handbuch zur bedienung und wartung von stromerzeugern · 2012-02-27 · 1 vorwort 1.1 allgemeine...
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Handbuch zur Bedienung und Wartung von Stromerzeugern
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1 Vorwort ............................................................................................................................................................................................. 3
1.1 Allgemeine Empfehlungen ....................................................................................................................................................... 3 1.2 Sicherheitszeichen und ihre Bedeutung ................................................................................................................................... 4 1.3 Anweisungen und Regeln zur Sicherheit ................................................................................................................................. 6
1.3.1 Allgemeine Hinweise ........................................................................................................................................................... 6 1.3.2 Gefahren im Zusammenhang mit Abgasen und Kraftstoffen ............................................................................................... 7 1.3.3 Gefahren im Zusammenhang mit giftigen Stoffen ............................................................................................................... 8 1.3.4 Brand-, Verbrennungs- und Explosionsgefahren ................................................................................................................. 8 1.3.5 Gefahren im Zusammenhang mit elektrischen Anlagen ...................................................................................................... 9 1.3.6 Von elektrischen Strömen ausgehende Gefahren ............................................................................................................... 9 1.3.7 Gefahren im Zusammenhang mit dem Transport des Aggregats ...................................................................................... 10 1.3.8 Gefahr durch Lärm ............................................................................................................................................................ 10
2 Allgemeine Beschreibung ............................................................................................................................................................... 11 2.1 Beschreibung des Stromerzeugers ........................................................................................................................................ 11 2.2 Technische Daten .................................................................................................................................................................. 14 2.3 Identifizierung der Stromerzeuger .......................................................................................................................................... 16 2.4 Auffangen von Flüssigkeiten .................................................................................................................................................. 17 2.5 Kraftstoffe und Zusätze .......................................................................................................................................................... 17
2.5.1 Spezifikationen .................................................................................................................................................................. 18 2.5.1.1 Ölspezifikationen....................................................................................................................................................... 18 2.5.1.2 Spezifikationen der Kühlflüssigkeiten ........................................................................................................................ 19
3 Installation-Anschlüsse ................................................................................................................................................................... 20 3.1 Abladen .................................................................................................................................................................................. 20
3.1.1 Sicherheitsvorkehrungen beim Abladen ............................................................................................................................ 20 3.1.2 Anweisungen zum Abladen ............................................................................................................................................... 21
3.2 Wahl des Aufstellungsorts...................................................................................................................................................... 22 3.3 Transport des Stromerzeugers .............................................................................................................................................. 22 3.4 Anschlüsse ............................................................................................................................................................................. 23
3.4.1 Anschlüsse - Allgemeines .................................................................................................................................................. 23 3.4.2 Leistungskabel ................................................................................................................................................................... 23 3.4.3 Lastanschlüsse .................................................................................................................................................................. 24 3.4.4 Installation der Batterie ...................................................................................................................................................... 25
3.5 Schutz für Menschen und Gerät ............................................................................................................................................ 25 3.5.1 Erdungsanschluss ............................................................................................................................................................. 25 3.5.2 Erdungsprinzip ................................................................................................................................................................... 26 3.5.3 Anschlussprinzip TT .......................................................................................................................................................... 27 3.5.4 Fehlerstromschutz ............................................................................................................................................................. 27 3.5.5 Einstellung des Fehlerstromschutzes des Stromerzeugers ............................................................................................... 28
3.6 Zusammenfassung Anschlüsse ............................................................................................................................................. 29 3.7 Besondere Bestimmungen ..................................................................................................................................................... 30
4 Anhänger ........................................................................................................................................................................................ 30 4.1 Anhängen des Fahrgestells ................................................................................................................................................... 30 4.2 Kontrolle vor dem Abschleppen ............................................................................................................................................. 31 4.3 Steuerung .............................................................................................................................................................................. 31 4.4 Abhängen des Fahrgestells ................................................................................................................................................... 32 4.5 Vorbereitung für die betriebsbereite Abstellung ..................................................................................................................... 32 4.6 Einstellung der Bremsbetätigung ........................................................................................................................................... 32 4.7 Störungen und Abhilfe ........................................................................................................................................................... 34 4.8 Elektrischer Anschlussplan .................................................................................................................................................... 35 4.9 Technische Daten der Kompletträder .................................................................................................................................... 35
5 Vorbereitung vor der Inbetriebnahme des Aggregats ..................................................................................................................... 36 5.1 Kontrollen an der Anlage ....................................................................................................................................................... 36 5.2 Kontrollen nach dem Start des Stromerzeugers .................................................................................................................... 36
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6 Betrieb des Stromerzeugers ........................................................................................................................................................... 37
6.1 Tägliche Kontrollen ................................................................................................................................................................ 37 6.2 Stromerzeuger mit einer NEXYS-Steuerung .......................................................................................................................... 40
6.2.1 Präsentation der Steuerung ............................................................................................................................................... 40 6.2.1.1 Präsentation der Piktogramme ................................................................................................................................. 41
6.2.2 Manuelles Starten .............................................................................................................................................................. 42 6.2.3 Abschalten ......................................................................................................................................................................... 43 6.2.4 Alarm und Störungen ......................................................................................................................................................... 43 6.2.5 Störungen und Alarme - Details ......................................................................................................................................... 44
6.3 Stromerzeuger mit einer TELYS-Steuerung........................................................................................................................... 46 6.3.1 Präsentation der Steuerung ............................................................................................................................................... 46
6.3.1.1 Präsentation des Frontteils ....................................................................................................................................... 46 6.3.1.2 Beschreibung des Displays ....................................................................................................................................... 48 6.3.1.3 Beschreibung der Piktogramme von Bereich 1 ......................................................................................................... 49 6.3.1.4 Beschreibung der Piktogramme von Bereich 2 ......................................................................................................... 50 6.3.1.5 Beschreibung der Piktogramme von Bereich 3 ......................................................................................................... 51 6.3.1.6 Angezeigte Meldungen in Bereich 4 ......................................................................................................................... 53
6.3.2 Starten ............................................................................................................................................................................... 57 6.3.3 Abschalten ......................................................................................................................................................................... 58 6.3.4 Alarm und Störungen ......................................................................................................................................................... 58
6.3.4.1 Anzeige der Alarme und Störungen .......................................................................................................................... 58 6.3.4.2 Auftreten eines Alarms oder einer Störung ............................................................................................................... 59 6.3.4.3 Auftreten eines Alarms und einer Störung ................................................................................................................ 60 6.3.4.4 Anzeige der Codes für Motorstörungen .................................................................................................................... 61 6.3.4.5 Reset des Warnsignals ............................................................................................................................................. 62
7 Wartungsintervalle .......................................................................................................................................................................... 62 7.1 Hinweis auf die Nützlichkeit ................................................................................................................................................... 62 7.2 Sicherheits-Wartungsempfehlungen zur ................................................................................................................................ 62 7.3 Tabelle der Wartungsarbeiten ................................................................................................................................................ 63 7.4 Fehlersuche ........................................................................................................................................................................... 64 7.5 Tests mit und ohne Last ......................................................................................................................................................... 64
8 Batterie ........................................................................................................................................................................................... 65 8.1 Lagerung und Transport ........................................................................................................................................................ 65 8.2 Inbetriebnahme der Batterie ................................................................................................................................................... 66 8.3 Kontrolle ................................................................................................................................................................................. 66 8.4 Ladevorgang .......................................................................................................................................................................... 67 8.5 Störungen und Abhilfemöglichkeiten ...................................................................................................................................... 68
9 Anhänge ......................................................................................................................................................................................... 69 9.1 Anhang A – Betriebs- und Wartungsanleitung des Motors .................................................................................................... 69 9.2 Anhang B – Betriebs- und Wartungsanleitung des Generators .............................................................................................199
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1 Vorwort 1.1 Allgemeine Empfehlungen Wir möchten uns bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie einen unserer Stromerzeuger gekauft haben. Dieses Handbuch soll Ihnen dabei helfen, Ihren Stromerzeuger richtig zu betreiben und zu warten. Die Informationen dieses Handbuchs beruhen auf den technischen Gegebenheiten, die zum Zeitpunkt des Drucks vorlagen. Im Sinne einer kontinuierlichen Qualitätsverbesserung unserer Erzeugnisse können sich diese Gegebenheiten jederzeit ändern. Lesen Sie die Sicherheitsanweisungen sorgfältig durch, damit Unfälle, Störungen oder Beschädigungen vermieden werden. Diese Anweisungen sind immer einzuhalten. Mehrere Warnzeichen können in diesem Handbuch aufgeführt sein.
Dieses Symbol warnt vor einer unmittelbaren Gefahr für Leib und Leben der ihr ausgesetzten Personen. Die Nichteinhaltung dieser Vorschrift führt zu schwerwiegenden Konsequenzen für Gesundheit und Leben der betroffenen Personen.
Gefahr
Dieses Symbol macht auf Risiken für Leben und Gesundheit der betroffenen Personen aufmerksam. Die Nichteinhaltung dieser Vorschrift führt zu schwerwiegenden Konsequenzen für Gesundheit und Leben der betroffenen Personen.
Warnung
Dieses Symbol zeigt eine möglicherweise gefährliche Situation an. Bei Nichteinhaltung der entsprechenden Anweisung kann es zu leichten Verletzungen der betroffenen Personen kommen oder zu einer Beschädigung anderer Gegenstände.
Achtung Damit der Stromerzeuger immer optimal arbeitet und möglichst lange einsatzbereit bleibt, sind die Wartungsarbeiten gemäß den in den beiliegenden Wartungstabellen angegebenen Intervallen durchzuführen. Wird der Stromerzeuger unter besonders staubigen oder beanspruchenden Bedingungen betrieben, können sich einige Intervalle verkürzen. Achten Sie darauf, dass alle Einstell- und Reparaturarbeiten von entsprechend geschultem Personal durchgeführt werden. Die Vertragshändler besitzen diese Qualifizierung und können Ihnen auf all Ihre Fragen antworten. Sie können Ihnen auch Ersatzteile liefern und sonstig behilflich sein. Die linke und rechte Seite des Stromerzeugers ist immer von hinten gesehen (der Kühler ist immer vorn). Unsere Stromerzeuger sind so konzipiert, dass beschädigte oder verschlissene Teile durch neue oder instand gesetzte Teile ersetzt werden können, wobei die Standzeit auf ein Minimum reduziert wird. Wenden Sie sich beim Austausch von Teilen immer an den nächstgelegenen Vertragshändler unserer Gesellschaft; er verfügt über die entsprechende Ausrüstung und das richtig geschulte Personal, so dass sowohl die Wartung als auch der Austausch von Teilen bis hin zur Generalüberholung des Stromerzeugers gewährleistet ist. Wenden Sie sich an den nächsten Vertragshändler, um die verfügbaren Reparaturhandbücher zu erhalten oder um die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, damit Ihr Betriebs- und Wartungspersonal entsprechen eingewiesen wird.
In einigen Bedienungs- und Wartungsanleitungen bestimmter Motoren der Stromerzeuger werden Schaltanlagen gezeigt und Vorgehensweisen zum Starten und Abschalten der Motoren angegeben. Da die Stromerzeuger mit ihren ganz speziellen Schalt- und Steuerungseinheiten ausgestattet sind, sind nur die Informationen zu berücksichtigen, die in der Dokumentation der stromerzeugereigenen Schalteinheiten angegeben werden. Darüber hinaus kann es je nach Fertigungsgegebenheiten der Stromerzeuger möglich sein, dass einige Motoren mit speziellen elektrischen Verkabelungen ausgestattet sind, die sich von derjenigen der motoreigenen Dokumentation unterscheiden.
Achtung
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1.2 Sicherheitszeichen und ihre Bedeutung Sicherheitsaufkleber sind gut erkennbar auf der Ausrüstung angebracht, um die Aufmerksamkeit des Bedieners oder des Wartungstechnikers auf die potenziellen Gefahren zu lenken und zu erläutern, wie im Sinne der Sicherheit vorzugehen ist. Diese Schilder werden in der vorliegenden Dokumentation zum besseren Verständnis des Bedieners erläutert. Tauschen Sie alle fehlenden oder schwer zu lesenden Hinweisschilder aus.
Warnung vor einer Gefahrenstelle
die mit dem Stromerzeuger gelieferte Dokumentation berücksichtigen
Warnung vor Explosionsgefahr
Warnung vor gefährlicher elektrischer Spannung
Schutzbekleidung tragen
Offenes Feuer und ungeschütztes Licht verboten. Rauchen verboten
Warnung vor giftigen Stoffen
Sicht- und Gehörschutz tragen
Kein Zutritt für unbefugtes Personal
Warnung vor unter Druck stehenden Flüssigkeiten
Gebot der regelmäßigen Wartung
Waschen mit Hochdruckreiniger verboten
Warnung vor hohen Temperaturen, Verbrennungsgefahr
Gebot der Überprüfung der Batteriespannung
Erdung
Warnung vor rotierenden oder sich bewegenden Teilen (Erfassungsgefahr)
Vorgeschriebener Aufhängungspunkt
Warnung vor ätzenden Stoffen
Abbildung 1.1: Piktogramme mit ihrer Bedeutung
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Batteriestromunterbrechung
Kraftstoff
Kraftstoffanschlüsse außen
Wartungsklappe
Entleerung Auffangwanne
Entleerung Kraftstoff
Entleerung Öl
Befüllung Öl
Befüllung Kühlflüssigkeit
Entleerung Kühlflüssigkeit
Durchführung für Staplergabel Auffangwanne voll
Umschaltventile Kraftsstoffzufuhr
Tragen Sie bei allen Arbeiten an den Batterien eine Schutzbrille und
Sicherheitskleidung
Spülen Sie auf die Haut oder in die Augen gelangte Säure mit reichlich Wasser aus. Suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf. Verunreinigte Kleidung ist mit Wasser auszuwaschen
Achtung, die mit diesem Stromerzeuger gelieferte Dokumentation beachten. Achtung, Emission giftiger Abgase. Nicht in einem geschlossenen oder schlecht belüfteten Raum betreiben
Figure 1.1 ( Fortsetzung ) : Piktogramme mit ihrer Bedeutung
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1.3 Anweisungen und Regeln zur Sicherheit
DIESE SICHERHEITSVORKEHRUNGEN SIND SEHR WICHTIG
Wenn Sie irgendeinen Punkt dieses Handbuchs nicht verstehen oder sich nicht sicher sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshändler, der es Ihnen erklären oder Ihnen eine Vorführung geben kann. Im Anschluss an diesen Absatz finden Sie eine Liste der zu befolgenden Sicherheitsvorkehrungen. Halten Sie sich aber bitte auch an die regionalen und nationalen Regelungen, die gemäß der Gesetzgebung Ihres Landes gültig sind.
BEWAHREN SIE DIESES HANDBUCH GUT AUF
Dieses Handbuch enthält wichtige Anweisungen, die bei der Installation oder der Wartung des Stromerzeugers oder der Batterien zu befolgen sind. 1.3.1 Allgemeine Hinweise Betrieb
Die Sicherheitsanweisungen und die Bedienungsanleitung müssen dem Bedienungspersonal ausgehändigt werden. Sie werden regelmäßig aktualisiert.
Lesen Sie die mit dem Stromerzeuger, der Motorpumpe oder dem Flutlichtmast gelieferte Dokumentation aufmerksam durch. Die Anleitungen des Herstellers müssen den Technikern immer zur Verfügung stehen, am besten direkt vor Ort.
Der Betrieb sollte unter der direkten oder indirekten Überwachung durch eine namentlich vom Betreiber bestimmte Person statt finden, die mit dem Betrieb der Anlage vertraut ist und die die Gefahren und Risiken der eingesetzten oder bei der Anlage gelagerten Produkte kennt.
Tragen Sie keine weite Kleidung und halten Sie Abstand zu den laufenden Geräten. Beachten Sie, dass die Ventilatoren nicht gut zu sehen sind, wenn der Motor läuft.
Fordern Sie anwesende Personen auf, während des Betriebs Abstand zu bewahren. Nehmen Sie den Stromerzeuger, die Motorpumpe oder den Flutlichtmast nicht in Betrieb, ohne dass zuvor die Schutzhauben
montiert und alle Zugangstüren geschlossen wurden. Lassen Sie nie ein Kind an den Stromerzeuger, die Motorpumpe oder den Flutlichtmast, selbst wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Vermeiden Sie es, den Stromerzeuger, die Motorpumpe oder den Flutlichtmast in Anwesenheit von Tieren laufen zu lassen
(Erregung, Angst, usw.). Ziehen Sie die Handbremse an, wenn der Stromerzeuger oder der Flutlichtmast auf einem Anhänger am Betriebsstandort installiert
wird. Beim Abstellen an einer Steigung; sicher stellen, dass sich niemand in der Schussbahn des Anhängers befindet. Den Motor nie ohne Luftfilter oder ohne Auspuff starten. Bei Motoren mit Turbolader: Starten Sie den Motor nie ohne eingebauten Luftfilter. Das sich drehende Verdichterrad des
Turboladers kann schwerwiegend beschädigt werden. Fremdkörper im Ansaugtrakt können schwere mechanische Beschädigungen verursachen.
Bei Motoren mit Luftvorwärmung (Starthilfe-Ausrüstung): Verwenden Sie nie Starthilfesprays oder ähnliche Produkte beim Starten. Beim Kontakt mit dem Starthilfe-Element kann es zu einer Explosion im Ansaugrohr kommen, die zu Verletzungen führen kann.
Berühren Sie die Scheinwerfer des Flutlichtmasts nicht, wenn sie eingeschaltet sind.
Wartung Beachten Sie die Wartungsanweisungen. Verwenden Sie nur ordnungsgemäßes Werkzeug, das für die jeweiligen Arbeiten geeignet ist. Sorgen Sie vor allen Arbeiten dafür,
dass Sie die Bedienungsanleitung richtig verstanden haben. Die Wartungsarbeiten sind mit Schutzbrille durchzuführen und die Armbanduhr, die Kette, usw. sind vorher abzulegen. Montieren Sie nur Original-Teile. Klemmen Sie die Batterie und den pneumatischen Anlasser (falls vorhanden) ab, bevor Sie Reparaturarbeiten in Angriff nehmen;
so vermeiden Sie ein ungewolltes Anlaufen des Motors. Bringen Sie ein Schild mit dem Hinweis, den Motor nicht zu starten, an der Steuerung an.
Verwenden Sie beim manuellen Drehen der Kurbelwelle die vorgeschriebene Technik. Versuchen Sie niemals, die Kurbelwelle durch Drehen, Ziehen oder Hebeln am Ventilator zu drehen. Dadurch laufen Sie Gefahr, sich selbst zu verletzen oder das Gerät oder die Ventilatorenschaufel(n) zu beschädigen, wodurch der Ventilator vorzeitig ausfallen kann.
Wischen Sie Reste von Öl, Kraftstoff oder Kühlflüssigkeit mit einem sauberen Lappen ab. Keine chlor- oder ammoniakhaltigen Seifenlösungen verwenden, da diese Inhaltsstoffe Blasenbildung verhindern. Reinigen Sie die Teile niemals mit Benzin oder anderen entflammbaren Produkten. Verwenden Sie nur zugelassene
Reinigungsmittel. Reinigen Sie den Motor und seine Ausrüstung niemals mit einem Hochdruckreiniger. Der Kühler, die Schläuche, elektrische
Komponenten usw. können beschädigt werden. Vermeiden Sie unbeabsichtigten Kontakt mit den heiß werdenden Elementen (Auspuffkrümmer, Auspuff). Unterbrechen Sie vor jeglichen Wartungsarbeiten an einem Scheinwerfer des Flutlichtmasts die Stromversorgung und warten Sie,
bis die Lampen abgekühlt sind.
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Verbrauchsstoffe Beachten Sie die geltenden gesetzlichen Bestimmungen bezüglich des Umgangs mit Kraftstoffen, bevor sie Ihren Stromerzeuger,
die Motorpumpe oder den Flutlichtmast betreiben. Verwenden Sie niemals Meerwasser oder andere elektrolytische oder ätzende Flüssigkeiten für den Kühlmittelkreislauf.
Umweltschutzbestimmungen
Der Betreiber hat die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, damit der Einsatzort ordnungsgemäß gestaltet ist. Der gesamte Einsatzort sollte immer sauber gehalten werden.
Die Räumlichkeiten sind sauber zu halten und regelmäßig zu reinigen, damit insbesondere Ansammlungen von gefährlichem oder umweltschädlichem Material oder von Stäuben vermieden werden, die sich entzünden oder zu einer Explosion führen könnten. Das Reinigungsmaterial muss an die von den vorhandenen Produkten und den Stäuben ausgehenden Gefahren angepasst sein.
Die Lagerung von Gefahr- oder Kraftstoffen innerhalb von Räumlichkeiten, in denen sich Verbrennungsmotoren befinden, ist auf das Maß zu reduzieren, das für den Betrieb benötigt wird.
Die Anlagen sind unter der ständigen Aufsicht einer geeigneten Person zu betreiben. Dieses Personal kontrolliert regelmäßig die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen und stellt die Kraftstoffversorgung der Verbrennungsmotoren sicher.
Außerhalb der Verbrennungsmaschinen darf kein Feuer, gleich in welcher Form, erzeugt werden. Dieses Verbot ist deutlich lesbar auszuschildern.
Das Wegschütten von Abwasser, Schlämmen oder Abfällen ist nicht erlaubt. Die verwendeten Kraftstoffe müssen den vom Hersteller der Verbrennungsmaschinen empfohlenen Spezifikationen entsprechen. Der Aggregatzustand des Kraftstoffs ist der, in dem er sich befindet, wenn er in die Brennkammer eingeleitet wird. Das Verbrennen des Abfalls im Freien ist verboten. Schützen Sie bei der Suche nach Lecks immer Ihre Hände. Unter Druck stehende Flüssigkeiten können in das Körpergewebe
eindringen und schwere Verletzungen hervorrufen. Gefahr von Blutvergiftungen. Fangen Sie das Öl in einem hierfür geeigneten Behälter auf (die Öllieferanten nehmen das Altöl wieder zurück). Außer bei besonderen Genehmigungen dürfen einmal geschlossenen Gasnetze nur durch den Gashändler wieder geöffnet werden.
Der Betreiber kann jedoch unter Auflagen Zugang dazu haben. Dies ist beim jedem Einsatzort abzuklären. 1.3.2 Gefahren im Zusammenhang mit Abgasen und Kraftstoffen
Das in den Abgasen enthaltene Kohlenmonoxid kann tödlich sein, wenn die Konzentration in der eingeatmeten Atmosphäre zu hoch ist. Lassen Sie den Stromerzeuger, die Motorpumpe oder den Beleuchtungsmast immer nur an einem gut belüfteten Ort laufen, an dem sich die Abgase nicht anstauen können. Bei Betrieb in geschlossenen Räumen:
Abgase unbedingt ins Freie ableiten. Für eine ausreichende Belüftung sorgen, so dass anwesenden Personen nicht gefährdet sind. Gefahr
Beachten Sie die geltenden regionalen gesetzlichen Bestimmungen bezüglich von Stromerzeugern, Motorpumpen oder
Flutlichtmasten sowie die regionalen Bestimmungen bezüglich des Gebrauchs von Kraftstoffen (Benzin, Diesel und Gas) bevor Sie Ihren Stromerzeuger, Motorpumpe oder Flutlichtmast einsetzen.
Das Volltanken ist bei abgestelltem Motor durchzuführen (außer bei Stromerzeugern mit einem automatischen Betankungssystem). Die Abgase des Motors sind giftig: Lassen Sie den Stromerzeuger, die Motorpumpe oder den Flutlichtmast nicht in einem nicht
belüfteten Bereich laufen. Ist er in einem belüfteten Raum installiert, sind zusätzliche Brand- und Explosionsschutzmaßnahmen zu treffen.
Eine undichte Abgasleitung kann zu einer Erhöhung des Lärmpegels des Stromerzeugers, der Motorpumpe oder des Flutlichtmasts führen. Kontrollieren Sie die Abgasanlage regelmäßig, um sich von dessen Leistungsfähigkeit zu vergewissern.
Die Leitungen sind auszutauschen, sobald es ihr Zustand erfordert.
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1.3.3 Gefahren im Zusammenhang mit giftigen Stoffen
Der Korrosionshemmer enthält Alkali. Nicht schlucken. Diese Substanz darf nicht in die Augen gelangen. Bei Augenkontakt unverzüglich und intensiv mindestens 15 Minuten lang mit Wasser ausspülen. Jeglichen längeren oder wiederholten Hautkontakt vermeiden. Bei Hautkontakt gründlich mit Wasser und Seife reinigen. UNVERZÜGLICH EINEN ARZT RUFEN. ERZEUGNIS FÜR KINDER UNZUGÄNGLICH AUFBEWAHREN. Das Rostschutzmittel ist giftig und bei Kontakt gefährlich. Jeglichen Haut- und Augenkontakt vermeiden. Die Anweisungen auf der Verpackung lesen.
Glykol ist giftig und bei Kontakt gefährlich. Jeglichen Haut- und Augenkontakt vermeiden. Die Anweisungen auf der Verpackung lesen.
Warnung
Kraftstoffe und Öle sind gefährlich, wenn sie eingeatmet werden. Für ausreichende Belüftung sorgen und Schutzmaske tragen. Setzen Sie die Stoffe nie Flüssigkeitsstrahlen oder Witterungseinflüssen aus und stellen Sie sie auch nicht auf feuchtem
Untergrund ab. Die Elektrolytflüssigkeit der Batterien ist gefährlich für die Haut und insbesondere für die Augen. Bei Augenkontakt sind diese
unverzüglich mit fließendem Wasser und/oder einer 10%-igen Borsäurelösung zu spülen. Tragen Sie bei der Handhabung der Elektrolytflüssigkeit eine Schutzbrille und Schutzhandschuhe, die starken Laugen standhalten.
1.3.4 Brand-, Verbrennungs- und Explosionsgefahren
Der Motor darf nicht in Umgebungen mit explosionsgefährlichen Stoffen betrieben werden, denn alle elektrischen und mechanischen Teile sind nicht abgeschirmt und somit können Funken entstehen.
Gefahr
Achten Sie darauf, in Nähe der Batterien keine Funken oder keine Flammen zu erzeugen und auch nicht zu rauchen, da die aus
der Elektrolytflüssigkeit austretenden Gase sehr leicht entflammbar sind (vor allem wenn die Batterie aufgeladen wird). Außerdem ist die Säure gefährlich für die Haut und insbesondere für die Augen.
Decken Sie den Stromerzeuger, die Motorpumpe oder den Flutlichtmast niemals während seines Betriebs oder unmittelbar danach mit etwas ab, gleich um was es sich handelt (Warten Sie immer, bis der Motor abgekühlt ist).
Berühren Sie die heißen Teile wie z. B. das Auspuffrohr niemals und legen Sie auch keine brennbaren Materialen darauf ab. Entfernen Sie alle entflammbaren oder explosionsgefährlichen Stoffe (Benzin, Öl, Lappen, usw.) aus der Umgebung des laufenden
Stromerzeugers. Eine gute Belüftung ist für ein ordnungsgemäßes Funktionieren Ihres Stromerzeugers, der Motorpumpe oder des Flutlichtmasts
erforderlich. Ohne diese Belüftung würde der Motor sehr schnell überhitzen, was zu Unfällen oder Beschädigungen an der Ausrüstung oder den Gütern in der Umgebung führen kann.
Nehmen Sie den Verschluss des Kühlers nicht ab, wenn der Motor heiß ist und die Kühlflüssigkeit unter Druck steht; Sie könnten sich verbrennen.
Machen Sie die Luft-, Öl- und Kühlflüssigkeitskreise drucklos, bevor Sie Anschlüsse, Leitungen oder Verbindungselemente ausbauen oder abklemmen. Achten Sie immer auf eventuell vorhandenen Druck, wenn Sie ein Element eines unter Druck befindlichen Systems abklemmen. Suchen Sie keine Undichtigkeiten mit der Hand. Das unter hohem Druck stehende Öl kann zu Verletzungen führen.
Einige Konservierungsöle sind entflammbar. Darüber hinaus sind einige gefährlich beim Einatmen. Achten Sie auf eine gute Belüftung. Tragen Sie eine Schutzmaske.
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Heißes Öl führt zu Verbrennungen. Vermeiden Sie den Kontakt mit heißem Öl. Vergewissern Sie sich vor jedem Eingriff davon, dass das System nicht mehr unter Druck steht. Starten Sie oder lassen Sie den Motor niemals mit abgenommenem Verschluss der Öleinfüllöffnung laufen (Gefahr von Ölverspritzungen).
Ölen Sie den Stromerzeuger, die Motorpumpe oder den Flutlichtmast niemals ein, um zu versuchen, ihn gegen Korrosion zu schützen.
Füllen Sie niemals Motoröl oder Kühlflüssigkeit nach, wenn der Stromerzeuger, die Motorpumpe oder der Flutlichtmast läuft oder der Motor heiß ist.
Ein Stromerzeuger kann nur stationär betrieben werden und darf nur auf ein Fahrzeug oder andere fahrbare Geräte installiert werden, wenn hierbei die verschiedenen Betriebsbesonderheiten des Gerätes untersucht und berücksichtigt wurden.
1.3.5 Gefahren im Zusammenhang mit elektrischen Anlagen
Die mit dem Stromerzeuger gelieferte elektrische Ausrüstung entspricht der Norm NF C15.100 (Frankreich) bzw. den Normen der jeweiligen Länder.
Die Erdung ist gemäß den in den jeweiligen Ländern geltenden Normen auszuführen sowie gemäß der vorliegenden Netzform. Aufmerksam die Typenschilder des Herstellers lesen. Die Werte von Spannung, Leistung, Stromstärke und Frequenz sind darauf
angegeben. Überprüfen Sie, ob diese Werte mit den zu betreibenden Abnehmern übereinstimmen. Berühren Sie niemals Kabel mit Isolationsfehlern oder abgeklemmte Anschlüsse. Niemals einen Stromerzeuger mit feuchten Händen oder Füßen bedienen. Die elektrischen Leitungen sowie die Anschlüsse in ordnungsgemäßem Zustand halten. Keine Ausrüstung in schlechtem Zustand
verwenden, die Stromschläge verursachen oder die Anlage beschädigen kann.
Schalten Sie die Stromversorgung des Geräts, der Ausrüstung sowie der Installation vor jedem Eingriff ab (Spannung des Stromerzeugers, Batteriespannung und Netzspannung).
Die elektrischen Anschlüsse sind gemäß den im Land des Betriebsstandorts geltenden Normen und Bestimmungen herzustellen. Verwenden Sie keine defekten, schlecht isolierten oder nur provisorisch angeschlossenen Kabel. Beim Anklemmen der Batterieniemals die Anschlüsse an den Plus- und Minuspolen vertauschen. Eine Vertauschung kann zu
schweren Beschädigungen an der elektrischen Ausrüstung führen. Halten Sie sich an den vom Hersteller gelieferten elektrischen Schaltplan.
Schließen Sie den Stromerzeuger niemals an andere Energiequellen, wie z. B. das öffentliche Stromnetz, an. In besonderen Fällen, in denen ein Anschluss als Notstromaggregat vorgesehen ist, darf dieser nur von einem qualifizierten Elektriker vorgenommen werden, der die verschiedenen Funktionsweisen der Anlage zu berücksichtigen hat, je nach dem ob das öffentliche Stromnetz oder der Stromerzeuger als Stromquelle genutzt wird.
Der Schutz vor Stromschlägen wird durch eine Reihe von speziellen Vorrichtungen gewährleistet. Wenn diese ausgetauscht werden müssen, dürfen nur Bauteile mit identischen Nominalwerten und Daten verwendet werden.
Wenn zum Durchführen von Kabeln Schutzabdeckungen demontiert werden müssen, sind diese Schutzabdeckungen nach Durchführung der Arbeiten wieder anzubringen.
Verwenden Sie aufgrund der starken mechanischen Beanspruchungen nur widerstandsfähige flexible Kabel mit Gummiummantelung gemäß CEI 245-4 oder andere gleichwertige Kabel.
1.3.6 Von elektrischen Strömen ausgehende Gefahren Erste Hilfe Schalten Sie bei einem Stromschlag die Stromzufuhr sofort ab und betätigen Sie den Notausschalter des Stromerzeugers oder des Flutlichtmasts. Falls die Spannung noch nicht unterbrochen wurde, unterbrechen Sie den Kontakt des Opfers zu dem spannungsführenden Teil so schnell wie möglich. Vermeiden Sie dabei direkten Kontakt sowohl mit dem spannungsführenden Teil als auch zu dem Körper des Opfers. Verwenden Sie ein Stück trockenes Holz, trockene Kleider oder andere nicht leitende Gegenstände um das Opfer aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Um eine unter Spannung stehende Leitung zu trennen, kann eine Axt verwendet werden. Seien Sie dabei aber vor dem entstehenden Lichtbogen sehr auf der Hut. Soforthilfe veranlassen Wiederbelebung Beginnen Sie bei Atemstillstand des Opfers unverzüglich mit künstlicher Beatmung direkt an der Unfallstelle, wenn hierbei keine Gefahr mehr für Opfer oder Ersthelfer besteht. Führen Sie bei Herzstillstand eine Herzmassage aus.
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1.3.7 Gefahren im Zusammenhang mit dem Transport des Aggregats Damit das Abladen der Stromerzeuger, Motorpumpen oder der Flutlichtmasten von einer Transporthalterung möglichst sicher und reibungslos erfolgen kann, sollten Sie folgende Punkte beachten:
Für die jeweiligen Arbeiten geeignete Hebeausrüstung, die in ordnungsgemäßen Zustand und für das Gewicht des zu hebenden Teils geeignet ist
Beim Anheben des gesamten Geräts: Position der Seile in den hierfür vorgesehenen Anschlagösen oder Hebearme, die vollständig unter allen Chassis-Traversen aufliegen, oder Hebearme, die in die hierfür vorgesehenen Öffnungen im Chassis-Sockel geschoben werden, (je nach Modell).
Um sicher arbeiten zu können und um zu vermeiden, dass im oberen Bereich des Stromerzeugers, der Motorpumpe oder des Flutlichtmasts befindliche Komponenten beschädigt werden, sollte das Gerät mit einem einstellbaren Ausleger angehoben werden. Alle Seile und Ketten müssen parallel zueinander und möglichst senkrecht in Bezug auf die Oberkante des Geräts verlaufen.
Wenn der Schwerpunkt des Stromerzeugers, der Motorpumpe oder des Flutlichtmasts durch Aufbauten verändert wird, kann eine spezielle Hebevorrichtung erforderlich sein, damit ein korrektes Gleichgewicht gewährleistet und sicher gearbeitet werden kann.
Der Untergrund muss das Gewicht des Stromerzeugers, der Motorpumpe oder des Flutlichtmasts und der Hebeausrüstung problemlos aushalten können (andernfalls sind ausreichend starke Bohlen auf stabile Art und Weise unter zu legen).
Setzen Sie den Stromerzeuger, die Motorpumpe oder den Flutlichtmast möglichst nahe am Betriebs- oder Transportort auf einer freien und gut zugänglichen Stelle ab.
Arbeiten Sie niemals an einem in einer Hebevorrichtung hängenden Gerät. 1.3.8 Gefahr durch Lärm
Gefährlicher Lärm Gefahr von Höhrschäden
Achtung
Eine längere Lärmbelastung mit einem Schalldruckpegel über 80 dB (A) kann zu dauerhaften Hörschäden führen. Daher ist es bei Arbeiten in Nähe des laufenden Stromerzeugers ratsam, Gehörschutz zu tragen.
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2 Allgemeine Beschreibung 2.1 Beschreibung des Stromerzeugers Gesamtansicht
Abbildung 2.1.1 : Allgemeine Beschreibung des Stromerzeugers
1 Zugangstür für Wartungsarbeiten 4 Hitzeschutzgitter
2 Zentrale Anschlagöse 5 Luftfilterung 3 Durchführungen für Staplergabeln 6 Ölablasspumpe
4
3
6
2
5
1
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Abbildung 2.1.2 : Allgemeine Beschreibung des Stromerzeugers
1 Motor 4 Ladegenerator
2 Umschaltventile Kraftsstoffzufuhr ( option ) 5 Generator
3 Startbatterie 6 Batteriestromunterbrechung
6
3 5
4
1
2
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Steuerung und Bedienung
Abbildung 2.1.3 : Allgemeine Beschreibung des Stromerzeugers
Anmerkung: Abbildung zeigt die Schaltanlage Nexys.
1 Steuerung 4 Betriebsstundenzähler 2 Notaus 5 Last-Schutzschalter 3 Steckdosenplatte 6 Anschlussblock
6
5
2
3
1 4
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2.2 Technische Daten
Modellreihe / Typ des Stromerzeugers RENTAL POWER / R22C3
Gewicht und Abmessungen
Abmessungen mit Zusatztank für Langzeitbetrieb
Abmessungen L x B x H: 1850 mm x 901 mm x 1355 mm Gewicht: 747 kg leer / 900 kg betriebsbereit Kapselung: M3126 Schalldruckpegel in 1 m Abstand: 73 dB(A) Messunsicherheit : 0.70
Leistungen
Spannung Hz Phase L.F. Maximale
Stromstärke (A) Notstrom/Hauptstrom
Notstrom-Leistung 1
kW / kVA Hauptleistung 2
kW / kVA
400/230 50 3 0.8 32 / 29 18 / 22 16 / 20 (1) ESP: Verfügbare Standby-Leistung bei einer Notstromabnahme unter veränderlicher Last von bis zu 200 h pro Jahr unter Berücksichtigung
von lSO 8528-1; bei dieser Version keine Überlast möglich. (2) PRP: Unter veränderlicher Last und während einer unbegrenzten Dauer pro Jahr ständig verfügbare Hauptleistung gemäß IS0 8528-1;
eine 10%ige Überlast für eine Stunde alle 12 Stunden ist gemäß ISO 3046-1 möglich.
Motor-Daten Hersteller/Modell MITSUBISHI S4Q2-Z361SD Typ 4-Takt Saugmotor Zylinderanordnung 4 XL Hubraum 2.5 L Drehzahl 1500 U/Min Hauptleistung bei Nenndrehzahl 22.2 / 20 kW Art der Regelung Mechanisch
Kraftstoffverbrauch 100 % Hauptleistung 6.2 L/h
Kraftstoff Kraftstoffsorte Diesel Zusatztank für Langzeitbetrieb 155 L
Schmierung Füllmenge an Motoröl 6.5 L Mindest- Öldruck 1 bar Nominaler Öldruck 3.9 bar Füllmenge an Motoröl 5.5 L Ölsorte Genlub
Kühlsystem Inhalt mit Kühler 9.5 L Maximale Kühlflüssigkeitstemperatur 102 °C Ventilatorleistung 0.8 kW Kühlmittel Gencool Thermostat 76.5 – 90 °C
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Generator-Daten Entspricht den Normen NEMA MG21, UTE NF C51.111, VDE
0530, BS 4999, CEI 34.1, CSA Der Generator ist gegen Kurzschluss gesichert Vakuumimpregnierung, Epoxyharz-Wicklung, Schutzart IP23
Typ LEROY SOMER LSA40M5 Phasenzahl 3 Leistungsfaktor (cos Phi) 0.8 Polzahl 4 Erregungsart AREP Anzahl der Lager 1 Kupplung Direkt
Steuerung(en) NEXYS
Standard-Daten: Frequenz-, Spannungs- und Amperemeter Alarme und Störungen: Öldruck, Kühlflüssigkeitstemperatur, Startfehler, Überdrehzahl, Mini/Maxi Generator, niedriger Kraftstoffstand, Notaus Motor-Parameter: Betriebsstundenzähler, Motordrehzahl, Batteriespannung, Kraftstoffstand, Luft-Vorwärmung
TELYS Standard-Daten: Frequenz-, Volt- und Amperemeter Alarme und Störungen: Motoröldruck, Kühlflüssigkeitstemperatur, Startproblem, Überdrehzahl, Mini/Maxi Generator, Mini/Maxi Batteriespannung, Notaus Motor-Parameter: Betriebsstundenzähler, Motoröldruck, Kühlflüssigkeitstemperatur, Kraftstoffstand, Motordrehzahl, Batteriespannung
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2.3 Identifizierung der Stromerzeuger Die Stromerzeuger und ihre Bauteile sind mit Typenschildern gekennzeichnet. Die genaue Erläuterung der Identifizierung jeder Hauptkomponente (Motor, Generator…) erfolgt in den im Anhang dieses Dokumentes befindlichen eigenen Dokumenten der verschiedenen Hersteller.
1 - Stromerzeuger 2 - Marke des Herstellers 3 - Modell 4 - Seriennummer 5 - Fertigungsjahr 6 - Nennleistung (kVA und kW) gemäß Norm ISO
8528-1 PRP: Hauptleistung ESP: Notstromleistung
7 - Nenn-Leistungsfaktor 8 - Maximale Höhe über Meeresniveau (m), in der die
Nennleistung verfügbar ist
9 - Maximale Umgebungstemperatur, in der die Nennleistung verfügbar ist(°C)
10 - Nennfrequenz(Hz) 11 - Drehzahl des Stromerzeugers (U/Min) 12- Nennspannung (V) 13 - Nennstromstärke (A) 14 - Gewicht (kg) 15 - CE-Kennzeichnung 16 - Kennzeichnung einer Nicht-CE-Norm (Beispiel
GOSSTANDART) 17 - Schalldruck 18 - Schallleistung
Abbildung 2.2: Beispiele für Typenschilder von Stromerzeugern
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2.4 Auffangen von Flüssigkeiten Eventuell auslaufende Flüssigkeiten des Stromerzeugers (Kraftstoff, Öl und Kühlflüssigkeit, Regen- oder Kondenswasser) werden in einer Auffangwanne gesammelt. Diese Auffangwanne kann 110% aller im Stromerzeuger enthaltenen Flüssigkeiten aufnehmen.
Abbildung 2.3: Auffangwanne für Flüssigkeiten
Die Stromerzeuger sind mit einer optischen Alarmierung ausgestattet, die den Maximalstand in der Auffangwanne anzeigt. In allen Fällen ist es ratsam, regelmäßig zu kontrollieren, ob sich in der Wanne keine Flüssigkeiten angesammelt haben (Kraftstoff, Öl und Kühlflüssigkeit, Regen- oder Kondenswasser). Leeren Sie die Auffangwanne bei Bedarf über die Ablassöffnung.
HINWEIS: Lassen Sie diese Flüssigkeiten nie auf den Boden laufen sondern gießen Sie sie in einen hierfür geeigneten Behälter.
2.5 Kraftstoffe und Zusätze Alle Spezifikationen (technische Daten der Stoffe) sind in den diesem Handbuch beiliegenden Wartungshandbüchern der Motoren und Wechselstromgeneratoren aufgeführt. Kraftstoffe: Die Spezifikationen richten sich nach den europäischen oder internationalen Normen. Kraftstoffe, die den in den Wartungshandbüchern der Motoren angegebenen Normen entsprechen, können ohne Gegenanzeigen verwendet werden. Es dürfen nur diese Kraftstoffe verwendet werden. Verbrauchsstoffe Zusätzlich zu den in den Wartungshandbüchern der Motoren angegebenen Spezifikationen empfehlen wir die in Abschnitt "Spezifikationen" aufgelisteten Verbrauchsstoffe.
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2.5.1 Spezifikationen
2.5.1.1 Ölspezifikationen
Motor Motoröl Marke Typ Marke Typ
John Deere Alle John Deere John Deere PLUS-50 GenPARTS GENLUB TDX 15W40
Mitsubishi Alle GenPARTS GENLUB TDX 15W40 Volvo Alle GenPARTS GENLUB TDX 15W40
GENLUB TDX 15W-40 Hochleistungsmotoröl für Dieselmotoren: für Stromerzeuger für extreme Einsatzbedingungen. ANWENDUNG:
Besonders für modernste Motoren geeignet; mit oder ohne Turbolader, Intercooler oder hoch entwickelte Einspritzanlagen (HEUI, Pumpe-Düse...)
Alle Betriebsarten: geeignet für anspruchsvollste Anwendungen Schadstoffarme Motoren: entspricht EURO 2 und EURO 3 und ist mit allen Kraftstoffarten kompatibel, insbesondere mit den
umweltfreundlichen schwefelarmen Kraftstoffen. LEISTUNGSDATEN: ACEA E3 API CH-4
Entspricht der Klasse E3 der von den europäischen Konstrukteuren in der 98. Ausgabe der ACEA-Normen definierten Spezifikationen.
VORTEILE:
Große Ölwechselintervalle: Die hohe Qualität dieses Produktes ist in tausenden von Betriebsstunden in unterschiedlichsten Anwendungen bestätigt worden.
Entspricht den neuesten Umweltbestimmungen: Trägt zur Einhaltung der Abgasnormen für die neuen Motoren gemäß EURO 2 und EURO 3 bei.
TECHNISCHE DATEN: SAE-Viskositätsklasse 15W-40
Dichte bei 15 °C 0.883 Kinematische Viskosität bei 40 °C Kinematische Viskosität bei 100 °C
105 14,1
mm2/s (cSt) mm2/s (cSt)
Viskositätsindex 140 Dynamische Viskosität bei -15 °C 3000 mPa.s(cP) Pourpoint - 30 °C Flammpunkt 220 °C
Sulfatasche-Gehalt 1,4 % Gewichtsanteil
(annähernde Wertangaben)
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2.5.1.2 Spezifikationen der Kühlflüssigkeiten
Motor Kühlflüssigkeiten Marke Typ Marke Typ
John Deere Alle GenPARTS GENCOOL PC -26°C
Mitsubishi Alle Mitsubishi LLC GenPARTS GENCOOL PC -26°C
Volvo Alle GenPARTS GENCOOL PC -26°C GenCOOL PC -26 Von den Konstrukteuren freigegebene hochwirksame Kühlflüssigkeit. GenCOOL PC -26 ist eine gebrauchsfertige und hochwirksame Kühlflüssigkeit, die auf Basis eines von den meisten europäischen Konstrukteuren homologierten Frostschutzmittels hergestellt ist. Es beinhaltet Frostschutzmittel und Korrosionsinhibitor G 48. Frostschutz bis zu -26°C. Frei von Nitriten, Aminen, Phosphaten. klare, orange fluoreszierende Flüssigkeit.
REFERENZEN/HOMOLOGATIONEN (des Grund-Frostschutzes):
NKW PKW Homologiert von MTU, MERCEDES BENZ, MAN, KHD, GENERAL MOTORS Gemäß Lastenheft von VOLVO, IVECO, VAN HOOL und STAYR TRUCK
Homologiert von BMW, VOLKSWAGEN, MERCEDES, PORSCHE Gemäß Lastenheft von: VOLVO, OPEL, SEAT und SKODA
Gemäß Norm NF R 15.601 ERHÖHTER KORROSIONSSCHUTZ:
Schützt gegen Hitzekorrosion durch Oxidation des Ethylens (Schutz des Zylinderkopfes). Schützt Hitzekavitation (Schutz des Zylinderkopfes und der Wasserpumpe) Nicht aggressiv gegenüber Dichtungen und Leitungen. Verbessert die Wirksamkeit und die Lebensdauer des Kühlsystems. GenCOOL PC -26 ist besonders zu empfehlen für Motoren mit Aluminium- oder Leichtmetallkühlern.
SPEZIELL FÜR HOHE TEMPERATUREN:
Begünstigt den Wärmeaustausch. Gleichbleibende Stabilität bei hohen Temperaturen. GenCOOL PC -26 ist besonders für Motoren mit hoher Leistung geeignet.
LANGZEITSCHUTZ:
Große Reservealkalität / Stabilität und Langlebigkeit der Korrosionsinhibitoren Bewahrt seine technischen Eigenschaften auch bei längerem Einsatz unter hohen Temperaturen (Neutralisierung der
Säure-Substanzen). Gewährleistet einen maximalen Wärmetransport ohne Bildung von Ablagerungen im Kühlsystem. GenCOOL PC -26 sorgt für optimalen Schutz vor Überhitzung und Korrosion unter extremen Einsatzbedingungen des Fahrzeugs.
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VERPACKUNG/LAGERUNG:
GenCOOL PC -26 wird in innen lackierten Metallfässern mit 210 l Inhalt geliefert. Es kann 2 Jahre lang in seiner Originalverpackung gelagert werden. Verzinkte Metallbehälter sind zu vermeiden.
ANWEDNUNGSEMPFEHLUNGEN:
kompatibel mit der Originalflüssigkeit. Beim Wechsel der Flüssigkeit ist es ratsam, die Kühlkreislauf vollkommen zu entleeren.
TECHNISCHE DATEN MASSEINHEIT SPEZIFIKATIONEN TESTMETHODE
Dichte bei 20°C kg/m3 1 059 +/- 3 R 15-602-1
pH pH 7,5 bis 8,5 NF T 78-103
Reservealkalität ml >=10 NF T 78-101
Siedepunkt °C 105 +/- 2 R 15-602-4
Gefrierpunkt: °C -26 +/- 2 NF T 78-102 Korrosionsprüfung ("glassware"): (mit Grund-Frostschutz)
mg/Probe R 15-602-7
- Kupfer +/- 2,6
- Lot +/- 0,5
- Messing +/- 2,3
- Stahl +/- 1,6
- Grauguss +/- 0,8
- Guss-Aluminium +/- 1,0 Korrosionsprüfung ("hot plate"): (mit Grund-Frostschutz)
mg/(cm²Woche) +/- 0,17 R 15-602-8
3 Installation-Anschlüsse 3.1 Abladen 3.1.1 Sicherheitsvorkehrungen beim Abladen Damit das Abladen des Stromerzeugers von seiner Transporthalterung möglichst sicher und reibungslos erfolgen kann, sollten Sie folgende Punkte beachten: Die Hebeausrüstung muss für die durchzuführenden Arbeiten geeignet sein. - Korrekte Position des Seils in der zentralen Anschlagöse oder der Staplergabeln in den hierfür vorgesehenen Durchführungen. - Der Untergrund muss das Gewicht des Stromerzeugers und der Hebeausrüstung problemlos aushalten können (andernfalls sind
ausreichend starke Bohlen auf stabile Art und Weise unter zu legen). - Setzen Sie den Stromerzeuger möglichst nahe am Betriebs- oder Transportort auf einer freien und gut zugänglichen Stelle ab. Beispiel für Ausrüstung, die zu verwenden ist:
Kran, Seile, Krantraverse, Sicherheitshaken, Schäkel. Gabelstapler.
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3.1.2 Anweisungen zum Abladen Seilaufhängung
Anschlagseil des Hebegerätes in der hierfür vorgesehenen Anschlagöse des Stromerzeugers (Nr. 1) befestigen. Seil leicht
spannen. Richtige Befestigung des Seils und Stabilität des Aufbaus kontrollieren. Stromerzeuger vorsichtig anheben. Stromerzeuger zur gewünschten Position lenken und dort stabilisieren. Gerät vorsichtig absenken und dabei weiter positionieren. Seil entspannen und abnehmen.
Gabelstapler
Die Gabeln des Staplers durch die Durchführungen (Nr. 2) führen. Das Gerät vorsichtig anheben und rangieren. Den Stromerzeuger am Standort abstellen.
2
1
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3.2 Wahl des Aufstellungsorts Er richtet sich nach der Art der Anwendung. Es gibt keine exakte Regeln zur Bestimmung des Aufstellungsortes außer, dass die Entfernung zum Stromverteiler sowie die Lärmbeeinträchtigung berücksichtigt werden sollten. Auf jeden Fall sollten die Kraftstoffversorgung, die Abgasabführung an sich sowie die Richtung dieser Abgase und der Geräuschemissionen berücksichtigt werden. Die Wahl des Aufstellungsortes ist folglich das Ergebnis eines sorgsam ausgewägten Kompromisses! Beispiele für mögliche Probleme:
Schlechte Abgasführung und Belüftung Gelände zu uneben oder unbefestigt.
Schlechter Untergrund des Aggregats Zugang zu klein
Betanken nicht möglich Öffnen der Gehäusetüren nicht möglich
Abbildung 3.1: Beispiele für mögliche Probleme
Stellen Sie sicher, dass der Stromerzeuger auf einer ebenen Fläche steht.
Warnung 3.3 Transport des Stromerzeugers Beim Transport des Stromerzeugers ist grundsätzlich die hierfür geeignete Ausrüstung zu verwenden (Seil, Stapler,….) und es müssen die dafür vorgesehenen Vorrichtungen des Aggregats bekannt sein (s. unten).
