house museum rolf werner
DESCRIPTION
This is a project developed with Armin Schropp during the 2012 summer semester at TU Berlin University.TRANSCRIPT
Gedenkatelier Rolf WernerArmin Schropp_Gabriel Spera
MA A 2. Integrier ter Entwur f II Gebäudetechnik und Entwer fen
Prof. Claus Stef fanWM Michael PrytulaWM Hendrik Schultz
TU Berlin SS2012
Gedenkatelier Rolf Werner
Für das Gedenkatelier Rolf Werner werden weitere Ausstel-lungsf lächen für das Werk des Künstlers benötigt. Unser Ziel für dieses Entwur fsseminars ist es, weitere Räume zu schaf-fen, die dem Umfeld in Bansin, dem Schaf fen des Künstlers und der zu erwar tenden Besuchermenge also der Angemes-senheit gerecht werden.
im folgenden wird unser Eingrif f näher erläuter t, die ersten Ein-drücke vor Or t, dem daraus resultierenden Entwur fs- konzept und die planerische und gestalterische Ausarbeitung zusam-men gefasst.
Lageplan 1:2000
Blick von Süden
Blick von Norden Blick nach Osten
Blick nach Westen
N
5
Erste Eindruck
Wegführung
Ausstellung
Blickbeziehung
VS
Gedenkatelier Rolf Werner_Entwurfkonzepte Armin Schropp_Gabriel Spera
VS
Bezug zur Natur
Konzept
Geleitet von den Eindrücken und den Erkenntnissen, die sich während der Exkursion nach Usedom ver festigten, ergaben sich für uns Parameter, zu denen wir unser weiteres Vorgehen ständig in Bezug setzten. Bei all der architektonischen Vielfalt von der das Gebäude umgeben wird, ist es für uns wichtig, nicht noch einen weiteren architektonischen „Farbklecks“ in diese unstetig gewachsene Bebauung zu bringen. Unser Eingrif f soll sich durch ein unauf-geregtes Zurücknehmen auszeichnen und das Bestandsge-bäude in den Vordergrund stellen.Gekonnt gesetzte Öf fnungen bringen die Natur in den Innen-raum, Ausblicke in die Baumkronen, Bezüge zum Bestandsge-bäude, Licht, wo man Licht braucht.Der von Frau Werner vorgezeichnete Weg durch das Atelier soll auch nach den Umbaumaßnahmen ablesbar bleiben, ihr großer Anteil an diesem Gedenkatelier auch weiterhin spürbar sein.
Bestand neue Erweiterung + alte Erweiterung/Garage
+
Entwur f
7
Raumplan
In unseren Augen ist eine praktikable Nutzung des Komplexes als Gedenkatelier nur Möglich, wenn alle vorhandenen Räume sinnvoll weitergenutzt werden und der Erweiterungsbau alle zusätzlich er forderlichen Flächen in sich aufnimmt. So kann bei minimalem Bauaufwand eine maximale Nutzung er folgen. So lange es Frau Werner möglich ist, Führungen durch das Gebäude zu geben, ist es angedacht, dass der Wohnbereich unangetastet bleibt und der Neubau die privaten Räume nicht beeinf lusst. Irgendwann wird Frau Werner nicht mehr in der Lage sein, den Museumsbetrieb aufrecht zu erhalten und so ist es von Nöten, die weitere Vorgehensweise zu erör tern.Es erscheint zweifelhaf t, ob die Nachkommen, die mit ihren Familien im weiteren Umfeld auf Usedom leben, ein ähnliches Engagement wie Frau Werner zeigen können. So ist es für uns nur möglich das Gedenkatelier weiter in Betrieb zu halten, wenn das Haus in ein staatliches Museum umgewandelt wird. Wei-tere Attraktoren wie Wechselausstellungen anderer Künstler, öf fentliche Nutzungen wie ein Café, Workshops, Räume für Ve-ranstaltungen sollen dem Erbe der Werners den nötigen Unter-bau liefern. Damit ist es möglich, auch künf tigen Generationen von der Malerei Rolf Werners und dem Leben auf Usedom zu DDR-Zeiten zu erzählen.
