hfm detmold hochschule fÜr musik · 2015. 9. 15. · matthias pintscher, thomas adès und jörg...
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HfM DetmoldHOCHSCHULE FÜR MUSIK
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Verehrtes Publikum, liebe Abonnenten,
herzlich begrüße ich Sie zur Saison 2015/16 der Detmolder Meisterkonzerte. Das Verfassen des Vorwortes für die diesjährige Jahresvorschau der traditionsreichen Konzertreihe könnte das letzte der vielen „ersten Male“ sein, die mich seit meinem Amtsantritt im vergangenen Herbst begleiten. Ein angenehmes „letztes erstes Mal“ wäre es allemal, denn Künstlerinnen und Künstler von Weltrang in das eigene Haus einzuladen – was kann es für einen MusikhochschulRektor Schöneres geben? Und wenn sich unter diesen Künstlern erneut ein ehemaliger Studierender der Hochschule für Musik Detmold befindet – der Cellist Nicolas Altstaedt – so ist dies umso erfreulicher und unterstreicht den Ruf unserer Hochschule als Ausbildungsstätte allerhöchsten Niveaus.
Der große Erfolg des Meisterkonzertes mit dem Thomanerchor 2012 hat uns ermutigt, erneut einen international renommierten AusnahmeChor in unsere doch eigentlich kammermusikalisch geprägte Reihe aufzunehmen – freuen Sie sich mit uns auf das Auftaktkonzert mit dem Stuttgarter Kammerchor und sichern Sie sich als Abonnent schon jetzt Ihren Platz in diesem sicherlich sehr nachgefragten Konzert.
Mit Schuberts „Die schöne Müllerin“ endet die Saison auch mit Gesang – was der junge Tenor Daniel Behle schon in Sälen wie der Londoner Wigmore Hall dargeboten hat, erklingt nun im Konzertsaal unserer Hochschule.
Was dazwischen kommt? Lassen Sie sich auf den kommenden Seiten überraschen und vor allem in den Konzerten überzeugen!
Übrigens haben Sie auch in diesem Jahr die Möglichkeit, sich in den Konzerteinführungen unseres Masterstudiengangs Musikvermittlung/Musikmanagement vorab auf Werke und Komponisten des jeweiligen Abends einstimmen zu lassen. Mit Prof. Dr. Ernst Klaus Schneider ist auch einer der „Pioniere“ der Musikvermittlung mit von der Partie und wird Sie durch die komplexe Programmkonzeption des Klavierabends von Evgeni Koroliov führen.
Wir sehen uns! Ihr
Prof. Dr. Thomas GrosseRektor der Hochschule für Musik Detmold
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Oktober 2015
DI | 06.10.15 | 19:30 UHR | KOnzERtHaUS StUttgaRtER KaMMERCHORLeitung: FRIEDER BERnIUS
G. Bublitz
Konzerteinführung durch Simon Schumacher um 18:30 Uhr im Gartensaal
Joseph Gabriel Rheinberger (1839–1901)aus der Messe EsDur op. 109 „Cantus Missae“
Sergei Rachmaninow (1873–1943) Auszüge aus Vesper op. 37 „Das große Abend und Morgenlob“
Max Reger (1873–1916)Drei sechsstimmige Gesänge op. 39
Peter Cornelius (1824–1874)Zyklus von drei Chorliedern op. 18
Clytus Gottwald (*1925)Lieder in Transkriptionen von Schubert, Schumann und Liszt
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)Sechs Lieder im Freien zu singen op. 59
Neugier auf neue Partituren, das Hinterfragen interpretatorischer Traditionen und die Unverwechselbarkeit eines klanglichen Personalstils sind kennzeichnend für den musikalischen Anspruch von Frieder Bernius. Damit findet seine künstlerische Arbeit weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er internationalgefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem die von ihm gegründeten Ensembles: der Kammerchor Stuttgart, das Barockorchester und die Hofkapelle Stuttgart sowie die Klassische Philharmonie Stuttgart.
Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt Frieder Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahr
hunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenössischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwestdeutschen Musikgeschichte. Frieder Bernius' Schaffen ist vielfach auf Schallplatte und CD dokumentiert. Rund 90 Einspielungen hat er bislang vorgelegt, von denen 30 mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet wurden. Zum MendelssohnJahr 2009 konnte er die zwölfteilige Gesamteinspielung des geistlichen Vokalwerks Mendelssohns abschließen. Für seine Verdienste um das deutsche Musikleben wurde Frieder Bernius das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, 2001 der RobertEdlerPreis für Chormusik. 2002 wurde er mit der Verdienstmedaille des Landes BadenWürttemberg geehrt, 2004 erhielt er den Preis der Europäischen Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd und 2009 die BachMedaille der Stadt Leipzig.
G. Bublitz
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Der Kammerchor Stuttgart gilt als eines der besten Ensembles seiner Art. In den über 45 Jahren seines Bestehens hat Frieder Bernius den Chor zu einer von Publikum und Presse gefeierten Ausnahmeerscheinung geformt. Das Repertoire des Chores reicht vom 17. bis zum 21. Jahrhundert. „Kein Superlativ ist verschwendet, um diesen Chor zu rühmen“, schrieb die ZEIT.
Als konkurrenzlos gelten die sängerische Brillanz, die vollendete Intonationsreinheit und eine kaum zu übertreffende Plastizität der Textdeklamation. Das Ensemble erhält Einladungen zu allen wichtigen europäischen Festivals und konzertiert in renommierten Konzerthäusern. Es war zum 1., 4. und 10. WeltSymposium für Chormusik nach Wien, Sydney und Seoul eingeladen. Seine weltweite Reputation dokumentieren seit 1988 regelmäßige Nord
amerika und Asientourneen sowie eine Südamerikatournee. Seit 1984 ist das Spitzenensemble zudem alle zwei Jahre in Israel zu Gast, so auch wieder im September 2015 im Rahmen der 50jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel.
Oktober 2015
G. Bublitz
Mit freundlicher Unterstützung
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Dezember 2015
DI | 15.12.15 | 19:30 UHR | KOnzERtHaUS SHaROn KaM, KlarinetteCaROLIn WIDMann, Violinetanja tEtzLaFF, VioloncelloanttI SIIRaLa, Klavier
Claude Debussy (1862–1918)Sonate für Violoncello und Klavier dMoll
Béla Bartók (1881–1945)Kontraste für Violine, Klarinette und Klavier Sz. 111
Olivier Messiaen (1908–1992)Quatuor pour la Fin du Temps für Violine, Violoncello, Klarinette und Klavier
Konzerteinführung durch Carolin Krahn um 18:30 Uhr im Gartensaal
Seit über 20 Jahren gehört Sharon Kam zu den weltweit führenden Klarinettistinnen und konzertiert mit den bedeutendsten Orchestern in den USA, Europa und Japan. Als begeisterte Kammermusikerin arbeitet Sharon Kam darüber hinaus mit Künstlerfreunden wie Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Enrico Pace, Daniel MüllerSchott,
Martin Helmchen und dem Jerusalem Quartett. Sie ist häufiger Gast bei Festivals wie dem SchleswigHolstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem Verbier Festival und der Schubertiade. Ihr Engagement für zeitgenössische Musik lässt sich an zahlreichen Uraufführungen ablesen; darunter Krzysztof Pendereckis Klarinettenkonzert und Quartett sowie Klarinettenkonzerte von Herbert Willi (Salzburger Festspiele), Iván Erőd und Peter Ruzicka (Donaueschingen). Durch ihre zahlreichen Aufnahmen hat Sharon Kam bewiesen, dass sie in der Klassik bis zur Moderne und auch im Jazz zu Hause ist. Sie wurde bereits zweimal mit dem ECHO Klassik als „Instrumentalistin des Jahres“ ausgezeichnet. In der Saison 2014/15 gastierte Sharon Kam unter anderem in Madrid, Paris, New York, London, Amsterdam sowie Köln und war auf Tournee mit ihrem „Opera!“Programm mit dem Israel Philharmonic Orches tra zu erleben.
