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Universität Mannheim – Lehrstuhl Pädagogische Psychologie – Prof. Dr. Oliver Dickhäuser 68131 Mannheim – Tel.: (0621) 181-2207 – Fax: (0621) 181-3564
Hinweise zur Erstellung von wissenschaftlichen Zulassungs-, Magister-,
Bachelor- und Diplomarbeiten
Universität Mannheim Fakultät für Sozialwissenschaften
Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie
Prof. Dr. Oliver Dickhäuser
Mannheim, 30.04 2009
Inhalt
1. Layout, Umfang, Druck ................................................................................................1
1.1 Titelblatt ................................................................................................................1
1.2 Schriftart ...............................................................................................................2
1.3 Zeilenabstand .......................................................................................................2
1.4 Seitenrand ............................................................................................................2
1.5 Umfang .................................................................................................................2
2. Aufbau .........................................................................................................................2
2.1 Inhaltsverzeichnis .................................................................................................2
2.2 Reihenfolge ..........................................................................................................3
2.3 Die Gliederungspunkte im Einzelnen....................................................................4
2.4 Tabellen und Abbildungen ....................................................................................8
2.4.1 Tabellen.........................................................................................................8
2.4.2 Abbildungen ..................................................................................................9
3. Zitierweise..................................................................................................................10
4. Abgabe der Arbeit ......................................................................................................11
4.1 Zulassungsarbeiten nach LPO ...........................................................................11
4.2 Diplomarbeiten in Psychologie ...........................................................................11
4.3 Magisterarbeiten.................................................................................................11
4.4 Bachelorarbeiten ................................................................................................12
5. Bewertung der Arbeit .................................................................................................12
5.1 Zulassungsarbeiten nach LPO ...........................................................................12
5.2 Bachelorarbeiten Psychologie ............................................................................13
5.3 Diplomarbeiten in Psychologie ...........................................................................13
5.4 Magisterarbeiten.................................................................................................14
6. Veröffentlichung der Arbeit ........................................................................................15
Universität Mannheim – Lehrstuhl Pädagogische Psychologie – Prof. Dr. Oliver Dickhäuser 68131 Mannheim – Tel.: (0621) 181-2207 – Fax: (0621) 181-3564
Erstellung von wissenschaftlichen Zulassungs-, Magister-, Bachelor- und Diplomarbeiten
Das vorliegende Merkblatt gibt Hinweise für die Erstellung von wissenschaftlichen Zulassungs-, Magister-, Bachelor- oder Diplomarbeiten. Es berücksichtigt zwar die Besonderheiten, auf die wir in der Arbeitsgruppe „Pädagogische Psychologie“ Wert legen, entspricht jedoch grundsätzlich den Konventionen des gesamten Bereichs der Psychologie.
Ausführlich sind formelle Hinweise zum Erstellen von Arbeiten im Bereich der Psychologie dokumentiert im folgenden Werk:
Deutsche Gesellschaft für Psychologie (Hrsg.). (1997). Richtlinien zur Manuskriptgestaltung (2. überarb. und erw. Aufl.). Göttingen: Hogrefe.
1. Layout, Umfang, Druck
1.1 Titelblatt
Das Titelblatt soll nach folgendem Muster gestaltet werden:
[ Titel der Arbeit ]
[ ggf. Untertitel ]
Art der Arbeit (Examens-/Magister- oder Diplomarbeit)
Fachbereich Pädagogische Psychologie Universität Mannheim
vorgelegt von [ Ihr Vor- und Zuname ]
Erstgutachter: [ Titel Name ]
Mannheim, [ Datum ]
2 Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie
1.2 Schriftart
Die Arbeit sollte in einer Serifenschrift, z.B. Times New Roman in Schriftgröße 12 pt geschrieben werden.
Überschriften sollen in einer serifenlosen Schrift, z.B. Arial, gesetzt werden, sie werden größer gesetzt als der normale Text.
1.3 Zeilenabstand
Im Textteil der Arbeit soll als Zeilenabstand 1.5 gewählt werden.
