hauptsachen - kunsthandwerk|design - 1|2009 - haupt verlag
DESCRIPTION
Mit den «Hauptsachen» wollen wir aktuelle Kunsthandwerk-Themen und neue Bücher vorstellen, Projekte zum Nacharbeiten präsentieren, Autorinnen und Autoren näher bringen und auf interessante Veranstaltungen hinweisen. Die «Hauptsachen» erscheinen halbjährlich und widmen sich jeweils einem Schwerpunktthema. Die erste Ausgabe beschäftigt sich vor allem mit dem Papier, dem vielfältigen Material und historisch bedeutendsten Beschreibstoff.TRANSCRIPT
sachenKundenmagazin Kunsthandwerk | Design 1 | 2009
Hauptthema Papier
Werken mit Kindern
Neue Hauptsachen
PAPIER
EventsHaupt Buchhandlung, Bern,
ganzjährig, www.haupt.ch
Ausstellungen, Buchvernissagen, Lesungen, literarische
Dinner u.v.m. Bitte informieren Sie sich über das aktuelle
Programm auf www.haupt.ch.
Leipziger BuchmesseMesse Leipzig, 12. – 15. März 2009
www.leipziger-buchmesse.de
Zweitgrößte deutsche Buchmesse mit spannendem
Lesefest «Leipzig liest».
Wir sind mit eigenem Hauptstand vor Ort.
CreativaWestfalenhalle Dortmund,
25. – 29. März 2009
www.westfalenhallen.de/messen/creativa
Größte Kreativmesse Deutschlands; mehr
als 450 Aussteller auf über 30 000 Quadratmetern.
OrnarisBEA Bern Expo, 21. – 24. August 2009
www.ornaris.ch
Fachmesse für Neuheiten und Trends.
Wir sind mit eigenem Hauptstand vor Ort.
Ornaris Zürich 10: Messezentrum, 15. – 18. Januar 2010.
Frankfurter BuchmesseMesse Frankfurt,
14. – 18. Oktober 2009
(Publikumstage 17. / 18. Oktober), www.buchmesse.de
Die größte Buchmesse der Welt.
Wir sind mit eigenem Hauptstand vor Ort.
Creativmesse MünchenM,O,C,Veranstaltungscenter
München, 12. – 15.11.2009
www.creativmesse.de
Handarbeit und textiles Gestalten, Creativ-
und Bastelwelt, Vorführungen und Workshops.
Ein Überblick über ausgewählte Messen und Veranstaltungen des Jahres 2009.
Handwerk & DesignNeue Messe München,
11. – 17. März 2009, www.ihmprivat.de
Zeitgenössisches Kunsthandwerk, Schmuck, angewandte
Kunst und Design sowie individuelle Mode – mit
mehreren Sonderschauen.
handarbeit & hobbyKöln Messegelände, 20. – 22. März 2009
www.handarbeit-hobby.de
Internationale Fachmesse für Stricken, Sticken, Nähen
und Basteln; über 200 Aussteller. Vielseitige Sonder-
schauen sowie kreatives Workshop-Programm.
Textile Kultur HaslachHaslach, 22. – 24. Juli 2009
www.textile-kultur-haslach.at
European Textile Network (ETN)-Konferenz 2009.
«Kulturelle Wiederbelebung alter Textilzentren».
Haupt-Bücher am Stand der Zürcher Stalder AG.
Nadel und FadenStadthalle Osnabrück,
11. – 13. September 2009
www.osnabrueckhalle.de
Ausstellung für textile Kunst und Handarbeit, mehr
als 100 Designer, Textilkünstler und Fachgeschäfte.
in & outBally Lab Schönenwerd
23. – 25. Oktober 2009, www.in-out-design.ch
Trendmesse und Verkaufsausstellung. Neuheiten, Klassi-
ker und Lieblingsstücke von Schweizer Designern.
Wir sind mit eigenem Hauptstand vor Ort.
BLICKFANGKongresshaus Zürich,
20. – 22. November 2009
www.blickfang.com
Designmesse für Möbel, Mode und Schmuck.
Blickfang Wien: Mak Wien, 16. – 18. Oktober 2009
Kunsthandwerk-Kalender
neues Logo!
Inhalt
2 In eigener Hauptsache
4 Hauptthema Papier
8 Hinter den Kulissen:
Buchgestaltung
10 Projekt zum Nacharbeiten
– Neuerscheinung:
Wohnen mit Papier
12 Werken mit Kindern
– Neuerscheinung: Kinderspiel
14 Neue Hauptsachen
– Textile Druck- und
Färbetechniken
– einfach weben
– Spurensuche
15 Fragebogen / Verlosung
16 Bestellschein / Impressum
17 Neue Hauptsachen
– Rauchbrand
– Schmuckkurs
– Schmuck aus natürlichen
Materialien
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Freundinnen und Freunde des Haupt Verlags
Wir freuen uns sehr, Ihnen heute die erste Ausgabe unserer «Hauptsachen»
vorstellen zu dürfen. Seit einiger Zeit haben wir darüber nachgedacht, für
unsere zahlreichen Freundinnen und Freunde in der Kunsthandwerk-Szene ein
eigenes Magazin zu entwickeln. Dass nun nach kurzer Produktionszeit und viel
Einsatz ein Heft vor Ihnen liegt, erfüllt uns mit Stolz und wir hoffen sehr, dass
auch Ihnen das Ergebnis gefällt.
Mit den Hauptsachen wollen wir Ihnen aktuelle Kunsthandwerk-Themen und
neue Bücher vorstellen, Projekte zum Nacharbeiten präsentieren, Autorinnen
und Autoren näherbringen und auf interessante Veranstaltungen hinweisen.
Nicht zuletzt soll das Magazin auch dazu dienen, dass Sie sich ein Bild von uns
machen können. Für uns als Team eines mittelgroßen, unabhängigen Verlags
ist die Nähe zu Ihnen nicht nur eine Freude, sondern auch eine wichtige Grund-
lage unserer Arbeit. Nur so können wir frühzeitig die Trends entdecken und
unsere hohen Qualitätsansprüche umsetzen.
Die zukünftig halbjährlich erscheinenden Hauptsachen werden sich jeweils
einem Schwerpunktthema widmen. Die erste Ausgabe beschäftigt sich vor
allem mit dem Papier, dem vielfältigen Material und historisch bedeutends-
ten Beschreibstoff. Unsere Autorinnen Christina Leitner und Therese Weber
geben einen spannenden Einblick in die Geschichte der Papierherstellung.
Besonders freuen wir uns über den Beitrag des renommierten Ateliers Mühlberg
– das auch das Layout dieses Magazin entwickelt hat – zur Buchgestaltung.
Bitte lassen Sie es uns wissen, ob Ihnen die Hauptsachen gefallen und senden
Sie uns den Fragebogen von Seite 15. Alle vorgestellten Bücher sind im Buch-
-
ten Seite. Und: Bücher leben davon, dass sie weiterempfohlen werden…
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Blättern und Lesen in den Hauptsachen!