Carolin Widmann wurde in München geboren und studierte bei Igor Ozim in Köln, Michèle Auclair in Boston und David Takeno an der Guildhall School of Music and Drama in London. Als vielseitige Musikerin reichen ihre künstlerischen Aktivitäten von den großen klassischen Konzerten über eigens für sie geschriebene Werke, eine große Bandbreite von Kammermusik bis hin zu Aufführungen auf Darmsaiten, einschließlich Leitung von der Geige aus. Carolin Widmann gastierte bei vielen bedeutenden europäischen Orches
Maike Helbig
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tern unter der Leitung von so herausragenden Dirigenten wie Sir Simon Rattle und Riccardo Chailly. Mehrfach wurden kammermusikalische CDAufnahmen mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Regelmäßig wird sie zu Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem SchleswigHolstein Musik Festival, dem Lucerne Festival, „Spannungen“ Heimbach, dem Jerusalem Festival oder dem Festival d’Automne in Paris eingeladen. Seit 2006 ist Carolin Widmann Professorin für Geige an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Carolin Widmann spielt auf einer G. B. Guadagnini Violine von 1782.
tanja tetzlaff studierte an der Musikhochschule Hamburg bei Bernhard Gmelin sowie am Mozarteum Salzburg bei Heinrich Schiff. Sie ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe. Solistisch wie kammermusikalisch konzertiert Tanja Tetzlaff in ganz Europa sowie in den USA, in Australien und Japan und ist regelmäßig zu Gast bei internationalen Festivals. Sie spielt mit den meisten namhaften Orchestern Deutschlands sowie mit den großen internationalen Orchestern, wie dem Tonhalleorchester Zürich, dem Radiosinfonieorchester Moskau, der Camerata Salzburg oder dem Queensland Symphony Orchestra Brisbane. Dabei arbeitet sie zusammen mit namhaften Dirigenten wie Daniel Harding, Sir Roger Norrington, Vladimir Ashkenazy und Paavo Järvi. Ihre besondere Liebe gilt der Kammermusik. Sie konzertiert zum Beispiel mit Lars
Vogt, Alexander Lonquich, Martin Fröst, Leif Ove Andsnes, Florian Donderer und Gunilla Süssmann. Tanja Tetzlaff spielt ein Violoncello von Giovanni Baptista Guadagnini aus dem Jahre 1776.
Der finnische Pianist antti Siirala ist mehrfacher Preisträger internationaler Klavierwettbewerbe und gewann u.a. den prestigeträchtigen Klavierwettbewerb von Leeds (2003). Mit dem San Francisco Symphony Orchestra spielte er ein überwältigendes Debüt mit Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1. In den USA wurde er von den Sinfonieorchestern in Detroit, Indianapolis, Jacksonville und New Jersey, dem Louisiana Philharmonic Orchestra und dem Mostly Mozart Orchestra des Lincoln Centers engagiert. Antti Siirala trat unter anderem auf mit den Bamberger, den Wiener und den St. Petersburger Sinfonikern, dem BBC Symphony Orchestra, dem Sinfonieorchester der City of Birmingham, den Orchestern des Finnischen und des Schwedischen Rundfunks, den Orchestern des Hessischen Rundfunks, des NDR und des WDR, dem Deutschen SinfonieOrchester Berlin, dem New Japan Philharmonic Orchestra, dem Royal Scottish National Orchestra, dem Singapore Symphony Orchestra, den Orchestern von Melbourne und Queensland und dem Orchester der Tonhalle Zürich. Zusammen mit Pierre Laurent Aimard, Lang Lang und Martin Helmchen wurde er von den Berliner Philharmonikern als Solist für eine Serie von Klavierkonzerten ausgewählt. Seine CDAufnahme mit Transkriptionen von Franz Schubert sowie seine Einspielung von Werken Johannes Brahms‘ erzielten Zuhörerpreise in diversen Musikmagazinen.
