Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde LiederbachNachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

In der Stadt Kelkheimseit mehr als 42 Jahrenzuverlässig wöchentlichmit Berichten und Fotos

Auflage 17.700 Erscheint wöchentlich donnerstags in allen Haushalten Ausgabe 33 / 18. August 2016

Nachrichten und Meinungen für die Stadt Kelkheim mit den Stadtteilen Hornau, Münster, Fischbach, Ruppertshain, Eppenhain und der Gemeinde Liederbach

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In Kelkheim wird gebaut – von Münster bis Fischbach und weiter bis Ruppertshain

Kelkheim verändert das Gesicht. Und zwar mit fast atemberaubender Geschwindigkeit. Bauarbeiten überall in der Stadt von Münster bis nach Rupperts-hain in den Erlen, bis nach Eppenhain. Eine Groß-baustelle befindet sich am Gagernring, hier wird Anfang des kommenden Jahres eine zweite hinzu-kommen.Richtet man den Blick nach Fischbach, dann sind in letzter Zeit rechts und links am Ortseingang (von Kelkheim kommend) einige respektable Häuser ent-standen.Das ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. An der Ecke der Taunusstraße und der Altenhainer wird der Wandel in Kelkheim besonders deutlich. Hier befanden sich auf einem rund 2.000 Quadrat-meter großen Grundsütck Fabrik- und Werkstatt-hallen. Die sind verschwunden und machen einem Projekt der Usinger GmbH Platz: Der Fischbacher Unternehmer Bernd Usinger baut an dieser Stelle vier moderne Doppelhaushälften und drei aufwen-dig geplante Reihenhäuser. Hier hat man sich kei-ne Sorgen um die Vermarktung machen brauchen. Zum Baubeginn waren bereits alle sieben Häuser verkauft. Dieter Gehrig, Geschäftsführer der Haus-

t-raum-Immobiliein GembH. Königstein, die die-ses Projekt mit dem Titel „Taunus Living“ betreut, meinte dazu, dass sich viele Familien den Traum vom eigenen Haus nicht zuletzt auch wegen der au-genblicklich besonders niedrigen Zinsen erfüllen können. Das andere Bauprojekt, das besonders ins Auge fällt, wurde gerade in Münster von der Städ-tebaulichen Entwicklungsgesellschaft in Angriff genommen. Der Bagger war in der vergangenen Woche im Einsatz, in Kürze schon wird die Boden-platte für ein Zehn-Familien-Haus mit einer Wohn-fläche von 1.100 Quadratmetern gegossen werden. Zu diesem Gebäude werden eine Tiefgarage und die entsprechenden Abstellplätze gehören.Nach dem Gießen der Bodenplatte wird für die In-frastruktur gesorgt, also den Bau der Leitungen und der Kanalzuleitung. Dort, wo hinter dem Bagger noch Wiesenfläche zu sehen ist, sollen zwölf Rei-henhäuser gebaut werden.Einfach war der Baubeginn nicht, da das Grund-stück bis dicht an den Bürgersteig ausgenutzt wird und ein sogenannter Verbau notwendig wurde, um ein Abrutschen zu verhindern. Dafür musste die SteG einige Euro mehr in die Hand nehmen.

Keine Stromverschwendung

Es wird immer mal wieder darauf hingewiesen: Wenn Straßenlaternen über Tage leuchten, ist das keine Stromverschwendung, sondern hat einen guten Grund. Denn Wartungs-, Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten sind von Zeit zu Zeit notwendig. Defekte Lampen werden auch dank der Mithilfe der Anwohner identifiziert. Und dann werden auch gleich benachbarte Lampen kontrol-liert. Dazu ist es notwendig, diese auch am Tag einzuschalten. Auch während der Reparatur muss der Strom eingeschaltet sein, damit die Funktion kontrolliert werden kann. In dieser Zeit des außer-planmäßigen Betriebs überbrückt der Netzdienst-leister die Stromzähler der Stadt. Das bedeutet, die verbrauchten Kilowattstunden werden nicht gezählt und der Kommune entstehen keine Kosten für den Beleuchtungsbetrieb.

Achtung:Buchsbaumzünsler

Auch in Kelkheim hat der Buchsbaumzüns-ler massiv seinen Einzug gehalten. Besitzer von Buchsbaumhecke beklagen sich, dass die Büsche mehr und mehr von dieser Plage befallen sind. Das hat auch im Rathaus die Alarmglocken klin-geln lassen und zu einer Pressemitteilung geführt, die nicht nur vor dem Befall mit dem Raupen des Falters warnt, sondern auch erläutert, wie man auf den Befall reagieren sollte. So wird dringend davor gewarnt, die verfallenen Buchsbäume über die Biotonne oder die die „normale“ Grünfallent-sorgung verschwinden zu lassen. Deshalb hat die Stadt Kelkheim auf dem Gelände der Grünschnit-tannahmestelle an der B519 zwischen Liederbach und Hofheim einen separaten Platz (Container) ausgewiesen, auf dem die befallenen Buchsbäume samstags zu den Öffnungszeiten zwischen 8 und 18 Uhr entsorgt werden können. Die befallenen Buchsbäume müssen in verschlossenen Säcken angeliefert werden. Um eine Weiterverbreitung des Buchsbaumzünslers zu verhindern, werden die befallenen Buchsbäume dann fachgerecht durch eine Fachfirma entsorgt.

Seite 2 - Nummer 33 Kelkheimer Zeitung 18. August 2016

Der Ärger war damals ganz schön groß. Da kam einfach ein Pärchen Nilgänse und machte alle Bemühungen um ein Stor-chenparadies zunichte. Erst ließ sich das Pärchen in einem Nist-kasten für Falken am Friedhof nieder, dann benahmen sie sich wie die Vandalen und zerstörten das Nest, das Willi Westenberger und die Helfer mit Assistenz der Feuerwehr auf einem Mast auf der Wiese am Friedhof aufgebaut hatten. Kurzum, Nilgänse dulden keine anderen Götter neben sich. Das soll in Zukunft anders wer-den. Auf der Wiese neben dem Friedhof wurde eine neue Stor-chenwohnung eingerichtet, Jetzt muss nur noch das Storchenpär-chen kommen und sich hier nie-

derlassen. Naturkundler sind der Ansicht, dass es im benachbarten Schmiehbachtal genügend Futter für Störche gibt. Schließlich hat ja im Frühling auch ein Adebar in der Münsterer Straße Station gemacht, ist dann aber weiterge-flogen. Vielleicht besinnt er sich

und lässt sich eines Tages im neuen Nest am Friedhof nieder. Um überhaupt an den Brutkas-ten für Falken und oben auf dem Pfahl arbeiten zu können, sprang einmal mehr die Kelkheimer Feuerwehr mit der Drehleiter zusammen mit Oliver Klott und Robin Piper ein.Zunächst einmal mühten sich Willi Westenberger und Horst

Föller, um den Nistkasten für die Falken herzurichten. Eine staubige Arbeit. Denn bevor die Falken von den Nilgänsen vertrieben wurden, hatte sich auf dem Boden des Nistkastens allerlei „Nachlass“ angesam-melt. Gewölle der Falkenfamilie und dann der Gänsedreck. So

dauerte es einige Zeit, bis die Falkenwohnung wieder wohn-lich hergerichtet war. Wie Willi Westen berger versicherte, ist inzwischen gesichert, dass sich die Nilgänse nicht wieder einer Wohnung bemächtigen, die nicht für sie bestimmt ist.Grundlage des neuen Nestes ist eine Metallkonstruktion, die in Marburg innerhalb eines Koope-rationsprojektes von Arbeit und Bildung der Adolf-Reichwein-Schule hergestellt wurde. Diese Konstruktion – auf dem einen Bild von Willi Mühl, Willi Wes-tenberger und Horst Föller mal angehoben – wiegt einige Kilo-gramm.Als guter Storchenvater sorgte Willi Westenberger auch dafür, dass die Wohnung gleich wohn-lich ausgestattet wurde. Erst eine Lage Zweige, geschnitten vom Baum nebenan, und dann Moos und Gras als weiche Unterlage für empfindliche Storcheneier. Sie müssen nur erst einmal ge-legt werden. Geschlüpfte Stör-che finden, so die Naturkundler, genügend Amphibien und an-deres Futter gleich nebenan im Schmieh bachtal, um hier groß zu werden und um genügend Kräf-te für den Flug in den Süden zu sammeln.Ob das dann eines Tages klappt? Im kommenden Jahr? In zwei Jahren? In Frankfurt hat sich ja auch wieder eine Storchenfami-lie angesiedelt und drei Junge großgezogen ...

Ein neues Storchennest am FriedhofBester Wohnkomfort für Meister Adebar

Wenn das neue Pfarrheim St. Martin eingeweiht wird, dann soll auch drum herum alles schön aussehen – sagten sich die Bür-ger für Hornau und trafen sich am Samstagmorgen zum großen Sommerputz auf dem Gagern-platz. Die freiwilligen Helfer schnitten Äste von den Bäumen und Büschen, sorgten dafür, dass es etwas lichter wurde und berei-

teten überhaupt den Gagernplatz auf die neuen Bänke vor, die hier auf die Steinbänke aufgebracht werden sollen. Das bedeutet einmal, dass diese Steinbänke attraktiver werden und vielleicht kann man dann auch etwas be-quemer auf richtigen Holzbän-ken sitzen. Der Blick auf die Äste zeigte: Dieser Sommerputz hat sich gelohnt. Und es blieb denn

auch noch die Arbeit, das gan-ze Grünzeug zu entsorgen.Vorbildlich war die Ausrüstung – es war alles vorhanden, von der Leiter über zahlreiche Zan-gen bis hin zur Motorsäge.

