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SAP-Infotag Lager- und Transportmanagement, 07.11.2017
Günter Eichler Thies Johannsen
Head of Logistics Senior Consultant
Production Operations Logistics Projektleiter
Biologische Heilmittel Heel GmbH Aberle Software GmbH
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Vertriebspartner
Tochtergesellschaften
Unsere globale PräsenzBiologische Heilmittel Heel GmbH
Gründung: 1936 in Berlin, Firmensitz heute Baden-Baden
Umsatz 2016: ca. 210 Mio €
Mitarbeiter ca. 900 in Baden-Baden, ca. 1350 weltweit
Hauptproduktionsstandort Baden-Baden
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Unsere Arzneimittel ▪ Für den Menschen …
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Unsere Arzneimittel ▪ … und das Tier
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Einige Projektdaten
▪ Projekt
Einführung SAP EWM am Standort Baden-Baden
Schritt 1: Einführung SAP EWM/MFS (2013)
Schritt 2. Vollständige SAP EWM Einführung (Mai 2015 – Nov 2016)
▪ Projektpartner
Aberle Software GmbH
Rapp AG, Basel (Beratung und Planung)
KBS Industrieelektronik GmbH, Freiburg (Pick-by-Light System)
BKV Automation GmbH, Falkensee (Automation Hochregallager)
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Einige Kennzahlen
▪ Anzahl Aufträge
ca. 8.000 pro Monat
▪ Anzahl Auftragspositionen
ca. 55.000 pro Monat
▪ Anzahl Picks in Pick-by-Light
ca. 2.800 pro Tag
▪ Palettenumschlag Inbound / Outbound
ca. 3.250 pro Monat
▪ Anzahl Palettenplätze
HRL1: 2.300 / HRL2: 3.700 / ext. DL: 5.000
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Heel Logistik Konzept
▪ Materialfluss Inbound / Outbound
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Logistikkomponenten
▪ Regalbediengeräte
▪ Palettenfördertechnik
▪ Paketfördertechnik
▪ Querverschiebewagen
▪ Manuelle Schmalgangstapler
▪ Automatische Regalbediengeräte
▪ Pick by Light
▪ Paternosterlager
▪ Integrierter Umreifer
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Projekt in zwei Etappen (Planung)
▪ Gründe
– Einführung in validierter Umgebung und damit
verbundener Dokumentations- und Testumfang
– Teamressourcen
– Zwei Etappen, um Projektrisiken zu minimieren
– Ablösung MFR in Step 1, um Erfahrungen mit
dem System zu machen und Anlagenintegration
sicherzustellen
– SAP EWM Einführung in Step 2
(Grafik zeigt Projektvorüberlegung)
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Projekt in zwei Etappen (Durchführung)
SAP ERP
PMX
LogiconceptDatenkonzentrator
MFR HRL2
SPS HRL2
MFR
Pick by
Light
SPS PBL
SAP ERP
PMX
SPS HRL2
MFR
Pick by
Light
SPS PBL
SAP ERP
MFR
Pick by
Light
SPS PBL
SAP
EWM/MFS
SPS HRL2
SAP
EWM/MFS
ERP
LVS
MFS
SPS
2013: Materialfluss-
steuerung und SPS2016: LagerverwaltungAusgangssituation
SAP EWM
- Keine Anbindung EWM – ERP
- Im EWM/MFS nur leere HUs und
zugehörige Lageraufgaben
- Integration neue S7
- Validierung SAP EWM/MFS
- Vollumfängliches EWM
- Integration Pick by Light
- Versions-Wechsel EWM 7.02 auf 9.2
- Validierung SAP EWM
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Lagerlayout EG – Funktionen und Schnittstellen
S7-Steuerung:
Kommunikation
über MFS
Wareneingang
Bereitstellung
Versand
Zusammenführung:
Handheld mit RF-
Framework via
ITSmobile
Warenausgang
Verladung:
Handheld / RFF / ITSmobile
WLAN-Terminal mit
Touch-Screen
Dialog (SAP-GUI)
für Ein-/Auslagerung
Wareneingang
