieben.

Es sind folgende Ansichten vorhanden:

Übersicht OVERVIEW Standard STANDARD Grenzen LIMITS Wartung MAINTENANCE Störungen MESSAGE1 Warnungen MESSAGE2 Meldungen — Trend — Batch —

Der Name der Datei setzt sich wie folgt zusammen: @PG_SMC_REVS_<Sicht>.PDL

Für die Sichten Meldungen, Trend und Batch werden die PCS 7 Standardbilder verwendet.

Nachfolgend wird der Aufbau der einzelnen Sichten der Bildbausteine beschrieben.

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Beschreibung der Bausteine 3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 147

Standard (STANDARD) Bei der Statusanzeige handelt es sich um ein aus mehreren Zustandsanzeigen zusammengesetztes Anwenderobjekt. Die Statusanzeige entspricht der Darstellung aus dem Prozessbildsymbol.

① Verriegelzeit (QLTA) / Umschaltpause (QCOA) ② Bedienort (QREMOTE) ③ Test (QCST) ④ Verriegelung (LOCK / LOCK_ON) ⑤ Local Interruption (QLOC_INT) ⑥ Strom (QCUR) / Einheit (QCUR#unit) ⑦ Statusanzeige (VSTATUS) ⑧ Betriebsart (QMAN_AUT, AUT_ON_OP) ⑨ Befehl Links Ein (REV_ON) ⑩ Befehl Aus (MOT_OFF) ⑪ Befehl Rechts Ein (FORW_ON) ⑫ Quittierung (RESET)

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Beschreibung der Bausteine 3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 148 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Grenzen (LIMITS)

① Werte aktualisieren (RD_DATA) ② Grenzwertanzeige (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ③ Istwertbalken (QCUR, MO_PVHR, MO_PVLR) ④ Stromwert (QCUR, QCUR#unit) ⑤ Grenzwerte (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ⑥ Balkenbereich (MO_PVHR, MO_PVLR) ⑦ Aufruf Faceplate SMC_MEAS, sichtbar, wenn EN_MEAS = TRUE

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Beschreibung der Bausteine 3.8 SMC_REVS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Stern-Dreieck-Starter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 149

Wartung (MAINTENANCE)

① Quittierung Local Interruption (RESET) ② Überwachungszeit für Local Interruption (TIME_MON) ③ Bedienort Local / Remote (REM_ON_OP) ④ Aktivierung Emergency Start (EM_START) ⑤ Aktivierung Überwachung (MONITOR) ⑥ Aufruf Faceplate SMC_STAT, sichtbar, wenn EN_STAT = TRUE

Störungen (MESSAGE1)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (ERR_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 150 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Warnungen (MESSAGE2)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (WRN_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

FB2008

Aufrufende OBs Der Weckalarm - OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z. B. OB32). Zusätzlich im OB100 (siehe Anlaufverhalten).

Aufgerufene Bausteine Der Baustein ruft folgende Bausteine auf:

SFB35 ALARM_8P SFB52 RDREC SFB53 WRREC SFC6 RD_SINFO SFC20 BLKMOV SFC21 FILL

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 151

3.9.1 Parametrierung in SIMOCODE ES Für die ordnungsgemäße Funktion der Signalbausteine müssen eine Reihe von SIMOCODE pro Parameter ganz bestimmte Einstellungen aufweisen. Insbesondere solche Parameter, die die Belegung der zyklischen E / A-Schnittstelle festlegen, sind davon betroffen.

Diese Parameter sind fett dargestellt.

Außerdem werden in der folgenden Übersicht die Parameter dargestellt, die in den Vorlagen für die Applikationsauswahl in der SIMOCODE ES Software für die Steuerfunktion bereits voreingestellt sind. Die Einstellungen stellen einen Vorschlag dar und hängen stark von der tatsächlichen Verdrahtung der SIMOCODE pro Eingänge und Ausgänge ab.

Diese Parameter sind kursiv dargestellt.

Darüber hinaus ist auch die Einstellung weiterer Parameter erforderlich, z. B. für den Motorschutz. Diese werden hier nicht beschrieben. Die Parametrierung für die erweiterte E / A-Schnittstelle des Basistyps 1 wird in folgendem Kapitel dargestellt: Parametrierung in SIMOCODE ES (Seite 31)

Steuerfunktion Dahlander Motorsteuerung → Steuerstellen Betriebsartenumschalter S1 Zykl. Steuern Bit 0.5 — Betriebsartenumschalter S2 Fester Pegelwert 1 —

Vor-Ort [VO] Aus GG – Eingang 2 — Ein> GG – Eingang 1 — Ein>> GG – Eingang 3 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

SPS / PLS [DP] Aus Zykl. Steuern – Bit 0.1 — Ein> Zykl. Steuern – Bit 0.2 — Ein>> Zykl. Steuern – Bit 0.0 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus aktiv —

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 152 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Bedienbaustein [BB] Aus BB Taste 4 — Ein> BB Taste 3 — Ein>> BB Taste 2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Steuerbefehle Aus Freigegebener Steuerbefehl - Aus — Ein> Freigegebener Steuerbefehl – Ein> — Ein>> Freigegebener Steuerbefehl – Ein>> —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Betriebsart Tippbetrieb nicht aktiv / aktiv Die Einstellung des Parameters

beeinflusst den Parameter JOG_ON am SIMOCODE-Signalbaustein: Tippbetrieb nicht aktiv: JOG_ON = FALSE Tippbetrieb aktiv: JOG_ON = TRUE

Umschaltbefehl speichern aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Hilfssteuereingänge Rückmeldung Ein Status – Strom fließt —

Ausgänge → Grundgerät GG – Ausgang 1 Schützansteuerung QE1 — GG – Ausgang 2 Schützansteuerung QE2 — GG – Ausgang 3 Schützansteuerung QE3 —

Ausgänge → Bedienbaustein LEDs LED grün 2 Anzeige QLE>> (Ein>>) — LED grün 3 Anzeige QLE> (Ein>) — LED grün 4 Anzeige QLA (Aus) —

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 153

Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 0, Bit 0 Status – Ein>> — Byte 0, Bit 1 Status- Aus — Byte 0, Bit 2 Status – Ein> — Byte 0, Bit 3 Meldung – Vorwarnung Überlast — Byte 0, Bit 4 Status – Umschaltpause läuft — Byte 0, Bit 5 Status – Betriebsart Fern — Byte 0, Bit 6 Status – Sammelstörung — Byte 0, Bit 7 Status - Sammelwarnung — Byte 1, Bit 0 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 1 Status- Testposition (RMT) — Byte 1, Bit 2 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 3 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 4 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 5 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 6 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 7 nicht verbunden frei belegbar Byte 2-3 Max. Strom Imax —

Steuerfunktion Polumschalter Motorsteuerung → Steuerstellen Betriebsartenumschalter S1 Zykl. Steuern Bit 0.5 — Betriebsartenumschalter S2 Fester Pegelwert 1 —

Vor-Ort [VO] Aus GG – Eingang 2 — Ein> GG – Eingang 1 — Ein>> GG – Eingang 3 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 154 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

SPS / PLS [DP] Aus Zykl. Steuern – Bit 0.1 — Ein> Zykl. Steuern – Bit 0.2 — Ein>> Zykl. Steuern – Bit 0.0 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein aktiv —

Bedienbaustein [BB] Aus BB Taste 4 — Ein> BB Taste 3 — Ein>> BB Taste 2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Steuerbefehle Aus Freigegebener Steuerbefehl - Aus — Ein> Freigegebener Steuerbefehl – Ein> — Ein>> Freigegebener Steuerbefehl – Ein>> —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Betriebsart Tippbetrieb nicht aktiv / aktiv Die Einstellung des Parameters

beeinflusst den Parameter JOG_ON am SIMOCODE-Signalbaustein: Tippbetrieb nicht aktiv: JOG_ON = FALSE Tippbetrieb aktiv: JOG_ON = TRUE

Umschaltbefehl speichern aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Hilfssteuereingänge Rückmeldung Ein Status – Strom fließt —

Ausgänge → Grundgerät GG – Ausgang 1 Schützansteuerung QE1 — GG – Ausgang 2 Schützansteuerung QE2 —

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 155

Ausgänge → Bedienbaustein LEDs LED grün 2 Anzeige QLE>> (Ein>>) — LED grün 3 Anzeige QLE> (Ein>) — LED grün 4 Anzeige QLA (Aus) —

Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 0, Bit 0 Status – Ein>> — Byte 0, Bit 1 Status- Aus — Byte 0, Bit 2 Status – Ein> — Byte 0, Bit 3 Meldung – Vorwarnung Überlast — Byte 0, Bit 4 Status – Umschaltpause läuft — Byte 0, Bit 5 Status – Betriebsart Fern — Byte 0, Bit 6 Status – Sammelstörung — Byte 0, Bit 7 Status - Sammelwarnung — Byte 1, Bit 0 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 1 Status- Testposition (RMT) — Byte 1, Bit 2 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 3 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 4 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 5 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 6 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 7 nicht verbunden frei belegbar Byte 2-3 Max. Strom Imax —

3.9.2 Funktion Der Baustein wird vom Anwender in einem zyklischen Weckalarm - OB (z. B. OB32) eingebaut. Die Parametereingänge IN_01 und IN_23 sowie der Parameterausgang O_01 werden ebenfalls vom Anwender mit den zugehörigen Symbolen für die Ein- bzw. Ausgänge des zugehörigen SIMOCODE pro Geräts verschaltet.

SMC_DAHL greift über die Eingänge IN_01 (2 Bytes binäre Daten) und IN_23 (2 Bytes Motorstrom) auf die vom SIMOCODE pro zur Verfügung gestellten Daten zu.

Über den Ausgang O_01 (2 Bytes binäre Daten) werden Daten zu SIMOCODE pro übertragen.

Die Konfiguration der Ein- und Ausgänge wird dabei vom SIMOCODE pro Basistyp 2 bestimmt.

Der Zugriff auf die Ein- und Ausgänge erfolgt ausschließlich über das Prozessabbild.

Über den Eingangsparameter MODE stellt der Baustein fest, ob die Eingänge IN_01 und IN_23 gültig sind. Bei einem übergeordneten Fehler werden alle Eingänge von SIMOCODE pro mit "0" gelesen und an den entsprechenden Ausgängen des Bausteins ausgegeben.

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 156 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.9.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes

Tabelle 3- 33 Belegung von O_01: ausgegebene Befehle an SIMOCODE pro

Bit Steuerschnittstelle 0.0 Ein>> → Motor SCHNELL Ein 0.1 Aus 0.2 Ein> → Motor LANGSAM Ein 0.3 Test 1 0.4 Notstart 0.5 Steuerstelle Local / Remote- 0.6 Reset 0.7 — 1.0 ... 1.7 Benutzerspezifische Ausgänge

Tabelle 3- 34 Belegung von IN_0: Rückmeldungen vom SIMOCODE pro

Bit Zyklische Meldedaten Bausteinparameter 0.0 Status – Ein>> QRUN / QSPEED = TRUE 0.1 Status – Aus QSTOP 0.2 Status – Ein> QRUN / QSPEED = FALSE 0.3 Meldung – Vorwarnung Überlast QOVL 0.4 Status - Umschaltpause läuft QCOA 0.5 Status – Betriebsart Fern QREMOTE 0.6 Status - Sammelstörung QGR_ERR 0.7 Status - Sammelwarnung QGR_WRN 1.0 — — 1.1 Status – Testposition (RMT) QCST 1.2 ... 1.7 — —

Der Eingangsparameter IN_01 wird zusätzlich an den Ausgang Q_IN_01 kopiert.

Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %. Der Motorstrom wird über den Ausgang QCUR ausgegeben.

Die Belegung der Bytes 2 / 3 der analogen Steuerschnittstelle und der Bytes 4 bis 9 der zyklischen Meldedaten bei Einsatz des Basistyps 1 ist in folgendem Kapitel beschrieben: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 33)

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 157

3.9.4 Betriebsarten

Umschaltung der Steuerstelle (REMOTE, LOCAL) Die Umschaltung der Steuerstelle erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang REM_L, wenn der Eingang REM_SEL gesetzt ist, oder über den von der OS gesetzten Funktionseingang REM_ON_OP.

Der Funktionseingang (REMOP_EN) beeinflusst die Bedienfreigabe (QLOCOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart der Steuerstelle wird über den Ausgang QREMOTE (1 = REMOTE, 0 = LOCAL) ausgegeben. QREMOTE entspricht dabei dem Bit DP 0.5 des SIMOCODE pro.

Im LOCAL - Betrieb ist die Steuerung über den SMC_DAHL Baustein komplett ausgeschaltet. Eine Steuerung ist dann nur über die direkt an den SIMOCODE pro angeschlossene Steuerstelle möglich. Eine Störungsquittierung ist weiterhin möglich.

Umschaltung der Betriebsarten (MANUAL, AUTO) bei Anwahl REMOTE Bei QREMOTE = TRUE erfolgt die Umschaltung zwischen den beiden Betriebsarten MANUAL und AUTOMATIK entweder durch OS - Bedienung mittels AUT_ON_OP (LIOP_SEL = 0) oder über die Verschaltung des Eingangs AUT_L (LIOP_SEL = 1).

Die Funktionseingänge (MANOP_EN, AUTOP_EN) beeinflussen die Bedienfreigaben (QMANOP, QAUTOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart wird am Ausgang QMAN_AUT (1 = AUTO, 0 = MANUAL) ausgegeben.

Umschaltung der Steuerstelle für MANUAL Im REMOTE - Betrieb kann in der Betriebsart MANUAL entweder über die OS oder über die verschaltbaren Funktionseingänge gesteuert werden. Die Umschaltung dazu erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang LINK_MAN.

3.9.5 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb

Allgemeines Die SPS / DP Steuerstelle des SIMOCODE pro (also DP0.1 und 0.2) ist pegelaktiv. Der Ein-Befehl wird im SIMOCODE pro gespeichert. Der Aus-Befehl (DP0.1) hat Vorrang vor dem Ein-Befehl (DP0.2).

Eine Ansteuerung des SIMOCODE pro über AS / OS ist nur im REMOTE - Betrieb möglich.

AUTOMATIC Im Automatikbetrieb erfolgt die Steuerung der SIMOCODE pro Steuerfunktionen über die verschaltbaren Funktionseingänge AUTO_ON (TRUE = Ein, FALSE = Aus) und AUTO_SPD (TRUE = Motor SCHNELL, FALSE = Motor LANGSAM).

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 158 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das zugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt. Der Stopp-Befehl ist für das Ausschalten des Gerätes nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Ein-Befehl trotzdem gesetzt.

MANUAL Im Handbetrieb erfolgt die Ansteuerung des SIMOCODE pro entweder über die von der OS gesetzten Funktionseingänge SP1_ON, SP2_ON und MOT_OFF oder über die verschaltbaren Funktionseingänge L_SP1, L_SP2 und L_OFF.

Die Eingänge für die Bedienfreigaben S1_OP_EN / S2_OP_EN / OFFOP_EN setzen die Ausgänge QS1_OP / QS2_OP / QOFF_OP für die Bedienung über die OS.

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das zugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der verschaltbaren Hand-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Der Ausbefehl hat Vorrang vor den Einschaltbefehlen (keine Flankenauswertung!).

Bei den Einschaltbefehlen gelten folgende Prioritäten:

Langsam hat Vorrang vor Schnell.

Nach einer Umschaltung in den Handbetrieb werden bei Anstehen von L_SP1 / L_SP2 / L_OFF die Befehle erst bei einem positiven Flankenwechsel an den Eingängen ausgeführt.

Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das zugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an den verschaltbaren Eingängen das Steuerbit erneut gesetzt. Die bedienbaren Eingänge SP1_ON, SP2_ON und MOT_OFF werden bei einer Abschaltung nachgeführt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, werden bei anstehenden Befehlen an der Automatik-Schnittstelle die Steuerbits erneut gesetzt. Der Stopp-Befehl ist für das Ausschalten des Gerätes nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Ein-Befehl trotzdem gesetzt.

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

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3.9.6 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte

3.9.7 Simulation Die Simulationsbetriebsart wird über den Eingang SIM_ON eingeschaltet und hat Vorrang vor allen anderen Betriebsarten. Bei SIM_ON = TRUE werden vom Baustein anstelle der Prozesswerte von SIMOCODE pro (IN_01, IN_23) die Simulationswerte (SIM_I01: binäre Daten, SIM_I23: Motorstrom) verarbeitet. QSIM, QUALITY und QBAD werden entsprechend ausgegeben. Der Prozessausgang (O_01) wird bei eingeschalteter Simulation mit "0" ausgegeben. Der Befehlsstatus wird an den Ausgang QSTATUS verknüpft.

Für die Simulation muss ein Baustein programmiert werden. Es kann der Ausgang QSTATUS ausgewertet werden und mit dieser Information die Simulations-Rückmeldung (SIM_I01, SIM_I23) gebildet werden. Die Belegung entspricht der Belegung der Prozesseingänge / des Prozessausganges und kann folgendem Kapitel entnommen werden: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 156)

3.9.8 Verriegelung Die Verriegelungen LOCK und LOCK_ON sind nur im REMOTE - Betrieb wirksam und gelten in der Betriebsart MANUAL und AUTO für alle Steuerstellen des SMC_DAHL Bausteins.

Das Anstehen eines Verriegelungseingangs verhindert das Schalten und deaktiviert die Steuerstellen für MANUAL und AUTO. Das Steuerbit wird dauerhaft gesetzt.

LOCK hat immer Priorität vor LOCK_ON.

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

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Der Eingang LOCK_SPD (TRUE = Motor SCHNELL, FALSE = Motor LANGSAM) bestimmt die gewünschte Option für LOCK_ON.

Das Zurücknehmen von LOCK_ON schaltet den Motor in der Betriebsart AUTO entsprechend der Steuerstelle für AUTO. In MANUAL wird der Motor ausgeschaltet.

3.9.9 Local Interruption Der Ausgang QLOC_INT zeigt in REMOTE an, dass eine Bedienung über die Vor-Ort-Steuerstelle (direkt an SIMOCODE pro angeschlossen) den aktuellen Schaltzustand geändert hat.

QLOC_INT wird ebenfalls gesetzt, wenn innerhalb der über TIME_MON eingestellten Überwachungszeit der über REMOTE angeforderte Schaltzustand nicht erreicht wurde und dabei keine Sammelstörung aufgetreten ist (z.B. wegen eines vorrangigen Aus-Befehls an der SIMOCODE pro Sammelsteuerstelle). Mit TIME_MON = 0 oder MONITOR = FALSE wird diese Überwachung ausgeschaltet.

Die Überwachungszeit wird erst gestartet, nachdem die Umschaltpause abgelaufen ist.

Bei QLOC_INT = TRUE werden die Steuerausgänge rückgesetzt.

QLOC_INT wird über die Eingänge RESET (bedienbar) / L_RESET (verschaltbar) zurückgesetzt. Der Eingang RESET wird nach dem Quittieren rückgesetzt. Steht L_RESET dauerhaft an, wird QLOC_INT für die Dauer eines Zyklus gesetzt, wenn die o. g. Voraussetzungen erfüllt sind.

Die Überwachung wird bei einem Erstanlauf deaktiviert, indem MONITOR = FALSE gesetzt wird.

3.9.10 Strom und Stromgrenzwertüberwachung

Strom Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %.

Stromgrenzwerte Die Stromgrenzwerte werden aus dem Datensatz DS130 ausgelesen. Das Lesen des Datensatzes wird entweder über den verschaltbaren Eingangsparameter L_RD_DATA, in der OS bei Anwahl der Grenzwert-Ansicht oder durch OS - Bedienung (RD_DATA) angestoßen. Der Ausgang QEN_RDWR wird während der Kommunikation rückgesetzt.

Die gelesenen Daten werden an den Durchgangsparametern Alarm high (CUR_AH), Alarm low (CUR_AL), Warning high (CUR_WH) und Warning low (CUR_WL) ausgegeben.

Tritt ein Fehler auf werden die Werte auf Null und der Ausgang QERR_RD = TRUE gesetzt.

Die Grenzwerte können zusätzlich auch im Faceplate parametriert werden. Bei einer Änderung der Werte werden diese an SIMOCODE pro geschrieben.

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

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Das Meldeverhalten bei Grenzwertverletzungen wird mit SIMOCODE ES oder SIMATIC PDM parametriert. Unter Überwachungsfunktionen → Stromgrenzwerte wird dazu das Verhalten bei Auslöseschwelle / Warnschwelle wie folgt eingestellt:

Auslöseschwelle: deaktiviert oder abschalten

Warnschwelle: deaktiviert oder warnen

Tritt beim Schreiben ein Fehler auf werden die Werte auf 0 zurückgesetzt und der Ausgang QERR_WR = TRUE gesetzt.

Überschreitung bzw. Unterschreitung der Grenzwerte führt zum Abstrahlen der entsprechenden Meldung, sofern die Grenzwertmeldung nicht über den Parameter M_SUP_C komplett abgeschaltet wurde (Voreinstellung ist: abgeschaltet). Die Meldungen der Grenzwertverletzungen werden im SIMOCODE pro generiert und im Baustein ausgewertet. Es werden die Ausgänge QCUR_AH, QCUR_AL, QCUR_WH und QCUR_WL entsprechend gesetzt.

Bereichsgrenzen Die Bereichsgrenzen für den Grenzwertbalken werden über die Funktionseingänge MO_PVHR und MO_PVLR parametriert und sind in der OS einstellbar.

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3.9.11 Meldeverhalten

Tabelle 3- 35 SMC_DAHL strahlt folgende Meldungen ab:

Meldebaustein Meldungs-nummer

Bausteinparameter Meldetext Melde-klasse

MSG_EVID1 1 QGR_WRN $$BlockComment$$ Sammelwarnung: @4W%t#SMC_Warnings@ @5W%t#SMC_Warnings@ @6W%t#SMC_Warnings@

WH

2 QGR_ERR $$BlockComment$$ Sammelstörung: @7%t#SMC_Errors@

AH

3 QCUR_AH $$BlockComment$$ Strom Alarm oben AH 4 QCUR_WH $$BlockComment$$ Strom Warnung oben WH 5 QCUR_WL $$BlockComment$$ Strom Warnung unten WL 6 QCUR_AL $$BlockComment$$ Strom Alarm unten AL 7 QCST $$BlockComment$$ Rückmeldung Test WH 8 MSG_8 frei —

MSG_EVID2 1 MSG_9 frei — 2 MSG_10 frei — 3 MSG_11 frei — 4 MSG_12 frei — 5 MSG_13 frei — 6 MSG_14 frei — 7 MSG_15 frei — 8 MSG_16 frei —

Die freien Meldeeingänge sind nicht mit einer festen Bedeutung belegt und sind über die Parameter MSG_x (x = 8 … 16) am SMC_DAHL aktivierbar.

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Tabelle 3- 36 Die Begleitwerte des ALARM_8P sind wie folgt belegt:

Meldebaustein Meldungsnummer Begleitwert Bausteinparameter Bedeutung MSG_EVID1 — 1 BA_NA Batch name

— 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID 1 4 WRN_NO1 Warnungsnummer 1

5 WRN_NO2 Warnungsnummer 2 2 6 WRN_NO3 Warnungsnummer 3

7 ERR_NO1 Störungsnummer 1 8 ERR_NO2 Störungsnummer 2 9 ERR_NO3 Störungsnummer 3 10 — —

MSG_EVID2 — 1 BA_NA Batch name — 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID — 4 AUX_PR14 frei — 5 AUX_PR15 frei — 6 AUX_PR16 frei — 7 AUX_PR17 frei — 8 AUX_PR18 frei — 9 AUX_PR19 frei — 10 AUX_PR20 frei

Die Begleitwerte AUX_PR14 … AUX_PR20 stehen zur freien Verfügung.

Über den Eingang M_SUP_C können die Stromgrenzwertmeldungen unterdrückt werden. Der Defaultwert des Eingangs M_SUP_C ist TRUE, d. h., die Meldungsunterdrückung ist aktiv.

Für die Meldungen Sammelwarnung und Sammelstörung liefert der Diagnosebaustein SMC_DIAG die Detailinformationen, die über die Struktur DIAG_INF an SMC_DAHL verschaltet werden.

Sammelwarnung (Meldungsnummer 1) Die Meldung Sammelwarnung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelwarnung werden drei Begleitwerte als Zusatzinformation übertragen. Die Begleitwerte entsprechen dem Inhalt der Warnungsnummern WRN_NO1, WRN_NO2 und WRN_NO3 und beinhalten die ersten drei gefundenen Ursachen der Warnung.

Für die Warnungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Warnings vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

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Sammelstörung (Meldungsnummer 2) Die Meldung Sammelstörung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelstörung wird ein Begleitwert als Zusatzinformation übertragen. Der Begleitwert entspricht dem Inhalt der Störungsnummer ERR_NO1 und beinhaltet die erste gefundene Ursache der Störung.

Die Begleitwerte 8 und 9 sind mit den Parameter ERR_NO2 und ERR_NO3 verschalten und können bei Bedarf an die Meldung angehängt werden.

Für die Störungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Errors vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

Stromgrenzwertmeldungen (Meldungsnummer 3 bis 6) Die Stromgrenzwertmeldungen werden vom SIMOCODE pro gebildet und sind in der Diagnosestruktur DIAG_INF enthalten.

Rückmeldung Test (Meldungsnummer 7) Die Meldung Rückmeldung Test wird direkt aus der SIMOCODE pro Information (DP 1.1 Send) abgeleitet.

Freie Meldungen (Meldungsnummer 8 des Meldebausteins 1, Meldungsnummern 1 bis 8 des Meldebausteins 2)

Für diese Meldungen existiert keine Baustein-interne Zuordnung zu einer bestimmten Funktion. Sie ist über einen Parametereingang (MSG_8 ... MSG_16) aktivierbar und kann z. B. für das Melden von Local_Interruption, der Betriebsart SIMULATION oder eines beliebigen anderen Signals benutzt werden.

3.9.12 Reset-Verhalten Prinzipiell muss jede von SIMOCODE pro erkannte Störung quittiert werden. Dies erfolgt durch das Bit DP 0.6 Recv. Reset wird von SIMOCODE pro nur ausgeführt, wenn kein Ein-Befehl ansteht. Reset setzt entweder die Sammelstörung (QGR_ERR) zurück, wenn die Störungsursache nicht mehr vorhanden ist oder führt zur Quittierung der Störung, wenn die Ursache der Störung noch vorhanden ist. Eine quittierte Störung führt nach Wegfall der Störungsursache automatisch zum Zurücksetzen der Sammelstörung.