Sommerputz auf dem Gagernplatz

Caritas Main-Taunus und das Stadtmuseum Hofheim laden Demenzkranke zu Führungen ein. Und so genossen denn Besu-cherinnen aus dem Kelkheimer Sozialzentrum Haus Mainblick einen Nachmittag lang die „Mo-mente des Erlebens“. Unter diesem Titel werden seit Februar 2014 Führungen für Menschen mit Demenz, ihre Partner und Begleiter in Koope-ration des Caritasverban-des Main-Taunus und der Stadt Hofheim angeboten. „Wir wollen ein gemeinsa-mes Erleben im kulturel-len Raum ermöglichen“, erklärt Ellen Philipp von der Fachstelle Demenz die Zielsetzung. Gerade pflegende Ange-hörige würden öffentliche Orte oft meiden und sich aus dem sozialen Leben zurückziehen. Ihnen soll das Freizeitangebot im geschützten Rahmen helfen, aus der Isolation herauszufinden. Das gilt nicht nur für Privatleu-te: Inzwischen gibt es fast jeden Monat eigene Termine für ange-meldete Gruppen aus Pflegehei-men und anderen Einrichtungen.„Wir wollen an Erinnerungen

andocken und dabei alle Sinne ansprechen“, beschreibt Karin Wetzig das pädagogische Kon-zept, bei dem kein Programm „abgespult“ werden kann: Es hänge komplett von den je-weiligen Besuchern ab, sei jedes Mal wieder anders, betont sie das Überraschungsmoment des Projektes. Susanne Höfers, stellvertretende Leiterin der Sozialen Betreuung

im Haus Mainblick, die zusam-men mit Ludmilla Ganninger die Bewohnerinnen begleitet hat, fragte gleich nach weiteren Terminen. Die nächste Führung am 21. September um 10.30 Uhr bezieht sich auf die ausgestellten Porträts von Ludwig Meidner zum Thema „Jugend und Al-ter“. Am selben Tag, dem Welt-

Alzheimertag, stellt sich um 16 Uhr das Projekt „Momente des Erlebens“ vor. Um 17 Uhr folgt eine filmische Dokumentation über eine künstlerische Begeg-nung zwischen Jugendlichen und Demenz kranken unter dem Titel „Wir spielen, damit wir nichts vergessen“.Das Foto (Caritas) entstand beim Besuch aus dem Haus Mainblick im Museum und stellte mit Leder

den Bezug für viele Teilnehmer zur Vergangenheit her. Wie zum Beispiel die Handtasche oder die eleganten Schuhe. Die Reaktion einer 89-jährigen Rollstuhlfahrerin: Sie habe frü-her mal teure Schuhe aus diesem Material besessen, gekauft bei einem italienischen Schuhladen in Frankfurt.

Die Vergangenheit wachrufen

Nach Bad Kreuznach und nach Bad Münster am Stein-Ebern-burg geht in diesem Jahr die Fahrt der Bürgervereinigung Alt-Münster für Mitglieder und Nicht mit glieder. Damit wird an den großen Erfolg der Fahrt im vergangenen Jahr angeknüpft. Termin ist der 24. September.In Bad Kreuznach wird es eine Führung durch Altstadt und Kur-gebiet geben. Anschließend kann die Stadt auf eigene Faust erkun-

det werden. In Bad Münster am Stein-Ebernburg gibt es gleich-falls vieles zu entdecken. Unter anderem kann in der Nahe-Vino-thek an einer Genießer-Weinpro-be teilgenommen werden. Der Fahrtpreis pro Person beträgt 30 Euro für Mitglieder der Bür ger-vereinigung, 35 Euro für Nicht-mitglieder. Im Preis enthalten sind Busfahrt und die Führung durch Bad Kreuznach.Anmmeldungen bis zum 18. September per E-Mail an

buerger-altmuenster@web.deBenötigt werden Namen, An-schrift, Telefonnummer sowie die Anzahl der Teilnehmer.Telefonischer Kontakt: 06195-74092 oder -9695354.

Ausflug der Bürgervereinigung Alt-Münster

Mittags am 13. August (Sams-tag) um 14.05, Verkehrskon-trolle. Ein 21-Jähriger unter

(Rauschgift). Mehrere Gramm

18. August 2016 Kelkheimer Zeitung Nummer 33 - Seite 3

„ART Vielfalt“ in der Galerie Blei & Guba

„Art Vielfalt“ – also Vielfalt der Kunst – könnte die Übersetzung des Titels für die Ausstellung Nr. 177 in der Galerie Blei & Guba in den Räumen der Druckerei Blei & Guba in der Max-Planck-Straße 18 lauten, die noch bis zum 20. September geöffnet sein wird.Die Vielfalt der Kunst stellt Klaus Hechler vor, der auf eine lange Liste von Arbeiten im Be-reich der Kunst sowie auf viele Ausstellungen zurückblicken kann. Der Künstler (rechts im Foto oben) arbeitet, wie auch

die Bilder an den Wänden der Galerie klar herausstellen, mit Tusche, Bleistift und Tiefdruck-farbe, wie Adolf Guba (Zweiter von rechts) bei der Vernissage erläuterte.So bevorzugt Klaus Hechler fei-ne Linien für die Gestaltung, ist realistisch, kombiniert mit irre-alen bis zu abstrakten Gebilden und Elementen in einer illusi-onsartig aufgebauten Scheinwelt, wie Guba sagte: „Seine Arbeiten sind nicht mit einem oberfläch-lichen Blick zu erfassen.“ In seinen Bildern, so Guba weiter,

erscheinen immer wieder irreale Traumstädte, architektonische Elemente, gesichtslose Figuren und akribisch dargestellte De-tails in surrealen Traumwelten bis hin zum Verborgenen, das eher zum Nachdenken anregt, sowohl mit leichten Aquarell-tönen als auch mit kräftigen Stri-chen umgesetzt.Wie gesagt, die Ausstellung ist noch bis zum 20. Septem-ber zu sehen und zwar montags bis freitags von 8.30 bis 13 Uhr und nach Vereinbarung (06195-9810100).

Zwanzig Jahre Golfgemeinschaft Hof Hausen vor der Sonne

Zugegeben, das Bild oben sieht etwas wirr aus, aber im Schat-ten eines Baumes wurden die Golfausrüstungen geparkt, bevor die Golfer sich auf den Weg auf den Golfplatz machten, um dort anlässlich des zwanzigjährigen Bestehens der Golfgemeinschaft Hof Hausen vor der Sonne vor allem weniger dem ernsten Golf-sport nachzugehen – doch, ein-gelocht werden musste natürlich auch – aber der Tag sollte bei bestem Wetter lockerer ange-gangen werden. Bei einem Fun-Turnier beispielsweise, bei dem es weniger um das Einlochen als mehr um den Spaß ging. Ein Sommerfest eben. So gab es auch ein Glücksrad, an dem man nicht vor Überraschungen gefeit war, der Hof vor dem Restaurant war hergerichtet, damit die Mitglie-

der nach dem Marsch über den Rasen mit Essen und Trinken versorgt werden konnten.Dafür wurden eigens Imbiss-Stände aufgebaut. Abends hieß es dann für die Mitglieder abend-liches Essen und Trinken bei Musik und mit dem einen oder anderen Cocktail in der Hand, den ein Könner seiner Branche gemixt hatte.Ulrike Mészáros: „Dieser Golf-club lebt auch davon, dass er die Jugendarbeit fördert. Inzwischen haben wir eine gute Mischung aller Altersklassen im Club, wir betrachten uns auch nicht als elitär, sondern wir wollen auch dank der wunderschönen Anla-ge für alle der attraktivste Golf-club in der Region sein“. Das be-deutet auch, dass wir uns immer über Besuch freuen. Zumal das

Restaurant inzwischen auch für seine Qualität bekannt ist“. Open-Air-Kino und Konzert

Am 26. und 27. August wird der Marktplatz wieder voll für Musik und Kino benötigt.Mit einer musikalischen Zeitrei-se der 60er bis heute wartet am Freitag um 19 Uhr „Black and White“ auf (unser Foto) .Anschließend gibt es als Open-Air-Kino den 007-Agentenfilm „Spectre“.Am Samstag folgen „The Powe“ IT Akustik, Indie-Pop und Rock“, gleichfalls ab 19 Uhr.Und beim Open-Air-Kino steht dann „Star Wars“ auf dem Pro-gramm. Der Eintritt ist frei, Sitz-plätze sind vorhanden.Bei Regen werden die Filme im Kino Kelkheim um 22.30 Uhr laufen.

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Auflage: 17.700 verteilte Exemplare für Kelkheim mit allen Stadtteilen und der Gemeinde Liederbach

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Seite 4 - Nummer 33 Kelkheimer Zeitung 18. August 2016

