hyperkinetische störungen (hks) · klinik und poliklinik für psychiatrie und psychotherapie des...
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Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des
Kindes- und Jugendalters der Universität zu Köln
Hyperkinetische Störungen (HKS)Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörungen
(ADHS)
Manfred Döpfner
www.uni-koeln.de/med-fak/kjp
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… aber sie haben auch viele Stärken …
…sie sind offen und zugewandt
…oft gut gelaunt
…begeisterungs-fähig
…immer zu Scherzen aufgelegt
…voller Tatendrang Klin
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Manche können es weit bringen ...
... leider sind die meisten nicht so genialKlin
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Hyperkinetische Störungen (HKS) Aufmerksamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörungen
(ADHS)
• häufig
• stabil
• Risikofaktor für weitere Störungen
• schwer zu behandeln
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Hyperkinetische Störungen (HKS) Aufmersamkeitsdefizit- / Hyperaktivitätsstörungen
(ADHS)Kardinalsymptome
• Aufmerksamkeitsstörung- Ablenkbarkeit- Dauerkonzentration
• Impulsivität- kognitiv- motivational- emotional
• Hyperaktivität
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Diagnosekriterien HKS /ADHS: 1. Aufmerksamkeitsstörung
Ist häufig unaufmerksam gegenüber Details oder macht Sorgfaltsfehler bei Schularbeiten oder anderen Arbeiten/ Tätigkeiten
1Kann die Aufmerksamkeit bei Aufgaben oder beim Spiel häufig nicht aufrecht erhalten 2Scheint häufig nicht zu hören, was gesagt wird 3
4 Kann Aufgaben und Aktivitäten nicht organisieren oder strukturieren
5 Wird häufig durch äußere Reize leicht abgelenkt
Auswahl
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Diagnosekriterien HKS /ADHS: 2. Hyperaktivität
Auswahl
Zappelt mit Händen oder Füßen oder windet sich auf seinem Sitz1Verläßt seinen Platz während des Unterrichts oder in anderen Situationen, in denen Sitzenbleiben erwartet wird2Läuft häufig herum oder klettert exzessiv in Situationen, in denen dies unpassend ist. (Bei Jugendlichen oder Erwachsenen ist nur ein Gefühl innerer Unruhe vorhanden)
3
4Zeigt ein anhaltendes Muster exzessiver motorischer Aktivität, das durch die soziale Umgebung oder durch Aufforderungen nicht durchgreifend beeinflußbar ist
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Diagnosekriterien HKS /ADHS: 3. Impulsivität
Platzt häufig mit Antworten heraus, bevor Fragen zu Ende gestellt sind 1Kann häufig nicht in einer Reihe warten oder bei Spielen oder Gruppensituationen warten, bis er/sie an der Reihe ist
2Unterbricht oder stört andere häufig (z.B. platzt in die Unterhaltung oder Spiele anderer) 3Redet häufig übermäßig viel, ohne angemessen auf soziale Beschränkungen zu reagieren4
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HKS / ADHS… ist nicht wie Masern oder Mumps
(kategorial)… sondern wie Bluthochdruck oder
Übergewicht (dimensional)
Man kann mehr oder weniger davon haben!Die Grenzen sind fließend
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Merkmale von ADHS
… müssen schon vor der Einschulung auftreten
… müssen deutlich stärker sein als bei Kindern gleichen Alters
… müssen deutlich stärker sein als bei Kindern gleicher Intelligenz
… müssen in mehreren Lebensbereichenauftreten (Familie, Schule)
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situationsübergreifend
Aufmerk-samkeits-störung
Hyper-aktivität
Impul-sivität+ +
situationsübergreifend
Aufmerk-samkeits-störung
Hyperaktivität /Impulsivität- ADHS: Vorwiegend
unaufmerksamer Typ
situationsübergreifendAufmerk-samkeits-störung
Hyperaktivität /Impulsivität - ADHS: Vorwiegend
hyperaktiv-impulsiver Typ
F 90.0 Einfache Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung
+ F 90.1Hyperkinetische Störung
des SozialverhaltensStörung des Sozialverhaltens
Diagnosen nach ICD-10
Diagnosen nach DSM-IV
ADHS: Mischtyp
situationsübergreifend
Aufmerk-samkeits-störung
Hyperaktivität /Impulsivität+
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Problematische Situationen in der Familie
0 10 20 30 40 50 60
Hausaufgaben
Mutter telefoniert
Besuch kommt
Spiel mit anderen
