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Zimmer ® Gender Solutions Patello-Femoral Joint (PFJ) System Operationstechnik Neue Möglichkeiten im teilweisen Kniegelenkersatz

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IMAGE TO COME

Zimmer® Gender Solutions™

Patello-Femoral Joint (PFJ) System

Operationstechnik

Neue Möglichkeiten im teilweisen Kniegelenkersatz

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Haftungsausschluss

Diese Broschüre richtet sich ausschließlich an Ärzte und dient nicht zur Information von medizinischen Laien.

Die Informationen über die in der Broschüre enthaltenen Produkte und/oder Verfahren sind allgemeiner Natur und stellen weder einen ärztlichen Rat noch eine ärztliche Empfehlung dar. Da diese Informationen keinerlei diagnostische oder therapeutische Aussagen über den jeweiligen medizinischen Einzelfall treffen, sind individuelle Untersuchungen und die Beratung des jeweiligen Patienten unbedingt erforderlich und werden durch diese Broschüre weder ganz noch teilweise ersetzt.

Die in dieser Broschüre enthaltenen Angaben wurden von medizinischen Experten und qualifizierten Zimmer Mitarbeitern nach bes-tem Wissen erarbeitet und zusammengestellt. Es wird größte Sorgfalt auf die Korrektheit und die Verständlichkeit der dargebotenen Informationen verwendet. Zimmer übernimmt jedoch keinerlei Haftung für die Genauigkeit, die Vollständigkeit oder die Qualität der Informationen und schließt jede Haftung für Schäden materieller oder immaterieller Art, die durch die Nutzung dieser Informationen verursacht werden, aus.

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BeschreibungDie Zimmer Gender Solutions Patellofemorale Gelenkprothese (PFJ) eignet sich zum Ersatz der femoralen Trochlea am patell-ofemoralen Gelenk, wenn diese infolge einer Erkrankung oder einer Verletzung geschädigt ist. Die PFJ Prothese kann entwe-der alleine oder mit den unikondylären Kniesystemen von Zim-mer zur Behandlung von patellofemoralen oder tibiofemoralen Bereichen des Kniegelenks verwendet werden. Die PFJ Prothese ist mit der NexGen® PE-Patella, der Trabecular Metall™ TMT-Primärpatella oder der TMT-Augmentationspatella kompatibel. Sie wird aus einer Kobalt-Chrom-Molybdänlegierung gefertigt und hat eine Polymethylmethacrylat (PMMA) Beschichtung.

Indikationen •Gonarthrose,traumatischeArthritis,Polyarthritisund/oder

ausgeprägte Chondrokalzinose des patellofemoralen Gelenks

•RevisionseingriffbeifehlgeschlagenenVoroperationen(z.Bsp.Arthroskopie, laterales Release, Knorpeltransplantation)

•VorangegangenePatellaluxationoder-fraktur

•Dysplasie-bedingtepatellofemoraleDegeneration

Dieses Implantat ist ausschließlich zur zementierten Verwen-dung geeignet.

Kontraindikationen •VorangegangeneInfektiondesbetroffenenGelenksbzw.

lokale/systemische Infektion, die das künstliche Gelenk beeinträchtigen könnte

•InsuffizienterknöchernerSupport

•InsuffizienteMeniskenbzw.Bandstrukturen

•NichtabgeschlossenesSkelettwachstum

•NeuropathischeArthropathie

•AusgeprägteInstabilität,Patellafehlführung,Fehlausrich-tung der Patella, patellofemoralen bzw. tibiofemoralen Gelenke

•DiepatellofemoraleArthroplastieistbeiPatientenmitchro-nischem Gelenkrheumatismus (RA) und Hautgeschwüren oder bekannter rezidivierender Hautschädigung kontra-indiziert, da diese Patienten einem größeren postoperativen Infektionsrisiko ausgesetzt sind. RA-Patienten mit Steroiden sind möglicherweise ebenfalls einem erhöhten Infektions- risiko ausgesetzt. Von späteren Infektionen wurde bei RA- Patienten auch nach mehr als 24 Monaten berichtet.

Zimmer® Gender Solutions™ Patellofemorales Gelenksystem (PFJ)

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TOC

1 Exposition

1 Exposition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

2 Patellaresektion

Patellaresektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

3 Markierung anatomischer Landmarken

Markierung anatomischer Landmarken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

4 Anteriore Resektion am Femur

4.1 Markraumeröffnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

4.2 Montage des Teleskopfühlers an der anterioren IM-Schnittlehre . . . . . 4

4.3 Einsetzen der anterioren IM-Schnittlehre mit Teleskopfühler . . . . . . . . 6

4.4 Außenrotation und Tiefe des anterioren Schnitts . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

4.5 Sichern der Lehre und anteriore Resektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

5 Größenbestimmung der Trochleakomponente

5.1 Montage und Positionierung der Fräserführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

5.2 Größenbestimmung der Trochleakomponente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

6 Präparation für die Trochleakomponente

6.1 Sichern der Fräserführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

6.2 Fräsvorgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

7 Zapfenlöcher

Bohren der Zapfenlöcher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

8 Probereposition

Probereposition. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

ABSCHNITT SEITE

Inhaltsverzeichnis

Zimmer® Gender Solutions™ Patellofemorales Gelenksystem (PFJ)

Zimmer® Gender Solutions™ Patellofemorales Gelenksystem (PFJ) Operationstechnik

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TOC

ABSCHNITT SEITE

9 Implantation der Trochlea- und Patellaprothese

9.1 Zementieren/Implantieren des PFJ Implantats (Trochlea) . . . . . . . . . . . 28

9.2 Zementieren/Implantieren der Patella und Überprüfung des Bewegungsumfangs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

10 Bikondyläre Arthroplastie: Zimmer Gender Solutions PFJ mit Zimmer unikondylären Kniesystemen

10.1 Kompatibilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

10.2 Implantationsreihenfolge beim Gender Solutions PFJ . . . . . . . . . . . . . 30

10.3 Unikondyläre Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

11 Wundverschluss

1 Wundverschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Zimmer® Gender Solutions™ Patellofemorales Gelenksystem (PFJ)

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ExpositionExpositionDas Gender Solutions PFJ Instrumentarium ist für eine mini-mal-invasive Gelenkeröffnung geeignet. Es können verschie-dene Zugänge gewählt werden, wie zum Beispiel der medial parapatellare, lateral parapatellare, Midvastus-, Subvastus-Zugang etc. Die Resektion des infrapatellaren Fettpolsters kann die Exposition erleichtern. Bei der Gelenkeröffnung sollte eine Schädigung der Vorderhörner oder Bandstruktu-ren am Meniskus unbedingt vermieden werden.

