herold 03-2005
DESCRIPTION
Ekkehard Neumann Innenraum der Kirche wurde tung ist nicht besonders er- in das von George Bähr 1743 hen geblieben und so bildete ter Johann Georg Schmidt, ein geworfen hatte. Diese Behaup- hauses. An ihr wurde der neue Nudelcenter Riesa die Großenhainer Marienkirche 1744 wieder auf. Von der alten 3.000 Seelen der Kirchgemeinde Form des Grundrisses. „Diese Gerhard Schöne drei Monate nach der schlimmen Bürogemeinschaft Heller Marienkirche wird saniert staunlich, denn Ratszimmermeis-TRANSCRIPT
V O R W O R T S T A D T G E S C H I C H T E I N H A L T
GEGRÜNDET 2004 2. JAHRGANG/NR . 01AUSGABE 01/05 - MÄRZ/APRIL/MAI
I N N O V A B A U G E S E L L S C H A F T M B H · G E S E L L S C H A F T F Ü R I N N O V A T I V E S B A U E N · B O B E R S B E R G S T R A S S E 1 2 · 0 1 5 5 8 G R O S S E N H A I N · T E L . 0 3 5 2 2 / 5 2 3 8 2 9 · F A X 0 3 5 2 2 / 5 0 3 8 7 5 · W W W. I N N O V A - B A U G E S E L L S C H A F T. D E
„Innen sieht unsere Kirche wie
die Frauenkirche aus“, meinte
unlängst ein „alter“ Großenhai-
ner, der schon einmal einen Blick
in das von George Bähr 1743
errichtete Dresdner Wahrzeichen
geworfen hatte. Diese Behaup-
tung ist nicht besonders er-
staunlich, denn Ratszimmermeis-
ter Johann Georg Schmidt, ein
Neffe und Schüler Bährs, baute
die Großenhainer Marienkirche
nach dem großen Stadtbrand von
1744 wieder auf. Von der alten
spätgotischen Hallenkirche wa-
ren nur Teile der Nordfassade ste-
hen geblieben und so bildete
diese die Basis des neuen Gottes-
hauses. An ihr wurde der neue
Altar errichtet. Nicht nur, dass
somit aus Kostengründen auf die
übliche Ostung des Altars ver-
zichtet wurde, stellt eine Beson-
derheit dar, sondern auch die T-
Form des Grundrisses. „Diese
sogenannte Kleeblattform ist eine
Seltenheit“, weiß Anette Bärisch,
die Großenhainer Pfarrerin. Sie ist
seit dem 1. März 2004 für die
3.000 Seelen der Kirchgemeinde
zuständig und zeichnet verant-
wortlich für die Sanierung. „Der
Innenraum der Kirche wurde
Kleine Halbschwesterwird saniert
FORTSETZUNG AUF SEITE 2
Grossenhainer
2
Marienkirche wird saniert
3
Ekkehard Neumann
4
Großenhainer Stadtrat
5
Gerhard Schöne
5
Bürogemeinschaft Heller
6
Verkehrssicherheit
7
Nudelcenter Riesa
HeroldHerold
Sehr geehrteGroßenhainerinnenund Großenhainer,liebe Leser,
drei Monate nach der schlimmenFlutkatastrophe erhalten wir Informationenaus Sri Lanka, die uns aufatmen lassen.Viele Hilfsprojekte, die bisher erfolgreichangelaufen sind, müssen weitergeführtwerden, um sie zum Erfolg zu führen. Pa-rallel zum Aufbau ist dringend psychologi-sche Hilfe notwendig. Deshalb möchte ichan dieser Stelle nochmals darum bitten,weiter für die Krisenregion zu spenden. DasKonto der Stadtverwaltung Großenhain beider Kreissparkasse hat die Nummer3044008777, der Verwendungszweck lau-tet Katastrophengebiet „Sri Lanka“, dieBankleitzahl ist 850 50 200. Vielen Dank.
Ihr NORBERT SAUER
INTERVIEW
Wir wünschen allen unseren Lesern und Gästen der
Großenhainer Pflege ein schönes
und besinnlichesOsterfest.
Wir wünschen allen unseren Lesern und Gästen der
Großenhainer Pflege ein schönes
und besinnlichesOsterfest.
G R O S S E N H A I N E R H E R O L D
S E I T E 2
zwischen 1972 und 1990 mit
enormer Unterstützung vieler Ge-
meindemitglieder rekonstruiert“,
blickt die gebürtige Dresdnerin auf
eine Ära vor ihrer Amtszeit.
Erfahrener Steinbildhauermeisterlegt Hand anDoch auch an der Außenhaut
hatte der Zahn der Zeit genagt
und so begann 2004 deren
Sanierung. Der Putz war brüchig
geworden, das Dach undicht und
Teile des Auferstehungsfensters
drohten herauszufallen. Einige
der Fenster- und Torgewände
mussten erneuert werden. „Viele
der Traufsims- und Sockelsimse-
lemente befanden sich in einem
desolaten Zustand“, diagnos-
tiziert Hartmut Witschel. Der
Steinbildhauermeister zeichnet
verantwortlich für die gesamten
Sandsteinarbeiten des Baues. Als
Großenhainer ist er besonders
stolz darauf, mitwirken zu dürfen.