Giorgia-Bertazzi
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Februar 2016
DI | 09.02.16 | 19:30 UHR | KOnzERtHaUS nICOLaS aLtStaEDt, VioloncelloaLExanDER LOnqUICH, Klavier
Gabriel Fauré (1845–1924)Sonate für Violoncello und Klavier gMoll op. 117
Ludwig van Beethoven (1770–1827)Sonate für Violoncello und Klavier DDur op. 102 Nr. 2
Sergei Rachmaninow (1873–1943)Sonate für Klavier und Violoncello gMoll op. 19
Konzerteinführung durch Jonas Pilatus um 18:30 Uhr im Gartensaal
Der deutschfranzösische Cellist nicolas altstaedt ist ein vielseitiger Musiker, dessen künstlerischer Bogen sich von der historischen Aufführungspraxis über das klassische CelloRepertoire bis zur Auftragsvergabe neuer Werke spannt. Er studierte an der Hochschule für Musik Detmold und in Berlin. Nach etlichen ersten Preisen bei internationalen Wettbewerben gab er sein Debut mit den Wiener Philharmonikern unter Gustavo Dudamel beim Lucerne Festival. Als „BBC New Generation Artist“ (2010–2012) konzertierte er mit allen BBC Orchestern, bei den Proms und in der Wigmore Hall. Er spielte mit vielen der bedeutendsten Sinfonieorchester der Welt und ist Gast wichtiger Festivals wie der Salzburger Festspiele.
alexander Lonquich ist einer der führenden Interpreten unserer Zeit, sowohl als Solist wie auch als Kammermusiker. Er ist regelmäßig zu Gast bei internationalen Festivals wie u.a. Salzburger Festspiele, Mozartwoche Salzburg, Edinburgh Festival, Kammermusikfest Lockenhaus, Musiktage Mondsee, Schubertiade Schwarzenberg, Menuhin Festival Gstaad, SchleswigHolstein Musik Festival, Klavierfestival Ruhr, Lucerne Festival, Cheltenham Festival, Tanglewood Festival, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Beethovenfest Bonn und Kissinger Sommer. Ferner konzertiert er in den wichtigsten Konzertzentren Europas, der USA, Japans und Australiens. Als Solist spielt er mit vielen bedeutenden europäischen Orchestern. Alexander Lonquichs CDs wurden mit vielen bedeutenden Preisen wie Diapason d’Or, Premio Abbati und Edison Preis bedacht. Zuletzt erschien eine CD mit Werken von Heinz Holliger und Robert Schumann und eine weitere CD mit Carolin Widmann und Werken von Schubert.
Mit der Kremerata Baltica, der Camerata Bern und Pekka Kuusisto gibt er Konzerte, bei denen er das gesamte Programm leitet. Die Beschäftigung mit Neuer Musik ist ihm ein großes Herzensanliegen. So konzertiert er u. a. mit den Komponisten Sofia Gubaidulina, Matthias Pintscher, Thomas Adès und Jörg Widmann und spielt ihm gewidmete Werke. 2012 wurde ihm auf Vorschlag von Gidon Kremer die künstlerische Leitung des Kammermusikfest Lockenhaus anvertraut. Nicolas Altstaedt spielt ein Violoncello von Giulio Cesare Gigli aus Rom (ca. 1770) sowie ein Cello von Robert König (2012).
