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Länge: 08:30 MinutenProduktionsformat: HD, Farbe, 16:9Endformat: CinemascopeDrehzeitraum: 16. bis 17.11.2013Fertigstellung: Februar 2014Produktionsland: Deutschland

info

CastEmrah ErdogruMarlene ZimmerJulius DombrinkGarrett AlexanderAndrea Wolf (Stimme)

CREWBuch, Regie, Schnitt Julia ÇamRegieassistenz Bernadette Wörner

Producer Roland Bardosi

Kamera Alexander SachsSteadycam Operator André Jäger1. Kameraassistenz Rebekka Waitz2. Kamera Assistenz Bettina Rohe

Licht Alexander Reichert Mirco Maaßen

Ton, Sounddesign, Mischung Daniel MautheWeitere Sprachaufnahmen Thomas Meudt Stephan Zimmermann

Maske Jacqueline Fingerle

Set Runner Roman Degreif Matthias Kreter

Catering Artur Schumacher

Fahrer Ferdi Çam

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INHALT Notizen Die drei Erpresser wähnen sich in Sicherheit, als sie ihr Entführungsopfer in ihrem Unterschlupf verschnürt haben. Doch die Situation läuft völlig aus dem Ruder, als die drei feststellen, dass die Frau, die sie da entführt haben, nicht die Frau ist, die sie entführen wollten.

Doch was nun?

MORTEN, der Schläger, will die Entführte beseitigen, keine Zeugen, keine losen Enden.FREDDY, der Langsame, will sich am nächsten Tag die richtige Frau schnappen, und die Entführte jetzt erst-mal heimfahren.JUSTUS, der Kopf der Bande, will aus der Situation wie sie nun ist, Kapital schlagen.

Doch die Entführte hat selbst ganz eigene Pläne, als sie mitbekommt, was für ein Haufen Anfänger sie da entführt haben.

KonzeptBeim Schreiben von Clusterfuck Love Story stellte ich mir selbst die Aufgabe, einen „einfachen“ Film zu schreiben. Da es mein Regie-Debüt werden würde, wollte ich die organisatorischen Probleme schon durch das Konzept des Films so weit wie möglich reduzieren.

So entstand die Vorgabe: 4 Leute, ein Raum.Mit nur 4 Darstellern, die in nur einem Raum agieren, wollte ich eine spannende und lustige Geschichte erzählen.

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Film2013 Cleared for TakeoffHR, R: Milan Heinzmann

2013 HitchhikeKurzfilm

2013 TjaKurzfilm

2013 Coming SoonKurzfilm

2012 Der Mond ist unsere SonneKurzfilm, R: Julian Opitz

2012 Lost in TranslationKurzfilm

Theater2011 Weihnachtsfisimatenten R: Reiner Wagner

2011 Im Angesicht der Hölle R: Frank Baumgart

GARRETT ALEXANDER

EMRAH ERDOGRUAusbildung2008 - 2009 Stage & Musical School Frankfurt

2009 - 2010 Schauspielschule Mainz

Film2013 MEMNR, Kurzfilm, R: Christian Stadach

2012 Last ExitHR, Kurzfilm

Fernsehen2011 KI.KA-Krimi.de - EhrensacheHR, TV-Film (Reihe), HR, R: Jürgen Bretzinger

Darsteller

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AusbildungAug 2011 - Jul 2013 Film Acting School Cologne

