hypothesen, warum eltern jungen anders behandeln als mädchen 1) s.52 2) s.57 3) s.98
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Hypothesen, Hypothesen, warumwarum Eltern Jungen Eltern Jungen andersandersbehandeln als Mädchenbehandeln als Mädchen
1) S.521) S.52
2) S.572) S.57
3) S.983) S.98
Lytton & Romney (1991) Metaanalyse aller Untersuchungen (172) zur geschlechtsdifferenzierenden Erziehung d. Eltern von 1952 bis 1987
19 Bereiche (z.B. Leistung, Aggression, Abhängigkeit, Disziplinierung)Einziger signifikanter Befund (USA):Ermutigung zu geschlechtsrollenadäquaten Tätigkeiten d = 0.43Eltern verstärken eher rollenkonformes als gegengeschlechtliches Verhalten.
S.53
Langlois & Downs (1980) VerstärkungspraxisLanglois & Downs (1980) Verstärkungspraxisder der ElternEltern bei Drei- und Fünfjährigen bei Drei- und Fünfjährigen
Bei Jungen: Bei Jungen:
Bei Mädchen:Bei Mädchen:
Mütter: Mütter: generell mehr Lob als Tadelgenerell mehr Lob als Tadel
Wofür? Wofür?
Langlois & Downs Langlois & Downs
Bei Jungen: Bei Jungen:
Bei Mädchen:Bei Mädchen:
Väter: Väter: generell mehr Tadel als Lobgenerell mehr Tadel als Lob
Wofür? Wofür?
Fagot (1985) „Beyond the reinforcement Fagot (1985) „Beyond the reinforcement principle: Another step toward principle: Another step toward
understanding sex role developmentunderstanding sex role development
• • durch Jungen:durch Jungen:
• • durch Betreuer/innen im Kindergarten:durch Betreuer/innen im Kindergarten:
• • durch Mädchen:durch Mädchen:
Verstärkung durch:Verstärkung durch:
5. Kap.
Beschreibung von Jungen bzw. Mädchen durch die Eltern (Lambert, 1971)
Mädchen: Helfen im Haushalt, sauber, ordentlich, ruhig, zurückhaltend, einfühlsam, gut erziehbar, rasch am Weinen, leicht geängstigt, schwatzhaft.
Jungen: Rauher im Spiel, lauter, verteidigen sich besser, körperlich aktiver, kompetitiver, mehr in Gefahr involviert, größeres Interesse an Mechanik, verdienen öfter Strafe
Hilfsbereit, sauber, ordentlich, selbständig für sich sorgen können,nicht so leicht ärgerlich sein,sich nicht auf Gefährliches einlassen, Rücksicht auf andere nehmen, sich verteidigen können, kompetitiv sein.
Wünsche, wie Jungen und Mädchen sein sollen (Lambert, 1971)
Befund:
Meyer & Sobieszek, 1972
Hypothese: Eigenschaften werden stereotypengemäß zugeordnet
Kennzeichnung als Aggression, Kooperation, Ängstlichkeit, Zuneigung, Selbständigkeit
Wahrnehmung von Eigenschaften in Abhängigkeit vom angegebenen Geschlecht
1) Keine eindeutige Beziehung z. angeg. 1) Keine eindeutige Beziehung z. angeg. GeschlechtGeschlecht
Baby-X-StudienBaby-X-Studien
1) Zuordnung von Merkmalen1) Zuordnung von Merkmalen2) Interaktionsstil2) Interaktionsstil3) Spielzeugangebot3) Spielzeugangebot
Stern & Karraker: Meta-Analyse 23 Stern & Karraker: Meta-Analyse 23 StudienStudien
2) und 3) geschlechtsrollenkonform2) und 3) geschlechtsrollenkonformunabhängig vom tatsächlichen unabhängig vom tatsächlichen
Geschlecht Geschlecht
S. 60
EINWAND:EINWAND:
Übliche Folgerung aus den Baby- X-Übliche Folgerung aus den Baby- X-Studien:Studien:Auch das Verhalten der Eltern richte Auch das Verhalten der Eltern richte sich dem Geschlecht des Kindes sich dem Geschlecht des Kindes entsprechend ausschließlich nach den entsprechend ausschließlich nach den GeschlechtsstereotypenGeschlechtsstereotypen
„In real life situations, where the actual and labeled gender are the same, differential interaction with male and female babies most likeley results from an interaction between adults‘ gender stereotypes and real differences between female and male babies“.
