hier 4 _ 2011
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Das Magazin der Stadtwerke OsnabrückTRANSCRIPT
Das Magazin der Stadtwerke Osnabrück4 _ 2011hier
S NNENSEITEN UNSER EXKLUSIVES VERANSTALTUNGSPROGRAMM
IHRE hier WEIHNACHTS-EUROSFÜNF WEIHNACHTS-EUROS IN DER HEFTMITTE!
AUSSERDEM
ERSTKLASSIGER SERVICE IN TOP-LAGENEUES KUNDENZENTRUM DER STADTWERKE AM NIKOLAIORT
Weihnachts- Euro
INTRO
ELEMENTAR
04 Immer unter Strom, auch wenn der Wind nicht weht
KOMPETENZ UMWELT KLIMA
08 Über uns der Himmel
OSNABRÜCK IN BEWEGUNG
10 Erstklassiger Service in Top-Lage
WIR FÜR DIE REGION
12 Eine „Kinderbewegungsstätte“ für kleine Friedensreiter
S NNENSEITEN
13 Auf der Sonnenseite
BADETAG
14 Im freien Fall ins Nettebad
SONNTAGSAUSFLUG
16 Alle Jahre wieder
KURZ NOTIERT
18 / 19
JUGENDSTIL
20 Das Christkind kommt bald!
ORIGINAL REGIONAL
22 Die Gebrüder Weihnachten
GEWINNSPIELE / INFO / IMPRESSUM
23
hier Dezember 2011
Bild der Jugendredaktion
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
na, waren Sie am 5. November auch da? Hat Ihnen die Eröffnung
unseres Servicezentrums am Nikolaiort genauso viel Spaß gemacht wie
uns? Wir jedenfalls waren und sind begeistert: und zwar sowohl von
den neuen, offenen und einladenden Räumlichkeiten mitten im Herzen
unserer Stadt als auch über Ihre durchweg positiven Rückmeldungen.
Das spornt uns an, auch künftig Veranstaltungen wie die Servicezent-
rum-Eröffnung oder auch unseren KUK-Tag im vergangenen Juni für Sie
auf die Beine zu stellen. Denn Sie wissen ja: Unser Herz schlägt für Sie!
Und das natürlich auch zur jetzt beginnenden Winter- und Weihnachts-
zeit. Da steht bei uns allen sicherlich der alljährliche Gang über den
Osnabrücker Weihnachtsmarkt an. Und das nicht nur einmal, sondern
gleich mehrfach. Mit der Familie, mit Freunden und auch mit Arbeitskol-
legen. Gehen Sie Ihren Gang von der Glühweinbude am Theater bis zur
Rathaustreppe doch mal spielerisch hier im Heft nach ...
Gerade zur dunklen Jahreszeit lohnt sich auch ein Spaziergang über
den Haseuferweg. Werfen Sie dann mal einen genauen Blick auf die
spezielle Beleuchtung. Na, wie kommt das Licht bei Ihnen an? Oder
stehen Sie mehr auf Nervenkitzel? Dann wagen Sie sich – sozusagen als
„Weihnachtsgeschenk“ der besonderen Art – doch mal auf die neue
Super-Rutsche im Nettebad!
Als treue hier-Leser wissen Sie ja, dass Sie in dieser Winterausgabe wie-
der fünf Weihnachts-Euros zum Heraustrennen finden. Da macht der
Kauf der Weihnachtsgeschenke doch gleich viel mehr Spaß ...
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Weihnachtsfest und
einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Michaela Aldenhoff, Eventmanagerin Servicezentrum
10
20
OSNABRÜCK IN BEWEGUNG
WIR FÜR DIE REGION
JUGENDSTIL
ELEMENTAR
04 Immer unter Strom, auch wenn der Wind nicht weht
KOMPETENZ UMWELT KLIMA
08 Über uns der Himmel
OSNABRÜCK IN BEWEGUNG
10 Erstklassiger Service in Top-Lage
WIR FÜR DIE REGION
12 Eine „Kinderbewegungsstätte“ für kleine Friedensreiter
S NNENSEITEN
13 Auf der Sonnenseite
BADETAG
14 Im freien Fall ins Nettebad
SONNTAGSAUSFLUG
16 Alle Jahre wieder
KURZ NOTIERT
18 / 19
JUGENDSTIL
20 Das Christkind kommt bald!
ORIGINAL REGIONAL
22 Die Gebrüder Weihnachten
GEWINNSPIELE / INFO / IMPRESSUM
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0816
KOMPETENZ UMWELT KLIMA
SONNTAGSAUSFLUG
12
ELEMENTAR
Das Thema Energiewende ist in aller Munde.
Kaum ein Tag vergeht, an dem die Medien
nicht über den Umbau des Energiesystems
berichten. Kein Wunder, denn immer mehr
Menschen entscheiden sich für Strom aus
erneuerbaren Energien, zum Beispiel aus Son-
nen- oder Windenergie.
Lag der Anteil der erneuerbaren Energien an der
Stromerzeugung in Deutschland 1999 noch bei 5
Prozent, stieg er bis 2009 bereits auf 16 Prozent.
Für 2020 liegt die politische Zielsetzung sogar bei 30
Prozent*.
„Früher gab es vor allem Großkraftwerke. Über ein
Transport- und Verteilnetz wurde dann der erzeugte
Strom in die Region zu den Haushalten verteilt. Heute
hingegen wird zusätzlich in vielen kleinen dezentralen
Kraftwerken Energie erzeugt“, so Ingo Hannemann,
Geschäftsbereichsleiter Technik Energie-Wasser-
Abwasser der Stadtwerke Osnabrück. Der Umbau des
Energiesystems bezieht sich somit nicht nur darauf,
wie der Strom von großen Offshore-Windparks quer
durch Deutschland von Nord nach Süd transportiert
wird. Durch den Wandel in der Erzeugungslandschaft
hat auch in Osnabrück der Umbau längst begonnen.
So setzen sich die Stadtwerke Osnabrück stark für die
alternative Energieerzeugung vor Ort ein. Auf dem
Piesberg betreiben die Stadtwerke einen modernen
und höchst effizienten Windpark. Darüber hinaus sind
in Osnabrück rund 700 Photovoltaikanlagen, fünf Bio-
gas- und rund 115 Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen
(KWK) in Betrieb, die ihren erzeugten Strom in das
Netz einspeisen. Zusammen erzeugen diese Anlagen
allein in Osnabrück den Strom für mehr als 8.400
Haushalte.
Für die Netze bedeutet der Umbau der Erzeugung
eine besondere Herausforderung: Mal weht der Wind
stärker, mal wird bei Flaute weniger Strom in der
Windkraftanlage erzeugt. Auch eine Photovoltaikanla-
ge erzeugt weniger Strom, wenn die Sonne mal nicht
Wie die Netze sich den Herausforderungen der Energiewende stellen und ihren Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung leisten
Immer unter Strom, auch wenn der Wind nicht weht
04
*BDEW, Energiemarkt Deutschland, Sommer 2010hier Dezember 2011
scheint. „Diese Schwankungen muss ein modernes
Netz der Zukunft ausgleichen. Auch wenn der Wind
nicht weht, muss der Kunde weiterhin mit Strom
versorgt werden“, erklärt Heinz-Werner Hölscher,
Abteilungsleiter Netzmanagement im Bereich Technik
Energie-Wasser-Abwasser der Stadtwerke Osnabrück.
Neben den neuen dezentralen Erzeugern entwickeln
sich aber auch auf der Verbraucherseite komplett
neue Energieanwendungen – wie z. B. Elektromobilität
und Smart Meter (intelligente Zähler). Das Netz stellt
hierfür die physikalische Basis zwischen Erzeugung
und Verbrauch sowie die Plattform für neue Energie-
anwendungen dar. „Die Energiewende hat somit nicht
nur Konsequenzen für die Erzeugung, sondern auch
für die Stromnetze. Flexibel, effizient und zuverläs-
sig, das sind die Anforderungen an die Netze der
Zukunft“, erklärt Ingo Hannemann.
Investitionen in den Netzausbau
Erklärtes Ziel ist es, trotz dieser Herausforderungen
die Zuverlässigkeit der Energieversorgung kostenop-
timal sicherzustellen. Um die Versorgungsqualität
jedoch weiterhin auf hohem Niveau zu gewährleisten,
müssen sich die Netzbetreiber für die veränderten
Anforderungen rüsten – durch Investitionen und die
kontinuierliche Weiterentwicklung der Netze.