Mahlzeiten
Aufträge erledigen
Zubettgehen
In der Öffentlichkeit
Waschen und Baden
Beim Fernsehen
Besuche bei Anderen
Im Auto
Kind spielt alleine
Mutter ist beschäftigt
An- und Ausziehen
Wenn Vater daheim ist
% ausgeprägte Probleme
Untersuchungsstichp.Repräsentativstichp.K
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Begleitsymptome / Komorbidität
• 30 - 50 % oppositionelle Verhaltensstörung/dissoziale Verhaltensstörung
• 20 - 30 % Lernstörungen / Teilleistungsschwächen
• 20 % Angststörungen
• 15 % Depressive Störungen
• 10 - 20 % Tic - Störungen
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Diagnostik
ngenaue Exploration von Eltern undLehrern
nDifferentialdiagnostik vor allem zu Lernstörungen, Intelligenzminderungen, Störungen des Sozialverhaltens
nKomorbidität beachtennFragebögen können sehr hilfreich sein,
reichen aber nicht ausnApparative / videogestützte Diagnostik
von ADHS-Symptomen kann ergänzend hilfreich sein, ist aber nicht diagnoseentscheidend
nhäufig ist Intelligenz- / Teilleistungs-diagnostik nötig
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Urteil
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AnzahlerfüllterKriterien
(Ausprägung2 oder 3):
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AnzahlerfüllterKriterien(Ausprägung
2 oder 3)
AnzahlerfüllterKriterien(Ausprägung
2 oder 3)
Urteil
nich
t vor
hand
enle
icht
aus
gepr
ägt,
Krite
rium
nic
ht e
rfüllt
deut
lich
ausg
eprä
gt,
Krite
rium
erfü
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sehr
sta
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präg
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4. Redet häufig übermäßig viel [ohne angemessen auf soziale Beschränkungen zu reagieren](Im DSM-IV unter Überaktivität)
3. Unterbricht oder stört andere häufig (z.B. platzt in die Unterhaltung oder Spiele anderer hinein)
Kennwert Impulsivität (Summe der Beurteilungen/4):
Kennwert Überaktivität (Summe der Beurteilungen/5):
4. Hat häufig Schwierigkeiten, ruhig zu spielen oder sich mit Freizeitaktivitäten ruhig zu beschäftigen
3. Läuft häufig herum oder klettert exzessiv in Situationen, in denen dies unpassend ist. (Bei Jugendlichen oder Erwachsenen kann dies auf ein subjektives Unruhegefühl beschränkt bleiben)
5. [Zeigt ein anhaltendes Muster exzessiver motorischer Aktivität, das durch die soziale Umgebungoder durch Aufforderungen nicht durchgreifend beeinflußbar ist]
5. {Ist häufig "auf Achse" oder handelt oftmals, als wäre er/sie "getrieben"}
2. Steht {oft} im Unterricht oder in anderen Situationen auf, in denen Sitzenbleiben erwartet wird
1. Zappelt häufig mit Händen oder Füßen oder rutscht auf dem Stuhl herum
1. Beachtet häufig Einzelheiten nicht oder macht Flüchtigkeitsfehler bei den Schularbeiten, bei derArbeit oder bei anderen Tätigkeiten
4. Führt häufig Aufträge anderer nicht vollständig durch und kann Schularbeiten, andere Arbeiten oderPflichten am Arbeitsplatz nicht zu Ende bringen (nicht aufgrund oppositionellen Verhaltens oder Verständnisschwierigkeiten)
6. Vermeidet häufig oder hat eine Abneigung gegen oder beschäftigt sich häufig nur widerwillig mit Aufgaben, die länger andauernde geistige Anstrengung erfordern ( im Unterricht, Hausaufgaben)
8. Läßt sich oft durch äußere Reize leicht ablenken
2. Kann häufig nur schwer warten, bis er/sie an der Reihe ist [bei Spielen oder Gruppensituationen]
2. Hat oft Schwierigkeiten, die Aufmerksamkeit bei Aufgaben oder Spielen aufrechtzuerhalten
3. Scheint häufig nicht zuzuhören, wenn andere ihn/sie ansprechen
5. Hat häufig Schwierigkeiten, Aufgaben und Aktivitäten zu organisieren
9. Ist bei Alltagstätigkeiten häufig vergeßlich
7. Verliert häufig Gegenstände, die er/sie für bestimmte Aufgaben oder Aktivitäten benötigt (z.B. Spielsachen, Hausaufgabenhefte, Stifte, Bücher oder Werkzeug)
1. Platzt häufig mit der Antwort heraus, bevor die Frage zu Ende gestellt ist
Kennwert Aufmerksamkeitsstörungen (Summe der Beurteilungen/9):
A. Aufmerksamkeitsstörung
B. Überaktivität
C. Impulsivität
Symptomkriterien nach ICD-10 und DSM-IV[ ] = nur ICD-10; { } = nur DSM-IV
Dauer der Symptomatik: mindestens 6 Monate
]
mindestens3 Kriterien
erfüllt?
mindestens1 Kriterium
erfüllt?
mindestens6 Kriterien
erfüllt?