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Liederbach

Auch eine Form des Überlebens-kampfes: Die Frage, wo kann ich mein Auto parken, wenn ich abends nach Hause komme? Wie in vielen anderen Städten und Gemeinden sind auch in Lieder-bach die öffentlichen Parkplätze knapp. Darauf geht Bürgermeis-terin Eva Söllner in einer Mittei-lung im Amtsblatt ein, die wir hier übernehmen.Die in der gültigen Stellplatzsat-zung der Gemeinde Liederbach vorgeschriebene Anzahl von Stellplätzen – 1,5 bis 2 - pro Wohneinheit reicht in den meis-ten Fällen heute nicht aus, um die den Bewohnern der Liegen-schaft zuzuordnenden Fahrzeuge auf den zugehörigen Stellplätzen unterzubringen. Sei es, weil die Garage als Werkstatt, Abstell- oder Partyraum zweckentfrem-det wird oder weil schlicht und einfach die Anzahl der Fahr-zeugbesitzer pro Liegenschaft auf drei bis vier angewachsen ist…Es ist selbstverständlich, dass „wildes“ Parken, das zuweilen die Müllabfuhr und den Zuliefer-verkehr behindert, im schlimms-

ten Fall auch Rettungsfahrzeu-gen die Zufahrt versperrt, von der Ordnungspolizei zu ahnden ist.In letzter Zeit häufen sich zudem Beschwerden besonderer Art. In einigen ruhigen Wohnstra-ßen – so hört man – geht es zu wie an italienischen Stränden: Mancher Anwohner versucht, sich „seinen“ Parkplatz vor der eigenen Haustür mit kreativen Reservierungsideen zu sichern und unliebsame Besucher oder Nachbarn von seinem Gewohn-heitsparkplatz dauerhaft zu ver-scheuchen. Es werden zum Bei-spiel Gegenstände platziert, um andere Fahrzeuge am Parken zu hindern, bereits geparkte Fahr-zeuge werden mit Haarspray besprüht oder mit Zahnpasta be-schmiert, um deutlich zu zeigen, dass „Fremdparken“ hier nicht geduldet wird.An dieser Stelle sei deutlich ge-sagt: Niemand hat außerhalb seines eigenen Grundstücks im Bereich des öffentlichen Ver-kehrsraums einen Anspruch auf einen „festen“ Parkplatz. Öffent-liche Parkplätze und Parkmög-

lichkeiten sind für alle Fahrzeug-führer gleichermaßen nutzbar.Darüber hinaus zeugt es von keinem guten nachbarschaftli-chem Verhalten, wenn man – aus welchen Gründen auch immer – dauerhaft und absichtlich dazu beiträgt, die angespannte Parksi-tuation in der Gemeinde zu ver-schärfen. Bedenken Sie, auch Sie benöti-gen für Gäste oder Handwerker einmal einen wohnungsnahen Parkplatz und freuen sich, wenn nebenan oder gegenüber noch ein Plätzchen frei ist …Im Interesse und einer Optimie-rung des ruhenden wie fließen-den Verkehrs und eines guten nachbarschaftlichen Miteinan-ders in unserer Gemeinde appel-liere ich nachdrücklich an alle Verkehrsteilnehmer nach Ihren Möglichkeiten zu einer Entspan-nung der Situation beizutragen.Ob diese Gardinenpredigt wohl hilft?

Mein-Haus – mein Garten – mein Parkplatz

Liederbacher Blumen am Wegrandin der Höchster Straße

Auspuff gestohlenUnbekannte haben in der vergan-genen Woche in der Nacht zum Donnerstag den Auspuff eines Motorrades, einer BMW R 1200 GD in der Wachenheimer Stra-ße abgebaut und gestohlen. Die Maschine war abends am Stra-ßenrand abgestellt worden, mor-gens dann wurde der Diebstahl entdeckt. So ein Auspuff kostet immerhin 450 Euro (Polizei: 06195-67490).

Herbstbasar desTreffpunkts

Der Treffpunkt Liederbach wird am 10. September zwischen 10 und 12 Uhr in der Liederbach-halle (Achtung: Neuer Ort) den Herbstbasar für Baby-, Kin-der- und Umstandsbekleidung, Baby- und Kleinkindausstattung einschließlich Kinderwagen, Schuhe, Spielzeug, Bücher und Kinderfahrzeuge ausrichten. Zur Erinnerung für Verkäufer aus-schließlich mit bestätigter Num-mernreservierung: Die Etiket-

Treffpunkts statt, die Abgabe der

19 Uhr und die Rückgabe nicht verkaufter Artikel am 10.09. von

Jazz in der ScheuneDas nächste Konzert „Jazz in der Scheune“ wird am 9. September ab 20 Uhr vom Jan Luley Trio und der amerikanischen Sängerin Brenda Boykin bestritten.Karten gibt es im Vorverkauf zu 20 Euro (Schüler/Studenten und Mitglieder 15 Euro) bei den Vorverkaufsstellen Schreibwaren Sulikowski, Blumen Tiele, Buch-handlung Kolibri und Gaststätte Liederbachhalle.An der Abendkasse kosten die Karten 25 Euro. Einlass ist ab 19 Uhr. Kartenvorbestellungen per Internet unter www.liederbacher-jazzclub.de und telefonisch unter

Mülltonne brannteEine unachtsam weggeworfene Zigarettenkippe oder ein anderer brennender Gegenstand könnte am Dienstag der vergangenen Woche der Grund für den Brand einer Mülltonne „Im Kohlruß“ gewesen ein. Ein Zeuge hatte denBrand gegen 17.10 Uhr bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer schnell löschen, der entstande-ne Sachschaden beträgt mehrere Hundert Euro. Wenn es Zeugen gibt: 06192-20790.

Open-Air-KinoAuch in diesem Jahr gibt es wieder ein Open-Air-Kino in Liederbach. „Kinosaal“ ist der

September. Im Programm: „Al-les steht Kopf“. Der Eintritt ist frei. Bei Regen muss die Veran-staltung in der Liederbachhalle

Vorstellung nach Einbruch der Dunkelheit.Sänger auf Tour

Mitglieder und Freunde des Ge-sangvereins Union treffen sich

Feuerwehrparkplatz zur Halb-tagesfahrt mit dem Bus nach Gau-Algesheim. Dort warten Planwagen zur Fahrt durch die Weinberge. Auf der Fahrt gibt es Wein und alkoholfreie Geträn-ke sowie Wurst und Weck. Die Fahrt dauert etwa drei Stunden. Im Gutsausschank Gerharz wird der Tag in gemütlicher Runde bei einem Abendbuffet mit kleinem Schnitzel, Hausmacher Wurst und Kartoffelspezialitäten aus-klingen.Die Rückkehr nach Liederbach wird gegen 21.00 Uhr sein.

Mit einer Veranstaltung „Spiele rund um den Ball“ gehen am 26. August die Ferienspiele von 14

Wachenheimer Straße zu Ende.

Fotoclub: Bilder „Experimen-

ab 20 Uhr im Vereinshaus vorge-stellt werden.

Altenklub Rentnerruh: Treffen

Gasthaus Rudolph.

„Heimat“ – das Thema bei der KEBUnter dem Titel „Heimat“ steht das jetzt aktuell vorliegende Halbjahresprogramm der Ka-tholischen Erwachsenenbildung (KEB) Main-Taunus. Den Ver-lust der Heimat als äußeren Ort und als inneren Zustand the-matisiert die Leiterin der KEB Main-Taunus, Ulrike Gerdiken, im Vorwort. Menschen ohne Heimat begegneten uns in den Unterkünften für Geflüchtete, aber ebenso am Arbeitsplatz, in Familien und Freundeskrei-sen: „Menschen, die nach ei-ner inneren Heimat suchen, die leer, ausgelaugt oder verzweifelt sind“. Mit den unterschiedlichen Veranstaltungen soll ein Beitrag dazu geleistet werden, „ein Stück Heimat wiederzufinden“.Welche Bedeutung die religiöse Tradition der Wallfahrt für gläu-bige Menschen im Christentum, Judentum und Islam hat und in-wieweit ihnen das Pilgern Hei-mat bieten kann, darum geht es bei einem Podiumsgespräch am 29. August um 19.30 Uhr in Hof-heim (Gemeindezentrum St. Pe-ter und Paul, Pfarrgasse 2a). Was das „Aufgebrochen bin ich…“ im Christentum, im Judentum und im Islam jeweils bedeutet, darü-ber sprechen Pfarrer Dr. Christof May, Rabbiner Andrew Stein-man und die Muslima Dunja el

Missiri. Vielfältige Angebote im Bereich Flüchtlingsarbeit, vom Länderabend Irak am 20. September in Hofheim bis zur Basisschulung Flüchtlingsarbeit am 21. Oktober in Hattersheim, sensibilisieren für die Situation derer, die ihr Heimatland verlas-sen mussten.Darüber hinaus bietet das Halb-jahresprogramm Möglichkeiten, sich theologisch oder zum Bei-spiel in puncto Facebook und so-ziale Medien fortzubilden, über das anstehende Jubiläum der Re-formation ins Gespräch zu kom-men oder etwas für Gesundheit und Wohlbefinden zu tun. Am 4. September wird in Eschborn an der katholischen Kirche St. Ni-kolaus auch die neue Reihe „Sin-gen!“ fortgesetzt, die auf große Resonanz gestoßen ist. Einge-laden sind um 17 Uhr alle, die Spaß am Singen zur Gitarre ha-ben und die die Songs der 70er, 80er und 90er lieben.Das Programm kann über die Homepage der Katholischen Er-wachsenenbildung (www.keb-maintaunus.de) heruntergeladen, auf Facebook eingesehen oder im Papierformat im Büro der KEB angefordert werden. Weite-re Informationen unter Tel.: 069-8008718-470, keb.maintaunus@bistumlimburg.de.Der Verfasser des Leserbriefes

sollte seine eigenen Aussagen zum Thema hinterfragen, die zum großen Teil Stimmungs-mache sind, bevor er anderen Milchmädchenrechnungen un-terstellt, weil es Überlegungen gibt, auf dem ehemaligen Feuer-wehrgrundstück Sozialwohnun-gen in Eigenregie der Stadt zu bauen.Nicht zutreffend ist zum Bei-spiel seine Behauptung, dass die geplanten Sozialwohnun-gen auf dem ehemaligen Feu-erwehrgrundstück wegen der Förderprogramme nur von Bewohnern mit Berechtigungs-schein bezogen werden können und damit der vielzitierte kleine Mann außen vor wäre.So ist dem Schreiber wohl ent-gangen, dass die Schwarz-Grü-ne Landesregierung in Hessen, übrigens auch mit Zustimmung der oppositionellen SPD, seit

Anfang dieses Jahres nicht nur die reguläre soziale Wohnraum-förderung kräftig aufgestockt, sondern auch ein eigenes För-derprogramm für mittlere Ein-kommen geschaffen hat.Die Mieten dieser Sozialwoh-nungen liegen unter den ortsüb-lichen Vergleichsmieten, aber natürlich höher als die reinen Sozialmieten. Es ist also durch-aus möglich und auch erstre-benswert, die unterschiedlichen Förderwege zu nutzen, um einen möglichst breiten Mietermix bei den geplanten Sozialwohnungen auf dem ehemaligen Feuerwehr-grundstück sicherzustellen.Wenn der Schreiber in diesem Zusammenhang die Frage stellt, ob der Neubau von Sozialwoh-nungen überhaupt notwendig ist, dann hat man den Eindruck, dass die intensive öffentliche Diskussion um bezahlbaren Wohnraum im Main-Taunus