1.4 Seitenrand
Linker Rand: 4 cm Rechter Rand: 2 cm
1.5 Umfang Es ist darauf zu achten, die Arbeit so knapp und präzise wie möglich zu verfassen. Als Richtschnur für Obergrenzen gelten die folgenden Umfänge (Gesamtseitenanzahl ohne Anhänge):
Diplomarbeiten nicht mehr als 90,
wissenschaftliche Zulassungsarbeiten im Rahmen des ersten Staatsexamens nicht mehr als 70 Seiten,
Magisterarbeiten 80 – 100 Seiten,
Bachelor: 50 Seiten
2. Aufbau
Über den korrekten Aufbau einer empirischen Diplom-, Examens- oder Zulassungsarbeit informiert Sie die online-Vorlesung „Aufbau eines wissenschaftlichen Ergebnisberichts“, die Sie unter www.methodenbaukasten.de betrachten können.
2.1 Inhaltsverzeichnis
Die Grobstruktur des Inhaltsverzeichnisses sieht immer folgendermaßen aus:
Richtlinien zur Erstellung von wissenschaftlichen Abschlussarbeten 3
Zusammenfassung
1. Theoretischer Teil
2. Methode
3. Ergebnisse
4. Diskussion
5. Literaturverzeichnis
Anhang
Bei der Untergliederung ist darauf zu achten, dass inhaltlich nebengeordnete Punkte tatsächlich nebengeordnet, inhaltlich untergeordnete Punkte tatsächlich untergeordnet sind.
Beispiel:
gutes Beispiel schlechtes Beispiel
1.1. Das Fähigkeitsselbstkonzept: eine Definition 1.2. Quellen des Fähigkeitsselbstkonzepts 1.2.1. Entstehung des Fähigkeitsselbstkonzepts aufgrund
von sozialen Vergleichen 1.2.2. Entstehung des Fähigkeitsselbstkonzepts aufgrund
von dimensionalen Vergleichen
1.1. Das Fähigkeitsselbstkonzept: eine Definition 1.1.1. Quellen des Fähigkeitsselbstkonzepts 1.1.2. Entstehung des Fähigkeitsselbstkonzepts aufgrund
von sozialen Vergleichen 2.1. Entstehung des Fähigkeitsselbstkonzepts aufgrund
von dimensionalen Vergleichen
Die Punkte 1.1. und 1.2. können als logisch neben-geordnet angesehen werden. 1.2.1. und 1.2.2. sind tatsächlich inhaltlich gesehen Unterpunkte zu 1.2.
Die Punkte 1.1.1. und 1.1.2. sind keine Unterpunkte von 1.1., sie betreffen nicht die Definition. Die Punkte 1.1.2. und 2.1. können als logisch nebengeordnet angesehen werden und sollten daher auf eine Gliederungsebene.
2.2 Reihenfolge
Sofern der Arbeit keine Danksagung vorangestellt wird, beginnt sie mit dem Inhaltsverzeichnis.
Es folgen die Textteile gemäß dem Inhaltsverzeichnis, etwaige Anhänge sowie ganz am Schluss der Arbeit eine Originalitätserklärung. Diese lautet
„Hiermit versichere ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig verfasst und keine anderen als die angegeben Quellen und Hilfsmittel benutzt sowie Zitate kenntlich gemacht habe.“
4 Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie
2.3 Die Gliederungspunkte im Einzelnen
Zusammenfassung
Die Zusammenfassung gibt einen knappen Überblick über die zentralen theoretischen Modelle, die Untersuchung im Rahmen der vorliegenden Arbeit sowie deren Befunde. Sie enthält weiterhin knapp die wesentlichen Diskussionsaspekte. Sie ermöglicht es dem Leser, sich ein knappes, komplettes Bild von der Arbeit zu verschaffen.
Die Zusammenfassung gehört formal nicht zur Gliederung. Sie wird deshalb vorangestellt und nicht nummeriert. Trotzdem ist sie im Inhaltsverzeichnis anzuführen.
1. Theorieteil
Ziel des Theorieteils ist es, den Leser zunächst für die Fragestellung der Arbeit zu interessieren. Dann sollen wichtige Theorien und relevante Literatur dargestellt werden, die für die Herleitung der Fragestellung wichtig ist. Es soll auch aufgezeigt werden, an welchen Stellen die bisherige Literatur Lücken aufweist, an welchen Stellen Theorien bislang noch nicht geprüft sind und wie diese Lücken geschlossen werden könnten. Die Darstellung von Theorien und Befunden soll in der Breite erfolgen, wie es für das Verständnis der vorliegenden Untersuchung notwendig ist. Ziel des Theorieteils ist es deutlich zu machen, warum die vorliegende Untersuchung Lücken in der Literatur schließt, wodurch dieser Lückenschluss ermöglicht werden könnte und welche Befunde dabei zu erwarten sind.