Mit herzlichen Grüßen
Adela und Matthias Haupt, Regine Balmer, Frank Heins
und das Haupt-Team
1
Hauptsachen entstehen in Teamarbeit: Matthias Haupt, Heidi Müller, Brigitte Meier, Walter Fuchs, Regine Balmer, Frank Heins, Adela Haupt (v.l.n.r.).
Von Regine Balmer
«Der Linolschnitt» – so hieß einer der ersten Bände der Reihe «Freizeitbücher
für die Jugend», die der Haupt Verlag im Jahr 1928 startete. «Drucken ohne
Presse» ist das Werk, das im heutigen Verlagsprogramm einfache Drucktech-
niken erklärt. Zugegeben – diese erste Reihe von kunsthandwerklicher Literatur
war kein Erfolg, aber trotzdem war damit der Grundstock zu einer langjährigen
Verlagsarbeit gelegt, die heute aktiver denn je ist.
Warum Kunsthandwerk? Warum sollen nützliche Alltags-
objekte nicht nur praktisch, sondern auch dekorativ sein?
Warum bleibt ein Korb nicht einfach ein Korb, sondern wird
beispielsweise durch unterschiedliche Flechtmaterialien
verschönert? Warum haben die Menschen schon vor Tau-
senden von Jahren die fantastischsten und zeitaufwändigs-
ten Verschönerungstechniken für Textilien erfunden?
Diese Liebe zum schönen Detail bewundern wir in Mu-
seen, wir staunen über die Kreativität von Menschen,
die das Nützliche mit dem Schönen verbinden, und
sind bewegt angesichts der Mühe, die dahinter steckt.
Daraus schöpfen wir im Verlag auch die Motivation
für unser kunsthandwerkliches Verlagsprogramm:
wir wollen mit unseren Büchern dazu beitragen, dass
dieses menschliche Bedürfnis nach Ästhetik im Alltäg-
lichen gelebt werden kann. Unsere Leserinnen und Le-
ser sollen das Rüstzeug erhalten, Objekte herzustellen
und sie zu verzieren und zu verschönern.
Das Haupt-Gebäude am Falkenplatz in Bern. Heimat des Verlags und der Buchhandlung.
Die Vielfalt der textilen Verschönerungs-techniken ist unerschöpflich: hier eine chinesische Robe aus der mandschurischen Kaiserzeit. Eine Abbildung aus dem aktuellen «Flaggschiff» unseres Programms, der «Weltgeschichte der Bekleidung».
In eigener HauptsacheSeit mehr als 80 Jahren gibt der Haupt Verlag Bücher heraus, die mit Wort und Bild zu
handwerklichem Tun verleiten und traditionelle Techniken neu beleben.
In eigener Hauptsache
3
Das Verlagprogramm deckt heute einen großen Teil der kunsthandwerklichen
Traditionen ab: im textilen Bereich mit Büchern zum Weben, Stricken, Sticken,
Häkeln, Klöppeln, Filzen, Nähen und Färben, aber auch mit vielen Titeln zu an-
deren Werkstoffen wie Holz, Metall, Keramik, Glas – und natürlich Papier, das
in dieser Erstausgabe der Hauptsachen im Zentrum steht.
Dabei geht es uns darum, das Wissen um traditionelle Techniken festzuhalten,
die oftmals Gefahr laufen, in Vergessenheit zu geraten. Gleichzeitig wollen wir
aber nicht in der Tradition verharren, sondern auch zeigen, welche experimen-
tellen Möglichkeiten in einem Material oder in einer Technik liegen. In einer
Zeit, in der vielen die Zeit für aufwändige Arbeiten fehlt und in der doch das
Bedürfnis nach Individualität groß ist, bietet unser Programm Ideen und Vor-
schläge, die auch in einem hektischen Alltag zu realisieren sind.
All jene, die jedoch die Kunst des Handwerks ergründen wollen, verspüren
noch ein weiteres Bedürfnis. Sie wollen nicht nur Anleitungen zum Nachar-
beiten und suchen nicht ausschließlich technisches Wissen. Erst die bewusste
Auseinandersetzung mit dem Material, mit Formen, Farben
Ansprüchen genügt. Aus diesem Grund veröffentlichen wir
immer wieder Hintergrundwerke ohne praktische Anlei-
tung: Die «Weltgeschichte der Bekleidung» etwa, das Werk
«Symbole» des berühmten Schriftgestalters Adrian Frutiger
oder «Designmuster», eine moderne Mustersammlung von
Designern der ganzen Welt. Und damit auch in Zukunft
viele Menschen mit ihren Händen kleine Kunstwerke für den
Alltag herstellen, haben wir uns nun an die Nachwuchs-
förderung (siehe Seiten 12/13) gemacht: «KinderKinder» –
Haupt Verlag, Haupt Buchhandlung und Buch_Kunst_Werk
Der Haupt Verlag präsentiert sich heute mit einem ambitionierten Programm,
das sich von wissenschaftlicher Fachliteratur bis zum Sachbuch für ein breites
Publikum erstreckt. Haupt gilt als Marktführer für kunsthandwerkliche Litera-
tur im gesamten deutschsprachigen Raum und ist einer der führenden Natur-
buchverlage der Schweiz. Pro Jahr erscheinen im Haupt Verlag rund 100 Titel,
die Backlist umfasst über 1000 lieferbare Publikationen. Der 1906 gegründe-
te Haupt Verlag ist nach wie vor unabhängig und in Händen der Familie von
Matthias Haupt, dem Enkel des Firmengründers.
Die zum Unternehmen gehörende Haupt Buchhandlungdem Spezialgebiet Kunsthandwerk/Design und einem umfangreichen allgemeinen Bücherangebot vor allem Wissensge-
biete für Studium und Praxis. Neu ergänzt wird das Sortiment seit kurzem mit dem Bereich Architektur. Seit dem Umbau
des Ladengeschäftes vor einigen Jahren gehört sie zu den schönsten Buchhandlungen in der Schweiz.
Daneben bietet die Haupt Buchhandlung auch exklusives Kunsthandwerk, Wohnaccessoires und Geschenke an. Im
Buch_Kunst_Werk ist das handwerklich und gestalterisch Besondere erhältlich, darunter viele Unikate von Künstlerinnen
und Künstlern aus der ganzen Welt – von Filztaschen und -decken über Papiertextilien bis zu edlen Wohnobjekten aus
Holz oder Metall. Nicht zuletzt soll das Buch_Kunst_Werk auch bernischen Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwer-
kern eine Plattform bieten.
Buchgestaltung vor mehr als 80 Jahren und heute: Eines der ersten Freizeitbücher des Haupt Verlags 1928 und das aktuelle Pendant.
Von Therese Weber, Basel, und Christina Leitner, Salzburg
Es muss etwa um die Zeitenwende gewesen sein, als höchstwahrscheinlich in
der Mongolei jene Entdeckung gemacht wurde, die die menschliche Kultur fort-
Ein streng gehütetes GeheimnisDer Chinese Ts’ai Lun gilt als Urvater des Papiers, da er als Erster systematisch
in diesem Gebiet forschte und 105 n.Chr. sein Wissen über das neue Material
auch niederschrieb. Auf der Suche nach einem neuen Beschreibstoff experi-
Neuerung lag darin, nicht Faserbündel unter Druckeinwirkung durch Hämmern
oder Pressen miteinander verbinden zu wollen, sondern die einzelnen Grund-
fasern in einem Schöpfprozess zu einer kompakten Fläche zu verbinden.
