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VISION PHILOSOPHIE LEITSÄTZE VISION PHILOSOPHY PRINCIPLES ビジョン

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VISIONPHILOSOPHIELEITSÄTZE

VISIONPHILOSOPHYPRINCIPLES

ビジョン哲 学基本⽅針

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VISIONPHILOSOPHIE

LEITSATZEGedanken, Perspektiven und Leitsätze,

die uns gemeinsam begleiten, prägen undverbinden sollen.

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9. Auflage© Copyright 2012 byifm electronic gmbh,

Friedrichstraße 1, 45128 EssenNachdruck, auch auszugsweise,

sowie das Vervielfältigen, gleich in welcher Weiseund in welchem Umfang,

nur mit schriftlicher Genehmigungder ifm electronic gmbh

Umwelthinweis:Dieses Buch wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

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Vorworte

Inhalt

1Vision

einer ZukunftEinleitung 14

Geschichte und Entwicklung der Mechanisierung und Technisierung 15

Voraussetzungen für eine positive Zukunftsentwicklung 18

Vision einer Zukunft 19

2Die Philosophie

der ifm electronicDie Mitarbeiter 34

Kunde und Markt 36

Das Produkt 38

Erwartungen und Konsequenzen 39

3Die Unternehmensleitsätze

der ifm electronicDas Unternehmen 44

Die Mitarbeiter 55

Das Unternehmens-Image 62

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Liebe Mitarbeiterin,lieber Mitarbeiter,

sehr geehrte Damenund Herren,

die ifm-Unternehmensleitung hat im Jahr2007 die seit 1990 existierende und seitdemunveränderte Philosophie in einigen wenigenPunkten angepasst.

In vielen Fällen der Anpassung folgen wirnur noch der Realität. So wurde beispielsweisein der Philosophie darauf hingewiesen, dasswir die Zusammenarbeit mit unseren Handels-partnern –– beispielsweise der VEGA in denNiederlanden oder der Firma Kühnel in Öster-reich –– weiter fortführen wollen. DieseZusammenarbeit ist aber durch den Verkaufder Gesellschaften nicht mehr existent.

Gleiches gilt zum Beispiel auch für eineÄnderung, die wir im Bereich Markt vorge-nommen haben. Hier haben wir in unsererPhilosophie von 1990 den Markt in Asien aufJapan beschränkt. Ein aus der Sicht des Jahres1990 sicherlich richtiges Vorgehen. Allerdingswurde dieses Vorgehen mittlerweile ebenfallsdurch die Realität überholt, da die ifm in ganzAsien massiv investiert, sich auch dort neueMärkte aufbaut und auch in Zukunft aufbau-en wird.

Die Leitsätze und die Philosophie unse-res Unternehmens sind selbstverständlichunverändert geblieben. Hier möchte auchdie ifm-Unternehmensleitung des Jahres2007 deutlich machen, dass sie nach wie vorzu den seit vielen Jahren gelebten, seit 1990dokumentierten und nun in der aktuellenVersion erneut dargestellten Grundsätzensteht.

Diese Grundsätze sind für uns unver-rückbare Pfeiler unseres Handelns, an denensich nach wie vor jeder Mitarbeiter und jederPartner der ifm sicher orientieren kann.

In vielen Unternehmen gibt es Bestre-bungen, die Philosophie und die Leitsätzedes Unternehmens dem jeweiligen Mana-gement anzupassen. Dies ist eine Strategie,die die ifm definitiv nicht mittragen wird.Eine Unternehmensphilosophie und Unter-nehmensleitsätze sind langfristig getragenesund gelebtes Gedankengut, das man nichtbeim Wechsel eines Managements einfachablegen kann. Es ist die Seele des Unterneh-mens!

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Mit dieser kleinen Einleitung dokumen-tieren wir, dass auch wir die Visionen, die Phi-losophie und die Unternehmensleitsätze derifm anerkennen und vorleben wollen undgleichzeitig von jeder Mitarbeiterin und vonjedem Mitarbeiter die Beachtung dieserRegeln einfordern werden.

In diesem Sinne wünschen wir uns allen nochviele erfolgreiche Jahre.

Essen und Tettnang, im Jahr 2007

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Martin Buck Michael Marhofer

ifm electronic gmbh

Ihre Unternehmensleitung

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die ifm-Unternehmensleitung hat Gedan- ken, Perspektiven und Leitsätze entwickelt und sie unter folgende Titel gestellt:–– Vision einer Zukunft–– Philosophie der ifm–– Unternehmensleitsätze der ifm.

Die Inhalte sollen die ifm und alle Mit-arbeiter über lange Jahre in ihren Wert-vorstellungen und ihren Verhaltensweisenbegleiten und prägen.

Um Ihnen unsere Denkansätze zu ver-deutlichen, stellen wir den ausführlichenInhalten einige erklärende Bemerkungenvoraus.

Vision:Die Fragen, wie die Welt in 20 oder gar

30 Jahren aussehen wird und welche An-forderungen dann an unser Unternehmenund seine Mitarbeiter gestellt werden, können objektiv von niemandem beant-wortet werden.Dennoch sind die Fragen von großem Interesse für uns alle. Viele von uns werdendann noch im Berufsleben stehen. Sie wollen wissen, welche Chancen sich ihnenbieten, aber auch, welche Sicherheit sieerwarten können.

Andere haben Kinder, die in diesemZeitraum ins Berufsleben eintreten wer-

den. Für sie ist eine frühzeitige Orientie-rung in der Ausbildung wichtig.

Schließlich haben wir alle gemeinsameine soziale, ökonomische und ökologi-sche Verantwortung für die Zukunft. Die-ser können wir nur dann gerecht werden,wenn wir uns über die Konsequenzenunseres heutigen Tuns Klarheit verschaffenund rechtzeitig nach Problemlösungenoder neuen Wegen suchen.

Die Unternehmensführung der ifm hatsich mit den Fragen, wie sich die Weltzukünftig entwickeln könnte, aus verschie-denen Gründen beschäftigt:1. Die Entwicklung der ifm hängt unmit-

telbar mit der Entwicklung unsererUmwelt zusammen.

2. Wenn wir Chancen wahrnehmen wol-len, müssen wir uns frühzeitig vorstel-len, wo wir diese Chancen suchenkönnen.

3. Der Versuch, die Zukunft zu beschrei-ben, hilft mit, Risiken für die ifm zuerkennen und zu begrenzen.

4. Der Anspruch der ifm, ein besonderesUnternehmen zu sein, kann nur erfülltwerden, wenn wir besser auf die Zukunftvorbereitet sind als andere.

5. Es ist wichtig für das Verhältnis von Mit-arbeitern und Unternehmensführung,

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Liebe Mitarbeiterin,lieber Mitarbeiter,

sehr geehrte Damenund Herren,

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wenn eine gemeinsame –– oder zu-mindest allen bekannte –– Vorstellungüber die mögliche Zukunft des Unter-nehmens existiert.Das Ergebnis unserer Überlegungen ––

unsere Vision –– bieten wir Ihnen allen mitder Bitte um kritisches Studium an.

Wir wissen selbst, dass unsere Visionauf vielen Prämissen und daraus abgeleite-ten Konsequenzen beruht, die angreifbar,nicht beweisbar und daher für jeden Leser eine persönliche Glaubensfragesind.

Es ging und geht nicht darum –– und das möchten wir ganz bewusst beto-nen ––, die Frage zu stellen, ob wir oder Siemit der beschriebenen „Zukunftswelt“ ein-verstanden sind, in einer solchen Welt lebenmöchten oder sogar eine solche Weltbewusst wollen.Auch haben wir es nicht als unsere Aufgabe angesehen, über die zukünftigeEntwicklung von politischen Strukturen oder die Beseitigung von sozialen Proble-men nachzudenken, obwohl diese Fragenzweifellos von Wichtigkeit und großemInteresse sind.

Unser Ziel war es, viele Informationenüber die Zukunft zusammenzutragen, zuwerten und die Schlussfolgerungen der

verschiedenen Experten an unserer eige-nen Vorstellungskraft und den tatsäch-lichen Erfahrungen, welche technische Entwicklung allein in den letzten 30 Jahrenstattgefunden hat, zu messen.

Die Ergebnisse daraus zeigen phan-tastische Entwicklungsmöglichkeiten fürunsere Umwelt auf. Sie machen deutlich –– und darauf kommt es uns ganz beson-ders an ––, welche Aufgabenstellungen sich für die ifm, und welche Herausforde-rungen und Chance sich dadurch für dasUnternehmen –– und damit für uns alle ––ergeben.

Die Reflektionen über die Geschichte der Mechanisierung und Technisierung in der Vergangenheit, die wir unserer Vision vorangestellt haben, mögen Ihnen aller-dings verdeutlichen, dass wir einen Teil dieser „technischen Utopie“ bereits längsthinter uns gebracht haben.

Philosophie undUnternehmens-LeitsätzeDie Philosophie fasst unsere grundsätz-liche Einstellung zu den Eckpfeilern unseresunternehmerischen Handelns –– Mitarbei-ter, Kunde/Markt, Produkt –– in kurzer Form zusammen. Unser Handeln ist seitGründung der ifm von diesen Grundsätzen

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bestimmt gewesen. Sie sollen auch inZukunft für uns und alle Mitarbeiter verpflichtend bleiben.

Mit den Unternehmens-Leitsätzen wollen wir langfristig gültige Regeln für das Verhalten des Unternehmens und sei-ner Mitarbeiter festlegen, an denen wir al-le uns jeden Tag messen lassen müssen, mit denen sich aber sowohl das Unterneh-men als auch alle Mitarbeiter im Kontaktzu unserer Umwelt identifizieren können.