ExpositionExposition1

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PatellaresektionPatellaresektion

PatellaresektionPatellaresektion• NachAuswahldespassendenPatellasystemsvonZimmer

wird die Patella mit folgenden Instrumenten präpariert.

- MIS Patella-Resektionslehre

- Standard-Patellainstrumente

- Patella-Bohrersystem

• EswirddiePatellagrößeausgewählt,dienachdemÜber-gang von der Trochleakomponente den besten Support der Patella auf den Kondylen bietet.

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Markierung anatomischer Markierung anatomischer Landmarken am FemurLandmarken am Femur••Die A/P-Achse (Whiteside Linie) wird vom tiefsten Punkt der

Trochlea bis zum höchsten Punkt der Fossa intercondylaris markiert (Abb. 1)(Abb. 1).

••Mit einem Hautmarkierungsstift wird nun eine Linie recht-winklig zur A/P-Achse gezogen ( Abb. 2)( Abb. 2).

HINWEIS: Diese Markierungen dienen später bei der Einstellung der Außenrotation als Referenz

Abb. 1Abb. 1

Markieren der A/P-Achse.Markieren der A/P-Achse.

Markierung Anatomischer Landmarken am FemurMarkierung Anatomischer Landmarken am Femur

TECHNIK-TIPP 3.A

Alternativ kann die transepikondyläre Achse genutzt werden.

Abb. 2Abb. 2

Markieren einer transepikondylären Linie rechtwinklig zur A/ P Achse.Markieren einer transepikondylären Linie rechtwinklig zur A/ P Achse.

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Anteriore Resektion am Femur Anteriore Resektion am Femur 4.1 Markraumeröffnung4.1 Markraumeröffnung

•• Der Markraum wird mit dem intramedullären 6 mm-Femur-bohrer eröffnet (Abb. 3)(Abb. 3).

HINWEIS: Die Bohrung sollte etwa 10 mm anterior des Ansat-zes des vorderen Kreuzbandes angesetzt werden.

4.2 Montage des Teleskopfühlers an der 4.2 Montage des Teleskopfühlers an der anterioren IM-Schnittlehre anterioren IM-Schnittlehre

•• Der Teleskopfühler wird durch Lockern der Rändelschraube entriegelt (Abb. 4)(Abb. 4).

HINWEIS: Der Fühler (Artikel-Nr. 00-5983-028-00) ist kompati-bel mit der anterioren IM-Schnittlehre und separat erhältlich.

Anteriore Resektion am FemurAnteriore Resektion am Femur

Abb. 3Abb. 3

Markraumeröffnung.Markraumeröffnung.

Abb. 4Abb. 4

Entriegeln des Teleskopfühlers.Entriegeln des Teleskopfühlers.

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Anteriore Resektion am FemurAnteriore Resektion am Femur

Abb. 6Abb. 6

Anbringen des Teleskopfühlers.Anbringen des Teleskopfühlers.

Abb. 5Abb. 5

Justierknopf nach unten drücken und halten.Justierknopf nach unten drücken und halten.

TECHNIK-TIPP 4.A

Unter Umständen muss der Justierknopf beim Herunterdrücken leicht gedreht werden, damit der Fühler eingesetzt werden kann.

•• Der Justierknopf der anterioren IM-Schnittlehre (Abb. 5) (Abb. 5) wird nach unten gedrückt und gehalten, während der Teleskop-fühler auf den Kragen der IM-Lehre geschoben wird (Abb. 6)(Abb. 6). Der Fühler kann von medial oder lateral eingesetzt werden.

•• Der Justierknopf wird gelöst.

•• Der Teleskopfühler wird durch Festhalten der Rändelschrau-be verriegelt.

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4.3 Einsetzen der anterioren IM-Schnittlehre 4.3 Einsetzen der anterioren IM-Schnittlehre mit Teleskopfühler mit Teleskopfühler

•• Die IM-Lehre wird in den Markraum geschoben, bis der pro-ximale Teil der Lehre die distale Femurrinne leicht berührt. Die Lehre kann von Hand (Abb. 7) (Abb. 7) oder mit dem Einschläger/Ausschläger Handgriff (Abb. 8) (Abb. 8) eingesetzt werden.

Anteriore Resektion am FemurAnteriore Resektion am Femur

- Sofern erforderlich, erfolgt das Einschlagen mit dem Einschläger / Ausschläger Handgriff oder direkt auf der anterioren IM-Schnittlehre, jedoch nur an der Stelle mit der Aufschrift IMPACT AREA (= Einschlagstelle) (Abb. 9)(Abb. 9).

HINWEIS: Die Lehre sollte nicht zu fest eingeschlagen werden, damit die Kondylen nicht geschädigt werden.

HINWEIS: Wenn die Lehre am proximalen Teil der anterioren IM-Schnittlehre eingeschlagen wird, könnte das Instrument beschädigt werden. Aus diesem Grund sollte sie nicht an dieser Stelle eingeschlagen werden.

TECHNIK-TIPP 4.B

Um beim Einsetzen des Teleskopfühlers mehr Platz am anterioren Femur zu schaffen wird die IM-Lehre in die Position OPEN gestellt, indem der Justierknopf auf der IM-Lehre gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird.

Abb. 7Abb. 7

Einsetzen von Hand.Einsetzen von Hand.

Abb. 8Abb. 8

Optionales Einsetzen mit dem Handgriff.Optionales Einsetzen mit dem Handgriff.

Abb.9Abb.9

Einschlagen der Lehre (falls indiziert).Einschlagen der Lehre (falls indiziert).

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TECHNIK-TIPP 4.A

Durch leichtes Strecken des Kniegelenks ist das anteriore Femur besser zu sehen.

Anteriore Resektion am FemurAnteriore Resektion am Femur

Abb. 10Abb. 10

Einstellen der AußenrotaEinstellen der Außenrota--tion parallel zu den Markierungen.tion parallel zu den Markierungen.

Abb. 11Abb. 11

Setzen eines bündigen Schnitts.Setzen eines bündigen Schnitts.

•• Das Kniegelenk wird gestreckt und die Spitze des Teles-kopfühlers auf die laterale Facette der anterioren Kortikalis geschoben (um ein Einkerben zu vermeiden).