Dabei ist Osnabrück schon heute in puncto Versor-
gungsqualität im Vergleich mit dem bundesdeutschen
Durchschnitt und den Ergebnissen aus anderen
europäischen Ländern spitze: Pro Kunde und Jahr
betrug die Unterbrechung der Stromversorgung in der
Hasestadt 2010 nur durchschnittlich sechs Minuten.
Deutschlandweit lag die Unterbrechnungszeit im
Vergleich bei rund 17 Minuten. In Italien müssen die
Menschen im Jahr durchschnittlich 52 Minuten und
in Spanien sogar 104 Minuten auf Strom
verzichten.* Um Erzeugung und Verbrauch kos-
teneffizient in Balance zu halten, werden im Zuge
der Weiterentwicklung die Netze zunehmend mit
neuester Informations- und Kommunikationstech-
nologie verbunden und gesteuert. So wird bei den
Stadtwerken Osnabrück aktuell unter anderem ein
neues Leitsystem eingeführt, mit dem sowohl die ei-
genen Netze in Osnabrück als auch im Rahmen von
Dienstleistungen die Netze von anderen Stadtwer-
ken überwacht und gesteuert werden.
05
*BDEW, Energiemarkt Deutschland, Sommer 2010
Die Verbundwarte ist das „Gehirn“ der Versorgungsnetze der Stadtwerke Osnabrück
ELEMENTAR
Mit dieser und mit anderen Investitionen in die Netze
rüsten sich die Stadtwerke Osnabrück für die stetig
wachsenden Anforderungen.
Forschung und Weiterentwicklung
Neben den notwendigen Investitionen in den Um-
und Ausbau der Netze arbeiten die Stadtwerke
Osnabrück aber auch in unterschiedlichen Pilot- und
Forschungsprojekten an der technologischen Wei-
terentwicklung der Netze. Bereits vor zwei Jahren
starteten die Stadtwerke daher ein Pilotprojekt, in
dem unter anderem die Auswirkungen von Photo-
voltaikanlagen auf die Netze in Osnabrück untersucht
und gemessen wurden. Schließlich können dezentrale
Erzeuger auch in Osnabrück zukünftig eine Belastung
für die Netze darstellen. „Und wir gehen sogar noch
einen Schritt weiter“, erläutert Heinz-Werner Hölscher.
„Wir nehmen aktuell auch die Auswirkungen von neu-
en Energieanwendungen auf unsere Netze unter die
Lupe.“ Durch den verstärkten Einsatz von Elektroautos
oder Smart Metern kann sich schließlich perspektivisch
auch die Stromabnahme im Netz verändern.
„Alles in allem sind wir fest davon überzeugt, dass
wir mit unserem Engagement in der kontinuierlichen
Weiterentwicklung der Netze hervorragend für die
Herausforderung durch den Umbau des Energiesys-
tems gerüstet sind“, bestätigen Ingo Hannemann und
Heinz-Werner Hölscher. „Unsere Netze leisten damit
einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Energie-
wende und zur Erreichung der Klimaschutzziele.“
06
KRAFTWERKSMANAGEMENTist der ökologisch und ökonomisch sinnvolle Einsatz eines
bestehenden Kraftwerkparks sowie die Planung eventuell
benötigter neuer Kraftwerke. Die Auslegung der Kraft-
werkskapazitäten und der Verteilernetze muss immer
auch unter der Berücksichtigung des Spitzenbedarfs
erfolgen. In ein elektrisches Verteilernetz darf nur so viel
elektrische Energie eingespeist werden, wie gerade von
den Verbrauchern benötigt wird. Kleinere Abweichungen
führen zur Änderung der Netzfrequenz, größere können
großräumige Stromausfälle verursachen.
VIRTUELLES KRAFTWERKist eine Zusammenschaltung von kleinen, dezentralen
Stromerzeugern, wie zum Beispiel Photovoltaikanlagen,
Kleinwasserkraftwerke und Biogasanlagen, aber auch
kleine Windenergieanlagen und Blockheizkraftwerke
kleinerer Leistung zu einem Verbund, der Kraft-
werksleistung aus Großkraftwerken ersetzen soll. Die
Virtualität bezieht sich nicht auf den Strom, der real
erzeugt wird, sondern darauf, dass die Kleinkraftwerke
aufgrund Ihrer Zusammenschaltung virtuell, wie ein
Kraftwerk an einem einzelnen Standort gesteuert wer-
den. Ein anderer Bezeichnung ist auch der DEA-Cluster
oder das Schwarmkraftwerk. Virtuelle Kraftwerke
können die bestehenden Erzeugungsstrukturen mit
zentralen Großkraftwerken nicht vollständig ersetzen.
Vielmehr eröffnet das Konzept des virtuellen Kraftwerks
die Möglichkeit zur Ergänzung und Optimierung der
bestehenden Strukturen des Energieversorgungssys-
tems.
SMART GRIDoder der Begriff intelligentes Stromnetz umfasst die
kommunikative Vernetzung und Steuerung von
Stromerzeugern, Speichern, elektrischer Verbraucher
und Netzbetriebsmitteln in Energieübertragungs- und
-verteilungsnetzen der Elektrizitätsversorgung. Diese
ermöglicht eine Optimierung und Überwachung der
miteinander verbundenen Bestandteile. Ziel ist die
Sicherstellung der Energieversorgung auf Basis eines
effizienten und zuverlässigen Systembetriebs.
Während bislang Stromnetze mit zentraler Stromerzeu-
gung dominieren, geht der Trend hin zu dezentralen
Erzeugungsanlagen, sowohl bei der Erzeugung aus
fossiler Primärenergie durch kleine KWK-Anlagen als
auch bei der Erzeugung aus erneuerbaren Quellen wie
bei Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen und Bio-
hier Dezember 2011
KLEINES „NETZLEXIKON“
07
gasanlagen. Dies führt zu einer wesentlich komplexeren
Struktur, primär im Bereich der Lastregelung, der Span-
nungshaltung im Verteilnetz und zur Aufrechterhaltung
der Netzstabilität. Kleinere, dezentrale Erzeugeranla-
gen speisen im Gegensatz zu mittleren bis größeren
Kraftwerken ihren Strom auch direkt in die unteren
Spannungsebenen wie das Niederspannungsnetz oder
das Mittelspannungsnetz ein.
SMART METERINGist der in der Versorgungsbranche übliche Ausdruck für
den Ansatz, Haushaltskunden mit elektronischen Zäh-
lern auszustatten, die über die reine Verbrauchsmes-
sung hinaus mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet
sind. Smarte Messgeräte können verbrauchte Mengen
sowie die Verbrauchszeiträume messen, speichern und
diese Daten an Kunden oder Dritte kommunizieren. Ne-
ben dem Smart Metering sollen auch das sogenannte
Smart Grid sowie der smarte Kunde den Wandel in der
Energieversorgung kennzeichnen bzw. vorantreiben.
E-ENERGYmit dem Untertitel ‚Smart Grids made in Germany‘
ist der Name eines Förderprogramms des deutschen
Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie
(BMWi), das ressortübergreifend in Partnerschaft mit
dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit aufgelegt wurde. E-Energy steht
dabei für englisch Electronic Energy bzw. Internet der
Energie. Ziel des Programms ist eine umfassende digi-
tale Vernetzung und Optimierung des Energieversor-
gungssystems durch den Einsatz moderner Informa-
tions- und Kommunikationstechnologien (IKT).
VEHICLE TO GRID
(V2G bzw. ‚Fahrzeug ans Netz‘) ist ein Konzept zur
Speicherung und Abgabe von elektrischem Strom
aus dem öffentlichen Stromnetz in Elektro- und
Hybridautos. Im Unterschied zu reinen E-Autos
sollen die Fahrzeuge nicht nur Strom aus dem Netz
entnehmen, sondern in Zeiten großer Netzlast auch
wieder einspeisen. Damit könnten Kraftwerke für den
teuren Spitzenlaststrom entbehrlich oder zumindest in
geringerem Umfang notwendig und die Grund- und
Mittellastkraftwerke gleichmäßiger betrieben werden.
Mit einer ähnlichen Funktion wie V2G sind Batterie-
Speicherkraftwerke zu sehen.