Sowohl die Philosophie als auch dieLeitsätze vermischen bewusst existente Firmenkultur mit unseren Wunschvorstel-lungen. Wir sind uns selbstverständlich klar darüber, dass die ifm von heute nicht

Essen, im Juni 1990

allen von uns selbst gestellten Ansprüchengenügt.

Aber wir haben die feste Absicht, mit viel Geduld, angemessenem Nachdruck und vor allem Ihrer Mithilfe an der umfas-senden Verwirklichung von Philosophie und Leitsätzen zu arbeiten.

Wir wünschen Ihnen und uns, dass dasLesen und die kritische Auseinander-setzung mit „Vision, Philosophie und Leit-sätzen“ Sie nicht nur zum Nachdenken anregen, sondern Ihnen auch etwas von der großen Zuversicht mitgeben soll, die wir für eine lang anhaltende, positive Ent-wicklung der ifm und ihrer Mitarbeiter empfinden.

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ifm electronic gmbh

Ihre Unternehmensleitung

Robert Buck Gerd Marhofer Bernhard von Spiczak

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1Vision

einer Zukunft13

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Sensorik, Systemkommunikation und Steue-rungstechnik für die Automatisierung vonVorgängen zur Humanisierung der Gesell-schaft ist der erteilte Unternehmens-auftrag der Gesellschafter an die ifm.

Die Arbeit an diesem Auftrag wird dasUnternehmen über viele Generationenbeschäftigen, handelt es sich doch um eineAufgabe, welche die Menschheit insge-samt seit ungefähr 6000 Jahren begleitet.

Technischer Fortschritt und technischeRevolution sind Begriffe, die mit unsererAufgabenstellung verbunden sein wer-den. Die Menschheit geht mit Hilfe der Tech-nik in eine Zukunft, die –– auch bezo- gen auf unsere Aufgabe –– erst inUmrissen vorstellbar und begreifbar ist. Esgibt bereits sehr viele technische Voraus-

setzungen, die dem Menschen heuteschon die Arbeit, mit der er seinen Lebens-unterhalt sichert, erleichtern. Die Zukunftwird Möglichkeiten schaffen, die aus heu-tiger Sicht phantastisch anmuten.

Diese Ausarbeitung soll zum besserenVerständnis und zur Erleichterung desGlaubens an diese phantastische Zukunftdienen. Sie leitet aus der geschichtlichenEntwicklung und unserem heutigen Wis-sen eine Vision ab, die aufzeigt, warumdieses Unternehmen eine große Chancehat, erfolgreich zu sein und zu wachsen.

Die ifm will allen Mitarbeitern zu jederZeit ein Gefühl der Geborgenheit geben,durch die Sicherheit, die sie ihnen auf-grund der aufgezeigten Möglichkeiten inAussicht stellen kann.

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Einleitung

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ifm und alle Unternehmen der heutigenZeit wären nicht denkbar, wenn unsereVorfahren nicht vor etwa 6000 Jahren dietechnische Entwicklung eingeleitet hätten.

Vor ungefähr 6000 Jahren wurdedurch die Sumerer das Rad erfunden.

Aus dieser revolutionären Erfindungentwickelte sich eine bis heute andauern-de technische Entwicklung. Immer wiederwurden und werden für das Rad nochneue Einsatzmöglichkeiten gefunden.

Zunächst war es nur ein Wagen, dermit Hilfe des Rades entstehen konnte, umGüter leichter und schneller zu transportie-ren. (Diese Erfindung ist mit Sicherheit inden Bereich Technisierung/Rationalisie-rung einzuordnen. Sie schaffte zu jenemZeitpunkt Arbeitslosigkeit und Hunger.Lastenträger oder Lastentiere und derenBesitzer wurden nicht mehr gebraucht).

Später kamen unzählige Dinge hinzu,ohne dass sich das Rad geändert hätte,wenn man von der technischen Weiterent-wicklung absieht.

Beim Auto z. B. basieren auf dieserErfindung viele Dinge, von Einzelheitendes Motors angefangen, über Zahn- undAntriebsräder zur Kraftübertragung, überHilfsaggregate und Antriebsstrang, überdie Zahnkränze des Getriebes bis zu

den sichtbaren vier Rädern. Auch dasLenkrad ist auf diese Erfindung zurückzu-führen.

In der Frühzeit entstanden Spinnräder,Töpferscheiben, Wasserräder, Aufzügeusw. Als erster Techniker, der eine Verbin-dung von Theorie und Praxis versuchte, giltder Italiener Leonardo da Vinci (1452–1519). Leonardo da Vinci verstand sich inerster Linie als Ingenieur. Er konstruiertevielfältige Maschinen für den Kriegs-einsatz, aber auch Werkzeugmaschinen,Bagger, Tauchgeräte und vieles mehr.

Im 18. Jahrhundert, mit dem Beginnder „Industriellen Revolution“, beschleu-nigte sich die weitere technische Entwick-lung. Sie führte den Übergang von derAgrar- zur Industriegesellschaft herbei undveränderte damit gleichzeitig die Gesell-schaftsstruktur.

Schon 1784 gab es einen ersten auto-matischen Maschinenwebstuhl. Bis zumersten elektrisch angetriebenen Webstuhldauerte es bis 1879.

Bereits Anfang des 19. Jahrhundertswurde im landwirtschaftlichen Bereich mitteilautomatisierten Maschinen gearbeitet.Am Ende des 20. Jahrhunderts sprechenwir über die automatisierte Fabrik oder dasautomatisierte Büro.

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Geschichteund Entwicklung derMechanisierung und

Technisierung

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Von der Lösung im Sinne der Worte sind wir noch weit entfernt, aber Möglichkei-ten werden greifbar und begreifbar.

Die technische Entwicklung löste viel-fältige soziale Veränderungen aus.

Den einzelnen Entwicklungszeiträu-men können sog. Kulturschwellen zuge-ordnet werden. Nach Überschreiten einerneuen Kulturschwelle ergaben sich häufiggroße Probleme, Arbeitslosigkeit und Not bei der betroffenen arbeitenden Bevölke-rung. Auflehnung (später auch Streiks) sowie die Zerstörung von Maschinen undganzen Fabriken waren die Folge. Die technische Entwicklung wurde dadurchjedoch nicht aufgehalten.

Jeweils nach Überwindung einer Schockzeit ergaben sich positive Verände-rungen der Gesellschaftsstruktur. Es gab neue Berufe. Es konnte preiswerter produziert werden. Somit wurde mehr konsumiert. Die Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft und der allgemeine Lebensstandard stiegen.

Nur durch die stetige Weiterentwick-lung der technischen Möglichkeiten konn-te in der Vergangenheit die Armut besiegtund die Massenarbeitslosigkeit beseitigt werden. Anerkannt wurden die Verbesserun-gen aber immer erst viel später.

Wir arbeiten heute nur noch halb so lange wie vor 100 Jahren. Wir erfreuen uns sozialer Sicherheit und haben einenLebensstandard, der kaum noch Wünscheoffen lässt.

Und gerade an dieser Stelle entstehen Fragen:

Müssen wir nicht intensiv weiter daranarbeiten, dass es uns auch zukünftig so gutgeht?

Können wir uns in Sicherheit wiegen oderlauern nicht überall Gefahren für unseren(relativen) Wohlstand?

Wenn wir durch Trägheit, Unachtsam-keit oder Überheblichkeit eines Tages unsere Güter nicht mehr verkaufen kön-nen, weil andere Länder billiger produzie-ren, eine bessere Qualität anbieten und technisch bessere und ausgereiftere Pro-dukte in den Markt bringen, dann werdenauch die sozialen Probleme zurückkehrenund unsere Zukunftsperspektiven zunichtemachen.

Deshalb müssen wir heute schon an einer neuen Qualifizierungsstrategie arbei-ten, die auch den technischen Bereich mit einbezieht. Neue Technologien solltendeshalb nicht verdammt und als Jobkillerabgetan werden. Sie bieten zusätzliche Chancen und eröffnen vielfältige neue Mög-

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lichkeiten für unsere Volkswirtschaft und fürdie ifm.

Mit den Erkenntnissen, die sich aus derForschungs- und Entwicklungsarbeit der

letzten 30 Jahre ergeben, überschreitet dieMenschheit soeben eine weitere Kultur-schwelle, und eine neue Entwicklungs-phase wird eingeleitet.

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Der technischen Entwicklung und der Phan-tasie der Gesellschafter und Mitarbeiter hatifm ihre Gründung und ihren Erfolg bis in die Gegenwart zu verdanken.

Die technische Weiterentwicklung bringt ständig neue Berufe hervor und lässtalte verschwinden. Ebenso entstehen neue Unternehmen, und Firmen mit veralteten Produkten und überholten Organisationsformen verschwinden vomMarkt. Es sei denn, sie haben gelernt, sichneuen Entwicklungen gegenüber aufge-schlossen zu verhalten.

Auch ifm ist ein Beispiel.Elektronische Sensoren verdrängen

die elektromechanischen Schaltgeräte.Dies hilft der ifm, erfolgreich zu sein.Sollte ifm aber nicht über die Weitsicht und Phantasie verfügen, sich eine Zukunftvorzustellen, die völlig andere Lösungen für die Sensorik und Automation verlangt,und sich mit ihrer Forschung und Entwick-lung auf diese Zukunft rechtzeitig vorberei-ten, so müsste ifm eines Tages einem Unternehmen weichen, dessen Produkte den Bedarf des Marktes besser erfüllen und decken.

Eine erfolgreiche Zukunft wird für unser Unternehmen möglich sein, weil derMensch sich in Zukunft immer weiter von

der ausführenden Tätigkeit zurückziehen wird.

In einem ersten Schritt werden Maschi-nen und Automaten die Produktion über-nehmen. Danach werden „intelligente“Maschinen konzipiert, welche die auto-matischen Produktionsvorgänge ohne Eingriff durch den Menschen überwachenund steuern.