Apr 2012 Camera Acting Workshop mit Jerry Coyle, New York City

Film2013 RuthNR, Kinofilm, R: Uwe Janson

2012 POUR L‘AMOUR DU JEUKurzfilm, R: Alexander Volk

2011 Das Cast DingNR, Kurzfilm, R: Tilman Rademacher

Fernsehen2013 FrauenherzenNR, TV-Film, SAT.1, R: Sophie Allet-Coche

Theater2014 Theater im Hof, KölnMacaire, Dumont, R: Thomas G. Waites

2013 Theater im Hof, KölnThe Two Gentlemen Of Verona, Valentine, R: Thomas G. Waites

2012 Theater BlackBox, KölnWUT, Johannes, R: Heinz Simon Keller

2012 Theater im Hof, KölnImprovisationstheater, Diverse, R: Yunus Cumartpay

JULIUS DOMBRINK

MARLENE ZIMMERAusbildung2007 - 2010 Wiesbadener Schule für Schauspiel

Film2011 Neon schwarzNR, Kurzfilm, R: Bernd Güssbacher

Fernsehen2012 Die FallersNR, TV-Serie, SWR

Theater2013 Ensemble des 9.NovemberSzenen eines Kulturvolkes, Frau, R: Helen Körte

2013 Theater Willy PramlHeine wacht auf... Stationen eines Traumas, Das rote Sefchen/die schöne Sara, R: Willy Praml

2013 Theater Willy PramlPassion auf Naxos, verschiedene, R: Willy Praml

2013 Landungsbrücken FrankfurtWer hat Angst vor Virginia Woolf? (Albee), Putzi, R: Linus König

2012 - 2013 Schauspiel FrankfurtFaust, der Tragödie zweiter Teil (Goethe), Helenen, R: Günter Krämer

2012 Landungsbrücken FrankfurtDie Zofen (Genet), Claire, R: Linus König

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Nach dem Abitur absolvierte Julia Çam ein Prakti-kum in einer Werbefilmproduktion und eines bei einer Stopp-Trick-Kinderserie.

Ab 2005 studierte sie Kommunikations-Design in Darmstadt und schloss das Studium 2010 mit dem Diplom erfolgreich ab. Danach begann sie ihre Tätigkeit bei der U5 Film-produktion in Frankfurt, wo sie sich von der Praktikantin erst zur Redakteurin eines Web-TV Senders und schließlich zur Dramaturgin hoch- arbeitete.

Nebenbei gibt Julia Çam Kurse an der Hochschule Darmstadt und ist freie Mitarbeiterin des Filmbüro Mannheim, wo sie Mädchen aus sozialen Brenn-punkten das Filmemachen näher bringt. Clusterfuck Love Story ist ihr Regie-Debüt.

2001 Abitur

2001 – 2002 Studium Germanistik

2002 – 2004 Praktikum Bella Vista Filmproduktion

2004 – 2005 Praktikum Scopas Medien AG

2005 – 2010 Studium Kommunikations-Design Abschluss: Diplom

seit 2010 angestellt bei U5 Filmproduktion

seit 2013 freie Mitarbeit Filmbüro Mannheim

2014 Moslem undercover Buch - Kinofilm (in Entwicklung) Drehbuchförderung des HR

2014 Clusterfuck Love Story Buch & Regie - Kurzfilm

2014 Altes Eisen Producerin - Kurzfilm (in Vorbereitung)

2014 Die Verlorene Buch & Regie - Kurzfilm (in Vorbereitung)

JULIA ÇAMBuch & Regie

BIOGRAPHIE

FILMOGRAFIE

CREW

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Nachdem Alexander Sachs 1998 ein Praktikum in der Kameraabteilung der Firma „Pille“ beendete, begann er als Clapperloader und Kameraasistent zu arbeiten.

Es folgten die ersten Kurzfilme als Kameramann, von denen einer den Hessischen Jugendfilmpreis 1999 und ein ander den Münchener Nachwuchsfilmpreis 2000 gewann.

2002 zog Alexander Sachs nach Amsterdam, wo er an der Niederländischen Film- und Fernsehakademie sein Kamerastudium 2006 erfolgreich beendet.

Als Absolvent einer Handelsschule und nach 15 Jahren Arbeit als Vertriebskaufmann kam Roland Bardosi auf ganz klassischem Wege zum Film, erst viele Filme geschaut und irgendwann gedacht, das ist nicht alles. Nach den ersten Gehversuchen über das Filmhaus Frankfurt kam rasch das mit viel Liebe und Arbeit umgesetzte Clusterfuck Love Story und die nächsten drei Projekte befinden sich in der Planung.