Die Hypothesen der Untersuchung sollen daher bereits im Theorieteil an denjenigen Stellen erwähnt werden, an denen sie aus den Theorien oder bisherigen Befunden abgeleitet werden. Die Hypothesen sind nicht als statistische Ho oder H1-Hypothesen zu formulieren, sondern als inhalt-liche Hypothesen in ganzen Sätzen, etwa so: „Es ist daher zu erwarten, dass das Verfolgen von Leistungszielen im Falle eines niedrigen Fähigkeitsselbstkonzepts zu niedrigerer Leistung führt als im Falle eines hohen Fähigkeitsselbstkonzepts.“ Da die einzelnen Hypothesen dort im Theorieteil erwähnt werden, wo sie aus der Literatur abgeleitet werden, ist es sinnvoll, am Ende des Theorie-teils die Hypothesen noch einmal kurz zusammen zu fassen.
2. Methode
Ziel des Methodenteil ist es, dem Leser die durchgeführte Untersuchung nachvollziehbar zu machen. Die Darstellung ist dann nachvollziehbar, wenn der Leser aufgrund der Darstellung im Methodenteil in der Lage wäre, exakt diese Untersuchung selbst durchzuführen.
Der Methodenteil gliedert sich bei experimentellen Arbeiten in folgende Unterpunkte: Versuchs-personen, Überblick und Versuchsplan, Material und Durchführung.
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Bei nicht-experimentellen Arbeiten kann kein Versuchsplan dargestellt werden.
Versuchspersonen. Hier ist die Stichprobe kurz zu beschreiben hinsichtlich Anzahl an Personen, Alter, Geschlecht etc. Übereinkünfte zwischen Versuchsleiter und Versuchsperson (z.B. Bezahlung) sind zu erwähnen. Bei experimentellen Designs ist die Anzahl der Versuchspersonen in den verschiedenen experimentellen Bedingungen zu erwähnen. Gründe für den etwaigen Aus-schluss von Versuchspersonen sollen angeführt werden.
Überblick (sowie ggf. Versuchsplan). Hier soll in knappen Sätzen ein grober Überblick über den Ablauf der Untersuchung gegeben werden. Bei nicht-experimentellen Designs sollen aus dieser Übersicht die erhobenen Variablen deutlich werden.
Bei experimentellen Designs sollen in dieser Übersicht variierte Faktoren und die abhängigen Variablen deutlich werden. Im Anschluss daran wird explizit der Versuchsplan dargestellt, der sich aus der Variation der Faktoren ergibt. Es ist anzugeben, ob abhängige oder unabhängige Messungen vorliegen. Etwa so: „Der Untersuchung lag somit ein 2 (Fähigkeitsselbstkonzept: hoch vs. niedrig) x 2 (Zielorientierung: Leistungszielorientierung vs. Lernzielorientierung) Versuchsplan zugrunde. Abhängige Variable war die Leistung“.
Material und Durchführung. Die Beschreibung des Materials soll mit Blick auf seine Funktion im Rahmen der Untersuchung erfolgen. Die Beschreibung soll dem Leser eine exakte Replikation der Untersuchung ermöglichen. Bei selbst konstruierten Erhebungsinstrumenten (z.B. Fragebögen) ist daher der Wortlaut der Fragen aufzuführen und die verwendeten Antwortskalen zu erläutern. Sofern ein Konstrukt mit mehreren Items erfasst wurde, so ist anzugeben, wie die interne Konsistenz der Skala ist und wie mittlere Skalenwerte berechnet wurden. Bei experimentellen Designs ist exakt darzustellen, wie (z.B. durch welche Instruktion) die Manipulation in den ver-schiedenen Bedingungen erfolgt.
Im Durchführungsteil ist die exakte zeitliche Abfolge der Untersuchung zu erläutern und gegebene Instruktionen an die Probanden sind darzustellen.
3. Ergebnisse
Im Ergebnisteil ist über die statistische Auswertung der Daten zur Überprüfung der Hypothesen zu berichten. Implikationen der Ergebnisse werden hier noch nicht besprochen. Jede Wertung gegen-über den Befunden muss unterbleiben. Auch hypotheseninkonsistente und nichtsignifikante Ergeb-nisse müssen berichtet werden. Einzelergebnisse und Rohwerte von Vpn werden (abgesehen von Einzelfallstudien) nicht berichtet.