Das Wissen um diese Probleme und das ständige Nachdenken über zukünftigeErfordernisse, Anforderungen und Wün-sche des Marktes, die Diskussion über und die kritische Auseinandersetzung mit der technischen Entwicklung wird es der ifm und ihren Mitarbeitern ermöglichen, bes-ser als andere auf die Zukunft vorbereitet zu sein und Risiken zu vermeiden.

Der ifm-Leistungsbereich war, ist undwird zukünftig generell definiert:

Informationen und Daten –– aufnehmen –– leitungsgebunden oder funktechnisch

übertragen –– einordnen, umbauen, vergleichbar

machen –– mit vorgegebenen Sollwerten vergleichen –– als erforderliche Befehle zur Korrektur

weitergeben–– Dienstleistungen rund um die vorge-

nannten Themen.

Voraussetzungenfür eine positive

Zukunftsentwicklung

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Unsere Vision wird nicht davon aus-gehen, dass die räumlich und zeitlich be-grenzten kriegerischen Konflikte und sozialen Spannungen, die wir augenblicklich ver-mehrt erleben, die Welt in ein chaotisches Szenario führen werden.

Wir glauben und unterstellen, dass es langfristig zu einer internationalen Zusammenarbeit in Politik und Wirtschaft, zur Sicherung des Weltfriedens und zu einer gegenseitigen Toleranz und Unterstützung zum Nutzen und Wohle dergesamten Erdbevölkerung kommen wird.

In diesem Umfeld werden sich sozialeRahmenbedingungen entwickeln, die eserlauben und schließlich notwendig machen, dass der Mensch seine heutige Aufgabe im ausführenden Prozess der technischen Lösung überträgt.

Aufgabe des Menschen war es in der Vergangenheit und wird es in der Zukunft noch notwendiger sein, die je-weils weiterführende technische Lösung zu finden.

„Technische Lösungen“ werden inZukunft so komplex sein, dass sie mehrere Ebenen umfassen, auf denen Vorgänge, ausschließlich von elektro-nischen Rechnern gesteuert, automatischablaufen.

Folgendes könnte sich entwickeln:Auf der 1. hierarchischen Rechnerebe-

ne, der so genannten „Operationsebene“,erfolgen die Aufnahme von Informationendurch Sensoren, die Weitergabe an eine Auswertung zur Beurteilung der Informationen und der Vergleich mit vorge-gebenen Sollwerten. Bei Abweichungen vollzieht sich automatisch die Aus-gabe entsprechender Korrekturanordnun-gen zur Erreichung der Sollwerte. Nach Er-reichen der Sollwerte erfolgt die Vollzugs-meldung an eine übergeordnete technischeEbene.

Bis hierhin ist der ifm-Leistungsauftragbeschrieben.

Auf einer 2. hierarchischen Rechner-ebene, die so genannte Dispositions-rechner bilden, werden mehrere de-zentral arbeitende Operationseinheiten nach vorgegebenen Daten und Infor-mationen koordiniert.

Mehrere Dispositionsrechner sind ihrerseits wieder einem „intelligenten“ Strategierechner (der 3. hierarchischen Rechnerebene) zugeordnet, in dem alles verfügbare Expertenwissen ge-speichert ist und der aufgrund seiner „lntelligenz“ die erforderlichen Ent-scheidungen für Prozessabläufe völlig

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Visioneiner Zukunft

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unabhängig von menschlichen Eingriffentreffen kann.

Über diesen oder einen ähnlichen Wegwird es möglich sein –– und das ist heute schon konkret vorstellbar ––, nicht nur den Produktionsprozess, sondern viele anderetechnische Vorgänge zu revolutionieren.

Dazu werden die automatische Steue-rung von Fahrzeugen und Flugkörpern, automatisierte Untersuchungen und Dia-gnosen in der Medizintechnik, tief greifendeVeränderungen in der Nachrichtentechnik,weitergehende Automatisierung von Vervval-tung und Lagerhaltung gehören und vielesandere mehr.

Unter diesen Voraussetzungen wird die Menschheit die Zukunft positiv bewäl-tigen. Und dabei ist eine –– im technischenVerständnis –– wahrlich phantastische Zukunft zu erwarten.

Die Einschätzung vieler Experten geht davon aus, dass schon in überschaubarerZukunft die Erdbevölkerung 15 Mrd. Menschen betragen wird. Daran richten sich auch unsere Überlegungen undZukunftsperspektiven aus.

Es müssen Vorbereitungen getroffenwerden, damit diese zu ervvartende Zahl von Menschen nicht in einem Chaos vergeht.

ifm will mithelfen, unsere Welt –– nichtnur im technischen Sinne –– lebenswert zu erhalten und zu gestalten. Dabei werden sich vielfältige Chancen für eine anhalten-de positive Entwicklung des Unter-nehmens und seiner Mitarbeiter ergeben.

15 Milliarden Menschen –– benötigen ungeheuer große Mengen

Energie –– müssen eine Landwirtschaft und

Ernährungsindustrie entwickeln, die niemanden hungern lässt

–– werden sich Industrien schaffen, die ihre Bedürfnisse befriedigen, und sich dabei Verfahren bedienen (z. B. Re-cycling), die einer Rohstoffausbeutung vorbeugen

–– können auf Verkehrssysteme zurück-greifen, mit denen Transport- und Ver-teilungsaufgaben für Menschen und Güter sicher und schnell gelöst werden

–– haben Anspruch auf Gesundheit bis ins hohe Alter durch beste medizinische Versorgung

–– erwarten von uns die Übergabe einerlebenswürdigen Umwelt. Werden die technischen Lösungen hier-

für nicht geschaffen, so wird die Mensch-heit ihre Existenz in Frage stellen.

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–– Sie wird verhungern, weil sie nicht in der Lage ist, sich zu versorgen. (Alles läuft weiter wie bisher. Erdbevöl-kerung, Industrieproduktion und Nah-rungserzeugung steigen zunächst rapi-de an. Dann werden die Rohstoffe knapp, die Industrie und später ganzeVolkswirtschaften brechen zusammen).

–– Sie wird verhungern, weil die Erde ver-seucht ist.(Auch wenn genügend Rohstoffe be-schafft werden könnten, würden durch ungebremstes Industriewachs-tum und ungelöste Entsorgungspro-bleme die Erde verpestet und die Fel-der verseucht. Die Nahrungsmittelver-sorgung würde zusammenbrechen).

–– Sie wird sich durch einen weltumspan-nenden Atomkrieg ausrotten.(Weil die Unvernunft der Menschennicht zu gemeinsamen Zielen und ge-meinsamen Leistungen führt, sondern kriegerische Auseinandersetzungen umkleinliche Vorteile und Überlebensräumehervorruft).Das Unterlassen weitsichtiger Planun-

gen kann für die Zukunft der Erde tragischeFolgen haben, ebenso für die Zukunft einesUnternehmens, das sicher und erfolgreichbleiben will.

Die Möglichkeiten, eine lebenswerte,funktionierende Welt zu erhalten, sind gegeben. Hoch entwickelte Volkswirt-schaften müssen sich bei ihren Entschei-dungen nicht nach vorhandenen Mitteln richten, sondern können Mittel oder Vor-aussetzungen selbst schaffen, damit ihre Entscheidungen erfolgreich sein können.

Die Phase der großen Entdeckungen ist vorbei. Laut Nobel-Preisträger Sir McFarlane Burnet sind fast alle wichtigenGrundlagenerfindungen gemacht. Auf-gabe des menschlichen Erfindungsgeisteswird es nun sein, unter Ausnutzung dieserGrundlagenkenntnisse die vorhandenentechnischen Systeme zu verbessern oderneue Systeme einer Nutzung zugänglich zu machen.

15 Milliarden Menschenbenötigen ungeheure Mengen an

Energie und Strom, um die Voraussetz-ungen zum Leben zu schaffen.

Aber die Energieerzeugung ist nur möglich, wenn eine einwandfrei funktio-nierende Industrie die Voraussetzungen dazu schaffen kann.

Aus der Vielzahl der Möglichkeiten zurEnergiegewinnung haben sich zwei Pro-jekte als durchführbar und ausreichend

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herauskristallisiert. Zum einen die Statio-nierung von riesigen Sonnenspiegeln imWeltraum und zum anderen die Energie-gewinnung aus Wasserstoff-Kernfusion-Reaktoren, die als künstliche Inseln im Meer verankert sind. Hier ist das energie-reiche, ideale Brennmaterial –– Meerwas-ser –– in unerschöpflicher Menge vorhan-den und gleichzeitig auch die Kühlmög-lichkeit für die anfallende Abwärme.

Sicherlich werden im Laufe der Zeit auch andere zusätzliche Möglichkeiten zurEnergiegewinnung diskutiert werden. Nicht mehr in Frage kommen die heutigenEnergiespender, wie Kohle und Öl. Die Vorräte an diesen fossilen Stoffen sind be-grenzt. Es entstehen bei ihrer Verbrennungvielfältige Schadstoffe. Außerdem wird Sauerstoff verzehrt, Sauerstoff, den dieseWelt dringend zum Atmen benötigt.

ifm-Auftrag:1. Analyse und Aufbereitung von Infor-

mationen über die Energiewirtschaftinsgesamt

2. Aufteilung der Energiewirtschaft inBranchen und Herausarbeiten derBranchenbedürfnisse

3. Zusammenfassende Beurteilung undEmpfehlung für die Unternehmens-politik der ifm.

15 Milliarden Menschenwerden mit der gewonnenen Energie

in der Lage sein, sich zu versorgen und satt zu werden.