Borggreve Marco
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April 2016
DI | 05.04.16 | 19:30 UHR | KOnzERtHaUS EVgEnI KOROLIOV, Klavier
Gela Megrelidze
Johann Sebastian Bach (1685–1750)aus „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080
Béla Bartók (1881–1945) aus „Mikrokosmos“ Heft 6 Sz. 107
György Kurtág (*1926) aus „Játékok“ („Spiele“)
György Ligeti (1923–2006) aus „Musica ricercata“ Vier Etüden
Frédéric Chopin (1810–1849) aus „Trois nouvelles études“ op. posth. Etude fMoll op. 25 Nr. 2
Claude Debussy (1862–1918)Etude. Pour les quartesPrélude. Les tierces alternées
Evgeni Koroliov „interessiert sich in einem emphatischen Sinn für das Sein statt für den Schein“, schreibt die Süddeutsche Zeitung über sein Spiel, und zweifelsohne ist der 1949 in Moskau geborene Pianist eine herausragende Erscheinung der internationalen Klavierszene. Der Komponist György Ligeti schwärmte: „Wenn ich nur ein Werk auf eine einsame Insel mitnehmen darf, wähle ich Koroliovs Bach.“
Evgeni Koroliov studierte bei Heinrich Neuhaus und Maria Judina sowie am Moskauer TschaikowskyKonservatorium bei Lew Oborin und Lew Naumow. Er war Preisträger der BachWettbewerbe in Leipzig und Toronto und gewann 1977 den „Grand Prix“ des Clara Haskil Klavierwettbewerbs. Seine CDs wurden mehrfach ausge
Konzerteinführung durch Prof. Dr. Ernst Klaus Schneider um 18:30 Uhr im Gartensaal
zeichnet; zuletzt erhielt er den Preis der Deutschen Schallplattenkritik für die Einspielung von BachWerken für Klavier solo und Klavierduo mit Ljupka Hadzigeorgieva und 2015 den SolistenPreis bei den International Classical Music Awards (ICMA) für seine jüngste SchubertCD.
Mit seinem breiten Repertoire, das vom Barock über die Klassik bis hin zu Ligeti reicht, tritt er auf den großen internationalen Bühnen auf, wie Konzerthaus Berlin, Concertgebouw Amsterdam, Théâtre des ChampsElysées Paris und Teatro Olimpico Rom, und ist regelmäßig im Münchner Herkulessaal zu erleben. Eine Sonderstellung nehmen die Werke von Bach ein. So spielte er 2011 Klavierkonzerte von Bach auf einer DeutschlandTournee mit Helmuth Rilling und dem BachCollegium Stuttgart. Auf Einladung von Valery Gergiev und unter dessen Leitung spielte er 2012 Konzerte von Mozart mit dem Orchester des MariinskyTheaters in St. Petersburg. Wiederholt konzertierte er mit Gidon Kremers Kremerata Baltica.
Zuletzt war Koroliov u.a. im Klavierzyklus der Berliner Philharmoniker, bei der Gulbenkian Stiftung Lissabon, beim Musikfest Stuttgart, der Bachwoche Ansbach, beim Carintischen Sommer und im Palais des Beaux Arts Brüssel zu erleben. In der kommenden Saison wird er u.a. wieder bei den Schwetzinger Festspielen, in der Liszt Akademie Budapest, im Palau de la Música Barcelona und im Kozerthaus Wien zu Gast sein.