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Statistische Symbole und Abkürzungen z.B. M für Mittelwert, SD für Standard Deviation, n für die Anzahl der Versuchspersonen etc.) werden kursiv gesetzt. Auch Buchstaben, die für statistische Kennziffern stehen (F, p, t etc.), sind kursiv zu schreiben.
Zahlenwerte werden sowohl im Text als auch in Tabellen i.d.R. auf zwei Nachkommastellen gerundet. Anstelle von Kommata wird bei den Zahlen ein Punkt gesetzt. Bei Zahlen, die nie Werte größer als 1 annehmen können (z.B. p), wird die Null vor dem Komma weggelassen. Der „Fahrplan“ für das Berichten der Effekte.
⇒ Es ist immer zunächst anzugeben, welches statistische Prüfverfahren mit welchen Variablen verwendet wurde.
schlechtes Beispiel gutes Beispiel
Es wurden Varianzanalysen mit dem Faktor Geschlecht gerechnet.
Um zu überprüfen, ob das Geschlecht einen Effekt auf das Interesse hat, wurde eine ein-faktorielle Varianzanalyse gerechnet. Faktor war das Geschlecht, abhängige Variable war das angegebene Interesse an dem Kurs „Arbeiten mit Holz und Metall“.
⇒ Dann ist für die inferenzstatistischen Tests (z.B. t-, F-, χ²-Tests) bei signifikanten Effekten die
Anzahl der Freiheitsgrade, die numerische Höhe der Prüfgröße und die Wahrscheinlichkeit p anzugeben.
schlechtes Beispiel gutes Beispiel
Es zeigte sich ein signifikanter Haupteffekt des Geschlechts, p < .01
Es zeigte sich ein signifikanter Haupteffekt des Geschlechts, auf das Interessen, F (1, 153) = 7.21, p < .01.
ANOVA
INTRT2 mag es mit Holz&Metall zu arbeiten
13,583 1 13,583 7,208 ,008288,326 153 1,884301,910 154
Zwischen den GruppenInnerhalb der GruppenGesamt
Quadratsumme dfMittel derQuadrate F Signifikanz
Deskriptive Statistik
INTRT2 mag es mit Holz&Metall zu arbeiten
77 2,82 1,35 ,15 2,51 3,13 1 578 3,41 1,39 ,16 3,10 3,72 1 5
155 3,12 1,40 ,11 2,89 3,34 1 5
1 Mädchen2 JungeGesamt
N Mittelwert Standardabweichung Standardfehler Untergrenze Obergrenze
95%-Konfidenzintervall fürden Mittelwert
Minimum Maximum
⇒ Sodann ist die Richtung des Effekts zu beschreiben.
In unserem Beispiel: Jungen haben höhere Interessenswerte als Mädchen. Hier sollten nun entweder im Text oder in Tabellenform die Mittelwerte für die verschiedenen Gruppen berichtet werden.
Beim Berichten der Ergebnisse von Varianzanalysen sollen zunächst etwaige Haupteffekte und dann etwaige Interaktionseffekte erwähnt werden. Im Anschluss sind post-hoc-Tests durchzuführen und deren Befunde zu berichten, sofern sich die Effekte auf mehr als zwei Gruppen beziehen.
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Bei nicht signifikanten Effekten reicht lediglich die Angabe, dass die Prüfgröße einen bestimmten Wert nicht übersteigt. Freiheitsgrade und exakte p-Werte werden dann nicht angegeben. Erreicht also in einer Varianzanalyse die Prüfgröße F nur einen Wert von 1.189, so berichtet man im Ergebnisteil: „Es zeigte sich keine signifikante Interaktion der Faktoren A und B (F < 1.19)“.
Insbesondere bei komplexen Ergebnismustern können Tabellen und Abbildungen die Lesbarkeit erhöhen; Tabellen und Abbildungen sind jedoch zu vermeiden, wenn ein Ergebnis in wenigen Sätzen im Text dargestellt werden kann. Ergebnisse sollen nicht mehrfach in Tabellen und Abbildungen erwähnt werden. Tabellen und Abbildungen müssen im Text erwähnt sein. Tabellen werden als solche bezeichnet; Bilder, Zeichnungen, Grafiken heißen Abbildung.
4. Diskussion
Der Diskussionsteil dient der Erörterung und Interpretation der Ergebnisse mit Blick auf die im Theorieteil dargestellten Hypothesen und theoretischen Modelle.