ALEXANDER SACHSKamerA

Roland BardosiProduktion

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STILLS

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2.

INT. LAGERHALLE - NACHT

Eine heruntergekommene Fabrikhalle. Einige beschädigte Möbel verstauben im Raum, in den Ecken steht Bauschutt, lehnen Rohre. Auf einem Tisch liegen Kabelbinder, Taschenlampen, ein Knebel, einige Flaschen Wasser und ein Verbandskasten. In der Mitte des Raumes steht ein stabiler Stuhl, an dem bereits mehrere Gürtel befestigt sind.

Aus der Ferne hören wir das Geräusch eines heranfahrenden PKWs. Der Wagen bremst hörbar vor dem Gebäude, die Scheinwerfer strahlen durch das nur angelehnte Tor zur Halle, tauchen den Raum in gleißendes Licht. Die Türen des Autos werden geöffnet und wieder zugeschlagen. Wir hören die Geräusche eines Kampfes. Kurz darauf zerren drei Männer (JUSTUS, MORTEN und FREDDY, ca. 29) eine gefesselte Frau (BOBBY, 27) in den Raum. Die drei Männer tragen Skimasken und schwarze Kleidung. Bobby hat einen schwarzen Sack über dem Kopf, trägt dazu passend einen schwarzen Mantel, darunter ein schwarzes Kleid, Nylons und Pumps.

Freddy, der Bobbys Beine trägt, hat noch ihre Handtasche und einen Schuh in den Händen. Er wirft ihre Sachen auf den Boden.

Justus, Morten und Freddy zerren Bobby in den Stuhl und fesseln sie dort mit den vorbereiteten Gürteln und Handschellen. Wobei Justus mit schnellen Handgriffen arbeitet, Morten rabiat zugreift und Freddy nicht so genau weiß, wie und wo er Bobby anfassen soll. Bobby wehrt sich, so gut sie kann, hat jedoch keine Chance freizukommen.

Als Bobby völlig fixiert auf dem Stuhl sitzt, treten die drei Männer einige Schritte zurück und betrachten ihr Werk. Dann ziehen sie sich die Skimasken von den Gesichtern.

Justus lehnt sich an eine Wand, betrachtet Bobby und beginnt, sich eine Zigarette zu drehen.

Freddy drückt sich derweil hinter Bobby herum, mustert sie schüchtern und weiß nicht so recht, was er mit sich anfangen soll. Er zieht einen Schokoriegel aus seiner Hosentasche und beginnt daran zu knabbern.

Morten krempelt die Ärmel seines Hemdes nach oben und betrachtet die Bissspuren und blauen Flecke, die er aus der Rangelei mit Bobby davongetragen hat.

MORTENBitch. Und warum zum Teufel waren die Bullen so schnell da. He?

Morten macht einen Schritt auf Bobby zu und holt zu einem Schlag aus. Freddy geht dazwischen.

DREHBUCH

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2.

INT. LAGERHALLE - NACHT

Eine heruntergekommene Fabrikhalle. Einige beschädigte Möbel verstauben im Raum, in den Ecken steht Bauschutt, lehnen Rohre. Auf einem Tisch liegen Kabelbinder, Taschenlampen, ein Knebel, einige Flaschen Wasser und ein Verbandskasten. In der Mitte des Raumes steht ein stabiler Stuhl, an dem bereits mehrere Gürtel befestigt sind.

Aus der Ferne hören wir das Geräusch eines heranfahrenden PKWs. Der Wagen bremst hörbar vor dem Gebäude, die Scheinwerfer strahlen durch das nur angelehnte Tor zur Halle, tauchen den Raum in gleißendes Licht. Die Türen des Autos werden geöffnet und wieder zugeschlagen. Wir hören die Geräusche eines Kampfes. Kurz darauf zerren drei Männer (JUSTUS, MORTEN und FREDDY, ca. 29) eine gefesselte Frau (BOBBY, 27) in den Raum. Die drei Männer tragen Skimasken und schwarze Kleidung. Bobby hat einen schwarzen Sack über dem Kopf, trägt dazu passend einen schwarzen Mantel, darunter ein schwarzes Kleid, Nylons und Pumps.