Golombok & Fivush, 1994
Soziale Lerntheorie MischelSoziale Lerntheorie Mischel
Kriterien für Modellwahl:Kriterien für Modellwahl:
Übernahme der Geschlechtsrolle Übernahme der Geschlechtsrolle durch Lernen am Modell und durch Lernen am Modell und geschlechtsdifferenzierende geschlechtsdifferenzierende VerstärkungVerstärkung
••
• •
• •
Problem: Ausrichtung auf das richtige Geschlecht ?
Lösungsvorschläge:
•
•
•
Nachahmung geschlechtstyp. Nachahmung geschlechtstyp. HandlungenHandlungen„„Weibliche“Weibliche“:Teddybär windeln, Frühstück :Teddybär windeln, Frühstück machenmachen„„Männliche“Männliche“:Teddy rasieren, Haus bauen:Teddy rasieren, Haus bauenNeutral:Neutral: Kuchenanschneiden auf Kuchenanschneiden auf Geburtstagsparty, Geburtstagsparty, Schatzsuche in einer Truhe mit Schatzsuche in einer Truhe mit TaschenlampeTaschenlampe
Bauer, 1993, Bauer, 1993, ZweijährigeZweijährige
Mädchen:Mädchen:
Jungen:Jungen: Was wurde nach 14 Tagen wiederholt?Was wurde nach 14 Tagen wiederholt?
4. Hochbewertung, Präferenz für alles Gleichgeschlechtliche
Geschlechtsrollenübernahme nach Laurence Kohlberg
3. Wissen, Stereotype über dieGeschlechter
5. Geschlechtskonstanz (-konsistenz)
1. Zuordnung des eigenen Geschlechts
2. Geschlechtszuordnung bei anderen
6. Kap.
Verständnis der Geschlechtsidentität
Benennung 2-3 J.
Geschlechtspermanenz4 J. zeitüberdauernd
Geschlechtskonsistenz4-5 J. unabhängig von Form
PerfekteGeschlechts-identität
Entwicklung von Entwicklung von Stereotypen Stereotypen
Dannhauer, DDR; 3 bis 6 J.Dannhauer, DDR; 3 bis 6 J.
Weinraub et al. USA; 2 bis 4JWeinraub et al. USA; 2 bis 4J
Kuhn, Nash & Brucken USA; 2;6 bis 4;0 J Kuhn, Nash & Brucken USA; 2;6 bis 4;0 J
Trautner BRD; 4 bis 10 J.Trautner BRD; 4 bis 10 J.
7. Kap.
sagen, dass man sie nicht mitspielen lässtfühlen sich beleidigt
weinen manchmalsind langsam
küssenstreiten nienähen gern
spielen im Haussehen hübsch aus
sagen, "Ich kann das am besten machen"
spielen mit Autosagen, daß sie einen hauenhelfen dem Vaterbauen gern
bringen andere zum Weinenspielen mit der Eisenbahnsind laut und ekligarbeiten hart
weinen niesind gemeinstreiten gernklettern gern auf Bäumesagen, dass sie etwas falsch gemacht haben
reden viel helfen der Mutter
sauber machen und kochen sagen, dass sie Hilfe brauchen
spielen mit Puppenhauen nie
Stereotypenwissen
Ab 6J Perfekt
Ab 3 J - 3 1/2 JSpielsachen,Tätigkeiten von Peers
ab 2;2 JErwachsenentätigkeiten/-Objekte
Was ist geschlechtsadäquat?
100%
100%
50:50
3;6 4;8 5;6
bräver stärker
100%
100%
50:50
hört nicht
MädchenJungen
• Schichtzugehörigkeit
• Beteiligung der Vaters imHaushalt
• Rollentausch der Eltern
• Berufstätigkeit der Mutter
• Vaterlosigkeit
Präferenz für geschlechtstypische
Spielsachen und Aktivitäten (12 Mon)
Weibl. Präferenzen Stofftiere, Puppen
Männl. Präferenzen Spielzeugroboter, Technisches,Bewegbares (Autos), Lärmiges,„Katastrophenträchtiges “
S.84 ff.