Kreis an ihm vorbeigeht. Es gibt im Kreis und in Kelkheim bestimmt keine Wohnungsnot im Premiumbereich, sondern es fehlen vor allem leistbare Woh-nungen für Haushalte mit gerin-gen und mittleren Einkommen.Ein Beispiel, wie dies gelingen kann, ist das geplante Sozial-wohnungsprojekt am Gagern-ring, das durchaus Modell-charakter hat. Hier sind zwei Knack punkte beim sozialen Woh nungsbau so gelöst worden, dass einmal die Belegungsrechte der Stadt mit 30 Jahren Laufzeit deutlich länger als sonst üblich sind und zum anderen, dass die Stadt die Belegung der Wohnun-gen selbst in der Hand behält.So etwas lässt sich aber nur dann realisieren, wenn die Stadt eigenen Grund und Boden so hergibt, dass darauf preiswerte Wohnungen entstehen können, aber nicht, wenn stadteigene

Grundstücke wie an der Zeils-heimer Straße im Höchstpreis-verfahren veräußert würden, um möglichst viel Geld in die Stadt-kasse zu bringen.Jeder hat das gute Recht, die Finanzierung bei Sozialwoh-nungen kritisch zu hinterfragen, die die Stadt Kelkheim selbst bauen will. Es ist aber reine Stimmungsmache, wenn schon im Vorhinein von Milchmäd-chenrechnungen gesprochen und behauptet wird, dass dies ein großes Loch in die Stadtkasse reißen würde und dass das Geld der Bürger mit vollen Händen ausgegeben werden soll, ohne dafür belastbare Zahlen und Fakten vorlegen zu können.Vielleicht will man damit ja auch nur Sozialwohnungen auf dem Gelände des alten Münsterer Feuerwehrhauses mit allen Mit-teln verhindern.Günter Knoll, Breslauer Str. 3.

Leserbrief zu: Bebauung MünstererFeuerwehrhaus (Nr. 32/16)

Handwerker bedanken sichDie Handwerksbetriebe im Main-Tau nus-Kreis werden am 17. September, dem bundeswei-ten Tag des Handwerks „Danke – für Ihr Vertrauen in unser Hand-werk“ entsprechend reagieren und sich bei ihren Kunden für das Vertrauen bedanken. Dazu gibt es ein Gewinnspiel – zu ge-winnen gibt es ein Hotelwochen-ende in Berlin, ein Fahrrad und ein iPad Air. Teilnahmekarten erhält man beim Innungsfachbe-trieb des Vertrauens.„Kompetenz, Verlässlichkeit und ein hohes Engagement für den Kunden sind die Erfolgsfaktoren eines guten Innungsfachbetrie-bes“ , sagt Kreishandwerksmeis-ter Raimund Dorn (Kelkheim). Seit vielen Jahren wirbt das Handwerk mit einer bundeswei-

ten Imagekampagne um Nach-wuchs, um dem drohenden Fach-kräftemangel entgegenzuwirken. Neben den Handwerkskunden richtet die Kreishandwerker-schaft ihre „Danke-Aktion“ daher auch auf die Mitarbeiter in den Betrieben aus. Mit einer „Informations offensive“ zur Mitarbeiterbindung werden die Handwerker in der Region für dieses Thema sensibilisiert.

Lyrik voller Charme„Quer durchs Leben – Gereimtes und Ungereimtes“ als Lyrik vol-

(Sonntag) um 16 Uhr bei einer Lesung von Gila Gordon in der Bibliothek des Romantik Hotels Schloss Rettershof.

Seite 6 - Nummer 33 Kelkheimer Zeitung 18. August 2016

Erfolgreiche Saison für den KTEV 2016Mit insgesamt 21 Mannschaften – elf Jugend- und zehn aktiven Mannschaften – ist der KTEV (Kelkheimer Tennnis- und Eis-sportverein) in diesem Jahr an den Start gegangen. Dazu kam noch eine U8-Mannschaft. Das macht nicht nur vier Mannschaf-ten mehr aus als im Vorjahr – je-weils zwei bei der Jugend und bei den Erwachsenen. Das brachte auch eine Vielzahl sehenswerter Spiele und schöner Erfolge. Sie-ben der 21 Mannschaften freuen sich über einen Aufstieg.Vor allem die Investition in die Jugend zahlt sich zunehmend aus. Beim TB Wiesbaden lande-ten fünf der Jugendmannschaften überlegen auf dem 1. Platz und schafften damit den Aufstieg. Es waren die Juniorinnen U18, die Junioren U18 II, der Topspin U10 Cup – M sowie der Topspin U12 Cup – Mädchen und Jungen. Auf Landesebene verbuchten die Ju-nioren U18 einen 2. Platz.Bei den Bezirks- und Kreismeis-terschaften im Mai erreichten vier KTEV-Kids jeweils Platz 3 in ihren Altersklassen. Es wa-ren Annika Schänzle (U11) und Leukel Finley (U10) bei den Be-zirksmeisterschaften und Julius Kintoff (U8) und Philipp Paulsen (U9) bei den Kreismeisterschaf-ten.Solidität im oberen Bereich zeichnet auch die diesjährige Leistung der Erwachsenen-mannschaften aus. Auf Lan-desebene belegten die Herren 70 den 1. Platz und freuten sich über ihren Aufstieg. Die Her-ren 30 und 60 erreichten den 2. Platz, die Herren II den 3. Platz. Etwas weniger erfolgreich waren in diesem Jahr die Damen vor

allem aufgrund größerer Perso-nalsorgen. Die Damen 50 und die neugegründeten Damen 30 schafften den 5. und 6. Platz. Die Damen 60 landeten auf Platz 8 und mussten absteigen. Weiterer Wermutstropfen: Auch die Her-ren 1 verpassten den Verbleib in der Hessenliga. Dafür gelang der 1. Damenmannschaft der Auf-stieg in die Bezirksliga.(Hier alle Ergebnisse der Mann-schaften im Überblick: http://htv. l iga .nu /cg ibin / WebOb -jects/nuLigaTENDE.woa/wa/clubTeams?club=24852).Termine KTEV 2016

Kelkheim Open Jugend LK Turnier

18. – 21. AugustAuch in diesem Jahr veranstaltet der KTEV ein offenes Turnier mit der LK-Wertung und lädt Jungen und Mädchen der Altersklassen U10, U12, U14, U16 und U18 zur Teilnahme ein. Um damit auch die Förde-rung junger und Jugendspieler zu unterstreichen. Das Kelkheim Open Jugend LK Turnier findet bereits zum dritten Mal statt und hat daher fast schon eine kleine Tradition. Neben den Ranglistenpunkten warten auf die Gewinner attraktive Preise. Anmeldung über die Website des Hessischen Tennisverbands: http://htv.liga.nu/cgibin/WebOb-jects/nuLigaTENDE.woa/wa/tournamentCalendarDetail?tournament=320352&federation=HTV&date=2016-08-15

KTEV Seniors Open 09. – 11. September

Nicht nur die Junioren, auch die Senioren erhalten beim KTEV die Chance, ihr Können zu zei-

gen. Zum zweiten Mal lädt der KTEV Damen und Herren der Altersklassen 30 und 40 zu einem offenen Ranglistentur-nier ein. Anmeldung bis zum 6. September über die Website des Hessischen Tennisverbands: http://htv.liga.nu/cgibin/WebOb-jects/nuLigaTENDE.woa/wa/tournamentCalendarDetail?tournament=320268&federation=HTV&date=2016-09-05

Clubmeisterschaften 30.9. – 2. Oktober

Einen Neustart in Sachen Club-meisterschaften unternimmt

der KTEV in diesem Jahr. Im Vordergrund stehen der Spaß und das Miteinander. Alle Altersgruppen können sich beteiligen. Und es wird bunt gemixt. Top-spieler aus U16 und U18

spielen mit Herren 1, Herren 30 mit Herren 40, Damen 30 mit Damen 50 und so weiter.

Clubmeisterschafts-fest am 2. Oktober

Das Finale der Clubmeister-schaft nutzt der KTEV in diesem Jahr für ein großes Clubfest zum Abschluss der Saison.Gefeiert und geehrt werden zu diesem Anlass nicht nur die Sieger der Clubmeisterschaften, sondern auch die sportlichen Er-folge des Jahres und die langjäh-rigen KTEV-Mitglieder.Neben den Finalspielen gibt es ein Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt. Auf die Kleinen wartet eine Tennisrallye.Für die Erwachsenen veranstal-tet der Club Quiz- und Gewinn-spiele. Voraussichtlicher Beginn: 11.00 Uhr (Alberto Kunze be-richtete).