Zentrale Anschlagöse
Durchführungen für Staplergabeln
Zugleisten
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3.4 Anschlüsse 3.4.1 Anschlüsse - Allgemeines Ausführung und Wartung unterliegen ebenso wie elektrische Niederspannungsanlagen den Vorschriften der Norm NFC 15.100 (Frankreich) sowie den entsprechenden Ländernormen, die auf der internationale Norm IEC 60364-6-61 beruhen. Sie müssen darüber hinaus den Regeln des Anwendungsleitfadens NFC 15.401 (Frankreich) bzw. den Normen und Vorschriften der jeweiligen Länder gerecht werden. 3.4.2 Leistungskabel Sie können je nach Leistung des Stromerzeugers ein- oder mehrpolig sein. Die Stromkabel sind vorzugsweise in Kabelkanälen oder in speziellen hierfür geeigneten Rohren zu verlegen. Querschnitt und Anzahl der Kabel sind in Abhängigkeit vom Typ der Kabel und der jeweils zu beachtenden Normen des Aufstellungslandes zu bestimmen.Die Wahl der Leiter richtet sich nach der internationalen Norm IEC 30364-5-52.
Dreiphasig - Berechnungsgrundlage Verlegungsart = Kabel in Kabelkanal oder in ungelochter Kabelpritsche. Zulässiger Spannungsabfall = 5% Mehrleiter und nebeneinander gelegte Einleiter bei Angabe 4X…(1) Kabeltyp PVC 70°C (Beispiel H07RNF). Umgebungstemperatur = 30°C.
Auslegung Schutzschalter
(A)
Querschnitt der Leitungen 0 bis 50 m 51 bis 100 m 101 bis 150 m mm²/AWG mm²/AWG mm²/AWG
10 1.5 / 14 2.5 / 12 4 / 10 16 2.5 / 12 4 / 10 6 / 9 20 2.5 / 12 4 / 10 6 / 9 25 4 / 10 6 / 9 10 / 7 32 6 / 9 6 / 9 10 / 7 40 10 / 7 10 / 7 16 / 5 50 10 / 7 10 / 7 16 / 5 63 16 / 5 16 / 5 25 / 3 80 25 / 3 25 / 3 35 / 2 100 35 / 2 35 / 2 4X(1X50) / 0 125 (1) 4X(1X50) / 0 4X(1X50) / 0 4X(1X70) / 2/0 160 (1) 4X(1X70) / 2/0 4X(1X70) / 2/0 4X(1X95) / 4/0 250 (1) 4X(1X95) / 4/0 4X(1X150) / 2350MCM 4X(1X150) / 2350MCM 400 (1) 4X(1X185) / 0400MCM 4X(1X185) / 0400MCM 4X(1X185) / 0400MCM 630 (1) 4X(2X1X150) / 2x 2350MCM 4X(2X1X150) / 2x 2350MCM 4X(2X1X150) / 2x 2350MCM
Einphasig - Berechnungsgrundlage Verlegungsart = Kabel in Kabelkanal oder in ungelochter Kabelpritsche. Zulässiger Spannungsabfall = 5% Mehrleiter. Kabeltyp PVC 70°C (Beispiel H07RNF). Umgebungstemperatur = 30°C.
Auslegung Schutzschalter (A)
Querschnitt der Leitungen 0 bis 50 m 51 bis 100 m 101 bis 150 m mm²/AWG mm²/AWG mm²/AWG
10 4 / 10 10 / 7 10 / 7 16 6 / 9 10 / 7 16 / 5 20 10 / 7 16 / 5 25 / 3 25 10 / 7 16 / 5 25 / 3 32 10 / 7 25 / 3 35 / 2 40 16 / 5 35 / 2 50 / 0 50 16 / 5 35 / 2 50 / 0 63 25 / 3 50 / 0 70 / 2/0 80 35 / 2 50 / 0 95 / 4/0 100 35 / 2 70 / 2/0 95 / 4/0 125 50 / 0 95 / 4/0 120 / 2250MCM
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3.4.3 Lastanschlüsse
Klemmen Sie vor allen Arbeiten am Stromerzeuger die Batteriekabel ab oder verwenden den Batterietrennschalter. (Nehmen Sie beim Abklemmen der Batterie zunächst das Massekabel (-) ab).
Warnung 1. Öffnen Sie die Tür zum Lastteil. 2. Die Lastkabel durch die Zugangsöffnung des Schaltschranks des Stromerzeugers führen. 3. Die Lastkabel an den Sammelschienenleitern anschließen (N/L0-L1-L2-L3 oder N2-R2-S2-T2). 4. Die Lastkabel am Verbraucher anschließen, dabei auf die richtige Zuordnung der Phasen und des Nullleiters achten.
Vergewissern Sie sich, dass die Phasenfolge bei Stromerzeuger und Verbraucher gleich ist. (Unsere Stromerzeuger werden im Werk auf die übliche Fasenfolge eingestellt)
Warnung
Zugangsöffnung
N/L0 oder N2
L3oder T2
L2oder S2
L1 oder R2
Betrieb
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3.4.4 Installation der Batterie Die Batterie(n) in unmittelbarer Nähe des elektrischen Anlassers installieren. Die Kabel werden direkt von den Batterieklemmen an die Klemmen des Anlassers angeschlossen. Zunächst ist auf die richtige Polarität zwischen Batterie und Anlasser zu achten. Niemals die Anschlüsse an den Plus- und Minuspolen der Batterien vertauschen. Eine Vertauschung kann zu schweren Beschädigungen an der elektrischen Ausrüstung führen. Der Mindestquerschnitt der Kabel beträgt 70 mm2. Er variiert je nach Leistung des Anlassers aber auch in Abhängigkeit der Entfernung zwischen Batterien und Stromerzeuger (Spannungsabfall in den Leitungen). 3.5 Schutz für Menschen und Gerät 3.5.1 Erdungsanschluss Damit der Schutz gegen Stromschlag wirksam wird, muss der Stromerzeuger geerdet werden. Hierzu ist eine Kupferleitung (25 mm2 bei nicht isoliertem Kabel und 16 mm2 bei isoliertem Kabel) zu verwenden, die den Erdungsanschluss des Stromerzeugers mit einem senkrecht in den Boden getriebenen Erdungsstab aus verzinktem Stahl verbindet.
Der Widerstandswert dieses Erdungsstabs muss den in der unten angeführten Tabelle aufgelisteten Werten entsprechen. Hinweis: Als Referenz ist der höchste Differenzialwert der Anlage zu nehmen. Der Widerstandswert wird folgendermaßen berechnet:
R = Ul I Δn
Maximaler Widerstand des Erdungsstabs R (Ω) in Abhängigkeit vom Betriebsstrom der FI-Schutzeinrichtung (Auslösezeit nicht größer als 1 Sekunde).
I Δn der FI-Schutzeinrichtung
R Erde (Ω)
Ul: 50 V
R Erde (Ω)
Ul: 25 V ≤ 30 mA 500 > 500 100 mA 500 250 300 mA 167 83 500 mA 100 50
1A 50 25 3A 17 8 5A 10 5
10A 5 2.5 Wert UI: 25 V sind bei Baustelleninstallationen, Stallungen, … gefordert.
Erdungsanschluss des Stromerzeugers
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Für Fehlerspannungen von 25 V und Fehlerströme von 30 mA muss dieser Erdungsstab die in nachfolgender Tabelle angegebenen Mindestlängen besitzen:
Bodenart Länge des Stabes in
Meter
Fetter Ackerboden, feuchter, kompakter Schutt 1
Magerer Ackerboden, Schotter, grober Schutt 1
Felsige Erde, trockener Sand, Undurchlässiger Fels 3,6
Um die Äquivalenzlänge zu erzielen, können mehrere parallel miteinander verbundene Erdstäbe verwendet werden, deren Abstand untereinander mindestens so groß sein muss wie ihre Länge. Beispiel: 4 ein Meter lange Stäbe, die jeweils 1 Meter Abstand untereinander haben.
Hinweis: Für die USA (Bezugsnorm National Electrical Code NFPA-70). Der Stromerzeuger muss geerdet sein. Hierzu ist eine Kupferleitung mit Mindestquerschnitt 13,3 mm² (oder maximal AWG 6) zu verwenden, die den Erdungsanschluss des Generators mit einem senkrecht und vollständig in den Boden eingegrabenen Erdstab aus verzinktem Stahl verbindet. Dieser ganz in den Boden eingegrabene Erdstab muss mindestens 2,5 m lang sein. 3.5.2 Erdungsprinzip Das Schutzerdungssystem, oder SLT - früher Netzform genannt - der elektrischen Anlage bestimmt die Ausrichtung in Bezug auf die Erde des Neutralleiters des Stromerzeugers und die Masseverbindungen der elektrischen Anlage auf Seiten der Benutzer. Die Schutzerdungssysteme haben die Aufgabe, Personen und Ausrüstung dadurch zu schützen, dass durch Isolationsfehler entstehende Gefahren beherrscht werden. Aus Sicherheitsgründen ist daher jeder aktiv leitende Teil einer Anlage in Bezug auf Masse isoliert. Diese Isolierung kann durch Abstand halten oder durch Verwendung eines isolierenden Materials erfolgen. Diese Isolierung kann jedoch mit der Zeit beschädigt werden (durch Vibrationen, mechanische Stöße, Staub usw.), wodurch an einer Masse ein gefährlicher Potenzialunterschied anliegen kann. Dieser Fehler bedeutet Gefahr für Personen und Güter aber auch für die Leitfähigkeit der Anlage. Die Schutzerdungssysteme sind mit Hilfe von zwei Buchstaben gekennzeichnet, die die Anschlüsse angeben:
Der erste Buchstabe gibt den Anschluss des Neutralleiters an:
I Isoliert oder über Impedanz mit Erde verbunden
T Geerdet
Der zweite Buchstabe beschreibt den Masseanschluss der elektrischen Anlage:
T Geerdet
N an Neutralleiter angeschlossen
Beispiel: IT = Neutralleiter isoliert + Masse geerdet
System Anzahl an Leitern Erkennung Anmerkung
TT 4 Pole Messung des Fehlerstroms Auslösung beim 1. Fehler über RCD
TN C 3 Pole Ohne Messung des Fehlerstroms Auslösung über Überspannungsschutz beim 1. Fehler S 4 Pole
IT SN 3 Pole Messung des Isolationswiderstandes Auslösung über Überspannungsschutz beim 2. Fehler
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3.5.3 Anschlussprinzip TT R
Ph 1
Ph 2
Ph 3
N
PE
R
RNeutralleiter geerdet T
Masse geerdetT
Erdung des Neutralleiters
Erdung der Massen
R
Ph 1
Ph 2
Ph 3
N
PE
R
id
id
id
Abbildung 3.2: TT-System.
Der Neutralleiter des Generators ist an die Erde angeschlossen und die Massen der Ausrüstung des Benutzers sind eigens geerdet. Zum Personenschutz ist beim TT-System das automatische Unterbrechen der Stromzufuhr über eine Fehlerstromschutzeinrichtung (RCD) am Anfang der Anlage vorgeschrieben (sowie eine höchstens 30 mA große Absicherung an den abgehenden Stromkreisen). 3.5.4 Fehlerstromschutz Zum Personenschutz gegen Stromschläge bei einem TT-Netz ist der Stromerzeuger mit einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung ausgestattet: Diese kann je nach Option unveränderlich oder einstellbar sein.
• Ist die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung des Stromerzeugers nicht einstellbar und beträgt die Auslöseschwelle 30 mA, sind alle Ihre Verbraucher-Stromkreise abgesichert.
• Ist die Fehlerstrom-Schutzeinrichtung des Stromerzeugers nicht einstellbar und ist die Auslöseschwelle auf 300 mA eingestellt, müssen Sie für jeden abgehenden Verbraucher-Stromkreis einen auf 30 mA eingestellten Differenzialschutzschalter installieren.
• Ist die (vorgeschaltete) Fehlerstrom-Schutzeinrichtung des Stromerzeugers einstellbar, muss diese stärker sein als die nachgeschalteten Schutzeinrichtungen (der Verbrauchs-Stromkreise); hierdurch wird der Stromdurchgang innerhalb der intakten Stromkreise bei einem Fehler innerhalb eines Verbrauchs-Stromkreises gewährleistet.
Beispiel:
Jede Änderung an der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung des Stromerzeugers kann lebensgefährlich sein. Der Betreiber wird hierdurch in Haftung genommen und ein solcher Eingriff darf nur von qualifizierten und hierzu berechtigten Fachleuten vorgenommen werden. Wird ein Stromerzeuger nach seiner Verwendung von einer Installation getrennt, muss eine Rücksetzung der allgemeinen Differenzial-Schutzeinrichtung auf ihren "Ursprungswert" vorgenommen werden; die Überprüfung muss durch hierzu zugelassenes Personal erfolgen. Achtung
Fehlerstrom-Schutzeinrichtung des Stromerzeugers
Fehlerstrom-Schutzeinrichtung Verbrauchs-Stromkreis 1
Fehlerstrom-Schutzeinrichtung Verbrauchs-Stromkreis 2
Fehlerstrom-Schutzeinrichtung Verbrauchs-Stromkreis 3
300 mA
30 mA 30 mA 30 mA
Stromerzeuger
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3.5.5 Einstellung des Fehlerstromschutzes des Stromerzeugers Vor dem Einstellen der Differenzial-Schutzeinrichtung des Stromerzeugers sind die beiden folgenden Parameter zu berücksichtigen: die Auslöseempfindlichkeit und die Auslösegeschwindigkeit. Die Differenzial-Schutzeinrichtung des Stromerzeugers muss, in Bezug auf die nachgeschaltete Schutzeinrichtung (Verbraucher-Stromkreis): - drei Mal so empfindlich sein. - eine längere Abschaltzeit haben.
Typ A / AC
Typ B
Die Stromerzeuger sind mit zwei Arten von Differenzial-Schutzrelais ausgestattet: Typ A: Differenzial-Schutzeinrichtung für folgende Funktionen:
für Fehlerströme bei sinusförmigen Wechselspannungen, für pulsierende Gleichfehlerströme, für pulsierende Gleichfehlerströme mit einer Gleichstromkomponente von 0,006 A, mit oder ohne von der Polarität
unabhängigen Überwachung des Phasenwinkels. Typ B: Differenzial-Schutzeinrichtung für folgende Funktionen:
wie Typ A, für sinusförmige Fehlerströme bis zu 1000 Hz, für sinusförmige Fehlerströme, die über einen glatten Gleichstrom gelagert sind, für pulsierende Gleichströme, die über einen glatten Gleichstrom gelagert sind, für Fehlerströme aus Gleichrichterschaltungen, d. h.: - Dreiphasen-Gleichrichter mit einfachem Wechsel oder Dreiphasen-
Gleichrichterbrücke mit doppeltem Wechsel, Gleichrichterbrücke mit doppeltem Wechsel zwischen Phasen, mit oder ohne Überwachung des Phasenwinkels, unabhängig von der Polarität.
Unsere Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen sind werksseitig auf einen Auslöse-Grenzwert von 30 mA und eine sofortige Ausschaltzeit eingestellt. Wird die Einstellung der Differenzial-Schutzeinrichtung einsatzbedingt verändert, ist es ratsam, diese zu verplomben, um Manipulationen während des Betriebs des Stromerzeugers zu verhindern.
Einstellpotentiometer für die Auslösezeit
Einstellpotentiometer für die Auslöseschwelle
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3.6 Zusammenfassung Anschlüsse Das Erdungsprinzip feststellen
TT EDF-Anwendung Nur für den france
Die Fehlerstromsicherungsart feststellen
Fehlerstromsicherung des nicht regelbaren Stromerzeugers
Fehlerstromsicherung des regelbaren Stromerzeugers
30 mA 30 mA 300 mA 300 mA
Keine Maßnahme erforderlich:
Klemmenkreise geschützt
Keine Maßnahme erforderlich:
Klemmenkreise geschützt
Eine auf 30 mA eingestellte Fehlerstromsicherung an
den Abgängen der Klemmenkreise vorsehen
Eine auf 30 mA eingestellte Fehlerstromsicherung an
den Abgängen der Klemmenkreise vorsehen
Den Stromerzeuger an die Erdung anschließen
Die Last anschließen
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3.7 Besondere Bestimmungen Die Stromerzeuger sind nicht mit Schutzvorrichtungen gegen Überspannungen auf Grund von atmosphärischen Entladungen oder von Fehlbedienungen ausgestattet. Das Unternehmen lehnt jegliche Haftung für Schäden ab, die aufgrund dieser Erscheinungen auftreten. Es kann jedoch die Installation einer Blitzschutzvorrichtung vorgesehen werden, wobei eine solche Montage natürlich keine absolute Absicherung darstellt. 4 Anhänger 4.1 Anhängen des Fahrgestells Bevor Sie das Fahrgestell anhängen, überprüfen Sie den Abschlepphaken des Zugfahrzeuges; dieser muss genau zur Abschleppöse des Fahrgestells passen.
Das Abschleppen eines Fahrgestells mit unzulässigen Mitteln (Stange, Seile, Taue u.s.w.) kann zu schweren Unfällen führen. Überprüfen Sie außerdem: - keine beginnende Rissbildung oder ernst zu nehmender Verschleiß an der Anhängevorrichtung. - ordnungsgemäßes Funktionieren des Verriegelungssystems. Gefahr
Um das Fahrgestell anzuhängen, gehen Sie wie folgt vor:
Legen Sie Keile unter die Räder des Fahrgestells, damit es nicht wegrollen kann. Heben Sie die hinteren Stützen an und verriegeln Sie sie. Lösen Sie die Feststellbremse. Lösen Sie die Sperrhebel der Deichselarme und stellen Sie die Abschleppöse auf die Höhe des Abschlepphakens der
Zugmaschine ein. Hängen Sie das Fahrgestell an und entfernen Sie die Keile auf allen Seiten der Räder; drehen Sie nun das vordere Stützrad mithilfe seiner
Kurbel ganz nach oben. Schließen Sie die Stromversorgung des Fahrgestells an die des Zugfahrzeuges an. Hängen Sie das Sicherheitsseil der Feststellbremse am Abschlepphaken des Zugfahrzeugesein.
Abbildung 4.1: Festmachen eines Anhängers
Zugfahrzeug
Fahrgestell
RICHTIG
Zugfahrzeug Fahrgestell
RICHTIG
Zugfahrzeug Fahrgestell
FALSCH
Zugfahrzeug Fahrgestell
FALSCH
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4.2 Kontrolle vor dem Abschleppen Vor dem Anhängen sind folgende Kontrollen durchzuführen:
Anzug der Gehäuseschrauben des Stromerzeugers. Anzug der Räder. Verriegelung des Abschlepphakens. Reifendruck. Funktion der Signalanlage bei "Straßenanhängern". Türen des Gehäuses geschlossen. Parkbremse gelöst bei "Straßenanhängern". Stützräder und Stützen hochgefahren (falls vorhanden). Blockierhebel der Deichsel festgezogen und gesichert (falls mit schwenkbarer Deichsel ausgestattet). Bremstest bei "Straßenanhängern". Brems-Sicherheitskabel angebracht bei "Straßenanhängern".
4.3 Steuerung Baustellenanhänger Diese Anhänger besitzen keine Betriebsbremse und können daher beim Fahren nicht abgebremst werden; die Reifen sind für eine Höchstgeschwindigkeit von 27 km/h ausgelegt. Es ist daher strengstens untersagt, diese Geschwindigkeit zu überschreiten. Darüber hinaus sind diese Anhänger nicht mit einer Signalanlage ausgestattet. Das Fahren auf öffentlichen Straßen ist verboten. Straßenanhänger Die Fahrgeschwindigkeit ist an den Straßenzustand und an das Fahrverhalten des Anhängers anzupassen. Zu hohe Geschwindigkeit führt zu einem Erhitzen der Bereifung; ; Sie sollten daher von Zeit zu Zeit anhalten und die Reifen kontrollieren. Eine Überhitzung der Bereifung kann zum Platzen eines Reifens und somit zu einem schweren Unfall führen. Vergessen Sie beim rückwärts Fahren nicht, die Auflaufbremse zu verriegeln.
Besonderes Augenmerk sollten dem Anzug von Reifen von Neufahrzeugen gelten. Bedingt durch eine Erwärmung der Naben und der Bremstrommeln auf den ersten Kilometern kommt es nämlich zu einer Verringerung der Anzugsdrehmomente der Radschrauben. Daher ist der Anzug alle 10 Kilometer unbedingt zu kontrollieren, bis kein Lösen mehr festzustellen ist. Diese Kontrolle des Anzugs der Reifen ist vor Antritt jeder Fahrt erneut vorzunehmen. Warnung
Beleuchtung/Signalanlage (nur bei "Straßenanhängern") Optische Signalgeber sind zum Fahren auf öffentlichen Straßen vorgeschrieben. Die Signalanlage muss den gültigen Vorschriften des Landes, in dem der Hänger benutzt wird, entsprechen.
Abbildung 4.2: Beispiel einer in Frankreich geltenden Signalanlage
Rote Rücklichter+ Fahrtrichtungsanzeiger+ Bremslichter
Reflektoren vorn (weiß)
Seitliche Reflektoren (orange)
Reflektoren hinten (rotes Dreieck)
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4.4 Abhängen des Fahrgestells Dieser Vorgang ist auf einer horizontalen, ebenen und stabilen Fläche auszuführen.
Die Räder mit Keilen blockieren. Das vordere Stützrad ablassen. Das Kabel der Anhängerbeleuchtung herausziehen. Die Anhängevorrichtung mithilfe des Stützrades hochdrehen, bis die Öse aus dem Abschlepphaken des Zugfahrzeugs
herausgehoben ist. Die Feststellbremse anziehen. Das Zugfahrzeug vorfahren.
4.5 Vorbereitung für die betriebsbereite Abstellung Durchzuführende Arbeiten:
Stellen Sie sicher, dass der Untergrund eben und stabil genug ist, damit das Gerät nicht einsinkt. Den Anhänger enhängen. Anhänger sichern, indem Sie Unterlegklötze unter die Räder legen. Feststellbremse (falls vorhanden) fest anziehen. Richten Sie den Stromerzeuger mit Hilfe des vorderen Stützrades möglichst horizontal aus. Stützen (falls vorhanden) ausfahren und verriegeln.
4.6 Einstellung der Bremsbetätigung
- Der Handbremshebel ist nur für die Funktion als Feststellbremse zu verwenden. - Die Einstellung wird immer von den Bremsen ausgehend in Richtung Bremsbetätigung vorgenommen.
Achtung
Drehen Sie nach der Montage der Räder auf die Achsen die Räder in Richtung VORWÄRTSGANG (stellen Sie bei Bremsen des Typs RA 2 sicher, dass die Einstellschraube 8 sich in VORDERER Anschlagposition am Bremsflansch befindet).
Stellen Sie die Bremse mit Hilfe der Schraube 8 bei nicht an die Ausgleichswaage(n) angeschlossenen Seilzügen ein. Die Bremsbeläge sollen leicht an der Bremstrommel reiben.
Schließen Sie die Seilzüge an und ziehen Sie die Muttern und Kontermuttern fest; lassen Sie dabei das Ende des Gewindestücks etwa 10 mm überstehen (Abb. 4.4).
ACHTUNG: Damit die Seilzüge eine möglichst großen Radius bilden, sollten sie sich möglichst überkreuzen (Abb. 4.5).
Stellen Sie sicher, dass sich der Handbremshebel 1 in der RUHE-Stellung befindet und dass die Ausgleichsfeder 4 vollkommen lose auf ihrem Bolzen sitzt (die Muttern 5 so weit wie möglich herausdrehen).
Kontrollieren Sie, ob das Gleitstück 2 des Hakens nicht unter Spannung steht und ob sich das Befestigungsgelenk 3 in gezogener Position befindet.
Montieren Sie die Bremsbetätigung und stellen Sie das Ganze mit Hilfe des Spanners 6 so ein, dass sich ein Spiel (J1) von maximal 1 mm zwischen der Strebe 9 und dem Gleitstück 2 ergibt.
Stellen Sie die Ausgleichsfeder 4 so ein, dass sie auf der einen Seite auf der Auflagefläche anliegt und auf der gegenüberliegenden Seite ein Spiel (J2) von maximal 2 mm zwischen der Feder und den Muttern 5 aufweist.
Ziehen Sie alle Kontermuttern fest. Überprüfung der Einstellung (Hänger aufgebockt):
Ziehen Sie den Handbremshebel um 2 Rasten; ein Drehen der Räder in Richtung VORWÄRTSGANG ist nicht möglich. Das Drehen der Räder in Richtung RÜCKWÄRTS ist möglich (die Einstellschraube 8 wechselt in Position RÜCKWÄRTS). Ziehen Sie die Feststellbremse fest an. Die Räder drehen sich weder in Richtung VORWÄRTS noch in Richtung RÜCKWÄRTS und die Ausgleichswaage(n) muss
(müssen) parallel zum Achsgehäuse bleiben.
Kontrollieren Sie die Einstellung nach 300 km (Einfahrzeit) und stellen Sie das Spiel (J1) mit Hilfe des Spanners nach. Parken
Der Bremshebel muss ganz gezogen werden, damit die Ausgleichsfeder ganz komprimiert wird. Überprüfen Sie alle 1500 km die Einstellung der Bremskraftverteilung auf allen Rädern.
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Wichtig Die Bremsanlagen sind so ausgelegt, dass die Anhänger von Personenwagen mit weicher Federung gezogen werden
können. Bei der Verwendung eines LKW ist unbedingt eine gedämpfte Anhängevorrichtung vorzusehen, damit ein frühzeitiger Verschleiß vermieden wird.
Bei allen Fahrmanövern (mit angehängtem Anhänger) sollte der Lenkeinschlag nie 90° betragen und keine starke Belastung im Rückwärtsgang erfolgen.
Die Daten unserer Bremsanlagen sind auf einer Herstellerplakette festgehalten und bei Ersatzteilanfragen anzugeben; dies gilt insbesondere für die Dämpfungsvorrichtung oder bei besonderen Typen, die gesondert zugelassen wurden, damit sie den europäischen Normen entsprechen (es ist ratsam, eine Ersatz-Dämpfungsvorrichtung zu besitzen, mit der eine Panne sofort behoben werden kann).
Abbildung 4.3 - Bremskraftübertragung
Abbildung 4.4 : Montage der Ausgleichswaage Abbildung 4.5 : Montage der Tandem-Ausgleichswaage
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4.7 Störungen und Abhilfe
Festgestellte Störung Ursache Abhilfe Unerwartetes Abbremsen des Hängers - Stoßdämpfer defekt. Stoßdämpfer austauschen
Bremswirkung zu schwach
- Bremsbeläge verschlissen Bremsbeläge wechseln
- Bremsbeläge nicht eingefahren Fehler verschwindet nur nach dem Einfahren
- Gestänge falsch eingestellt Gestänge nachstellen - starke Reibung im Bereich des Gleitstücks Gleitelemente fetten
- Korrosion im Bereich des Gleitstücks Entrosten und fetten - Höhe der Anhängung entspricht nicht der der Zugmaschine
Höhe so einstellen, dass beide Teile auf der gleichen Ebene liegen
Bremstrommeln übermäßig stark erhitzt
- Gestänge falsch eingestellt Neu einstellen - Falsche Einstellung der Bremsen Neu einstellen - Bremstrommeln innerlich stark verstaubt Staub entfernen
- Bremsbacken, Federn, Trommeln beschädigt Beschädigte Teile austauschen
- Bremszüge oder Stange beschädigt Beschädigte Teile austauschen
Ruckweises Bremsen
- Gestänge falsch eingestellt Neu einstellen - Fremdkörper im Bereich des Gleitstücks Ausbauen, reinigen und fetten
- Korrosion im Bereich des Gleitstücks Entrosten und fetten - Führungsringe des Gleitstücks beschädigt
Ringe (und eventuell das Gleitstück) austauschen und fetten
- Stoßdämpfer defekt. Stoßdämpfer austauschen
Hänger neigt beim Bremsen zum seitlichen Abdriften
- Ausgleichswaage(n) nicht richtig eingestellt
- Bremsausgleichswaage(n) richtig einstellen
- Bremsen links und rechts unterschiedlich eingestellt Bremsen richtig einstellen
- Bremszüge beschädigt oder falsch montiert
Beschädigte Teile austauschen Züge richtig montieren
- Schlechte Lastverteilung - Lastverteilung überprüfen
Beim Anfahren bremst der Hänger das Zugfahrzeug ab
- Führungsringe oder Gleitstück beschädigt
Beschädigte Teile austauschen und fetten
- Korrosion im Bereich des Gleitstücks Entrosten und fetten
- Strebe beschädigt Strebe austauschen und richtig einstellen
- Gestänge beschädigt oder falsch eingestellt
Gestänge austauschen und richtig einstellen
- Bremse angezogen Bremse lösen
Spiel im Kupplungskopf - Kupplungskopf verschlissen (siehe Verschleißanzeige) Kupplungskopf austauschen
- Kugelkopf verschlissen Kugelkopf austauschen
Feststellbremse zu schwach
- Ausgleichsfeder falsch eingestellt Gestänge nachstellen - Bremsanlage nicht richtig eingestellt Gestänge nachstellen
- Zahnkranz beschädigt Zahnkranz austauschen und neu einstellen
- Sperrklinke verschlissen Hebel austauschen und neu einstellen - Zug gerissen Zug austauschen und neu einstellen
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4.8 Elektrischer Anschlussplan
Abbildung 4.6 – Elektrischer Anschlussplan 4.9 Technische Daten der Kompletträder
PNEUMATIQUES ROUES COMPLETES
Dimensions Indices Diamètre (mm) Section (mm)
Rayon Sous Charge (mm)
Charge (Kg)
Pression (bar)
135 R 13 70 T 550 134 265 335 2.4 145 R 13 75 T 566 145 272 387 2.4 155 R 13 79 T 578 150 277 437 2.4
145/70 R 13 71 T 534 150 259 345 2.5 155/70 R 13 75 T 548 147 263 387 2.5 185/70 R 13 86 T 594 185 285 530 2.5 165 R 14 C 98 N 622 172 284 650 3.8 155/70 R12 100 N 525 155 244 650 (1)
800 (2) 6.25
185 R 14 C 102 P 650 188 316 675 (1) 850 (2)
4.5
195 R 14 C 106 P 666 198 32 950 4.5 195/50 x 10 98 N 450 190 - 750 6.0
(1) Roue avec 4 perçages (2) Roues avec 5 perçages
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5 Vorbereitung vor der Inbetriebnahme des Aggregats
Die in diesem Kapitel aufgeführten Kontrollen gewährleisten eine sichere Inbetriebnahme des Stromerzeugers. Die Ausführung der angegebenen Tätigkeiten erfordert besondere Kenntnisse. Sie dürfen nur solchen Personen anvertraut werden, die über die erforderlichen Kenntnisse verfügen. Jegliche Nichteinhaltung dieser Anweisungen kann zu Störungen oder gar zu schweren Unfällen führen. Gefahr
5.1 Kontrollen an der Anlage • Überprüfen, ob die allgemeinen Hinweise des Kapitels Installation (Belüftung, Abgasführung, Anschlüsse…) eingehalten
sind. • Füllstände kontrollieren (Öl, Kühlflüssigkeit, Kraftstoff, Batterie). • Sicher stellen, dass der Stromerzeuger vorschriftsmäßig geerdet ist (Erdungsstab). • Sicher stellen, dass die elektrischen Anschlüsse richtig hergestellt sind. • Sicher stellen, dass die Kraftstoffversorgung richtig angeschlossen ist (Position der Ventile), wenn der Stromerzeuger mit
einem Drei-Wege-Ventil für eine externe Versorgung ausgestattet ist. 5.2 Kontrollen nach dem Start des Stromerzeugers • Mechanische Kontrollen durchführen (Öldruck, Kühlflüssigkeitstemperatur, Geräusche, …). • Elektrische Kontrollen durchführen (Spannung, Stromstärke, Frequenz, Drehfeld….). • Sicherheitskontrollen durchführen (Notaus, Öldruck, Kühlflüssigkeitstemperatur,…). • Funktion des Umschalters von Normal- auf Notstrom bzw. der Koppelung (falls vorhanden) kontrollieren.
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6 Betrieb des Stromerzeugers 6.1 Tägliche Kontrollen • Überprüfung des Motorraums
Vergewissern Sie sich, dass sich keine brennbaren Materialien in der Nähe des Motors oder der Batterie befinden. Vergewissern Sie sich des Weiteren, dass der Motor und die Batterie sauber sind. Befinden sich brennbare Stoffe oder Staub in der Nähe des Motors oder der Batterie, so müssen diese entfernt werden.
Überprüfen Sie, ob die elektrische Verkabelung der Komponenten wie Anlasser oder Generator festgezogen ist.
Überprüfen Sie die Kraftstoffversorgung, bzw. den Öl- und Kühlkreislauf auf Dichtheit. Eine allfällige Undichtheit muss behoben werden.
Vergewissern Sie sich, dass die Ventile, Verschlüsse und Hähne korrekt geöffnet oder geschlossen (festgezogen) sind:
Kraftstoffversorgungsventil: offen Ablasshahn (Verschluss) für die Kühlflüssigkeit: geschlossen (festgezogen) Ölablasshahn: geschlossen
• Kontrolle des Motorölstands
- Kein Öl nachfüllen, so lange der Ölstand nicht unter dem Mindeststand liegt.
Achtung Ziehen Sie den Ölmessstab heraus und wischen Sie ihn mit einem. Führen Sie den Ölmessstab vollständig in das Ölmessstab-Führungsrohr ein und ziehen Sie ihn wieder heraus. Der korrekte Ölstand liegt zwischen der oberen und unteren Markierung auf dem Ölmessstab. Wenn der Ölstand niedrig ist, füllen
Sie Motoröl des spezifizierten Typs nach. Bringen Sie anschließend den Öleinfüllverschluss an. Prüfen Sie die Ölwanne und andere Bereiche auf austretendes Öl.
Öleinfüllöffnung
ÖlmessstabHigh (Max)
Low (Min)
Nicht korrekt
Nicht korrekt
Korrekt
Ölmessstab
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• Überprüfung des Kühlflüssigkeitsstands
Entfernen Sie den Kühlerverschluss erst, nachdem der Motor auf Raumtemperatur abgekühlt ist. Legen Sie ein altes Tuch über den Verschluss und lösen Sie den Verschluss etwa eine halbe Umdrehung oder bringen Sie den Hebel in die senkrechte Position, um den Innendruck abzulassen. Öffnen Sie den Kühlerverschluss nie, wenn der Motor noch heiß ist; andernfalls treten Dampf oder heißes Kühlmittel aus und Sie könnten sich daran verbrühen. Warnung
Öffnen Sie den Kühlerverschluss und überprüfen Sie den Kühlmittelstand. Wenn der Kühlmittelstand niedrig ist, füllen Sie Kühlmittel bis zum korrekten Stand nach. Überprüfen Sie das Kühlsystem auf Dichtheit.
• Kontrolle des Luftfilters
Ein verstopfter Luftfiltereinsatz verursacht ein übermäßiges Vakuum und verringert die Luftzufuhr zum Motor.
Achtung
Wenn der Luftfilter mit einem Reinigungsventil (A) ausgestattet ist, drücken Sie auf die Spitze des Ventils, um die angesammelten Staubpartikel zu entfernen. Überprüfung der Verstopfungsanzeige des Luftfilters (B). Ist die Anzeige im roten Bereich, ist der Luftfilter zu reinigen.
Drehen desVerschlusses um einehalbe Umdrehung
Den Hebel in diesenkrechte Positionbringen
B
A
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• Kontrolle der Kraftstofffilter
Achten Sie bei der Arbeit mit Kraftstoff darauf, dass sich kein offenes Feuer oder andere Feuerquellen in der Nähe des Motors befinden. Wischen Sie verschütteten Kraftstoff vollständig weg. Verschütteter Kraftstoff kann sich entzünden und einen Brand verursachen.
Achtung Vidanger l’eau du filtre à carburant si le témoin de présence d’eau dans le filtre à carburant apparaît.
Stellen Sie eine Tropfschale unter den Ablassschlauch. Lösen Sie die Ablassschraube und lassen Sie Wasser aus dem Kraftstofffilter ab. Führen Sie Kraftstoff zu, indem Sie auf die Ansaugpumpe drücken (etwa sieben Mal), um das Ablassen des Wassers zu
erleichtern. Ziehen Sie nach dem Ablassen die Ablassschraube fest an. Entlüften Sie nach dem Ablassen des Kraftstofffilters das Kraftstoffsystem.
Entlüften Sie das Kraftstoffsystem wie folgt:
Lösen Sie den Entlüftungsstopfen am Kraftstofffilter etwa 1,5 Umdrehungen. Decken Sie den Entlüftungsstopfen mit einem Tuch ab. Pumpen Sie so lange, bis Kraftstoff ohne Blasen aus dem Entlüftungsstopfen austritt. Ziehen Sie den Entlüfungsstopfen wieder fest und wischen Sie eventuelle Kraftstoffspuren sauber ab.
Ablassschraube
Ansaugpumpe
Entlüftungsstopfen
Ansaugpumpe
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6.2 Stromerzeuger mit einer NEXYS-Steuerung 6.2.1 Präsentation der Steuerung
Abb. 6.1 – Darstellung des Frontteils
Notaus-Schalter zum Ausschalten des Stromerzeugers bei einem Problem, das die Sicherheit von Personen und Gütern gefährden könnte
Schlüsselschalter zum Ein- und Ausschalten des Moduls in der RESET-Funktion Sicherung zum Schutz der Elektronikkarte Schalter "Blättern" zum Anzeigen der verschiedenen Bildschirmseiten durch aufeinanderfolgende Betätigungen STOP-Schalter zum Abstellen des Stromerzeugers durch Knopfdruck START-Schalter zum Einschalten des Stromerzeugers durch Knopfdruck LED's zur Anzeige des normalen Betriebszustands und von Alarmzuständen und Störungen Einbauraum für Montage von Optionen auf dem Frontteil Befestigungsschrauben. LCD-Bildschirm zur Anzeige von Alarmzuständen und Störungen, Betriebszuständen, elektrischen und mechanischen Größen.
2
1
3
5
9
9
9 6
7
8
4
9
10
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Abb. 6.2 – Darstellung der LED's Eine eingeschaltete LED bedeutet:
Modul steht unter Spannung (grün, dauerhaft eingeschaltet) Anzeige einer Notaus-Betätigung (Notaus des Moduls oder extern) (rot, dauerhaft eingeschaltet) Anzeige der Startphase und der Phase der Drehzahl- und Spannungsstabilisierung (blinkt) und des ordnungsgemäßen
Funktionierens des Stromerzeugers bzw. zum anzeigen, dass dieser einspeisebereit ist (grün, dauerhaft eingeschaltet) Allgemeiner Alarm (orange, blinkt) allgemeine Störung (rot, blinkt).
6.2.1.1 Präsentation der Piktogramme Die Piktogramme sind folgende:
Betriebstemperatur Kraftstoff
Überdrehzahl
Startversuch fehlgeschlagen
Start wegen externem Befehl
Vorwärmung Ansaugluft
Motoröldruck
Batterie Zeitschaltung
Abb. 6.3 – Darstellung der Piktogramme
Das Piktogramm "Kraftstoffstand" wird zum Anzeigen der Störung, des Alarms und des tatsächlichen Kraftstoffstands verwendet
Die Piktogramme "Betriebstemperatur" und "Öldruck" werden zum Anzeigen der Störung und des analogen Wertes verwendet Die Piktogramme "Überdrehzahl" und " Startversuch fehlgeschlagen" werden zum Anzeigen der Störung verwendet. Das Piktogramm "Batterie" wird zum Anzeigen des Problems "Störung Lastgenerator" und zur Angabe der Batteriespannung
verwendet.
1 2 3 4 5
Symbole der elektrischen und mechanischen Größen
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6.2.2 Manuelles Starten
Überprüfen Sie, ob der Schutzschalter des Stromerzeugers geöffnet ist.
Gefahr
Batterie des Stromerzeugers anschließen Schlüsselschalter in Position "ON" drehen (nicht gewaltsam in Position "ON" drehen)
Alle LED's leuchten 2 Sekunden lang auf, damit ihre ordnungsgemäße Funktion überprüft werden kann Wenn die LED's nicht aufleuchten, die Sicherung überprüfen und gegebenenfalls austauschen Alle Anzeigen des Displays werden 2 Sekunden lang angezeigt. Nur die LED "ON" bleibt eingeschaltet, um zu zeigen, dass das Modul eingeschaltet ist Folgendes Fenster erscheint
Die erste Zeile gibt die Motordrehzahl in U/Min an Die zweite Zeile zeigt die Batteriespannung in Volt (V)
Batteriespannung überprüfen (mindestens 12 V)
den Grünen START-Schalter (ein Mal fest) drücken Wenn der Motor mit einer Luftvorwärmung ausgestattet ist, wird eine Zeitschaltung von 10 Sekunden vor das Starten
des Motors gesetzt (Aktivierungszeit der Luftvorwärmung) Folgendes Fenster erscheint
Die dritte Zeile zeigt die noch verbleibende Zeit der Luftvorwärmung an (mit den Symbolen einer Heizwendel und einer Sanduhr)
Bei einem Motor ohne Luftvorwärmung oder ansonsten nach Ablauf der Luft-Vorwärmphase wird der Motor gestartet
(Beginn eines Zyklus von 3 Startversuchen) Folgendes Fenster erscheint
Die Anzahl der nacheinander möglichen automatischen Startversuche ist auf 3
begrenzt. Warnung
Hinweis: Die LED blinkt ab der Betätigung des START-Schalters, bis sich die Frequenz stabilisiert hat (bei Version ohne Elektronikkarte "Messungen") oder bis sich Frequenz und Spannung stabilisiert haben (bei Version mit Elektronikkarte "Messungen").
Nach der Stabilisierung leuchtet folgende LED dauerhaft auf.
42/240
6.2.3 Abschalten
den im unteren Bereich des Bedienfelds befindlichen Schutzschalter öffnen den Motor 1 bis 2 Minuten ohne Last laufen lassen, damit er abkühlen kann den Schalter "STOP" drücken, der Stromerzeuger bleibt stehen das Modul MICS Nexys durch Drehen des Schlüsselschalters in Position "OFF" ausschalten (nicht gewaltsam in die Position "OFF" drehen).
6.2.4 Alarm und Störungen Beim Auftreten einer Störung oder eines Alarms wird folgendes Fenster geöffnet (eines oder mehrere Piktogramme oder ein Störungscode zusammen mit der Meldung SOS werden angezeigt).
Der Anwender kann zu den nachfolgenden Fenstern gelangen, indem er folgende Taste drückt: Das Störungs- bzw. Alarmfenster wird ausgeblendet, wenn keine Störungen bzw. Alarmzustände mehr vorliegen. Über dieses Fenster wird nur eine einzige Störung angezeigt (diejenige, die zum Ausschalten des Stromerzeugers geführt hat). Wenn nach der ersten Störung noch eine oder mehrere Störungen aufgetreten sind, können diese nur nach einem Zurücksetzen der ersten Störung angezeigt werden ("Reset" muss so oft gedrückt werden wie Störungen vorliegen). Hinweis: Ein Alarm kann zur gleichen Zeit wie eine Störung auftreten.
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6.2.5 Störungen und Alarme - Details Liste der Störungen, die zum Abschalten des Stromerzeugers führen und die durch ein Piktogramm angezeigt werden
Störung Öldruck: zeigt einen falschen Öldruck an.
dazugehörendes Piktogramm
Störung Motortemperatur: zeigt eine zu hohe Motortemperatur an.
dazugehörendes Piktogramm
Störung Startverhalten: zeigt an, dass 3 aufeinanderfolgende Startversuche fehlgeschlagen sind.
dazugehörendes Piktogramm
Störung Überdrehzahl: zeigt eine zu hohe Drehzahl des Stromerzeugers an.
dazugehörendes Piktogramm
Störung bei geringem Kraftstoffstand: zeigt Kraftstoffmangel an.
dazugehörendes Piktogramm
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Liste der Störungen, die zum Abschalten des Stromerzeugers führen und die durch einen Störungscode angezeigt werden Störung "niedriger Kühlflüssigkeitsstand": gibt an, dass der Kühlflüssigkeitsstand im Kühler die untere Grenze erreicht hat (mit einer Zeitschaltung von zwei Sekunden gekoppelt). Oder. Störung wegen Überlast oder Kurzschluss (optional): Wird der SD-Kontakt des Schutzschalters geschlossen (Überlast oder Kurzschluss), bleibt der Stromerzeuger unverzüglich stehen, und es wird zusätzlich der Haupt-Schutzschalter ausgelöst.
dazugehörende Meldung
Zusätzliche Störung, verbunden mit nebenstehender Meldung: wird in den 2 folgenden Fällen angezeigt:
Störung Differenzial (1) Isolationsfehler (2)
(1) Störung Differenzial (optional): Wird bei einem Fehlerstrom das Differenzialschutzrelais ausgelöst, bleibt der Stromerzeuger unverzüglich stehen, und es wird zusätzlich der Haupt-Schutzschalter ausgelöst.
(2) Isolationsfehler (optional): Wird bei einem Isolationsfehler das Isolationsüberwachungsrelais ausgelöst, bleibt der Stromerzeuger unverzüglich stehen.
dazugehörende Meldung
Störung Unterdrehzahl: Weist auf eine falsche Drehzahl hin (weniger als 1000 U/Min).
dazugehörende Meldung
Störung "Notaus-Betätigung" oder "externe Notaus-Betätigung"
dazugehörende Meldung
Störung "STOP" bei Betätigung der Taste "STOP" und bei blinkender LED "AUT" bedeutet, dass der Stromerzeuger im Automatikmodus läuft.
dazugehörende Meldung
Liste der Alarmzustände, die durch ein Piktogramm angezeigt werden
Alarm bei geringem Kraftstoffstand: zeigt Kraftstoffmangel an.
dazugehörendes Piktogramm
Alarm "Störung Lastgenerator" weist auf ein Problem bei der Lastmenge des Generators hin.
dazugehörendes Piktogramm
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6.3 Stromerzeuger mit einer TELYS-Steuerung 6.3.1 Präsentation der Steuerung
6.3.1.1 Präsentation des Frontteils
Abb. 6.4 – Darstellung des Frontteils 1 Notaus-Schalter zum Ausschalten des Stromerzeugers bei einem Problem, das die Sicherheit von Personen und Gütern
gefährden könnte. 2 Schlüsselschalter zum Ein- und Ausschalten des Moduls. 3 Sicherung zum Schutz der Elektronikkarte. 4 Drehschalter zum Blättern und Bestätigen, mit dessen Hilfe in den Menüs und Fenstern gescrollt werden kann; das
Bestätigen erfolgt durch einen einfachen Druck auf den Drehschalter. 5 STOP-Schalter zum Abstellen des Stromerzeugers durch Knopfdruck. 6 START-Schalter zum Einschalten des Stromerzeugers durch Knopfdruck. 7 LED's zur Anzeige des Betriebszustands und von Alarmzuständen und Störungen. 8 Lage der USB-Ports. 9 Befestigungsschrauben. 10 LCD-Bildschirm zur Anzeige von Alarmzuständen und Störungen, Betriebszuständen, elektrischen und mechanischen Größen. 11 ESC-Taste: Rückkehr zur vorherigen Auswahl und RESET einer Störung. 12 MENÜ-Taste für den Zugang zu den Menüs. 13 Beleuchtung des Notaus-Schalters.
2
1
3
5
967
8 49
10 9 11
12
13 9
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Abb. 6.5 – Darstellung der LED's Eine eingeschaltete LED bedeutet: 1 Vorhandensein eines Alarms (gelb, blinkend). 2 Vorhandensein einer Störung (rot, blinkend). 3 Modul unter Spannung (grün, dauerhaft leuchtend).
Abb. 6.6 – Detail USB-Ports 1 Anschluss für USB (HOST): Dateiübertragung zwischen USB-Stick und TELYS und umgekehrt. 2 Anschluss für PC (DEVICE):
Dateiübertragung zwischen PC und TELYS und umgekehrt, Stromversorgung des Basismoduls.
3 Schutzabdeckung.
1 2 3
2
3
1
47/240
6.3.1.2 Beschreibung des Displays Der Bildschirm ist von hinten beleuchtet, so dass keine Kontrasteinstellung nötig ist. Dieser Bildschirm ist in 4 Bereiche aufgeteilt.
SERIEN-NR.:08030010000 SOFT :5.3.5 NENNSPANNUNG: 400V FREQUENZ: 50Hz P NOMINAL: 320kW NETZTYP: TNS
Abb. 6.7 – Beschreibung des Bildschirms (Beispiel)
Bereich 1: In diesem Bereich befindet sich die Statusanzeige des Stromerzeugers. Bereich 2: In diesem Bereich werden die Piktogramme für Messgrößen sowie die Symbole für Alarme und Störungen angezeigt. Bereich 3: In diesem Bereich werden die zu den Messgrößen gehörenden Messwerte mit den entsprechenden Einheiten angezeigt. Bereich 4: In diesem Bereich erscheinen die mit dem Betrieb des Stromerzeugers bzw. mit den Menüs verbundenen
Textmeldungen. Hinweis: Die Angaben zu den Messungen, den Alarmen, Störungen sowie die betriebs- bzw. menüspezifischen Textmeldungen hängen von der Ausstattung des jeweiligen Stromerzeugers ab. Bestimmte hier beschriebene Bildschirmfenster können daher nicht vorhanden sein.
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6.3.1.3 Beschreibung der Piktogramme von Bereich 1 Piktogramme von Bereich 1
Symbol Anzeige Aktivierungsbedingungen
Modus "MANU"
dauerhaft angezeigt TELYS im manuellen Betrieb (MANU)
blinkend 5 Sekunden lang beim Wechsel vom Automatik- zum manuellen Modus
- Modus "AUTO"
dauerhaft angezeigt TELYS im Automatikbetrieb (AUTO)
blinkend 5 Sekunden lang beim Wechsel vom manuellen zum Automatikmodus
blinkend Stromerzeuger in Startphase
dauerhaft angezeigt Stromerzeuger gestartet
dauerhaft angezeigt Stromerzeuger stabilisiert (Spannung und Frequenz)
blinkend (Pfeile von links nach rechts laufend) Stromerzeuger speist ein
dauerhaft angezeigt Abnehmer wird mit Strom versorgt
Nicht verwendet
Nicht verwendet
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6.3.1.4 Beschreibung der Piktogramme von Bereich 2 Piktogramme der Alarme und Störungen von Bereich 2 Bei der Initialisierung von TELYS werden alle Piktogramme dieses Bereichs aktiviert.
Angezeigte Informationen Kraftstoffstandsanzeige
Alarm/Störung "niedriger Kraftstoffstand"
Alarm/Störung "Höchststand Kraftstoff"
Anzeige Kühlflüssigkeitsstand/-temperatur Alarm
Störung Minimalst
and
Alarm Störung Maximalstand
Alarm Störung hohe Temperatur
Alarm Störung "keine Vorwärmung"
Batterie
Mindestspannung Batterie
(blinkt)
Maximalspannung Batterie (blinkt)
Batterie-Ladungsanzeig
e (Laufsymbol)
Anzeige Öldruck/Öltemperatur
Alarm/Störung "Öldruck"
Alarm/Störung "Maximal-
oder Mindeststand Motoröl"
Alarm/Störung "Öltemperatur zu
hoch oder zu niedrig"
Notaus
Störung Notaus
Überlast oder Kurzschluss
Öffnen des Schutzschalters in Folge von Überlast oder Kurzschluss
Motordrehzahl
Störung "Unterdrehzahl"
Störung "Überdrehzahl"
Störung Startverhalten
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6.3.1.5 Beschreibung der Piktogramme von Bereich 3 Piktogramme von Bereich 3 Bei der Initialisierung von TELYS werden alle Piktogramme dieses Bereichs aktiviert. Die nachfolgenden Piktogramme werden beispielhaft beschrieben. Stromerzeuger ausgeschaltet
Fenster Nr.
Symbol Angezeigte Informationen
P1
Kraftstoffstandsanzeige
Anzeige für zu hohe Temperatur der Kühlflüssigkeit (HT) (Einheit je nach Parametrierung)
Anzeige der Batteriespannung
Anzeige der Öltemperatur (Einheit je nach Parametrierung)
Stromerzeuger startet oder ist angelaufen oder Abschaltung läuft
Fenster Nr.