Freddy, der Bobbys Beine trägt, hat noch ihre Handtasche und einen Schuh in den Händen. Er wirft ihre Sachen auf den Boden.

Justus, Morten und Freddy zerren Bobby in den Stuhl und fesseln sie dort mit den vorbereiteten Gürteln und Handschellen. Wobei Justus mit schnellen Handgriffen arbeitet, Morten rabiat zugreift und Freddy nicht so genau weiß, wie und wo er Bobby anfassen soll. Bobby wehrt sich, so gut sie kann, hat jedoch keine Chance freizukommen.

Als Bobby völlig fixiert auf dem Stuhl sitzt, treten die drei Männer einige Schritte zurück und betrachten ihr Werk. Dann ziehen sie sich die Skimasken von den Gesichtern.

Justus lehnt sich an eine Wand, betrachtet Bobby und beginnt, sich eine Zigarette zu drehen.

Freddy drückt sich derweil hinter Bobby herum, mustert sie schüchtern und weiß nicht so recht, was er mit sich anfangen soll. Er zieht einen Schokoriegel aus seiner Hosentasche und beginnt daran zu knabbern.

Morten krempelt die Ärmel seines Hemdes nach oben und betrachtet die Bissspuren und blauen Flecke, die er aus der Rangelei mit Bobby davongetragen hat.

MORTENBitch. Und warum zum Teufel waren die Bullen so schnell da. He?

Morten macht einen Schritt auf Bobby zu und holt zu einem Schlag aus. Freddy geht dazwischen.

3.

FREDDYWollen wir nicht anrufen?

Morten starrt Freddy einen Moment böse an.

Justus schnickt seine halb gedrehte Zigarette weg und greift zum Handy. Er schippt mit den Fingern und bedeutet Morten mit einer Handbewegung, ihm die Telefonnummer zu geben.

Morten kramt in seiner Hosentasche und zieht eine zusammengefaltete Seite des Telefonbuches heraus. Er entfaltet die Seite, streicht sie auf seinem Oberschenkel glatt, dreht sie um und reicht sie Justus, der ihn ungläubig anschaut und dann die Seite an sich nimmt.

Freddy zieht einen kleinen Stimmenverzerrer aus seiner Hosentasche, hält ihn vor seinen Mund.

FREDDY(mit verzerrter Stimme)

Wir wollen drei Millionen.

Morten holt aus und schlägt Freddy den Stimmenverzerrer aus der Hand. Fängt ihn dann mit der anderen Hand auf und reicht ihn Justus.

Justus wirft Morten einen tadelnden Blick zu, nimmt dann aber den Stimmenverzerrrer an sich.

Justus wählt, hält dabei den Stimmenverzerrer zwischen seinen Mund und das Handy.

Freddy drückt sich so nah wie möglich an Justus heran, um das Gespräch mit anhören zu können, obwohl Justus das Gespräch auf Lautsprecher gestellt hat.

Das Freizeichen ertönt.

Nach ein paar Mal klingeln meldet sich am anderen Ende der Leitung HERR VON SCHÖNBURG.

VON SCHÖNBURG (O.S.)Von Schönburg.

JUSTUSWir haben ihre Tochter.

VON SCHÖNBURG (O.S.)Wie bitte? Ich kann Sie nicht verstehen.

JUSTUSIhre Tochter!

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4.

VON SCHÖNBURG (O.S.)Einen Moment. DONATA! Es ist für dich.

Morten und Justus sehen sich fragend an.

DONATA (O.S.)Ja?

Justus legt auf. Freddy schaut auf die Telefonbuchseite.

Im Hintergrund lässt Bobby den Kopf sinken, ihre Schultern zucken, als würde sie weinen.

FREDDYWar das die richtige Nummer?

Morten und Justus schauen entgeistert vom Handy zu Freddy. Dann schlägt Morten Freddy den Schokoriegel aus der Hand. Als Morten zu einem zweiten Schlag ausholt, geht Justus dazwischen.