Man benötigt zur Papierherstellung Zellulosefasern, die prinzipiell in Rinden,
in unterschiedlicher Qualität und Zusammensetzung. Diese Fasern werden
eingeweicht, gekocht und so lange gestampft, bis sie in ihre Einzelteile aufge-
schlossen sind. Wenn sie in kaltes, möglichst weiches und reines Wasser einge-
-
pension, die man in einen großen Behälter gibt, der als Bütte bezeichnet wird.
aufgebracht. Während die Zellulosefasern vom Sieb gehalten werden, läuft das
überschüssige Wasser ab, sodass auf dem Sieb ein kompaktes Fasergefüge zu-
rückbleibt. Seine innere Stabilität ergibt sich automatisch durch den natürlichen
Zusammenhalt der Fasern, der bei der Entwässerung eintritt. Ganz ohne äußere
Krafteinwirkung entsteht somit ein Blatt Papier.
Lange Zeit war die Herstellung von Papier in China ein streng gehütetes Ge-
heimnis. Trotzdem verbreitete sich das Wissen langsam zunächst im asia-
tischen Raum, wo es über Korea etwa 610 n.Chr. auch nach Japan gelangte.
PAPIERPapier gehört zu den faszinierendsten und historisch bedeutendsten Werk- und Beschreibstoffen.
Im fernen Osten vor mehr als 2000 Jahren entdeckt, gelangte es erst allmählich über
den Orient nach Europa. Wir beleuchten die spannende Geschichte und lebendige Tradition
des Papierhandwerks.
Hauptthema Papier
4
Ausschnitt aus dem Bücherregal eines buddhistischen Mönchs in Tibet.
Objekt «Form der Zeit» der Basler Papierkünstlerin Therese Weber (oben).
Hauptthema Papier
5
Dort wurde das Herstellungsverfahren um wesentliche Schritte verbessert und
schon bald entwickelte dieses Land eine unglaublich hohe Papierkultur, die bis
heute als unübertroffen gilt.
Japanische PapierkulturAls neues Ausgangsmaterial für die Gewinnung der Zellulose verwendete man in
der besonders lange und stabile Fasern aufweist. Außerdem setzte man dem
Faserbrei ein Wurzelextrakt bei, das eine ideale Konsistenz der Pulpe bewirkt
und das Schöpfen sehr dünner, aber trotzdem regelmäßiger und stabiler Blätter
revolutionierte zusätzlich den Schöpfprozess. Das arbeitsintensive Handwerk
gehörte jahrhundertelang zur Winterbeschäftigung fast aller japanischen Bau-
ern und war integraler Bestandteil des Familienlebens. Die Papiere verwendete
Traditionelle Papierherstellung in Indien: Gepresste Papiere werden an der Hauswand getrocknet.
Bei der Papiermacherfamilie Heizaburo Iwano in Otaki, Japan, werden auch große Formate geschöpft.
Hauptthema Papier
man nicht nur als Beschreibstoff, sondern auch für viele
alltägliche und religiöse Zwecke. Ihre Herstellung erfolgte
nie nach einer starr festgelegten Rezeptur, sondern rich-
tete sich nach Faserbeschaffenheit, Temperatur, Luftfeuch-
tigkeit und Verwendungszweck, erforderte daher sehr viel
Gespür. Nach der Industrialisierung nahm die Zahl der
Papierschöpfer stark ab. In einigen wenigen Werkstätten
Japans werden aber auch heute noch Papiere bester Qua-
lität nach der über 1400 Jahre alten Tradition von Hand
hergestellt.
Der Weg in den WestenDie Verbreitung des Papiers in westliche Richtung geht auf
das 8.Jahrhundert zurück. Arabische Heere brachten chi-
nesische Kriegsgefangene mit nach Hause, die die Kunst
der Papierherstellung beherrschten. Die chinesischen Ge-
fangenen wurden gezwungen, ihr Wissen preiszugeben.
nicht vorhanden waren, experimentierte man mit Textil-
resten aus alten Kleidungsstücken (Hadern und Lumpen)
und erzielte in kurzer Zeit erstaunliche Ergebnisse. Die
neuen Papiere waren kompakt und fest und wurden bald
zu einem wichtigen Handelsgut. Über Ägypten und Marok-
ko gelangte das Papier Anfang des 12.Jahrhunderts, mehr
Europa, von wo aus es erst im 17. Jahrhundert auch Ame-
rika erreichte.
Die westliche Papierherstellung unterschied sich von An-
fang an in vielen Punkten von der traditionellen östlichen
Methode. In vielen Städten entstanden entlang der Flüsse
große Papiermühlen, in denen spezialisierte Handwerker
meist unter härtesten Bedingungen arbeiteten. Zur Her-
stellung des Faserbreis wurden Lumpen aus Leinen, Baum-
wolle und Hanf verwendet. Sie mussten anfangs von Hand
zerkleinert werden, bis 1670 der so genannte Holländer
erfunden wurde, eine Maschine mit rotierenden Messer-
walzen, die diese harte Arbeit übernahm. Dem Faserbrei
wurde Wasser beigemengt und die entstandene Pulpe in
eine große Bütte aus Holz gegeben, an welcher der Schöp-
fer arbeitete. Er verwendete ein Schöpfsieb, das aus zwei
trennbaren Teilen bestand. Der Siebboden war ein Holz-
rahmen, auf dem ein aus Metalldrähten gebundenes Sieb
in Form eines losen Rahmens den Siebrand von oben her
abdeckte. Beide Teile wurden in die Pulpe getaucht, und
Faserbrei blieb auf dem Sieb haften. Nach dem Ablaufen
des Wassers nahm der Schöpfer den Deckel ab und über-
gab den unteren Teil des Siebs mit dem Faservlies dem so
genannten Gautscher. Dieser hatte die Aufgabe, das nasse
Blatt auf einem Stapel abzulegen (abzugautschen) und die
Form dem Schöpfer wieder zu reichen. Die einzelnen Blät-
Bücher zum Gestalten mit Papier
Mehr als 20 Titel liegen aus dem Haupt Verlag zu den
Themen Papier, Buchbinden, Drucken vor. Hier zeigen
wir Ihnen nur eine kleine Auswahl, alle weiteren Bücher
Josep Asuncion
Das PapierhandwerkTradition, Techniken und Projekte
160 S., 620 farb. Abb., geb.,EUR 36.– / CHF 62.–ISBN 978-3-258-06495-6
«Nachdem man das Buch gelesen hat, bekommt der Le-
ser Lust, seinen künstlerischen Fantasien freien Lauf zu
lassen. Dank der gut beschriebenen Anhaltspunkte kann
man das auch tun.» Papier & Umwelt
Kathrin Dardel
Kreatives Papierschöpfen
farbige Papiere
3. Auflage. 88 S., 98 Abb., kart.,EUR 16.– / CHF 29.90ISBN 978-3-258-06522-9
«Ein anregender Band, der auch im Werkunterricht mit
SchülerInnen Impulse geben kann.»
www.lehrerbibliothek.de
Helga Meyer
PapiermachéIdeen und Techniken für kreatives
Gestalten
4. Auflage. 204 S., 156 farb., 200 s/w Abb., geb.,EUR 36.– / CHF 62.–ISBN 978-3-258-05378-3
Seit vielen Jahren das Werk für alle, die mit Papiermaché
kreativ gestalten und die Grundtechniken kennen lernen
möchten.