Symbol Angezeigte Informationen
P2
Anzeige Motordrehzahl
Anzeige für zu hohe Temperatur der Kühlflüssigkeit (Einheit je nach Parametrierung)
Anzeige des Öldrucks (Einheit je nach Parametrierung)
Anzeige der Öltemperatur (Einheit je nach Parametrierung)
Stromerzeuger gestartet
Fenster Nr.
Symbol Angezeigte Informationen
P3 Während
des Betriebs
angezeigter
Standartbildschirm
Kraftstoffstandsanzeige
Anzeige der zusammengesetzten Generatorspannung
Anzeige der Gesamt-Wirkleistung
Anzeige der Generatorfrequenz
P4
Anzeige der zusammengesetzten Generatorspannung U12
Anzeige der zusammengesetzten Generatorspannung U23
Anzeige der zusammengesetzten Generatorspannung U31
Anzeige der Generatorfrequenz
51/240
Fenster
Nr. Symbol Angezeigte Informationen
P5
Anzeige der einfachen Generatorspannung V1
Anzeige der einfachen Generatorspannung V2
Anzeige der einfachen Generatorspannung V3
Anzeige der Generatorfrequenz
P6
Anzeige der zusammengesetzten Generatorspannung U12
Anzeige der einfachen Generatorspannung V2
Anzeige der einfachen Generatorspannung V1
Anzeige der Generatorfrequenz
P7
Anzeige der einfachen Generatorspannung V1
Anzeige der Generator-Stromstärke von Phase 1
Anzeige der Generatorfrequenz
P8 Anzeige der Generator-Stromstärke von Phase 1
Anzeige der Generator-Stromstärke von Phase 2
Anzeige der Generator-Stromstärke von Phase 3
Anzeige der Generator-Stromstärke des Nullleiters
P9
Anzeige der Gesamt-Wirkleistung
Anzeige der Gesamt-Blindleistung
Anzeige der Gesamt-Scheinleistung
Anzeige des Gesamt-Leistungsfaktors (induktiv oder kapazitiv)
52/240
Fenster
Nr. Symbol Angezeigte Informationen
P10
Kraftstoffstandsanzeige
Anzeige der Batteriespannung
Anzeige Batterie-Amperemeter
Reihenfolge der je nach Netztyp bei gestartetem Stromerzeuger angezeigten Bildschirme.
Typ des NetzesReihenfolge 3P+N 3P 2P+N 1P+N
1 P3 P3 P3 P3 2 P4 P4 P6 P7 3 P5 P8 P8 P9 4 P8 P9 P9 P2 5 P9 P2 P2 P10 6 P2 P10 P10 7 P10
Der Wechsel zu einem anderen Fenster erfolgt mithilfe des Drehschalters zum Blättern und Bestätigen. Wird der Drehschalter im Uhrzeigersinn gedreht, laufen die Fenster von unten nach oben und umgekehrt. Die Fenster können als Endlosschleife geblättert werden. Beispiel: Beim Netztyp 3P+N kommt nach Fenster 7 Fenster 1 und umgekehrt.
6.3.1.6 Angezeigte Meldungen in Bereich 4 Im Textbereich (Bereich 4) ist es unter anderem möglich, betriebsspezifische Meldungen des Stromerzeugers anzuzeigen. Es handelt sich um folgende Meldungen: Initialisierung von TELYS Fenster Nr. Fenster Angezeigte Informationen
G 1
Initialisierung von TELYS beim Einschalten oder beim Laden einer Konfiguration
G 2
SERIEN-NR.:08030010000 SOFT :6.1.0 NENNSPANNUNG: 400V FREQUENZ: 50Hz NENNLEISTUNG: 320kW NETZTYP: TNS
Seriennummer des Stromerzeugers Softwareversion von TELYS Nennspannung des Generators Nennfrequenz des Generators Nominale Wirkleistung Netztyp Balkenanzeige der Dauer der Display-Ansicht
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Stromerzeuger ausgeschaltet
Fenster Nr. Fenster Angezeigte Informationen
G 3
BETRIEB MANUELL
START drücken um zu starten
24/08/2005 13:12
Funktionsmodus - Stromerzeuger im Modus MANU; startbereit Datum und Uhrzeit (je nach Parametrierung)
G 4
BETRIEB AUTOMATISCH
ACHTUNG
START MÖGLICH SOFORT
24/08/2005 13:12
Funktionsmodus - Stromerzeuger im Modus AUTO; startbereit Datum und Uhrzeit (je nach Parametrierung)
G 5
ACHTUNG
AUTOMATIK-Start
19min30 24/08/2005 13:12
Funktionsmodus - Stromerzeuger im Modus AUTO; mit einprogrammiertem Start Countdown der Zeitschaltung der Mikro-Unterbrechung ODER der Zeitschaltung für die Spitzentaglöschung (EJP, nur für Frankreich) Datum und Uhrzeit (je nach Parametrierung)
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Starten des Stromerzeugers Fenster
Nr. Fenster Angezeigte Informationen
G 6
START LÄUFT
24/08/2005 13:12
Betriebsphase - Stromerzeuger in Startphase Datum und Uhrzeit (je nach Parametrierung)
G 7
LUFTVORWÄRMUNG
10 Sek.
24/08/2005 13:12
Betriebsphase - Luftvorwärmung vor dem Anlaufen des Stromerzeugers Countdown der Zeitschaltung für die Luftvorwärmung Datum und Uhrzeit (je nach Parametrierung)
Stromerzeuger gestartet
G 8 Standart-Fenster
LEISTUNG VERFÜGBAR
75 %
24/08/2005 13:12
Betriebsphase – Stromerzeuger arbeitet – Spannung und Frequenz stabil Leistung verfügbar Datum und Uhrzeit (je nach Parametrierung)
G 9
AUTOMATIK-STOP
LÄUFT
LAST ABSCHALTEN 1 Min 30
24/08/2005 13:12
Funktionsmodus - Stromerzeuger arbeitet im Modus AUTO Öffnen des Leistungsbauteils (motorbetriebener Schutzschalter oder über TELYS gesteuerter Quellenumschalter) Countdown der Zeitschaltung für die Rückkehr zum Netz ODER Zeitschaltung für den Test unter Last Datum und Uhrzeit (je nach Parametrierung)
G 10
AUTOMATIK-STOP
LÄUFT
KÜHLUNG 1 Min 30
24/08/2005 13:14
Funktionsmodus - Stromerzeuger arbeitet im Modus AUTO Abkühlung des Stromerzeugers läuft Countdown der Zeitschaltung für das Abstellen des Motors (Abkühlen) ODER Zeitschaltung des zeitversetzten Abschaltens (Kühlflüssigkeitstemperatur) ODER Zeitschaltung für zeitversetztes Abschalten wegen Überlast ODER Zeitschaltung für Test ohne Last Datum und Uhrzeit (je nach Parametrierung)
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Abschalten Stromerzeuger
Fenster Nr.
Fenster Angezeigte Informationen
G 11
ABSCHALTEN LÄUFT
24/08/2005 13:16
Abschalten des Stromerzeugers läuft Datum und Uhrzeit (je nach Parametrierung)
Wechsel des Funktionsmodus (Wechsel vom Modus MANU zum Modus AUTO beim Eingehen eines Befehls zum automatischen Start)
Fenster Nr.
Fenster Angezeigte Informationen
G 12
Startanfrage AUTOMATISCH Möchten Sie auf
AUTOMATIK umschalten? ACHTUNG
Sofortiger Start
OK Esc
Funktionsmodus - Stromerzeuger arbeitet im Modus MANU AUTOMATIK-Startanfrage
Befehl zum Abstellen des Stromerzeugers wegen einer Störung oder der Betätigung von STOP im Modus AUTO
Fenster Nr.
Fenster Angezeigte Informationen
G 13
MODUS MANU Aktiviert
Möchten Sie auf
AUTOMATIK umschalten?
OK Esc
Funktionsmodus - Stromerzeuger im Modus AUTO (Gerät läuft) Warnmeldung über den Wechsel zum Modus MANU nach der Betätigung von STOP oder in Folge einer aufgetretenen Störung
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6.3.2 Starten
Überprüfen Sie, ob der Schutzschalter des Stromerzeugers geöffnet ist.
Gefahr
Batterie des Stromerzeugers anschließen Den Schlüsselschalter auf ON stellen (ohne ihn über diese Position hinaus zu drehen); die Kontrolllampe ON leuchtet auf (wenn die Lampe nicht aufleuchtet, diese überprüfen und die Sicherung austauschen, falls erforderlich)
Die LEDs für "Alarme und Störungen" testen (Menü 15 – LAMPEN TESTEN)
1 AKTIONEN 1/5
11 MANU <> AUTO 12 STEUERUNG LAST
13 TEST SE 14 PROGRAMME 15 LAMPEN TESTEN
OK Esc
Durch mehrmaliges Drücken auf "Esc" bis zum Startmenü zurückkehren
BETRIEB MANUELL
START drücken um zu starten
24/08/2005 13:12
Die Batteriespannung überprüfen START drücken:
LUFTVORWÄRMUNG
10 Sek
24/08/2005 13:12
Wenn der Motor mit einer Luftvorwärmung ausgestattet ist, wird eine Zeitschaltung (einstellbar) vor das Starten des Motors gesetzt (Aktivierungszeit der Luftvorwärmung)
Bei einem Motor ohne Luftvorwärmung oder ansonsten nach Ablauf der Luft-Vorwärmphase wird der Motor gestartet (Beginn eines Zyklus von 3 Startversuchen)
START LÄUFT
24/08/2005 13:12
Achtung: Die Anzahl der nacheinander möglichen automatischen Startversuche ist auf 3 begrenzt. Nachfolgendes Piktogramm blinkt
LEISTUNG VERFÜGBAR
100.0 %
24/08/2005 13:12
Nachfolgendes Piktogramm wird angezeigt
Folgende Informationen werden angezeigt
Drehzahl
Kühlflüssigkeitstemperatur
Opt
ione
n
Öldruck
Öltemperatur
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6.3.3 Abschalten Schutzschalter öffnen
manuell ODER durch Auswahl von Menü 12 "LAST STEUERN"
Unten stehende Anzeige verschwindet (Ende der Einspeisung)
Schalter STOP betätigen
Nachfolgendes Fenster erscheint und der Stromerzeuger bleibt stehen
ABSCHALTEN LÄUFT
24/08/2005 13:12
TELYS durch Drehen des Schlüssels auf "OFF" ausschalten (nicht gewaltsam in die Position "OFF" drehen). 6.3.4 Alarm und Störungen
6.3.4.1 Anzeige der Alarme und Störungen Das Anzeigen von Störungen und Alarmzuständen erfolgt folgendermaßen:
Alarme Jeder Alarm bewirkt:
Das Aufleuchten der gelben LED "Allgemeiner Alarm".
Gleichzeitig zu dieser LED:
werden ein blinkendes Piktogramm am LCD-Display , das die durch den Alarm betroffene Funktion beschreibt, und eine dazugehörende Beschreibung angezeigt, wenn diese existiert
(Beispiel)
eine Meldung im Textfenster angezeigt (Beispiel)
ANOMALIE
ALARM Nied.Stand Tank 25/12/05 15:30
OK=HILFE
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Störungen
Jede Störung bewirkt:
das Abschalten des Stromerzeugers: sofortig oder zeitversetzt (Kühlflüssigkeitstemperatur und Überlast oder Kurzschluss)
das Aufleuchten der roten LED "Allgemeine Störung".
Gleichzeitig zu dieser LED:
werden ein blinkendes Piktogramm am LCD-Display , das die durch die Störung betroffene Funktion beschreibt, und eine dazugehörende Beschreibung angezeigt, wenn diese existiert
(Beispiel)
eine Meldung im Textfenster angezeigt (Beispiel)
ANOMALIE
STÖRUNG Öldruck
25/12/05 15:30
OK=HILFE
Störungen haben Priorität gegenüber Alarmen. Die Anomalien werden in absteigender Reihenfolge ihres Auftretens angezeigt (von der jüngsten zur ältesten).
6.3.4.2 Auftreten eines Alarms oder einer Störung Das Auftreten eines Alarms oder einer Störung bewirkt das Anzeigen der entsprechenden Fenster (Beispiele siehe unten)
ANOMALIE
ALARM Mind.stand Kühlfl. 06/10/06 10:30
OK=HILFE
ANOMALIE
STÖRUNG Notaus
06/10/06 15 :30
Esc=RESET OK=HILFE
Durch Drücken der Taste OK (des Drehschalters zum Blättern und Bestätigen) kann die eventuell verfügbare Hilfemeldung aufgerufen werden (Beispiel siehe unten)
HILFE
Füllstand des Kraftstoffs überprüfen
Esc=ZURÜCK
Ein Alarm wird automatisch zurückgesetzt, wenn dieser nicht mehr aktiv ist (Verschwinden der Ursache). Eine Störung wird durch Betätigen der Taste Esc zurückgesetzt:
- Das Reset wird angenommen, wenn die Störungsursache beseitigt wurde - Das Reset wird nicht wirksam, wenn die Störungsursache nicht beseitigt ist.
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6.3.4.3 Auftreten eines Alarms und einer Störung Das Auftreten eines Alarms und einer Störung bewirkt:
das Blinken der gelben und roten LEDs das Anzeigen des entsprechenden Fensters (Beispiel siehe unten)
STÖRUNGEN 1/2
STÖRUNG Notaus
25/12/05 15 :30
Esc=RESET OK=LISTE
Wenn mehrere Anomalien vorliegen, wird ihre Anzahl oben im Fenster angezeigt.
Durch Drücken der Taste OK (des Drehschalters zum Blättern und Bestätigen) kann die Liste der Anomalien aufgerufen werden(Beispiele siehe unten)
STÖRUNGEN 1/2
STÖRUNG 25/12/05 15:30 Notaus ALARM 25/12/05 15:30 Nied.Stand Tank
OK=HILFE Esc
Durch Betätigen der Esc-Taste kann zum vorherigen Fenster zurückgekehrt werden. Durch Drücken von OK kann der HILFE-Bildschirm angezeigt werden (die gewählte Hilfe zur Anomalie wird auf schwarzem Hintergrund angezeigt) Der Drehschalter zum Blättern und Bestätigen dient zum Scrollen in der Liste der Anomalien.
HILFE
Überprüfen: - Position Notaus - Stecker
Esc
Ein Alarm wird automatisch zurückgesetzt, wenn dieser nicht mehr aktiv ist (Verschwinden der Ursache). Eine Störung wird durch Betätigen der Taste Esc zurückgesetzt:
- Das Reset wird angenommen, wenn die Störungsursache beseitigt wurde - Das Reset wird nicht wirksam, wenn die Störungsursache nicht beseitigt ist.
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6.3.4.4 Anzeige der Codes für Motorstörungen Bestimmte Alarme und Störungen erzeugen spezielle Störungscodes. Diese Codes sind gemäß Norm J1939 und/oder J1587 standardisiert. In der Norm SAE CAN J1939 verwendete Terminologie
SPN: Suspect Parameter Number
Beschreibt das fehlerhafte System oder die gestörte Komponente; Beispiel: SPN 100 bedeutet ein Problem mit dem Öldruck oder dem Öldrucksensor.
FMI: Failure Mode indentifer Beschreibt die Art der Störung, die vorliegt; es kann sich um eine elektrischen, mechanischen oder einen Materialfehler handeln.
Von VOLVO verwendete Terminologie
SID: System Identifier
Dieser Begriff wird in der Norm J1587 verwendet und entspricht der Norm J1939 (SPN). Dieser Begriff beschreibt jedoch eher eine Einheit von Komponenten, z. B. das Einspritzsystem.
PID: Parameter Identifier Dieser Begriff wird in der Norm J1587 verwendet und entspricht der Norm J1939 (SPN). Dieser Begriff beschreibt jedoch eher eine Komponente, z. B. einen Sensor.
PPID: Parameter Identifier Dieser Begriff wird in der Norm J1587 verwendet und entspricht der Norm J1939 (SPN). PPID entspricht dem PID, wird jedoch nur von VOLVO verwendet.
FMI: Failure Mode indentifer Beschreibt die Art der Störung, die vorliegt; es kann sich um eine elektrischen, mechanischen oder einen Materialfehler handeln. Volvo verwendet eine Kombination SID-FMI oder PID-FMI oder PPID-FMI.
Von John DEERE verwendete Terminologie
SPN: Suspect Parameter Number
Beschreibt das fehlerhafte System oder die gestörte Komponente; Beispiel: SPN 100 bedeutet ein Problem mit dem Öldruck oder dem Öldrucksensor.
FMI: Failure Mode indentifer Beschreibt die Art der Störung, die vorliegt; es kann sich um eine elektrischen, mechanischen oder einen Materialfehler handeln.
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Bei einer Störung wird folgende Meldung am Display angezeigt:
STÖRUNGEN
ALARM MOTOR-CODE 110 18
25/12/2005 15:30
OK=HILFE
Störungscode des Motors. Durch Eingabe von OK kann die Diagnosehilfe aufgerufen werden. Darüber hinaus werden in die Anhäng D die Bedeutungen der Codes angegeben. Die Überprüfungen und die Wartungsarbeiten, die zum Beseitigen einer Störung durchzuführen sind, werden in den Bedienungs- und Wartungsanleitungen der Motoren aufgeführt, die der Dokumentation des Stromerzeugers beigefügt sind.
Die bei den Motoren von JOHN DEERE (JD) und VOLVO (VO) angezeigten Codes sind vom Typ SPN und FMI.
6.3.4.5 Reset des Warnsignals Je nach vorgenommener Parametrierung (Menü 363 - Warnsignal) löst das Auftreten eines Alarms und/oder einer Störung das Ertönen des Warnsignals und die Anzeige folgendes Fensters aus:
STOP WARNSIGNAL OK DRÜCKEN
25/12/2005 15:30
Dieses Fenster wird in der Regel auf der Anzeige der Alarm- und Störungsmeldungen angezeigt, die unmittelbar nach der Betätigung von OK erscheinen.
7 Wartungsintervalle 7.1 Hinweis auf die Nützlichkeit Die Wartungsintervalle und die durchzuführenden Arbeiten sind im Wartungsprogramm festgeschrieben, das als Anhalt dient. Wir weisen jedoch darauf hin, dass die Umgebungsbedingungen, unter denen der Stromerzeuger betrieben wird, dieses Programm bestimmen. Daher müssen die Intervalle zwischen den Wartungsarbeiten verkürzt werden, wenn das Aggregat unter schweren Einsatzbedingungen betrieben wird. Die angegebenen Wartungsintervalle sind nur dann gültig, wenn die Motorpumpen mit Kraftstoff, Öl und Kühlflüssigkeit betrieben werden, die den in diesem Dokument angegebenen Spezifikationen entsprechen. 7.2 Sicherheits-Wartungsempfehlungen zur Vor jeder Arbeit am Gerät die folgenden Sicherheits- und Reparaturhinweise beachten:
Die Sicherheitshinweise (Kapitel 1) sorgfältig durchlesen, Grundsätzlich die Reparaturanweisungen beachten, Die Batterie muss bei geöffneter Schalterstellung abgeklemmt werden, Solange der Motor sich dreht, darf keine Arbeit ausgeführt werden, Schutzausrüstung tragen (Handschuhe, Schutzbrillen, Sicherheitsschuhe …), Vor Arbeiten an Kreisen, die unter Druck stehen, unbedingt den Druck ablassen (auf den umgebenden Luftdruck), Nach den Arbeiten darf das Gerät nicht verschmutzt sein. Bei bedarf säubern.
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7.3 Tabelle der Wartungsarbeiten
ARBEITEN 10
Std./täg-lich
250 Std. 500 Std. 1000 Std. 1500 Std.3000 Std. alle 2
Jahre
20000Std./ alle 3 Jahre
Stromerzeuger
• Den allgemeinen Zustand überprüfen • Die Anzugsdrehmomente überprüfen • Auf Dichtheit überprüfen • Den Ladezustand der Batterie überprüfen • Die Batterieklemmen reinigen • Den Zustand und die Anschlüsse der
elektrischen Anlagen überprüfen
• Die Relais und Kontaktgeber mit Druckluft reinigen
Motor
• Motoröl und Kühlmittelstand prüfen • Überprüfen Sie den Kraftstofffilter /
Wassernapf
• Überprüfen Sie den Luftfilter • Motoröl und Ölfilter - Austauschena • Riemen und Riemenspannung - Überprüfen
und nachstellen
• Fett auf Gestängeverbindungen usw. auftragen
• Kraftstofffilter (Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp) - Austauschen
• Ventilspiel - Überprüfen • Überprüfen der Glühkerzen • Anlasser - Kontrollieren • Lichtmaschine - Kontrollieren • Schrauben und Muttern am Motor -
Nachziehen
• Düsenspitze - Reinigen • Kraftstoffeinspritzdüse - Überprüfen und
reinigen
• Turbolader - Überprüfen • Kühlmittel - Wechseln
Generator • Den allgemeinen Zustand überprüfen
Nach den ersten 20 Stunden • Die Anzugsdrehmomente überprüfen • Die verschiedenen Elektroanschlüsse der
Anlage überprüfen • Die Lager schmieren
a Nach den ersten 50 Betriebsstunden bei einem neuen oder überholten Motor.
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7.4 Fehlersuche Siehe die Gebrauchs- und Wartungsanleitungen des Motors und des Generators im Anhang. Außerdem sollten Sie, falls sich der Motor übermäßig erwärmt, den Kühler auf Sauberkeit überprüfen. 7.5 Tests mit und ohne Last Anmerkungen bezüglich des Betriebs ohne und unter Last: Bei einem Betrieb ohne oder unter geringer Last < 30% der Nennleistung läuft der Motor nicht unter optimalen Betriebsbedingungen. Dies hat folgende Hauptgründe:
Die geringe Menge von im Brennraum verbranntem Kraftstoff führt zu einer unvollständigen Verbrennung; die dadurch erzeugte thermische Energie reicht nicht aus, um die optimale Betriebstemperatur des Motors zu erreichen.
Turbomotoren haben ein kleineres Verdichtungsverhältnis (kleine Kompression, wenn kein Ladedruck), das für Volllast ausgelegt und nicht für eine gute Verbrennung bei geringer Last geeignet ist.
Diese Faktoren führen zu einem Verrußen des Motors und insbesondere der Kolbenringe und der Ventile, was wiederum folgende Auswirkungen hat:
Schnellerer Verschleiß und eine Verglasung der Zylinderlaufbuchsen Undichtigkeit im Bereich der Ventildichtsitze und Verklebung der Ventilschafte.
Daher führt der Betrieb jedes Turbomotors bei geringer Last (< 30%) zu einer Beeinträchtigung der Funktionstüchtigkeit sowie der Lebensdauer des Motors. Die Wartungsintervalle müssen verkürzt werden, um diesen ungünstigen Betriebsbedingungen entgegen zu wirken. Die Verkürzung Wartungsintervalle bewirkt unter anderem, dass das Öl öfter gewechselt wird, das dazu neigt, sich mit unverbrannten Rückständen und Kraftstoff zu verunreinigen. Der Einsatz einer Lastbank wird in der Regel gewählt, um die Phasen mit geringer Last zu verringern und es regelmäßig zu ermöglichen, den für das frei Fahren des Motors nötige Volllastbereich zu erreichen. Und schließlich empfehlen wir bei Betrieb im unteren Lastbereich, im Bereich der Öldampfabsaugung wachsam zu sein und zwar besonders bei Motoren, deren Kurbelgehäuseentlüftung am Eingang des Turboladers angeschlossen ist (Gefahr des Ansaugens von Öl oder Öldampf und Hochdrehen des Motors). Test unter Last: Es ist ratsam, monatlich einen etwa 1 Stunde langen Test (nach Stabilisierung der Parameter) des Stromerzeugers unter Last durchzuführen. Die Last sollte mehr als 50 % der Nennleistung betragen (ideal = 80 %), damit der Motor frei gefahren wird und Sie einen vernünftigen Eindruck von der Funktionstüchtigkeit des Stromerzeugers erhalten. Test ohne Last: Dieser Test ist nicht ratsam; er sollte nicht länger als 10 Minuten dauern und nicht ohne monatlichen Test unter Last wiederholt werden. Dieser Test ist nur geeignet, um das problemlose Starten des Motors zu testen. Er ermöglicht es nicht, die Funktionstüchtigkeit des Stromerzeugers zu überprüfen.
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8 Batterie
Die Batterie so installieren, dass eine korrekte Belüftung gewährleistet ist. Wartungsarbeiten dürfen nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Bei Austausch nur solche Batterien verwenden, die mit den zu ersetzenden identisch sind. Die alte Batterie nicht ins Feuer werfen. Nur isoliertes Werkzeug verwenden (der Mitarbeiter hat Armbanduhr, Kette und alle sonstigen Metallgegenstände abzulegen). Nie Schwefelsäure oder säurehaltiges Wasser zum Auffüllen des Elektrolytflüssigkeitsstands verwenden. Verwenden Sie nur zugelassene Batterieflüssigkeit. Batterien geben Sauerstoff und Wasserstoff in Gasform ab; diese Stoffe sind entflammbar Niemals offenes Feuer oder Funken in die Nähe der Batterie bringen (Explosionsgefahr). Entladen Sie, bevor Sie die Batterie berühren, die statische Energie von Ihrem Körper, indem Sie vorher eine metallische mit der Erde verbundene Fläche berühren. Verwenden Sie die Batterie nicht, wenn der Flüssigkeitsstand unter dem vorgeschriebenen Niveau liegt. Die Verwendung einer Batterie mit zu geringem Elektrolyt-Flüssigkeitsstand kann zu einer Explosion führen. Schließen Sie die Batteriepole niemals mit einem Werkzeug oder einem anderen Metallgegenstand gegeneinander kurz. Entfernen Sie beim Abklemmen der Batterie zuerst das Kabel des Minuspols (-). Schließen Sie beim Anklemmen der Batterie das Pluskabel (+) zuerst an. Laden Sie die Batterie an einem gut belüfteten Ort auf und nehmen Sie vorher die Verschlussstopfen der Zellen ab. Stellen Sie sicher, dass die Batterieklemmen richtig festgezogen sind. Eine nicht richtig angezogene Klemme kann Funken erzeugen und somit eine Explosion verursachen. Stellen Sie den Batterieschalter auf [OFF] oder klemmen Sie das Minuskabel (-) der Batterie ab, bevor Sie Arbeiten an elektrischen Elementen vornehmen oder Schweißarbeiten durchführen, damit der Strom unterbrochen ist. Elektrolytflüssigkeit enthält verdünnte Schwefelsäure. Bei einer falschen Handhabung der Batterie kann es zu Verbrennungen oder Verlust des Augenlichtes kommen. Tragen Sie bei Arbeiten an der Batterie (Auffüllen von Elektrolyt-Flüssigkeit, Aufladen der Batterie usw.) eine Schutzbrille und Gummihandschuhe. Kommt Elektrolytflüssigkeit mit Ihrer Haut oder der Kleidung in Kontakt, ist sie unverzüglich mit viel Wasser abzuspülen und dann sorgfältig mit Seife zu reinigen. Gelangt Elektrolytflüssigkeit in die Augen, müssen diese unverzüglich mit viel Wasser ausgewaschen werden und es sollte so schnell wie möglich ein Arzt aufgesucht werden. Bei versehentlichem Verschlucken von Elektrolytflüssigkeit müssen Sie ausreichend Wasser gurgeln und möglichst viel Wasser trinken. Suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf. Verschüttete Elektrolytflüssigkeit ist mit einem die Säure neutralisierenden Mittel abzuspülen. Ein gängiges Mittel ist 500 g Natronkarbonat, das in 4 Liter Wasser gelöst wird. Die Natronlösung ist so lange aufzutragen, bis die Reaktion (Schäumen) sichtlich schwächer wird. Die verbleibende Flüssigkeit ist mit Wasser abzuspülen und die Stelle ist dann zu trocknen.
Gefahr
Trockenbatterien sind wartungsfrei. Die gebrauchsfertigen Batterien sind spätestens nachzuladen, wenn die Säuredichte unter 1,20 liegt.
8.1 Lagerung und Transport
Gebrauchsfertige Batterien müssen an einem trockenen und kühlen Ort (frostfrei) und vor Sonneneinstrahlung geschützt (Selbstentladung) gelagert werden.
Beim Transport und der Lagerung sind die Batterien waagerecht zu halten (kein Auslaufen von Batteriesäure) Polabdeckung auf dem Pluspol lassen
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8.2 Inbetriebnahme der Batterie Die gefüllten Batterien haben eine Säuredichte von 1,28 g/ml und sind geladen. Bei ungefüllten Batterien sind alle Zellen mit Säure bis zum Maxi-Markierung zu befüllen oder bis zu einem Stand von 15 mm oberhalb der Platten. Lassen Sie die Batterie 20 Minuten lang ruhen. Schalten Sie vor der Montage der Batterie den Motor aus und alle Stromverbraucher ab; reinigen Sie die Batteriepole und fetten Sie sie leicht ein. Schließen Sie zunächst den Pluspol (+) und dann den Minuspol (-) an.
8.3 Kontrolle
Säuredichte Ladezustand Spannung in Ruhe 1,27 100 % Über 12,60 V 1,25 80 % 12,54 V 1,20 60 % 12,36 V Ab 50 % nachladen1,19 40 % 12,18 V Sulfatierungsgefahr1,13 20 % Unter 11,88 V Unbrauchbar
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8.4 Ladevorgang Tief entladene oder sulfatierte Batterien (Bildung eines weißlichen Belages aus Bleisulfat an den Platten, der hart ist und sich nicht
in der Säure auflöst; dieser Belag verkleinert die aktive Fläche der Platten und erhöht den Innenwiderstand) können sich nicht mehr erholen oder in einem Stromerzeuger aufgeladen werden.
Eine entladene Batterie ist unverzüglich wieder aufzuladen, da sie sonst irreparable Schäden erleidet.
Achtung Laden der Batterie
Wenn mehrere Batterien miteinander verbunden werden, sind folgende Punkte zu kontrollieren: Sind die Batterien in Reihe geschaltet? Ist die richtige Spannung ausgewählt? 1 Batterie 12 V, 3 Batterien 36 V Den Ladestrom gemäß der schwächsten Batterie einstellen. Der Leistungsunterschied zwischen den Batterien soll so gering wie möglich sein.
Beispiel für einen Ladeaufbau:
Batterie 12V 60 Ah = Ladestrom 6 A. Ladestrom: 50% (Säuredichte 1,21/Spannung in Ruhe 12,30V). Es fehlen 30 Ah und die Batterie muss aufgeladen werden. Ladefaktor: 1,2. Ah x 1,2 = 36 Ah, die nachzuladen sind. Ladestrom: 6 A, etwa 6 Stunden Ladezeit nötig.
Der Ladevorgang ist abgeschlossen, wenn die Batteriespannung und die Säuredichte nicht mehr ansteigen. → Der Ladestrom soll immer 1/10 der Nennkapazität der Batterie betragen Die Leistung des Ladegeräts muss an die zu ladende Batterie sowie an die zur Verfügung stehende Ladezeit angepasst sein. Es muss ein Automatik-Ladegerät verwendet werden, das ausreichende Ladespannung und -strom sowie eine Kompensationsspannung liefern kann, mit der die Spontanentladung der Batterie ausgeglichen werden kann.
67/240
8.5 Störungen und Abhilfemöglichkeiten
Festgestellte Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen bzw. Anmerkungen
Die Säure erhitzt sich beim Befüllen einer neuen Batterie
- Falsche Zusammensetzung - Falsche Lagerung - Zu lange an einem feuchten Ort
gelagert
- Kühlen - Laden - Säuredichte kontrollieren
Säure tritt aus den Einfüllöffnungen aus - Zu viel Flüssigkeit in Batterie - Flüssigkeitsstand der Batterie senken
Säureinhalt zu gering - Batterie undicht - Starke Gasbildung wegen einer zu
hohen Ladespannung
- Batterie austauschen - Ladegerät kontrollieren und eventuell
reparieren.
Säureinhalt zu gering Schlechtes Startverhalten
- Ladung unzureichend - Kurzschluss im Stromkreislauf - Verbrauchsstörung
- Aufladen - Elektrische Installation kontrollieren
Säuredichte zu hoch - Batterie mit Säure anstelle Wasser aufgefüllt
- Säure entnehmen und mit destilliertem Wasser auffüllen. Diesen Vorgang gegebenenfalls wiederholen.
Startschwierigkeiten Schlechter Starttest
- Batterie leer - Batterie verschlissen oder defekt - Kapazität zu gering - Batterie sulfatiert
- Batterie nachladen - Neue Batterie einbauen
Batteriepole geschmolzen - Schlechter elektrischer Anschluss - Schlechte Verkabelung der Batterie
- Batteriekabel fest anziehen oder gegebenenfalls austauschen
Starke Gasbildung in einer oder zwei Zellen bei einer starken Ladung - Zelle(n) defekt - Neue Batterie einbauen
Batterie entladet sich schnell
- Ladezustand zu gering - Kurzschluss im Stromkreislauf - Erhöhte Selbstentladung (durch
Verschmutzung der Elektrolytflüssigkeit)
- Sulfatierung (Lagerung einer entladenen Batterie)
- Last kontrollieren - Batterie austauschen
Geringe Lebensdauer
- Falscher Batterietyp - Zu viele aufeinanderfolgende starke
Entladungen - Zu lange Lagerung einer entladenen
Batterie
- Richtigen Batterietyp für die jeweilige Anwendung bestimmen
- Daran denken, die Batterie mit Hilfe eines Reglers zu laden
Wasserverbrauch zu hoch - Überlast - Ladespannung zu hoch
- Ladegerät überprüfen (Spannungsregler)
Batterie explodiert
- Funke während der Ladung - Kurzschluss - An- oder Abklemmen während des
Ladens - Interner Fehler und zu niedriger
Elektrolytstand
- Batterie austauschen - Ausreichend belüften
68/240
9 Anhänge 9.1 Anhang A – Betriebs- und Wartungsanleitung des Motors
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Betriebs- und Wartungsanleitung
MMIITTSSUUBBIISSHHII
MMoottoorr
SSEERRIIEE SSQQ
99610-13140 01/07/2009
33522050601_3_1
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Juli 2009
Veröff.nr. 99610-13140_DE
Betriebs- und Wartungshandbuch
MITSUBISHI DIESEL ENGINES
S4QS4Q2S4Q2-T
Der Bediener und der Vorgesetzte müssen dieses Betriebs- und Wartungshandbuch sorgfältig lesen, bevor sie den Motor bedienen oder Inspektions- oder Wartungsarbeiten durchführen.Sie dürfen den Motor nicht bedienen oder Wartungsarbeiten durchführen, wenn Sie dieses Handbuch nicht vollständig verstanden haben.
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Veröff.nr. 99610-13140_DE Betriebs- und Wartungshandbuch 3
KAPITEL EINGESCHRÄNKTE GEWÄHRLEISTUNG
Vorwort
Dieses Betriebs- und Wartungshandbuch enthält detaillierte Informationen zu Betrieb, Inspektion und Wartung von Motoren von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd..
Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor Betrieb, Inspektion oder Wartungsarbeiten sorgfältig durch, um korrekte Nutzung und Wartung sicherzustellen.
Die Nichtbeachtung der Anweisungen in diesem Handbuch kann zu schweren Unfällen führen.
Eingeschränkte Gewährleistung
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. wird an uns zurückgesandte Teile reparieren oder austauschen, wenn wir nach einer Inspektion befinden, dass die Teile Material- und/oder Fertigungsfehler aufweisen.
Die Gewährleistung von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. ist auf die Kompensation von Arbeiten für Reparatur oder Austausch von Teilen beschränkt.
Die Gewährleistungsabdeckung gilt nur für den ursprünglichen Käufer. Personen, denen das Eigentum später übertragen wird, erhalten keine Gewährleistung.
• Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. übernimmt keine Gewährleistung, weder ausdrücklich noch implizit, abgesehen von der in diesem Handbuch beschriebenen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Gewährleistungen bezüglich der Vermarktbarkeit, Marktgängigkeit, Eignung für einen bestimmten Zweck oder eine bestimmte Nutzung oder bezüglich Patentverletzungen.
• Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. übernimmt keine Haftung für irgendwelche Schäden oder Folgeschäden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Schäden oder andere Kosten, die durch die falsche oder missbräuchliche Verwendung oder Nutzung der von uns gelieferten Motoren und Geräte entstehen.
• Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. übernimmt keine Haftung für irgendwelche Schäden oder Verletzungen, die aus Veränderungen resultieren, die ohne unsere schriftliche Genehmigung an den von uns gelieferten Motoren und Geräten vorgenommen wurden.
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4 Mitsubishi Diesel Engines S4Q S4Q2 S4Q2-T Juli 2009
KAPITEL VORWORT
• Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. übernimmt keine Haftung für Schäden oder Produktionsverluste, die durch die Nutzung nicht empfohlener Kraftstoffe, Motoröle und/oder Langzeitkühlmittel entstehen.
• Der Eigentümer des Motors ist für die Durchführung der notwendigen Wartungsarbeiten verantwortlich, die in dieser Anleitung aufgeführt sind.
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. kann die Gewährleistung ablehnen, wenn der Motor oder ein Teil aufgrund unangemessener oder falscher Wartung versagt.
Emissionsgewährleistung
n Die folgende Gewährleistung gilt für die Motoren, die gemäß den Abgasrichtlinien der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde zugelassen wurden.
Gewährleistungs-abdeckung
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. gewährleistet dem ersten Besitzer und jedem nachfolgenden Käufer eines neuen Non-Road-Dieselmotors, dass das Abgasreinigungssystem Ihres Motors:
• so konzipiert, gebaut und ausgestattet wurde, dass es zum Kaufzeitpunkt allen geltenden Richtlinien der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde entspricht. Wenn das Fahrzeug, in dem der Motor installiert ist, im Staat Kalifornien registriert ist, gilt auch eine separate kalifornische Abgasgesetzgebung.
• frei von Material- und Fertigungsfehlern ist, die bewirken könnten, dass der Motor diese Richtlinien innerhalb des Gewährleistungszeitraums nicht einhält.
Dann ist derGewährleistungs-
zeitraum
Der Emissionsgewährleistungszeitraum ist unten dargestellt.
Wenn Ihr Motorgewährleistungszeitraum jedoch länger ist als der Emissionsgewährleistungszeitraum, wird der Emissionsgewährleistungszeitraum auf die Dauer des Motorgewährleistungszeitraums erweitert.
Der unten genannte Gewährleistungszeitraum beginnt mit dem Tag, an dem der Motor an den ersten Besitzer geliefert wird.
Wenn Ihr Motor zertifiziert ist als Motor mit
Und seine Maximalleistung ist
Und seine Nenndrehzahl ist
Dann ist der Gewährleistungs-zeitraum
Variabler Drehzahl oder konstanter Drehzahl
kW < 19 Beliebiger Drehzahl 1,500 Stunden oder 2 Jahre, je nachdem, was zuerst eintritt.
Konstanter Drehzahl 19 ≤ kW < 37 3800 min-1 oder mehr 1,500 Stunden oder 2 Jahre, je nachdem, was zuerst eintritt.
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KAPITEL GEWÄHRLEISTUNGSERKLÄRUNG GEMÄß DER KALIFORNISCHEN ABGASREGELUNG - IHRE RECHTE UND PFLICHTEN IM RAHMEN DER GEWÄHRLEISTUNG
Teile mit Gewähr-leistung
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. gibt Gewährleistung auf Teile, die, wenn sie kaputt gehen, zu einer Erhöhung der Schadstoffemissionen führen.
Das sind beispielsweise:
• Einlass-/Auslasskrümmer
• Kurbelwellengehäuse-Belüftungssystem
• Kraftstoffsystem
• Kraftstoffeinspritzdüse
EingeschränkteGewährleistung
Siehe „ EINGESCHRÄNKTE GEWÄHRLEISTUNG“.
Gewährleistungserklärung gemäß der KalifornischenAbgasregelung - Ihre Rechte und Pflichten imRahmen der Gewährleistung
n Die folgende Gewährleistung gilt für die Motoren, die gemäß der Abgasregelung des California Air Resources Board (CARB) zugelassen wurden.
Das California Air Resources Board (CARB) freut sich, die Gewährleistung zum Abgasreinigungssystem Ihres Motors von 2008 oder neuer zu erklären. In Kalifornien müssen neue Non-Road-Motoren für schwere Betriebsbedingungen so konzipiert, gebaut und ausgestattet werden, dass sie den strengen Antismognormen des Staates entsprechen. Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. muss die Funktion des Abgasreinigungssystems an Ihrem Motor für den unten genannten Zeitraum gewährleisten, vorausgesetzt, es gab keine missbräuchliche Verwendung, Nachlässigkeit oder unangemessene Wartung Ihres Motors.
Konstanter Drehzahl 19 ≤ kW < 37 Weniger als 3000 min-1 3,000 Stunden oder 5 Jahre, je nachdem, was zuerst eintritt.
Variabler Drehzahl 19 ≤ kW < 37 Beliebiger Drehzahl 3,000 Stunden oder 5 Jahre, je nachdem, was zuerst eintritt.
Variabler Drehzahl oder konstanter Drehzahl
kW ≥ 37 Beliebiger Drehzahl 3,000 Stunden oder 5 Jahre, je nachdem, was zuerst eintritt.
Wenn Ihr Motor zertifiziert ist als Motor mit
Und seine Maximalleistung ist
Und seine Nenndrehzahl ist
Dann ist der Gewährleistungs-zeitraum
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KAPITEL VORWORT
Ihr Abgasreinigungssystem kann Teile wie das Kraftstoffsystem und das Luftansaugsystem umfassen. Außerdem können Schläuche, Riemen, Verbinder und andere mit Emissionen zusammenhängende Baugruppen dazu zählen.
Wenn ein unter die Gewährleistung fallendes Problem vorliegt, repariert Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. Ihren Non-Road-Motor für schwere Betriebsbedingungen ohne Kosten für Sie, einschließlich Diagnose, Ersatzteilen und Arbeit.
Abdeckung der Herstellergewährleistung:
Für Non-Road-Motoren für schwere Betriebsbedingungen des Jahres 2008 und später gilt die Gewährleistung für den Gewährleistungszeitraum. Wenn irgendein Teil, das mit Emissionen verbunden ist,
an Ihrem Motor defekt ist, wird das Teil von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. repariert oder ersetzt.
Pflichten des Eigentümers im Rahmen der Gewährleistung:
• Als Eigentümer des Non-Road-Motors für schwere Betriebsbedingungen sind Sie für die Durchführung der erforderlichen Wartung verantwortlich, die im Benutzerhandbuch aufgeführt ist.Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. empfiehlt, alle Quittungen über Wartungsarbeiten an Ihrem Non-Road-Motor für schwere Betriebsbedingungen aufzubewahren, aber Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. kann die Gewährleistung nicht allein aufgrund fehlender Quittungen oder aufgrund der Nichtsicherstellung der Durchführung aller geplanten Wartungen ablehnen.
• Als Eigentümer des Non-Road-Motors für schwere Betriebsbedingungen sollen Sie sich jedoch bewusst sein, dass Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. Ihnen die Gewährleistungsabdeckung verweigern darf, wenn Ihr Non-Road-Motors für schwere Betriebsbedingungen oder ein Teil aufgrund von Missbrauch, Nachlässigkeit, unangemessener Wartung oder nicht genehmigten Änderungen kaputt geht.
• Ihr Motor ist nur für den Betrieb mit Dieselkraftstoff ausgelegt. Die Verwendung anderer Kraftstoffe kann dazu führen, dass Ihr Motor nicht länger gemäß den kalifornischen Emissionsrichtlinien betrieben wird.
• Sie sind dafür verantwortlich, den Gewährleistungsprozess einzuleiten. Das Air Rexources Board schlägt vor, Ihren Non-Road-Motor für schwere Betriebsbedingungen einem Händler oder Vertragshändler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. zu präsentieren, sobald das Problem auftritt. Die Reparaturen im Rahmen der Gewährleistung sollten vom Händler oder Vertragshändler so schnell wie möglich ausgeführt werden.
Wenn Sie Fragen zu Ihren Rechten und Pflichten im Rahmen der Gewährleistung haben, sollten Sie sich an Mitsubishi Engine North America unter der Nummer +1-630-268-0750 wenden.
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KAPITEL GEWÄHRLEISTUNGSERKLÄRUNG GEMÄß DER KALIFORNISCHEN ABGASREGELUNG - IHRE RECHTE UND PFLICHTEN IM RAHMEN DER GEWÄHRLEISTUNG
Gewährleistungsabdeckung
a. Der Gewährleistungszeitraum beginnt mit dem Tag, an dem der Motor oder die Ausrüstung an einen Endkunden geliefert wird.
b. Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. gewährleistet dem Endkunden und jedem nachfolgenden Käufer des Motors, der im Staat Kalifornien registriert ist, dass der Motor:
1. so konzipiert, gebaut und ausgestattet ist, dass er allen geltenden vom Air Resources Board erlassenen Richtlinien entspricht.
2. frei von Material- und Verarbeitungsfehlern ist, die zum Ausfall eines gewährleisteten Teils führen, das in jeglicher materiellen Hinsicht mit den im Antrag auf Zertifizierung von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. genannten Teilen identisch ist, und zwar für einen Zeitraum von 5 Jahren oder 3.000 Betriebsstunden, je nachdem, was zuerst eintritt. Falls kein Instrument zur Messung der Betriebsstunden vorhanden ist, gilt für den Motor eine Gewährleistung von 5 Jahren. Für alle Motoren mit einer Nennleistung von weniger als 19 kW und für Motoren mit konstanter Drehzahl mit einer Nennleistung von weniger als 37 kW mit Nenndrehzahl größer oder gleich 3.000 min-1 gilt ein Zeitraum von 2 Jahren oder 1.500 Betriebsstunden, je nachdem, was zuerst eintritt. Falls kein Instrument zur Messung der Betriebsstunden vorhanden ist, gilt für den Motor eine Gewährleistung von 2 Jahren.
c. Die Gewährleistung für mit Emissionen zusammenhängende Teile wird wie folgt ausgelegt.
1. Für jedes unter die Gewährleistung fallende Teil, dessen Austausch nicht zur planmäßigen erforderlichen Wartung gemäß den schriftlichen Anweisungen in Unterabschnitt (e) gehört, gilt eine Gewährleistung für den in Unterabschnitt (b) (2) definierten Gewährleistungszeitraum. Wenn ein solches Teil während des Gewährleistungszeitraums einen Defekt aufweist, wird es von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. gemäß Unterabschnitt (4) unten repariert oder ersetzt. Für jedes solche Teil, das im Rahmen der Gewährleistung repariert oder ersetzt wurde, gilt eine Gewährleistung bis zum Ende des Gewährleistungszeitraums.
2. Für jedes unter die Gewährleistung fallende Teil, das gemäß den schriftlichen Anweisungen in Unterabschnitt (e) nur regelmäßig überprüft werden muss, gilt eine Gewährleistung für den in Unterabschnitt (b) (2) definierten Gewährleistungszeitraum. Eine Aussage in solchen schriftlichen Anweisungen mit der Bedeutung „ nach Bedarf reparieren oder austauschen“ führt nicht zu einer Reduzierung der Abdeckung durch die Gewährleistung. Für jedes solche Teil, das im Rahmen der Gewährleistung repariert oder ersetzt wurde, gilt eine Gewährleistung bis zum Ende des Gewährleistungszeitraums.
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KAPITEL VORWORT
3. Für jedes unter die Gewährleistung fallende Teil, dessen Austausch zur planmäßigen erforderlichen Wartung gemäß den schriftlichen Anweisungen in Unterabschnitt (e) gehört, gilt eine Gewährleistung für den Zeitraum vor dem ersten planmäßigen Austausch für dieses Teil. Wenn das Teil vor dem ersten planmäßigen Austausch ausfällt, wird das Teil von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. gemäß Unterabschnitt (4) unten repariert oder ausgetauscht. Für jedes solche Teil, das im Rahmen der Gewährleistung repariert oder ausgetauscht wurde, gilt eine Gewährleistung für den Rest des Zeitraums vor dem ersten planmäßigen Austausch für das Teil.
4. Reparatur oder Austausch jedes durch die Gewährleistung abgedeckten Teils im Rahmen der Gewährleistung wird ohne Kosten für den Eigentümer an einer Gewährleistungsstation durchgeführt.
5. Ungeachtet der Bestimmungen von Unterabschnitt (4) oben werden Arbeiten und Reparaturen im Rahmen der Gewährleistung von allen Vertriebszentren von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. durchgeführt, die für die Wartung der betreffenden Motoren konzessioniert sind.
6. Dem Eigentümer werden keine Diagnosearbeiten in Rechnung gestellt, die zu der Feststellung führen, dass ein unter die Gewährleistung fallendes Teil in der Tat defekt ist, vorausgesetzt, solche Diagnosearbeiten werden an einer Gewährleistungsstation durchgeführt.
7. Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. haftet für Schäden an anderen Motorkomponenten, die ursächlich durch den Defekt innerhalb der Gewährleistung eines von der Gewährleistung abgedeckten Teils verursacht werden.
8. Während des in Unterabschnitt (b) (2) definierten Gewährleistungszeitraums des Motors unterhält Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. einen ausreichenden Vorrat an von der Gewährleistung abgedeckten Teilen, um den erwarteten Bedarf an solchen Teilen zu decken.
9. Jedes Ersatzteil kann in der Durchführung von Wartungs- oder Reparaturarbeiten verwendet werden und muss ohne Kosten für den Eigentümer zur Verfügung gestellt werden. Dadurch werden die Verpflichtungen der Gewährleistung von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. nicht reduziert.
10. Zusätzliche oder geänderte Teile, die vom Air Resources Board nicht freigestellt sind, dürfen nicht verwendet werden. Die Verwendung nicht freigestellter zusätzlicher oder geänderter Teile ist Anlass für die Ablehnung eines Gewährleistungsanspruchs. Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. ist nicht haftbar für die Gewährleistung von Ausfällen von unter die Gewährleistung fallenden Teilen, die durch die Nutzung eines nicht freigestellten zusätzlichen oder geänderten Teils verursacht wurden.
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KAPITEL GEWÄHRLEISTUNGSERKLÄRUNG GEMÄß DER KALIFORNISCHEN ABGASREGELUNG - IHRE RECHTE UND PFLICHTEN IM RAHMEN DER GEWÄHRLEISTUNG
11. Das Air Resources Board kann Dokumente verlangen, die die Gewährleistungsverfahren und -politiken von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. beschreiben, und in solchen Fällen muss Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. diese zur Verfügung stellen.
d. Liste der Teile mit Gewährleistung.
1. Kraftstoffdosiersystem
A. Kraftstoffeinspritzsystem.
B. Steuersystem für Luft-/Kraftstoffverhältnis.
C. Kaltstartanreicherungssystem.
2. Luftansaugsystem
A. Gesteuertes Heißlufteinlasssystem.
B. Einlasskrümmer.
C. Wärmesteigventil und -baugruppe.
D. Turbolader-/Verdrängerladersysteme.
E. Ladeluftkühlsysteme.
3. Abgasrückführsystem (EGR)
A. EGR-Ventilkörper und Vergasersockel, wenn zutreffend.
B. EGR-Raten-Steuersystem.
4. Lufteinspritzsystem
A. Luftpumpen- oder -impulsventil.
B. Ventile, die die Durchflussverteilung betreffen.
C. Verteilerleitung.
5. Katalysator- oder thermisches Reaktorsystem
A. Katalysator.
B. Thermischer Reaktor.
C.Auslasskrümmer.
6. Partikelkontrollsysteme
A. Filter, Abscheider und andere Geräte zum Einfangen von Rußemissionen.
B. Regeneratoren, Oxidatoren, Kraftstoffadditivvorrichtungen und andere Geräte für die Regeneration oder Unterstützung der Regeneration des Systems zur Rußemissionsbegrenzung.
C. Gehäuse und Verteilerrohre von Steuergeräten.
D. Rauchbegrenzer.
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KAPITEL VORWORT
7. Fortschrittliche Entstickungsvorrichtungen (NOx)
A. NOx-Absorber.
B. Magere NOx-Katalysatoren.
C. Selektive katalytische Reduktion.
D. Behälter/Dosiersysteme von Reduziermitteln (Harnstoff/Kraftstoff).
8. Kurbelgehäuseentlüftungssystem (PCV)
A. PCV-Ventil.
B.Öleinfüllverschluss.
9. Verschiedene Elemente, die in den oben genannten Systemen verwendet werden
A. Vakuum-, temperatur- und zeitgesteuerte Ventile und Schalter.
B. Elektronische Steuergeräte, Sensoren, Magnetschalter und Kabelbäume.
C. Schläuche, Riemen, Steckverbinder, Baugruppen, Klemmen, Nippel, Rohre, Dichtprofile oder -vorkehrungen und Befestigungselemente.