Reset kann entweder über den verschaltbaren Funktionseingang L_SMCRESET oder über den von der OS bedienbaren Funktionseingang SMCRESET ausgeführt werden.

L_SMCRESET ist pegelaktiv. SMCRESET wird vom Baustein nach der Auswertung zurückgesetzt.

Die Reset-Funktion ist aus Sicht des Bausteins transparent, d. h. es erfolgt keine logische Verknüpfung mit anderen Signalen und unabhängig von der Betriebsart (LOCAL / REMOTE).

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3.9.13 Anlaufverhalten Bei CPU - Anlauf wird der Baustein auf Handbetrieb geschaltet und der Aus-Befehl ausgegeben. Dafür muss der Baustein aus dem Anlauf - OB aufgerufen werden. Nach dem Anlauf werden für die Anzahl der im Wert RUNUPCYC parametrierten Zyklen die Meldungen unterdrückt.

3.9.14 Zeitverhalten Der Baustein muss über einen Weckalarm - OB aufgerufen werden. Die Abtastzeit des Bausteins wird im Parameter SAMPLE_T eingetragen.

3.9.15 Bausteinparameter SMC_DAHL Element Typ Art Bedeutung B&B AUT_L BOOL I verschaltbarer Eingang für MAN / AUTO

(0 = Hand / 1 = Auto) N

AUT_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = Hand, 1 = Auto J AUTO_ON BOOL I Automatikwert: 1 = ein, 0 = aus N AUTO_SPD BOOL I Automatikwert: 1 = schnell, 0 = langsam N AUTOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Auto N AUX_PRxx ANY IO Begleitwert x (x = 11 ... 20) N BA_EN BOOL I BATCH-Belegfreigabe J BA_ID DWORD I BATCH: laufende Chargennummer J BA_NA STRING [32] I BATCH-Chargenbezeichnung J CST BOOL I 1 = Testbetrieb N CUR_AH REAL IO Obere Alarmgrenze Strom J CUR_AL REAL IO Untere Alarmgrenze Strom J CUR_WH REAL IO Obere Warngrenze Strom J CUR_WL REAL IO Untere Warngrenze Strom J DD_17_20 DWORD O DS 92 Byte 17 ... 20: Sammelwarnung Zusatzinfo 1 J DD_21_22 WORD O DS 92 Byte 21 ... 22: Sammelwarnung Zusatzinfo 2 J DD_24_27 DWORD O DS 92 Byte 24 ... 27: Sammelstörung Zusatzinfo 1 J DD_28_31 DWORD O DS 92 Byte 28 ... 31: Sammelstörung Zusatzinfo 2 J DIAG_INF UDT_

DIAG I Diagnosestruktur von SMC_DIAG N

EM_START BOOL I Notstart J EN_MEAS BOOL I 1 = Messwertbaustein vorhanden J EN_RDWR BOOL I 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N EN_STAT BOOL I 1 = Statistikbaustein vorhanden J ERR_NOx INT O Störungsnummer x (x = 1 ... 6) J I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP0.x (x = 0 ... 7) N

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

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Element Typ Art Bedeutung B&B I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP1.x (x = 0 ... 7) N IN_01 WORD I Eingänge DP0.0 ... 1.7 N IN_23 WORD I Eingang Motorstrom N JOG_ON BOOL I 1 = Tippbetrieb aktiv N L_OFF BOOL I Handsteuerung: 1 = aus N L_RD_DATA BOOL I Verschaltbarer Eingang 0 → 1: Lesen des Datensatzes N L_RESET BOOL I Verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen von QLOC_INT N L_SMCRESET BOOL I verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen N L_SP1 BOOL I Handsteuerung: 1 = langsam ein N L_SP2 BOOL I Handsteuerung: 1 = schnell ein N LADDR INT I Anfangsadresse der Eingänge N LINK_MAN BOOL I 0 = Bedieneingang aktiv, 1 = Handsteuerung über

verschaltbare Eingänge N

LIOP_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für Hand / Auto Umschaltung (AUT_L): 1 = Verschaltung ist aktiv, 0 = Bedienung ist aktiv

N

LOCK BOOL I 1 = Verriegelung (AUS) J LOCK_ON BOOL I 1 = Verriegelung (EIN) J LOCK_SPD BOOL I Geschwindigkeit bei LOCK_ON: 1 = schnell, 0 = langsam J LOCOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für LOCAL N M_SUP_C BOOL I 1 = Meldungsunterdrückung aktiv für

Stromgrenzwertverletzungen J

MANOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Hand N MO_PVHR REAL I Obere Grenze Balken J MO_PVLR REAL I Untere Grenze Balken J MODE DWORD I Mode von OMODE des SMC_DIAG N MONITOR BOOL I Überwachung: 1 = ein J MOT_OFF BOOL IO Bedieneingang: 1 = AUS J MSG_ACK1 WORD O Meldungen quittiert Alarm 8p-Baustein 1 N MSG_ACK2 WORD O Meldungen quittiert Alarm 8p-Baustein 2 N MSG_EVID1 DWORD I Event ID des Alarm 8p-Bausteins 1 N MSG_EVID2 DWORD I Event ID des Alarm 8p-Bausteins 2 N MSG_STAT1 WORD O MESSAGE 1: STATUS Output N MSG_STAT2 WORD O MESSAGE 2: STATUS Output N MSG_x BOOL I freier Meldeeingang x (x = 8 ... 16) N O_01 WORD O Ausgänge DP0.0 ... 1.7 N OCCUPIED BOOL I BATCH-Belegkennung J OFFOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für AUS N OOS BOOL I Reserve J Q_IN_01 WORD O Eingänge DP0.0 ... 1.7 N QAUTOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Automatik J QBAD BOOL O 1 = Ungültiger Prozesswert J QBUS_PLC BOOL O Bus- / SPS-Fehler J QCOA BOOL O 1 = Umschaltpause läuft (DP0.4) J

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 167

Element Typ Art Bedeutung B&B QCST BOOL O 1 = Test aktiv (DP1.1) J QCUR REAL O Motorstrom in % le J QCUR_AH BOOL O Obere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_AL BOOL O Untere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_WH BOOL O Obere Warngrenze Strom verletzt N QCUR_WL BOOL O Untere Warngrenze Strom verletzt N QEN_RDWR BOOL O 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N QERR BOOL O 1 = Programmfehler N QERR_RD BOOL O 1 = Fehler beim Lesen des Datensatzes N QERR_WR BOOL O 1 = Fehler beim Schreiben des Datensatzes N QFLT_F9 BOOL O Fehler F9 J QGR_ERR BOOL O Sammelstörung (DP0.6) N QGR_WRN BOOL O Sammelwarnung (DP0.7) N QLOC_INT BOOL O 1 = Handeingriff J QLOCOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für LOCAL / REMOTE J QMAN_AUT BOOL O 0 = Hand, 1 = Automatik J QMANOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Hand J QMSG_ERR BOOL O 1 = ALARM8_P Fehler N QMSG_SUP BOOL O 1 = Meldungsunterdrückung J QOFF_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für AUS J QOP_ERR BOOL O 1 = Sammelbedienfehler N QPARFF16 BOOL O Parameterfehler F16 J QRD_STAT WORD O Return Value des SFB RDREC N QRDWR_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe Datensatz lesen / schreiben J QREMOTE BOOL O 1 = REMOTE-Betrieb (DP0.5) J QRUN BOOL O Status: 1 = Motor EIN (DP0.2) J QS1_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für LANGSAM EIN J QS2_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für SCHNELL EIN J QSIM BOOL O 1 = Simulation aktiv J QSPEED BOOL O Status Geschwindigkeit: 1 = schnell, 0 = langsam J QSTATUS WORD O Befehlsstatus (Ausgänge DP0.0 ... 1.7) N QSTOP BOOL O Status: 1 = Motor AUS (DP0.1) J QUALITY BYTE O Quality code N QWR_STAT WORD O Return Value des SFB WRREC N RACKF BOOL I 1 = Rackfehler N RD_DATA BOOL IO 0 → 1: Lesen des Datensatzes J REM_L BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE

(0 = LOCAL / 1 = REMOTE) N

REM_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = LOCAL, 1 = REMOTE J REM_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE Umschaltung

(REM_L): 1 = Verschaltung ist aktiv, 0 = Bedienung ist aktiv N

RESET BOOL IO Bedieneingang zum Rücksetzen von QLOC_INT N

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 168 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Element Typ Art Bedeutung B&B RUNUPCYC INT I Anzahl Erstlaufzyklen nach CPU-Neustart N S1_OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für LANGSAM EIN N S2_OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für SCHNELL EIN N SAMPLE_T REAL I Abtastzeit in [s] N SIM_I01 WORD I Simulationswert IN_01 N SIM_I23 WORD I Simulationswert IN_23 N SIM_ON BOOL I 1 = Simulation J SMCRESET BOOL IO Bedienbarer Rücksetzeingang für Fehler J SP1_ON BOOL IO Bedieneingang: 1 = LANGSAM EIN J SP2_ON BOOL IO Bedieneingang: 1 = SCHNELL EIN J STEP_NO DWORD I Batch-Schrittnummer J TIME_MON REAL I Überwachungszeit in [s] J USTATUS WORD I Statuswort in VSTATUS, durch Anwender frei belegbar N VSTATUS DWORD O Status für Zustandsanzeigen für Bausteinsymbol J WRN_NOx INT O Warnungsnummer x (x = 1 ... 6) J

Tabelle 3- 37 Aufbau VSTATUS

Bit Parameter 0 OCCUPIED 1 BA_EN 2 QSIM 3 QMAN_AUT 4 QCST 5 QGR_ERR 6 QGR_WRN 7 QLOC_INT 8 LOCK / LOCK_ON 9 QRUN 10 QSTOP 11 — 12 QSPEED 13 — 14 — 15 — 16 - 31 USTATUS

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 169

3.9.16 Zustandsanzeigen für Symbole Zustand Parameter Darstellung Aus QSTOP = 1

Rechts Ein QRUN = 1

QSPEED = 0 Links Ein QRUN = 1

QSPEED = 1 Nicht verfügbar QBAD = 1

3.9.17 Beschreibung des Bildbausteins In diesem Kapitel werden die vorhandenen Bildbausteine beschrieben.

Es sind folgende Ansichten vorhanden:

Übersicht OVERVIEW Standard STANDARD Grenzen LIMITS Wartung MAINTENANCE Störungen MESSAGE1 Warnungen MESSAGE2 Meldungen — Trend — Batch —

Der Name der Datei setzt sich wie folgt zusammen: @PG_SMC_DAHL_<Sicht>.PDL

Für die Sichten Meldungen, Trend und Batch werden die PCS 7 Standardbilder verwendet.

Nachfolgend wird der Aufbau der einzelnen Sichten der Bildbausteine beschrieben.

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 170 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Standard (STANDARD) Bei der Statusanzeige handelt es sich um ein aus mehreren Zustandsanzeigen zusammengesetztes Anwenderobjekt. Die Statusanzeige entspricht der Darstellung aus dem Prozessbildsymbol.

① Umschaltpause (QCOA) ② Bedienort (QREMOTE) ③ Test (QCST) ④ Verriegelung (LOCK / LOCK_ON) ⑤ Local Interruption (QLOC_INT) ⑥ Strom (QCUR) / Einheit (QCUR#unit) ⑦ Statusanzeige (VSTATUS) ⑧ Betriebsart (QMAN_AUT, AUT_ON_OP) ⑨ Befehl Langsam Ein (SP1_ON) ⑩ Befehl Aus (MOT_OFF) ⑪ Befehl Schnell Ein (SP2_ON) ⑫ Quittierung (RESET)

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 171

Grenzen (LIMITS)

① Werte aktualisieren (RD_DATA) ② Grenzwertanzeige (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ③ Istwertbalken (QCUR, MO_PVHR, MO_PVLR) ④ Stromwert (QCUR, QCUR#unit) ⑤ Grenzwerte (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ⑥ Balkenbereich (MO_PVHR, MO_PVLR) ⑦ Aufruf Faceplate SMC_MEAS, sichtbar, wenn EN_MEAS = TRUE

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Beschreibung der Bausteine 3.9 SMC_DAHL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander / Polumschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 172 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Wartung (MAINTENANCE)

① Quittierung Local Interruption (RESET) ② Überwachungszeit für Local Interruption (TIME_MON) ③ Bedienort Local / Remote (REM_ON_OP) ④ Aktivierung Emergency Start (EM_START) ⑤ Aktivierung Überwachung (MONITOR) ⑥ Aufruf Faceplate SMC_STAT, sichtbar, wenn EN_STAT = TRUE

Störungen (MESSAGE1)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (ERR_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 173

Warnungen (MESSAGE2)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (WRN_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

FB2009

Aufrufende OBs Der Weckalarm - OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z. B. OB32). Zusätzlich im OB100 (siehe Anlaufverhalten).

Aufgerufene Bausteine Der Baustein ruft folgende Bausteine auf:

SFB35 ALARM_8P SFB52 RDREC SFB53 WRREC SFC6 RD_SINFO SFC20 BLKMOV SFC21 FILL

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 174 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.10.1 Parametrierung in SIMOCODE ES Für die ordnungsgemäße Funktion der Signalbausteine müssen eine Reihe von SIMOCODE pro Parameter ganz bestimmte Einstellungen aufweisen. Insbesondere solche Parameter, die die Belegung der zyklischen E / A-Schnittstelle festlegen, sind davon betroffen.

Diese Parameter sind fett dargestellt.

Außerdem werden in der folgenden Übersicht die Parameter dargestellt, die in den Vorlagen für die Applikationsauswahl in der SIMOCODE ES Software für die Steuerfunktion bereits voreingestellt sind. Die Einstellungen stellen einen Vorschlag dar und hängen stark von der tatsächlichen Verdrahtung der SIMOCODE pro Eingänge und Ausgänge ab.

Diese Parameter sind kursiv dargestellt.

Darüber hinaus ist auch die Einstellung weiterer Parameter erforderlich, z. B. für den Motorschutz. Diese werden hier nicht beschrieben. Die Parametrierung für die erweiterte E / A-Schnittstelle des Basistyps 1 wird in folgendem Kapitel dargestellt: Parametrierung in SIMOCODE ES (Seite 31)

Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr Motorsteuerung → Steuerstellen Betriebsartenumschalter S1 Zykl. Steuern Bit 0.5 — Betriebsartenumschalter S2 Fester Pegelwert 1 —

Vor-Ort [VO] Ein<< DM 1 – Eingang 2 — Ein< DM 1 – Eingang 1 — Aus GG – Eingang 2 — Ein> GG – Eingang 1 — Ein>> GG – Eingang 3 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 175

SPS / PLS [DP] Ein<< Zykl. Steuern – Bit 1.0 — Ein< Zykl. Steuern – Bit 1.2 — Aus Zykl. Steuern – Bit 0.1 — Ein> Zykl. Steuern – Bit 0.2 — Ein>> Zykl. Steuern – Bit 0.0 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein aktiv —

Bedienbaustein [BB] Aus BB Taste 4 — Ein> BB Taste 3 — Ein>> BB Taste 2 — <>/<<>> BB Taste 1 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Steuerbefehle Ein<< Freigegebener Steuerbefehl – Ein<< — Ein< Freigegebener Steuerbefehl – Ein< — Aus Freigegebener Steuerbefehl - Aus — Ein> Freigegebener Steuerbefehl – Ein> — Ein>> Freigegebener Steuerbefehl – Ein>> —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Betriebsart Tippbetrieb nicht aktiv / aktiv Die Einstellung des Parameters

beeinflusst den Parameter JOG_ON am SIMOCODE-Signalbaustein: Tippbetrieb nicht aktiv: JOG_ON = FALSE Tippbetrieb aktiv: JOG_ON = TRUE

Umschaltbefehl speichern aktiv —

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 176 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Hilfssteuereingänge Rückmeldung Ein Status – Strom fließt —

Ausgänge → Grundgerät GG – Ausgang 1 Schützansteuerung QE1 — GG – Ausgang 2 Schützansteuerung QE2 — GG – Ausgang 3 Schützansteuerung QE3 —

Ausgänge → Bedienbaustein LEDs LED grün 1 Wahrheitstabelle 6 Ausgang — LED grün 2 Wahrheitstabelle 7 Ausgang — LED grün 3 Wahrheitstabelle 8 Ausgang — LED grün 4 Anzeige QLA (Aus) —

Ausgänge → Digitalmodul 1 DM – Ausgang 1 Schützansteuerung QE4 — DM – Ausgang 2 Schützansteuerung QE5 —

Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 0, Bit 0 Status – Ein>> — Byte 0, Bit 1 Status- Aus — Byte 0, Bit 2 Status – Ein> — Byte 0, Bit 3 Meldung – Vorwarnung Überlast — Byte 0, Bit 4 Status – Umschaltpause läuft — Byte 0, Bit 5 Status – Betriebsart Fern — Byte 0, Bit 6 Status – Sammelstörung — Byte 0, Bit 7 Status - Sammelwarnung — Byte 1, Bit 0 Status – Ein<< — Byte 1, Bit 1 Status- Testposition (RMT) — Byte 1, Bit 2 Status – Ein< — Byte 1, Bit 3 Status – Verriegelzeit läuft — Byte 1, Bit 4 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 5 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 6 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 7 nicht verbunden frei belegbar Byte 2-3 Max. Strom Imax —

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 177

Logikbausteine → Wahrheitstabelle 3E / 1A → Wahrheitstabelle 6 Eingang 1 nicht verbunden — Eingang 2 Status Ein<< — Eingang 3 Status Ein>> — Logik 01110000 —

Logikbausteine → Wahrheitstabelle 2E / 1A → Wahrheitstabelle 7 Eingang 1 Anzeige QLE< — Eingang 2 Anzeige QLE<< — Logik 0111 —

Logikbausteine → Wahrheitstabelle 2E / 1A → Wahrheitstabelle 8 Eingang 1 Anzeige QLE> — Eingang 2 Anzeige QLE>> — Logik 0111 —

Steuerfunktion Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr Motorsteuerung → Steuerstellen Betriebsartenumschalter S1 Zykl. Steuern Bit 0.5 — Betriebsartenumschalter S2 Fester Pegelwert 1 —

Vor-Ort [VO] Ein<< DM 1 – Eingang 2 — Ein< DM 1 – Eingang 1 — Aus GG – Eingang 2 — Ein> GG – Eingang 1 — Ein>> GG – Eingang 3 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

Page 178: Handbuch SIMOCODE pro PCS 7 Library 'V7.0+SP4' / 'V7 ......SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 178 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

SPS / PLS [DP] Ein<< Zykl. Steuern – Bit 1.0 — Ein< Zykl. Steuern – Bit 1.2 — Aus Zykl. Steuern – Bit 0.1 — Ein> Zykl. Steuern – Bit 0.2 — Ein>> Zykl. Steuern – Bit 0.0 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein aktiv —

Bedienbaustein [BB] Aus BB Taste 4 — Ein> BB Taste 3 — Ein>> BB Taste 2 — <>/<<>> BB Taste 1 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Steuerbefehle Ein<< Freigegebener Steuerbefehl – Ein<< — Ein< Freigegebener Steuerbefehl – Ein< — Aus Freigegebener Steuerbefehl - Aus — Ein> Freigegebener Steuerbefehl – Ein> — Ein>> Freigegebener Steuerbefehl – Ein>> —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Betriebsart Tippbetrieb nicht aktiv / aktiv Die Einstellung des Parameters

beeinflusst den Parameter JOG_ON am SIMOCODE-Signalbaustein: Tippbetrieb nicht aktiv: JOG_ON = FALSE Tippbetrieb aktiv: JOG_ON = TRUE

Umschaltbefehl speichern aktiv —

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 179

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Hilfssteuereingänge Rückmeldung Ein Status – Strom fließt —

Ausgänge → Grundgerät GG – Ausgang 1 Schützansteuerung QE1 — GG – Ausgang 2 Schützansteuerung QE2 —

Ausgänge → Bedienbaustein LEDs LED grün 1 Wahrheitstabelle 6 Ausgang — LED grün 2 Wahrheitstabelle 7 Ausgang — LED grün 3 Wahrheitstabelle 8 Ausgang — LED grün 4 Anzeige QLA (Aus) —

Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 0, Bit 1 Status- Aus — Byte 0, Bit 2 Status – Ein> — Byte 0, Bit 3 Meldung – Vorwarnung Überlast — Byte 0, Bit 4 Status – Umschaltpause läuft — Byte 0, Bit 5 Status – Betriebsart Fern — Byte 0, Bit 6 Status – Sammelstörung — Byte 0, Bit 7 Status - Sammelwarnung — Byte 1, Bit 0 Status – Ein<< — Byte 1, Bit 1 Status- Testposition (RMT) — Byte 1, Bit 2 Status – Ein< — Byte 1, Bit 3 Status – Verriegelzeit läuft — Byte 1, Bit 4 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 5 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 6 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 7 nicht verbunden frei belegbar Byte 2-3 Max. Strom Imax —

Logikbausteine → Wahrheitstabelle 3E / 1A → Wahrheitstabelle 6 Eingang 1 nicht verbunden — Eingang 2 Status Ein<< — Eingang 3 Status Ein>> — Logik 01110000 —

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 180 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Logikbausteine → Wahrheitstabelle 2E / 1A → Wahrheitstabelle 7 Eingang 1 Anzeige QLE< — Eingang 2 Anzeige QLE<< — Logik 0111 —

Logikbausteine → Wahrheitstabelle 2E / 1A → Wahrheitstabelle 8 Eingang 1 Anzeige QLE> — Eingang 2 Anzeige QLE>> — Logik 0111 —

3.10.2 Funktion Der Baustein wird vom Anwender in einem zyklischen Weckalarm-OB (z. B. OB32) eingebaut. Die Parametereingänge IN_01 und IN_23 sowie der Parameterausgang O_01 werden ebenfalls vom Anwender mit den zugehörigen Symbolen für die Ein- bzw. Ausgänge des zugehörigen SIMOCODE pro Geräts verschaltet.

SMC_REVD greift über die Eingänge IN_01 (2 Bytes binäre Daten) und IN_23 (2 Bytes Motorstrom) auf die vom SIMOCODE pro zur Verfügung gestellten Daten zu.

Über den Ausgang O_01 (2 Bytes binäre Daten) werden Daten zu SIMOCODE pro übertragen.

Die Konfiguration der Ein- und Ausgänge wird dabei vom SIMOCODE pro Basistyp 2 bestimmt.

Der Zugriff auf die Ein- und Ausgänge erfolgt ausschließlich über das Prozessabbild.

Über den Eingangsparameter MODE stellt der Baustein fest, ob die Eingänge IN_01 und IN_23 gültig sind. Bei einem übergeordneten Fehler werden alle Eingänge von SIMOCODE pro mit "0" gelesen und an den entsprechenden Ausgängen des Bausteins ausgegeben.

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 181

3.10.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes

Tabelle 3- 38 Belegung von O_01: ausgegebene Befehle an SIMOCODE pro

Bit Steuerschnittstelle 0.0 Ein>> → Motor SCHNELL Rechts Ein 0.1 Aus 0.2 Ein> → Motor LANGSAM Rechts Ein 0.3 Test 1 0.4 Notstart 0.5 Steuerstelle Local / Remote- 0.6 Reset 0.7 — 1.0 Ein<< → Motor SCHNELL Links Ein 1.1 — 1.2 Ein< → Motor LANGSAM Links Ein 1.3 – 1.7 Benutzerspezifische Ausgänge

Tabelle 3- 39 Belegung von IN_0: Rückmeldungen vom SIMOCODE pro

Bit Zyklische Meldedaten Bausteinparameter 0.0 Status – Ein>> QRUN / QDIR = FALSE /

QSPEED = TRUE 0.1 Status – Aus QSTOP 0.2 Status – Ein> QRUN / QDIR = FALSE /

QSPEED = FALSE 0.3 Meldung – Vorwarnung Überlast QOVL 0.4 Status -Umschaltpause läuft QCOA 0.5 Status – Betriebsart Fern QREMOTE 0.6 Status - Sammelstörung QGR_ERR 0.7 Status - Sammelwarnung QGR_WRN 1.0 Status – Ein<< QRUN / QDIR = TRUE /

QSPEED = TRUE 1.1 Status – Testposition (RMT) QCST 1.2 Status – Ein< QRUN / QDIR = TRUE /

QSPEED = FALSE 1.3 Status Verriegelzeit läuft QLTA 1.4- 1.7

— —

Der Eingangsparameter IN_01 wird zusätzlich an den Ausgang Q_IN_01 kopiert.

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 182 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %. Der Motorstrom wird über den Ausgang QCUR ausgegeben.

Die Belegung der Bytes 2 / 3 der analogen Steuerschnittstelle und der Bytes 4 bis 9 der zyklischen Meldedaten bei Einsatz des Basistyps 1 ist in folgendem Kapitel beschrieben: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 33)

3.10.4 Betriebsarten

Umschaltung der Steuerstelle (REMOTE, LOCAL) Die Umschaltung der Steuerstelle erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang REM_L, wenn der Eingang REM_SEL gesetzt ist, oder über den von der OS gesetzten Funktionseingang REM_ON_OP.

Der Funktionseingang (REMOP_EN) beeinflusst die Bedienfreigabe (QLOCOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart der Steuerstelle wird über den Ausgang QREMOTE (1 = REMOTE, 0 = LOCAL) ausgegeben. QREMOTE entspricht dabei dem Bit DP 0.5 des SIMOCODE pro.

Im LOCAL - Betrieb ist die Steuerung über den SMC_REVD Baustein komplett ausgeschaltet. Eine Steuerung ist dann nur über die direkt an den SIMOCODE pro angeschlossene Steuerstelle möglich. Eine Störungsquittierung ist weiterhin möglich.

Umschaltung der Betriebsarten (MANUAL, AUTO) bei Anwahl REMOTE Bei QREMOTE = TRUE erfolgt die Umschaltung zwischen den beiden Betriebsarten MANUAL und AUTOMATIK entweder durch OS - Bedienung mittels AUT_ON_OP (LIOP_SEL = 0) oder über die Verschaltung des Einganges AUT_L (LIOP_SEL = 1).