A
B
i
WC
A
B
EG
Keller
Isometrie
AUSSTELLUNGSSVORTRAGVERNISSAGEAUSSTELLUNGSSUS TEUS ELTELLLULUN AUSAU STELLSTTETEUS LLUUNR AGORO TRAGTRRARTRAGSSAS AG VEGEVRNNVEVEEEEEE
UAUSSTELLUUSSTU E LUTELLLST UUU GUNGU CAFE LELESENESESEESESSSSSESEEESSESSSSSSESEEEEEGARDEARDEA EOBEO E NAA NSES NNSS NSSSENSENOO TERIAEEREEEEE AABURO WORKSHOPLAGERBUBUBBUBBUBUBU
Schnit t A
Schnit t B
9
Dachaufsucht
Maßstab 1:200
Entwur f
Ansicht West
Ansicht Süd
Ansicht West
Maßstab 1:200
10 cm
Reet “Vorhang”
Der Außenraum glieder t sich in verschiedene Bereiche. Der große Gar tenbereich dient als Zugang auf das Grundstück und kann auch als Außenf läche für das Café dienen. Die dem Atelier zugeordneten Außenf lächen bieten verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten. Im Innenhof können Stehempfänge abgehalten werden, im Gar ten östlich des Bestandes können Skulpturen ein besonderes Erlebnis im Außenraum kreieren.
Um die große Fensteröf fnung an der ehemaligen Garagenein-fahr t zu betonen aber auch einen direkten Bezug von innen und außen an dieser Stelle zu unterbinden, wird vor das Glas ein „Vorhang“ aus Reet gesetzt. So wird dem herkömmlich als Dach-deckung verwendeten Material eine neue, besondere Nutzung, eine ungewöhnliche neue Verwendung zugesprochen. Dieser Vorhang besteht aus circa 10 cm langem Schilfrohr, das mitein-ander verbunden einen Sichtschutz ermöglicht, aber doch dif-fuses Licht in den Ausstellungsraum bringt. Zudem schaf f t dieser Vorhang durch seine Materialität eine zusätzliche Verknüpfung zu dem mit Reet gedeckten Bestandsgebäude.
11
Grundriss
Maßstab 1:100
C E
B
A
D
=
Bansin Vor Bansin Ausstellung Ausstellung
PAUSE
Neues Volumen Altes Volumen
13
Der Erweiterungsbau kann grundsätzlich in zwei Bereiche aufgeteilt werden, den Ausstellungsbereich I und den Ausstellungsbereich II.Innerhalb dieser groben Auf teilung f inden sich jedoch auch Sekundärbereiche, die spezif ischen Nutzungen und Empf indungen zugeordnet sind.Die Öf fnungen richten sich auf bestimmte Reize im Außenraum. Die beiden rohen Stampf lehmwände zonieren den Innenraum. Raum I und Raum II werden voneinander durch die grobe Lehmwand ge-trennt um so eine Museumschoreographie zu erstellen.Dank der trennenden Lehmwand wird auch das im Vorgängerbau vorhandene Raumgefühl und Gefüge nachempf indbar, da im Neu-bau die alten Raumlinien weiter gezeichnet werden. Durch die Über-lagerung der alten und neuen Linien entsteht ein Zwischenraum, ein Vermit tler zwischen alt und neu. Dieser Raum soll eine Brücke schlagen, aber auch einen Moment des innehaltens ermöglichen. Durch das Atelier und den Ausstel-lungsbereich I gegangen und die dor t bef indliche Kunst betrachtet, wird man durch das indirekte Licht schon auf diesen Zwischenbere-ich vorbereitet. Dor t erblickt man dann die Baumkronen, die Wolken, die darüber hinwegziehen, die Natur, die in so vielfältiger Weise von Rolf Werner eingefangen wurde. Die zweite Stampf lehmwand glied-er t die beiden Außenräume, lässt einen Patio entstehen, in welchem das gegenüber von alt und neu, die Ruhe, abgeschieden von der Hauptstraße, er fahrbar sind. Der Gar tenteil östlich des Bestandsge-bäudes wird auch vom Ausstellungsraum erst nach der Umgehung der Stampf lehmwand einsehbar. So kann dieser Bereich als Skulp-turengar ten zu einem neuen Bereich werden, der durch seine Eige-nar t einen weiteren Teil zum Gesamtkonzept dieses Gebäudekom-plexes beiträgt.