JUSTUSEs reicht.

Morten und Justus sehen von Freddy zu Bobby. Justus hebt Bobbys Handtasche vom Boden auf, öffnet sie und kippt den Inhalt auf den Tisch. Neben Kaugummis, Taschentüchern und einem alten Handy kommen ihr Portemonnaie und ein Klappmesser (an dem noch etwas Blut klebt) zum Vorschein. Justus durchwühlt das Portemonnaie und zieht einen Ausweis heraus. Mit einem hörbaren Seufzen legt er den Ausweis auf den Tisch und tritt einen Schritt zurück, um sich erneut eine Zigarette zu drehen.

Freddy tritt an den Tisch, hebt den Ausweis hoch und betrachtet ihn.

MORTENToller Plan. 3 Millionen.

FREDDYRoberta Schmitt.

Freddy schaut vom Ausweis zu Bobby, die noch immer den Sack über dem Kopf hat.

FREDDYAuf dem Bild sieht sie ganz anders aus.

Morten reißt Freddy den Ausweis aus der Hand und schnickt ihn Justus entgegen. Justus lässt die Zigarette fallen.

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4.

VON SCHÖNBURG (O.S.)Einen Moment. DONATA! Es ist für dich.

Morten und Justus sehen sich fragend an.

DONATA (O.S.)Ja?

Justus legt auf. Freddy schaut auf die Telefonbuchseite.

Im Hintergrund lässt Bobby den Kopf sinken, ihre Schultern zucken, als würde sie weinen.

FREDDYWar das die richtige Nummer?

Morten und Justus schauen entgeistert vom Handy zu Freddy. Dann schlägt Morten Freddy den Schokoriegel aus der Hand. Als Morten zu einem zweiten Schlag ausholt, geht Justus dazwischen.

JUSTUSEs reicht.

Morten und Justus sehen von Freddy zu Bobby. Justus hebt Bobbys Handtasche vom Boden auf, öffnet sie und kippt den Inhalt auf den Tisch. Neben Kaugummis, Taschentüchern und einem alten Handy kommen ihr Portemonnaie und ein Klappmesser (an dem noch etwas Blut klebt) zum Vorschein. Justus durchwühlt das Portemonnaie und zieht einen Ausweis heraus. Mit einem hörbaren Seufzen legt er den Ausweis auf den Tisch und tritt einen Schritt zurück, um sich erneut eine Zigarette zu drehen.

Freddy tritt an den Tisch, hebt den Ausweis hoch und betrachtet ihn.

MORTENToller Plan. 3 Millionen.

FREDDYRoberta Schmitt.

Freddy schaut vom Ausweis zu Bobby, die noch immer den Sack über dem Kopf hat.

FREDDYAuf dem Bild sieht sie ganz anders aus.

Morten reißt Freddy den Ausweis aus der Hand und schnickt ihn Justus entgegen. Justus lässt die Zigarette fallen.

5.

JUSTUSDu hast gesagt, das ist sie.

Morten zieht ein Foto von Donata aus der Hosentasche, zieht sich die Skimaske wieder übers Gesicht und geht auf Bobby zu.

MORTENJeden Donnerstag. 2 Uhr 50. Vom Diamond Club zum Taxistand.

Er greift nach dem Sack über Bobbys Kopf.

Justus zieht nun ebenfalls schnell seine Skimaske wieder übers Gesicht. Freddy hat zwar noch nicht kapiert, was vor sich geht, tut es ihm aber gleich. Schon im selben Moment zieht Morten Bobby den Sack vom Kopf und hält das Foto von Donata neben ihr Gesicht.

MORTENDie gleiche Scheiß-Frau.

Nun erst erkennt man, dass Bobby nicht weint, sondern kichert.

BOBBY(durch den Knebel)

Es ist Mittwoch.

Morten und Justus sehen sich an, dann bedeutet Justus Freddy, Bobby den Knebel aus dem Mund zu nehmen. Das tut Freddy.

BOBBYEs ist Mittwoch. Scheiß Anfänger.