Smart Meter (o.), der „intelli-gente Zähler“ und sein Einsatz im „Smart Home“, das z.B. das Ablesen der Verbräuche am heimischen PC ermöglicht
Die Zukunft: Intelligente, interaktive und integra-tive Netze
MARKTPLATZ DER ZUKUNFT
E-ENERGY
SMART METER
HANDEL
ERZEUGUNG
SMART GRIDS
ÜbertragungsnetzeVerteilungsnetzeNahwärmenetze
VIRTUELLES KRAFTWERK
ELEKTRO-MOBILITÄTSMART HOME
SPEICHER
137 Leuchten erhellen die beiden Abschnitte des
insgesamt 495 Meter langen Haseuferweges. Sie
haben zusammen eine Anschlussleistung von etwa 2,2
Kilowatt. Das entspricht ungefähr der Leistung eines
Scheinwerfers, der eine Kirche anstrahlt. Die gleiche
Leistung wird benötigt, um 22 100-Watt-Glühlampen
erleuchten zu lassen.
Da es in der Stadt momentan ca. 150 verschiedene
Leuchtentypen mit etwa 75 unterschiedlichen
Lampentypen gibt, ist für die beiden Planer eines der
Planungsziele, diese Leuchtenvielfalt zu reduzieren um
die Wartungskosten zu minimieren.
Um Energie zu sparen, wird seit den 80er Jahren die
öffentliche Straßenbeleuchtung durch Leistungsre-
duzierschaltung von verschiedenen Leuchtmitteln
gesteuert.
„Die LED-Leuchten sind momentan in der An-
schaffung etwa doppelt so teuer wie herkömmliche
Leuchten. Durch intelligente Steuerungen ist es jedoch
möglich, noch effizienter zu beleuchten. Mit dem
hier Dezember 2011
08
Der Weg vom Bahnhof zum Neumarkt wird
durch den Haseuferweg nicht nur verkürzt,
sondern auch verschönert.
Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit führt ein abend-
licher Spaziergang durch eine kleine Idylle – und
das mitten in der Stadt. Verantwortlich für die wohlige
Atmosphäre ist neben dem Wasserrauschen auch die
Technik. Mit LED-Leuchten wird ein warmes Licht
erzeugt und Geld gespart.
Jürgen Ruhrmann arbeitet seit 34 Jahren bei den
Stadtwerken Osnabrück. Der Elektromeister hat als
Monteur in der Straßenbeleuchtung angefangen und
ist mit seinem Kollegen Olaf Drescher unter anderem
für die Planung der öffentlichen Straßenbeleuchtung
in Osnabrück zuständig.
Der Haseuferweg ist jetzt der erste Weg in Osnabrück,
der mit der neuen LED-Technik ausgerüstet und aus-
geleuchtet wird. Ein weiteres Projekt ist die neue LED-
Beleuchtung des Rosenplatzes. Hier wurden die alten
Leuchten mit Quecksilberdampflampen abgebaut und
durch LED-Technik ersetzt. Ursprünglich sollte der
Rosenplatz mit gelblichem Licht beleuchtet werden; da
die Fahrbahn jedoch in Grau- und Rottönen hergestellt
wird, wird weißes LED-Licht zur besseren Farberken-
nung eingesetzt. Dies wird durch das Förderprogramm
„Jülich“ des Bundes finanziell unterstützt.
Geld und Energie gespart
Als Leuchtmittel werden in Straßenleuchten zumeist
Quecksilberdampflampen, Leuchtstofflampen oder
Natriumhochdruckdampflampen eingesetzt. Die
LED-Leuchtmittel gelten als Technik der Zukunft. Sie
verbrauchen weniger Energie.
Über uns der HimmelLED-Technik taucht Haseuferweg in warmes Licht
KOMPETENZ UMWELT KLIMA
So hell erstrahlt Europa nach Sonnenuntergang; Quelle Nasa
Jürgen Ruhrmann (l.) und Dr. Andreas Hänel begutachten
die Technik
09
Einstieg in diese LED-Technik wollen wir das große
Entwicklungspotenzial nutzen, allerdings erst dann,
wenn sich eine gewisse ‚Serienreife‘ eingestellt hat“,
so die Einschätzung von Jürgen Ruhrmann.
LEDs können die Natur schützen
Neben den finanziellen und energiepolitischen Aspek-
ten können durch die LED-Leuchten weitere Vorteile
erzielt werden, die die Lebensqualität der Bürger be-
treffen. „Man kann den Strahl einer LED-Lampe noch
effektiver dahin lenken, wo man ihn haben will“, sagt
Jürgen Ruhrmann. Dadurch, dass der Strahl auf die
Fahrbahn scheint und nicht in den Himmel abgestrahlt
wird, wird dieser nicht „verschmutzt“. Und das ist
wichtig für Sternengucker.
Der Leiter des Osnabrücker Planetariums, Dr. Andreas
Hänel, ist Mitglied der International Dark-Sky Asso-
ciation. Diese Vereinigung von Astronomen setzt sich
seit 1988 für eine Verwendung von Beleuchtung mit
geringer Abstrahlung gen Himmel ein. Mit den neuen
Leuchten am Haseuferweg ist Hänel sehr zufrieden.
Mitten in der Stadt ist der Sternenhimmel aufgrund
der starken Beleuchtung in der Nacht generell schwer
zu erkennen. Aber das warme Licht der LEDs ziehe
zehn Mal weniger Insekten an, so Hänel. Biologen und
Naturschützer befürchten durch zu helle Beleuchtung
Eingriffe in die Natur.
LED ist die Technik der Zukunft
Ein vernünftiger Umgang mit der Beleuchtung in der
Stadt kann also zum Nutzen von Mensch und Tier sein
und den Geldbeutel des Stadtkämmerers entlasten.
Durch die ständige Weiterentwicklung der LED-Tech-
nik sind weitere Anwendungen möglich.
Hier einige Beispiele:
In der französischen Stadt Toulouse gibt es elektrische
Bürgersteige, die Energie nutzbar machen, die von den
Schritten der Passanten ausgelöst wird. Diese Energie
wird von LED-Leuchten in Licht umgesetzt.
In Rotterdam gibt es eine Diskothek, in der die Tänzer
durch ihre Schritte elektrische Energie produzieren. Sie
fließt in LED-Leuchten, die das Diskolicht machen.
LED ist die Abkürzung für „light
emitting diode“ und steht für
lichtemittierende Diode. Es ist ein
elektronisches Halbleiter-Bauele-
ment. Fließt durch die Diode Strom
in Durchlassrichtung, so strahlt sie
Licht ab.
Gegenüber herkömmlichen
Glühlampen weisen LEDs einige
entscheidende Vorteile auf. Ihre
Reaktionszeit ist um ein Viel-
faches geringer, zudem ist ihre
Lebensdauer höher. Am Ende der
Lebensdauer ist die Lichtausbeute
einer LED allerdings auf circa 70
Prozent des ursprünglichen Betrags
gesunken.
Abb. links und oben: Unterschiedliche Konstruktionen werden zum Einsatz gebracht
OSNABRÜCK IN BEWEGUNG10
Neues Servicezentrum der Stadtwerke am Nikolaiort
hier Dezember 2011
Hell, offen und freundlich: So präsentiert sich
das neue Servicezentrum der Stadtwerke am Ni-
kolaiort. Seit Ende Oktober finden Kunden hier
mitten im Herzen der Stadt alle Dienstleistungen
der Stadtwerke Osnabrück unter einem Dach.
Das kompetente Serviceteam informiert über Energie-
und Wasserthemen und beantwortet Fragen zum
Verkehrs- und Bäderangebot. Mit der neuen zentralen
Anlaufstelle beweisen die Stadtwerke, dass sie ihren
Auftrag „Immer für Sie da“ noch besser umsetzen.
„Kompetenter Service hat für uns oberste Priorität. Wir
freuen uns, dass wir nun noch näher am Kunden sind –
und das in einer Top-Lage“, betont Manfred Hülsmann,
Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Osnabrück.
Erfolgreiche Eröffnung bei mildem Wetter
Bereits in den ersten Tagen seit der Eröffnung Ende
Oktober kamen zahlreiche Besucher in das neue Ser-
vicezentrum. „Viele Passanten wollten sich die neuen
Räumlichkeiten einfach einmal von innen ansehen, aber
Erstklassiger Service in Top-Lage
es wurden am ersten Tag auch schon an die 200 Bera-
tungsgespräche geführt“, freut sich Karin Goltz, Energie-
beraterin im Servicezentrum. Großer Andrang herrschte
dann bei der offiziellen Eröffnungsfeier am 5. November.
Das milde Herbstwetter und die gute Stimmung lockten die
Menschen in die City und ins neue Servicezentrum.