Blickbeziehung
Blickbeziehung Innen
Blickbeziehung Aussen
Wege
Ausstellung
Vernissage/Vor trag
Café
Altes Volumen
Der Erweiterungsbau ist so angeordnet, das interessante bestehende innen-außen Beziehungen erhalten bleiben, zum anderen Ausblicke mit weniger At-traktivität durch die Setzung des neuen Gebäudes in den Hintergrund treten. Die Natur wird in den Innenraum geholt und die umgebenden Gebäude und die Wohnwagen des Wohnwagenparks werden größtenteils ausgeblendet. Es entstehen aber auch interessante Blickbeziehungen zwischen den Gebäu-deteilen. Der Innenhof wird zum Platz zwischen alt und neu. Durch die in der Zeit nach Frau Werner geplante Umnutzung des Wohngebäudes in ein Café wird die Geschichte des Gebäudes freigelegt und ein in Vergessenheit ger-atener Bezug freigelegt. Die Öf fnungen der ehemaligen Außenfassade im Eingangsbereich werden zum Fenster in eine vergangene Zeit. Der Weg durch das Atelier ist dem Weg von Frau Werner nachempfunden, d.h. Die Stationen ihres Rundgangs durch das Atelier wird beibehalten.
Die beiden neuen Räume im Neubau werden gemäß der Gestaltung der Cho-reographie direkt vom Atelierraum erreicht. Im ersten Raum werden Rolf Wer-ners Gemälde und Zeichnungen aus seiner Zeit vor Bansin ausgestellt. In chronologischer Reihenfolge kann man seine Schaf fensphase von den An-fängen in Leipzig als Schüler und Student, über die wichtige Zeit in Kriegsge-fangenschaf t, bis zu der Zeit des Aufbruchs nach Bansin entdecken.
Das letzte Bild in der Reihe ist das Bild der Stahlbrücke in Leipzig, die Brücke, die er des öf teren aus seinem Gedächtnis zeichnete. Dieses Bild der Brücke dient uns auch als Metapher für den Bruch, den neuen Abschnit t in seinem Leben, eine Brücke die alt und neu, Vergangenheit und Zukunf t miteinander verbindet.
Im zweiten Raum sind die Werke während seiner Zeit auf Bansin ausgestellt, also alle Bilder, die er nach 1956 erstellte. Alle Bilder sind von einer Schiene abgehängt befestigt, um die Möglichkeit zu haben, Wechselausstellungen durchzuführen. So kann zum einen im stetigen Wechsel die Fülle der Bilder von Rolf Werner ausgestellt werden, sind doch fast 1.200 Bilder im ganzen Haus gelager t, zum anderen bietet sich so die Möglichkeit, auch anderen Künstlern eine Platt form zu bieten.
Rolf Werner
Vor Bansin_1916/52
Bansin_1953/89
Außenraum/Skulpturen Gar ten
Aussttellung
15
Schnit t A
Schnit t B
Schnit t C
Schnit t D 17
Schnit t EMaßstab 1:100
Perspektiven
19
Details
Maßstab 1:20
Fassadeschnit t
Als prägendes Material kommt Stampf lehm zum Einsatz. Dieses Material, das auf Usedom seit Jahrhunder ten zum Bauen von Häusern verwendet wird, soll den unaufgeregten Charakter des Erweiterungsbaus verstärken. In der äußeren Erscheinung ist der Stampf lehm omnipräsent und wird an allen Wandelementen si-chtbar belassen. Im Innenraum wird der „Rücken“, also die Wand zum Hang mit Lehm verputzt. So treten die beiden freistehenden raumgliedernden Stampf lehmwände in ihrer rohen Erscheinung in den Vordergrund. Die Deckenunterseite wird ebenfalls mit Lehm verputzt, so wird dem Innenraum in Kombination mit dem Holzfußboden eine ruhige natürliche Materialsprache verliehen.Die wenigen Materialien prägen die Raumwahrnehmung, die Kunst, die vornehmlich Landschaf ten und Dor f idyll einfangen f in-det einen kohärenten Hintergrund.Die Fensterelemente werden in Holz ausgeführ t und treten als massive Einbauten in Erscheinung. Kräf tige Rahmen, von denen sich Teilbereiche aufschieben lassen, fassen die Ausblicke in die Natur ein, die sich beim durchschreiten der Ausstellung ergeben.
Konstruktiv lässt sich ein Gebäude dieser Größenordnung in Stampf lehm erstellen. Es ist jedoch er forderlich, einen Beton-Ringbalken auf dem Stampf lehm anzubringen um anfallende Lasten wie Wind und Hangdruck abzufangen. In den Bereichen wo die Wand ans Erdreich stößt, wird außen eine Perimeter-dämmung angebracht und der Wandbereich, der vor Spritzwas-ser geschützt werden muss, wird eine horizontale Stahlschiene über einer metallenen Wandabdeckung angebracht. Ebensolche Stahlschiene wird auch im oberen Bereich der Außenwand ver-wendet um ein auswaschen des Lehms bei Starkregen zu ver-hindern. Dieses horizontale Element nimmt auch Bezug auf die verputzten Horizontalstreifen am Bestandsgebäude.
