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Hauptfeststellung der Einheitswerte Forstwirtschaft NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN. DI Dr. Eckart Senitza Gut Poitschach, Ingenieurbüro für Forstwirtschaft www.senitza.at, www.waldplan.at 03.06.2014 2 Bewertungsgesetz § 46 § 46. Begriff und Bewertung des forstwirtschaftlichen Vermögens. (1) Zum forstwirtschaftlichen Vermögen gehören alle Teile einer wirtschaftlichen Einheit, die dauernd einem forstwirtschaftlichen Hauptzweck dienen (forstwirtschaftlicher Betrieb). Einem forstwirtschaftlichen Hauptzweck dienen insbesondere Flächen, die Wald im Sinne des Forstgesetzes 1975 sind. NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

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03.06.20141

Hauptfeststellung der Einheitswerte

Forstwirtschaft

NATUR NÜTZEN.NATUR SCHÜTZEN.

DI Dr. Eckart Senitza

Gut Poitschach, Ingenieurbüro für Forstwirtschaftwww.senitza.at, www.waldplan.at

03.06.20142

Bewertungsgesetz § 46

• § 46. Begriff und Bewertung des forstwirtschaftlichen Vermögens.

• (1) Zum forstwirtschaftlichen Vermögen gehören alle Teile einer wirtschaftlichen Einheit, die dauernd einem forstwirtschaftlichen Hauptzweck dienen (forstwirtschaftlicher Betrieb). Einem forstwirtschaftlichen Hauptzweck dienen insbesondere Flächen, die Wald im Sinne des Forstgesetzes 1975 sind.

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.20143

Bewertungsgesetz § 46

• § 46. Begriff und Bewertung des forstwirtschaftlichen Vermögens.

• (1) Zum forstwirtschaftlichen Vermögen gehören alle Teile einer wirtschaftlichen Einheit, die dauernd einem forstwirtschaftlichen Hauptzweck dienen (forstwirtschaftlicher Betrieb). Einem forstwirtschaftlichen Hauptzweck dienen insbesondere Flächen, die Wald im Sinne des Forstgesetzes 1975 sind.

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

§ 1a Forstgesetz 1975 idgFWald im Sinne dieses Bundesgesetzes sind mit Holzgewächsen der im

Anhang angeführten Arten (forstlicher Bewuchs) bestockt Grundflächen, soweit die Bestockung mindestens eine Fläche von 1 000 m2 und eine durchschnittliche Breite von 10 m erreicht.

Holzbodenflächen - BestocktWald im Sinne des Abs. 1 sind auch Grundflächen, deren forstlicher

Bewuchs infolge Nutzung oder aus sonstigem Anlaß vorübergehend vermindert oder beseitigt ist.

Holzbodenflächen - BlößenUnbeschadet ihrer besonderen Nutzung gelten als Wald im Sinne des

Abs. 1 auch dauernd unbestockte Grundflächen, insoweit sie in einem unmittelbaren räumlichen und forstbetrieblichen Zusammenhang mit Wald stehen und unmittelbar dessen Bewirtschaftung dienen (wie forstliche Bringungsanlagen, Holzlagerplätze, Waldschneisen und Rückewege).

Nichtholzbodenflächen

03.06.20144

Bewertungsgesetz § 46• (3) Der fw EW ist ausgehend vom Hektarsatz eines

nicht aussetzenden Betriebes mit regelmäßigen Altersklassen (Normalwaldbetrieb) und günstigen forstwirtschaftlichen Bewirtschaftungs-bedingungen abzuleiten.

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.20145

Bewertungsgesetz § 46

• Die Hektarsätze für das forstwirtschaftliche Ver-mögen ergeben sich nach dem Verhältnis zum Normalwaldbetrieb und sind nach den verschiedenen in Betracht kommenden Baumarten, Ertragsklassen und erzielbaren Holzpreisen sowie vom Umstand, ob auf Grund der forstwirtschaftlichen Betriebsgröße eine überwiegend regelmäßige Nutzung möglich ist, zu differenzieren.

• Weichen die tatsächlichen Verhältnisse davon ab, erfolgt eine Berücksichtigung durch Zu- oder Abschläge.