In der Regel wird der Leser/die Leserin in ein, zwei kurzen Sätzen noch einmal auf den Neuig-keitsgehalt und die zu prüfenden Hypothesen der Untersuchung hingewiesen. Unter Rückgriff auf den Theorieteil und den Ergebnisteil versucht man dann, folgende Fragen zu beantworten: Welche Hypothesen konnten bestätigt werden? Warum? Welche Hypothesen konnten nicht bestätigt werden? Warum? Welche neuen Fragen tauchen auf? Welche Einschränkungen sind bei einer Interpretation der Ergebnisse zu beachten? Was bedeuten die Ergebnisse mit Blick auf die Theorien (theoretische Implikationen der Ergebnisse)? Was bedeuten die Daten mit Blick auf eine praktische Anwendung (praktische Implikationen der Ergebnisse)? Welche Punkte müsste man in einer nach-folgenden Untersuchung in den Blick nehmen?
5. Literaturverzeichnis
Über die korrekte Art zu zitieren informiert Sie die online-Vorlesung „Richtig zitieren“, die sie unter www.methodenbaukasten.de betrachten können.
Die ausführlichen Hinweise zum Literaturverzeichnis finden sich im Kapitel 15 bei
Deutsche Gesellschaft für Psychologie (Hrsg.). (2007). Richtlinien zur Manuskriptgestaltung (3. überarb. und erw. Aufl.). Göttingen: Hogrefe.
Hier nur einige kurze Hinweise. Im Literaturverzeichnis sind folgende Notationskonventionen ein-zuhalten.
Zeitschriftenartikel: Nachname, Initial (Jahr). Titel des Artikels. Titel der Zeitschrift, Band, Seitenangaben.
Badagliacco, J.-M. (1999). Gender and race differences in computing attitudes and experience. Social Science Computer Review, 8, 42-63.
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Buch: Nachname, Initial (Jahr). Titel des Buches. Ort (ggf. Bundesstaatenkürzel): Verleger.
Bandura, A. (1997). Self-efficacy: The exercise of control. New York, NY: W. H. Freeman.
Beitrag aus einem Herausgeberwerk: Nachname, Initial (Jahr). Titel des Artikels. In Initial Nachname (Hrsg.) Titel des Buches, (Seitenangaben). Ort (ggf. Bundesstaatenkürzel): Verleger.
Baumert, J. (1998). Internationale Schulleistungsvergleiche. In D. H. Rost (Hrsg.), Handwörterbuch Pädagogische Psychologie (S. 219-225). Weinheim: Psychologie Verlags Union.
Im Literaturverzeichnis sind folgende Reihenfolgekonventionen einzuhalten:
Die Werke sind alphabetisch nach dem Namen des Erstautors zu reihen. Werke des Einzelautors allein werden vor Werken mit anderen nachgereihten Autoren ein-
geordnet. Werke desselben Erstautors mit verschiedenen Koautoren werden alphabetisch nach dem
Familiennamen des zweiten (bzw. weiteren) Koautors gereiht. Werke desselben Autors oder derselben Autorengruppe aus verschiedenen Jahren werden
chronologisch nach dem Jahr des Erscheinens gereiht, die älteste Veröffentlichung zuerst. Werke desselben Autors oder derselben Autorengruppe aus ein und demselben Jahr werden
alphabetisch nach dem ersten Buchstaben des Titels des Beitrages gereiht. Unmittelbar an das Erscheinungsjahr werden in die Klammer Kleinbuchstaben (a, b, c ...) gesetzt.
Anhang
Im Anhang wird das in der Untersuchung verwendete Material dokumentiert (z.B. die eingesetzten Fragebögen). Auch Anwerbeplakate für die Versuchspersonen, Anschreiben an Schulen oder Lehr-kräfte etc. kommen in den Anhang. SPSS-Ausdrucke gehören nicht in den Anhang.
Der Anhang hat, genau wie die Zusammenfassung, keine Gliederungsnummer. Verschiedene Anhänge werden mittels Großbuchstaben gekennzeichnet (z.B. Anhang A: Instruktionen, Anhang B: Fragebogen zu t1).
2.4 Tabellen und Abbildungen
2.4.1 Tabellen
Jede Tabelle bekommt eine Nummer in der Reihenfolge, in der im Text auf sie Bezug genommen wird. Querverweise im Text erfolgen durch die Angabe der Tabellennummer. Jede Tabelle hat eine knappe, aussagefähige Überschrift. Ausführlichere Anmerkungen sind ggf. unter die Tabelle zu setzen. Bei der Gestaltung der Tabelle ist auf vertikale Linien zu verzichten.