„Für mich ist es eine besondere
Freude und Ehre, an unserer
Kirche arbeiten zu dürfen, denn
hier wurde ich getauft, konfir-
miert und getraut“, hebt er sein
besonderes Verhältnis zum Haus
hervor. Hartmut Witschel ist drei
Jahre an der Frauenkirche tätig
gewesen. Sogar bei der Rekons-
truktion ist die enge Verbindung
zum großen Vorbild vorhanden.
S T A D T G E S C H I C H T EK O M M E N T A R
FORTSETZUNG VON SEITE 1
Das Auferstehungsfenster von 1883.
NatursteinbetriebHartmut Witschel
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„Die Analyse der Zusammenset-
zung der neuen Farben erweist
sich als besonders spannend“,
informiert die Pfarrerin weiter.
1906, bei der letzten großen
Instandsetzung, waren ganz
andere Farben als beim Bau
gemischt worden. Das ange-
strebte Ziel war ursprünglich
eine Farbzusammensetzung, wie
sie 1748 genommen worden
war. Diese kann aber leider nur
erahnt werden. „Sobald das
Wetter es erlaubt, werden am
Gebäude zwei Probeanstriche
aufgebracht und erst dann wird
über die zukünftige Farbfassung
entschieden“, kann Anette
Bärisch das Geheimnis immer
noch nicht lüften.
Unterschiedliche Farben geben Rätsel auf Da alles trotzdem sehr genau
nach dem Original von 1748
gestaltet werden soll, wurden
sogar extra Dachziegel gebrannt.
Die Turmuhr erhielt neue Zif-
ferblätter und die Scheiben des
Lutherfensters werden restauriert.
Außerdem sind alle anderen Fens-
ter komplett erneuert worden.
Liebevoll bezeichnet die Theolo-
gin „ihr“ Haus auch als kleine
Schwester der Frauenkirche.
„Die Art der Bögen und die
Bauweise der Betstuben sind
sehr ähnlich“, schwärmt die
Pfarrerin. „Die Achse: Altar,
Kanzel und als Krönung darüber
die Orgel sind im protestantischen
Kirchenbau vorherrschend. Die
Kanzel ist im Zentrum, da das
Wort im Mittelpunkt steht“, er-
klärt sie die Architektur. Außer-
dem befolgte Schmidt bei der
Planung die Maxime, dass von
jedem Sitzplatz diese Kanzel zu
sehen sein sollte.
Gerüstbau LingeFrank Linge
Denkmalplatz 904932 GroßthiemigTel. (03 53 43) 5 79Fax (03 53 43) 6 12 66Funk 0172-5 16 31 48
Gerüstbau Linge
Gerd Taubenheim von der Natursteinfirma Witschel beim Ausbau desolater Sockel-simselemente an der Marienkirche. Fotos (3): EM
Den gesamten Gerüstbau führte dieFirma Linge aus Großthiemig durch.
80 Prozent der Sanierungskosten
von rund 1 Million Euro werden
von Bund und Land getragen. Der
„Rest“, und das sind immerhin
200.000 Euro müssen selbst
erwirtschaftet werden.
Die Hälfte davon übernimmt die
Landeskirche. Etwa 20.000 Euro
sind im vergangenen Jahr an
Spenden eingegangen. „Da waren
auch ein paar große Summen von
Großenhainer Lokalpatrioten da-
bei“, freut sich die Pfarrerin. Im
Sommer 2005 sollten, laut Plan,
die Gerüste gefallen sein. Dieses
Ziel wird, wegen des langen Win-
ters, wohl nicht zu halten sein. So
hofft Anette Bärisch, dass
anlässlich des 150. Jubiläums der
Glockenweihe das Gotteshaus
wieder in seinem vollen Glanz
erstrahlen wird. Das Festwo-
chenende findet vom 9. bis 11.
September statt.
EM
Des Volkes SolidaritätVon Henry MüllerDie Praxisakzise wurde uns angeblich aufge-bürdet, um die Gesundheitsreform zu finan-zieren. Suggerierte jedenfalls Ulla Schmidt.Nun wird diese Patientenabzocke von einigenKassen dazu verwendet, deren Vorständennoch saftigere Gehälter zu verschaffen. Unddie Ministerin muss mit erhobenem Zeigefingerdarüber hinweg blicken, weil sie machtlos ist.Misswirtschaft gepaart mit unbeschreiblicherArroganz der Machthaber auf hoher sowieniederer Ebene. Und die Arbeitslosenzahlensind so hoch wie unmittelbar vor derWeltwirtschaftskrise. Deutschland hat keinGeld mehr für sein Volk, nimmt es aber, wo eskann und gibt es, wo es nicht sollte. Soexistieren Gesetze, die beurlaubten Staats-„dienern“ ihre „Verdienste“ über Jahre weitereinstreichen lassen. Politikern ist es erlaubt,hochdotierte Nebenjobs auszuüben. Einige derVolksvertreter sind offenbar nicht ausgelastetund müssen sich außerdem etwas dazu verdie-nen. Superminister Clement stellte ja schonfest, dass eine einzige Arbeitsstelle heutzu-tage den Menschen nicht mehr ernährenwürde. Da sollten wir doch mal nachsichtigsein und Solidarität üben. Es gibt eben Unter-schiede zwischen dem Volk und seinen Ver-tretern. Der Empfänger von Hartz IV hat jaauch die Möglichkeit eines zusätzlichen Er-werbs. Nur wird ihm dieser akribisch auf-gerechnet. Er darf ja nicht über die Armuts-grenze kommen. Unter diese werdenwiederum die Oberen sogenannter Wohl-fahrtsverbände in Ost und West nicht fallen.Deren Mitglieder bezahlen meist aus sehrschmalen Geldbeuteln ihre Beiträge, um diesein unangemessener Höhe in die Lohntüteselbstherrlicher Vorstände fließen zu sehen.Sollte sich dann mal die Rechnungsprüferinerfrechen, dies zu kritisieren, wird sie kurzer-hand mit der Begründung, sie habe ihrenBeitrag nicht geleistet, entlassen. Und dasmal flugs in Abwesenheit. Soweit reicht derMut der Gescholtenen doch nicht. VonDemokratie gar nicht zu reden. Nun stellt sichdie Frage, wie wohl der „einfache“ Hilfe-suchende behandelt wird. Ist das Verständnisauch gleich weg, wenn der eine eigene Mei-nung mitbringen sollte? Bei oben genanntenGebaren drängen sich Zweifel bezüglich Fach-kompetenz und Eignung förmlich auf. Von Sen-sibilität und Vertrauen kann ja nun keine Redemehr sein. Die sind aber bei einer diffizilenBeratertätigkeit zwingend notwendig. Dennunter anderem sucht dort das arbeitslose„Volk“ Solidarität und Rat. Der moralischeSchaden ist noch erheblich höher als dermaterielle. Aber, selber essen macht eben fett.Thema verfehlt, setzen Fünf, Frau Doktor.