Freddy beginnt, Bobby die Fesseln aufzumachen.

FREDDYDann sehen wir uns morgen Abend.

Freddy kniet sich hin, um Bobby die Fesseln zu lösen.

FREDDYWir fahren dich heim.

Morten fängt an hysterisch zu lachen.

Justus klopft Freddy auf die Schulter, bedeutet ihm, in eine Ecke zu gehen.

Justus geht im Raum auf und ab, beginnt erneut, sich eine Zigarette zu drehen. Er denkt nach.

14/17

6.

MORTENKill sie.

JUSTUSDas macht uns auch nicht reich.

Justus durchsucht Bobbys Portemonnaie nach Hinweisen.

JUSTUSVielleicht kennt sie jemanden, der reich ist.

Morten hält Justus Bobbys antikes Handy entgegen.

MORTENJa, klar.

JUSTUS(zu Bobby)

Kennst du jemanden, der reich ist?

BOBBYDeine Mudda.

Justus kniet sich vor Bobby, sein Gesicht nah an ihrem.

JUSTUS(eindringlich)

Wir können hier nur jemanden gebrauchen, der Geld bringt. Also?

BOBBYFuck you.

Justus seufzt, steht auf und tritt einen Schritt zurück.

Morten zieht eine Pistole aus dem Bund seiner Hose und zielt damit auf Bobby.

Justus greift nach der Waffe, es kommt zu einem Gerangel.

JUSTUSEine Knarre. Bist du irre?

Ein Schuss löst sich. Justus und Morten stehen sich an. Dann wandern ihre Blicke zu Bobby, die aber unversehrt zu sein scheint. Dann kippt Freddy getroffen zu Boden.

Morten beugt sich über Freddy und fühlt seinen Puls.

MORTENBlöder Idiot.

Justus schnappt sich Bobbys Messer vom Tisch und sticht

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6.

MORTENKill sie.

JUSTUSDas macht uns auch nicht reich.

Justus durchsucht Bobbys Portemonnaie nach Hinweisen.

JUSTUSVielleicht kennt sie jemanden, der reich ist.

Morten hält Justus Bobbys antikes Handy entgegen.

MORTENJa, klar.

JUSTUS(zu Bobby)

Kennst du jemanden, der reich ist?

BOBBYDeine Mudda.

Justus kniet sich vor Bobby, sein Gesicht nah an ihrem.

JUSTUS(eindringlich)

Wir können hier nur jemanden gebrauchen, der Geld bringt. Also?

BOBBYFuck you.

Justus seufzt, steht auf und tritt einen Schritt zurück.

Morten zieht eine Pistole aus dem Bund seiner Hose und zielt damit auf Bobby.

Justus greift nach der Waffe, es kommt zu einem Gerangel.

JUSTUSEine Knarre. Bist du irre?

Ein Schuss löst sich. Justus und Morten stehen sich an. Dann wandern ihre Blicke zu Bobby, die aber unversehrt zu sein scheint. Dann kippt Freddy getroffen zu Boden.

Morten beugt sich über Freddy und fühlt seinen Puls.

MORTENBlöder Idiot.

Justus schnappt sich Bobbys Messer vom Tisch und sticht

7.

damit Morten in den Rücken. Morten dreht sich zu Justus um und erschießt ihn. Justus taumelt und fällt in den Haufen mit den Rohren und wirft diese um. Morten versucht, sich das Messer aus dem Rücken zu ziehen, erreicht es jedoch nicht.

Bobby beobachtet ihn einen Moment.

BOBBYIch zieh's raus.

Morten lacht auf. Bobby zuckt mit den Schultern. Morten beugt sich in Schmerzen über den Tisch.

Freddy kriecht auf Bobby zu, versucht, sich an ihren Beinen hochzuziehen. Bobby tritt ihm ins Gesicht. Was Morten erstaunt registriert. Einen Moment herrscht Schweigen.

BOBBYIm Ernst. Ich zieh's raus.