Nach heutigem Wissen benötigt imDurchschnitt jeder Mensch zu seiner Ver-sorgung nach herkömmlicher, landwirt-schaftlicher Methode 0,9 ha Ackerland.Die Erde hat insgesamt eine Fläche von 3,2 Milliarden ha. Somit ist rechnerisch klar erkennbar, warum heute ganze Völkerhungern. Diese Situation wird sich ändernmüssen, und das ist auch realisierbar. Diezukünftige Versorgung der Menschheit wird über Nahrungsmittel-Agrarfabrikenmöglich sein, zumal die bestehenden Ver-teilungsprobleme ebenfalls gelöst werdenkönnen.

Aus dem Ackerbauern wird ein Nah-rungsmittelchemiker. Dies ist eine unge-heure Schwelle, die zu überschreiten nochviele Probleme bringen wird. Es wird nichtleicht sein, 10 000 Jahre Ackerbau zu ver-ändern, aber die Veränderung schafft eineMöglichkeit zu überleben.

Um die 15 Milliarden Menschen in guter Qualität und ausreichender Menge zu ernähren, benötigt die Erde sechsmal so viel Nahrung, wie heute produziert wird.Das kann die herkömmliche Landwirt-

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schaft nicht erreichen. Nur mit ihrer Hilfe wird der Hunger nicht aus der Welt zu schaffen sein.

Neue Anbaumethoden werden die herkömmlichen ergänzen und ersetzen. Der Umzug vom freien Feld in die licht-durchfluteten Hallen neuartiger Agrar-fabriken hat schon begonnen. An jedem Ort der Erde kann Nahrung produziert werden ohne Ackerland, und Erntezeit ist das ganze Jahr.

Die Nahrungsmittelbereitstellung er-fordert eine ungeheuer große Industrie, die aus den Agrarfabriken einen Teil der Nahrungsmittelrohstoffe bezieht. Der Restwird aus dem chemischen Bereich kom-men, wo über chemische und biochemi-sche Vorgänge ebenfalls Rohstoffe zur industriellen Nahrungsherstellung ge-schaffen werden.

Anfang des kommenden Jahrhundertskönnten 50% des Nahrungsbedarfs der Erdbevölkerung bereits synthetisch her-gestellt werden.

ifm-Auftrag:1. Analyse und Aufbereitung aller

Informationen über Rationalisierungund Automatisierung der Agrarwirt-schaft vom automatisierten Viehstallüber die modernen Landbearbei-

tungsmaschinen bis zu den Agrar-fabriken

2. Besichtigung und Beurteilung der neuartigen Nahrungsmittelherstellungvon der landwirtschaftlichen Fabrik biszur künstlichen Nahrungsmittelher-stellung

3. Aufteilung der Agrarwirtschaft in Branchen und Herausarbeiten der Branchenbedürfnisse

4. Zusammenfassende Beurteilung undEmpfehlungen für die Unternehmens-politik der ifm

5. Erarbeitung und Angebot von Produk-ten, die der Umweltschädigung durch die Agrarwirtschaft vorbeugen und den Umweltschutz fördern.

15 Milliarden Menschen wollen nicht nur leben und sich

ernähren konnen.Die technische Zivilisation hat ein un-

geheuer großes Rad in Bewegung gesetzt,welches nicht mehr einfach aufzuhalten wäre und auch gar nicht aufgehalten wer-den soll. Es ist eine technische Industrie entstanden, die die Menschheit mit allen notwendigen Gütern des täglichen Lebensversorgt und darüber hinaus all die vielenLuxusgüter zur Verfügung stellt, die der

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Mensch zum so genannten „Lebensstil“benötigt.

All diese Dinge aufzuzählen, von der Zeitung bis zur Satellitenfernsehübertra-gung, vom Fahrrad über das Auto, die Eisenbahn, das Flugzeug zum Raumschiff,von der Zahnbürste bis zum Wolkenkrat-zer, würde wahrscheinlich ganze Biblio-theken füllen.

Aber eines ist sicher:Bei all den grandiosen Ideen –– einen

Rohstoff ausfindig zu machen, mit diesem ein Produkt zu erstellen und dies dann auch noch millionenfach zu verkaufen, um es nach ausgiebigem Gebrauch wegzu-werfen –– hat die Menschheit eines ver-gessen: Es gibt bald keinen Rohstoff mehr,und es gibt dann keine neuen Produkte mehr, und aus der Wegwerfgesellschaft wird eine aussterbende Gesellschaft.

Deshalb ist es an der Zeit, den bedroh-lichen Kreislauf zu unterbrechen. Erste Schritte auf dem Weg in ein großes Wie-derverwendungs- und Aufbereitungsver-fahren sind bereits getan.

Die Bewältigung der industriellen Zivili-sationsverschrottung muss, wie in der Natur, einem natürlichen Kreislauf glei-chen. Wie in der Natur ein Baum heran-wächst, stirbt, verfault und somit neues

Grundmaterial für einen neu wachsen-den Baum schafft, muss es in der Zivili-sation eine Wiederverwertungsindustriegeben.

Die Größenordnungen der zu erstel-lenden Güter sind bei einer 15-Milliarden-Menschen-Erde ein Vielfaches des heuti-gen Bedarfs, und somit wird auch die so genannte Recycling-lndustrie einen enormen Wachstumsschub erhalten. MitHilfe von mehr und neuartiger Technik wird dieses Problem gelöst werden können und müssen.

So kann man heute schon feststellen: Die noch nicht ausgebeuteten Rohstoffe sind für die Entwicklung der nicht industria-lisierten Länder der Erde und die anwach-sende Menschheit ausreichend, wenn dieSchrottprodukte der industrialisierten Weltwiederaufbereitet werden.

Nur zur Veranschaulichung soll er-wähnt werden, dass allein in Deutschlandjährlich 400 Millionen Kubikmeter (ca.800–1000 kg bei einem Kubikmeter) Abfall entstehen.

ifm-Auftrag:1. Weitere Intensivierung der bestehen-

den Zusammenarbeit mit der gesam-ten produzierenden und verarbeiten-den Industrie

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2. Erarbeitung und Einführung von Kon-zepten einer langfristigen Zusammen-arbeit mit industriellen Partnern und externen Forschungseinrichtungen imBereich der technischen Umweltvor-sorge

3. Analyse und Aufbereitung aller Infor-mationen über Recycling-lndustrie, Wiederverwertung und Aufbereitung von Industrieabfällen

4. Aufteilung dieser Industrien in Branchen und Herausarbeiten der Branchenbedürfnisse

5. Zusammenfassende Beurteilung undEmpfehlungen für die Unternehmens-politik der ifm.

15 Milliarden Menschen werden nicht bewegungslos bleiben.Es müssen Verkehrsleitsysteme ge-

schaffen werden, die den Personen- undGütertransport trotz des unvorstellbar hohen Verkehrsaufkommens schneller und sicherer machen und dabei vor allemRücksicht auf die Erhaltung der Umwelt nehmen.

Die Welt, in die wir steuern, wird nicht mehr vergleichbar mit unserer heutigen Welt sein. Es wird immer noch „reich“ und„arm“ geben, aber „arm“ bedeutet in

dieser 15-Milliarden-Menschen-Welt einLeben mit allen technischen Errungen-schaften und allen sozialen Möglichkeiten.

Unter dieser Voraussetzung könnte dieMöglichkeit bestehen, dass der Individual-verkehr auf einen Punkt zusteuert, an demstatistisch jeder zweite Bürger einen eigenen Fortbewegungsapparat, wie zumBeispiel das heutige Automobil, besitzt.

Dies würde bedeuten, auf dieser Weltmüssten 7,5 Milliarden Automobile bezie-hungsweise deren Nachfolger bewegt werden können. Ausgehend von der Überzeugung, dass der Individualverkehrauch in der zukünftigen Welt den gleichenStellenwert besitzt wie im 20. Jahrhundert,werden trotzdem andere, zusätzliche Lösungen nötig sein, um Menschen undGüter angemessen zu transportieren.

Eines aber wird allen Transportmittelngleich sein: sie sind umweltfreundlich. Flüge im Bereich der Erde werden ersetztdurch Transportmittel auf oder unter derErdoberfläche mit möglichen Geschwin-digkeiten bis zu mehreren Tausend km jeStunde. Die heute vorstellbaren Lösungenkonzentrieren sich immer mehr auf den Magnetkissentransport.

Transporte zwischen Kontinenten odererdumspannend werden möglicherweise

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in Röhren mit der vorgenannten Höchst-geschwindigkeit erfolgen (dies wird physi-kalisch möglich, wenn in den Röhren einVakuum erzeugt wird).

Regionale Strecken mit Entfernungen bis zu 1000 km werden aufgeständert durchgeführt und führen am Außenbe-reich der großen Städte vorbei, um diese miteinander zu verbinden.

Die Außenbezirke der Städte werden entweder über aufgeständerte Trassen oderunterirdisch mit Hilfe von Kabinen auf Ma-gnetschienentrassen verbunden. Die Trans-portmittel und Geschwindigkeiten garan-tieren einen reibungslosen Transport von vielen Menschen in möglichst kurzer Zeit.

Innerhalb der Städte wird der Individu-alverkehr die sinnvollste Lösung sein. EineLösung ist mit Hilfe von Magnetschienen-trassen vorstellbar. Der Benutzer program-miert sein persönliches Ziel ein und wird automatisch dorthin befördert.

Innerhalb großer Gebäude oder Ein-kaufszentren sorgen Vertikallifte und Transportbänder mit verschiedenen Ge-schwindigkeiten und Sitzmöglichkeiten fürden Weitertransport.

Der Individualverkehr im herkömmli-chen Sinn zur Langstreckenbewältigung wird möglicherweise auch auf der 15-Mil-

liarden-Menschen-Erde vorgesehen sein, aber ausschließlich vom Randgebiet derBevölkerungszentren.