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.20146

Normalbetrieb• Regelmäßiges Altersklassenverhältnis

• Vollbestockung

• Keine Bestandes- oder Stammschäden

• Regelmäßige Holznutzung > 100 ha Waldfläche

• Seehöhe des Flächenschwerpunktes < 700 Meter

• Mittl. Entfernung zum öffentl Verkehrsnetz < 1 Km

• Schlepperbefahrbares, gleichförmiges Gelände

• Bedingungen für Forststrassen sind günstig

• Arrondierte Flächen

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.20147

Forstbetrieb - Flächenkategorien

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

– Holzbodenflächen (= Wald)

• Wirtschaftswald

• Niederwald, Mittelwald, Auwald

• Bannwald, Erholungswald (lt. Bescheid)

• Schutzwald, Objektschutzwald (§23 FG, Behördenentscheid)

• Krummholzflächen (Latschen, Grünerlen)

• Umwandlungen aus Nieder- und Mittelwald

• Windschutz- und Quellenschutzanlagen

– Nichtholzbodenflächen (= Wald)

• Forstwege, Holzlagerplätze

– Sonstige Forstbetriebsflächen (= Nicht Wald)

• Flächen der Forstdienstgebäude

• Wirtschaftsgebäude (z.B. Garagen für Forstmaschinen)

NICHT: Wohngebäude, Jagdgebäude, Schipisten

03.06.20148

Schutzwald mit/ohne Holznutzung

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

– Schutzwald mit möglicher Holznutzung

• Holznutzungen können unter Berücksichtigung der Schutzfunktion noch durchgeführt werden.

– Schutzwald ohne mögliche Holznutzung

• Nur mehr Zufallsnutzungenmöglich

• Wälder in schwer begehbaren oder unbegehbaren Lagen

• Bestände auf dürftigsten Standorten mit sehr geringen Wuchsleistungen

03.06.20149

Betriebsgrößengruppen

Forstbetriebsfläche• Kleinstwald ≤10 ha – pauschal (320.000)

• Kleinwald >10-100 ha – grob+einfach (40.000)

• Großwald > 100 ha – detailliert (3.500)

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201410

KleinstwaldBetriebe ≤ 10 ha

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201411

Betriebe ≤ 10 ha

"Kleinstwald"• Hektarsätze pauschal je politischem Bezirk

- Getrennte Ausweisung nach Bezirk

• Schutzwald (1 Hektarsatz): 35,- €/ha

• Auwald (110,- €/ha)

• Sonderbetriebsklassen– Christbaumkulturen (> 0,5 ha) – 1.000,- €/ha

Zustellung Bescheid mit Vordruck im Herbst 2014 => Berufung bei Abweichungen

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201412

Betriebe ≤ 10 ha

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

LuF 1 HF2014 – 8.1

03.06.201413

KleinwaldBetriebe >10-100 ha

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201414

Betriebe >10 bis 100 ha• Unregelmäßige Nutzung (kein Normalwaldmodell)

– 1 Ertragsregion

• Hektarsätze für Baumartengruppen:– Fi / Ta / Lä / Zi– Douglasie – Sonstiges Nadelholz: Weißkiefer, Schwarzkiefer– Laubholz (Eiche / LH) ohne Au-/Ausschlagwald

• 3 Wachstumsstufen: schlecht – mittel – gut (grob nach Mittelhöhe und Alter 60/80/100 Jahre)

• Hundertsätze für Altersstufen0-40 ; 41-80; über 80 Jahre

• Holzerntebedingungen: Bringungslage 1 – 3Anteil des schlepperfahrbaren Geländes

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201415

Betriebe >10 bis 100 ha

• Abschlag für Bewirtschaftungserschwernisse aus Lage und Form

• Mindestbewertung: Schutzwald mit möglicher Holznutzung (nach Baumartengruppen)

– Schutzwald gut/schlecht; ohne Holznutzung, Krummholz

• Ausschlagwald und Auwald (pauschale ha-Sätze)

• Sonderbetriebsklassen– Bannwald, Erholungswald, Windschutzanlagen– Objektschutzwald– Christbäume; Kurzumtrieb

• Nichtholzbodenflächen– Forstwege (befestigt, keine Traktorwege), Holzlagerplätze

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201416

Betriebe >10 bis 100 haSchlepperbefahrbares Gelände

Fläche im Wirtschaftswald/Hochwald auf der Holzrückung und Bringungen mittels Traktor und Anbauseilwinde oder Forstschlepper möglich ist:

• Kriterien- Waldfläche befahrbar !!