Heidi Reimer-Epp
300 PapierrezepteKreative Ideen zum Papierschöpfen
95 S., 350 far. Abb., kart.,EUR 22.– / CHF 33.–ISBN 978-3-258-06193-1
Materialien, Grundtechniken und Rezepte für fantasie-
volles Experimentieren.
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Hauptthema Papier
verhindern. Andere Handwerker hatten dann die Aufgabe,
die Stapel zur Entwässerung zu pressen, die Blätter zum
Trocknen aufzuhängen und sie je nach Verwendungszweck
anschließend zu glätten oder zu leimen.
Vom Handwerk zur MassenproduktionDiese Form des Handwerks veränderte sich im Wesent-
lichen über die Jahrhunderte kaum. Das Material galt als
sehr kostbar und lange Zeit war es nur Adeligen und kirch-
lichen Würdenträgern vorbehalten. Als aber im 15.Jahrhun-
dert der Buchdruck erfunden wurde, stieg die Nachfrage
nach Papier rapide an, was zu einer enormen Rohstoff-
knappheit führte, da Textilabfälle nur begrenzt waren. Es
begann deshalb eine emsige Suche nach geeigneten Er-
satzstoffen, die 1719 schließlich den französischen Natur-
wissenschaftler René-Antoine Réaumus zum Ziel brachte:
Er stieß auf das Geheimnis der kanadischen Wespe, die ihr
Nest baut, indem sie Holzsplitter kaut, die Substanz mit
ihrem Speichel leimt und mit den daraus entstehenden,
papierartigen Schichten das Grundgerüst ihres Nestes
auskleidet. Aufgeschlossene Holzfasern wurden also zur
neuen Grundsubstanz der Papierherstellung.
Im Laufe der Zeit erleichterten viele technische Verände-
rungen den arbeitsintensiven Herstellungsprozess. Die
Papiermaschine Ende des 19.Jahrhunderts. Sie machte das
für die moderne Papierindustrie. Auch die Einführung von
mechanischen und chemischen Verfahren, mit denen Holz
zu Holzschliff bzw. Zellstoff aufgeschlossen werden kann,
hat die Herstellung enorm vereinfacht. Sie hat auch eine
schier unüberblickbare Vielzahl von produzierbaren Pa-
pier- und Kartonarten mit sich gebracht. Somit hat sich
das Material Papier in den letzten zwei Jahrhunderten vom
kostbaren Handwerksprodukt zu einem billigen Massen-
artikelgewandelt.Bisheutegeltenaberdiehandgeschöpften
Stärke, Glanz und Langlebigkeit angeht.
Bücher zur Tradition und Gegenwart des Papiers
Wenn Sie sich für die Geschichte des Papiers und das
Papierhandwerk interessieren, empfehlen wir Ihnen die
folgenden zwei Werke.
Therese Weber
Die Sprache des PapiersEine 2000-jährige Geschichte
222 S., ca. 200 Farbfotografien, geb.,EUR 39.90 / CHF 66.–ISBN 978-3-258-06793-3
Auf zahlreichen Reisen hat die Basler Papierkünstlerin
Therese Weber die Stätten traditioneller Papierherstellung
In ihrem Buch «Die Sprache des Papiers» beleuchtet
sie die spannende Geschichte des Papiers von den Ur-
sprüngen bis zur heutigen künstlerischen Bewegung des
«Papierismus».
«Ein wunderschönes Buch, das daran erinnert, wie wert-
voll Papier einst war und in vielen Kulturen auch heute
noch ist.»
Panda-Magazin, WWF
Christina Leitner
PapiertextilienGeschichte, Materialien,
Experimente
191 S., 244 Abb., geb.,EUR 39.90 / CHF 66.–ISBN 978-3-258-06767-4
«Papiertextilien» zeigt, wie die Papierfäden hergestellt
werden und welche Besonderheiten es bei der Verarbei-
tung von Papier zu Textilien zu beachten gilt. Mit vielen
Anwendungsbeispielen in verschiedenen textilen Tech-
niken führt die Autorin ein in das praktische Gestalten mit
Papiergarnen.
«Ein Buch, das zum Nacharbeiten oder einfach nur Blät-
tern einlädt. Ideal für alle, die sich für Design, Mode oder
einfach nur für zeitgenössische Papierverarbeitung inter-
essieren.»
Textil, Wissenschaft, Forschung, Unterricht
Die Fotos zu diesem Artikel stammen aus «Die Sprache des Papiers» von Therese Weber. Therese Weber ist Professorin für Fachdidaktik, Bildnerisches & Technisches Gestalten an der Fachhochschule Nordwestschweiz.
Der Text von Christina Leitner wurde der Einleitung zu ihrem Buch «Papiertextilien» entnommen. Christina Leitner ist Dozentin an der Abteilung Bildende Künste, Kunst- und Werkpädagogik derUniversität Mozarteum Salzburg.
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8
Buchgestaltung
Hinter den Kulissen
Verlagsarbeit beschränkt sich nicht auf die Zusammenarbeit mit Autorinnen und Autoren, Übersetzerinnen und Marketingleuten. Bücher müssen auch gestaltet, gedruckt und gebunden werden. Viele Verlage arbeiten für die grafische Gestaltung ihrer Bücher mit externen Designateliers zusammen. Über das ungeschriebene Gesetz, dass Bücher schön sein sollten, ein paar Gedanken eines Buchgestalters.
Von Nicholas Mühlberg, Basel
Seit meiner Kindheit faszinieren mich Bücher – und zwar
nicht nur, was drin steht, sondern auch ihr Äußeres. Von
den ersten, bunt illustrierten Kinderbüchern zu den Aben-
teuerromanen und Krimis meiner Jugend, von den Taschen-
büchern des jungen Erwachsenen (die ich am liebsten
mochte, wenn sie recht zerlesen und zersaust waren) bis zu
den gediegenen Dünndruck-Klassikerausgaben, die ich als
Mit dem Basler Buchgestalter Nicholas Mühlberg verbindet den Haupt Verlag eine bald fünfzehnjährige erfolgreiche Zusammenarbeit. Mehrfach wurden Haupt-/Mühlberg-Bücher als schönste Schweizer Bücher am Wettbewerb des Bundesamtes für Kultur ausgezeichnet. Mühlberg ist Inhaber eines Grafikateliers mit fünf Mitarbeiter/innen; neben der Arbeit im Atelier unterrichtet er Grafikdesignan der Schule für Gestaltung Basel. Er ist Mitglied des Zentralvorstands des Berufs-verbandes SGD Schweiz.
Zwanzigjähriger entdeckte und welche die erste und einzige wirkliche Samm-
lerphase in meinem bisherigen Leben auslösten – es galt für mich immer: wir
lesen Bücher nicht nur mit dem Kopf, sie sind auch Gegenstände, deren Haptik,
Aussehen, Form, Gewicht, ja sogar deren Geruch unsere Wahrnehmungen und
unser Wohlbefinden während des Lesens beeinflussen.