In großen Parkeinrichtungen, in die Haltestationen des innerstädtischen Indivi-dualverkehrs integriert sind, werden die privaten Fahrzeuge untergebracht sein, sodass von dort aus Möglichkeiten zu indivi-duellen Reisen über Straßen mit elektroni-schen Verkehrsleitsystemen bestehen.

Auch hier werden Reiseziel, Unterbre-chungen für Besichtigungen, Geschwin-digkeiten, Umwege etc. programmiert, um eine sichere Fahrt durch die Landschaftder Erde zu ermöglichen.

Mit dieser Verkehrslösung bleibt die individuelle Freizeitgestaltung in der natür-lichen Umgebung und der Kontakt des Menschen zur Natur erhalten. Möglich-keiten des individuellen Reisens werden ausschließlich der Freizeit und Urlaubszeit vorbehalten sein.

Ähnlich werden die Gütertransporte vor sich gehen. Die Mittel bleiben ver-gleichbar. Doch werden die großen Städtevon dichten unterirdischen Transportsyste-men durchzogen sein, so dass jede einzel-ne Gebäudeeinheit mit Gütern versorgt werden kann. Jedes Gebäude wird in denunteren Stockwerken Ankunftshallen für

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die weitere Vertikalverteilung der angefor-derten Güter haben. Die angefordertenWaren werden bis in die kleinsten Einhei-ten von Gebäudekomplexen automatischausgeliefert.

ifm-Auftrag:1. Analyse und Aufbereitung aller Infor-

mationen über das Verkehrs- und Transportwesen für Menschen und Güter

2. Aufteilung in Branchen und Heraus-arbeiten der Branchenbedürfnisse

3. Zusammenfassende Beurteilung undEmpfehlungen an ifm.Der ifm-Auftrag ist so mannigfaltig wie

die aufgezeigten Entwicklungsmöglich-keiten.

Das Verkehrs- und Transportwesen fürMenschen und Güter ist eines der wichtig-sten Entwicklungsfelder der ifm überhaupt.

Sowohl in den Transportmitteln selbst(innerhalb von Fahrzeugen, z. B. im Auto-mobil), als auch für den Bau dieser Fahr-zeuge und die Beförderungsmittel oder -wege (z. B. Trassen für Magnetbahnen) wird eine unvorstellbar große Zahl unter-schiedlicher Sensoren eingesetzt werdenmüssen.

Die Definition und Entwicklung dieserSensoren kommt gerade jetzt in Gang.

ifm will und wird umfassend daran teil-haben.

15 Milliarden Menschenwollen die Möglichkeiten, die ihnen

diese Erde und Gesellschaft bieten kann, auch in gesundheitlicher Bestform erleben.

Die Menschen der zukünftigen Gesell-schaft sind gesund bis ins hohe Alter. Krankheitsbedingtes Siechtum wird es nicht mehr geben. Das Ende des Lebens wird bestimmt durch den Ausfall solcher Körperteile beziehungsweise Körperfunk-tionen, die auch zukünftig nicht reparabeloder aufbaubar sein werden.

Es wird keine schwerwiegenden Infek-tionskrankheiten mehr geben. Der fast unbeschränkte Ersatz ausfallender Körper-teile durch Transplantate und künstlich stimuliertes Nachwachsen ist selbstver-ständlich. Und gerade die Lebensverlänge-rung im gesunden Zustand macht das Leben lebenswert.

Möglich wird dies alles durch For-schung und Entwicklung in der Chemie, Biochemie, Biotechnik und Mikrotechnik.

Der technische Bereich wird an derGesunderhaltung des Menschen einen nicht unwesentlichen Anteil haben. Lebenerhalten, Krankheiten erkennen und

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behandeln wird ohne Technik nicht mög-lich sein.

Wie will schon heute der Mediziner er-kennen, ob ein Patient nur „Magenbe-schwerden“ hat, die vielleicht mit einem einfachen Mittel zu beheben wären, odereinen Schaden am Herzen, der ähnlicheSchmerzen hervorrufen kann, wenn er nicht mit einem Elektrokardiographen sei-ne Diagnose unterstützen und sichern kann?

Technische Maschinen zur Diagnose von Krankheiten, für Therapieempfehlun-gen, zur Unterstützung und Absicherung der ärztlich vorgeschlagenen Behandlungund zur einwandfreien Durchführung undÜberwachung von Operationen werdennicht mehr aus dem medizinischen Bereichwegzudenken sein.

In der 15-Milliarden-Menschen-Welt istdie Perfektionierung der technischen Hilfen im gesamten medizinischen Bereicheine Grundvoraussetzung, um den „kör-perlich“ gesunden Menschen garantierenzu können.

ifm-Auftrag:1. Analyse und Aufbereitung aller Infor-

mationen im Bereich der Medizin übertechnische Hilfsmittel zur Analyse, Diagnose, Therapie und Operations-unterstützung

2. Herausarbeiten von Branchen undBranchenbedürfnissen

3. Zusammenfassende Beurteilung undEmpfehlung für die Unternehmens-politik der ifm.

15 Milliarden Menschenerwarten von uns die Übergabe einer

sauberen, sauerstoffreichen, lebenswürdi-gen Welt.

So leichtsinnig der Mensch bisher mit seiner Erde umgegangen ist, so intensiv wird er sich in Zukunft damit befassen müssen, die Fehler der Vergangenheit zubeseitigen und in Ordnung zu bringen. Neue Umweltsünden und Katastrophen werden durch die ständige Überwachungaller Prozesse und sofortiges automati-sches Eingreifen, wenn sich unzulässige Veränderungen ergeben, verhindert.

Nach einer Zählung durch die UNO wurden seit Beginn der Industrialisierungetwa 150 Vogel- und Wirbeltierarten aus-gelöscht. Weiteren 1000 Tierarten droht ein ähnliches Schicksal. Ungefähr 250 000Pflanzenarten stehen vor dem Aussterben.Die Gashülle, deren Luft wir atmen, wurdeund wird verpestet. Allein in Deutschlandwerden jährlich 20 Millionen Tonnen Staub,Ruß und Abgase in die Atmosphäre

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abgeblasen, ein Dreck, der 800 000 Güter-wagen füllen würde.

Der Boden, auf dem unsere Nahrungwächst, wurde und wird mit Giften durch-setzt. Insektenvertilgungsmittel, Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoff (Treibgas in Spraydosen), Fluor, Fluorwasserstoff, Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, Schwer-metalle durch Staubniederschlag und vieleweitere Gifte werden durch die Emission von Haushalten, Verkehrsmitteln, der Landwirtschaft und der Industrie weltweitverteilt.

Das Wasser, aus dem wir Nahrung erhalten, wird mit Säuren und Giften beladen, so dass die Meeresnahrung schonteilweise nicht mehr genießbar ist und ganze Binnengewässer und Teile des Meeres biologisch gestört oder tot sind.

Außer dem Hunger muss der Menschauch seinen Durst stillen.

Wasser als wichtigster Bestandteil desmenschlichen Lebens muss ständig erneu-ert werden, weil es verbraucht wird.

Aber wie leichtsinnig geht der Menschmit diesem wichtigsten Grundstoff um.

Mülldeponien sind Ausgangspunkt wassergefährdender und -verseuchenderAblagerungen. Chlorierte Kohlenwasser-stoffe (Abkürzung CKW, die außer Kohlen-

und Wasserstoff auch Chlor enthalten undvielfältige Vervvendung in Industrie und Haushalt finden), Schwermetalle, Säuren und Phosphate, Bleichmittel und Aufhelleraus Waschmitteln gehen in die Grundwas-serschichten.

In deutschen Kläranlagen fallen z.B. jähr-lich 44 Millionen Kubikmeter Schlamm an, der zum großen Teil in der Landwirtschaftverwendet wird. Aber hier wird der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben, da über den Klärschlamm wieder Schwermetalleund chlorierte Kohlenwasserstoffe über die Äcker in das Grundwasser eingebrachtwerden.

Die von der chemischen, stahlerzeu-genden und maschinenbauenden Indus-trie in den Naturkreislauf eingebrachten Giftesind so enorm, dass hier in kürzester Zeit länderübergreifende Gesetzesverord-nungen verabschiedet werden müssen, um diesem Irrsinn Einhalt zu gebieten.

All diese negativen Begleitumstände des Lebens im 20. Jahrhundert müssen be-reinigt werden, bevor es zu spät ist. ErsteAnsätze sind heute unverkennbar vorhan-den, und die unübersehbaren Anstrengun-gen, diese Probleme in den Griff zu be-kommen und in Ordnung zu bringen, las-sen uns zuversichtlich sein, dass unsere

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15-Milliarden-Menschen-Welt im Ver-gleich zu heute eine saubere und lebens-werte Welt sein wird.

Boden, Gewässer und Atmosphäre werden ebenso wie die gesamte Energie-erzeugung und Industrie von einer nahe-zu lückenlosen Überwachungsautomatikständig auf Einhaltung der vorgegebenenDaten überprüft.

Eine heute unvorstellbar große Zahl von Sensoren wird alle Meßwerte ständigerfassen, auswerten und vergleichen und die erforderlichen Schritte einleiten, umUmweltschädigungen zu vermeiden.

Bei der Festlegung von Grenzwerten wird zunehmend mehr Rücksicht auf dieErfordernisse der Natur als auf die der Industrie oder Landwirtschaft genom-men.

Zentrale Institutionen erhalten so-wohl regionale als auch überregionale Daten aus der Umweltüberwachung aufdirektem Wege leitungsgebunden oder funktechnisch übermittelt zur Kontrolle, statistischen Verwertung und Archivie-rung.

