herzlich willkommen präsentation business relationship manager · 2018-05-26 · i. 2. business...
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Christoph Lauffer 25.04.2018
Herzlich Willkommen
Präsentation
Business Relationship Manager als Unterstützungsfunktion bei der Digitalisierung am Beispiel KIT (Karlsruher Institut für Technolgie)
Christoph Lauffer
Diplom-Kaufmann
verheiratet, 2 Kinder
Christoph Lauffer 25.04.2018
I. Grundlagen
1. Enterprise Architecture (EA) 2. Business Relationship Management (BRM)
II. Abgleich von IV-Vorhaben mit der EA
1. Allgemeines Vorgehen beim Abgleich von IV-Vorhaben mit der EA 2. Beitrag des Business Relationship Managers zum Abgleich von IV-
Vorhaben mit der EA
III. Herausforderungen an die Rolle des BRM als einer bisher noch
nicht etablierten Funktion
Business Relationship Manager
Christoph Lauffer 25.04.2018
I.1. Enterprise Architecture (EA)
• Eine Enterprise Architecture beschreibt das Zusammenspiel von Business-Prozessen und IT
im Unternehmen und stellt somit einen strategischen, konzeptionellen und organisatorischen
Rahmen für die Ausgestaltung der IT-Landschaft zur Verfügung.
• EA-Management bietet mit seinem ganzheitlichen Ansatz, der Strukturierung in
Architekturebenen, den zugehörigen Umsetzungsmethoden und der Governance
Grundlagen für eine strategische Ausprägung der gesamten Geschäftsprozess-IT-Landschaft
im Sinne der Business-Anforderungen und bereitet den Boden für lokale Verbesserungen
und Optimierungen.
Aus: Enterprise Architecture Management – neue Disziplin für die ganzheitliche Unternehmensentwicklung, BITKOM 2011, Geleitwort Professor August-Wilhelm Scheer.
Business Relationship Manager
Christoph Lauffer 25.04.2018 Business Relationship Manager
Christoph Lauffer 25.04.2018
I.1. Enterprise Architecture (EA) Enterprise Architecture ist Strategisch Umfassend (sowohl Geschäftsprozesse als auch IT) Schafft Transparenz bezüglich
Capabilities/Fähigkeiten Kosten und deren Zuordnung Compliance- und Risikothemen Technologische Homogenität und Störanfälligkeit der Systeme Interoperabilität zwischen den Einzelsystemen Business Transformation (Fusionen, Abspaltungen) Zuverlässigkeit der Geschäftsprozesse
Gibt Antwort auf die grundsätzlichen Fragestellungen
Wer ist beteiligt (Organisation, Rolle)? Welche Funktionen gibt es (Dienste, Aufgaben)? Welche Daten(-strukturen) spielen eine Rolle? Wie ist der Ablauf (zeitlich, räumlich) als Geschäftsprozess?
Business Relationship Manager
Christoph Lauffer 25.04.2018
I.1. Enterprise Architecture (EA)
Business Relationship Manager
26.000 Studierende
9.300 Mitarbeiter
850 Mio.€ Gesamtetat
340 Mio.€ Drittmittel
KIT Administration
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Christoph Lauffer 25.04.2018
I. 2. Business Relationship Management (BRM)
Business Relationship Management ist Bestandteil der Service Strategie
aus ITIL. Das Ziel besteht im Identifizieren der Bedürfnisse bestehender (und
potentieller) Kunden und im Sicherstellen, dass diese mit geeigneten Services erfüllt
werden.
Business Relationship Manager unterstützen das Zusammenwirken in IV-Belangen zwischen
zentralen und dezentralen Einheiten sowie über Ressortgrenzen hinweg und tragen zu einer KIT
-weiten Priorisierung von IV-Services und einer Digitalisierung von Abläufen bei.