Die Funktionseingänge (MANOP_EN, AUTOP_EN) beeinflussen die Bedienfreigaben (QMANOP, QAUTOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart wird am Ausgang QMAN_AUT (1 = AUTO, 0 = MANUAL) ausgegeben.

Umschaltung der Steuerstelle für MANUAL Im REMOTE - Betrieb kann in der Betriebsart MANUAL entweder über die OS oder über die verschaltbaren Funktionseingänge gesteuert werden. Die Umschaltung dazu erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang LINK_MAN.

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 183

3.10.5 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb

Allgemeines Die SPS- / DP-Steuerstelle des SIMOCODE pro (also DP0.0, 0.1, 0.2, 1.0 und 1.2) ist pegelaktiv. Der Ein-Befehl wird im SIMOCODE pro gespeichert. Der Aus-Befehl (DP0.1) hat Vorrang vor dem Ein-Befehl (DP0.0, 0.1, 1.0 bzw. 1.2).

Eine Ansteuerung des SIMOCODE pro über AS / OS ist nur im REMOTE - Betrieb möglich.

AUTOMATIC Im Automatikbetrieb erfolgt die Steuerung der SIMOCODE pro Steuerfunktionen über die verschaltbaren Funktionseingänge AUTO_ON (TRUE = Ein, FALSE = Aus), AUTO_DIR (TRUE = Linkslauf, FALSE = Rechtslauf) und AUTO_SPD (TRUE = Motor SCHNELL, FALSE = Motor LANGSAM).

Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das zugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt. Der Stopp-Befehl ist für das Ausschalten des Gerätes nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Ein-Befehl trotzdem gesetzt.

MANUAL Im Handbetrieb erfolgt die Ansteuerung des SIMOCODE pro entweder über die von der OS gesetzten Funktionseingänge FWSP1_ON, FWSP2_ON, RVSP1_ON, RVSP2_ON und MOT_OFF oder über die verschaltbaren Funktionseingänge L_FWSP1, L_FWSP2, L_RVSP1, L_RVSP2 und L_OFF.

Die Eingänge für die Bedienfreigaben FS1OP_EN / FS2OP_EN / RS1OP_EN / RS2OP_EN / OFFOP_EN setzen die Ausgänge QFS1_OP / QFS2_OP / QRS1_OP / QRS2_OP / QOFF_OP für die Bedienung über die OS.

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das zugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der verschaltbaren Hand-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Der Aus-Befehl hat Vorrang vor den Einschaltbefehlen (keine Flankenauswertung!).

Bei den Einschaltbefehlen gelten folgende Prioritäten:

Rechts hat Vorrang vor Links / Langsam hat Vorrang vor Schnell.

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 184 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Nach einer Umschaltung in den Handbetrieb werden bei Anstehen von L_FWSP1 / L_FWSP2 / L_RVSP1 / L_RVSP2 / L_OFF die Befehle erst bei einem positiven Flankenwechsel an den Eingängen ausgeführt.

Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das zugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an den verschaltbaren Eingängen das Steuerbit erneut gesetzt. Die bedienbaren Eingänge FWSP1_ON, FWSP2_ON, RVSP1_ON, RVSP2_ON und MOT_OFF werden bei einer Abschaltung nachgeführt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, werden bei anstehenden Befehlen an der Automatik-Schnittstelle die Steuerbits erneut gesetzt. Der Stopp-Befehl ist für das Ausschalten des Gerätes nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Ein-Befehl trotzdem gesetzt.

3.10.6 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 185

3.10.7 Simulation Die Simulationsbetriebsart wird über den Eingang SIM_ON eingeschaltet und hat Vorrang vor allen anderen Betriebsarten. Bei SIM_ON = TRUE werden vom Baustein anstelle der Prozesswerte von SIMOCODE pro (IN_01, IN_23) die Simulationswerte (SIM_I01: binäre Daten, SIM_I23: Motorstrom) verarbeitet. QSIM, QUALITY und QBAD werden entsprechend ausgegeben. Der Prozessausgang (O_01) wird bei eingeschalteter Simulation mit "0" ausgegeben. Der Befehlsstatus wird an den Ausgang QSTATUS verknüpft.

Für die Simulation muss ein Baustein programmiert werden. Es kann der Ausgang QSTATUS ausgewertet werden und mit dieser Information die Simulations-Rückmeldung (SIM_I01, SIM_I23) gebildet werden. Die Belegung entspricht der Belegung der Prozesseingänge / des Prozessausganges und kann folgendem Kapitel entnommen werden: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 181)

3.10.8 Verriegelung Die Verriegelungen LOCK und LOCK_ON sind nur im REMOTE - Betrieb wirksam und gelten in der Betriebsart MANUAL und AUTO für alle Steuerstellen des SMC_REVD Bausteins.

Das Anstehen eines Verriegelungseingangs verhindert das Schalten und deaktiviert die Steuerstellen für MANUAL und AUTO. Das Steuerbit wird dauerhaft gesetzt.

LOCK hat immer Priorität vor LOCK_ON.

Die Eingänge LOCK_DIR (TRUE = Linkslauf, FALSE = Rechtslauf) und LOCK_SPD (TRUE = Motor SCHNELL, FALSE = Motor LANGSAM) bestimmen die gewünschte Option für LOCK_ON.

Das Zurücknehmen von LOCK_ON schaltet den Motor in der Betriebsart AUTO entsprechend der Steuerstelle für AUTO. In MANUAL wird der Motor ausgeschaltet.

3.10.9 Local Interruption Der Ausgang QLOC_INT zeigt in REMOTE an, dass eine Bedienung über die Vor-Ort-Steuerstelle (direkt an SIMOCODE pro angeschlossen) den aktuellen Schaltzustand geändert hat.

QLOC_INT wird ebenfalls gesetzt, wenn innerhalb der über TIME_MON eingestellten Überwachungszeit der über REMOTE angeforderte Schaltzustand nicht erreicht wurde und dabei keine Sammelstörung aufgetreten ist (z. B. wegen eines vorrangigen Aus-Befehls an der SIMOCODE pro Sammelsteuerstelle). Mit TIME_MON = 0 oder MONITOR = FALSE wird diese Überwachung ausgeschaltet.

Die Überwachungszeit wird erst gestartet, nachdem die Verriegelungszeit bzw. die Umschaltpause abgelaufen ist.

Bei QLOC_INT = TRUE werden die Steuerausgänge rückgesetzt.

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

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QLOC_INT wird über die Eingänge RESET (bedienbar) / L_RESET (verschaltbar) zurückgesetzt. Der Eingang RESET wird nach dem Quittieren rückgesetzt. Steht L_RESET dauerhaft an, wird QLOC_INT für die Dauer eines Zyklus gesetzt, wenn die o. g. Voraussetzungen erfüllt sind.

Die Überwachung wird bei einem Erstanlauf deaktiviert, indem MONITOR = FALSE gesetzt wird.

3.10.10 Strom und Stromgrenzwertüberwachung

Strom Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %.

Stromgrenzwerte Die Stromgrenzwerte werden aus dem Datensatz DS130 ausgelesen. Das Lesen des Datensatzes wird entweder über den verschaltbaren Eingangsparameter L_RD_DATA, in der OS bei Anwahl der Grenzwert-Ansicht oder durch OS - Bedienung (RD_DATA) angestoßen. Der Ausgang QEN_RDWR wird während der Kommunikation rückgesetzt.

Die gelesenen Daten werden an den Durchgangsparametern Alarm high (CUR_AH), Alarm low (CUR_AL), Warning high (CUR_WH) und Warning low (CUR_WL) ausgegeben.

Tritt ein Fehler auf werden die Werte auf Null und der Ausgang QERR_RD = TRUE gesetzt.

Die Grenzwerte können zusätzlich auch im Faceplate parametriert werden. Bei einer Änderung der Werte werden diese an SIMOCODE pro geschrieben.

Das Meldeverhalten bei Grenzwertverletzungen wird mit SIMOCODE ES oder SIMATIC PDM parametriert. Unter Überwachungsfunktionen → Stromgrenzwerte wird dazu das Verhalten bei Auslöseschwelle / Warnschwelle wie folgt eingestellt:

Auslöseschwelle: deaktiviert oder abschalten

Warnschwelle: deaktiviert oder warnen.

Tritt beim Schreiben ein Fehler auf werden die Werte auf 0 zurückgesetzt und der Ausgang QERR_WR = TRUE gesetzt.

Überschreitung bzw. Unterschreitung der Grenzwerte führt zum Abstrahlen der entsprechenden Meldung, sofern die Grenzwertmeldung nicht über den Parameter M_SUP_C komplett abgeschaltet wurde (Voreinstellung ist: abgeschaltet). Die Meldungen der Grenzwertverletzungen werden im SIMOCODE pro generiert und im Baustein ausgewertet. Es werden die Ausgänge QCUR_AH, QCUR_AL, QCUR_WH und QCUR_WL entsprechend gesetzt.

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Bereichsgrenzen Die Bereichsgrenzen für den Grenzwertbalken werden über die Funktionseingänge MO_PVHR und MO_PVLR parametriert und sind in der OS einstellbar.

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3.10.11 Meldeverhalten

Tabelle 3- 40 SMC_REVD strahlt folgende Meldungen ab:

Meldebaustein Meldungs-nummer

Bausteinparameter Meldetext Melde-klasse

MSG_EVID1 1 QGR_WRN $$BlockComment$$ Sammelwarnung: @4W%t#SMC_Warnings@ @5W%t#SMC_Warnings@ @6W%t#SMC_Warnings@

WH

2 QGR_ERR $$BlockComment$$ Sammelstörung: @7%t#SMC_Errors@

AH

3 QCUR_AH $$BlockComment$$ Strom Alarm oben AH 4 QCUR_WH $$BlockComment$$ Strom Warnung oben WH 5 QCUR_WL $$BlockComment$$ Strom Warnung unten WL 6 QCUR_AL $$BlockComment$$ Strom Alarm unten AL 7 QCST $$BlockComment$$ Rückmeldung Test WH 8 MSG_8 frei —

MSG_EVID2 1 MSG_9 frei — 2 MSG_10 frei — 3 MSG_11 frei — 4 MSG_12 frei — 5 MSG_13 frei — 6 MSG_14 frei — 7 MSG_15 frei — 8 MSG_16 frei —

Die freien Meldeeingänge sind nicht mit einer festen Bedeutung belegt und sind über die Parameter MSG_x (x = 8 … 16) am SMC_REVD aktivierbar.

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Tabelle 3- 41 Die Begleitwerte des ALARM_8P sind wie folgt belegt:

Meldebaustein Meldungsnummer Begleitwert Bausteinparameter Bedeutung MSG_EVID1 — 1 BA_NA Batch name

— 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID 1 4 WRN_NO1 Warnungsnummer 1

5 WRN_NO2 Warnungsnummer 2 2 6 WRN_NO3 Warnungsnummer 3

7 ERR_NO1 Störungsnummer 1 8 ERR_NO2 Störungsnummer 2 9 ERR_NO3 Störungsnummer 3 10 — —

MSG_EVID2 — 1 BA_NA Batch name — 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID — 4 AUX_PR14 frei — 5 AUX_PR15 frei — 6 AUX_PR16 frei — 7 AUX_PR17 frei — 8 AUX_PR18 frei — 9 AUX_PR19 frei — 10 AUX_PR20 frei

Die Begleitwerte AUX_PR14 … AUX_PR20 stehen zur freien Verfügung.

Über den Eingang M_SUP_C können die Stromgrenzwertmeldungen unterdrückt werden. Der Defaultwert des Eingangs M_SUP_C ist TRUE, d. h. die Meldungsunterdrückung ist aktiv.

Für die Meldungen Sammelwarnung und Sammelstörung liefert der Diagnosebaustein SMC_DIAG die Detailinformationen, die über die Struktur DIAG_INF an SMC_REVD verschaltet werden.

Sammelwarnung (Meldungsnummer 1) Die Meldung Sammelwarnung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelwarnung werden drei Begleitwerte als Zusatzinformation übertragen. Die Begleitwerte entsprechen dem Inhalt der Warnungsnummern WRN_NO1, WRN_NO2 und WRN_NO3 und beinhalten die ersten drei gefundenen Ursachen der Warnung.

Für die Warnungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Warnings vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

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Sammelstörung (Meldungsnummer 2) Die Meldung Sammelstörung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelstörung wird ein Begleitwert als Zusatzinformation übertragen. Der Begleitwert entspricht dem Inhalt der Störungsnummer ERR_NO1 und beinhaltet die erste gefundene Ursache der Störung.

Die Begleitwerte 8 und 9 sind mit den Parameter ERR_NO2 und ERR_NO3 verschalten und können bei Bedarf an die Meldung angehängt werden.

Für die Störungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Errors vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

Stromgrenzwertmeldungen (Meldungsnummer 3 bis 6) Die Stromgrenzwertmeldungen werden vom SIMOCODE pro gebildet und sind in der Diagnosestruktur DIAG_INF enthalten.

Rückmeldung Test (Meldungsnummer 7) Die Meldung Rückmeldung Test wird direkt aus der SIMOCODE pro Information (DP 1.1 Send) abgeleitet.

Freie Meldungen (Meldungsnummer 8 des Meldebausteins 1, Meldungsnummern 1 bis 8 des Meldebausteins 2)

Für diese Meldungen existiert keine Baustein-interne Zuordnung zu einer bestimmten Funktion. Sie ist über einen Parametereingang (MSG_8 ... MSG_16) aktivierbar und kann z. B. für das Melden von Local_Interruption, der Betriebsart SIMULATION oder eines beliebigen anderen Signals benutzt werden.

3.10.12 Reset-Verhalten Prinzipiell muss jede von SIMOCODE pro erkannte Störung quittiert werden. Dies erfolgt durch das Bit DP 0.6 Recv. Reset wird von SIMOCODE pro nur ausgeführt, wenn kein Ein-Befehl ansteht. Reset setzt entweder die Sammelstörung (QGR_ERR) zurück, wenn die Störungsursache nicht mehr vorhanden ist oder führt zur Quittierung der Störung, wenn die Ursache der Störung noch vorhanden ist. Eine quittierte Störung führt nach Wegfall der Störungsursache automatisch zum Zurücksetzen der Sammelstörung.

Reset kann entweder über den verschaltbaren Funktionseingang L_SMCRESET oder über den von der OS bedienbaren Funktionseingang SMCRESET ausgeführt werden.

L_SMCRESET ist pegelaktiv. SMCRESET wird vom Baustein nach der Auswertung zurückgesetzt.

Die Reset-Funktion ist aus Sicht des Bausteins transparent, d. h. es erfolgt keine logische Verknüpfung mit anderen Signalen und unabhängig von der Betriebsart (LOCAL / REMOTE).

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3.10.13 Anlaufverhalten Bei CPU - Anlauf wird der Baustein auf Handbetrieb geschaltet und der Aus-Befehl ausgegeben. Dafür muss der Baustein aus dem Anlauf - OB aufgerufen werden. Nach dem Anlauf werden für die Anzahl der im Wert RUNUPCYC parametrierten Zyklen die Meldungen unterdrückt.

3.10.14 Zeitverhalten Der Baustein muss über einen Weckalarm - OB aufgerufen werden. Die Abtastzeit des Bausteins wird im Parameter SAMPLE_T eingetragen.

3.10.15 Bausteinparameter SMC_REVD Element Typ Art Bedeutung B&B AUT_L BOOL I verschaltbarer Eingang für MAN / AUTO

(0 = Hand / 1 = Auto) N

AUT_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = Hand, 1 = Auto J AUTO_DIR BOOL I Automatikwert: 1 = links, 0 = rechts N AUTO_ON BOOL I Automatikwert: 1 = ein, 0 = aus N AUTO_SPD BOOL I Automatikwert: 1 = schnell, 0 = langsam N AUTOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Auto N AUX_PRxx ANY IO Begleitwert x (x = 11 ... 20) J BA_EN BOOL I BATCH-Belegfreigabe J BA_ID DWORD I BATCH: laufende Chargennummer J BA_NA STRING [32] I BATCH-Chargenbezeichnung N CST BOOL I 1 = Testbetrieb J CUR_AH REAL IO Obere Alarmgrenze Strom J CUR_AL REAL IO Untere Alarmgrenze Strom J CUR_WH REAL IO Obere Warngrenze Strom J CUR_WL REAL IO Untere Warngrenze Strom J DD_17_20 DWORD O DS 92 Byte 17 ... 20: Sammelwarnung Zusatzinfo 1 J DD_21_22 WORD O DS 92 Byte 21 ... 22: Sammelwarnung Zusatzinfo 2 J DD_24_27 DWORD O DS 92 Byte 24 ... 27: Sammelstörung Zusatzinfo 1 J DD_28_31 DWORD O DS 92 Byte 28 ... 31: Sammelstörung Zusatzinfo 2 N DIAG_INF UDT_

DIAG I Diagnosestruktur von SMC_DIAG J

EM_START BOOL I Notstart J EN_MEAS BOOL I 1 = Messwertbaustein vorhanden N EN_RDWR BOOL I 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben J EN_STAT BOOL I 1 = Statistikbaustein vorhanden J

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 192 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Element Typ Art Bedeutung B&B ERR_NOx INT O Störungsnummer x (x = 1 ... 6) N FS1OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für RECHTS LANGSAM EIN N FS2OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für RECHTS SCHNELL EIN N FWSP1_ON BOOL IO Bedieneingang: 1 = RECHTS LANGSAM EIN N FWSP2_ON BOOL IO Bedieneingang: 1 = RECHTS SCHNELL EIN N I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP0.x (x = 3 ... 7) N I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP1.x (x = 3 ... 7) N IN_01 WORD I Eingänge DP0.0 ... 1.7 N IN_23 WORD I Eingang Motorstrom N JOG_ON BOOL I 1 = Tippbetrieb aktiv N L_FWSP1 BOOL I Handsteuerung: 1 = rechts langsam ein N L_FWSP2 BOOL I Handsteuerung: 1 = rechts schnell ein N L_OFF BOOL I Handsteuerung: 1 = aus N L_RD_DATA BOOL I Verschaltbarer Eingang 0 → 1: Lesen des Datensatzes N L_RESET BOOL I Verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen von QLOC_INT J L_RVSP1 BOOL I Handsteuerung: 1 = links langsam ein J L_RVSP2 BOOL I Handsteuerung: 1 = links schnell ein J L_SMCRESET BOOL I verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen N LADDR INT I Anfangsadresse der Eingänge J LINK_MAN BOOL I 0 = Bedieneingang aktiv, 1 = Handsteuerung über

verschaltbare Eingänge N

LIOP_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für Hand / Auto Umschaltung (AUT_L): 1 = Verschaltung ist aktiv, 0 = Bedienung ist aktiv

J

LOCK BOOL I 1 = Verriegelung (AUS) J LOCK_DIR BOOL I Drehrichtung bei LOCK_ON: 1 = links, 0 = rechts N LOCK_ON BOOL I 1= Verriegelung (EIN) J LOCK_SPD BOOL I Geschwindigkeit bei LOCK_ON: 1 = schnell, 0 = langsam J LOCOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für LOCAL N M_SUP_C BOOL I 1 = Meldungsunterdrückung aktiv für

Stromgrenzwertverletzungen N

MANOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Hand N MO_PVHR REAL I Obere Grenze Balken N MO_PVLR REAL I Untere Grenze Balken N MODE DWORD I Mode von OMODE des SMC_DIAG N MONITOR BOOL I Überwachung: 1 = ein N MOT_OFF BOOL IO Bedieneingang: 1 = AUS N MSG_ACK1 WORD O Meldungen quittiert Alarm 8p-Baustein 1 J MSG_ACK2 WORD O Meldungen quittiert Alarm 8p-Baustein 2 N MSG_EVID1 DWORD I Event ID des Alarm 8p-Bausteins 1 N MSG_EVID2 DWORD I Event ID des Alarm 8p Bausteins 2 N MSG_STAT1 WORD O MESSAGE 1: STATUS Output J MSG_STAT2 WORD O MESSAGE 2: STATUS Output J

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 193

Element Typ Art Bedeutung B&B MSG_x BOOL I freier Meldeeingang x (x = 8 ... 16) J O_01 WORD O Ausgänge DP0.0 ... 1.7 J OCCUPIED BOOL I BATCH-Belegkennung J OFFOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für AUS J OOS BOOL I Reserve J Q_IN_01 WORD O Eingänge DP0.0 ... 1.7 N QAUTOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Automatik N QBAD BOOL O 1 = Ungültiger Prozesswert N QBUS_PLC BOOL O Bus- / SPS-Fehler N QCOA BOOL O 1 = Umschaltpause läuft (DP0.4) N QCST BOOL O 1 = Test aktiv (DP1.1) N QCUR REAL O Motorstrom in % le N QCUR_AH BOOL O Obere Alarmgrenze Strom verletzt J QCUR_AL BOOL O Untere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_WH BOOL O Obere Warngrenze Strom verletzt N QCUR_WL BOOL O Untere Warngrenze Strom verletzt J QDIR BOOL O Status Drehrichtung: 1 = links, 0 = rechts J QEN_RDWR BOOL O 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben J QERR BOOL O 1 = Programmfehler J QERR_RD BOOL O 1 = Fehler beim Lesen des Datensatzes N QERR_WR BOOL O 1 = Fehler beim Schreiben des Datensatzes J QFLT_F9 BOOL O Fehler F9 J QFS1_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für RECHTS LANGSAM EIN N QFS2_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für RECHTS SCHNELL EIN J QGR_ERR BOOL O Sammelstörung (DP0.6) N QGR_WRN BOOL O Sammelwarnung (DP0.7) J QLOC_INT BOOL O 1 = Handeingriff J QLOCOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für LOCAL / REMOTE J QLTA BOOL O 1 = Verriegelungszeit läuft (DP1.3) J QMAN_AUT BOOL O 0 = Hand, 1 = Automatik J QMANOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Hand J QMSG_ERR BOOL O 1 = ALARM8_P Fehler J QMSG_SUP BOOL O 1 = Meldungsunterdrückung N QOFF_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für AUS J QOP_ERR BOOL O 1 = Sammelbedienfehler N QPARFF16 BOOL O Parameterfehler F16 N QRD_STAT WORD O Return Value des SFB RDREC N QRDWR_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe Datensatz lesen / schreiben J QREMOTE BOOL O 1 = REMOTE-Betrieb (DP0.5) N QRS1_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für LINKS LANGSAM EIN J QRS2_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für LINKS SCHNELL EIN N

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

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Element Typ Art Bedeutung B&B QRUN BOOL O Status: 1 = Motor EIN (DP0.2) N QSIM BOOL O 1 = Simulation aktiv N QSPEED BOOL O Status Geschwindigkeit: 1 = schnell, 0 = langsam N QSTATUS WORD O Befehlsstatus (Ausgänge DP0.0 ... 1.7) N QSTOP BOOL O Status: 1 = Motor AUS (DP0.1) N QUALITY BYTE O Quality code N QWR_STAT WORD O Return Value des SFB WRREC N RACKF BOOL I 1 = Rackfehler J RD_DATA BOOL IO 0→1: Lesen des Datensatzes J REM_L BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE

(0 = LOCAL / 1 = REMOTE) J

REM_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = LOCAL, 1 = REMOTE J REM_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE Umschaltung

(REM_L): 1 = Verschaltung ist aktiv, 0 = Bedienung ist aktiv J

RESET BOOL IO Bedieneingang zum Rücksetzen von QLOC_INT J RS1OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für LINKS LANGSAM EIN N RS2OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für LINKS SCHNELL EIN J RUNUPCYC INT I Anzahl Erstlaufzyklen nach CPU-Neustart J RVSP1_ON BOOL IO Bedieneingang: 1 = LINKS LANGSAM EIN J RVSP2_ON BOOL IO Bedieneingang: 1 = LINKS SCHNELL EIN J SAMPLE_T REAL I Abtastzeit in [s] N SIM_I01 WORD I Simulationswert IN_01 N SIM_I23 WORD I Simulationswert IN_23 N SIM_ON BOOL I 1 = Simulation J SMCRESET BOOL IO Bedienbarer Rücksetzeingang für Fehler J STEP_NO DWORD I Batch-Schrittnummer J TIME_MON REAL I Überwachungszeit in [s] J USTATUS WORD I Statuswort in VSTATUS, durch Anwender frei belegbar N VSTATUS DWORD O Status für Zustandsanzeigen für Bausteinsymbol J WRN_NOx INT O Warnungsnummer x (x = 1 ... 6) J

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 195

Tabelle 3- 42 Aufbau VSTATUS

Bit Parameter 0 OCCUPIED 1 BA_EN 2 QSIM 3 QMAN_AUT 4 QCST 5 QGR_ERR 6 QGR_WRN 7 QLOC_INT 8 LOCK / LOCK_ON 9 QRUN 10 QSTOP 11 QDIR 12 QSPEED 13 — 14 — 15 — 16 - 31 USTATUS

3.10.16 Zustandsanzeigen für Symbole Zustand Parameter Darstellung Aus QSTOP = 1

Rechts Motor LANGSAM Ein QRUN = 1

QDIR = 0 QSPEED = 0

Rechts Motor SCHNELL Ein QRUN = 1

QDIR = 0 QSPEED = 1

Links Motor LANGSAM Ein QRUN = 1

QDIR = 1 QSPEED = 0

Links Motor SCHNELL Ein QRUN = 1

QDIR = 1 QSPEED = 1

Nicht verfügbar QBAD = 1

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 196 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.10.17 Beschreibung des Bildbausteins In diesem Kapitel werden die vorhandenen Bildbausteine beschrieben.

Es sind folgende Ansichten vorhanden:

Übersicht OVERVIEW Standard STANDARD Grenzen LIMITS Wartung MAINTENANCE Störungen MESSAGE1 Warnungen MESSAGE2 Meldungen — Trend — Batch —

Der Name der Datei setzt sich wie folgt zusammen: @PG_SMC_REVD_<Sicht>.PDL

Für die Sichten Meldungen, Trend und Batch werden die PCS 7 Standardbilder verwendet.

Nachfolgend wird der Aufbau der einzelnen Sichten der Bildbausteine beschrieben.