Der neue Beruf des Umweltschützers wird entstehen und Rechte erhalten, die esihm ermöglichen, mit direktem Eingreifentätig zu werden.

ifm-Auftrag:Die ifm will und wird bei technischen

Entwicklungen zur Schaffung und Erhal-tung einer sauberen, sauerstoffreichen,lebenswürdigen Welt aus unternehmeri-schem Interesse, aber auch aus allgemei-ner sozialer Verantwortung heraus, ihren Beitrag leisten.

Unsere Vision macht es nur möglich, eine winzige Vorstellung von den Lebens-bedingungen unserer Erde innerhalb einesnoch vorstellbaren Zeitrahmens zu geben.

Ja, Sie haben richtig gelesen. Es wird nur einige Jahrzehnte dauern, bis dieMenschheit auf 15 Milliarden Menschenangewachsen sein wird und ein großer Teilunserer Vorstellungen entweder Realitätgeworden ist oder zu noch utopischerenLösungen der Weg geebnet wurde.

Viele Leser werden diese Welt noch erleben, und das ist gut so, weil wir somitgemeinsam an den Zielen, diese Welt lebenswert zu erhalten und in gutem Zustand weiterzugeben, arbeiten können.

Wir sind mitverantwortlich!Unser Anteil an der Realisierung einer

lebenswerten Welt wird zum einen im per-sönlichen Bereich liegen. Hoffentlich wird sich dort ein noch größeres Verantwor-

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tungsbewusstsein mit noch mehr Rück-sichtnahme auf die Bedürfnisse der Umwelt entwickeln.

Einen weiteren Beitrag zur Verbesse-rung der Lebensmöglichkeiten in einer 15-Milliarden-Menschen-Welt können wirgemeinsam in der ifm über den erteiltenUnternehmensauftrag, der in der Einlei-tung festgeschrieben ist, leisten.

Es ist unsere Aufgabe innerhalb der ifm, den erteilten Unternehmensauftrag zu befolgen und uns unserer Verantwortungfür eine humane Umwelt und Arbeitswelt bewusst zu bleiben.

Unsere gemeinsame Chance, mit derifm in Sicherheit erfolgreich groß zuwerden, wird dann begreifbar bleiben und uns allen dauerhafter Ansporn sein.

Mit einer Utopie fing fast jeder menschliche Fortschritt an.

Zunächst galten zukunftsweisendeIdeen häufig als „Ausgeburten einer krank-haften Phantasie“, bevor sie Realität wurden.

Deshalb soll unsere Vision mit einemSatz von David Ben Gurion schließen:

„Wer nicht an Utopien glaubt, ist keinRealist.“

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2Die Philosophie

der ifm electronic

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Wir wollen unseren Mitarbeitern die Mög-lichkeit einer grundsätzlichen Orientierunggeben und Werte aufzeigen, die langfristigGrundlage unseres unternehmerischen Handelns sein werden.

Mit dem Wort Philosophie ist die Vielfalt an Gedanken und Überlegungengemeint, welche die Einstellung des Unternehmens zu seinen Mitarbeitern, Kunden und Produkten deutlich ma-chen.

Wir sind der festen Überzeugung, dassdie Mitarbeiter das größte Vermögen einesUnternehmens darstellen. Dieses Potentialbestimmt auch die Leistungskraft der ifm und entscheidet somit über unseren Erfolgoder Misserfolg.

Mitarbeiter und Unternehmen müssengemeinsam am Erfolg interessiert sein, weil Misserfolg für den Mitarbeiter Einkom-mensschmälerung bis hin zur Arbeitslosig-keit bedeutet und für das Unternehmen Verschuldung bis zum Konkurs, der wiederum die Gesellschafter in eine Situation der Ausweglosigkeit bringt.

Deshalb ist das Verhältnis des Unter-nehmens zum Mitarbeiter und umgekehrtoffen und ehrlich zu gestalten, damit gesteckte Ziele gemeinsam erreicht werden können.

Voraussetzungen für eine vertrauens-volle und partnerschaftliche Zusammen-arbeit sind regelmäßige Schulungen ebenso wie die systematische Arbeit zur Zielerreichung und das ehrliche und be-dingungslose Verantwortungsbewusstseinaus eigener Initiative heraus. Nur dann kann das Unternehmen erreichen, was angestrebt und langfristig unbedingt erforderlich ist: Verantwortung auf viele aufzuteilen und Entscheidungsabläufe zudezentralisieren.

ifm soll viele Entscheidungsträger be-sitzen. Nicht nur die Führungskräfte einesUnternehmens sind erfolgsentscheidend,weil dies bedeuten würde, dass ganz weni-ge für das Wohl des Unternehmens verant-wortlich wären, sondern jeder einzelne Mitarbeiter.

Außergewöhnliche Erfolge werden nur dann zu erzielen sein, wenn die Mit-arbeiter an das Unternehmen glauben undwissen, sie werden fair und ehrlich behandelt. Nur dann wird es möglich sein,dass jeder Einzelne Verantwortung über-nimmt, mit Überzeugung und Einsatz diebestmögliche Leistung für das Unterneh-men erbringt. Die Menschen achten sichgegenseitig, weil sie wissen, dass jeder Verantwortung trägt und es ohne den

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Die Mitarbeiter

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anderen nicht geht. Vorgesetztenverhält-nisse werden aus der Leistung heraus respektiert und nicht aus der Position heraus. Wäre es umgekehrt, kann die Achtung nichtvon Dauer sein.

Dieses Verhalten zahlt sich für alle Mitar-beiter und für das Unternehmen aus.–– In allen Situationen miteinander arbei-

ten und nicht gegeneinander–– Offen miteinander umgehen und nicht

unehrlich und abwartend

–– Unser gemeinsames Ziel anstreben und nicht viele verschiedene Ziele

–– Dem anderen helfen und ihn nichtbehindern.

Kein anderer Weg führt zum dauerhaf-ten Erfolg. Der sinnvolle Umgang mit demErfolg schafft Sicherheit und Zufriedenheitfür Mitarbeiter und Gesellschafter. Existenz-angst wird in einem solchen Unternehmennicht anzutreffen sein.

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Der Mitarbeiter ist Vermittler zwischen dem Kunden (und dem Markt) auf der einen Seite und ifm auf der anderen Seite.

Der Kunde entwickelt allein oder gemeinsam mit unserem Mitarbeiter einen Produktbedarf zur Lösung seiner Auf-gaben.

Bietet ifm ein Produkt zur Lösung die-ser speziellen Aufgabe an und verkauft dieses Produkt an den einzelnen Kunden, so ist ein begrenzter Markt entstanden. Der einzelne Kunde erhält ein spezielles Produkt zu einem verhältnismäßig hohenPreis.

Ziel der ifm ist es aber, Produkte für Aufgabenlösungen zu entwickeln und an-zubieten, die weltweit große Märkte haben oder entstehen lassen, weil damit eine Produktion großer Stückzahlen er-reicht wird, eine gleich bleibend gute Qualität gesichert und für jeden Kunden ein erschwingliches, preiswertes, qualitativhochwertiges Produkt angeboten werdenkann. Auf dieser Basis können und sollendann auch kundenspezifische Produkt-lösungen erarbeitet und angeboten werden.

ifm-Mitarbeiter müssen weltweit imengen Kontakt mit Kunden ein Ver-trauensverhältnis entwickeln, das offen

und ehrlich die Interessen beider Seitenberücksichtigt.

Nur dann ist eine langjährige Zusammen-arbeit gewährleistet.

Der Kunde muss von unserem speziel-len Wissen, unserer Erfahrung und dem Wissen um unsere qualitativ hochwertigenProdukte und ihre Anwendungsmöglich-keiten seinen Nutzen bekommen.

ifm erhält vom Kunden als Gegen-leistung Aufträge.

Kein Kunde wird eine neue Anwen-dung mit einem schlechten Produkt ausprobieren und ebenfalls wird kein Markt entstehen ohne intensive persön-liche Bemühung um den Kunden. Deshalb ist der Kunde in der Werteskala des Unter-nehmens ähnlich wichtig wie der Mitarbei-ter; ohne Kunde kein Markt und ohne Markt kein Unternehmen, und wären dieangebotenen Produkte noch so interes-sant und technisch durchentwickelt.

Jeder Mitarbeiter ist verantwortlich –– ob in direktem Kontakt zum Kunden oderohne Kundenkontakt, weil in der Ent-wicklung, der Produktion, der Verwaltungoder an sonstiger Stelle tätig –– alles zu tun, um einen großen Markt für die Produkte der ifm möglich zu machen und zu erhalten.

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Kunde und Markt

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Natürlich dürfen wir dabei nicht über-sehen und vernachlässigen, dass durch unser auf große Märkte ausgerichtetes Produktangebot individuelle Bedürfnisse

bei Kunden geweckt werden, für die wirgeeignete Lösungen entwickeln müssen.Auch dadurch entstehen neue und wichti-ge Märkte für die ifm.

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Eine Grundvoraussetzung zur Schaffungeines Marktes ist das Produktangebot. Ohne ein Produktangebot kann kein Kunde angesprochen und kein Bedürfnisbefriedigt werden, und somit auch keinMarkt entstehen.

Ein Unternehmen ohne wettbewerbs-fähiges Leistungsangebot kann nicht bestehen. Das Angebot der ifm ist definiertals Sensorik, Systemkommunikation undSteuerungstechnik für die Automatisie-rung von Vorgängen zur Humanisierung der Gesellschaft. Alle Produkte der ifm werden nach bestem Wissen und bestenMöglichkeiten erforscht und entwickelt.Langzeitüberwachung und Worst-Case-Erprobungen sind Bestandteil unserer Entwicklung und Qualitätsüberwachung,wenn Produkte für breite Märkte bereit-gestellt werden sollen.