D. Riemenscheiben, Riemen und Spannrollen.
E. Hinweisaufkleber zu Abgasreinigung.
F. Jedes Teil mit dem primären Zweck, Emissionen zu reduzieren, oder durch dessen Ausfall die Emissionen erhöht werden können, ohne dass die Motorleistung deutlich absinkt.
e. Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. liefert mit jedem neuen Motor schriftliche Anweisungen zur Wartung und Benutzung des Motors durch den Eigentümer.
Eingeschränkte Gewährleistung:
Siehe „ Eingeschränkte Gewährleistung“.
Wichtige Informationen
• Um potenzielle Gefahren zu vermeiden, müssen Maßnahmen zur Unfallverhütung unter Berücksichtigung aller Aspekte von Motorbetrieb, -wartung und -inspektion systematisch geplant und kontinuierlich durchgeführt werden. Das gesamte betroffene Personal, einschließlich Managern und Vorgesetzten, sollte aktiv teilnehmen, seine Rolle wahrnehmen und sich selbst und seine Arbeit so organisieren, dass eine sichere Arbeitsumgebung gewährleistet ist.
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KAPITEL WICHTIGE INFORMATIONEN
• Das wesentlichste Sicherheitsziel ist die Verhütung von Unfällen, die zu Verletzungen oder Todesfällen oder zu Sachschäden führen können.
• Beachten Sie immer die Gesetze oder Richtlinien der kommunalen und staatlichen Regierung.
• Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. kann nicht alle potenziellen Gefahren der Maschine, potenziellen Gefahren aufgrund menschlichen Irrtums oder anderer Ursachen oder Gefahren aufgrund der speziellen Umgebung, in der die Maschine verwendet wird, vorhersehen. Das es viele Handlungen gibt, die nicht ausgeführt werden können oder dürfen, ist es unmöglich, in diesem Handbuch oder auf Warnaufklebern jeden möglichen Vorsichtshinweis anzubringen. Daher ist es extrem wichtig, die Anweisungen in diesem Handbuch zu befolgen und auch allgemeine Sicherheitsmaßnahmen bei Betrieb, Wartung und Inspektion der Maschine zu berücksichtigen.
• Wenn der Motor von Personen betrieben wird, deren Muttersprache nicht Englisch ist, muss der Kunde den Bedienern gründliche Sicherheitsanweisungen geben. Fügen Sie auch Sicherheits-, Vorsichts- und Betriebshinweisschilder hinzu, die die Aussagen der ursprünglichen Warnaufkleber in der Muttersprache der Bediener enthalten.
• Der Motor darf nur von qualifizierten Personen betrieben, gewartet und inspiziert werden, die über gründliche Kenntnisse in Bezug auf Motoren und deren Gefahren verfügen und auch Schulungen zum Thema Risikovermeidung absolviert haben.
• Um Unfälle zu vermeiden, versuchen Sie nicht, andere Vorgänge als die in diesem Handbuch beschriebenen durchzuführen, und verwenden Sie den Motor nicht für nicht genehmigte Zwecke.
• Wenn das Eigentum des Motors übertragen wird, achten Sie darauf, dem neuen Eigentümer mit dem Motor dieses Handbuch zu übergeben. Teilen Sie Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. auch den Namen und die Adresse des neuen Eigentümers des Motors mit.
• Dieses Handbuch unterliegt Copyright-Bestimmungen. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Handbuchs, einschließlich Abbildungen und technischen Verweisen, darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. kopiert, übersetzt oder in einem elektronischen Medium oder maschinenlesbarer Form reproduziert werden.
• Änderungen der Inhalte dieses Handbuchs bei Verbesserung des Motors jederzeit ohne Ankündigung vorbehalten.
• Bilder oder Abbildungen des Produkts in diesem Handbuch können von dem Produkt, das sie besitzen, abweichen. Bitte beachten Sie, dass abhängig von den technischen Daten in diesem Handbuch beschriebene Elemente sich in der Form von denen an ihrem Motor unterscheiden können oder möglicherweise an ihrem Motor nicht installiert sind.
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KAPITEL VORWORT
• Wenn Sie weitere Informationen benötigen oder Fragen haben, wenden Sie sich bitte an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd..
• Wenn Sie dieses Handbuch verloren oder beschädigt haben, besorgen Sie sich möglichst schnell ein neues Exemplar bei einem Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
• Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. empfiehlt dem Eigentümer des Motors, einen Stundenzähler am Motor anzubringen, um die korrekten Betriebsintervalle zu überwachen und die Wartung zu den richtigen Zeitpunkten durchzuführen.
Warnanzeige
Die folgenden Mittel werden verwendet, um die Aufmerksamkeit von Bedienern und Wartungspersonal auf potenzielle Gefahren des Motors zu lenken.
• Warnhinweise im Handbuch
• Warnaufkleber am Motor
Warn-hinweise
Die Warnhinweise in diesem Handbuch beschreiben potenzielle Gefahren bei Betrieb, Inspektion oder Wartung des Motors. Dabei werden zur Angabe des Grads der potenziellen Gefahr die folgenden 5 Klassifikationsstufen verwendet.
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen könnte zu schweren Unfällen führen, die Verletzungen oder im schlimmsten Fall den Tod zur Folge haben könnten.
Sie müssen die Anweisungen korrekt verstehen und beim Umgang mit Motoren beachten.
ä Gibt eine unmittelbar gefährliche Situation an, die, wenn sie nicht vermieden wird, zum Tod oder schweren Verletzungen führt.
ä Gibt eine potenziell gefährliche Situation an, die, wenn sie nicht vermieden wird, zum Tod oder schweren Verletzungen führen
könnte.
s Gibt eine potenziell gefährliche Situation an, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu leichten oder mittelschweren Verletzungen
führen könnte.
ä Gibt eine potenziell gefährliche Situation an, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu Sachschäden führen könnte.
n Gibt wichtige Informationen oder Informationen, die für den Betrieb des Motors hilfreich sind.
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KAPITEL MAßEINHEITEN
Maßeinheiten
Maßeinheiten basieren auf dem internationalen Einheitensystem (SI-System) und werden in diesem Handbuch mithilfe der folgenden Umrechnungswerte in das metrische System umgerechnet.
• Druck: 1 MPa = 10,197 kgf/cm2
• Drehmoment: 1 N·m = 0,10197 kgf·m
• Kraft: 1 N = 0,10197 kgf
• Pferdestärke: 1 kW = 1,341 HP = 1,3596 PS
• Meter Quecksilbersäule: 1 kPa = 0,75 cm Hg
• Meter Wassersäule: 1 kPa = 10,197 cm H2O (cm Aq)
• Motordrehzahl 1 min-1 = 1 U/min
• Kinetische Viskosität: 1 mm2/s = 1 cSt
Abkürzungen, Standards und sonstige
• API = American Petroleum Institute
• ASTM = American Society for Testing and Materials
• ISO = International Organization for Standardization
• JIS = Japanese Industrial Standards
• LLC = Long Life Coolant (Langzeitkühlmittel)
• MIL = Military Specifications and Standards
• MSDS = Material Safety Data Sheet (Materialsicherheitsdatenblatt)
• SAE = Society of Automotive Engineers
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KAPITEL VORWORT
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INHALTSVERZEICHNIS
Inhaltsverzeichnis
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Eingeschränkte Gewährleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Emissionsgewährleistung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Gewährleistungserklärung gemäß der KalifornischenAbgasregelung - Ihre Rechte und Pflichten imRahmen der Gewährleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Wichtige Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Warnanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Maßeinheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Abkürzungen, Standards und sonstige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
1 Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen . . . . . . . . . 211.1 Feuer und Explosionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211.1.1 Von offenem Feuer fernhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211.1.2 Halten Sie den Bereich um den Motor sauber und ordentlich . . . . . 211.1.3 Achten Sie auf Leckage von Kraftstoff, Öl und Abgas . . . . . . . . . . . 211.1.4 Explosionssichere Beleuchtungsanlagen verwenden . . . . . . . . . . . . 221.1.5 Verhindern Sie einen Kurzschluss von elektrischen Kabeln . . . . . . . 221.1.6 Halten Sie Feuerlöscher und Erste-Hilfe-Ausrüstung bereit . . . . . . . 22
1.2 Abstand von rotierenden und beweglichen Teilen halten 221.2.1 Schutzabdeckungen rund um rotierende Teile anbringen . . . . . . . . . 221.2.2 Den Arbeitsbereich auf Sicherheit prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231.2.3 Abstand von beweglichen Teilen halten, während der Motor läuft . . 231.2.4 Verriegelung und Absperrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231.2.5 Den Motor während der Wartung ausgeschaltet lassen . . . . . . . . . . 241.2.6 Werkzeuge zum Drehen des Motors immer nach der Nutzung
entfernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241.2.7 Ändern der Motordrehzahleinstellung ist verboten . . . . . . . . . . . . . . 24
1.3 Das Risiko von Abgasvergiftung beachten . . . . . . . . . . . 241.3.1 Den Motor in einem gut belüfteten Bereich betreiben . . . . . . . . . . . . 24
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INHALTSVERZEICHNIS
1.4 Auf Fallen achten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .251.4.1 Den Motor vorsichtig anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251.4.2 Nicht auf den Motor steigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251.4.3 Immer ein stabiles Bericht vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
1.5 Gehör vor Lärm schützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .261.5.1 Gehörschutz tragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
1.6 Vorsichtig sein, um Verbrennungen zu vermeiden . . . . .261.6.1 Den Motor während oder direkt nach dem Betrieb nicht berühren . 261.6.2 Den Kühlerverschluss nicht öffnen, wenn der Motor heiß ist . . . . . . 271.6.3 Keinen unter Druck stehenden Einspritzkraftstoff berühren . . . . . . 271.6.4 Kühlmittel erst auffüllen, nachdem die Kühlmitteltemperatur
gesunken ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1.7 Beim Umgang mit Kraftstoff, Motoröl oderLangzeitkühlmittel vorsichtig vorgehen . . . . . . . . . . . . . .27
1.7.1 Nur vorgeschriebenen Kraftstoff, Motoröl undLangzeitkühlmittel verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1.7.2 Beim Umgang mit Langzeitkühlmittel vorsichtig sein . . . . . . . . . . . . 281.7.3 Ordnungsgemäße Entsorgung von altem Öl,
Langzeitkühlmittel und Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
1.8 Beim Auftreten von Anomalien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .281.8.1 Kein Kühlmittel hinzufügen unmittelbar nach einem Stopp wegen
Überhitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281.8.2 Neustarts unmittelbar nach einem abnormalen Stopp vermeiden . . 291.8.3 Dauerbetrieb des Motors bei niedrigem Öldruck vermeiden . . . . . . 291.8.4 Bei Riemenbruch den Motor unverzüglich anhalten . . . . . . . . . . . . 29
1.9 Batteriewartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .291.9.1 Korrekt mit der Batterie umgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
1.10 Andere Vorsichtsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .301.10.1 Nie Änderungen am Motor vornehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301.10.2 Sicherheitsregeln am Arbeitsplatz beachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301.10.3 Arbeitskleidung und Schutzausrüstung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311.10.4 Nie Versiegelungen brechen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311.10.5 Alle vorgeschriebenen Inspektionen vor dem Betrieb und
regelmäßigen Inspektionen durchführen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311.10.6 Einfahren des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311.10.7 Aufwärmen des Motors vor der Nutzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311.10.8 Den Motor nie unter zu starker Last betreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . 321.10.9 Vor dem Anhalten des Motors einen Abkühlbetrieb durchführen . . . 321.10.10 Schutz des Motors vor Wassereintritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321.10.11 Luftreiniger und Vorreiniger angemessen warten . . . . . . . . . . . . . . 321.10.12 Verwendung des optimalen Werkzeugs für alle Arbeiten . . . . . . . . 331.10.13 Vermeidung eines längeren Betriebs des Anlassers . . . . . . . . . . . . 331.10.14 Den Batterieschalter während des Betriebs nicht ausschalten . . . . 331.10.15 Vorsichtshinweise für den Transport des Motors . . . . . . . . . . . . . . . 33
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INHALTSVERZEICHNIS
2 Bezeichnungen von Teilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352.1 Außenansichten des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352.1.1 S4Q, S4Q2 Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp, linke Ansicht . . . 352.1.2 S4Q, S4Q2 Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp, rechte Ansicht . . 362.1.3 S4Q, S4Q2 Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp, linke Ansicht . . . . 372.1.4 S4Q, S4Q2 Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp, rechte Ansicht . . . 382.1.5 S4Q2-T Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp, linke Ansicht . . . . . . 392.1.6 S4Q2-T Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp, rechte Ansicht . . . . . 402.1.7 S4Q2-T Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp, linke Ansicht . . . . . . . 412.1.8 S4Q2-T Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp, rechte Ansicht . . . . . . 42
2.2 Ausrüstung und Instrumente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 432.2.1 Anlassschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 432.2.2 Vorheizanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 442.2.3 Wassertemperaturanzeige und Thermoeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . 442.2.4 Amperemeter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452.2.5 Stundenzähler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 452.2.6 Abschaltmagnetventil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
2.3 Motorschutzvorrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 462.3.1 Öldruckschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472.3.2 Thermoschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472.3.3 Luftreinigeranzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
3 Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493.1 Vorbereitungen für den Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493.1.1 Motoräußeres - Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493.1.2 Batterieelektrolytstand - Inspizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 503.1.3 Kraftstofftank-Ölstand - Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 513.1.4 Motorölstand - Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 513.1.5 Kühlmittelstand - Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
3.2 Anlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 533.2.1 Automatisch Glühkerze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 543.2.2 Manuelle Glühkerze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
3.3 Warmlaufbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 553.3.1 Prüfen des Motoröldrucks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 553.3.2 Äußere Prüfung während des Warmlaufens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
3.4 Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 553.4.1 Vorsichtsmaßnahmen während des Betriebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . 553.4.2 Inspektion während des Betriebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
3.5 Anhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 573.5.1 Inspektion nach dem Anhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
4 Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 594.1 Empfohlener Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
4.2 Umgang mit Kraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
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5 Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 635.1 Empfohlenes Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
5.2 Auswahl der Ölviskosität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
5.3 Umgang mit Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
5.4 Anforderungen an die Motorölleistung . . . . . . . . . . . . . .65
5.5 Mechanismen, die zum Abbau von Motoröl führen . . . .65
5.6 Definition der Eigenschaften von Motoröl . . . . . . . . . . . .665.6.1 Viskosität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665.6.2 Gesamtbasenzahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665.6.3 Gesamtsäurezahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665.6.4 Wassergehalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 675.6.5 Flammpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 675.6.6 Unlösliche Stoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
5.7 Einsatzgrenzen von Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67
6 Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 696.1 Empfohlenes Wasser für Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . .69
6.2 Langzeitkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69
6.3 Original-Langzeitkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .70
6.4 Langzeitkühlmittel anderer Marken . . . . . . . . . . . . . . . . .70
6.5 Standard für Langzeitkühlmittel anderer Marken . . . . . .716.5.1 Allgemeine Anforderungen an Langzeitkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . 716.5.2 Spezifikation für Langzeitkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
6.6 Pflege von Langzeitkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .746.6.1 Wechselintervalle des Langzeitkühlmittels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 746.6.2 Konzentration des Langzeitkühlmittels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
6.7 Bedeutung von Langzeitkühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . .75
6.8 Eigenschaften von Langzeitkühlmittel-Additiven undwichtige Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
6.9 Beispiele für Anomalien, die von Langzeitkühlmittel(Amintyp) verursacht werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .76
6.9.1 Lochfraß von Eisenteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 766.9.2 Korrosion von Aluminiumteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 766.9.3 Lochfraß und Verstopfung des Kühlers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
7 Wartungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 797.1 So nutzen Sie den Wartungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . .79
7.2 Wartungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79
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8 Regelmäßige Inspektions- und Wartungsverfahren 818.1 Einfacher Motor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 818.1.1 Riemen und Riemenspannung - Prüfen und nachstellen . . . . . . . . . 81
8.2 Kraftstoffsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 828.2.1 Kraftstofftank - Wasser ablassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 828.2.2 Kraftstofffilter - Wasser ablassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 838.2.3 Kraftstoffsystem (Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp) - Entlüften . 848.2.4 Kraftstoffsystem (Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp) - Entlüften . 868.2.5 Kraftstofffilter (Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp) - Austauschen . 878.2.6 Kraftstofffilter (Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp) - Austauschen 89
8.3 Schmiersystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 908.3.1 Motoröl und Ölfilter - Austauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
8.4 Kühlsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 948.4.1 Kühlmittel - Wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 948.4.2 Kühlrippen - Prüfen und reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
8.5 Ein- und Auslasssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 988.5.1 Luftreiniger - Prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 988.5.2 Turbolader - Inspizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 988.5.3 Vorreiniger - Reinigen, inspizieren und austauschen . . . . . . . . . . . . 998.5.4 Luftreinigerelement - Reinigen, prüfen und austauschen . . . . . . . . 100
8.6 Elektrisches System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1028.6.1 Anlasser - Inspizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1048.6.2 Drehstromgenerator - Inspizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
9 Langfristige Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1079.1 Langfristige Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
9.2 Lagern des Motors in nicht betriebsfähigem Zustandfür 3 Monate oder länger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
9.2.1 Vorbereitung für Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1079.2.2 Wartung während der Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1089.2.3 Verwendung des Motors nach der Lagerung . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
9.3 Lagern des Motors in betriebsfähigem Zustand für3 Monate oder länger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
9.3.1 Betrieb des Motors zu Wartungszwecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
10 Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11110.1 Anheben des Motors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
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11 Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11311.1 Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . 11311.1.1 Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. fürReparaturdienstleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113
11.1.2 Erwägungen vor der Arbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11311.1.3 Vorsichtsmaßnahmen gegen Verunreinigung . . . . . . . . . . . . . . . . .11311.1.4 Vorsichtsmaßnahmen zum Umgang mit Teilen . . . . . . . . . . . . . . . .11311.1.5 Arbeitssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .113
11.2 Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11411.2.1 Der Anlasser startet nicht oder langsam, was zu einem
Startversagen führt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11411.2.2 Der Anlasser startet, aber der Motor läuft nicht an . . . . . . . . . . . . .11511.2.3 Leistungsabfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11611.2.4 Abgas ist weiß oder blau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11711.2.5 Abgas ist schwarz oder dunkelgrau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11711.2.6 Kraftstoffverbrauch ist hoch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11811.2.7 Motorölverbrauch ist hoch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11911.2.8 Überhitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12011.2.9 Niedriger Motoröldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
11.3 Wenn der Kraftstoff ausgegangen ist . . . . . . . . . . . . . .121
12 Wichtigste technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . 12312.1 Wichtigste technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123
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1 Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen
1.1 Feuer und Explosionen
ä Warnungen
1.1.1 Von offenem Feuer fernhalten
Verwenden Sie in der Nähe des Motors (im Motorraum) kein offenes Feuer. Kraftstoffdampf oder anderes Gas kann sich entzünden und zu gefährlichen Situationen führen.
Wischen Sie verschütteten Kraftstoff, Öl und Langzeitkühlmittel unverzüglich und gründlich ab. Verschütteter Kraftstoff, Öl und Langzeitkühlmittel können sich entzünden und einen Brand verursachen.
Lagern Sie Kraftstoff und Motoröl in einem gut belüfteten Bereich.
Stellen Sie sicher, dass die Verschlüsse von Kraftstoff- und Motorölbehältern fest verschlossen sind.
1.1.2 Halten Sie den Bereich um den Motor sauber und ordentlich
Lassen Sie keine brennbaren oder explosiven Materialien wie Kraftstoff, Motoröl und Langzeitkühlmittel in der Nähe des Motors. Solche Stoffe können Feuer oder Explosionen verursachen.
Entfernen Sie Staub, Dreck und andere Fremdkörper, die sich auf dem Motor und umgebenden Teilen angesammelt haben, gründlich. Solche Materialien können zu einem Feuer oder einer Überhitzung des Motors führen. Reinigen Sie insbesondere die obere Oberfläche der Batterie gründlich. Staub kann einen Kurzschluss verursachen.
1.1.3 Achten Sie auf Leckage von Kraftstoff, Öl und Abgas
Wenn Leckage von Kraftstoff, Öl oder Abgas festgestellt wird, ergreifen Sie sofort Abhilfemaßnahmen.
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KAPITEL 1 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSMAßNAHMEN
Wenn solche Leckagen nicht behoben werden, können Kraftstoff oder Motoröl mit heißen Motoroberflächen oder heiße Abgase mit entzündlichen Materialien in Berührung kommen, was möglicherweise zu Verletzungen und/oder Schäden an Anlagen führen kann.
1.1.4 Explosionssichere Beleuchtungsanlagen verwenden
Verwenden Sie bei der Überprüfung von Kraftstoff, Motoröl, Kühlmittel, Batterieelektrolyt usw. eine Sicherheitslampe. Eine gewöhnliche Lampe kann Gas entzünden und eine Explosion verursachen.
1.1.5 Verhindern Sie einen Kurzschluss von elektrischen Kabeln
Vermeiden Sie Inspektions- oder Wartungsarbeiten an der elektrischen Anlage, wenn das Massekabel an die Batterie angeschlossen ist. Andernfalls könnte ein Feuer durch einen Kurzschluss entstehen. Trennen Sie vor Beginn der Arbeiten unbedingt das Batteriekabel von der negativen (-) Klemme.
Durch eine lose Klemme oder ein beschädigtes Kabel können Kurzschlüsse verursacht werden, die möglicherweise zu Bränden führen.
Inspizieren Sie die Klemmen, Kabel und Drähte und reparieren oder ersetzen Sie defekte Teile vor Beginn der Wartungsarbeiten.
1.1.6 Halten Sie Feuerlöscher und Erste-Hilfe-Ausrüstung bereit
Halten Sie Feuerlöscher bereit und machen Sie sich mit ihrer Nutzung vertraut. Bewahren Sie Erste-Hilfe-Ausrüstung am dafür vorgesehenen Platz auf, wo sie für jeden jederzeit zugänglich ist.
Legen Sie Verfahren fest, die bei einem Feuer oder Unfall zu befolgen sind. Sorgen Sie für Fluchtwege und Sammelpunkte und Kommunikationswege für Notfälle.
1.2 Abstand von rotierenden und beweglichen Teilen halten
ä Warnungen
1.2.1 Schutzabdeckungen rund um rotierende Teile anbringen
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KAPITEL 1 ABSTAND VON ROTIERENDEN UND BEWEGLICHEN TEILEN HALTEN
Stellen Sie sicher, dass die Schutzabdeckungen des Motors korrekt installiert sind.
Reparieren Sie beschädigte oder lose Abdeckungen. Entfernen Sie Abdeckungen wie Dämpferabdeckung, Nockenwellenabdeckung oder Kipphebelabdeckung, die rotierende Teile umschließen, nie während des Betriebs.
Wenn der Motor an angetriebene Ausrüstung angeschlossen ist, bringen Sie unbedingt Schutzabdeckungen über frei liegenden Teilen wie Verbindungsriemen und Kupplungen an.
Entfernen Sie nie die Schutzabdeckungen.
1.2.2 Den Arbeitsbereich auf Sicherheit prüfen
Stellen Sie vor dem Anlassen des Motors sicher, dass sich niemand in der Nähe des Motors befindet und dass keine Werkzeuge auf dem oder in der Nähe des Motors gelassen wurden. Machen Sie Personen in der unmittelbaren Umgebung vor dem Anlassen des Motors darauf aufmerksam.
Betrieben Sie den Motor nicht, wenn die Anlassvorrichtung mit einem Schild versehen ist, das das Anlassen untersagt.
1.2.3 Abstand von beweglichen Teilen halten, während der Motor läuft
Nähern Sie sich drehenden oder gleitenden Teilen des Motors nicht, während der Motor läuft. Halten Sie Objekte, die sich leicht in rotierenden Teilen verfangen könnten, von solchen Teilen fern.
Wenn ein Teil der Kleidung oder Ausrüstung sich in einem rotierenden Teil verfängt, kann es zu schweren Verletzungen kommen.
1.2.4 Verriegelung und Absperrung
Achten Sie darauf, die Maschine vor der Durchführung von Inspektion zu verriegeln und abzusperren.
Verriegelung und Absperrung sind effektive Verfahren zum Trennen von Maschinen und Geräten von Energiequellen.
Um die Verriegelung/Absperrung zu erreichen, entfernen Sie den Anlassschalterschlüssel, schalten Sie den Batterieschalter auf „ OFF“ und bringen Sie ein Warnschild „ Nicht einschalten“ o. ä. am Anlassschalter an.
Der Anlassschalterschlüssel muss von der Person aufbewahrt werden, die die Inspektion und Wartung während der Arbeiten durchführt.
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KAPITEL 1 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSMAßNAHMEN
1.2.5 Den Motor während der Wartung ausgeschaltet lassen
Halten Sie den Motor unbedingt an, bevor Sie das Inspektions- und Wartungsverfahren durchführen. Versuchen Sie nie, Anpassungen an Motorteilen durchzuführen, während der Motor läuft.
Drehende Teile wie Riemen können Ihren Körper umschlingen und schwere Verletzungen verursachen.
1.2.6 Werkzeuge zum Drehen des Motors immer nach der Nutzungentfernen
Entfernen Sie unbedingt alle Drehwerkzeuge, die für Wartungs- und Inspektionsarbeiten verwendet wurden. Denken Sie auch daran, dass der Drehmechanismus vor dem Anlassen des Motors wieder in Betriebszustand versetzt werden muss.
Das Anlassen des Motors mit eingeführten Drehwerkzeugen oder mit eingekoppeltem Drehmechanismus kann nicht nur zu Motorschaden, sondern auch zu Verletzungen führen.
1.2.7 Ändern der Motordrehzahleinstellung ist verboten
Ändern Sie nie die Drehzahleinstellung des Motors. Unerlaubte Änderungen an der Einstellung können dazu führen, dass der Motor und die angekoppelte Maschine mit übermäßiger Drehzahl laufen, was zu Unfällen führen kann.
1.3 Das Risiko von Abgasvergiftung beachten
ä Warnungen
1.3.1 Den Motor in einem gut belüfteten Bereich betreiben
Wenn der Motor in einem abgeschlossenen Bereich aufgestellt wird und das Abgas nach außen geführt wird, stellen Sie sicher, dass es keine Gasleckage aus Rohrverbindungen gibt.
Bei Verwendung des Motors als tragbarer Generatorsatz betreiben Sie ihn nicht im Innneren wie in einem Lagerhaus oder Tunnel oder in einem schlecht belüfteten Bereich in der Nähe der Abschirmung. Wenn der Betrieb drinnen erforderlich ist, leiten Sie das Abgas nach außen und belüften Sie den Raum gründlich.
Stellen Sie sicher, dass das Abgas nicht direkt auf umgebende Gebäude, Pflanzen oder Passanten geleitet wird.
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KAPITEL 1 AUF FALLEN ACHTEN
Abgas aus dem Motor enthält Kohlenmonoxid und andere schädliche Stoffe. Der Betrieb des Motors in einem schlecht belüfteten Bereich kann zu Gasvergiftung führen.
1.4 Auf Fallen achten
ä Warnungen
1.4.1 Den Motor vorsichtig anheben
Verwenden Sie zum Anheben des Motors Schlingen, die das Gewicht des Motors tragen können.
Befestigen Sie das Drahtseil mit einer korrekten Schlinge an den am Motor dafür vorgesehenen Führungen.
Halten Sie den Motor beim Anheben in einer ausbalancierten Position, indem Sie den Schwerpunkt des Motors berücksichtigen.
Sorgen Sie, dass der Winkel, der von den an den Führungen befestigten Schlingen gebildet wird, höchstens 60° beträgt. Wenn der Winkel diesen Grenzwert überschreitet, könnten die Führungen einer übermäßigen Belastung ausgesetzt werden, was die Führungen beschädigen und zu einem schweren Unfall führen könnte.
Wenn das Drahtseil den Motor direkt berührt, legen Sie einen Lappen oder eine andere weiche Polsterung dazwischen, um eine Beschädigung von Motor und Drahtseil zu verhindern.
1.4.2 Nicht auf den Motor steigen
Steigen Sie nicht auf den Motor und verwenden Sie seitlich gelegene Motorteile nicht als Stufe.
Um an Teilen zu arbeiten, die sich im oberen Bereich des Motors befinden, verwenden Sie eine Leiter, einen Stuhl o. ä., die/der korrekt gesichert ist.
Wenn Sie auf den Motor steigen, können dadurch nicht nur Motorteile beschädigt werden, sondern Sie könnten auch vom Motor fallen und sich verletzen.
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KAPITEL 1 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSMAßNAHMEN
1.4.3 Immer ein stabiles Bericht vorbereiten
Wenn Sie am oberen Bereich des Motors und anderen schwer erreichbaren Stellen arbeiten, verwenden Sie eine stabile Arbeitsplattform. Auf einem altersschwachen Stuhl oder einem Werkzeugkasten zu stehen kann zu Verletzungen führen.
Legen Sie keine unnötigen Objekte auf eine Arbeitsplattform.
1.5 Gehör vor Lärm schützen
s Vorsichtsmaßnahmen
1.5.1 Gehörschutz tragen
Tragen Sie immer einen Gehörschutz, wenn Sie den Maschinenraum (Motorraum) betreten. Verbrennungsgeräusche und vom Motor erzeugter mechanischer Lärm können zu Gehörschäden führen.
1.6 Vorsichtig sein, um Verbrennungen zu vermeiden
s Vorsichtsmaßnahmen
1.6.1 Den Motor während oder direkt nach dem Betrieb nicht berühren
Um Verbrennungen zu verhindern, berühren Sie den Motor nicht während oder direkt nach dem Betrieb.
Ein heißer Motor kann Verbrennungen verursachen.
Um Wartungs- und Inspektionsarbeiten durchzuführen, warten Sie, bis der Motor sich ausreichend abgekühlt hat, indem Sie die Temperaturanzeige überprüfen.
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KAPITEL 1 BEIM UMGANG MIT KRAFTSTOFF, MOTORÖL ODER LANGZEITKÜHLMITTEL VORSICHTIG VORGEHEN
1.6.2 Den Kühlerverschluss nicht öffnen, wenn der Motor heiß ist
Öffnen Sie den Kühlerverschluss nie, während der Motor läuft oder unmittelbar nachdem der Motor angehalten wurde. Wenn Sie den Verschluss öffnen, halten Sie den Motor an und warten Sie, bis die Kühlmitteltemperatur ausreichend gesunken ist.
Wenn Sie den Kühlerverschluss öffnen, öffnen Sie ihn langsam, um den Druck im Tank abzulassen. Um das Risiko zu vermeiden, durch Dampf verbrüht zu werden, tragen Sie außerdem dicke Gummihandschuhe oder wickeln Sie einen Lappen um den Verschluss.
Achten Sie beim Schließen des Verschlusses darauf, ihn sicher anzuziehen.
Das Kühlmittel ist heiß, während der Motor läuft und unmittelbar nach dem Anhalten des Motors. Wenn der Verschluss geöffnet wird, wenn sich das Kühlmittel auf Betriebstemperatur befindet, können Dampf und heißes Kühlmittel austreten und zu Verbrennungen führen.
1.6.3 Keinen unter Druck stehenden Einspritzkraftstoff berühren
Wenn Kraftstoff aus dem Hochdruck-Einspritzrohr leckt oder herausspritzt, berühren Sie den Kraftstoff nicht.
Kraftstoff in den Kraftstoffeinspritzrohren steht unter hohem Druck, und wenn der Kraftstoff Ihre Haut berührt, gelangt er in tiefes Gewebe und kann zu Wundbrand führen.
1.6.4 Kühlmittel erst auffüllen, nachdem die Kühlmitteltemperaturgesunken ist
Füllen Sie Kühlmittel erst nach, wenn die Kühlmitteltemperatur gesunken ist, nicht unmittelbar nach dem Anhalten des Motors. Andernfalls verbrennen Sie sich an heißem Kühlmittel.
1.7 Beim Umgang mit Kraftstoff, Motoröl oderLangzeitkühlmittel vorsichtig vorgehen
s Vorsichtsmaßnahmen
1.7.1 Nur vorgeschriebenen Kraftstoff, Motoröl undLangzeitkühlmittel verwenden
Verwenden Sie den/das in diesem Handbuch vorgeschriebene(n) Kraftstoff, Öl und Langzeitkühlmittel und seien Sie im Umgang damit vorsichtig.
Die Verwendung anderer Kraftstoffe, Öle oder Langzeitkühlmittel oder unsachgemäße Handhabung kann zu verschiedenen Motorproblemen und Störungen führen.
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KAPITEL 1 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSMAßNAHMEN
Besorgen Sie sich das vom Kraftstoff-, Öl- oder Langzeitkühlmittellieferanten ausgegebene MSDS und beachten Sie die Anweisungen zur ordnungsgemäßen Handhabung im MSDS.
1.7.2 Beim Umgang mit Langzeitkühlmittel vorsichtig sein
Tragen Sie beim Umgang mit Langzeitkühlmittel immer Gummihandschuhe und eine Gesichtsschutzmaske. Wenn Langzeitkühlmittel oder Kühlwasser, das Langzeitkühlmittel enthält, mit Ihrer Haut oder Ihren Augen in Berührung kommt oder verschluckt wird, kommt es zu Entzündungen, Reizungen oder Vergiftungen.
Falls Langzeitkühlmittel versehentlich verschluckt werden sollte, führen Sie unverzüglich Erbrechen herbei und suchen Sie ärztliche Hilfe auf. Falls Langzeitkühlmittel in Ihre Augen gerät, spülen Sie sie unverzüglich mit reichlich Wasser und suchen Sie ärztliche Hilfe auf. Falls Langzeitkühlmittel auf Ihre Haut oder Kleidung spritzt, waschen Sie es unverzüglich mit reichlich Wasser ab.
Halten Sie offenes Feuer von Langzeitkühlmittel fern. Das Langzeitkühlmittel kann Feuer fangen und einen Brand verursachen. Aus dem Motor abgelassenes Kühlmittel (mit Langzeitkühlmittel) ist giftig. Entsorgen Sie Kühlmittel niemals in die Kanalisation. Beachten Sie die geltenden Gesetze und Bestimmungen zur Entsorgung von abgelassenem Kühlmittel.
1.7.3 Ordnungsgemäße Entsorgung von altem Öl,Langzeitkühlmittel und Kühlmittel
Entsorgen Sie altes Motoröl, Langzeitkühlmittel und Kühlmittel nicht in Kanalisation, Flüsse, Seen o. ä. Diese Art der Entsorgung ist durch Gesetze und Richtlinien streng verboten.
Entsorgen Sie Öl, Langzeitkühlmittel und Kühlmittel sowie anderen umweltgefährlichen Abfall in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen und Bestimmungen.
1.8 Beim Auftreten von Anomalien
s Vorsichtsmaßnahmen
1.8.1 Kein Kühlmittel hinzufügen unmittelbar nach einem Stopp wegenÜberhitzung
Wenn der Motor plötzlich anhält oder wenn Sie keine andere Wahl haben als den Motor wegen Überhitzung plötzlich anzuhalten, fügen Sie nicht sofort Kühlmittel hinzu.
Das Hinzufügen von Wasser, während der Motor heiß ist, kann Teile wie Zylinderköpfe durch den plötzlichen Temperaturabfall beschädigen. Fügen Sie Kühlmittel allmählich hinzu, nachdem sich der Motor vollständig abgekühlt hat.
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KAPITEL 1 BATTERIEWARTUNG
1.8.2 Neustarts unmittelbar nach einem abnormalen Stopp vermeiden
Wenn der Motor abnormal stoppt, starten Sie den Motor nicht sofort neu. Wenn der Motor mit einem Alarm stoppt, überprüfen und beheben Sie vor dem Neustart die Ursache des Problems. Die andauernde Nutzung des Motors ohne Behebung des Problems könnte zu schweren Motorproblemen führen.
1.8.3 Dauerbetrieb des Motors bei niedrigem Öldruck vermeiden
Wenn ein abnormaler Abfall des Motoröldrucks angezeigt wird, halten Sie den Motor unverzüglich an und inspizieren Sie das Schmiersystem, um die Ursache zu finden. Motordauerbetrieb bei niedrigem Öldruck könnte zu einem Festfressen von Lagern und anderen Teilen führen.
1.8.4 Bei Riemenbruch den Motor unverzüglich anhalten
Wenn Riemen brechen, halten Sie den Motor unverzüglich an. Motordauerbetrieb mit einem gebrochenen Riemen könnte dazu führen, dass der Motor überhitzt und dadurch das Kühlmittel zu Dampf wird, das aus dem Reservetank oder Kühler herausströmen und Sie verbrennen kann.
1.9 Batteriewartung
s Vorsichtsmaßnahmen
1.9.1 Korrekt mit der Batterie umgehen
• Verwenden Sie in der Nähe der Batterie keine offenen Flammen und vermeiden Sie das Entstehen von Funken. Die Batterie gibt entflammbaren Wasserstoff und Sauerstoff frei. Flammen oder Funken in der Umgebung könnten eine Explosion verursachen.
• Verwenden Sie die Batterie nicht, wenn der Batterieelektrolytstand unter der „ LOWER LEVEL“-Markierung steht. Andauernde Nutzung der Batterie könnte zu einer Explosion führen.
• Schließen Sie die Batterieklemmen nicht mit einem Werkzeug oder einem anderen metallischen Gegenstand kurz.
• Entfernen Sie beim Ausbau der Batterie immer zuerst den Stecker von der negativen Klemme (-). Schließen Sie beim Anschließen der Batterie immer zuerst den Stecker an der positiven Klemme (+) an.
• Entfernen Sie alle Stecker und laden Sie dann die Batterie in einem gut belüfteten Bereich.
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KAPITEL 1 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSMAßNAHMEN
• Stellen Sie sicher, dass die Kabelklemmen fest an den Batterieklemmen befestigt sind. Eine lose Kabelklemme kann Funken verursachen, die zu einer Explosion führen können.
• Vor der Wartung von elektrischen Komponenten oder der Durchführung von Elektroschweißarbeiten stellen Sie den Batterieschalter auf „ Open/OFF“ oder entfernen Sie den Stecker von der negativen Klemme (-), um den elektrischen Strom zu unterbrechen.
• Batterieelektrolyt enthält verdünnte Schwefelsäure. Unvorsichtige Handhabung der Batterie kann zum Verlust des Sehvermögens und/oder Verbrennungen führen. Verschlucken Sie kein Batterieelektrolyt.
• Tragen Sie bei Arbeiten an der Batterie (beim Hinzufügen von Wasser, Laden usw.) eine Schutzbrille und Gummihandschuhe.
• Wenn Batterieelektrolyt auf Ihre Haut oder Kleidung spritzt, waschen Sie es unverzüglich mit reichlich Wasser ab. Verwenden Sie Seife zur gründlichen Reinigung.
• Batterieelektrolyt, das in die Augen gerät, kann zum Verlust des Sehvermögens führen. Wenn es in Ihre Augen gerät, spülen Sie es unverzüglich mit reichlich reinem Wasser ab und suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf.
• Wenn Batterieelektrolyt versehentlich verschluckt wird, gurgeln Sie mit reichlich Wasser, trinken Sie dann reichlich Wasser und suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf.
1.10 Andere Vorsichtsmaßnahmen
s Vorsichtsmaßnahmen
1.10.1 Nie Änderungen am Motor vornehmen
Unbefugte Änderungen am Motor führen zum Erlöschen unserer Gewährleistung.
Änderungen am Motor können nicht nur zu Motorschaden, sondern auch zu Verletzungen führen.
Wenn Änderungen am Motor vorgenommen werden müssen, wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd..
1.10.2 Sicherheitsregeln am Arbeitsplatz beachten
Beachten Sie bei Betrieb und Wartung des Motors die Sicherheitsregeln, die für Ihren Arbeitsplatz gelten.
Bedienen Sie den Motor nicht, wenn Sie sich krank fühlen. Informieren Sie Ihren Vorgesetzten über Ihren Zustand. Die Bedienung des Motors mit reduzierter Aufmerksamkeit könnte zu falscher Bedienung und somit zu Unfällen führen.
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KAPITEL 1 ANDERE VORSICHTSMAßNAHMEN
Wenn Sie in einem Team zu zweit oder mit mehr Personen arbeiten, verwenden Sie verabredete Handsignale, um untereinander zu kommunizieren.
1.10.3 Arbeitskleidung und Schutzausrüstung
Tragen Sie einen Helm, Gesichtsschutz, Sicherheitsschuhe, Staubschutz, Handschuhe und andere Schutzausrüstung nach Bedarf. Tragen Sie beim Arbeiten mit Druckluft eine Sicherheitsbrille, einen Helm, Handschuhe und andere notwendige Schutzausrüstung.
Arbeiten ohne das Tragen angemessener Schutzausrüstung könnte zu schweren Verletzungen führen.
1.10.4 Nie Versiegelungen brechen
Um einen korrekten Motorbetrieb sicherzustellen, ist das Kraftstoffregelgestänge versiegelt, um eine versehentliche Änderungen der Einstellungen für Einspritzmenge und Drehzahl zu verhindern. Der Betrieb des Motors ohne diese Versiegelungen kann die unten beschriebenen Probleme verursachen und führt auch zum Erlöschen der Gewährleistung.
• Schneller Verschleiß von gleitenden und drehenden Teilen
• Motorschaden wie Festfressen von Motorteilen
• Beträchtlich höherer Verbrauch von Kraftstoff und Schmieröl
• Verschlechterung der Motorleistung aufgrund von Unausgewogenheit zwischen Kraftstoffeinspritzvolumen und Reglerbetrieb oder Schiebebetrieb des Motors, was zu einem schweren Unfall führen könnte.
1.10.5 Alle vorgeschriebenen Inspektionen vor dem Betrieb undregelmäßigen Inspektionen durchführen
Führen Sie die Inspektionen vor dem Betrieb und die regelmäßigen Inspektionen wie in diesem Handbuch beschrieben durch.
Die Nichtausführung der angegebenen Inspektionen kann zu verschiedenen Motorproblemen, Beschädigung von Teilen und schweren Unfällen führen.
1.10.6 Einfahren des Motors
Zum Einfahren von neuen oder überholten Motoren betreiben Sie den Motor für die ersten 50 Betriebsstunden bei einer niedrigeren Drehzahl als der Nenndrehzahl und bei geringer Belastung.
Der Betrieb von neuen oder überholten Motoren unter schwierigen Bedingungen während der Einfahrzeit verkürzt die Lebensdauer des Motors.
1.10.7 Aufwärmen des Motors vor der Nutzung
Lassen Sie den Motor nach dem Anlassen zum Aufwärmen 5 bis 10 Minuten lang mit langsamer Leerlaufdrehzahl laufen. Beginnen Sie erst mit der Arbeit, wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist. Durch den
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KAPITEL 1 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSMAßNAHMEN
Aufwärmvorgang zirkuliert das Schmiermittel durch den Motor. Dadurch sind einzelne Motorteile gut geschmiert, bevor sie schwerer Belastung ausgesetzt werden.
Der Aufwärmvorgang lässt Schmiermittel im Motor zirkulieren und trägt zu einer längeren Lebensdauer und wirtschaftlichem Betrieb bei.
Führen Sie den Aufwärmvorgang nicht für einen ausgedehnten Zeitraum durch. Ausgedehnter Warmlaufbetrieb verursacht Verkoken in den Zylindern, was zu unvollständiger Verbrennung führt.
1.10.8 Den Motor nie unter zu starker Last betreiben
Wenn ein Motor Anzeichen für Überlastung zeigt, beispielsweise schwarzen Abgasrauch, reduzieren Sie die Belastung unverzüglich, um den Motor bei angemessener Leistung und Last zu betreiben. Überlastung führt nicht zur zu hohem Kraftstoffverbrauch, sondern auch zu übermäßigen Kohlenstoffablagerungen im Motor. Kohlenstoffablagerungen verursachen verschiedene Probleme und führen zu einer Verkürzung der Lebensdauer des Motors.
1.10.9 Vor dem Anhalten des Motors einen Abkühlbetrieb durchführen
Lassen Sie den Motor vor dem Anhalten für 5 bis 6 Minuten im niedrigen Leerlauf laufen, um ihn abzukühlen.
Den Motor direkt nach dem Volllastbetrieb anzuhalten führt zum Aufheizen von Motorteilen und einer Verkürzung der Lebensdauer des Motors.
Prüfen Sie den Motor während des Abkühlbetriebs auf Anomalien.
1.10.10 Schutz des Motors vor Wassereintritt
Sorgen Sie dafür, dass kein Regenwasser usw. durch Lufteinlass- oder -auslassöffnungen in den Motor eindringen kann.
Waschen Sie den Motor nicht, während er läuft. Reinigungsflüssigkeit (Wasser) kann in den Motor gesaugt werden.
Anlassen des Motors mit Wasser in den Verbrennungskammern kann zu Wasserschlag führen, was Schäden im Motorinneren und schwere Unfälle zur Folge haben kann.
1.10.11 Luftreiniger und Vorreiniger angemessen warten
Warten Sie den Motor mit Luftreiniger oder Vorreiniger gemäß folgenden Anweisungen.
• Warten Sie den Luftreiniger oder Vorreiniger nicht, während der Motor läuft. Der Turbolader könnte Partikel von Fremdkörpern in den Motor saugen, was zu schweren Unfällen führen könnte.
• Entfernen Sie den Luftreiniger oder Vorreiniger vorsichtig, um zu verhindern, dass sich Fremdkörper, die sich auf dem Element angesammelt haben, lösen. Decken Sie nach dem Entfernen des
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KAPITEL 1 ANDERE VORSICHTSMAßNAHMEN
Luftreinigers oder Vorreinigers die Öffnung (Einlassanschluss des Luftreinigers, Anschluss im Gehäuse für Vorreiniger) sofort mit Kunststofffolie o.ä. ab, um das Eindringen von Fremdkörpern in den Motor zu verhindern.
• Reinigen Sie den Vorreiniger regelmäßig. Verstopfung des Vorreinigers kann zu unzureichender Einlassluft oder einem Anstieg der Abgastemperatur führen.
• Wenn der Motor über eine Staubanzeige verfügt, warten Sie ihn, wenn die Verstopfungswarnanzeige aktiviert werden
1.10.12 Verwendung des optimalen Werkzeugs für alle Arbeiten
Denken Sie immer daran, die geeignetsten Werkzeuge für die auszuführenden Arbeiten zu wählen und diese korrekt zu nutzen. Wenn Werkzeuge beschädigt sind, ersetzen Sie sie durch neue Werkzeuge.
1.10.13 Vermeidung eines längeren Betriebs des Anlassers
Verwenden Sie den Anlasser nicht länger als 10 Sekunden am Stück. Wenn der Motor nicht startet, warten Sie mindestens 1 Minute, bevor Sie ihn erneut starten.
Dauerbetrieb des Anlassers entlädt die Batterie und führt zum Festfressen des Anlassers.
1.10.14 Den Batterieschalter während des Betriebs nicht ausschalten
Schalten Sie den Batterieschalter während des Betriebs nicht aus.
Wenn der Batterieschalter auf OFF gestellt wird, während der Motor läuft, funktionieren nicht nur verschiedene Messinstrumente nicht mehr, es kann auch zu einer Beschädigung von Diode und Transistor des Generators kommen.
1.10.15 Vorsichtshinweise für den Transport des Motors
Beachten Sie beim Transport des Motors auf einem Lkw Gewicht, Breite und Höhe des Motors, um einen sicheren Transport zu ermöglichen.
Beachten Sie die Straßenverkehrsordnung und andere relevante Gesetze.
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KAPITEL 1 GRUNDLEGENDE SICHERHEITSMAßNAHMEN
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2 Bezeichnungen von Teilen
2.1 Außenansichten des Motors
Die Außenansicht gilt für den Standard-Motortyp. Die angebrachte Ausrüstung und die Formen sind je nach Motortyp unterschiedlich.
2.1.1 S4Q, S4Q2 Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp, linke Ansicht
Abbildung 2-1 Motor, linke Ansicht
v Vorderseite1 Wasserpumpe2 Einlasskrümmer3 Glühkerze4 Kraftstoffeinspritzdüse5 Öleinfüllöffnung
x Rückseite6 Kühlmittelablassstopfen7 Schwungrad8 Anlasser9 Ölablassstopfen0 Kraftstoffeinspritzpumpe
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KAPITEL 2 BEZEICHNUNGEN VON TEILEN
2.1.2 S4Q, S4Q2 Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp, rechte Ansicht
Abbildung 2-2 Motor, rechte Ansicht
2
x Rückseite1 Ölmessstab2 Motorseriennummer3 Hintere Führung4 Auslasskrümmer5 Vordere Führung6 Thermostat7 Lüfter
v Vorderseite8 Drehstromgenerator9 Riemen0 Kurbelwellenriemenscheibe! Ölfilter@ Ölwanne# Öldruckschalter
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KAPITEL 2 AUßENANSICHTEN DES MOTORS
2.1.3 S4Q, S4Q2 Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp, linke Ansicht
Abbildung 2-3 Motor, linke Ansicht
v Vorderseite1 Kraftstoffeinspritzpumpe2 Wasserpumpe3 Einlasskrümmer4 Glühkerze5 Kraftstoffeinspritzdüse6 Öleinfüllöffnung
x Rückseite7 Einlasskrümmer8 Kühlmittelablassstopfen9 Schwungrad0 Anlasser! Ölablassstopfen@ Kraftstoffförderpumpe
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KAPITEL 2 BEZEICHNUNGEN VON TEILEN
2.1.4 S4Q, S4Q2 Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp, rechte Ansicht
Abbildung 2-4 Motor, rechte Ansicht
2
x Rückseite1 Ölmessstab2 Motorseriennummer3 Hintere Führung4 Auslasskrümmer5 Vordere Führung6 Thermostat7 Lüfter
v Vorderseite8 Drehstromgenerator9 Riemen0 Kurbelwellenriemenscheibe! Ölfilter@ Ölwanne# Öldruckschalter
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KAPITEL 2 AUßENANSICHTEN DES MOTORS
2.1.5 S4Q2-T Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp, linke Ansicht
Abbildung 2-5 Motor, linke Ansicht
v Vorderseite1 Wasserpumpe2 Einlasskrümmer3 Glühkerze4 Kraftstoffeinspritzdüse5 Öleinfüllöffnung
x Rückseite6 Kühlmittelablassstopfen7 Schwungrad8 Anlasser9 Ölablassstopfen0 Kraftstoffeinspritzpumpe
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KAPITEL 2 BEZEICHNUNGEN VON TEILEN
2.1.6 S4Q2-T Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp, rechte Ansicht
Abbildung 2-6 Motor, rechte Ansicht
x Rückseite1 Motorseriennummer2 Hintere Führung3 Auslasskrümmer4 Turbolader5 Vordere Führung6 Thermostat7 Lüfter
v Vorderseite8 Drehstromgenerator9 Riemen0 Kurbelwellenriemenscheibe! Ölfilter@ Ölwanne# Öldruckschalter
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KAPITEL 2 AUßENANSICHTEN DES MOTORS
2.1.7 S4Q2-T Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp, linke Ansicht
Abbildung 2-7 Motor, linke Ansicht
v Vorderseite1 Kraftstoffeinspritzpumpe2 Wasserpumpe3 Glühkerze4 Öleinfüllöffnung5 Kraftstoffeinspritzdüse6 Einlasskrümmer
x Rückseite7 Abschaltmagnetventil8 Wasserablassstopfen9 Schwungrad0 Ölwanne! Kraftstoffförderpumpe
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42 Mitsubishi Diesel Engines S4Q S4Q2 S4Q2-T Juli 2009
KAPITEL 2 BEZEICHNUNGEN VON TEILEN
2.1.8 S4Q2-T Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp, rechte Ansicht
Abbildung 2-8 Motor, rechte Ansicht
x Rückseite1 Ölmessstab2 Motorseriennummer3 Hintere Führung4 Auslasskrümmer5 Turbolader6 Vordere Führung7 Thermostat
v Vorderseite8 Drehstromgenerator9 Kurbelwellenriemenscheibe0 Ölkühler! Ölablassstopfen@ Anlasser# Öldruckschalter
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KAPITEL 2 AUSRÜSTUNG UND INSTRUMENTE
2.2 Ausrüstung und Instrumente
Die angebrachte Ausrüstung und die Formen sind je nach Motortyp unterschiedlich.
2.2.1 Anlassschalter
Der Anlassschalter wird zum Anlassen des Motors verwendet.