- Geländeneigung bis ca. 35%,wobei kurze Steilstücke, wie z.B. Böschungen, nicht berücksichtigt werden

- Unabhängig von der Bewirtschaftungsform und der aktuellen Bestockung

- Seilzuzug bis ca. 50 Meter (kein Puffer unter Forststraßen)

- Abgrenzungsgenauigkeit: ca. 0,5 Hektar

• Bringungslage- BL 1: günstig > 2/3 Schleppergelände,

- BL 2: minder günstig, 2/3-1/3 Schleppergelände

- BL 3: ungünstig < 1/3 Schleppergelände

Die Bringungslage ist auch für die pauschalen Betriebsausgabensätze nach der PauschalierungsVO maßgeblich !

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201417

Betriebe >10 bis 100 ha

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

LuF 1 HF2014 – 8.2.1

03.06.201418

Betriebe >10 bis 100 ha

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

– 3 Wachstumsstufen: Gut / Mittel / Schlecht

– Definition der Wachstumsstufe „Mittel“ in der Kundmachung

– Bestimmung der Wachstumsstufe über Bestandesmittelhöhe und Alter

03.06.201419

Betriebe >10 bis 100 ha

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

LuF 1 HF2014 – 8.2.2

60,- €/ha

35,- €/ha

20,- €/ha

10,- €/ha

165,- €/1.000,- €/ah

165,- €/ha

03.06.201420

GroßwaldBetriebe > 100 ha

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201421

Gliederung wirtschaftliche Einheit - Forst

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201422

Gliederung Forst nach Klassen (ha)

22

Wirtschaftswald-Hochwald

Standortschutzwald mit möglicher Holznutzung

• bestockt mit Fichte, Tanne, Lärche, Zirbe, Douglasie 60,- €/ha (entspr. < Bon 4)

• bestockt mit anderen Baumarten 35,- €/ha

Standortschutzwald ohne mögl.Holznutzung (sofern nicht Krummholzfläche) 20,- €/ha

Krummholzfläche (§ 2 Abs. 6 Z 2 BANU-V) 10,- €/ha

Nieder- und Mittelwald, Auwald

Kurzumtriebsflächen auf Waldboden 165,- €/ha

Christbaumkulturen auf Waldboden bis 0,5 ha / über 0,5 ha 165,-€/1.000,-€/ha

Bannwald, Erholungswald (Bescheid), Objektschutzw.; Windschutzanlagen – 50%

Nichtholzbodenflächen (Forststraßen, Holzlagerplätze, Waldschneisen)

Sonstige Forstbetriebsflächen (Baufläche der Forstdienstgebäude)

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

Verriegelungshektarsatz 35,- €/ha

03.06.201423

Merkmale Wirtschaftswald Hochwald• Reviermerkmale

– Lage, Holzerntebedingungen, Wegebau, bes. Verhältnisse

• Hochwald getrennt nach Betriebsklassen– Wirtschaftswald Hochwald– Schutzwald m. Holznutzung / ohne Holznutzung– Bannwald (§ 27 ForstG)*– Objektschutzw. (§ 21 (2) ForstG) *– Erholungswald (§ 36 ForstG)– Umwandlungen von Nieder- und Mittelwald (max. 40

Jahre)– Quellschutzanlagen (nicht älter als 40 Jahre)* soferne nicht Standorts-Schutzwald

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201424

Vermögensart - Abgrenzung

• Mögliche Problembereiche Abgrenzung– Forst – Grundvermögen– Landwirtschaft – Forst– Forst – Alpen– Forst – Krummholzflächen– Forst – Unproduktive Flächen

• Mögliche Ursachen für Veränderungen– Verwaldung – Rodung– Änderung der Vermögensart

• Woran erkennt man die Vermögensart?– Über den Hauptzweck

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201425

Vermögensart - Abgrenzung

• Mögliche Problembereiche Abgrenzung– Forst – Grundvermögen– Landwirtschaft – Forst– Forst – Alpen– Forst – Krummholzflächen– Forst – Unproduktive Flächen

• Mögliche Ursachen für Veränderungen– Verwaldung – Rodung– Änderung der Vermögensart

• Woran erkennt man die Vermögensart?– Über den Hauptzweck

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

Grundbuch:

76 ha Wald 161 ha Alpe

Forstkarte:

160 ha Wald, davon 20 ha SW oH 75 ha Krummholz

77 ha Alpe

03.06.201426

LuF 1-FO HF2014 - Flächenausmaß

26NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201427

Wirtschaftswald – Hochwald Betriebe > 100 ha

• Wirtschaftswald-Hochwald– Altersklassentabelle

– Baumarten, Bonitäten, Bestockungsgrade

– Schäden– Stammschäden (z.B. Rotfäule)– Kronenverlichtungen durch Luftverunreinigungen (wie HF

1988)– NEU: Mistelbefall, Eschentriebsterben, Biberfraß

– Minderungszahl (für Gelände- und Bringungsverhältnisse)

• Eigene Betriebsklassen für– Bannwald und Objektschutzwald (sofern nicht Sto.-

Schutzwald)– Erholungswald– Quellschutzanlagen – Umwandlungsflächen

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201428

Wirtschaftswald – Hochwald Betriebe > 100 ha

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

Altersklassentabelle – anerkannte Ertragstafeln

• Reelle / ideelle Anteile (aus eigener Schätzung, WWPl, sonstiger Quelle)

03.06.201429

Wirtschaftswald – HochwaldBetriebe > 100 ha

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

Kartengrundlagen

• Reelle / ideelle Anteile (aus eigener Schätzung, WWPl, sonstiger Quelle)

03.06.201430

Betriebe > 100 ha• Hektarsätze jeweils für Baumarten (-Gruppen) und

Ertragsklassen (EKL dGZ100) – nach Ertragstafeln

• Fi/Ta/Dougl; Lä; WKi; Zirbe; s.NH, Eiche; sonst LH• Hundertsätze für Altersklassen in 20-Jahres-Stufen

nach Baumartengruppen (10-182%)• Reduktion mit Bestockungsgrad (ideelle Blöße)• Hektarsätze für Sonderbetriebsklassen

– Auwald u Ausschlagwald– Schutzwald gut u schlecht u ohne Holznutzung– Nichtwald- u Krummholzflächen– Sonderkulturen (Christbäume, Kurzumtrieb)

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201431

Betriebe > 100 ha• Ertragsregionen A – D (von Osten nach Westen

steigend – Differenz ca.34-22% / 24-15% /13-8%)

• Minderungszahl für abweichende Bedingungen berücksichtigt:– Seehöhe (Flächenschwerpunkt)

– Bringungsentfernung (öffentliches Verkehrsnetz)

– Holzerntebedingungen– Wegebau- u. Wegeerhaltungsbedingungen– Bewirtschaftungserschwernisse aus Lage

• Reduktion aufgrund Schäden durch forstschädl. Luftverunreinigungen

• Abschlagsfaktor Auwald (Weichlaubholz)

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201432

4 Ertragsregionen

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201433

Wirtschaftswald-Hochwald

Minderungszahlen

• Minderungszahlen: 100 – Summe (addiert) = %- nach EKL NH/LH gestaffelt

– Seehöhe 700-900m / 901-1200m / >1200m (3-7%)

– Bringungsentfernung (öffentliches Wegenetz): (1-6%)

– Holzerntebedingungen (Gelände+Holzernte) !!!

– Wegbau, -erhaltung (9-11%)

– Bewirtschaftungserschwernis (Arrondierung) (1-3%)

• Die Minderungszahl ist auch für den pauschalen Betriebsausgabensatz nach der PauschalierungsVO maßgeblich !

33NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201434

Wirtschaftswald-Hochwald Minderungszahlen

• HolzerntebedingungenGeländeverhältnisse

a-b) gleichförmig mit leichten Unebenheiten,….

c-d) ungleichförmig mit Runsen, Gräben; Blöcke, starker Unterwuchs, stark ungleichförmig

34

Bringungsmethode Gelände (a+b) Gelände (c+d)

Schlepper und Liefern bergab bis 100 m ha ha

Seilgelände bergauf bis 500 m ha ha

Seilgelände bergab bis 500 m ha ha

Langstreckenseilgelände über 500 m ha ha

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201435

Wirtschaftswald-Hochwald Minderungszahlen

35NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201436

Forstwegebau Wirtschaftswald

• Bedingungen Wegebau und Wegeerhaltung

36

Durchgehender Felsanteil

oder Schottertragschicht im Unterbau (Bedarf >1 m³/lfm)