Die Stadtwerke verfügen weiterhin über drei Anlaufpunkte
für Kunden. Neben dem neuen Servicezentrum bieten die
Mobilitätszentrale am Neumarkt sowie das Kundenzentrum
an der Alten Poststraße Informationen rund um die Dienst-
leistungen, Angebote und Produkte der Stadtwerke. Mit dem
Servicezentrum sind die Stadtwerke nun noch präsenter in der
Innenstadt. In zentraler 1a-Lage am Nikolaiort im ehemaligen
Woll-Kayser-Gebäude steht das Team den Kunden für Infor-
mationen und Beratung zur Verfügung. Erste Anlaufstelle für
Besucher ist ein runder Empfangstresen im Erdgeschoss. Der
Raum bietet zudem Platz für Veranstaltungen, Ausstellungen
und andere Angebote der Stadtwerke. Durch transparente
Glasflächen getrennt schließt sich direkt ein weiterer Bereich
im Erdgeschoss an, der für intensive individuelle Beratungen
zur Verfügung steht.
Im neuen Servicezentrum werden die Kunden freundlich und kompetent beraten
Das neue Servicezentrum
der Stadtwerke befindet
sich am Nikolaiort 3/4
und ist unter der Telefon-
nummer 0541 2002-2001
erreichbar.
Die Öffnungszeiten sind
montags bis freitags von
10-19 Uhr und
samstags von 10-18 Uhr.
11Wohlfühlen und erleben
Gestaltet wurde die Inneneinrichtung durch Michael Scholz aus
Hannover. „Die Besucher sollen sich bei uns wohlfühlen und
in angenehmer freundlicher Atmosphäre kompetent beraten
werden“, beschreibt Manfred Hülsmann das Konzept des
Servicezentrums. So steht ein Energieberater-Team den Kunden
mit Rat und Tat zur Seite – ob mit Tipps zum Energiesparen, In-
fos zu den Tarifen und Förderprogrammen, zur umweltfreund-
lichen Energieerzeugung oder zur Gebäudesanierung. Darüber
hinaus können sich Interessierte für eine Trinkwasseranalyse
und zum Verleih von Strommessgeräten an die Fachkräfte am
Nikolaiort wenden.
Auch beim Thema Nahverkehr und Reisen sind die Mitarbeiter
der Stadtwerke behilflich. Kunden bekommen hier nicht nur
Fahrpläne, sondern können sich auch über die Verbindung mit
dem Bus X150 zum Flughafen Münster-Osnabrück informieren.
Wasserratten sind im Servicezentrum ebenfalls an der richtigen
Adresse: Die geschulten Mitarbeiter geben gerne Auskunft
zu dem vielfältigen Bäderangebot der Stadtwerke. „In dem
Servicezentrum können sich Kunden auf erstklassige Beratung
verlassen“, unterstreicht Manfred Hülsmann. „Da bleiben
sicher keine Fragen offen.“
Nikolausstiefel voller Überraschungen Servicezentrum lädt zur Weihnachtsaktion ein
Tolle Überraschungen erwarten Jung und Alt in der Vorweihnachtszeit im
neuen Servicezentrum der Stadtwerke am Nikolaiort: Die Mitarbeiter haben
sich für ihre kleinen und großen Kunden etwas ganz Besonderes ausgedacht
und sorgen so für weihnachtliche Stimmung.
Kinder im Alter bis zehn Jahren können vom 23.11. bis 3.12. einen Stiefel
im Servicezentrum abgeben. Wer Lust hat, verziert den Stiefel in der
Kinderspielecke noch weihnachtlich mit Tannenzweigen und glänzenden
Aufklebern. Mit süßen weihnachtlichen Geschenken gefüllt, kann der
Stiefel anschließend in der Zeit vom 6. Dezember bis Weihnachten im
Servicezentrum abgeholt werden.
Während die Kinder an Nikolaus ihre leeren Stiefel abgeben, dreht sich
auch bei den Eltern alles um das Schuhwerk. Im Servicezentrum stehen am
3. Dezember professionelle Schuhputzer bereit, die den Eltern Schuhe und
Stiefel auf Hochglanz polieren. Dazu können die Kunden leckeres Weih-
nachtsgebäck und Punsch genießen.
Im neuen Servicezentrum werden die Kunden freundlich und kompetent beraten
WIR FÜR DIE REGION12
hier Dezember 2011
Eine „Kinderbewegungsstätte“ für kleine FriedensreiterAm Nettebad soll eine unternehmensübergreifende Betriebs-Kita entstehen
„Mensch, das ist ein tolles Projekt. Das
müssen wir machen.“ Als die Idee zur Grün-
dung einer Betriebs-Kita bei den Stadtwerken
Osnabrück aufkam, war Manfred Hülsmann,
Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke, sofort
Feuer und Flamme für das Projekt mit Modell-
charakter.
Denn die Einrichtung „Kleine Friedensreiter“ für Kinder
der Stadtwerke-Mitarbeiter und bislang fünf weiterer
Unternehmen aus Osnabrück würde nicht nur bessere
Chancen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf er-
möglichen. Sie brächte auch wahrhaft Bewegung in das
Leben von Eltern und Kindern: In dem neuen Gebäude
direkt am Nettebad wollen die Partner ein einzigartiges
sportpädagogisches Konzept realisieren. Geplant ist, die
Kindertagesstätte Ende 2012 zu eröffnen.
„Im Nettebad haben wir viele Möglichkeiten, die
Betreuung der Kleinen um Angebote zur Bewegung im
Wasser zu ergänzen. Wir möchten hier eine Kinderbe-
wegungsstätte und nicht nur eine Kindertagesstätte
einrichten“, erläutert Projektleiterin Maren Moldenhauer.
Das Konzept überzeugte auch die Bürgerstiftung Osna-
brück, die Fördermittel für die „Kleinen Friedensreiter“
bereitstellen will. Zudem soll die Kinderbewegungsstätte
durch das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung
(nifbe) begleitet werden.
Die Einzigartigkeit des Angebots motivierte weitere Unterneh-
men, sich an der Betriebs-Kita zu beteiligen: So sitzen neben
den Stadtwerken das Medienhaus Neue OZ, Nosta, KME,
Spedition Heinrich Koch und die Sparkasse Osnabrück fest im
Sattel der „Kleinen Friedensreiter“. „Weitere Unternehmen
sind herzlich in unserer Kooperation willkommen und können
freie Plätze für Kinder ihrer Mitarbeiter buchen“, unterstreicht
Monika Koopmann vom Projektteam. Die Kita möchte zwei
Krippen-Gruppen mit jeweils 15 Plätzen für Kinder bis drei
Jahre anbieten. Zusätzlich will die Stadt Osna-
brück in dem Gebäude künftig eine Gruppe für 25
Kinder von drei bis sechs Jahren betreiben. Träger
der Kita wird das Bistum Osnabrück, das dann
auch die Erzieherinnen einsetzt.
Freuen könnten sich die „Kleinen Friedensreiter“ auf
ein modernes, lichtdurchflutet gestaltetes Gebäude
mit drei Gruppenräumen sowie einem Bewegungs-
raum, Garten mit Spielgeräten und hellem Atrium.
Insgesamt stünden dem Nachwuchs im Erdgeschoss
rund 750 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Die
„Kleinen Friedensreiter“ könnten das Nettebad
direkt „trockenen Fußes“ erreichen. „Die Nachfrage
der Mütter und Väter ist jetzt schon riesig, ihre Kin-
der in qualifizierte Hände zu geben“, betont Monika
Koopmann. Ziel sei es, die Wiedereingliederung der
Eltern in den Beruf zu erleichtern und ein Zeichen für
eine familienfreundliche Kultur im Unternehmen zu
setzen. Durch attraktive Angebote könne ein Betrieb
Fachkräfte von morgen besser an sich binden.
„Später wollen wir zusätzlich eine Tagespflege für
die Eltern anbieten, die keinen klassischen Kita-Platz benötigen.
Ihr Kind wird dann nur stundenweise nach Bedarf betreut.“
Die Projektmitarbeiterinnen sind von dem Erfolg der Kita und
der Begeisterung der Kinder überzeugt: „Der Name ‚Kleine
Friedensreiter‘ steht
für Osnabrück.
Wenn dann künftig
auch der Geist des
Friedens in der Kita
herrscht, ist das
eine tolle Sache“,
schmunzeln die
beiden Stadtwerke-
Mitarbeiterinnen.
13
Auf der SonnenseiteSonnenSeiten – das exklusive Veranstaltungsprogramm für unsere Kunden mit aktuellen Trends und wertvollen Tipps zum Einsatz von Energie im Alltag
S NNENSEITEN
HINWEIS: Bitte füllen Sie die Karte, die Sie in der Heftmitte finden, mit Ihrem Teilnahmewunsch vollständig aus. Beachten Sie bitte, dass die Teilneh-
merzahl bei allen Veranstaltung begrenzt ist. Da erfahrungsgemäß aufgrund der großen Nachfrage nicht alle Wünsche berücksichtigt werden
können, entscheidet in diesem Fall das Los. Wenn wir für Sie Plätze reservieren können, rufen wir Sie rechtzeitig vor der jeweiligen Veran-
staltung an und informieren Sie über Details.