WE vom ext. Dienstleister:
Anforderung aus ERP über
Excel per Mail
Automatisches HRLPaketfördertechnikManuelles HRL
WE ext. Lieferant:
WE-Dialog für HU-Bildung
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Lagerlayout OG – Funktionen und Schnittstellen
Pick by Light Automatisches HRLManuelles HRL
Quittierung an Produktion:
Handheld / RFF / ITSmobile
Packplätze:
Anbindung
der Waagen
Packplätze:
Integration
inconsoS/CEP
PbL-Steuerung:
Schnittstelle
über RFC
Nachschub:
Handheld /
RFF / ITSmobile
WE intern aus Produktion:
WE-Dialog für WE-Bearbeitung
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ERP Bestellung
Anlieferung Prüflos
externes LIMS
EWM Anlieferungs-
benachrichtigung
Anlieferung
WE-DialogErstellen der HUs zur
Anlieferung
Prüfbeleg
Lageraufgabe +
-auftrag
Einlagerung
Handling Unit
RF-Dialog
Handheld
man. WE-Lager
WE-
Buchung
Anlieferung auf
endgeliefert setzen
Umbuchung Lagerort
ROD AFS
EWM -
MFS
autom. HRLStapler-
Dialog
man. HRL
Beispiel: WE externer Lieferant
Wareneingangsprozesse im Überblick:
▪ WE externer Lieferant
▪ WE extern vom Dienstleister
▪ WE extern direkt beim Dienstleister
▪ WE intern aus Produktion
▪ WE Lohnhersteller
▪ WE Sonstige
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ERP
EWM
Beispiel: WA Kunde Inland mit KEP-Dienstleister
Auftrag
Auslieferung
Auslieferungs-
anforderung
Auslieferungs-
auftrag
Dialog
Kommi-DispoWellenbildung
Lageraufgabe +
-auftrag
Welle
Auslagerung
autom. HRL
RF-Dialog Zusammen-
führung
RF-Dialog Verladung
Rechnung
KEP-
Etikett
Kommi-
Dialog
WA-
Buchung
Ladeliste
Bereitstellen/SCWM/PACK
HU schließen
RvWA
Rechnung vor
Warenausgang
Auslieferung
Kommi
PbL
Packplatz
PbL/SCWM/PACK
Auftrags-
begleit-
schein
Anstoß Rechnung nach letzter Kommi
Druck über Anstoß aus /SCWM/PACK
DFÜ KEP-
Dienstleister
Warenausgangsprozesse im Überblick:
▪ WA Produktion
▪ WA Kunde Inland
▪ WA Kunde Inland Musterbelieferung
▪ WA Kunde Export
▪ WA Dienstleister
▪ WA Rücklieferung Lieferant / Produktion
▪ WA Sonstige
Paket-FT
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Integration inconsoS/CEP (KEP-Cockpit)
▪ inconsoS/CEP – Courier, Express and Parcel Services
➢ Add-on der inconso AG, vollständig integriert in SAP EWM
➢ Druck der Versandetiketten
➢ DFÜ an KEP-Dienstleister
➢ Verwaltung der Routingdaten
➢ Offene Lösung, erweiterbar
▪ Anbindung folgender Dienstleister
➢ Trans-o-Flex
➢ DHL Paket
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Validierung: Allgemein
▪ GxP-konforme Validierung des logistischen Gesamtsystems EWM – ERP – Automatisierungstechnik
▪ Aufwände für Dokumentation und Tests auf Kunden- und Lieferantenseite ca. 50% höher als bei
Projekten ohne Validierung
➢ Entwicklungsauftrag (CR)
➢ Testdokumentation (inkl. Versionierung, Ausdruck, Unterschrift, Ablage)
➢ Traceability-Matrix (Verknüpfung Lastenheft – Pflichtenheft – Konzept – Testfälle - GxP-Relevanz – Risikoanalyse)
➢ Risikoanalyse (Bewertung der Risiken, Maßnamen zur Risikominimierung)
➢ Software-Lieferschein (detaillierte Dokumentation der Transport-Inhalte und Abhängigkeiten)
▪ Genauere Betrachtung GxP-kritischer Prozesse, u.a. Anpassungen für
➢ Chargensperre (auch versandbereite Ware darf in diesem Fall das Lager nicht verlassen)
➢ QM-Integration (kumulierte Prüflosmenge, aber keine automatische Freibuchung nach positivem