Aus: IV-Governance-Framework des KIT
Der Business Relationship Manager ist die Verbindungsstelle zwischen Kunden/
Fachabteilung und Dienstleistern/IT
Business Relationship Manager
Christoph Lauffer 25.04.2018
I. 2. Business Relationship Management (BRM)
Business Relationship Manager
• Kennt die interne Governance, Strategien, Geschäftsprozesse, Aufbau-
und Ablauforganisation sowie die möglichen Services und Servicelevel
des Dienstleisters (Enterprise Achitecture)
• Übersetzt („dolmetscht“) die Anforderungen des Kunden für die
Mitarbeiter des Service Design und Service Transition
• Sorgt für einen Entwicklungs-, Meilensteinplan und Servicelevel-
Vereinbarungen sowie für die entsprechenden Verträge/Vereinbarungen
für Entwicklung, Abnahme, Freigabe, Produktionsaufnahme, Betrieb,
Wartung und Produkt-/Serviceleveländerungen
• Kennt die Governance des Kunden
• Kennt die beteiligten Organisationseinheiten
• Kennt den Zweck des Bedarfs der Organisationseinheit
• Versteht den Geschäftsprozess der Organisationseinheit
• Kennt den beabsichtigten business case
• Analysiert mit den Kunden die tangierten Prozesse, Daten und
Informationsflüsse
• Sorgt für eine konkrete Beschreibung der Anforderungen
Sicht Kunde bzw. Fachabteilung (dezentrale Einheiten)
Sicht Dienstleister/IT bzw. SCC (zentrale Einheiten)
Christoph Lauffer 25.04.2018 Business Relationship Manager
I. 2. Business Relationship Management (BRM)
Christoph Lauffer 25.04.2018 Business Relationship Manager
IV-Vorhaben betreffen in der Regel die Geschäftsprozesse und deren Digitalisierung
A. Ist-Aufnahme (Interviews, Fragebögen, Expertenrunden)
Ziel des Geschäftsprozesses
Derzeitige Bearbeitung des Geschäftsvorfalls dezentral und zentral
Beteiligte Organisationseinheiten/Rollen
Digitalisierungsgrad
Welche Anwendungs- und Infrastrukturarchitektur wird jeweils genutzt ?
Wie ist der Datenfluss?
Welche Qualitätskriterien werden erreicht?
Transparenz/Sicherheit
Durchlaufzeiten/Schnelligkeit
Kommunikationsaufwand
Fehlerquote
Wie ist die Kundenzufriedenheit/Anwenderzufriedenheit?
Wie hoch ist der Aufwand für diese Geschäftsprozesse?
II. 1. Allgemeiner Abgleich von IV-Vorhaben mit der EA
Christoph Lauffer 25.04.2018 Business Relationship Manager
B. Abweichungsanalyse
Wo entspricht der Geschäftsprozess nicht den Sollvorgaben bezüglich
Enterprise Architecture
Vorgaben der IV als „digitaler Arbeitsraum“ (vgl. IV-Governance) sowie der Gesamtstrategie
Qualitätskriterien
Kundenzufriedenheit
Best Practice (z.B. TU9, Hochschularbeitskreise)
C. Bewertung / Priorisierung
Prozess kann mit kleinen Korrekturen weitergeführt werden (z.B. Datenfluss,
Oberflächengestaltung)
Prozess sollte in Teilen redesigned werden
Prozess sollte komplett neu designed werden
II. 1. Allgemeiner Abgleich von IV-Vorhaben mit der EA
Christoph Lauffer 25.04.2018 Business Relationship Manager
D. Sollkonzept
Beachtung der Vorgaben der IV (Informationsverarbeitung und-versorgung)
Modularer Aufbau ermöglicht Wiederverwertbarkeit von Komponenten (=> Agilität für
weitere Geschäftsprozesse)
Abstimmung mit den dezentralen und zentralen Organisationseinheiten
Abstimmung mit Entwicklung (Nutzung agiler Entwicklungsmethoden, z.B. SCRUM)
Vorschlag „Meilensteinplanung“
Business Case
E. Einbringen der Neuentwicklung in die Gremien