Anschluss Oberlicht -längs-M 1:5
Lehmputz 3 cm
Balken Dachkonstruktion 14 x 20 cm
Zellulosefaserdämmung 20 cm
Bitumenbahn 3-Lagig
Kiesdeckung
Abflussrinne Dach
Konstruktionsholz 10 x 10 cm
OSB Platte 20 mm
Lehmputz 3 cm
Konterlattung 40 x 40 mm
Lehmputzplatte 16 mm
Dachbegrünung 8-12 cm
Festkörperdrainage/ Filterflies
Konstruktionsholz 10 x 10 cm
Gefälledämmung
Balken Dachkonstruktion 14 x 20 cm
Zellulosefaserdämmung 20 cm
Fensterprofil Oberlicht
Bitumenbahn 3-Lagig
OSB Platte 20 mm
Lehmputz 3 cm
Lehmputzplatte 16 mm
21Maßstab 1:5
Anschluss Oberlicht -längs-
Attika Abschlussblech Stahl 5 mm
Stahlwinkel Oberlicht
Konstruktionsholz 10 x 10 cm
Leuchtstoffröhre
Abflussrinne Dach
Dämmung 10 cm
Stampflehm
Balken Dachkonstruktion 14 x 20 cm
Zellulosefaserdämmung 20 cm
Ringbalken Stahlbeton 22 x 28 cm
Schilfrohrdämmung 10 cm
perforiertes Stahlblech- Schutz der Lehmwand-
OSB Platte 20 mm
Anschluss Oberlicht -quer-M 1:5
Lehmputz 3 cm
Anschluss Oberlicht -quer-
Attika Abschlussblech Stahl 5 mm
Kiesdeckung 6 cm
Konstruktionsholz 10 x 10 cm
Abdichtungsbahn Bitumen
Gefälledämmung
Dampfsperre
Dämmung 8 cm
Stahlwinkel -Auflager für Stampflehm-
Unterzug Stahlbeton 22 x 28 cm
Balken Dachkonstruktion 14 x 20 cm
Zellulosefaserdämmung 20 cm
Konterlattung 40 x 40 mm
Stahlwinkel 5 mm
Attikaanschluss/ FenstersturzM 1:10
Putzträgerplatte 16 mm
Lehmputz 25 mm
Fensterprofil Holz -Festverglasung-
23Maßstab 1:5
Attikaanschluss/ Fenstersturz
Isometrie Balken DachkonstruktionM 1:100
Die Balken 14x20 cm werden unterschiedlich befestigt:
Balken an der Bestandswand werden mit Balkenschuhen aneinem weiteren Holzträger entlang der Wand befestigt.Insofern die Dachbalken nicht auf der Lehmsteinwand lagernkönnen, werden sie am Stahlbeton-Ringbalken befestigt.
Im Ausstellungsraum I beträgt der Achsabstand 82,5 cm,im Ausstellungsraum II beträgt dieser 75,5 cm
Die Balken 14x20 cm werden unterschiedlich befestigt:Balken an der Bestandswand werden mit Balkenschuhen an einem weiteren Holzträger entlang der Wand befestigt. Insofern die Dachbalken nicht auf der Lehmsteinwand lagern können, werden sie am Stahlbeton-Ringbalken befestigt.Im Ausstellungsraum I beträgt der Achsabstand 82,5 cm, im Aus-stellungsraum II beträgt dieser 75,5 cm
Maßstab 1:100
Isometrie Balken Dachkonstruktion
25
SeestraßeRegenwasser
Gehweg
Lageplan1:200
Rinne, Drainage
Dachentwässerung Gebäudeerweiterung
Detail Dachentwässerung Rinne M 1:10
Detail Drainage M 1:10
Einspeisungins Netz
Regenwasser-zisterne
SeestraßeRegenwasser
Gehweg
Lageplan1:200
Rinne, Drainage
Dachentwässerung Gebäudeerweiterung
Detail Dachentwässerung Rinne M 1:10
Detail Drainage M 1:10
Einspeisungins Netz
Regenwasser-zisterne
SeestraßeRegenwasser
Gehweg
Lageplan1:200
Rinne, Drainage
Dachentwässerung Gebäudeerweiterung
Detail Dachentwässerung Rinne M 1:10
Detail Drainage M 1:10
Einspeisungins Netz
Regenwasser-zisterne
Maßstab 1:200
Dachentwässerung GebäudeerweiterungMaßstab 1:10
Drainage
Dachentwässerung Rinne
Lichttechnik
Für den Entwur f des Gedenkateliers Rolf Werner werden hier textlich die Qualitäten für die Belichtung der Gemälde und die Licht führung durch die Ausstellung zusammenge-fasst. Auch die Lichtplanung für den Außenraum soll hier näher erläuter t werden.