- Das Ziel ist, einen Schnitt zu machen, der bündig mit der anterioren Kortikalis ist (Abb. 11)(Abb. 11).

4.4 Außenrotation und Tiefe des anterioren 4.4 Außenrotation und Tiefe des anterioren SchnittsSchnitts

•• Die IM-Lehre wird in die gewünschte Außenrotation gedreht.

- Für die Ausrichtung auf die A/P-Achse wird die IM-Lehre gedreht, bis die vertikalen Referenzlinien auf der Lehre parallel zur A/P-Achse sind.

- Wenn die transepikondyläre Achse oder die rechtwink-lige Linie zur A/P-Achse verwendet wird, wird die Lehre gedreht, bis die horizontalen Linien auf der Lehre parallel zu den markierten Linien sind (Abb. 10)(Abb. 10).

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Anteriore Resektion am FemurAnteriore Resektion am Femur

•• Die A/P-Höhe der Schnittlehre wird eingestellt, indem der Justierknopf der IM-Lehre gedreht wird, bis die Spitze des Teleskopfühlers die Kortikalis gerade berührt (Abb. 12)(Abb. 12).

HINWEIS: Es sollte kein übermäßiger Druck auf die Spitze des Fühlers ausgeübt werden.

•• ÜberprüfungdesanteriorenSchnittsmitderResektionslehre(Abb. 13)(Abb. 13).

Abb. 12Abb. 12

Einstellen der Schnitthöhe.Einstellen der Schnitthöhe.

Abb. 13Abb. 13

ÜberprüfungdesanteriorenSchnitts.ÜberprüfungdesanteriorenSchnitts.

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Anteriore Resektion am FemurAnteriore Resektion am Femur

4.5 Sichern der Lehre und anteriore Resektion4.5 Sichern der Lehre und anteriore Resektion

•• Die Schnittlehre wird mit drei 48 mm MIS Quad-Sparing™ Kopfschrauben am Femur gesichert.

•• Die Schrauben werden nacheinander festgezogen (min-destens eine Schraube muss ins anteriore Schraubenloch eingesetzt werden) (Abb. 14)(Abb. 14).

- Es wird empfohlen, die Resektionsebene mit der Resektionslehre zu überprüfen, da sich die Schnittlehre bei Schraubenpositionierung verändern kann.

Abb. 14Abb. 14

Schrittweises Festziehen der Schrauben.Schrittweises Festziehen der Schrauben.

TECHNIK-TIPP 4.D

Zum Erhalt der Schraubenfestigkeit und um eine Fehlpositionierung der Resektionslehre zu verhindern, sollte ein Überdrehen der Schrauben vermieden werden.

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Anteriore Resektion am FemurAnteriore Resektion am Femur

•• Entfernen des Teleskopfühlers.

- Nachdem der Verriegelungsknopf gelöst wurde, wird der Fühler von der anterioren IM-Schnittlehre geschoben (Abb. 15)(Abb. 15).

HINWEIS: Wenn der Teleskopfühler vor der Resektion nicht abgenommen wird, kann die anterioren IM-Schnittlehre beschädigt werden.

•• Der anteriore Schnitt wird mit einer oszillierenden Säge vorgenommen (Abb. 16)(Abb. 16).

HINWEIS: Es sollten 19 mm breite und 1,27 mm dicke (Standarddicke) Sägeblätter verwendet werden.

••Die Schrauben werden von der Lehre abgenommen.

•• Der Einschläger/Ausschläger Handgriff wird montiert, um die anteriore IM-Schnittlehre vom Femur zu nehmen.

- Der Universalausschläger wird ans Ende des Einschläger/Ausschläger Handgriffs montiert, um ggf. das Entfernen zu erleichtern.

Abb. 15Abb. 15

Lösen des Verriegelungsknopfes und Entfernen des Teleskopfühlers.Lösen des Verriegelungsknopfes und Entfernen des Teleskopfühlers.

Abb. 16Abb. 16

Anteriore Resektion.Anteriore Resektion.

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Abb. 17/18Abb. 17/18

Die Fräserführungen entsprechen der Implantatgeometrie und dienen Die Fräserführungen entsprechen der Implantatgeometrie und dienen als Größenbestimmungslehre.als Größenbestimmungslehre.

Größenbestimmung der Größenbestimmung der TrochleakomponenteTrochleakomponente5.1 Montage und Positionierung der Fräserführung5.1 Montage und Positionierung der Fräserführung

HINWEIS: Die Fräserführungen entsprechen der Außengeomet-rie des Implantats und dienen daher als Größenbestimmungs-lehre (Abb. 17/18)(Abb. 17/18).

•• Die passende Fräserführung wird gewählt (passende Größe, linke bzw. rechte Version).

•• Der Fuß wird in die mittlere oder Position SET eingestellt, wie unten beschrieben.

Größenbestimmung der TrochleakomponenteGrößenbestimmung der Trochleakomponente

- Der gefederte Knopf wird gedrückt und gehalten, während jeder Fuß nach oben bzw. unten gezogen wird, bis sich jeder Fuß in der Position SET befindet (Abb. 19)(Abb. 19).

- Durch leichten Zug am Fuß, ohne den Knopf gedrückt zu halten, wird sichergestellt, dass der Fuß verriegelt ist.

Abb. 19Abb. 19

Fuß in die Position SET bringen.Fuß in die Position SET bringen.

- Wenn sich die Füße in der Position SET befinden, ist der goldene Streifen nicht mehr sichtbar.

Position SETPosition SET

Anteriores Anteriores FemurschildFemurschild

Goldener Goldener Streifen nicht Streifen nicht sichtbarsichtbar

FußFuß

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Größenbestimmung der TrochleakomponenteGrößenbestimmung der Trochleakomponente

Abb. 20Abb. 20

Korrekte Ausrichtung der Fräserführung zur Größenbestimmung.Korrekte Ausrichtung der Fräserführung zur Größenbestimmung.

•• Es sollte sichergestellt werden, dass bei diesem Arbeits-schritt das anteriore Femurschild und beide Füße der Lehre das Femur berühren (Abb. 20)(Abb. 20).