%

je 10 km Weglänge

Kunsteinbauten über 1 m Ø

Krainerwände > 50 m³ Schotterkörper

Stück

Geländequerneigung überwiegend > 60 % oder < 20 % □ Ja □ Nein

LKW-befahrenes Forstwegenetz km

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201437

Besondere Verhältnisse Wirtschaftswald

• Merkmale für besondere Verhältnisse im Wirtschaftswald Hochwald

37

Streulage □ Ja □ Nein

Fläche des Wirtschaftswald-Hochwalds in Streulage ha

Anzahl Teilflächen liegen in Streulage? Stück

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201438

Merkmale Wirtschaftswald-Hochwald

38NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201439

Bestandesschäden Wirtschaftswald Hochwald

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• Art der Schäden– Rotfäule bei Fichte

– Starker Mistelbefall bei Laubholz

– Eschentriebsterben

– Ähnliche Schäden an anderen Baumarten

• Beschreibung der Schäden– Baumart

– Schadensart

– % betroffen je Altersklasse

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201440

Schäden durch Luftverunreinigungen im Wirtschaftswald Hochwald

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• Beschreibung der Schäden– Baumart (wie bisher)– Verlichtungsstufe– % betroffen je Altersklasse

• Nachweis wie bisher– Fester Stichprobenraster

• Rasterweite in Abhängigkeit von der Betriebsgröße• Siehe Erlässe zur HF 1988

– Dauerhafte Markierung– Alter der Erhebung zum Erklärungszeitpunkt max.

3 Jahre

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201441

Sonderbetriebsklassen mit Bestandesmerkmalen

• Auwald– Nachhaltig mögliche Nutzungsmenge in Efm/Jahr

nach Klassen (< 4 Efm, ≥ 4 Efm und < 8 Efm, ≥ 8 Efm)

– Anteil Weichlaubholz innerhalb der Klassen in %

– Gänzlicher Produktionsausfall durch Biberfraß

41NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

03.06.201444

Nebennutzungen

44NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

• Nebennutzungen (€ 2011-2013)– Schmuckreisig, Forstpflanzen

– Bodensubstanz (Schotter, Steine, Sand,…)

– Sonstige

03.06.201446

Vorbereitungen für HF 2014

46NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

– Bewertungsunterlagen von Hauptfeststellung 1988 bzw. der letzten Wertfortschreibung (Erklärung, Bescheid – EHW-AZ)

– Aktuelle Grundbuchauszüge besorgen, ev. DKM

– Karte(n) aus Landes-GIS (Orthofoto mit Grundstücksgrenzen hinterlegt)

– Waldaufnahmen vor Ort durchführen (falls notwendig)

• Forsteinrichtung NEU, Altersfortschreibung, Schätzung

–(aus eigener Schätzung, Wirtschaftsplan, sonstiger Quelle)

– Falls Ausmaß des Schutzwalds fraglich

• Schutzwald-Abgrenzung gemeinsam mit Forstbehörde durchführen

• INFO: Wald mit Schutzfunktion laut Waldentwicklungsplan ist nicht gleichzusetzen mit Schutzwald gemäß § 21 ForstG!!

03.06.201447

Vorbereitungen für HF 2014

47NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

– Bewertungsunterlagen von Hauptfeststellung 1988 bzw. der letzten Wertfortschreibung (Erklärung, Bescheid – EHW-AZ)

– Aktuelle Grundbuchauszüge besorgen, ev. DKM

– Karte(n) aus Landes-GIS (Orthofoto mit Grundstücksgrenzen hinterlegt)

– Waldaufnahmen vor Ort durchführen (falls notwendig)

• Forsteinrichtung NEU, Altersfortschreibung, Schätzung

–(aus eigener Schätzung, Wirtschaftsplan, sonstiger Quelle)

– Falls Ausmaß des Schutzwalds fraglich

• Schutzwald-Abgrenzung gemeinsam mit Forstbehörde durchführen

• INFO: Wald mit Schutzfunktion laut Waldentwicklungsplan ist nicht gleichzusetzen mit Schutzwald gemäß § 21 ForstG!!

03.06.201448

NATUR NÜTZEN.NATUR SCHÜTZEN.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit

DI Dr. Eckart Senitzanach DI Felix MontecuccoliDI Bernulph von der HellenDr. Mantsch (BMF)