Für hässliche und schlecht gemachte Bücher konnte ich kein Verständnis auf-
bringen; wenn ich solche geschenkt bekam, war ihr Schicksal bald besiegelt –
früher oder später landeten sie alle im Papierkorb. Wenn es sich aus inhaltlichen
Gründen nicht vermeiden ließ, ein Buch mit einem hässlichen Einband zu
kaufen, ließ ich es von einer Handbuchbinderei neu einbinden – in schönes
Leinen, mit schwarzer, schlichter Rückenprägung.
Als ich 1986 meine Grafikerlehre abschloss, die ich in einer kleinen Werbeagen-
tur absolviert hatte, war es klar, dass ich in Zukunft Bücher gestalten wollte.
Es ist eine Vielzahl von Fragen, die sich uns für jedes zu gestaltende Buch neu
stellt: Welches ist das passende Format? Ein Bildband darf ein anderes Format
aufweisen als ein wissenschaftliches Sachbuch. Die wenigen Texte in einem
Fotobuch können in einer anderen Schrift gesetzt werden als ein Romantext.
Welches ist die passende Schrift? Welche Schrift bietet in Anbetracht der Text-
menge die beste Lesbarkeit? Weist der Schriftsatz alle Sonderzeichen auf, wel-
che wir für ein komplexes wissenschaftliches Werk brauchen? Welche Schrift
passt aus historischer Sicht zum Inhalt? Möchten wir ein unaufdringliches, «un-
sichtbares» Schriftbild, oder möchten wir eine Schrift, die durch Extravaganz
auffällt? Je nach Gliederung des Textes brauchen wir mehrere unterschiedliche
Schriften, und vielleicht brauchen wir mehr als nur eine Farbe, um Hierarchien
klar strukturieren zu können. Überhaupt: wie farbig soll das Buch sein? Wie viele
Bilder braucht es, oder verzichten wir auf Bilder? Jeder frei gelassene Weißraum,
jedes Bild ist eine Aussage und sollte sorgfältig eingesetzt sein.
9
Buchgestaltung
Das sind nur ein paar wenige Fragen, es stellen sich viele mehr: die Wahl des
Papiers, die Wahl der Einbandart, die Wahl der Einbandmaterialien und weiteren
Ausstattungselemente wie Vorsatzpapier, Kapitalband und Leseband, der ästhe-
tische Stil des Umschlags … alle diese Aspekte haben einen Einfluss darauf, ob
das fertige Buch «funktioniert»: ob es praktisch ist, ob es dem spezifischen
Verwendungszweck entspricht, ob es schön ist, ob es sich verkaufen lässt.
Insofern bildet die Buchgestaltung im Grafikdesign eine ganz eigene Disziplin:
Sie folgt in vielen Bereichen den Anforderungen an das Produktedesign, da
Bücher – im Gegensatz zu den meisten anderen Drucksachen – nicht einfach
Verbrauchs- und Wegwerfgegenstände sind, sondern oftmals wertvolle Ob-
jekte, welche von Leserinnen und Lesern für teures Geld gekauft werden. Sie
sollten ästhestisch meiner Meinung nach so gestaltet sein, dass man sie min-
destens ein paar Jahre lang um sich haben mag. In der Regel besitzen wir
Bücher nämlich während vieler Jahre … in meinen Bibliotheken steht eine große
Anzahl von Büchern, die ich seit mehr als zwanzig Jahren besitze. Natürlich darf
und soll, wenn es zum Thema des Werkes passt, ein Einband auch mal in einem
sperrigen Stil gestaltet sein – in der Regel ist jedoch gediegene Zurückhaltung
der bessere Rat.
Buchgestalter sind Leute mit Ausdauer und Geduld. Kein Buch ist schnell ge-
macht. Auch das unterscheidet diese Disziplin von den meisten anderen Diszi-
plinen des Grafikdesigns, in denen Hektik vorherrscht. Vom ersten Entwurf bis
zum gedruckten Werk vergeht oft mehr als ein Jahr, nicht selten sind es mehrere
Jahre. Aber gerade diese über lange Zeit dauernden Buchprojekte sind es, welche
uns, wenn sie schließlich gedruckt vor uns liegen, besonders viel bedeuten. Und
ich durfte immer wieder erleben, dass aus der intensiven Zusammenarbeit mit
den Autoren bis zum Abschluss des Projekts eine Freundschaft entstanden war,
die nicht mit dem Erscheinungstermin des Buches endete.
Szenen aus dem Atelier: Die Endprodukte entstehen am Computer. Und doch gehört auch Handarbeit noch immer zum täglichen Brot der Grafikerin. Skizzen werden auch heute noch von Hand gezeich-net, Schneidmesser, Schere und Leim sind Alltagswerkzeuge im Designstudio. Begutachtet, diskutiert, gelobt und verworfen wird weiterhin tagein, tagaus …
Wohnen mit Papier: Projekt zum Nacharbeiten
Stuhl inDécoupage-Technik
SIE BENÖTIGEN• Stuhl mit festem Sitz
und fester Lehne
• Zeitung mit fremden
Schriftzeichen
• Klebemasse Blu-Tack
• PVA-Bastelkleber / Weißleim
• Kleinen Pinsel
• A2-Bogen pinkfarbenes
Strukturpapier
• Schere
• Bastelmesser
• Schneidematte
Schritt 1 Einzelne Spalten Zeitungs-
papier ausschneiden und sie auf der
Stuhllehne und dem Stuhlsitz arran-
gieren. Die Papiere mithilfe von Blu-
-
nung, verteilen Sie eine dünne Schicht
Weißleim auf dem Stuhl und drücken
die Zeitungsausschnitte fest an ihren
Platz.
Papier gibt es überall zu kaufen, es ist vielseitig und
preisgünstig. Ein Material, das sich spielend leicht verarbeiten
lässt und mit dem man stilvolle, praktische Objekte für
das eigene Zuhause schaffen kann.
Wir zeigen Ihnen, wie einfach es geht.
Ein Projekt aus unserer Neuerscheinung «Wohnen mit Papier»
Wenn Sie etwas mit Zeitungspapier in der Découpage-Technik verzieren, dann
hat eine fremde Schrift den Vorteil, dass Sie sich nicht mit der Textaussage be-
fassen müssen, sondern sich ganz auf die Gestaltung konzentrieren können.
Außerdem hat eine exotische Zeitung etwas sehr Ästhetisches, obwohl ich nicht
so genau sagen kann, weshalb. Vielleicht weil Sie glauben, auf einen Kommen-
tar zur internationalen Politik zu schauen, während Sie in Wirklichkeit eine An-
zeige für Haartransplantation betrachten!
Ich habe eine chinesische Zeitung gefunden, mit der ich Lehne und Sitz des
Stuhls vollständig bedeckt habe. Die Zeitungsausschnitte überschneiden sich
teilweise und schließen mit den Stuhlkanten ab. Alle Zeitungen oder Zeit-
schriften mit interessantem Schriftbild eignen sich. Vor Kurzem kam ich in
einen türkischen Comicladen und sah, dass sie die Sitzbänke mit Seiten aus
Comicheften beklebt hatten. Ich hatte viel Spaß, als ich versuchte, die Sprech-
blasen den Abbildungen zuzuordnen.