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Tabelle 1 Mittlere Schulleistung sowie (in Klammern) Standardabweichung im Rechnen und Schreiben (WRT) in Abhängigkeit von Hochbegabung und Selbstkonzept (SK)
nicht hochbegabt hochbegabt SK
niedrig SK hoch
SK niedrig
SK hoch
Rechen-test
35.35 (6.41)
35.90 (7.26)
40.20 (4.44)
43.75 (1.54)
WRT 44.33 (9.29)
44.59 (6.82)
50.00 (5.24)
55.67 (7.46)
Anmerkung. WRT – Weingartener Grundwortschatz Rechtschreibtest
erklärende Anmerkung Tabellenbezeichnung und –nummer knapper Tabellentitel (kursiv)
2.4.2 Abbildungen
Abbildungen werden wie Tabellen nummeriert; auf Abbildungen wird wie auf Tabellen verwiesen. Abbildungen können die Ergebnisse statistischer Analysen (z.B. Interaktionseffekte) anschaulich machen. Der Titel der Abbildung, der beschreibt, was die Abbildung darstellt, wird unter die Dar-stellung gesetzt. In der Abbildung selbst wird, falls notwendig, eine Legende eingefügt.
Schulleistung Rechnen (Lehrerurteil)
2
3
4
5
6
nichthochbegabt
hochbegabt
SK hochSK niedrig
Legende innerhalb der Abbildung Wahl unterschiedlicher Symbole für die ver-schiedenen Gruppen Wahl unterschiedlicher Positionen für die verschiedenen Gruppen Der erläuternde Titel ist unter die Abbildung gesetzt. Bezeichnung und Nummer kursiv, Titel selbst nicht kursiv gesetzt.
Abbildung 1. Mittlere Schulleistung im Rechnen (Lehrerurteil) in Abhängigkeit und Selbstkonzept (SK) und Hochbegabung
Verzicht auf vertikale Linien
10 Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie
3. Zitierweise
Bei den Quellenangaben im Text ist folgende Konvention zu beachten:
Werk eines Einzelautors
... eine frühe Beschäftigung mit diesem Phänomen (Müller, 1954) ...
... schon Müller (1954) beschäftigte sich mit diesem Phänomen ...
Bereits 1954 beschäftigte sich Müller mit diesem Phänomen ...
Werk von zwei oder mehr Autoren
Zwei Autoren
… wie Schmid und Maier (2001) zeigten ...
… weitere Untersuchungen (Schmid & Maier, 2002) ...
Mehr als zwei Autoren, erstes Auftreten:
Schmid, Müller, Jensen und Maier (1999)
Mehr als zwei Autoren, weitere Verweise:
Schmid et al. (1998)
Mehr als fünf, schon beim ersten Auftreten:
Nelson et al. (2002)
Autoren mit gleichen Familiennamen
S. Sternberg (2002), R.J. Sternberg (2000)
Mehrere Angaben in einem Klammerausdruck
(Beck, 1999, 2001, in Druck)
(Felder, 1998a, 1998b)
(Beck, 1999, 2001; Müller et al., 1998; Schmidt & Mayer, 1995)
Angaben definierter Teile einer Quelle
(Neumann, 1996, S. 136)
(Meyer & Huber, 1998, Kap. 3)
Richtlinien zur Erstellung von wissenschaftlichen Abschlussarbeten 11
Persönliche Mitteilungen
J.Heger (persönl. Mitteilung, 24.11.1999)
(J. Heger, persönl. Mitteilung, 24.11.1999)
Sekundärzitate
Auf Sekundärzitate ist nach Möglichkeit zu verzichten. Ist Die Originalquelle schwer zugänglich, kann wie folgt sekundär zitiert werden:
Müller (1954, zitiert nach Barnabas, 1960)
(Müller, 1954, zitiert nach Barnabas, 1960)
4. Abgabe der Arbeit
4.1 Zulassungsarbeiten nach LPO
Die Zulassungsarbeit ist fristgemäß in zweifacher Ausfertigung bei dem Prüfer abzuliefern. Bei der Abgabe der Zulassungsarbeit ist von dem Kandidaten eine unterschriebene und datierte Ver-sicherung folgenden Inhalts beizufügen:
"Ich versichere, dass ich die beiliegende Diplomarbeit ohne Hilfe Dritter und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Quellen und Hilfsmittel angefertigt und die den benutzten Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. Diese Arbeit hat in gleicher oder ähnlicher Form noch keiner Prüfungsbehörde vorgelegen."