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In Großenhain kann nicht sein, was nicht sein darf!
H E N R Y M Ü L L E R I M G E S P R Ä C H M I T D E M G E S C H Ä F T S F Ü H R E R D E R S T E M A M E T A L L E I C H T B A U G M B H E K K E H A R D N E U M A N N
machen zu lassen, dass in derStema niemand seine Meinungsagen darf. Dies sollte abersachdienlich erfolgen. AnonymeSchreiben, die an die SZ undneuerdings auch an michgehen, bewirken da nichts. MitDenunziationen kommen wirnicht weiter, im Gegenteil!Wenn jemand ein Problem hat,soll er zu mir kommen. Wennich kann, helfe ich.
Worin sehen Sie die Ursachenund wie haben Sie darauf rea-giert?
Ich habe den Eindruck, dassetwas gefunden werden sollte,was nicht so richtig in dasStema-Bild passt. Eine Reihevon Leuten scheinen nur daraufzu warten, dass etwas schiefgeht. Da steckt, meiner Ansichtnach, auch viel Missgunst da-hinter, die von außen in dieFirma getragen werden soll. Eskann in Großenhain einfachnicht sein, was nicht sein darf.Wir sind für einige Unter-nehmer und Politiker schon zulange zu erfolgreich: Daserscheint denen suspekt.Unsere logische Konsequenz istdie Nichtteilnahme an der Aus-
schreibung zum Großen Preisdes Mittelstandes. Es ist fürmich eine Frage der Ehre. Erstwenn das gegenseitige Ver-trauen wieder hergestellt istund wir würdig dazu sind, kön-
Ekkehard Neumann, Geschäftsführer der Stema Metalleichtbau GmbH. Foto: EM
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Sie sind enttäuscht, dass esbeim ersten Anlauf nicht ge-klappt hat?
Schon, aber am meisten ärgertmich die unseriöse Bericht-erstattung. Es hat enormeAuswirkungen auf das Betriebs-klima, dass über solch sensibleThemen nicht wahrheitsgemäßberichtet wurde. Misstrauen hatEinzug gehalten. Es wird ge-forscht, wer nun das schwarzeSchaf ist, das so etwas in dieWelt setzt. Es ist schlichtweggelogen, dass ältere Arbeit-nehmer aus der Firma geekeltwerden. Nach Gesprächen mitdem Betriebsrat können Arbeit-nehmer, die ihren Leistungs-zenit überschritten haben, imgegenseitigen Einvernehmen,unter Zahlung von einem finan-ziellen Ausgleich die Beschäfti-gung beenden. Sinn der Sacheist doch eine Strukturänderungüber einen langen Zeitraum.Und glauben Sie mir, inmeinem Alter weiß ich, wovonich rede. Auch ich werde baldeinen Nachfolger haben. Manmuss sich ernsthaft fragen, wasmit solchen unqualifizierten Ak-tionen erreicht werden soll. Ichbrauche mir nicht den Vorwurf
nen wir antreten. Die Firma istjetzt leider nicht mehr auf demStand von vor zwei Jahren.Nach meiner Genesung werdenin der Stema die Uhren andersgehen!
Herr Neumann, Sie bezeichnenIhr ehrgeiziges 35 StundenProjekt als nicht erfolgreichumgesetzt. Worin sehen Siedie Ursachen für dieses Schei-tern?
Betriebsrat und Geschäfts-führung hätten die Umsetzungdes Vorhabens mehr kontrol-lieren müssen. Wir haben denArbeitnehmern zu viel Ver-trauen geschenkt und damit zuviel vorausgesetzt. Ich hatteangenommen, dass jeder selbsterkennt, wo er seine Lückenhat. Die zusätzliche freie Zeit,für die es übrigens Lohnaus-gleich gab, haben aber diemeisten nicht zur Weiterbildunggenutzt. Dies hat selbstver-ständlich Auswirkungen auf dieEntlohnung unserer Beschäf-tigten. Ich wollte eine gewisseUniversalität unserer Mitarbei-ter erreichen, die selbstver-ständlich mit einer höherenLohngruppe gekoppelt gewesenwäre. Das ist leider nichtgeglückt. Aber wenn ich vonetwas überzeugt bin, lasse ichmich so schnell nicht davonabbringen und werde in ge-raumer Zeit einen neuen Ver-such starten. Oder auch nicht.