HEAT Wenn der Schlüssel in diese Stellung gedreht wird, werden die Glühkerzen heiß und ermöglichen ein einfaches Anlassen eines kalten Motors.
OFF Wenn der Schlüssel in diese Stellung gedreht wird, wird die Stromversorgung der Schaltkreise abgeschaltet, und der Schlüssel kann in dieser Stellung abgezogen und eingeführt werden. Um den Motor anzuhalten, drehen Sie den Schlüssel in diese Stellung.
ON Wenn der Schlüssel in dieser Stellung ist, werden die Schaltkreise mit Strom versorgt. Nach dem Anlassen des Motors wird der Schlüssel auf diese Stellung gestellt.
START Wenn der Schlüssel in diese Stellung gestellt wird, lässt der Anlasser den Motor drehen und der Motor startet. Wenn der Schlüssel losgelassen wird, kehrt er automatisch in die Stellung „ ON“ zurück.
Abbildung 2-9 Anlassschalter
1 HEAT2 OFF3 ON4 START
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KAPITEL 2 BEZEICHNUNGEN VON TEILEN
2.2.2 Vorheizanzeige
Die Vorheizanzeige zeigt den Zustand der Glühkerzen an.
Sobald die Glühkerzen heiß sind, wird die Vorheizanzeige rot.
2.2.3 Wassertemperaturanzeige und Thermoeinheit
Die von der Thermoeinheit erfasste Motorkühlmitteltemperatur wird von der Wassertemperaturanzeige angezeigt.
Wenn die Wassertemperaturanzeige 95 °C [203 °F] anzeigt, lassen Sie den Motor im kleinen Gang im Leerlauf laufen, bis die Temperatur normal ist. Wenn die Temperatur normal ist, führen Sie den Kühlvorgang für 5 oder 6 Minuten durch und prüfen Sie dann das Kühlsystem.
Abbildung 2-10 Vorheizanzeige
Abbildung 2-11 Wassertemperaturanzeige und Thermoeinheit
1 Thermoeinheit
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KAPITEL 2 AUSRÜSTUNG UND INSTRUMENTE
2.2.4 Amperemeter
Es zeigt den Batterieladezustand an, während der Motor läuft.
Wenn die Batterie geladen ist, schlägt der Zeiger zur positiven Seite (+) aus. Wenn die Batterie entladen ist, schlägt der Zeiger zur negativen Seite (-) aus.
2.2.5 Stundenzähler
Er zeigt die Betriebszeit des Motors an.
Prüfen Sie bei der Durchführung regelmäßiger Inspektions- und Wartungsarbeiten die Zeitspanne mit dieser Anzeige.
2.2.6 Abschaltmagnetventil
Das Abschaltmagnetventil wird für die normale Abschaltung des Motorbetriebs verwendet.
Das Abschaltmagnetventil bewegt die Zahnstange der Kraftstoffeinspritzpumpe, um den Kraftstoff zu unterbrechen, und hält so den Motor an.
Abbildung 2-12 Amperemeter
Abbildung 2-13 Stundenzähler
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KAPITEL 2 BEZEICHNUNGEN VON TEILEN
Es sind zwei Arten von Abschaltmagnetventil verfügbar.
RUN OFF-Typ (ETS: Energized To Stop)
Nicht betätigt, während der Motor läuft. Durch ein Stoppsignal aktiviert, um den Motor anzuhalten.
RUN ON-Typ (ETR: Energized To Run)
Aktiviert, während der Motor läuft, und deaktiviert, um den Motor anzuhalten.
2.3 Motorschutzvorrichtung
Die Motorschutzvorrichtung ist ein Gerät, das den Motor vor Unfällen schützen soll, indem es einen Alarm erzeugt, wenn abnormale Umstände auftreten. Halten Sie den Motor an, wenn die Schutzvorrichtung aktiviert wird, untersuchen Sie die Ursache der Anomalität und beheben Sie sie. Wenn die Ursache der Anomalität unbekannt ist, wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. Die angebrachten Schutzvorrichtungen, Typ (Einstellwert) oder Formen sind abhängig von den technischen Daten unterschiedlich.
Abbildung 2-14 Abschaltmagnetventil
1 Abschaltmagnetventil (ETS)
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KAPITEL 2 MOTORSCHUTZVORRICHTUNG
2.3.1 Öldruckschalter
Der Öldruckschalter aktiviert das Alarmsystem oder hält den Motor plötzlich an, wenn der Motoröldruck abnormal niedrig wird.
2.3.2 Thermoschalter
Der Öldruckschalter erzeugt einen Alarm, wenn die Motorkühlmitteltemperatur ansteigt und die angegebene Temperatur erreicht.
2.3.3 Luftreinigeranzeige
Die Luftreinigeranzeige erzeugt ein rotes Alarmsignal, wenn die Luftreinigerelemente verstopfen und die Druckdifferenz zwischen vorderem und hinterem Luftreiniger den angegebenen Wert erreicht. Das Signal erzeugt nur eine Anzeige, aber keinen Alarm, daher ist eine regelmäßige Sichtprüfung erforderlich. Drücken Sie die Reset-Taste auf
Abbildung 2-15 Öldruckschalter
1 Öldruckschalter
Abbildung 2-16 Thermoschalter
1 Thermoschalter
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48 Mitsubishi Diesel Engines S4Q S4Q2 S4Q2-T Juli 2009
KAPITEL 2 BEZEICHNUNGEN VON TEILEN
der Oberseite der Luftreinigeranzeige und setzen Sie das Signal zurück, nachdem sie den Luftreiniger gereinigt oder durch einen neuen ersetzt haben.
Abbildung 2-17 Luftreinigeranzeige
1 Reset-Taste 2 Signal (rot)
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3 Betrieb
3.1 Vorbereitungen für den Betrieb
s Falls während des Betriebs des Motors ein abnormales Verhalten festgestellt wird, halten Sie den Motor an und beheben
Sie das Problem oder wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Führen Sie vor dem Anlassen des Motors immer folgende Prüfung durch.
3.1.1 Motoräußeres - Prüfen
s Achten Sie darauf, brennbare Materialien vom Motor fernzuhalten, insbesondere von heißen Motorteilen wie dem
Auslasskrümmer oder der Batterie. Prüfen Sie auf Leckage von Kraftstoff oder Öl. Reinigen Sie die obere Oberfläche der Batterie. Brennbare Materialien, die in der Nähe heißer Motorteile platziert
werden, können zu einem Brand führen. Wenn Anomalien festgestellt werden, korrigieren Sie diese oder wenden Sie sich an
einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Inspizieren Sie das Motoräußere wie unten beschrieben.
1. Stellen Sie sicher, dass sich keine brennbaren Materialien in der Nähe des Motors oder der Batterie befinden. Stellen Sie auch sicher, dass Motor und Batterie sauber sind. Wenn sich brennbare Materialien oder Staub in der Nähe des Motors oder der Batterie befinden, entfernen Sie sie.
2. Prüfen Sie die elektrische Verkabelung für Komponenten wie den Anlasser und den Drehstromgenerator auf lose Verbindungen.
3. Prüfen Sie den gesamten Motor auf Leckage von Kraftstoff, Motoröl oder Kühlmittel. Wenn Leckage festgestellt wird, reparieren Sie sie oder kontaktieren Sie einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd..
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50 Mitsubishi Diesel Engines S4Q S4Q2 S4Q2-T Juli 2009
KAPITEL 3 BETRIEB
4. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Ventile, Stopfen und Hähne korrekt geöffnet oder geschlossen (angezogen) sind:
- Kraftstoffförderventil. Geöffnet
- Kühlmittelablasshahn (-stopfen): Geschlossen (angezogen)
- Ölablassventil: Geschlossen
3.1.2 Batterieelektrolytstand - Inspizieren
s Falls Batterieelektrolyt auf Ihre Haut oder Kleidung verschüttet wird, spülen Sie es unverzüglich mit reichlich Wasser ab. Falls
Batterieelektrolyt in Ihre Augen gerät, spülen Sie sie unverzüglich mit reichlich Wasser und suchen Sie ärztliche Hilfe auf.
Verwenden Sie kein offenes Feuer oder andere Brandrisiken in der Nähe der Batterie. Seien Sie beim Umgang mit der Batterie vorsichtig in Bezug auf Funken, die durch versehentliche
Kurzschlüsse verursacht werden. Für weitere Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit der Batterie siehe Abschnitt “Batteriewartung” auf
Seite 29.
Batterieelektrolyt verdunstet während der Nutzung und der Elektrolystand sinkt allmählich. Der korrekte Elektrolytstand liegt zwischen den Linien „ LOWER LEVEL“ (unterer Stand) und „ UPPER LEVEL“ (oberer Stand).
Bei Batterien ohne Standanzeige liegt der korrekte Elektrolytstand etwa 10 bis 15 mm [0,395 bis 0,591 Zoll) über der Plattenoberfläche.
Wenn der Elektrolytstand niedrig ist, entfernen Sie die Abdeckung und fügen Sie destilliertes Wasser hinzu, bis der korrekte Stand erreicht ist.
n Füllen Sie das destillierte Wasser vorsichtig ein.
Abbildung 3-1 Batterieelektrolytstand - Inspizieren
1 10 bis 15 mm [0,394 bis 0,591 Zoll]2 Oberer Stand
3 Unterer Stand4 Korrekter Stand
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KAPITEL 3 VORBEREITUNGEN FÜR DEN BETRIEB
3.1.3 Kraftstofftank-Ölstand - Prüfen
ä Achten Sie bei der Arbeit mit Kraftstoff darauf, dass sich kein offenes Feuer, Heizungen oder andere Feuerrisiken in der Nähe
befinden.Wischen Sie verschütteten Kraftstoff vollständig ab. Verschütteter
Kraftstoff kann sich entzünden und einen Brand verursachen.
ä Entfernen Sie beim Füllen des Kraftstofftanks nicht das Sieb.Zum zu verwendenden Kraftstoff siehe Kapitel “Kraftstoff” auf
Seite 59.
Stellen Sie sicher, dass der Kraftstofftank voll ist.
Wenn der Kraftstoffstand niedrig ist, füllen Sie den Tank bis zur „ FULL“-Linie auf.
3.1.4 Motorölstand - Prüfen
ä Zum zu verwendenden Motoröl siehe Kapitel “Motoröl” auf Seite 63.
1. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus und wischen Sie ihn mit einem
Abbildung 3-2 Kraftstofftank-Ölstand - Prüfen
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52 Mitsubishi Diesel Engines S4Q S4Q2 S4Q2-T Juli 2009
KAPITEL 3 BETRIEB
Lappen sauber.
2. Führen Sie den Ölmessstab vollständig in die Ölmessstabführung ein und ziehen Sie ihn wieder heraus.
3. Der korrekte Ölstand liegt zwischen der oberen und unteren Markierung am Ölmessstab. Wenn der Ölstand niedrig ist, fügen Sie Motoröl der richtigen Sorte hinzu.
4. Bringen Sie nach dem Nachfüllen den Öleinfüllverschluss an.
5. Prüfen Sie die Ölwanne und andere Bereiche auf Austreten von Öl.
3.1.5 Kühlmittelstand - Prüfen
ä Entfernen Sie den Kühlerverschluss erst, nachdem sich der Motor auf Raumtemperatur abgekühlt hat. Legen Sie einen Lappen über den Verschluss und lösen Sie den Verschluss etwa eine halbe Umdrehung oder bringen Sie den Hebel in die aufrechte Position, um internen Druck abzulassen. Öffnen Sie den Kühlerdeckel nie, während der Motor heiß ist; andernfalls treten Dampf oder heißes
Kühlmittel aus und Sie könnten sich daran verbrühen.
Abbildung 3-3 Öleinfüllöffnung und Ölmessstab
1 Ölmessstab2 Öleinfüllöffnung3 Hoch
4 Niedrig5 Nicht korrekt6 Korrekt
Abbildung 3-4 Kühlerverschluss
1 Drehen Sie den Verschluss eine halbeUmdrehung.
2 Bringen Sie den Hebel in die aufrechtePosition
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KAPITEL 3 ANLASSEN
1. Öffnen Sie den Kühlerverschluss und überprüfen Sie den Kühlmittelstand.
2. Wenn der Kühlmittelstand niedrig ist, fügen Sie Kühlmittel bis zum korrekten Stand hinzu.
ä Verwenden Sie immer Kühlmittel mit der gleichen Konzentration an Langzeitkühlmittel.
n Bestimmen Sie die Mengen von Langzeitkühlmittel anhand der Kühlmittelkapazität und der Tabelle zur Langzeitkühlmittelkonzentration.
Zum Kühlmittel siehe Kapitel “Kühlmittel” auf Seite 69. Zur Kühlmittelkapazität siehe Kapitel “Wichtigste technische Daten” auf Seite 123.
3. Wenn ein Reservetank angebracht ist, füllen Sie den Reservetank bis zur Füllstandlinie „ FULL“ mit Kühlmittel.
3.2 Anlassen
Das Anlassverfahren ändert sich abhängig von Anwendungen und Spezifikationen. Lassen Sie den Motor nach dem spezifizierten Verfahren an.
Abbildung 3-5 Kühler-Kühlmittelstand
Abbildung 3-6 Kühlmittelstand im Reservetank
1 FULL2 LOW
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54 Mitsubishi Diesel Engines S4Q S4Q2 S4Q2-T Juli 2009
KAPITEL 3 BETRIEB
ä Stellen Sie vor dem Anlassen des Motors sicher, dass sich niemand in der Nähe des Motors befindet und dass keine
Werkzeuge auf dem oder in der Nähe des Motors gelassen wurden. Machen Sie Menschen in der Umgebung laut darauf aufmerksam,
wenn Sie den Motor anlassen.
ä Belasten Sie den Motor beim Anlassen nicht. (Lösen Sie die Kupplung, falls vorhanden).
Dauerbetrieb des Anlassers entlädt die Batterieleistung und führt zum Festfressen des Anlassers. Verwenden Sie den Anlasser nicht
länger als 10 Sekunden am Stück. Wenn der Motor nicht startet, warten Sie länger als 1 Minute, bevor Sie ihn erneut starten.
Heizen Sie den Motor beim Vorheizen nicht länger als 30 Sekunden am Stück (bei manuellen Glühkerzen). Andernfalls können die Batteriekapazität und die Lebensdauer der Glühkerzen schnell
sinken.
3.2.1 Automatisch Glühkerze
1. Drehen Sie den Anlasserschlüssel auf die Stellung „ ON“. Bestätigen Sie, dass Öldruckleuchte, Wassertemperaturleuchte, Batterieladeleuchte und Vorheizleuchte aufleuchten. Die Vorheizleuchte leuchtet etwa 6 oder 10 Sekunden auf.
n Wenn der Motor kalt ist, stellen Sie den Hebel für die Drehzahlregelung auf „ FULL“ und drehen Sie den Starterschlüssel auf „ ON“.
2. Nachdem die Vorheizleuchte erlischt, drehen Sie den Anlassschlüssel auf „ START“ und starten Sie den Motor. Die Vorheizleuchte leuchtet in der Position „ START“ ebenfalls auf.
3. Nehmen Sie die Hand vom Schlüssel, wenn der Motor anläuft. Der Schlüssel kehrt automatisch in die Position „ ON“ (Betrieb) zurück.
3.2.2 Manuelle Glühkerze
1. Drehen Sie den Anlasserschlüssel auf die Stellung „ HEAT“. Die Vorheizdauer ist wie folgt:
2. Nachdem die Vorheizleuchte leuchtet, drehen Sie den Anlasserschlüssel auf „ START“ und starten Sie den Motor.
3. Nehmen Sie die Hand vom Schlüssel, wenn der Motor anläuft. Der Schlüssel kehrt automatisch in die Position „ ON“ (Betrieb) zurück.
Tabelle 3-1 Vorheizdauer (manuelle Glühkerze)
Umgebungstemperatur Vorheizdauer
+ 5 °C [41 °F] oder höher Ca. 10 Sekunden
- 5 °C [23 °F] oder höher, weniger als + 5 °C [41 °F]
Ca. 15 Sekunden
Weniger als - 5 °C [41 °F] Ca. 20 Sekunden
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KAPITEL 3 WARMLAUFBETRIEB
3.3 Warmlaufbetrieb
ä Nähern Sie sich keinen drehenden Teilen während des Betriebs. Das Verfangen in drehenden Teilen kann zu schweren Verletzungen
führen.
Nachdem der Motor startet, lassen Sie den Motor 5 bis 10 Minuten lang ohne Last mit niedriger Leerlaufgeschwindigkeit warmlaufen.
3.3.1 Prüfen des Motoröldrucks
Prüfen Sie während des Warmlaufbetriebs, ob der Öldruck im Bereich des Standardwertes (0,15 MPa 1,5 kgf/cm2 [21 psi] oder mehr) liegt.
Überprüfen Sie auch, ob die Öldruckanzeige korrekt funktioniert.
n Die Öldruckanzeige kann aufgrund der niedrigen Öltemperatur direkt nach dem Anlassen des Motors einen höheren Stand als normal anzeigen. Der Druck sinkt allmählich auf den normalen Stand ab, wenn die Öltemperatur steigt.
3.3.2 Äußere Prüfung während des Warmlaufens
Führen Sie eine Sichtprüfung des Motoräußeren auf Kraftstoff-, Motoröl- und Kühlmittelleckage oder Abgasleckage aus Dichtungen durch.
3.4 Betrieb
3.4.1 Vorsichtsmaßnahmen während des Betriebs
ä Nähern Sie sich keinen drehenden Teilen während des Betriebs. Das Verfangen in drehenden Teilen kann zu schweren Verletzungen
führen.
s Berühren Sie keinen heißen Teil des Motors wie Abgasrohre während des Betriebs oder direkt nach dem Abschalten. Ein heißer
Motor kann Verbrennungen verursachen.
ä Sorgen Sie immer für angemessene Belüftung im Motorraum. Wenn die Luftversorgung zum Motorraum nicht ausreichend ist,
steigt die Raumtemperatur an, was sich auf die Motorleistung auswirken kann.
Betreiben Sie den Motor für die ersten 50 Stunden unter geringer Belastung, um ihn einzufahren. Der Betrieb des Motors unter schwerer Last oder schwierigen Bedingungen während der
Einfahrzeit kann die Lebensdauer des Motors verkürzen.Schalten Sie den Batterieschalter nicht auf „OFF“, wenn der Motor
läuft. Durch das Abschalten des Batterieschalters während des Betriebs wird nicht nur der Betrieb der Instrumente angehalten,
sondern es können auch Diode und Regler des
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56 Mitsubishi Diesel Engines S4Q S4Q2 S4Q2-T Juli 2009
KAPITEL 3 BETRIEB
Drehstromgenerators beschädigt werden.Drehen Sie den Schlüssel während des Betriebs nie auf „START“.
Der Anlasser kann dadurch beschädigt werden.Wenn Sie den Motor mit 30 % der Nennlast oder weniger betreiben, begrenzen Sie jeden Arbeitszyklus auf eine Stunde. Ausgedehnter
Warmlaufbetrieb verursacht Verkoken in den Zylindern, was zu unvollständiger Verbrennung führt. Betreiben Sie den Motor nach Dauerbetrieb für eine Stunde länger als 5 Minuten mit 30 % oder
mehr der Nennlast, um das Entstehen von Kohlenstoff zu verhindern.
3.4.2 Inspektion während des Betriebs
Überprüfen Sie das Äußere des Motors wie Rohrverbindungen sorgfältig auf Lecks.
Prüfen Sie auf abnormale Geräusche oder Vibrationen des Motors, wie Klopfen.
Prüfen Sie die Farbe des Abgases aus dem Auspuffschalldämpfer.
Prüfen Sie die Instrumente und Anzeigen auf ordnungsgemäßen Betrieb und vergewissern Sie sich, dass sie normale Werte anzeigen.
n (a) Wenn der Öldruck im normalen Betrieb unter 0,15 MPa 1.5 kgf/cm2 [21 psi] oder im langsamen Leerlauf unter 0,05 MPa 0.5 kgf/cm2 [7 psi] sinkt, halten Sie den Motor sofort an. Suchen und beheben Sie unbedingt die Ursache des Problems, bevor Sie den Motor erneut starten.(b) Wenn der Thermoschalter im normalen Betrieb aktiviert wird, lassen Sie den Motor unverzüglich in einem niedrigen Gang im Leerlauf laufen, bis die Motortemperatur wieder normal wird. Führen Sie dann 5 oder 6 Minuten Kühlbetrieb durch, bevor Sie den Motor anhalten. Suchen und beheben Sie unbedingt die Ursache des Problems, bevor Sie den Motor erneut starten.
Tabelle 3-2 Standardwerte bei Nenndrehzahl
Element Standard
Motoröldruck 0,2 bis 0,39 MPa2 bis 4 kgf/cm2[28 bis 57 psi]
Kühlmitteltemperatur 70 bis 90 °C[158 bis 194 °F]
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KAPITEL 3 ANHALTEN
3.5 Anhalten
s Wenn Sie den Motor abrupt anhalten, während Motorteile aufgrund des Betriebs mit hoher Drehzahl heiß sind, kann es zu
einer Erhitzung von Motorteilen und einer Verkürzung der Lebensdauer des Motors kommen. Bevor Sie den Motor anhalten,
lassen Sie den Motor im langsamen Leerlauf laufen, bis die Motortemperatur normal ist, sofern nicht ein Notfall vorliegt.
Führen Sie dann 5 oder 6 Minuten Kühlbetrieb durch, bevor Sie den Motor anhalten, und inspizieren Sie den gesamten Motor.
Beschleunigen Sie den Motor nie unmittelbar vor dem Abschalten.Starten Sie den Motor nicht unmittelbar nach einer unnormalen
Abschaltung neu. Wenn der Motor mit Alarmen anhält, finden und beheben Sie unbedingt die Ursache des Problems, bevor Sie den Motor neu starten. Inspizieren Sie den gesamten Motor nach der Wiederaufnahme des Betriebs erneut auf Anomalien. Wenn der
Motor Anomalien aufweist, reparieren Sie ihn sofort.
Das Verfahren zum Stoppen des Motors kann je nach Spezifikationen unterschiedlich sein.
Befolgen Sie die Anweisungen gemäß den Spezifikationen der Ausrüstung.
3.5.1 Inspektion nach dem Anhalten
Inspizieren Sie den Motor auf Kraftstoff-, Öl- oder Kühlmittelleckage. Wenn Leckage festgestellt wird, reparieren Sie sie oder kontaktieren Sie einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd..
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KAPITEL 3 BETRIEB
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4 Kraftstoff
4.1 Empfohlener Kraftstoff
ä Verwenden Sie nur in diesem Handbuch empfohlene Kraftstoffe. Füllen Sie den Kraftstofftank nicht höher als bis zum angegebenen
Stand, da dies zu einem Brand führen kann.
Verwenden Sie einen Dieselkraftstoff, der äquivalent zu „ JIS K 2204 diesel fuel“ ist.
Es muss ein Kraftstoff verwendet werden, dessen Stockpunkt für die Umgebungstemperatur geeignet ist.
4.2 Umgang mit Kraftstoff
Wenn Sie in einem Lagertank gelagerten Kraftstoff verwenden, lassen Sie ihn sich mehr als 24 Stunden setzen, so dass sich Staub und Wasser am Boden sammeln können. Verwenden Sie dann den oberen sauberen Kraftstoff.
Füllen Sie den Kraftstofftank oder Servicetank nach jedem Vorgang auf.
Das verhindert, dass sich Wasser mit Kraftstoff im Tank vermischt, und gibt Staub und Wasser Zeit, sich abzuscheiden und am Boden des Tanks zu sammeln.
Reinigen Sie vor dem Nachfüllen die Bereiche rund um die Verschlüsse gründlich und entfernen Sie die Verschlüsse von Trommel und Tank. Waschen Sie sich vor dem Nachtanken auch die Hände und reinigen Sie
Abbildung 4-1 Empfohlener Kraftstoff
1 Dieselkraftstoff äquivalent zuJIS K2204
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KAPITEL 4 KRAFTSTOFF
den Schlauch. Achten Sie bei einer handbetriebenen Pumpe darauf, kein Wasser oder am Boden des Lagertanks angesammelte Ablagerungen zu pumpen.
Verwenden Sie beim Füllen des Kraftstofftanks unbedingt ein Sieb. Für eine komplette Filterung wird empfohlen, ein sauberes, fusselfreies Tuch gemeinsam mit dem Sieb zu verwenden.
Tabelle 4-1 Empfohlene Grenze und Einsatzgrenze derKraftstoffeigenschaft (Blatt 1 von 2)
Eigenschaften Empfohlene Grenzwerte
Nutzungsgrenzwerte Testverfahren
Flammpunkt 50 °C [122 °F] oder höher 45 °C [113 °F] JIS K 2265:2007ISO 3769ISO 2719
Destillation Ursprüng-licher Siedepunkt
170 °C [338 °F] oder höher JIS K 2254:1998ISO 3405
Temperatur für 90%iges Destillat
330 bis 380 °C [626 bis 716 °F]
Stockpunkt 6 °C [42,8 °F] oder niedriger als Umgebungstemperatur
JIS K 2269:1987ISO 3016
Trübungspunkt Unter der Umgebungstemperatur JIS K 2269:1987ISO 3015
Grenzwert der Filtrierbarkeit (CFPP)
3 °C [37,4 °F] oder niedriger als Umgebungstemperatur
JIS K 2288:2000IP 309/96
Kohlenstoff-Rückstand (10 % Bodenöl)
0,1 Gewichts-% oder weniger
0,4 Gewichts-% oder weniger
JIS K 2270:2000ISO 6615ISO 10370
Cetanzahl 45 oder höher 40 oder höher JIS K 2280:1996ISO 5165
Cetanindex (neuer Typ) 45 oder höher 40 oder höher JIS K 2280:1996ISO/DIS 4264
Kinematische Viskosität 2.0 mm2/s [0,0031 Zoll2/s] oder mehr bei 30 °C [86 °F]8.0 mm2/s [0,0124 Zoll2/s] oder mehr bei 30 °C [86 °F]
JIS K 2283:2000ISO 3104
Schwefelgehalt 0,2 Gewichts-% oder weniger(Außer in Fällen, in denen der Wert durch die Abgasreinigung vorgegeben ist.)
JIS K 2541:2003(Der Gehalt sollte so gering sein wie beim Dieselkraftstoff.)ISO 4260ISO 8754
Wassergehalt und Sediment
0,1 Volumen-% oder weniger JIS K 2275:1996ISO 3733
Aschegehalt 0,01 % nach Masse oder weniger
0,03 Gewichts-% oder weniger
JIS K 2272:1998ISO 6245
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KAPITEL 4 UMGANG MIT KRAFTSTOFF
n Bei der Verwendung von Kraftstoffen mit weniger als den Nutzungsgrenzwerten kann es zu weißem Rauch, verschlechtertem Anlassen oder instabiler Rotation kommen.
Kupferkorrosion(3 Stunden bei 50 °C [122 °F])
Farbänderung = Kupferblech Nr. 3 oder weniger JIS K 2513:2000ISO 2160
Dichte bei 15 °C [59 °F] 0,83 bis 0,87 g/cm3
[49,9424 bis54,3123 lb/ft3]
0,80 bis 0,87 g/cm3
[49,9424 bis54,3123 lb/ft3]
JIS K 2249:1995ISO 3675
Verkoken 24 Stunden bei 250 °C[482 °F]
75 % Kohlenstoffanreicherung oder weniger
80 % Kohlenstoffanreicherung oder weniger
Fed 791B
24 Stunden bei 230 °C[446 °F]
55 % Kohlenstoffanreicherung oder weniger
-
48 Stunden bei 180 °C[356 °F]
Teerfrei -
Aromatische Substanzen (nach HPLC)
35 % nach Volumen oder weniger (Gesamtinhalt an aromatischen Komponenten)
JIS K 2536:2003ISO 3837
Gehalt an polyzyklischen Aromen
8 % nach Volumen oder weniger JIS K 2536:2003IP 391
Asphalten 0,1 Gewichts-% oder weniger -
Fremdkörper (Fremdkörper am Motorkraftstoffeinlass)
5.0 mg/Liter oder weniger JIS B 9931:2000ISO 4405
Schmierfähigkeit MWSD (gemessener durchschnittlicher Verschleißnarbendurch-messer) nach HFRR-Verschleißtest bei 60 °C [140 °F] Kraftstofftemperatur
460 μm [0,02 Zoll] oder weniger (berechneter Verschleißnarbendurchmesser bei WS 1,4 kPa 0,0143 kgf/cm2 [0,2031 psi])
ISO 12156-1
BDF: Biodiesel-Kraftstoff (FAME: Fettsäure-Methylesther)
BDF-Qualität muss JIS K 2390, EN14214 oder ASTM D6751 entsprechenBDF-Mischung von 5 Volumen-% oder weniger ist zugelassen (außer in Fällen, in denen der Wert durch die Abgasreinigung vorgegeben ist.)
JIS K 2390:2008 (FAME zum Mischen)ASTM D 6751EN 14214
Tabelle 4-1 Empfohlene Grenze und Einsatzgrenze derKraftstoffeigenschaft (Blatt 2 von 2)
Eigenschaften Empfohlene Grenzwerte
Nutzungsgrenzwerte Testverfahren
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KAPITEL 4 KRAFTSTOFF
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5 Motoröl
5.1 Empfohlenes Motoröl
s Verwenden Sie nur die in diesem Handbuch empfohlenen Motoröle. Verwenden Sie nie andere Öle.
Die Nutzung nicht geeigneter oder minderwertiger Öle führt zum Haften von Kolbenringen, Festfressen zwischen Kolben und
Zylinder oder vorzeitigem Verschleiß von Lagern und beweglichen Teilen und führt zu einer deutlichen Verkürzung der Lebensdauer
des Motors.
Es gibt viele Ölstandards, die durch spezielle Motortests festgelegt werden, um die Qualität von Öl in Abhängigkeit von den Motoren, in denen sie verwendet werden, und von den Betriebsbedingungen festzustellen. Unter diesen Standards werden API-Service-klassifikationen (American Petroleum Institute) am häufigsten zur Klassifizierung von Motorölen verwendet. SAE spezifiziert nur die Viskosität, während die API-Serviceklassifikation das Qualitätsniveau von Motoröl angibt.
Für Motorschmieröl verwenden Sie bitte die API-Serviceklassifikation CF.
5.2 Auswahl der Ölviskosität
Verwenden Sie das folgende Diagramm zur Auswahl der angemessenen Ölviskosität in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur. Eine übermäßig hohe Ölviskosität führt zu Leistungsverlusten und einem
Abbildung 5-1 Empfohlenes Motoröl
1 Ölklasse CFAPI-Serviceklassifikation
2 Ölklasse CH-4API-Serviceklassifikation
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KAPITEL 5 MOTORÖL
abnormalen Anstieg der Öltemperatur, während eine übermäßig geringere Ölviskosität Verschleiß durch unangemessene Schmierung beschleunigt und auch zu einem Absinken der Motorleistung aufgrund von Leckage von Verbrennungsgas führt.
5.3 Umgang mit Motoröl
ä Bevor Sie den Motor mit Motoröl füllen, halten Sie den Motor an und stellen Sie sicher, dass sich kein offenes Feuer oder andere
Brandrisiken in der Nähe des Motors befinden. Lecken oder Verschütten von Öl auf heiße Oberflächen oder elektrische Komponenten kann zu einem Brand führen. Wischen Sie
verschüttes Öl sofort gründlich ab. Schließen Sie den Füllverschluss nach dem Füllen sicher.
ä Mischen Sie niemals verschiedene Motorölmarken. Das Mischen verschiedener Motorölmarken kann zu einer chemischen Reaktion von Additiven im Motoröl führen, was eine Verschlechterung der
Motorölqualität zur Folge haben könnte.
Beim Umgang mit Öl in größeren als den gesetzlich zulässigen Mengen achten Sie darauf, die Arbeiten gemäß den gesetzlichen Vorschriften von einer Servicestation durchführen zu lassen. Verwenden Sie zum Entfernen von Öl aus Motor oder Ölkanne eine Ölpumpe. Saugen Sie Öl nicht mit dem Mund an, um es abzuschöpfen.
Schließen Sie nach der Nutzung unbedingt den Verschluss der Ölkanne.
Bewahren Sie Öl in einem gut belüfteten Bereich und nicht in direkter Sonneneinstrahlung auf.
Besorgen Sie sich unbedingt das MSDS des verwendeten Motoröls und befolgen Sie die Anweisungen des MSDS.
Abbildung 5-2 Auswahl der Ölviskosität
1 Temperatur2 Motorölviskosität
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KAPITEL 5 ANFORDERUNGEN AN DIE MOTORÖLLEISTUNG
5.4 Anforderungen an die Motorölleistung
Motoröl muss die folgenden Leistungen erbringen.
• Ausgezeichnete Dispersionsleistung (die Fähigkeit des Öls, Schlamm im Öl zu dispergieren) bei hoher Temperatur, was einen Abbau des Motoröls aufgrund von Schlammansammlung und Rußverunreinigung verhindert.
• Ausgezeichnete Säure neutralisierende Leistung, die oxidativen Abbau durch Schwefelgehalt im Kraftstoff verhindert.
• Ausgezeichnete Oxidationsstabilität bei hoher Temperatur, die Dauerbetrieb unter lang anhaltender hoher Belastung erlaubt.
• Ausreichende Viskositätskonzentration, um die Kaltstartleistung zu erhalten, und Schmierleistung bei hoher Temperatur.
• Gute Rost- und Korrosionsbeständigkeit gegenüber Wasser.
• Gute Schaumbeständigkeit, um ein Absinken der Schmierqualität aufgrund von Oxidation zu verhindern.
5.5 Mechanismen, die zum Abbau von Motoröl führen
• Motoröl wird durch natürlichen Abbau und durch Verunreinigung abgebaut. Der natürliche Abbau hat zwei Hauptursachen: eine ist der Abbau aufgrund von Oxidationsreaktion oder thermischer Dekomposition von Grundölen und Additiven, die andere ist die Verschlechterung der Leistung aufgrund des Verbrauchs von Additiven während der Nutzung.
• Verunreinigungen wie Kraftstoff- und Verbrennungsprodukte (Ruß, Wasserdampf oder Oxidationsprodukte), die in das Öl gelangen, haben einen kritischen Einfluss auf die Ölqualität. Ruß haftet am Ölfilm der Zylinderwand und wird durch den Kolbenring von der Zylinderwand abgekratzt. Solcher Ruß erhöht den Anteil unlöslicher Substanzen im Motoröl und kann zum Verschleiß von Kolbenringen und Zylinderwänden führen.
• Abriebpulver im Motoröl beschleunigt den Abbau ebenfalls, da es als Katalysator für die Oxidationsreaktion wirken kann. Staub und Schmutz, die von außen eingedrungen sind, führen ebenfalls zu einem Abbau des Motoröls. Verunreinigungs- und Abbauprozess laufen mit zunehmender Betriebszeit schneller ab.
• Abbauprodukte und Verunreinigungen im Motoröl sind in geringen Mengen harmlos, da sie im Öl dispergiert werden können. In großen Mengen werden sie jedoch schädlich. Da solche Produkte und Verunreinigungen aus der Ölwanne fließen und anfangen, sind im Kolben und im Ölsystem anzusammeln, können sie schließlich zu schweren Problemen wie Haften der Kolbenringe und Lagerfressen führen.
• Der Schwefelgehalt im Kraftstoff wird verbrannt und in Schwefelsäuregas und Schwefelgas umgewandelt, die zu korrosivem Verschleiß von Zylindern und Kolbenringen führen. Ein Detergens im
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KAPITEL 5 MOTORÖL
Motoröl neutralisiert sie in harmlos Substanzen. Da das Detergens bei seiner Neutralisierungsfunktion verbraucht wird, sinkt die Gesamtbasenzahl des Motoröls. Ein Absinken der Gesamtbasenzahl gibt eine entsprechende Abnahme der Fähigkeit zur Rußdispersion an. Infolgedessen nehmen Ablagerungen auf den Kolben zu.
• Aufgrund von Sauerstoff in der Luft führt ein Anstieg der Öltemperatur bei Dauerbetrieb unter schwerer Belastung zu oxidativem Abbau. In dem Maße, in dem der oxidative Abbau zunimmt, werden oxidative Produkte polymerisiert. Die polymerisierten oxidativen Produkte führen zu einem Anstieg der Ölviskosität, was zur Bildung von Schlamm und Verlackung führt. Infolgedessen kommt es zu Problemen wie Versagen der Schmierung und Haften von Kolbenringen. Auch saure Stoffe, die durch Oxidation entstehen, können zu Problemen wie Korrosion der Hauptlager führen.
5.6 Definition der Eigenschaften von Motoröl
5.6.1 Viskosität
Viskosität ist eine grundlegende physikalische Eigenschaft von Motoröl und wird als der wichtigste Aspekt bei der Bewertung von Öl angesehen.
Die Verunreinigung von Öl durch Kurbelgehäusegase und der Abbau von Öl durch natürliche Alterung erhöhen die Viskosität und führen zu einer Verschlechterung der Viskositätsleistung, was zu einer Ablagerung von Schlamm im Motor und einer Verstopfung des Ölfilters führt. Die Verunreinigung von Öl durch Kraftstoff und Abschermoleküle des Additivs zur Verbesserung des Viskositätsindex in Öl senkt die Viskosität und verschlechtern die Viskositätsleistung, was zu unzureichender Schmierung und zu Reibung/Verschleiß von Motorteilen führt.
5.6.2 Gesamtbasenzahl
Die Gesamtbasenzahl (TBN) gibt die Fähigkeit an, Säuren wie organische Säure aufgrund von Oxidation des Motoröls oder schwefelige Säure oder Schwefelsäure aufgrund des Schwefelgehalts im Kraftstoff zu neutralisieren.
Da die TBN die Menge des dispergierenden Detergens im Öl angibt, kann sie verwendet werden, um den Verbrauch der grundlegenden dispergierenden Detergens zu schätzen. Die Fähigkeit, Schlamm zu dispergieren, nimmt ab, wenn das dispergierende Detergens verbraucht wird.
5.6.3 Gesamtsäurezahl
Die Gesamtsäurezahl im Öl nimmt zu, da die organische Säure durch die Oxidation von Motoröl oder schwefelige Säure oder Schwefelsäure durch die Verbrennung des Schwefelgehalts im Kraftstoff entsteht, oder das Öl wird durch Produkte unvollständiger Verbrennung verunreinigt.
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KAPITEL 5 EINSATZGRENZEN VON MOTORÖL
Ein Anstieg der Gesamtsäurezahl führt zu Korrosion oder Verschleiß der Innenteile des Motors (wie Zylinderbuchsen oder Metall) aufgrund des Schwefelgehalts und zu Festfressen von Kolbenringen aufgrund von Schlamm.
5.6.4 Wassergehalt
Wasser in Öl fördert Korrosion/Verschleißt und verringert die Schmierfähigkeit in gleitenden Teilen.
5.6.5 Flammpunkt
Der Flammpunkt wird durch Verunreinigung mit Kraftstoffen gesenkt. Der Flammpunkt wird gemessen, um die Verdünnung von Kraftstoff zu messen. Die Verdünnung von Kraftstoff reduziert den Ölfilm und führt zu unzureichender Schmierung, die Reibung oder Verschleiß von Motorteilen verursacht.
5.6.6 Unlösliche Stoffe
Zu unlöslichen Stoffen gehören saure Produkte von Motoröl, Produkte unvollständiger Verbrennung, Schlamm oder Russ, Metallabriebpartikel und Staub. Unlösliche Stoffe sind ein Anzeichen für Abbau/Verunreinigung von Öl.
Dispergierendes Detergensmittel, ein Additiv in Motoröl, absorbiert Schlammpartikel und dispergiert sie in feine Partikel in Öl. Die Gesamtdichte an unlöslichen Stoffen und die verbleibende Dispergierfähigkeit können durch das Messen von unlöslichen Stoffen und koagulierten unlöslichen Stoffen (mithilfe von Chemikalien zum Unterbrechen der Wirkung des dispergierenden Detergens und zum Sammeln des im Öl dispergierten Schlamms) erhalten werden, wodurch Kolbenfresser oder vorzeitiger Verschleiß verhindert werden können, bevor sie auftreten.
5.7 Einsatzgrenzen von Motoröl
Motoröl wird durch die Nutzung und im Laufe der Zeit abgebaut.
Um den erforderlichen Zeitpunkt für den Motorölwechsel festzustellen, müssen Sie das verwendete Öl analysieren und den Zustand des Ölabbaus und der Schädigung des Öls verstehen. Außerdem müssen die Ergebnisse der Ölanalyse und der Motoranalyse einschließlich der inneren Verunreinigung und des Verschleißzustands des Motors verglichen und der Betriebszustand des Motors berücksichtigt werden.
Das Motoröl hat Auswirkungen auf die zu verwendende Motorölqualität, den Motorbetriebszustand und die Kraftstoffqualität aus. Analysieren Sie das verwendete Öl und verstehen Sie den Zustand von Ölabbau und Ölbeschädigung. Um den erforderlichen Zeitpunkt für den Motorölwechsel festzustellen, ist eine Stabilisierung des Motors erforderlich.
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KAPITEL 5 MOTORÖL
Siehe Tabelle 5-1 auf Seite 68 zur Bestimmung des Nachlassens der Motorölleistung. Wenn einer der folgenden Werte den Grenzwert überschreitet, ersetzen Sie das Motoröl durch neues Öl.
Tabelle 5-1 Motoröleigenschaften
Eigenschaften Standard Testverfahren
Viskosität mm2/s[in2/s] bei 100 °C[212 °F]
+ 30 % oder weniger von neuem Öl- 15% oder mehr von neuem Öl
JIS K 2283:2007ISO 3107ISO 2909
Gesamt-basenzahl
mg KOH/g 2,0 oder mehr mit Salzsäure-(HCL-) Verfahren1/2 von neuem Öl oder mehr mit Perchlorsäure- (PCA) Verfahren
JIS K 2501:2003ISO 3771
Gesamt-säurezahl
mg KOH/g Bis + 3,0 von neuem Öl JIS K 2501:2003ISO 3771
Wasser-gehalt
Vol.-% 0,2 oder weniger JIS K 2275:1996ISO 9029
Flamm-punkt (offener Tiegel)
°C [°F] 180 [356] oder höher JIS K 2265:2007ISO 3769ISO 2719
Pentan-unlösliche Bestand-teile
Gewichts-%
0,5 oder weniger ASTM D 893
Pentan-unlösliche koagulierte Bestand-teile
Gewichts-%
3,0 oder weniger ASTM D 893
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6 Kühlmittel
n In diesem Betriebshandbuch bezeichnet das Word „ Kühlmittel“ die kombinierte Flüssigkeit aus Wasser und Langzeitkühlmittel.
6.1 Empfohlenes Wasser für Kühlmittel
Verwenden Sie weiches Wasser für das Kühlsystem des Motors. Die Wasserqualität muss den Anforderungen in Tabelle 6-1 auf Seite 69 entsprechen. Grundsätzlich sollte die Wasserqualität innerhalb des empfohlenen Werts liegen; bis zum Grenzwert ist jedoch akzeptabel.
n Zahlen in Klammern sind der Standardwert. Abgesehen von den oben genannten Elementen wird die Trübung auf unter 15 mg/Liter festgelegt.
6.2 Langzeitkühlmittel
s Falls Kühlmittel oder Langzeitkühlmittel versehentlich verschluckt werden sollte, führen Sie unverzüglich Erbrechen
herbei und suchen Sie ärztliche Hilfe auf. Falls Langzeitkühlmittel in Ihre Augen gerät, spülen Sie sie unverzüglich mit reichlich
Wasser und suchen Sie ärztliche Hilfe auf.
Tabelle 6-1 Wasserqualitätsnormen
Element Chemisches Symbol
Einheit Empfohlener Wert
Grenzwert Wesentliche negative Folge
pH (25 °C [77 °F]) - - 6,5 bis 8,0 6,5 bis 8,5 Korrosions-, Rost-,Kesselsteinbildung
Elektrische Leitfähigkeit(25 °C [77 °F])
- mS/m < 25 < 40 Korrosions-, Rost-,Kesselsteinbildung
Gesamthärte CaCO3 ppm < 95 < 100 Kesselsteinbildung
M-Wert CaCO3 ppm < 70 < 150 Kesselsteinbildung
Chlorionen Cl- ppm < 100 < 100 Korrosion und Rost
Schwefelsäureionen SO42- ppm < 50 < 100 Korrosion und Rost
Gesamteisengehalt Fe ppm < 1.0 < 1.0 Kesselsteinbildung
Silica SiO2 ppm < 30 < 50 Kesselsteinbildung
Verdunstungsrück-stände
- ppm < 250 < 400 Kesselsteinbildung
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KAPITEL 6 KÜHLMITTEL
Verwenden Sie als Kühlmittel unbedingt Original-Langzeitkühlmittel von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd., Typ „ GLASSY long life coolant (Ethylene glycol type)“ oder „ PG GLASSY long life coolant (Non-amine type)“. Wenn Sie gezwungen sind, ein Langzeitkühlmittel einer anderen Marke zu verwenden, achten Sie darauf, dass das Kühlmittel den Spezifikationen von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. entspricht.Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. lehnt Gewährleistungsansprüche für Störungen ab, die durch die Nutzung von Langzeitkühlmittel verursacht wurden, dass nicht den folgenden Spezifikationen entspricht.
6.3 Original-Langzeitkühlmittel
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. empfiehlt die Nutzung unseres Original-Langzeitkühlmittels „ GLASSY long life coolant (Ethylene glycol type)“ und des umweltfreundlichen Produkts „ PG GLASSY long life coolant (Non-amine type)“, die die geeignetsten Kühlmittel für Dieselmotoren von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. sind.
6.4 Langzeitkühlmittel anderer Marken
ä Mischen Sie Original-Langzeitkühlmittel von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. nie mit Langzeitkühlmittel anderer Marken. Durch das Mischen mit Langzeitkühlmittel anderer Marken verschlechtert sich die Leistung des Original-Langzeitkühlmittels
von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Wenn Sie ein anderes Langzeitkühlmittel als Original-Langzeitkühlmittel von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. „ GLASSY long life coolant (Ethylene glycol type)“ oder „ PG GLASSY long life coolant (Non-amine type)“ verwenden, achten Sie darauf, dass das Kühlmittel den Spezifikationen vonMitsubishi Heavy Industries, Ltd. entspricht.
Die Qualität und Leistung im Handel erhältlicher Langzeitkühlmittel sowie die Variationen ihrer Komponenten sind die Verantwortung der Lieferanten des Langzeitkühlmittels.
Abbildung 6-1 GLASSY LLC
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KAPITEL 6 STANDARD FÜR LANGZEITKÜHLMITTEL ANDERER MARKEN
Bevor Sie im Handel erhältliches Langzeitkühlmittel verwenden, sprechen Sie mit dem Lieferanten über die Eignung des Langzeitkühlmittels.
Verwenden Sie nur Allwetter-Langzeitkühlmittel (aminfrei). Verwenden Sie kein Frostschutzmittel statt Langzeitkühlmittel.
6.5 Standard für Langzeitkühlmittel anderer Marken
Wenn Sie gezwungen sind, ein Langzeitkühlmittel einer anderen Marke zu verwenden, achten Sie darauf, dass das Kühlmittel den folgenden Spezifikationen entspricht. Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. lehnt Gewährleistungsansprüche für Störungen ab, die durch die Nutzung von Langzeitkühlmittel verursacht wurden, das nicht den folgenden Spezifikationen entspricht.
6.5.1 Allgemeine Anforderungen an Langzeitkühlmittel
• Das Langzeitkühlmittel muss eine homogene Flüssigkeit sein.
• Das Motorkühlsystem darf keine Probleme wie Korrosion und Abscheidungsprodukte usw. durch das Langzeitkühlmittel erhalten, wenn das Langzeitkühlmittel auf 30 bis 60 % Dichte verdünnt wird.
• Das Langzeitkühlmittel darf nur mit anderem Langzeitkühlmittel gemischt werden, wenn dies dieser Spezifikation entspricht, wenn sich die Elemente nicht gegenseitig beeinflussen und wenn sich die Leistungen dadurch nicht verschlechtern.
• Das Langzeitkühlmittel muss eine Korrosion des Behälters verhindern und keine Produkte abscheiden, auch wenn das Langzeitkühlmittel für 6 Monate im Behälter gelassen wird.
• Das Langzeitkühlmittel darf keine Produkte abscheiden, auch wenn das Langzeitkühlmittel bei - 20 bis - 25 °C [- 4 to - 13 °F] aufbewahrt wird.
• Die Gültigkeitsdauer für die Qualität, die innerhalb dieser Spezifikation liegt, beträgt 2 Jahre nach der Lieferung bei Aufbewahrung bei normalen Temperaturen drinnen.
6.5.2 Spezifikation für Langzeitkühlmittel
Das Langzeitkühlmittel muss gemäß JIS K2234 Abschnitt 7 (Prüfverfahren) überprüft werden und dieser Spezifikation entsprechen. Allgemeine Hinweise und ein Beispiel für die Prüfung sind in JIS K2234 enthalten.
Tabelle 6-2 Spezifikation für Langzeitkühlmittel (Blatt 1 von 4)
Eigenschaft Standard
Äußeres Keine Abscheidung
Dichte Mindestens 1,112 g/cm3
[69,4199 lb/ft3] (20/20 °C)[68/68 °F] (Vorratslösung)
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KAPITEL 6 KÜHLMITTEL
Wassergehalt Höchstens 5,0 Gewichts-%(Vorratslösung)
Gefriertemperatur 30 Vol.-% Höchstens - 14,5 °C [6 °F]
50 Vol.-% Höchstens - 34,0 °C [- 29 °F]
Kochpunkt Mindestens 155 °C [311 °F](Vorratslösung)
pH-Wert 7,0 bis 11,0 (30 Vol.-%)
Blasenbildung (ASTM D 3306-01) 30 Vol.-% Höchstens 4,0 ml
331/3 Vol.-% Höchstens 150 ml, Verschwinden der Blase innerhalb von 5 s.
Anpassungsfähigkeit an hartes Wasser Höchstens 1,0 (50 Vol.-%)
Ätzwirkung auf Metall (88 ± 2 °C [190 ± 36 °F], 336 ± 2 h,30 Vol.-% (E.G),50 Vol.-% (P.G),
Teststück Massenände-rung
Aluminium ± 0,30 mg/cm2
Gusseisen ± 0,15 mg/cm2
Stahl ± 0,15 mg/cm2
Messing ± 0,15 mg/cm2
Lötmetall ± 0,30 mg/cm2
Kupfer ± 0,15 mg/cm2
Außenseite des Teststücks nach der Prüfung
Keine Korrosion an der Oberfläche, außer zwischen Teststück und Abstandhalter. Verfärbung ist OK.
Blasenbildung während der Prüfung Kein Überlauf durch Blasenbildung
Eigenschaften der Flüssigkeit nach der Prüfung
pH-Wert 6,5 bis 11,0
Änderung des pH-Werts ±1.0
Abscheidung Höchstens 0,5 Vol.-%
Aussehen der Flüssigkeit Keine nennenswerte Verfärbung, Abscheidung und Gelbildung.
Tabelle 6-2 Spezifikation für Langzeitkühlmittel (Blatt 2 von 4)
Eigenschaft Standard
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KAPITEL 6 STANDARD FÜR LANGZEITKÜHLMITTEL ANDERER MARKEN
Ätzwirkung auf Metalle im Kreislauf(98 ± 2 °C [208 ± 36 °F], 1000 Hr,30 Vol.-% (E.G),50 Vol.-% (P.G),
Teststück Massenände-rung
Aluminium, Gusseisen, Stahl, Messing, Lötmetall, Kupfer
± 0,30 mg/cm2
Außenseite des Teststücks nach der Prüfung
Keine Korrosion an der Oberfläche, außer zwischen Teststück und Abstandhalter. Verfärbung ist OK.
Eigenschaften der Flüssigkeit nach der Prüfung
pH-Wert 7,0 bis 9,0
Änderung des pH-Werts ±1.0
Änderung der ursprünglichen Alkalinität
±15 %
Abscheidung 1,0 Vol.-%
Aussehen der Flüssigkeit Keine nennenswerte Verfärbung, Abscheidung und Gelbildung.