4.2 Diplomarbeiten in Psychologie
Die Diplomarbeit ist fristgemäß in dreifacher Ausfertigung bei dem Prüfer abzuliefern. Bei der Abgabe der Diplomarbeit ist von dem Kandidaten eine unterschriebene und datierte Versicherung folgenden Inhalts beizufügen:
"Ich versichere, dass ich die beiliegende Diplomarbeit ohne Hilfe Dritter und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Quellen und Hilfsmittel angefertigt und die den benutzten Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. Diese Arbeit hat in gleicher oder ähnlicher Form noch keiner Prüfungsbehörde vorgelegen."
4.3 Magisterarbeiten
Die Magisterarbeit ist fristgemäß bei dem Betreuer in zweifacher Ausfertigung abzugeben. Der Magisterarbeit ist eine unterschriebene und datierte Versicherung folgenden Inhaltes beizufügen:
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„Ich versichere, dass ich die beiliegende Magisterarbeit - bei einer Gruppenarbeit den entsprechend gekennzeichneten Teil der Arbeit - selbständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe und die den benutzten Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe.“
4.4 Bachelorarbeiten
Die Arbeit ist fristgemäß in zweifacher Ausfertigung beim Prüfer abzuliefern. Bei der Abgabe der Bachelorarbeit ist von dem Kandidaten eine unterschriebene und datierte Versicherung folgenden Inhalts beizufügen:
"Ich versichere, dass ich die beiliegende Bachelorarbeit ohne Hilfe Dritter und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Quellen und Hilfsmittel angefertigt und die den benutzten Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. Diese Arbeit hat in gleicher oder ähnlicher Form noch keiner Prüfungsbehörde vorgelegen."
5. Bewertung der Arbeit
5.1 Zulassungsarbeiten nach LPO
Nach den Vorgaben der LPO hat die Arbeit unter Beweis zu stellen, dass der Kandidat bzw. die Kandidatin zu selbstständigem wissenschaftlichen Arbeiten in der Lage ist.
Zulassungsarbeiten im Rahmen des Lehramtsstudiums werden anhand der folgenden Notenskala bewertet (vgl. § 15 WPO 2001). Bei der Bewertung der Arbeit wird gemäß dieser Vorgabe berücksichtigt, ob der Kandidat ein hohes Maß an Selbstständigkeit an den Tag gelegt hat und ob die Arbeit wissenschaftlichen Anforderungen genügt.
sehr gut (1) = eine Leistung, die den Anforderungen in besonderem Maße entspricht
gut (2) = eine Leistung, die den Anforderungen voll entspricht
befriedigend (3) = eine Leistung, die im Allgemeinen den Anforderungen entspricht
ausreichend (4) = eine Leistung, die zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen noch entspricht
mangelhaft (5) = eine Leistung, die den Anforderungen nicht entspricht, jedoch erkennen lässt, dass sie notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind
ungenügend 6 eine Leistung, die den Anforderungen nicht entspricht und bei der die notwendigen Grundkenntnisse fehlen
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Zwischennoten
Zwischennoten (halbe Noten) können erteilt werden. Für Zwischennoten sind folgende Bezeichnungen zu verwenden:
Sehr gut bis gut, gut bis befriedigend, befriedigend bis ausreichend, ausreichend bis mangelhaft, mangelhaft bis ungenügend.
5.2 Bachelorarbeiten Psychologie
Mittels der schriftlichen Bachelorarbeit soll der Kandidat nachweisen, dass er in der Lage ist, mit den Standardmethoden des Fachs im festgelegten Zeitraum ein Problem in einem Spezialgebiet der Psychologie unter Anleitung zu bearbeiten, zu wissenschaftlich fundierten Aussagen zu gelangen und die Ergebnisse in sprachlicher wie in formaler Hinsicht angemessen darzustellen.
Die Bewertung hat nach folgender Skala zu erfolgen (vgl. § 12 BPO):
Ausgezeichnet 1,0 bis 1,5 eine hervorragende Leistung (excellent)
sehr gut über 1,5 bis 2,0 eine Leistung, die erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen liegt (very good)
Gut über 2,0 bis 2,5 eine Leistung, die über den durchschnittlichen Anforderungen liegt (good)
Befriedigend über 2,5 bis 3,5 eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen
genügt (satisfactory)
Ausreichend über 3,5 bis 4,0 eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den
Anforderungen genügt (sufficient)
nicht ausreichend 4,1 bis 5,0 eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel den
Anforderungen nicht mehr genügt (fail)
5.3 Diplomarbeiten in Psychologie
Die Diplomarbeit soll zeigen, dass der Kandidat in der Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen Frist eine Fragestellung aus der Psychologie nach wissenschaftlichen Methoden selbständig zu bearbeiten. Die Diplomarbeit soll auf erfahrungswissenschaftlich gewonnenen Daten aufbauen.
