herzlich willkommen zum 3. workshop energie-scouts!

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Partner der Mittelstandsinitiative: www.mittelstand-energiewende.de Herzlich Willkommen zum 3. Workshop Energie-Scouts! Kommunikation von Energieeffizienzmaßnahmen, Mitarbeitermotivation für Klimaschutzmaßnahmen, Einführung in die Projektarbeit 1

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Partner der Mittelstandsinitiative:

www.mittelstand-energiewende.de

Herzlich Willkommenzum 3. Workshop Energie-Scouts!

Kommunikation von Energieeffizienzmaßnahmen, Mitarbeitermotivation für Klimaschutzmaßnahmen, Einführung in die Projektarbeit

1

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 2

09:15 – 12:30 Uhr

• Projektmanagement

• Einführung Projektarbeit

• 15 min Pause

• Kommunikation und Motivation

• Mittagspause

Zeitplan 3. Workshop

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 3

Eva Hegge-Goldschmidt

Greenteam Kommunikation

[email protected]

0163 6318380

Vorstellung

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt

Projektmanagement

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt

Quelle: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/projektmanagement-pm-46130

• Ein Projekt ist eine zeitlich befristete Aufgabe von erheblicher Komplexität, die aufgrund ihrer Schwierigkeit und Bedeutung meist ein gesondertes Projektmanagement erfordert.

• Projektmanagement wird als Managementaufgabe gegliedert in Projektdefinition, Projektdurchführung und Projektabschluss. Ziel ist, dass Projekte richtig geplant und gesteuert werden, dass die Risiken begrenzt, Chancen genutzt und Projektziele qualitativ, termingerecht und im Kostenrahmen erreicht werden.

Begriffe

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 6

Projektideen

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt

Priorisierung von Projekt-Ideen

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Projektmanagement für Ihr Vorhaben

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Erfolgreiches Projektmanagement

Was muss Wann von Wem Wie gemacht werden?

Ziel: Was soll herauskommen

Arbeitsweise: Welche Arbeitsmittel darf ich verwenden?

Start: Wann geht’s los?

Ende: Abgabetermin?

Ressourcen: Alleine oder habe ich Hilfe?

Beurteilung: Nach welchen Kriterien wird meine Arbeit bewertet?

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt S. 10

Projektstrukturplan

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt

Aufgaben- und Zeitplan

Was muss im Einzelnen gemacht werden?

Was hängt von wem ab?

Welche Aktivitäten sind zeitkritisch?

Gibt es nicht verschiebbare Termine?

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt

Jahr

Monat | Aktivitäten / Leistungenaktueller Förderzeitraum 01.09.2018 - 31.08.2019 x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

dem Angebot zugrunde liegender Förderzeitraum x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x xAusschreibung, Angebot, Auftragserteilung x x x x x x xmm

Abstimmung AG, Konkretisierung, Zeitplan x x x x x x x m

Sitzungen Lenkungsgruppe m m m m m

Datenaufnahme, Recherchen x x x x x x x x x x x x x x x x x m

Fortschreibbare Energie- und CO2-Bilanz x x x x x x x x x x x x m

Potentialanalyse, Ziele, Szenarien x x x x x x x x x x x x x x m

Akteursbeteiligung (Öffentlichkeitsarbeit) x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Veranstaltungen, Auftakt, Ergebnis, Worksh. m x mx m x mx x m x x x x m

Infoveranstaltungen, Energieberatungen x x x x x m m

Maßnahmenkatalog x x x x x x x x x x x x x x x x x x x m

Controlling-Konzept x x x x x m

Regionale Wertschöpfung x x x x x m

Konzept Öffentlichkeitsarbeit x x x x x x x x x x x x x m

Berichte, Protokolle, Präsentationen x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x mLegende: Ferien SH: grün, Aktivität: grau; Meilensteine: rot f f f f f f f f f f f f f

Feb

2019 2020

Jan Jul Aug Sep Okt Nov DezJunMaiAprFeb Mrz Jan

Aufgaben- und Zeitplan

Kann man selber mit Excel machen

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt

Aufgaben- und Zeitplan

Abhängigkeiten erkennen / Team managen

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt

S. 14

Plan

Do

Check

Act

• Ist-Analyse / Bestandsaufnahme

• Definition von Zielen

• Umsetzung der Maßnahmen

• Dokumentation der Maßnahmen

• Überprüfung der Prozesse und

Verfahren

• Ermittlung Korrektur- und

Vorbeugemaßnahmen

• Bewertung der Maßnahmen

• Erarbeitung und Durchführung von

Optimierungsmaßnahmen

PDCA-Zyklus

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Ihr Projekt

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Am Ende des Projektes

müssen Sie 3 Dokumente

erstellt haben:

• Projektskizze

• Poster

• Präsentation

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 17

17.9. Nennung des finalen Projekttitels

E-Mail an Frau Sommerkamp (sommerkamp@ihk-

luebeck.de)

12.11. Abgabe der Unterlagen

per Upload

5.12. Präsentation vor der Jury

persönlich

Zeitplan

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt

Per Upload bis 12.11.2019

- Projektskizze in Word-Vorlage

- Poster-Datei auf A2 angelegt

- Präsentation als ppt oder pdf

→ Poster und Präsentation spitzen zu

→ Projektskizze bietet Raum

für Erläuterungen

Einzureichen sind…

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 19

Beispiele Poster

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 20

Beispiele Poster

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt S. 21

• Beschreibung der Ausgangssituation bzw. die Problemstellung. (IST-Analyse).