Ionendichte Fe, Cu, Al, Zn, Pb, NH4
+Höchstens 10 ppm
Ätzwirkung auf Metalle im Kreislauf(88 ± 3 °C [190 ± 37 °F], 1000 ± 2 h,30 Vol.-% (E.G)
Teststück Massenände-rung
Aluminium ± 0,60 mg/cm2
Gusseisen ± 0,30 mg/cm2
Stahl ± 0,30 mg/cm2
Messing ± 0,30 mg/cm2
Lötmetall ± 0,60 mg/cm2
Kupfer ± 0,30 mg/cm2
Außenseite des Teststücks nach der Prüfung
Keine Korrosion an der Oberfläche, außer zwischen Teststück und Abstandhalter. Verfärbung ist OK.
Eigenschaften der Flüssigkeit nach der Prüfung
pH-Wert 6,5 bis 11,0
Änderung des pH-Werts Höchstens ±1,0
Aussehen der Flüssigkeit Keine nennenswerte Verfärbung, Abscheidung und Gelbildung.
Zustand von Teilen
Pumpendichtung Keine Probleme während der Prüfung
Inneres von Pumpengehäuse und Schaufeln
Keine nennenswerte Korrosion
Tabelle 6-2 Spezifikation für Langzeitkühlmittel (Blatt 3 von 4)
Eigenschaft Standard
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KAPITEL 6 KÜHLMITTEL
6.6 Pflege von Langzeitkühlmittel
s Falls Kühlmittel oder Langzeitkühlmittel versehentlich verschluckt werden sollte, führen Sie unverzüglich Erbrechen
herbei und suchen Sie ärztliche Hilfe auf. Falls Langzeitkühlmittel in Ihre Augen gerät, spülen Sie sie unverzüglich mit reichlich
Wasser und suchen Sie ärztliche Hilfe auf.Langzeitkühlmittel ist giftig. Entsorgen Sie aus dem Motor
abgelassenes Kühlmittel, das Langzeitkühlmittel enthält, niemals in die Kanalisation. Zur Entsorgung von gebrauchtem Kühlmittel wenden Sie sich an den Lieferanten des Langzeitkühlmittels.
6.6.1 Wechselintervalle des Langzeitkühlmittels
ä Wechseln Sie das Langzeitkühlmittel zu den im Wartungsplan dieses Handbuchs angegebenen Intervallen.
Wenn das Langzeitkühlmittel nicht gewechselt wird, kann es zu Störungen aufgrund der Leistungsminderung bei der Verhinderung
von Rost und Kavitation kommen.
Das mit Langzeitkühlmittel gemischte Kühlmittel, das Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. empfiehlt, hat eine Haltbarkeit von 2 Jahren. Wechseln Sie das Kühlmittel mindestens alle 2 Jahre.
6.6.2 Konzentration des Langzeitkühlmittels
Erhalten Sie die Konzentration des Langzeitkühlmittels von 30 % (GLASSY) und 40 % (PG GLASSY) bei allen Temperaturbedingungen. Langzeitkühlmittel mit einer Konzentration von weniger als 30 % bietet
Anpassungsfähigkeit an Gummi(30 Vol.-%,115 °C [239 °F],360 h)
Silizium Änderung der Zugfestigkeit - 60 bis 0 %
Änderung der Dehnung - 40 bis + 20 %
Volumenänderung 0 bis + 40 %
Änderung der Härte - 20 bis + 10 %
Acrylnitril-Butadien-Kautschuk
Änderung der Zugfestigkeit 0 bis + 10 %
Änderung der Dehnung - 15 bis + 15 %
Volumenänderung 0 bis + 40 %
Änderung der Härte - 10 bis 0 %
EPDM-Dichtung
Änderung der Zugfestigkeit 0 bis + 10 %
Änderung der Dehnung - 30 bis 0 %
Volumenänderung 0 bis + 10 %
Änderung der Härte - 10 bis 0 %
Lagerbeständigkeit Vol.-% (30 Vol.-%, Raumtemperatur, 6 h) Höchstens 0,3
Tabelle 6-2 Spezifikation für Langzeitkühlmittel (Blatt 4 von 4)
Eigenschaft Standard
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KAPITEL 6 BEDEUTUNG VON LANGZEITKÜHLMITTEL
keinen ausreichenden Korrosionsschutz. Wenn die Konzentration des Langzeitkühlmittels weniger als 10 % beträgt, kann es Korrosion beschleunigen.
Wenn Sie Kühlmittel hinzufügen, fügen Sie kein reines Wasser hinzu. Verwenden Sie immer Kühlmittel mit der gleichen Konzentration an Langzeitkühlmittel.
n (a) Wenn die Außentemperatur -30 °C oder weniger beträgt, verwenden Sie „ GLASSY“.(b) Die oben genannte Konzentration basiert auf Original-Langzeitkühlmittel von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. „ GLASSY long life coolant (Ethylene glycol type)“ oder „ PG GLASSY long life coolant (Non-amine type)“. Zur Bestimmung der korrekten Konzentration an Langzeitkühlmittel siehe die Anweisungen für das verwendete Langzeitkühlmittel.
6.7 Bedeutung von Langzeitkühlmittel
Der heutige Trend geht hin zu kleineren und leichteren Motoren, die mehr Leistung, geringeren Kraftstoffverbrauch und weniger Abgase bieten.
Die Bedingungen, denen Motorkühlmittel ausgesetzt wird, werden daher härter aufgrund längerer Betriebsstunden, höherer Kühlmitteltemperatur und höherer Kühlmittelumlaufgeschwindigkeit.
In einem Kühlsystem werden viele verschiedene Materialien wie Stahl, Aluminium, Kupfer, Lötmetall und Gummi verwendet, und auch diese unterliegen den oben genannten schweren Bedingungen. Diese Materialien haben unterschiedliche Ionisierungseigenschaften, und dieser Unterschied beschleunigt Korrossion durch das Motorkühlmittel. Um ein solches Problem zu verhindern, ist es sehr wichtig, ein Langzeitkühlmittel zu verwenden, das ein Additiv zur Verhinderung von Rostbildung enthält.
Tabelle 6-3 Empfohlene Konzentration des Langzeitkühlmittels
Element Typ Äußeres Niedrigste Umgebungstemperatur
- 10 °C [14 °F] oder höher
- 20 °C [- 4 °F] oder höher
- 30 °C [- 22 °F] oder höher
- 45 °C [- 40 °F] oder höher
Konzentration des Langzeitkühlmittels (%)
GLASSY Grün 30 40 50 60
PG GLASSY
Rot 40 55 70 -
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KAPITEL 6 KÜHLMITTEL
6.8 Eigenschaften von Langzeitkühlmittel-Additiven undwichtige Hinweise
Langzeitkühlmittel enthält mehrere Chemikalien in solchen Anteilen, dass chemische Reaktionen hervorgerufen werden, die Korrosion (Ionisierung) von Motorteilen, die mit dem Kühlmittel in Berührung kommen, verhindern. Langzeitkühlmittel verliert seine Effektivität durch Einsatzstunden sowie im Laufe der Zeit.
Darüber hinaus können, wenn die Chemikalien im Langzeitkühlmittel nicht gepflegt werden, bestimmte Chemikalien im Langzeitkühlmittel schnell verbraucht werden, was zu einer Auflösung von Metallen statt einem Schutz der Metalle vor Korrosion führen kann. Infolgedessen reagieren andere Korrosion verhindernde Chemikalien mit einer Auflösung von Metallen und beschleunigen Korrosion. Dieser Zustand führt zu noch schwererer Korrosion als wenn reines weiches Wasser verwendet wird. Das ist ein typisches Problem, das durch die Nutzung eines unangemessenen Langzeitkühlmittels verursacht wird.
6.9 Beispiele für Anomalien, die von Langzeitkühlmittel(Amintyp) verursacht werden
6.9.1 Lochfraß von Eisenteilen
Amine sind im Allgemeinen effektiv bei der Unterdrückung von Rostbildung von Eisenmetallen, können aber auch Probleme für Kupferteile verursachen.
Gelöstes Kupfer (Kupferkorrosion) im Kühlsystem lagert sich auf Eisenteilen ab, und die Kupferablagerungen verursachen Korrosion und dann Lochfraß an Eisenteilen, die aufgrund galvanischer oder Lokalelementwirkung zu starker Ionisierung neigen.
6.9.2 Korrosion von Aluminiumteilen
Silikat ist extrem effektiv zum Schutz von Aluminium vor Rost. Es ist jedoch instabil in einer Lösung mit einem pH-Wert von 9 oder niedriger, und kann in der Lösung zu Gel werden und Stoffe abscheiden. Aus diesem Grund wird normalerweise ein pH-Wert von etwa 10 spezifiziert werden, um einen hohen Grad an Alkalinität sicherzustellen.
Das bedeutet, dass die hohe Alkalinität, nachdem das Silikat verbraucht ist, das Aluminium chemisch angreift. Um dieses Problem zu verhindern, ist eine angemessene Pflege des Kühlmittels erforderlich. Beispielsweise schneller Verschleiß mechanischer Dichtungen in der Wasserpumpe aufgrund der sekundären Effekte von gebildetem Silikatgel. Korrosion von Aluminiumteilen, nachdem das Silikat verbraucht ist.
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KAPITEL 6 BEISPIELE FÜR ANOMALIEN, DIE VON LANGZEITKÜHLMITTEL (AMINTYP) VERURSACHT WERDEN
6.9.3 Lochfraß und Verstopfung des Kühlers
Wenn Langzeitkühlmittel abgebaut wird oder wenn seine Konzentration im Kühlmittel zu gering ist, sinkt die Korrosionsschutzleistung des Langzeitkühlmittels und es kommt zu Korrosion von Metallen. Messing und Lötmetall neigen dazu, schneller als andere Metalle zu korrodieren, und die Korrosion dieser Metalle verursacht angeblich Wasseraustritt und Verstopfungen. Beispiel: Löcher und Verstopfungen im Kühler
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KAPITEL 6 KÜHLMITTEL
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7 Wartungsplan
7.1 So nutzen Sie den Wartungsplan
Regelmäßige Inspektion verlängert nicht nur die Lebensdauer des Motors, sondern dient auch dazu, sicheren Betrieb sicherzustellen. Führen Sie Inspektionen und Wartung unbedingt gemäß dem Wartungsplan durch.
Der Wartungsplan gibt die Standard-Wartungsintervalle an. Wenn Sie irgendwelche Anomalien wie ungewöhnliche Geräusche, schwarzen oder weißen Abgasrauch, extrem hohe Abgastemperatur, unnormale Schwingungen oder Kraftstoff-, Öl- oder Abgasleckage feststellen, führen Sie unbedingt die Inspektions- und Wartungsarbeiten durch, unabhängig von den im „ Wartungsplan“ empfohlenen Wartungsintervallen.
n Angemessene Wartungsintervalle variieren abhängig von den Nutzungs- und Betriebsbedingungen sowie Kraftstoff-, Öl- und Kühlmittelverbrauch. Prüfen Sie die Betriebsaufzeichnungen des Motors, um die geeignetsten Wartungsintervalle zu bestimmen. (Für Wartungsintervalle können Sie sich gern an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. wenden.)
Warten Sie die entsprechenden Elemente zu den Vielfachen der ursprünglichen Werte. Warten Sie beispielsweise nach 1000 Betriebsstunden auch die Elemente, die unter alle 250 Betriebsstunden und alle 50 Betriebsstunden aufgelistet sind.
Elemente, die im Wartungsplan mit * gekennzeichnet sind, erfordern Spezialwerkzeuge oder große Ausrüstung. Für die Wartung dieser Elemente wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
7.2 Wartungsplan
Tabelle 7-1 Wartungsplan
Intervall Wartungselement auf Seite
Alle 50 Betriebs-stunden
“Kraftstofftank - Wasser ablassen” auf Seite 82
“Luftreiniger - Prüfen” auf Seite 98
Erste 50 Betriebs-stunden für einen neuen oder überholten Motor
“Motoröl und Ölfilter - Austauschen” auf Seite 90
Schrauben und Muttern am Motor - Nachziehen
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KAPITEL 7 WARTUNGSPLAN
Alle 250 Betriebs-stunden
“Motoröl und Ölfilter - Austauschen” auf Seite 90
“Riemen und Riemenspannung - Prüfen und nachstellen” auf Seite 81
“Kühlrippen - Prüfen und reinigen” auf Seite 97
Fett zu Gestängeverbindungen usw. hinzufügen
Alle 500 Betriebs-stunden
“Kraftstofffilter (Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp) - Austauschen” auf Seite 87
“Kraftstofffilter (Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp) - Austauschen” auf Seite 89
Ventilspiel - Prüfen
Reinigen des Kraftstofftanks (alle 500 Betriebsstunden und jedes Jahr)
Prüfen der Glühkerzen
Alle 1000 Betriebs-stunden
“Anlasser - Inspizieren” auf Seite 104
“Drehstromgenerator - Inspizieren” auf Seite 105
Schrauben und Muttern am Motor - Nachziehen
Alle 1500 Betriebs-stunden
Düsenspitze - Reinigen
Alle 3000 Betriebs-stunden
Kraftstoffeinspritzdüse - Prüfen und reinigen
“Turbolader - Inspizieren” auf Seite 98
Alle 2 Jahre “Kühlmittel - Wechseln” auf Seite 94
Nach Bedarf “Vorreiniger - Reinigen, inspizieren und austauschen” auf Seite 99
“Luftreinigerelement - Reinigen, prüfen und austauschen” auf Seite 100
“Kraftstofffilter - Wasser ablassen” auf Seite 83
“Kraftstoffsystem (Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp) - Entlüften” auf Seite 84
“Kraftstoffsystem (Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp) - Entlüften” auf Seite 86
“Spezifisches Gewicht von Batterie-elektrolyt - Prüfen” auf Seite 103
Tabelle 7-1 Wartungsplan (Fortsetzung)
Intervall Wartungselement auf Seite
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8 Regelmäßige Inspektions- und Wartungsverfahren
8.1 Einfacher Motor
8.1.1 Riemen und Riemenspannung - Prüfen und nachstellen
ä Wenn während der Überprüfung Defekte wie Schnitte oder Oberflächenbeschädigungen festgestellt werden, tauschen Sie den
Riemen aus.Halten Sie den Riemen von Öl und Fett fern. Sie können dazu
führen, dass der Riemen rutscht, und die Lebensdauer verringern.Übermäßige Riemenspannung kann zu schnellem Verschleiß des
Lagers des Drehstromgenerators führen und die Lebensdauer des Riemens verringern. Passen Sie die Riemenspannung präzise an,
indem Sie die Verfahren unten befolgen.
Riemen - Über-prüfen
1. Unterziehen Sie den Riemen einer Sichtprüfung auf Risse oder Beschädigungen. Wenn Anomalien festgestellt werden, ersetzen Sie den Riemen durch einen neuen.
2. Überprüfen Sie die Riemenspannung (Durchbiegung).
Drücken Sie den Riemen mittig zwischen den Riemenscheiben nach unten. Wenn die Durchbiegung 12 mm [0,47 Zoll] beträgt, ist die Spannung korrekt. Riemenauslenkkraft: Ca. 98 N 10 kgf [22 lbf].
Wenn die Auslenkung des Riemens nicht innerhalb der Norm liegt, passen Sie die Riemenspannung an.
Riemenspannung(Drehstromgene-
ratorseite) - An-passen
1. Entfernen Sie die Riemenabdeckung.
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KAPITEL 8 REGELMÄßIGE INSPEKTIONS- UND WARTUNGSVERFAHREN
2. Lösen Sie alle Halteschrauben des Drehstromgenerators und der Verstellscheibe.
3. Bewegen Sie den Drehstromgenerator, um die Riemenspannung anzupassen.
4. Ziehen Sie nach dem Anpassen der Riemenspannung alle Halteschrauben des Drehstromgenerators und der Verstellscheibe an.
5. Bringen Sie die Riemenabdeckung an.
8.2 Kraftstoffsystem
8.2.1 Kraftstofftank - Wasser ablassen
ä Achten Sie bei der Arbeit mit Kraftstoff darauf, dass sich kein offenes Feuer, Heizungen oder andere Feuerrisiken in der Nähe befinden. Wischen Sie verschütteten Kraftstoff vollständig ab. Verschütteter Kraftstoff kann sich entzünden und einen Brand
verursachen.
ä Entfernen Sie beim Nachfüllen von Kraftstoff nicht das Sieb. Zum zu verwendenden Kraftstoff siehe Kapitel “Kraftstoff” auf
Seite 59.Das unten beschriebene Verfahren zum Ablassen von Wasser ist
ein gängiges Verfahren. Einige Anwendungen sind möglicherweise mit einem anderen Kraftstofftank ausgestattet.
Wenn Kraftstoff mit Partikeln von Fremdkörpern gemischt wird, beispielsweise Staub, Schmutz oder Wasser, kann dies nicht nur zu einer Verschlechterung der Leistung, sondern auch zu Störungen des Kraftstoffsystems führen. Um solche Probleme zu verhindern, lassen Sie den Kraftstofftank wie unten beschrieben ab.
1. Stellen Sie eine Kraftstoffwanne (Kapazität mindestens 2 L
Abbildung 8-1 Riemen und Riemenspannung - Prüfen und nachstellen
1 Verstellscheibe 2 Halteschrauben
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KAPITEL 8 KRAFTSTOFFSYSTEM
[0,5 U.S. gal.]) unter den Ablasshahn des Kraftstofftanks.
2. Öffnen Sie den Ablasshahn des Kraftstofftanks und lassen Sie mindestens 1 bis 2 L [0,3 bis 0,5 U.S. gal.] Kraftstoff ab.
3. Stellen Sie sicher, das Wasser und Fremdkörperpartikel mit dem Kraftstoff abgelassen werden. Schließen Sie den Ablasshahn.
8.2.2 Kraftstofffilter - Wasser ablassen
ä Achten Sie bei der Arbeit mit Kraftstoff darauf, dass sich kein offenes Feuer oder andere Feuerrisiken in der Nähe des Motors
befinden.Wischen Sie verschütteten Kraftstoff vollständig ab. Verschütteter
Kraftstoff kann sich entzünden und einen Brand verursachen.
Lassen Sie Wasser aus dem Kraftstofffilter ab, wenn die Warnung zum Wasserablassen für den Kraftstofffilter auftritt.
1. Stellen Sie eine Tropfschale unter den Ablassschlauch.
2. Lösen Sie die Ablassschraube und lassen Sie Wasser aus dem Kraftstofffilter ab.
Abbildung 8-2 Kraftstofftank - Wasser ablassen
1 Ablasshahn
Abbildung 8-3 Kraftstofffilter - Wasser ablassen (1)
1 Ablassstopfen
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KAPITEL 8 REGELMÄßIGE INSPEKTIONS- UND WARTUNGSVERFAHREN
3. Führen Sie Kraftstoff zu, indem Sie auf die Ansaugpumpe drücken (etwa sieben Mal), um das Ablassen zu erleichtern.
4. Ziehen Sie nach dem Ablassen die Ablassschraube fest an.
5. Entlüften Sie nach dem Ablassen des Kraftstoffilters das Kraftstoffsystems. Zum Entlüften des Kraftstoffsystems siehe Abschnitt “Kraftstoffsystem (Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp) - Entlüften” auf Seite 86.
8.2.3 Kraftstoffsystem (Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp) - Entlüften
ä Wenn Kraftstoff aus dem Entlüftungsstopfen überläuft, wischen Sie ihn mit einem Tuch sorgfältig ab. Verschütteter Kraftstoff stellt
ein Brandrisiko dar. Sichern Sie nach dem Entlüften die Ansaugpumpe. Wenn der Verschluss nicht richtig gesichert wird,
kann die Ansaugpumpe beschädigt werden, was zu einem Kraftstoffleck führen kann, das einen Brand verursachen könnte.
ä Ziehen Sie die Ansaugpumpe fest, bevor Sie den Entlüftungsstopfen schließen.
Schließen Sie nicht alle Entlüftungsstopfen und Hähne, bevor Sie die Ansaugpumpe sichern, da die Ansaugpumpe aufgrund des
internen Drucks nicht in die Ausgangsposition zurückkehren wird.
Lassen Sie Luft an den Kraftstofffiltern und dann an der Kraftstoffeinspritzpumpe ab. Für diesen Vorgang ist eine Entlüftungsreihenfolge von vorgeschalteten hin zu nachgeschalteten Elementen sinnvoll.
Abbildung 8-4 Kraftstofffilter - Wasser ablassen (2)
1 Ansaugpumpe
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KAPITEL 8 KRAFTSTOFFSYSTEM
Kraftstoff-filter - Entlüften
ä Wenn Entlüftungsstopfen, der Gewindeteil der Halterung oder Dichtungsscheiben beschädigt sind, ersetzen Sie sie durch neue.
1. Lösen Sie den Entlüftungsstopfen am Kraftstofffilter etwa 1,5 Umdrehungen.
2. Drehen Sie die Ansaugpumpe zum Entsperren gegen den Uhrzeigersinn und pumpen Sie den Kraftstofffilter an.
3. Wenn der Kraftstoff aus dem Entlüftungsstopfen frei von Luftblasen ist, stellen Sie das Anpumpen ein und ziehen Sie den Entlüftungsstopfen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment fest.
Kraftstoffeinspritz-pumpe - Entlüften
1. Lösen Sie den Entlüftungsstopfen an der Kraftstoffeinspritzpumpe
Abbildung 8-5 Ansaugpumpe - Griff
1 Gegen den Uhrzeigersinn drehen2 Kappe nach oben und unten bewegen3 Herunterdrücken und gleichzeitig
im Uhrzeigersinn drehen
4 [Verriegelung lösen]5 [Ansaugen]6 [Verriegeln]
Abbildung 8-6 Kraftstofffilter - Entlüften
1 Entlüftungsstopfen 2 Kraftstofffilter
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KAPITEL 8 REGELMÄßIGE INSPEKTIONS- UND WARTUNGSVERFAHREN
etwa 1,5 Umdrehungen.
2. Bewegen Sie die Ansaugpumpe nach oben und unten. Wenn der Kraftstofffluss vom Entlüftungsstopfen frei von Blasen ist, drücken und drehen Sie die Ansaugpumpe im Uhrzeigersinn zum Verriegeln.
3. Ziehen Sie den Entlüftungsstopfen an der Kraftstoffeinspritzpumpe an.
8.2.4 Kraftstoffsystem (Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp) - Entlüften
ä Achten Sie bei der Arbeit mit Kraftstoff darauf, dass sich kein offenes Feuer oder andere Feuerrisiken in der Nähe des Motors
befinden.Wenn Kraftstoff aus dem Entlüftungsstopfen überläuft, wischen Sie ihn mit einem Tuch sorgfältig ab. Verschütteter Kraftstoff kann sich
entzünden und einen Brand verursachen.
Nach dem Austausch des Kraftstofffilters oder dem Ablassen von Wasser aus dem Kraftstofffilter oder wenn der Kraftstofftank geleert wurde, entlüften Sie das Kraftstoffsystem wie folgt:
1. Lösen Sie den Entlüftungsstopfen am Kraftstofffilter etwa
Abbildung 8-7 Kraftstoffeinspritzpumpe - Entlüften
1 Entlüftungsstopfen 2 Ansaugpumpe
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KAPITEL 8 KRAFTSTOFFSYSTEM
1,5 Umdrehungen.
2. Decken Sie den Entlüftungsstopfen mit einem Tuch ab.
3. Wiederholen Sie den Pumpvorgang, bis der Kraftstoffstrom aus dem Entlüftungsstopfen frei von Blasen ist.
8.2.5 Kraftstofffilter (Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp) - Austauschen
ä Achten Sie bei der Arbeit mit Kraftstoff darauf, dass sich kein offenes Feuer oder andere Feuerrisiken in der Nähe des Motors befinden. Wischen Sie verschütteten Kraftstoff vollständig ab. Verschütteter Kraftstoff kann sich entzünden und einen Brand
verursachen.
1. Reinigen Sie den Bereich rund um die Kraftstofffilter.
Abbildung 8-8 Kraftstofffilter - Entlüften (1)
1 Entlüftungsstopfen
Abbildung 8-9 Kraftstofffilter - Entlüften (2)
1 Ansaugpumpe
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KAPITEL 8 REGELMÄßIGE INSPEKTIONS- UND WARTUNGSVERFAHREN
2. Stellen Sie eine Kraftstoffschale unter den Kraftstofffilter.
3. Entfernen Sie die Kraftstofffilter mithilfe eines Filterschlüssels.
4. Wischen Sie Kraftstoff auf der Befestigungsoberfläche der Kraftstofffilterkartusche der Filterhalterung mit einem Lappen ab.
5. Überprüfen Sie neue Kraftstofffilter auf korrekten Sitz der Dichtung.
ä Verwenden Sie keinen Filter mit verbeultem Gehäuse. Das kann zu einer Beschädigung des Filters oder einem Kraftstoffleck führen
und ein Brandrisiko darstellen.
6. Tragen Sie sauberen Kraftstoff auf die Dichtung des neuen Kraftstofffilters auf.
7. Bringen Sie den Kraftstofffilter an der Filterhalterung an.
ä Verwenden Sie keinen Filterschlüssel zum Anbringen des Kraftstofffilters.
Achten Sie darauf, die Oberflächen des Kraftstofffilters nicht zu verbeulen oder verkratzen.
Abbildung 8-10 Kraftstofffilter - Austauschen
1 Entlüftungsstopfen2 Filterhalterung
3 Kraftstofffilter
Abbildung 8-11 Kraftstofffilter
1 Kraftstoff auf die Dichtung auftragen
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KAPITEL 8 KRAFTSTOFFSYSTEM
8. Entlüften Sie nach dem Einbau eines neuen Kraftstofffilters das Kraftstoffsystem.
n Zum Entlüften des Kraftstoffsystems siehe Abschnitt “Kraftstoffsystem (Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp) - Entlüften” auf Seite 84.
9. Lassen Sie den Motor an und lassen Sie ihn einige Minuten im Leerlauf laufen.
10. Stellen Sie sicher, dass während des Motorbetriebs kein Kraftstoff austritt. Wenn ein Kraftstoffleck gefunden wird, lösen Sie den Kraftstofffilter und prüfen Sie die Dichtungen auf Beschädigung. Wenn keine Beschädigung vorliegt, ziehen Sie den Kraftstofffilter wieder an.
8.2.6 Kraftstofffilter (Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp) - Austauschen
ä Achten Sie bei der Arbeit mit Kraftstoff darauf, dass sich kein offenes Feuer oder andere Feuerrisiken in der Nähe des Motors befinden. Wischen Sie verschütteten Kraftstoff vollständig ab. Verschütteter Kraftstoff kann sich entzünden und einen Brand
verursachen.
1. Reinigen Sie den Bereich rund um die Kraftstofffilter.
2. Trennen Sie den Kraftstofffilter-Füllstandsensor von seinem Verbinder.
3. Stellen Sie eine Kraftstoffschale unter den Kraftstofffilter.
4. Lösen Sie die Ablassschraube und lassen Sie Kraftstoff aus dem Kraftstofffilter ab.
5. Entfernen Sie den Füllstandsensor vom Kraftstofffilter.
Abbildung 8-12 Kraftstofffilter - Austauschen
1 Anzugsmoment für Elemente13,5 ± 1,5 N·m1,38 ± 0,15 kgf·m[9,96 ± 0,98 lbf·ft]
2 Element
3 Ablassschraube4 Füllstandsensor5 Gehäuse6 O-Ring
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KAPITEL 8 REGELMÄßIGE INSPEKTIONS- UND WARTUNGSVERFAHREN
6. Entfernen Sie das Kraftstofffilterelement.
7. Wischen Sie Kraftstoff auf der Befestigungsoberfläche des Kraftstofffilterelements des Filtergehäuses mit einem Lappen ab.
8. Überprüfen Sie neue Kraftstofffilterelemente auf korrekten Sitz der Dichtung.
ä Verwenden Sie keinen Filter mit verbeultem Gehäuse. Das kann zu einer Beschädigung des Filters oder einem Kraftstoffleck führen
und ein Brandrisiko darstellen.
9. Bringen Sie den Kraftstofffilter am Filtergehäuse an.
ä Achten Sie darauf, die Oberflächen des Kraftstofffilters nicht zu verbeulen oder verkratzen.
10. Bringen Sie den Füllstandsensor mit einem neuen O-Ring am Kraftstofffilterelement an.
11. Entlüften Sie nach dem Einbau eines neuen Kraftstofffilters das Kraftstoffsystem.
n Zum Entlüften des Kraftstoffsystems siehe Abschnitt “Kraftstoffsystem (Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp) - Entlüften” auf Seite 86.
12. Lassen Sie den Motor an und lassen Sie ihn einige Minuten im Leerlauf laufen.
13. Stellen Sie sicher, dass es keinen Kraftstoffaustritt an der Montagefläche des Kraftstofffilterelements gibt. Wenn ein Kraftstoffleck gefunden wird, lösen Sie den Kraftstofffilter und prüfen Sie die Dichtungen auf Beschädigung. Wenn keine Beschädigung vorliegt, ziehen Sie den Kraftstofffilter wieder an.
8.3 Schmiersystem
8.3.1 Motoröl und Ölfilter - Austauschen
s Tragen Sie beim Ablassen von Öl oder beim Wechsel des Ölfilters Handschuhe. Heißes Motoröl und Teile können
Verbrennungen verursachen.
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KAPITEL 8 SCHMIERSYSTEM
ä Schütten Sie Altöl nicht weg. Das ist gesetzlich verboten. Zur Entsorgung von Altöl wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.Wechseln Sie Motoröl und den Ölfilter gleichzeitig.
Es wird auch empfohlen, beim Wechsel des Motoröls die Öleigenschaften zu überprüfen und zu analysieren.
Verwenden Sie das Ölfilterelement nicht wieder, da es sich um einen Papiertyp handelt. Wenn Sie Filter wechseln, ersetzen Sie die
Dichtungen immer durch neue.
Motoröl - Ablassen Wenn der Motor angehalten wurde, lassen Sie das Motoröl aus dem Motoröl-Ablassanschluss ab.
n Ablassen durch Ansaugen sollte vermieden werden.
Motoröl - Nachfül-len
1. Stellen Sie sicher, dass der Ölablassstopfen angezogen ist.
2. Entfernen Sie den Öleinfüllverschluss.
3. Füllen Sie die Motorölwanne bis zum angegebenen Füllstand mit dem angegebenen Motoröl.
n Zum Motoröl siehe Kapitel “Motoröl” auf Seite 63. Zur Motoröl-Füllmenge siehe Kapitel “Wichtigste technische Daten” auf Seite 123.
4. Prüfen Sie den Ölstand in der Ölwanne wie folgt:
Abbildung 8-13 Motoröl-Ablassstopfen
1 Motoröl-Ablassstopfen
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92 Mitsubishi Diesel Engines S4Q S4Q2 S4Q2-T Juli 2009
KAPITEL 8 REGELMÄßIGE INSPEKTIONS- UND WARTUNGSVERFAHREN
5. Ziehen Sie den Ölmessstab heraus und wischen Sie ihn mit einem Lappen ab.
6. Führen Sie den Ölmessstab vollständig in die Ölmessstabführung ein und ziehen Sie ihn wieder heraus.
7. Der korrekte Ölstand liegt zwischen der oberen und unteren Markierung am Ölmessstab. Wenn der Ölstand niedrig ist, fügen Sie Motoröl der richtigen Sorte hinzu.
8. Prüfen Sie die Ölwanne und andere Bereiche auf Austreten von Öl.
Reparieren Sie alle festgestellten Öllecks.
9. Lassen Sie den Motor mit dem Anlasser etwa 10 s. laufen, während Sie den Stopphebel betätigen und Motoröl an alle Bereiche des Motors speisen. Stoppen Sie den Vorgang für 1 Minute, und wiederholen Sie den Vorgang zwei oder drei Mal. Lassen Sie Motoröl zu allen Bereichen des Motors umlaufen.
n Vorbereitung für das Kühlsystem.
10. Prüfen Sie den Ölstand erneut mit dem Ölmessstab und fügen Sie Öl bis zum spezifizierten Stand hinzu.
Ölfilter - Wechsel
ä Verwenden Sie keinen verbeulte Filterkartusche.Das kann zu einer Beschädigung des Filters oder einem
Kraftstoffleck führen, während der Motor läuft, und ein Brandrisiko darstellen.
Abbildung 8-14 Motoröl - Nachfüllen
1 Ölmessstab2 Öleinfüllöffnung3 Hoch
4 Niedrig5 Nicht korrekt6 Korrekt
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KAPITEL 8 SCHMIERSYSTEM
ä Um eine Beschädigung des Filters zu vermeiden, verwenden Sie beim Einbau keinen Filterschlüssel. Ziehen Sie den Filter von Hand
an.
1. Reinigen Sie den Bereich um die Ölfilter.
2. Stellen Sie eine Tropfschale unter den Ölfilter.
3. Entfernen Sie die Ölfilter mithilfe eines Filterschlüssels.
n Prüfen Sie das Element des Ölfilters, das ausgebaut wurde. Wenn Metallpartikel gefunden werden, wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
4. Wischen Sie Öl von der Montagefläche des Ölfilters gründlich mit einem Lappen ab.
5. Überprüfen Sie den neuen Ölfilter auf korrekten Sitz der Dichtung.
6. Tragen Sie neues Motoröl auf die Dichtung auf.
7. Bringen Sie den Ölfilter an. Wenn die Filterdichtung die Montagefläche des Filters berührt, ziehen Sie den Filter mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment an.
Abbildung 8-15 Ölfilter
1 Ölfilter
Abbildung 8-16 Ölfilter
1 Motoröl auftragen
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KAPITEL 8 REGELMÄßIGE INSPEKTIONS- UND WARTUNGSVERFAHREN
8.4 Kühlsystem
8.4.1 Kühlmittel - Wechseln
ä Entfernen Sie den Kühlerverschluss erst, nachdem sich der Motor auf Raumtemperatur abgekühlt hat. Legen Sie einen Lappen über den Verschluss und lösen Sie den Verschluss etwa eine halbe Umdrehung oder bringen Sie den Hebel in die aufrechte Position, um internen Druck abzulassen. Öffnen Sie den Kühlerdeckel nie, während der Motor heiß ist; andernfalls treten Dampf oder heißes
Kühlmittel aus und Sie könnten sich daran verbrühen.Aus dem Motor abgelassenes Kühlmittel (mit Langzeitkühlmittel) ist
giftig. Entsorgen Sie Kühlmittel niemals in die Kanalisation. Zur Entsorgung von gebrauchtem Kühlmittel wenden Sie sich an einen
Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. oder ein professionelles Entsorgungsunternehmen.
ä Die Lebensdauer von Langzeitkühlmittel beträgt 2 Jahre. Wechseln Sie das Kühlmittel mindestens alle 2 Jahre.
Kühlmittel - Ablas-sen
1. Wenn Sie Kühlmittel unmittelbar nach dem Motorbetrieb ablassen, lassen Sie den Motor 5 bis 6 Minuten lang im niedrigen Gang laufen, bis die Kühlmitteltemperatur auf 70 bis 80 °C [158 bis 176 °F] sinkt.
2. Öffnen Sie den Kühlerverschluss.
Abbildung 8-17 Kühlerverschluss
1 Drehen Sie den Verschluss etwaeine halbe Umdrehung
2 Bringen Sie den Hebel indie aufrechte Position
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KAPITEL 8 KÜHLSYSTEM
3. Stellen Sie einen Behälter zur Aufnahme des Kühlmittels unter die Ablasshähne und -stopfen und öffnen Sie die Kühlmittelablasshähne und -stopfen, um das Kühlmittel abzulassen.
Kühlsystem - Rei-nigen
ä Reinigen Sie das Kühlsystem, wenn Sie den Motor zum ersten Mal betreiben oder den Motor nach der Lagerung mit abgelassenem
Kühlmittel erneut starten.
1. Schließen Sie die Kühlmittelablasshähne und -stopfen.
2. Füllen Sie eine Reinigungslösung (eine Lösung, die Gummi und Metalle nicht angreift) in das Kühlsystem ein, und betreiben Sie den Motor bei 800 bis 900 min-1 für etwa 15 Minuten, und lassen Sie dann die Reinigungslösung ab.
3. Schließen Sie die Kühlmittelablasshähne und -stopfen.
4. Füllen Sie sauberes Wasser ein und betreiben Sie den Motor bei 800 bis 900 min-1 für etwa 10 Minuten.
Abbildung 8-18 Kühlmittelablasshahn (Kühler)
1 Kühlmittelablasshahn 2 Kühlerverschluss
Abbildung 8-19 Kühlmittelablassstopfen (Motor)
1 Wasserablassstopfen
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KAPITEL 8 REGELMÄßIGE INSPEKTIONS- UND WARTUNGSVERFAHREN
Wiederholen Sie den Spülvorgang, bis das abgelassene Wasser sauber und klar ist.
Kühlmittel - Nach-füllen
1. Ziehen Sie die Kühlmittelablasshähne und -stopfen fest.
2. Entfernen Sie den Kühlerverschluss und füllen Sie unverdünntes Langzeitkühlmittel ein.
n Bestimmen Sie die Mengen an hinzuzufügendem Langzeitkühlmittel und Wasser mithilfe der Tabelle zur Langzeitkühlmittelkonzentration.Zum Kühlmittel siehe Kapitel “Kühlmittel” auf Seite 69. Zur Kühlmittelkapazität siehe Kapitel “Wichtigste technische Daten” auf Seite 123.
3. Füllen Sie Wasser (weiches Wasser mit minimalen Unreinheiten, wie Leitungswasser) langsam bis zur Füllstandlinie „ FULL“ ein.
4. Prüfen Sie den Kühler und andere Teile auf Kühlmittelleckage. Wenn Kühlmittelleckage festgestellt wird, beheben Sie das Problem.
5. Wenn das Kühlmittel die Füllstandlinie „ FULL“ erreicht, schließen Sie den Kühlerverschluss sicher.
6. Lassen Sie den Motor mit dem Anlasser etwa 10 s. laufen, während Sie den Stopphebel betätigen.
Stoppen Sie den Vorgang für 1 Minute, und wiederholen Sie den Vorgang zwei oder drei Mal, um das Kühlsystem zu entlüften.
7. Prüfen Sie den Kühlmittelstand im Kühler.
Abbildung 8-20 Kühler-Kühlmittelstand
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KAPITEL 8 KÜHLSYSTEM
Wenn der Motor über einen Reservetank verfügt, füllen Sie auch den Reservetank bis zur Füllstandlinie „ FULL“ mit Kühlmittel.
ä Verwenden Sie immer Kühlmittel mit der gleichen Konzentration an Langzeitkühlmittel.
8.4.2 Kühlrippen - Prüfen und reinigen
s Tragen Sie beim Arbeiten mit Druckluft eine Sicherheitsbrille, einen Helm, Handschuhe und andere notwendige
Schutzausrüstung. Arbeiten ohne das Tragen angemessener Schutzausrüstung könnte zu schweren Verletzungen führen.
Prüfen Sie die Kühlrippen auf Löcher und Risse.
Blasen Sie zum Reinigen der Kühlrippen Druckluft aus der entgegengesetzten Richtung des normalen Luftstroms auf die Rippen.
Abbildung 8-21 Reservetank
1 FULL2 LOW
Abbildung 8-22 Kühlrippen - Reinigen
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KAPITEL 8 REGELMÄßIGE INSPEKTIONS- UND WARTUNGSVERFAHREN
8.5 Ein- und Auslasssysteme
8.5.1 Luftreiniger - Prüfen
ä Das unten beschriebene Prüfverfahren ist ein gängiges Verfahren. Einige Anwendungen sind möglicherweise mit einem
anderen Luftreiniger ausgestattet.
1. Prüfen Sie die Luftreinigeranzeige auf Verstopfung des Elements.
2. Wenn das Element verstopft ist, ist die rote Signalmarke sichtbar.
3. Reinigen oder ersetzen Sie das Luftreinigerelement sofort, wenn das Signal rot wird.
n Zum Reinigen des Luftreinigerelements siehe Abschnitt “Luftreinigerelement - Reinigen, prüfen und austauschen” auf Seite 100.
8.5.2 Turbolader - Inspizieren
s Prüfen Sie den Turbolader, wenn der Motor kalt ist. Stellen Sie auch sicher, dass das Kompressorrad nicht läuft, bevor Sie den
Turbolader inspizieren.
ä Wenn die Farbe des Abgases nicht normal ist, inspizieren Sie auch den Turbolader.
Abbildung 8-23 Luftreiniger - Prüfen
1 Reset-Taste 2 Signal (rot)
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KAPITEL 8 EIN- UND AUSLASSSYSTEME
Trennen Sie das Rohr von der Lufteinlassseite. Halten Sie die Mutter des Kompressorrads von Hand und drehen Sie das Rad, um auf lockeren Sitz oder ungewöhnliche Geräusche zu prüfen. Tauschen Sie den Turbolader aus, wenn lockerer Sitz oder ungewöhnliche Geräusche gefunden werden.
n Wenn Sie den Turbolader entfernen oder inspizieren, wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
8.5.3 Vorreiniger - Reinigen, inspizieren und austauschen
s Warten Sie den Vorreiniger nie, während der Motor läuft. Eine Wartung des Luftreinigers, während der Motor läuft, kann dazu
führen, dass Fremdkörperpartikel in den Motor gelangen, was zu schnellen Verschleiß von Teilen und einer kürzeren Lebensdauer
des Motors führt.
Der Vorreiniger ist am Schalldämpfer des Turboladers angebracht, um zu verhindern, dass Fremdkörper eingesaugt werden, und den Motor für optimale Leistung sauber zu halten. Reinigen Sie den Vorreiniger unbedingt wie unten beschrieben.
1. Entfernen Sie den Vorreiniger vom Schalldämpfer und waschen Sie
Abbildung 8-24 Turbolader - Inspizieren
1 Turbolader 2 Kompressorrad
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KAPITEL 8 REGELMÄßIGE INSPEKTIONS- UND WARTUNGSVERFAHREN
den Vorreiniger von Hand mit einem milden Reinigungsmittel.
2. Spülen Sie den Vorreiniger mit frischem Wasser.
3. Prüfen Sie den Vorreiniger, nachdem Sie ihn gründlich abgetrocknet haben, auf Defekte. Wenn Defekte festgestellt werden, ersetzen Sie den Vorreiniger durch einen neuen.
4. Bringen Sie den Vorreiniger nach dem Reinigen, Inspizieren oder Austauschen wieder am Schalldämpfer an.
8.5.4 Luftreinigerelement - Reinigen, prüfen und austauschen
s Tragen Sie beim Arbeiten mit Druckluft eine Sicherheitsbrille, eine Staubmaske, einen Helm, Handschuhe und andere notwendige
Schutzausrüstung. Arbeiten ohne das Tragen angemessener Schutzausrüstung könnte zu schweren Verletzungen führen.
s Warten Sie den Luftreiniger nie, während der Motor läuft. Eine Wartung des Luftreinigers, während der Motor läuft, kann dazu
führen, dass Fremdkörperpartikel in den Motor gelangen, was zu schnellen Verschleiß von Teilen und einer kürzeren Lebensdauer
des Motors führt. Klopfen oder schlagen Sie nie gegen das Element.
Abbildung 8-25 Vorreiniger - Reinigen
1 Wasser2 (Waschen)3 Mildes Reinigungsmittel
4 (Spülen)5 (Trocknen)6 Installieren
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KAPITEL 8 EIN- UND AUSLASSSYSTEME
ä Das unten beschriebene Verfahren zum Reinigen, Inspizieren und Austauschen ist ein gängiges Verfahren. Einige Anwendungen sind möglicherweise mit einem anderen Luftreiniger ausgestattet.
1. Entfernen Sie die Luftreinigerkappe und die Flügelschraube.
2. Entfernen Sie das Luftreinigerelement aus dem Gehäuse.
3. Blasen Sie Druckluft (0,69 MPa 7 kgf/cm2 [100 psi] oder weniger) auf die innere Oberfläche des Elements, um Fremdkörper zu entfernen.
4. Um Staub zu entfernen, der am Luftreinigerelement haftet, blasen Sie trockene Druckluft aus einiger Entfernung auf die äußere Oberfläche.
Blasen Sie Druckluft auf die innere Oberfläche entlang der Falten in Richtung Außenseite. Blasen Sie dann Druckluft auf die Außenseite und wieder auf die Innenseite.
Abbildung 8-26 Luftreinigerelement - Entfernen
1 Gehäuse2 Luftreinigerelement
3 Flügelschraube
Abbildung 8-27 Luftreinigerelement - Reinigen und prüfen
1 Reinigen 2 Prüfen
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102 Mitsubishi Diesel Engines S4Q S4Q2 S4Q2-T Juli 2009
KAPITEL 8 REGELMÄßIGE INSPEKTIONS- UND WARTUNGSVERFAHREN
5. Halten Sie das Luftreinigerelement nach der Reinigung nahe an eine Glühbirne, um die Innenseite zu beleuchten, um auf Defekte wie Schnitte, feine Löcher oder örtlichen Verschleiß zu prüfen.
6. Wenn Defekte festgestellt werden, ersetzen Sie das Luftreinigerelement durch ein neues.
7. Setzen Sie das Luftreinigerelement wieder zusammen.
ä Wenn Defekte wie Schnitte, feine Löcher oder örtlicher Verschleiß im Element gefunden werden oder wenn die
Luftreinigeranzeige bald nach dem Einbau des gereinigten Elements rot anzeigt, ersetzen Sie es durch ein neues.
Drücken Sie nach dem Reinigen oder Austausch des Luftreinigerelements die Reset-Taste, um den Anzeiger zurückzusetzen.
8.6 Elektrisches System
Batterie - Inspi-zieren
s Falls Batterieelektrolyt auf Ihre Haut verschüttet wird, spülen Sie es unverzüglich mit reichlich Wasser ab. Falls Batterieelektrolyt in Ihre Augen gerät, spülen Sie sie unverzüglich mit reichlich Wasser
und suchen Sie ärztliche Hilfe auf.
s Verwenden Sie kein offenes Feuer oder andere Feuerrisiken in der Nähe der Batterie. Seien Sie beim Umgang mit der Batterie
vorsichtig in Bezug auf Funken, die durch versehentliche Kurzschlüsse verursacht werden.
Abbildung 8-28 Luftreiniger - Prüfen
1 Reset-Taste 2 Signal (rot)
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KAPITEL 8 ELEKTRISCHES SYSTEM
Batterieelektrolyt-stand - Inspizieren
Batterieelektrolyt verdunstet während der Nutzung und der Elektrolystand sinkt allmählich. Der korrekte Elektrolytstand liegt zwischen den Linien „ LOWER LEVEL“ (unterer Stand) und „ UPPER LEVEL“ (oberer Stand).
Bei Batterien ohne Standanzeige liegt der korrekte Elektrolytstand etwa 10 bis 15 mm [0,394 bis 0,591 Zoll) über der Plattenoberfläche.
Wenn der Elektrolytstand niedrig ist, entfernen Sie die Abdeckung und fügen Sie destilliertes Wasser hinzu, bis der korrekte Stand erreicht ist.
n Füllen Sie das destillierte Wasser vorsichtig ein.
SpezifischesGewicht von
Batterie-elektrolyt - Prüfen
Abbildung 8-29 Batterieelektrolytstand - Inspizieren
1 10 bis 15 mm [0,394 bis 0,591 Zoll]2 Oberer Stand
3 Unterer Stand4 Korrekter Stand
Abbildung 8-30 Spezifisches Gewicht von Batterieelektrolyt - Prüfen
1 Glasrohr2 Elektrolyt
3 Schwimmer4 Elektrolytoberfläche
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KAPITEL 8 REGELMÄßIGE INSPEKTIONS- UND WARTUNGSVERFAHREN
Wenn das bei 20 °C [68 °F] gemessene spezifische Gewicht geringer ist als 1,22, laden Sie das Elektrolyt auf.
8.6.1 Anlasser - Inspizieren
Prüfen Sie den Anlasser visuell auf Beschädigung.
Wenn der Anlasser staubig ist, blasen Sie den Schmutz mit Druckluft weg.
n Wenn der Anlasser defekt ist, wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Tabelle 8-1 Spezifisches Gewicht von Elektrolyt
Spezifisches Gewicht bei 20 °C [68 °F]
Zustand Abhilfe
Von 1,26 bis 1,28 Voll geladen -
Von 1,22 bis 1,26 Geladen Aufladen
Weniger als 1,22 Entladen Aufladen
Abbildung 8-31 Anlasser - Inspizieren
1 Anlasser
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Veröff.nr. 99610-13140_DE Betriebs- und Wartungshandbuch 105
KAPITEL 8 ELEKTRISCHES SYSTEM
8.6.2 Drehstromgenerator - Inspizieren
Prüfen Sie den Drehstromgenerator visuell auf Beschädigung.
Wenn der Drehstromgenerator staubig ist, blasen Sie Fremdkörper mit Druckluft weg.
Entfernen Sie den Riemen und prüfen Sie, dass die Bewegung sanft ist, wenn Sie die Riemenscheibe von Hand drehen.
n Wenn der Drehstromgenerator defekt ist, wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Abbildung 8-32 Drehstromgenerator - Inspizieren
1 Drehstromgenerator
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KAPITEL 8 REGELMÄßIGE INSPEKTIONS- UND WARTUNGSVERFAHREN
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9 Langfristige Lagerung
9.1 Langfristige Lagerung
Im Folgenden wird beschrieben, wie der Motor für 3 Monate oder mehr in einem nicht betriebsfähigen Zustand und in einem betriebsfähigen Zustand gelagert werden kann.
Wenn der Motor 3 Monate oder länger nicht bedient wurde, können interne Motorteile rosten, was den Motor beschädigen kann.
Wenn Sie den Motor für einen längeren Zeitpunkt lagern, befolgen Sie unbedingt die Anweisungen unten.
9.2 Lagern des Motors in nicht betriebsfähigem Zustandfür 3 Monate oder länger
9.2.1 Vorbereitung für Lagerung
1. Lassen Sie das verwendete Motoröl ab, füllen Sie neues Öl ein.
2. Bereiten Sie eine Kraftstoffmischung mit 50 % Rostschutzöl (NP-9) vor und füllen Sie den Kraftstofftank damit.
3. Lassen Sie den Motor 5 bis 10 Minuten lang mit der Mindestdrehzahl ohne Last laufen.
4. Sprühen Sie unmittelbar vor dem Anhalten des Motors flüchtigen Korrosionsinhibitor durch den Einlassanschluss, um Rost im Lufteinlasssystem zu verhindern.
5. Wenn der Motor angehalten ist, lassen Sie die Kraftstoffmischung aus dem Kraftstofftank ab.
6. Tragen Sie reichlich Rostschutzöl (NP-3) auf die frei liegenden Bereiche der Maschine auf.
7. Versiegeln Sie Lufteinlass, Auslassöffnung, Entlüftungsöffnung und andere Öffnungen mit Klebeband.
8. Decken Sie den gesamten Motor ab.
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KAPITEL 9 LANGFRISTIGE LAGERUNG
n (a) Lagern Sie den Motor in einem gut belüfteten Bereich drinnen.(b) Es ist nicht erforderlich, das Kühlmittel abzulassen, da es Langzeitkühlmittel enthält. (Fügen Sie Langzeitkühlmittel hinzu, um die Konzentration auf zwischen 30 und 60 % zu erhöhen.(c) Bringen Sie an gut sichtbarer Stelle einen Hinweis darauf an, dass das Rostschutzöl im Motor durch Motoröl ersetzt werden und der Kraftstofftank mit Kraftstoff gefüllt werden muss, bevor der Motor nach der Lagerung zum ersten Mal betrieben wird.(d) Neues Motoröl kann das Rostschutzöl (NP-10-2) des Schmiersystems ersetzen.
EmpfohlenesRostschutzöl undKorrosionsinhibi-
tor
9.2.2 Wartung während der Lagerung
Laden Sie die Batterie einmal monatlich. Überprüfen Sie erst das Batterieelektrolyt auf korrekten Stand und laden Sie dann die Batterie.
9.2.3 Verwendung des Motors nach der Lagerung
1. Entfernen Sie die Abdeckung vom Motor.
2. Schließen Sie eine voll aufgeladene Batterie an.
3. Entfernen Sie die Abdeckungen von Anlasser und Lichtmaschine.
4. Stellen Sie die Riemenspannung nach.
n Überprüfen Sie die Spannung des Keilriemens und stellen Sie sie nach. Siehe Abschnitt “Riemen und Riemenspannung - Prüfen und nachstellen” auf Seite 81.
5. Entfernen Sie das Dichtband von den Motoröffnungen.
6. Schließen Sie die Leitungen an.
n Zum Motoröl siehe Kapitel “Motoröl” auf Seite 63.