Kriterienfür eineStörung
des Sozial-verhaltens
erfüllt?(siehe DCL-SSV)
Einfache Aktivitäts- u.Aufmerksamkeitsstörung
F90.0
Nicht näher bezeichnetehyperkinetische Störung
F90.9
Hyperkinetische Störungdes Sozialverhaltens
F90.1
ja
jaja
ja
nein
keine Ausschlußkriterien erfüllt:0 keine Tiefgreifende Entw.-störung (F84)0 keine Manische Episode (F30)0 keine Depressive Episode (F32)0 keine Angststörung (F41)
alle Zusatzkriterien erfüllt:0 Beginn vor dem 7. Lebensjahr0 Symptomausprägung in mehr als einer Situation (Familie,
Schule, Untersuchung)0 Symptome verursachen Leiden / Beeinträchtigung der
sozialen / schulischen / beruflichen Funktionsfähigkeit
Diagnose nach ICD-10(Forschungskriterien)
nicht alle Kriterien erfüllt?
+ = trifft zu, ? = trifft fraglich zu, - = trifft nicht zu
31,75
1
1,0
7
1,89
++
+
+
+
-
Kreuzen Sie bitte für jede Beschreibung- zuerst die Zahl an, die angibt, wie zutreffend die Beschreibung für das Kind / den (die) Jugendliche(n) ist
- und danach die Zahl, die angibt, wie problematisch Sie dieses Verhalten erleben.
gar n
icht
ein
wen
ig
ziem
lich
sehr
gar n
icht
ein
wen
ig
wei
tgeh
end
beso
nder
s
Name des Kindes / Jugendlichen: Alter: Datum: beurteilt von: 0 Vater 0 Mutter 0 Lehrer(in) 0 Erzieher(in) 0 Anderem:Name:
Wie zutreffend
ist die Beschreibung?
Wie problematischerleben Sie
das Verhalten?
Beurteilungsbogen für Eltern, Lehrer und Erzieher: FBB-HKS
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15. Zeigt durchgängig eine extreme Unruhe, die durch die Umgebung oder durch Aufforderungen nicht dauerhaft beeinflußbar ist.
16. Ist häufig "auf Achse" oder handelt oft, als wäre sie/er angetrieben.
01. Beachtet bei den Schularbeiten, bei anderen Tätigkeiten oder bei der Arbeit häufig Einzelheitennicht oder macht häufig Flüchtigkeitsfehler.
04. Kann häufig Aufträge von anderen nicht vollständig durchführen und kann Schularbeiten, andere Arbeiten oder Pflichten am Arbeitsplatz häufig nicht zu Ende bringen.
02. Hat bei Aufgaben oder Spielen oft Schwierigkeiten, die Aufmerksamkeit längere Zeit aufrechtzuerhalten (dabei zu bleiben).
03. Scheint häufig nicht zuzuhören, wenn andere sie/ihn ansprechen.
05. Hat häufig Schwierigkeiten, Aufgaben und Aktivitäten zu organisieren.
06. Hat eine Abneigung gegen Aufgaben, bei denen sie/er sich länger konzentrieren und an-strengen muß (z.B. Hausaufgaben). Vermeidet diese Aufgaben oder macht sie nur widerwillig.
07. Verliert häufig Gegenstände, die sie/er für bestimmte Aufgaben oder Aktivitäten benötigt (z.B. Spielsachen, Hausaufgabenhefte, Stifte, Bücher oder Werkzeug).