Espaniol Kriftel – SG Kelkheim II 1:4

Die Vorzeichen standen vor dem ersten Spiel der Saison schon schlecht. Urlauber, Verletzte und berufsbedingte Absagen zwan-gen Trainer Mike Nickel zu eini-gen Umstellungen.Von Beginn an waren die Spieler nervös und kamen nicht in die Zweikämpfe. Kriftel eroberte sich die Bälle schnell oder war-teten nur auf Fehlpässe. Martin Herrmann im Tor der Kelkhei-mer verhinderte in der 12. und 13. Minute einen Treffer der Krifteler.In der 20. Minute schoss Jonas Wartenberg das erste Mal in die Richtung Tor des Gegners. Doch der Ball verfehlte weit sein Ziel. In den nächsten Minuten dachte man, dass Kelkheim das Spiel in den Griff bekommt, doch dann fiel in der 30. Minute nach einem

individuellen Fehler das 1:0 für die Hausherren.Keine sieben Minuten später so-gar das 2:0 und als kurz vor der Pause ein Kriftler Stürmer die komplette Abwehr auf der Au-ßenlinie austanzte und den Ball versenkte, ging es mit einem 3:0 Rückstand in die Kabine.In der Pause gab es einige Umstellungen und es wur-de an das Läuferische und Spiele rische appelliert. Die Mannschaft hat sich dann für die zweite Halb-zeit einiges vorgenommen, um das Spiel zu drehen.Zwar war Kelkheim dann nur noch im Ballbesitz, aber Zwin-gendes sprang dabei nicht raus. Wascheck mit einem Distanz-schuss, Jonas Müller per Direkt-abnahme und Rosario Rivarolo, der frei vorm Tor vorbeischoss. In der 75. Minute passte alles zu-

sammen. Ein klarer Elfer wurde nicht gegeben und ein paar Mi-nuten später erhöhte Kriftel gar auf 4:0. Lediglich Rivarolo ver-kürzte in der Nachspielzeit nach Vorarbeit von Klösener auf 4:1.An Einsatz, Zweikampfstärke und läuferisch hat es der kom-

pletten Mannschaft ge-fehlt. Nächste Woche gegen Hochheim 2 heißt es diese Tugenden an den Tag zu legen und die ers-ten Punkte einzufahren, hoffen die Fußball-Ver-

antwortlichen in der SG.Kader: Herrmann, Müller J., Wascheck, Bayer, Hadzibulic, Wartenberg, Alicic, Reusing, Klösener, Rivarolo, Lakomy, Henkel und Malis.

Kelkheim II verliert hochverdient beiEspaniol Kriftel

TuS Hornau II: Ein Auftakt nach MaßFV 08 Neuenhain II –

TuS Hornau II 1:4Die letzte Viertelstunde des Spiels hatte es in sich. Nachdem die Hornauer zehn Minuten vor Schluss durch Simon Susenber-ger mit 2:0 in Führung gegangen waren, kam postwendend der Anschlusstreffer der Neuenhai-ner.Jedoch, die Hornauer ließen sich in keiner Weise beirren und er-zielten wiederum nur drei Mi-nuten später das 3:1 durch ih-ren Torjäger Aaron Wilson, der auch zu Spielbeginn das 1:0 für

Hornau markiert hatte . Dieser Spielstand hatte 80 Minuten lang Be-stand. Über die gesam-te Spieldauer waren die Hornauer leicht feld-überlegen und so war der Sieg am Ende auch verdient; vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen. Der zweite Sieg im zweiten Spiel der neuen Saison. Ein Auftakt nach Maß, meint Franz Scheffer.Aufstellung: Tobias Fuessel, Da-vid Susenberger, Simon Susen-berger, Christian Czuday, Simon

Stendebach, Chris-toph Englerth, Jakob Thalheimer, Miguel Davila, Aaron Wilson, Patrick Pleines, Chris-tian Küttner.Einwechselspieler :

Karlo Korotaj, Florian Schulte, Rico Escobar. Tore TuS Hornau: 1:0 Aaron Wilson (nach Eckball Jakob Thalheimer), 2:0 Simon Susenbegrer (nach Vorlage von Jakob Thalheimer), 3:1 Aaron Wilson (nach Vorlage von Flori-an Schulte) und 4:1 Patrick Plei-nes (Einzelaktion).

Auch kleine Anzeigen bringen oft großen Erfolg!

Dekanat Kronberg bei Rothenberger

Bei den diesjährigen Unterneh-mensbesuchen, die das Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gemeinsam mit den Dekanaten organisiert, geht es um die Fragestellungen „Wie verändern sich die Anfor-derungen an die Mitarbeiten-den?“ und „Wie verändert sich die industrielle Produktion durch neue Technik und Maschinen?“.Besucht werden in diesem Jahr Betriebe, die spezielle Maschi-nen und Produktionsanlagen für die Industrie weltweit herstellen und verkaufen.Im Dekanat Kronberg wird am 22. September um 17 Uhr die Firma Rothenberger Werkzeuge GmbH besichtigt. Das Familien-unternehmen gehört zu den welt-weit führenden Herstellern von innovativen, technologisch an-spruchsvollen Rohrwerkzeugen

und -maschinen in der Sanitär-, Heizungs-, Klima-, Kälte-, Gas- und Umwelttechnik. Seit 1974 hat die Unternehmensgruppe mit 1.600 Beschäftigten und Nieder-lassungen in 30 Ländern ihren Hauptsitz in Kelkheim.Die Teilnehmer des Betriebs-besuches erhalten nicht nur Einblicke in die Geschichte des Unter nehmens und die Ferti-gungsbereiche, sondern werden auch mit den Mitarbeitern ins Gespräch kommen.Die Teilnahme ist kostenlos. Aufgrund der beschränkten Teil-nehmerzahl wird um Anmel-dung unter 06131-28744-32, Fax 06131-28744-11 oder per E-Mail an anmeldung@zgv.info gebe-ten. Informationen zu weiteren Unternehmensbesuchen gibt es auf der Internetseite des Zent-rums Gesellschaftliche Verant-wortung unter www.zgv.info.

Wochenendgebiet Fischbach: Da sind manche Fragen offen

Wenn die Sonne scheint (in die-sem Jahr nicht so reichhaltig), dann gibt es Staub. Wenn es reg-net, dann gibt es Matsch wie frü-her auf einer russischen Rollbahn bei entsprechendem Wetter. Von diesen unterschiedlichen Plagen wird aus dem Wochenendgebiet Fischbach berichtet und die Be-wohner hoffen nun, dass die Stadt Kelkheim das in die Reihe bringt.Zur Erinnerung: Im Wochen-endgebiet waren vor Jahren Wo-chenendhütten vorgesehen. Dann wurden größere Hütten daraus, aus diesen dann wieder Wohn-häuser, die nicht nur der Wochen-enderholung dienten, sondern den Aufenthalt in frischer Luft das ganze Jahr über. Kurzum, es wurde aus dem Wochenend-gebiet ein Teil Fischbach, damit ein Teil Kelkheims, ohne dass eine Behörde ernsthaft Einhalt gebot. Allerdings sind wohl auch ein Teil der Häuser von höherer Instanz, also vom Kreis aus ge-nehmigt worden.Das schöne Wohnen von damals ist – wie oben – zuweilen nicht mehr ganz so schön. Es wohnen dort inzwischen auch Kinder, so dass sich das Problem des Schul-wegs ergibt.Bessere Straßen, eine geordnete Wasserversorgung, ein Schulweg

für die Kinder – das alles gehört seit langem zum Wunschkatalog und ist jetzt verstärkt an die Öf-fentlichkeit gekommen.Bürgermeister Kündiger würde gern helfen. Einen Fußweg nach Fischbach kann er nicht herbei-zaubern. Da befindet sich das Naturschutzgebiet im Wege und Besitzer wollen nicht verkaufen. Um den Staub etwas einzudäm-men, will Kündiger einen neuen Belag ausprobieren, der nicht so aufwendig ist, wie Straßenbau. Denn für den Straßenbau müss-ten wohl die Anlieger zur Kasse gebeten werden, genau wie auch bei der Wasserversorgung. Dem Bürgermeister und damit der Stadt Kelkheim sind finanziell die Hände gebunden. Dazu wird Kündiger auch, wie er fürchtet, an planungsrechtliche Grenzen stoßen.Dass die übrigen Kelkheimer nicht scharf darauf sind, für ein Wochenendgebiet die vollen Er-schließungskosten zu überneh-men, ist verständlich. Hier rächt sich jetzt im Grunde die Nach-giebigkeit in früheren Zeiten und wohl auch die Vermutung, dass möglicherweise zuweilen nicht nur ein Auge, sondern beide Au-gen – auch bei Baugenehmigun-gen – zugedrückt wurden. Und vieles nicht gesehen wurde.

Zwergmangusten im Opel-ZooWahrscheinlich im Kronberger Zoo nicht nur bei Son-derführungen zu sehen: Die Zwerg-mangusten. Hier gab es erneut Jung-tiere, die am 8. Juli geboren wurden. Sie bleiben zu-nächst in der Wurf-höhle, kommen nun aber mehr und mehr auf die Au-ßenanlage, so dass sie auch von den Besuchern gesehen werden kön-nen. Im Laufe dieser Woche gibt es noch am Freitag eine Schau-fütterung der Pelikane, Samstag

und Sonntag werden die Pingu-ine gefüttert. Die Aktionen be-ginnen jeweils um 14 Uhr. Foto Archiv Opel-Zoo.

Stephanus: Sanierung des Kirchendachs wird rund 75.000 Euro kosten

Dachsanierung der Stephanus-Kir che: Der Erlös aus einem Benefizkonzert mit dem Korea-nischen Chor aus Mainz-Kastell, kam diesem Projekt zugute. Doch nicht nur das Dach – die Kirche muss saniert werden.Der Kirchenvorstand hat den Kelkheimer Architekten Detlef Schrei ber mit der Planung, Ver-gabe und Bauüberwachung be-auftragt.Der Architekt hat inzwi schen einen ersten Kostenvoranschlag für die Dachsanierung vorgelegt: Rund 75.000 Euro.Achtzig Prozent davon wird die Landeskirche übernehmen, so

dass auf die Gemeinde noch Kosten in Höhe zwischen 15.000 und 20.000 Euro zukommen werden. Dank der Spendenbe-reitschaft in der Gemeinde sind davon bereits 12.400 Euro einge-gangen.Allerdings dürfte wohl ein ähn-licher Betrag für die Betonsani-erung notwendig werden. Das bedeutet: Die Gemeinde ist wei-ter auf die Spendenbereitschaft der Gemeindemitglieder ange-wiesen, zumal die Rücklagen der Gemeinde nach dem Umbau der Kindertagesstätte und des Gemeindehauses weitgehend er-schöpft sind.