Einen Augenblick zögert Morten noch, dann geht er auf Bobby zu, hält ihr die Pistole an die Schläfe. Dann lässt er die Waffe sinken, kniet sich vor sie, löst ihre Fesseln, dann dreht er ihr den Rücken zu.

Bobby greift nach dem Messer, zieht es heraus.

Morten kniet unbewegt, wartet darauf, dass Bobby ihm in den Rücken sticht. Als dies nicht passiert, dreht er sich zu ihr um. Bobby reicht ihm das Messer.

BOBBYGib mir den Verbandskasten.

Morten greift nach dem Verbandskasten und reicht ihn Bobby. Während sie Verbandszeug aus dem Verbandskasten kramt, zieht er sein Hemd aus.

Bobby verbindet seine Wunde. Als sie fertig ist, sehen die beiden sich einen Moment lang an. Dann nimmt Morten die Skimaske ab.

MORTENHey.

BOBBYHey.

Ein Moment vergeht.

MORTENIst irgendwie scheiße gelaufen.

16/17

8.

BOBBYIst doch noch nicht zu spät. Ich kenn' da einen Typ, den kann ich anrufen, dann sind wir wieder drei Mann.

Morten sieht sie ungläubig an.

BOBBYEs ist doch schon alles vorbereitet.

Morten reicht Bobby ihr Handy, dreht sich dann von ihr weg. Bobby wählt.

BOBBY(ins Telefon)

Hey, ich bin's.

LUDWIG (O.S.)Was ist mit Tony?

BOBBYErledigt. Ich hab einen geilen Plan, wie wir schnell an viel Geld kommen.

Bobby tastet am Boden nach einem der Heizungsrohr.

BOBBY(ins Telefon)

Ist schon alles vorbereitet. Wir brauchen noch einen dritten Mann.

Morten will sich gerade umdrehen und die Waffe heben, da trifft ihn das Heizungsrohr am Kopf. Morten geht zu Boden.

Bobby beobachtet Morten, der von ihr weg kriecht und sich an die Wand lehnt. Blut läuft aus einer Wunde an seinem Kopf. Er atmet schwer.

BOBBY(ins Telefon)

Morgen Nacht, 3 Uhr 50, Diamond Club.

Morten grinst, als Bobby die Uhrzeit sagt.

BOBBY(ins Telefon)

Ich bin in einer Stunde bei dir.

Sie legt auf und geht in Richtung Ausgang. Noch einmal dreht sie sich um und sieht Morten an.

9.

Morten zwinkert Bobby zu.

MORTENBis morgen.

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8.

BOBBYIst doch noch nicht zu spät. Ich kenn' da einen Typ, den kann ich anrufen, dann sind wir wieder drei Mann.

Morten sieht sie ungläubig an.

BOBBYEs ist doch schon alles vorbereitet.

Morten reicht Bobby ihr Handy, dreht sich dann von ihr weg. Bobby wählt.

BOBBY(ins Telefon)

Hey, ich bin's.

LUDWIG (O.S.)Was ist mit Tony?

BOBBYErledigt. Ich hab einen geilen Plan, wie wir schnell an viel Geld kommen.

Bobby tastet am Boden nach einem der Heizungsrohr.

BOBBY(ins Telefon)

Ist schon alles vorbereitet. Wir brauchen noch einen dritten Mann.

Morten will sich gerade umdrehen und die Waffe heben, da trifft ihn das Heizungsrohr am Kopf. Morten geht zu Boden.

Bobby beobachtet Morten, der von ihr weg kriecht und sich an die Wand lehnt. Blut läuft aus einer Wunde an seinem Kopf. Er atmet schwer.

BOBBY(ins Telefon)

Morgen Nacht, 3 Uhr 50, Diamond Club.

Morten grinst, als Bobby die Uhrzeit sagt.

BOBBY(ins Telefon)

Ich bin in einer Stunde bei dir.

Sie legt auf und geht in Richtung Ausgang. Noch einmal dreht sie sich um und sieht Morten an.

9.

Morten zwinkert Bobby zu.

MORTENBis morgen.