08. Läßt sich oft durch seine Umgebung (äußere Reize) leicht ablenken.
09. Ist bei Alltagstätigkeiten häufig vergeßlich (z.B. vergißt Schulsachen oder Kleidungsstücke).
10. Zappelt häufig mit Händen oder Füßen oder rutscht häufig auf dem Stuhl herum.
11. Steht oft im Unterricht oder in anderen Situationen auf, in denen Sitzenbleiben erwartet wird
13. Läuft häufig herum oder klettert permanent, wenn es unpassend ist.
14. Beschreibt ein häufig auftretendes starkes Gefühl der inneren Unruhe (besonders bei Jugendlichen).
12. Hat häufig Schwierigkeiten, ruhig zu spielen oder sich mit Freizeitaktivitäten ruhig zu beschäftigen.
17. Platzt häufig mit der Antwort heraus, bevor Fragen zu Ende gestellt sind.
18. Kann häufig nur schwer warten, bis sie/er an der Reihe ist (z.B. bei Spielen oder in einerGruppe).
20. Redet häufig übermäßig viel.
19. Unterbricht oder stört andere häufig (z.B. platzt in die Unterhaltung oder Spiele anderer hinein).
bitte wenden
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Hohe interne Konsistenzen►der Gesamtskala und der Subskalen im Eltern-, Erzieher-, Lehrer- und
SelbsturteilSubskalen faktoriell valide►Aufmerksamkeitsstörungen und Hyperaktivität-Impulsivität im Eltern-,
Erzieher-, Lehrer- und Selbsturteil► teilweise auch dreifaktorielle Lösungen (entsprechend ICD-10)
Mittlere Übereinstimmung zwischen Informanten►Korrelationen Eltern-Lehrer, Eltern-Erzieher, Eltern-Selbst
bestenfalls im mittleren Bereich (um r=.50)
Gute konvergente und divergente Validität►Hohe Korrelationen mit CBCL / TRF –Skalen
Aufmerksamkeitsstörungen, mit Conners (kurz)►geringere Korrelationen mit anderen CBCL / TRF-Skalen
Änderungssensitiv►bzgl. Pharmakotherapie und Psychotherapie
© M. Döpfner
FBB-ADHS: Empirische Ergebnisse
Döpfner, M., Görtz-Dorten, A. & Lehmkuhl, G. (2005). Diagnostik-System für Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter nach ICD-10 und DSM-IV, DISYPS-II. Bern: Huber.
Tagesprofilbogen ADHS (TAP-ADHS): Eltern
© M. Döpfner
Döpfner, M., Lehmkuhl, G., & Steinhausen, H. C. (2005). Kinder-Diagnostik-System (KIDS), Band 1: Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS). Göttingen: Hogrefe.
Prävalenz von ADHS
• …im Alter von 4-16 Jahren: ca. 3-6 %• Jungen: ca. 9% (Ontario-Study)• Mädchen: ca: 3% (Ontario-Study)
• Jungen-Mädchen-Relation: 2:1 bis 10:1• in Feldstichproben: ca. 3:1• in Klinikstichproben: ca. 6:1• Mädchen haben seltener komorbide
aggressive Symptomatik
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Störungen des neuronaler Netze / der Neurotransmitter (v.a. dopaminerg / noradrenerg
Ursachen EbenenProzesse
Störungen der Selbstregulation(mangelnde Inhibition / Verzögerungsaversion)
● Arbeitsgedächtnis● Regulation von Affekt, Motivation u.
Aufmerksamkeit● Automation von Sprache ● Entwicklung von Handlungssequenzen
Negative Interaktionen mit Bezugspersonen / Misserfolge
komorbide Symptome● Leistungsstörungen● aggressives Verhalten ● emotionale Störungen
ungünstige Bedingungen in Familie / Schule
Neuro-psychologie
Symptome
Inter-aktionen
komorbideSymptome
Neuro-biologie
genetischeDisposition
ADHS-Symptomatik● Unaufmerksamkeit● Impulsivität ● Hyperaktivität
erworbene biologische Faktoren
© M. Döpfner, Uni Köln
Störungen neuronaler Netze bei ADHS
Vorderes Aufmerksamkeitssystem
Hinteres Aufmerksamkeitssystem Noradrenalin:wesentliche Rolle bei der Aufmerksamkeit
Dopamin:wesentliche Rolle bei Antrieb, Motivation, exekutiven Funktionen
PräfrontalerKortex Hinterer
parietaler Kortex
Adaptiert nach Himelstein et al. 2001
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Verlauf von ADHS 1nRisikofaktoren
• hyperkinetische Störung der Eltern• Nikotin- / Alkoholabusus während Schwangerschaft• alleinerziehender Elternteil
nSäuglingsalter• sehr hohes Aktivitätsniveau• ungünstige Temperamentsmerkmale (Regulations-
störungen) + Überforderungssituation• Entwicklungsverzögerungen
nVorschulalter• Hyperaktivität (ziellose Aktivität)• geringe Spielintensität u. -ausdauer• Entwicklungsdefizite• oppositionelles Verhalten
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Verlauf von ADHS 2nGrundschulalter
• Schuleintritt !• Unruhe / Ablenkbarkeit im Unterricht• Lernprobleme / Teilleistungsschwächen• Umschulungen / Klassenwiederholungen• aggressives Verhalten • Ablehnung durch Gleichaltrige• Leistungsunsicherheit / Selbstwertprobleme