Präferenz für geschlechtstypische
Spielsachen und AktivitätenWeibl. Präferenzen:Puppenspiel, Basteln, Malen, Verkleiden,Feinmotorische Betätigung
Männl. Präferenzen:Lastwagen, Soldaten, große Bauklätze,„technische“ SpielsachenRiskante Aktivitäten, Raufen
neutral:Kleine Bauklötze, Bücher, Puzzles, BallspieleMarionetten
Geschlechtstypische Präferenzentreten bereits auf,
bevor Kinder imitieren können,
bevor sie ihr Geschlechtund die Geschlechtsstereotypen kennen.
Mit diesen Kenntnissen korrelieren die geschlechtstypische Präferenzen auch bei älteren Kindern nicht.
Geschlechtstypische Spielzeugpräferenzen sind unabhängigvom Angebot
Beispiele:•
•
Präferenz für dengleichgeschlechtlichen Elternteil
Im ersten Jahr behandeln Väter undMütter Jungen und Mädchenzwar unterschiedlich,beschäftigen sich aber nicht länger mit dem gleichgeschlechtlichen Kind
Auch Eltern entwickeln erst im zweitenLebensjahr eindeutigere Bevorzugungenfür das gleichgeschlechtliche Kind.
8. Kap.
Mutter
Geschlechtstypischer Spielstil der Eltern
Gewohntes
Vater
Überraschendes
Sicherheitssystem reguliert Verhaltenzu Vertrautem
Mutter
Geschlechtstypischer Spielstil der Eltern
Gewohntes
Vater
Überraschendes
Erregungssystemreguliert Verhaltenzu Fremdem, Neuem
N. Bischof: Zürcher Modell d. sozialenMotivation
Spontane Segregation der Geschlechter i. 2. LJ.
•
Mögliche Ursachen:
•
•
„Zwei Kulturen der Kindheit“ (Maccoby, 2000)
•
Empirisch belegbarer tatsächlicher
Entwicklungsverlauf
b. Gleichgeschlechtl. Elternteil 1;3 2;0
a. Spielzeug und Tätigkeiten 1;0 u. früher
c. Gleichgeschl. Spielpartner 2;9 2;2
1. Geschlechtstypische Präferenzen
S. 96
3. Geschlechtszuordnung
5. Geschlechtskonsistenz 5;6
a. Andere 2;2 - 2;7b. eigenes 2;7 - 3;0
4. Geschlechtsstabilität (-permanenz) 4;6
2. Geschlechtsrollenstereotype
a. Erwachsene, ab 2;2, alle 3;0 b. Peers, ab 2;7, alle 3;8
Kohlberg (S. 96):
Kritische Bewertung der Theorien
Soziale Lerntheorie (S.66):
Konditionierung (S.56):
Freud (S.48):
unauffälligerauffälliger
schwererzu beruhigen
reizbarer, impulsiver
schneller aufgedrehtund überdreht
Frühe Geschlechtsunterschiede
emotionalausgeglichener
leichterzu beruhigen
schon im Mutterleibaktiver
neuronal reifer
Jungen Mädchen
sozialsensibler
durchsetzungs-orientierter
Riskantes undVerbotenes
Vorliebe fürDinge, die„funktionieren“
Frühe GeschlechtsunterschiedeJungen Mädchen
nehmen anderenetwas weg
explorativerraufen
suchen öfter und länger Blickkontakt
häufiger Ausdruck sozialen Interesses
Vorliebe fürPuppenspiel
leichtergefühlsangesteckt
S. 99
Gleiche Behandlung führt zu unterschiedlichen Effekten
Unterstützend u. Selbstständigkeit heraus-fordernd bei 10Monatigen:
Jungen, wenn unterstützt = mit 18 Mon :explorativ und kontaktbereit
bei Fremden; bei Selbstständ. = Gegenteil
Bei 18-mon. Mädchen nur, wenn zur Selbstständigkeit angehalten, wenn unterstützt, dann eher das Gegenteil
Einengende Erziehung: Jungen: AggressivitätMädchen: Überangepaßtheit