10
Schritt 2 Den Stuhl mit Zeitungspapier bekleben und sämtliche Lücken mit
Papier kaschieren. Die Papierstreifen schließen mit den Außenkanten des
Stuhls ab. Streichen Sie alle Luftblasen, die sich bilden, aus. Wenn das nicht
geht, die Blase mit einer Stecknadel anstechen. Gründlich trocknen lassen.
Schritt 3 Aus dem rosa Papier drei Streifen von 5 mm, 1 cm und 1,5 cm Brei-
te schneiden. Ein Streifen sollte jeweils etwas länger sein als der vorherige.
Anschließend drei Blattpaare und drei ovale Blütenköpfe schneiden. Auch hier
sollten alle Größen ein wenig unterschiedlich sein.
Schritt 4
die Anordnung zusagt. Dann sorgfältig festkleben, dabei alle Luftblasen aus-
streichen (falls nötig, die Stecknadel zu Hilfe nehmen). Den Klebstoff trock-
nen lassen, dann den ganzen Stuhl mit einer dünnen Schutzschicht Bastelleim
überziehen. Der Leim trocknet zu einer klaren Lackschicht auf.
Wohnen mit Papier: Projekt zum Nacharbeiten
Labeena Ishaque
Wohnen mit PapierTische, Stühle, Schalen und andere
selbst gemachte Objekte aus Papier
128 Seiten, KlappenbroschurEUR 23.90/CHF 39.90Format: 23 x 25 cmISBN 978-3-258-07400-9
Neuerscheinung zum Thema
Nach dem Muster uralter fern-
östlicher Kunstfertigkeit zeigt
«Wohnen mit Papier», dass Pa-
pier in einem modernen Wohn-
umfeld das ideale Gestaltungs-
material ist. Unter Verwendung
einerbreitenAuswahlanPapier-
sorten, von Seidenpapier bis
zu Wellpappe, bietet Labeena
Ishaque einen ganz frischen
Zugang zu traditionsreichen
Techniken wie Papierfalten,
und Pappmaché. Eine kleine
Kulturgeschichte des Papiers
am Anfang des Buches veran-
schaulicht, in wie vielen Funktionen Papier schon immer bei der Raumgestaltung
eine Rolle gespielt hat. Mehr als 20 Anleitungen für reizvolle Wohnobjekte – einige
sindschnellundeinfachgemacht,andereerfordernschonetwasZeitundKönnen–
bilden dann den Hauptteil des Buches. Alle Projekte werden begleitet von leich-
ten, Schritt für Schritt nachvollziehbaren Anweisungen und attraktiven Fotos.
NEU
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Werken mit Kindern
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Werken mit KindernWer kennt sie nicht, die leuchtenden Kinderaugen, das konzentrierte Gesicht,
die Tränen der Enttäuschung und den Stolz, wenn ein Resultat präsentiert werden
kann, wenn aus dem gekleisterten Luftballon wirklich ein Helm entstanden ist,
Von Heidi Müller
Kinder lieben es, ein Projekt anzupacken. Schon das Zusammenstellen der
Materialien, das Einrichten des Arbeitsplatzes und die Auswahl der Werkzeuge,
uns mitten in der Modellierwerkstatt, im Malatelier, im Schneiderstübchen oder
in der Hexenküche. Hier entstehen Masken aus Gips, selbst geschöpftes Papier,
-
pe. Besonderen Spaß bereitet es, die Materialien selbst zu sammeln und etwas
-
fen, Flaschen und Joghurtbecher; die Natur bietet Äste und Steine, Blumen und
Blätter, Moos und Beeren. Aus solchen Fundstücken entstehen die besonders
kreativen Kunstwerke, manchmal draußen in der Natur in Form von «Land-
art», manchmal drinnen in Form einer Collage. Aus Blüten, Hölzern, Früchten,
Gemüse und Beeren können Malfarben, Säfte und Duftwässerchen hergestellt
werden. Vertieft in solche Experimente, vergeht die Zeit wie im Flug.
Durch das Werken mit Kindern entdecken viele Eltern, Tanten, Paten-
onkel und Großeltern die eigene Freude an der Handarbeit im wörtlichen
Sinne wieder. Es braucht nicht viel Zeit, ein T-Shirt zu bedrucken, die
Zahnputzuhr zu dekorieren oder einen Stuhl in einen Kochherd zu ver-
wandeln. Auch ein strahlenfreies Filzhandy, eine Knisterdecke oder eine
Fantasie herstellen. Selbst gemacht und deshalb einzigartig, erfreuen
diese Spielsachen, Kleidungsstücke und Dekorationsobjekte die Herzen
der Kinder und Erwachsenen gleichermaßen.
Der Trend zum Selbermachen und zum Rezyklieren ist
in vielen Bereichen unseres Alltags zu beobachten. Der
Haupt Verlag kommt diesem Bedürfnis entgegen und
hat sein Programm mit Büchern zum Werken und Ge-
stalten für und mit Kindern ergänzt.
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Werken mit Kindern
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Der Ringordner «KinderKinder» von der erfahrenen Autorin Lucie Hillenberg,
die unter anderem Mitbegründerin der Spielgruppenbewegung in der Schweiz
ist, stand am Anfang dieser neuen Programmsparte. «KinderKinder» ist ein
praktisches Arbeitsbuch, ein Sammelsurium mit Tipps zum Werken und Wirken
mit kleinen Kindern. Für alle, die den Kinderalltag mit Fantasie und Freude ge-
stalten und genießen möchten. Rund 300 erprobte «Rezepte» zu den Themen
Kleben, Kleistern, Kneten, Stecken, Nageln, Fädeln, Färben, Schminken, Malen,
Tüfteln, Staunen, Sinnliches, Spiel, Bewegung, Singen und Gesundheit bietet
dieses inspirierende Buch, das man gerne immer wieder hervor nimmt und
mit eigenen Ideen ergänzt. Für die etwas größeren Kinder, etwa ab fünf Jahren,
das die Bereiche Papier, Farbe, Modellieren, Stoff, Garn und Naturmaterial ab-
deckt, haben viele Kinder mitgewirkt und bewiesen, dass die gezeigten Projekte
machbar sind.
An die Erwachsenen richten sich die beiden Bücher «Lieblingssachen für Kin-
der» und «Kinderspiel». Sie helfen beim Finden und schrittweisen Umsetzen
von Ideen für selbst gemachte Mitbringsel und spezielle Geburtstagsgeschenke.
Während «Lieblingssachen für Kinder» eine breite Auswahl an Projekten aus
verschiedenen Materialien wie Holz, Papier oder Stoff vorstellt, konzentriert
sich «Kinderspiel» auf textile Handarbeiten für die Kleinsten.
Weitere Werke zu Textilen Projekten oder Naturkunst mit Kindern sind bereits
in Vorbereitung. Für spannende Projekte und strahlende Gesichter ist also auch
in Zukunft gesorgt.