Theaterspaß für die ganze Familie – Freuen Sie sich auf das Dschungelbuch
Wem ist die mitreißende Geschichte des Findelkin-
des Mowgli nicht bekannt? – Kiplings Klassiker „Das
Dschungelbuch“ begeistert immer wieder alle Gene-
rationen. Probieren auch Sie es am 4. Advent doch
mal mit Gemütlichkeit! Wir möchten mit Ihnen und
Ihrer Familie Mowglis abenteuerliche Dschungelwelt
im Theater Osnabrück wieder neu entdecken. Fiebern
Sie mit, wenn er sich entscheiden muss, ob er zu den
Menschen gehören oder ein Teil des Dschungels blei-
ben möchte. Lassen Sie uns zusammen einen unver-
gesslichen Vormittag genießen!
Sonntag 18.12. // 11.00 Uhr
Kosten: 3,- Euro/Person
Weihnachtliches Plätzchenbacken – mit der Bäckerei Coors
„In der Weihnachtsbäckerei gibt es manche Lecke-
rei...“ Woran denkst Du, wenn Du dieses Lied hörst?
Genau! An Weihnachten und die leckeren Plätzchen,
die es in dieser schönen Zeit immer gibt. Wir laden
Dich ganz herzlich zu einem vorweihnachtlichen
Backvergnügen in die Backstube der Bäckerei Coors
ein. Natürlich darfst Du den Teig selber ausrollen,
verschiedene Formen ausstechen und danach be-
obachten, wie Deine selbstgemachten Plätzchen im
Backofen langsam knusprig backen und goldgelb
werden. Zeit zum Naschen Deiner fertigen Plätzchen
hast Du im Anschluss auch!
Donnerstag 8.12. // 15.00 Uhr
Teilnahme nur für Kinder zwischen 8 und
12 Jahren (pro Kind eine Begleitperson)
Die Kosten betragen 5,- Euro
(1 Kind + 1 Erwachsener)
Auf die Klasse kommt es an - Energieeffizienz von Haushaltsgeräten
Nicht nur zuverlässig, sondern auch energie- und kos-
tensparend sollen sie sein – unsere Haushaltsgeräte.
Wer Ausschau nach einem neuen Fernseher oder einem
Elektrogerät wie Kühlschrank und Co. hält, dem bietet
das Energielabel eine Hilfe. Es teilt die Geräte je nach
Verbrauch in sogenannte Energie-Effizienzklassen ein
und macht damit verschiedene Modelle vergleichbar.
Ende 2011 wird das neue EU-Energielabel Pflicht. Wir
helfen Ihnen, den Überblick zu behalten. Ist ein Kühl-
schrank mit Effizienzklasse A+++ sinnvoll? Welche
Vorteile bietet ein Wärmepumpentrockner im Ver-
gleich zu einem herkömmlichen Gerät? Welcher
Fernseher verbraucht wenig Strom? Bei uns erfah-
ren Sie mehr und erhalten hilfreiche Tipps für Ihre
Kaufentscheidung.
Dienstag 10.1. // 17.00 Uhr
Die Teilnahme ist kostenfrei
hier Dezember 2011
BADETAG14
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Unter www.facebook.com/Nettebad gibt es
alle Neuigkeiten zu Veranstaltungen, Aktionen und
natürlich zur neuen High-Speed-Rutsche.
Dreidimensionale Darstellung der Rutschanlage mit der neuen Super-Rutsche im Nettebad
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Im freien Fall ins NettebadSpektakuläre Rutsche eröffnet vor Weihnachten
Adrenalin pur im Nettebad: Mit der neuen
High-Speed-Rutsche ermöglichen die Stadt-
werke mutigen Badegästen spektakuläre
Erlebnisse.
Noch vor Weihnachten können Sie die neue Rutsche
erstmals im Wahnsinnstempo hinunterrasen. Die Adre-
nalin-Rutsche erweitert die attraktive Rutschenanlage
des Nettebades um eine Besonderheit: Es geht auf
den Rutschenturm in sagenhafte 23 Meter Höhe. Dort
steigen die Badegäste in eine gläserne, raketenähnli-
che Kapsel. Die Tür schließt sich, der Countdown läuft
und die Bodenluke öffnet sich. Fünf Meter geht es in
freiem Fall in die Tiefe – und das bei einem Gefälle von
85 Grad. Der Rutscher rast weiter durch einen High-
Speed-Kreisel und schließlich ins Auslaufbecken. „Nur
fliegen ist schöner“, freut sich Stadtwerke-Bäderchef
Wolfgang Hermle auf die neue Super-Rutsche. Er selbst
wir als einer der Ersten die 94 Meter lange Rutsche bei
der TÜV-Abnahme Anfang Dezember testen.
Offizieller Name noch geheim
Für den 15. Dezember ist dann die offizielle Eröffnung
der High-Speed-Rutsche geplant. Über die Internet-
Plattform OS-Community hatten die Stadtwerke einen
Namenswettbewerb ausgerufen. Die Entscheidung ist
zwar gefallen, aber bis zur Eröffnung bleibt der Name
noch geheim.
Wer sich nicht selbst in die Rutsche traut, kann sich auf
einen großartigen Blickfang im Nettebad freuen: Translu-
zente Rutschenelemente und farbenfrohe Lichtreflexe
machen die Super-Rutsche zum Hingucker.
Der Rutschenturm im Nettebad wächst fastjeden Tag; am 15. Dezember ist die Eröffnung derHigh-Speed-Rutsche geplant
Alle Jahre wiederSONNTAGSAUSFLUG16
Wer dreht die alljährliche Runde souverän und ohne Pannen? Unser Weihnachts-markt-Würfelspiel bietet die optimale Vorbereitung!
Toilettenbesuch erforderlich;einmal aussetzen!
Engpässe unter der Stadtbibliothek;weiter geht‘s nur beim Würfeln einer 1!
(Dieser Wurf muss auch gesetzt werden!)
Hier trifft man immer wen;einmal aussetzen für einen kleinen Plausch!
Tolle Weihnachtsgeschenkegekauft; 1 Feld vorrücken!
hier Dezember 2011
Max will Karussellfahren, einmal
aussetzen!
Stärkung durch Bratwurst; noch einmal würfeln!
Der Weg ist frei;noch einmal würfeln!
Gespielt werden kann mit max. 4 Personen oder Gruppen; los geht‘s an den Startpunkten in Pfeilrichtung. Es werden handelsübliche Spielfiguren und ein Würfel benötigt.
Fettspritzer auf der Jacke; ab nach Hause!
Romantik unter dem Mistelzweig;eine/n Mitspieler/in Deiner Wahl8 Felder vorschieben!
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Unterwegs sind ...*
die Arbeitskollegen Andreas,Tina und Christoph
Herr und Frau Rietmüller
die Studenten Daniel, Kim,Timo und Judith
Familie Hallbrink mit Sohn Max
* alle Namen sind frei erfunden
Die komplett farbigen Felder sind die jeweiligen Start- und Zielpunkte für die Gruppen.
Ereignisfelder
Nur relevant, wenn die entsprechend gefärbte Gruppe auf ‚ihrem‘ Feld landet.
Für alle Gruppen relevant.
Stau beim Überqueren der Hasestraße;es geht erst beim Würfeln einer 6 weiter!(Dieser Wurf muss auch gesetzt werden!)
Abkürzung
Tolle Weihnachtsgeschenkegekauft; 1 Feld vorrücken!
Erstmal einen Glüh-wein trinken; einmal aussetzen!
Geschenke für die Enkel aussuchen;
einmal aussetzen!
Feuerzangenbowle zum Aufwärmen;
einmal aussetzen!
In den Puderzuckergeniest; schnell weiter und
noch einmal würfeln!
Stärkung durch Bratwurst; noch einmal würfeln!
Der Weg ist frei;noch einmal würfeln!
Schnell zu den Reibekuchen; noch einmal würfeln!
Mit Currysauce bekleckert;ab nach Hause!
Max friert; ab nach Hause!
Knoblauch-Fahne;
ab nach Hause!
Beim Holzlöten ist großer Andrang;
eine/n Mitspieler/inDeiner Wahl 10
Felder zurücksetzen!