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Mai 2016
François Leleux konzertiert mit den renommiertesten Orchestern unter Dirigenten wie Pierre Boulez, Mariss Jansons, Sir Colin Davis, Daniel Harding und Wolfgang Sawallisch in den wichtigsten Konzertsälen der Welt. Als Solist ist er in ganz Europa, Asien und den
DI | 10.05.16 | 19:30 UHR | KOnzERtHaUS FRançOIS LELEUx, OboeEMManUEL StROSSER, Klavier
Emmanuel Strosser ist sowohl als Solist wie auch als Kammermusiker häufiger Gast auf internationalen Bühnen wie der Wigmore Hall, der London Royal Academy, dem Seoul LG Art Center, der Cité de la Musique und dem Salle Gaveau. Ausgedehnte Tourneen führen ihn regelmäßig nach Japan, Kanada und Südamerika. Hierbei tritt er auf mit Größen wie Vladimir Mendelssohn, Raphaël Oleg, Olivier Charlier, Régis Pasquier, Xavier Phillips, SungWong Yang, Romain Guyot, François Leleux, dem PrazakQuartett sowie dem Trio Owon. Strosser gewann den Internationalen Kammermusikwettbewerb Florenz und war 1991 Finalist des Clara Haskil Klavierwettbewerbs. Er lehrt Klavier am Pariser Konservatorium und Kammermusik am Konservatorium in Lyon. Mehrere z. T. preisgekrönte CDAufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen.
Camille SaintSaëns (1835–1921) Sonate für Oboe und Klavier DDur op. 166
Francis Poulenc (1899–1963) Sonate für Oboe und Klavier
Robert Schumann (1810–1856) Adagio und Allegro AsDur op. 70
Henri Dutilleux (1919 – 2009) Sonate für Oboe und Klavier
Thierry Pécou (*1965) Sonate für Oboe und Klavier
Antal Doráti (1906–1988) Duo Concertante für Oboe und Klavier
Vereinigten Staaten zu hören und regelmäßiger Gast namhafter Festivals. Daneben tritt Leleux auch als Dirigent in Erscheinung, zuletzt u. a. mit den Bamberger Symphonikern und dem Orchestre de Chambre de Paris. Sein besonderes Interesse für zeitgenössische Musik hat zu Begegnungen mit Komponisten wie Nicolas Bacri, Thierry Pécou, Gilles Silvestrini, Eric Tanguy, Thierry Escaich, Giya Kancheli und Michael Jarrell sowie zu diversen Uraufführungen geführt. Darüber hinaus ist er Mitglied des Bläseroktetts ParisBastille und des Ensembles „Les Vents Français“. Regelmäßige Partner bei Recitals sind Isabell Moretti (Harfe) und seine Frau Lisa Batiashvili (Violine). François Leleux hat diverse CDs eingespielt, darunter eine Aufnahme mit Konzerten von Cimarosa, Bellini, Marcello, Vivaldi, Gluck und Pasculli mit dem Münchner Kammerorchester. Er ist Professor an der Hochschule für Musik und Theater München.
Konzerteinführung durch Carolin Krahn um 18:30 Uhr im Gartensaal
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Juni 2016
DI | 21.06.16 | 19:30 UHR | KOnzERtHaUS DanIEL BEHLE, tenorSVEInUng BjELLanD, Klavier
Franz Schubert (1797–1828)Die schöne Müllerin D 795, Liederzyklus nach Gedichten von Wilhelm Müller
Konzerteinführung durch Johanna Bastian um 18:30 Uhr im Gartensaal
Der Hamburger Tenor Daniel Behle ist einer der vielseitigsten deutschen Lied, Konzert und Opernsänger und begeistert Publikum und Presse gleichermaßen. Bei den Salzburger Osterfestspielen 2014 gab er unter Leitung von Christian Thielemann sein Rollendebüt als Matteo in „Arabella“. Wichtige kommende Opernprojekte umfassen: Erik in „Der fliegende Holländer“ (2015, Oper Frankfurt), Ferrando in „Così fan tutte“ am Royal Opera House Covent Garden (2016) und David in „Meistersinger“ bei den Bayreuther Festspielen 2017.
Konzerte singt Daniel Behle u.a. mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem RundfunkSinfonieorchester Berlin, den Hamburger Symphonikern und der Bachakademie Stuttgart. Er arbeitet dabei mit Dirigenten wie Christian Thielemann, Marek Janowski, Helmuth Rilling, HansChristoph Rademann und Kent Nagano. Mit Liederabenden begeistert Daniel Behle bei der Schubertiade, in München, Köln, Hamburg, Bonn und London.