RundwanderungEine Rundwanderung bei Kied-rich steht am 21. August (Sonntag) im Terminkalender des Taunus-klubs Münster. Die Strecke führt über 14 Kilometer und ist mit drei Sternen versehen. Abfahrt mit PKW: 9 Uhr Kirchplatz Münster, Info: 06195-900294.

Die Arbeiten im Hallwielweg ab dem 29. August zur Erneue-rung von Kanal, Wasserleitung und Straßendecke werden vor-aussichtlich bis Mitte Dezember dauern. Es kann zu Teil- und Voll-sperrungen kommen.

Im Birkenfeld in Ruppertshain sind in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch der vergangenen Woche zwei Motorräder von ei-nem Unbekannten angefahren und beschädigt worden: Unfall-flucht. Die Besitzer hatten ihre schwarzen Yamahas am Diens-tag gegen 20.30 Uhr abgestellt. Als sie am Mittwoch gegen 10 Uhr zurückkehrten, stellten sie frische Unfallschäden an ih-ren Maschinen fest. Vermutlich war der Unfallverursacher mit einem Fahrzeug gegen die Mo-torräder gestoßen, die umfielen. Anschließend stellte die oder der Unbekannte die Krafträder wie-der auf, flüchtete dann jedoch, ohne einen Hinweis auf seine Person zu hinterlassen oder die Polizei zu informieren. Wenn

es Zeugen gibt: Der Regionale Verkehrsdienst der Polizei ist un-ter 06190-936045, die Polizei in Kelkheim unter 06195-67490 zu erreichen.

Yamahas umgefahren

Konfirmanden in der Stephanus-Gemeinde

Bedingt durch die Pfarr stellen-Vakanz in der Stephanus-Ge-meinde im zweiten Halbjahr 2015 hat es in dieser Gemeinde zunächst 2016 keine Konfirman-den gegeben. Nun sind 18 Ju-gendliche – 15 Mädchen und drei Jungen – in einem Gottesdienst eingeführt worden. Im An-schluss an den Gottesdienst fand auf dem Platz vor der Kirche der Kirchenkaffee statt.

Eine lange Liste: Diebstahl,Rauschgift und noch mehr

Polizeibeamte waren am Mitt-woch in aller Frühe gegen 0.55 Uhr auf einen Radfahrer auf der B 455 bei Fischbach auf-merksam geworden, der ohne Beleuchtung und deshalb kaum sichtbar auf der Bundesstraße unterwegs war.Bei der anschließenden Ver-kehrskontrolle stellte sich nicht nur heraus, dass der 32-Jähri-ge aus Eppstein offenbar unter Drogen- und erheblichem Alko-hol ein fluss stand und somit auch kein Fahrrad hätte fahren dürfen. Die Beamten fanden bei ihm auch noch drei Ecstasy-Tabletten

sowie eine geringe Menge Can-nabis.Als sei dies noch nicht genug, war das Mountainbike des Mannes nach einem Diebstahl zur Fahndung ausgeschrieben. Die gefährliche Fahrt durch die Nacht endete daraufhin.Für den Mann folgte eine Blut-entnahme, außerdem wurden die Betäubungsmittel und das Fahr-rad sichergestellt.Nach Abschluss aller polizei-lichen Maßnahmen – wie es so schön heißt – wurde der Mann wieder entlassen. Auf ein Neues denn.

Konzert mitBlechbläser-Ensemble

Ein Konzert für Chor, Bläser und Orgel wird es am 18. September um 18 Uhr in der Stephanus-Kirche geben. Mitwirkende unter der Leitung von Ye Mee Kim-Schneider und Ulrich Conzen werden die Evangelische Kanto-rei Kelkheim, der Evangelische Frauenchor Kelkheim und das Ober hessische Blechbläser-En-semble sein. Auf dem Programm unter anderem Kompositionen von Bach, Brahms und Mahler. Weiterhin das „Nun danket alle Gott/ Now thank we all our God (John Rutter). Karten im Vor-verkauf (15/10 Euro) gibt es im Gemeindebüro und in der Buch-handlung Herr.

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bis 17. September 2016

Die Sicherheit von Wohnungen ist seit Jahren schon ei-nes der Hauptthemen für Christian Barde – seit 1993 in der Stadtmitte Süd – nicht zuletzt auch in Verbindung mit dem Präventionsprogramm der Polizei, mit dem immer wieder darauf hingewiesen wird, wie man sich gegen „normale” Einbrüche mit wenig Geld sichern kann. Inzwi-schen hat sich aber eine weitergehende Entwicklung an-gebahnt. Die Menschen haben Angst um ihr Geld, um ihr Erspartes. Das ist eigentlich schon immer so gewesen, jetzt aber ist der Auslöser der Herr Dragi und seine euro-päische Zentralbank. Denn für Gespartes gibt es so gut wie gar keine Zinsen mehr. Und wenn eines Tages die Kreditinstitute die Überlegungen von den Strafzinsen wahr machen, dann gibt es für viele nur eine Antwort: Zu Hause das Geld stapeln, wenn man es nicht ausgeben will. Jedoch, das Versteck im Kleiderschrank oder die Blechbüchse in der Küche ist auch kein Geheimtipp mehr. Da gibt es dickeres Metall.Ein Ergebnis, weil sich so mancher an ein Bankschließ-fach erinnert: Zur Bank gehen und ein Schließfach mie-ten. Wir kennen die Kelkheimer Kapazitäten nicht, auch nachdem die Volksbankfi liale in Münster schloss, aber aus Meldungen landauf und landab geht hervor, dass die Schließfächer im Lande knapp werden. Und wer eines hat, zahlt Miete. Nicht in allen Fäl-len ist der Bar-geldbestand ver-sichert und wenn bei einem Bruch in der Bank Geld erbeutet wird, muss man erst mal nachweisen wie viel es war. Oder mehr noch: Wo kommt es her, ist es Schwarz-geld oder nicht. Für Christian Bar-de in der Stadtmit-te ergibt sich dar-aus kein Problem. Im Gegenteil – er schafft in vielen Fällen Abhilfe. Und die kann durchaus ein Gewicht um die 200 Kilogramm und mehr haben: Panzerschränke für das Wohnhaus. Und das ist kein Witz, denn bei dem Fachmann für Sicherheit in der Stadtmitte zeichnet sich mehr und mehr eine stei-gende Nachfrage nach einem Safe ab. Und es sind nicht mehr die kleine Safes, die vordringlich gefragt werden, sondern eben die größeren, sicheren Schränke, vollauto-matisiert mit Hightech. Solche Schränke mit Schmuck und Geld als Inhalt können Einbrecher nicht mal eben aus dem Fester werfen oder schnell aus der Haustür nach draußen bringen und schnell damit verschwinden. Diese großen Tresore haben noch einen anderen Vorteil: Sie sind feuerfest, man kann in ihnen neben den größe-ren oder kleineren Scheinchen getrost wichtige Doku-mente und Urkunden, Festplatten mit gespeicherten Da-ten und wichtige Erinnerungsbilder unterbringen, ohne dass man nach einem Feuer Verkohltes oder Asche in der Hand hält. Nicht umsonst verstärkt die Polizei augenblicklich wieder ihre Präventionsarbeit, denn die dunkle Jahreszeit mit den vielen Wohnungseinbrüchen ist nicht sehr weit ent-fernt. Was hier notwendig ist, weiß Christian Barde: Ihm sind Veränderungen und Verbesserungen bekannt. Viel Weiterbildung gehört dazu. Gesicherte Wohnungen er-schweren einen Einbruch, verhindern ihn gar in vielen Fällen. Denn wenn es mit dem Bruch in zwei Minuten nicht klappt, zieht der Einbrecher meist ab und sucht sich ein leichteres Objekt aus.

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Seite 8 - Nummer 33 Kelkheimer Zeitung 18. August 2016

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Seite 10 - Nummer 33 Kelkheimer Zeitung 18. August 2016

Moderner Wohnkomfort im altenFachwerkhaus in der Mühlstraße

Es ist seit Jahren schon für viele ein „Hingucker“, auch wenn es leer stand – das alte Fachwerk-haus in der Mühlstraße 1. Zwar umhüllt augenblicklich noch ein Gerüst das Gebäude – es hat sich inzwischen aber viel zum Positiven verändert. Das alles ist der Sanierung des Hauses in-nerhalb des Förderprogramms Städtebaulicher Denkmalsschutz zu verdanken, zu dem nicht nur das Haus in der Mühlstraße 1 gehört, sondern auch Gebäude in der Hauptstraße, in der es in-zwischen auch schon einige Än-derungen gegeben hat.Architekt Rudolf Sorg und Bür-germeister stellten den Fort-schritt der Arbeiten jetzt in einer Pressekonferenz vor.Hier stellten sich nicht nur die Fragen der Außenansicht als Hingucker, sondern auch das „Innenleben“ dieses Fachwerk-hauses.Als das Haus wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 16. Jahr-hunderts als landwirtschaftliches Anwesen (Wohnhaus) gebaut wurde, hatten die Besitzer an den Wohnkomfort andere Ansprü-che als heute. Dieses auf einen Nenner zu bringen war natürlich keine einfache Aufgabe, zumal der Denkmalsschutz ein „wach-sames Auge“ auf die Arbeiten hat, die vom Architekten Rudolf Sorg (im unteren Bild rechts bei der Erläuterung eines der Räu-me) begleitet werden. Soweit der Boden in den Räumen noch

verwendbar war, wurde er abge-schliffen, sonst erneuert. Es ging auch darum, das Haus innen wie-

der so herzurichten, dass es heu-tigen Wohnansprüchen gerecht wird, und doch nicht sein altes Flair verloren hat. Dazu gehör-

ten auch die Fenster. Zwei alte Fenster konnten erhalten werden, die anderen wurden so erneuert, dass sie zueinander passen. Er-halten bleibt auch die alte, sehr steile Treppe. Für ältere Leute nur schwer begehbar. Deshalb wird außen eine weitere Treppe angebracht, „diskret“ versteht sich, damit das allgemeine Bild erhalten bleibt. Zur Erneuerung gehört auch, dass der Hof wieder Basaltstein-pflaster erhält, so wie es früher war. Zu den weiteren Arbeiten gehörte auch der Ausbau des Dachgeschosses.Aus dem Blickwinkel der Fach-leute gesehen, hat sich die Erneu-erung gelohnt. Zumal auch der Wohnwert heutigen Maßstäben gerecht wird.