In der Produktion werden zunächst über Prototypen und Kleinstserien geeig-nete Prüfeinrichtungen und Produktions-hilfsmittel entwickelt sowie Fertigungs-automaten vorgesehen und angepasst.Dann wird versucht, über Kleinserien zu einer gleich bleibenden, ifm-konformen Produktqualität zu kommen.

Erst wenn alle vorgegebenen Voraus-setzungen erfüllt sind, wird die Produkti-on von Großserien aufgenommen.

Die gleich bleibende Produktqualität wird ebenfalls garantiert durch die Materialwirtschaft der ifm. Alle zum Einsatz kommenden Bauteile und Komponenten werden hier mit Pflich-tenheftauflagen beschafft, ständig auf Einhaltung der vorgegebenen Qualitäts-standards überprüft und in ausreichen-der Menge für die Produktion zur Verfü-gung gestellt.

Wesentlicher Bestandteil der Qua-litätssicherung wird die Qualifizierung derZulieferer sowie die Überprüfung der Ein-haltung von Qualitätsvorschriften beimZulieferer sein.

Nur dieser aufwendige Weg ergibt ein so ausgereiftes Produkt, wie es der Kundevon ifm gewöhnt ist und auch zukünftigerwarten darf.

Aber dieser Aufwand hilft dem Unter-nehmen, einmal erschlossene Märkte zuerhalten über die Sicherheit, die unser Produkt dem Kunden bietet.

Produkte der ifm sind vorbildlich in ihrer Qualität und Leistung.

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Das Produkt

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Erwartungenund

Konsequenzen

Erfolge werden nur dann anhaltend ent-stehen, wenn sowohl das Unternehmen als auch alle Mitarbeiter die Philosophie zurGrundlage ihres Handelns machen und diegegenseitigen Erwartungen in die Tat um-setzen.

ifm bedeutet nicht die Firma oder dasUnternehmen. ifm ist nicht nur ein Name.

ifm sind wir alle.Wir leben alle vom Erfolg der ifm.Wir müssen alle am gleichen Strang in

einer Richtung ziehen.Erreichen werden wir unsere Wunsch-

vorstellung von diesem Unternehmen aber nur, wenn wir tatkräftig, optimistischund ohne Herrschaftsdenken und Arroganzmit einem klaren Motto für alle an die Arbeitgehen.

Dieses Motto heißt für jeden einzel-nen:

„Ja, ich kann!“Dies bedeutet, –– dass jeder einzelne Mitarbeiter im

Sinne der Unternehmensphilosophie aus eigenem Antrieb heraus Initiativeergreift

–– dass jeder einzelne Mitarbeiter im Sinne der Unternehmensphilosophie mitdenkt und auch vorausdenkt

–– dass jeder einzelne Mitarbeiter im Sinne der Unternehmensphilosophie intensiv und engagiert arbeiten wird, weil er Sinn in seinem Tun erkennt

–– dass jeder einzelne Mitarbeiter im Sinne der Unternehmensphilosophie hilfsbereit ist und anderen dies auch vermittelt

–– und letztendlich auch, dass jeder einzel-ne Mitarbeiter bereit ist, zur Verwirk-lichung der UnternehmensphilosophieVerantwortung zu übernehmen.

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3Die Unternehmens-Leitsätze

der ifm electronic

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3Die Unternehmens-Leitsätze

der ifm electronic

Regeln für die Tätigkeiten und das Verhalten

des Unternehmens undseiner Mitarbeiter

Das Unternehmen 44

Geschäftsauftrag 44

Markt 46

Technik 48

Kapital 51

Werbung 52

Überleben 53

Die Mitarbeiter 55

Führungskräfte und Führung 57

Organisation 60

Das Unternehmens-Image 62

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ifm wird stets ihren Ursprüngen treu bleiben

·ifm will unvergleichliche Produktqualität, Serviceleistung und Zuverlässigkeit an-bieten

·Wir meinen, was wir sagen, und tun es auch

·ifm will ein international tätiges Unter-nehmen sein mit dem Willen, die Welt alseinen gemeinsamen Markt zu betrachten

·Wir wollen in Sicherheit erfolgreich groß werden

·ifm fördert die Optimierung und/oder Lösung von technischen Abläufen durch das Angebot von Sensoren, Systemkommu-nikation, Steuerungen und Ingenieurleistun-gen auf allen Märkten der Welt

44

Das Unternehmen

Geschäftsauftrag

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ifm sucht ihren Erfolg in der Gründung undErhaltung von unkomplizierten Einheiten, dieselbständig, eigenverantwortlich und erfolgreich tätig sind

·ifm versteht sich als ein markt- und kundenorientiertes Unternehmen. Der Markt gibt bessere Antworten als bloßeTheorien

·Wir wollen Dinge nie einseitig betrachten.Niedrige Kosten ohne Qualität und Servicesind genauso schlecht wie Qualität und Service, die nicht mehr zu finanzieren sindund keine Gewinnmöglichkeiten mehr offen lassen. Besonderen Kundenproble-men werden wir aber stets mit einer besonderen Leistungsbereitschaft begeg-nen

·ifm will ein optimistisches Unternehmen sein. Optimismus zwingt zum Handeln, Pessimismus ist eine bequeme Entschuldi-gung stillzusitzen

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ifm ist ein global ausgerichtetes Unterneh-men. Unsere Tätigkeits- und Investitions-schwerpunkte werden in dem jetzt über-schaubaren Zeitraum in Amerika, Asien und Europa liegen. Chancen auf anderenMärkten werden wir uns jedoch nicht verschließen

·ifm will nicht nur erkennbare Bedürfnissedecken, sondern auch durch Aufzeigenneuer Anwendungs- und Einsatzmöglich-keiten gezielte Bedarfsweckung betreiben

·ifm sucht für die Vertriebsarbeit in Amerikaeine optimale Struktur von Repräsentantenund eigenen Mitarbeitern. Treue und Loyalitätzu Repräsentanten sind deshalb genausowichtig wie der gezielte, fortdauernde Auf- und Ausbau einer eigenen Außendienst-organisation

·In Asien will ifm konsequent expandieren. Die Besonderheiten des Marktes erfordernaußergewöhnliche Anstrengungen in derBereitstellung spezifischer Produkte und

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Markt

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Gewährung wettbewerbsfähiger Preise. ifm wird sich diesen Anforderungen stellen

·ifm wird versuchen, das Vertriebssystem in Deutschland mit Niederlassungen und Gebietsbüros unter Berücksichtigunglandesspezifischer Anforderungen auf andere Länder zu übertragen. Ständige Kommunikation mit den verantwortlichenMitarbeitern der Niederlassungen soll mit-helfen, das Vertriebssystem immer weiter zu optimieren

·ifm hat eine besondere Einstellung zu ihrenKunden. Es wird unser ständiges Bemühensein, allen Mitarbeitern –– egal an welcher Stelle im Unternehmen sie tätig sein mögen –– diese besondere Einstellung deutlich zu machen. Jeder Mitarbeiter ist –– direkt oder indirekt –– ein Vertriebs-mitarbeiter

·ifm will vorbildlich für selbstverständliche,aktive Kundenbetreuung sein

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ifm wird durch ständige, intensive Schu-lung ihre Mitarbeiter in Technik und Ver-kauf auf die wachsenden und häufig wechselnden Kundenanforderungen vor-bereiten und so eine flexible, innovative Reaktion auf Änderungen des Marktesermöglichen

·ifm wird ausschließlich in Produktberei-chen tätig sein, die technisch überschaubarund mit unserem Know-how beherrsch-bar erscheinen

·ifm will Produkte grundsätzlich weltweitanbieten können

·ifm will sich den Ruf eines technisch flexi-blen, innovativen Unternehmens erarbei-ten und bewahren

·Fortdauernd hoher Aufwand für Forschungund Entwicklung soll uns, verbunden mit

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Technik

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einer hohen Effizienz dieses Einsatzes, einen technologischen Vorsprung gegen-über unseren Wettbewerbern sichern und unsere Marktposition stärken

·Investitionen in eigene Fertigungstechnologi-en wie beispielsweise die Film- und Modul-technik werden auch zukünftig vorangetrie-ben, um effizient auf hohem Qualitätsniveauproduzieren zu können

·Eine EDV-unterstützte und mit anderenUnternehmensteilen vernetzte Fabrikationsoll hohe Flexibilität und optimale Qualitätsicherstellen

·Hohe Produkt-Qualität und Wahrheit dertechnischen Daten sind unantastbare ifm-Werte

·Qualität kann nicht verordnet werden. DerAnspruch, dass es nur perfekte ifm-Produk-te gibt, muss von allen Mitarbeitern ver-innerlicht werden

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Qualität und Kostendisziplin stehen nachunserer Überzeugung nicht im Widerstreit,sondern ergänzen und fördern sich gegen-seitig

·Eine flexible Materialwirtschaft ist Voraus-setzung für eine flexible Produktion

·Die Vermeidung von jeglicher Verschwen-dung ist so grundsätzlicher Auftrag der Materialwirtschaft

·ifm wird grundsätzlich keine Produkte ent-wickeln, herstellen oder verkaufen, die direkt militärischen oder waffentechni-schen Zwecken dienen

·Wir brauchen eine ifm-orientierte Grundla-genforschung. Sie soll die Zusammen-arbeit mit externen Instituten, Universitä-ten und großen Industriefirmen suchen,um fortschrittliches Know-how zu erlan-gen

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Kapital

Produktentwicklungen der ifm folgen einer längerfristig haltbaren und vertret-baren Strategie. Davon abweichende, kurzfristige Markttrends und Wettbe-werbsentwicklungen dürfen uns nicht veranlassen, Wettbewerbsgeräte gedan-kenlos und ohne eigenes Marketing-konzept nachzubauen

·ifm will Sicherheit und Unabhängigkeit durch eine der Unternehmensgröße ange-messene Eigenkapitalbasis schaffen