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 197

Standard (STANDARD) Bei der Statusanzeige handelt es sich um ein aus mehreren Zustandsanzeigen zusammengesetztes Anwenderobjekt. Die Statusanzeige entspricht der Darstellung aus dem Prozessbildsymbol.

① Verriegelzeit (QLTA) / Umschaltpause (QCOA) ② Bedienort (QREMOTE) ③ Test (QCST) ④ Verriegelung (LOCK / LOCK_ON) ⑤ Local Interruption (QLOC_INT) ⑥ Strom (QCUR) / Einheit (QCUR#unit) ⑦ Statusanzeige (VSTATUS) ⑧ Befehl Links Schnell Ein (RVSP2_ON) ⑨ Befehl Links Langsam Ein (RVSP1_ON) ⑩ Betriebsart (QMAN_AUT, AUT_ON_OP) ⑪ Befehl Rechts Langsam Ein (FWSP1_ON) ⑫ Befehl Rechts Schnell Ein (FWSP2_ON) ⑬ Befehl Aus (MOT_OFF) ⑭ Quittierung (RESET)

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 198 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Grenzen (LIMITS)

① Werte aktualisieren (RD_DATA) ② Grenzwertanzeige (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ③ Istwertbalken (QCUR, MO_PVHR, MO_PVLR) ④ Stromwert (QCUR, QCUR#unit) ⑤ Grenzwerte (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ⑥ Balkenbereich (MO_PVHR, MO_PVLR) ⑦ Aufruf Faceplate SMC_MEAS, sichtbar, wenn EN_MEAS = TRUE

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Beschreibung der Bausteine 3.10 SMC_REVD: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr / Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 199

Wartung (MAINTENANCE)

① Quittierung Local Interruption (RESET) ② Überwachungszeit für Local Interruption (TIME_MON) ③ Bedienort Local / Remote (REM_ON_OP) ④ Aktivierung Emergency Start (EM_START) ⑤ Aktivierung Überwachung (MONITOR) ⑥ Aufruf Faceplate SMC_STAT, sichtbar, wenn EN_STAT = TRUE

Störungen (MESSAGE1)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (ERR_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 200 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Warnungen (MESSAGE2)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (WRN_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil FB2010

Aufrufende OBs Der Weckalarm - OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z. B. OB32). Zusätzlich im OB100 (siehe Anlaufverhalten).

Aufgerufene Bausteine Der Baustein ruft folgende Bausteine auf:

SFB35 ALARM_8P SFC6 RD_SINFO SFC20 BLKMOV

3.11.1 Aufrufende OBs Der Weckalarm - OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z. B. OB32). Zusätzlich im OB100 (siehe Anlaufverhalten).

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 201

3.11.2 Aufgerufene Bausteine Der Baustein ruft folgende Bausteine auf:

SFB35 ALARM_8P SFC6 RD_SINFO SFC20 BLKMOV

3.11.3 Parametrierung in SIMOCODE ES Für die ordnungsgemäße Funktion der Signalbausteine müssen eine Reihe von SIMOCODE pro Parametern ganz bestimmte Einstellungen aufweisen. Insbesondere solche Parameter, die die Belegung der zyklischen E / A-Schnittstelle festlegen, sind davon betroffen.

Diese Parameter sind fett dargestellt.

Außerdem werden in der folgenden Übersicht die Parameter dargestellt, die in den Vorlagen für die Applikationsauswahl in der SIMOCODE ES Software für die Steuerfunktion bereits voreingestellt sind. Die Einstellungen stellen einen Vorschlag dar und hängen stark von der tatsächlichen Verdrahtung der SIMOCODE pro Eingänge und Ausgänge ab.

Diese Parameter sind kursiv dargestellt.

Darüber hinaus ist auch die Einstellung weiterer Parameter erforderlich, z. B. für den Motorschutz. Diese werden hier nicht beschrieben. Die Parametrierung für die erweiterte E / A-Schnittstelle des Basistyps 1 wird in folgendem Kapitel dargestellt: Parametrierung in SIMOCODE ES (Seite 31)

Steuerfunktion Dahlander mit Drehrichtungsumkehr Motorsteuerung → Steuerstellen Betriebsartenumschalter S1 Zykl. Steuern Bit 0.5 — Betriebsartenumschalter S2 Fester Pegelwert 1 —

Vor-Ort [VO] Zu GG – Eingang 2 — Auf GG – Eingang 1 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

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SPS / PLS [DP] Zu Zykl. Steuern – Bit 0.1 — Auf Zykl. Steuern – Bit 0.2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein aktiv —

Bedienbaustein [BB] Zu BB Taste 4 — Auf BB Taste 3 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Steuerbefehle Aus Freigegebener Steuerbefehl - Aus — Ein> Freigegebener Steuerbefehl – Ein> —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Betriebsart Tippbetrieb nicht aktiv / aktiv Die Einstellung des Parameters

beeinflusst den Parameter JOG_ON am SIMOCODE-Signalbaustein: Tippbetrieb nicht aktiv: JOG_ON = FALSE Tippbetrieb aktiv: JOG_ON = TRUE

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Hilfssteuereingänge Rückmeldung Ein Status – Ein> — Rückmeldung Zu GG – Eingang 3 — Rückmeldung Auf GG – Eingang 4 —

Ausgänge → Grundgerät GG – Ausgang 1 Schützansteuerung QE1 —

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 203

Ausgänge → Bedienbaustein LEDs LED grün 3 Anzeige QLE> (Ein>) — LED grün 4 Anzeige QLA (Aus) —

Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 0, Bit 0 nicht verbunden — Byte 0, Bit 1 Status- Aus — Byte 0, Bit 2 Status – Ein> — Byte 0, Bit 3 nicht verbunden — Byte 0, Bit 4 nicht verbunden — Byte 0, Bit 5 Status – Betriebsart Fern — Byte 0, Bit 6 Status – Sammelstörung — Byte 0, Bit 7 Status - Sammelwarnung — Byte 1, Bit 0 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 1 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 2 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 3 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 4 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 5 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 6 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 7 nicht verbunden frei belegbar Byte 2-3 nicht verbunden —

3.11.4 Funktion Der Baustein wird vom Anwender in einem zyklischen Weckalarm - OB (z. B. OB32) eingebaut. Die Parametereingänge IN_01 und IN_23 sowie der Parameterausgang O_01 werden ebenfalls vom Anwender mit den zugehörigen Symbolen für die Ein- bzw. Ausgänge des zugehörigen SIMOCODE pro Geräts verschaltet.

SMC_CB greift über die Eingänge IN_01 (2 Bytes binäre Daten) und IN_23 (2 Bytes Motorstrom) auf die vom SIMOCODE pro zur Verfügung gestellten Daten zu.

Über den Ausgang O_01 (2 Bytes binäre Daten) werden Daten zu SIMOCODE pro übertragen.

Die Konfiguration der Ein- und Ausgänge wird dabei vom SIMOCODE pro Basistyp 2 bestimmt.

Der Zugriff auf die Ein- und Ausgänge erfolgt ausschließlich über das Prozessabbild.

Über den Eingangsparameter MODE stellt der Baustein fest, ob die Eingänge IN_01 und IN_23 gültig sind. Bei einem übergeordneten Fehler werden alle Eingänge von SIMOCODE pro mit "0" gelesen und an den entsprechenden Ausgängen des Bausteins ausgegeben.

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 204 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.11.5 Belegung des zyklischen Prozessabbildes

Tabelle 3- 43 Belegung von O_01: ausgegebene Befehle an SIMOCODE pro

Bit Steuerschnittstelle 0.0 — 0.1 Zu 0.2 Auf 0.3 Test1 0.4 Notstart 0.5 Steuerstelle Local / Remote- 0.6 Reset 0.7 — 1.0 ... 1.7 Benutzerspezifische Ausgänge

Tabelle 3- 44 Belegung von IN_0: Rückmeldungen vom SIMOCODE pro

Bit Zyklische Meldedaten Bausteinparameter 0.0 — — 0.1 Status – Zu QCLOSED 0.2 Status – Auf QOPENED 0.3 — — 0.4 — — 0.5 Status – Betriebsart Fern QREMOTE 0.6 Status - Sammelstörung QGR_ERR 0.7 Status - Sammelwarnung QGR_WRN 1.0 — — 1.1 Status – Testposition (RMT) QCST 1.2 ... 1.7 — —

Der Eingangsparameter IN_01 wird zusätzlich an den Ausgang Q_IN_01 kopiert.

Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000%. Der Motorstrom wird über den Ausgang QCUR ausgegeben.

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

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3.11.6 Betriebsarten

Umschaltung der Steuerstelle (REMOTE, LOCAL) Die Umschaltung der Steuerstelle erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang REM_L, wenn der Eingang REM_SEL gesetzt ist, oder über den von der OS gesetzten Funktionseingang REM_ON_OP.

Der Funktionseingang (REMOP_EN) beeinflusst die Bedienfreigabe (QLOCOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart der Steuerstelle wird über den Ausgang QREMOTE (1 = REMOTE, 0 = LOCAL) ausgegeben. QREMOTE entspricht dabei dem Bit DP 0.5 des SIMOCODE pro.

Im LOCAL - Betrieb ist die Steuerung über den SMC_VAL Baustein komplett ausgeschaltet. Eine Steuerung ist dann nur über die direkt an den SIMOCODE pro angeschlossene Steuerstelle möglich. Eine Störungsquittierung ist weiterhin möglich.

Umschaltung der Betriebsarten (MANUAL, AUTO) bei Anwahl REMOTE Bei QREMOTE = TRUE erfolgt die Umschaltung zwischen den beiden Betriebsarten MANUAL und AUTOMATIK entweder durch OS - Bedienung mittels AUT_ON_OP (LIOP_SEL = 0) oder über die Verschaltung des Einganges AUT_L (LIOP_SEL = 1).

Die Funktionseingänge (MANOP_EN, AUTOP_EN) beeinflussen die Bedienfreigaben (QMANOP, QAUTOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart wird am Ausgang QMAN_AUT (1 = AUTO, 0 = MANUAL) ausgegeben.

Umschaltung der Steuerstelle für MANUAL Im REMOTE - Betrieb kann in der Betriebsart MANUAL entweder über die OS oder über die verschaltbaren Funktionseingänge gesteuert werden. Die Umschaltung dazu erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang LINK_MAN.

3.11.7 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb

Allgemeines Die SPS- / DP-Steuerstelle des SIMOCODE pro (also DP0.1 und 0.2) ist pegelaktiv. Der Auf-Befehl wird im SIMOCODE pro gespeichert. Der Zu-Befehl (DP0.1) hat Vorrang vor dem Auf-Befehl (DP0.2).

Eine Ansteuerung des SIMOCODE pro über AS / OS ist nur im REMOTE - Betrieb möglich.

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 206 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

AUTOMATIC Im Automatikbetrieb erfolgt die Steuerung der SIMOCODE pro Steuerfunktionen über den verschaltbaren Funktionseingang AUTO_OC (TRUE = Auf, FALSE = Zu).

Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das zugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt. Der Zu-Befehl ist für das Schließen des Ventils nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Auf-Befehl trotzdem gesetzt.

MANUAL Im Handbetrieb erfolgt die Ansteuerung des SIMOCODE pro entweder über die von der OS gesetzten Funktionseingänge OPEN_VAL und CLOS_VAL oder über die verschaltbaren Funktionseingänge L_OPEN und L_CLOSE.

Die Eingänge für die Bedienfreigaben OP_OP_EN / CL_OP_EN setzen die Ausgänge QOP_OP / QCL_OP für die Bedienung über die OS.

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das zugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der verschaltbaren Hand-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Der Zu-Befehl hat Vorrang vor dem Aufbefehl (keine Flankenauswertung!).

Nach einer Umschaltung in den Handbetrieb werden bei Anstehen von L_OPEN / L_CLOSE die Befehle erst bei einem positiven Flankenwechsel an den Eingängen ausgeführt.

Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das zugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an den verschaltbaren Eingängen das Steuerbit erneut gesetzt. Die bedienbaren Eingänge OPEN_VAL und CLOS_VAL werden bei einer Abschaltung nachgeführt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, werden bei anstehenden Befehlen an der Automatik-Schnittstelle die Steuerbits erneut gesetzt. Der Zu-Befehl ist für das Schließen des Ventils nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Auf-Befehl trotzdem gesetzt.

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 207

3.11.8 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte

3.11.9 Simulation Die Simulationsbetriebsart wird über den Eingang SIM_ON eingeschaltet und hat Vorrang vor allen anderen Betriebsarten. Bei SIM_ON = TRUE werden vom Baustein anstelle der Prozesswerte von SIMOCODE pro (IN_01) die Simulationswerte (SIM_I01: binäre Daten) verarbeitet. QSIM, QUALITY und QBAD werden entsprechend ausgegeben. Der Prozessausgang (O_01) wird bei eingeschalteter Simulation mit "0" ausgegeben. Der Befehlsstatus wird an den Ausgang QSTATUS verknüpft.

Für die Simulation muss ein Baustein programmiert werden. Es kann der Ausgang QSTATUS ausgewertet werden und mit dieser Information die Simulations-Rückmeldung (SIM_I01) gebildet werden. Die Belegung entspricht der Belegung der Prozesseingänge / des Prozessausganges und kann folgendem Kapitel entnommen werden: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 204)

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

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3.11.10 Verriegelung Die Verriegelungen V_LOCK, VL_CLOS und VL_OPEN sind nur im REMOTE Betrieb wirksam und gelten in der Betriebsart MANUAL und AUTO für alle Steuerstellen des SMC_VAL Bausteins.

Das Anstehen eines Verriegelungseingangs verhindert das Schalten und deaktiviert die Steuerstellen für MANUAL und AUTO. Das Steuerbit wird dauerhaft gesetzt.

Der Eingang SS_POS (TRUE = Auf, FALSE = Zu) entspricht der sicheren Stellung und bestimmt die Ansteuerung bei V_LOCK.

Die Prioritäten verteilen sich von Hoch nach Niedrig in der Reihenfolge: V_LOCK → VL_CLOS → CL_OPEN

Das Zurücknehmen des Verriegelungseingangs schaltet das Ventil in der Betriebsart AUTO entsprechend der Steuerstelle für AUTO. In MANUAL wird das Ventil in die sichere Stellung gefahren.

3.11.11 Local Interruption Der Ausgang QLOC_INT zeigt in REMOTE an, dass eine Bedienung über die Vor-Ort-Steuerstelle (direkt an SIMOCODE pro angeschlossen) den aktuellen Schaltzustand geändert hat.

QLOC_INT wird ebenfalls gesetzt, wenn innerhalb der über TIME_MON eingestellten Überwachungszeit der über REMOTE angeforderte Schaltzustand nicht erreicht wurde und dabei keine Sammelstörung aufgetreten ist (z. B. wegen eines vorrangigen Zu-Befehls an der SIMOCODE pro Sammelsteuerstelle). Mit TIME_MON = 0 oder MONITOR = FALSE wird diese Überwachung ausgeschaltet.

Bei QLOC_INT = TRUE werden die Steuerausgänge rückgesetzt.

QLOC_INT wird über die Eingänge RESET (bedienbar) / L_RESET (verschaltbar) zurückgesetzt. Der Eingang RESET wird nach dem Quittieren rückgesetzt. Steht L_RESET dauerhaft an, wird QLOC_INT für die Dauer eines Zyklus gesetzt, wenn die o. g. Voraussetzungen erfüllt sind.

Die Überwachung wird bei einem Erstanlauf deaktiviert, indem MONITOR = FALSE gesetzt wird.

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 209

3.11.12 Meldeverhalten

Tabelle 3- 45 SMC_VAL strahlt folgende Meldungen ab:

Meldebaustein Meldungs-nummer

Bausteinparameter Meldetext Melde-klasse

MSG_EVID1 1 QGR_WRN $$BlockComment$$ Sammelwarnung: @4W%t#SMC_Warnings@ @5W%t#SMC_Warnings@ @6W%t#SMC_Warnings@

WH

2 QGR_ERR $$BlockComment$$ Sammelstörung: @7%t#SMC_Errors@

AH

3 QCST $$BlockComment$$ Rückmeldung Test WH 4 MSG_4 frei — 5 MSG_5 frei — 6 MSG_6 frei — 7 MSG_7 frei — 8 MSG_8 frei —

MSG_EVID2 1 MSG_9 frei — 2 MSG_10 frei — 3 MSG_11 frei — 4 MSG_12 frei — 5 MSG_13 frei — 6 MSG_14 frei — 7 MSG_15 frei — 8 MSG_16 frei —

Die freien Meldeeingänge sind nicht mit einer festen Bedeutung belegt und sind über die Parameter MSG_x (x = 4 … 16) am SMC_VAL aktivierbar.

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 210 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Tabelle 3- 46 Die Begleitwerte des ALARM_8P sind wie folgt belegt:

Meldebaustein Meldungsnummer Begleitwert Bausteinparameter Bedeutung MSG_EVID1 — 1 BA_NA Batch name

— 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID 1 4 WRN_NO1 Warnungsnummer 1

5 WRN_NO2 Warnungsnummer 2 2 6 WRN_NO3 Warnungsnummer 3

7 ERR_NO1 Störungsnummer 1 8 ERR_NO2 Störungsnummer 2 9 ERR_NO3 Störungsnummer 3 10 — —

MSG_EVID2 — 1 BA_NA Batch name — 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID — 4 AUX_PR14 frei — 5 AUX_PR15 frei — 6 AUX_PR16 frei — 7 AUX_PR17 frei — 8 AUX_PR18 frei — 9 AUX_PR19 frei — 10 AUX_PR20 frei

Die Begleitwerte AUX_PR14 … AUX_PR20 stehen zur freien Verfügung.

Für die Meldungen Sammelwarnung und Sammelstörung liefert der Diagnosebaustein SMC_DIAG die Detailinformationen, die über die Struktur DIAG_INF an SMC_VAL verschaltet werden.

Sammelwarnung (Meldungsnummer 1) Die Meldung Sammelwarnung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelwarnung werden drei Begleitwerte als Zusatzinformation übertragen. Die Begleitwerte entsprechen dem Inhalt der Warnungsnummern WRN_NO1, WRN_NO2 und WRN_NO3 und beinhalten die ersten drei gefundenen Ursachen der Warnung.

Für die Warnungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Warnings vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 211

Sammelstörung (Meldungsnummer 2) Die Meldung Sammelstörung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelstörung wird ein Begleitwert als Zusatzinformation übertragen. Der Begleitwert entspricht dem Inhalt der Störungsnummer ERR_NO1 und beinhaltet die erste gefundene Ursache der Störung.

Die Begleitwerte 8 und 9 sind mit den Parameter ERR_NO2 und ERR_NO3 verschalten und können bei Bedarf an die Meldung angehängt werden.

Für die Störungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Errors vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

Stromgrenzwertmeldungen (Meldungsnummer 3) Die Meldung Rückmeldung Test wird direkt aus der SIMOCODE pro Information (DP1.1 Send) abgeleitet.

Freie Meldungen (Meldungsnummer 4 bis 8 des Meldebausteins 1, Meldungsnummern 1 bis 8 des Meldebausteins 2)

Für diese Meldungen existiert keine Baustein-interne Zuordnung zu einer bestimmten Funktion. Sie ist über einen Parametereingang (MSG_4 ... MSG_16) aktivierbar und kann z. B. für das Melden von Local_Interruption, der Betriebsart SIMULATION oder eines beliebigen anderen Signals benutzt werden.

3.11.13 Reset-Verhalten Prinzipiell muss jede von SIMOCODE pro erkannte Störung quittiert werden. Dies erfolgt durch das Bit DP 0.6 Recv. Reset wird von SIMOCODE pro nur ausgeführt, wenn kein Auf-Befehl ansteht. Reset setzt entweder die Sammelstörung (QGR_ERR) zurück, wenn die Störungsursache nicht mehr vorhanden ist oder führt zur Quittierung der Störung, wenn die Ursache der Störung noch vorhanden ist. Eine quittierte Störung führt nach Wegfall der Störungsursache automatisch zum Zurücksetzen der Sammelstörung.

Reset kann entweder über den verschaltbaren Funktionseingang L_SMCRESET oder über den von der OS bedienbaren Funktionseingang SMCRESET ausgeführt werden.

L_SMCRESET ist pegelaktiv. SMCRESET wird vom Baustein nach der Auswertung zurückgesetzt.

Die Reset-Funktion ist aus Sicht des Bausteins transparent, d. h. es erfolgt keine logische Verknüpfung mit anderen Signalen und unabhängig von der Betriebsart (LOCAL / REMOTE).

Bei der Steuerfunktion Ventil lässt sich der Fehler Störung Endlage nur durch einen Gegenbefehl rücksetzen. Bei diesem Fehler muss dann z. B. in der Betriebsart Hand oder über die Vor-Ort Steuerstelle zur Störungsquittierung der Gegenbefehl abgesetzt werden.

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 212 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.11.14 Anlaufverhalten Bei CPU - Anlauf wird der Baustein auf Handbetrieb geschaltet und das Ventil in die sichere Stellung (SS_POS) gefahren. Dafür muss der Baustein aus dem Anlauf - OB aufgerufen werden. Nach dem Anlauf werden für die Anzahl der im Wert RUNUPCYC parametrierten Zyklen die Meldungen unterdrückt.

3.11.15 Zeitverhalten Der Baustein muss über einen Weckalarm - OB aufgerufen werden. Die Abtastzeit des Bausteins wird im Parameter SAMPLE_T eingetragen.

3.11.16 Bausteinparameter SMC_VAL Element Typ Art Bedeutung B&B AUT_L BOOL I verschaltbarer Eingang für MAN / AUTO

(0 = Hand / 1 = Auto) N

AUT_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = Hand, 1 = Auto J AUTO_OC BOOL I Automatikwert: 1 = auf, 0 = zu N AUTOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Auto N AUX_PRxx ANY IO Begleitwert x (x = 11 ... 20) N BA_EN BOOL I BATCH-Belegfreigabe J BA_ID DWORD I BATCH: laufende Chargennummer J BA_NA STRING [32] I BATCH-Chargenbezeichnung J CL_OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für ZU N CLOS_VAL BOOL IO Bedieneingang: 1 = Schieber ZU J CST BOOL I 1 = Testbetrieb N DD_17_20 DWORD O DS 92 Byte 17 ... 20: Sammelwarnung Zusatzinfo 1 J DD_21_22 WORD O DS 92 Byte 21 ... 22: Sammelwarnung Zusatzinfo 2 J DD_24_27 DWORD O DS 92 Byte 24 ... 27: Sammelstörung Zusatzinfo 1 J DD_28_31 DWORD O DS 92 Byte 28 ... 31: Sammelstörung Zusatzinfo 2 J DIAG_INF UDT_

DIAG I Diagnosestruktur von SMC_DIAG N

EM_START BOOL I Notstart J EN_MEAS BOOL I 1 = Messwertbaustein vorhanden J EN_STAT BOOL I 1 = Statistikbaustein vorhanden J ERR_NOx INT O Störungsnummer x (x = 1 ... 6) J I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP 0.x (x = 0 ... 7) N I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP 1.x (x = 0 ... 7) N IN_01 WORD I Eingänge DP0.0 ... 1.7 N IN_23 WORD I Eingang DP2.0 ... 3.7 N JOG_ON BOOL I 1 = Tippbetrieb aktiv N

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 213

Element Typ Art Bedeutung B&B L_CLOSE BOOL I Handsteuerung: 1 = zu N L_OPEN BOOL I Handsteuerung: 1 = auf N L_RESET BOOL I Verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen von QLOC_INT N L_SMCRESET BOOL I verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen N LINK_MAN BOOL I 0 = Bedieneingang aktiv, 1 = Handsteuerung über

verschaltbare Eingänge N

LIOP_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für Hand/Auto Umschaltung (AUT_L): 1 = Verschaltung ist aktiv, 0 = Bedienung ist aktiv

N

LOCOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für LOCAL N MANOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Hand N MODE DWORD I Mode von OMODE des SMC_DIAG N MONITOR BOOL I Überwachung: 1 = ein J MSG_ACK1 WORD O Meldungen quittiert Alarm 8p-Baustein 1 N MSG_ACK2 WORD O Meldungen quittiert Alarm 8p-Baustein 2 N MSG_EVID1 DWORD I Event ID des Alarm 8p-Bausteins 1 N MSG_EVID2 DWORD I Event ID des Alarm 8p-Bausteins 2 N MSG_STAT1 WORD O MESSAGE 1: STATUS Output N MSG_STAT2 WORD O MESSAGE 2: STATUS Output N MSG_x BOOL I freier Meldeeingang x (x = 4 ... 16) N O_01 WORD O Ausgänge DP0.0 ... 1.7 N OCCUPIED BOOL I BATCH-Belegkennung J OOS BOOL I Reserve J OP_OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für AUF N OPEN_VAL BOOL IO Bedieneingang: 1 = Schieber AUF J Q_IN_01 WORD O Eingänge DP0.0 ... 1.7 N Q_IN_23 WORD O Eingänge DP2.0 ... 3.7 N QAUTOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Automatik J QBAD BOOL O 1 = Ungültiger Prozesswert J QBUS_PLC BOOL O Bus- / SPS-Fehler J QCL_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für ZU J QCLOSED BOOL O Status: 1 = Ventil ZU (DP0.1) J QCST BOOL O 1 = Test aktiv (DP1.1) J QERR BOOL O 1 = Programmfehler N QFLT_F9 BOOL O Fehler F9 J QGR_ERR BOOL O Sammelstörung (DP0.6) N QGR_WRN BOOL O Sammelwarnung (DP0.7) N QLOC_INT BOOL O 1 = Handeingriff J QLOCOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für LOCAL / REMOTE J QMAN_AUT BOOL O 0 = Hand, 1 = Automatik J QMANOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Hand J QMSG_ERR BOOL O 1 = ALARM8_P Fehler N QMSG_SUP BOOL O 1 = Meldungsunterdrückung J

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

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Element Typ Art Bedeutung B&B QOP_ERR BOOL O 1 = Sammelbedienfehler N QOP_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für AUF J QOPENED BOOL O Status: 1 = Ventil AUF (DP0.2) J QPARFF16 BOOL O Parameterfehler F16 J QREMOTE BOOL O 1 = REMOTE-Betrieb (DP0.5) J QSIM BOOL O 1=Simulation aktiv J QSTATUS WORD O Befehlsstatus (Ausgänge DP0.0 ... 1.7) N QUALITY BYTE O Quality code N RACKF BOOL I 1 = Rackfehler N REM_L BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE

(0 = LOCAL / 1 = REMOTE) N

REM_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = LOCAL, 1 = REMOTE J REM_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE Umschaltung

(REM_L): 1 = Verschaltung ist aktiv, 0 = Bedienung ist aktiv N

RESET BOOL IO Bedieneingang zum Rücksetzen von QLOC_INT N RUNUPCYC INT I Anzahl Erstlaufzyklen nach CPU-Neustart N SAMPLE_T REAL I Abtastzeit in [s] N SIM_I01 WORD I Simulationswert IN_01 N SIM_I23 WORD I Simulationswert IN_23 N SIM_ON BOOL I 1 = Simulation J SMCRESET BOOL IO Bedienbarer Rücksetzeingang für Fehler J SS_POS BOOL I Ruhelage: 0 = geschlossen (Typ C) 1 = offen (Typ O) J STEP_NO DWORD I Batch-Schrittnummer J TIME_MON REAL I Überwachungszeit in [s] J USTATUS WORD I Statuswort in VSTATUS, durch Anwender frei belegbar N V_LOCK BOOL I 1 = Verriegelung (SS_POS) J VL_CLOS BOOL I 1 = Verriegelung (ZU) J VL_OPEN BOOL I 1 = Verriegelung (AUF) J VSTATUS DWORD O Status für Zustandsanzeigen für Bausteinsymbol J WRN_NOx INT O Warnungsnummer x (x = 1 ... 6) J

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Tabelle 3- 47 Aufbau VSTATUS

Bit Parameter 0 OCCUPIED 1 BA_EN 2 QSIM 3 QMAN_AUT 4 QCST 5 QGR_ERR 6 QGR_WRN 7 QLOC_INT 8 V_LOCK / VL_CLOS / VL_OPEN 9 QOPENED 10 QCLOSED 11 — 12 — 13 — 14 — 15 — 16 - 31 USTATUS

3.11.17 Zustandsanzeigen für Symbole Zustand Parameter Darstellung Zu QCLOSED = 1

Auf QOPENED = 1

Nicht verfügbar QBAD = 1

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

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3.11.18 Beschreibung des Bildbausteins In diesem Kapitel werden die vorhandenen Bildbausteine beschrieben.