Füße liegen Füße liegen bündig auf dem bündig auf dem Knochen aufKnochen auf

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FALSCHFALSCHFALSCHFALSCHFALSCHFALSCH

FALSCHFALSCHFALSCHFALSCHFALSCHFALSCH

Abb. 23Abb. 23

Abb. 22Abb. 22

RICHTIGRICHTIG

Größenbestimmung der TrochleakomponenteGrößenbestimmung der Trochleakomponente

Abb. 21Abb. 21

Einstellung auf die gewünschte Position.Einstellung auf die gewünschte Position.

•• Falls erforderlich, wird die Fräserführung mediolateral und im Varus/Valgus eingestellt, bis die gewünschte Position auf dem Femur gefunden wurde (siehe Abschnitt 5.2) (Abb. 21)(Abb. 21).

HINWEIS: Wenn sich die Füße nicht in der Position SET befinden und das anteriore Femurschild und Füße das Femur nicht berüh-ren, führt dies zu einer ungenauen Größenbestimmung. Siehe Beispiele für korrekte und falsche Positionierung (Abb. 22-24)(Abb. 22-24).

Abb. 24Abb. 24

Richtige oder falsche Positionierung (Abb. 25).Richtige oder falsche Positionierung (Abb. 25).

Abb. 21Abb. 21Abb. 21Abb. 21

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Größenbestimmung der TrochleakomponenteGrößenbestimmung der Trochleakomponente

5.2 Größenbestimmung der Trochleakomponente5.2 Größenbestimmung der Trochleakomponente

•• Sobald die Fräserführung wie zuvor beschrieben richtig positioniert ist, wird die passende Größe der Trochleakomponente folgendermaßen bestimmt:

- Mediolaterale Abdeckung:

Das anteriore Femurschild sollte den anterioren Schnitt abdecken, ohne überzustehen. Ein leichte Unterschneidung/Spiel ist akzeptabel (Abb. 25)(Abb. 25).

Die Markierung an der Fräserführung und die zentrale Fräserführung entsprechen der patellofemoralen Führung des Implantats und können als Referenz verwendet werden (Abb. 26)(Abb. 26).

Abb. 25Abb. 25

Das Femurschild sollte den anterioren Schnitt abdecken, Das Femurschild sollte den anterioren Schnitt abdecken, ohne überzustehen.ohne überzustehen.

HINWEIS: Die mediolaterale Breite des Implantats ist in 4,5 mm Schritten abgestuft (Abb. 27)(Abb. 27).

Abb. 26Abb. 26

Die Markierung der Fräserführung und die zentrale Fräserführung Die Markierung der Fräserführung und die zentrale Fräserführung dienen als Positionierungsreferenz.dienen als Positionierungsreferenz.

Abb. 27Abb. 27

Größen in 4,5 mm Schritten.Größen in 4,5 mm Schritten.

Größe 1 Größe 2 Größe 3 Größe 4 Größe 5

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- Anteriore Abdeckung:

Eine akzeptable proximale Abdeckung muss gewähr-leistet sein.

Das anteriore Femurschild wird mit steigender Implan-tatgröße länger.

- Spiel Fossa intercondylaris:

Es muss gewährleistet werden, dass das Implantat nicht in Richtung Fossa intercondylaris übersteht.

DurchEinsetzenderResektionsführungindenÜber-prüfungsschlitz an der Fräserführung für das verjüngte obere Ende des Implantats wird ermittelt, welches Spiel am besten ist (Ab(Abb. 28)b. 28). Die Resektionslehre zeigt die am weitesten distal gelegene Artikulationsflä-che (das verjüngte obere Ende) des Implantats.

••Sobald die gewünschte Implantatgröße bestätigt wurde, wird mit dem nächsten Arbeitsschritt fortgefahren.

•• Andernfalls wird die nächste passende Fräserführung gewählt und die oben erläuterten Arbeitsschritte (5.1-5.2) wiederholt, bis die gewünschte Größe ausgewählt wurde.

Größenbestimmung der TrochleakomponenteGrößenbestimmung der Trochleakomponente

Abb. 28Abb. 28

KeinÜberhangderFossaintercondylaris.KeinÜberhangderFossaintercondylaris.

-

Das anteriore Femurschild wird mit steigender Implan-

-prüfungsschlitz an der Fräserführung für das verjüngte

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Präparation für die TrochleakomponentePräparation für die Trochleakomponente 6ABSCHNITT

Präparation für die TrochleakomponentePräparation für die Trochleakomponente6.1 Sichern der Fräserführung6.1 Sichern der Fräserführung

•• Das anteriore Femurschild der Fräserführung muss bündig auf der anterioren Resektionsfläche aufliegen, und beide Füße müssen das Femur berühren.

•• Die Füße müssen sich in der Position SET befinden, wie in Abschnitt 5.1 beschrieben.

HINWEIS: Wenn beide Füße nicht auf dem Knorpel aufliegen, wird die Resektion zu flach und führt zu einer Distalisierung des Implantats, so dass es im Verhältnis zum Gelenkknorpel übersteht. Dies kann dazu führen, dass die Patella am Über-gangspunkt eingeklemmt wird und luxiert. Die Füße dürfen auch nicht zu tief in den Knorpel gesetzt werden, da dies zu einer Proximalisierung des Implantats führen könnte und es somit zu tief eingesetzt würde. Das Ziel ist, dass das Troch-leaimplantat bündig bis 1 mm tief im Verhältnis zum kondylä-ren Knorpel sitzt. Dies wird erreicht, wenn beide Füße den kondylären Knorpel gerade berühren.

•• Drei 33 mm MIS Quad-Sparing Kopfschrauben (Artikel-Nr. 00-5893-040-33) werden in das anteriore Femurschild der Lehre eingesetzt.

•• Die Schrauben werden in folgender Reihenfolge festgezogen:

- Zentrale Schrägschraube (Abb. 29)(Abb. 29)

- Laterale Schraube (Abb. 30)(Abb. 30)

- Mediale Schraube (Abb. 31)(Abb. 31)

Abb. 29Abb. 29

Festziehen der zentralen Schraube.Festziehen der zentralen Schraube.

Abb. 30Abb. 30

Festziehen der lateralen Schraube.Festziehen der lateralen Schraube.

Abb. 31Abb. 31

Mediale Schraube festziehen.Mediale Schraube festziehen.

TECHNIK-TIPP 6.A

Zum Erhalt der Schraubenfestigkeit und um eine Fehlpositionierung der Resektionslehre zu verhindern, sollte ein Überdrehen der Schrauben vermieden werden.

••Durch die 33 mm Schrauben wird eine Schädigung der poste-rioren Kortikalis vermieden.