Dank des städtebaulichen Sanie-rungsprogramms mit 7.8 Millio-nen Euro für die Hauptstraße und die angrenzenden Viertel wur-den 33 private Objekte realisiert. In der Mühlstraße 1 wurden in-zwischen rund 270.00 Euro ver-baut. Noch einmal zu der Zeit, da das Haus wahrscheinlich erbaut wurde. In Hornau gibt es in der Hornauer Straße ein Fachwerk-haus, das bisher als Kelkheims ältestes Haus gilt. Es wurde 1568 gebaut, also auch im 16. Jahr-hundert, allerdings in der zwei-ten Hälfte. Auch hier handelte es sich um ein Bauernhaus. Ob sich eines Tages herausstellt, welches Gebäude das „Rennen“ als ältes-tes Haus Kelkheims macht? Man wird noch „forsche müsse“, sagt man in Kelkheim.

Frisches Grünwächst aus den Ruinen

So heißt es doch immer wie-der. Oder: Die Natur bricht sich Bahn. Ähnlich könnte es nach Meinung von Anwohnern der Feldbergstraße lauten, die sich darüber wundern, dass vor vielen Monaten zwei Bäume auf dem Bürgersteig gefällt wurden, dass auf der früheren Baumscheibe Baken aufgestellt wurden – dann aber nichts mehr geschah. Inzwi-schen sprießt munter das Gras, sogar ein Bäumchen hat sich inzwischen Bahn gebrochen. Al-lerdings wird es wohl nicht zu den Stämmen gehören, die hier die Straße zieren sollen. Rotwei-ße Baken statt Bäumen auf dem Bürgersteig – das erfreut nicht

unbedingt jeden. Anfragen im Rathaus seien gar nicht oder nur ausweichend oder unzureichend beantwortet worden. Die Fragen bezogen sich auf den Wunsch zu erfahren, wann der Zustand der mit Baken allerdings gesicher-ten Stolperstrecken beendet sein wird. Ein Trost. Nicht nur hier gibt es in Kelkheim Baken statt Bäumen auf dem Bürgersteig.

Hans-Jürgen Reuling wurde 75Seinen 75. Geburtstag feierte am vergangenen Mittwoch Hans-Jürgen Reuling, der 1997 für die CDU in die Stadtverordneten-Versammlung kam. Sein Mandat übte er über drei Legislaturperi-oden bis in das Jahr 2011 aus. In diesen Jahren war er auch Mit-glied verschiedener Ausschüsse, zusammen mit dem damaligen Bürgermeister Thomas Horn war er im Aufsichtsrat der Main-Tau-nus-GmbH vertreten.Reuling war auch zeitweise im Vorstand des CDU-Stadtver-bandes aktiv und von 2006 bis 2011 in den beiden überparteili-chen Arbeitskreisen Verkehr und Energie tätig. Als Mitglied der vorübergehend von 3/2002 bis 7/2005 gebildeten überparteili-chen Stadtplanungskommission mit externer Unterstützung durch ein Fachinstitut hat Reuling bei

der Entwicklung von Leitbil-dern und Zielen für die Stadtent-wicklung mitgearbeitet.In dem ebenso von 5/2006 bis 12/2007 befristet überpartei-lich eingerichteten Arbeitskreis Doppik hat er die Stadtverwal-tung bei der Umstellung der Haushaltsführung von der alten Kameralistik auf die zeitgemä-ße doppelte Buchführung unter-stützt.In der letzten Wahlperiode 2011 – 2016 führte Hans-Jürgen Reu-ling auch ohne das Mandat als Stadtverordneter seine Aufgaben und Zuständigkeiten als Mitglied der Betriebskommission, der Energiekommission in Fortfüh-rung des Arbeitskreises Energie, des Arbeitskreises Verkehr und weiterhin als stellvertretendes Mitglied im Aufsichtsrat der MTV unvermindert fort.

Durchfahrtverbot für die Langstraße wird eine Woche lang aufgehoben.

Die Bauarbeiten an der B 455 in Schneidhain gehen flotter vo-ran als geplant. Also ein gute Nachricht in einem Zeitalter, da öffentliche Bauarbeiten wie z. B. die Brückenrampe zwischen der B 455 und der Kelkheimer Stra-ße eigentlich immer mehr Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb gilt jetzt für die Sperrung der Brü-ckenrampe zwischen der B 455 und der Kelkheimer Straße der Termin zwischen dem 16. bis 23. August.

In dieser Zeit werden die kom-plette Brückenrampe sowie 2/3 der Richtungsfahrbahn der B 455 erneuert. Der Längsverkehr auf der B 455 wird unter Nutzung einer Baustellenampel einspurig an der Baustelle vorbeigeleitet. In diesem Zeitraum werden das Durchfahrtverbot in der Lang-straße in Fahrtrichtung Rup-pertshain sowie das Verbot der Einfahrt in die Langstraße in Fahrtrichtung Kelkheimer Stra-ße aufgehoben.

MarienkräuterZwischen Maria Himmelfahrt und Maria Namen wurden tra-ditionell die letzten Heilkräuter für den Winter gesammelt. Und so folgt jetzt eine Kräuterwande-rung der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) am 21. August (Sonn-tag) ab 10 Uhr mit Treffpunkt am Parkplatz Hauptfriedhof Kelkheim. Hier erfahren die Teilnehmer Wissenswertes zu

wetterangepasste Kleidung nicht

vergessen. Die Veranstaltung ist kostenlos, Spenden für die Arbeit der HGON sind jedoch willkom-men. Weitere Termine gibt es un-ter www.hgon-kelkheim.de.

Geistige Fitness bis ins hohe AlterEngagement und K&S Senio-renresidenz bieten in Koope-ration mit dem Magistrat der Stadt Kelkheim erneut Gehirn-trainingskurse unter Leitung von MAT-Trainerin Christine Scheerer an. Der erste Kurs um-fasst acht Treffen und beginnt Dienstag, 23. August von 17.30 –18.30 Uhr (Kosten 48 Euro). Treffpunkt ist der Kulturbahnhof Münster, Zeilsheimer Str. 8a. Da-neben werden zwei weitere Kurse

mit je acht Treffen ab 22. August von 11–12 Uhr oder 25. August von 14.30–15.30 Uhr (Kosten je 48 Euro) angeboten. Treff-punkt ist dann K&S Seniorenre-

Kursteilnehmer werden gebeten, Schreibunterlagen und falls nötig

-nannt) mitzubringen. Anmeldung und weitere Informationen bei Christine Scheerer unter 0151-11121356 oder per E-Mail an chr.scheerer@gmail.com.

Für die Fahrt zum Erlebnisweih-

vom 2.-5.12. sind noch zwei Doppelzimmer frei. Reisepreis

Viel Lärm um nichts?Das ist hier die Frage, nach-dem das Hessen-Fernsehen und überörtliche Zeitungen vom Besuch Irischer Landfahrer in Eppstein berichtet haben. Die waren vorher in Gustavsburg gewesen und hatten das für Är-ger gesorgt.Prompt gab es auch Meldungen, dass die in Eppstein auf einem Campingplatz untergekomme-nen Landfahrer auch in Kelk-heim Ärger gemacht haben.Die Polizei, die sich natürlich um das Problem kümmerte, be-richtete, dass es aus polizeili-cher Sicht keine Zwischenfälle gegeben habe, jedenfalls hat niemand eine Anzeige erstattet.Das war die Reaktion darauf,

dass es Berichte oder Gerüchte gab, in Kelheimer Gaststätten sei es zu Zwischenfällen gekom-men, es habe Zechprellereien gegeben. Wie aus der Presstel-le der Polizei verlautete, haben sich die Landfahrer aus Irland in Eppstein an die Absprachen gehalten. Über die weiteren Absichten des fahrenden Volkes aus Irland war bis zum Mittwochmorgen nichts Näheres bekannt.Im Ordnungsamt des Rathauses wird man sich an „fahrendes Volk“ erinnert haben, das vor ein paar Jahren am Friedhof Stadtion machte und damals für entsprechende Aufregung sorgte.

Sonntägliche Verkehrskontrollen

Auch sonntags beschäftigt sich die Polizei mit dem Straßenver-kehr. Dieses Mal zwar nicht in Kelkheim, dafür aber morgens zwischen 12 bis 16 Uhr auf der Königsteiner Straße in Bad So-den. Dabei stellten die Beamten zahlreiche Ordnungswidrigkei-ten fest. So hatten 22 Verkehrs-teilnehmer den Sicherheitsgurt nicht angelegt. Ein Autofahrer hatte sich darüber hinaus unter Dro gen einfluss hinters Steuer ge-setzt. Bei ihm gab es eine Blut-entnahme, außerdem wurden seine Fahrzeugschlüssel sicher-gestellt.

„Geburtstag“ der Stephanus-Gemeinde

Mit einer Reihe von Veranstal-tungen soll in der Zeit zwischen dem 18. und 23. April im kom-menden Jahr der „50. Geburts-tag“ der Stephanus-Gemeinde begangen werden. Es wird mit einem Festgottesdienst am 23. April abgeschlossen werden. Der 1. April ist das eigentliche Ge-burtstagsdatum. Natürlich gibt es schon Planungen, aber viel steckt noch in den Anfängen.