Musik in derMarienkirche
Freitag, 25. März, 15.00 Uhr
Musikalische Andacht zur Sterbestunde Jesu
Sonntag, 22. Mai, 17.00 Uhr
Konzert für Chor und Orchester
Sonnabend, 09. Juli, 20.30 Uhr
Orgelnacht
Sonntag, 11. September, 17.00 Uhr
Chorkonzert
(Auszug aus dem Veranstaltungskalender)
M A R I E N K I R C H E
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S E I T E 4
Großenhainer Stadtrat ist über 700 Jahre alt
V E R F A S S U N G S G E S C H I C H T E D E R S T A D T G R O ß E N H A I N
Gegen Ende des 13. Jahrhun-
derts begannen die Städte,
ihre Angelegenheiten, welche
bisher durch Vögte des Lan-
desherren geregelt wurden,
selbst durch Bürgermeister
und Stadträte zu erledigen.
Superintendent Carl Wilhelm
Hering berichtet in seiner
„Geschichte der Stadt und
Ephorie Großenhain“ im Jahre
1849, dass eine Verkaufs-
urkunde aus dem Jahr 1287
ohne Tagesangabe vorhanden
wäre, wo Bürgermeister und
Stadtrat zu Hayn unter dem
Titel „Wir Consul und Bürger“
aufgeführt sind.
Diese Angabe gibt auch Gus-
tav Schuberth in seiner
Chronik der Stadt Großenhain
wieder. Eine solche Verkaufs-
urkunde kann jedoch nicht
aufgefunden werden.
Im Jahr 1293 bezeugen die
Ratsherren der Stadt Hayn in
einer Urkunde ohne Tages-
angabe, die sich im Staats-
archiv Dresden befindet, den
Verkauf von Einkünften in Zot-
tewitz. Namentlich aufgeführt
sind Thomas v. Naundorf, Jo-
hannes v. Pirna, Tilo v. Ebers-
bach, Cuno v. Herzberg, Jo-
hannes Gese, Arnold v. Dobra.
Damit steht fest, dass
Großenhain zu dieser Zeit
schon über eine eigene
Stadtverwaltung verfügte.
Die früheste namentliche ur-
kundliche Erwähnung von
Bürgermeister und Stadtrat in
Großenhain findet sich in
einer Urkunde vom 09. März
1352, welche ebenfalls im
Staatsarchiv Dresden vorhan-
den ist. Darin beurkunden
Bürgermeister und Rat der
Stadt Hayn die Gestattung der
Abhaltung einer ewigen
Messe in der Jakobikapelle
vor der Stadt.
Namentlich aufgeführt sind:
Johann Dragus, Bürgermeis-
ter, Heinrich Hammann,
Werner Salzmann, Johann
von Pirna, Wulferich Schuster,
Johann Kretzschmar, Konrad
Leschen, Heinrich Steinweg,
Nikolaus Eberhard, Peter
Thiele, Heinrich Kelle und
Nikolaus Bruning allesamt
Ratsleute der Stadt Hayn.
Kai-Uwe Schwokowski
Großenhainer Stadträte, dargestellt auf dem Gemälde „Empfang des Kaisers Joseph II. am 28.06.1766 in Großenhain“ von Wil-
helm Jähne aus dem Jahre 1944 - Sitzungssaal des Großenhainer Rathauses Foto: K.-U. Schwokowski
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S E I T E 5
„Wir sind schon seit 1990
erfolgreich am Markt“, erklären
Bettina und Jörg Heller mit
Stolz. Begonnen haben die Ver-
sicherungsfachleute als Gene-
ralagentur von Iduna-Nova im
Hinterhof der Gutenbergstraße.
Fünf Jahre später kam Nova-
Haus dazu und es erfolgte der
Start auf dem Immobilienmarkt.
Im selben Jahr zogen die Hellers
nach Weßnitz. „Nun sind wir
schon 10 Jahre hier und re-
novieren gerade unsere
Büroräume“, weist Bettina
Heller auf die Kundenfreund-
lichkeit des Unternehmens hin.
Die Kunden der ARAG begleite-
te Jörg Heller in der Aus-
schließlichkeit, die er vor
Kurzem wieder verließ, um als
Makler alle anderen Schienen
auch bedienen zu dürfen.
15 Jahre erfolgreich derKonkurrenz widerstanden
Zu ihren Spezialgebieten zählen
die Hellers unter anderem
„Canada Live“ als schwere
Krankheiten Versicherer und die
Britische Altersversorgung, wie
zum Beispiel die Clerical Medi-
cal mit hoher Gewinnausschüt-
tung. Im Bereich Insolvenz- und
Konkursversicherungen von Fir-
men und Immobilien sind die
Mitarbeiter der Bürogemein-
schaft seit acht Jahren auch
erfolgreich tätig. Der Schwer-
punkt im Sektor Versicherungen
liegt aber nach wie vor bei den
steuerbegünstigten Lebens- und
Rentenversicherungen.