Lichtkonzept für die Gemälde
Die zum Großteil kleinformatigen Zeichnungen, Aquarelle und Ölgemälde von Rolf Werner werden zum einen in Anlehnung an die bisherige Hängung von Frau Dr. Werner im Stile der Petersburger Hängung ausgestellt. Zum anderen begründet sich dieser Hängstil auf die schiere Menge an Bildern, die von Rolf Werner produzier t worden ist. So sind laut der Witwe des Künstlers circa 1.200 Bilder aus allen Schaf fensphasen erhalten und werden an verschiedenen Or ten des Hauses verwahr t. So soll dem Besucher ermöglicht werden, ein möglichst breites Spektrum des Kunstschaf fens Rolf Werners zu er fassen. Um die Kunst in den Vordergrund zu rücken, werden die Bilder durch an Stromschienen befestigte Spots bestrahlt. Diese Spots sind so arretier t, dass nur die Kunstwerke bestrahlt werden und das Licht in den Wandbereichen über und unter den Bildern „ausfadet“. So werden im Grunde genommen alle Wände behandelt, die mit Lehm verputzt sind. Die raumgliedernden Innenwände sind auf rohem Stampf lehm und werden wie folgt be-spielt. Im ersten Ausstellungsraum, der an das Atelier andockt, werden gezielt einige wenige Bilder auf Aughöhe vor die Stampf lehmwand gehängt. Diese Kunstwerke werden von einzelnen Spots ins rechte Licht gerückt.
Lichtkonzept für die Grundbeleuchtung
Im Bestand werden im Eingangsbereich in regelmäßigem Abstand Schirm-leuchten von der Decke gehängt. Diese schaf fen atmosphärisches Li-cht und bringen in abendlichem Licht eine angemessene Außenwirkung. Auch über der Empfangstheke werden diese Lichtquellen verwendet.In den neu geschaf fenen Räumen wird mit Downlights die nötige Lichtstärke erreicht.Die Downlights sind dimmbar und schaf fen so für die unterschiedlichen Nut-zungen, z.B. bei abendlichen Vernissagen die richtige Lichtstimmung. Für die tägliche Nutzung sind die Downlights eher von sekundärer Bedeu-tung, da die Beleuchtung für die Gemälde im Vordergrund steht und durch die großen Öf fnungen genügend Tageslicht in den Innenraum gelangt. Zu bedenken ist hier zudem, dass das Gedenkatelier zumeist in den Touris-tenhochzeiten zwischen Mai und September geöf fnet ist, also in der Jah-reszeit in welcher die Sonnenscheindauer, also die Tageslänge relativ lange ist.Bei abendlichen Veranstaltungen wird im Verbindungselement zwischen den beiden Ausstellungsräumen, der Brücke, eine indirektes Kunstoberlicht ge-schalten, welches nur den mit 50 cm überhohen Bereich (dieser Bereich ist 50 cm höher als die beiden Ausstellungsräume) der Stampf lehmwand beleuchtet.So wird dieser Raum als Sonderelement kenntlich gemacht und eine stimmungsvolle Atmosphäre geschaf fen.
270
Schnit t A
270
Belichtungskonzept natürliches Licht
Das Gebäude ist so konzipier t und angelegt, das über den ganzen Tag hinweg natürlich-es Licht in die Innenräume der Ausstellung gelangt. Durch die gekonnte Setzung der Öf f-nungen gelangt jedoch keine schädliche direkte Sonneneinstrahlung auf die Gemälde.Das Oberlicht auf der Brücke, der Verbindung zwischen den beiden Ausstellungsräu-men, lässt bereits beim Betreten des ersten Ausstellungsraumes durch das indirekte Streif licht hinter der Stampf lehmwand einen Weg durch die Ausstellung erahnen und erkennen.