nJugendalter• Verminderung der motorischen Unruhe• Aufmerksamkeitsstörungen persistieren• aggressives Verhalten• dissoziales Verhalten / Delinquenz• Alkohol- / Drogenmißbrauch• emotionale Auffälligkeiten
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Verlauf von ADHS 3nErwachsenenalter
• Residualsymptome (mind. 30 %) • Dissoziales Verhalten / Delinquenz(30 %)• antisoziale Persönlichkeitsstörung (25%)• geringere Schulbildung
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Erfordert multimodale Interventionen
KindKind
FamilieFamilie
SchuleSchule
GleichaltrigeGleichaltrige
FunktionsbeeinträchtigungFunktionsbeeinträchtigung
Komorbide StörungenKomorbide Störungen
ImpulsivitätImpulsivität
HyperaktivitätHyperaktivität
UnaufmerksamkeitUnaufmerksamkeit
Erziehungs-, Kontroll-, BeziehungsproblemeErziehungs-, Kontroll-, Beziehungsprobleme
Familiäre Belastung, seelische Erkrankung der ElternFamiliäre Belastung, seelische Erkrankung der Eltern
Lernschwierigkeiten und SchulversagenLernschwierigkeiten und Schulversagen
Negative Lehrer-Schüler-BeziehungNegative Lehrer-Schüler-Beziehung
Negative Beziehung zu GleichaltrigenNegative Beziehung zu Gleichaltrigen
ÜBERBLICKBehandlung - Problembereiche
ÜBERBLICKBehandlung - Problembereiche
ADHSInterventionen
ADHSInterventionen
PatientenzentriertPatientenzentriert
ElternzentriertElternzentriert
SchulzentriertSchulzentriert
Spiel- / SelbstinstruktionstrainingSelbstmanagement
Spiel- / SelbstinstruktionstrainingSelbstmanagement
PsychoedukationPsychoedukation
Verhaltensinterventionen in der SchuleVerhaltensinterventionen in der Schule
Eltern-Kind-TherapieEltern-Kind-Therapie
PsychoedukationPsychoedukation
PsychoedukationPsychoedukation
PharmakotherapiePharmakotherapie
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Leitlinien: europäisch
Behandlungsalogrithmus : ADHS-Vorschulalterdeutsch: DGKJPP (2004); europäisch: Taylor et al. (2004); modifiziert
Psychoedukation, Beratung, Unterstützung des Patienten, der Eltern und der Erzieher
Psychoedukation, Beratung, Unterstützung des Patienten, der Eltern und der Erzieher
nein /ja
Symptomatik in der Familie?
nein
ADHS-Symptomatik persistiert
nein / ja
Komorbide Symptomatik?
nein
Symptomatik im Kindergarten?
ja Spieltraining: Aufbau von intensivem SpielverhaltenSpieltraining: Aufbau von intensivem Spielverhalten
jaInterventionen im KindergartenInterventionen im Kindergarten
ja Eltern-Kind-Training;Interventionen in der Familie;
Eltern-Kind-Training;Interventionen in der Familie;
jaTherapie komorbider SymptomatikTherapie komorbider Symptomatik
Ausgeprägte ADHS-Symptomeauch in Spielsituationen mit
Therapeuten?
ja Pharmakotherapie / Platzierung in spezieller Einrichtung
Pharmakotherapie / Platzierung in spezieller Einrichtung
Taylor, Doepfner, Sergeant, et al. (2004). Clinical guidelines for hyperkinetic disorder- first upgrade. European Child & Adolescent Psychiatry, 13, supplement 1, I/7 - I/30
Döpfner & Lehmkuhl (2003). Hyperkinetische Störungen (F90). In Deutsche Gesellschaft für Kinder-und Jugend-psychiatrie und_Psychotherapie et al. (Hrsg.), Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von psychischen Störungen im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter (2. Aufl., S. 237-249). Köln: Deutscher Ärzte Verlag. © M. Döpfner
Behandlungsalogrithmus : ADHS-Schulalterdeutsch: DGKJPP (2004); europäisch: Taylor et al. (2004); modifiziert
Psychoedukation, Beratung, Unterstützung des Patienten, der Eltern und der Lehrer
Psychoedukation, Beratung, Unterstützung des Patienten, der Eltern und der Lehrer
nein /ja
Symptomatik in der Familie?
nein
ADHS-Symptomatik persistiert; und bislang keine Medikation?
nein / ja
Komorbide Symptomatik?
nein
Symptomatik in der Schule?
jaPharmakotherapiePharmakotherapie
ja Interventionen in der Schule; kognitive Interventionen
Interventionen in der Schule; kognitive Interventionen
ja Eltern-Kind-Training;Interventionen in der Familie;
kognitive Interventionen
Eltern-Kind-Training;Interventionen in der Familie;
kognitive Interventionen
ja
jaTherapie komorbider SymptomatikTherapie komorbider Symptomatik
sehr stark ausgeprägt, situationsübergreifend,
behindernd?