„Wir gehen außerdem davon
aus, dass wir gemeinsam mit
bewährten Großenhainer Hand-
werkern weiterhin Architekten-
häuser mit alternativen Energien
entstehen lassen werden“, blickt
Jörg Heller in die nähere Zu-
kunft. „Bei der Kreditvergabe ist
uns die Volksbank-Raiffeisen-
bank Meißen/Großenhain ein
guter Partner“, bedankt sich
Heller bei seinem zuverlässigen
Bankhaus für die Finan-
zierungsvergaben.
Die besondere Flexibilität gehört
mit Sicherheit zum fünfzehn-
jährigen Erfolgsrezept der Hel-
lers, dass sie allen Konkurrenten
widerstehen ließ: Vom Vertriebganzer Versicherungsprodukt-paletten in Ausschließlichkeitbis hin zur Maklerschaft sowievon der Bauherrenschiene fürArchitektenhäuser hin zu Um-schuldung und Verkauf vonGebrauchtimmobilien. Speziell
zum letztgenannten Punkt kön-
ne sich Interessenten beim
Immobilienscout24.de informie-
ren.
PRR
Ihre Makler für alle Fälle
Bettina Heller, die Chefin der Bürogemeinschaft in Weßnitz Foto: EM
K U L T U R H A U S S C H L O S S
Ein verlorengegangener Koffer
voller Schwarzweiß Fotografien.
Eine Leinwand, auf die Bilder
projiziert werden. Ein Mann mit
Gitarre, der Lieder singt, die aus
den Fotos zu entspringen
scheinen, oder mit ihnen
Zwiesprache halten. Das sind
die Bausteine des neuen Solo-
programms von Gerhard
Schöne, das mit Spannung und
Neugier erwartet, und nun mit
Staunen wie Begeisterung
aufgenommen wird. Der Lieder-
macher gastiert am 01. Mai ab
17.00 Uhr im Kulturhaus
Schloss Großenhain.
Die Fotografien entstanden in
den letzten 80 Jahren an unter-
schiedlichen Schauplätzen der
Welt. Die Lieder sind in den letz-
ten zweieinhalb Jahren nachts
zwischen Tisch und Koffer ent-
standen. Sie sind so kontrast-
reich wie die schwarzweißen
Momentaufnahmen. Eindring-
lichkeit, Erzählfreude und die
Lust an der Irritation finden sich
in den Liedern ebenso wie in
den Fotos. Ein poetischer Abend
mit dem Titel „Die Lieder der
Fotografen“ und eine phan-
tasievolle wie unterhaltsame
Reise durch Zeiten und Räume.
Gerhard Schöne gehört zu den
ganz wenigen aus der Gilde ost-
deutscher Liedermacher, deren
Popularität die politischen Tur-
bulenzen der letzten Jahre
ungebrochen überstanden hat.
16 neue Alben sind nach 1989
entstanden. Mehrere, nicht nur
sehr gut besuchte, sondern
auch viel gelobte Programme
beweisen, dass sich Schöne
kreativ neuen künstlerischen
Herausforderungen stellt. Bei
Konzerttourneen füllt er nach
wie vor große Räume und auch
Stadthallen. Als Botschafter für
UNICEF und Sonderbotschafter
der Initiative „Verbundnetz der
Wärme“ engagiert er sich häufig
und medienfern, wo Hilfe
gebraucht wird.
Der Liedermacher
wurde 2002 für
sein Schaffen mit
dem Preis des Ver-
bandes Deutscher
Musikschulen aus-
gezeichnet. 1998
erhielt er den Preis
der Stiftung Bibel
und Kultur. Seine
Lieder für große
und kleine Men-
schenkinder be-
gleiten viele in Ost
und West bereits
über zwei Genera-
tionen. Beein-
druckend wie Ger-
hard Schöne mit einer Unbeirr-
barkeit bei seinen Themen
bleibt, wie er immer wieder der
Alltagswelt die phantasievollen
Seiten abgewinnt und sein Pub-
likum auf seine sanften Aben-
teuerreisen mitnimmt. Schöne
ist ein Meister der leisen Töne,
der seine Worte lebt. Er ist,
wozu ihm eigentlich alles fehlt,
ein Star. Wer diesen Star sehen
möchte, ohne ein Ticket zu
kaufen, kann am 31. März um
15 Uhr unter 03522/52 38 29
anrufen. Die Kulturzentrum
Großenhain GmbH stellt den
Lesern des „Großenhainer
Herold“ zwei mal zwei
Freikarten zur Verfügung. Der
Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Der Kartenvorverkauf an der
Kasse des Kulturhauses Schloss
hat schon begonnen. Telefon:
03522 / 50 55 55
Die Lieder der Fotografen
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Gerhard Schöne im Konzert Foto: Agentur
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S E I T E 6
Im Straßenverkehr verunglücken
heute auf dem Weg von und nach
der Arbeit sowie während der
Arbeitszeit, das heißt bei Wege-
und Dienstwegeunfällen, nach wie
vor mehr Menschen tödlich als bei
allen anderen Tätigkeiten zusam-
men. Täglich sterben auf den
Straßen der Bundesrepublik
Deutschland etwa 25 Menschen,
darunter auch durchschnittlich
zwei bis drei Kinder. Eine traurige
Bilanz. Bei tödlichen Verkehrs-
unfällen rangieren die Pkw-Fahrer
mit über 60% an der Spitze. Alle
vier Minuten wird ein Mensch
schwer verletzt. Großes persön-
liches Leid, Gesundheitsschäden,
Anstieg der betrieblichen Aus-
fallzeiten und schließlich erheb-
liche Entschädigungsleistungen
der Versicherungen sind die Folge.