••Es sollte erneut überprüft werden, dass die Füße der Fräser-führung den Knorpel berühren und das anteriore Femur-schild flach auf der anterioren Resektionsfläche aufliegt.

- Falls die Führung neu positioniert werden muss, werden die Schrauben entfernt und die oben erläuterten Arbeits-schritte wiederholt.

Zentrale Zentrale Schrägschraube Schrägschraube

Es sollte erneut überprüft werden, dass die Füße der Fräser-

Mediale Schraube Mediale Schraube

Abb. 30Abb. 30Abb. 30Abb. 30

Laterale Schraube Laterale Schraube

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1ABSCHNITT

17

Surgical Technique Header6ABSCHNITT

17

Rote Punkte ausrichtenRote Punkte ausrichten

6.2 Fräsvorgang6.2 Fräsvorgang

••Das Spannfutter des Zimmer Fräsers wird geöffnet: Der Schließring wird in die Position OPEN gedreht, um den Verriegelungsmechanismus des Fräsers zu entriegeln. Wenn das Spannfutter ganz geöffnet ist, ist ein deutliches Klicken zu spüren.

••Montage des PFJ Fräsers, 00-5927-050-00: Der Fräser wird ganz in das Spannfutter gesteckt, bis er bündig sitzt (Abb. 32)(Abb. 32).

••Spannfutter verriegeln: Der Schließring wird in die Position LOCK gedreht. Wenn das Spannfutter ganz geschlossen ist, ist ein deutliches Klicken zu spüren und die roten Punkte stimmen überein) (Abb. 33)(Abb. 33).

- Durch leichten Zug am Fräser wird sichergestellt, dass er vollständig verriegelt ist.

••Bei der Arbeit mit dem Zimmer Fräser sollte darauf geachtet werden, dass das geschlitzte Ende (Frässchutz) eingesetzt wird, bevor das Handstück maschinell betrieben wird (Abb. 34)(Abb. 34).

HINWEIS: Der Zimmer Fräser sollte nur betrieben werden, wenn er sich in der Fräserführung befindet. Andernfalls könnte es zu ernsthaften Verletzungen kommen.

Präparation für die TrochleakomponentePräparation für die Trochleakomponente

Abb. 32Abb. 32

Einstecken des Fräsers in das Spannfutter.Einstecken des Fräsers in das Spannfutter.

Abb. 33Abb. 33

Der Schließring wird in die Position LOCK gedreht.Der Schließring wird in die Position LOCK gedreht.

Abb. 34Abb. 34

Der Frässchutz muss vor dem maschinellen Betrieb eingesetzt Der Frässchutz muss vor dem maschinellen Betrieb eingesetzt werden.werden.

Abb. 34Abb. 34Abb. 34Abb. 34

FräserFräser

Zimmer Zimmer BohrerBohrer

TECHNIK-TIPP 6.B

Wenn sich der Fräser nicht gleich bündig einsetzen lässt, ist das Spannfutter möglicherweise nicht entriegelt und der Fräser sollte beim Einsetzen gedreht werden. FräserFräser Zimmer Zimmer

BohrerBohrer

BündigBündig

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ABSCHNITT

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Surgical Technique Header

ABSCHNITT

6

18

Präparation für die TrochleakomponentePräparation für die Trochleakomponente

••Der Zimmer Fräser wird mit einer Hand an der unteren Hälfte des Handstücks wie ein Stift geführt (Abb. 35)(Abb. 35).

- Wenn der Zimmer Fräser rechtwinklig zur Fräserführung ge-halten wird, wird das Risiko, dass der Fräser hängen bleibt oder wackelt auf ein Minimum reduziert.

- Durch Halten des Schlauchs (vom Operateur oder den Assistenten) wird ein Wackeln des Zimmer Fräsers weiter minimiert.

Abb. 35Abb. 35

Empfohlene Halteposition.Empfohlene Halteposition.

TECHNIK-TIPP 6.C

Der Zimmer Fräser sollte mit vollem Antrieb betrieben werden. Falls er hängen bleibt oder zum Stillstand kommt, sollten die einzelnen Bahnen langsamer präpariert werden. Obwohl ein Spülen nicht erforderlich ist, kann dies, falls gewünscht, durchgeführt werden.

••Die Bahnen werden nun in folgender Reihenfolge gefräst:

- Zentrale Bahn (Abb. 36)(Abb. 36)

oo Mit leichtem konstanten Druck nach unten wird der Fräser distal entlang der zentralen Bahn geführt.

oo Dabei ist darauf zu achten, über die volle Länge bis zum distalen Ende der zentralen Bahn zu fräsen.

oo Nachdem die Bahn vollständig gefräst wurde, wird der Drosselhebel gesichert, bevor das Gerät aus der Bahn genommen wird. Abb. 36Abb. 36

Fräsen der zentralen Bahn.Fräsen der zentralen Bahn.

Zentrale BahnZentrale Bahn

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1ABSCHNITT

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Surgical Technique Header6ABSCHNITT

19

Präparation für die TrochleakomponentePräparation für die Trochleakomponente

- Laterale Bahnen

oo Der gefederte Knopf am lateralen Fuß wird gedrückt und gehalten.

oo Der Knopf wird bis zum Anschlag nach oben gezogen und losgelassen. (Position MILL - Der goldene Streifen sollte oberhalb der Lehre sichtbar sein) (Abb. 37)(Abb. 37).

oo In dieser Position passt der Zimmer Fräser unter dem angehobenen Fuß durch.

HINWEIS: Wenn der Fuß nicht in die Position MILL gehoben wird, werden Fräserführung und Fräser beschädigt. Der laterale Fuß befindet sich in der Position MILL.

oo Die gesamte laterale Bahn wird gefräst (alle Bahnen im lateralen Bereich) (Abb. 38)(Abb. 38).

oo Nachdem die Bahnen vollständig gefräst wurden, wird der Drosselhebel gesichert, bevor das Gerät aus der Bahn genommen wird.

oo Der Knopf wird gedrückt und der laterale Fuß nach unten oder in die Position STABILIZE gedrückt (der goldene Streifen wird unterhalb der Lehre sichtbar) (Abb. 39)(Abb. 39).

oo Der laterale Fuß liegt nun auf der Resektionsfläche auf und stabilisiert die Lehre beim Fräsen der gegenüber-liegenden Bahn.

Abb. 37Abb. 37

Lateraler Fuß in Position "Mill".Lateraler Fuß in Position "Mill".