Es sind folgende Ansichten vorhanden:

Übersicht OVERVIEW Standard STANDARD Grenzen LIMITS Wartung MAINTENANCE Störungen MESSAGE1 Warnungen MESSAGE2 Meldungen — Trend — Batch —

Der Name der Datei setzt sich wie folgt zusammen: @PG_SMC_VAL_<Sicht>.PDL

Für die Sichten Meldungen und Batch werden die PCS 7 Standardbilder verwendet.

Nachfolgend wird der Aufbau der einzelnen Sichten der Bildbausteine beschrieben.

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 217

Standard (STANDARD) Bei der Statusanzeige handelt es sich um ein aus mehreren Zustandsanzeigen zusammengesetztes Anwenderobjekt. Die Statusanzeige entspricht der Darstellung aus dem Prozessbildsymbol.

① Bedienort (QREMOTE) ② Test (QCST) ③ Verriegelung (V_LOCK , VL_OPEN; VL_CLOSE) ④ Local Interruption (QLOC_INT) ⑤ Statusanzeige (VSTATUS) ⑥ Betriebsart (QMAN_AUT, AUT_ON_OP) ⑦ Befehl Zu (CLOSE_VAL) ⑧ (VL_OPEN / V_LOCK + SS_POS) ⑨ Befehl Auf (OPEN_VAL) ⑩ (VL_CLOSE / V_LOCK + SS_POS) ⑪ Quittierung (RESET)

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Beschreibung der Bausteine 3.11 SMC_VAL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Ventil

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Wartung (MAINTENANCE)

① Quittierung Local Interruption (RESET) ② Überwachungszeit für Local Interruption (TIME_MON) ③ Bedienort Local / Remote (REM_ON_OP) ④ Aktivierung Emergency Start (EM_START) ⑤ Aktivierung Überwachung (MONITOR) ⑥ Aufruf Faceplate SMC_STAT, sichtbar, wenn EN_STAT = TRUE

Störungen (MESSAGE1)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (ERR_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

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Beschreibung der Bausteine 3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 219

Warnungen (MESSAGE2)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (WRN_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

FB2011

Aufrufende OBs Der Weckalarm - OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z. B. OB32). Zusätzlich im OB100 (siehe Anlaufverhalten).

Aufgerufene Bausteine Der Baustein ruft folgende Bausteine auf:

SFB35 ALARM_8P SFB52 RDREC SFB53 WRREC SFC6 RD_SINFO SFC20 BLKMOV SFC21 FILL

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Beschreibung der Bausteine 3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

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3.12.1 Parametrierung in SIMOCODE ES Für die ordnungsgemäße Funktion der Signalbausteine müssen eine Reihe von SIMOCODE pro Parametern ganz bestimmte Einstellungen aufweisen. Insbesondere solche Parameter, die die Belegung der zyklischen E / A-Schnittstelle festlegen, sind davon betroffen.

Diese Parameter sind fett dargestellt.

Außerdem werden in der folgenden Übersicht die Parameter dargestellt, die in den Vorlagen für die Applikationsauswahl in der SIMOCODE ES Software für die Steuerfunktion bereits voreingestellt sind. Die Einstellungen stellen einen Vorschlag dar und hängen stark von der tatsächlichen Verdrahtung der SIMOCODE pro Eingänge und Ausgänge ab.

Diese Parameter sind kursiv dargestellt.

Darüber hinaus ist auch die Einstellung weiterer Parameter erforderlich, z. B. für den Motorschutz. Diese werden hier nicht beschrieben. Die Parametrierung für die erweiterte E / A-Schnittstelle des Basistyps 1 wird in folgendem Kapitel dargestellt: Parametrierung in SIMOCODE ES (Seite 31)

Motorsteuerung → Steuerstellen Betriebsartenumschalter S1 Zykl. Steuern Bit 0.5 — Betriebsartenumschalter S2 Fester Pegelwert 1 —

Vor-Ort [VO] Zu DM – Eingang 1 — Stopp DM – Eingang 2 — Auf DM – Eingang 3 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

SPS / PLS [DP] Zu Zykl. Steuern – Bit 0.0 — Stopp Zykl. Steuern – Bit 0.1 — Auf Zykl. Steuern – Bit 0.2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein aktiv —

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Beschreibung der Bausteine 3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 221

Bedienbaustein [BB] Zu BB Taste 2 — Stop BB Taste 4 — Auf BB Taste 3 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Steuerbefehle Ein< Freigegebener Steuerbefehl – Ein< — Aus Freigegebener Steuerbefehl - Aus — Ein> Freigegebener Steuerbefehl – Ein> —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Betriebsart Tippbetrieb nicht aktiv / aktiv Die Einstellung des Parameters

beeinflusst den Parameter JOG_ON am SIMOCODE-Signalbaustein: Tippbetrieb nicht aktiv: JOG_ON = FALSE Tippbetrieb aktiv: JOG_ON = TRUE

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Hilfssteuereingänge Rückmeldung Ein Status – Ein> — Rückmeldung Zu GG – Eingang 2 — Rückmeldung Auf GG – Eingang 3 — Drehmoment Zu GG – Eingang 1 (nur Steuerfunktion Schieber 2,3) Drehmoment Auf GG – Eingang 4 (nur Steuerfunktion Schieber 2,4)

Ausgänge → Grundgerät GG – Ausgang 1 Schützansteuerung QE1 —

Ausgänge → Bedienbaustein LEDs LED grün 2 Anzeige QLE< (Ein<) — LED grün 3 Anzeige QLE> (Ein>) — LED grün 4 Anzeige QLA (Aus) —

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Beschreibung der Bausteine 3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

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Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 0, Bit 0 Status – Ein< — Byte 0, Bit 1 Status- Aus — Byte 0, Bit 2 Status – Ein> — Byte 0, Bit 3 Meldung – Vorwarnung Überlast — Byte 0, Bit 4 Status – Verriegelzeit läuft — Byte 0, Bit 5 Status – Betriebsart Fern — Byte 0, Bit 6 Status – Sammelstörung — Byte 0, Bit 7 Status - Sammelwarnung — Byte 1, Bit 0 Status – Schieber fährt Auf — Byte 1, Bit 1 Status – Testposition (RMT) — Byte 1, Bit 2 Status – Schieber fährt Zu — Byte 1, Bit 3 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 4 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 5 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 6 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 7 nicht verbunden frei belegbar Byte 2-3 Max. Strom Imax —

3.12.2 Funktion Der Baustein wird vom Anwender in einem zyklischen Weckalarm - OB (z. B. OB32) eingebaut. Die Parametereingänge IN_01 und IN_23 sowie der Parameterausgang O_01 werden ebenfalls vom Anwender mit den zugehörigen Symbolen für die Ein- bzw. Ausgänge des zugehörigen SIMOCODE pro Geräts verschaltet.

SMC_POS greift über die Eingänge IN_01 (2 Bytes binäre Daten) und IN_23 (2 Bytes Motorstrom) auf die vom SIMOCODE pro zur Verfügung gestellten Daten zu.

Über den Ausgang O_01 (2 Bytes binäre Daten) werden Daten zu SIMOCODE pro übertragen.

Die Konfiguration der Ein- und Ausgänge wird dabei vom SIMOCODE pro Basistyp 2 bestimmt.

Der Zugriff auf die Ein- und Ausgänge erfolgt ausschließlich über das Prozessabbild.

Über den Eingangsparameter MODE stellt der Baustein fest, ob die Eingänge IN_01 und IN_23 gültig sind. Bei einem übergeordneten Fehler werden alle Eingänge von SIMOCODE pro mit "0" gelesen und an den entsprechenden Ausgängen des Bausteins ausgegeben.

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Beschreibung der Bausteine 3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 223

3.12.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes

Tabelle 3- 48 Belegung von O_01: ausgegebene Befehle an SIMOCODE pro

Bit Steuerschnittstelle 0.0 Zu 0.1 Stopp 0.2 Auf 0.3 Test1 0.4 Notstart 0.5 Steuerstelle Local / Remote- 0.6 Reset 0.7 — 1.0 ... 1.7 Benutzerspezifische Ausgänge

Tabelle 3- 49 Belegung von IN_0: Rückmeldungen vom SIMOCODE pro

Bit Zyklische Meldedaten Bausteinparameter 0.0 Status – Zu QCLOSED 0.1 Status – Stopp QSTOP 0.2 Status – Auf QOPENED 0.3 — — 0.4 Status – Verriegelzeit läuft QLTA 0.5 Status – Betriebsart Fern QREMOTE 0.6 Status - Sammelstörung QGR_ERR 0.7 Status - Sammelwarnung QGR_WRN 1.0 Status – Fahrt Auf QOPENING 1.1 Status – Testposition (RMT) QCST 1.2 Status – Fahrt Zu QCLOSING 1.3 ... 1.7 — —

Der Eingangsparameter IN_01 wird zusätzlich an den Ausgang Q_IN_01 kopiert.

Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000%. Der Motorstrom wird über den Ausgang QCUR ausgegeben.

Die Belegung der Bytes 2 / 3 der analogen Steuerschnittstelle und der Bytes 4 bis 9 der zyklischen Meldedaten bei Einsatz des Basistyps 1 ist in folgendem Kapitel beschrieben: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 33)

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Beschreibung der Bausteine 3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

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3.12.4 Betriebsarten

Umschaltung der Steuerstelle (REMOTE, LOCAL) Die Umschaltung der Steuerstelle erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang REM_L, wenn der Eingang REM_SEL gesetzt ist, oder über den von der OS gesetzten Funktionseingang REM_ON_OP.

Der Funktionseingang (REMOP_EN) beeinflusst die Bedienfreigabe (QLOCOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart der Steuerstelle wird über den Ausgang QREMOTE (1 = REMOTE, 0 = LOCAL) ausgegeben. QREMOTE entspricht dabei dem Bit DP 0.5 des SIMOCODE pro.

Im LOCAL - Betrieb ist die Steuerung über den SMC_POS Baustein komplett ausgeschaltet. Eine Steuerung ist dann nur über die direkt an den SIMOCODE pro angeschlossene Steuerstelle möglich. Eine Störungsquittierung ist weiterhin möglich.

Umschaltung der Betriebsarten (MANUAL, AUTO) bei Anwahl REMOTE Bei QREMOTE = TRUE erfolgt die Umschaltung zwischen den beiden Betriebsarten MANUAL und AUTOMATIK entweder durch OS-Bedienung mittels AUT_ON_OP (LIOP_SEL = 0) oder über die Verschaltung des Einganges AUT_L (LIOP_SEL = 1).

Die Funktionseingänge (MANOP_EN, AUTOP_EN) beeinflussen die Bedienfreigaben (QMANOP, QAUTOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart wird am Ausgang QMAN_AUT (1 = AUTO, 0 = MANUAL) ausgegeben.

Umschaltung der Steuerstelle für MANUAL Im REMOTE - Betrieb kann in der Betriebsart MANUAL entweder über die OS oder über die verschaltbaren Funktionseingänge gesteuert werden. Die Umschaltung dazu erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang LINK_MAN.

3.12.5 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb

Allgemeines Die SPS- / DP-Steuerstelle des SIMOCODE pro (also DP0.1 und 0.2) ist pegelaktiv. Der Auf-Befehl wird im SIMOCODE pro gespeichert. Der Zu-Befehl (DP0.1) hat Vorrang vor dem Auf-Befehl (DP0.2).

Eine Ansteuerung des SIMOCODE pro über AS / OS ist nur im REMOTE - Betrieb möglich.

AUTOMATIC Im Automatikbetrieb erfolgt die Steuerung der SIMOCODE pro Steuerfunktionen über die verschaltbaren Funktionseingänge AUTO_ON (TRUE = Ein, FALSE = Stopp) und AUTO_OC (TRUE = Auf, FALSE = Zu).

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Beschreibung der Bausteine 3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

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Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das zugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt. Der Stopp-Befehl ist für das Anhalten des Schiebers nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Auf- / Zu-Befehl trotzdem gesetzt.

MANUAL Im Handbetrieb erfolgt die Ansteuerung des SIMOCODE pro entweder über die von der OS gesetzten Funktionseingänge OPEN_VAL, CLOS_VAL und STOP_VAL oder über die verschaltbaren Funktionseingänge L_OPEN, L_CLOSE und L_STOP.

Die Eingänge für die Bedienfreigaben OP_OP_EN / CL_OP_EN / ST_OP_EN setzen die Ausgänge QOP_OP / QCL_OP / QST_OP für die Bedienung über die OS.

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das zugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der verschaltbaren Hand-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Der Stopp-Befehl hat Vorrang vor dem Auf- / Zu-Befehl (keine Flankenauswertung!).

Nach einer Umschaltung in den Handbetrieb werden bei Anstehen von L_OPEN / L_CLOSE / L_STOP die Befehle erst bei einem positiven Flankenwechsel an den Eingängen ausgeführt.

Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das zugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an den verschaltbaren Eingängen das Steuerbit erneut gesetzt. Die bedienbare Eingänge OPEN_VAL, CLOS_VAL und STOP_VAL werden bei einer Abschaltung nachgeführt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, werden bei anstehenden Befehlen an der Automatik-Schnittstelle die Steuerbits erneut gesetzt. Der Stopp-Befehl ist für das Anhalten des Schiebers nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Auf- / Zu-Befehl trotzdem gesetzt.

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Beschreibung der Bausteine 3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

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3.12.6 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte

3.12.7 Simulation Die Simulationsbetriebsart wird über den Eingang SIM_ON eingeschaltet und hat Vorrang vor allen anderen Betriebsarten. Bei SIM_ON = TRUE werden vom Baustein anstelle der Prozesswerte von SIMOCODE pro (IN_01, IN_23) die Simulationswerte (SIM_I01: binäre Daten, SIM_I23: Motorstrom) verarbeitet. QSIM, QUALITY und QBAD werden entsprechend ausgegeben. Der Prozessausgang (O_01) wird bei eingeschalteter Simulation mit "0" ausgegeben. Der Befehlsstatus wird an den Ausgang QSTATUS verknüpft.

Für die Simulation muss ein Baustein programmiert werden. Es kann der Ausgang QSTATUS ausgewertet werden und mit dieser Information die Simulations-Rückmeldung (SIM_I01, SIM_I23) gebildet werden. Die Belegung entspricht der Belegung der Prozesseingänge / des Prozessausganges und kann folgendem Kapitel entnommen werden: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 223)

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3.12.8 Verriegelung Die Verriegelungen V_LOCK, VL_CLOS, VL_OPEN und VL_HOLD sind nur im REMOTE Betrieb wirksam und gelten in der Betriebsart MANUAL und AUTO für alle Steuerstellen des SMC_POS Bausteins.

Das Anstehen eines Verriegelungseingangs verhindert das Schalten und deaktiviert die Steuerstellen für MANUAL und AUTO. Das Steuerbit wird dauerhaft gesetzt.

Der Eingang SS_POS (TRUE = Auf, FALSE = Zu) entspricht der sicheren Stellung und bestimmt die Ansteuerung bei V_LOCK.

Die Prioritäten verteilen sich von Hoch nach Niedrig in der Reihenfolge: V_LOCK → VL_CLOS → CL_OPEN → VL_HOLD

Das Zurücknehmen des Verriegelungseingangs schaltet den Schieber in der Betriebsart AUTO entsprechend der Steuerstelle für AUTO. In MANUAL wird das Ventil in die sichere Stellung gefahren.

3.12.9 Local Interruption Der Ausgang QLOC_INT zeigt in REMOTE an, dass eine Bedienung über die Vor-Ort-Steuerstelle (direkt an SIMOCODE pro angeschlossen) den aktuellen Schaltzustand geändert hat.

QLOC_INT wird ebenfalls gesetzt, wenn innerhalb der über TIME_MON eingestellten Überwachungszeit der über REMOTE angeforderte Schaltzustand nicht erreicht wurde und dabei keine Sammelstörung aufgetreten ist (z. B. wegen eines vorrangigen Zu-Befehls an der SIMOCODE pro Sammelsteuerstelle). Mit TIME_MON = 0 oder MONITOR = FALSE wird diese Überwachung ausgeschaltet.

Bei QLOC_INT = TRUE werden die Steuerausgänge rückgesetzt.

QLOC_INT wird über die Eingänge RESET (bedienbar) / L_RESET (verschaltbar) zurückgesetzt. Der Eingang RESET wird nach dem Quittieren rückgesetzt. Steht L_RESET dauerhaft an, wird QLOC_INT für die Dauer eines Zyklus gesetzt, wenn die o. g. Voraussetzungen erfüllt sind.

Die Überwachung wird bei einem Erstanlauf deaktiviert, indem MONITOR = FALSE gesetzt wird.

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3.12.10 Strom und Stromgrenzwertüberwachung

Strom Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %.

Stromgrenzwerte Die Stromgrenzwerte werden aus dem Datensatz DS130 ausgelesen. Das Lesen des Datensatzes wird entweder über den verschaltbaren Eingangsparameter L_RD_DATA, in der OS bei Anwahl der Grenzwert-Ansicht oder durch OS - Bedienung (RD_DATA) angestoßen. Der Ausgang QEN_RDWR wird während der Kommunikation rückgesetzt.

Die gelesenen Daten werden an den Durchgangsparametern Alarm high (CUR_AH), Alarm low (CUR_AL), Warning high (CUR_WH) und Warning low (CUR_WL) ausgegeben.

Tritt ein Fehler auf werden die Werte auf Null und der Ausgang QERR_RD = TRUE gesetzt.

Die Grenzwerte können zusätzlich auch im Faceplate parametriert werden. Bei einer Änderung der Werte werden diese an SIMOCODE pro geschrieben.

Das Meldeverhalten bei Grenzwertverletzungen wird mit SIMOCODE ES oder SIMATIC PDM parametriert. Unter Überwachungsfunktionen → Stromgrenzwerte wird dazu das Verhalten bei Auslöseschwelle / Warnschwelle wie folgt eingestellt:

Auslöseschwelle: deaktiviert oder abschalten

Warnschwelle: deaktiviert oder warnen.

Tritt beim Schreiben ein Fehler auf werden die Werte auf 0 zurückgesetzt und der Ausgang QERR_WR = TRUE gesetzt.

Überschreitung bzw. Unterschreitung der Grenzwerte führt zum Abstrahlen der entsprechenden Meldung, sofern die Grenzwertmeldung nicht über den Parameter M_SUP_C komplett abgeschaltet wurde (Voreinstellung ist: abgeschaltet). Die Meldungen der Grenzwertverletzungen werden im SIMOCODE pro generiert und im Baustein ausgewertet. Es werden die Ausgänge QCUR_AH, QCUR_AL, QCUR_WH und QCUR_WL entsprechend gesetzt.

Bereichsgrenzen Die Bereichsgrenzen für den Grenzwertbalken werden über die Funktionseingänge MO_PVHR und MO_PVLR parametriert und sind in der OS einstellbar.

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3.12.11 Meldeverhalten

Tabelle 3- 50 SMC_POS strahlt folgende Meldungen ab:

Meldebaustein Meldungs-nummer

Bausteinparameter Meldetext Melde-klasse

MSG_EVID1 1 QGR_WRN $$BlockComment$$ Sammelwarnung: @4W%t#SMC_Warnings@ @5W%t#SMC_Warnings@ @6W%t#SMC_Warnings@

WH

2 QGR_ERR $$BlockComment$$ Sammelstörung: @7%t#SMC_Errors@

AH

3 QCUR_AH $$BlockComment$$ Strom Alarm oben AH 4 QCUR_WH $$BlockComment$$ Strom Warnung oben WH 5 QCUR_WL $$BlockComment$$ Strom Warnung unten WL 6 QCUR_AL $$BlockComment$$ Strom Alarm unten AL 7 QCST $$BlockComment$$ Rückmeldung Test WH 8 MSG_8 frei —

MSG_EVID2 1 MSG_9 frei — 2 MSG_10 frei — 3 MSG_11 frei — 4 MSG_12 frei — 5 MSG_13 frei — 6 MSG_14 frei — 7 MSG_15 frei — 8 MSG_16 frei —

Die freien Meldeeingänge sind nicht mit einer festen Bedeutung belegt und sind über die Parameter MSG_x (x = 4 … 16) am SMC_POS aktivierbar.

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Tabelle 3- 51 Die Begleitwerte des ALARM_8P sind wie folgt belegt:

Meldebaustein Meldungsnummer Begleitwert Bausteinparameter Bedeutung MSG_EVID1 — 1 BA_NA Batch name

— 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID 1 4 WRN_NO1 Warnungsnummer 1

5 WRN_NO2 Warnungsnummer 2 2 6 WRN_NO3 Warnungsnummer 3

7 ERR_NO1 Störungsnummer 1 8 ERR_NO2 Störungsnummer 2 9 ERR_NO3 Störungsnummer 3 10 — —

MSG_EVID2 — 1 BA_NA Batch name — 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID — 4 AUX_PR14 frei — 5 AUX_PR15 frei — 6 AUX_PR16 frei — 7 AUX_PR17 frei — 8 AUX_PR18 frei — 9 AUX_PR19 frei — 10 AUX_PR20 frei

Die Begleitwerte AUX_PR14 … AUX_PR20 stehen zur freien Verfügung.

Über den Eingang M_SUP_C können die Stromgrenzwertmeldungen unterdrückt werden. Der Defaultwert des Eingangs M_SUP_C ist TRUE, d. h. die Meldungsunterdrückung ist aktiv.

Für die Meldungen Sammelwarnung und Sammelstörung liefert der Diagnosebaustein SMC_DIAG die Detailinformationen, die über die Struktur DIAG_INF an SMC_POS verschaltet werden.

Sammelwarnung (Meldungsnummer 1) Die Meldung Sammelwarnung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelwarnung werden drei Begleitwerte als Zusatzinformation übertragen. Die Begleitwerte entsprechen dem Inhalt der Warnungsnummern WRN_NO1, WRN_NO2 und WRN_NO3 und beinhalten die ersten drei gefundenen Ursachen der Warnung.

Für die Warnungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Warnings vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

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Sammelstörung (Meldungsnummer 2) Die Meldung Sammelstörung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelstörung wird ein Begleitwert als Zusatzinformation übertragen. Der Begleitwert entspricht dem Inhalt der Störungsnummer ERR_NO1 und beinhaltet die erste gefundene Ursache der Störung.

Die Begleitwerte 8 und 9 sind mit den Parameter ERR_NO2 und ERR_NO3 verschalten und können bei Bedarf an die Meldung angehängt werden.

Für die Störungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Errors vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

Stromgrenzwertmeldungen (Meldungsnummer 3) Die Stromgrenzwertmeldungen werden vom SIMOCODE pro gebildet und sind in der Diagnosestruktur DIAG_INF enthalten.

Rückmeldung Test (Meldungsnummer 7) Die Meldung Rückmeldung Test wird direkt aus der SIMOCODE pro Information (DP1.1 Send) abgeleitet.

Freie Meldungen (Meldungsnummer 8 des Meldebausteins 1, Meldungsnummern 1 bis 8 des Meldebausteins 2)

Für diese Meldungen existiert keine Baustein-interne Zuordnung zu einer bestimmten Funktion. Sie ist über einen Parametereingang (MSG_8 ... MSG_16) aktivierbar und kann z. B. für das Melden von Local_Interruption, der Betriebsart SIMULATION oder eines beliebigen anderen Signals benutzt werden.

3.12.12 Reset-Verhalten Prinzipiell muss jede von SIMOCODE pro erkannte Störung quittiert werden. Dies erfolgt durch das Bit DP 0.6 Recv. Reset wird von SIMOCODE pro nur ausgeführt, wenn kein Auf- / Zu-Befehl ansteht. Reset setzt entweder die Sammelstörung (QGR_ERR) zurück, wenn die Störungsursache nicht mehr vorhanden ist oder führt zur Quittierung der Störung, wenn die Ursache der Störung noch vorhanden ist. Eine quittierte Störung führt nach Wegfall der Störungsursache automatisch zum Zurücksetzen der Sammelstörung.

Reset kann entweder über den verschaltbaren Funktionseingang L_SMCRESET oder über den von der OS bedienbaren Funktionseingang SMCRESET ausgeführt werden.