Besonders problematisch ist die
dunkle und kalte Jahreszeit. So
wie das Unternehmen die Aufgabe
hat, einwandfreie Dienstfahrzeuge
bereitzustellen, hat auch jeder
Mitarbeiter die Pflicht, sich ord-
nungsgemäß auf die Verkehrs-
situation im Winterhalbjahr ein-
zustellen, um Unfälle zu ver-
meiden. Die Verteilung der
meldepflichtigen Verkehrsunfälle
macht deutlich, dass sowohl im
November als auch im März und
April die Unfallzahlen steigen.
Deshalb gilt auch für die nächsten
Monate erhöhte Aufmerksamkeit
für alle Verkehrsteilnehmer. Be-
sonders wichtig ist die intakte und
richtig eingestellte Beleuchtungs-
einrichtung der Fahrzeuge. Fahrt-
richtungsänderungen bzw. Spur-
wechsel sind rechtzeitig an-
zuzeigen und der Vordermann
nicht zu bedrängen. Berück-
sichtigen sollte man auch, dass
sich bei Glätte und Schnee der
Bremsweg gegenüber normalen
Bedingungen und trockener
Fahrbahn verfünffacht. Also
genügend Abstand halten! Bei
Pannen ist nicht nur das Fahrzeug
durch Warndreieck und
Warnblinkanlage zu sichern, man
sollte auch reflektierende Kleidung
tragen. Bei dienstlich genutzten
Fahrzeugen sind Warnwesten vor-
geschriebener Bestandteil der
Fahrzeugausrüstung. In einigen
EU-Ländern gilt das auch bereits
für Privatfahrzeuge!
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H I G H L I G H T S W I R T S C H A F T S F Ö R D E R U N G
„Der Verein zur Förderung von
Wirtschaft, Wissenschaft und
Kultur, JuriLight, versteht sich als
Institution zur Förderung einer
interkulturellen Wirtschaftskom-
munikation“, erklärt Werner
Reinsfelder, dessen Vorsitzender.
JuriLight wurde 2004 in Großen-
hain gegründet und gilt als kom-
petenter Partner für Firmen, die
einen Markteintritt in Russland
planen. „Wir sind das notwendige
Bindeglied zwischen Forschung,
Praxis und Wirtschaft“, umreißt
Reinsfelder das Aufgabenfeld. Um
das wahre Potenzial einer Firma
für den russischen Markt zu ent-
falten, ist eine umfassende Strate-
gie erforderlich. Dabei ist zu
beachten, welche Ziele für die
Unternehmen realistisch sind.
Außerdem ist wichtig, alle fir-
meninternen Voraussetzungen da-
für zu schaffen. Dies ist nur eine
kleine Auswahl an Kriterien, die
auf dem Weg zu einer
umfassenden Exportstrategie
beantwortet werden müssen.
JuriLight hilft dabei von der Pla-
nung bis zur Realisierung.
Grundlegende und komplette
Kenntnisse über das Zielland sind
unabdingbare Voraussetzungen,
um effektiv und erfolgreich am
fremden Markt zu bestehen. Der
Verein bietet sowohl Informatio-
nen zur wirtschaftlichen, kul-
turellen und politischen Lage der
Zielkultur, als auch Wis-
senswertes zur Vorbereitung des
Auslandsaufenthaltes. Er unter-
stützt darüber hinaus die Kontakt-
aufnahme und die Vermittlung
kompetenter Spezialisten im Ziel-
land. Dies ist gewährleistet, da
der Großenhainer Verein eng mit
JuriLight Russland kooperiert,
welche Ehrenmitglied der IHK St.
Petersburg sind. Im Partnerland
agieren Spezialisten mit exzellen-
ten Fachkenntnissen sowie lang-
jährigen Erfahrungen. Deshalb
kann JuriLight von der dortigen
Praxis profitieren und zeichnet
sich somit durch einen hohen
Spezialisierungsgrad im Bereich
der russisch-deutschen Ge-
schäftsbeziehungen aus. Erst
nach umfangreichen Vorge-
sprächen und Bewertungsphasen
bleibt ein kleiner Kreis der wirk-
lich geeignetsten Kandidaten
übrig. Der Vorsitzende präzisiert:
„Wir bestehen auf seriöse und
qualifizierte internationale Ver-
triebspartner“.
Damit ist die Unterstützung der
Unternehmer durch den ge-
meinnützigen Verein aber noch
nicht beendet. Denn nun beginnt
die entscheidende Phase der
Realisierung. Für die Vereins-
mitglieder aus allen Wirtschafts-
bereichen werden innovative
Strategien zur erfolgreichen An-
passung an die neuen Strukturen
entwickelt. Mit dem Blick für das
Notwendige und dem Gespür für
die dynamischen Umwelt- und
Marktentwicklungen steht Juri-
Light den Firmen zur Seite. Der
Verein ergänzt die Fachkenntnisse
der Unternehmen durch betriebs-
wirtschaftliches Know-how kom-
biniert mit dem Netzwerk der
Kontakte. EM
JuriLight in Sachsen, Telefon: 0 35 22/52 88 47
Sehen und gesehen werden
Benefizveranstaltung des „Lustigen Tau-
sendfüßlers“ im Schützenhaus
Good looking - Kaube Moden
Jugendmodetrends 2005
Neujahrsempfang der CDU im Nudel-
center Riesa Fotos (3): EM
Konzert der ars-musica in der Katholi-
schen Kirche St. Katharina Foto: MS
Der direkte Draht für deutsch-russischeWirtschaftsbeziehungen
G R O S S E N H A I N E R H E R O L D
S E I T E 7
„Woraus werden eigentlich
Nudeln hergestellt?“, lautet die
erste Frage an die Gäste des
Nudelcenters, wenn diese im
Filmraum Platz genommen
haben. Gestellt wird sie von
Silke Dumjahn und ihren Kol-
leginnen, die für die Öffent-
lichkeitsarbeit des Hauses ver-
antwortlich sind. Die richtige
Antwort lautet Hartweizengrieß.