• Formulierung der Zielstellung. Es geht also bei diesem Gliederungspunkt darum zu beschreiben, welche Ziele (z.B. Einsparpotential, Zeitraum) erreicht werden sollen. (SOLL-Analyse)

• Erläuterung der Maßnahmen mit dem die Zielsetzung erreicht werden soll. (Maßnahmenkatalog)

• (optional): Sind im Rahmen der Projektarbeit schon erste Ergebnisse erzielt oder das Projekt sogar schon abgeschlossen worden, dann sollten die Resultate erläutert und bewertet werden. (Fazit)

Präsentation am 5.12.

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 22

Beispiele Präsentation

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt S. 23

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt S. 24

In Kleingruppen:

• Notieren Sie mögliche Projektrisiken /zeitliche Restriktionen bis zur Präsentation

• Skizzieren Sie einen groben Zeitplan bis zur Präsentation – unabhängig von einer konkreten Projektidee

Aufgabe: Zeitplan skizzieren

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 25

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 26

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt

Kommunikation / Motivation

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 28

„Man kann nicht nicht kommunizieren.“

Paul Watzlawick

Und warum kommunizieren Energie-Scouts?

Warum Kommunikation?

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 29

• Mit wem wollen wir überhaupt kommunizieren?

• Und wie erreichen wir diese Gruppen?

Zielgruppe

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 30

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt07.06.2017 31

Verhaltensbedingte Einsparpotentiale

Quelle:Energieagentur NRW, Faktor Mensch

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-GoldschmidtOktober 2016 32

• Einsparpotential durch stromsparendes Nutzungsverhalten bis zu:

Verhaltensbedingte Einsparpotentiale

15 %

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 33

Maßnahmen (Beispiele):

• Licht und andere elektrischen Geräte am Arbeitsplatz nur einschalten, wenn es wirklich benötigt wird.

• Tageslicht reicht meistens für eine ausreichende Beleuchtung aus.

• Licht in Toiletten, Fluren, Küchen nur einschalten, wenn niemand anwesend ist.

Verhaltensbedingte Einsparpotentiale

Schalt einfach mal ab

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-GoldschmidtOktober 2016 34

• Einsparpotential durch heizenergiesparendes Nutzungsverhalten bis zu:

Verhaltensbedingte Einsparpotentiale

Quelle:Energieagentur NRW, Faktor Mensch

20 %

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 35

Maßnahmen Wärme (Beispiele):

• Heizkörper nicht zustellen. Strahlungswärme nutzen.

• Temperaturen in Funktionsräumen absenken. Das Absenken der Raumtemperatur um 1° C senkt den Heizenergieverbrauch um bis zu 6 %.

• Auf kippt gestellte Fenster führen zu keiner verbesserten Frischluftzufuhr im Vergleich zum Stoßlüften.

• Beim Kipplüften geht durch den langsamen und stetigen Luftaustausch mehr gespeicherte Wärme verloren (Auskühlen der Wände).

• Türen zwischen beheizten und nicht beheizten Räumen schließen.

Verhaltensbedingte Einsparpotentiale

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 36

KlimaschutzVerhaltens-änderung

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 37

Was macht Kommunikation rund um Klimaschutz besonders?

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 38

Gründe für Energieverschwendung

Wissenschaftliche Erkenntnisse und die langjährige

Erfahrungen zeigen:

Die meisten Menschen verschwenden Energie aus

Gewohnheit und Unwissenheit - am Arbeitsplatz ebenso

wie im eigenen Haushalt.

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 39

Gründe für Energieverschwendung

Diejenigen, die böswillig und somit bewusst Energie

verschwenden, sind Teil einer untypischen Minderheit.

Daher zielt das Erschließen verhaltensbezogener

Energiesparpotenziale auf die

Bewusstseinsbildung

also auf die Sensibilisierung für ein energiebewusstes

Verhalten und auf das Verändern von alltäglichen, vielfach

mit Unwissenheit gepaarten Gewohnheiten.

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 40

• Menschen sind – überwiegend – veränderungsscheu.

• Sie ändern ihr Verhalten − aus rationalem Verständnis heraus

− weil sie mitfühlen

− um Sanktionen zu entgehen, oder Benefits zu erfahren.

Verhaltensänderung

Information

Emotionale Ansprache

„Kosten“ mitdenken, Rahmen setzen

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 41

Wie also kommunizieren? Mit welchen Botschaften?

Ratio und Emotio ansprechen

Geschichte erzählen (muss für den Weg zur Kantine reichen)

Übersetzen

AbsenderWortwahl und Tonalität

Vision, Ziel

kompakt

Konkret: gangbare Handlungsoptionen

Prozessinformationen

Wiederholen…..

Werte, Motive, Nutzen ansprechen

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 42

Botschaften - Bild

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 43

Botschaften - Bild

David Dodge, Green Energy Futures (CC BY-NC 2.0)

Nick Nguyen (CC BY-SA 2.0)

Troels Heinen, http://compass.ptvgroup.com

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 44

• Klare Ziele, Vision

• Tolle Angebote

• Rahmen setzen: Strukturelle Veränderungen, nicht nur individuelle− Bspw. doppelseitiger Ausdruck als Standard− Kaffee zum Mitnehmen im eigenen Becher zum Normalpreis, im

Einwegbecher zu Extrakosten

• Ausreichend Zeit geben Veränderung auszuprobieren, kleine Schritte

• Selbsterkenntnis, selber Erfahrungen machen

• Genuss, Unterstützung und Belohnung

• Wettbewerb

• Druck von außen, Verabredung, sozialer Druck

• Auslösereiz

• Teachable moments „Brüche“ im Leben, geänderter Kontext

Verhaltensveränderung leicht machen

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3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt 45

Aufgabe

Partner der Mittelstandsinitiative:

3. Workshop Energie-Scouts – Eva Hegge-Goldschmidt07.06.2017 46

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und

viel Erfolg bei der Projektarbeit!