Nathalie Heinke
KinderspielHandarbeiten für die Kleinsten
128 Seiten, KlappenbroschurEUR 19.90/CHF 34.–Format: 19 x 24,5 cmISBN 978-3-258-07389-7
Neuerscheinung zum Thema
DerduftendeEsel,
die bunte Pilzras-
sel und die ersten
Schuhe sind am
schönsten, wenn
sie handgemacht
und deshalb ein-
zigartig sind. Kin-
der wie auch Er-
wachsene freuen
sich über persön-
liche Geschenke, die nicht perfekt sein müssen, aber liebevoll und mit Fantasie
hergestellt worden sind.
Was man mit buntem Garn, ausrangierter Bettwäsche, Filzresten und etwas
Kreativität alles erreichen kann, zeigt die Autorin Nathalie Heinke anhand von
20 Beispielen, an denen kleine Kinder große Freude haben. Das Knisterkissen
regt die Sinne an, Fritz und Marie bitten zum Spiel und das Filzhandy lädt zum
Plaudern ein.
Für alle, die vergessen haben, wie man stickt, strickt und häkelt, gibt es im
Anhang des Buches eine kurze Einführung in die Techniken. Schnittmuster und
Schablonen helfen außerdem, dass jedes Projekt ein Kinderspiel wird.
Lucie Hillenberg
KinderKinderEUR 29.90 / CHF 49.90ISBN 978-3-258-07105-3
Eva Hauck, Claudia Huboi
EUR 23.50 / CHF 39.90ISBN 978-3-258-07394-1
Laura Holdack, Elfrun Otterbach
Lieblingssachen für KinderEUR 19.90 / CHF 34.–ISBN 978-3-258-07209-8
Bücher zum Thema
NEU
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Neue Hauptsachen
160 Seiten, gebundenEUR 39.90/CHF 64.–Format: 23 x 30 cmISBN 978-3-258-07403-0
64 Seiten, KlappenbroschurEUR 11.90/CHF 19.90Format: 19 x 24,5 cmISBN 978-3-258-07404-7
Eva Pascual i Miró et al.
Textile Druck- und Färbetechniken
Muster sind wieder im
Trend, und wer seinen Klei-
dern, Polsterbezügen oder
Servietten einen persön-
lichen Anstrich geben will,
färbt oder bedruckt diese
Textilien am besten selbst.
Nach einer Einführung in die Geschichte des Textildrucks stellen die Autoren
die wichtigsten Fasern, die gebräuchlichsten Gewebe sowie die benötigten
Materialien und Werkzeuge vor. Die Techniken Modeldruck, Siebdruck, Ätzen
und Entfärben sowie die Reservetechniken Batik und Gutta-Malerei werden
praxisorientiert beschrieben und mit vielen Abbildungen veranschaulicht.
208 Seiten, gebundenEUR 39.90/CHF 64.–Format: 23,5 x 26 cmISBN 978-3-258-07435-1
Anne Miller
einfach weben
Anne Miller stellt mit die-
sem Buch die einfachste
Art des Webens vor. Alles,
was benötigt wird, ist leicht
in Woll- und Bastelgeschäf-
ten erhältlich, teilweise
können sogar gebrauchte
Stoffe wiederverwertet wer-
den, um eine besondere Wirkung zu erzielen. Leserinnen stellen sich ihren Web-
rahmen selbst aus Karton her, und da die meisten der hier Schritt für Schritt prä-
sentierten Wohnaccessoires nicht groß sind, können sie ihre Webarbeit überall
hin mitnehmen. Kurze Einführungen in andere Techniken wie Filzen, Drucken
Kurt Beat Hebeisen
Spurensuche nach dem Ursprung der KunstVon den Zeichen der Natur
zu den Zeichen der Kunst
Wann und wie gelang es
dem Menschen, die in
der Natur liegenden Anregungen zu entdecken, umzuformen und daraus Bild-
zeichen, seine nur ihm eigene Kunst zu schaffen? Kurt Hebeisen wendet sich in
seinem hochwertig ausgestatteten Buch den gestalterischen Grundlagen und
Impulsen zu, die in der Natur als «Naturprinzipien» verwurzelt sind. Die Aus-
führungen werden von vielen Bildbeispielen getragen.
Buchvernissage am 2. April 2009, 19 Uhr in der Haupt Buchhandlung, Bern.
NEU
NEU
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Fragebogen / Verlosung
Ich möchte die Hauptsachen auch
zukünftig erhalten:
ja
nein
Mir gefallen die Artikel,
der Inhalt der Hauptsachen:
gut
teils, teils
nicht gut
Kommentar:
Mir gefällt die Gestaltung,
das Layout der Hauptsachen:
gut
teils, teils
nicht gut
Kommentar:
Die Veranstaltungshinweise sind:
informativ
nicht informativ
Kommentar:
Ich wünsche mir in einer der
folgenden Ausgaben Artikel
zu folgenden Themen:
Ich interessiere mich besonders
für folgende Themen:
Textile Techniken / Textildesign
Schmuck
Holz
Keramik
Wohnen/Innenarchitektur
Gestalten mit Kindern
Kunst/Kunstgeschichte
Papier / Buch / Druck
Ich besitze Kunsthandwerk-Bücher
aus dem Haupt Verlag:
nein
eins bis drei
drei bis zehn
mehr als zehn
Ich nutze Kunsthandwerk-Bücher aus
nein
ja, als
Sonstige Hinweise und Kommentare:
Name: Straße:
PLZ/Ort: E-Mail:
Bitte senden Sie mir Ihren regelmäßigen E-Newsletter
«Kunsthandwerk / Design»
Verlosung
Unter allen Einsendern des
Fragebogens verlosen wir
attraktive Buchgeschenke:
1. PreisP. R. AnawaltWeltgeschichte der BekleidungGeschichteTraditionenKulturen
2. PreisE. P. i Miró et al.Textile Druck- und Färbetechniken
3.–5. PreisL. IshaqueWohnen mit PapierTische, Stühle,Schalen undandere selbstgemachte Objekteaus Papier
Wie gefallen Ihnen die Hauptsachen?Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Freundinnen und Freunde des Haupt Verlags
Damit wir die Hauptsachen zukünftig noch besser und informativer gestalten
können, bitten wir Sie um Ihre Meinung zu unserem neuen Kundenmagazin.
Unter allen Einsendern des Fragebogens verlosen wir Buchpreise. Für Ihre
Mithilfe danken wir Ihnen herzlich!
Bitte faxen an +41 31 309 09 99
608 S., 1000 farb. und sw Abb., geb.EUR 115.– / CHF 178.–978-3-258-07213-5
128 S., KlappenbroschurEUR 23.90/CHF 39.90978-3-258-07400-9
160 S., geb.EUR 39.90/CHF 64.–978-3-258-07403-0
Haupt Verlag AG Tel. 031 309 09 00Falkenplatz 14 Fax 031 309 09 90Postfach [email protected] Bern www.haupt.chwww.haupt.ch
Einsendeschluss: 30. Juni 2009
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Haupt Verlag AG Tel. 031 309 09 00Falkenplatz 14 Fax 031 309 09 90Postfach [email protected] Bern www.haupt.chwww.haupt.ch
Bestellschein
Besuchen Sie uns in der schönen Haupt Buchhandlung am Falkenplatz in Bern und
schauen Sie unsere Bücher vor Ort an. Unser Buchhandlungs-Team und die Leiterin
Adela Haupt begrüßen Sie gerne mit einem Kaffee. Bei uns gibt es übrigens nicht nur
Bücher, sondern auch exklusives Kunsthandwerk, Wohnaccessoires und Geschenke.