Dann kommen Eier dazu und
sicher noch einige Zutaten. Die
genaue Rezeptur wird nicht ver-
raten, schließlich macht sie das
Geheimnis des Erfolges der
Riesaer Teigwaren GmbH aus.
Die Hersteller von „Goldtraum“,
„Fitmacher“, „Schlemmerlieb-
ling“, Oster- und Weihnachts-
nudeln sind absolute Nummer
Eins im Osten Deutschlands.
Bei der Angebotsvielfalt können
die Riesaer mit gutem Gewissen
behaupten, für jeden Anlass die
richtige Nudel anbieten zu kön-
nen. Der zweitgrößte deutsche
Nudelhersteller hält mit 20
Prozent Marktanteilen die
Spitzenposition in den neuen
Bundesländern. 90 Mitarbeiter
stellen zirka 22.000 Tonnen
Teigwaren im Jahr her. Das sind
rund 90 Tonnen an einem
Produktionstag. Nicht umsonst
heißt es an der Elbe „Mit voller
Nudelkraft voraus“.
MARKFÜHRER IM OSTEN
Wie entsteht aber eigentlich
eine Nudel? Um Herkunft und
Herstellung dieses beliebten
Nahrungsmittels transparent zu
machen, eröffnete die Teigwaren
Riesa im August 2003 das
Nudelcenter an der Merzdorfer
Straße.
Durchschnittlich besuchen
täglich 250 Gäste das 1.
Deutsche Nudelmuseum, das
Nudelrestaurant „Makkaroni“
sowie den Nudelshop mit Werk-
statt. Der absolute Höhepunkt
ist aber die Führung durch die
Produktion. Nachdem es schon
per Video Einblicke in die
Geschichte der Firma und die
umfangreichen Maßnahmen zur
Lebensmittelsicherheit gab,
müssen die Gäste weiße Mäntel
anziehen und lustige Häubchen
aufsetzen, denn es geht ja in die
Lebensmittelproduktion und da
ist Hygiene oberstes Gebot. In
der „Gläsernen Produktion“ ist
es ganz schön warm, aber man
kann endlose Stränge Nudeln
sehen, bevor sie geschnitten
werden, oder mal eben Chips
aus der laufenden Produktion
kosten. „Das machen wir aber
nur für Gruppen, bei denen
Kinder dabei sind, sonst ist das
tabu“, verrät Silke Dumjahn.
Eine 90-jährige Nudeltradition
legitimiert die Riesaer, kompe-
tent Einblicke in die Entstehung
der Teigwaren zu geben.
ULKNUDELN ZUM CENTERFEST
Seit 1993 befindet sich die Fab-
rik in Familienbesitz und en-
gagiert sich in Riesa. So unter-
stützt das Unternehmen zum
Beispiel den TSV Stahl Riesa.
Dessen Stadion liegt gleich hin-
ter dem Firmengelände. Erst
kürzlich wurde ein Paten-
schaftsvertrag mit dem Sport-
verein unterzeichnet und das
Areal in „Nudelarena“ umbe-
nannt. Im Frühsommer, wenn
das Stadion saniert worden ist,
soll es mit einem Freund-
schaftsspiel zwischen dem SC
Riesa und dem TSV eingeweiht
werden.
Bereits am ersten Maiwo-
chenende findet das 2. Nudelcen-
terfest statt. Sowohl sportlich
als auch kulinarisch wollen die
Nudelmacher einiges bieten.
Am 7. Mai ist das Center Ziel
des 2. RIO-Städtelaufes, der in
Oschatz beginnt. Nach der
Siegerehrung beginnt das
Abendprogramm mit Livemusik.
In den 8. Mai wird um 10 Uhr
mit einem Ulknudelfrühschop-
pen gestartet. Zu einem bunten
Familienprogramm mit Bauern-
markt sind nicht nur Nudelfans
eingeladen. EM
G R O S S E K R E I S S T A D T R I E S A
Winterstimmung am Dianabrunnen
Meteoritenausstellung im Werner-von-
Siemens-Gymnasium Fotos (6): EM
H I G H L I G H T S
Im Museum kann man selbst erleben wie vor Generationen Nudeln hergestellt wurden.
Silke Dumjahn (L.) gibt eine Nudelkostprobe aus der laufenden Produktion an
neugierige Besucher.