Weihnachts- Euro
Weihnachts- Euro
18 KURZ NOTIERT
KLIMAWALD FÜR ÖKO-LOGISCHE KINDERRECHTE
Baumpflanzaktion zusammen mit terre
des hommes und Osnabrücker Schulen
Die Stadtwerke zeigen gemeinsam mit der
Hilfsorganisation terre des hommes Einsatz für
die ökologischen Kinderrechte regional und
weltweit: Unter dem Titel „Kinder haften für
ihre Eltern“ starten die Stadtwerke zusammen
mit Schülern des Gymnasiums Carolinum und
der Montessori-Schule vom 6. bis 8. Dezember
eine Baumpflanzaktion in Hellern. Auf einer
Ackerfläche der Stadtwerke soll unter Regie von
fachkundigen Förstern ein Klimawald entstehen.
Gleichzeitig unterstützen die Stadtwerke durch
terre des hommes ein Projekt
zur Aufforstung, zum Klima-
schutz und zur Umweltbil-
dung in Indien.
Neben dieser Aktion
beteiligten sich die
Stadtwerke aktiv an der Banner-
Kampagne „Meine Botschaft für Rio“. Am KUK-
Tag im Juni ließen die jungen Besucher der Veran-
staltung ihrer Kreativität freien Lauf und erstellten
Bilder mit ihrer Botschaft für den UN-Kongress
2012 in Rio de Janeiro. Die Stadtwerke unterstüt-
zen die Aktionen im Rahmen ihrer grünen Initiative
„KompetenzUmweltKlima“ (KUK), bei der sie ihre
Umweltaktivitäten bündeln und intensivieren.
VORTRAGSVERANSTALTUNG: 750 EURO ZUSCHUSS FÜR IHR KELLER-KRAFTWERK
Mikro-KWK liefert Wärme und Strom
Das Ingenieursteam der Stadtwerke Osnabrück informiert gemeinsam mit dem
städtischen Klimaschutzmanager Andreas Winterkemper und dem Quartiersanie-
rungsbetreuer Dietmar Seeber im Quartier Sonnenhügel zum Einsatz der sogenannten
Mikro-KWK (Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung) in Einfamilienhäusern oder in einer
Häusergruppe. Bei Kunden der Stadtwerke Osnabrück wird der Einbau dieser Anlagen
exklusiv mit einem Zuschuss in Höhe von 750 Euro gefördert. Und das Beste: Jede er-
zeugte Kilowattstunde Strom wird nach dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz vergütet
– und das zehn Jahre lang. Der Strom, der nicht selbst genutzt wird, wird einfach ins
öffentliche Netz eingespeist.
Ein Mikro-KWK-Aggregat (oder auch BHKW – Blockheizkraft-
werk) erzeugt unter Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung
sowohl Strom als auch Wärme und nutzt vor allem die
Wärme dezentral an dem Ort, an dem sie erzeugt wird. Mit
einem Gesamtwirkungsgrad von über 90 Prozent ist dieses
kleine Kraftwerk nicht nur besonders effizient, sondern schont
Ressourcen und das Klima. Eine Mikro-KWK-Anlage kann
eine innovative Alternative zur konventionellen Heiztech-
nik sein, wenn die Randbedingungen passen. Die Nutzung
dieser Anlagen als „stromerzeugende Heizung“ kann zudem
die Kosten für Wärme und Strom einer Immobilie erheblich
senken.
In der Veranstaltung werden die verschiedenen Techniken
vorgestellt und erläutert, ob sich der Einsatz in einem einzelnen
Wohnhaus oder in einer Häusergruppe lohnt. Die Stadtwerke Osnabrück werden
über eigene Erfahrungen mit dem Betrieb von Mikro-KWK-Anlagen berichten
und ihr Förderprogramm vorstellen. Die Veranstaltung richtet sich vorrangig an
Hauseigentümer aus dem Quartier Sonnenhügel; interessierte Bürger aus anderen
Osnabrücker Stadtteilen können jedoch ebenfalls an der Veranstaltung teilnehmen.
Mittwoch, 14. Dezember 2011, 18.30 bis ca. 20.30 Uhr
Gemeindehaus Heilig-Geist-Kirche, Lerchenstraße 91, 49088 Osnabrück
Aus organisatorischen Gründen bitten die Stadtwerke Osnabrück um Anmeldung bis
zum 12. Dezember 2011 unter Telefon 0541 2002-1701 oder per E-Mail
Die Teilnahme ist kostenlos.
Weihnachts- Euro
DIE hier WEIHNACHTS-EUROSFINDEN SIE WIE JEDES JAHRIN DER HEFTMITTE!
Mit dem E-Bus auf den Spuren von Bertha Benz
Stadtwerke nahmen an der Challenge in Baden-Württemberg teil
Mit ihrem Elektrobus folgten die Stadtwerke den Spuren von Bertha Benz: Im Jahr 1888 hatte die Frau des Automobilerfinders
Carl Benz ihre Pionierfahrt von Mannheim nach Pforzheim unternommen und bewiesen, dass man mit einer „pferdelo-
sen Kutsche“ riesige Strecken bewältigen kann. Zum Andenken wurde mehr als ein Jahrhundert später die Bertha Benz
Challenge ins Leben gerufen. Der Clou: Zu
der 194 Kilometer langen Tour starten aus-
schließlich umweltfreundliche Fahrzeuge mit
alternativem Antrieb. Ziel der Veranstalter
ist es, die nachhaltige Mobilität zu fördern.
Für die Stadtwerke war es die Gelegenheit, ihre Klimaschutz-
aktivitäten einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Schließlich
ist der Elektrobus der erste strombetriebene Bus Deutschlands,
der im Linienverkehr eingesetzt wird: Er pendelt zwischen dem
Neumarkt und Marienhospital. „Wir sind stolz, dass wir mit
unserem neuen Elektrobus und zwei anderen Fahrzeugen,
einem Citroen C-Zero und einem Mitsubishi i-MiEV, aus unserer
umweltschonenden Flotte unter den insgesamt 42 Fahrzeugen am Start waren“, erzählen André Kränzke, Leiter Verkehrsbetriebe, und
Burkhard Kötter, Leiter Verkehrstechnik. Und auch das StadtTeilAuto mit Christian Kluck und Anne Kluck war mit im Rennen. Damit brach-
ten die Stadtwerke das Carsharing-Modell auf die Straße.
Mit acht Teilnehmern starteten die Stadtwerke am 10. September vom Ehrenhof des Schlosses Mannheim, von dem es auf die 104 Kilome-
ter lange Tour nach Pforzheim ging. Die Rückfahrt führte am nächsten Tag, wie bei Bertha Benz, über eine andere Strecke von insgesamt
90 Kilometern Länge. „Wir erlebten keine anstrengende Rallye, sondern eine entspannte, gastliche Ausfahrt mit Dinner im Barockschloss
Bruchsal. Es hat uns allen viel Spaß gemacht“, so Andreas Batta, Fachkraft im Fahrbetrieb der Stadtwerke Osnabrück.
DOPPELT BESCHENKT
Beim Kauf von Elektrogeräten auf das neue Energielabel achten
Weihnachten steht vor der Tür und damit auch die Frage nach dem geeigneten Geschenk. Wer Ausschau nach einem
neuen Fernseher oder einem Haushaltsgerät wie Geschirrspüler, Waschmaschine oder Kühlschrank hält, sollte dabei
auf das neue Energielabel achten, das einen Hinweis auf den Strom- und Wasserverbrauch gibt. Denn ab Dezember
müssen Gerätehersteller ihre Produkte mit dem neuen blauen EU-Energielabel auszeichnen.
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Neben den Gebrauchseigenschaften sind insbesondere ein niedriger Energie- und Wasserverbrauch wichtige Entscheidungskriterien
bei der Auswahl eines Elektrogroßgerätes. Darüber informiert seit 1996 das sogenannte Energielabel. Es zeigt die Effizienzklassen von
grün bis rot an. Geräte mit grüner Auszeichnung sind dabei aufgrund des niedrigen Energieverbrauchs erste Wahl, rot zeigt einen
höheren Verbrauch an. Neu: Bis zu drei neue Energieklassen, nämlich A+, A++ sowie A+++, stehen für die besten Energieeffizienz-
klassen. So verbraucht ein Gerät in der Klasse A+++ bis zu 60 Prozent weniger Energie als ein Gerät der Klasse A. Fernsehgeräte sind
mit den Klassen A bis G ausgezeichnet.