Auch als Komponist macht der Künstler von sich reden, so z.B. mit seiner Bearbeitung der „Winterreise“ für Tenor und Klaviertrio, die kürzlich bei Sony Classical erschienen ist und in der Fachpresse begeisterte Aufnahme fand. Neben seinen Liedeinspielungen fand besonders sein erstes Album bei Decca (GluckArien mit Armonia Atenea) internationale Beachtung.
Sveinung Bjelland gehört zur Spitze der klassischen Pianisten Norwegens. Er studierte bei Hans Leygraf am Salzburger Mozarteum und in Berlin. Neben einer Reihe internationaler Auszeichnungen wurde er 1999 vom Norwegian Concert Institute zum „Nachwuchsmusiker des Jahres“ ernannt. Seitdem hat er sich einen Namen als ungewöhnlich interessanter, produktiver und vielseitiger Pianist gemacht und ist als Konzertsolist und Kammermusiker gleichermaßen gefragt. Seine auch international begeistert aufgenommene Einspielung von Scarlatti und MendelssohnSonaten wurde 2006 für den norwegischen Grammy Award (Spellemannprisen) nominiert.
Mit dem Tenor Daniel Behle verbindet ihn seit Jahren eine intensive Zusammenarbeit. 2010 und 2011 erschienen die gemeinsamen Einspielungen „Die schöne Müllerin“ und „Dichterliebe“, die von der Fachpresse enthusiastisch besprochen wurden. Im Juni 2013 konzertierten die beiden Künstler mit „Die schöne Müllerin“ in der Wigmore Hall London. 2014 erschien mit Brahms‘ „Die schöne Magelone“ eine weitere gemeinsame Einspielung bei Capriccio.Sveinung Bjelland war von 2002–2008 Künstlerischer Leiter des Gloger Festivals in Kongsberg, Norwegen. Er unterrichtet an der Norwegian Academy of Music in Oslo und hat eine Professur an der University of Agder in Kristiansand.
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Redaktion | Layout: Abteilung Künstlerisches Betriebsbüro und Kommunikation der HfM Detmold Redaktionsschluss: 15.06.2015
Bildnachweis:S. 1: Marco Borggreve S. 3, 5: G. BublitzS. 6: Maike Helbig S. 8: GiorgiaBertazzi S. 10: Marco BorggreveS. 13: Gela Megrelidze
Die 2006 gegründete Stiftung der Hochschule für Musik Detmold hat sich die Förderung des musikalischen nachwuchses zum ziel erwählt.
Die zentralen Säulen der Stiftungsförderung bilden das Detmol-der jungstudierenden-Institut und die Detmolder Sommerakade-mie. Die Stiftung unterstützt zudem weitere Projekte und aktivi-täten der Hochschule für Musik Detmold. So hilft sie etwa bei der Realisierung von Konzertreisen, stellt Preisgelder für Hochschul-wettbewerbe bereit, leistet Unterstützung bei der Durchführung von Konzertvorhaben und fördert studentisches Engagement. Die Stiftung liefert so einen wichtigen Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung und bundesweiten Profilierung der Hochschule.
Die Stiftung der Hochschule für Musik Detmold gibt Privatper-sonen und Unternehmen die Möglichkeit, kurzfristig oder auch langfristig zu helfen. Spenden unterstützen Projekte der Hochschule. zustiftungen (ab 1.000 Euro) erhöhen das Stiftungs-kapital, das selbst nie angetastet wird, und schaffen mit den Erträgen eine nachhaltige Wirksamkeit für die zukunft. Eine regelmäßig aktualisierte Stiftertafel im Foyer unseres Konzert-hauses legt – sofern gewünscht – zeugnis ab über das Engage-ment unserer zustifter.