1. Gesundheitstag im Gesundheits- und
Fitnesszentrum Großenhain
Bad Boy Blue im Schützenhaus
Für jeden Anlass die richtige Nudel
Nudelcenter der Teigwaren Riesa GmbHMerzdorfer Straße 21-25 · 01591 Riesa
Anmeldung unter Telefon 03525/720355Fax 03525/720358
E-Mail: [email protected]: www.teigwaren-riesa.de
Nudelmuseum
Montag bis Freitag 9 -18 UhrSamstag und Sonntag 12 -18 UhrNudelshop geöffnet
Nudelrestaurant „Makkaroni“
Täglich 10 - 23 UhrTischreservierungen sind unter Telefon 03525/720356 möglich
Nudelkontor und Nudelwerkstatt
Montag bis Freitag 9 - 20 UhrSamstag 9 - 16 Uhr
Führungen durch die Gläserne Produktion(inkl. Hygienebekleidung, Museumsbesuch und Präsent)
Erwachsene: 3 Euro
Gruppen ab 8 Personen, Schüler, Studenten 2 EuroKinder unter 10 Jahren haben freien Eintritt
Samstags, Sonntags und an Feiertagen finden keine Führungen statt.
Eine Telefonische Anmeldung zur Besichtigung der Gläsernen Pro-duktion ist unbedingt notwendig, da die Anzahl der Führungenbegrenzt ist!
G R O S S E N H A I N E R H E R O L D
S E I T E 8
R Ä T S E L
WAAGERECHT:1. Frau, 3. Ziffer, 4. Märchenland kleiner Menschen, 6. Einzeldar-bietung, 8. oberer Gebäudeabschluß, 10. schwach, mäßig warm,11. See in Oberbayern, 12. Entfernung, 14. Kleinkunstbühne, 17.Ausstrahlung, 19. Vertragsformel im Überseehandel, 22. dicht.Bosheit, 23. Jungf.häutchen, 25. Gebirgstier, 27. Teil des Wortes,30. dicht. für Adler, 31. internat. Schriftstellerbund, 32. Alphabet(Abk.), 34. schweiz. f. Grummet, 36. afrik. Staat, 39. Heiligenbild,42. Wirbelsturm, 47. Indianervolk Südamerikas, 49. Einkaufsgefäß,50. Höchstleistung, 51. Wildpflege, 53. Seemannsgruß, 54. engl.Stadt, 55. Richtung, 57. kl. Teich, 59. Morgenland, 61.storchenähnl. Vogel, 63. positive Elektron, 66. Seemannslohn, 68.Steinfrucht, 72. Niederschlag, 73. engl.: sechs, 75. Postschließfach(Abk.), 77. europ. Wirtschaftsbund (Abk.), 78. starre Lehrmeinung,80. Teil des Vogels, 83. kurze Stichwaffe, 84. Nordwesteuropäer,85. Handlung, 87. chem. Element, 90. Fehlbetrag, 92. Prosaerzäh-lung, 95. kleine franz. Münze, 96. Großmutter (Kosew.), 97.radioakt. Element, 98. Staat im Orient, 99. Justizbeamter, 100.Vogelhaut, 101. Gegenstand
SENKRECHT:1. hundart. Raubtier, 2. bürgerl. Gesetzbuch (Abk.), 3. obersterMönch, 4. windzugewandte Schiffsseite, 5. aromat. Getränk, 7.engl.: alt, 8. span. Anrede, 9. Neigung, 12. Unterbrechung, 13. dt.Industriestandard (Abk.), 15. franz.: Straße, 16. griech. Göttin derMorgenröte, 17. Seenotruf, 18. Wärmebehandlung v. Essen, 20.feierl. Gedicht, 21. volkstüml. f. Junge, 23. chinesische Dynastie,24. oberdt. f. Hausflur, 26. ehem. chines. Führer, 28. verrückt, ver-wirrt, 29. oberdt. f. Ecke, 30. Baustein der Materie, 31. Taufzeuge,33. Gesangsensemble, 35. kleines Gefäß, 37. Weihwasserkessel,38. Artist, 40. Einheit der Energie, 41. Betäubung, 43. bewegl.Automat, 44. Ausruf des Erstaunens, 45. veredeltes Eisen, 46.tatkräftig, 48. arabisch: Vater, 52. hebr. Bez. f. Nichtjude, 55.Nahrung, 56. russ.: Hundert, 58. Ziffer, 60. flache Schale, 61. Int.Olymp. Komitee (Abk.), 62. Gewinn, 63. Hunderasse, 64. kurz f.Sodbrennen, 65. alkohol. Getränk, 67. Bindewort, 69. künstlicheWelthilfssprache, 70. persönl. Fürwort, 71. Zeitbegriff, 74. weibl.Vorname, 76. saugende Strömung, 79. Bergweide, 81. Zahlwort,82. Nebenfluss des Neckars, 83. Meistergrad im Judo, 84. Schnee-hütte, 86. Drüsensekret, 88. Nebenfluss der Donau, 89. Raubfisch,90. Tongeschlecht, 91. großer Eingang, 93. engl.: Ei, 94.Rauschgift
N A C H D E N K L I C H E S
I M P R E S S U M
Du bist zart.Hast du das vergessen?
Du bist erfinderisch.Haben sie dir das ausgeredet?
Du bist interessiert.Ist das im Stress untergegangen?
Du bist auf deine Weise warmherzig.Hat man es dir falsch ausgelegt?
Du bist nachdenklich.Gibst du dir dafür genügend Zeit?
Ulrich Schaffer
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Schildstreich: Genialer Schachzug oderEgotrip? Trutzige Einladung an der A 13.
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27. Karnevalssaison des FCV