„Wer beim Kauf eines Weihnachtsgeschenks auf das Label achtet und sich für ein Gerät mit guter Energieeffizienz entscheidet, wird
doppelt beschenkt – langfristig durch einen niedrigeren Strom- oder Wasserverbrauch und geringere Verbrauchskosten“, betont
Energieberaterin Karin Goltz von den Stadtwerken Osnabrück. „Zudem schont der energiebewusste Kunde das Klima. Denn auch die
Umwelt freut sich über jede eingesparte Kilowattstunde.“ Im Servicezentrum der Stadtwerke am Nikolaiort informieren die Energie-
berater der Stadtwerke gerne über das Energielabel.
JUGENDSTIL20
Morgens beim Aufstehen ist es noch dunkel und wenn wir vor die Tür gehen, pfeift uns ein kalter Wind um die Nase. Die Zeichen sind eindeutig: Der Winter steht vor der Tür!
einmal, letztes Jahr wars Fondue und ich glaube, dieses
Jahr ist wieder Raclette geplant. Wer ist denn bei euch an
Weihnachten mit am Tisch? Engste Familie oder auch die
ganze Sippe?
Stephanie: Da meine Großeltern mit im Haus wohnen,
feiern die auch mit. Und bei uns gibt’s jedes Jahr Raclette
und ein Gläschen Wein dazu.
Heinrich: Echt?! Das ist bei uns genauso. Mama, Papa,
Oma, Opa, mein Bruder und ich. Nur das Essen ist dann
doch anders. Dann bleib ich lieber beim Fleisch.
Stephanie: Das wusste ich ja gar nicht. Da sind wir uns
recht ähnlich, hm?! Große Familie unter einem Dach.
Gibt’s bei euch dann auch das klassische Singen und Mu-
sizieren? Bei uns war das mal. Ich habe früher Keyboard
gespielt und meine Eltern und Großeltern teilweise sogar
zum Singen bekommen. Ganz das klassische Bild von
einer großen Familie unterm Weihnachtsbaum.
Heinrich: Ich musste früher extra immer Weihnachtslie-
der einstudieren und dann vorspielen. Und zwar auf dem
Keyboard!
Thomas: Gibt’s da nicht so ein Lied mit „Am Weih-
nachtsbaum...“ und Musik?!? Ohh und
das klassische „Last Christmas“!
Heinrich: Oh ja, Wochen
vorher überall im Radio, im
Supermarkt. Überall! Nervt!
Henrik: Und wo wir grad
beim Weihnachtsbaum
waren: Da geh ich ganz
klassisch mit meinem Vater los
und wir suchen den gemeinsam
aus. Immer eine Nordmanntanne!
Schmücken übernimmt dann mein
Bruder, das ist nicht so meins.
Stephanie: Wir brauchen unseren Baum nur aus
dem Keller holen. Dort lagert unsere künstliche Tanne.
Würde auch gerne mal wieder eine echte Nordmanntanne im
Wohnzimmer sehen, macht aber zu viel Schmutz. Mein Papa
baut den Baum immer auf und bringt die Lichterkette an.
Mit Beginn der Adventszeit und dem Öffnen des
ersten Türchens am Adventskalender steigt so
langsam auch wieder die Vorfreude auf das
Weihnachtsfest. Am 24. Dezember ist es
dann so weit: Das Christkind kommt!
Für viele Kinder und Jugendliche heißt es dann: Ge-
schenke, Geschenke, Geschenke! Wenn wir ehrlich
sind, ist es doch bei uns allen gleich. Trotzdem gibt es
eine große Anzahl verschiedener Weihnachtstraditi-
onen. Und viele beginnen schon lange vor dem 24.
Dezember.
Stephanie: Jungs, eigentlich kenne ich euch ja
nun schon etwas länger. Aber ich habe gar keine
Ahnung, wie bei euch Weihnachten gefeiert
wird. Erzählt doch mal. Was ist typisch Weih-
nachten? Kartoffelsalat und Bockwürstchen
oder doch lieber der Weihnachtsbraten?!
Heinrich: Kaninchen und Lamm – ordentlich
Fleisch und immer viel zu viel. Dann natürlich Kuchen
ohne Ende und Schnaps – den gibt’s auch immer!
Thomas: Hmm, bei uns gibt es gar kein festes
Weihnachtsessen. Kartoffelsalat und
Heißwürstchen gabs
auch schon
Das Christkind kommt bald!
So feiern wir Weihnachten ...
Das restliche Dekorieren übernimmt meine Mama.
Manchmal helfe ich auch. Seit kurzem ist der Baum-
schmuck rot-gold. Früher war er lila-gold. Man glaubt es
kaum, aber das sah auch fein aus.
Heinrich: Künstlicher Baum, bei uns auch! Aber das ist
mir auch echt gleich – echter Baum, unechter Baum ...
Thomas: Hauptsache, die Nadeln liegen nicht drunter.
Und: Man kann ihn viel länger stehen lassen. Sollte ich
meinen Eltern vielleicht auch mal vorschlagen. Wir haben
noch ‘nen Echten und immer einen, der irgendwie ein
Krüppel ist.
Henrik: Und die Bescherung? Schenkt ihr euch alle noch
was?
Thomas: Ja klar! Und dann wird um die Geschenke
gewürfelt. Die sechs darf aussuchen.
Stephanie: Ja, genau. Wer eine sechs würfelt, darf sich
ein Geschenk nehmen. Das machen wir auch!
Thomas: Aber meist geben wir dann
auf und machen einfach so weiter
nach zwei, drei Runden ...
Stephanie: Viel spaßiger ist es
doch, wenn man es bis zum Ende
durchzieht. Ist viel gemütlicher und hebt die
Spannung.
Heinrich: Nach dem Essen wird erst noch
schön ein Absacker getrunken. Im letzten
Jahr haben wir dann noch gepokert. Und
danach gibt’s irgendwann auch die Ge-
schenke. Aber bei uns ist das Essen mehr im Mittelpunkt.
Die Geschenke werden einfach nur übergeben. Und keine
vorherigen Absprachen oder so und kein Geld! Da muss
man richtig losgehen und sich was überlegen.
Thomas: Also noch Überraschung pur!
Heinrich: Ja! Im letzten Jahr bin ich voll auf die Nase
gefallen beim Geschenk. Ich hab vergessen den Gutschein
für meinen Bruder auszudrucken und hab ihm dann an
Weihnachten sagen müssen, dass ich noch nichts für ihn
habe, dabei hätte ich ihn ja nur ausdrucken müssen. Total
blöd, wird mir aber nicht wieder passieren! Und das Navi,
was er mir geschenkt hat, ist auch noch gleich kaputt
gegangen.
Henrik: Und nach dem Heiligen Abend?
Feierei?
Stephanie: Heiligabend noch
nicht. Da sitzen wir noch
lange zusammen und
die Geschenke
werden ausprobiert,
Klamotten ange-
zogen, Technik
getestet. Feiern
geh ich am Ersten
Weihnachtstag
mit Freunden in der
Aura. Da trifft man immer
viele Leute ...
Heinrich: Nee, Heilig Abend wird
auch bei uns gechillt. Die letzten Jahre war
ich auch immer in der Aura am 25., aber bei all den
Leuten ist man sich natürlich noch nie über den Weg
gelaufen.
Henrik: Ach nee, schon wieder eine Gemein-
samkeit bei euch beiden.
Thomas: Bei uns auf dem Dorf gibt’s
eine Weihnachtsdisko, da geh ich dann
auch immer hin. Vorher geht’s am
ersten Weihnachtstag zu Oma und Opa
zum Mittagessen. Da gibt’s dann klassisch
Weihnachtsbraten, Fasan oder so. Dann geht’s
weiter mit Kuchen, und Abendessen gibt’s auch noch.
Zwischendurch auch noch der klassische Spaziergang mit
der ganzen Familie.
Stephanie: Schon komisch, wie viele ungeschriebene
Traditionen es über die Feiertage gibt, oder? Jeder hat so
„sein Weihnachten“ und vieles überschneidet sich.
Henrik: Ja, das stimmt. Alle Jahre wieder ...
Thomas: Oh, wieder ein Lied ... Oh neeeeeeeeeeeeein ...
Aber eines haben wir noch gar nicht ange-
sprochen. Was ist denn mit der Kirche?
Heinrich: Pflicht! Auf jeden Fall!
Stephanie: Nee, bei uns lässt das langsam
nach. Pflicht ist es sowieso bei uns nicht.
Früher sind wir vor dem Essen gegangen,
dann die Jahre später zum Mitternachtsgot-
tesdienst. Aber in letzter Zeit ist es oft so, dass das Sofa zu
gemütlich ist.