Belichtungskonzept Außenraum
Der Weg zum Gebäude wird mit Pollerleuchten betont. Diese Bodenf luter beleuchten punktuell den Weg. Die Stampf lehmwände werden von Bodeneinbauleuchten ganz-f lächig angestrahlt, heben so die erdige Materialität des Baustof fes heraus und schaf-fen so eine stimmungsvolle Belichtung des Innenhofes. Im Skulpturengarten östlich des Bestandshauses werden ebenfalls Bodeneinbauleuchten verwendet um durch die Be-strahlung der Bäume den Bereich zu belichten und auch eine Außenwirkung zu erzielen, werden die Bäume doch über die Bestandswand hinweg bestrahlt und so auch vom Gehweg aus wahrgenommen.
Schnit t B
ERCO Oseris Strahler
ERCO Stromschienen
Compact HIT Deckeneinbauleuchten
27
90
90
340
90
450
90
Stampf lehmober f läche Stampf lehm wand
Lehmputzober f läche Lehmputzober f läche
Lehmputzober f läche
Lehmputzober f läche
Lehm
putz
ober
fläch
e
Lehm
putz
ober
fläch
e
Lehm
putz
ober
fläch
e
Lehm
putz
ober
fläch
e
Holzboden
Stampf lehmboden
Holzboden
B
A
Maßstab 1:100
Dachspiegel
29
d93
9019
d108
HIT-TC-CE
30° 30°
60° 60°
1500 cd
CC
90
0-C-C180
270
HIT-TC-CE 20W PGJ5 1650lm
LOR 0.50UGR C0 21.9UGR C90 18.1
83287.000 Reflektor SilberHIT-TC-CE 20W PGJ5 1650lmSpherolitreflektor oval flood
ProduktbeschreibungGröße 3Gehäuse und Einbauring: Kunststoff,weiß (RAL9002), mit Spreizfederbefesti-gung bis max. 25mm Deckendicke.Anschlussleitung mit Stecker, L 500mm.Reflektor: Aluminium, silber eloxiert,hochglänzend. Abschirmwinkel 30°.Abblendkappe: Aluminium, silber elo-xiert, hochglänzend, am entspiegeltenSchutzglas befestigt.Installationseinheit separat bestellen.Gewicht 0,29kg
Erzeugt mit dem DocScape Publisher, Regelwerk $Rev: 25116 $, am 2011-10-25 um 16:06
Compact HIT Downlightfür Halogen-Metalldampflampen
ERCO Leuchten GmbHBrockhauser Weg 80-8258507 LüdenscheidGermanyTel.: +49 2351 551 100Fax: +49 2351 551 [email protected]
ERCO Lighting GmbHEngerthstrasse 151/Loft e.61020 WienAustriaTel.: +43 1 798 84 94 0Fax: +43 1 798 84 [email protected]
Technische Region: 230V/50HzTechnische und formale Änderungenvorbehalten.Edition: 22.10.2011Aktuelle Version unterwww.erco.com/83287.000
1/3
Compact HIT_Deckeneinbauleuchten
x17
346666
346666
34
33.5 34666666
1000
78301.000 SilberLänge 1000mm
ProduktbeschreibungAluminiumprofil, eloxiert.4 isolierte Kupferleiter und eingepres-ster Schutzleiter.Anwendung als DALI Stromschiene: EinStromkreis 16A und zwei Leiter zumAnschluss an die DALI Datenleitung.Anwendung als 3-Phasen-Stromschiene: Drei getrennt schaltbareStromkreise je 16A.Das ERCO Stromschienen-System istnach IEC 60570 (EN 60570/VDE 0711Teil 300) genehmigt.Montagefläche mit einfach herauszu-drückenden Einstanzungen im Abstandvon 0,4m.Gewicht 1,10kg
Erzeugt mit dem DocScape Publisher, Regelwerk $Rev: 25116 $, am 2011-10-25 um 15:43
ERCO Stromschiene
ERCO Leuchten GmbHBrockhauser Weg 80-8258507 LüdenscheidGermanyTel.: +49 2351 551 100Fax: +49 2351 551 [email protected]
ERCO Lighting GmbHEngerthstrasse 151/Loft e.61020 WienAustriaTel.: +43 1 798 84 94 0Fax: +43 1 798 84 [email protected]
Technische Region: 230V/50HzTechnische und formale Änderungenvorbehalten.Edition: 22.10.2011Aktuelle Version unterwww.erco.com/78301.000
1/11
ERCO_Stromschienen
37 m
346666
3466666666
346666
129
∅
115
210
QT12-ax
30° 30°
60° 60°
60000�cd
QT12-ax 100W 12V GY6.35 2200lm