Taylor, Doepfner, Sergeant, et al. (2004). Clinical guidelines for hyperkinetic disorder- first upgrade. European Child & Adolescent Psychiatry, 13, supplement 1, I/7 - I/30
Döpfner & Lehmkuhl (2003). Hyperkinetische Störungen (F90). In Deutsche Gesellschaft für Kinder-und Jugend-psychiatrie und_Psychotherapie et al. (Hrsg.), Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von psychischen Störungen im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter (2. Aufl., S. 237-249). Köln: Deutscher Ärzte Verlag. © M. Döpfner
Pharmakotherapie (Psychostimulanzien)… ist bei Kindern mit sehr schwerer Symptomausprägung
meist unverzichtbar (mindestens 30 % mit ADHS)… ist nicht bei allen Kindern mit ADHS nötig… ist nicht immer hilfreich (10-20%) … hat gelegentlich auch deutliche Nebenwirkungen… setzt genaue Diagnostik voraus… muss in der Dosierung genau ausgetestet werden… sollte in Zusammenarbeit mit Kindergarten / Schule
überprüft werden… muss eingebettet sein in eine umfassende Beratung und
Betreuung… muss häufig mit verhaltenstherapeutischen
Interventionen kombiniert werden… muss kontinuierlich überprüft werden… muss meist über Jahre durchgeführt werdenK
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Was können Eltern & Lehrer / Erzieher tun?Klin
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Der TeufelskreisAufforderungdurch Eltern
befolgt?
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Ja
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Ja
andere Tätigkeit
andere Tätigkeit
andere Tätigkeit
andere TätigkeitElternratlos
Nein
Eltern reagierenaggressiv
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Elterndrohen
Nein
Neinbefolgt?
Wiederholung d.Aufforderung
Nein
Nein
befolgt?
8 Grundprinzipien für ElternTun Sie etwas für sich selbst! Versuchen Sie nicht, perfekt zu sein! Stärken Sie die positive Beziehung zu Ihrem Kind! Stellen Sie klare Regeln auf! Loben Sie Ihr Kind! Seien Sie konsequent! Versuchen Sie, die Probleme vorherzusehen! Behalten Sie die Übersicht!
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11 Grundprinzipien, für Lehrerinnen und Lehrer
Behalten Sie die Übersicht! Überprüfen Sie die Zusammensetzung der Klasse. Überprüfen Sie die Organisation des Klassenzimmers. Gestalten Sie den Unterricht möglichst strukturiert und abwechslungsreich. Stärken Sie Ihre positive Beziehung zum Kind.Sprechen Sie die Probleme an. Stellen Sie klare Regeln auf. Loben Sie das Kind häufig und unmittelbar.Seien Sie konsequent. Leiten Sie das Kind zur Selbstkontrolle an.Halten Sie einen engen Kontakt zu den Eltern.K
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Wackelpeter & Trotzkopf: Anwendungsmöglichkeiten
zur Informationals Selbsthilfeprogrammzur Beratung bei medikamentöser Therapieim Rahmen von Verhaltenstherapie (mit THOP)
zur Informationals Selbsthilfeprogrammzur Beratung bei medikamentöser Therapieim Rahmen von Verhaltenstherapie (mit THOP)
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Definition der Verhaltensprobleme des Kindes in der Familie01
1. Problemdefinition, Entwicklung eines Störungskonzeptes und Behandlungsplanung
2. Förderung positiver Eltern-Kind-Interaktionen und Eltern-Kind-Beziehungen
Therapieprogramm für Kinder mit Hyperkinetischem und Oppositionellem Problemverhalten
Döpfner, Schürmann & Frölich (1997, 1998, 2001)
Erarbeitung der Elemente eines gemeinsamen Störungskonzeptes0203 Entwicklung eines gemeinsamen Störungskonzeptes
04 Behandlungsziele und Behandlungsplanung
Fokussierung der Aufmerksamkeit auf positive Erlebnisse mit dem Kind05
Aufbau positiver Spielinteraktionen06
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3. Pädagogisch-therapeutische Interventionen zur Verminderung von impulsivem und oppositionellem Verhalten
4. Spezielle operante Methoden
Entwicklung effektiver Aufforderungen08Soziale Verstärkung bei der Beachtung von Aufforderungen09
10 Soziale Verstärkung bei nicht störendem Verhalten
11 Aufbau wirkungsvoller Kontrolle
Entwicklung von Token-Systemen13Anpassung von Token-Systemen14
15 Response-Cost (Verstärkerentzug)
16 Auszeit
12 Natürliche negative Konsequenzen
Therapieprogramm für Kinder mit Hyperkinetischem und Oppositionellem Problemverhalten
Etablierung von klaren Regeln und Grenzen07
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5. Interventionen bei spezifischen Verhaltensproblemen
Spieltraining17aSelbstinstruktionstraining17b
17c Selbstmanagement
18 Verminderung von Verhaltensproblemen bei den Hausaufgaben
19 Verminderung von Verhaltensproblemen in der Öffentlichkeit
Therapieprogramm für Kinder mit Hyperkinetischem und Oppositionellem Problemverhalten
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F05: Betrachten Sie Ihr Kind von der positiven Seite!
Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeitauf positive Ereignisse.Beachten Sie auch Kleinigkeiten und "Selbstverständlichkeiten".Achten Sie darauf, wenn üblicher-weise schwierige Situationen weniger problematisch ablaufen.Zeigen Sie Ihrem Kind, wenn sie etwas gut finden.Notieren Sie abends, was gut gelaufen ist.Sprechen Sie mit Ihrem Kind über positive Ereignisse des Tages. Erwarten Sie keine Wunder. K
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F08: Wie man wirkungsvolle Aufforderungen gibt !
Stellen Sie nur Aufforderungen, wenn Sie bereit sind, sie auch durchzusetzen!Verringern Sie jegliche Ablenkung,bevor Sie eine Aufforderung geben!Äußern Sie die Aufforderung eindeutig und nicht als Bitte!Geben Sie immer nur eine Aufforderung!Sorgen Sie dafür, daß Ihr Kind aufmerksam ist, wenn Sie die Aufforderung geben!Fordern Sie Ihr Kind auf, Ihre Aufforderung zu wiederholen!Bleiben Sie in unmittelbarer Nähe Ihres Kindes, um sicher zu gehen, daß Ihr Kind der Aufforderung nachkommt!Konzentrieren Sie sich zunächst auf wenige Aufforderungen und protokollieren Sie diese in Ihrem Tagebuch. Tagebuch
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F13 Punkte-PlanKlin
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Mein Punkte-Konto
Regel Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
Wenn Lob alleine nicht ausreicht: Der Punkte-PlanMein Punkte-Konto
Baustein F12Arbeitsblatt F12.3
Meine Ziele
Datum Datum Datum Datum Datum Datum
5. Ich beachte die Regeln und Aufforderungen derLehrerin / des Lehrers und werde nicht wütend.
MO DI MI DO FR SA
Ziele erreicht?
Super, Du hast heute Dein Ziel voll erreicht!
Gut, Du hast heute Dein Ziel überwiegend erreicht!
Du hast heute Dein Ziel nicht erreicht. Du mußt Dich morgen noch etwas mehr anstrengen!
Tages-Beurteilung von der Schulefür:
Wie gut hast Du Deine Ziele heute erreicht?
1. Ich passe im Unterricht auf und mache mit.
2. Ich mache die Aufgaben in der Klasse vollständig zu Ende.
3. Ich bleibe die ganze Zeit über bei meinenAufgaben. Ich rede nicht dazwischen und steheauch nicht mittendrin auf.
4. Ich vertrage mich mit den anderen Kindern und streite mich nicht mit ihnen.
K17b: SelbstinstruktionstrainingKlin
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%
RoutineVersorgung
(überwiegend medikamentös)
Medik. Management
(incl. Beratung)
Multimodale Therapie
Verhaltens-therapie
fixiertes
Design
Swanson et al. (2001). Clinical relevance of the primary findings of the MTA: success rates based on severity of ADHD and ODD symptoms at the end of treatment. Journal of the American Academy of Child and Adolescent Psychiatry 40, 168-179.
Anteil weitgehend unauffälliger Patienten in der MTA-Study(ADHS+Oppositionelle Verhaltensstörung)
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ADHS -31%
ADHS+SSV30%
ADHS+ANGST14%
ADHS+SSV+ANGST
25%
MTA: differenzielle Therapieeffekte von VT, Pharmakotherapie und Kombinationstherapie
Jensen et al. (2001): ADHD Comorbidity Findings From the MTA Study: Comparing ComorbidSubgroups. J. Am. Acad. Child Adolesc. Psychiatry 40, 147–158.