Henrik: Wir gehen schon noch in die Kirche. Und kom-
men immer kurz vor knapp. Und müssen dann stehen.
Das ist auch schon fast eine Tradition.
Thomas: Und nach drei Tagen der Fresserei ist man
dann doch immer wieder froh, wenn’s vorbei ist. Dann ist
wieder Zeit für den Sport!
Stephanie: Sind das etwa deine guten Vorsätze fürs
neue Jahr?
Thomas: Ach, die werden doch sowieso nicht einge-
halten.
Die Gebrüder Weihnachten
ORIGINAL REGIONAL22
Ein Geschenk für jedes Kind
Schon am 1. Dezember beginnt der Dienst für die Gebrüder
Frenk. Von da an wird täglich bis zum 22. Dezember um
16 Uhr ein Türchen des großen Adventskalenders geöffnet.
Dann bekommt jedes Kind ein Geschenk. Anschließend
dürfen sie zusammen mit ihren Begleitern einmal auf dem
Karussell fahren. Die Kinder, die zum Nikolaus auf die kleine
Bühne gehen und ein Gedicht aufsagen, bekommen sogar
ein großes Geschenk. „Auch die Kinder, die keinen Ton
herauskriegen, bekommen etwas“, sagt Eckhard Frenk. Er
hat schon viele Male erlebt, dass Kinder zu ihm kommen, das
Mikrofon in die Hand nehmen und plötzlich von ihrem Mut
verlassen werden. Einmal war es jedoch genau andersherum.
Frenk gab einem kleinen Jungen das Mikro und drehte sich
um, weil er sich um etwas kümmern musste.
Der Junge plauderte drauflos. Er erzählte dem staunenden
Publikum, dass sein Vater sich über seine Mutter ärgert. Die
würde zu Hause nackt durch das Haus laufen, weswegen die
Nachbarn immer durch das Fenster gucken. Als er das hörte,
wurde der sonst so gemütliche Nikolaus sehr fix und riss dem
kleinen Jungen das Mikrofon aus der Hand.
Der Nikolaus genießt Narrenfreiheit
„Ich kann kleine Kinder gut leiden“, sagt Eckhard Frenk.
In seiner Rolle als Nikolaus ergattert er für sie auf dem
Weihnachtsmarkt oft etwas von den Schausteller-Kollegen.
„Wenn ich verkleidet bin, genieße ich Narrenfreiheit“, meint
Frenk. Als Nikolaus geht er mit den Kindern zu den Ständen
und fordert die Betreiber auf, mal ein paar Pommes oder
Zuckerwatte springen zu lassen. Und wer will dem Nikolaus
widersprechen, zumal Knecht Ruprecht mit der Rute neben
ihm steht?
Knecht Ruprecht ist ein lockerer Typ
Der Knecht sei zwar ein rauer Geselle, aber auch ein lockerer
Typ, meint Eckhard Frenk. Wenn die beiden über den
Weihnachtsmarkt ziehen, wird auch gescherzt und geflirtet.
„Knecht Ruprecht und der Nikolaus mögen junge Frauen“,
sagt Frenk und lacht. Der Knecht brummt zustimmend.
Seit 19 Jahren hat Eckhard Frenk die Spendier-
hosen an, genauer gesagt: einen roten Mantel
mit roter Kapuze und weißem Bart. Der 45-Jähri-
ge mimt seit fast zwei Jahrzehnten den Nikolaus
auf dem Osnabrücker Weihnachtsmarkt. An
seiner Seite steht sein Bruder Norbert als Knecht
Ruprecht.
Der Weihnachtsmarkt öffnet zwar schon am 25. Novem-
ber seine Pforten, aber erst am Nikolaustag schlüpfen die
Frenks zum ersten Mal in ihre Kostüme. Dann gehen sie
jeden Tag zum Theater, wo sie von Maskenbildnerin Silke
Schmidt geschminkt und eingekleidet werden.
Eckhard und Norbert Frenk sind der Nikolaus und Knecht Ruprecht
*Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; eine Führung ist für max. 15 Personen; eine Barauszahlung ist nicht möglich.
GEWINNHOTLINE 0541 2002-2222Die Stadtwerke verlosen zwei Führungen mit dem
Nikolaus und Knecht Ruprecht über den Weih-
nachtsmarkt an einem Wochentag in der Zeit vom
12. bis 21. Dezember. Teilnehmen können Kinder-
oder Erwachsenengruppen. Einfach anrufen;
unsere Hotline ist am 8.12.2011 von 10.00 bis
10.15 Uhr geschaltet.*
Ein eingespieltes Team: Eckhard (l.) und Norbert Frenk
Die Gebrüder Weihnachten
23GEWINNSPIEL / INFO / IMPRESSUM
WO IST DENN MEIN QUIETSCHEENTCHEN?
Wieder einmal haben wir in der hier einige Quietscheentchen versteckt. Wie viele
sind es im gesamten Heft? Unter allen richtigen Einsendern unter 18 Jahren verlo-
sen wir einen iPod Touch.
GUT AUFGEPASST?
Beantworten Sie unsere drei Fragen; unter allen richtigen Einsendern verlosen wir ein Apple iPad 2.
1 | Was ist die Besonderheit der Bürgersteige in Toulouse?
2 | Wie heißen die Studentinnen / Studenten in unserem Weihnachtsmarkt-Würfelspiel?
3 | Mit welchen Fahrzeug-Typen nahmen die Stadtwerke an der Bertha-Benz-Challenge teil?
IMPRESSUM
Herausgeber Stadtwerke Osnabrück AGAlte Poststraße 949074 OsnabrückTelefon 0541 2002 0
ChefredaktionPia Zimmermann; v. i. S. d. P. Marco Hörmeyer
KoordinationAnja Sieweke
RedaktionSabine JahnkeVerena FrankenbergKatja DiehlJörg SegebarthKatrin HofmannStephanie PeschelHeinrich TissenThomas MünchowHenrik Wisniewski
Konzept & Gestaltungcon VOCARE GmbH
FotografieDetlef Heese,Fotolia, Stadtwerke Osnabrück AG
DruckSteinbacher Druck GmbH
VerteilungTAzustellservice GmbH
gedruckt auf 100 % Recyclingpapier – ausgezeichnet mit dem blauen Engel – und mit ÖKOPLUS-Druckfarbe
Servicezentrum Nikolaiort 3/4Mo. - Fr. 10.00 bis 19.00 UhrSa. 10.00 bis 18.00 UhrTelefon 0541 2002 2001Fax 0541 2002 3122E-Mail [email protected]
KundenzentrumAlte Poststraße 9Umzugsmeldungen/TarifinformationenMo. - Do. 7.00 bis 16.00 UhrFr. 7.00 bis 13.00 UhrTelefon 0541 2002 2002Fax 0541 2002 3120E-Mail [email protected]
MobilitätszentraleNeumarkt 10, gegenüber vom Bussteig A1Mo. - Fr. 7.00 bis 18.00 UhrSa. 9.00 bis 13.00 UhrTelefon 0541 2002 2211Fax 0541 2002 3158E-Mail [email protected]
Umwelt-AboTelefon 0541 2002 2244
NordWestBahnServicebüro im HauptbahnhofTelefon 01805 600 161 (14 ct/min)Fax 0541 600 2244E-Mail [email protected]
ADRESSEN AUF EINEN BLICK
TEILNAHMEKARTEN
IN DER HEFTMITTE.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Über das iPad freut sich
Ute Marx aus Osnabrück
Das Waveboard hat Sophie-Theres
Burghard aus Osnabrück gewonnen
StörungsmeldungenStrom: Telefon 0541 2002 2010Gas/Wasser/Wärme:Telefon 0541 2002 2020Baustellen: Telefon 0541 2002 2030Entwässerung/Klärwerk: Telefon 0541 2002 2040Entwässerung/Haus- und Grundstücksentwässerung:Telefon 0541 2002 2050
Osnabrücker BäderIm Haseesch 6Telefon 0541 2002 2250Fax 0541 2002 2251E-Mail [email protected]
MoskaubadLimberger Straße 47Telefon 0541 2002 2290Internet www.moskaubad.de
NettebadIm Haseesch 6Telefon 0541 2002 2270Internet www.nettebad.de
Loma-SaunaIm Haseesch 6Telefon 0541 2002 2255Internet www.nettebad.de
SchinkelbadIm Wegrott 37Telefon 0541 2002 2280Internet www.schinkelbad.de
Ute Engelke aus Osnabrück kann die kommenden
Frühlingstage auf der Gartenbank genießen