Wir möchten Sie herzlich dazu einladen, die arbeit der Hoch-schule zu unterstützen. Lassen Sie uns gemeinsam den musika-lischen nachwuchs fördern!
Kontakt: Hochschule für Musik Detmold jelka Lüdersfon (0 52 31) [email protected]
Unsere Veranstaltungen und Konzertprogramme finden Sie immer aktuell auf der Startseite unserer Homepage unter: www.hfmdetmold.de sowie im Konzertkalender unter: www.hfmdetmold.de/konzerte. Hinweise zu einzelnen Konzerten und Veranstaltungen geben wir Ihnen auch auf der Facebookseite unserer Hochschule. Kartenvorverkauf: Haus der Musik, Krumme Str. 26, Detmold Telefon 0 52 31 | 30 20 78 Hochschule für Musik Detmold Neustadt 22 D32756 Detmold fon (05231) 975–5 fax (05231) 975–972 info@hfmdetmold.de www.hfmdetmold.de
stiftung
HfM DetmoldHOCHSCHULE FÜR MUSIK
abonnements- und EintrittspreiseSaal (zentrum):
abo 150 € Hochschulangehörige | Schüler 75 €Einzelkarte 32 €Hochschulangehörige | Schüler 16 €
Saal (hinten):
abo 125 € Hochschulangehörige | Schüler 62,50 €Einzelkarte 27 €Hochschulangehörige | Schüler 13,50 €
Saal (vorn):
abo 100 € Hochschulangehörige | Schüler 50 €Einzelkarte 22 €Hochschulangehörige | Schüler 11 €
abonnement-Bestellungen:
HaUS DER MUSIK | Krumme Str. 26 | 32756 Detmold telefon: 0 52 31 – 30 20 78 | Fax: 0 52 31 – 30 20 83 eMail: [email protected]
Sparkasse Detmold IBan: DE47 4765 0130 0046 2129 08 BIC: WELaDE 3 L xxx
Beginn aboverkauf: Samstag, 18.07.2015Beginn Einzelverkauf: Samstag, 05.09.2015
Schüler und Hochschulangehörige mit gültigem ausweis erhalten die unten angegebenen ermäßigten Eintrittspreise. Die bestellten abonnements liegen zur abholung und zahlung im HaUS DER MUSIK bereit.
Preisgruppe 1
Preisgruppe 2
Preisgruppe 3
DI | 06.10.15 | 19:30 Uhr StUttgaRtER KaMMERCHORLeitung: FRIEDER BERnIUS
DI | 15.12.15 | 19:30 UhrSHaROn KaM, KlarinetteCaROLIn WIDMann, Violinetanja tEtzLaFF, VioloncelloanttI SIIRaLa, Klavier
DI | 09.02.16 | 19:30 UhrnICOLaS aLtStaEDt, VioloncelloaLExanDER LOnqUICH, Klavier
DI | 05.04.16 | 19:30 Uhr EVgEnI KOROLIOV, Klavier
DI | 10.05.16 | 19:30 UhrFRançOIS LELEUx, OboeEMManUEL StROSSER, Klavier
DI | 21.06.16 | 19:30 UhrDanIEL BEHLE, tenorSVEInUng BjELLanD, Klavier
terminübersicht
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Preisgruppe II: Saal hinten
Reihe 21 bis 24
Sitzplan Konzerthaus der Hochschule für Musik Detmold
Preisgruppe I: Saal Mitte
Reihe 7 bis 20
Preisgruppe III: Saal vorn
Reihe 1 bis 6
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PARKETT LINKS
BÜHNE
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6 Rollstuhlplätze
6 Rollstuhl-Begleitplätze
Hochschule für Musik Detmoldneustadt 22 D-32756 Detmoldfon (0 52 31) 975 – 5fax (0 52 31) 975 – [email protected] www.hfm-detmold.de