h(m) E(lx) D(m)5°
1 57451 0.092 14363 0.173 6383 0.264 3591 0.355 2298 0.44
73465.000 Weiß (RAL9002)QT12-ax 100W 12V GY6.35 2200lmSpotreflektor
ProduktbeschreibungGehäuse: Lochblech, pulverbeschichtet.0°-90° schwenkbar. Gradskala für Nei-gungswinkel. Ausleger: Kunststoff; amTransadapter 360° drehbar.ERCO Transadapter für 3-Phasen-Stromschiene: Kunststoff. Elektro-nischer Transformator 230/12V. Po-tentiometer zur Helligkeitsregelung10%-100%. Betriebsanzeige durch LED.Phasenvorwahl.Reflektor: Aluminium, silber eloxiert,hochglänzend, fokussierbar. Schutzglas.Abschlussring: Kunststoff, für steckba-res Zubehör.Dimmer für elektronische Transformato-ren (Phasenabschnitt) verwenden.Gewicht 0,95kg
MontageERCO 3-Phasen-StromschieneHi-trac 3-Phasen-StromschieneMonopoll 3-Phasen-Stromschiene
Erzeugt mit dem DocScape Publisher, Regelwerk $Rev: 25116 $, am 2011-10-25 um 14:28
Oseris Strahlermit Transadapter für Niedervolt-Halogenlampen
ERCO Leuchten GmbHBrockhauser Weg 80-8258507 LüdenscheidGermanyTel.: +49 2351 551 100Fax: +49 2351 551 [email protected]
ERCO Lighting GmbHEngerthstrasse 151/Loft e.61020 WienAustriaTel.: +43 1 798 84 94 0Fax: +43 1 798 84 [email protected]
Technische Region: 230V/50HzTechnische und formale Änderungenvorbehalten.Edition: 22.10.2011Aktuelle Version unterwww.erco.com/73465.000
1/4
Oseris_Strahler
x32
146
56
3466666666666666661175
T16
65044.000 Weiß (RAL9002)T16 54W G5 4450lmEVG
ProduktbeschreibungGehäuse: Aluminiumprofil, pulverbe-schichtet.1 Leitungseinführungen. Durchverdrah-tung möglich. 3polige Steckklemme.Elektronisches Vorschaltgerät.Wandfluterreflektor: Aluminium, silbereloxiert, seidenmatt. Zum Lampenwech-sel abklappbare Blende.Energieeffizienzklasse: EEI A2Gewicht 4,00kg
Erzeugt mit dem DocScape Publisher, Regelwerk $Rev: 25116 $, am 2011-10-25 um 13:10
TFL Wallwasherfür Leuchtstofflampen
ERCO Leuchten GmbHBrockhauser Weg 80-8258507 LüdenscheidGermanyTel.: +49 2351 551 100Fax: +49 2351 551 [email protected]
ERCO Lighting GmbHEngerthstrasse 151/Loft e.61020 WienAustriaTel.: +43 1 798 84 94 0Fax: +43 1 798 84 [email protected]
Technische Region: 230V/50HzTechnische und formale Änderungenvorbehalten.Edition: 22.10.2011Aktuelle Version unterwww.erco.com/65044.000
1/3
146
56
3466666666666666661175
T16
65044.000 Weiß (RAL9002)T16 54W G5 4450lmEVG
ProduktbeschreibungGehäuse: Aluminiumprofil, pulverbe-schichtet.1 Leitungseinführungen. Durchverdrah-tung möglich. 3polige Steckklemme.Elektronisches Vorschaltgerät.Wandfluterreflektor: Aluminium, silbereloxiert, seidenmatt. Zum Lampenwech-sel abklappbare Blende.Energieeffizienzklasse: EEI A2Gewicht 4,00kg
Erzeugt mit dem DocScape Publisher, Regelwerk $Rev: 25116 $, am 2011-10-25 um 13:10
TFL Wallwasherfür Leuchtstofflampen
ERCO Leuchten GmbHBrockhauser Weg 80-8258507 LüdenscheidGermanyTel.: +49 2351 551 100Fax: +49 2351 551 [email protected]
ERCO Lighting GmbHEngerthstrasse 151/Loft e.61020 WienAustriaTel.: +43 1 798 84 94 0Fax: +43 1 798 84 [email protected]
Technische Region: 230V/50HzTechnische und formale Änderungenvorbehalten.Edition: 22.10.2011Aktuelle Version unterwww.erco.com/65044.000
1/3
TFL Wallwascher_Deckenufbauleuchten
x8
3466666666666
4 36666666 466663666
900
200 115
TC-DEL
IP65
1
0
1
2
m
1234m
0.5
2
10
0.80mf� 1.00
TC-DEL 18W G24q-2 1200lm