7. Füllen Sie den Kraftstofftank mit Kraftstoff und entlüften Sie das Kraftstoffsystem.
Tabelle 9-1 Empfohlenes Rostschutzöl und Korrosions-inhibitor
JIS-Nr. Empfohlenes Produkt Anwendung
K 2246 NP-3 Nippon Oil CorporationAnti Rust P-1600
Verhinderung von Rost an frei liegenden Maschinenoberflächen
NP-9 Nippon Oil CorporationAnti Rust P-2400
Verhinderung von Rost im Kraftstoffsystem
NP-10-2 Nippon Oil CorporationAnti Rust P-230
Verhinderung von Rost im Schmiersystem
Z 1519 - Ryoukou KagakuVCI Diana ND volatile corrosion inhibitor
Verhinderung von Rost im Lufteinlasssystem
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KAPITEL 9 LAGERN DES MOTORS IN BETRIEBSFÄHIGEM ZUSTAND FÜR 3 MONATE ODER LÄNGER
n Zum Entlüften des Kraftstoffsystems siehe Abschnitt “Kraftstoffsystem (Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp) - Entlüften” auf Seite 84 oder “Kraftstoffsystem (Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp) - Entlüften” auf Seite 86.
8. Überprüfen Sie den gesamten Motor.
9. Entfernen Sie die Abdeckungen der Kipphebel und schmieren Sie die Ventilmechanismen.
10. Lassen Sie den Motor mit dem Anlasser etwa 10 s. laufen, während Sie den Stopphebel betätigen. Stoppen Sie den Vorgang für ca. 1 Minute, und wiederholen Sie den Vorgang zwei oder drei Mal.
11. Stellen Sie sicher, dass der Motoröldruck steigt.
12. Führen Sie einen Warmlaufbetrieb für eine angemessene Zeit durch.
n Zum Anlassen des Motors siehe Abschnitt “Anlassen” auf Seite 53.
13. Belasten Sie den Motor und steigern Sie die Motordrehzahl auf die Nenndrehzahl.
9.3 Lagern des Motors in betriebsfähigem Zustand für3 Monate oder länger
Wenn der Motor während der Lagerung 3 Monate oder länger nicht betrieben wird, können interne Motorteile rosten und ihren Ölfilm verlieren.
Infolgedessen kann es zu Festfressen kommen, wenn der Motor nach der Lagerung gestartet wird. Um ein solches Risiko zu verhindern, muss der Motor während der Lagerung regelmäßig betrieben werden.
9.3.1 Betrieb des Motors zu Wartungszwecken
Betreiben Sie den Motor zu Wartungszwecken mindestens einmal monatlich wie unten beschrieben.
1. Lassen Sie den Motor mit dem Anlasser etwa 10 s. laufen, während Sie den Stopphebel betätigen. Stoppen Sie den Vorgang für ca. 1 Minute, und wiederholen Sie den Vorgang zwei oder drei Mal.
2. Stellen Sie sicher, dass der Motoröldruck steigt.
3. Betreiben Sie den Motor zu Wartungszwecken etwa 5 bis 10 Minuten ohne Last.
n Zum Anlassen des Motors siehe Abschnitt “Anlassen” auf Seite 53.
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KAPITEL 9 LANGFRISTIGE LAGERUNG
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10 Transport
10.1 Anheben des Motors
ä Verwenden Sie zum Anheben des Motors Drahtseile, Schäkel und Schlingen, die das Gewicht des Motors tragen können.
Befestigen Sie das Drahtseil mit einer korrekten Schlinge an den am Motor dafür vorgesehenen Führungen.
Halten Sie den Motor während des Anhebens im Gleichgewicht, indem Sie den Schwerpunkt des Motors berücksichtigen.
Sorgen Sie, dass der Winkel, der von den an den Führungen befestigten Schlingen gebildet wird, höchstens 60° beträgt. Wenn
der Winkel diesen Grenzwert überschreitet, könnten die Führungen einer übermäßigen Belastung ausgesetzt werden, was die
Führungen beschädigen und zu einem schweren Unfall führen könnte. Befestigen Sie die Drahtseile an den Führungen, nachdem
Sie die Rohrabdeckung und die Isolierung in der Nähe der Führungen entfernt haben. Um zu verhindern, dass die Drahtseile
den Motor berühren, verwenden Sie ein Tuch oder eine andere weiche Polsterung.
Abbildung 10-1 Führungen
1 Vordere Führung 2 Hintere Führung
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112 Mitsubishi Diesel Engines S4Q S4Q2 S4Q2-T Juli 2009
KAPITEL 10 TRANSPORT
Abbildung 10-2 Schwerpunkt des Motors (Standardspezifikation)
20
112
12
1 Motormitte2 Mitte der Kurbelwelle
3 Schwerpunkt
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11 Fehlersuche
11.1 Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen
11.1.1 Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. fürReparaturdienstleistungen
Die Reparatur eines defekten Motors erfordert möglicherweise spezielle Ausstattung oder potenziell gefährliche Arbeiten, ausgenommen relativ einfache Verfahren wie Wechsel und Nachfüllen von Kraftstoff, Motoröl und Kühlmittel. Im Fall einer Motorstörung wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
11.1.2 Erwägungen vor der Arbeit
Vor der Fehlersuche erwägen Sie mögliche Ursachen des Problems und versuchen Sie, herauszufinden, ob das gleiche Problem bereits früher aufgetreten ist.
Überprüfen Sie die Teile, die das Problem verursachen könnten, in der effizientesten Reihenfolge.
Achten Sie bei der Demontage einer Komponente besonders auf die Demontagereihenfolge, sodass Sie die Komponenten in der umgekehrten Reihenfolge der Demontage wieder montieren können.
11.1.3 Vorsichtsmaßnahmen gegen Verunreinigung
Staub und Fremdkörper sind die häufigste Ursache für schnellen Verschleiß von Teilen.
Ergreifen Sie bei der Demontage von Komponenten Maßnahmen, um zu verhindern, dass Staub und Fremdkörper in die Komponente gelangen, die demontiert wird.
11.1.4 Vorsichtsmaßnahmen zum Umgang mit Teilen
Gehen Sie vorsichtig mit Teilen um.
Verwenden Sie beim Austausch von Teilen nur Originalteile; konsultieren Sie dazu den Ersatzteilkatalog.
11.1.5 Arbeitssicherheit
Verwenden Sie Schraubenschlüssel der korrekten Größe. Die Verwendung eines Schlüssels der falschen Größe beschädigt nicht nur die Muttern, sondern kann auch zu Verletzungen führen.
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114 Mitsubishi Diesel Engines S4Q S4Q2 S4Q2-T Juli 2009
KAPITEL 11 FEHLERSUCHE
Nutzen Sie die richtigen Werkzeuge und führen Sie Arbeiten mit größter Vorsicht aus.
Schätzen Sie das Gewicht des zu demontierenden Teils unbedingt richtig ein. Wenn das ausgebaute Teil wesentlich schwerer als geschätzt ist, kann es beim Anheben fallen und Schäden an den Teilen oder Verletzungen verursachen.
11.2 Fehlersuche
11.2.1 Der Anlasser startet nicht oder langsam, was zu einemStartversagen führt
Tabelle 11-1 Der Anlasser startet nicht oder langsam, was zu einem Start-versagen führt
Ursache Abhilfe
Elektrisches System Defekte Drahtverbindung • Prüfen Sie die DC-Sicherung.• Prüfen Sie die Kabelverbindung zwischen
Batterie, Anlasser und Anlasserschalter.
Unzureichend geladene Batterie
• Prüfen Sie den Drehstromgenerator. (Siehe Seite 105)
• Prüfen Sie den Riemen und stellen Sie ihn nach. (Siehe Seite 81)
Defekte Batterie • Prüfen Sie das spezifische Gewicht des Batterieelektrolyts. (Siehe Seite 103)
• Laden Sie die Batterie.• Tauschen Sie die Batterie aus.
Defekter Anlasser oder Anlasserrelais
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Schmiersystem Ölviskosität zu hoch • Verwenden Sie geeignetes Motoröl. (Siehe Seite 63)
Zu viel Öl • Überprüfen Sie die Menge Motoröl und das Schmiersystem. (Siehe Seite 51)
Motormechanik Schneller Verschleiß von gleitenden Teilen
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
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KAPITEL 11 FEHLERSUCHE
11.2.2 Der Anlasser startet, aber der Motor läuft nicht an
Tabelle 11-2 Der Anlasser startet, aber der Motor läuft nicht an
Ursache Abhilfe
Kraftstoffsystem Kein Kraftstoff mehr, blockiertes Rohr
• Inspizieren Sie den Kraftstofftank, füllen Sie Kraftstoff nach, lassen Sie Luft ab. (Siehe Seite 82)
• Prüfen Sie die Kraftstoffrohre, -ventile.
Falsche Kraftstoffeigenschaft
• Verwenden Sie angemessenen Kraftstoff. (Siehe Seite 59)
• Entfernen Sie Staub, Wasser, Unreinheiten. (Siehe Seite 82)
Kraftstoffleck in Kraftstoffleitungen und Einspritzrohren.
• Prüfen Sie auf Störungen und ziehen Sie Kraftstoffleitungen und Einspritzrohre fest.
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Verstopfter Kraftstofffilter • Inspizieren und ersetzen Sie den Kraftstofffillter. (Siehe Seite 87) oder (Siehe Seite 89)
• Gazefilter - Reinigen
Defekte Kraftstoffförderpumpe
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Defekte Kraftstoffeinspritzpumpe
• Prüfen Sie die Zahnstangenbewegung.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Defekte Kraftstoffeinspritzdüse
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Lufteinlasssystem Unzureichende Luftmenge
• Reinigen, inspizieren und ersetzen Sie den Vorreiniger. (Siehe Seite 99)
• Reinigen, inspizieren und ersetzen Sie das Luftreinigerelement. (Siehe Seite 100)
Steuerungssystem Defekter Regler • Kraftstoffregelgestänge - Prüfen• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Einfacher Motor Niedriger Verdichtungsdruck
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
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116 Mitsubishi Diesel Engines S4Q S4Q2 S4Q2-T Juli 2009
KAPITEL 11 FEHLERSUCHE
11.2.3 Leistungsabfall
Tabelle 11-3 Leistungsabfall
Ursache Abhilfe
Kraftstoffsystem Falsche Kraftstoffeigenschaft
• Verwenden Sie angemessenen Kraftstoff. (Siehe Seite 59)
Verstopfter Kraftstofffilter • Inspizieren und ersetzen Sie den Kraftstofffilter. (Siehe Seite 87) oder (Siehe Seite 89)
• Gazefilter - Reinigen
Defekte Kraftstoffförderpumpe
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Defekte Kraftstoffeinspritzpumpe
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Defekte Kraftstoffeinspritzdüse
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Falscher Kraftstoffein-spritzzeitpunkt
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Falsche Menge an eingespritztem Kraftstoff
• Prüfen Sie den Hub der Reglerzahnstange der Kraftstoffeinspritzpumpe.
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Kühlsystem Überhitzt, unterkühlt • Prüfen Sie Lüfter und Heizung.• Prüfen Sie das Steuerungssystem.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Ein- und Auslasssysteme
Unzureichende Luftmenge
• Prüfen Sie den Turbolader. (Siehe Seite 98)• Reinigen, inspizieren und ersetzen Sie den
Vorreiniger. (Siehe Seite 99)• Reinigen, inspizieren und ersetzen Sie das
Luftreinigerelement. (Siehe Seite 100)• Prüfen Sie Einlassluftdruck und Leckage der
Einlassluft.• Prüfen Sie Einlasslufttemperatur und
Lüftungsvorrichtung.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Erhöhen Sie den Widerstand der Auslassluft
• Prüfen Sie den Turbolader. (Siehe Seite 98)• Prüfen Sie Auslassleitungen und Schalldämpfer.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Einfacher Motor Niedriger Verdichtungsdruck
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Falsche Ventilsteuerzeiten
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Schneller Verschleiß von gleitenden Teilen
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Steuerungssystem Defekte Reglersteuerung • Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
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KAPITEL 11 FEHLERSUCHE
11.2.4 Abgas ist weiß oder blau
11.2.5 Abgas ist schwarz oder dunkelgrau
Tabelle 11-4 Abgas ist weiß oder blau
Ursache Abhilfe
Kraftstoffsystem Falsche Kraftstoffeigenschaft
• Prüfen Sie den Cetanindex und verwenden Sie geeigneten Kraftstoff. (Siehe Seite 59)
Falscher Kraftstoffein-spritzzeitpunkt
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Defekte Kraftstoffeinspritzdüse
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Ungleichmäßige Kraftstoffeinspritzung
• Prüfen Sie das Zündgeräusch und die Abgastemperatur.
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Falscher Kraftstoffein-spritzzeitpunkt
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Schmiersystem Verbrennung von Motoröl • Überprüfen Sie die Menge Motoröl und das Schmiersystem. (Siehe Seite 51)
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Kühlsystem Unterkühlt • Prüfen Sie den Kühler. (Siehe Seite 97)• Prüfen Sie das Steuerungssystem.• Thermostat - Inspizieren• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Grundlegender Motor Falsche Ventilsteuerzeiten
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Niedriger Verdichtungsdruck
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Tabelle 11-5 Abgas ist schwarz oder dunkelgrau
Ursache Abhilfe
Kraftstoffsystem Falsche Kraftstoffeigenschaft
• Verwenden Sie angemessenen Kraftstoff. (Siehe Seite 59)
Defekte Kraftstoffförderpumpe
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Defekte Kraftstoffeinspritzpumpe
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Defekte Kraftstoffeinspritzdüse
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Falscher Kraftstoffein-spritzzeitpunkt
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Ungleichmäßige Kraftstoffeinspritzung
• Prüfen Sie die Abgastemperatur.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
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118 Mitsubishi Diesel Engines S4Q S4Q2 S4Q2-T Juli 2009
KAPITEL 11 FEHLERSUCHE
11.2.6 Kraftstoffverbrauch ist hoch
Ein- und Auslasssysteme
Unzureichende Luftmenge
• Prüfen Sie den Turbolader. (Siehe Seite 98)• Reinigen, inspizieren und ersetzen Sie den
Vorreiniger. (Siehe Seite 99)• Reinigen, inspizieren und ersetzen Sie das
Luftreinigerelement. (Siehe Seite 100)• Prüfen Sie Einlassluftdruck und Leckage der
Einlassluft.• Prüfen Sie Einlasslufttemperatur und
Lüftungsvorrichtung.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Erhöhen Sie den Widerstand der Auslassluft
• Prüfen Sie den Turbolader. (Siehe Seite 98)• Prüfen Sie Auslassleitungen und Schalldämpfer.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Grundlegender Motor Niedriger Verdichtungsdruck
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Falsche Ventilsteuerzeiten
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Schneller Verschleiß von gleitenden Teilen
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Steuerungssystem Erhöhung der Last • Prüfen Sie das Steuerungssystem.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Tabelle 11-5 Abgas ist schwarz oder dunkelgrau (Fortsetzung)
Ursache Abhilfe
Tabelle 11-6 Kraftstoffverbrauch ist hoch
Ursache Abhilfe
Kraftstoffsystem Defekte Kraftstoffeinspritzdüse
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Falscher Kraftstoffein-spritzzeitpunkt
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Falsche Kraftstoffeigenschaft
• Verwenden Sie angemessenen Kraftstoff. (Siehe Seite 59)
Kraftstoffleck in Kraftstoffleitungen und Einspritzrohren
• Prüfen Sie auf Störungen und ziehen Sie Kraftstoffleitungen und Einspritzrohre fest.
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Kühlsystem Unterkühlt • Prüfen Sie den Kühler. (Siehe Seite 97)• Prüfen Sie das Steuerungssystem.• Thermostat - Inspizieren• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
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KAPITEL 11 FEHLERSUCHE
11.2.7 Motorölverbrauch ist hoch
Ein- und Auslasssysteme
Unzureichende Luftmenge
• Prüfen Sie den Turbolader. (Siehe Seite 98)• Reinigen, inspizieren und ersetzen Sie den
Vorreiniger. (Siehe Seite 99)• Reinigen, inspizieren und ersetzen Sie das
Luftreinigerelement. (Siehe Seite 100)• Prüfen Sie Einlassluftdruck und Leckage der
Einlassluft.• Prüfen Sie Einlasslufttemperatur und
Lüftungsvorrichtung.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Erhöhen Sie den Widerstand der Auslassluft
• Prüfen Sie den Turbolader. (Siehe Seite 98)• Prüfen Sie Auslassleitungen und Schalldämpfer.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Grundlegender Motor Niedriger Verdichtungsdruck
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Falsche Ventilsteuerzeiten
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Schneller Verschleiß von gleitenden Teilen
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Tabelle 11-6 Kraftstoffverbrauch ist hoch (Fortsetzung)
Ursache Abhilfe
Tabelle 11-7 Motorölverbrauch ist hoch
Ursache Abhilfe
Kraftstoffsystem Falscher Kraftstoffein-spritzzeitpunkt
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Schmiersystem Ölleckage zum Äußeren des Motors
• Überprüfen Sie die Ölleckage.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Motorölviskosität zu niedrig
• Verwenden Sie Öl mit geeigneter Viskosität. (Siehe Seite 66)
Motoröltemperatur ist hoch
• Überprüfen Sie die Menge Motoröl und das Schmiersystem. (Siehe Seite 51)
• Prüfen Sie den Ölkühler und das Ölthermostat.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Kühlsystem Überhitzung • Prüfen Sie den Kühler. (Siehe Seite 97)• Prüfen Sie das Steuerungssystem.• Thermostat - Inspizieren• Wenden Sie sich an einen Händler von
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120 Mitsubishi Diesel Engines S4Q S4Q2 S4Q2-T Juli 2009
KAPITEL 11 FEHLERSUCHE
11.2.8 Überhitzung
Ein- und Auslasssysteme
Ölausbreitung zum Einlassteil
• Prüfen Sie die Ölleckage zum Turbolader.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Verschleiß des Ventilbetätigungssystems
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Grundlegender Motor Verschleiß von gleitenden Teilen
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Steuerungssystem Erhöhung der Last • Prüfen Sie das Steuerungssystem.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Tabelle 11-7 Motorölverbrauch ist hoch (Fortsetzung)
Ursache Abhilfe
Tabelle 11-8 Überhitzung
Ursache Abhilfe
Kühlsystem Niedriger Kühlmittelstand • Überprüfen Sie die Kühlmittelleckage.• Überprüfen Sie den Kühlmittelstand.
(Siehe Seite 52)
Falscher Betrieb der Wasserpumpe
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Falscher Betrieb des Thermostats
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Falscher Betrieb des Kühlers
• Überprüfen und reinigen Sie Kühler und Kühlerverschluss. (Siehe Seite 97)
Steuerungssystem Erhöhung der Last • Prüfen Sie den Hub der Reglerzahnstange der Kraftstoffeinspritzpumpe.
• Prüfen Sie das Steuerungssystem.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Grundlegender Motor Schneller Verschleiß von gleitenden Teilen
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
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KAPITEL 11 WENN DER KRAFTSTOFF AUSGEGANGEN IST
11.2.9 Niedriger Motoröldruck
11.3 Wenn der Kraftstoff ausgegangen ist
Wenn der Kraftstoff ausgeht, während der Motor läuft, und der Motor stehen geblieben ist, starten Sie den Motor wie unten beschrieben neu.
1. Stellen Sie den Anlasserschalter wieder auf „ OFF“.
2. Füllen Sie Kraftstoff in den Kraftstofftank ein.
Zum Füllen des Kraftstofftanks siehe Abschnitt “Kraftstofftank-Ölstand - Prüfen” auf Seite 51.
3. Entlüften Sie das Kraftstoffsystem.
Zum Entlüften des Kraftstoffsystems siehe Abschnitt “Kraftstoffsystem (Kraftstoffeinspritzpumpe, Reihentyp) - Entlüften” auf Seite 84 oder “Kraftstoffsystem (Kraftstoffeinspritzpumpe, Verteilertyp) - Entlüften” auf Seite 86.
4. Starten Sie den Motor neu.
Zum Anlassen des Motors siehe Abschnitt “Anlassen” auf Seite 53.
Tabelle 11-9 Niedriger Motoröldruck
Ursache Abhilfe
Schmiersystem Unzureichende Menge Motoröl
• Überprüfen Sie die Menge Motoröl und das Schmiersystem. (Siehe Seite 51)
Falsche Motoröleigenschaft (Viskosität)
• Analysieren Sie die Öleigenschaft. Verwenden Sie geeignetes Motoröl. (Siehe Seite 63)
Öltemperatur zu hoch • Überprüfen Sie das Kühlmittelsystem.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Ölfilter verstopft • Inspizieren und ersetzen Sie den Ölfilter. (Siehe Seite 90)
Falscher Betrieb der Ölpumpe
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Falscher Betrieb des Überdruckventils
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Steuerungssystem Falscher Betrieb der Druckeinheit
• Prüfen Sie das Steuerungssystem und den Draht.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Grundlegender Motor Erhöhung der Last • Prüfen Sie das Steuerungssystem.• Wenden Sie sich an einen Händler von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Schneller Verschleiß von gleitenden Teilen
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
Erhöhen Sie das Spiel des gleitenden Teils.
• Wenden Sie sich an einen Händler von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.
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122 Mitsubishi Diesel Engines S4Q S4Q2 S4Q2-T Juli 2009
KAPITEL 11 FEHLERSUCHE
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Veröff.nr. 99610-13140_DE Betriebs- und Wartungshandbuch 123
12 Wichtigste technische Daten
12.1 Wichtigste technische Daten
Tabelle 12-1 Wichtigste technische Daten
Element Technische Daten Motormodell
S4Q S4Q2 S4Q2-T
Typ Wassergekühlter 4-Takt-Dieselmotor
Anzahl Zylinder Anordnung
4-Zylinder-Reihenmotor
Zylinderbohrung x -hub φ 88 × 95 mm[3,46 x 3,74 Zoll]
φ 88 × 103 mm[3,46 x 4,06 Zoll]
Hubraum 2,311 L [0,6 U.S. gal.] 2,505 L [0,7 U.S. gal.]
Verbrennungstyp Wirbelkammer
Verdichtungsverhältnis 22 : 1
Zündreihenfolge 1 - 3 - 4 - 2
Drehrichtung Gegen den Uhrzeigersinn, von der Schwungradseite aus gesehen
Abmessungen (L x B x H)
707 × 493 × 633 mm[27,83 x 19,41 x 24,92 Zoll]
707 × 525 × 715 mm[27,83 x 20,67 x 28,15 Zoll]
Trockengewicht Ca. 195 kg [430 lb.] Ca. 205 kg [452 lb.]
Kraftstoff Dieselkraftstoff (äquivalent zu JIS K 2204)
Kraftstoffeinspritzpumpe Bosch Typ A oder VE
Kraftstoffeinspritzdüse Drosselklappentyp
Kraftstofffilter Kartuschentyp mit Papiereinsatz
Anfänglicher Kraftstoffeinspritzdruck
11,77 MPa 120 kgf/cm2 [1707 psi] oder 13,73 MPa 140 kgf/cm2 [1991 psi]
Schmierverfahren Zwangsumlauf (Druckspeisung durch Ölpumpe)
Schmieröl Klasse CF oder CH-4 Öl (API-Serviceklassifikation)
Motoröl-kapazität
Flacher TypÖlwanne
Ganzer Motor: Ca. 6,5 L [1,7 U.S. gal.],Ölwanne: Ca. 5,5 L [1,5 U.S. gal.]
Tiefer TypÖlwanne
Ganzer Motor: Ca. 8,5 L [2,2 U.S. gal.],Ölwanne: Ca. 7,5 L [2,0 U.S. gal.]
Ölfilter Kartuschentyp mit Papiereinsatz (mit Bypass-Filter)
Ölkühler - Wassergekühlt, mehrere Platten
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124 Mitsubishi Diesel Engines S4Q S4Q2 S4Q2-T Juli 2009
KAPITEL 12 WICHTIGSTE TECHNISCHE DATEN
n (a) Änderungen der oben genannten technischen Daten ohne vorherige Ankündigung vorbehalten.(b) Die oben genannten technischen Daten gelten für das Standardmodell. Die technischen Daten der Sonderausführung können von denen des Standardmodells abweichen.
Kühlverfahren Zwangswasserkühlung durch Kreiselpumpe
Kühlmittelkapazität Ca. 4 L [1,1 U.S. gal.] (nur einfacher Motor)
Anlasssystem Elektrisches Anlassen des Motors
Anlasser DC 12 V - 2,0 kW
Drehstromgenerator DC 12 V - 50 A
Turbolader - Mitsubishi TD03
Tabelle 12-1 Wichtigste technische Daten (Fortsetzung)
Element Technische Daten Motormodell
S4Q S4Q2 S4Q2-T
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Veröff.nr. 99610-13140_DE
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9.2 Anhang B – Betriebs- und Wartungsanleitung des Generators
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Betriebs- und Wartungsanleitung
LLEERROOYY SSOOMMEERR
GGeenneerraattoorr
LLSSAA4400 –– 44 PPOOLLIIGG SSHHUUNNTT && AARREEPP
4455_b 01/02/2011
33522922801_0_1
201/240
202/240
2011.02 / b
33
33
37
30
30
154322324323
343 1 41 124 120 198 100 70 349 79 90 91 36 53S.A.E. 5
Dieses Handbuch ist an den
Endanwender weiterzuleiten
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LSA 40 - 4-POLIGGENERATOREN
Inbetriebnahme und Wartung203/240
2
LEROY-SOMER 2011.02/ bInbetriebnahme und Wartung
LSA 40 - 4-POLIGGENERATOREN
4455 de -
SICHERHEITSMASSNAHMENVor der Inbetriebnahme des Generators sollten Sie diese Inbetriebnahme- und Wartungsanleitung vollständig gelesen haben.
Alle für den Betrieb dieses Generators erforderlichen Maßnahmen und Eingriffe sind von entsprechend qualifiziertem Fachpersonal durchzuführen.
Unser technischer Kundendienst steht Ihnen bei allen Fragen gerne zur Verfügung.
Bei der Beschreibung der verschiedenen Arbeiten in diesem Handbuch finden Sie Empfehlungen oder Symbole, die den Anwender auf die Gefahr von Unfällen hinweisen. Es ist äußerst wichtig, dass Sie die verschiedenen Sicherheitssymbole beachten und ihre Bedeutung verstehen.
Sicherheitssymbol für einen Vorgang, der den Generator oder damit zusammenhängende Geräte beschädi-gen oder zerstören kann.
Sicherheitssymbol, das allgemeine Gefahren für Mitarbeiter kennzeichnet.
Sicherheitssymbol, das elektrische Gefahren für Mitarbeiter kennzeichnet.
SICHERHEITSKENNZEICHNUNGBitte beachten Sie die beiden folgenden Sicherheitsmaßnahmen:a) Während des Betriebs muss der Aufenthalt jeglicher Personen vor den Schutzgittern für den Luftaustritt wegen der eventuell bestehenden Gefahr untersagt werden, das Gegenstände herausgeschleudert werden.b) Kindern unter 14 Jahren muss der Aufenthalt in der Nähe der Schutzgitter für den Luftaustritt untersagt werden.Ein Blatt mit Aufklebern der verschiedenen Sicherheitskennzeichnungen liegt diesem Wartungshandbuch bei. Sobald der Generator vollständig installiert ist, müssen die Aufkleber an den in der Zeichnung markierten Stellen angebracht werden.
WARNUNGDie Generatoren du¨rfen erst dann in Betrieb genommen Konformität der Maschinen, in die sie eingebaut werden sollen, zu den Richtlinien EG sowie den anderen gegebenenfalls anzuwendendenRichtlinien erklärt wurde.
Anmerkung: LEROY-SOMER behält sich das Recht vor, die technischen Daten sei ner Produkte jederzeit zu ändern, um so den neuesten technologischen Erkennt-nissen und Entwicklungen Rechnung tra gen zu können. Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen können daher ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Copyright 2005 : MOTEURS LEROY-SOMEREine Reproduktion ist ohne vorherige Genehmigung durch MOTEURS LEROY-SOMER unabhängig von dem dabei gewählten Verfahren nicht zulässig.Marken, Muster und Patente geschützt.
ACHTUNG
Dieses Handbuch ist gültig für den Generator, den Sie erworben haben.
Bitte beachten Sie den Inhalt dieses Wartungshandbuches.
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LEROY-SOMER 2011.02/ bInbetriebnahme und Wartung
LSA 40 - 4-POLIGGENERATOREN
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INHALTSVERZEICHNIS
1 - ALLGEMEINES ..................................................................................................................41.1 - Normen und Sicherheitsmaßnahmen...........................................................................41.2 - Kontrollen .....................................................................................................................41.3 - Typenbezeichnung .......................................................................................................41.4 - Lagerung ......................................................................................................................41.5 - Anwendungen ..............................................................................................................41.6 - Gegenanzeigen für einen Einsatz ................................................................................4
2 - TECHNISCHE KENNDATEN .............................................................................................52.1 - Elektrische Eigenschaften ............................................................................................52.2 - Mechanische Eigenschaften ........................................................................................5
3 - AUFSTELLUNG - INBETRIEBNAHME ..............................................................................63.1 - Montage .......................................................................................................................63.2 - Kontrollen vor der Inbetriebnahme ...............................................................................73.3 - Anschlussplan der Klemmen ........................................................................................73.4 - Inbetriebnahme ..........................................................................................................103.5 - Einstellungen .............................................................................................................10
4 - WARTUNG - INSTANDSETZUNG ................................................................................... 114.1 - Sicherheitsmaßnahmen ............................................................................................. 114.2 - Regelmäßige Wartung ............................................................................................... 114.3 - Fehlersuche ............................................................................................................... 114.4 - Mechanische Störungen ............................................................................................124.5 - Elektrische Störungen ................................................................................................124.6 - Demontage, Montage.................................................................................................144.7 - Elektrische Kenndaten ...............................................................................................16
5 - ERSATZTEILE .................................................................................................................185.1 - Reserveteile ...............................................................................................................185.2 - Technischer Kundendienst .........................................................................................185.3 - Explosionszeichnung, Teileverzeichnis und Anzugsmoment der Schrauben .............19
CE-Einbau- und Konformitätsbescheinigung ...................................................................22
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LEROY-SOMER 2011.02/ bInbetriebnahme und Wartung
LSA 40 - 4-POLIGGENERATOREN
4455 de -
1 - ALLGEMEINES1.1 - Normen und Sicherheitsmaßnahmen Unsere Generatoren erfu¨llen die meisten internationalen Normen.Siehe CE-Konformitäts- und Einbauer-klärung auf der letzten Seite.1.2 - Kontrollen Überprüfen Sie bei Erhalt des Generators, dass während des Transports keine Schäden aufgetreten sind. Wenn offensichtliche Anzeichen für Beschädi-gungen zu erkennen sind, wenden Sie sich an das Speditionsunternehmen (gege-benenfalls können Sie die Transport-versicherung des Unternehmens in Anspruch nehmen). Drehen Sie den Generator nach einer Sichtprüfung von Hand, um eine eventuelle Fehlfunktion zuerkennen (nur Zweilagergeneratoren).1.3 - Typenbezeichnung Die Typenbezeichnung des Generators finden Sie auf einem Typenschild, das auf der Maschine aufgeklebt ist (siehe Zeichnung). Überprüfen Sie, dass diese Bezeichnung mit Ihren Angaben bei Bestellung des Generators übereinstimmt.Die Typenbezeichnung wird in Abhän-gigkeit verschiedener Kriterien festgelegt, z. B.: LSA 40 S4 J6/4• LSA : Bezeichnung der Reihe PARTNERM : MarineC : Einsatz in BlockheizkraftwerkenT : Telekommunikation
• 40 : Typ des Generators• S4 : Modell
• J : Erregungssystem (C : AREP / J : SHUNT)• 6/4 : Nummer der Wicklung / Polzahl 1.3.1 - Leistungsschild Wenn Sie die auf dem Leistungsschild des Generators gestempelten Daten in das nachfolgende Leistungsschild eintragen, haben Sie die genauen Daten jederzeit griffbereit.
1.4 - Lagerung Bis zur Inbetriebnahme sollten Genera-toren wie folgt gelagert werden:- geschützt vor Feuchtigkeit (< 90 %); nach einer Langzeitlagerung die Isolation der Maschine überprüfen (s. Kap. 3.2.1); um eine Beschädigung der Lager zu vermeiden, dürfen am Lagerort keine starken Vibrationen auftreten.
1.5 - Anwendung Diese Generatoren sind im wesentlichen für die Erzeugung elektrischer Energie im Rahmen der Anwendungen bestimmt, die mit dem Einsatz von Stromerzeugungs-aggregaten zusammenhängen.
1.6 - Gegenanzeigen für einen Einsatz Der Einsatz der Maschine ist begrenzt auf Betriebsbedingungen (Umgebung, Drehzahl, Spannung, Leistung usw.), die mit den auf dem Leistungsschild angegebenen Kenn-daten vereinbar sind.
ALTERNATEURS ALTERNATORS
LSA Date N 5700 125897 A15 Hz Min-1/R.P.M. 1500 Protection Cos Ø /P.F. 0,8 Cl. ther. / Th.class Régulateur/A.V.R. R 438 B Altit. m Masse / Weight Rlt AV/D.E bearing 6302 2 RS C3Rlt AR/N.D.E bearing 6303 2 RS C3Graisse / Grease 45g / 3600 hValeurs excit / Excit. values en charge / full loadà vide / at no load M
ade
in F
ranc
e -
1 02
4 95
9/a
Tension Voltage
SecoursStd by
40C
(*) Tension maxi. / maximum voltage
27C
PUISSANCE / RATING
Conforme à C.E.I 60034-1. According to I.E.C 60034-1.166631
Connex.
kVA
kW
A
kVA
kW
A
V
Ph.
ContinueContinuous
USC
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2 - TECHNISCHE KENNDATEN1.1 - Elektrische Eigenschaften Der Generator PARTNER LSA 40 ist ein bürstenloser Generator mit Dreherreger-feld, Wicklung in „2/3-Schrittweite“, 12-Lei-ter-Ausführung mit Isolierstoffklasse H und einem Felderregungssystem, das als „SHUNT“- oder „AREP“-Version lieferbar ist. Die Funkentstörung entspricht den An-forderungen der Norm EN 55011, Gruppe 1, Klasse B.2.1.1 - Elektrische Optionen - Temperaturfühler zur Überwachung der Statortemperatur.- Stillstandsheizung.2.2 - Mechanische Eigenschaften - Stahlgehäuse- Lagerschilder aus Aluminium- Kugellager mit Dauerschmierung- Bauformen
MD 35:Einlagergenerator in Fußausführung mit SAE-Kupplungsscheiben /-Flanschen.
B 34:Zweilagergenerator in Fußausführung mit SAE-Flansch und standardmäßigem zylin-drischem Wellenende.- Innengekühlte Maschine, selbstbelüftete Ausführung- Schutzart: IP 232.1.1 - Mechanische Optionen - Schutz vor aggressiven Umgebungsbedingungen- Filter an Lufteintritt und -austritt.Die Leistung von Generatoren, die am Luft-eintritt mit Filtern ausgestattet sind, muss um 5% herabgestuft werden.Um das Übersehen einer zu starken Erwär-mung des Generators durch zugesetzte Fil-ter zu vermeiden, empfehlen wir in der Sta-torwicklung Thermofühler (PTC).
T1 T2 T3
T4 T5 T6
Varis
tor
+ -
STATOR : 12 Leiter (Kennzeichnung T1 bis T12)Erregermaschine
T7 T8 T9
T10 T11 T12+ -Feld
Erregeranker
POLRADSHUNT
R 220 Spannungs-Istwert5+ 6 -
Rot Schwarz
Hilfswicklungen
Grü
n
Gel
b
Rot
Schw
arz
T1 T2 T3
T4 T5 T6
Varis
tor
+ -
STATOR : 12 Leiter (Kennzeichnung T1 bis T 12)
Spannungs-Istwert5+
Erregermaschine
6-
T7 T8 T9
T10 T11 T12+ -Feld
Erregeranker
POLRAD
R 438
Weiß Blau
AREP
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3 - AUFSTELLUNGDie Fachkräfte, die die verschiedenen in diesem Kapitel angegebenen Arbeiten durchführen, müssen individuelle Schutzausrüstungen tragen, die an die mechanischen und elektrischen Gefah-ren angepasst sind.3.1 - Montage
Bei allen mechanischen Handhabungs-operationen dürfen ausschließlich geprüfte Geräte verwendet werden. Der Generator muss sich in horizontaler Lage befinden. Bei der Auswahl eines zum Anheben geeigneten Werkzeugs das Gewicht des Generators (siehe Kapitel 4.7) beachten. Während dieses Vorgangs muss der Aufenthalt jeglicher Personen unter der Last untersagt werden.3.1.1 - AnhebenDie großzügig dimensionierten Transport-ringe dürfen nur zum Anheben des Generators verwendet werden. Das Anheben des gesamten Aggregates über diese Punkte ist nicht zulässig. Die Auswahl der Haken oder Schäkel zum Anheben muss an die Form dieser Ringe angepasst sein. Wählen Sie ein Anhebeverfahren, das die Umgebung des Generators berücksichtigt.
Nachdem die Maschine mithilfe des Transportrings bewegt wurde, die Plastikabdeckung, die in der Tasche des Wartungshandbuchs mitgeliefert wurde, darüber stülpen.3.1.2 - Kupplung3.1.2.1 - EinlagergeneratorBevor der Generator an den Antriebsmotor angeschlossen wird, müssen beide wie folgt auf Verträglichkeit überprüft werden:- durch Drehschwingungsberechnung- durch eine Kontrolle der Abmessungen von Schwungrad, Schwungradgehäuse, Flansch, Kupplungs- und Distanzscheiben.
Beim Ankuppeln des Generators an den Antriebsmotor den Lüfter nicht zum Drehen des Generatorrotors verwenden.Die Bohrungen der Kupplungsscheiben sollten mit den Bohrungen des Schwung-rades durch Drehen des Schwungrades am Dieselmotor ausgerichtet werden.Überprüfen, dass der Generator während des Ankuppelns in dieser Stellung blockiert ist.Prüfen, ob ein seitliches Spiel der Kurbelwelle vorhanden ist.3.1.2.2 - Zweilagergenerator- Halbelastische KupplungDas Aggregat ist so auszurichten, dass zwischen den Kupplungshälften die Abweichung von Zentrierung und Paralleli-tät nicht größer als 0,1 mm ist.Dieser Generator wurde mit halber Passfeder ausgewuchtet.3.1.3 - AufstellortDer Aufstellort des Generators muss belüftet sein, so dass die Umgebungstemperatur dort die auf dem Leistungsschild ange-gebenen Werte nicht übersteigt.
ACHTUNG
ACHTUNG
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3.2 - Kontrolle vor der Inbetriebnahme3.2.1 - Elektrische Kontrolle
Ein Generator (alt oder neu), dessen Isolationswert für den Stator unter 1 Megaohm und für die anderen Wicklungen unter 100 000 Ohm gesunken ist, darf unter keinen Umständen unter Spannung gesetzt werden.Um die obengenannten Mindestwerte zu erreichen, können mehrere Methoden angewendet werden.a) den Generator während 24 Stunden in einem Trockenofen bei einer Temperatur von 110 °C trocknen (ohne Spannungs-regler).b) Warmluft in den Lufteintritt blasen, dabei ist für ein Drehen des Generators zu sorgen (Erregerfeld abklemmen).Anmerkung: Zur Vermeidung der oben beschriebenen Probleme bei langan-dauerndem Stillstand wird der Einbau einerStillstandsheizung sowie ein regelmäßiger Wartungslauf empfohlen. Die Stillstands-heizung ist nur dann effektiv, wenn sie während des Stillstands des Generators andauernd in Betrieb ist.
Es ist zu überprüfen, dass der Generator die den definierten Umgebungsbedin-gungen entsprechende Schutzart besitzt.3.2.2 - Mechanische und visuelle KontrolleVor der ersten Inbetriebnahme muss überprüft werden:- ob die Schrauben und Bolzen gut ange-zogen sind,- ob die Kühlluft problemlos zirkulieren kann,- ob Schutzgitter und -gehäuse korrekt mon-tiert sind,- ob die Standarddrehrichtung mit Blick auf das Wellenende rechts ist (Phasenfolge 1 - 2 - 3).
Eine Drehrichtungsumkehr erhält man durch Vertauschen der Phasen 2 und 3.- ob die Schaltung der Betriebsspannung des Standorts entspricht (siehe Kapitel 3.3).
3.3 - Anschlussplan der KlemmenEine andere Schaltung ist durch das Vertauschen der Position der Statorkabel an den Klemmen möglich. Der Wicklungs-code ist auf dem Typenschild angegeben.
Alle Kontrollen oder Arbeiten an den Generatorklemmen müssen bei still-stehender Maschine durchgeführt werden.
ACHTUNG
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Schaltungscode Spannung L.L WerksschaltungL1(U)
N
L3(W)
T1 T7
T12T10T4
T9
T3
T6T11
T5
T2
T8 L2(V)
A3 Phasen
3 Phasen
Wicklung 60 Hz50 Hz
190 - 208 190 - 240
220 - 230 -
- 190 - 208
6
7
8
N
T1
T7
T12T10
T4
T9
T3 T6
T11 T5
T2T8
L1(U)
L3(W) L2(V)
D
F L1(U)
M
L3(W)
T1
T7
T12
T10
T4T9
T3
T6
T11 T5 T2T8L2(V)
Spannung LM = 1/2 Spannung LLVoltage LM = 1/2 voltage LL
Spannungsmessung R 220: 0 => (T8) / 110 V => (T11)Spannungsmessung R 438: 0 => (T3) / 220 V => (T2)
N
L1(U)
L2(V)
L3(W)
BS
T9
T8
T7
T12T10
T11
T4
T3
T2
T1
T5 T6
Wicklung 60 Hz50 Hz
380 - 415 380 - 480
440 - 460 -
- 380 - 416
6
7
8Spannungsmessung R 220: 0 => (T8) / 110 V => (T11)Spannungsmessung R 438: 0 => (T3) / 380 V => (T2) BS
N
L1(U)
L2(V)
L3(W)
L1(U)
L2(V)
L3(W)
T9
T8
T7
T12T10
T11
T4
T3
T2
T1
T5
T6
1 Phase
1 Phaseoder3 Phasen
FF Wicklung 60 Hz50 Hz
220 - 240 220 - 240
220 - 240200
250 - 260 -
6
7
8Spannungsmessung R 220: 0 => (T1) / 110 V => (T4)Spannungsmessung R 438: 0 => (T10) / 220 V => (T1) BS
M
L
L
L
L
T9
T8
T7
T12
T10
T11 T4
T3
T2
T1
T5
T6
Wicklung 60 Hz50 Hz
220 - 240 220 - 240
220 - 240200
250 - 260 -
6
7
8
BS
T9
T8
T7 T12
T10
T11
T4
T3
T2
T1
T5
T6
L
L L
T1 T7
T12
T10T4
T9T3
T6
T11T5
T2 T8
LM
Spannung LM = 1/2 Spannung LLVoltage LM = 1/2 voltage LL
Spannungsmessung R 220: 0 => (T8) / 110 V => (T11)Spannungsmessung R 438: 0 => (T3) / 220 V => (T2)
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T1 T4T3T2PARALLEL-
SCHALTUNGREIHEN-
SCHALTUNGL L
M
EINPHASIG 4 LEITER - SPEZIELLE WICKLUNG Typ M oder M1
Spannung 50/60 Hz AusgangL - L220230240
110115120
T2 - T3 T2 - T3T1 T4
L - M L L MVerbinden
R 220 Spannungsmessung: 0 => (T1) / 110 V => (T2)
T1
T4T3
T2
L L
Spannung 50/60 Hz AusgangL - L
---
110115120
T1 - T3T2 - T4 -T1-T3 T2 - T4
L - M L L MVerbinden
R 220 Spannungsmessung: 0 => (T1) / 110 V => (T2)
1 PHMT1
T7T12
T10
T4
T9
T3
T6
T11
T5T2
T8
Spannung LM = 1/2 Spannung LL
Schaltung nicht empfohlen
Schaltungscode Spannung L.L Werksschaltung
LL
G Wicklung 60 Hz50 Hz
220 - 240 220 - 240
250 - 260
200
-
220 - 240
6
7
8Spannungsmessung R 220: 0 => (T8) / 110 V => (T11)Spannungsmessung R 438: 0 => (T3) / 220 V => (T2)
M
L
L
BS
T9
T8
T7T12
T10
T11
T4
T3
T2
T1
T5
T6
1 Phaseoder3 Phasen
L1(U)
L2(V)
L3(W)L
L
Wicklung 60 Hz50 Hz
110 - 120 120
110 - 120-
120 - 130 -
6
7
8Spannungsmessung R 220: 0 => (T8) / 110 V => (T11)Spannungsmessung R 438: 0 => (T3) / 110 V => (T2) BS
T9
T8
T7
T12
T10
T11
T4
T3
T2
T1
T5
T6LL
L3(W)
T1
T7
T10T9 T3
T6
T11
T5 T2
T8
L2(V)
B
T12
T4
L1(V)
3.3.1 - Anschlussplan der OptionenFunkentstörsatz R 791 Spannungspotentiometer
SchwarzSchwarzSchwarz
BlauWeiß
Anschlüsse
T1 T1 T1 T1 T1 T2 T2 T2 T2 T2 T9 T4 T3 T3 T3 T3 T3 T3 N N Spannungseinstellung
über externes Potentiometer
ST45
01 0
20
304
0
5060 70
809
0
A D F B F/F G
Thermoschutz der Statorwicklung (PTC)
Ph1
Ph2
Ph3
Stillstandsheizung
101
102
103
104
130 °CLeiter blau
150 °CLeiter schwarz
180 °CLeiter rot/weiß
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3.3.2 - Überprüfung der Anschlüsse
Elektrische Installationen müssen den geltenden Vorschriften des Aufstelllan-des entsprechen.Es muss überprüft werden :- dass ein den gesetzlichen Vorschriften des Aufstelllandes entsprechender Differential-schutz am Leistungsausgang des Gene-rators oder in direkter Nähe des Ausgangs angebracht wurde. (In diesem Fall den Draht des Moduls zur Funkentstörung abklemmen, der den Nullleiter anschließt).- dass die Schutzeinrichtungen nicht abgeschaltet sind,- dass bei einem externen Regler die Verbindungen zwischen Generator und Schaltschrank nach dem Anschlussplan ausgeführt sind,- dass kein Kurzschluss zwischen den Phasen oder zwischen Phase und Nullleiter der Abgangsklemmen des Generators und dem Schaltschrank besteht (zwischen Generator und Schaltschrank besteht kein Kurzschlussschutz über Trennschalter oder Relais),- dass der Anschluss der Maschine so ausgeführt ist, dass Kabelschuh auf Kabel-schuh kommt und dass die Anschlussmuttern gut angezogen sind.
3.4 - Inbetriebnahme
Der Generator darf nur gestartet und genutzt werden, wenn die Installation in Übereinstimmung mit den Anweisungen und Hinweisen dieses Handbuchs vorgenommen wurde.Der Generator wurde im Werk getestet und voreingestellt.Wenn er zunächst ohne Last betrieben wird, muss gewährleistet sein, dass die Drehzahl des Antriebs korrekt und stabil ist (siehe Typenschild). Bei einem Generator mit der Option „Lager mit Nachschmiervorrichtung“ sollten die Lager im Verlauf der Erstin-betriebnahme geschmiert werden (siehe Kapitel 4.2.2).Bei Lastzuschaltung sollte die Maschine ihre Nenndrehzahl und -spannung beibe-halten. Kommt es dabei jedoch zu Abweichungen, so kann die Einstellung der Maschine verändert werden (Einstellung siehe Kapitel 3.5). Sollte der Generator auch dann noch nicht einwandfrei funk-tionieren, muss die Ursache der Fehlfunktion gesucht werden (siehe Kapitel 4.4).
3.5 - Einstellungen
Die verschiedenen Einstellungen während der Tests müssen von qualifi-ziertem Personal vorgenommen werden.Vor Beginn der Einstellungen ist zu überprüfen, dass die auf dem Typen-schild angegebene Drehzahl des Antriebs erreicht ist.Nach Beendigung der Einstellungen müssen die Verkleidungen bzw. Abde-ckungen wieder angebracht werden.Sämtliche Einstellungen des Generators werden am Regler durchgeführt.
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4 - WARTUNG - INSTANDSETZUNG4.1 - SicherheitsmaßnahmenWartung oder Fehlersuche müssen streng in Übereinstimmung mit den Anweisungen erfolgen, damit die Gefahr von Unfällen vermieden wird und die Maschine in ihrem Originalzustand bleibt.
All diese am Generator auszuführenden Maßnahmen müssen Fachkräften über-tragen werden, die für Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung elektrischer und mechanischer Komponenten geschult sind. Diese Fachkräfte müssen individuelle Schutzausrüstungen tragen,die an die mechanischen und elektrischen Gefahren angepasst sind.Vor jedem Eingriff in den Generator ist sicher-zustellen, dass er nicht durch ein manuelles oder automatisches System gestartet werden kann, und dass der Ausführende das Funktionsprinzip des Systems verstanden hat.
Achtung: Bestimmte Teile erreichen nach einem Betrieb des Generators gegebe-nenfalls hohe Temperaturen, deren Berührung kann daher Verbrennungen zur Folge haben.4.2 - Regelmäßige Wartung4.2.1 - Kontrollen nach der InbetriebnahmeNach etwa 20 Betriebsstunden prüfen, dass alle Befestigungsschrauben am Generator korrekt angezogen sind. Weiterhin den Allgemeinzustand der Maschine und die verschiedenen elektrischen Anschlüsse der Anlage überprüfen.4.2.2 - LagerDie Lager sind dauergeschmiert; das Schmierfett besitzt eine annähernde Lebensdauer (je nach Anwendung) von ca. 20000 Betriebsstunden oder 3 Jahren. Auf einen Temperaturanstieg der Lager achten, die Temperatur darf 90 °C nicht über-schreiten. Wird dieser Wert überschritten, muss der Generator gestoppt und die Ursache gesucht werden.
4.2.3 - Wartung der elektrischen TeileDie handelsüblichen flüchtigen Entfettungs-produkte können verwendet werden.
Trichlorethylen, Perchlorethylen, Trichlo-rethan sowie alle alkalischen Produkte nicht verwenden.
Diese Arbeiten müssen in einer Reini-gungsstation durchgeführt werden, die mit einem Ansaugsystem zur Erfassung und Beseitigung der Produkte ausgestattet ist.Die isolierenden Komponenten und das Imprägnierungssystem dürfen nicht von Lösungsmitteln angegriffen werden. Das Reinigungsprodukt nicht in die Nuten laufen lassen.Das Produkt mit einer Bürste auftragen und häufig abwischen, um eine Ansammlung im Gehäuse zu vermeiden. Die Wicklung mit einem trockenen Lappen trocknen. Vor der Montage der Maschine alle Spuren des Produktes verdunsten lassen.4.2.4 - Wartung der mechanischen Teile
Die Verwendung von Wasser oder einem Hochdruckreiniger zur Reinigung der Maschine ist nicht zulässig. Jegliche Beschädigung durch den Einsatz von Wasser oder eines Hochdruckreinigers wird von unserer Garantie nicht abgedeckt.Das Entfetten des Generators erfolgt durch Auftragen eines Entfettungsmittels mit einer Bürste. Die Vereinbarkeit dieses Mittels mit dem Anstrich des Generators überprüfen.Das Entfernen von Staub erfolgt mit Druckluft.Wenn der Generator mit Filtern ausgestattet ist, muss das Wartungspersonal die Luftfilter regelmäßig und sorgfältig reinigen. Bei trockenem Staub kann der Filter mit Druckluft gereinigt oder bei starker Verschmutzung ausgetauscht werden.Nach der Reinigung des Generators muss die Isolationsfestigkeit der Wicklungen überprüft werden (siehe Kap. 3.2 und 4.8).4.3 - FehlersucheFunktioniert der Generator nach der Erst-inbetriebnahme nicht normal, muss die Ursache dieser Fehlfunktion ermittelt werden (siehe Kap. 4.4 und 4.5).
ACHTUNG
ACHTUNG
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4.4 - Mechanische StörungenStörung Aktion
LagerErhöhte Erwärmung des oder der Lager (Temperatur > 80 °C an den Lagerdeckeln, mit oder ohne anormalem Lagergeräusch)
- Ist das Lager blau geworden oder das Fett verbrannt, sind die Lager auszuwechseln.- Das Lager sitzt nicht fest.- Fehlerhafte Ausrichtung der Lager (Lagerschilder nicht korrekt aufgesetzt).