L_SMCRESET ist pegelaktiv. SMCRESET wird vom Baustein nach der Auswertung zurückgesetzt.

Die Reset-Funktion ist aus Sicht des Bausteins transparent, d. h. es erfolgt keine logische Verknüpfung mit anderen Signalen und unabhängig von der Betriebsart (LOCAL / REMOTE).

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Bei dieser Steuerfunktion werden Fehler auch durch den Stopp-Befehl quittiert oder lassen sich nur durch einen Gegenbefehl (Störung Blockierung Schieber, Störung Endlage) rücksetzen. Bei diesen Fehlern muss dann z. B. in der Betriebsart Hand oder über die Vor-Ort-Steuerstelle zur Störungsquittierung der Gegenbefehl abgesetzt werden. Gleiches gilt für externe Fehler, die so parametriert wurden, dass sie sich nur über einen AUS-Befehl quittieren lassen.

3.12.13 Anlaufverhalten Bei CPU - Anlauf wird der Baustein auf Handbetrieb geschaltet und der Stopp-Befehl ausgegeben. Dafür muss der Baustein aus dem Anlauf - OB aufgerufen werden. Nach dem Anlauf werden für die Anzahl der im Wert RUNUPCYC parametrierten Zyklen die Meldungen unterdrückt.

3.12.14 Zeitverhalten Der Baustein muss über einen Weckalarm - OB aufgerufen werden. Die Abtastzeit des Bausteins wird im Parameter SAMPLE_T eingetragen.

3.12.15 Bausteinparameter SMC_POS Element Typ Art Bedeutung B&B AUT_L BOOL I verschaltbarer Eingang für MAN / AUTO

(0 = Hand / 1 = Auto) N

AUT_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = Hand, 1 = Auto J AUTO_OC BOOL I Automatikwert: 1 = auf, 0 = zu N AUTO_ON BOOL I Automatikwert: 1 = ein, 0 = aus N AUTOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Auto N AUX_PRxx ANY IO Begleitwert x (x = 11 ... 20) N BA_EN BOOL I BATCH-Belegfreigabe J BA_ID DWORD I BATCH: laufende Chargennummer J BA_NA STRING [32] I BATCH-Chargenbezeichnung J CL_OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für ZU N CLOS_VAL BOOL IO Bedieneingang: 1 = Schieber ZU J CST BOOL I 1 = Testbetrieb N CUR_AH REAL IO Obere Alarmgrenze Strom J CUR_AL REAL IO Untere Alarmgrenze Strom J CUR_WH REAL IO Obere Warngrenze Strom J CUR_WL REAL IO Untere Warngrenze Strom J DD_17_20 DWORD O DS 92 Byte 17 ... 20: Sammelwarnung Zusatzinfo 1 J DD_21_22 WORD O DS 92 Byte 21- 22: Sammelwarnung Zusatzinfo 2 J DD_24_27 DWORD O DS 92 Byte 24 ... 27: Sammelstörung Zusatzinfo 1 J

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Beschreibung der Bausteine 3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 233

Element Typ Art Bedeutung B&B DD_28_31 DWORD O DS 92 Byte 28 ... 31: Sammelstörung Zusatzinfo 2 J DIAG_INF UDT_

DIAG I Diagnosestruktur von SMC_DIAG N

EM_START BOOL I Notstart J EN_MEAS BOOL I 1 = Messwertbaustein vorhanden J EN_RDWR BOOL I 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N EN_STAT BOOL I 1 = Statistikbaustein vorhanden J ERR_NOx INT O Störungsnummer x (x = 1 ... 6) J I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP0.x (x = 0 ... 7) N I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP1.x (x = 0 ... 7) N IN_01 WORD I Eingänge DP0.0 ... 1.7 N IN_23 WORD I Eingang Motorstrom N JOG_ON BOOL I 1 = Tippbetrieb aktiv N L_CLOSE BOOL I Handsteuerung: 1 = zu N L_OPEN BOOL I Handsteuerung: 1 = auf N L_RD_DATA BOOL I Verschaltbarer Eingang 0 → 1: Lesen des Datensatzes N L_RESET BOOL I Verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen von QLOC_INT N L_SMCRESET BOOL I verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen N L_STOP BOOL I Handsteuerung: 1 = anhalten N LADDR INT I Anfangsadresse der Eingänge N LINK_MAN BOOL I 0 = Bedieneingang aktiv, 1 = Handsteuerung über

verschaltbare Eingänge N

LIOP_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für Hand/Auto Umschaltung (AUT_L): 1 = Verschaltung ist aktiv, 0 = Bedienung ist aktiv

N

LOCOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für LOCAL N M_SUP_C BOOL I 1 = Meldungsunterdrückung aktiv für

Stromgrenzwertverletzungen J

MANOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Hand N MO_PVHR REAL I Obere Grenze Balken J MO_PVLR REAL I Untere Grenze Balken J MODE DWORD I Mode von OMODE des SMC_DIAG N MONITOR BOOL I Überwachung: 1 = ein J MSG_ACK1 WORD O Meldungen quittiert Alarm 8p-Baustein 1 N MSG_ACK2 WORD O Meldungen quittiert Alarm 8p-Baustein 2 N MSG_EVID1 DWORD I Event ID des Alarm 8p-Bausteins 1 N MSG_EVID2 DWORD I Event ID des Alarm 8p-Bausteins 2 N MSG_STAT1 WORD O MESSAGE 1: STATUS Output N MSG_STAT2 WORD O MESSAGE 2: STATUS Output N MSG_x BOOL I freier Meldeeingang x (x = 8 ... 16) N O_01 WORD O Ausgänge DP0.0 ... 1.7 N OCCUPIED BOOL I BATCH-Belegkennung J OOS BOOL I Reserve J OP_OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für AUF N

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Element Typ Art Bedeutung B&B OPEN_VAL BOOL IO Bedieneingang: 1 = Schieber AUF J Q_IN_01 WORD O Eingänge DP0.0 ... 1.7 N QAUTOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Automatik J QBAD BOOL O 1 = Ungültiger Prozesswert J QBUS_PLC BOOL O Bus- / SPS-Fehler J QCL_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für ZU J QCLOSED BOOL O Status: 1 = Schieber ZU (DP0.1) J QCLOSING BOOL O 1 = Schieber schließt (DP1.2) J QCST BOOL O 1 = Test aktiv (DP1.1) J QCUR REAL O Motorstrom in % le J QCUR_AH BOOL O Obere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_AL BOOL O Untere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_WH BOOL O Obere Warngrenze Strom verletzt N QCUR_WL BOOL O Untere Warngrenze Strom verletzt N QEN_RDWR BOOL O 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben QERR BOOL O 1 = Programmfehler N QERR_RD BOOL O 1 = Fehler beim Lesen des Datensatzes N QERR_WR BOOL O 1 = Fehler beim Schreiben des Datensatzes N QFLT_F9 BOOL O Fehler F9 J QGR_ERR BOOL O Sammelstörung (DP0.6) N QGR_WRN BOOL O Sammelwarnung (DP0.7) N QLOC_INT BOOL O 1 = Handeingriff J QLOCOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für LOCAL / REMOTE J QLTA BOOL O 1 = Verriegelungszeit läuft (DP0.4) J QMAN_AUT BOOL O 0 = Hand, 1 = Automatik J QMANOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Hand J QMSG_ERR BOOL O 1 = ALARM8_P Fehler N QMSG_SUP BOOL O 1 = Meldungsunterdrückung J QOP_ERR BOOL O 1 = Sammelbedienfehler N QOP_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für AUF J QOPENED BOOL O Status: 1 = Schieber AUF (DP0.2) J QOPENING BOOL O 1 = Schieber öffnet (DP1.0) J QPARFF16 BOOL O Parameterfehler F16 J QRD_STAT WORD O Return Value des SFB RDREC N QRDWR_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe Datensatz lesen / schreiben J QREMOTE BOOL O 1 = REMOTE-Betrieb (DP0.5) J QSIM BOOL O 1 = Simulation aktiv J QST_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für STOP J QSTATUS WORD O Befehlsstatus (Ausgänge DP0.0 ... 1.7) N QUALITY BYTE O Quality code N QWR_STAT WORD O Return Value des SFB WRREC N RACKF BOOL I 1 = Rackfehler N

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Beschreibung der Bausteine 3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 235

Element Typ Art Bedeutung B&B RD_DATA BOOL IO 0 → 1: Lesen des Datensatzes J REM_L BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE

(0 = LOCAL / 1 = REMOTE) N

REM_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = LOCAL, 1 = REMOTE J REM_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE Umschaltung

(REM_L): 1 = Verschaltung ist aktiv, 0 = Bedienung ist aktiv N

RESET BOOL IO Bedieneingang zum Rücksetzen von QLOC_INT N RUNUPCYC INT I Anzahl Erstlaufzyklen nach CPU-Neustart N SAMPLE_T REAL I Abtastzeit in [s] N SIM_I01 WORD I Simulationswert IN_01 N SIM_I23 WORD I Simulationswert IN_23 N SIM_ON BOOL I 1 = Simulation J SMCRESET BOOL IO Bedienbarer Rücksetzeingang für Fehler J SS_POS BOOL I Ruhelage: 0 = geschlossen (Typ C) 1 = offen (Typ O) J ST_OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für STOPP N STEP_NO DWORD I Batch-Schrittnummer J STOP_VAL BOOL IO Bedieneingang: 1 = Schieber STOPP J TIME_MON REAL I Überwachungszeit in [s] J USTATUS WORD I Statuswort in VSTATUS, durch Anwender frei belegbar N V_LOCK BOOL I 1 = Verriegelung (SS_POS) J VL_CLOS BOOL I 1 = Verriegelung (ZU) J VL_HOLD BOOL I 1 = Verriegelung (HALT) J VL_OPEN BOOL I 1 = Verriegelung (AUF) J VSTATUS DWORD O Status für Zustandsanzeigen für Bausteinsymbol J WRN_NOx INT O Warnungsnummer x (x = 1 ... 6) J

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Beschreibung der Bausteine 3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 236 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Tabelle 3- 52 Aufbau VSTATUS

Bit Parameter 0 OCCUPIED 1 BA_EN 2 QSIM 3 QMAN_AUT 4 QCST 5 QGR_ERR 6 QGR_WRN 7 QLOC_INT 8 V_LOCK / VL_CLOS / VL_OPEN / VL_HOLD 9 QOPENED 10 QSTOP 11 QCLOSED 12 — 13 QOPENING 14 QCLOSING 15 — 16 ... 31 USTATUS

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Beschreibung der Bausteine 3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

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3.12.16 Zustandsanzeigen für Symbole Zustand Parameter Darstellung Stopp QCLOSED = 0

QOPENED = 0 QCLOSING = 0 QOPENING = 0

Zu QCLOSED = 1

Auf QOPENED = 1

Schließen QCLOSING = 1

Blinkt

Öffnen QOPENING = 1

Blinkt

Nicht verfügbar QBAD = 1

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Beschreibung der Bausteine 3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

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3.12.17 Beschreibung des Bildbausteins In diesem Kapitel werden die vorhandenen Bildbausteine beschrieben.

Es sind folgende Ansichten vorhanden:

Übersicht OVERVIEW Standard STANDARD Grenzen LIMITS Wartung MAINTENANCE Störungen MESSAGE1 Warnungen MESSAGE2 Meldungen — Trend — Batch —

Der Name der Datei setzt sich wie folgt zusammen: @PG_SMC_POS_<Sicht>.PDL

Für die Sichten Meldungen, Trend und Batch werden die PCS 7 Standardbilder verwendet.

Nachfolgend wird der Aufbau der einzelnen Sichten der Bildbausteine beschrieben.

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Beschreibung der Bausteine 3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 239

Standard (STANDARD)

Status

Bei der Statusanzeige handelt es sich um ein aus mehreren Zustandsanzeigen zusammengesetztes Anwenderobjekt. Die Statusanzeige entspricht der Darstellung aus dem Prozessbildsymbol.

① Verriegelzeit (QLTA) ② Bedienort (QREMOTE) ③ Test (QCST) ④ Verriegelung (V_LOCK, VL_OPEN, VL_CLOSE, VL_HOLD) ⑤ Local Interruption (QLOC_INT) ⑥ Strom (QCUR) / Einheit (QCUR#unit) ⑦ Statusanzeige (VSTATUS) ⑧ Betriebsart (QMAN_AUT, AUT_ON_OP) ⑨ Befehl Auf (OPEN_VAL) ⑩ Befehl Halt (STOP_VAL) ⑪ Befehl Zu (CLOSE_VAL) ⑫ Quittierung (RESET)

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Beschreibung der Bausteine 3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

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Grenzen (LIMITS)

① Werte aktualisieren (RD_DATA) ② Grenzwertanzeige (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ③ Istwertbalken (QCUR, MO_PVHR, MO_PVLR) ④ Stromwert (QCUR, QCUR#unit) ⑤ Grenzwerte (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ⑥ Balkenbereich (MO_PVHR, MO_PVLR) ⑦ Aufruf Faceplate SMC_MEAS, sichtbar, wenn EN_MEAS = TRUE

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Beschreibung der Bausteine 3.12 SMC_POS: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Schieber

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 241

Wartung (MAINTENANCE)

① Quittierung Local Interruption (RESET) ② Überwachungszeit für Local Interruption (TIME_MON) ③ Bedienort Local / Remote (REM_ON_OP) ④ Aktivierung Emergency Start (EM_START) ⑤ Aktivierung Überwachung (MONITOR) ⑥ Aufruf Faceplate SMC_STAT, sichtbar, wenn EN_STAT = TRUE

Störungen (MESSAGE1)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (ERR_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

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Beschreibung der Bausteine 3.13 SMC_OVL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Überlastrelais

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 242 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Warnungen (MESSAGE2)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (WRN_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

3.13 SMC_OVL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Überlastrelais

FB2012

Aufrufende OBs Der Weckalarm - OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z. B. OB32). Zusätzlich im OB100 (siehe Anlaufverhalten).

Aufgerufene Bausteine Der Baustein ruft folgende Bausteine auf:

SFB35 ALARM_8P SFB52 RDREC SFB53 WRREC SFC6 RD_SINFO SFC20 BLKMOV SFC21 FILL

3.13.1 Aufrufende OBs Der Weckalarm - OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z. B. OB32). Zusätzlich im OB100 (siehe Anlaufverhalten).

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Beschreibung der Bausteine 3.13 SMC_OVL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Überlastrelais

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 243

3.13.2 Aufgerufene Bausteine Der Baustein ruft folgende Bausteine auf:

SFB35 ALARM_8P SFB52 RDREC SFB53 WRREC SFC6 RD_SINFO SFC20 BLKMOV SFC21 FILL

3.13.3 Parametrierung in SIMOCODE ES Für die ordnungsgemäße Funktion der Signalbausteine müssen eine Reihe von SIMOCODE pro Parameter ganz bestimmte Einstellungen aufweisen. Insbesondere solche Parameter, die die Belegung der zyklischen E / A-Schnittstelle festlegen, sind davon betroffen.

Diese Parameter sind fett dargestellt.

Außerdem werden in der folgenden Übersicht die Parameter dargestellt, die in den Vorlagen für die Applikationsauswahl in der SIMOCODE ES Software für die Steuerfunktion bereits voreingestellt sind. Die Einstellungen stellen einen Vorschlag dar und hängen stark von der tatsächlichen Verdrahtung der SIMOCODE pro Eingänge und Ausgänge ab.

Diese Parameter sind kursiv dargestellt.

Darüber hinaus ist auch die Einstellung weiterer Parameter erforderlich, z. B. für den Motorschutz. Diese werden hier nicht beschrieben. Die Parametrierung für die erweiterte E / A-Schnittstelle des Basistyps 1 wird in folgendem Kapitel dargestellt: Parametrierung in SIMOCODE ES (Seite 31)

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Hilfssteuereingänge Rückmeldung Ein Status – Strom fließt —

Ausgänge → Grundgerät GG – Ausgang 3 Schützansteuerung 3 QE3 —

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Beschreibung der Bausteine 3.13 SMC_OVL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Überlastrelais

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 244 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 0, Bit 0 nicht verbunden — Byte 0, Bit 1 nicht verbunden — Byte 0, Bit 2 nicht verbunden — Byte 0, Bit 3 Meldung – Vorwarnung Überlast — Byte 0, Bit 4 nicht verbunden — Byte 0, Bit 5 nicht verbunden — Byte 0, Bit 6 Status – Sammelstörung — Byte 0, Bit 7 Status - Sammelwarnung — Byte 1, Bit 0-7 nicht verbunden frei belegbar Byte 2-3 Max. Strom Imax —

3.13.4 Funktion Der Baustein wird vom Anwender in einem zyklischen Weckalarm - OB (z. B. OB32) eingebaut. Die Parametereingänge IN_01 und IN_23 sowie der Parameterausgang O_01 werden ebenfalls vom Anwender mit den zugehörigen Symbolen für die Ein- bzw. Ausgänge des zugehörigen SIMOCODE pro Geräts verschaltet.

SMC_OVL greift über die Eingänge IN_01 (2 Bytes binäre Daten) und IN_23 (2 Bytes Motorstrom) auf die vom SIMOCODE pro zur Verfügung gestellten Daten zu.

Über den Ausgang O_01 (2 Bytes binäre Daten) werden Daten zu SIMOCODE pro übertragen.

Die Konfiguration der Ein- und Ausgänge wird dabei vom SIMOCODE pro Basistyp 2 bestimmt.

Der Zugriff auf die Ein- und Ausgänge erfolgt ausschließlich über das Prozessabbild.

Über den Eingangsparameter MODE stellt der Baustein fest, ob die Eingänge IN_01 und IN_23 gültig sind. Bei einem übergeordneten Fehler werden alle Eingänge von SIMOCODE pro mit "0" gelesen und an den entsprechenden Ausgängen des Bausteins ausgegeben.

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Beschreibung der Bausteine 3.13 SMC_OVL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Überlastrelais

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 245

3.13.5 Belegung des zyklischen Prozessabbildes

Tabelle 3- 53 Belegung von O_01: ausgegebene Befehle an SIMOCODE pro

Bit Steuerschnittstelle 0.0 — 0.1 — 0.2 — 0.3 Test 1 0.4 Notstart 0.5 — 0.6 Reset 0.7 — 1.0 – 1.7 Benutzerspezifische Ausgänge

Tabelle 3- 54 Belegung von IN_0: Rückmeldungen vom SIMOCODE pro

Bit Zyklische Meldedaten Bausteinparameter 0.0 — — 0.1 — — 0.2 — — 0.3 Meldung – Vorwarnung Überlast QOVL 0.4 — — 0.5 — — 0.6 Status - Sammelstörung QGR_ERR 0.7 Status - Sammelwarnung QGR_WRN 1.0 — — 1.1 Status – Testposition (RMT) QCST 1.2 - 1.7

— —

Der Eingangsparameter IN_01 wird zusätzlich an den Ausgang Q_IN_01 kopiert.

Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %. Der Motorstrom wird über den Ausgang QCUR ausgegeben.

Die Belegung der Bytes 2 / 3 der analogen Steuerschnittstelle und der Bytes 4 bis 9 der zyklischen Meldedaten bei Einsatz des Basistyps 1 ist in folgendem Kapitel beschrieben: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 33)

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Beschreibung der Bausteine 3.13 SMC_OVL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Überlastrelais

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3.13.6 Simulation Die Simulationsbetriebsart wird über den Eingang SIM_ON eingeschaltet und hat Vorrang vor allen anderen Betriebsarten. Bei SIM_ON = TRUE werden vom Baustein anstelle der Prozesswerte von SIMOCODE pro (IN_01, IN_23) die Simulationswerte (SIM_I01: binäre Daten, SIM_I23: Motorstrom) verarbeitet. QSIM, QUALITY und QBAD werden entsprechend ausgegeben. Der Prozessausgang (O_01) wird bei eingeschalteter Simulation mit "0" ausgegeben. Der Befehlsstatus wird an den Ausgang QSTATUS verknüpft.

Für die Simulation muss ein Baustein programmiert werden. Es kann der Ausgang QSTATUS ausgewertet werden und mit dieser Information die Simulations-Rückmeldung (SIM_I01, SIM_I23) gebildet werden. Die Belegung entspricht der Belegung der Prozesseingänge / des Prozessausganges und kann folgendem Kapitel entnommen werden: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 245)

3.13.7 Strom und Stromgrenzwertüberwachung

Strom Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %.

Stromgrenzwerte Die Stromgrenzwerte werden aus dem Datensatz DS130 ausgelesen. Das Lesen des Datensatzes wird entweder über den verschaltbaren Eingangsparameter L_RD_DATA, in der OS bei Anwahl der Grenzwert-Ansicht oder durch OS - Bedienung (RD_DATA) angestoßen. Der Ausgang QEN_RDWR wird während der Kommunikation rückgesetzt.

Die gelesenen Daten werden an den Durchgangsparametern Alarm high (CUR_AH), Alarm low (CUR_AL), Warning high (CUR_WH) und Warning low (CUR_WL) ausgegeben.

Tritt ein Fehler auf werden die Werte auf Null und der Ausgang QERR_RD = TRUE gesetzt.

Die Grenzwerte können zusätzlich auch im Faceplate parametriert werden. Bei einer Änderung der Werte werden diese an SIMOCODE pro geschrieben.

Das Meldeverhalten bei Grenzwertverletzungen wird mit SIMOCODE ES oder SIMATIC PDM parametriert. Unter Überwachungsfunktionen → Stromgrenzwerte wird dazu das Verhalten bei Auslöseschwelle / Warnschwelle wie folgt eingestellt:

Auslöseschwelle: deaktiviert oder abschalten

Warnschwelle: deaktiviert oder warnen.

Tritt beim Schreiben ein Fehler auf werden die Werte auf 0 zurückgesetzt und der Ausgang QERR_WR = TRUE gesetzt.

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Beschreibung der Bausteine 3.13 SMC_OVL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Überlastrelais

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 247

Überschreitung bzw. Unterschreitung der Grenzwerte führt zum Abstrahlen der entsprechenden Meldung, sofern die Grenzwertmeldung nicht über den Parameter M_SUP_C komplett abgeschaltet wurde (Voreinstellung ist: abgeschaltet). Die Meldungen der Grenzwertverletzungen werden im SIMOCODE pro generiert und im Baustein ausgewertet. Es werden die Ausgänge QCUR_AH, QCUR_AL, QCUR_WH und QCUR_WL entsprechend gesetzt.

Bereichsgrenzen Die Bereichsgrenzen für den Grenzwertbalken werden über die Funktionseingänge MO_PVHR und MO_PVLR parametriert und sind in der OS einstellbar.

3.13.8 Meldeverhalten

Tabelle 3- 55 SMC_OVL strahlt folgende Meldungen ab:

Meldebaustein Meldungs-nummer

Bausteinparameter Meldetext Melde-klasse

MSG_EVID1 1 QGR_WRN $$BlockComment$$ Sammelwarnung: @4W%t#SMC_Warnings@ @5W%t#SMC_Warnings@ @6W%t#SMC_Warnings@

WH

2 QGR_ERR $$BlockComment$$ Sammelstörung: @7%t#SMC_Errors@

AH

3 QCUR_AH $$BlockComment$$ Strom Alarm oben AH 4 QCUR_WH $$BlockComment$$ Strom Warnung oben WH 5 QCUR_WL $$BlockComment$$ Strom Warnung unten WL 6 QCUR_AL $$BlockComment$$ Strom Alarm unten AL 7 QCST $$BlockComment$$ Rückmeldung Test WH 8 MSG_8 frei —

MSG_EVID2 1 MSG_9 frei — 2 MSG_10 frei — 3 MSG_11 frei — 4 MSG_12 frei — 5 MSG_13 frei — 6 MSG_14 frei — 7 MSG_15 frei — 8 MSG_16 frei —

Die freien Meldeeingänge sind nicht mit einer festen Bedeutung belegt und sind über die Parameter MSG_x (x = 4 … 16) am SMC_OVL aktivierbar.

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Beschreibung der Bausteine 3.13 SMC_OVL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Überlastrelais

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Tabelle 3- 56 Die Begleitwerte des ALARM_8P sind wie folgt belegt:

Meldebaustein Meldungsnummer Begleitwert Bausteinparameter Bedeutung MSG_EVID1 — 1 BA_NA Batch name

— 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID 1 4 WRN_NO1 Warnungsnummer 1

5 WRN_NO2 Warnungsnummer 2 2 6 WRN_NO3 Warnungsnummer 3

7 ERR_NO1 Störungsnummer 1 8 ERR_NO2 Störungsnummer 2 9 ERR_NO3 Störungsnummer 3 10 — —

MSG_EVID2 — 1 BA_NA Batch name — 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID — 4 AUX_PR14 frei — 5 AUX_PR15 frei — 6 AUX_PR16 frei — 7 AUX_PR17 frei — 8 AUX_PR18 frei — 9 AUX_PR19 frei — 10 AUX_PR20 frei

Die Begleitwerte AUX_PR14 … AUX_PR20 stehen zur freien Verfügung.

Über den Eingang M_SUP_C können die Stromgrenzwertmeldungen unterdrückt werden. Der Defaultwert des Eingangs M_SUP_C ist TRUE, d. h. die Meldungsunterdrückung ist aktiv.

Für die Meldungen Sammelwarnung und Sammelstörung liefert der Diagnosebaustein SMC_DIAG die Detailinformationen, die über die Struktur DIAG_INF an SMC_OVL verschaltet werden.

Sammelwarnung (Meldungsnummer 1) Die Meldung Sammelwarnung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelwarnung werden drei Begleitwerte als Zusatzinformation übertragen. Die Begleitwerte entsprechen dem Inhalt der Warnungsnummern WRN_NO1, WRN_NO2 und WRN_NO3 und beinhalten die ersten drei gefundenen Ursachen der Warnung.

Für die Warnungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Warnings vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

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Beschreibung der Bausteine 3.13 SMC_OVL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Überlastrelais

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 249

Sammelstörung (Meldungsnummer 2) Die Meldung Sammelstörung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelstörung wird ein Begleitwert als Zusatzinformation übertragen. Der Begleitwert entspricht dem Inhalt der Störungsnummer ERR_NO1 und beinhaltet die erste gefundene Ursache der Störung.