14 Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie
Die Bewertung hat nach folgender Skala zu erfolgen (vgl. § 11 DPO):
sehr gut (1) = eine Leistung, die eine hervorragende fachliche Qualifikation dokumentiert
gut (2) = eine Leistung, die erheblich über den fachlichen Standard-anforderungen liegt
befriedigend (3) = eine Leistung, die den fachlichen Anforderungen voll entspricht
ausreichend (4) = eine Leistung, die den fachlichen Anforderungen noch hinreichend genügt
mangelhaft (5) = eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel den Anforderungen nicht mehr genügt.
Bei der Bewertung der Arbeit wird gemäß dieser Vorgabe berücksichtigt, ob der Kandidat ein hohes Maß an Selbstständigkeit an den Tag gelegt hat und ob die Arbeit in ihrer Anlage, der genutzten Literatur, der Methode, der Ergebnisdarstellung- und Interpretation wissenschaftlichen Anforderungen genügt.
Zur differenzierten Bewertung der Prüfungsleistung ist es möglich, Zwischennoten durch Addition oder Subtraktion der einzelnen Noten um 0.3 zu bilden: Die Noten 0.7, 4.3, 4.7 und 5.3 sind dabei ausgeschlossen.
Die Diplomarbeit wird von zwei Prüfern/Prüferinnen bewertet.
5.4 Magisterarbeiten
Die Magisterarbeit soll zeigen, dass der Kandidat in der Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem aus dem gewählten Fach selbständig nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten und die Ergebnisse sachgerecht darzustellen. Die Bewertung hat nach folgender Skala zu erfolgen (vgl. § 10 MPO).
sehr gut (1) = Eine hervorragende Leistung
gut (2) = eine Leistung, die erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen liegt
befriedigend (3) = eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen entspricht
ausreichend (4) = eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den Anforderungen genügt
Nicht ausreichend
(5) = eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel den Anforderungen nicht mehr genügt.
Richtlinien zur Erstellung von wissenschaftlichen Abschlussarbeten 15
Zwischennoten
Zur differenzierten Bewertung können Zwischennoten durch Erniedrigen oder Erhöhen um 0.3 gebildet werden; die Noten 0.7, 4.3 und 5.3 sind ausgeschlossen.
6. Veröffentlichung der Arbeit
Alle Abschlussarbeiten – egal welcher Art – sollen nach Erstellung des Erstgutachtens in der Universitätsbibliothek veröffentlicht werden. Hierzu ist Ihre ausdrücklich Zustimmung erforderlich. Diese Zustimmung (Beispielformular im Anhang) wird am Ende der Arbeit – nach Anhang und der Erklärung zur selbständigen Verfassung der Arbeit – eingebunden. Das Exemplar Ihrer Arbeit, das für die Bibliothek bestimmt ist, benötigt keine hochwertige Bindung, da die Bibliothek die Arbeiten in einheitlichen eigenen Bindungen ausstellt. Sie können also eines der erforderlichen Exemplare in einer einfachen Bindung abliefern.
Mannheim, im Mai 2008
Universität Mannheim – Lehrstuhl Pädagogische Psychologie – Prof. Dr. Oliver Dickhäuser 68131 Mannheim – Tel.: (0621) 181-2207 – Fax: (0621) 181-3564
Freiwillige Erklärung
Ich stimme ausdrücklich zu, dass meine durch [Name des 1. Gutachters], Lehrstuhl
Pädagogische Psychologie an der Universität Mannheim betreute [Art der Arbeit] mit dem
Titel:
Titel/Untertitel der Arbeit
nach Beendigung der Abschlussprüfung zu wissenschaftlichen Zwecken in der Bibliothek
der Universität Mannheim aufgestellt und zugänglich gemacht wird (Veröffentlichung nach
§ 6 Abs. 1 UrhG) und hieraus im Rahmen des § 51 UrhG zitiert werden kann.
Sämtliche Verwertungsrechte nach § 15 UrhG verbleiben beim Verfasser der Arbeit.
Ort, Datum Name Strasse / Hausnummer Plz / Ort