Abb. 38Abb. 38

Fräsen der lateralen Bahnen.Fräsen der lateralen Bahnen.

Abb. 39Abb. 39

Lateraler Fuß in Position "Stabilize".Lateraler Fuß in Position "Stabilize".

Abb. 37Abb. 37Abb. 37Abb. 37

Die gesamte laterale Bahn wird gefräst (alle Bahnen

Abb. 38Abb. 38Abb. 38Abb. 38

Zentrale BahnZentrale Bahn

Mediale BahnMediale Bahn

Laterale BahnLaterale BahnTECHNIK-TIPP 6.D

Wenn es den Anschein hat, dass der Zimmer Fräser im Bereich des Fußes "hängen“ bleibt, sollte überprüft werden, dass der Fuß vollständig angehoben ist.

Goldener Goldener StreifenStreifen

Goldener Goldener StreifenStreifen

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ABSCHNITT

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Surgical Technique Header

ABSCHNITT

6

20

Präparation für die TrochleakomponentePräparation für die Trochleakomponente

- Mediale Bahnen

o o Der gefederte Knopf am medialen Fuß wird gedrückt und gehalten.

o o Der Knopf wird bis zum Anschlag nach oben gezo-gen und losgelassen. (Position MILL - Die goldene Markierung sollte oberhalb der Lehre sichtbar sein) (Abb. 40)(Abb. 40).

HINWEIS: Wenn der Fuß nicht in die Position MILL gehoben wird, werden Fräserführung und Fräser beschädigt.

o o Die gesamte mediale Bahn wird gefräst (alle Bahnen im medialen Bereich) (Abb. 41)(Abb. 41).

o o Nachdem die Bahnen vollständig gefräst wurden, wird der Drosselhebel gesichert, bevor das Gerät aus der Bahn genommen wird.

o o Der Drossel-Sicherheitsschieber wird wieder ganz nach vorne in die Position SAFE geschoben.

••Dabei ist darauf zu achten, dass alle Bahnen der distalen Knochenpräparation gefräst wurden.

••Schrauben und Fräserführung werden entfernt und die Re-sektionsflächen gespült, um alle Knochen- und Knorpelreste zu entfernen.

Abb. 40Abb. 40

Medialer Fuß in Position "Mill".Medialer Fuß in Position "Mill".

Abb. 41Abb. 41

Fräsen der medialen Bahnen.Fräsen der medialen Bahnen.

Zentrale BahnZentrale Bahn

Mediale BahnMediale Bahn

Laterale BahnLaterale Bahn

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1ABSCHNITT

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Surgical Technique Header6ABSCHNITT

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Präparation für die TrochleakomponentePräparation für die Trochleakomponente

••Die Knochenpräparation sollte wie in Abbildung 42 aussehen.

••Dabei ist zu beachten, dass distal ein kleines Knochenareal verbleiben kann, das später bei der Präparation für das verjüngte Ende des Implantats entfernt wird..

- Das Entfernen von Hand wird grundsätzlich nicht empfohlen.

Abb. 42Abb. 42

Knochenpräparation.Knochenpräparation.

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ABSCHNITT

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Surgical Technique Header

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7ABSCHNITT

ZapfenlöcherZapfenlöcher

ZapfenlöcherZapfenlöcher•• Die passende Zapfenführung wird gewählt (passende Größe,

linke bzw. rechte Version).

- Die Führungen passen zur Außengeometrie und ausgeklei-deten Dicke des Trochleaimplantats.

•• Die Führung wird so eingesetzt, dass sie vollständig auf den anterioren und distalen Resektionsflächen aufliegt (Abb. 43)(Abb. 43).

Abb. 43Abb. 43

Dabei ist darauf zu achten, dass die Führung vollständig auf der Dabei ist darauf zu achten, dass die Führung vollständig auf der distalen Oberfläche aufliegt.distalen Oberfläche aufliegt.

Abb. 44Abb. 44

Mit 33 mm Schrauben nacheinander festziehen.Mit 33 mm Schrauben nacheinander festziehen.

•• Die Führung wird mit drei 33 mm Schrauben gesichert, die nacheinander festgezogen werden (Abb.44)(Abb.44).

- Durch die 33mm Schrauben wird eine Schädigung der posterioren Kortikalis vermieden.

TECHNIK-TIPP 7.A

Mit leichtem Druck auf den distalen Teil der Führung wird diese auf die präparierten distalen Absätze aufgesetzt.

TECHNIK-TIPP 7.B

Zum Erhalt der Schraubenfestigkeit und um eine Fehlpositionierung der Resektionslehre zu verhindern, sollte ein Überdrehen der Schrauben vermieden werden.

HINWEIS: Da die Außengeometrie der Zapfenführung zum Im-plantat passt, sollte diese unbedingt exakt platziert werden.

Schrauben-Schrauben- positionenpositionen

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Surgical Technique Header

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ZapfenlöcherZapfenlöcher7ABSCHNITT

ZapfenlöcherZapfenlöcher

•• Zunächst werden die anterioren, medialen und lateralen Zapfenlöcher gebohrt (Abb. 45)(Abb. 45).

Abb. 45Abb. 45

Bohren der Zapfenlöcher.Bohren der Zapfenlöcher.

•• Es wird bis zur vollständigen Tiefe gebohrt, bis die Schulter des Bohrers den Vorsprung des Zapfenlochs berührt (Abb. 46)(Abb. 46).

Abb. 46Abb. 46

Schulter des Bohrers berührt den Vorsprung des Zapfenlochs.Schulter des Bohrers berührt den Vorsprung des Zapfenlochs.

PFJ ZapfenbohrerPFJ Zapfenbohrer (00-5927-060-00)(00-5927-060-00)

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ABSCHNITT

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Surgical Technique Header

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7ZapfenlöcherZapfenlöcher

ABSCHNITT

•• Das Zapfenloch für das verjüngte Ende (distaler ovaler Zapfen) wird folgendermaßen gebohrt:

- Der Bohrer wird in das Eintrittsloch an der linken Seite der Führung gesteckt (Abb. 47)(Abb. 47).

Abb. 47Abb. 47

Zapfenloch für das verjüngte Ende (distaler ovaler Zapfen).Zapfenloch für das verjüngte Ende (distaler ovaler Zapfen).

TECHNIK-TIPP 7.C

Durch Druck mit einem Finger auf den Bohrerschaft nach rechts lässt sich möglicherweise leichter bohren (Abb. 48)(Abb. 48). Dabei sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass sich der Handschuh nicht im Bohrer verfängt.