Die Begleitwerte 8 und 9 sind mit den Parameter ERR_NO2 und ERR_NO3 verschalten und können bei Bedarf an die Meldung angehängt werden.

Für die Störungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Errors vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

Stromgrenzwertmeldungen (Meldungsnummer 3 - 6) Die Stromgrenzwertmeldungen werden vom SIMOCODE pro gebildet und sind in der Diagnosestruktur DIAG_INF enthalten.

Rückmeldung Test (Meldungsnummer 7) Die Meldung Rückmeldung Test wird direkt aus der SIMOCODE pro Information (DP1.1 Send) abgeleitet.

Freie Meldungen (Meldungsnummer 7 bis 8 des Meldebausteins 1, Meldungsnummern 1 bis 8 des Meldebausteins 2)

Für diese Meldungen existiert keine Baustein-interne Zuordnung zu einer bestimmten Funktion. Sie ist über einen Parametereingang (MSG_7 ... MSG_16) aktivierbar und kann z. B. für das Melden von Local_Interruption, der Betriebsart SIMULATION oder eines beliebigen anderen Signals benutzt werden.

3.13.9 Reset-Verhalten Prinzipiell muss jede von SIMOCODE pro erkannte Störung quittiert werden. Dies erfolgt durch das Bit DP 0.6 Recv. Reset setzt entweder die Sammelstörung (QGR_ERR) zurück, wenn die Störungsursache nicht mehr vorhanden ist oder führt zur Quittierung der Störung, wenn die Ursache der Störung noch vorhanden ist. Eine quittierte Störung führt nach Wegfall der Störungsursache automatisch zum Zurücksetzen der Sammelstörung.

Reset kann entweder über den verschaltbaren Funktionseingang L_SMCRESET oder über den von der OS bedienbaren Funktionseingang SMCRESET ausgeführt werden.

L_SMCRESET ist pegelaktiv. SMCRESET wird vom Baustein nach der Auswertung zurückgesetzt.

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3.13.10 Anlaufverhalten Nach dem Anlauf werden für die Anzahl der im Wert RUNUPCYC parametrierten Zyklen die Meldungen unterdrückt.

3.13.11 Zeitverhalten Der Baustein muss über einen Weckalarm - OB aufgerufen werden. Die Abtastzeit des Bausteins wird im Parameter SAMPLE_T eingetragen.

3.13.12 Bausteinparameter SMC_OVL Element Typ Art Bedeutung B&B AUX_PRxx ANY IO Begleitwert x (x = 11 ... 20) N BA_EN BOOL I BATCH-Belegfreigabe J BA_ID DWORD I BATCH: laufende Chargennummer J BA_NA STRING [32] I BATCH-Chargenbezeichnung J CST BOOL I 1 = Testbetrieb N CUR_AH REAL IO Obere Alarmgrenze Strom J CUR_AL REAL IO Untere Alarmgrenze Strom J CUR_WH REAL IO Obere Warngrenze Strom J CUR_WL REAL IO Untere Warngrenze Strom J DD_17_20 DWORD O DS 92 Byte 17 ... 20: Sammelwarnung Zusatzinfo 1 J DD_21_22 WORD O DS 92 Byte 21- 22: Sammelwarnung Zusatzinfo 2 J DD_24_27 DWORD O DS 92 Byte 24 ... 27: Sammelstörung Zusatzinfo 1 J DD_28_31 DWORD O DS 92 Byte 28 ... 31: Sammelstörung Zusatzinfo 2 J DIAG_INF UDT_

DIAG I Diagnosestruktur von SMC_DIAG N

EN_MEAS BOOL I 1 = Messwertbaustein vorhanden J EN_RDWR BOOL I 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N EN_STAT BOOL I 1 = Statistikbaustein vorhanden J ERR_NOx INT O Störungsnummer x (x = 1 ... 6) J I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP0.x (x = 0 ... 7) N I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP1.x (x = 0 ... 7) N IN_01 WORD I Eingänge DP0.0 ... 1.7 N IN_23 WORD I Eingang Motorstrom N L_RD_DATA BOOL I Verschaltbarer Eingang 0 → 1: Lesen des Datensatzes N L_SMCRESET BOOL I verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen N LADDR INT I Anfangsadresse der Eingänge N M_SUP_C BOOL I 1 = Meldungsunterdrückung aktiv für

Stromgrenzwertverletzungen J

MO_PVHR REAL I Obere Grenze Balken J

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Beschreibung der Bausteine 3.13 SMC_OVL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Überlastrelais

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 251

Element Typ Art Bedeutung B&B MO_PVLR REAL I Untere Grenze Balken J MODE DWORD I Mode von OMODE des SMC_DIAG N MSG_ACK1 WORD O Meldungen quittiert Alarm 8p-Baustein 1 N MSG_ACK2 WORD O Meldungen quittiert Alarm 8p-Baustein 2 N MSG_EVID1 DWORD I Event ID des Alarm 8p-Bausteins 1 N MSG_EVID2 DWORD I Event ID des Alarm 8p-Bausteins 2 N MSG_STAT1 WORD O MESSAGE 1: STATUS Output N MSG_STAT2 WORD O MESSAGE 2: STATUS Output N MSG_x BOOL I freier Meldeeingang x (x = 8 ... 16) N O_01 WORD O Ausgänge DP0.0 ... 1.7 N OCCUPIED BOOL I BATCH-Belegkennung J OOS BOOL I Reserve N Q_IN_01 WORD O Eingänge DP0.0 ... 1.7 N QBAD BOOL O 1 = Ungültiger Prozesswert J QBUS_PLC BOOL O Bus- / SPS-Fehler J QCST BOOL O 1 = Test aktiv (DP1.1) J QCUR REAL O Strom in % e J QCUR_AH BOOL O Obere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_AL BOOL O Untere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_WH BOOL O Obere Warngrenze Strom verletzt N QCUR_WL BOOL O Untere Warngrenze Strom verletzt N QEN_RDWR BOOL O 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N QERR BOOL O 1 = Programmfehler N QERR_RD BOOL O 1 = Fehler beim Lesen des Datensatzes N QERR_WR BOOL O 1 = Fehler beim Schreiben des Datensatzes N QFLT_F9 BOOL O Fehler F9 J QGR_ERR BOOL O Sammelstörung (DP0.6) J QGR_WRN BOOL O Sammelwarnung (DP0.7) N QMSG_ERR BOOL O 1 = ALARM8_P Fehler N QMSG_SUP BOOL O 1 = Meldungsunterdrückung J QPARFF16 BOOL O Parameterfehler F16 J QRD_STAT WORD O Return Value des SFB RDREC N QRDWR_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe Datensatz lesen / schreiben J QSIM BOOL O 1 = Simulation aktiv J QSTATUS WORD O Befehlsstatus (Ausgänge DP0.0 ... 1.7) N QUALITY BYTE O Quality code N QWR_STAT WORD O Return Value des SFB WRREC N RACKF BOOL I 1 = Rackfehler N RD_DATA BOOL IO 0 → 1: Lesen des Datensatzes J RUNUPCYC INT I Anzahl Erstlaufzyklen nach CPU-Neustart N SAMPLE_T REAL I Abtastzeit in [s] N SIM_I01 WORD I Simulationswert IN_01 N

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Beschreibung der Bausteine 3.13 SMC_OVL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Überlastrelais

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 252 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Element Typ Art Bedeutung B&B SIM_I23 WORD I Simulationswert IN_23 N SIM_ON BOOL I 1 = Simulation J SMCRESET BOOL IO Bedienbarer Rücksetzeingang für Fehler J STEP_NO DWORD I Batch-Schrittnummer J USTATUS WORD I Statuswort in VSTATUS, durch Anwender frei belegbar N VSTATUS DWORD O Status für Zustandsanzeigen für Bausteinsymbol J WRN_NOx INT O Warnungsnummer x (x = 1...6) J

Tabelle 3- 57 Aufbau VSTATUS

Bit Parameter 0 OCCUPIED 1 BA_EN 2 QSIM 3 — 4 QCST 5 QGR_ERR 6 QGR_WRN 7 — 8 — 9 — 10 — 11 — 12 — 13 — 14 — 15 — 16 ... 31 USTATUS

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Beschreibung der Bausteine 3.13 SMC_OVL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Überlastrelais

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 253

3.13.13 Zustandsanzeigen für Symbole Zustand Parameter Darstellung Störung QGR_ERR = 1

Ok QGR_ERR = 0

Nicht verfügbar QBAD = 1

3.13.14 Beschreibung des Bildbausteins In diesem Kapitel werden die vorhandenen Bildbausteine beschrieben.

Es sind folgende Ansichten vorhanden:

Übersicht OVERVIEW Standard STANDARD Grenzen LIMITS Störungen MESSAGE1 Warnungen MESSAGE2 Meldungen — Trend — Batch —

Der Name der Datei setzt sich wie folgt zusammen: @PG_SMC_OVL_<Sicht>.PDL

Für die Sichten Meldungen, Trend und Batch werden die PCS 7 Standardbilder verwendet.

Nachfolgend wird der Aufbau der einzelnen Sichten der Bildbausteine beschrieben.

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Beschreibung der Bausteine 3.13 SMC_OVL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Überlastrelais

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 254 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Standard (STANDARD)

Status

Bei der Statusanzeige handelt es sich um ein aus mehreren Zustandsanzeigen zusammengesetztes Anwenderobjekt. Die Statusanzeige entspricht der Darstellung aus dem Prozessbildsymbol.

① Test (QCST) ② Strom (QCUR) / Einheit (QCUR#unit) ③ Statusanzeige (VSTATUS) ④ Zustand (QGR_ERR) ⑤ Aktivierung Emergency Start (EM_START) ⑥ Quittierung (RESET)

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Beschreibung der Bausteine 3.13 SMC_OVL: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Überlastrelais

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 255

Grenzen (LIMITS)

① Werte aktualisieren (RD_DATA) ② Grenzwertanzeige (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ③ Istwertbalken (QCUR, MO_PVHR, MO_PVLR) ④ Stromwert (QCUR, QCUR#unit) ⑤ Grenzwerte (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ⑥ Balkenbereich (MO_PVHR, MO_PVLR) ⑦ Aufruf Faceplate SMC_MEAS, sichtbar, wenn EN_MEAS = TRUE

Störungen (MESSAGE1)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (ERR_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

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Beschreibung der Bausteine 3.14 SMC_CB: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Leistungsschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 256 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Warnungen (MESSAGE2)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (WRN_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

3.14 SMC_CB: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Leistungsschalter

FB2013

Aufrufende OBs Der Weckalarm - OB, in dem Sie den Baustein einbauen (z. B. OB32). Zusätzlich im OB100 (siehe Anlaufverhalten).

Aufgerufene Bausteine Der Baustein ruft folgende Bausteine auf:

SFB35 ALARM_8P SFB52 RDREC SFB53 WRREC SFC6 RD_SINFO SFC20 BLKMOV SFC21 FILL

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Beschreibung der Bausteine 3.14 SMC_CB: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Leistungsschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 257

3.14.1 Parametrierung in SIMOCODE ES Für die ordnungsgemäße Funktion der Signalbausteine müssen eine Reihe von SIMOCODE pro Parameter ganz bestimmte Einstellungen aufweisen. Insbesondere solche Parameter, die die Belegung der zyklischen E / A-Schnittstelle festlegen, sind davon betroffen.

Diese Parameter sind fett dargestellt.

Außerdem werden in der folgenden Übersicht die Parameter dargestellt, die in den Vorlagen für die Applikationsauswahl in der SIMOCODE ES Software für die Steuerfunktion bereits voreingestellt sind. Die Einstellungen stellen einen Vorschlag dar und hängen stark von der tatsächlichen Verdrahtung der SIMOCODE pro Eingänge und Ausgänge ab.

Diese Parameter sind kursiv dargestellt.

Darüber hinaus ist auch die Einstellung weiterer Parameter erforderlich, z. B. für den Motorschutz. Diese werden hier nicht beschrieben. Die Parametrierung für die erweiterte E / A-Schnittstelle des Basistyps 1 wird in folgendem Kapitel dargestellt: Parametrierung in SIMOCODE ES (Seite 31)

Motorsteuerung → Steuerstellen Betriebsartenumschalter S1 Zykl. Steuern Bit 0.5 — Betriebsartenumschalter S2 Fester Pegelwert 1 —

Vor-Ort [VO] Aus GG – Eingang 2 — Ein GG – Eingang 1 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

SPS / PLS [DP] Aus Zykl. Steuern – Bit 0.1 — Ein Zykl. Steuern – Bit 0.2 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein aktiv —

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Beschreibung der Bausteine 3.14 SMC_CB: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Leistungsschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 258 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Bedienbaustein [BB] Aus BB Taste 4 — Ein BB Taste 3 — Bedienfreigabe Lokal 2 Aus aktiv — Bedienfreigabe Lokal 2 Ein aktiv — Bedienfreigabe Fern Aus nicht aktiv — Bedienfreigabe Fern Ein nicht aktiv —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Steuerbefehle Aus Freigegebener Steuerbefehl - Aus — Ein> Freigegebener Steuerbefehl – Ein> —

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Betriebsart Tippbetrieb nicht aktiv / aktiv Die Einstellung des Parameters

beeinflusst den Parameter JOG_ON am SIMOCODE-Signalbaustein: Tippbetrieb nicht aktiv: JOG_ON = FALSE Tippbetrieb aktiv: JOG_ON = TRUE

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Hilfssteuereingänge Rückmeldung Ein GG – Eingang 3 Hilfsschalter des Leistungsschalter

Motorsteuerung → Steuerfunktion → Zeiten Rückmeldezeit größer als Motorlaufzeit des

Motorantriebs des Leistungsschalters, typ. 10 s

Hilfsschalter des Leistungsschalter

Ausgänge → Grundgerät GG – Ausgang 1 Schützansteuerung QE1 — GG – Ausgang 2 Schützansteuerung QE3 —

Ausgänge → Bedienbaustein LEDs LED grün 3 Anzeige QLE> (Ein>) — LED grün 4 Anzeige QLA (Aus) —

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Beschreibung der Bausteine 3.14 SMC_CB: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Leistungsschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 259

Ausgänge → Zyklische Meldedaten Byte 0, Bit 0 nicht verbunden — Byte 0, Bit 1 Status- Aus — Byte 0, Bit 2 Status – Ein> — Byte 0, Bit 3 Meldung – Vorwarnung Überlast — Byte 0, Bit 4 nicht verbunden — Byte 0, Bit 5 Status – Betriebsart Fern — Byte 0, Bit 6 Status – Sammelstörung — Byte 0, Bit 7 Status - Sammelwarnung — Byte 1, Bit 0 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 1 Status- Testposition (RMT) — Byte 1, Bit 2 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 3 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 4 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 5 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 6 nicht verbunden frei belegbar Byte 1, Bit 7 nicht verbunden frei belegbar Byte 2-3 Max. Strom Imax —

Standardfunktionen → Externe Fehler 1 Externer Fehler 1 GG Eingang 4 Alarmschalter des Leistungsschalter Verhalten anschalten —

3.14.2 Funktion Der Baustein wird vom Anwender in einem zyklischen Weckalarm - OB (z. B. OB32) eingebaut. Die Parametereingänge IN_01 und IN_23 sowie der Parameterausgang O_01 werden ebenfalls vom Anwender mit den zugehörigen Symbolen für die Ein- bzw. Ausgänge des zugehörigen SIMOCODE pro Geräts verschaltet.

SMC_OVL greift über die Eingänge IN_01 (2 Bytes binäre Daten) und IN_23 (2 Bytes Motorstrom) auf die vom SIMOCODE pro zur Verfügung gestellten Daten zu.

Über den Ausgang O_01 (2 Bytes binäre Daten) werden Daten zu SIMOCODE pro übertragen.

Die Konfiguration der Ein- und Ausgänge wird dabei vom SIMOCODE pro Basistyp bestimmt.

Der Zugriff auf die Ein- und Ausgänge erfolgt ausschließlich über das Prozessabbild.

Über den Eingangsparameter MODE stellt der Baustein fest, ob die Eingänge IN_01 und IN_23 gültig sind. Bei einem übergeordneten Fehler werden alle Eingänge von SIMOCODE pro mit "0" gelesen und an den entsprechenden Ausgängen des Bausteins ausgegeben.

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Beschreibung der Bausteine 3.14 SMC_CB: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Leistungsschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 260 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

3.14.3 Belegung des zyklischen Prozessabbildes

Tabelle 3- 58 Belegung von O_01: ausgegebene Befehle an SIMOCODE pro

Bit Steuerschnittstelle 0.0 — 0.1 Aus 0.2 Ein> → Ein 0.3 Test 1 0.4 Notstart 0.5 Steuerstelle Local / Remote- 0.6 Reset 0.7 — 1.0 ... 1.7 Benutzerspezifische Ausgänge

Tabelle 3- 59 Belegung von IN_0: Rückmeldungen vom SIMOCODE pro

Bit Zyklische Meldedaten Bausteinparameter 0.0 — — 0.1 Status – Aus QOFF 0.2 Status – Ein QON 0.3 Meldung – Vorwarnung Überlast QOVL 0.4 — — 0.5 Status – Betriebsart Fern QREMOTE 0.6 Status - Sammelstörung QGR_ERR 0.7 Status - Sammelwarnung QGR_WRN 1.0 — — 1.1 Status – Testposition (RMT) QCST 1.2 ... 1.7 — —

Der Eingangsparameter IN_01 wird zusätzlich an den Ausgang Q_IN_01 kopiert.

Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %. Der Motorstrom wird über den Ausgang QCUR ausgegeben.

Die Belegung der Bytes 2 / 3 der analogen Steuerschnittstelle und der Bytes 4 bis 9 der zyklischen Meldedaten bei Einsatz des Basistyps 1 ist in folgendem Kapitel beschrieben: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 33)

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Beschreibung der Bausteine 3.14 SMC_CB: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Leistungsschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 261

3.14.4 Betriebsarten

Umschaltung der Steuerstelle (REMOTE, LOCAL) Die Umschaltung der Steuerstelle erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang REM_L, wenn der Eingang REM_SEL gesetzt ist, oder über den von der OS gesetzten Funktionseingang REM_ON_OP.

Der Funktionseingang (REMOP_EN) beeinflusst die Bedienfreigabe (QLOCOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart der Steuerstelle wird über den Ausgang QREMOTE (1 = REMOTE, 0 = LOCAL) ausgegeben. QREMOTE entspricht dabei dem Bit DP 0.5 des SIMOCODE pro.

Im LOCAL - Betrieb ist die Steuerung über den SMC_CB Baustein komplett ausgeschaltet. Eine Steuerung ist dann nur über die direkt an den SIMOCODE pro angeschlossene Steuerstelle möglich. Eine Störungsquittierung ist weiterhin möglich.

Umschaltung der Betriebsarten (MANUAL, AUTO) bei Anwahl REMOTE Bei QREMOTE = TRUE erfolgt die Umschaltung zwischen den beiden Betriebsarten MANUAL und AUTOMATIK entweder durch OS - Bedienung mittels AUT_ON_OP (LIOP_SEL = 0) oder über die Verschaltung des Einganges AUT_L (LIOP_SEL = 1).

Die Funktionseingänge (MANOP_EN, AUTOP_EN) beeinflussen die Bedienfreigaben (QMANOP, QAUTOP) für die Bedienung über die OS.

Die Betriebsart wird am Ausgang QMAN_AUT (1 = AUTO, 0 = MANUAL) ausgegeben.

Umschaltung der Steuerstelle für MANUAL Im REMOTE - Betrieb kann in der Betriebsart MANUAL entweder über die OS oder über die verschaltbaren Funktionseingänge gesteuert werden. Die Umschaltung dazu erfolgt über den verschaltbaren Funktionseingang LINK_MAN.

3.14.5 Steuerstellen für MANUAL- und AUTOMATIC-Betrieb

Allgemeines Die SPS / DP Steuerstelle des SIMOCODE pro (also DP0.1 und 0.2) ist pegelaktiv. Der Ein-Befehl wird im SIMOCODE pro gespeichert. Der Aus-Befehl (DP0.1) hat Vorrang vor dem Ein-Befehl (DP0.2).

Eine Ansteuerung des SIMOCODE pro über AS / OS ist nur im REMOTE - Betrieb möglich.

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Beschreibung der Bausteine 3.14 SMC_CB: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Leistungsschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 262 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

AUTOMATIC Im Automatikbetrieb erfolgt die Steuerung der SIMOCODE pro Steuerfunktionen über den verschaltbaren Funktionseingang AUTO_ON (TRUE = Ein, FALSE = Aus).

Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das zugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der Automatik-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt. Der Aus-Befehl ist für das Ausschalten des Gerätes nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Ein-Befehl trotzdem gesetzt.

MANUAL Im Handbetrieb erfolgt die Ansteuerung des SIMOCODE pro entweder über den von der OS gesetzten Funktionseingang MAN_ON (TRUE = Ein, FALSE = Aus) oder über die verschaltbaren Funktionseingänge L_ON und L_OFF.

Die Eingänge für die Bedienfreigaben ON_OP_EN / OFFOP_EN setzen die Ausgänge QON_OP / QOFF_OP für die Bedienung über die OS.

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das zugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an der verschaltbaren Hand-Schnittstelle das Steuerbit erneut gesetzt.

Der Ausbefehl hat Vorrang vor dem Einschaltbefehl (keine Flankenauswertung!).

Nach einer Umschaltung in den Handbetrieb werden bei Anstehen von L_ON / L_OFF die Befehle erst bei einem positiven Flankenwechsel an den Eingängen ausgeführt.

Steuern ohne Tippbetrieb (JOG_ON = FALSE)

Bei einer Flanke des Befehlseingangs wird das zugehörige Steuerbit in der Schnittstelle gesetzt bis der SIMOCODE pro die entsprechende Rückmeldung liefert oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, wird bei anstehendem Befehl an den verschaltbaren Eingängen das Steuerbit erneut gesetzt. Der bedienbare Eingang MAN_ON wird bei einer Abschaltung nachgeführt.

Steuern mit Tippbetrieb (JOG_ON = TRUE)

Das entsprechende Steuerbit in der Schnittstelle wird solange gesetzt wie der Befehlseingang = TRUE ist oder wenn ein Fehler auftritt (QGR_ERR = TRUE). Wird der Fehler quittiert, werden bei anstehenden Befehlen an der Automatik-Schnittstelle die Steuerbits erneut gesetzt. Der Aus-Befehl ist für das Ausschalten des Gerätes nicht notwendig, wird vom Baustein bei nicht anstehendem Ein-Befehl trotzdem gesetzt.

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SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 263

3.14.6 Übersicht Steuerstellen, Betriebsarten, Bedienorte

3.14.7 Simulation Die Simulationsbetriebsart wird über den Eingang SIM_ON eingeschaltet und hat Vorrang vor allen anderen Betriebsarten. Bei SIM_ON = TRUE werden vom Baustein anstelle der Prozesswerte von SIMOCODE pro (IN_01, IN_23) die Simulationswerte (SIM_I01: binäre Daten, SIM_I23: Motorstrom) verarbeitet. QSIM, QUALITY und QBAD werden entsprechend ausgegeben. Der Prozessausgang (O_01) wird bei eingeschalteter Simulation mit "0" ausgegeben. Der Befehlsstatus wird an den Ausgang QSTATUS verknüpft.

Für die Simulation muss ein Baustein programmiert werden. Es kann der Ausgang QSTATUS ausgewertet werden und mit dieser Information die Simulations-Rückmeldung (SIM_I01, SIM_I23) gebildet werden. Die Belegung entspricht der Belegung der Prozesseingänge / des Prozessausganges und kann folgendem Kapitel entnommen werden: Belegung des zyklischen Prozessabbildes (Seite 260)

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3.14.8 Verriegelung Die Verriegelungen LOCK und LOCK_ON sind nur im REMOTE Betrieb wirksam und gelten in der Betriebsart MANUAL und AUTO für alle Steuerstellen des SMC_CB Bausteins.

Das Anstehen eines Verriegelungseingangs verhindert das Schalten und deaktiviert die Steuerstellen für MANUAL und AUTO. Das Steuerbit wird dauerhaft gesetzt.

LOCK hat immer Priorität vor LOCK_ON.

Das Zurücknehmen von LOCK_ON schaltet den Motor in der Betriebsart AUTO entsprechend der Steuerstelle für AUTO. In MANUAL wird der Motor ausgeschaltet.

3.14.9 Local Interruption Der Ausgang QLOC_INT zeigt in REMOTE an, dass eine Bedienung über die Vor-Ort-Steuerstelle (direkt an SIMOCODE pro angeschlossen) den aktuellen Schaltzustand geändert hat.

QLOC_INT wird ebenfalls gesetzt, wenn innerhalb der über TIME_MON eingestellten Überwachungszeit der über REMOTE angeforderte Schaltzustand nicht erreicht wurde und dabei keine Sammelstörung aufgetreten ist (z. B. wegen eines vorrangigen Aus-Befehls an der SIMOCODE pro Sammelsteuerstelle). Mit TIME_MON = 0 oder MONITOR = FALSE wird diese Überwachung ausgeschaltet.

Bei QLOC_INT = TRUE werden die Steuerausgänge rückgesetzt.

QLOC_INT wird über die Eingänge RESET (bedienbar) / L_RESET (verschaltbar) zurückgesetzt. Der Eingang RESET wird nach dem Quittieren rückgesetzt. Steht L_RESET dauerhaft an, wird QLOC_INT für die Dauer eines Zyklus gesetzt, wenn die o. g. Voraussetzungen erfüllt sind.

Die Überwachung wird bei einem Erstanlauf deaktiviert, indem MONITOR = FALSE gesetzt wird.

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Beschreibung der Bausteine 3.14 SMC_CB: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Leistungsschalter

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3.14.10 Strom und Stromgrenzwertüberwachung

Strom Der Motorstrom wird über den Eingangsparameter IN_23 als vorzeichenloser 2 Byte-Wert übertragen. SIMOCODE pro überträgt den Strom dabei immer in Prozent vom Einstellstrom in einem Bereich von 0 bis 1000 %.

Stromgrenzwerte Die Stromgrenzwerte werden aus dem Datensatz DS130 ausgelesen. Das Lesen des Datensatzes wird entweder über den verschaltbaren Eingangsparameter L_RD_DATA, in der OS bei Anwahl der Grenzwert-Ansicht oder durch OS-Bedienung (RD_DATA) angestoßen. Der Ausgang QEN_RDWR wird während der Kommunikation rückgesetzt.