Sie können bei uns über den Online-Shop www.haupt.ch oder per Fax direkt bestellen:
www.haupt.ch Fax 031 309 09 10
Kunden in der Schweiz: Kunden in Deutschland/Österreich:
Haupt Buchhandlung Haupt Verlag
Falkenplatz 14, CH-3001 Bern c/o Brockhaus Commission
Telefon +41 (0)31 309 09 09 Frau Angela Hildebrand
Telefax +41 (0)31 309 09 10 Postfach 1220
[email protected] D-70806 Kornwestheim
www.haupt.ch Fax +49 (0)7154 13 27 13
Ex. ISBN 978-3-258-07389-7 Heinke, Kinderspiel EUR 19.90 / CHF 34.– NEU
Ex. ISBN 978-3-258-07400-9 Ishaque, Wohnen mit Papier EUR 23.90 / CHF 39.90 NEU
Ex. ISBN 978-3-258-07403-0 Miro, Textile Drucktechniken EUR 39.90 / CHF 64.– NEU
Ex. ISBN 978-3-258-07404-7 Miller, einfach weben EUR 11.90 / CHF 19.90 NEU
Ex. ISBN 978-3-258-07352-1 Perryman, Rauchbrand EUR 48.– / CHF 78.– NEU
Ex. ISBN 978-3-258-07378-1 McGrath, Schmuckkurs EUR 23.90 / CHF 39.90 NEU
Ex. ISBN 978-3-258-07405-4 Legg, Schmuck Natur EUR 23.90 / CHF 39.90 NEU
Ex. ISBN 978-3-258-07435-1 Hebeisen, Spurensuche EUR 39.90 / CHF 64.– NEU
Ex. ISBN 978-3-258-06793-3 Weber, Sprache des Papiers EUR 39.90 / CHF 66.–
Ex. ISBN 978-3-258-06767-4 Leitner, Papiertextilien EUR 39.90 / CHF 66.–
Ex. ISBN 978-3-258- Autor/Titel: Preis:
Ex. ISBN 978-3-258- Autor/Titel: Preis:
Ex. ISBN 978-3-258- Autor/Titel: Preis:
Ex. ISBN 978-3-258- Autor/Titel: Preis:
Haupt-Bücher sind im Buchhandel erhältlich. Alle Preisangaben zzgl. Versandkosten.
Die angegebenen Europreise gelten in Deutschland. Die CHF-Preise gelten für die
Haupt Buchhandlung sowie als unverbindliche Preisempfehlung für den Buchhandel
in der Schweiz. Alle Angaben in diesem Magazin sind vorbehaltlich Preisänderungen,
Lieferbarkeit und Irrtum.
ImpressumHauptsachen
Herausgeber: Haupt Verlag AG
Erscheinungsweise: halbjährlich
Redaktionsschluss: Februar 2009
Konzept/Redaktion: Frank Heins
Layout/Satz: Atelier Mühlberg, Basel,
und Walter Fuchs, Haupt Verlag
Abbildungen: Titelbild, Seite 4/5:
Therese Weber, Basel;
Seite 2, l.u.: aus «Weltgeschichte der Bekleidung»;
Seite 8/9: Atelier Mühlberg, Basel;
Seite 10/11: aus «Wohnen mit Papier»;
alle sonstigen: Haupt Verlag
Ansprechpersonen Haupt-KunsthandwerkLektorat & Lizenzen:
Heidi Müller, [email protected]
Leiterin Haupt Buchhandlung:
Adela Haupt, [email protected]
Online-Shop/Newsletter:
Claudia Roth, [email protected]
Vertrieb & Werbung:
Hanna Wyler, [email protected]
Presse:
Brigitte Meier, [email protected]
Geschäftsleitung:
Matthias Haupt, Verleger
Regine Balmer, Leiterin Lektorat
Frank Heins, Leiter Marketing & VertriebName: Straße:
PLZ/Ort: E-Mail:
Datum: Unterschrift:
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Ihre Ansprechpartnerinnen für das Kunsthandwerk in der Haupt Buchhandlung: Adela Haupt und Zita Kälin.
Neue Hauptsachen
176 Seiten, gebundenEUR 48.–/CHF 78.–Format: 21,5 x 27,5 cmISBN 978-3-258-07352-1
144 Seiten, KlappenbroschurEUR 23.90/CHF 39.90Format: 22,2 x 22,2 cmISBN 978-3-258-07378-1
Beth Legg
natürlichen Materialien
Dieses Handbuch bietet
praktische und historische
Informationen über Natur-
materialien, die zur Her-
stellung von Colliers, Fin-
gerringen, Broschen und
freien Schmuckobjekten
verwendet werden. Daneben stellt es eine breite Palette von Techniken zur Ver-
arbeitung von Stein, Holz, Latex, Schale, Knochen, Horn, Jett, Bernstein, Haar,
Federn und Wolle vor. Ein weiteres Kapitel ist mechanischen Verbindungstech-
niken wie Vernieten, Verstiften, Tauschieren und Einlegen gewidmet.
Jane Perryman
RauchbrandZeitgenössische
Keramikkünstler und ihre
Gestaltungskonzepte
«Rauchbrand» bietet ei-
nen umfassenden Über-
blick über die unterschied-
lichenInterpretationenund
Zugänge bedeutender zeitgenössischer Keramikkünstlerinnen und -künstler.
Prächtige Bilder demonstrieren die Vorgänge beim Brand und stellen repräsen-
tative Objekte vor. Ergänzend zum offenen Feldbrand werden ausführlich Ton-
nen-, Gruben-, Kapsel- und Ofenbrand dargestellt. Abschließend folgen Tipps
für Rauchbrände mit Gruppen im Schulunterricht und bei Workshops.
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In mehr als 34 Lektionen
führt die Schmuckkünstle-
rin und Dozentin Jinks McGrath ins Entwerfen und Gestalten von Schmuck ein.
Klar strukturiert und mit vielen Abbildungen versehen, werden Löten, Häm-
mern und Feilen, Verbindungstechniken und Fournituren, Arbeiten mit Draht
sich Hinweise zur Handhabung der richtigen Werkzeuge. Sechs Projekte wur-
den speziell so konzipiert, dass alle erlernten Fertigkeiten Zug um Zug geübt
werden können, während zugleich attraktive Schmuckstücke entstehen.
144 Seiten, kartoniertEUR 23.90/CHF 39.90Format: 15,5 x 23,3 cmISBN 978-3-258-07405-4
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«Mit den Hauptsachen wollen wir Ihnen aktuelle Kunsthandwerk-Themen und neue Bücher vorstellen, Projekte zum Nacharbeiten präsentieren, Autorinnen
Veranstaltungen hinweisen. Nicht zuletzt soll das Magazin auch dazu dienen,
Aus dem Editorial