Temperaturanormal
Erhöhte Erwärmung des Generatorgehäu-ses (Temperatur mehr als 40 °C über der Umgebungstemperatur)
- Luftzirkulation wird teilweise behindert oder von Generator oder Antriebsmotor kommende Warmluft wieder angesaugt- Generator wird bei einer zu hohen Spannung betrieben (> 105 % UN unter Last)- Generator wird überlastet
Schwingun-gen
Starke Vibrationen- Schlechte Ausrichtung der Kupplung- Schwingungsdämpfer defekt oder Spiel in der Kupplung- Fehlerhafte Auswuchtung des Rotors
Starke Vibrationen zusammen mit einem vom Generator kommenden Geräusch
- Einphasiger Betrieb des Generators (einphasige Last oder Schütz defekt bzw. Störung der Anlage)- Kurzschluss im Stator
Anormale Geräusche
Starker Stoß, eventuell gefolgt von Vibrationen und einem Brummen
- Kurzschluss in der Anlage- Fehlerhafte Parallelschaltung (Phasenopposition)Mögliche Folgen:- Bruch oder Beschädigung der Kupplung- Bruch oder Verdrehung des Wellenendes- Versatz und Kurzschluss der Wicklung im Polrad.- Reißen oder Lösen des Lüfters- Zerstörung der drehenden Dioden und/oder des Spannungsreglers, von Varistor
4.5 - Elektrische StörungenStörung Aktion Anzeichen Ursache / Maßnahme
Keine Spannung im Leerlauf, beim Hochlaufen
Für 2 bis 3 Sekunden eine neue Batterie von 4 bis 12 V an E- und E+ unter Beachtung der Polarität an der Erregerwicklung anschließen
Auferregung des Generators; Spannung bleibt auch nach Entfernen der Batterie normal
- Fehlende Remanenzspannung
Auferregung des Generators; Spannung steigt jedoch nach Entfernen der Batterie nicht auf den Nennwert an
- Anschluss des Spannungssollwerts am Regler prüfen- Drehende Dioden defekt- Kurzschluss in Rotorwicklung
Auferregung des Generators; Spannung verschwindet jedoch nach Entfernen der Batterie
- Spannungsregler defekt- Erregerwicklungen unterbrochen- Rotorwicklung des Polrads unterbrochen. Widerstand prüfen.
Spannung zu niedrig
Drehzahl der Antriebsmaschine überprüfen
Drehzahl korrekt
Regleranschlüsse überprüfen (Regler möglicherweise defekt)- Kurzschluss im Erregerfeld- Drehende Dioden defekt- Kurzschluss im Polrad- Widerstand prüfen
Drehzahl zu niedrigDrehzahl der Antriebsmaschine erhöhen (Spannungspotentiome-ter des Reglers (P2) nicht verändern, bevor die korrekte Drehzahl eingestellt ist)
Spannung zu hoch
Spannungspotentiometer des Reglers einstellen Einstellung nicht möglich Spannungsregler defekt
Spannungs-schwankungen
Stabilitätspotentiometerdes Reglers einstellen
Bleibt dies ohne Wirkung, die Stabilitätsmodi normal oder schnell (ST2) testen
- Drehzahl überprüfen: zyklische Abweichungen möglich- Anschlüsse sind locker / Wackelkontakt- Spannungsregler defekt- Drehzahl unter Last zu niedrig (oder LAM zu hoch eingestellt)
Korrekte Leerlauf-spannung, aber zu niedrig unter Last (*)
Im Leerlauf betreiben und Spannung zwischen E+ und E- am Regler prüfen
Spannung zwischen E+ und E–SHUNT < 6 V - AREP < 10 V - Drehzahl prüfen (oder LAM zu hoch eingestellt)
Spannung zwischen E+ und E–SHUNT > 10 V - AREP > 15 V
- Drehende Dioden defekt- Kurzschluss im Polrad. Widerstand prüfen - Erregeranker defekt. Widerstand prüfen.
(*) Achtung: Bei einphasigem Betrieb überprüfen, dass die vom Spannungsregler kommenden Leiter der Spannungsmessung an den Klemmen der Anwendung angeschlossen sind.Verschwinden der Spannung während des Betriebs (**)
Regler, Varistor und drehende Dioden prüfen, defektes Teil auswechseln
Spannung kehrt nicht zu ihrem Nennwert zurück.
- Erregerwicklung unterbrochen.- Erregeranker defekt.- Spannungsregler defekt.- Rotorwicklung des Polrads unterbrochen oder Kurzschluss
(**) Achtung: Ansprechen der internen Schutzvorrichtung möglich (Überlast, Ausfall, Kurzschluss).
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4.5.1 - Prüfung der WicklungenDie Isolationsfestigkeit der Wicklungen kann mit Hilfe eines dielektrischen Tests überprüft werden. Dabei müssen unbedingtalle Anschlüsse des Spannungsreglers abgeklemmt werden.
Schäden am Spannungsregler nach der Durchführung eines Tests der Isolations- festigkeit der Wicklungen sind nicht von unserer Garantie abgedeckt.
4.5.2 - Prüfung der DiodenbrückeEine Diode in ordnungsgemäßem Zustand lässt den Strom ausschließlich in der Richtung von Anode nach Kathode durch.
Anode Ka t hode
+R+R
+ -
-W-W
IN
IN
IN
IN
4.5.3 - Prüfung der Wicklungen und drehenden Dioden durch Fremderregung
Während dieses Vorgangs muss gewährleistet sein, dass der Generator von jeder externen Last getrennt ist. Im Klemmenkasten überprüfen, dass die Anschlüsse vollständig angezogen sind.
1) Das Aggregat anhalten, die Leiter des Spannungsreglers abklemmen und isolieren.2) Eine externe Erregung lässt sich auf zwei Arten realisieren.
Anordnung A: Eine 12-V-Batterie in Reihe mit einem Regelwiderstand von etwa 50 Ohm - 300 W und eine Diode an beiden
Leitern des Erregerfelds (5+) und (6-) anschließen.
6 - 5 +
Diode 1 A
12 V Batterie
Rh. 50 Ω - 300 W
-+
ANORDNUNG A Erregerfeld
Anordnung B: Eine variable Spannungs-versorgung „Variac“ und eine Diodenbrücke an beiden Leitern des Erregerfelds (5+) und (6-) anschließen.Diese beiden Systeme sollten Kenndaten besitzen, die mit der Erregungsleistung des Erregerfelds der Maschine vereinbar sind (siehe Leistungsschild).3) Das Aggregat bei Nenndrehzahl laufen lassen.4) Den Strom des Erregerfelds schrittweise durch Einstellung des Regelwiderstands oder des Variac erhöhen und die Ausgangsspannungen an L1 - L2 - L3 messen. Außerdem müssen Erreger-spannung und -strom im Leerlauf (siehe Leistungsschild der Maschine oder Werksprüfbericht anfordern).Wenn sich die Ausgangsspannung mit einer Toleranz von < 1 % bei nominalem Erregungspegel und Nenndrehzahl auf ihrem Nennwert befindet, ist die Maschine in gutem Betriebszustand.Der Fehler muss dann am Spannungsregler oder der damit zusammenhängenden Verkabelung (d. h. Spannungsregler, Verkabelung, Spannungsmessung, Hilfs-wicklungen) gesucht werden.
Diode 1 A
-
+
6 - 5 +
Variac AC220 V
DC12 V
50 60
7080
90
100
40
3020
10
0
ANORDNUNG B Erregerfeld
ACHTUNG
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4.6 - Demontage, Montage(siehe Kapitel 5.4.1 und 5.4.2)
Während des Garantiezeitraums dürfen diese Arbeiten nur in einer von LEROY-SOMER autorisierten Werkstatt oder in unserem Werk durchgeführt werden, da ansonsten keine Garantieansprüche anerkannt werden.Der Generator muss sich bei Handhabung oder Transport in horizontaler Lage be-finden (Rotor nicht gegen Translations-bewegungen gesichert). Bei der Auswahl eines zum Anheben geeigneten Verfahrens das Gewicht des Generators (siehe Kapitel 4.7) beachten.
4.6.1 - Benötigte WerkzeugeFür eine vollständige Demontage der Maschine sollten Sie folgende Werkzeuge bereithalten:- Knarrenschlüssel + Aufsatz,- Drehmomentenschlüssel,- flacher Schraubenschlüssel 8 mm, 10 mm, 12 mm,- Steckschlüssel 8, 10, 13 mm,- 1 TORX-Schlüssel T20, T30,- 1 Abziehvorrichtung (z. B. Facom : U35, U32/350).4.6.2 - Anzugsmoment der SchraubenSiehe Kap. 5.4.
Die Schrauben zur Befestigung der Füße am Gehäuse und zur Fixierung des Sta-tors dürfen nicht demontiert werden
(Schrauben im unteren Teil des Stators).4.6.3 - Zugang zu den Anschlüssen und dem ReglersystemDer Zugang zu den Klemmen und dem Spannungsregler ist nach Entfernen des oberen Teils des Klemmenkastens [41] möglich.4.6.4 - Zugang, Überprüfung und Austausch der Diodenbrücke 4.6.4.1 - Demontage - Den oberen Teil des Klemmenkastens [41] ausbauen.- Die Befestigungsschellen der Kabel der Erregermaschine durchtrennen, E+, E- der Erregermaschine abklemmen.- Die 4 Muttern der Zugstangen ausbauen.- Das Lagerschild B-Seite [36] mit Hilfe einer Abziehvorrichtung demontieren: z. B. U.32 - 350 (Facom).- Die Anschlüsse ablöten.- Die Diodenbrücke mit Hilfe eines Ohm-meters oder einer Lampe überprüfen (siehe Kapitel 4.5.1).4.6.4.2 - Montage- Die Diodenbrücken unter Beachtung der Polarität wieder montieren (siehe Kapitel 4.5.1).- Die Anschlüsse wieder anlöten.- Eine neue O-Ring-Dichtung im Lagerschild B-Seite anbringen.- Das Lagerschild B-Seite wieder montieren, das Kabelbündel zwischen den oberen Stegen des Lagerschilds durchführen.- Die Befestigungsschellen der Kabel wieder anbringen.- Den oberen Teil des Klemmenkastens [48] wieder montieren.
ACHTUNG
Rotor
Lagerschild BS
Gewindestange M8
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4.6.5 - Ersetzen des Lagers B-Seite an der Einlagermaschine4.6.5.1 - Demontage- Das Lagerschild B-Seite [36] demontieren (siehe Kapitel 4.6.4.1).- Das Lager B-Seite [70] mit Hilfe einer Abziehvorrichtung ausbauen.
4.6.5.2 - Montage- Ein neues Lager warm aufziehen. Den Lagerinnenring durch Induktion oder in einem Wärmeofen auf 80 °C erwärmen (kein Ölbad benutzen).- Den neuen Wellenfederring [79] und eine neue O-Ring-Dichtung [349] im Lagerschild B-Seite anbringen.- Das Lagerschild B-Seite [36] wieder montieren (siehe Kapitel 4.6.4.2).
4.6.6 - Ersetzen der Lager bei einer Zweilagermaschine4.6.6.1 - Demontage- Den Generator vom Antriebsmotor ab-kuppeln.- Die 8 Schrauben der Zugstangen lösen.- Das Lagerschild A-Seite [30] entfernen.- Das Lagerschild B-Seite demontieren (siehe Kapitel 4.6.4.1).- Die beiden Lager [60] und [70] mit Hilfe einer Abziehvorrichtung ausbauen.
4.6.6.2 - Montage- Die neuen Lager aufziehen, nachdem sie durch Induktion oder in einem Wärmeofen auf 80 °C erwärmt wurden (kein Ölbad benutzen).- Das Vorhandensein des Wellenfederrings (79) und der neuen O-Ring-Dichtung [349] im Lagerschild B-Seite [36] überprüfen.
- Das Lagerschild A-Seite [30] wieder montieren, die 8 Befestigungsschrauben anziehen.- Die korrekte Montage des gesamten Generators und das korrekte Anzugsmoment aller Schrauben überprüfen.
4.6.7 - Zugang zu Polrad und Stator4.6.7.1 - DemontageWie bei der Demontage der Lager vorgehen (siehe Kapitel 4.6.6).- Die Kupplungsscheibe (Einlagergenerator) oder das Lagerschild A-Seite (Zweilager-generator) entfernen und ein Rohr mit entsprechendem Durchmesser auf dem Wellenende anbringen oder eine nach der folgenden Abbildung gefertigte Vorrichtung verwenden.
- Den Rotor auf einen der Pole lagern und dann gleitend herausziehen. Das Rohr dient dabei als Hebevorrichtung zur Unterstützung des Ausbaus.- Nach dem Ausbau des Rotors darauf achten, dass der Lüfter nicht beschädigt wird. Wenn der Lüfter demontiert wird, muss er in jedem Fall ersetzt werden.
ANMERKUNG: Wenn am Polrad Arbeiten vorgenommen werden (Neuwicklung, Ersetzen von Komponenten), muss der Rotor anschließend ausgewuchtet werden.
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4.6.7.2 - Montage des Polrads- Die bei der Demontage genannten Schritte in umgekehrter Reihenfolge durchführen.Beim Einsetzen des Rotors in den Stator muss ein Anstoßen der Wicklungen vermieden werden.- Wenn der Lüfter ersetzt wird, muss die Montage nach der folgenden Abbildung ausgeführt werden. Dazu ein Rohr und eine Gewindestange verwenden.
Wie bei der Montage der Lager vorgehen (siehe Kapitel 4.6.6).
4.7 - Elektrische KenndatenTabelle der durchschnittlichen Werte:Generator - 4-polig - 50 Hz/60 Hz - Wicklung Nr. 6 und M oder M1 in Einphasenausführung. (400 V für die Erregung)Die angegebenen Strom- und Spannungs-werte beziehen sich auf Leerlauf und Betrieb mit Nennlast bei getrennter Felderregung. Alle Werte haben eine Toleranz von ±10% (genaue Werte siehe Prüfbericht) und können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Bei 60-Hz-Generatoren sind die Widerstandswerte identisch und der Erregerstrom “I Err” liegt etwa 5 bis 10 % tiefer.
4.7.1 - Dreiphasenausführung: 4-polig SHUNT-ErregungWiderstände bei 20 °C (Ω)
LSA 40 Stator L/N Rotor Erregerfeld AnkerVS1 0,66 3 12,5 1,40VS2 0,48 3,3 12,5 1,40S3 0,41 3,5 12,5 1,40S4 0,35 3,8 12,5 1,40M5 0,28 4,3 12,5 1,40L7 0,23 4,8 12,5 1,40
Erregerfeldstrom I Err (A)400V - 50 Hz“I Err”: Erregerfeldstrom
LSA 40 Bei Leerlauf Bei NennlastVS1 0,9 2,1VS2 0,8 2,1S3 0,8 2,2S4 0,8 2,2M5 0,8 2,1L7 0,8 2,1
4.7.2 - Dreiphasenausführung: 4-polig AREP-ErregungWiderstände bei 20 °C (Ω)
LSA 40 Stator L/N Rotor Erregerfeld AnkerVS1 0,66 3 6,6 1,4VS2 0,48 3,3 6,6 1,4S3 0,41 3,5 6,6 1,4S4 0,35 3,8 6,6 1,4M5 0,28 4,3 6,6 1,4L7 0,23 4,8 6,6 1,4
Widerstand der Hilfswicklungen bei 20 °C (Ω)
LSA 40 Hilfswicklg: X1, X2 Hilfswicklg: Z1, Z2VS1 0,45 0,38VS2 0,36 0,31S3 0,38 0,33S4 0,34 0,36M5 0,32 0,33L7 0,31 0,29
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Erregerfeldstrom I Err (A)400V - 50 Hz“I Err”: Erregerfeldstrom
LSA 40 Bei Leerlauf Bei NennlastVS1 1,2 3,2VS2 1,1 3,2S3 1,1 3,2S4 1,1 3,1M5 1,1 3L7 1,1 3
4.7.3 - Einphasenausführung: 4-polig SHUNT-ErregungWiderstände bei 20 °C (Ω)
LSA 40 Stator L/N Rotor Erregerfeld AnkerVS1 0,3 3 12,5 1,4VS2 0,22 3,3 12,5 1,4S3 0,19 3,5 12,5 1,4S4 0,16 3,8 12,5 1,4M5 0,13 4,3 12,5 1,4L7 0,11 4,8 12,5 1,4
Erregerfeldstrom I Err (A)230V - 50 Hz“I Err”: Erregerfeldstrom
LSA 40 Bei Leerlauf Bei NennlastVS1 1,2 3,2VS2 1,1 3,2S3 1,1 3,2S4 1,1 3,1M5 1,1 3L7 1,1 3
4.7.4 - Tabellen der Gewichte(Die angegebenen Werte haben rein informativen Charakter)
LSA 40 Gesamtgewicht (kg) Rotor (kg)VS1 85 30VS2 90 30S3 100 35S4 105 35M5 110 40L7 125 45
Nach Beendigung der Einstellungen müssen die Verkleidungen bzw. Abde-ckungen unbedingt wieder angebracht werden.
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5 - ERSATZTEILE5.1 - ReserveteileSätze mit Reserveteilen sind optional erhältlich.Sie enthalten folgende Positionen:
Montagesatz Reserveteile SHUNT ALT 040 KS 001Spannungsregler R 220 -Satz Dioden -Varistor -
Montagesatz Reserveteile AREP ALT 040 KS 002Spannungsregler R 438 -Satz Dioden -Varistor -Sicherung des Spannungsreglers -
Montagesatz LagerEinlagerausführung ALT 422 KB 002
Lager B-Seite -O-Ring-Dichtung -Wellenfederring -
Montagesatz LagerZweilagerausführung ALT 422 KB 001
Lager B-Seite -Lager A-Seite -O-Ring-Dichtung -Wellenfederring -
5.2 - Technischer KundendienstUnser technischer Kundendienst steht Ihnen bei allen Fragen gerne zur Verfügung.Bei der Ersatzteilbestellung müssen der vollständige Maschinentyp, die Serien-nummer und die Informationen auf dem Typenschild angegeben werden.Richten Sie Ihre Anfrage an die bekannte Adresse.Positionsnummern sollten aus den Explo-sionszeichnungen und ihre Beschreibung dem Teileverzeichnis entnommen werden.Unser dichtes Netz an Servicestationen liefert die benötigten Teile kurzfristig aus.Zur Gewährleistung eines korrekten Betriebs und der Sicherheit unserer Maschinen empfehlen wir die Verwendung von Originalersatzteilen.
Bei Beschädigungen durch die Verwendung nicht autorisierter Ersatzteile übernimmt der Hersteller keine Haftung.
Nach Beendigung der Einstellungen müssen die Verkleidungen bzw. Abde-ckungen unbedingt wieder angebracht werden.
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5.3 - Explosionszeichnung, Teileverzeichnis und Anzugsmoment der Schrauben5.3.1 - Einlagergenerator, AREP oder SHUNT
33
33
37
30
30
154
322
324
323
343
141
124
120
198
100
7034
979
9091
3653
S.A
.E. 5
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5.3.2 - Zweilagergenerator, AREP oder SHUNT
410
3330
6015
41
120
124
198
41
9190
3653
411
37343
100
7079
349
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Pos. Mge Beschreibung Schrau.Ø
MomentN.m Pos. Mge Beschreibung Schrau.
ØMoment
N.m
1 1 Stator, komplett gewickelt - - 90 1 Erregerfeld - -
4 1 Rotor, komplett gewickelt - - 91 4 Befestigungs-
schraube Erregerfeld M6 10
15 1 Lüfterrad M5 4 100 1 Erregeranker - -
28 1 Erdungsklemme - - 120 1 Trägerplatte Klemmenleiste - -
30 1 Lagerschild A-Seite - - 124 1 Klemmenleiste - -
33 1 Schutzgitter Luftaustritt M5 4 198 1 Spannungsregler - -
36 1 Lagerschild B-Seite - - 322 1 Kupplungsscheibe - -
37 4 Zugstange M8 20 323 6 Befestigungs-schraube M10 66
41 2 Klemmenkastens M5 3.6 324 1 Spannscheibe - -
53 1 Verschlusskappe Lagerschild - - 343 2 Diodenbrücke M5 4
60 1 Lager A-Seite - - 349 1 O-Ring-Dichtung - -
70 1 Lager B-Seite - - 410 1 Lagerschild A-Seite - -
79 1 Wellenfederring - - 411 8 Befestigungs-schraube M10 40
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Electric Power Generation Division
CE-Konformitäts- und Einbauerklärung Betrifft elektrische Generatoren, die für einen Einbau in Maschinen vorgesehen sind, die der Richtlinie 2006/42/EG vom 17. Mai 2006 unterliegen.
MOTEURS LEROY-SOMER MLS HOLICE STLO.SRO MOTEURS LEROY-SOMER Boulevard Marcellin Leroy SLADKOVSKEHO 43 1, rue de la Burelle 16015 ANGOULEME 772 04 OLOMOUC Postfach 1517 Frankreich Tschech. Republik 45800 St Jean de Braye Frankreich
Erklären hiermit, dass die elektrischen Generatoren der Typen LSA 36 – 37– 40 – 42.2 – 43.2 – 44.2 – 46.2 – 47.2 – 49.1 – 50.2 – 51.2 sowie die von dem Unternehmen oder in seinem Namen hergestellten und davon abgeleiteten Baureihen zu folgenden Normen und Richtlinien konform sind:
- EN und IEC 60034 -1 und 60034 -5. - ISO 8528-3 "Wechsel-Stromerzeugungsaggregate mit Antrieb durch Hubkolben-Verbrennungsmotoren - Teil 3: Wechselstrom-Generatoren für Stromerzeugungsaggregate".
- Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG vom 12. Dezember 2006. Außerdem sind diese Generatoren so konzipiert, dass sie in kompletten Energieerzeugungsaggregaten eingesetzt werden können, die folgenden Normen und Richtlinien entsprechen müssen:
- Maschinenrichtlinie 2006/42/EG vom 17. Mai 2006. - EMV-Richtlinie 2004/108/EG vom 15. Dezember 2004 für die ihnen eigenen Kenndaten der Abstrahlungs- und Störfestigkeitspegel.
WARNUNG: Die oben genannten Generatoren dürfen erst dann in Betrieb genommen werden, wenn die Konformität der Maschinen, in die sie eingebaut werden sollen, zu den Richtlinien 2006/42/EG und 2004/108/EG sowie den anderen gegebenenfalls anzuwendenden Richtlinien erklärt wurde. Leroy Somer verpflichtet sich, einer ausreichend begründeten Anfrage seitens nationaler Behörden nachzukommen und relevante Informationen zum Generator weiterzuleiten.
Leiter technische Abteilung P.Betge – J.Begué
4152 de – 2010.11 / d
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www.leroy-somer.com
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200
mm
140 mm
X2 X1 Z2 E+ E- 0V 110 220 380Z1
T1 T2 T3
T4 T5 T65+ 6-
T7 T8 T9
T10 T11 T12
R 438
F1
ST5
P5
ST11
ST2 ST1
P3
P2
ST4
ST9 AREP PMG PMG
T.I.
S1 P1Ph.1
P2S2
R731
50Hz 60Hz
ST1013 % LAM 25 %
P1
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Dieses Handbuch ist an den
Endanwender weiterzuleiten
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R438SPANNUNGSREGLER
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SICHERHEITSMASSNAHMEN
Vor der Inbetriebnahme des Generators sollten Sie diese Inbetriebnahme- und War-tungsanleitung vollständig gelesen haben.
Alle für den Betrieb dieses Generators er-forderlichen Maßnahmen und Eingriffe sind von entsprechend qualifiziertem Fachper-sonal durchzuführen.
Unser technischer Kundendienst steht Ih-nen bei allen Fragen gerne zur Verfügung.
Bei der Beschreibung der verschiedenen Arbeiten in diesem Handbuch finden Sie Empfehlungen oder Symbole, die den Anwender auf die Gefahr von Unfällen hinweisen. Es ist äußerst wichtig, dass Sie die verschiedenen Sicherheitssymbole beachten und ihre Bedeutung verstehen.
Dieses Regulator kann in eine EG markierte Maschine eingebaut werden.
Sicherheitssymbol für einen Vorgang, der den Generator oder damit zusam-menhängende Geräte beschädigen oder zerstören kann.
Sicherheitssymbol, das allgemeine Gef-ahren für Mitarbeiter kennzeichnet.
Sicherheitssymbol, das elektrische Gef-ahren für Mitarbeiter kennzeichnet.
Anmerkung: LEROY-SOMER behält sich das Recht vor, die technischen Daten sei ner Produkte jederzeit zu ändern, um so den neuesten technologischen Erkennt-nissen und Entwicklungen Rechnung tra gen zu können. Die in diesem Handbuch enthalte-nen Informationen können daher ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
ACHTUNG
Dieses Handbuch ist gültig für den Spannungsregler des Generators, den Sie erworben haben.
Bitte beachten Sie den Inhalt dieses Wartungshandbuches. Die Einhaltung bestimmter wichtiger Regeln während Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung Ihres Spannungsregler sichert Ihnen viele Jahre störungsfreien Betrieb.
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R438SPANNUNGSREGLER
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INHALTSVERZEICHNIS
1 - SPANNUNGSVERSORGUNG ............................................................................................41.1 - Erregungssystem AREP ...............................................................................................41.2 - Erregungssystem PMG ................................................................................................51.3 - Erregungssystem SHUNT oder Fremderregung ..........................................................5
2 - SPANNUNGSREGLER R438 .............................................................................................62.1 - Technische Daten .........................................................................................................62.2 - Absenkung der Spannung bezogen auf die Frequenz (ohne LAM) ..............................62.3 - Kenndaten des LAM (Load Acceptance Module / Lastaufschalthilfe) ...........................62.4 - Typische Effekte des LAM mit einem Dieselmotor, mit oder ohne LAM (nur U/f) ...............72.5 - Optionen des Spannungsreglers R438 ........................................................................7
3 - INSTALLATION - INBETRIEBNAHME ..............................................................................83.1 - Elektrische Kontrolle des Reglers.................................................................................83.2 - Einstellungen ...............................................................................................................83.3 - Elektrische Störungen ................................................................................................ 11
4 - ERSATZTEILE .................................................................................................................124.1 - Bezeichnung ..............................................................................................................124.2 - Technischer Kundendienst .........................................................................................12
All diese am Spannungsregler auszuführenden Maßnahmen müssen Fachkräften übertragen werden, die für Inbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung elektrischer und mechanischer Komponenten geschult sind.
Der R438 ist ein Produkt in Schutzart IP00. Er muss in einer Einheit installiert werden, damit durch deren Abdeckung eine minimale globale Schutzart von IP20 erreicht wird (er darf nur bei LS-Generatoren an der dafür vorgesehenen Stelle installiert werden, damit er, von außen be-trachtet, eine höhere Schutzart als IP20 bietet).
Copyright 2005 : MOTEURS LEROY-SOMERDieses Handbuch ist Eigentum von:MOTEURS LEROY SOMER.Eine Reproduktion ist ohne vorherige Genehmigung durch MOTEURS LEROY-SOMER unabhängig von dem dabei gewählten Verfahren nicht zulässig. Marken, Muster und Patente geschützt.
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R438SPANNUNGSREGLER
4 x Löcher Ø 5.8 x 175 x 115 mm
X2 X1 Z2 E+ E- 0V 110 220 380Z1
AREP-ERREGUNG
Feld
Erregeranker
F1 Sicherung träge 250 V 8 A
ST5mit LAM ohne LAM
P5 Erregergrenze
ST11
ST2 ST1
Knickpunkt: 65 Hz offen
Ansprechzeit normalschnell
P3 Stabilität
P2
Spannung
EinphasigeMessung
Ext. Potentiometer zur Spannungseinstellung
ST4
ST9
Option
Statik
AREP PMG
STATOR: 6 Leiter (Kennzeichnung T1 bis T6)STATOR: 12 Leiter (Kennzeichnung T1 bis T12)
PMG
T.I. Option
S1 P1Ph.1
P2S2
R731Option
bei 3-ph. Messung ST1 offen3-phasige Messung
T1 T2 T3
T4 T5 T6
Varis
tor
5+ 6-
T7 T8 T9
T10 T11 T12
R 438
Hilfswicklungen
10 Gelb
je nach Spannung
11 Rot12 Schwarz9 Grün
POLRAD
200
mm
140 mm
ST350Hz 60Hz
ST1013 % LAM 25 %
Frequenz
P1
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1 - SPANNUNGSVERSORGUNG1.1 - AREP-Erregungssystem Das Felderregungssystem R438 ist entweder als AREP- oder als PMG-Version lieferbar.Bei AREP-Erregung wird der elektronische Spannungsregler R 438 über zwei Hilfswicklungen mit Spannung versorgt, die vom Spannungsmesskreis unabhängig sind.Die Spannung der ersten Wicklung ist
proportional zur Spannung des Generators (Shunt-Charakteristik), die Spannung der zweiten Wicklung ist proportional zum Stator-strom (Kompound-Charakteristik: Booster-Effekt).Die Versorgungsspannung wird gleich-gerichtet und gefiltert, bevor sie von dem den Regler steuernden Transistor verwendet wird. Dieses Prinzip gewährleistet, dass die Regelung nicht von lastabhängigen Verzerrungen beeinträchtigt wird.
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R438SPANNUNGSREGLER
4 x Löcher Ø 5.8 x 175 x 115 mm
200
mm
140 mm
X2 X1 Z2 E+ E- 0V 110 220 380Z1
PMG-ERREGUNG
Feld
Erregeranker
T1 T2 T3
T4 T5 T6Va
risto
r
5+ 6-
T7 T8 T9
T10 T11 T12
R 438
je nach Spannung
F1 Sicherung träge 250 V 8 A
ST5mit LAM ohne LAM
P5 Erregergrenze
ST11
ST2 ST1
Knickpunkt: 65 Hz offen
Ansprechzeit normalschnell
P3 Stabilität
P2
Spannung
P1
EinphasigeMessung
Ext. Potentiometer zur Spannungseinstellung
ST4
ST9
Option
Statik
AREP PMG
14 15 16
PMG
STATOR: 6 Leiter (Kennzeichnung T1 bis T6)STATOR: 12 Leiter (Kennzeichnung T1 bis T12)
T.I. Option
S1 P1Ph.1
P2S2
R731Option
bei 3-ph. Messung ST1 offen3-phasige Messung
POLRAD
ST350Hz 60Hz
ST1013 % LAM 25 %
Frequenz
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1.2 - PMG-ErregungssystemDieses Felderregungssystem verwendet einen „PMG“ (Permanentmagnetgenerator). Der PMG ist auf der B-Seite des Generators angekuppelt und an den Spannungsregler R 438 angeschlossen.Er versorgt den Spannungsregler mit einer konstanten und von der Hauptwicklung des
Generators unabhängigen Spannung.Dieses Prinzip gewährleistet die Kurz-schlussfähigkeit des Generators.Der Spannungsregler regelt die Spannung am Generator-ausgang durch die Verände-rung des Erregerstroms.- Auswahl 50/60 Hz über Brücke ST3.
1.3 - Erregungssystem SHUNT oder FremderregungDer Regler kann über einen SHUNT (über einen Speisetransformator / Sekundärseite 50V) oder über eine Batterie (48V =) mit Spannung versorgt werden.
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R438SPANNUNGSREGLER
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2 - SPANNUNGSREGLER R4382.1 - Technische Daten - Speicherung : -55°C ; +85°C- Funktionieren : -40°C ; +70°C- Spannungsversorgung Standard: AREP oder PMG.- Überlaststrom (Nennwert): 8 A - 10 s.- Elektronische Schutzvorrichtung (Über-last, Kurzschluss, Unterbrechung der Spannungsmessung): Der Erregerstrom steigt während 10 s zu seinem Grenzwert und begrenzt sich dann auf etwa 1 A. Ein Reset dieser Schutzvorrichtung kann nur erfolgen, wenn der Generator stillsteht (oder die Spannungsversorgung unterbro-chen ist).- Sicherung: F1 an X1, X2. 8 A; träge - 250V- Spannungsmessung: 5 VA isoliert über Transformator ; • Klemmen 0-110 V = 95 bis 140 V, • Klemmen 0-220 V = 170 bis 260 V, • Klemmen 0-380 V = 340 bis 520 V.- Spannungsregelung ±1 %.- Ansprechzeit schnell oder normal über Brücke ST2 (siehe unten).- Spannungseinstellung über Potentiome ter P2. andere Spannungen über Anpasstransfor-mator- Strommessung (Parallelbetrieb): Strom-wandler 2,5 VA Kl. 1, sekundär 1 A (Opti on).- Einstellung der Statik über Potentiometer P1.- Einstellung des Grenzwerts des max.
Erregerstroms über P5 (siehe unten). 2.1.1 - Funktion der Brücken für die Konfiguration
PotiWerkseitige
Konfiguration Position FunktionOffen Geschl.
ST1 3 Ph 1 PhOffen für Installation des Moduls zur dreiphasigen Istwertmessung
ST2 Schnell Normal AnsprechzeitST3 50 od. 60 Hz Auswahl Frequenz
ST4Externes Potentio-
meterOhne Potentiometer
ST5 Ohne Mit LAM
ST9 Sonstige (PMG...) AREP Spannungsversorgung
ST10 13 % oder 25 %
Amplitude des Spannungs abfalls des LAM
ST11 65 Hz 48 oder 58 Hz
Position des Knickpunkts der Funktion U/f
2.1.2 - Funktion der Einstellpotentiometer
Stellung bei Auslieferung Poti Funktion
0 P1 Statik; Parallelbetrieb mit Stromwandler
400 V P2 Spannung
Mitte P3 Stabilität
Maximum P5 Grenzwert des Erregerstroms
2.2 - Absenkung der Spannung bezogen auf die Frequenz (ohne LAM)
2.3 - Kenndaten des LAM (Load Acceptance Module/Lastaufschalthilfe) 2.3.1 - SpannungsabfallDas LAM ist ein standardmäßig in den Spannungsregler R 438 integriertes Sys tem.Funktion des «LAM» (Load Acceptance Mo-dule / Lastaufschalthilfe):Bei Lastzuschaltung geht die Drehzahl des Aggregats zurück. Wenn sie unter den vor-eingestellten Frequenzschwellwert absinkt, lässt das „LAM“ je nach Stellung der Steck-brücke ST10 die Spannung um etwa 13% oder 25% abfallen und verringert damit die angelegte Wirklast um etwa 25% oder 50%, bis die Drehzahl/Frequenz wieder auf ihren Nennwert angestiegen ist.Somit kann das «LAM» entweder verwendet werden, um die Drehzahlschwankung (Fre-quenz) und ihre Dauer für eine gegebene Last zu verringern oder um die mögliche Lastzuschaltung bei gleicher Drehzahl-schwankung zu erhöhen (Turbodieselmo-toren).Zur Vermeidung von Spannungs-schwankungen ist der Auslöseschwellwert der Funktion «LAM» etwa 2 Hz unter der Nennfrequenz eingeregelt.
100 %
50 Hz 60 Hz Hz
50 Hz
48 Hz57,5 Hz
60 Hz
Spannung Knickpunkt
U/UN
Frequenz
232/240
LEROY-SOMER
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2010.11 / fInbetriebnahme und Wartung
R438SPANNUNGSREGLER
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- LAM: Wirkung wird unterdrückt durch Unterbrechen der Brücke ST5.
2.3.2 - Funktion zur progressiven SpannungsrückkehrDiese Funktion unterstützt das Aggregat, damit es bei Lastaufschaltungen schneller zu seiner Nenndrehzahl zurückfindet. Dies erfolgt durch einen progressiven Spannungs-anstieg nach folgender Gesetzmäßigkeit:- wenn die Drehzahl zwischen 46 und 50 Hz absinkt, erfolgt die Rückkehr zur Nenn-spannung über einen schnellen Anstieg.- wenn die Drehzahl unter 46 Hz absinkt und der Motor mehr Unterstützung benötigt, erreicht die Spannung den vorgegebenen Wert wieder über einen langsamen Anstieg.
2.4 - Typische Effekte des LAM mit einem Dieselmotor, mit oder ohne LAM (nur U/f)
2.4.1 - Spannung
2.4.2 - Frequenz
2.4.3 - Leistung
LAM
UN
048 oder 57,5 Hz
0,85 UN
Spannung
U/f
50 oder 60 Hz
fC fN
SpannungST5 unterbrochen
ST3
P2
Unterdrehzahl und LAM
0Zeit
Abfall n < 46 Hz
U
Abfall n > 46 Hz
UN
0
0,9
0,8
(U/f)mitLAM Zeit
ohne LAM
1 s 2 s 3 s
kurzer Spannungsabfall
0,9
0,8
fNMax. Spannungsabfall
0
mitLAM
Zeit
ohneLAM
1 s 2 s 3 s
0 1 s 2 s 3 sZeit
LAM
Laständerung
Last
auf
der
Wel
le (k
W)
Entlastung durch das "LAM"
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2.5 - Optionen des Spannungsreglers R438- Stromwandler für Parallelbetrieb von ....../1A. 5 VA Klasse 1.
- Potentiometer zur externen Spannungs-einstellung: 470 Ω, min. 0,5 W: Einstellbe-reich ±5 % (Bereich begrenzt über internes Spannungspotentiometer P2). ST4 für den Anschluss des Potentiometers entfernen. (Ein 1-k Ω-Potentiometer kann zur Vergrö-ßerung des Einstellbereichs verwendet werden).
Für die Verdrahtung des externen Poten-tiometers; die Adern der “Erde” und die Klemmen des Potentiometers müssen isoliert werden (Adern auf dem Potential der Leistung).
- Externes Modul R 731: Dreiphasige Ist-wertmessung von 200 bis 500 V, bei Paral-lelbetrieb im ausgeglichenen Betrieb einsetzbar. ST1 für den Anschluss des Mo-duls unterbrechen; die Spannung über das Potentiometer des Moduls einstellen.
- Externes Modul R 734: Dreiphasige Ist-werterfassung von Spannung und Strom für Parallelbetrieb bei Anlagen mit sehr gro ßen Unsymmetrien. 3 Stromwandler erfor-derlich.
- Modul R 726: 3 Funktionen.Cos-ϕ-Regelung (2F) und Spannungsan-gleichung vor dem Parallelschalten zum Netz (3 F).
- Spannungssteuerung: über eine iso-lierte Gleichstromquelle, welche an den Klemmen angelegt wird, die für das externe Potentiometer verwendet werden:• interne Impedanz 1,5 kΩ• eine Abweichung von ± 0,5 Ventspricht einer Spannungsregelung von ±10 %.
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3 - INSTALLATION - INBETRIEBNAHME3.1 - Elektrische Kontrolle des Reglers- Überprüfen, dass alle Verbindungen nach dem beiliegenden Anschlussplan ausge-führt sind.- Überprüfen, dass sich die Brücke des Fre-quenzwahlschalters «ST3» auf dem korrek-ten Frequenzwert befindet.- Überprüfen, dass die Brücke ST4 oder das externe Potentiometer angeschlossen sind.- Optionale Funktionen.• Brücke ST1: offen bei Anschluss des Mo-duls R 731 oder R 734 (dreiphasige Istwert-messung).• Brücke ST2: offen, wenn die schnelle An-sprechzeit verwendet wird.• Brücke ST5: offen zur Unterdrückung der LAM-Funktion.
3.2 - Einstellungen
Die verschiedenen Einstellungen während der Tests müssen von qualifiziertem Personal vorgenommen werden. Vor Beginn der Einstellungen ist zu überprüfen, dass die auf dem Typenschild angegebene Drehzahl des Antriebs erreicht ist. Nach Beendigung der Einstellungen müssen die Verklei-dungen bzw. Abdeckungen wieder angebracht werden.Sämtliche Einstellungen des Genera-tors werden am Regler durchgeführt.
3.2.1 - Einstellungen des R438 (AREP- oder PMG-Erregung)
Vor jedem Eingriff in den Spannungs-regler ist zu überprüfen, dass die Brü cke ST9 bei AREP-Erregung geschlos sen und bei PMG-, SHUNT oder Fremderregung unterbrochen ist.
a) Ausgangseinstellungen der Potentiome-ter (siehe Tabelle)- Potentiometer zur externen Spannungs-einstellung: mittlere Position (Brücke ST4 entfernt).
Einstellung der Stabilität bei Inselbetrieb
b) Ein analoges DC-Voltmeter, kal. 50 V, an den Klemmen E+, E- und ein AC-Volt meter, kal. 300 - 500 oder 1000 V, an den Ausgangsklemmen des Generators anle gen.
c) Überprüfen, dass die Brücke ST3 auf die gewünschte Frequenz eingestellt ist (50 oder 60 Hz).
d) Spannungspotentiometer P2 auf Mini-malwert, Linksanschlag.
e) Stabilitätspotentiometer P3 etwa auf 1/3 des Linksanschlags drehen.
f) Motor starten und Drehzahl auf eine Fre-quenz von 48 Hz für 50 Hz oder 58 für 60 Hz einstellen.
g) Ausgangsspannung mit P2 auf den ge-wünschten Wert einstellen.- Nennspannung UN für Inselbetrieb (z. B. 400 V)- oder Un + 2 bis 4 % für Parallelbetrieb mit Stromwandler (z. B. 410 V -)Wenn die Spannung schwankt, Einstellung über P3 vornehmen (beide Richtungen ver-suchen). Dabei muss die Spannung zwi-schen E+ und E– beobachtet werden (etwa 10 VDC).
ACHTUNG
Maßnahme
P2
P3
P1
P5 10 A
Maximum
400 V - 50 Hz (Eingang 0 - 380 V)
nicht eingestellt(mittlere Position)
nicht eingestellt(Linksanschlag)
ErregerstromgrenzeGrenzwert des Erreger- und des Kurzschlussstroms, Mindestwert Linksanschlag
Spannungsstatik(Parallelbetrieb mit Strom-wandler)- Statik 0 Linksanschlag
Mindestspannung Linksanschlag
Stabilität
Werkseinstellg Poti
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Die besten Ansprechzeiten werden an der Grenze zur Instabilität erreicht. Wenn keine stabile Position erreicht werden kann, Entfer-nen oder Anbringen der Brücke ST2 versu-chen (normal/schnell).h) Betrieb des LAM prüfen: ST5 geschlossen.i) Frequenz (Drehzahl) von 48 oder 58 Hz entsprechend der Betriebsfrequenz verän-dern, und die Änderung der zuvor festge-stellten Spannung beobachten (etwa 15%).j) Das Aggregat wieder auf Nenndrehzahl ohne Belastung einstellen.
Einstellungen bei ParallelbetriebVor jedem Eingriff am Generator prüfen, dass die Drehzahlstatik der Motoren identisch ist.k) Voreinstellung für Parallelbetrieb (mit Stromwandler angeschlossen an S1, S2 des Steckverbinders J2)Potentiometer P1 (Statik) in mittlerer Position.Nennlast zuschalten (cos ϕ = 0,8 induktiv).Die Spannung muss um 2 bis 3% abfallen. Wenn sie ansteigt, müssen die beiden Lei ter, die von der Sekundärseite des Strom wandlers ankommen, miteinander vertauscht werden.l) Die Leerlaufspannungen aller Generato-ren, die parallel betrieben werden sollen, müssen identisch sein.- Die Generatoren parallelschalten.- Versuchen Sie, über die Einstellung der Drehzahl einen Leistungsaustausch von 0kW zu erreichen.- Versuchen Sie, durch Verändern der Spannung P2 oder des Regelwiderstands Rhe eines der beiden Generatoren den Blindstrom zwischen den Generatoren aufzuheben oder zu minimieren.- Die Spannungseinstellungen nicht mehr verändern.m) Die verfügbare Last zuschalten (die Ein-stellung kann nur korrekt vorgenommen wer-den, wenn Blindlast vorhanden ist).- Durch Verändern der Drehzahl die kW aus-gleichen (oder proportional zu den Nennleis-tungen der Generatoren aufteilen)- Durch Einstellen des Statik -Potentio-meters P1 die Ausgangsströme aus-gleichen oder aufteilen.
3.2.2 - Einstellung der maximalen Erregung (Erregerstromgrenze)
Statische Einstellung der Strombegrenzung, Potentiometer P5 (Werkseinstellung: 7,5 A, Größe der Sicherungen: 8 A - 10 s).Die Werkseinstellung entspricht dem Erre-gerstrom, der notwendig ist, um einen drei-phasigen Kurzschluss von mindestens 3 In bei 50 Hz für die industrielle Leistung zu er-reichen, ausgenommen bei davon abwei-chender Spezifikation (* s. u.).Zur Reduzierung dieses Wertes oder zur An-passung des Kurzschlussstroms an die ma-ximale tatsächliche Betriebsleistung (Abstufung des Generators) kann eine stati-sche Einstellung im Stillstand vorgenommen werden, die keine Gefahr für den Generator und die Anlage darstellt. Dazu sind die Ver-sorgungskabel X1, X2 und Z1, Z2 sowie der Spannungssollwert (0-110 V-220 V-380 V) des Generators abzuklemmen.Die Netzversorgung (200-240 V) wie angegeben anschließen (X1, X2: 48 V). Ein Amperemeter 10 A DC in Reihe mit dem Erregerfeld installieren. P5 auf Links-anschlag drehen, Spannungsversorgung einschalten. Wenn kein Ausgangsstrom aus dem Regler kommt, Potentiometer P2 (Spannung) nach rechts drehen, bis das Amperemeter einen stabilisierten Strom anzeigt. Spannungsversorgung ausschalten und wieder einschalten, P5 nach rechts drehen, bis der gewünschte maximale.
Je nach Netzfrequenz Netz (Spannungs-
versorgung 50/60 Hz)Max. Erregung
Spannung
Erregerfeld~ 5 Ohm
X2Z1X1Z2E+E-
0 V110 V220 V380 V
50 Hz 60 Hz
P2
P3
P5
ST3
10 A DC
48 V
110/220/380 V
R 438
ST4
A+–
A
D
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Überprüfung der internen Schutzvor-richtung Schalter (D) öffnen: der Erregerstrom muss bis auf den voreingestellten Grenzwert an-steigen, während einer Zeit ≥ 10 Sekunden auf diesem Wert bleiben und auf einen Wert von < 1 A abfallen.Ein Reset dieser Schutzvorrichtung wird durch Unterbrechen der Spannungsversor-gung mit dem Schalter (A) erreicht.Anmerkung: Nach der Einstellung der Erre-gerstromgrenze mit diesem Verfahren muss die Spannungseinstellung gemäß Kapitel 2.1.1 wieder vorgenommen werden.(*) Ein Kurzschlussstrom von 3 In ist in den meisten Ländern vorgeschrieben, um einen selektiven Schutz zu gewährleisten.3.2.3 - Spezielle Anwendungen
Der Erregerschaltkreis E+, E- darf nicht offen sein, wenn die Maschine in Betrieb ist: Zerstörung des Reglers.3.2.3.1 - Entregung des R438 (SHUNT)
Eine Unterbrechung der Erregung wird durch die Unterbrechung der Spannungs-versorgung des Reglers erreicht (1 Leiter an jeder Hilfswicklung).Schaltleistung der Kontakte: 16 A - 250 V AC
3.2.3.2 - Entregung des R438 (AREP/PMG)
Eine Unterbrechung der Erregung wird durch die Unterbrechung der Spannungs-versorgung des Reglers erreicht (1 Leiter an jeder Hilfswicklung), Schaltleistung der Kontakte 16 A - 250 V AC.Anschluss identisch mit dem Reset der in-ternen Schutzvorrichtung des Reglers.
Bei Verwendung der Entregung eine Zwangserregung vorsehen.
3.2.3.3 - Zwangserregung des R438
Anwendungen B Volt Zeit t
Garantierter Spannungsaufbau 12 (1 A) 1 -2 s
Parallelschaltung nach Entregung 12 (1 A) 1 - 2 s
Parallelschaltung im Stillstand 12 (1 A) 5 - 10 s
Anlauf über Frequenz 12 (1 A) 5 - 10 s
Anhaltende Spannung bei Überlast 12 (1 A) 5 - 10 s
ACHTUNG
X2Z1X1Z2E+E-
X2Z1X1Z2E+E-
X2Z1X1Z2E+E-
Batterie (B Volt) +-t
(400 V - 10 A)
Erregerfeld
Diode
t
B VoltZwangserregung
Zeit
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3.3 - Elektrische StörungenStörung Aktion Anzeichen Ursache / Maßnahme
Keine Spannung im Leerlauf beim Hoch laufen
Für 2 bis 3 Sekunden eine Batterie von 4 bis 12 Volt an E- und E+ unter Beachtung der Polarität an den Regler anschließen
Auferregung des Generators; Spannung bleibt auch nach Entfer nen der Batterie normal
- Fehlende Remanenzspannung
Auferregung des Generators; Spannung steigt jedoch nach Ent fernen der Batterie nicht auf den Nennwert an
- Anschluss des Spannungssollwerts am Regler prüfen- Drehende Dioden defekt- Kurzschluss in Rotorwicklung
Auferregung des Generators; Spannung verschwindet jedoch nach Entfernen der Batterie
- Spannungsregler defekt- Erregerfeld unterbrochen- Polrad unterbrochen. Widerstand prüfen.
Spannung zu niedrig
Drehzahl der Antriebs maschine überprüfen
Drehzahl korrekt
Regleranschlüsse überprüfen (Regler mög licherweise defekt)- Kurzschluss im Erregerfeld- Drehende Dioden defekt- Kurzschluss im Polrad - Widerstand prüfen
Drehzahl zu niedrig
Drehzahl der Antriebsmaschine erhöhen (Spannungspotentiometer des Reglers (P2) nicht verändern, bevor die korrekte Dreh zahl eingestellt ist)
Spannung zu hoch
Spannungspotentio-meter des Reglers ein stellen
Einstellung nicht möglich Spannungsregler defekt
Spannungs-schwankun-gen
Stabilitätspotentiome-ter des Reglers einstel len
Bleibt dies ohne Wirkung, die Modi normal / schnell (ST2) testen
- Drehzahl überprüfen: zyklische Abwei-chungen möglich- Anschlüsse sind locker / Wackelkontakt- Spannungsregler defekt- Drehzahl unter Last zu niedrig (oder Knickpunkt U/f zu hoch eingestellt)
Korrekte Leerlauf-spannung,aber zu nied rig unter Last (*)
Im Leerlauf betreiben und Spannung zwi schen E+ und E– am Regler prüfen
Spannung zwischen E+ und E–SHUNT < 20 VAREP / PMG < 10 V
- Drehzahl überprüfen (oder Knickpunkt U/f zu hoch eingestellt)
Spannung zwischen E+ und E–SHUNT > 30 VAREP / PMG > 15 V
- Drehende Dioden defekt- Kurzschluss im Polrad. Widerstand prüfen- Erregeranker defekt
(*) Achtung: Bei einphasigem Betrieb überprüfen, dass die vom Spannungsregler kommenden Leiter der Spannungs-messung an den Klemmen der Anwendung angeschlossen sind.Verschwin-den der Spannung während des Betriebs (**)
Regler, Varistor und drehende Dioden prü fen, defektes Teil aus wechseln
Spannung kehrt nicht zu ihrem Nennwert zurück
- Erregerwicklung unterbrochen- Erregeranker defekt- Spannungsregler defekt- Rotorwicklung des Polrads unterbrochen oder Kurzschluss
(**) Achtung: Ansprechen der internen Schutzvorrichtung möglich (Überlast, Ausfall, Kurzschluss).
Achtung : Nach Beendigung der Ein-stellungen müssen die Verkleidungen bzw. Abdeckungen wieder angebracht werden.
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4 - ERSATZTEILE4.1 - BezeichnungBeschreibung Typ CodeSpannungsregler R 438 AEM 110 RE 017
4.2 - Technischer KundendienstUnser technischer Kundendienst steht Ihnen bei allen Fragen gerne zur Verfügung.
Bei der Ersatzteilbestellung müssen der vollständige Maschinentyp, die Serien-nummer und die Informationen auf dem Typenschild angegeben werden.
Richten Sie Ihre Anfrage an die bekannte Adresse.
Unser dichtes Netz an Servicestationen lie-fert die benötigten Teile kurzfristig aus. Zur Gewährleistung eines korrekten Be-triebs und der Sicherheit unserer Maschi-nen empfehlen wir die Verwendung von Originalersatzteilen.Bei Beschädigungen durch die Ver-wendung nicht autorisierter Ersatzteile übernimmt der Hersteller keine Haftung.
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