Die gelesenen Daten werden an den Durchgangsparametern Alarm high (CUR_AH), Alarm low (CUR_AL), Warning high (CUR_WH) und Warning low (CUR_WL) ausgegeben.

Tritt ein Fehler auf werden die Werte auf Null und der Ausgang QERR_RD = TRUE gesetzt.

Die Grenzwerte können zusätzlich auch im Faceplate parametriert werden. Bei einer Änderung der Werte werden diese an SIMOCODE pro geschrieben.

Das Meldeverhalten bei Grenzwertverletzungen wird mit SIMOCODE ES oder SIMATIC PDM parametriert. Unter Überwachungsfunktionen → Stromgrenzwerte wird dazu das Verhalten bei Auslöseschwelle / Warnschwelle wie folgt eingestellt:

Auslöseschwelle: deaktiviert oder abschalten

Warnschwelle: deaktiviert oder warnen.

Tritt beim Schreiben ein Fehler auf werden die Werte auf 0 zurückgesetzt und der Ausgang QERR_WR = TRUE gesetzt.

Überschreitung bzw. Unterschreitung der Grenzwerte führt zum Abstrahlen der entsprechenden Meldung, sofern die Grenzwertmeldung nicht über den Parameter M_SUP_C komplett abgeschaltet wurde (Voreinstellung ist: abgeschaltet). Die Meldungen der Grenzwertverletzungen werden im SIMOCODE pro generiert und im Baustein ausgewertet. Es werden die Ausgänge QCUR_AH, QCUR_AL, QCUR_WH und QCUR_WL entsprechend gesetzt.

Bereichsgrenzen Die Bereichsgrenzen für den Grenzwertbalken werden über die Funktionseingänge MO_PVHR und MO_PVLR parametriert und sind in der OS einstellbar.

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3.14.11 Meldeverhalten

Tabelle 3- 60 SMC_OVL strahlt folgende Meldungen ab:

Meldebaustein Meldungs-nummer

Bausteinparameter Meldetext Melde-klasse

MSG_EVID1 1 QGR_WRN $$BlockComment$$ Sammelwarnung: @4W%t#SMC_Warnings@ @5W%t#SMC_Warnings@ @6W%t#SMC_Warnings@

WH

2 QGR_ERR $$BlockComment$$ Sammelstörung: @7%t#SMC_Errors@

AH

3 QCUR_AH $$BlockComment$$ Strom Alarm oben AH 4 QCUR_WH $$BlockComment$$ Strom Warnung oben WH 5 QCUR_WL $$BlockComment$$ Strom Warnung unten WL 6 QCUR_AL $$BlockComment$$ Strom Alarm unten AL 7 QCST $$BlockComment$$ Rückmeldung Test WH 8 MSG_8 frei —

MSG_EVID2 1 MSG_9 frei — 2 MSG_10 frei — 3 MSG_11 frei — 4 MSG_12 frei — 5 MSG_13 frei — 6 MSG_14 frei — 7 MSG_15 frei — 8 MSG_16 frei —

Die freien Meldeeingänge sind nicht mit einer festen Bedeutung belegt und sind über die Parameter MSG_x (x = 4 … 16) am SMC_CB aktivierbar.

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Tabelle 3- 61 Die Begleitwerte des ALARM_8P sind wie folgt belegt:

Meldebaustein Meldungsnummer Begleitwert Bausteinparameter Bedeutung MSG_EVID1 — 1 BA_NA Batch name

— 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID 1 4 WRN_NO1 Warnungsnummer 1

5 WRN_NO2 Warnungsnummer 2 2 6 WRN_NO3 Warnungsnummer 3

7 ERR_NO1 Störungsnummer 1 8 ERR_NO2 Störungsnummer 2 9 ERR_NO3 Störungsnummer 3 10 — —

MSG_EVID2 — 1 BA_NA Batch name — 2 STEP_NO Batch step number — 3 BA_ID Batch ID — 4 AUX_PR14 frei — 5 AUX_PR15 frei — 6 AUX_PR16 frei — 7 AUX_PR17 frei — 8 AUX_PR18 frei — 9 AUX_PR19 frei — 10 AUX_PR20 frei

Die Begleitwerte AUX_PR14 … AUX_PR20 stehen zur freien Verfügung.

Über den Eingang M_SUP_C können die Stromgrenzwertmeldungen unterdrückt werden. Der Defaultwert des Eingangs M_SUP_C ist TRUE, d. h. die Meldungsunterdrückung ist aktiv.

Für die Meldungen Sammelwarnung und Sammelstörung liefert der Diagnosebaustein SMC_DIAG die Detailinformationen, die über die Struktur DIAG_INF an SMC_CB verschaltet werden.

Sammelwarnung (Meldungsnummer 1) Die Meldung Sammelwarnung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelwarnung werden drei Begleitwerte als Zusatzinformation übertragen. Die Begleitwerte entsprechen dem Inhalt der Warnungsnummern WRN_NO1, WRN_NO2 und WRN_NO3 und beinhalten die ersten drei gefundenen Ursachen der Warnung.

Für die Warnungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Warnings vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

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Sammelstörung (Meldungsnummer 2) Die Meldung Sammelstörung wird aus der Diagnosestruktur DIAG_INF, die vom Baustein SMC_DIAG gebildet wird, abgeleitet.

Zusammen mit der Meldung Sammelstörung wird ein Begleitwert als Zusatzinformation übertragen. Der Begleitwert entspricht dem Inhalt der Störungsnummer ERR_NO1 und beinhaltet die erste gefundene Ursache der Störung.

Die Begleitwerte 8 und 9 sind mit den Parameter ERR_NO2 und ERR_NO3 verschalten und können bei Bedarf an die Meldung angehängt werden.

Für die Störungen ist die Anwendertextbibliothek SMC_Errors vorhanden, in der die genauen Fehlertexte enthalten sind und die dynamisch in der Meldung ergänzt wird.

Stromgrenzwertmeldungen (Meldungsnummer 3 - 6) Die Stromgrenzwertmeldungen werden vom SIMOCODE pro gebildet und sind in der Diagnosestruktur DIAG_INF enthalten.

Rückmeldung Test (Meldungsnummer 7) Die Meldung Rückmeldung Test wird direkt aus der SIMOCODE pro Information (DP1.1 Send) abgeleitet.

Freie Meldungen (Meldungsnummer 8 des Meldebausteins 1, Meldungsnummern 1 bis 8 des Meldebausteins 2)

Für diese Meldungen existiert keine bausteininterne Zuordnung zu einer bestimmten Funktion. Sie ist über einen Parametereingang (MSG_8 ... MSG_16) aktivierbar und kann z. B. für das Melden von Local_Interruption, der Betriebsart SIMULATION oder eines beliebigen anderen Signals benutzt werden.

3.14.12 Reset-Verhalten Prinzipiell muss jede von SIMOCODE pro erkannte Störung quittiert werden. Dies erfolgt durch das Bit DP 0.6 Recv. Reset wird von SIMOCODE pro nur ausgeführt, wenn kein Ein-Befehl ansteht. Reset setzt entweder die Sammelstörung (QGR_ERR) zurück, wenn die Störungsursache nicht mehr vorhanden ist oder führt zur Quittierung der Störung, wenn die Ursache der Störung noch vorhanden ist. Eine quittierte Störung führt nach Wegfall der Störungsursache automatisch zum Zurücksetzen der Sammelstörung.

Reset kann entweder über den verschaltbaren Funktionseingang L_SMCRESET oder über den von der OS bedienbaren Funktionseingang SMCRESET ausgeführt werden.

L_SMCRESET ist pegelaktiv. SMCRESET wird vom Baustein nach der Auswertung zurückgesetzt.

Die Reset-Funktion ist aus Sicht des Bausteins transparent, d. h. es erfolgt keine logische Verknüpfung mit anderen Signalen und unabhängig von der Betriebsart (LOCAL / REMOTE).

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3.14.13 Anlaufverhalten Bei CPU - Anlauf wird der Baustein auf Handbetrieb geschaltet und der Aus-Befehl ausgegeben. Dafür muss der Baustein aus dem Anlauf - OB aufgerufen werden. Nach dem Anlauf werden für die Anzahl der im Wert RUNUPCYC parametrierten Zyklen die Meldungen unterdrückt.

3.14.14 Zeitverhalten Der Baustein muss über einen Weckalarm - OB aufgerufen werden. Die Abtastzeit des Bausteins wird im Parameter SAMPLE_T eingetragen.

3.14.15 Bausteinparameter SMC_CB Element Typ Art Bedeutung B&B AUT_L BOOL I verschaltbarer Eingang für MAN / AUTO

(0 = Hand / 1 = Auto) N

AUT_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = Hand, 1 = Auto J AUTO_ON BOOL I Automatikwert: 1 = ein, 0 = aus N AUTOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Auto N AUX_PRxx ANY IO Begleitwert x (x = 11 ... 20) N BA_EN BOOL I BATCH-Belegfreigabe J BA_ID DWORD I BATCH: laufende Chargennummer J BA_NA STRING [32] I BATCH-Chargenbezeichnung J CST BOOL I 1 = Testbetrieb N CUR_AH REAL IO Obere Alarmgrenze Strom J CUR_AL REAL IO Untere Alarmgrenze Strom J CUR_WH REAL IO Obere Warngrenze Strom J CUR_WL REAL IO Untere Warngrenze Strom J DD_17_20 DWORD O DS 92 Byte 17 ... 20: Sammelwarnung Zusatzinfo 1 J DD_21_22 WORD O DS 92 Byte 21 ... 22: Sammelwarnung Zusatzinfo 2 J DD_24_27 DWORD O DS 92 Byte 24 ... 27: Sammelstörung Zusatzinfo 1 J DD_28_31 DWORD O DS 92 Byte 28 ... 31: Sammelstörung Zusatzinfo 2 J DIAG_INF UDT_

DIAG I Diagnosestruktur von SMC_DIAG N

EM_START BOOL I Notstart J EN_MEAS BOOL I 1 = Messwertbaustein vorhanden J EN_RDWR BOOL I 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N EN_STAT BOOL I 1 = Statistikbaustein vorhanden J ERR_NOx INT O Störungsnummer x (x = 1 ... 6) J I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP 0.x (0 = 3 ... 7) N I1_x BOOL I Benutzerdefinierte Ausgänge DP 1.x (x = 0 ... 7) N

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SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 270 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Element Typ Art Bedeutung B&B IN_01 WORD I Eingänge DP0.0 ... 1.7 N IN_23 WORD I Eingang Motorstrom N JOG_ON BOOL I 1 = Tippbetrieb aktiv N L_OFF BOOL I Handsteuerung: 1 = aus N L_ON BOOL I Handsteuerung: 1 = ein N L_RD_DATA BOOL I Verschaltbarer Eingang 0 → 1: Lesen des Datensatzes N L_RESET BOOL I Verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen von QLOC_INT N L_SMCRESET BOOL I verschaltbarer Eingang zum Rücksetzen N LADDR INT I Anfangsadresse der Eingänge N LINK_MAN BOOL I 0 = Bedieneingang aktiv, 1 = Handsteuerung über

verschaltbare Eingänge N

LIOP_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für Hand / Auto Umschaltung (AUT_L): 1 = Verschaltung ist aktiv, 0 = Bedienung ist aktiv

N

LOCK BOOL I 1 = Verriegelung (AUS) J LOCK_ON BOOL I 1 = Verriegelung (EIN) J LOCOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für LOCAL N M_SUP_C BOOL I 1 = Meldungsunterdrückung aktiv für

Stromgrenzwertverletzungen J

MAN_ON BOOL IO Bedieneingang: 1 = EIN, 0 = AUS J MANOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für Hand N MO_PVHR REAL I Obere Grenze Balken J MO_PVLR REAL I Untere Grenze Balken J MODE DWORD I Mode von OMODE des SMC_DIAG N MONITOR BOOL I Überwachung: 1 = ein J MSG_ACK1 WORD O Meldungen quittiert Alarm 8p-Baustein 1 N MSG_ACK2 WORD O Meldungen quittiert Alarm 8p-Baustein 2 N MSG_EVID1 DWORD I Event ID des Alarm 8p-Bausteins 1 N MSG_EVID2 DWORD I Event ID des Alarm 8p-Bausteins 2 N MSG_STAT1 WORD O MESSAGE 1: STATUS Output N MSG_STAT2 WORD O MESSAGE 2: STATUS Output N MSG_x BOOL I freier Meldeeingang x (x = 8 ... 16) N O_01 WORD O Ausgänge DP 0.0 ... 1.7 N OCCUPIED BOOL I BATCH-Belegkennung J OFFOP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für AUS N ON_OP_EN BOOL I 1 = Bedienfreigabe für EIN N OOS BOOL I Reserve J Q_IN_01 WORD O Eingänge DP 0.0 ... 1.7 N QAUTOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Automatik J QBAD BOOL O 1 = Ungültiger Prozesswert J QBUS_PLC BOOL O Bus- / SPS-Fehler J QC_QCUR BYTE O Quality code des Prozesswertes N QCST BOOL O 1 = Test aktiv (DP 1.1) J QCUR REAL O Strom in % Ie J

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Beschreibung der Bausteine 3.14 SMC_CB: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Leistungsschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 271

Element Typ Art Bedeutung B&B QCUR_AH BOOL O Obere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_AL BOOL O Untere Alarmgrenze Strom verletzt N QCUR_WH BOOL O Obere Warngrenze Strom verletzt N QCUR_WL BOOL O Untere Warngrenze Strom verletzt N QEN_RDWR BOOL O 1 = Freigabe Datensatz lesen / schreiben N QERR BOOL O 1 = Programmfehler N QERR_RD BOOL O 1 = Fehler beim Lesen des Datensatzes N QERR_WR BOOL O 1 = Fehler beim Schreiben des Datensatzes N QFLT_F9 BOOL O Fehler F9 J QGR_ERR BOOL O Sammelstörung (DP 0.6) N QGR_WRN BOOL O Sammelwarnung (DP 0.7) N QLOC_INT BOOL O 1 = Handeingriff J QLOCOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für LOCAL / REMOTE J QMAN_AUT BOOL O 0 = Hand, 1 = Automatik J QMANOP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für Hand J QMSG_ERR BOOL O 1 = ALARM8_P Fehler N QMSG_SUP BOOL O 1 = Meldungsunterdrückung J QOFF BOOL O Status: 1 = Leistungsschalter AUS (DP 0.1) J QOFF_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für AUS J QON BOOL O Status: 1 = Leistungsschalter EIN (DP 0.2) J QON_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe für EIN J QOP_ERR BOOL O 1 = Sammelbedienfehler N QPARFF16 BOOL O Parameterfehler F16 J QRD_STAT WORD O Return Value des SFB RDREC N QRDWR_OP BOOL O 1 = Bedienfreigabe Datensatz lesen / schreiben J QREMOTE BOOL O 1 = REMOTE-Betrieb (DP 0.5) J QSIM BOOL O 1 = Simulation aktiv J QSTATUS WORD O Befehlsstatus (Ausgänge DP 0.0 ... 1.7) N QUALITY BYTE O Quality code N QWR_STAT WORD O Return Value des SFB WRREC N RACKF BOOL I 1 = Rackfehler N RD_DATA BOOL IO 0 → 1: Lesen des Datensatzes J REM_L BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE

(0 = LOCAL / 1 = REMOTE) N

REM_ON_OP BOOL IO Bedieneingang: 0 = LOCAL, 1 = REMOTE J REM_SEL BOOL I verschaltbarer Eingang für LOCAL / REMOTE Umschaltung

(REM_L): 1 = Verschaltung ist aktiv, 0 = Bedienung ist aktiv N

RESET BOOL IO Bedieneingang zum Rücksetzen von QLOC_INT N RUNUPCYC INT I Anzahl Erstlaufzyklen nach CPU-Neustart N SAMPLE_T REAL I Abtastzeit in [s] N SIM_I01 WORD I Simulationswert IN_01 N SIM_I23 WORD I Simulationswert IN_23 N

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Beschreibung der Bausteine 3.14 SMC_CB: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Leistungsschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 272 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Element Typ Art Bedeutung B&B SIM_ON BOOL I 1 = Simulation J SMCRESET BOOL IO Bedienbarer Rücksetzeingang für Fehler J STEP_NO DWORD I Batch-Schrittnummer J TIME_MON REAL I Überwachungszeit in [s] J USTATUS WORD I Statuswort in VSTATUS, durch Anwender frei belegbar N VSTATUS DWORD O Status für Zustandsanzeigen für Bausteinsymbol J WRN_NOx INT O Warnungsnummer x (x = 1 ... 6) J

Tabelle 3- 62 Aufbau VSTATUS

Bit Parameter 0 OCCUPIED 1 BA_EN 2 QSIM 3 QMAN_AUT 4 QCST 5 QGR_ERR 6 QGR_WRN 7 QLOC_INT 8 LOCK / LOCK_ON 9 QON 10 QOFF 11 — 12 — 13 — 14 — 15 — 16 - 31 USTATUS

3.14.16 Zustandsanzeigen für Symbole Zustand Parameter Darstellung Aus QOFF = 1

Ein QON = 1

Nicht verfügbar QBAD = 1

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Beschreibung der Bausteine 3.14 SMC_CB: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Leistungsschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 273

3.14.17 Beschreibung des Bildbausteins In diesem Kapitel werden die vorhandenen Bildbausteine beschrieben.

Es sind folgende Ansichten vorhanden:

Übersicht OVERVIEW Standard STANDARD Grenzen LIMITS Wartung MAINTENANCE Störungen MESSAGE1 Warnungen MESSAGE2 Meldungen — Trend — Batch —

Der Name der Datei setzt sich wie folgt zusammen: @PG_SMC_CB_<Sicht>.PDL

Für die Sichten Meldungen, Trend und Batch werden die PCS 7 Standardbilder verwendet.

Nachfolgend wird der Aufbau der einzelnen Sichten der Bildbausteine beschrieben.

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Beschreibung der Bausteine 3.14 SMC_CB: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Leistungsschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" 274 Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003

Standard (STANDARD)

Status

Bei der Statusanzeige handelt es sich um ein aus mehreren Zustandsanzeigen zusammengesetztes Anwenderobjekt. Die Statusanzeige entspricht der Darstellung aus dem Prozessbildsymbol.

① Bedienort (QREMOTE) ② Test (QCST) ③ Verriegelung (LOCK / LOCK_ON) ④ Local Interruption (QLOC_INT) ⑤ Strom (QCUR) / Einheit (QCUR#unit) ⑥ Statusanzeige (VSTATUS) ⑦ Betriebsart (QMAN_AUT, AUT_ON_OP) ⑧ Befehl (MAN_ON) ⑨ (LOCK_ON) ⑩ (LOCK) ⑪ Quittierung (RESET)

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Beschreibung der Bausteine 3.14 SMC_CB: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Leistungsschalter

SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 275

Grenzen (LIMITS)

① Werte aktualisieren (RD_DATA) ② Grenzwertanzeige (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ③ Istwertbalken (QCUR, MO_PVHR, MO_PVLR) ④ Stromwert (QCUR, QCUR#unit) ⑤ Grenzwerte (CUR_AH, CUR_WH, CUR_WL, CUR_AL) ⑥ Balkenbereich (MO_PVHR, MO_PVLR) ⑦ Aufruf Faceplate SMC_MEAS, sichtbar, wenn EN_MEAS = TRUE

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Beschreibung der Bausteine 3.14 SMC_CB: Signalverarbeitender Baustein für Steuerfunktion Leistungsschalter

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Wartung (MAINTENANCE)

① Quittierung Local Interruption (RESET) ② Überwachungszeit für Local Interruption (TIME_MON) ③ Bedienort Local / Remote (REM_ON_OP) ④ Aktivierung Emergency Start (EM_START) ⑤ Aktivierung Überwachung (MONITOR) ⑥ Aufruf Faceplate SMC_STAT, sichtbar, wenn EN_STAT = TRUE

Störungen (MESSAGE1)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (ERR_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

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Warnungen (MESSAGE2)

① Textliste mit Fehlerbeschreibung (WRN_NOx)

Bei Fehlernummer 0 wird das Textfeld unsichtbar geschaltet.

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SIMOCODE pro PCS 7 Library "V7.0+SP4" / "V7-V8 Migration V8.0+SP1" Programmier- und Bedienhandbuch, 09/2013, A5E03090591010A/RS-AA/003 279

Behandlung vom Treibergenerator 4

Mit dem Setup werden xml-Dateien zur Anbindung der SIMOCODE pro - Baugruppen mit dem Treibergenerator installiert.

Die folgenden Baugruppen und Konfigurationen werden unterstützt:

1. SIMOCODE pro C (eingebunden über GSD SI0180fd.gs?) direkt am DP-Mastersystem oder hinter einem Y-Link DPV1

2. SIMOCODE pro V (eingebunden über GSD SI1180fd.gs?) direkt am DP-Mastersystem oder hinter einem Y-Link DPV1

3. SIMOCODE pro S (eingebunden über GSD SI0181a7.gs?) direkt am DP-Mastersystem oder hinter einem Y-Link DPV1

4. SIMOCODE pro C (eingebunden mit PDM über GSD SI2180fd.gs?) direkt am DP-Mastersystem oder hinter einem Y-Link DPV1

5. SIMOCODE pro V (eingebunden mit PDM über GSD SI3180fd.gs?) direkt am DP-Mastersystem oder hinter einem Y-Link DPV1

6. SIMOCODE pro C (eingebunden als S7-Slave) direkt am DP-Mastersystem

7. SIMOCODE pro V (eingebunden als S7-Slave) direkt am DP-Mastersystem

8. SIMOCODE pro S (eingebunden als S7-Slave) direkt am DP-Mastersystem

Bei SIMOCODE pro V werden beide Basistypen (Basistyp 1 und Basistyp 2) berücksichtigt.

Aus Anwendersicht wird SIMOCODE pro in der Hardwarekonfiguration über GSD (SI0180fd.gs? oder SI1180fd.gs? oder SI0181a7.gs?) mit dem Basistyp 2 kompakt oder als S7-Slave eingefügt. Die benutzten Ein- und Ausgänge müssen dabei innerhalb des Prozessabbildes liegen.

Im CFC wird dann für jeden SIMOCODE pro ein signalverarbeitender Baustein eingefügt und über symbolische Adressierung die Verbindung zur Hardware hergestellt.

Wird bei dem Übersetzen des CFC-Plans die Option "Baugruppentreiber erzeugen" gewählt, werden alle zusätzlich erforderlichen Bausteine eingefügt, entsprechende Parameter verbunden und parametriert.

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Behandlung vom Treibergenerator

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Schema über die Verschaltungen des Treibergenerators Die weißen Bausteine müssen vom Anwender im CFC platziert werden, wobei SMC_MEAS und SMC_STAT optional sind.

Die gelben Bausteine werden vom Treibergenerator eingebaut.

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Technische Daten 5 5.1 Technische Daten

Baustein (Typname)1)

Nummer2) Bausteinlänge im Lade- / Arbeits-speicher (Bytes)3)

Länge der Instanz-daten im Lade- / Arbeitsspeicher (Bytes)4)

Temporärer Speicher (Bytes)5)

Aufgerufene Bausteine6)

SMC_DIAG FB2000 4596 / 3868 904 / 396 180 SFB52 SFB54 SFC6 SFC50 SFC51 SFC64

SMC_MEAS FB2002 15390 / 13094 1802 / 980 242 SFB35 SFB52 SFC6 SFC20

SMC_STAT FB2003 4932 / 4284 708 / 356 112 SFB35 SFB52 SFC6

SMC_DIR FB2004 10382 / 8892 1580 / 738 224 SFB35 SFB52 SFB53 SFC6 SFC20 SFC21

SMC_REV FB2005 11512 / 9938 1614 / 738 224 SFB35 SFB52 SFB53 SFC6 SFC20 SFC21

SMC_STAR FB2006 11512 / 9938 1584 / 738 224 SFB35 SFB52 SFB53 SFC6 SFC20 SFC21

SMC_REVS FB2007 11606 / 10022 1618 / 738 224 SFB35 SFB52 SFB53 SFC6 SFC20 SFC21

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Technische Daten 5.1 Technische Daten

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Baustein (Typname)1)

Nummer2) Bausteinlänge im Lade- / Arbeits-speicher (Bytes)3)

Länge der Instanz-daten im Lade- / Arbeitsspeicher (Bytes)4)

Temporärer Speicher (Bytes)5)

Aufgerufene Bausteine6)

SMC_DAHL FB2008 11532 / 9956 1614 / 738 224 SFB35 SFB52 SFB53 SFC6 SFC20 SFC21

SMC_REVD FB2009 13520 / 11822 1658 / 740 224 SFB35 SFB52 SFB53 SFC6 SFC20 SFC21

SMC_VAL FB2010 7938 / 6688 1372 / 636 130 SFB35 SFC6 SFC20

SMC_POS FB2011 12136 / 10518 1620 / 738 224 SFB35 SFB52 SFB53 SFC6 SFC20 SFC21

SMC_OVL FB2012 8176 / 6946 1470 / 728 222 SFB35 SFB52 SFB53 SFC6 SFC20

SMC_CB FB2013 10352 / 8866 1580 / 738 224 SFB35 SFB52 SFB53 SFC6 SFC20 SFC21

SMC_TIME FB2014 11816 / 9854 1698 / 1000 194 SFB35 SFB52 SFB54 SFC6 SFC20

1) Der symbolische Bezeichner in der Symboltabelle der Bibliothek für den jeweiligen FB. Er muss im Projekt eindeutig sein.

2) Setzt sich zusammen aus der Art des Bausteins (FB) und der Nummer. 3) Speicherbedarf des Programmcodes, einmalig pro Bausteintyp 4) Speicherbedarf eines Instanz-DB. 5) Der bei einem Aufruf des Bausteins in einer Ablaufebene benötigte Lokaldatenspeicher. Dieser ist

CPU-spezifisch begrenzt. Bei Überschreitung müssen Sie diesen in der CPU-Konfiguration überprüfen und ggf. auf die OBs nach tatsächlichem Bedarf umverteilen.

6) Die hier angegebenen Bausteine werden von dem betreffenden Treiberbaustein verwendet und müssen sich im Anwenderprogramm befinden. Sie sind in der gleichen Bibliothek abgelegt.

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