Verwendungsentscheid für Folgeanlieferungen zu gleicher Charge Anlieferung ablehnen)
➢ Mischbelegung HU (für Packmittel: Verschiedene Produkte, aber je Produkt nur eine Charge)
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Validierung: Systeme
SAP ERP
PMX
SAP ERP
SAP EWM
SAP EWM/MFS SAP EWM/MFS
ERP
LVS
MFS
Produktiv: SAP EWM/MFS Sandbox: SAP EWM
PRDQSSDEV
EWD EWQ EWP
Version 7.02
Parallel-Umgebung für Prototyping
und undokumentierte Tests
QSXDEX
Version 9.2
PRDTST
WMQWMD
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Vorteile SAP EWM
▪ Investitionssicherheit
▪ Schritt zu Industrie 4.0
vertikale Verknüpfung, Grundlage für
sichtbare und transparente Prozesse in der
Logistik
▪ Einfache Dokumentation der
Unternehmensprozesse Grundlage bei
Behördeninspektionen
▪ Interne Schnittstelle zwischen ERP (SAP) und
EWM (SAP)
▪ Grundlage zur Einführung Serialisierung /
Track & Trace
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Mehrwerte
▪ Prozesse scannertauglich gemacht (Produktionsversorgung)
– Buchung und physische Warenbewegung zeitnäher, Fehlererkennung
schneller und lösbarer, Erhöhung Nachvollziehbarkeit
▪ Anbindung Logistikdienstleister
– Bypass mit eigenem Wickler, direkte Verladung aus Lager, Umlagerung
vom Dienstleister zurück vereinfacht (früher kompletter WE Prozess)
▪ Nachschub Kommissionierung
– Unabhängig vom Auftrag, NSB kann vorgelagert werden
▪ Versand
– Automatisierte Übernahme von Gewichten (Boden- bzw. Tischwaage),
Warenausgangsbuchung entkoppelt von Rechnungserstellung
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Mehrwerte
▪ Kurzer Freeze für die Produktivumgebung durch Sandbox Modell
▪ Packplatz, Anbindung Dienstleister
– Offene Lösung / anpassungsfähig neue Partner können integriert werden kein separates System notwendig für z.B. DHL
▪ Prozesse in der Materialschleuse
– Einsparung zusätzlicher Gebindeetiketten, Zeitgewinn
▪ Gesamte Prozessabwicklung
– Effizienzgewinn von 10% nach Einführung EWM
▪ Inventur
– Durchführung an einem Tag, Zeitaufwand reduziert, organisatorisch vereinfacht
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Mehrwerte
▪ Schnittstellen vereinfacht und standardisiert:
– ERP Schnittstelle zuvor individual,
nun Standard (einfach, besser überwachbar)
– Schnittstelle Pick-by-Light
Performance Steigerung Rückmeldezeit von im
Mittel 4 sec. zu 560 msec. Antwortzeit
– Versandsystem schnittstellenfrei integriert
– Direkte Anbindung der Automatisierungstechnik
▪ System
– Systemlandschaft verschlankt
– Systemstabilität deutlich erhöht,
kein Tag Stillstand ab Einführung, Lieferfähigkeit vom
ersten Tag an, sechs Wochen nach Einführung
erfolgreiche Inventurabwicklung
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Lessons learned
▪ Schulungsaufwand der Mitarbeiter / Komplexität nicht unterschätzen
▪ Notwendige Ablaufumorganisationen
▪ Stammdatenpflege
▪ Straffes Zeitmanagement, da Implementierung in validiertem Umfeld
▪ Kommunikation zum Projekt im eigenen Haus (Vielfalt der Schnittstellen)
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Ausblick
▪ Serialisierung / Track & Trace
▪ Automatisierung Materialschleuse aus Produktion
▪ SAP EWM mit HANA Datenbank
▪ Umstellung auf SAP S/4HANA
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Video
Als Abschluss noch ein Video:
https://www.youtube.com/watch?v=tWz83EvKUI4
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!