·Gewinn ist ein unverzichtbares Entgelt für die Leistung unseres Unternehmens

·Wachsende Gewinne sind unbedingte Voraussetzung für sicheres Wachstum

·Gewinne werden von den Gesellschaftern im Unternehmen belassen. Sie schaffen den notwendigen Fonds, aus dem der

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Werbung

Kapitalbedarf des Unternehmens gedecktwird

·Ertragssteigerung kann besser als Kosten-senkung sein

·Die Leistung jedes Einzelnen vergrößert oder verkleinert den Erfolg der ifm. Jeder Mitarbeiter ist für den Erfolg des Unter-nehmens mitverantwortlich

·ifm-Werbung muss wahrhaftig sein

·ifm-Werbung soll klar, ausdrucksvoll, inno-vativ, offensiv und von hoher Qualität sein

·Das Unternehmen ifm und sein Produkt- und Leistungsangebot müssen von der Wer-bung zu einem einzigen unverwech-selbaren Begriff aufgebaut werden

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Überleben

ifm identicom und alle zur ifm-Firmen-gruppe gehörenden Gesellschaftenhaben die gemeinsame Verpflichtung,eine intensive, imagefördernde Zusam-menarbeit aufzubauen und zu pflegen

·Diese Zusammenarbeit basiert auf der Toleranz gegenüber länderspezifischen Eigenheiten in der Werbung und der Achtung vor der zentralen Verantwor-tung der ifm identicom für deren Formund Qualitätsniveau

·Jedes wachsende Unternehmen mussRisiken eingehen, um erfolgreich tätigsein zu können. Gesellschafter undGeschäftsführung werden nur solcheRisiken eingehen, die im Interesse dernormalen Geschäftstätigkeit liegen undder Größe der ifm angemessen sind

·In einem Wettbewerbsmarkt gibt es keineSicherheit ohne ständige Auseinanderset-

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zung. ifm ist bereit, diese ständige Ausein-andersetzung zu führen

·Gesellschafter und Geschäftsführung wer-den sich in besonderem Maße bemühen, dieStruktur der ifm beim Produktangebot, beider Kundenvielfalt und -größe und in der Branchenvielfalt so sicher wie möglich zu gestalten, um weltweiten Konjunktur-schwankungen und den unterschiedlichenBranchenentwicklungen flexibel begeg-nen zu können

·Gesellschafter und Geschäftsführung sindsich ihrer Verantwortung bewusst, die Erfahrungen der Vergangenheit für dieBewältigung der Zukunft nutzen zu müssen

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Die Mitarbeiter

Wir haben Achtung vor dem Einzelnen

·Alle Mitarbeiter schätzen menschliche Anteilnahme. ifm fühlt sich diesem Grund-satz verpflichtet

·Die Motivation der Mitarbeiter beginnt damit, dass Ziele gesetzt werden. Sind dieZiele attraktiv und erreichbar, werden sie alsMotivator funktionieren. Ziele, die außerhalbunserer Reichweite sind, verlieren diese Funktion

·Jeder Mitarbeiter ist eine Quelle für neue,erfolgreiche Ideen. ifm will die Umsetzungneuer Ideen fördern, in dem praktische Risi-kobereitschaft unterstützt und Fehlversucheakzeptiert werden

·ifm will eigenständige Mitarbeiter haben.Eigenständigkeit wurzelt in Disziplin. Disziplinbedeutet, unser gemeinsames Grundver-ständnis zu akzeptieren und die Regeln zuachten, die den Rahmen unseres Handlungs-spielraums bilden

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ifm-Regeln haben positive Inhalte. Mitar-beiter werden durch Regeln nicht ein-geschränkt, sondern angehalten, ihren Handlungsspielraum zu verstehen und auszunutzen

·Mitarbeiter werden durch ihr Verhalten weltweit zum positiven, unverwechselba-ren Imageträger und Botschafter der ifm

·ifm hat multinationale Führungskräfte undMitarbeiter und akzeptiert die Lebensfor-men und Kulturen der unterschiedlichen Länder

·ifm bildet junge Menschen aus mit dem Ziel, ihnen einen sicheren, interessanten und herausfordernden Arbeitsplatz anzu-bieten

·ifm wünscht langfristige Beziehungen zuihren Mitarbeitern und fördert deren Fähigkeit und Bereitschaft zu beruflichemAufstieg innerhalb der Unternehmens-gruppe

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ifm bietet sichere Arbeitsplätze für alle Mitarbeiter. Beschäftigungsschwankungen,die mit konjunkturellen Entwicklungen ein-hergehen und vorübergehenden Charak-ter haben, will ifm zu Lasten ihres Ergeb-nisses und nicht zu Lasten von Arbeits-plätzen durchstehen. Dies bedeutet aberkeine Arbeitsplatzgarantie um jeden Preis. Bei strukturellen Fehlentwicklungen im Unternehmen oder langfristigen Verände-rungen von Märkten ist die Unterneh-mensführung verpflichtet, zur Sicherheit der gesamten ifm rechtzeitig gegenzu-steuern, auch wenn dies den Abbau vonArbeitsplätzen bedeuten würde

·Überzeugende Führung basiert auf umfas-sender Information. ifm-Führungskräfte und -Mitarbeiter haben das Recht, infor-miert zu werden. Sie haben aber auch die Pflicht, sich selbst um Informationen zubemühen

·ifm-Führungskräfte sind durch ihr per-sönliches Verhalten Vorbilder für alle Mitarbeiter

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Führungskräfte und Führung

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ifm-Führungskräfte sind kritisch und selbstkritisch

·ifm will eine wirkliche, funktionierende Vertrauensbasis zwischen Unternehmens-leitung, Führungskräften und Mitarbeiterndurch umfassende Informationen und konstruktiven Meinungsaustausch mit Entscheidungskonsequenzen schaffen

·Führungskräfte müssen für ihre Ideen werben, auch und vor allem bei ihren Mitarbeitern

·Für Führungskräfte ist ein bisschen Futuro-logie eine Notwendigkeit

·Alle brauchen Lob und Anerkennung.Mitarbeiter und Führungskräfte

·Die Sympathie der Mitarbeiter lässt sich zwar manchmal erkaufen. Sie ist aber nicht viel wert, wenn sie nicht freiwillig gegebenwird

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ifm-Führungskräfte sind bereit, verantwor-tungsvolle Aufgaben an die Mitarbeiter zudelegieren. Delegation von Aufgaben fordertund fördert Vertrauen und Verantwortungs-bewusstsein. ifm-Führungskräfte habenkeine Angst, durch die Delegation ihre eigene Position zu gefährden, sondern sie machensich frei für neue Herausforderungen

·Führungskräfte und Mitarbeiter halten sich an vereinbarte Absprachen und respektie-ren festgesetzte Termine

·Für Unternehmensleitung, Führungskräfteund Mitarbeiter ist es eine Selbstverständ-lichkeit, in Harmonie zusammenzuarbei-ten. Konstruktiver Streit darf in der Diskus-sion um sachliche Problemlösungen ent-stehen, nie aber verletzlich für die Menschen werden

·Niemand in der ifm, weder Vorgesetztenoch Mitarbeiter, hat ausschließlich Rech-te. Jeder von uns muss sich auch seinerPflichten bewusst sein

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Mitarbeiter der ifm beurteilen sich selbst und werden regelmäßig nach einheit-lichen, transparenten Maßstäben beur-teilt. Die Ergebnisse der Beurteilung werden verglichen und mit dem einzelnenMitarbeiter offen besprochen und als Grundlage zur Förderung des Mitarbeitersgenutzt

·Regelmäßige Schulungen sollen Führungs-kräfte und Mitarbeiter aller Unternehmens-bereiche formen, fordern und fördern

·

ifm schafft durch die Anerkennung und Achtung des anderen die Voraussetzungfür eine bleibend einfache, wirksameOrganisation

·

Organisation ist ein Dienst für die Mitarbei-ter. Sie soll sich erschöpfen in wenigen, wichtigen Grundregeln und klaren Verant-wortlichkeiten

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Organisation

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Organisation bedeutet für uns:

Kampf der Bürokratie

·Organisation muss vereinfachen undSchnittstellen im Unternehmen mini-mieren

·Zentralismus und Dezentralismus haben inder ifm ihre Berechtigung

·Organisation muss besondere Kenntnisse und Erfahrungen von Mitarbeitern zusam-menführen. Dies bedeutet Bereitschaft zurFlexibilität und Mobilität bei den Formen der Organisation

·Die Organisation –– und mit ihr die IT –– darf niemals „für sich selbst“ leben. Sie istund bleibt eine „dienende“, die Zusam-menarbeit der Mitarbeiter „fördernde“ Ein-richtung

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DasUnternehmens-Image

ifm will eine intensive, lebendige Unter-nehmenskultur fördern und erhalten

·ifm will durch einen eigenständigen, unverwechselbaren Stil im Verhalten der Mitarbeiter und im Erscheinungsbild desUnternehmens erreichen, dass die Unter-nehmens-Leitsätze für jeden deutlich undbegreifbar werden

·Wir wollen, dass unsere Wertvorstellungenzur Qualität, zum Produkt und zum Kun-den unverrückbar sind; sie werden von allenMitarbeitern der ifm verbindlich und kompromisslos akzeptiert und sind ständi-ge Grundlage ihres Handelns

·ifm-Repräsentanten sind gute Zuhörer. Sieprägen das Bild der ifm durch die Art ihresAuftretens und ihr äußeres Erscheinungs-bild ebenso wie durch missionarischen Eifer und Einsatz

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ifm fordert und fördert umweltbewusste Entscheidungen und Verhaltensweisen

·ifm toleriert staatsbürgerliches Engage-ment

·ifm will ein moralisches Unternehmen sein

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