33451.000 Graphit mTC-DEL 18W G24q-2 1200lmEVG
ProduktbeschreibungPoller: Aluminiumprofil, No-Rinse ober-flächenbehandelt. 2fach pulverbe-schichtet.Bodenplatte für Montage auf Betonso-ckel oder Zubehör: Aluminiumguss.Leuchtengehäuse: Korrosionsbestän-diger Aluminiumguss, No-Rinse ober-flächenbehandelt. 2fach pulverbe-schichtet. Optimierte Oberfläche fürreduzierte Schmutzablagerung.2 Leitungseinführungen. Durchver-drahtung möglich. 5polige Anschluss-klemme. Elektronisches Vorschaltgerät.Asymmetrisches Reflektor-Linsensystem: Aluminium, silber elo-xiert. Durch optimierte Lampenabschir-mung keine direkten Lichtanteile.Streulinse als Schutzglas.Zum Lampenwechsel Leuchtengehäusevom Poller abzunehmen. Sicherungs-schrauben.Schutzart IP65: Staubdicht und ge-schützt gegen Strahlwasser.Gewicht 8,40kgGehäusetemperatur 33°CTemperatur am Lichtaustritt 33°CBezugsfläche für Windlasten 0,18m2
Erzeugt mit dem DocScape Publisher, Regelwerk $Rev: 25116 $, am 2011-10-25 um 07:21
Lightmark PollerleuchteBodenfluter für kompakte Leuchtstofflampen
ERCO Leuchten GmbHBrockhauser Weg 80-8258507 LüdenscheidGermanyTel.: +49 2351 551 100Fax: +49 2351 551 [email protected]
ERCO Lighting GmbHEngerthstrasse 151/Loft e.61020 WienAustriaTel.: +43 1 798 84 94 0Fax: +43 1 798 84 [email protected]
Technische Region: 230V/50HzTechnische und formale Änderungenvorbehalten.Edition: 22.10.2011Aktuelle Version unterwww.erco.com/33451.000
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Lightmark_Pollerleuchten
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HIT-CE
Größe 740°
3mIP68
33729.000 Reflektor SilberHIT-CE 150W G12 15000lmEVG
ProduktbeschreibungGehäuse: Korrosionsbeständiger Alumi-niumguss, No-Rinse oberflächenbehan-delt. Schwarz 2fach pulverbeschichtet.Fassungsträger 360° drehbar. Montagemit Schwenkriegeln. Klemmbereich5-40mm.Elektronisches Betriebsgerät. Anschluss-leitung 3x1,5mm2, L 1m.Wandfluterreflektor: Aluminium, silbereloxiert.Darklightreflektor: Aluminium, silbereloxiert, glänzend, mit Wandfluterlinse.Abblendwinkel 40°.Verschraubter Abdeckring mit bündi-gem Schutzglas: KorrosionsbeständigerEdelstahl. Schutzglas: 12mm, klar.Befahrbar, überrollbar von Fahrzeugenmit luftgefüllten Reifen. Belastung40kN.Nur mit Einbaugehäuse zu verwenden.Installation mit separater Verbindungs-muffe.Schutzart IP68 3m: Schutz gegen Ein-dringen von Staub, Schutz gegen dieFolgen von dauerhaftem Untertauchenin Wasser bis max. 3m Tiefe.Eine bauseitige Absicherung mit einemFehlerstrom-Schutzschalter FI30mAist erforderlich.Lampe mit zylindrischem Entladungsge-fäß verwenden.Energieeffizienzklasse: EEI A2Gewicht 9,00kgTemperatur am Lichtaustritt 105°C
Erzeugt mit dem DocScape Publisher, Regelwerk $Rev: 25116 $, am 2011-10-25 um 07:33
Tesis BodeneinbauleuchteLinsenwandfluter für Halogen-Metalldampflampen
ERCO Leuchten GmbHBrockhauser Weg 80-8258507 LüdenscheidGermanyTel.: +49 2351 551 100Fax: +49 2351 551 [email protected]
ERCO Lighting GmbHEngerthstrasse 151/Loft e.61020 WienAustriaTel.: +43 1 798 84 94 0Fax: +43 1 798 84 [email protected]
Technische Region: 230V/50HzTechnische und formale Änderungenvorbehalten.Edition: 22.10.2011Aktuelle Version unterwww.erco.com/33729.000
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Tesis IP68_Bodeneinbauleuchten
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