F. Umsetzungsprojekt
G. Produktion und Betrieb
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II. 1. Allgemeiner Abgleich von IV-Vorhaben mit der EA
Christoph Lauffer 25.04.2018 Business Relationship Manager
Der Beitrag des BRM erstreckt sich über alle Phasen des IV-Vorhabens
A. Unterstützung IST-Aufnahme insbesondere durch:
Strukturierte Interviews, Fragebögen, Expertenrunden
Aufbereitung von Kennzahlen (z.B. Anzahl Vorgänge je OE, Durchlaufzeiten,
Kosten)
Definition und Auswertung der Qualitätskriterien
Koordinierung von Arbeitskreisen
B. Unterstützung Abweichungsanalyse:
Einbringen und Darstellen der Soll-EA und Soll-Strategie
Ermittlung und Darstellung von Best Practice-Beispielen aus Hochschulen,
Verwaltung, Industrie (Internetrecherchen, Arbeitskreise, Kongresse)
II. 2. Beitrag des Business Relationsship Managers
zum Abgleich von IV-Vorhaben mit der EA
Christoph Lauffer 25.04.2018 Business Relationship Manager
C. Unterstützung Bewertung / Priorisierung:
Aufstellung der Bewertungskriterien
D. Unterstützung Soll-Konzeption
Koordination der Abstimmung der dezentralen und zentralen OE‘s/DE´s
Überwachung der Einhaltung der Vorgaben der IV
Kontrolle der Vollständigkeit/Sinnhaftigkeit der Anforderungen und der Vorgaben für
die Entwicklung
Abstimmung mit der Entwicklung
Unterstützung business case
E. Einbringung der Neuentwicklung in die Gremien
Unterstützung bei den Beschlussvorlagen
II. 2. Beitrag des Business Relationsship Managers
zum Abgleich von IV-Vorhaben mit der EA
Christoph Lauffer 25.04.2018 Business Relationship Manager
F. Umsetzungsprojekt
Unterstützung/Vertretung der Anwenderseite im Projekt
Ansprechpartner für Entwickler und Service-Delivery
G. Produktion und Betrieb
Unterstützung der Pilotierung bis zur endgültigen Abnahme
II. 2. Beitrag des Business Relationsship Managers
zum Abgleich von IV-Vorhaben mit der EA
Christoph Lauffer 25.04.2018 Business Relationship Manager
Während des Gesamtprojektes
Laufende Information der Beteiligten inklusive Personalvertretung über den Status
Überwachung der Meilensteinplanung und der Aufwände (business case)
Ggfs. Reporting zu CIO/IV-B; Gremien
Ggfs. Veröffentlichung von Artikeln in internen Medien
II. 2. Beitrag des Business Relationsship Managers
zum Abgleich von IV-Vorhaben mit der EA
Christoph Lauffer 25.04.2018 Business Relationship Manager
III. Herausforderung an die Rolle des BRM
als einer bisher noch nicht etablierten Funktion
Erzielen von Akzeptanz bei den zentralen und dezentralen OE‘s / DE‘s, den relevanten
Gremien sowie der Personalvertretung
Definition und Abstimmung der konkreten Rollen, insbesondere mit SCC (Aufgaben,
Verantwortlichkeiten, Kompetenzen, Schnittstellen)
Bekanntmachung in Gremien und Medien (am besten anhand eines konkreten IV-
Vorhabens)
Persönliche Kommunikation zu den tangierten Funktionen
Überzeugen durch
Kommunikation (Zuhören, Fragen stellen, Informieren)
Offenheit, Transparenz
Kompetenz
Team- und Konfliktfähigkeit
Übernahme kritischer Aufgaben
Erfolgreiche und harmonischer Zusammenarbeit
Christoph Lauffer 25.04.2018 Business Relationship Manager
strategiekonform
effizient
begeisterte Kunden
Christoph Lauffer 25.04.2018
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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