- Sobald die obere Schulter des Bohrers den Vorsprung der Lehre berührt, wird der Bohrer beim Weiterbohren von links nach rechts geschoben.

o o Die obere Schulter des Bohrers muss bündig mit dem Vorsprung der Lehre bleiben.

Abb. 48Abb. 48

Druck ausüben, um seitliches Fräsen zu erleichtern.Druck ausüben, um seitliches Fräsen zu erleichtern.

Das Zapfenloch für das verjüngte Ende (distaler ovaler Zapfen)

Der Bohrer wird in das Eintrittsloch an der linken Seite der

Abb. 47Abb. 47Abb. 47Abb. 47

PFJ ZapfenbohrerPFJ Zapfenbohrer

Obere SchulterObere Schulter

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8ABSCHNITT

ProberepositionProbereposition

ProberepositionProbereposition

••Der Einschläger/Ausschläger Handgriff wird an der passenden PFJ Probekomponente (links bzw. rechts) montiert (Abb. 49)(Abb. 49).

TECHNIK-TIPP 8.A

Die Probekomponente kann von Hand auf das Femur gesetzt werden Die Probekomponente kann von Hand auf das Femur gesetzt werden (Abb. 50).(Abb. 50).

Abb. 49Abb. 49

Montage Einschläger/Ausschläger Handgriff.Montage Einschläger/Ausschläger Handgriff.

Abb. 50Abb. 50

Optionales Einsetzen der Probekomponente von Hand.Optionales Einsetzen der Probekomponente von Hand.

Abb. 49Abb. 49Abb. 49Abb. 49

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ProberepositionProbereposition 8ABSCHNITT

••Die Probekomponente wird auf das Femur gesetzt, wobei darauf zu achten ist, dass alle drei Zapfen korrekt in den Löchern ausgerichtet sind (Abb. 51)(Abb. 51). Die Zapfen sollten gleichzeitig in den Zapfenlöchern greifen.

Abb. 51Abb. 51

••Sobald das Implantat eingesetzt wurde, wird es mit dem PFJ Einschläger eingeschlagen, bis es fest sitzt.

- Die Schläge sollten in Richtung Zapfenachse gerichtet werden (Abb. 51-53)(Abb. 51-53).

HINWEIS: Um eine optimale Passform zu gewährleisten, ist un-ter Umständen ein gewisses Press-fit erforderlich. Dabei muss ein Impingement oder eine Schädigung des Knorpels am Über-gang beim Einschlagen jedoch unbedingt vermieden werden. Abb. 51Abb. 51Abb. 51Abb. 51

Abb. 52Abb. 52

Abb. 53Abb. 53

Richtige oder falsche Zapfenachse.Richtige oder falsche Zapfenachse.

RICHTIGRICHTIG

FALSCHFALSCH

FALSCHFALSCH

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8ABSCHNITT

ProberepositionProbereposition

•• Zunächst wird die NexGen Probepatella eingesetzt, die in Schritt 1 ausgewählt wurde.

••Die patellofemorale Führung wird durch den gesamten Bewegungsumfang beurteilt.

HINWEIS: Die Patella sollte einen gleichmäßigen Übergang durch den gesamten Bewegungsumfang haben.

Abb. 54Abb. 54

Verbleibender Knorpel am Rand der anterioren Resektionsfläche kann Verbleibender Knorpel am Rand der anterioren Resektionsfläche kann geglättet werden.geglättet werden.

Abb. 55Abb. 55

Vorsichtiges Entfernen der Probekomponente.Vorsichtiges Entfernen der Probekomponente.

TECHNIK-TIPP 8.B

Falls erforderlich, sollte verbleibender Knorpel am Rand der anterioren Falls erforderlich, sollte verbleibender Knorpel am Rand der anterioren Resektionsfläche (siehe Kreise in Abb. 54) - insbesondere scharfe Resektionsfläche (siehe Kreise in Abb. 54) - insbesondere scharfe Kanten - geglättet werden, um Irritationen des Weichteilgewebes zu Kanten - geglättet werden, um Irritationen des Weichteilgewebes zu vermeiden. Zudem sollten Bereiche um die Patella herum angeglichen vermeiden. Zudem sollten Bereiche um die Patella herum angeglichen werden, um ein Impingement zu vermeiden und einen gleichmäßigen werden, um ein Impingement zu vermeiden und einen gleichmäßigen Kontakt zu bieten.Kontakt zu bieten.

•• Die Patella-Probekomponente wird entfernt.

••Der Einschläger/Ausschläger Handgriff wird an der PFJ Probekomponente (Trochlea) montiert (Abb. 55)(Abb. 55).

•• Die Probekomponente wird vorsichtig in Richtung der Zapfenachse entfernt.

- Der Universalausschläger wird ans Ende des Einschläger/Ausschläger Handgriffs montiert, um das Entfernen zu erleichtern.

HINWEIS: Beim Entfernen darf die Probekomponente nicht hin und herbewegt werden, da dies die Knochen- und Zapfen-präparation sowie das umliegende Knorpelgewebe und die Passform des Implantats beeinträchtigen könnte.

Falls erforderlich, sollte verbleibender Knorpel am Rand der anterioren Falls erforderlich, sollte verbleibender Knorpel am Rand der anterioren Falls erforderlich, sollte verbleibender Knorpel am Rand der anterioren Falls erforderlich, sollte verbleibender Knorpel am Rand der anterioren Resektionsfläche (siehe Kreise in Abb. 54) - insbesondere scharfe Resektionsfläche (siehe Kreise in Abb. 54) - insbesondere scharfe Resektionsfläche (siehe Kreise in Abb. 54) - insbesondere scharfe Resektionsfläche (siehe Kreise in Abb. 54) - insbesondere scharfe

Verbleibender Knorpel am Rand der anterioren Resektionsfläche kann Verbleibender Knorpel am Rand der anterioren Resektionsfläche kann Verbleibender Knorpel am Rand der anterioren Resektionsfläche kann Verbleibender Knorpel am Rand der anterioren Resektionsfläche kann

Der Universalausschläger wird ans Ende des Einschläger/Ausschläger Handgriffs montiert, um das Entfernen zu

HINWEIS: Beim Entfernen darf die Probekomponente nicht hin und herbewegt werden, da dies die Knochen- und Zapfen-

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ABSCHNITT

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9ABSCHNITT

Implantation der Trochlea- und PatellaprotheseImplantation der Trochlea- und Patellaprothese

Implantation der Trochlea- Implantation der Trochlea- und Patellaprotheseund Patellaprothese

9.1 Zementieren/Implantieren des PFJ Implantats 9.1 Zementieren/Implantieren des PFJ Implantats (Trochlea)(Trochlea)

••Das passende PFJ Implantat wird gewählt (linke bzw. rechte Version).