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Kinderwoche im Freilichtmuseum Hessenpark

In der letzten Ferienwoche geht es im Freilichtmuseum Hessen-park traditionell rund. Vom 22. bis zum 27. August steht die bei kleinen Besuchern beliebte Kin-derwoche auf dem Programm. Zahlreiche Vorführungen und Mitmachaktionen laden dazu ein, das historische Landleben zu entdecken. Wie liefen Schul-stunden vor rund 100 Jahren ab? Aus welchen Stoffen wurden früher Kleider genäht? Und wie wurde die Wäsche sauber, als es noch keine Waschmaschine gab? Antworten auf diese und viele andere Fragen finden Kinder in der letzten Ferienwoche im Frei-lichtmuseum.Alte Kinderspiele ausprobieren, die Gesetze des Fachwerkbaus ergründen, Handwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen, Urkunden drucken, Wollpüppchen wickeln, Flöße aus Naturmaterialien bauen, die Theaterpuppenwerkstatt besu-chen oder geführte Rundgänge durchs Museum unternehmen – der Kreativität und Bewe-gungsfreude sind keine Grenzen gesetzt. In Uromas Küche im Haus aus Eisemroth gibt es Kost-proben und in der historischen Schule hält der Lehrer Unterricht wie früher. Ausprobieren können sich die Ferienkinder auch beim Handwerk zum Mitmachen: In der Schreinerei, in der Wind-mühle, beim Töpfern, Drechseln oder Laubsägen stehen Experten mit Rat und Tat zur Seite.

Ebenfalls Hand anlegen dür-fen junge Besucher in der Bla Neu-Anspach (red) – Kinderwo-che im Freilichtmuseum Hessen-park: Montag, 22. bis Samstag, 27. August, täglich von 11 bis 17 Uhr. Öffnungszeiten des Mu-seums: 9 bis 18 Uhr (Einlass bis 17 Uhr). Eintrittspreise: Erwach-sene 9 Euro, Kinder 2,50 Euro, Familien 18 Euro. Euro, Famili-en 18 Euro.

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18. August 2016 Kelkheimer Zeitung Nummer 33 - Seite 11

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Viele Menschen haben alles richtig gemacht. Sie haben sich in ihrem Leben Wohneigentum zugelegt und möchten es im Rentenalter finanziell entspannt genießen. Sie möchten sich einen besonderen Lebenswunsch noch erfüllen, ihre Wohnung barrierefrei umbauen oder mehr für ihre Gesundheit investieren. Dafür könnten sie das in ihrer Immobilie gebundene Ver-mögen gut gebrauchen.Hierfür bietet eine lebenslange Im-mobilienrente eine maßgeschnei-derte, einfache und verständliche Lösung. Ein ebenfalls lebenslanges mietfreies Wohnrecht ermöglicht es, das eigene Haus oder die eigene Wohnung wie bisher zu nutzen und den Lebensabend in der ge-wohnten Umgebung zu verbrin-gen.Eine Immobilienrente lohnt sich für Menschen ab dem 70. Lebens-jahr. Sowohl Wohnrecht als auch

Leibrente werden im Grundbuch eingetragen. Gerne berät Diplom-Kaufmann Michael Baier alle In-teressierten zu den Möglichkeiten einer Immobilienrente.

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Seit dem 1. Mai 2014 gilt die novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) Die EnEV 2014verpflichtet zur Angabe bestimmter Energiemerkmale in kommerziellen Medien. Hier bieten wirIhnen eine Erklärung möglicher Abkürzungen: 1. Die Art des Energieausweises (§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV),

Verbrauchsausweis: VBedarfsausweis: B

2. Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala des Energieausweises inkWh/(m²a) (§ 16a Abs. 1 Nr. 2 EnEV), zum Beispiel 257,65 kWh

3. Der wesentliche Energieträger (§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)

• Koks, Braunkohle, Steinkohle: Ko• Heizöl: Öl• Erdgas, Flüssiggas: Gas

• Fernwärme aus Heizwerk oder KWK: FW• Brennholz, Holzpellets, Holzhackschnitzel: Hz• Elektrische Energie (auch Wärmepumpe), Strommix: E

4. Baujahr des Wohngebäudes (§ 16a Abs. 1 Nr. 4 EnEV) Bj, zum Beispiel Bj 1997

5. Energieeffizienzklasse des Wohngebäudes bei ab 1. Mai 2014 erstellten Energieausweisen (§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV) A+ bis H, zum Beispiel B

Beispiel: Verbrauchsausweis, 122 kWh/(m²a), Fernwärme aus Heizwerk, Baujahr 1962, Energieeffizienzklasse DMögliche Abkürzung: V, 122 kWh, FW, Bj 1962, D

Quelle: Immobilienverband Deutschland IVD

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Themenführung „Römische Badekultur“ im Römerkastell

Hochtaunus (red) – Das Thema Baden hat bei uns besonders im Sommer Hochkonjunktur, wenn die Freibäder geöffnet sind. Für die Römer war das Baden in den Thermen als ein wichtiger Be-standteil der Lebensweise das ganze Jahr über aktuell. Mehr darüber hören die Besu-cher des Römerkastells Saalburg in Bad Homburg bei der Füh-rung „Römische Badekultur“ am Samstag, 20. August, um 14 Uhr. Sie kostet zwei Euro für Erwach-sene und einen Euro für Kinder, zuzüglich Eintritt. Eine Anmel-dung ist nicht erforderlich.Das Baden war für die Römer nicht bloße Reinigung und Ge-sundheitspflege. Der ausgiebige Besuch eines römischen Bades diente zugleich der Entspannung und dem Wohlbefinden. Dass sich gerade die Saalburg für die Vermittlung dieses The-mas eignet, liegt auch daran, dass die neu restaurierte Badeanlage vor dem Kastelltor der Saalburg sowie Nachbildungen römischer Badeutensilien die römische Ba-dekultur anschaulich darstellen. Gleichzeitig wird dadurch dem Besucher eine Vorstellung von

der Dimension und der Art der Räume vermittelt. Außerdem gewährt ein kleines Modell in der Ausstellung einen Einblick in das Innere eines solchen Gebäudes.Die Teilnehmer erfahren auch, wie der Badebetrieb vor sich ging, welche Badeutensilien mitgenommen wurden und dass sportliche Betätigung dazugehör-te. Auch der Vergleich mit den heutigen Gewohnheiten kommt nicht zu kurz.Archäologischer Park und Mu-seum sind an diesem Tag von 9 bis 18 Uhr geöffnet, ebenso der Museumsshop. Das Museumscafé Taberna bie-tet von 10 bis 18 Uhr römische Gerichte und auch Speisen von heute an. Der Eintritt kostet fünf Euro für Erwachsene, drei Euro für Kinder und zehn Euro für Fa-milien.

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„Bild trifft Skulptur“ – Ausstel-lung in der alten Martins-Kirche in Hornau mit Fotos von Maria Harsa und Skulpturen von Anka Schoneweg-Merk. Die Vernissa-ge ist am 26. August um 19 Uhr.

Seite 12 - Nummer 33 Kelkheimer Zeitung 18. August 2016

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Energetisch immer auf dem neuesten StandMit Kalksandstein den Hausbau planen und direkt loslegen

(epr) Künftige Bauherren aufgepasst: Die energe-tischen Anforderungen an neue Gebäude wurden mit Beginn des Jahres noch einmal verschärft. Die Energieeinsparver-ordnung (EnEV) 2016 unterstützt damit das Ziel der Bundesregierung, den CO2-Ausstoß und den En-ergiebedarf von Gebäu-den bis 2050 um 80 bis 95 Prozent zu senken. In der Praxis bedeutet dies, dass zunächst einmal Herstel-

ler von Baustoffen ihre Produkte dahingehend an-passen müssen. Als Ver-braucher stellt man sich damit berechtigterweise die Frage: Wird das Bauen dadurch teurer?Nicht, wenn man auf eine hochwertige, energetische Lösung setzt, die die EnEV 2016 von vornherein er-füllt – wie Kalksandstein (KS). Der natürliche Bau-stoff kann dank seiner ho-hen Rohdichte besonders gut Wärme speichern. Zu-

dem lässt sich aufgrund der konsequenten Funkti-onstrennung von Mauer-werk und Dämmung in-nerhalb von KS-Wänden ein außenordentlich ho-

her Wärmeschutz errei-chen. Wärmebrücken, die durch ihren gesteigerten Heizwärmebedarf nicht nur wertvolle Energie ver-schwenden, sondern auch das Risiko für Schimmel-bildung erhöhen, werden dadurch auf ein Mini-mum reduziert. Der mas-sive Baustoff wird bereits seit den 1960er-Jahren als funktionsgetrennte KS-Wände mit außenliegender Dämmung im Wohnungs-bau eingesetzt und ist da-mit auch heute nach vielen Verschärfungen der Anfor-derungen immer noch ein unverzichtbarer Bestand-teil einer nicht nur zeitge-mäßen, sondern auch zu-kunftsfähigen Bauweise. Neben den energetischen Vorteilen sorgt der wärme-speichernde Kalksandstein außerdem ganzjährig für ein behagliches Wohnam-biente. Denn er gleicht die

hohen Schwankungen der Außentemperatur im Som-mer ebenso aus wie er im Winter überschüssige Hei-zenergie speichert und bei Bedarf an die Raumluft zurückgibt. Weiteres Plus:

-sandstein werden von der

Die Grundvoraussetzung für das Erreichen des Ef-

guter baulicher Wärme-schutz – ist bei den hoch-wärmedämmenden und wärmespeichernden Kalk-sandstein-Konstruktionen erfüllt. Aber Achtung: Die Förderung muss vor Bau-beginn beantragt werden und in der Planung schon berücksichtigt sein. Daher sollten die Fördermöglich-keiten schon im Vorfeld des Bauvorhabens mit Pla-ner und Hausbank geprüft werden. Mehr unter www.kalksandstein.de.