ADHS / ADHS+SSV MED+BER KOMB VT= >
ADHS + ANGST MED+BER KOMB VT= =
ADHS + ANGST + SSV MED+BER KOMB VT=<
ADHS+ANGST überwiegend auch mit Depression
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Veränderung der ADHS-Symptomatik (SNAP) in naturalistischen Subgruppen: 24 Monate-Follow-up
0
0,5
1
1,5
2
2,5
T1 14 Mon 24 Mon
Med/Med (255)
NoMed/NoMed (139)
Med/NoMed(76)NoMed/Med (51)
MTA Cooperative ‘Group (2004) National Institute of Mental Health Multimodal Treatment Study of ADHD Follow-up: Changes in Effectiveness and growth after the end of treatment. Pediatrics 113, 762 – 269
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Cologne Adaptive Multimodal Treatment Study (CAMT):inclusion criteria
sample size N=75
age 6 - 10 years
school grades 1- 4
intelligence IQ >= 84
diagnosis ADHD: ICD-10 (Prel. RDC) or DSM-IIIR)
Döpfner et al. (2004). Effectiveness of an adaptive multimodal treatment in children with Attention Deficit Hyperactivity Disorder – global outcome. European Child & Adolescent Psychiatry, 12 (supplement 1), I 117 - I 129.
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CAMT
Study Design: Adaptive Treatment Design
stimulants +behaviour therapy behaviour therapy stimulants +
behaviour therapystimulants + counseling
Counseling
end
stimulants + counseling
end
behaviour therapy
end
behaviour therapy
end
behaviour therapy
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= 6 weeks (6 sessions)
further treatment and follow up
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CAMT
stimulants +behaviour therapy
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Döpfner et al. (2004). Effectiveness of an adaptive multimodal treatment in children with Attention Deficit Hyperactivity Disorder – global outcome. European Child & Adolescent Psychiatry, 12 (supplement 1), I 117 - I 129.
0
20
40
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80
100
%
percentage with minor individual problems (Individual Problem Checklist, rating 0 - 3)percentage with no diagnosis of any disruptive disorder (Symptom Checklist)precentage with ADHD/ODD-Symptom Checklist Score < 1
Normalization Rates
Behavior Therapy(n=37)
Psychoeducation / Behavior Therapy + Medication (n=38)
Parent Teacher Parent Teacher
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CAMT
Döpfner et al. (2004). Effectiveness of an adaptive multimodal treatment in children with Attention Deficit Hyperactivity Disorder – global outcome. European Child & Adolescent Psychiatry, 12 (supplement 1), I 117 - I 129.
11 % change to BT
27 % change to MED
Kompetenznetzwerk
ADHSKöln
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ADHS im Schnittfeld von …
Pädagogik
MedizinPsychologie
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ADHS im Schnittfeld von Pädagogik, Psychologie und Medizin
Kinder-/ Jugend-
psychiatrie
Pädiatrie
Psychotherapie
Frühförderung/ Ergo-
/ Mototherapie
Sonder- / Regelschule
JugendhilfeADHS
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168 Mitglieder
Jugendhilfe 44%
Schule 18%
Selbsthilfe 6%
Gesundheit 32%
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Verbesserung von
Kompetenz
Kommunikation
Kapazität
Ziele
LITERATUR
Döpfner, M., Frölich, J. & Lehmkuhl, G. (2000). Hyperkinetische Störungen. Leitfaden Kinder- und Jugendpsychotherapie, Band 1. Göttingen: Hogrefe.
Döpfner, M. & Lehmkuhl, G. (2000). Diagnostik-System für Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter nach ICD-10 und DSM-IV (DISYPS-KJ), 2. korrigierte und ergänzte Auflage. Bern: Huber.
Döpfner, M., Schürmann. S., Frölich, J. (2002). Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten, THOP (3. vollständig überarbeitete Auflage). Weinheim: Psychologie Verlags Union.
Döpfner, M., Schürmann. S. & Lehmkuhl, .G. (2000). Wackelpeter und Trotzkopf. Hilfen für Eltern bei hyperkinetischem und oppositionellem Verhalten, 2. überarbeitete Auflage. Weinheim: Psychologie Verlags Union.
Döpfner, M., Breuer, D., Schürmann, S., Wolff Metternich, T., Rademacher, C. & Lehmkuhl, G. (2004). Effectiveness of an adaptive multimodal treatmentin children with Attention Deficit Hyperactivity Disorder - global outcome. European Child & Adolescent Psychiatry, 13, supplement 1, I/117 - I/129.
Lauth, G.W. & Schlottke, P.F. (1993). Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern. Weinheim: Psychologie Verlagsunion.
Taylor, E., Döpfner, M., Sergeant, J., Asherson, P., Banaschewski, T., Buitelaar, J., Coghill, D., Danckaerts, M., Rothenberger, A., Sonuga Barke, E., Steinhausen, H.-C. & Zuddas, A. (2004). Clinical guidelines for hyperkinetic disorder- first upgrade. European Child & Adolescent Psychiatry, 13, supplement 1, I/7 - I/30.K
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