••Knochenzement wird auf die Unterseite des PFJ Implantats (Abb. 56) (Abb. 56) appliziert.

Abb. 56Abb. 56

Auftragen/ Applizieren des Knochenzements.Auftragen/ Applizieren des Knochenzements.

Abb. 57 Abb. 57

In Richtung Zapfenachse einschlagen.In Richtung Zapfenachse einschlagen.

••Das PFJ Implantat wird eingesetzt, wobei darauf zu achten ist, dass alle drei Zapfen korrekt in den Löchern ausgerichtet sind.

••Sobald das Implantat eingesetzt wurde, wird es mit dem PFJ Einschläger eingeschlagen, bis es fest sitzt.

••Die Schläge sollten in Richtung Zapfenachse gerichtet wer-den (Abb. 57)(Abb. 57).

HINWEIS: Um eine optimale Passform zu gewährleisten, ist unter Umständen ein gewisses Press-fit erforderlich. Dabei muss ein Impingement oder eine Schädigung des Knorpels am Übergang beim Einschlagen jedoch unbedingt vermieden werden.

••Anschließend wird überschüssiger Zement entfernt.

- Durch Druck auf das Implantat mit dem Einschläger wird übermäßiger Knochenzement herausgedrückt.

Abb. 56Abb. 56Abb. 56Abb. 56

ZementtaschenZementtaschen

TECHNIK-TIPP 9.A

Falls Knochenzement direkt auf das Femur aufgetragen wird, sollte Falls Knochenzement direkt auf das Femur aufgetragen wird, sollte die Stelle für die Zapfenlöcher markiert werden (Zement wird in die die Stelle für die Zapfenlöcher markiert werden (Zement wird in die Löcher gedrückt), um die Implantatzapfen beim Einsetzen leichter Löcher gedrückt), um die Implantatzapfen beim Einsetzen leichter platzieren zu können. platzieren zu können.

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9 Implantation der Trochlea- und PatellaprotheseImplantation der Trochlea- und Patellaprothese

ABSCHNITT

••Das Implantat wird in Position gehalten, bis der Zement ausgehärtet ist (Abb. 58)(Abb. 58).

9.2 Zementieren/Implantieren der Patella und 9.2 Zementieren/Implantieren der Patella und Überprüfung des BewegungsumfangsÜberprüfung des Bewegungsumfangs

••Das passende Patellaimplantat wird eingesetzt.

••Das Implantat wird in Position gehalten, bis der Zement ausgehärtet ist.

••ÜberschüssigerZementwirdentfernt.

••Die patellofemorale Führung wird durch den gesamten Bewegungsumfang beurteilt.

- Die Patella sollte zentral in der Trochlea-Rinne laufen.

- Die Patella sollte durch den gesamten Bewegungsablauf vonFlexionundExtensioneinengleichmäßigenÜbergangvom Trochleaimplantat zu den Femurkondylen haben.

- Dabei sollten weder eine Patellaneigung, Subluxation oder Einklemmung auftreten.

Abb.58Abb.58

PFJ Implantation.PFJ Implantation.

TECHNIK-TIPP 9.B

Bei einer leichten Patellaneigung oder Subluxation kann ein laterales Bei einer leichten Patellaneigung oder Subluxation kann ein laterales Release durchgeführt werden. Release durchgeführt werden.

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10ABSCHNITT

Bikondyläre ArthroplastieBikondyläre Arthroplastie

Bikondyläre ArthroplastieBikondyläre Arthroplastie

10.1 Kompatibilität10.1 Kompatibilität

•• Das Gender Solutions PFJ von Zimmer kann mit den unikon-dylären Kniesystemen von Zimmer kombiniert werden.

•• Untersuchungen an Kadaverpräparaten haben gezeigt, dass ein ausreichendes Spiel zwischen dem Zimmer Gender Solutions PFJ und einem unikondylären Knie von Zimmer erzielt wird, wenn die korrekte Operationstechnik für beide Prothesen befolgt wird (Abb. 59)(Abb. 59).

10.2 Implantationsreihenfolge beim Zimmer10.2 Implantationsreihenfolge beim Zimmer Gender Solutions PFJGender Solutions PFJ

•• Das Zimmer Gender Solutions PFJ ist zur Verwendung mit unikondylären Implantaten von Zimmer zugelassen, un-abhängig davon, ob diese gleichzeitig oder nacheinander implantiert werden.

•• Die unikondyläre Prothese kann zu einem bereits implantier-ten PFJ Implantat eingesetzt werden, oder das PFJ Implantat kann zu einer bereits implantierten unikondylären Prothese eingesetzt werden.

•• Werden gleichzeitig Zimmer Gender Solutions PFJ und das unikondyläre System in einem Eingriff implantiert, sollte zu-erst das PFJ operiert und implantiert werden. Diese Reihen-folge ermöglicht die korrekte Platzierung der PFJ Implantat Fräserführung für den Ersatz der Trochlea.

10.3 Unikondyläre Technik10.3 Unikondyläre Technik

•• Die Zimmer unikondylären Komponenten sollten entspre-chend der jeweiligen Operationstechnik implantiert werden. Die Spacerblock Option wird empfohlen, wenn das Zimmer Unikompartmental High Flex Knie (ZUK) in Kombination mit dem Zimmer Gender Solutions PFJ verwendet wird.

Abb. 59Abb. 59

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Lit.Nr. 97-5926-002-03 – Ed. 06/2009

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Ausführliche Produktinformationen, einschließlich Kontraindikationen, Warnhinweisen, Vorsichtsmaßnahmen und Nebenwirkungen finden Sie auf der Packungsbeilage.

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11 WundverschlussWundverschluss

ABSCHNITT

Wundverschluss Wundverschluss

••Das Operationsfeld wird von Knochensplittern, Knochenze-ment oder anderen Partikeln gereinigt, da Fremdpartikel im Gelenkspalt übermäßigen Abrieb verursachen können.

••Naht/Wundverschluss

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